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Architektur Spektrum

Ausgabe 2022|02

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Agentur

Architektur

Spektrum

Edersee Wohn-Prototyp Skizze

BÜROGEBÄUDE

WOHNEN

FREIZEIT

WOHLFÜHLOASEN

KUNST

KULTUR

GEWERBE

ÖFFENTLICHE BAUTEN

2022/02


Impressum

„Es spielt keine Rolle, wo man arbeitet,

schläft, isst, spielt - so lange man es überall

tun kann.“ - Lukas Rungger

Liebe LeserInnen,

das Regenbogenspektrum der Architektur

ist breit gefächert und bietet sich uns

in den unterschiedlichsten Formen dar.

Da am Ende eines jeden Regenbogens bekanntlich

ein Topf voller Goldnuggets steht,

haben wir die funkelndsten dieser Nuggets

ausgewählt und ihnen zwischen den Seiten

unseres Magazins einen gebührenden

Platz zukommen lassen. Uns wird die Ehre

zuteil Ihnen in unserem Magazin einen kleinen

Querschnitt dieses Spektrums lokaler,

nationaler wie auch internationaler Architektur

präsentieren zu dürfen.

Wir bedanken uns auf diesem Weg bei allen

Mitwirkenden und wünschen Ihnen, liebe

LeserInnen, viel Freude bei der Durchsicht

unseres Magazins!

Agentur

Brenda Palfi

Herausgeberin

2

Impressum

Agentur Palfi GmbH | Siebenstädterstraße 22 | A - 5020 Salzburg

www.architektur-spektrum.com | palfi@architektur-spektrum.com

Grafik & Layout: Cristian Ivan

Cover: noa* network of architecture / Skizze Edersee

U2: noa* network of architecture / Rendering Edersee



Edersee Wohn - Prototyp (DE)

Von den Wurzeln bis in die Kronen

S. 6

Vereinehaus Kaprun (AT)

Vereine und Organisationen

S. 56

Bürogebäude Firma Kufgem, Filiale Zirl (AT)

Modern - Digital - Energieeffizient Arbeiten

S. 10

Kreischbergbahn, St. Georgen am Kreischberg (AT)

Die „Kreischberg 10er“

S. 59

Bürogebäude Black Pearl, Steiermark (AT)

Produktion & Büro Theurl, Steinfeld (AT)

Holz.Baut.Werk

IKK Group Headquarter, Graz (AT)

BVH 21 - Innovation Hub, Wien (AT)

Gewerbequartier TwentyOne

S. 16

S. 18

S. 12

S. 14

Stroblhof Active Family Spa Resort, Südtirol (IT)

Genießen - Entspannen - Erleben

Gut Pössnitzberg, Leutschach (AT)

Seminarhaus und Rückzugsort

Panorama Alm, Pass Thurn (AT)

Bergrestaurant

S. 66

S. 70

S. 63

Raiffeisenbank, Gross St. Florian (AT)

NEUBAU

S. 22

Bergrestaurant Treichlhof, Ellmau (AT)

„Genießen bei Freunden“

S. 72

Content

Showroom Gartner Türen, Eferding (AT)

Neuer Schauraum

Leidenfrost-Pool, Koppl (AT)

Neuer Standort

Bertha von Suttner Haus, Schwanenstadt (AT)

Altenwohnheim

Wohnoase am Wienerwald (AT)

WOHNEN MIT UND IN DER NATUR

Kompetenzcenter, Sitzenberg (AT)

S. 26

Smart City Graz (AT)

My Smart City Graz - Von Vision zu Innovation

Seniorenwohnanlage, Zell am See (AT)

S. 34

S. 36

S. 24

S. 38

S. 42

S. 31

Restaurant LE BOL, Wien (AT)

Museum Felberturm, Mittersill (AT)

Friedensburg Schlaining, Stadtschlaining (AT)

Ein Ort, der die Geschichte, Kultur und Identität des Burgenlands

erlebbar macht

Kloster SEEON, Seeon (DE)

Die modernere Tagungsstätte

Volkstheater, Wien (AT)

SANIERUNG

Transgourmet, Zell am See (AT)

Startet in Zell am See durch

Göweil Maschinenbau, Rainbach (AT)

Landtechnikspezialist

S. 74

S. 82

S. 84

S. 77

S. 87

S. 92

S. 80

Content

Mehrgenerationen Wohnhaus, Ebreichsdorf (AT)

SOZIAL - LEISTBAR - NACHHALTIG

Apartmenthaus LEBE‘OETZ (AT)

Erleben und Wohlfühlen auf höchstem Niveau

S. 46

Wohnpark Sonnenfeld, Freilassing (DE) S. 48

S. 44

C+C Wedl, Saalfelden (AT) S. 94

Pädagogische Hochschule Tirol, Innsbruck (AT)

Umhüllt in einem Kleid aus glänzendem Aluminium

Landeskindergarten, Mank (AT)

Kindergarten ausgezeichnet gebaut

S. 98

S. 96

Apartmenthaus - Erdberger Lände, Wien (AT)

Wohnbau

S. 50

Kepler Universitätsklinikum, Linz (AT)

Campus der Medizinischen Fakultät der JKU Linz

S. 100

Freizeitzentrum Kabooom, Kaltenbach (AT)

Sportzentrum Vösendorf (AT)

Neubau Kabinentrakt

S.54

S. 52

Landeskrankenhaus, Bludenz (AT)

Eröffnung des neuen Stationsbereichs

Freiwillige Feuerwehr, Wieselburg (AT)

Neues Feuerwehrhaus

S. 102

S. 104



Edersee Wohn-Prototyp, Edersee (De)

Edersee Wohn-Prototyp, Edersee (De)

FLEXIBLES RAUMKONZEPT

Hauptaugenmerk liegt auf der vertikalen und horizontalen Flexibilität, das sich Außen durch die

vertikale Bewegung und Innen durch einen offenen Grundriss manifestiert. Der große zentrale Patio

löst die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum auf, indem er als optischer und physischer Konnektor

zwischen den verschiedenen Räumen fungiert. Darüber hinaus schaffen der Patio, die Balkone,

die verglasten Innenräume, der Badesee und die Dachlandschaft introvertierte und extrovertierte

Räume, die es den Bewohnern ermöglichen, das Gebäude und das Leben darin zu verbergen

oder zu offenbaren. Das Gebäude passt sich den verschiedenen Situationen und Anforderungen des

Tages, der Jahreszeiten und der Jahre an und schafft so eine nachhaltige Lebensweise und Arbeit

inmitten der Natur. Der Grundriss folgt einem modularen System, das die einfache und schnelle

Umgestaltung verschiedener räumlicher Kombinationen ermöglicht.

3 WOHNSITUATIONEN

„Unter der Erde“: das Haus versteckt sich im Boden und verschmilzt

mit der umliegenden Landschaft - schützend, verschwindend,

kontextualisierend…

Edersee: Von den Wurzeln bis in die Kronen

Anlässlich der Ausstellung “ways of life” auf der

Documenta 14 in Kassel (DE) wurde noa* neben

19 weiteren internationalen Architekturbüros

eingeladen, einen Wohn-Prototypen zu designen,

der das Leben und Arbeiten außerhalb der

Stadt, inmitten der Natur neu interpretiert.

„Von der Wurzel bis zur Krone“ beschreibt die vertikale

Metamorphose eines hybriden Gebäudes, welches

von unterhalb der Erde über Wiese und Baumstämme

bis hoch in die Baumkronen hoch gefahren

werden kann. Es ist ein beweglicher Wohnkörper,

der an drei unterschiedlichen Positionen verharren

kann: unter der Erde (-1), auf dem Feld (0) und in

den Baumkronen (+1+2). Das Konzept des „Aufzug-

Hauses“ stellt einen visionären Weg dar, das Lebens

und die Arbeit in der Natur an die unterschiedlichen

Bedürfnisse seiner Bewohner anzupassen.

„In den Baumkronen“: das Gebäude fügt sich in den Blätterwald

ein, bietet gleichzeitig Ausblicke auf den Edersee sowie

den darunter liegenden Schwimmteich – fliegend, die Seele

baumeln lassend…

„Auf dem Feld“: das Gebäude verbindet sich im Erdgeschoss

direkt mit der umgebenden Landschaft – integrierend,

verschmelzend…

Fakten & Daten

Edersee Wohn-Prototyp | Kunde: Ways of life

Architektur & Interior Design: noa* network of architecture | Phase: Konzept

6 7



BÜRO-

GEBÄUDE

8 9



Bürogebäude Firma Kufgem, Filiale Zirl (AT)

„Wir setzen auf ein modernes Arbeitsumfeld,

um die Begeisterung und Motivation in

unserem Unternehmen weiter zu fördern.

Wir sind überzeugt, dass dies auch bei unseren

Kundinnen und Kunden spürbar sein

wird.“

MODERN

DIGITAL

ENERGIEEFFIZIENT

ARBEITEN

©Foto-Gretter

Verkehrstechnisch optimal gelegen, steht

das neue Firmengebäude der Kufgem GmbH

im neuen Gewerbegebiet „Zirler Wiesen“. Mit

dem Umzug der Geschäftsstelle Innsbruck

nach Zirl wurde ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte

des IT-Komplettanbieters

gelegt.

Geplant von Architekt DI Markus Jaufer, überzeugt

das Gebäude durch Kompaktheit und

Energieeffizienz. Ein innovatives Bürokonzept

fördert die Zusammenarbeit und einen offenen

Austausch.

Bis zu 70 top-ausgebildete Fachkräfte können

Büros und zahlreiche Räume zum konzentrierten

Arbeiten oder Besprechungen in Anspruch

nehmen, während den Kunden und Gästen

großzügige Schulungsräumlichkeiten und

Treffpunkte zur Verfügung stehen.

Lokale und regionale Wertschöpfung:

Mit der neuen Geschäftsstelle in Zirl beweist

das IT-Unternehmen Kufgem eindrucksvoll,

dass Investitionen in die Region und die Menschen

nachhaltig und sinnvoll sind.

Zahlreiche Tiroler Unternehmen waren am

Bau beteiligt, der in Rekordzeit von etwas über

einem Jahr realisiert wurde. Insgesamt wurden

auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen

Grundstück ca. 800 Quadratmeter bebaut. Es

entstanden 1.200 Quadratmeter Nettonutzfläche

für Büros und weitere 450 Quadratmeter

Lager-, Nutz- und Parkfläche. Für eine mögliche

Erweiterung des Gebäudes wurden bereits

Vorkehrungen getroffen.

©Foto-Gretter

©Foto-Gretter

©Foto-Gretter

Fakten & Daten

Bürogebäude Firma Kufgem GmbH | Neuraut 5 | A - 6170 Zirl

W: www.kufgem.at | M: info@kufgem.at | T: +43 5372 69 02

Sauter Mess- und . Regeltechnik GmbH

Stadlweg 23

6020 Innsbruck

www.sauter-controls.at

10 11



Bürogebäude Black Pearl, Steiermark (AT)

Bürogebäude Black Pearl, Steiermark (AT)

Die Black Pearl

Entstanden ist ein zweigeschossiger Baukörper, der die

relativ kleine Grundfläche mittels eines „funktionalen

Kubus“ im Inneren in zwei Bereiche Office und Meeting

trennt. Es entsteht ein heller und offener Grundriss mit

einer funktionalen Mittelzone. Der längsgestreckte Baukörper

liegt am Rande des LKW- Rangierbereiches an

einem Feldweg. Die Ränder des Quaders werden durch

semitransparente Flächen begrenzt und verzahnen die

Landschaft mit dem Gebäude. Die Materialität wurde

dementsprechend in einem Wechselspiel aus Sichtbeton-

und filigranen Streckmetallfassaden gehalten. Der

schwarze umliegende Asphalt geht nicht nur mit dem

Gummi der Reifen eine Verbindung ein, sondern auch

mit dem schwarzen Beton der Fassaden. Die filigranen

Fugen im Beton und die feine Struktur der Metallfassade

symbolisieren subtil die notwendige Ordnung und

Struktur, die einem Speditionsunternehmen immanent

sein muss. Auch im Innenraum ist der Industriecharakter

spürbar: Alle Außenwände sind in Sichtbeton ausgeführt.

Im Kontrast zu den rohen Sichtbetonqualität

stehen ein warmer Holzboden, sowie helle Fenster und

helles Mobiliar. Durch intelligenten Möbelbau konnte

dem Wunsch nach ausreichend Stauraum in einem

möglichst kompakten Grundriss entsprochen werden.

Sämtliche Innenwände sind als Regalmöbel geplant.

©Armin Grabner

Neumarkt liegt am Rande der Steiermark zu Kärnten, je nach Sichtweise hinter oder vor dem Perchauer Sattel.

Seit jeher war die Gemeinde ein wichtiger Handelspunkt. Die Dezentralisierung des Gewerbes und des Handels in

den 90er Jahren hat die Gemeinde gut überstanden. So existiert neben einem gut funktionierenden Ortskern eine

geschäftige Peripherie. An einem dieser Ortsränder im Süden des Marktes befindet sich ein kleines Industriegebiet,

bestehend aus einigen örtlichen Betrieben. Eingebettet zwischen einem Solarkraftwerk, den Bahngleisen der ÖBB

und einer Pferdekoppel befindet sich ein Teil des Firmenareals der Speditionsfirma Prieler. Die aktuelle Verwaltung

und Logistikzentrale der Spedition wurde auf Wusch der Auftraggeber auf das Firmenareal in einen Neubau übersiedelt.

Die Rahmenbedingungen waren bald klar. Ein angenehmes Raumklima für die Büros der Logistik, WC- und

Duschbereiche für die LKW Fahrer und eine Erweiterungsfläche im Obergeschoß. Das Familienunternehmen ist

bekannt für seine hohe Qualität und wird seit Generationen als zuverlässiger Partner in der Region aber auch über

die Bundesgrenzen hinaus von seinen Kunden und Partnern geschätzt. Diese Qualität wollten wir in der neuen Bauaufgabe

widerspiegeln. In einem intensiven gemeinsamen Prozess ist ein formal einfaches, aber im Detail verspieltes

Stück Architektur entstanden. Eine unaufdringliche, langlebige und funktionale Architektur in einer von temporär

anmutenden Lager- und Werkstatthallen geprägten Umgebung war unser gemeinsames Ziel.

©Armin Grabner

BETON FERTIGTEILE

©Armin Grabner

WWW.RAUTER.AT

Fakten & Daten

Bürogebäude Black Pearl | A - 8820 Neumarkt in Steiermark

Architekt

FIPE Architects Ziviltechniker | Bürgergasse 4,1.OG | A - 8010 Graz

RAUTER

KIRCHDORFER

CONCRETE SOLUTIONS

RAUTER Fertigteilbau GmbH

8831 Niederwölz 71 T: +43 3582 8534

12 13

©Armin Grabner



Produktion & Büro Theurl, Steinfeld (AT)

Produktion & Büro Theurl, Steinfeld (AT)

Holz.Baut.Werk

©ATP/Bause

©ATP/Bause

Identitätsstiftend

Der Osttiroler Holzproduzent Theurl errichtete auf einem

rund 12,5 ha großen Areal einen neuen Standort: ein Bürogebäude

aus seinem hauseigenen Werkstoff Holz und ein

hochmodernes Werk für ebendiesen – nämlich Cross-Laminated-Timber-Elemente

(CLT). Die Integrale Planung der

beiden Bauabschnitte erfolgte durch ATP architekten ingenieure,

Innsbruck. Die spezielle Anforderung an die Planung

des CLT-Werks im ersten Bauabschnitt war, die vorhandenen

Ressourcen, allen voran Holz, nachhaltig zu nutzen. Ebenso

musste das Planungsteam aufgrund der Nähe zum Ort Steinfeld

besonders auf den Schallschutz und auf eine geringe

Staubbelastung achten. Im BIM-Modell simulierte ATP daher

die optimale Platzierung des rund 200 Meter langen und

15 Meter hohen Baukörpers am leicht abfallenden Gelände,

um die Belastung für Anrainer möglichst gering zu halten.

Im zweiten Bauabschnitt entstand dann in nur sechs Monaten

das Bürogebäude. Ein für den Betrieb identitätsstiftendes

Bauwerk – errichtet mit den CLT-Elementen aus dem im ersten

Bauabschnitt gerade fertig gestellten Werk in Steinfeld.

Nachhaltig und nah. Büro aus Kernprodukt Holz

Das Empfangs- und Bürogebäude dient als Adresse und

Landmark. Es sucht mit der Inszenierung des Baustoffs Holz

den architektonischen Dialog mit dem Werk und ist gleichzeitig

ein „Gebäude gewordenes“, riesiges Ausstellungsobjekt

des Unternehmens und seines neuen High-Tech-Produkts

CLTPLUS. Das ATP-Planungsteam setzt die Theurl-Produktpalette

gekonnt in Szene, etwa durch die charakteristischen

Holzlamellen der Fassade. Diese ist großzügig verglast, was

auch hier die für die Arbeitsatmosphäre, aber auch den Kontakt

zur Umgebung, zum Ort gewünschte Transparenz gewährleistet.

„Nachhaltiger geht es nicht: ein nachwachsender

Rohstoff, direkt am Verarbeitungsort verbaut“, macht Paul

Ohnmacht, ATP architekten ingenieure, Innsbruck, deutlich.

Bis auf das Stahlbeton-Treppenhaus besteht das komplette

Gebäude nur aus Holz und ist damit für die Beschäftigten

identitätsstiftend, jeden Tag – von der tiefen Morgen- bis zur

Abendsonne.

Fakten & Daten

Produktion & Büro Theurl | Thal-Aue 128 | A - 8820 Neumarkt in Steiermark

W: www.theurl-holz.at | T: +43 4855 84 11-0

Planung

ATP architekten ingenieure | Heiliggeiststraße 16 | A - 6010 Innsbruck

Ein starker

PARTNER

Seit über 50 Jahren ist WOLF

Ihr Hallenbauspezialist für

Industrie und Gewerbe.

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IKK Group Headquarter, Graz (AT)

Das neue Headquarter gilt als Leuchtturmprojekt,

bei dem die IKK Group

bei der Planung und Umsetzung

selbst entscheidend beteiligt war.

Es vereint den neuesten Stand der

Technik und die höchsten Nachhaltigkeitsansprüche

mit der modernen

Arbeits- und Wohnwelt von morgen.

Denn das Gebäude ist nicht nur architektonisch

ein Blickfang, sondern

verbindet auch ökologische Bauweise

mit sauberer Energieversorgung und

eröffnet eine völlig neue, repräsentative

Bürowelt. So bildet das Headquarter

das Fundament für eine erfolgreiche

Zukunft der IKK Group.

©Foto Zugschwert / IKK-Group

©Foto Zugschwert / IKK-Group

IKK Group -

Headquarter

In der Reininghausstraße, in einem zukunftsweisenden

Stadtteil in Graz, eröffnete am 16. September 2021 die IKK

Group ihr neues Headquarter für die insgesamt fünf Unternehmen

der Gruppe. Neben den vier Etagen mit Büroräumen

der IKK Group verfügt der Neubau auch über ein

Atrium, einen Kindergarten / eine Kinderkrippe, ein Geschäftsgebäude

und etliche Wohneinheiten.

©Rendering / IKK-Group

©Foto Zugschwert / IKK-Group

Fakten & Daten

IKK Group GmbH | Reininghausstraße 78 | A - 8020 Graz

W: www.ikkgroup.at | M: empfang@ikkgroup.at | T: +43 50 978 0

ROLLLADEN RAFFSTORE MARKISE INSEKTENSCHUTZ

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BVH 21 - Innovation Hub, Wien (AT)

BVH 21 - Innovation Hub, Wien (AT)

Gewerbequartier TwentyOne

MAGENTA IST DIGITALISIERUNGSPARTNER

©Innovation Med TwentyOne - Rendering

Der Projektstandort des „TwentyOne“ befindet sich im Herzen des 21. Wiener

Gemeindebezirkes. Es handelt sich um eines der letzten großen zusammenhängenden

Industrie- und Gewerbegebiete im Norden Wiens. Auf einer

Grundfläche von rund 50.000 Quadratmeter entstehen auf fünf Bauteilen – Innovation-

, Central-, Student-, Office- und Hotel Hub – neben Büro- und Laborflächen

ein Hotel, Serviced Apartments sowie Gastronomieangebote und eine

Hochgarage. Außerdem entsteht durch einen großzügigen Vorplatz in Richtung

Siemensstraße in Kombination mit den Bereichen vor dem Innovation- und

Central Hub eine weitläufige Plaza, die für ein ausgedehntes Raumgefühl sorgt.

Die Photovoltaikanlage am Dach ist ein Teil des zeitgemäßen, innovativen, smarten

Energiekonzeptes, das alle Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen soll. Für das

gesamte Gewerbequartier „TwentyOne“ ist eine Projektlaufzeit von ungefähr

fünf Jahren geplant.

Fakten & Daten

Vienna TwentyTwo | Dr.-Adolf-Schärf-Platz 1 | A - 1220 Wien

©InnovationHub TwentyOne - Rendering

Konnektivität immer und überall

Büroimmobilien werden sich konzeptionell zwar ändern, aber

auch in Zukunft Bestand haben. Dann allerdings mit optimaler

Konnektivität durch hohe Bandbreiten im gesamten Unternehmen,

Public WLAN und vollwertige Grundausstattung am digitalen

Arbeitsplatz. Um den neuen Ansprüchen an den Arbeitsplatz

sowie neuen Büro- Konzepten, gerecht zu werden, holte

sich Projektentwickler Bondi Consult daher Magenta Telekom

an die Seite. Der Telekomanbieter ist seit der Entwicklungsphase

in das Projekt eingebunden, um die Digitalisierung des Gewerbequartiers

von Grund auf mitzuplanen. Anton Bondi: „Der

Zugang zu einer hohen Bandbreite und einer smarten Vernetzung

im gesamten Gebäude bzw. Quartier wird immer wichtiger.

Das haben wir im TwentyOne bereits im Rahmen der Immobilienentwicklung

berücksichtigt. Mit Magenta Telekom haben wir

uns für einen renommierten Partner mit großer Expertise in der

Digitalisierung von Gebäuden und Büroflächen entschieden,

der mit seinen Leistungen maßgeblich zur visionären Entwicklung

des TwentyOne beiträgt.“ Dazu zählen unter anderem die

Verlegung der benötigten Kabelwege in der Bauphase und die

Vernetzung des gesamten Gebäudes vom Keller bis in die Büros

sowie die Errichtung eines Public WLAN Netzes in den gemeinschaftlich

genutzten Konferenz- und Co-Working Flächen,

sowie der Tiefgarage zur Sicherstellung der mobilen Internetversorgung.

Nach der Fertigstellung übernimmt Magenta die

langfristige Wartung und den Betrieb der digitalen Infrastruktur

und sorgt so für reibungslose Konnektivität. „Wir sind stolz auf

das Vertrauen eines namhaften und erfahrenen Projektentwicklers

wie Bondi Consult und freuen uns, gemeinsam dieses zukunftsträchtige

Projekt zu realisieren. Als Digitalisierungspartner

sorgen wir dafür, dass das TwentyOne in Zukunft über das

beste Netz verfügt und sich mit unseren Lösungen als Vorreiter

von smart vernetzten Büroflächen etabliert“, so Ewald Kiss, Vice

©TwentyOne Staging - Rendering

W: www.vienna-twentytwo.at | M: office@vienna-twentytwo.at | T: +43 1 715 02 08 - 71 00

Teil-Generalunternehmen

HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. | Greiner Straße 63 | A - 4320 Perg

President IoT, Immo & Partnernetze, Magenta Telekom.

ROLLLADEN RAFFSTORE MARKISE INSEKTENSCHUTZ

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Foto: Marina Rützler, Choreografin & Tänzerin/©dunkelweiss filmproduktion & Bondi Consult

Bondi Consult vereint

Bau & Tanz auf der Baustelle:

„Standing and in Motion“

im Gewerbequartier TwentyTwo

Letzten Sommer stellte Bondi

Consult die Baustelle des

Gewerbequartiers TwentyOne

für die gemeinsame

Kooperation von Marina

Rützler, Choreografin und

Tänzerin und der Filmproduktion

dunklweiss „Standing

and in Motion – Bau &

Tanz“ zur Verfügung. Gedreht

wurde während der Bauarbeiten

im Rohbau des „Innovation

Hub“. Das Video eröffnet

neue Perspektiven auf eine

Baustelle.

Tanz lebt von Bewegung und

bildet somit zusätzlich mit

seiner Leichtigkeit und Eleganz

einen Kontrast zu festen

Gemäuern und der rohen

Substanz einer Baustelle.

Dieses künstlerisch angelegte

Video soll neue Perspektiven

auf eine Baustelle und auf

die Entstehung eines Gebäudes

werfen. Die Darbietung

und Choreografie kommt von

Tänzerin Marina Rützler, die

zur Musik von Marco Martini

„Agitated Sword“ verschiedene

Teile der Baustelle des

Innovation Hub betanzt. Das

Besondere dabei ist, dass im

Hintergrund der ganz normale

Alltag mit Bauarbeitern

abläuft. So bleibt die Authentizität

des Drehortes trotz des

künstlerischen Konzepts erhalten.

Für Regie und Kamera

zeichneten Juian Schmidt

und Valentin Waltenberger

(beide dunklweiss filmproduktion)

verantwortlich.

Auszug des Konzepts von

„Standing and in Motion –

Bau & Tanz“:

Gebäude – Bauten – Immobilien

stehen für Stabilität,

Adjektive wie massiv, unveränderlich,

statisch –unbeweglich

– bewegungslos drängen

sich auf. Eine Schnittstelle zu

Tanz ist nicht zu erkennen.

Geht man aber einen Schritt

zurück in die Entwicklung

einer Immobilie, in die Herstellung,

den Bau aus – ist

plötzlich alles ständig in Bewegung.

Stück für Stück fügen

sich die Teile, von der

Idee zum Plan - vom Fundament

bis zum Dach zu einem

Ganzen zusammen. Eine Baustelle

in ständiger Bewegung

bietet gerade in ihrer Unvollkommenheit

- im wahrsten

Sinne des Wortes - Raum für

eine künstlerische Interpretation

in Form von Tanz.

20 21



Raiffeisenbank, Gross St. Florian (AT)

Raiffeisenbank, Gross St. Florian (AT)

Das Erdgeschoß mit Selbstbedienungsbereich,

Kunden-Schalter, Beratungsbüros und den Safe-

Anlagen besticht durch schlichte Funktionalität

bei natürlicher Raumgestaltung mit Holz- und

Glaselementen.

©KLAUDIA RATZINGER

Der Neubau für das Bankgebäude harmoniert in

Kombination mit dem kubisch anmutenden Rathaus-Neubau

mit seiner markanten Glasfront auf

zwei Stockwerken wie aus einem Guss, sodass

hier ein modernes, formal schlichtes und zugleich

ansprechendes Gebäudeensemble entstanden ist.

Der Vorplatz auf 2.800 Quadratmetern setzt die

beiden baulichen Objekte in eine spannende architektonische

Beziehung.

©KLAUDIA RATZINGER

©KLAUDIA RATZINGER

Somit kann man sich in der Marktgemeinde Groß

St. Florian über ein neues Zentrum mitten im Ort

freuen, das durch das Begegnungszentrum und

ein Cafe noch bereichert wird.

Neubau

Raiffeisenbank

Die neue Bankstelle der Raiffeisenbank

Gleinstätten-Leutschach-Groß

St. Florian wurde in Massivbauweise

(Ortbeton) errichtet. Sie bildet mit dem

neuen Rathaus ein modernes Ensemble

und den Rahmen für den neuen Rathausplatz.

Franz

Spenglerei

Dachdeckerei

Metallfassaden

Flachdächer

©KLAUDIA RATZINGER

Generalplaner, Örtliche Bauaufsicht und BauKG:

LUGGIN – Ziviltechnikergesellschaft m.b.H.,

Groß St. Florian

Fakten & Daten

Raiffeisenbank Groß - St. Florian | Marktstraße 3 | A - 8522 Groß St. Florian

W: www.raiffeisen.at | T: +43 3464 22 76

Ziviltechniker

LUGGIN - Ziviltechniker GmbH | Grünauerstraße 5 | A - 8522 Groß St. Florian

22 23

GmbH



Showroom Gartner Türen, Eferding (AT)

©Agentur Palfi GmbH

Mit dem Firmen-Neubau wurden aber auch neue

Arbeitsplätze geschaffen. Die neuen Arbeitskräfte

werden neben dem Verkauf bzw. Vertrieb auch in

der Montage eingesetzt. Dieser Bereich hat im Unternehmen

einen besonderen Stellenwert: Versteht

sich Gartner doch als Full-Service-Dienstleister

und kümmert sich als solcher neben der entsprechenden

Beratung auch um das richtige Ausmessen

und die fachgerechte Montage seiner Produkte.

Und bei Bedarf steht man dabei auch für ganz individuelle

Herausforderungen und Maßanfertigungen

zur Verfügung.

„Gemeinsam mit unseren tüchtigen Mitarbeitern

bemühen wir uns, auch besonderen Anforderungen

mit ebensolchen Lösungen gerecht zu werden“,

bringen Leopold Gartner und Patrick Lockinger

die Firmenphilosophie in diesem Bereich

auf den Punkt.

©Agentur Palfi GmbH

©Agentur Palfi GmbH

NEUER

SCHAURAUM

Bisher vor allem im heimischen Mühlviertel und im benachbarten Bayern als leistungsfähiger

Partner bekannt, wagt die Firma Gartner aus Vorderweißenbach nun den

Schritt über die Donau: Der Betrieb errichtete an der Umfahrung von Eferding einen

neuen Schauraum. Die Kunden aus der Region Mühlviertel und Bayern wurden bereits

in der Vergangenheit gut abgedeckt, mit dem neuen Standort in Eferding will man aber

das Gebiet um einen weiteren, wirtschaftlich sehr starken Raum erweitern. Der Neubau

liegt verkehrsgünstig an der Umfahrung im Eferdinger Gewerbegebiet. In unmittelbarer

Nähe weiterer Betriebe entstand der neue Schauraum – am Puls der Zeit. In diesem

werden auf rund 1.200 Quadratmetern Haus- und Innentüren, Brandschutztüren, Treppen,

Böden, Glaselemente sowie komplette Terrassen präsentiert und verkauft.

©Agentur Palfi GmbH

Fakten & Daten

Gartner Türen Vertriebs GmbH & Co KG | Nikola-Tesla-Straße 8 | A - 4070 Eferding

W: www.gartnertueren.com | M: office@gartnertueren.com | T: +43 7272 69 80 2

24 25

©Agentur Palfi GmbH



Neuer Standort Leidenfrost-Pool, Koppl (AT)

©Leidenfrost-pool GmbH/Harald Eisenberger

©Leidenfrost-pool GmbH/Harald Eisenberger

Pooldesign inkl. moderner Architektur an

der Wolfgangseestraße, Gewerbepark Habach

©Leidenfrost-pool GmbH/Harald Eisenberger

am Salzburgring, hier errichtete Leidenfrost

– die Poolmanufaktur ein modernes Outdoorwohnzimmer

auf 2.000 m², welches dem Kunden

ein Komplettangebot an hochwertigen

entwurf des Pools, über die Gestaltung der Einbau-

©Leidenfrost-pool GmbH/Harald Eisenberger

Die Marke Leidenfrost steht seit 50 Jahren vom Erst-

Eröffnung Leidenfrost

Produkten rund um den Garten bietet. Neben

teile bis hin zum hauseigenen Formenbau und der

den Leidenfrost Fertigpools in 4 Farbvarianten,

Fertigung für Innovation und Qualität im Schwimmbadbau.

Die fugenlosen Becken werden in einem

ausgestattet mit modernster Technik und ansprechenden

Wellnessausstattungen bietet die

Stück aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) in

Poolpark in Koppl

Ausstellung exklusive Gartengestaltung, ein

Eggenburg/NÖ hergestellt und sind in zahlreichen

modernes microHOME – Poolhaus von GEN-

Formen und in Größen, von 3,4 bis 10 m Länge erhältlich.

Leidenfrost Geschäftsführer Hans Poinstingl:

BÖCK HAUS, trendige Outdoormöbel, diverse

Beschattungsmöglichkeiten, Accessoires und

„Unsere Interessenten schätzen die Pool-Qualität aus

Kunstelemente.

Österreich. Der Trend zum „Outdoor-Wohnzimmer“

Ihr Partner für Hoch-, Industrieund

Generalunternehmerbau.

ist ungebrochen, der Wunsch nach Entschleunigung

und Erholung im eigenen Garten bleibt auch in Zukunft

sehr wichtig.“ Zwei weitere Trendgärten stehen

Wir sind auch Bauträger.

Fakten & Daten

in der Zentrale in Eggenburg (Niederösterreich) und

Leidenfrost-Pool GmbH | Gewerbepark Habach 35 | A - 5321 Koppl

in Eichendorf (Bayern) den Poolinteressenten zur Verfügung.

W: www.leidenfrost.at | M: office@leidenfrost.at | T: +43 6221 93 08 1

www.brandl-rhz.com

26 27



Zirbenholz zu verarbeiten hat in der Alpenregion seit

Jahrhunderten Tradition und ist unter ökologischem Gesichtspunkt

sinnvoll und nachhaltig. Es wächst zurzeit

deutlich mehr Zirbenholz nach, als gefällt wird.

Das in frischem Zustand beinahe weiße Holz ist feinfasrig

und leicht zu bearbeiten. Binnen weniger Monate nimmt

es eine dunkelgelbe bis honigartige Farbe an und sorgt

mit einer lebendigen und astreichen Maserung für eine

einzigartige Optik.

Die für den Flakon verwendeten Kappen und Sockel

werden in unserer Tischlerei in Salzburg hergestellt und

das dabei verwendete Zirbenholz stammt zu 100% aus

Österreich, bleibt naturbelassen und vollkommen unbehandelt.

Für unsere Verpackung verwenden wir ausschließlich

Materialien die nachhaltig hergestellt werden und recyclebar

sind. Beim Versand verwenden wir Versandkartons

aus umweltschonenden Materialien. Außerdem werden

Zirbenholzspäne, ein „Abfallprodukt“ unserer Tischlerei,

als zusätzlicher Schutz verwendet.

Sanftes Licht der Morgensonne

und wohlig intensiver Waldduft.

Das neue ARVE Pétillant.

Unser oberstes Ziel war es, bei der Herstellung unseres

reinen und hochkonzentrierten Eau de Parfum schonend

und verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und

bei der Entstehung auf das zu setzten, was die Natur zu

bieten hat.

Der individuelle und komplexe Duft aus der Familie

„Holzig - Zitrisch“ ist eine einzigartige Komposition. Sie

basiert auf reinem Zirbenöl aus Österreich. Ein luxuriöser

Duft, gleichermaßen für Männer und Frauen, hochwertig

in Intensität und Qualität.

Die Kopfnote bestimmen italienische Zitrone, rosa Pfeffer,

Bergamotte und Zirbenöl. In der Herznote spielen

Rose Centafolia, Kardamom, Iris und Zedernholz. Die

Basisnote wird getragen von Vetiver, Ambernoten, Guajak

und Moschusnoten.

Das Parfum ist die Essenz aus der jahrelangen Arbeit mit

der Zirbe und ihren positiven Eigenschaften. Die natürlichen

Essenzen sorgen dabei für eine facettenreiche und

harmonische Duftentwicklung.

A

ARVE PARFUM

ein Produkt aus Österreich

www.arveparfum.com

info@arveparfum.com

+43 6245 874941

Bayernstraße 12

5411 Oberalm

28 29



Altenwohnheim, Schwanenstadt (AT)

Bertha von Suttner Haus

Schwanenstadt

WOHNEN

& FREIZEIT

©Mark Sengstbratl

Die Stadtgemeinde Schwanenstadt konnte im vergangenen September – nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit-

ein neues Alten- und Pflegeheim auf dem ehemaligen Joka-Areal nahe dem Ortszentrum eröffnen.

Karrer Oehlinger Architekten aus Linz gingen 2019 aus dem ausgeschriebenen Architekturwettbewerb als Gewinner

hervor und haben mit dem neuen Betreuungszentrum ein den höchsten Standards entsprechendes neues

Zuhause für 81 Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen.

Fakten & Daten

Bertha von Suttner Haus/Alten- und Pflegeheim | Rainerpark 2 | A - 4690 Schwanenstadt

W: www.schwanenstadt.at | T: +43 7673 22 55-0

Architekt

Karrer Oehlinger Architekten ZT GmbH | Blütenstraße 3 | A - 4040 Linz

30 31



Altenwohnheim, Schwanenstadt (AT)

Konzeption

In einer gemeinsamen intensiven Planungsphase wurde

von Bauherrn und Planern besonderes Augenmerk auf

Ressourcenschonung, Regionalität und Nachhaltigkeit

gelegt.

©Mark Sengstbratl

Anstatt fossile Brennstoffe einzusetzen kam eine Pelletsheizung

zur Ausführung. Weiters sind alle freien Dachflächen

mit Photovoltaikpaneelen bestückt, die neben

dem Heim auch die Stadtplatzbeleuchtung mit Strom

versorgen. Auch in der Wahl der Konstruktion spiegelt

sich der Leitgedanke wieder. Die Kombination von

Massivbauweise mit Holzbau sowie die Kühlung des Gebäudes

mittels Brunnenwasser sorgen für Behaglichkeit

bei sommerlichen Temperaturen und eine angenehme

Raumatmosphäre.

Bei der Innenraumgestaltung wurde dieser Wohnlichkeitsaspekt

durch ein fein abgestimmtes Farb- und Materialkonzept

umgesetzt. Holz ist das Leitmaterial und

wurde mit harmonierenden Elementen in erd- und

sandfarbenen Tönen kombiniert.

©Mark Sengstbratl

Für die Orientierbarkeit der betagten Bewohner sowie

deren Besucher haben die Planer ein aus Symbolen (pro

Etage) und Farben (pro Gebäudetrakt) bestehendes Leitsystem

entwickelt.

Architektur und Städtebau

Das nun realisierte 4-geschossige Gebäude ist Teil des

neu entstandenen Schwanenstädter Stadtteiles – des

Rainerparks.

Gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Gesundheitszentrum

wurde hier ein Ensemble konzipiert,

das durch qualitative Außenräume sowie durch formal

ansprechende Architektur diesen Ortsteil in besonderem

Maße aufwertet. Der zentrale Platz zwischen

den beiden Gebäuden bildet das Herzstück des

Areals. Durch seine Größe und Ausstattung bietet er

die Möglichkeit einer multifunktionalen Nutzbarkeit.

©Mark Sengstbratl

Die drei Wohngeschosse sind in jeweils zwei Bauteile

gegliedert, mit einer dazugehörigen gemütlichen Wohnküche

für jede Bewohnergruppe. Vorgelagert ist diesen

Gemeinschaftsbereichen je ein großzügiger Balkon mit

Ausblicken in die umgebende Landschaft.

Und nicht zuletzt steht für Spaziergänge im Freien ein

liebevoll bepflanzter und gut ausgestatteter Garten zur

Verfügung.

Wesentliche Aspekte der Architektur und Formensprache

des Alten- und Pflegeheimes sind die horizontale

Gliederung des Bauwerks, der offene Winkel

der beiden Trakte zueinander sowie die runde Ausformulierung

der Gebäudeecken beziehungsweise

der Balkone. Eine Besonderheit stellt die Fassade mit

ihren rundumlaufenden Bändern mit mäanderndem

Ornament in der Putzstruktur dar. Angelehnt an eine

traditionelle handwerkliche Putzverarbeitung erzeugt

sie eine Gliederung der großen Flächen und

stellt einen harmonischen Kontrast zu den dazwischenliegenden

Fenstern dar.

©Mark Sengstbratl

©Mark Sengstbratl

32 33



5,64%

8,41%

4,46%

5,64%

3,65%

5,79%

5,9%

5,64%

5%

5,9%

10%

Wohnoase am Wienerwald, Wien (AT)

Wohnoase am Wienerwald, Wien (AT)

©oln.at/Clemens Kraigher

Die Architektur zeichnet sich

durch eine moderne Formensprache

aus. Die 4 kompakten

Gebäude nehmen die Charakteristik

der Umgebung auf

und ermöglichen durch ihre

versetzte Anordnung freie

Ausblicke. Eine differenzierte

Farbgebung von Erdtönen

gibt jedem Gebäude seine

eigene Identität. Gebäude-

Vor- und -Rücksprünge erzeugen

private Freiräume mit

qualitätsvollen Balkonen und

Dachterrassen. Eine Folge der

geschickten Anordnung der

Gebäude im Hang sind die

vielen Wohnungen mit Eigengärten.

Insgesamt werden 50

Wohnungen errichtet, verteilt

auf fünf Geschoße. Durch fußläufige

Durchwegungen des

Grundstücks sind alle Häuser

miteinander verbunden und

somit die allgemeinen Freiflächen

wie Kinderspielplatz für

alle BewohnerInnen erreichbar.

©oln.at/Clemens Kraigher

Wohnen mit und in der Natur

Der Klimawandel lässt keinen kalt, wir schaffen für Sie ein Zuhause, das diesen Herausforderungen

gerecht wird. Die Sonne ist ein beständiger Begleiter, und Gebäude müssen daher anders

geplant werden als früher. Auch wir stellen uns diesem Thema. Das Ergebnis sehen Sie vor sich:

Der Umgang mit der Vegetation rund um die Stadtvillen lässt

sich gut mit einem Wort beschreiben: feinfühlig. Beinahe 75 Prozent

der gesamten Liegenschaft bleiben unverbaut, rund 1.500 Quadratmeter

Eigengärten schaffen eine Verlängerung des Wohnraums.

Dazu kommen 32 neu gepflanzte Bäume. Grün präsentiert sich dabei

nicht nur die Umgebung, grün sind auch zahlreiche Details in Bauweise

und Konzept. Die idyllische Lage in Wien Döbling – die beiden

Stadtvillen in der Raffelspergergasse liegen in einer ruhigen Sackgasse

– bietet Gelegenheit für viele sportliche Aktivitäten und ausgiebige

Spaziergänge, in den umliegenden Weinbergen, dem Pötzleinsdorfer

Schlosspark und der Nähe zum Wienerwald. Die Robinsonwiese mit

ihrem Spielplatz lädt zum entspannten Verweilen für Familien ein.

Nahversorger für den täglichen Bedarf, Kindergärten, Volksschulen,

Ärzte und Apotheken befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Verkehrsanbindung

über die Höhenstraße in Richtung A1-Westautobahn

bzw. über die Krottenbachstraße in Richtung Zentrum ist sehr

gut. Die Buslinie 35A und die Straßenbahnlinie 38 führen rasch und

bequem in die Innenstadt. Der Bahnhof Krottenbachstraße ist in 8

Minuten ebenfalls mit dem 35A erreichbar, der weiter zu U6 Nußdorfer

Straße und U4/U6 Spittelau fährt.

H3_2

H3_1

H2_2

H4_2

H4_1

+3,25

9,92%

+10, 1

URBAN GARDENING

142,35 m²

H3

+3,49

9,99%

1

2

+0,61

+4,28

+3,89

+18,84

+7,16

+8,96

+7,75

+7,52

9,21% 9,96%

5,73%

+15,17

+3,49

3

SPIELPLATZ

215,37 m²

+3,87

H4

+0,00

+6,70

+5,89

+4,24

H4_2

H4_1

H3_2

H3_1

•Erhaltung von 3.500m 2 Grünraum

•Nutzung des Wienerwaldes als Frischluftschneise

•Große Fensterflächen Richtung Norden mit fantastischen

Blick auf Wien

•Beschattung aller Fensterflächen und begrünte Dächer

•E-Anschluss bei den PKW-Abstellplätzen in der Garage

•Ausreichend Abstellräume für Fahrräder

•Wassersparende Duschsysteme

H2_1

GRILLPLATZ

45,68 m²

+10,90

9,78%

URBAN GARDENING

91,73 m²

H2_2

Fakten & Daten

Wohnoase am Wienerwald | Raffelspergergasse 24 | A - 1190 Wien

Bauherr

Swietelsky AG | Tuchlauben 11/15 | A - 1010 Wien

W: www.swietelsky.immo | T: +43 1 58 021 - 1717

Planung

F + P Architekten ZT GmbH | Barnabitengasse 8/Stg. 2/1 | A - 1060 Wien

ROLLLADEN RAFFSTORE MARKISE INSEKTENSCHUTZ

34 35

H1_2

H1_1

+ 1,84

+27,79

+16, 1

1

2

H1

+10,64

3

+22,31

+ 1,00

BLUMENWIESE

140, 0 m²

MÜLLRAUM

24,53 m²

H2

+15,14

+15,08

+ 1,36

H2_1

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H1_1

IN_Architektur-Spektrum_20210907.indd 1 07.09.2021 16:18:32



Kompetenzcenter, Sitzenberg (AT)

Kompetenzcenter, Sitzenberg (AT)

Die Liegenschaft wird über die Gesundheitsstraße erschlossen. Die Zufahrtsstraße

führt dem Geländeverlauf folgend zum südlich gelegenen

Haupteingang mit großzügig gestaltetem und begrüntem Vorplatz. Bevor

man auf den Vorplatz gelangt, bietet die erste Abzweigung die Möglichkeit

direkt in die Tiefgarage im 1. Untergeschoss abzuzweigen. Auf

dieser Ebene ist auch der abgetrennte Mitarbeitereingang angeordnet.

Auf der Vorplatzebene führt die zweite Abzweigung vor dem Haupteingangsbereich

zum gesonderten Anlieferungs- und Abtransportbereich.

Der Vorplatz bietet zusätzlich zum Haupteingang, welcher direkt

zur Rezeption führt, einen zweiten Eingang für externe Tagesgäste. Im

Freibereich entlang der Zufahrt zum Haupteingang sind ca 16 befestigte

Kurzzeitparkplätze angeordnet. Teilbereiche der anschließenden

Grünflächen sind mit einem befahrbaren Aufbau als Reservestellplätze

für Besucher etwaiger Veranstaltungen konzipiert.

©BVAEB Sitzenberg

©BVAEB Sitzenberg

Der Leitgedanke bei der Konzeption

des neuen Kompetenzcenters besteht darin,

die Nähe zum Renaissanceschloss

Sitzenberg sowie des Schlossteichs in

die Planung miteinzubeziehen und von

wesentlichen Bereichen des Gebäudekomplexes

eine Aussicht zum Schloss

bzw. zum Schlossteich zu ermöglichen.

Um diese Idee bestmöglich umzusetzen,

wird die natürliche Geländeform des

Grundstücks ausgenützt und das Gebäude

am Hochpunkt situiert. Darüber hinaus

wird der zweigeschossige Sockel zum

Schloss hin wie eine Hand aufgefächert.

Dadurch können die Nutzungseinheiten

bestmöglich angeordnet werden – optimale

Verbindungen der Funktionen mit

kurzen Wegen für Patienten und Pflegepersonal.

Vor bzw. zwischen den so entstandenen

„Fingern“ laden vorgelagerte

Terrassen in den wärmeren Jahreszeiten

zum Verweilen ein und bieten geschützte

Außenbereiche. Das Gebäude

wird in den beiden Sockelgeschossen

Richtung Renaissanceschloss mit großzügigen

Fensterflächen geöffnet. Durch

diese Baukörperausformung werden interessante

Blickbeziehungen von allen

Bereichen auf das Schloss Sitzenberg

geschaffen. Beispielsweise ist bereits

vom Eingang ein herrlicher Ausblick

durch das Restaurant auf das dahinter

liegende Schloss Sitzenberg gegeben.

Das „Gästehaus“ vom 2. bis zum 4. Obergeschoss

ist zweihüftig mit vorgelagerten

Loggien bzw. Terrassen und sitzt nach

Norden hin öffnend auf dem Sockel. Ein

Teil der Zimmer hat Westorientierung,

die ostorientierten Zimmer punkten mit

einer hervorragenden Aussicht auf den

Schlossteich. Im Zimmertrakt fördern

tageslichtdurchflutete Gänge sowie ein

großes Glasdach die Orientierung im

Gebäude. Die dem Schloss Sitzenberg

zugewandten Loggien in allen drei Ebenen

der Zimmergeschosse laden zum

Verweilen ein und ermöglichen eine

beeindruckende Blickbeziehung zum

Schloss bzw. Schlossteich.

©BVAEB Sitzenberg

®

©BVAEB Sitzenberg

Fakten & Daten

Gesundheitszentrum Resilienzpark Sitzenberg | Gesundheitsplatz 1 | A - 3454 Sitzenberg

W: www.gz-sitzenberg.at | M: gz.sitzenberg@bvaeb.at | T: +43 50405 86 03 5

Generalunternehmen

Bauunternehmung Granit GmbH | Feldgasse 14 | A - 8020 Graz

wir schaffen Wellnessräume zum Träumen

www.devine.at

Sauna I Infrarot I Soledom I snowmotion ® I Dampfbad I private spa I Spa Anlagen

ROLLLADEN RAFFSTORE MARKISE INSEKTENSCHUTZ

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IN_Architektur-Spektrum_20210907.indd 1 07.09.2021 16:18:32



Smart City Nord, Graz (AT)

©freeDIMENSIONS

MY SMART CITY GRAZ -

WER SMART PLANT, DENKT WEITER ...

Fakten & Daten

Projektpartner beim Bauteil Süd und Nord

WEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.H. | W: www.wegraz.at

TRIVALUE - Real Estate Investments | W: www.trivalue.com

HARING GROUP Bauträger GmbH. | W: www.haring-group.at

Projekt

My Smart City Graz | A - 8020 Graz | W: www.mysmartcitygraz.at

Schnell wachsende Städte stellen Stadtentwickler und Bewohner

vor gleichermaßen große Herausforderungen. Diese

im Sinne der Nachhaltigkeit und im Hinblick auf die Gesundheit

und das Wohlbefinden der Einwohner zu lösen, ist

eine Aufgabe, die sich vor allem auf die kommenden Generationen

auswirken wird. In einer sich ständig verändernden,

weiterentwickelnden und wachsenden Gesellschaft ist die

Erschaffung neuer Stadtteile mit entsprechender Infrastruktur

von großer Bedeutung für die Gesamtentwicklung einer

Stadt. Dörfliche Strukturen innerhalb der einzelnen Stadtteile

gewährleisten kurze Wege und eine damit verbundene

Zeitersparnis. Eine heterogene Bevölkerung sorgt für den

kontinuierlichen Austausch zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen

Schichten, verschiedenen Generationen und Kulturen.

Diese Interaktion fördert das Miteinander innerhalb der

Nachbarschaft und trägt wesentlich zu einer gesteigerten Lebensqualität

bei. Der Begriff Smart City steht für eine energieeffiziente,

ressourcenschonende und emissionsarme Stadt, die durch den

gezielten Einsatz neuer Technologien und sozialer Innovationen

Lebensqualität auf höchstem Niveau für alle Bewohner schafft.

38 39



Smart City Süd, Graz (AT)

Smart City Süd

Der markante „Eingang“ des neuen

Stadtteils - aus südlicher Richtung –

präsentiert sich als multifunktionelles

Wohn- und Geschäftszentrum. Auf einer

Gesamtfläche von rund 24.000 Quadratmetern

entstanden 252 Wohneinheiten

und Büro- und Geschäftsflächen. Besonderes

Merkmal des Gebäudes ist vor allem

seine im Norden und Süden bunte,

auffällige Fassade, bestehend aus 78 gestapelten

Schiffscontainern, die als zusätzlicher

Stauraum für die Wohnungen

genutzt werden. Die Lücken zwischen

den Containern sind Freibereiche und

werden meist von zwei Wohnungen zusammen

genutzt. Bewusst ist die Gestaltung

der Fassade in Anlehnung an die

Geschichte des Standortes entstanden,

welcher früher als ehemaliges Industrie-

gebiet genutzt wurde und zugleich die

Heterogenität der Gebäudenutzer widerspiegeln

soll. Dass Erdgeschoss dient

der gewerblichen Nutzung, auf sechs

weiteren Stockwerken verteilt sind die

Wohneinheiten unterschiedlicher Größen

mäanderförmig um zwei großzügige

Höfe angeordnet. Grün- und Freiflächen

bieten ein enormes Potenzial für die Entfaltung

des einzelnen Bewohners und

der Gemeinschaftsbildung der gesamten

Nachbarschaft. Die Büroflächen ergänzen

das Angebot heterogener Nutzungsmöglichkeiten

und lassen ein lebendiges

Haus entstehen.

Smart City Nord

Zu dem im Norden gelegenen Teil der

My Smart City Graz gehören drei durch

ihre Gestaltung voneinander differenzierte

Gebäude mit unterschiedlichen

Nutzungsmöglichkeiten. Die Form des

„Smart Quadrates“ erinnert – wie auch

das Gebäude „Center Living“ in der

Smart City Mitte – an die typischen Grazer

Wohnblöcke, denkt diese aber weiter

und entwickelt sie zu einem modern gestalteten

Wohnbau für die Zukunft. In

seiner Sockelzone beherbergt das „Smart

Quadrat“ als größtes Gebäude des nördlichen

Quartiers eine multifunktionale

Gewerbefläche. Darüber befinden sich

Miet- und Eigentumswohnungen, die

verschiedene Anforderungen erfüllen

und jeweils über eine eigene Freifläche

in Form von Balkonen und Loggien verfügen.

Dachgärten und der parkähnliche

Innenhof, der einen Übergang zum

öffentlichen Park hat, bieten großzügige

Flächen für die Freiraumnutzung. Der

ausschließlich als Bürokomplex genutzte

Turm –„Smart Tower“ – ist der markante

nördlichste Eckpunkt der My Smart City

Graz und bietet auf mehr als 6.000 Quadratmetern

Raum für große und kleine

Unternehmen. Der parallel zur Bahnstraße

verlaufende „Smart Stick“ verfügt

über knapp 190 Stellplätze und 48 Wohneinheiten

mit Balkonen.

My Smart City Graz allgemein

Durch die Entwicklung der My Smart City Graz wird eine Fläche von 8,2 Hektar belebt! Ganz im Zeichen

des Klimaschutzes wird in dem neuen Stadtteil auf kurze Wege gesetzt, indem konkrete Angebote

für Bürgerinnen und Bürger geschaffen wurden. Von attraktiven Wohn- und Geschäftsräumen, über

Nahversorger, eine durchgängige öffentliche Anbindung an die Innenstadt (unter anderem in Form von

einer eigens für die Smart City verlängerten Straßenbahnlinie), der HLH als Veranstaltungsort bis hin

zu Schulen, Kindergärten und einem Studentenwohnheim ist hier alles zu finden!

©freeDIMENSIONS

©freeDIMENSIONS

40 41



Seniorenwohnanlage, Zell am See (AT)

Seniorenwohnanlage, Zell am See (AT)

Seniorenwohnanlage

Zell am See

Die Seniorenwohnanlage Zell am

See bietet rund 80 Bewohnern Platz

und wurde 2021 einer Generalsanierung

bzw. Revitalisierung unterzogen.

Alle Zimmer sind nach Südosten ausgerichtet,

und somit können die Senioren

die Sicht auf den großzügigen Garten

mit Biotop und Pavillon genießen.

Das Gebäude verfügt u.a. über zwei

kommunale Vereins- und Schulungsräume,

eine eigene Physiotherapie,

Cafeteria, eine gut ausgestattete

Bibliothek, Speisesaal,

Kapelle, Friseur- und Fußpflegeraum

und natürlich den Aufenthaltsbereichen

jedes Stockwerks.

Das Niedrigenergie-Gebäude wird mit

Erdgas versorgt, aus Abluft und Abwasser

wird Energie rückgewonnen.

Erwähnenswert ist sicherlich auch

die konsequent behindertengerechte

Ausstattung der Anlage.

Fakten & Daten

Seniorenwohnanlage Zell am See | Porscheallee 33 | A - 5700 Zell am See

M: www.seniorenwohnanlage@zellamsee.eu | T: +43 6542 76 63 42

#haustechnikhelden

im Einsatz!

Wieser + Scherer

Zeller Haustechnik GmbH & Co KG

Hotline: 0 65 42 / 55555

info@zeller-haustechnik.at

www.zeller-haustechnik.at

42 43



Mehrgenerationen Wohnhaus, Ebreichsdorf (AT)

SOZIAL

LEISTBAR

NACHHALTIG

DAS NEUE GENERATIONEN-

WOHNHAUS

Realisiert wird das Projekt, das 24 betreute und 28 klassische

Mietwohnungen beherbergt, in Zusammenarbeit mit Silver

Living, dem Experten für Betreutes Wohnen. Die Einbindung

älterer Menschen in eine Hausgemeinschaft entlastet die Angehörigen

und schafft ein familiäres, lebenswertes Umfeld.

Die eigene Wohnung ermöglicht Privatsphäre und forciert

eine aktive Lebensgestaltung, auch im fortgeschrittenen Alter.

Nicht zuletzt eines der Highlights des Projekts am Hauptplatz

7: Gemeinsames Gartl’n beim Urban Gardening im Dachgarten.

Geteilte Naturerfahrung, nachhaltiger gesunder Lebensmittelanbau

und soziale Interaktion – über Generationen hinweg.

Einige Wohnungen sind noch zu haben. Alle Infos zu Grundrissen,

Ausstattung und Verfügbarkeiten finden Sie auf der

Projekt-Website: www.solidimmoinvest.at

Mit dem (eigenen) Älterwerden setzt man sich üblicherweise

nur ungern auseinander. Dabei täten wir gut daran,

uns beizeiten damit zu befassen, wie wir denn unseren

Lebensabend verbringen möchten. Die Lebenserwartung

steigt nicht nur, der Wunsch nach Lebensqualität bis ins

hohe Alter tut es ebenso. Der Auftrag von Projektentwicklern

wie CUUBUUS ist es, dieser demografischen Vielfalt

gerecht zu werden und Wohnraum-Angebote für ein harmonisches

Zusammenleben zu realisieren. Jüngstes Bei-

spiel ist SOLID#1, das Generationen-Wohnhaus mitten in

Ebreichsdorf. Die zentrale Lage am Hauptplatz 7, das mittelalterliche

Schloss Ebreichsdorf mit wunderschönem

Schlosspark, vielfältige Freizeitangebote und erstklassige

Infrastruktur mit Nahversorgern, Geschäften und Ärzten

sorgen für hohe Wohnqualität. Mit dem Ausbau der Pottendorfer

Linie ist man zudem in 20 Minuten öffentlich in

Wien.

Fakten & Daten

Mehrgenerationenwohnhaus | Hauptplatz 7 | A - 2483 Ebreichsdorf

ELEKTRO

FERSTL

ELEKTRO

FERSTL

W: www.solidimmoinvest.at | T: +43 664 85 12 13 3

Projektmanagement

CUUBUUS Real Immobilien GmbH | Parkring 12/2/49a | A - 1010 Wien

GmbH

GmbH

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Apartmenthaus lebe‘oetz | Oetz (AT) | SNOW ARCHITEKTUR

Apartmenthaus lebe‘oetz | Oetz (AT) | SNOW ARCHITEKTUR

Lebe‘oetz -

Erleben und Wohlfühlen

auf höchstem Niveau

Inmitten der spektakulären Ötztaler Bergkulisse entstand

ein stilvolles Hideaway in dem moderne Architektur

und Luxus auf Tradition und Beständigkeit treffen. Charaktergebend

für den exklusiven Neubau ist das kleine

Grundstück, auf dem sich das Objekt in den Ortskern einfügt.

Die Grundstücksgröße wird durch ein intelligentes

Raumkonzept geschickt ausgenutzt. Durch das schlichte,

moderne Außendesign wirkt das Gebäude optisch größer.

Die puristische Holzfassade, die sich über einen Großteil

des Gebäudes erstreckt, lässt die überdachten Terrassen in

den Hintergrund treten, sodass sie von außen betrachtet

kaum auffallen, während sie für den Innenraum eine sehr

starke Wirkung entfalten. Das Objekt zeichnet sich durch

ein harmonisches Wechselspiel aus Innen- und Außenraum

aus. Großzügige Glasfronten sorgen für lichtdurchflutete

Räume, die in Kombination mit hochwertigen

Materialien für luxuriösen Komfort und private Wohlfühlmomente

sorgen.

Es entstanden fünf Ferienapartments mit den klingenden Namen Zita, Sophl, Frånz, Michl und Traudi. Diese Namen sind wiederum angelehnt

an die fest verwurzelten Traditionen in Tirol. Individuell und liebevoll gestaltet bis ins kleinste Detail bieten die Apartments ein erholsames

Refugium für Bergliebhaber:innen, Sportbegeisterte und Abenteurer:innen. Für entspannende Spa-Stunden sorgen beispielsweise ein

privater Hot Pot, Infrarotkabinen, eine Außen-Sauna und Terrassen mit herrlichen Ausblicken. Das durchdachte Raumdesign schafft eine Atmosphäre,

die zum Entspannen einlädt und gleichzeitig an die individuellen Bedürfnisse der Gäste angepasst werden kann. Sinnvolle Abläufe

und der Mehrnutzen von Räumen standen bei der Raumplanung

stark im Fokus. Vom kleinsten Raum mit ca. 30 Quadratmetern

bis zum großzügigen Appartement mit ca. 65 Quadratmetern

können je zwei der Apartments miteinander verbunden werden

und bieten so Platz für bis zu 7 Gäste.

Im Vordergrund stand für SNOW ARCHITEKTUR, dem Gast

seinen Aufenthalt so unkompliziert und komfortabel wie möglich

zu gestalten. Für Winter- und Sommersportler:innen wurde

ein Ski- und Bikeraum eingeplant. Die überdachten Parkplätze

am Haus sind mit Ladesäulen für E-Autos sowie mit einer Bike-

Waschstation ausgestattet. Für spontane kulinarische Erlebnisse

gibt es im Untergeschoss einen Hofladen, in dem regionale Produkte

erworben werden können.

SNOW | ©Aria SADR-SALEK

SNOW | ©Aria SADR-SALEK

Fakten & Daten

Apartmenthaus Lebe‘oetz | Kirchweg 12a | A - 6433 Oetz

W: www.lebe-oetz.at | M: info@lebe-oetz.at T: +43 676 39 23 67 1

Architektur

SNOW ARCHITEKTUR | Höttinger Auffahrt 5 | A - 6020 Innsbruck

W: www.snow.at | M: info@snow.at | T: +43 664 39 14 06 9

TRAGWERKSPLANUNG – STATIK

STAHLBAU - HOLZBAU - BETONBAU

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SNOW | ©Aria SADR-SALEK



Wohnanlage Sonnenfeld, Freilassing (D)

Wohnanlage Sonnenfeld, Freilassing (D)

WOHNPARK SONNENFELD

Die moderne Ausstattung der Wohnungen

und die lichtdurchfluteten Einheiten bieten

den Bewohnern eine perfekte Wohlfühlatmosphäre.

Der grüne und autofreie Innenbereich

bildet eine Oase der Ruhe, frei von

der Hektik des Alltags. Natürlich verfügt die

Anlage auch über eine barrierefreie Tiefgarage.

Zahlreiche Nahversorger und Dienstleister

sind zu Fuß zu erreichen. Der Wohnpark

Sonnenfeld ist die perfekte Verbindung von

höchstem Wohnkomfort mit herausragender,

zeitloser Architektur.

Wohnen auf höchstem Niveau mit Weitblick

auf das Alpenpanorama – mit dem

Wohnpark Sonnenfeld im Herzen der Stadt

erhielt Freilassing ein neues Schmuckstück.

Die Wohneinheiten warten auf Menschen

mit Sinn für Ästhetik und dem Wunsch nach

etwas ganz Besonderen. Von den Balkonen

und Terrassen mit Süd- und Westausrichtung

geht der Blick auf die Berge, die zum Greifen

nah scheinen.

HB Fliesen GmbH

Daimlerstraße 3

4310 Mauthausen

Fakten & Daten

Wohnanlage Sonnenfeld | Münchener Straße 25 | D - 83395 Freilassing

W: www.max-aicher-immobilien.de | M: verkauf@max-aicher-immobilien.de | T: +49 8654 49 14 44

#haustechnikhelden

im Einsatz!

Wieser + Scherer

Zeller Haustechnik GmbH & Co KG

Hotline: 0 65 42 / 55555

info@zeller-haustechnik.at

www.zeller-haustechnik.at

48 49



Apartmenthaus - Erdberger Lände 36, Wien (AT)

Apartmenthaus - Erdberger Lände 36, Wien (AT)

WOHNBAU

Das Bauwerk gliedert sich in drei

Bereiche:

1. Sockelzone mit Eingängen, Gemeinschaftsbereichen

und hofseitigen Ateliers (EG und 1.

OG)

2. Regelgeschoss 2. bis 7. OG

3. Regelgeschoss 8. bis 10. OG mit größerer

Raumhöhe.

An die zweigeschossige Eingangslobby grenzen

eine Fahrradwerkstatt sowie die Fahrrad-

und Kinderwagenabstellräume. Im 1. OG

befindet sich ein zweiter Eingang mit direktem

Weg über das Gesamtareal zur U-Bahn

am Kardinal-Nagl-Platz. Dem Donaukanal

zugewandt befinden sich im 1. OG Gemeinschaftsküche,

Kinderspielraum, Waschküche

und Trockenraum. Weiter befindet sich eine

Gemeinschafts-Dachterrasse im 8. OG. Im 1.

OG wird hofseitig die Intensivbegrünung von

Bauplatz 9 weitergeführt und mit einer über

die gesamte Länge verlaufenden Sitzbank entlang

der Terrassenfläche gestützt. Das straßenseitige

Erscheinungsbild wird durch eine

Klinkerfassade mit außenbündigen Fenstern

geprägt. Die Wirkung der Fassade wird durch

den abgesetzten Baukörper der oberen drei

Geschosse betont. Hofseitig befindet sich unter

diesem alleinstehenden weißen Rahmen

der oberen drei Geschosse ein Stahlgerüst,

in das die Balkone eingehängt sind. Das

Stahlgerüst dient auch als Rankhilfe für die

Balkonbepflanzung, um einen grünen Filter

zwischen Wohnungen und Stadt zu schaffen.

Das Freiraumkonzept des Büros Lindle

+ Bukor unterstützt als verbindende Ebene

den Ensemble- Charakter der Wohnanlage

und durchfließt das gesamte Areal. Der

neue Leonie Rysanek Park entstand im Zusammenhang

mit den Bauplätzen 9 und 10

(Erdberger Lände 36-38) und verbindet den

Kardinal- Nagl-Platz über die Drorygasse mit

dem Donaukanal. Aufgrund des verkehrsberuhigten

Charakters dieses Straßenzugs,

nur Müllabfuhr und Feuerwehr dürfen die

Flächen befahren, kann der Park gestalterisch

bis zu den Hauskanten der Bauplätze

ausgedehnt werden. Konzeptuelles Rückgrat

der Parkgestaltung ist eine Achse, die in Anlehnung

an Barockgärten des dritten Bezirks,

normal zum Donaukanal verläuft, das Thema

Wasser in das Grundstück führt und den

Park in vielfältige Aufenthaltsräume gliedert.

Beginnend als bodengleiches großzügiges

Wasserspiel werden im weiteren Verlauf der

Achse ein stilisiertes Wellenbecken für Rollerfahrer,

eine Spielbucht und Grünfläche

ausgebildet, die als trockenes Flussbett wirken.

Räumlicher Abschluss des Parks und

der Konzeption ist eine wellenartige Feuermauergestaltung

des Künstlers Peter Kogler,

die zusammen mit der Sichtbeziehung zum

Prater den Park rahmt. Entlang der Grenze

zwischen Drorygasse und Park verläuft eine

Baumreihe, die in Ziergras- und Strauchbeeten

stehen, die in Größe und Blühaspekten

variieren. Die östliche Parkgrenze wird von

lockeren Baumpflanzungen gesäumt, die in

die Grünflächen auslaufen. Im Gegensatz

zur Baumallee wird hier eine natürliche

Waldrandsituation suggeriert. Wiederum

bilden Ziergras- und Strauchpflanzungen

den formalen Unterwuchs, der im Wechselspiel

mit der Bepflanzung entlang der

Baumreihe einen Rahmen um die zentralen

als Rasenflächen gestalteten Grünflächen

bildet. Eine durchgehende Materialität und

Formensprache verbindet die Bauplätze und

ermöglicht somit die Etablierung gestalterischer

Gesten über Grundgrenzen hinweg.

Baumreihen und Wegeverbindungen schaffen

einerseits Achsen und Blickbeziehungen

und bilden andererseits geschützte Grünräume,

die zum Aufenthalt einladen.

© ASCHL 1A Edelstahl GmbH

Das Apartmenthaus von Josef Weichenberger Architects liegt am nördlichen Eckpunkt (Bauplatz 10) des ehemaligen

ÖBB-Postbus-Areals an der Erdberger Lände mit Blick auf den Donaukanal und den grünen Prater. Es ist Teil

eines städtebaulichen Areals mit gesamt ca. 800 Wohnungen auf zehn Bauplätzen. Wesen des Gebäudes sind modular

gestaltbare Mikrolofts mit möblierter Ausstattung (multifunktionale Trennwände, Kästen, Garderoben).

© Erika Mayer

© Erika Mayer

Fakten & Daten

ERD - Apartmenthaus Erdberger Lände | Erdberger Lände 36 | A - 1030 Wien

Architekt

Josef Weichenberger Architects | Schönbrunner Straße 59-61/1 | A - 1050 Wien

ROLLLADEN RAFFSTORE MARKISE INSEKTENSCHUTZ

HB Fliesen GmbH

Daimlerstraße 3

4310 Mauthausen

50 51

IN_Architektur-Spektrum_20210907.indd 1 07.09.2021 16:18:32



Freizeitzentrum Kabooom, Kaltenbach (AT)

Freizeitzentrum Kabooom, Kaltenbach (AT)

KABOOOM

© Becknaphoto

Rund 20 Jahre hat es gedauert, bis man die alte Tennishalle

in der Gemeinde Kaltenbach einer neuen Nutzung

zuführen konnte. Es wurde viel um die alte Halle diskutiert,

philosophiert und auch gestritten aber das ist jetzt

vorbei. Unter Federführung von Architekt Günther Gasteiger

wurde die sanierungsbedürftige Tennishalle um

rund 2,4 Millionen Euro umgebaut und beinhaltet nunmehr

auch einen sogenannten Airparc, einen Eislaufplatz

für den Winter, Skate- und Funpark (multifunktionale

Fläche) im Sommer, Bouldermöglichkeiten, Kegelbahn,

Tanzstudio Dancestation, Squash, die Schützengilde sowie

ein Bistro mit großer Terrasse.

© Kabooom

Mit dem Projekt KABOOM setzte man einen Schlussstrich unter das leidige

Thema „Tennishalle“ und schaffte eine qualitativ hochwertige Freizeitanlage.

Der öffentliche Mehrwert und das Gesamtangebot, welches in sich stimmig

war, war Architekt Günther Gasteiger bei der Planung des Freizeitparks außerordentlich

wichtig. Das Markenbild selbst entspringt der industriellen Architektur

der Anlage und dem urbanen Flair der Umgebung. Mit KABOOM wurde

in Kaltenbach ein Gebäude geschaffen, das auch architektonisch viel hermacht.

Es ist eine Architektur der Notwendigkeit, der Argumentation und des Machbaren

– so Architekt Günther Gasteiger.

Fakten & Daten

Freuzeitzentrum Kabooom | Gewerbestraße 6 | A - 6272 Kaltenbach

W: www.kabooom.at | M: info@kabooom.at | T: +43 676 84 74 64 75 1

Architekt

Etrichgasse 34 | 6020 Innsbruck | office@romedius.at

Architekt Gasteiger / upzirben | Giessenweg 31 | A - 6265 Hart im Zillertal

Tel. 0043 (0)512 34 60 56 | www.romedius.at

52 53



Sportzentrum, Vösendorf (AT)

Sportzentrum, Vösendorf (AT)

Der Neubau des Kabinentraktes ist als ökologischer Vorzeigebau mit Wärmepumpen

für die Heizung, Warmwasseraufbereitung mit Solartherme und

Speicherung konzipiert. Der Strombezug garantiert aus 100% Wasserkraft. Die

Energieaufbringung des Gebäudes erfolgt damit völlig ohne fossile Verbrennung

und ist demnach ohne CO 2 Ausstoß im Betrieb. Weiters wurden bereits

Vorkehrungen für eine rund 15 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage getroffen,

die der Situation entsprechend den Strom den gewünschten Abnehmern

zuweisen kann. Zudem wurden auch Maßnahmen getroffen, mithilfe derer für

das gesamte Areal eine autonome Energieversorgung geschaffen und umgesetzt

werden konnte. Eine weitere Besonderheit ist, dass Regenwasser gesammelt und

für die Bewässerung der Grünanlage verwendet wird – dies spart Betriebskosten,

Ressourcen und entlastet die Kläranlage.

NEUBAU

KABINENTRAKT

Fakten & Daten

Kabinentrakt Sportzentrum | Kindbergstraße 14 | A - 2331 Vösendorf

T: +43 01 6992939

54 55



Vereinehaus, Kaprun (AT)

Vereinehaus, Kaprun (AT)

Vereine und Organisationen

Vereinehaus Kaprun

Im Gebäude selbst finden sich zusätzlich auch

noch Lagermöglichkeiten und ein barrierefreies,

öffentliches WC. Im Rahmen des Zu- und

Neubaus des Vereinehaus wurde auch die Feuerwehr

adaptiert und den Gegebenheiten angepasst.

Der Dank der Gemeinde gilt allen bauausführenden

Unternehmen für die hervorragende

Arbeit.

Die Schlüsselübergabe erfolgte an folgende

Vereine / Organisationen:

• Musikkapelle

• SV VHP Kaprun-Salzach-Linedancers

• Wild West Country & Line Dance Gruppe

• Pepp

• Langlaufschule Bassetti

• Kameradschaftsbund

• Crew Tauern

• Jugendzentrum

Die Gemeinde Kaprun übergab im Mai 2021 das

neu gebaute Vereinehaus seiner Bestimmung. Somit

haben viele Kapruner Vereine und Organisationen

einen neuen Stützpunkt: das neue Vereinehaus

im Ort. Corona-bedingt wurde die feierliche Eröffnung

zwar auf einen späteren Zeitpunkt verschoben,

die Schlüsselübergabe konnte aber trotzdem

plan- und fristgerecht erfolgen.

Fakten & Daten

Vereinehaus | Augasse 6a | A - 5710 Zell am See

Baumanagement

Wohnbau-Genossensch. Bergland gemeinnützige reg. Gen.mbH | Karl-Vogl-Straße 11 | A - 5700 Zell am See

#haustechnikhelden

im Einsatz!

Wieser + Scherer

Zeller Haustechnik GmbH & Co KG

Hotline: 0 65 42 / 55555

info@zeller-haustechnik.at

www.zeller-haustechnik.at

56 57



Kreischbergbahn, St. Georgen am Kreischberg (AT)

DIE „KREISCHBERG 10ER“

UNSERE

LEISTUNGEN:

•ABBRUCHARBEITEN DER ALTEN

LIFTANALGE

•PISTENBAU

•ERDARBEITEN

•BETONARBEITEN

© plan-ed GmbH

Fakten & Daten

Kreischbergbahn | Kreischbergstraße 1 | A - 8861 St. Georgen am Kreischberg

W: www.kreischberg.at | T: +43 3537 30 0

Planung

Murtal Seilbahnen Betriebs GmbH | Kreischbergstraße 1 | A - 8861 St. Georgen am Kreischberg

58 59



Kreischbergbahn, St. Georgen am Kreischberg (AT)

Am 4. Dezember 2021 ist die neue Kreischberg 10er Gondelbahn

nach nur acht Monaten Bauzeit in Betrieb gegangen. Die

neue Seilbahn ist mit 41 Millionen Euro die größte Investition

in der Geschichte des Kreischbergs und ein Quantensprung in

Technik, Komfort und Qualität.

Seilbahn

•10er Gondelbahn mit zwei Sektionen und drei Stationsgebäuden

© plan-ed GmbH

DOPPELMAYR 10 MGD „KREISCH-

BERG“

LÄNGE: 3,8 KM

903 METER HÖHENDIFFERENZ

TALSTATION AUF 868 METER

SEEHÖHE

MITTELSTATION AUF 1.441 METER

SEEHÖHE

© Ikarus/Kreischberg

BERGSTATION AUF 1.771 METER

SEEHÖHE

181 GONDELN CWA „OMEGA V-10“

FÖRDERLEISTUNG:

4.000 PERS./STUNDE

30 SEILBAHNSTÜTZEN

© plan-ed GmbH

PLANUNG UND BAUAUFSICHT:

PLAN-ED GMBH, MURAU

Talstationen

•Großzügige Stationshalle

mit komfortablen Zustieg

•Neue Toiletten im

Erdgeschoss

•Zwei zusätzliche Liftkassen

•„Self-Service“ Bereich mit

fünf Ticketautomaten

•Erste Hilfe Raum

•Funktionsräume

Mittelstation

•„Gondelgarage“ mit einer

Fläche von 2000 m2 für 181

Stück 10er Gondeln

•Großzügige Stationshalle

mit komfortablem Aus- und

Zustieg

•Funktionsräume

Bergstation

•„K-Lounge“ (Gemütliche

Aufenthaltsräume für Gäste)

•Sportshop

•Erste Hilfe Raum

•Großzügiger Toilettenbereich

•Skidepots für Gruppen

•Funktionsräume

© Ikarus/Kreischberg

60 61



Stroblhof Active Family SPA Resort, Südtirol (IT)

WOHLFÜHL-

OASEN

GENIESSEN ENTSPANNEN ERLEBEN

© Hannes Niederkofler

Das Hotelresort der Familie Pircher ist ein traditionsreicher Betrieb in Südtirol mit über 360-jähriger Geschichte

und seit Generationen der Gastlichkeit verpflichtet. Es wurde laufend renoviert und erweitert, um den Bedürfnissen

des anspruchsvollen Gastes zu entsprechen. Es ist ein Haus für mehrere Generationen und sowohl für Familien als

auch für Pärchen bestens geeignet, beide Gästeschichten können dank der getrennten Bereiche im gesamten Haus –

von den Speisesälen bis zu den Wellnessanlagen – einen eindrucksvollen aktiven und entspannten Urlaub im STRO-

BLHOF genießen. Auch wenn das Resort zwar mitten im Ort St. Leonhard liegt, erlaubt es durch seine besondere

Bauform, dass sich der Poolbereich sowie die gesamte Freizeitanlage und Liegewiesen geschützt und ruhig auf der

Innenhofseite des Hauses entfalten.

Fakten & Daten

Stroblhof Active Family SPA Resort | Passeierstraße 28/29 | I - 39015 St. Leonhard in Passeier

W: www.stroblhof.com | M: info@stroblhof.com | T: +39 0473 01 05 00

62 63



Stroblhof Active Family SPA Resort, Südtirol (IT)

Das jüngste Projekt der Bauherren

stellt den Abschluss eines umfangreichen

Bauvorhabens dar, welches

bereits 2017 gestartet wurde. In diesem

ersten Baulos sind 15 Suiten,

ein neuer Tiefgaragenbereich, ein

Silent Pool mit Indoor- und Outdoor

Bereich, verschiedene Ruhebereiche

sowie ein Sky Pool. Nun kam

der krönende Abschluss mit der Sky

Sauna Arena zur Abrundung dieses

nur für Erwachsene gedachten

Wellness-Luxusbereiches. Hier finden

sich weiters noch ein Dampfbad

mit Peelings und vielem mehr sowie

die Ruhebereiche mit Relax- und

Leselounge samt riesigen Panoramafenstern.

Eine Nacktbereich-Liegeterrasse

mit Tauchbecken steht

nach den Aufgüssen zur Verfügung

ebenso wie das 500 m2 große Liegedeck

hoch oben. „Wir wollten etwas

Besonderes, so Gastgeberin Sara

Pircher über den mehr als gelungenen

Umbau. Die besondere Form

der Sky Sauna Arena am höchsten

Punkt des Hotelresorts erlaubt einen

360-Grad-Rundumblick in die Berge

des Passeiertals und verleiht dem

Gast, trotz der Lage mitten im Dorf,

einen unglaublichen Panorama-

Weitblick. Den Gastgebern war es

wichtig, diesen Blick in allen Räumlichkeiten

zu ermöglichen. Zum

Einsatz kamen hier wie auch im

restlichen Resort durchwegs Naturmaterialien

und Holzböden sowie

hochwertige Stoffe und Teppiche in

lebendigen Farben, kuschelige Liegen

und Schaukelstühle zum Wohlfühlen.

© Hannes Niederkofler

Im gesamten Haus wurden in den zahlreichen letztjährigen

Erweiterungen und Umbauten exklusive Designerstoffe

von Designers Guild und Designerlampen von Tom

Dixon, Artemide und Slamp eingebaut. Die Freude an

Architektur und Design der Familie Pircher ist im ganzen

Haus sicht- und spürbar. Der STROBLHOF bietet eine

große Auswahl an Zimmerkategorien. Vom einfachen

Doppelzimmer bis zur luxuriösen Suite findet jeder das

Passende. Alle Zimmer sind mit Holzböden und Einrichtungen

in Naturmaterialien, hochwertigen Stoffen und

Sofas ausgestattet. Für Familien gibt es verschiedene Kategorien

mit getrennten Schlafzimmern für die Kinder. Alle

Zimmer verfügen über einen hochwertig möblierten Balkon

und eine traumhafte Aussicht in die Passeier Bergwelt.

Die Luxussuiten punkten mit kuscheligen Effektkaminen,

einer romantischen Whirlpool-Wanne im Bad, privater

Sauna und Whirlpool sowie Hängeliegen auf der Terrasse.

Die Weitläufigkeit der Anlage, eine gelungene Kombination

aus bestehender freundlicher und neuer moderner

Architektur sowie die Unterteilung in Familien- und

adults only-Bereiche vermitteln dem Gast ein Gefühl von

Platz und Raum. Dazu gesellt sich das trotz der Größe des

Resorts familiäre und persönliche Ambiente, das große

Angebot an Aktivitäten und Sportmöglichkeiten mit hauseigenem

Reiterhof samt Reitschule, Tennisplätzen, Golf,

geführten Wanderungen und Mountainbike-Touren, täglich

vier bis fünf Sporteinheiten im Fitnessbereich, Weinverkostung,

eigener Gemüseanbau für das nachhaltige

Gourmetmenü am Abend sowie das konsequente Bemühen

der Gastgeber, die Qualität stets weiter zu verbessern.

Arena frei für entspannten Erlebnis- & Genussurlaub im

Active Family Spa Resort!

© Hannes Niederkofler

Vertrauen ist gut.

Brandnamic ist besser.

360°-Marketing für alle Bedürfnisse.

64 © Hannes Niederkofler

65

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Gut Pössnitzberg, Leutschach (AT)

Seminarhaus Gut

Pössnitzberg

©Gut Pössnitzberg

©Gut Pössnitzberg

Im Frühjahr 2020 wurde ein geladener Wettbewerb

ausgelobt, um Konzepte zur Neugestaltung verschiedener

Bereiche des Hotel Gut Pössnitzberg an der steirischen

Weinstraße zu erlangen. Die erste Phase dieser

Neugestaltung umfasste den Umbau des Wellnessbereichs

im Hoteltrakt sowie den Umbau eines Nebengebäudes

zum Seminarhaus. Um im EG des Hoteltrakts

Platz für einen großzügigeren Wellnessbereich zu schaffen,

sollten Seminare und andere Veranstaltungen in

ein neues Seminarhaus ausgelagert werden und dafür

ein Werkstättengebäude am Hang über dem Hoteltrakt

umgebaut bzw. erweitert werden. Unser Konzept erhielt

den Zuschlag. Für das Seminarhaus sah es vor, das alte

gemauerte Gebäude mit Satteldach nach Süden zu erweitern,

dabei die regionaltypische Form beizubehalten

und die notwendigen Nebenräume hinter dem Seminarraum

im Weinhang zu integrieren. Im Zuge der genauen

Vermessung stellte sich heraus, dass die Grundgrenze so

knapp und ungünstig hinter dem Bestandsgebäude verläuft,

dass nicht genügend Platz für die Nebenräume im

rückwärtigen Bereich blieb. Gemeinsam mit dem Bauherrn

beschlossen wir daraufhin, aus der Not eine Tugend

zu machen und das bestehende Gebäude (dessen

Bausubstanz ohnehin nicht gut war) abzutragen und das

Seminarhaus am selben Ort als Holzbau neu zu errichten.

Um die Grundform und Situierung beizubehalten,

zugleich mehr Platz für die Nebenräume zu schaffen

und die Ausblicke optimal auszurichten, entschieden

wir uns, die Längsachse leicht zu verdrehen und das

Gebäude südwestseitig auskragen zu lassen. Die Entscheidung

zugunsten einer Neuerrichtung in vorgefertigter

Holzriegel-Bauweise brachte eine Reihe von

Vorteilen mit sich. Zuallererst eine viel geringere Bauzeit,

die angesichts des kurzen Zeitfensters bis zur geplanten

Wiedereröffnung ausschlaggebend war. Weiters

eine nachhaltige, ökologische und zudem leichte

Bauweise, die die vorgesehene Auskragung ermöglicht

und eine konsequente konstruktive Umsetzung

ohne Vermischung von Um- und Zubau erlaubt. Das

neue Seminarhaus greift mit seiner archetypischen

Hausform, den seitlichen Dachüberständen und der

Ziegeldeckung die Form des alten Werkstättengebäudes

auf und integriert sich beinahe so in die südsteirische

Weinlandschaft, als wäre es immer da gewesen.

Im Detail und aus der Nähe betrachtet ist die Architektur

jedoch äußerst reduziert und gewinnt dadurch

ihren eigenständigen Charakter. Die Dachneigung

und die diagonale Holzschalung aus schmalen Latten

verlaufen im Winkel von 45 Grad und erzeugen eine

starke Übereinstimmung von Form und Textur. Wenn

die großen Klapptore an den nord- und südseitigen

Giebelwänden geschlossen sind, weisen nur minimale

Fugen auf die dahinterliegenden Öffnungen hin. Bei

geöffneten Läden ergibt sich von außen ein Durchblick

durch den gesamten Innenraum und von innen

zwei gleich große Bildausschnitte und Ausblicke in die

Weinberge.

Fakten & Daten

Gut Pössnitzberg | Pössnitz 168 | A - 8463 Leutschach

W: www.poessnitzberg.at | M: gut@poessnitzberg.at | T: +43 3454 20 5

Architekt

Studio Clemens Luser | Arch. DI. Clemens Luser | Geidorfgürtel 44/27 | A - 8010 Graz

66 67

©Gut Pössnitzberg



Gut Pössnitzberg, Leutschach (AT)

©Gut Pössnitzberg

©Gut Pössnitzberg

©Gut Pössnitzberg

Bei der Architektur des neuen Seminarhauses

entfaltet sich die zeitgemäße architektonische

Haltung eher im Detail und bei

näherem Hinsehen. Dennoch ist die neue

Nutzung und vielfältige Benützung des Gebäudes

klar ersichtlich und wird von einer

Vielzahl an Gästen von überall her erlebt und

Um die Grundform und Situierung beizubehalten,

zugleich mehr Platz für die Nebenräume zu

in Erfüllung gehen, dass ein subtiler und

gesehen werden. Damit würde unser Wunsch

schaffen und die Ausblicke optimal auszurichten,

entschieden wir uns, die Längsachse leicht

dennoch ausreichend wahrgenommen wird.

kleiner Eingriff an diesem wunderbaren Ort

zu verdrehen und das Gebäude südwestseitig

Für dieses Projekt und seine spezielle Qualität

war die sehr enge und produktive Zusam-

auskragen zu lassen. Dadurch steckt das Haus

einerseits gut geerdet im Hang, während es auf

menarbeit aus Bauherren, Architekten und

der anderen Seite vom Boden abhebt; ein weiterer

Hinweis auf die neue Nutzung und Beschaf-

Ausführenden unerlässlich.

fenheit des Gebäudes. Die sorgfältige und präzise

Ausführung der Holzfassade durch die Firma

Röck trägt wesentlich dazu bei, dass die subtilen

gestalterischen Details im realisierten Bauwerk

©Gut Pössnitzberg

voll zur Geltung kommen. Die südsteirische

Weinlandschaft ist mit ihrem einzigartigen Charakter

als Kulturlandschaft und Naturjuwel ein

Schwimmbad - Dampfbad - Sauna - Whirlpool

ausgesprochen sensibler Ort für Eingriffe baulicher

Natur. Im Ensemble des Gut Pössnitzberg

Bädertechnik

ist es der überdimensionierte Zimmertrakt, in

Pool & Fun

den 90-er Jahren errichtet, der den kleinteiligen

Maßstab der umgebenden Landschaft und

Individuelle Planung von

Reinecker GmbH

office@pool-and-fun.at www.pool-and-fun.at

deren harmonisches Erscheinungsbild sprengt.

Wellnessanlagen

Aus diesem Grunde war es uns besonders wichtig,

den Kontext nicht durch einen weiteren

Markus Reinecker

Beratung - Planung - Montage - Service - Zubehör

und innovativer Saunabau.

ortsfremden Eingriff zu irritieren, sondern im

A-8454 Arnfels Zollhausstraße 225

Gegenteil durch eine starke Eingliederung auf

Tel.: +43 3455 20728 Fax: +43 3455 20738

der landschaftlichen Ebene eher zu reparieren

– eine Aufgabe, die sorgfältige Baukultur erfüllen

kann.

Tel.: 03617/2273, www.sauna-tischler.at

68 69

©Gut Pössnitzberg



Panorama Alm Bergrestaurant, Pass Thurn (AT)

Eine neue Wohlfühl-Oase wartet auf seine

Gäste ! Der Spiegelglaswürfel fügt sich so perfekt

in die Bergwelt ein, als gehöre er dazu. Für

die Hausgäste wurde ein Rückzugsort mit Panorama-Sauna,

Dampfbad und Ruhebereich

geschaffen. Nach einem aufregenden Tag in

die Sauna oder in das Dampfbad und den

spektakulären Blick in sich aufnehmen und

für einen Moment Teil dieser wunderbaren

Bergwelt sein.

© LorenzMasserFotografie

PANORAMA ALM

© LorenzMasserFotografie

BERGRESTAURANT

Panorama Alm - was der Name verspricht, hält er

auch. Das Panorama, das sich bietet, ist einfach beeindruckend

! Die Gipfel des nahen Nationalparks

Hohe Tauern wetteifern in Größe und Schönheit

mit den Erhebungen der Kitzbüheler Alpen. Genießen

Sie auf der Panorama Alm Ihren „Logenplatz in

den Alpen“ und lassen Sie sich nach Herzenslust mit

Speis und Trank verwöhnen. Für die hervorragende

Qualität der Gerichte ist die Panorama Alm über

alle Bergspitzen bekannt.

© LorenzMasserFotografie

© LorenzMasserFotografie

Das ist

Entspannung pur!

®

Fakten & Daten

Panorama Alm | Maschl 5 | A - 5600 St. Johann im Pongau

W: www.panoramaalm.net | M: info@panoramaalm.net | T: +43 664 33 06 40 9

wir schaffen Wellnessräume zum Träumen

www.devine.at

Sauna I Infrarot I Soledom I snowmotion ® I Dampfbad I private spa I Spa Anlagen

70 © LorenzMasserFotografie

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Bergrestaurant Treichlhof, Ellmau (AT)

Bergrestaurant Treichlhof, Ellmau (AT)

Geniessen

bei Freunden

© Treichlhof Ellmau

© Treichlhof Ellmau

Der Neubau selbst war in dem

alpinen Gelände auf 1.151 m Seehöhe

eine Sache für sich. Mehr

Sitzplätze auf der einen Seite

und eine Vergrößerung der Küche

auf der anderen, um das kulinarische

Angebot zu erweitern.

Durch diesen Neubau geht das

Konzept von der Jausenstation

ganz klar hin zum Restaurant

mit gutbürgerlicher Küche. Die

stylisch-traditionelle Optik, das

größere Raumangebot und die

erweiterte Kulinarik verwandeln

das direkt an der Skipiste und

Rodelbahn gelegene Ellmauer

Lokal neben dem Tagesbetrieb

in eine äusserst interessante Location

für Veranstaltungen und

Feiern – vom Firmenevent bis

hin zur Hochzeit. Die optimale

Ausrichtung des Gebäudes und

die großen Fensterfronten tragen

zusätzlich zur Attraktivität des

Hauses bei.

© Treichlhof Ellmau

Ende Juni 2020 wurde die Jausenstation Treichlhof abgerissen und kurz darauf mit dem

Neubau begonnen. Das Ergebnis: ein imposantes Gebäude mit viel Holz, eine Terrasse, die

sich rund um das gesamte geschwungene Gebäude legt, samt grandiosem Weitblick und

einer grünen Zukunft. Die Glasfronten und das Flachdach (welches in weiterer Zukunft

noch begrünt werden soll) bringen einen stylischen Touch mit in die Architektur. Wer die

alte Jausenstation kannte wird umso überraschter sein – beim ersten Blick auf den Neubau.

Der Neuanfang erhöhte die Innensitzplätze von ursprünglich 40 hin zu 100.

Fakten & Daten

Bergrestaurant Treichlhof | Hausberg 5 | A - 6352 Ellmau

W: www.treichlhof-ellmau.at | M: herbert@treichlhof-ellmau.at | T: +43 5358 43 36 9

NICHT SELTEN UNSER JOB:

UM FÜNF ECKEN DENKEN

Manchmal muss man groß denken,

manchmal klein und meistens um mehrere Ecken.

Aber am Ende sollte immer

etwas Schönes dabei entstehen …

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Schöne Fliesen braucht das Land.

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Restaurant Le Bol, Wien (AT)

Restaurant Le Bol, Wien (AT)

„Alles bleibt

besser“

Das Motto für den Umbau – nach 19 Jahren durchgehendem

Betrieb, quasi zur Volljährigkeit– „alles bleibt besser“

wurde konsequent umgesetzt, Traditionen bewahren, aber

vieles optimieren, Atmosphäre und Zeitlosigkeit erhalten. In

enger Zusammenarbeit mit dem Eigentümer Omar Shoukry,

wo die Architektin sich dann als Übersetzer versteht und als

Begleiter einer mittlerweile etablierten Institution in Wien.

„Das alte Le Bol war immer ein überfülltes Schinakel“ so der

Gastronom „jetzt ist es ein gut funktionierendes Frauscher

Boot.“ Nicht nur Gestaltung und Atmosphäre im Blickwinkel,

sondern auch Augenmerk auf die räumliche Nutzung und

technische Verbesserungen für einen Betrieb, der so gut besucht

ist. Gelernt aus den letzten Jahren wird manches neu in

Szene gesetzt, der Thekenbereich wird detailliert ausgearbeitet,

räumlich der charmante Barockbau mit seinen Winkeln und

Nischen genutzt für die Gestaltung. Theke und Rückwand, kinematografische

Momente, Einsatz von Spiegeln, Licht, Glas in

Kombination mit Kirschholz, um die Bewegung einzufangen.

Großer Wert wird auf natürliche Materialien gelegt, Materialien,

die altern dürfen, gutes Handwerk. Kalkglätte an der Wand

holt eine alte fast schon in Vergessenheit geratene Technik wieder

ans Tageslicht. „Der große elliptische Tisch, wo Leute, die

einander nicht kennen, gemeinsam essen, bleibt. Der ist ja das

Herzstück.“ Und vieles anderes bleibt, wird mit dem Neuen in

Verbindung gesetzt ohne den Zeitsprung sichtbar zu machen.

Akustische Verbesserungen werden vorgenommen und in das

Design integriert, wie etwa beim auch funktional erforderlich

Deckenbaldachin über der Theke, wo Technik für das Auge

verborgen bleibt. In kurzer Bauzeit wird eine Komplettsanierung

durchgeführt, vier Wochen müssen die Gäste auf ihr Le

Bol verzichten, seit 1. März ist das Le Bol mit neuem Schanigarten

wieder in Betrieb.

© Marijana Klasan

Portal – Schnittstelle nach außen

Das Portal, Schnittstelle nach außen wird anhand von

historischen Fotos entwickelt in Zusammenarbeit

mit dem Bundesdenkmalamt. Schiebefenster bieten

einerseits für die Gäste einen weiteren geschützten

Freiluftplatz und andererseits für die Bespielung des

neuen Schanigartens um die Bauminsel ein wichtiges

funktionales Element um das Service zu erleichtern.

Auch das Portal in profiliertem Kirschholz, Parapete

möglichst niedrig gesetzt, um gefühlt draußen, aber

doch geschützt im Lokal verweilen zu können. Der

Eingangsbereich wird auch im Zentimeterbereich

optimiert und erhält durch gerundete Glasvitrinen

Eleganz und mehr Öffnung zum Platz. Schwarz emaillierte

Glasbänder werden zur Strukturierung des Portals

und als Beschriftungsmöglichkeit eingefügt. Eine

große orangefarbige Markise beschattet die gut gefüllte

Patisserie Vitrine im Schaufenster und verbindet

das Lokal mit dem neuen Schanigarten.

Drei Großschirme in Sonderanfertigung formen ein

Dach über die durch die asymmetrische Bauminsel

herausfordernd konfigurierte Fläche. Für die seitliche

punktuelle Begrenzung wurden eigens angefertigte

zwei etagige Blumentröge entwickelt, die wieder

mit Massivholz und auch mit einem auf Le Bol abgestimmtes

Farbkonzept bei den eingehängten Übertöpfen

reagieren. Der Neue Markt könnte sich gut zur

einer neuen Piazza Wiens entwickeln, das Le Bol ist

darauf vorbereitet.

© Marijana Klasan

© Marijana Klasan

Schanigarten Neu, der Neue Markt komplett

umgestaltet

Durch den Bau der Tiefgarage unter dem Neuen

Markt, einem der ältesten Plätze Wiens mit dem historischen

Donnerbrunnen wurde dem Schanigarten

ein neuer Platz im Zuge der Neugestaltung rund um

eine erhöhte gerundete Baumscheibe zugewiesen.

Seitens Stadt Wien und Platzgestalter viele Anforderungen,

die dann in zahlreichen Planungs- und Abstimmungsschritten

in Einklang gebracht wurden.

Der Schanigarten sollte auch optisch und von den

Materialien her als Erweiterung des Lokals wahrgenommen

werden. Um die Bauminsel und zum Platz

hin wurde eine gerundete hochwertige angefertigte

Holzbank abgestimmt auf das Portal und die Innenmöblierung

gesetzt.

Fakten & Daten

Le Bol Restaurant | Neuer Markt 14 | A - 1010 Wien

W: www.lebol.at | T: +43 699 10 30 18 99

Architektin

Architektin Mag. Barbara Hauer | Lindengasse 16/1/13 | A - 1070 Wien

74 75

© Marijana Klasan



Museum Felberturm, Mittersill (AT)

Museum

Felberturm

KUNST

& KULTUR

© Franz Reifmüller

Im Mai 2021 konnte mit den Arbeiten für die Ausstellungsgestaltung begonnen werden.

Diese wurden am 2. Juli 2021 abgeschlossen. Im Erdgeschoß des Felberturms befindet sich

die Ausstellung zum Thema „Saumhandel“. Hier werden die verschiedenen Saumwege

über die Tauern , die Waren und Produkte, das Zollwesen und die schicksalhaften Geschichten

der Säumer nach modernsten museumpädagogischen Gesichtspunkten dargestellt.

Gezeigt wird auch eine besondere Wetterstation, die auf die Gefahren des „Übergehens“

aufmerksam macht und Überraschungen für die BesucherInnen bereithält.

Fakten & Daten

Felberturm Museum | Museumstraße 2 | A - 5730 Mittersill

W: www.museumwelten-hohetauern.at | T: +43 660 98 77 75 7

Baumanagement

Hölzl Baumanagement | Alte Pass Straße 4 | A - 5730 Mittersill

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Museum Felberturm, Mittersill (AT)

Im ersten Obergeschoß wird die Geschichte von Mittersill in

seiner Bedeutung als Handelsstadt dargestellt. Eingegangen

wird auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte, wie beispielsweise

die Entwicklung des Eisen- und Lederhandwerk s,

auf Zünfte und Bruderschaften, Lieder und Geschichten, auf

die Wirtshauskultur sowie auf die modernen Handelswaren

und Transportmöglichkeiten. Besonderer Bedeutung kommt

auch der Gerichtsbarkeit und dem Verhältnis der Menschen

zur Obrigkeit zu. Historisch aufgearbeitet und filmisch dargestellt

wird der Hexenprozess von Mittersill (1575).

Im angrenzenden Bauernhaus wird das Alltagsleben der

Bauern, die oftmals auch Säumer waren, dargestellt. Der Museumsshop

und das kleine Selbstbedienungscafe im Bauernhaus

laden zum Schmökern und zum gemütlichen Beisammensein

ein.

A S

Der multifunktionale Mehrzweckraum im zweiten Obergeschoß

des Felberturms bietet Platz für Sonderausstellungen

und kann für Veranstaltungen aller Art (Seminare, Lesungen,

Vereinsversammlungen, Konzerte etc.) genutzt werden.

5742 Wald im Pzg · Tel. 0 65 65 / 82 92

www.tischlereilechner.at

© Franz Reifmüller

78 79



Friedensburg Schlaining, Stadtschlaining (AT)

Friedensburg Schlaining, Stadtschlaining (AT)

Die Friedensburg Schlaining

ein Ort,

der die Geschichte

Kultur

und Identität

des Burgenlands

erlebbar macht.

Fotos: Christoph Fertl/©Kommunikation Burgenland

Die erste Phase der Sanierung der Burg Schlaining

wurde unter der Federführung des Bauherrn,

der LIB - Landesimmobilien Burgenland

GmbH erfolgreich abgeschlossen. Nach

eineinhalb Jahren konnte ein wesentlicher

Teil der Modernisierungs- und Umbauarbeiten

eines der bedeutendsten kulturgeschichtlichen

Wahrzeichen des Burgenlandes – der

Burg Schlaining – erfolgreich abgeschlossen

werden. Die Ausstellungsräumlichkeiten

sind nun bereits vollständig saniert und behutsam

modernisiert. In den Außenanlagen,

in den Seminar- und Gastronomiebereichen,

dem Granarium sowie im Weinkeller wird

noch gearbeitet. Die Jubiläumsausstellung: „

Wir sind 100. Burgenland schreibt Geschichte

“ - bildet das Fundament für das Haus der

burgenländischen Zeitgeschichte, das ab 2023

seine Pforten öffnen soll. Als eine der ältesten

Burgen des Burgenlandes ist die Burg

Schlaining weit über die Landesgrenzen hinaus

als historisches Kulturjuwel, attraktive

Sehenswürdigkeit und wichtiger Gedächtnisort

bekannt. Mit der Renovierung konnte

diese historisch so bedeutsame Stätte als Kultur-

und Veranstaltungsort enorm aufgewertet

und nachhaltig weiterentwickelt werden.

Alle maßgeblichen Partner, von der Gemeinde

über die Kulturbetriebe Burgenland bis

hin zum Internationalen Studienzentrum für

Frieden und Konfliktforschung waren bei allen

Entscheidungen miteingebunden. Neben

dem kulturellen Mehrwert bringt das nun abgeschlossene

Bauprojekt für Stadtschlaining

auch zusätzliche Impulse für Tourismus,

Wirtschaft und Beschäftigung in der gesamten

Region. Sämtliche Sanierungsarbeiten

wurden in enger Zusammenarbeit mit dem

Bundesdenkmalamt und der Team Styria

Werkstätten GmbH ausgeführt.

Fotos: Christoph Fertl/©Kommunikation Burgenland

Fakten & Daten

Friedensburg Schlaining | Rochusplatz 1 | A - 7461 Stadtschlaining

W: www.friedensburg.at | M: friedensburg@kultur-burgenland.at | T: +43 3355 23 06

Bauherr

LIB - Landesimmobilien Burgenland GmbH | Marktstraße 3 | A - 7000 Eisenstadt

Die Holzmanufaktur der Team Styria Werkstätten GmbH

bietet sowohl Privaten als auch Großkunden ein breites Spektrum –

vom Designerstück bis hin zur professionellen Serienfertigung.

Triester Straße 388-394b | A-8055 Graz | +43 (0)316 295546-0

holzmanufaktur@teamstyria.at | www.teamstyria.at

80 81



Kloster SEEON, Seeon (D)

Kloster SEEON, Seeon (D)

KLOSTER SEEON

WIRD NOCH

MODERNERE

TAGUNGSSTÄTTE

© Kloster Seeon

Die Zeit, in der Corona für einen Einbruch

beim Tagungsbetrieb sorgte, hat Kloster Seeon,

das Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks

Oberbayern, für eine „Runderneuerung“ genutzt.

Mittlerweile wurde auch bereits letztes

Jahr der zweite Bauabschnitt fertig, inklusive Renovierung

der Hotelzimmer samt Lobbybereich

und Erneuerung der IT-Infrastruktur. Bezirk aktuell

sprach mit Geschäftsleiter Gerald Schölzel

über die Veränderungen.

Der Umbau von Kloster Seeon

begann im März 2021. War Corona

„schuld“ an der Sanierung?

Gerald Schölzel: Nein! Die technische

und bauliche Neugestaltung

war dringend notwendig und lange

geplant. Bereits vor fünf Jahren hatten

wir in der Schule für Holz und

Gestaltung des Bezirks Oberbayern

einen Wettbewerb für die Inneneinrichtung

der Gästezimmer ausgeschrieben.

Der Siegerentwurf hat

uns so gut gefallen, dass er zur Leitlinie

der gesamten Neugestaltung

wurde. Auch das Foyer wurde in

diesem Design gestaltet und war ab

Mitte Dezember wieder zugänglich.

Gab es grundsätzliche Änderungen

bei den Gästezimmern?

Schölzel: Die Anforderungen sind

heute ganz anders als bei der Eröffnung

vor mehr als einem Vierteljahrhundert:

Damals waren unsere

Gäste bis zu vier Wochen bei uns

im Haus und reisten mit sehr viel

Gepäck an. Es war wichtig, ihnen

große Schränke und breite Schreibtische

zur Verfügung zu stellen.

Der Tagungsgast von heute hat nur

noch eine durchschnittliche Verweildauer

von 1,3 Tagen. Die Gäste

packen häufig gar nicht mehr den

Koffer aus. Auch wird heute anders

gearbeitet: Für Tablet, Smartphone

oder Laptop braucht man keinen

großen Schreibtisch mehr. Dafür ist

beispielsweise die Anbindung an ein

schnelles Internet

besonders wichtig.

Worauf wurde beim Design

Wert gelegt?

Schölzel: Die Zimmer sollen an die

ehemalige Nutzung des Hauses als

Kloster erinnern, sind jedoch modern

auf die Anforderungen der

Zukunft ausgerichtet und verbinden

reduzierte Eleganz mit hoher

Wertigkeit. Um diesem Anspruch

gerecht zu werden, haben wir sehr

hochwertige Materialien verwendet.

Nachhaltigkeit und Langlebigkeit

stehen im Mittelpunkt. Das spürt

man auch bei der künstlerischen

Ausgestaltung: Es gibt keine Kunstdrucke

mehr. Das künstlerische Element

ist der Blick nach draußen in

die Natur.

Wie sind die Rückmeldungen

der Gäste?

Schölzel: Kurz nach Abschluss des

ersten Bauabschnittes hatten wir

eine medienwirksame politische

Klausurtagung mit sehr kritischen

Gästen im Haus. Die Rückmeldungen

waren aber geradezu euphorisch.

Das ist ein sehr gutes Zeichen.

Gefreut hat mich, dass nicht nur die

Gestaltung gelobt wurde, sondern

auch, dass alles so reibungslos lief –

und das ist nicht selbstverständlich.

Einen großen Anteil daran haben

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

die einen tollen Job machen.

Ich bin aber auch froh, dass viel erneuert

werden konnte, was der Gast

auf den ersten Blick nicht sieht. So

wurden die Technik in der Küche ersetzt,

neue Brandschutzmaßnahmen

erstellt und die EDV komplett ausgetauscht.

Das Haus ist inzwischen

mit Glasfaserkabel ans Internet angeschlossen.

Wir sind jetzt eines der

am besten aufgestellten Tagungshäuser

in Deutschland – auch wenn

das Haus mehr als 1 000 Jahre Geschichte

hat.

Im ersten Bauabschnitt wurden

bereits 56 Zimmer erneuert,

mit Ende des letzten Jahres

kamen 32 weitere hinzu.

Wie geht es weiter?

Schölzel: Nach Abschluß der Arbeiten

am Mesnerhaus und dem

Gebäude für die Fachberatung für

Imkerei und Fischerei geht es an

die Außenanlagen. Bis zum Jahr

2023 sollen dann alle beschlossenen

Maßnahmen des Zukunftskonzepts

Kloster Seeon umgesetzt sein.

Interview: Wolfgang Engelmaier,

Bezirk Oberbayern

© Kloster Seeon

Fakten & Daten

Kloster Seeon Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern | Klosterweg 1 | D - 83370 Seeon

W: www.kloster-seeon.de | M: info@kloster-seeon.de | T: +49 8624 89 70

Der Generalunternehmer

für Innenausbau

voglauer.com

Fotos © Günter Standl | Kloster Seeon | Seeon-Seebruck | DE

82 83

Baureportage Architektur Spektrum-Kloster SEEON-186x60mm-April2022.indd 1 11.04.2022 10:29:04



Volkstheater, Wien (AT)

Volkstheater, Wien (AT)

SANIERUNG

VOLKSTHEATER

WIEN

Im Sommer 2016 erhielt die Bietergemeinschaft bestehend aus Dietrich / Untertrifaller Architekten,

FCP Fritsch, Chiari & Partner und Alexander van der Donk den Zuschlag zur Generalsanierung

des Wiener Volkstheaters. 1889 als bürgerliches Gegenstück zum Burgtheater im Neo-

Renaissance-Stil erbaut, bietet das Haus 850 Sitzplätze und den bekannten Roten Salon. Ziel der

dringend notwendigen Sanierungs- und Umbauarbeiten war es, den Zuschauern zeitgemäßen

Komfort zu bieten, moderne Sicherheitsstandards herzustellen und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

Der gesamte denkmalgeschützte Bestand und damit der ursprüngliche Charakter blieben

erhalten.

Um die internen Abläufe zu

optimieren, wurden die Räume

im Bühnentrakt neu organisiert

und teilweise umgebaut.

Ein kleiner Zubau mit

Hubpodium gewährleistet

nun eine niveaugleiche Anlieferung

der Bühne. Gemeinsam

mit der neuen Seitenbühne

und dem großzügig vorgelagerten

Rangierbereich ermöglicht

diese Neustrukturierung

einen reibungslosen Ablauf

der Anlieferung, Auf- und

Umbau. Die Künstlergarderoben

sind im nordwestlichen

Teil des Gebäudes gebündelt

und mit einem neuen Zugang

erschlossen. Auch im Besucherteil

wurden die Räume

neu organisiert. So ist nun der

Rote Salon unabhängig vom

Haupthaus bespielbar. Das

neue Cafe im Erdgeschoß mit

Infopoint und vorgelagertem

Gastgarten bildet ein einladendes,

erweitertes Foyer. Die

bislang dezentral organisierten

Publikumsgarderoben

wurden im Erdgeschoß zu einer

Zentralgarderobe zusammengefasst,

deren neues, klares

Design selbstbewusst und

doch sensibel mit dem historischen

Bestand interagiert.

HB Fliesen GmbH

Daimlerstraße 3

4310 Mauthausen

Besonderes Augenmerk wurde

auf die Erneuerung der Beleuchtung

gelegt. Die Wandkandelaber

an den Säulen unter

Balkon und Rang, das Licht in

den Logen und die zentrale

Ausleuchtung des Theatersaals

wurden nach historischen Plänen

restauriert und ergänzt. Die

Fassadenbeleuchtung macht

den neuen alten Glanz des Hauses

auch nach außen sichtbar.

Zur Verbesserung der thermischen

Qualität wurde die reich

gegliederte Putzfassade des

Theaters im Einvernehmen

mit dem Bundesdenkmalamt

gereinigt und saniert. Die teilweise

undichten Flachdächer,

Dachterrassen und Dachkuppeln

wurden ebenfalls in Stand

gesetzt und neu gedeckt. Auch

wenn man nun viele der durchgeführten

Arbeiten nicht mehr

sieht – spürbar sind sie überall

im Haus und werden Mitarbeitern

und Besuchern noch lange

Freude bereiten.

Fakten & Daten

Volkstheater | Arthur-Schnitzler-Platz 1 | A - 1070 Wien

W: www.volkstheater.at | M: info@volkstheater.at | T: +43 1 52 11 10

84 85



GEWERBE

& ÖFFENTLICHE

BAUTEN

Transgourmet

startet in zell am see durch

Der führende heimische Gastronomie Lebensmittel Großmarkt

Transgourmet startet im Pinzgau durch: Am 19. Mai 2022, eröffnete

nach 13-monatiger Bauzeit der Standort Zell am See in der

Gemeinde Maishofen. Maishofen ist der 14. Transgourmet Standort

in Österreich und bietet eine rund 20.000 Artikel umfassende

Produktpalette, zahlreiche Services für Gastronomie und Hotellerie

„aus einer Hand“ sowie Beratung durch bestens geschulte Mitarbeiter

– und das alles zum Großhandelspreis. Insgesamt wurden mehr

als 30 Mio. Euro in den neuen Großmarkt investiert und zum Start

60 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die feierliche Inbetriebnahme

erfolgte durch die beiden Transgourmet-Geschäftsführer Thomas

Panholzer und Manfred Hayböck, LAbg. Hannes Schernthaner als

Vertreter des Landes Salzburg sowie Maishofens Bürgermeister

Franz Eder.

Planung | Bauleitung | Projektsteuerung

Fakten & Daten

Transgourmet Lebensmittel Großmarkt | Mühlenweg 22 | A - 5751 Maishofen

Architektur und Baumanagement

Scharler Baumanagement GmbH & Co KG | Kaprunerstraße 5 | A - 5700 Zell am See

86 87



S:\vorlagen\Firmenlogo\

„Wir haben für jedes Bedürfnis das richtige Angebot“, betont

auch Christian Hann, Geschäftsleiter des neuen Standortes.

Die Basis bildet das breite Angebot an nationalen und internationalen

Markenprodukten, die durch Eigenmarken ergänzt

werden; unter anderem durch das Premiumsortiment

Transgourmet Cook mit hochwertigen, exklusiven und edelsten

Produkten, die Kaffeemarke JAVA Kaffee aus der hauseigenen

Kaffeemanufaktur in der Steiermark samt 360-Grad-

Service, das auch Wartung und Finanzierung beinhaltet, den

Getränkefachgroßhandel Trinkwerk mit seiner einzigartigen

Auswahl aus 3.500 Weinen und Schaumweinen, die eigenen

Biomarken „Natura“ und „natürlich für uns“ sowie die Nachhaltigkeitslinie

Transgourmet Vonatur und die eben lancierte

Konzeptmarke Transgourmet Plant-Based, die vegane und

vegetarische Spezialitäten umfasst. Neben Lebensmitteln und

Getränken werden auch Non-Food-Artikel wie Glas, Porzellan

und Kochutensilien angeboten.

„Wir passen perfekt in die Region“:

Transgourmet

Genuss „noch näher“

Das reichhaltige nationale und internationale Produktsortiment

wird abgerundet durch die bewusste Aufnahme regionaler

Angebote: Unter anderem finden Kunden im Großmarkt

Zell am See Produkte von Pinzgau Milch, Pinzgau Bräu,

Destillate Siegfried Herzog, Rauchmehl, der Fleischhauerei

Rumpold und vom Bio Imker Hinterhauser. Damit trifft Transgourmet

den Geschmack der Region, wird doch gerade im

Salzburgerischen viel Wert auf Regionalität und Qualität gelegt.

Neben der Kernzielgruppe Gastronomie

und Hotellerie richtet sich Transgourmet

mit seinem neuen Standort

auch an Gewerbetreibende, Selbstständige

und Vereine; als Einzugsgebiet

wurden die Bezirke Pinzgau,

Pongau und Kitzbühel definiert. „Mit

dem neuen Großmarkt kommen wir

näher zu den zahlreichen bestehenden

Kunden, die bislang von anderen

Transgourmet-Standorten aus beliefert

wurden,“ erklärt Panholzer zufrieden.

Kürzere Lieferwege und die

Möglichkeit, sich vor Ort persönlich

von saisonalen Spezialitäten oder Produktneuheiten

inspirieren zu lassen,

erfreuen aber auch Neukunden, die

bereits gewonnen werden konnten.

„Alle Transgourmet-Kunden erwartet

wie gewohnt ein breites Sortiment, in

dem Regionalität und Qualität traditionell

viel Platz finden“, so Thomas

Panholzer. Konkret hebt sich Transgourmet

im Wettbewerbsumfeld als

Premium- und Qualitätsanbieter

durch das große Frische-Sortiment

im Bereich Fleisch, Fisch, Obst und

Gemüse sowie Spezialitäten für die

Haubengastronomie ab. Differenzierung

erfolgt aber nicht nur durch das

durchdachte Sortiment, sondern auch

durch personalisierte Angebote, echte

Profi-Beratung und weiterführende

Services wie Vorkommissionierung,

Einräumservice, Zustellung und attraktive

Netzwerkveranstaltungen.

„Alles aus einer Hand“: Mehrwert durch

regionales Sortiment

PLANUNGSBÜRO WIESER GmbH

Ingenieurbüro (Beratende Ingenieure)

Salzburger Straße 22b/Top G7

6380 St. Johann in Tirol

Tel 05352/6 29 70

E-Mail office@hls-wieser.at

www.hls-wieser.at

Erstellung

Oberflächenwasser-Projekte

Brandschutzkonzepte

Gewerbeeinreichungen

Wiederkehrende Überprüfung § 82b

Ausführung der Heizungs- und Sanitäranlagen.

Wir danken für den Auftrag und wünschen viel Erfolg!

88 89



Mitarbeitern haben wir von Anfang an auf

Know-how aus der Region gesetzt“, betont

Manfred Hayböck.

TransGourmet, Zell am See (AT)

Wertschöpfung „aus der Region für

die Region“

Doch nicht nur das Sortiment, schon die Errichtung

des neuen Standortes sorgt für regionalen

Mehrwert: Von den insgesamt 30 Millionen

Euro, die investiert wurden, gingen knapp

drei Viertel, konkret 22 Mio. Euro, an Unternehmen

aus der Region. Errichtet wurde der

neue Markt am ehemaligen Areal der Betonwerke

Rieder, 30 Gewerke waren beteiligt. Gebaut

wurde vorrangig mit lokalen Firmen, die

u.a. für Abbrucharbeiten, Baumeisterarbeiten,

die Betonfertigteile, Dacharbeiten und

die Haustechnik sowie die Außenanlage zuständig

waren. Für die gesamte Planung war

das Architektur- und Baumanagementbüro

Scharler aus Zell am See verantwortlich. In

nur 13 Monaten entstand so der neue Markt,

bis zu 120 Personen waren täglich auf der Baustelle,

es wurden u.a. 500 Tonnen Stahlteile

verbaut und 150.000 Laufmeter Kabel verlegt.

„Angefangen von den involvierten Baufirmen

über die erhältlichen Produkte bis hin zu den

Franz Eder, Bürgermeister von Maishofen,

freut sich: „Mit Transgourmet bekommen wir

einen weiteren Leitbetrieb nach Maishofen,

der nicht nur für uns selbst als Standortgemeinde

wichtig ist, sondern darüber hinaus

für den Bezirk Zell Am See sowie den gesamten

Pinzgau eine überregionale Bedeutung

einnehmen wird. Am Bau selbst wurden viele

regionale Firmen beschäftigt und so Wertschöpfung

in die Region gebracht. Mit der

einhergehenden, verbesserten Infrastruktur

- Kreisverkehr-Lösung, Park & Ride Platz,

neue moderne Bushaltestellen - wurde nicht

nur der Betrieb selbst perfekt aufgeschlossen,

sondern konnte dieser Straßenabschnitt einerseits

von der Gestaltung her und andererseits

auch sicherheitstechnisch eine wesentliche

Aufwertung bzw. Verbesserung erfahren.

Ohne die Initiativen der Geschäftsleitung von

Transgourmet Österreich, dem Grundbesitzer

Wolfgang Rieder sowie der Unterstützung

durch das Land Salzburg und der Standortgemeinde

Maishofen wäre dies nicht möglich

gewesen. Den Mitarbeiter:innen sowie der

Geschäftsleitung wünschen wir alles Gute

und viel Erfolg - die Voraussetzungen und der

Standort sind perfekt.“

Nachhaltigkeit im Innen wie im Außen

Neben regionaler Wertschöpfung war auch Nachhaltigkeit bei der Errichtung das Gebot der

Stunde und der neue Standort setzt auf die strengen Nachhaltigkeitsregeln von Transgourmet

auf: So wurde auf die geringstmögliche Flächenversiegelung geachtet, weshalb die 105

Parkplätze witterungsgeschützt unter den Markt verlegt wurden. Standardisiert zum Einsatz

kommen LED-Beleuchtung, CO2-Kälteanlagen und geschlossene Kühlmöbel. Der Grünstrom

stammt zu 100% aus Wasserkraft, geheizt wird mit der Wärmerückgewinnung der Kälteanlage,

auf dem Dach des Gebäudes wurde eine fast 2.000 m² große Photovoltaikanlage errichtet.

Die „mit der Kraft der Sonne“ erzeugte Energieausbeute entspricht dem Jahresverbrauch von

120 Haushalten.

// FASSADE // FLACHDACH

Paneel Fassade 5.100m² Trapezblech 10.000m²

Planum Fassade 1.200m² Folie + Kies/Begrünt 12.500m²

Aluverbund Fassade 540m² + div. Spenglerarbeiten, Lichtkuppeln und Absturzsicherung

+ div. Spengerlarbeiten Photovoltaikanlage 400 Kilowatt Peak

Wir bedanken uns für das Vertrauen von TRANSGOURMET ÖSTERREICH

und freuen uns das Projekt erfolgreich abgeschlossen zu haben.

90 91

GEWERBEGEBIET 538, 5721 PIESENDORF // +43 (0) 6549 20020 // FASSADE@DACHBAU.AT



Fa. Göweil Maschinenbau, Rainbach (AT)

Fa. Göweil Maschinenbau, Rainbach (AT)

Landtechnikspezialist Göweil

Der Landtechnikspezialist will im Endausbau

in Rainbach 150 Mitarbeiter beschäftigen

und investiert in den Neubau rund 22

Millionen Euro. Notwendig war diese Investion,

da die Kapazität vor allem in der

Lackiererei in Kirchschlag an deren Kapazitätsgrenze

angelangt war. Bei der Heuernte

kommt man an den Produkten der Maschinenbaufirma

Göweil mit Hauptsitz in

Kirchschlag bei Linz praktisch nicht vorbei:

Die vom Unternehmen Anfang der 1990-er

Jahre auf den Markt gebrachte Rundballenpresse

mit Wickelfunktion ist aus der Landwirtschaft

längst nicht mehr wegzudenken.

Pro Jahr verkauft Göweil rund 350 Maschinen,

die in nicht einmal einer Minute einen

mehrere Hundert Kilo schweren Heuballen

gewickelt haben sowie weitere 150 Kombimaschinen.

Inklusive Grundstück investierte

das Unternehmen 22 Millionen Euro

in das neue Werk, das auf einer Fläche von

43.000 Quadratmetern vis-a-vis von Kreisel

Electric entstand.

© Göweil Maschinenbau GmbH

© Göweil Maschinenbau GmbH © Göweil Maschinenbau GmbH

© Göweil Maschinenbau GmbH

Fakten & Daten

Fa. Göweil Maschinenbau GmbH | A - 4261 Rainbach i. Mühlkreis

W: www.goeweil.com | M: service@goeweil.com | T: +43 7215 21 31-5

Engineering & Consulting

BHM Holding - Engineering & Consulting GmbH | Europaplatz 4 | A - 4020 Linz

92 93

plan



C+C Wedl, Saalfelden (AT)

C+C Wedl, Saalfelden (AT)

Mit Ende 2021 entstand auf einer Verkaufsfläche von rund 3.000 Quadratmetern ein Einkaufserlebnis für

Profiköche und Gourmets. Durch den Neubau des Wedl-Markts in Saalfelden vergrößerte sich die Verkaufsfläche

auf knapp 3.000 Quadratmeter. Somit ist auch ausreichend Platz um das Vollsortiment des Handelshaus

Wedl präsentieren zu können. Der neue Markt darf aber nicht nur als reine Verkaufsfläche im Bereich der

Abholung gesehen werden, sondern vielmehr als Plattform für Gastronomen und Gourmets, um neue Produkttrends

aufzuspüren und einen Expertenaustausch zu ermöglichen.

Ausgewählte Produkte will man

mit einer einzigartigen Warenpräsentation

und modernstem

Ladenbau in Szene setzen. Vor

allem stehen jedoch Kommunikation,

Information und Beratung

im Vordergrund. Wie

bereits in den meisten anderen

Wedl Standorten bietet auch

der Saalfeldener Markt eine

großzügige Vinothek. Somit

gibt es also auch hier die Möglichkeit

zu Weinverkostungen

und Masterclasses in der exklusiven

Vinothek.

© Mayer mit Hut Fotostudio

Mit dem Neubau des C + C Marktes Saalfelden

investierte Wedl einen zweistelligen

Millionenbetrag. Das neue Gebäude wurde

nachhaltig und umweltschonend und nach

modernsten Energiestandards gebaut. Eine

neue Photovoltaik-Anlage wird einen Großteil

des Strombedarfs abdecken, der Neubau

passiv über die Grundwassernutzung

gekühlt und bei den Kühlanlagen auf Energiesparkühlmöbel

gesetzt.

© Mayer mit Hut Fotostudio

© Nikolaus Faistauer Photography

Fakten & Daten

C+C Wedl Saalfelden | Industriestraße 2 | A - 5760 Saalfelden

W: www.wedl.com | T: +43 59335 0

Leogangerstraße 59, 5760 Saalfelden, Austria

Telefon. +43 6582 724 81

E-Mail. office@dach-glas-breitfuss.at

www.dach-glas-breitfuss.at

WO SICH

DIE NATÜRLICHE UMGEBUNG

WIEDERFINDET

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© Nikolaus Faistauer Photography



Umhüllt in einem Kleid aus

glänzenden Aluminium

Pädagogische Hochschule Tirol, Innsbruck (AT)

Neuorganisation der Bauvolumina

Eine der Hauptaufgaben für ARSP Architekten war die Neuorganisation der Nutzungen auf dem Campus. Heute verteilen sich die rund

24.000 Quadratmeter Nutzfläche auf ein rundum verglastes und leicht wirkendes Sockelgeschoss, auf dem vier jeweils viergeschossige

Baukörper aufsitzen – zwei davon sind Bestandsgebäude, zwei haben ARSP Architekten neu entwickelt. Im Erdgeschoss sind sämtliche

gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie Aula, Mensa, Bibliothek und Hörsäle untergebracht. „Das Sockelgeschoss stellt eine transparente

Ebene dar, das zwischen dem Straßenraum und städtischem Vorplatz einerseits und dem südlich gelegenen Park andererseits

vermittelt“, ergänzt Frank Stasi. Die aufgesetzten Baukörper nehmen jeweils eine spezifische Nutzung auf: Verwaltung, Praxisschulen,

Sonderunterricht und Seminarräume. Im Süden des Campus befinden sich die Sporthallen und ein Schwimmbad, die ARSP Architekten

sanieren ließen. In einem der beiden revitalisierten aufgesetzten Gebäudeteile

haben die Architekten die Sonderunterrichtsbereiche „Kulinarik und Ernährung“,

„Naturwissenschaften“, „Werken“ und „Musik“ organisiert, der zweite Bestandskörper

nimmt 21 Seminarräumen und drei Multimediaräume auf. In den beiden Neubauten

im Osten des Campus siedelten ARSP Architekten die Verwaltung und die

beiden sogenannten Praxisschulen an. Die Volks- und Mittelschule sind sprengelfreie

MINT-Schulen, die als Forschungseinrichtungen für innovative Unterrichtsmethoden

dienen und an denen die Studierenden der PHT hospitieren. Die Dachflächen

des Sockelgeschosses führten die Architekten begehbar aus und sie dienen nun als

zusätzliche Aufenthaltsräume und der schnellen Durchquerung des Campus.

Fotos:© Zooey Braun

Die neue Pädagogische Hochschule Tirol

in Innsbruck vereint die bis dato über die

Stadt verstreuten Abteilungen auf einem modernen

Hochschulcampus. Er wirkt mit seinen

wohlproportionierten Baukörpern und

seiner schimmernden Aluminiumfassade

mit dunklen Fensterbändern wie aus einem

Guss. Dabei besteht die Hälfte der Bauvolumina

aus Bestandsbauten aus den 1970er-Jahren.

ARSP Architekten haben mit ihrem Entwurf

den Bestand integriert und revitalisiert

und mit ihren ergänzenden Neubauten die

bestehenden Strukturen kongenial weitergedacht

und neu interpretiert. Mit rund 1.000

Studierenden im Erststudium und 15.000 in

der Fort- und Weiterbildung zählt die Pädagogische

Hochschule Tirol (PHT) zu den

großen Hochschuleinrichtungen Österreichs

und dient als Zentrum der Aus-, Fort- und

Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer.

Den EU-weiten offenen Wettbewerb für den

neuen Bildungscampus der PHT gewannen

ARSP Architekten im Jahr 2012. Nach intensiven

Planungsjahren starteten die umfangreichen

Baumaßnahmen im Sommer 2018.

Drei Jahre später konnte der neue Campus

der Hochschule übergeben werden. Coronabedingt

wurde die PHT nun am 19. Mai 2022

feierlich eröffnet. ARSP Architekten überzeugten

beim EU-weit offenen Wettbewerb

mit einem Entwurf, der die vorgefundenen

Qualitäten des Bestands aufnimmt, weiterdenkt

und auf die aktuellen Anforderungen

der Schul- und Hochschullandschaft

reagiert. Der Wettbewerb ließ damals offen,

ob die bestehenden Gebäude teilweise oder

komplett abgerissen und alles neu gebaut

werden sollte. ARSP Architekten entschieden

sich für eine Art Hybrid und erhielten rund

50 Prozent des Bestands. ARSP Architekten

haben mit ihrem Entwurf den Bestand integriert

und revitalisiert, so war das Lichtbandsystem

TECTON von Zumtobel die Lösung,

um den Anforderungen an Lichtqualität, an

Energieeffizienz und an Montagefreundlichkeit

gerecht zu werden. Die Gebäude wurden

1976 im Zuge der Olympischen Spiele in

Innsbruck von den Architekt:innen Brigitte

und Rupprecht Ottel errichtet. „Wir wollten

so viel Bestand erhalten wie möglich und so

viel neu ergänzen, wie es die Bauaufgabe erforderte“,

erklärt Frank Stasi, Architekt und

Mitgründer von ARSP Architekten. „Zum

einen fiel diese Entscheidung aus Gründen

der Ressourcenschonung, ein Komplettabriss

ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Zum anderen

haben wir Respekt vor dem Bestand. Die

Gebäude sollen als Kinder ihrer Zeit weiterbestehen.

Sie sind seit Jahrzehnten Identifikationspunkte

des Stadtquartiers.“

© Zooey Braun Fotos:© Zooey Braun

Fotos:© Zooey Braun

Fakten & Daten

Pädagogische Hochschule Tirol | Pastorstraße 7 | A - 6010 Innsbruck

W: www.ph-tirol.ac.at | M: office@ph.tirol.ac.at | T: +43 512 59 92 3

Architektur

ARSP ZT GmbH | Dr.Waibel Straße 1a | A - 6850 Dornbirn | W: www.arsp-architekten.eu

2001 2005 2010 2012 2015 2020

96 97

20 JAHRE

TECTON



Landeskindergarten, Mank (AT)

Landeskindergarten, Mank (AT)

KINDERGARTEN

AUSGEZEICHNET

GEBAUT

Mank.- Die Plakette „Ausgezeichnet gebaut“

hat der neue Manker Kindergarten vom Land NÖ

erhalten.

©Mank KIGA

Die Gemeinde hat bei der Umsetzung zahlreiche

energieeffiziente Maßnahmen getroffen und dadurch

einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz

geleistet: von der flächensparenden Bauweise

durch Aufstockung auf den Bestand, Biomasseheizung,

Vollholzbau über Photovoltaik, Gründach

bis hin zum neuen Verkehrskonzept mit Vorrang

für Fußgänger und Radfahrer reichen die erfolgreichen

Bemühungen. „Mit der Plakette wird verantwortungsvolles

und zukunftsorientiertes Handeln

sichtbar.“ so Landeshauptfrau-Stellvertreter

Stephan Pernkopf, der die Energiebewegung NÖ

vorantreibt. Infos auf www.energiebewegung.at.

Mank ist unter den 573 NÖ Gemeinden an 8. Stelle

im Umweltschutz und nimmt am Top-Umweltprogramm

e5 teil. e5-Betreuer Johann Wagner hat

die Plakette an die Manker Gemeindevertreter

und das Kindergartenteam und Tagesbetreuungsteam

verliehen.

GEBÄUDETECHNIK

ENERGIESYSTEME

INGENIEURLEISTUNGEN

Klima - Lüftung - Sanitär

Heizung - Elektrotechnik

Gewerbestraße 5, 3382 Loosdorf

tb-lindner.at | office@tb-lindner.at

©Mank KIGA

Fakten & Daten

Stadtgemeinde Mank | Schulstraße 1 | A - 3240 Mank

W: www.mank.at | M: stadtgemeinde@mank.at | T: +43 2755 22 82 0

Projekt

NÖ Landeskindergarten Mank | Römerweg 4 | A - 3240 Mank

ZÖFA Baubüro GmbH

Hörsdorf 35, 3240 Mank

+43 (0)2755 8900

www.zoefa.at

98 ©Mank KIGA

99



Kepler Universitätsklinikum, Linz (AT)

Die vier Bauteile im Porträt

Verwaltungsgebäude: Beton und Stahl prägen das

Erscheinungsbild des 10-geschoßigen Bauteils – dem

höchsten der vier Baukörper. Im Eingangsbereich sorgen

schwarzer Olivenbaum sowie die geschwungene

Spiralstiege für eine gelungene Verbindung von Natur

und Beton. Neben den Verwaltungsbereichen der Medizinischen

Fakultät der JKU finden hier auch Büros

der OÖG, ein Veranstaltungs- und Kongresszentrum

sowie eine Bäckerei und eine Bank Raum.

Labor- und Forschungsgebäude: Dieser fünfstöckige

Gebäudeteil wird optisch von Rottönen und Keramik

geprägt. Im Inneren befinden sich Räume für praxisorientiertes

Lernen, Lehr- und Forschungslabors sowie

der Anatomie- und Mikroskopiesaal. Highlight

des Trakts ist der JKU medSPACE, eine neun Meter

hohe und 125 m2 große Black-Box, in der Anatomie

mittels 3-D-Technologie vermittelt werden kann. Diese

innovative Lehrmethode ist bislang weltweit einzigartig.

Ein Lebensmittelmarkt im Erdgeschoß rundet

das Angebot ab.

Fotos:©Martin Steinkellner

Campus der Medizinischen Fakultät

der JKU Linz

am Kepler Universitätsklinikum

Mit dem neuen Campus der Medizinischen Fakultät der Johannes

Kepler Universität am Areal des Kepler Universitätsklinikums wächst

nun auch räumlich zusammen, was zusammengehört. In den medizinischen

Ausbildungsstätten beider Organisationen gehen Versorgung,

Lehre und Forschung Hand in Hand. Die Ärztinnen und Ärzte von

morgen profitieren von einem forschungsgeleiteten, stark praxisorientierten

Studium, die Patientinnen und Patienten von universitärer

Spitzenmedizin, die Forscherinnen und Forscher von einer hochmodernen

Infrastruktur mit unmittelbarer Anbindung an das Kepler Universitätsklinikum.

Fakten & Daten

Medizinische Fakultät der JKU Linz | Krankenhausstraße 9 | A - 4021 Linz

W: jku.at | M: rektor@jku.at | T: +43 5 7680 83 - 14 00

Fotos:©Martin Steinkellner

Lehrgebäude: Im Erdgeschoß dieses dreistöckigen Betonbaus

befindet sich die 8 Meter hohe Aula, die sich

durch große Glasflächen nach außen öffnet. Zwei Hörsäle

mit stufenförmig angeordneten Sitzreihen bieten Platz

für 300 bzw. 180 Personen und verfügen dank dreidimensionaler

Holzelemente über eine ausgezeichnete Akustik.

In den übrigen Stockwerken finden 20 Seminarräume

Platz.

Bibliothek mit Learning Center: Dieser Holzbau mit

seiner silbrig grauen Fassade aus Lärchenholz bietet ausreichend

Platz zum Austausch und Lernen. Räume für

problemorientiertes Lernen in Kleingruppen und ein

Café mit großzügiger Terrasse laden zum Kommunizieren

ein. Die Bibliothek bietet Sitzplätze mit Lounge-Atmosphäre,

Arbeitsplätzen und Think Tanks.

„Oberösterreich baut auf ein starkes Gesundheitssystem, das Spitzenmedizin

mit einer flächendeckenden regionalen Versorgung vereint. Die

wohnortnahe Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte bei uns in Oberösterreich,

soll die Gesundheitsversorgung für die Zukunft bestmöglich

sichern – sowohl in den Spitälern als auch im niedergelassenen Bereich.

Mit dem neuen Campus setzen wir einen Meilenstein, damit sich die

Medizinische Fakultät der JKU als internationaler Bildungs- und Forschungsstandort

im Gesundheitsbereich optimal weiterentwickeln kann.

Damit können sich die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher auch

in der Zukunft auf eine bestmögliche Gesundheitsversorgung verlassen“,

sagt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.

GARANTIERT ÖKOLOGISCH.

GRAF-HOLZTECHNIK GmbH

www.graf-holztechnik.at

Fotos:©Martin Steinkellner

100 101



Landeskrankenhaus, Bludenz (AT)

ERÖFFNUNG DES NEUEN

STATIONSBEREICHS LKH

BLUDENZ

© Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges. m.b.H.

Fotograf: Dietmar Mathis

Mit der Inbetriebnahme der rundumerneuerten Bettenstationen im Hauptgebäude ist ein letzter großer Meilenstein

vor Abschluss der Generalsanierung des Landeskrankenhauses Bludenz geschafft. Insgesamt 88 moderne Patient:innen-Betten

sowie Funktionsräume stehen den Fachbereichen Chirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe und Innere

Medizin dort nunmehr zur Verfügung. In den vergangenen 15 Jahren sind insgesamt 48,6 Millionen Euro in die Verbesserung

der Spitalsinfrastruktur der Alpenstadt geflossen. Diese Investitionen sind ein starkes Bekenntnis des Landes Vorarlberg

zum Standort Bludenz und zugleich ein wertvoller Beitrag zu einer zukunftsfitten Gesundheitsversorgung im Vorarlberger

Oberland.

Maßnahme mit größtem Mehrwert für Patient-

Innen:

Unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen

konnten sich die Gäste anlässlich der Eröffnungsfeier

im Herbst 2021 vor Ort ein Bild der gelungenen Sanierungsarbeiten

machen. Die Räumlichkeiten im Haupttrakt

präsentieren sich einladend – hell, freundlich, mit angenehmen

Farbakzenten und neuester Ausstattung. „Mit den

Bettentrakten wurde jener Bereich im Haus modernisiert,

dessen Aufwertung den größten Mehrwert für unsere Patientinnen

und Patienten darstellt“, berichtet die Chefärztin

Primaria Dr. Krumpholz und ergänzt stolz: „Der Altbau

steht dem Neubau in punkto Standard und Komfort

in nichts mehr nach.“ Und mit der neuen Steinfassade fällt

das Gebäude von außen auch architektonisch ins Auge.

Die Geschäftsführung der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft

zeigt sich erfreut vom Baufortschritt

am LKH Bludenz: „Investitionen in moderne Rahmenbedingungen

in unseren Krankenhäusern sind genauso unverzichtbar

wie der intensive Einsatz für gut qualifiziertes,

motiviertes Personal. Die Eröffnung der Stationsbereiche

markiert einen weiteren Meilenstein zur Verbesserung der

medizinischen Versorgung im Land.“ Allein für diese Sanierungsmaßnahme

hat das Land rund 12 Millionen Euro

in die Hand genommen.

Schritt für Schritt zu neuem Glanz:

Seit mehr als 15 Jahren wird die Generalsanierung des LKH

Bludenz vorangetrieben. Der Startschuss für das Projekt

fiel im Jahr 2004 mit der Erstellung des Raum- und Funktionsprogrammes,

das in einer Masterplanung mündete.

2006 begannen die Planungen für die Generalsanierung

und Erweiterung des Spitals, drei Jahre später die Ausführung

des ersten Teilobjekts. Im Zuge dessen entstand

bis 2013 der neue Erweiterungsbau mit Hubschrauberlandeplatz,

anschließend wurde der Um- und Zubau der

Ambulanzen inklusive neuer Rettungsvorfahrt finalisiert.

Auf die Fertigstellung des ersten Teilobjekts im Jahr 2014

schlossen die Vorbereitungen für das zweite Teilobjekt an:

die Sanierung des bestehenden Hauptgebäudes. Ab April

2019 wurden die Bettentrakte aus den 80er-Jahren in mehreren

Schritten saniert. Um den Krankenhausbetrieb möglichst

unbeeinträchtigt fortführen zu können, legten die

Verantwortlichen dafür einen durchdachten Ablauf fest.

So wurde durch die Schaffung eines provisorischen Geburtenbereichs

im Hauptgebäude zunächst die Mutter-Kind-

Station aus dem Altbau Süd in das Hauptgebäude verlegt.

Im Anschluss wurde der Altbau Süd adaptiert, sodass er

die durch die Baumaßnahmen wegfallenden Patient:innenzimmer

im Hauptgebäude inklusive der dazugehörigen

Funktionsbereiche aufnehmen konnte.

Landeskrankenhaus, Bludenz (AT)

Neuer Standard für PatientInnenzimmer:

Dann erst erfolgte die Stationssanierung im eigentlichen Sinne: Zuerst wurde

die gesamte westliche Stationshälfte über drei Stockwerke komplett entkernt

und zur modernen Bettenstation ausgebaut, in einem zweiten Schritt folgten

die Stationen im mittleren Teil des Gebäudes. „Im Zuge der Bauarbeiten

wurden die Zimmer erweitert, Nasszellen eingebaut und sämtliche Installationen

erneuert sowie Stationsstruktur und Raumangebot optimiert“, informiert

Herbert Keim, BSc MBA, Pflegedirektor am LKH Bludenz. Außerdem

seien alle notwendigen Funktionsbereiche, unter anderem Pflegestützpunkte,

Untersuchungsräume, Teeküche oder Lager, entstanden. „Die neuen Räumlichkeiten

bieten damit auch bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere für

das Pflegepersonal.“

© Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges. m.b.H.

Fotograf: Dietmar Mathis

Fakten & Daten

Landeskrankenhaus | Spitalgasse 13 | A - 6700 Bludenz

W: www.landeskrankenhaus.at | T: +43 5552 60 30

Baumanagement

Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges. m.b.h. | Carinagasse 41 | A - 6800 Feldkirch

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Freiwillige Feuerwehr, Wieselburg (AT)

Nach nur einem Jahr Bauzeit steht das neue Haus der

Freiwilligen Feuerwehr Wieselburg-Stadt und Wieselburg-

Land unter der Adresse Gewerbepark Haag 5 bereit. Geplant

wurde das neue Gebäude durch die „Bauer Brandhofer

Architekten“. Das Massivbau-Gebäude mit hinterlüfteter

Metallfassade und einer Nutzfläche von rund 1.700 Quadratmeter

orientiert sich in Ost-West-Richtung parallel zur Erschließungsstraße.

Im Osten befinden sich die Parkflächen

inclusive Reservefläche. Das Gebäude wird grundsätzlich

von Osten erschlossen. Über ein Foyer mit Info-Point gelangen

die Einsatzkräfte direkt in die Garderoben mit 120 Spinden

und weiter über eine Schleuse in die Fahrzeughalle. Die

Kommandozentrale befindet sich an der Nordseite mit Blick

auf den Garagenvorplatz und die Fahrzeughalle. Direkt vom

Foyer aus gelangt man auch in den Bereitschaftsraum, der zu

einer vorgelagerten Terrasse zu öffnen ist, durch Schiebelamellen

aber grundsätzlich gegen Einblicke geschützt werden

kann. Im Obergeschoß befindet sich der Multifunktionsraum,

welcher durch eine mobile Trennwand mit dem angrenzenden

Jugendraum vereinbar ist. Diese beiden Räume

sind nach Norden hin verglast und öffnen sich auf eine Terrasse.

Im Obergeschoß befinden sich auch weitere Büros und

Lagerräume. Die Fahrzeughalle ist von Norden her großflächig

verglast, das ergibt eine gleichmäßige Belichtung bis

tief in den Raum hinein. Im hinteren Bereich sind die Lagerräume

mit den geforderten Funktionsräumen angeordnet.

Darüber befindet sich der Lagerboden. Das Gebäude vereint

alle Funktionen unter einem durchgehenden geneigten

Blechdach auf Holzleimbinderkonstruktion. Auch technisch

wurde der Neubau auf Letztstand gebracht: So wird die

Technik vollständig über KNX-Bus gesteuert, welches einige

automatische Abläufe im Einsatzfall wesentlich erleichtert.

Ebenso erwähnenswert ist die Zusammenarbeit mit dem

TFZ - Technologie- und Forschungszentrum Wieselburg) in

Form eines Microgrid-Forschungsprojektes bezüglich der

installierten Photovoltaikanlage mit Speicherbatterie, wobei

die Feuerwehr jedoch keinen direkten Zugriff auf das System

bzw. den gewonnenen Strom hat, aber im Ausgleich dafür

mittels Fernwärme vom Technologiezentrum beliefert wird.

Die Notstromversorgung mittels 68 KVA Aggregat läuft automatisch

ca. 5 Sekunden im Falle eines unerwarteten Stromausfalles

an – und obwohl nicht vorgeschrieben wurde eine

Brandmeldeanlage mit Weiterleitung (TUS) verbaut. Die

Kosten des Neubaus beliefen sich auf 3,65 Millionen Euro.

NEUES FEUER

WEHR

Fakten & Daten

Freiwillige Feuerwehr Wieselburg | Gewerbepark Haag 5 | A - 3250 Wieselburg

M: www.wieselburg@feuerwehr.gv.at | T: +43 7416 52 22 20

HAUS

©FF Wieselburg

Freiwillige Feuerwehr, Wieselburg (AT)

PARTNER

DER ARCHITEKTUR

TISCHLEREI FORSTNER e.U.

Karl Höfinger Promenade 30

3270 Schreibs

T: 074 82 / 420 04

M: 0676 / 395 70 30

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HEIZUNG KÜHLUNG LÜFTUNG BÄDER

Tel. 07489/333 00

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Holzwerkstatt

Pechhacker GmbH

Hochrießerstraße 56

A-3251 Purgstall an der Erlauf

+43 7489 30020

werkstatt@hws.cc

www.hws.cc

104 105

©FF Wieselburg

©FF Wieselburg



A

Arve

Parfum (28, 29)

Lechner Möbelhaus - Tischlerei (78)

Lehner Tore (93)

L Leube Betonteile (91)

Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG (61)

Firmenverzeichnis

B

D

E

F

G

H

I

J

K

Brandnamic (65)

Breitfuss Dach - Glas - Fassade (95)

Bruckner Haustechnik (105)

Brunner & Leiter (58)

Dachbau GmbH (90)

Dellacher OG (53)

Devine Wellness & Spa International (37, 71)

Die Fliesen Meister (23)

Empl Bau (78)

Eoos GmbH (103)

Fertl GmbH (45)

Fliesenpark Mils (73)

Graf Holztechnik (101)

Harlander Baumanagement GmbH (108)

Haslinger Stahlbau (93)

HB Fliesen GmbH (49, 51, 85)

Holzbau Maier GmbH & Co KG (78)

Holzwerkstatt Pechhacker GmbH (105)

IFS Ziviltechniker GmbH (47)

Inschlag GmbH (23)

Itzlinger GmbH (89)

Jansenberger Wellnessanlage (69)

Keil GmbH (88)

Kirchberger GmbH & Co KG (93)

Kraft & Wärme (89)

Krenn Haustechnik (25)

P

R

S

T

U

V

W

Z

Pendl Hermann/Inh. A. Barukcic (41)

Pichler Thomas (64)

Planungsbüro Wieser GmbH (89)

Pool & Fun Reinecker GmbH (69)

Preventos Brandschutz (33)

Rauter Fertigteilbau GmbH (13)

Reumann - Zimmerei (55)

RHZ Brandl (27)

Röck Bau (68)

Romedius - der Tiroler Gastroplaner GmbH (53)

Sauter Mess- und Regeltechnik GmbH (11)

Schloss Rothschild (107)

Schroll Wellness & Wohnen (64)

Steinkellner GmbH & Co KG (17, 41)

STRABAG AG (91)

TBL - Technisches Büro Lindner (99)

Team Styria Werkstätten GmbH (81)

Tischlerei Forstner e.U. (105)

Unger Stahlbau (89)

Valetta Sonnenschutztechnik (17, 19, 35, 37, 51)

Voglauer Hotel Concept (83)

Wieser+Scherer/Zeller Haustechnik (43, 49, 57)

Wolf System (15)

Woschitz Group (81)

Zöfa Baubüro GmbH (99)

Zumtobel (97)

Tagungen, Teambuildings,

Seminare oder Events im Schloss!

Einst residierte die Familie Rothschild hier, heute ist das Schloss ein Ort mit vielfältigem

Angebot. Das Schloss Rothschild besticht mit modernen Elementen und schlichter Eleganz;

es gibt Seminaren, Geschäftstreffen, Messen und anderen Feierlichkeiten einen individuell

passenden Rahmen. Hier wird urbanes Flair mit rustikalen Traditionen verbunden.

Das Schlossteam unterstützt Sie gerne bei der Organisation Ihres Geschäftstages und bespricht

mit Ihnen ein dazu passendes Rahmenprogramm.

Schloss Rothschild, Schlossweg 2, 3340 Waidhofen a/d Ybbs

T +43 7442 511 470, schloss.rothschild@waidhofen.at

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schloss-rothschild.at



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5620 Schwarzach/Pg.

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