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AN 2021 01

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ARCHITEKTURNEWS

2021-01

DURST PHOTOTECHNIK AG BRIXEN


AUF DER RAMPENSPIRALE

LÄUFT WIEDER ALLES RUND

Parkhauszufahrt von Salzburgs beliebtestem Shoppingcenter

dynamisch rissüberbrückend mit Triflex saniert

Fast wie eine Schlange windet sie sich um das Einkaufszentrum Europark: die Rampenspirale, die Autos die Zufahrt auf das Parkdeck gewährt.

Doch nach intensiver Nutzung im Laufe der Jahre hat sie sich unter der Belastung ein- und ausfahrender Pkw ähnlich einer Schlange

gehäutet: Die Fahrbahnbeschichtung war stark abgenutzt, eine Dichtigkeit nicht länger gegeben. Im Zuge einer Sanierungsmaßnahme wurde

diese unter Einsatz des OS 10 Systems Triflex ProPark erfolgreich wiederhergestellt. Die Flüssigabdichtung auf Basis von Polymethylmethacrylat

(PMMA) legt sich wie eine zweite Haut auf die Betonoberfläche,

die integrierte Vliesarmierung sorgt vollflächig für eine erhöhte dynamische

Rissüberbrückung und somit für ein Maximum an Widerstandskraft.

Damit steht einem ungetrübten Shopping-Erlebnis in Österreichs architektonisch

reizvollster Mall künftig nichts mehr im Wege.

Im Systemaufbau

des PMMA-basierten

Triflex ProPark ist

eine Spezialvlieseinlage

vorgesehen, die

in zwei Schichten

des flüssigen Harzes

eingebettet wird.

Foto: Triflex

Als letzten Schritt haben die Verarbeiter

die Fläche mit Triflex Cryl

M 264 beschichtet. Das kürzlich vom

Hersteller optimierte Produkt bietet

stark beanspruchten Flächen mit

einem SRT-Wert von 59 nach acht

Millionen Radüberrollungen ein

Extra an Qualität. Foto: Triflex

Die Versiegelung Triflex Cryl

Finish 209 erhöht die chemische

und mechanische Widerstandsfähigkeit

der Abdichtung.

Ebenso wie die anschließende

Endbeschichtung wurde sie im

Farbton Steingrau ausgeführt.

Foto: Triflex

VIELSEITIGE

DACHABDICHTUNG.

MAXIMALE

PLANUNGS-

SICHERHEIT.

Ein Vlies für Flexibilität

Die mit der Sanierung der Rampenoberfläche beauftragte Firma Bauschutz,

Wels, verarbeitet bereits seit vielen Jahren Triflex Produkte und

zog deswegen den Flüssigkunststoff-Experten bei der Lösungsfindung

während mehrerer Baustellenbegehungen zurate. Gemeinsam entschieden sie sich für den Einsatz des Topdeck-Abdichtungssystems Triflex

ProPark in der Variante 2. Dieses entspricht einem Oberflächenschutz der Klasse 10, was ihm eine erhöhte dynamische Rissüberbrückung bescheinigt.

Das integrierte Spezialvlies bleibt elastisch, sodass Bauwerksbewegungen schadlos aufgenommen werden. Der schub- und scherfeste

Aufbau ist widerstandsfähig gegenüber mechanischen und chemischen Einflüssen. Zu den weiteren Vorteilen des Systems auf PMMA-

Basis gehört, dass das Material zügig durchhärtet und lange Sperrzeiten somit vermieden werden können. Darüber hinaus lässt es sich auch

bei niedrigen Temperaturen verarbeiten. Da der Instandsetzungszeitraum in die Monate März und April fiel, war dies ebenfalls entscheidend.

Abdichtung mit Nutzschicht und Versiegelung

Für die Sanierungsarbeiten wurden die beiden Rampen vollständig

gesperrt. Das Parkdeck blieb in dieser Zeit über eine

weitere Zufahrt an der Rückseite des Gebäudes zugänglich.

Zunächst haben die Verarbeiter der Firma Bauschutz die Bestandsbeschichtung

bis auf den tragfähigen Betonuntergrund

abgeschliffen und diesen grundiert. Mit dem Reparaturmörtel

Triflex Cryl RS 240 wurden punktuelle Ausbesserungen vorgenommen,

bevor es an die Abdichtung der Details ging. Dafür

kam das systemintegrierte Triflex ProDetail zum Einsatz, das, ebenso wie Triflex ProPark Variante 2, welches anschließend in der Fläche

appliziert wurde, über eine Vlieseinlage verfügt. Diese wird in zwei Schichten des flüssigen Harzes eingebettet. Es folgte die Versiegelung

und Beschichtung, beides wurde jeweils im Farbton Steingrau ausgeführt. Die rutschsichere Beschichtung Triflex Cryl M 264 gewährt Verkehrsteilnehmern

größtmögliche Sicherheit.

Wieder dicht – „und das für lange Zeit“

„Wir haben uns gefreut, dass sich die Firma Bauschutz

schon während der Planungsphase auf unsere Beratungskompetenz

verlassen hat und wir gemeinsam eine Lösung

Unsere Dachabdichtungssysteme

für das Projekt basieren erarbeiten auf konnten“, Flüssigkunststoff. schließt Thomas

Resch. „Dank des Sie vollflächig eignen sich für vliesarmierten einfache, detailreiche Systems oder komplizierte gewährleistet

die neue Dachkonstruktionen, Abdichtung mit sind Triflex flexibel einsetzbar, ProPark dichten in

der Variante 2 eine die Bausubstanz elastische dauerhaft und dynamische ab und bieten Rissüberbrückung

– und das für lange Zeit.“

vielfältige

Gestaltungsmöglichkeiten. Und sie erfüllen dabei alle

Anforderungen der Flachdachrichtlinie. Vor allem aber

lösen wir Projekte immer gemeinsam.

Damit Ihnen Ihr Parkdeck oder Ihre Tiefgarage nicht irgendwann eine böse Überraschung bereitet,

sollten Sie diese im Idealfall zweimal pro Jahr – im Herbst und im Frühling – genauer unter die Lupe www.triflex.com

nehmen. In der kalten Jahreszeit sind Parkdecks und Tiefgaragen witterungsbedingt besonderen mechanischen

und chemischen Belastungen ausgesetzt. Regen- und Tauwasser, Streusalz, Kraftstoffe und Öle

greifen die von Fahrzeugen ohnehin belasteten Oberflächen zusätzlich an und können zu ersten Mängeln

führen, die später große Schäden nach sich ziehen. Wie Sie sich vor solchen Mängeln schützen,

verrät Ihnen der Triflex-Parkhauscheck. https://www.triflex.com/de-at/parkhauscheck

Triflex GesmbH

Gewerbepark 1

4880 St. Georgen i. A

Fon +43 7667 21505

info@triflex.at

www.triflex.at

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen,

Liebe Leser,

Architektur ist lebendig. Sie

schießt an manchen Stellen wie

Schwammerl aus dem Boden,

sprießt und verändert das

Stadtbild und die Welt um uns

herum. Wie wir leben, wird von

Architekten und Planern

bestimmt. Architektur ist

dabei eine gelungene Mischung

aus Kunst und Handwerk - eine

Kunst mit Funktion.

Unser Magazin bildet den

Schauraum für herausragende

Projekte und deren Entstehungsgeschichten

und uns wird die Ehre

zu Teil, Ihnen hier ausgewählte

Perlen lokaler, wie auch internationaler

Architektur präsentieren zu dürfen.

Wir bedanken uns auf diesem

Weg bei allen Mitwirkenden und

wünschen Ihnen, liebe LeserInnen,

viel Freude bei der Durchsicht

unseres Magazins

IMPRESSUM

FB. Media GmbH | Anton-Hall-Straße 3 | A-5020 Salzburg | +43 (0)662 / 26 10 20 - 0

info@architektur-news.com | www.architektur-news.com

Grafik und Layout: Norbert Miesseler

Bildnachweis zum Titelbild: © Paolo Riolzi

ARCHITEKTURNEWS


IN DIESER AUSGABE ..

6

Almdorf Omlach | Weisspriach

Omlach Betreiber GmbH & Co KG

36

Ganztagsvolksschule | Wien

WSE Wiener Standortentwicklung GmbH

10

12

Hotel Edelweiss | Wagrain

Architekten Ronacher ZT GmbH

Hotel Klosterbräu ***** & Spa |

Seefeld

Familie Seyrling

38

40

Raumkunst ZT GmbH

Volksschule Haselstauden |

Dornbirn

Kindergarten Mureck

FWB Architekten ZT GmbH

16

Weingut Reeh | Andau

Hannes Reeh GmbH

Arch. Halbritter & Hillerbrand ZT GmbH

42

Landeskindergarten | Tulln

Stadtgemeinde Tulln

Mang Architekten

18

20

22

Gasthof Prunner | Gmünd

Architekt DI Egbert Laggner

Cafe Garni Pazze Nova | Ischgl

Lake House | Völs

Noa* - Network of Architecture

44

46

Kindergarten / Wiesfleck

Gemeindeamt Wiesfleck

Schwartz | Architekt

Kinderbetreuungseinrichtung |

Feldkirchen

Architekt DI Christoph Schmölzer

24

28

30

32

Lärchkogelbahn | Schladming

Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH

REHA Zentrum | Münster

Scharmer–Wurnig–Architekten ZT GmbH

Rathaus | Sieghartskirchen

A Quadrat Ziviltechniker GmbH

Landwirtschaftskammer |

Hagenberg

Two in a Box – Architekten ZT GmbH

48

52

58

60

Durst Phototechnik AG |

Brixen

Durst Group AG

Monovolume Architecture+Design

Hartlauer Zentrale | Steyr

Architektin DI Claudia Mader

Biogena-Store | Wien

Gnant GmbH | Wimmersdorf

A Quadrat Ziviltechniker GmbH

34

Bildungszentrum Ost |

Spittal an der Drau

Stadtgemeinde Spittal an der Drau

62

Gustelier – Atelier für

Geschmackserfahrung | Bozen

Architekt DI Egbert Laggner


64

66

68

Porsche Wien-Liesing

Porsche Holding GmbH

Sport Lehner | Pregarten

Architekturwerkstatt Haderer GmbH

Magirus Lohr | Premstätten

Porr Bau GmbH . Hochbau NL Steiermark

89

90

92

Haberl Logistik | Berndorf

Perlach Plaza | München

AllesWirdGut Architektur ZT GmbH

Wohnensemble Freiham |

München

AllesWirdGut Architektur ZT GmbH

70

74

76

Industriebau & Generalunternehmerbau

Industriegebäude | Haag

Delta Holding GmbH

Galaxy Fitness & Health Club |

Brunn am Gebirge

SET Bauprojektierung GmbH

Büro- und Ausstellungsgebäude

| Salzburg

Bauzentrum Hannak GmbH

94

96

98

Leben am Wasser | Reidling

A Quadrat Ziviltechniker GmbH

Wohnidylle Gneis

Wohnzone GmbH

Reininghaus Zehn | Graz

Architekturbüro Seeger /

Arch. DI Guido Seeger

Staatl. Bef. und Beeid. Ziviltechniker

Bauunternehmung Granit GmbH

78

Innerhofer oder Innerhofer Architekten

Tabakfabrik | Linz

Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH

100

Studentenwohnheim |

Hallein-Rif

„Die Salzburg“

80

T.S.Altotec | Pinkafeld

G.S. Georg Stemeseder GmbH

Gemeinn. Wohn u. Siedlungsgen. Salzburg

Reg.Genossenschaft mbH

Architekten Mayer Seidl ZT-GmbH

84

Güterterminal | Wolfurt

Ostertag Architects ZT GmbH

102

Haus ohne Beton | Breitenfurt

Andibreuss

86

Wohnhausanlage

Kuchelauer Hafen | Wien

Blaich + Delugan Architekten

104

Wohnungssanierungsprojekt |

Wien

Architekt DI Wolf Klerings

88

Wohnbau Törring-Gut

Törringstraße Projektentwicklungs GmbH

106

Wohnhaus | Oberndorf

Baumanagement Deutinger

5


Das ALMDORF OMLACH liegt im Salzburger Lungau,

genauer gesagt, am Fanningberg auf 1.500m Seehöhe.

Eingebettet mitten in die Natur war es uns wichtig,

dass unsere 12 Chalets, dem traditionellen Lungauer

Baustil entsprechen und mit heimischen Baumaterialien

gebaut werden. Die schlichte Außenfassade sticht

mit dem Steinsockel, der Altholzverschalung und der

typischen Fensterbalken sofort ins Auge. Das Bretterdach

rundet das äußere Erscheinungsbild ab und passt

sich optimal an die Umgebung an. Auf 110 Quadratmetern

Wohnraum bieten unsere 12 stilechten Komfort

Chalets Platz für 2 bis 6 Personen. Das Raumkonzept

ist funktionell angelegt und lässt keinen Komfort unbeachtet.

Das Erdgeschoss öffnet dem Tagesgeschehen

in Ihrem Almurlaub alle Möglichkeiten. Hier

sind Eingangsbereich, Küche, ein geräumiger, offener

Ess- und Wohnbereich mit Kamin und Sonnenterrasse

sowie ein Schlafzimmer mit eigener Dusche angelegt.

Ort des Rückzugs und der Privatsphäre ist das Obergeschoß,

mit zwei weiteren Schlafzimmern, jeweils

mit eigenem Badezimmer. Das Herzstück ist die hütteneigene

Sauna mit Holzofenrost – heimelige Stunden

sind somit garantiert. Auch bei der Inneneinrichtung

war Holz ein wichtiger Gestaltungsfaktor. Die

Altholztram und die Altholzschalung – welche liebevoll

von alten Bauwerken abgetragen und bei uns

ARCHITEKTURNEWS


wieder verbaut wurden – sticht einem beim Betreten

sofort ins Auge und strahlt gleich beim ersten Augenblick

Gemütlichkeit aus. An Wintertagen und kühlen

Regentagen im Sommer, wärmt der moderne Pelletsofen

nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch Körper,

Geist und Seele von Innen. Für Entspannung pur

sorgt die geräumige Sauna mit Salzsteinbeleuchtung,

welche ebenfalls mit Altholz errichtet wurde. Die Holzböden,

die in allen Wohnräumen ausgelegt wurden

und die Einrichtung aus Holz, runden das behagliche

Wohngefühl ab und sorgen zusätzlich für die typische

Almatmosphäre. Moderne und Tradition, Idylle und

Funktion wurde in unserem Almdorf gekonnt vereint.

Im Antlitz der Berge, droben auf der Alm, am Waldesrand,

klares Wasser, frische Luft, natürliches Licht –

ein Kollektiv, atemberaubend und erfrischend.

Ein echt.sein Urlaub pur im Almdorf Omlach.

OMLACH BETREIBER GMBH & CO KG

FANNINGBERG 173

A - 5573 WEISSPRIACH

TEL.: +43 / 664 / 31 18 200

INFO@ALMDORF-OMLACH.AT

WWW.ALMDORF-OMLACH.AT

ALMDORF OMLACH

WEISSPRIACH

7


ARCHITEKTURNEWS


Ausführung sämtlicher Holzbauarbeiten

ALMDORF OMLACH WEISSPRIACH

9


HOTEL EDELWEISS

Anfang Dezember 2010 wurde mit dem Schwimmbad

des Hotels Edelweiss in Wagrain das erste Schwimmbad

Österreichs in Passivhausbauweise fertiggestellt

und eröffnet. Alle baulichen Komponenten entsprechen

diesem höchsten Standard an energieeffizienter

Bauweise. Darüber hinaus wurde der Beckenkörper

voll wärmegedämmt und eine Fülle energiesparender,

technischer Einrichtungen installiert. Die primäre

Aufgabe der Architekturplanung war es, eine kompakte

und konsequent nach Süden geöffnete Baukörperausformung

zu entwerfen. Das Gebäude wurde weitgehend

ins Erdreich integriert, die Hülle konsequent

und hochwertig wärmebrückenfrei ausgeführt. Innerhalb

dieses Projektes wurden eine Reihe von energieeffizienten

Maßnahmen verwirklicht; hochenergieeffiziente

Wärmerückgewinnung der Lüftungs- und

Schwimmbadentfeuchtungsanlage, Wärmerückgewinnung

der Saunaabluft, Wärmerückgewinnung des

Duschwassers und Schwimmbadabwassers aus den

Überlaufrinnen, Verzicht auf Zirkulationsleitungen und

vieles mehr.

Nach zwei weiteren, kleineren Baustufen wurde im

Frühjahr 2018 das Hotel generalsaniert und größere

Erweiterungen aus Holz realisiert.

Dieses Projekt beinhaltet im Wesentlichen die Erweiterung

des Erdgeschoßes im Bereich des Foyers und

einer Bar, sowie die Vergrößerung des Lounge-Bereiches.

Des Weiteren wurden im 1. Obergeschoß neue

Gästezimmer, und im Untergeschoß neue Mitarbeiterzimmer

geschaffen.

Schließlich erhielt das gesamte Gebäude eine neue

Fassadengestaltung im Zuge einer Neugestaltung

der Zimmer. Wesentliches Gestaltungselement dieses

Bereiches sind die „besitzbaren“ Fenster des Aufenthaltsbereiches,

mit einer geringen Parapethöhe auf

Sitzebene, welche den fantastischen Ausblick auf die

Bergwelt freigeben. Diese Lösung bietet gleichzeitig ein

Maximum an Platz im Inneren, bei der durch den Straßenverlauf

begrenzten Möglichkeit der Raumbildung.

Das gesamte Hotel wurde thermisch saniert und erhielt

dabei – durch die Lärchenholzschalung aus Altholz

in den oberen Geschoßen, sowie durch die Steinverkleidung

in den unteren Geschoßen – ein weitgehend

neues Erscheinungsbild. Ein Großteil der Zimmer erhielt

wintergartenartige Vorbauten oder Loggien aus Holz.

Gestalterisch wurde das Haus durch das Sand- bzw.

Eisstrahlen der alten Vordächer und der verbleibenden

Fassadenverkleidungen aufgewertet. Der Einsatz des

Altholzes und die abgebeizten Holzteile des Bestandes

bilden eine gestalterische Einheit.

ARCHITEKTURNEWS


Ausführung der gesamten Haustechnik

sowie der sanitären Einrichtung.

5602 Wagrain, Markt 47

Tel.: 06413 / 82 76, Fax DW 4

100 m 2 Bäderausstellung • www.hutz.at

Beratung - Planung - Ausführung - Montage

A-5531 Eben im Pg. Hauptstraße 1a www.creativwohnen.at

HOTEL EDELWEISS

WAGRAIN

11


Südseite des Hotels mit weitläufigem Garten Eden

Der wohl schönste Ruheraum: 500 Jahre junge Weinkeller mit nie

versiegendem Bierbrunnen mit hausgebrautem Bier

HOTEL KLOSTERBÄU & SPA*****

Noch mehr Tradition & Lifestyle in Seefeld in Tirol.

Ein exklusives Verwöhnprogramm erleben im Hotel Klosterbräu

& SPA *****, ein ehemaliges Kloster aus dem Jahre

1516 - heute, eines der besten Wellnesshotels der Tiroler

Alpen, familiär geführt in 6. Generation.

Die neuen Lifestyle Wellness Suiten versprechen Wellness

und Wohlfühlträume pur mit eigener Sauna, romantischem

Kamin, edlem Holzgewölbe und einem nie versiegendem

Bierbrunnen. Der mehrfach prämierte Spa - und

Wellnessbereich wurde um einen Panorama- Außenwhirlpool

mit 37° Wohlfühltemperatur, einem modernen

Activ-Fitnessraum sowie gemütlichen Lese- und Ruhemöglichkeiten

erweitert.

Mit dem Wiederaufbau der Mini-Landwirtschaft inklusive

Streichelzoo „Sigis Sauhaufen“ führt die Gastgeberfamilie

eine Familientradition weiter. Regionalität und der

sorgsame Umgang mit Lebensmitteln sind ebenso

Teil des gewachsenen Think Younique® Konzeptes

mit nachhaltigem und ökologischem Denken und

Handeln als Leitbild.

Der Vielfalt Younique® gedacht entspringen über

50 neue Zusatzaktivitäten bestehend aus einem

erweitertem Wander- und Naturprogramm, Kochund

Backkursen sowie einem umfangreichen Fitness-

und Sportprogramm.

Zum gastronomischen Hotspot wird der ehemalige

Klosterhof mit ganzjähriger Kulinarik, die Modernisierung

des Hallenbades sowie der neue Gamingund

Jugendraum sind gleichsam Teil der umfangreichen

Investitionen bis Mai 2021.

ARCHITEKTURNEWS


Fotograf: Stephan Elsler, copyright klosterbraeu.com

Agnes & Alois Seyrling:

Gastgeber mit Herz und Seele seit über 200 Jahren

HOTEL KLOSTERBRÄU***** & SPA

FAMILIE SEYRLING

GASTGEBER MIT HERZ & SEELE

SEIT ÜBER 200 JAHREN

KLOSTERSTRASSE 30

A - 6100 SEEFELD IN TIROL

TEL.: +43 / 5212 / 26 21

FAX: +43 / 5212 / 38 85

INFO@KLOSTERBRAEU.COM

WWW.KLOSTERBRAEU.COM

HOTEL KLOSTERBRÄU***** & SPA SEEFELD IN TIROL

13


Neu: Lifestyle Wellness Suite mit eigener Sauna, romantischem Kerzenkamin, begehbarem Kleiderschrank, edlem holzgewölbe und eigenem Bierbrunnen

ARCHITEKTURNEWS


Sauna HeissZeit: weltweit einzigartige, handgeschnitzte Holzsauna

TOPHOTELIERS WIE FAMILIE

SEYRLING VOM HOTEL KLOSTERBRÄU

IN SEEFELD IN TIROL

VERTRAUEN AUF BRANDNAMIC.

BERATUNG

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WEB

STORYTELLING

GRAFIKDESIGN

VIDEOS UND FOTOS

Foto: Archiv Hotel Klosterbräu

brandnamic.com

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HOTEL KLOSTERBRÄU***** & SPA SEEFELD IN TIROL

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WEINGUT REEH

HANNES REEH VERGRÖSSERT SEIN WEINGUT

Der neu eröffnete Zubau schafft Arbeitsplätze, Raum

für Veranstaltungen und bringt Erweiterung des Sortiments

Am Freitag, den 19. Juli 2019, wurde der Zubau im

Weingut Hannes Reeh im Rahmen einer Feier mit rund

500 Gästen offiziell eröffnet. Die Bauarbeiten, die das

Weingut von 4.000 m² auf 8.000 m² erweiterten und

damit verdoppelten, dauerten über ein halbes Jahr.

Durch den Zubau ist ein Gutshof entstanden, der zur

Bühne für Events wurde und Platz für Veranstaltungen

wie Pop-Up-Heurige, Open-Air-Kinoabende und

Incentive-Events bietet. Winzer Hannes Reeh brachte

es in seiner Eröffnungsansprache auf den Punkt:

„Mehr Raum für Re(eh)bensaft wurde geschaffen!“ Der

Zubau, für den 6 Millionen Euro investiert wurden, ermöglicht

eine höhere Lagerkapazität, die Schaffung

von Arbeitsplätzen sowie eine Trennung der Weiß- und

Rotweinproduktion.

Weingut Hannes Reeh erweiterte Abhof-Shop, positioniert

sich als Eventlocation und kündigte neuen

Winzersekt an

Im Zuge des im November 2018 begonnenen und 2019

vollendeten Zubaus wurde das bestehende Weingut

auf die Gegenüberseite gespiegelt, wodurch im

erweiterten Sinn ein Gutshof entstanden ist. Hannes

Reeh verkündete in der Eröffnungsansprache: „Dieser

neue Gutshof bildet das Herzstück und somit den

Mittelpunkt des Weinguts und soll künftig als Bühne

für Events dienen und Platz für Veranstaltungen wie

Pop-Up-Heurige, Open-Air-Kinoabende, Barbecues

und Incentive-Events bieten“. Durch den neu geschaffenen

Seminarraum bietet sich das Weingut als Ort für

Klausuren an und gewinnt somit für Unternehmen an

Attraktivität. Zudem wurde der Abhof-Shop erweitert:

„Mit neuen, ausgedehnten Öffnungszeiten – Montag

bis Samstag von 9 bis 18 Uhr – und neuen Angeboten,

wie Wein-Geschenk-Packages, Wein-Accessoires und

vielem anderen, können wir unseren Kunden mehr bieten

als je zuvor“, freut sich Hannes Reeh. Auch um ein

weiteres Produkt wurde das Weingut reicher: Ein Winzersekt..

Weiß- und Rotweinproduktion wurde getrennt

Der Zubau ermöglicht eine Trennung der Weiß- und

Rotweinproduktion. Dadurch schaffte Hannes Reeh

eine Qualitätssicherung und -steigerung, da in beiden

Produktionen sauberer und schneller gearbeitet werden

kann. Zudem kann das Weingut dank der neu geschaffenen

Lagerkapazitäten die Liefergarantie für

Kunden sichern. Dank dem zusätzlichen Lagerungsplatz

können etwaige Ernteausfälle aufgrund von

Schlechtwetter kompensiert werden.

Das Weingut Hannes Reeh liegt am Rande der Ortschaft

Andau, die mit rund 2.400 Sonnenstunden pro

Jahr der sonnenreichste Ort Österreichs ist. Weniger

als 500 Millimeter jährlicher Niederschlag machen die

Region zugleich zu einem der regenärmsten Plätze des

Landes. Unter diesen Umständen wachsen außerordentlich

reife Trauben heran, die Weine von eleganter

Kraft und Fülle hervorbringen.

ARCHITEKTURNEWS


HANNES REEH GMBH

AUGASSE 11A

A - 7163 ANDAU

TEL.: +43 / 2176 / 2 70 11

WEIN@HANNESREEH.AT

WWW.HANNESREEH.AT

ARCHITEKTEN

HALBRITTER & HILLERBRAND ZT GMBH

RECHTE WIENZEILE 29/7

A - 1040 WIEN

TEL.: +43 / 1 / 5 26 85 37

ARCHITEKTEN@H2ARCH.AT

WWW.H2ARCH.AT

Lipp Stahlbau Ges.m.b.H

A-7000 Eisenstadt

Telefon +43-2682-63 226

e-mail: office@stahlbau-lipp.at

WEINGUT REEH

ANDAU

17


GASTHOF PRUNNER

ARCHITEKTURNEWS


GASTHOF PRUNNER

HAUPTPLATZ 15

A - 9853 GMÜND IN KÄRNTEN

TEL: + 43 / 4732 / 21 87

FAX: + 43 / 4732 / 39 25

PRUNNER.GMUEND@AON.AT

WWW.PRUNNER-GMUEND.AT

ARCHITEKT DIPL.-ING. EGBERT LAGGNER

STAATL. BEFUGTER U. BEEID. ZIVILTECHNIKER

AICHHOLZSTRASSE 34

A - 9751 SACHSENBURG

TEL.: +43 / 4769 / 2 14 12

FAX: +43 / 4769 / 2 14 12 - 1

OFFICE@ARCH-LAGGNER.AT

WWW.ARCH-LAGGNER.AT

Der familiengeführte Gasthof Prunner in Gmünd vereint mit

dem Slow Food Restaurant das Natürliche mit der regionalen

Ursprünglichkeit. Der geschichtsträchtige Gasthof bildet

seit dem 16. Jahrhundert den Abschluss des Hauptplatzes

der Stadtgemeinde. Mit der bemerkenswerten Fassade an

den geböschten Fronten, dem passenden Stuck, dem Kreuzgrat-

und dem Tonnengewölbe, ist das denkmalgeschützte

Gebäude untrennbar mit der Geschichte Gmünds verbunden.

Familie Prunner zeigt bei der aktuellsten Sanierung des

Gastraumes viel Feingefühl. Weinrote Sitzmöbel, die wunderbare

Beleuchtung und die in Holz ausgeführte Bar verbreiten

heimeliges Ambiente auf dem edlen Boden. Den Bogen zwischen

Geschichte und Moderne spannen die Gastgeber zudem

mittels beeindruckender Fotomotive Gmünds.

GASTHOF PRUNNER

GMÜND

19


CAFÈ GARNI PAZZE NOVA

BESTE LAGE FÜR IHREN URLAUB IN ISCHGL

Das Hotel Garni Pazze Nova bietet alles, was Sie sich

von einem Ischgl-Urlaub erwarten!

Die zentrale Lage an der Silvretta Seilbahn garantiert einen

auto- und stressfreien Aufenthalt, kein langes Skier

schleppen, denn die Talabfahrt endet nur wenige Schritte

vom Haus entfernt. Im Sommer startet Ihre Wanderung

oder Mountainbike-Tour direkt vor der Haustüre in

die atemberaubende Gebirgswelt der Silvretta.

Entspannung finden Sie in unserer kleinen Wellnessoase

und den liebevoll eingerichteten Zimmern. In unserem

Cafe lässt es sich gemütlich zusammen sitzen, gerne

servieren wir Ihnen kleine Snacks – im Frühjahr und

Sommer auch auf der Sonnenterrasse. Im Winter lassen

Sie Ihren Tag beim geselligen Après Ski ausklingen.

5 Gehminuten vom Pazze Nova entfernt befindet sich

unser 2018 neu errichtetes Apartment „Bergwelt„, in

welchem 6 – 8 Personen ihren Urlaub genießen können.

2020 neu gestaltet, präsentiert sich das Pazze Nova in

zeitgemäßem Design, ein neuer Personenlift bringt die

Gäste bequem zu den Zimmern.

CAFÈ MIT SONNENTERRASSE

Sommer wie Winter ist unser Café in Ischgl ein

beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste

gleichermaßen. Egal ob Sie am Nachmittag auf

einen original Tiroler Apfelstrudel vorbeischauen

oder Lust auf einen kleinen Snack haben –

genießen Sie das reichhaltige Angebot unserer Karte.

In den Sommermonaten verwöhnen wir Sie auf unserer

Sonnenterrasse mit leckeren Eisspezialitäten und

einem herrlichen Ausblick auf die Ischgler Bergwelt.

Lassen Sie einen perfekten Skitag, so wie es sich in

Ischgl gehört, am besten beim Après Ski ausklingen –

das Pazze Nova liegt direkt an der Talabfahrt.

Wir haben täglich von 10.00 – 02.00 Uhr geöffnet.

ZENTRAL WOHNEN IN ISCHGL

Als Gast im Pazze Nova wohnen Sie in gemütlich eingerichteten,

top ausgestatteten Zimmern direkt an der

Seilbahn. 2020 neu gestaltet, präsentieren sich die

Wohneinheiten in zeitgemäßem Design und sind mit

einem Personenlift bequem erreichbar. Wir verfügen

über ein Einzelzimmer, 6 Zimmer für 2 – 3 Personen

und unsere mit duftendem Zirbenholz ausgestattete

Zirbensuite mit Platz für bis zu 6 Personen.

ENTSPANNUNG NACH EINEM TAG IN DEN BERGEN

Zum Relaxen laden wir Sie in unsere kleine Wohlfühloase

mit Finischer Sauna, Bio Sauna und Ruheraum

ein. Genießen Sie entspannte Momente und stärken

Sie Ihren Körper für die nächste Herausforderung, die

Sie in der Ski- und Lifestylemetropole Ischgl erwartet.

ARCHITEKTURNEWS


CAFÈ GARNI

PAZZE NOVA

FAMILIE ZANGERL

DORFSTRASSE 84

A – 6561 ISCHGL

TEL.: +43 / 5444 / 53 89

INFO@PAZZE-NOVA.AT

WWW.PAZZE-NOVA.AT

CAFÈ GARNI PAZZE NOVA

ISCHGL

21


LAKE HOUSE VÖ LS: AUF ZU NEUEN UFERN

Lake House Völs: Auf zu neuen Ufern

Es war der berühmte Sprung ins kalte Wasser: Wie es

noa* am idyllischen Völser Weiher mit viel Fingerspitzengefühl

gelang, mit einem neuen, modernen Konzept

an eine liebgewonnene Tradition anzuknüpfen und

dabei Architektur mit Natur harmonisch in Einklang zu

bringen. Inmitten einer herrlichen Bergkulisse, gesäumt

von satten grünen Lärchen, liegt der Völser Weiher, ein

etwa ein Hektar großer See auf knapp über 1.000 Höhenmetern

über dem Meer. Die Idylle hier ist echt: Ein

Naturschutzgebiet, das den Menschen, die hier gerne

zu jeder Jahreszeit herkommen, Raum für Erholung

und Muße bietet. Dieser Verantwortung waren sich

auch die Architekten von noa* bewusst, die von der

Gemeinde Völs mit dem Neubau einer kleinen, feinen

Schwimmhütte mit angeschlossenen öffentlichen Umkleiden

und Sanitäreinrichtungen beauftragt wurden.

Der bestehende alte Kiosk war in die Jahre gekommen

– zu klein, nicht mehr zeitgemäß und vor allem

eines gar nicht: Barrierefrei. Das vor allem bei Einheimischen

beliebte Ausflugsziel – im Sommer für erfrischendes

Baden im See, im Winter zum Schlittschuhlaufen

– sollte ein neues, modernes und zeitgemäßes

Gesicht bekommen. Dafür wurde das alte Gebäude

abgetragen, um mit einer Architektur ein neues Kapitel

zu schreiben, die sich mit der Umgebung zu einem harmonischen

Ganzen verbindet.

WILLKOMMEN HEISSEN

Um die Maßstäblichkeit in dieser besonderen Umgebung

dezent und klein zu halten, sieht das Konzept von

noa* zwei kleine, entlang einer Querachse miteinander

verbundene Baukörper mit zurückhaltender Kubatur

vor. Der eine Baukörper, die neue Gaststätte mit klassischem

Satteldach, beinhaltet die halb offene, halb

geschlossene Küche mit Speisenausgabe und Tresen,

wo die Getränke ausgeschenkt werden. Gleich im An-

schluss setzt sich der Baukörper als offene Loggia und

Terrasse fort, die den Blick über den See und den neu

gestalteten Badebereich schweifen lässt. Die orthogonale

Querachse dazu wird durch eine komplett öffenbare

Nische mit einem Holzfaltelement definiert. Darin

befindet sich eine zweite Theke, wo sich Badegäste

aber auch Fußgänger und Radfahrer wie an einem

Kiosk von außen kleine Erfrischungen, Eis und Speisen

holen können. Durch diese geschickte Zweiteilung gelingt

es, den Loggia- und Terrassenbereich angenehm

ruhig zu halten und gleichzeitig eine schnelle Abwicklung

für den Self Service zu gewährleisten.

ORTE SCHAFFEN

Der zweite Baukörper - ein eigener Kubus, der jedoch

nicht freistehend ist, sondern mit jenem der Gaststätte

verbunden ist, wodurch sowohl architektonisch, aber

auch funktional ein enges Ensemble entsteht - ist der

öffentlichen Dynamik gewidmet. Hier befinden sich

drei zugängliche Sanitäranlagen, die auch den Ansprüchen

in Hinblick auf Barrierefreiheit nachkommen,

sowie die Umkleidemöglichkeit für passionierte Freizeitsportler

wie Schwimmer und Eisläufer. In seiner

mittigen Achse, dort wo sich auch ein kleines Atrium

mit eigens von lokalen Handwerksbetrieben gefertigte

Spinde und Umkleiden für die Gäste befinden, bleibt

der Kubus durchgängig und offen. Die Blickachse in die

Natur bleibt damit gegeben und signalisiert so ein einladendes

Willkommen für Badegäste und Wanderer.

Für diese allgemein zugänglichen Räumlichkeiten wurde

eine robuste Harzspachteltechnik ausgewählt, die

den Belastungen, etwa durch Schlittschuhe, standhält

und gleichzeitig bei Nässe am Boden Sicherheit bietet.

Die Gestaltung der Innenräume spricht die Sprache

der umliegenden Natur – ein Vorschlag der Architekten,

der eine starke, visuelle Harmonisierung zwischen

Außen und Innen bewirkt. So wurde als Grundfarbe

ARCHITEKTURNEWS


Grün gewählt, die sich an Boden, Wand und Decke

wiederfindet.

EINS WERDEN

Der Fußboden und die vertikalen Flächen werten

den Raum jedoch noch mit einer weiteren Besonderheit

auf: Um die Architektur mit dem Ort, an dem sie

steht, noch stärker zu verorten, ließ noa* in die Harzspachtelmasse

ein traditionelles Südtiroler Spitzenmuster

einarbeiten. Dabei wurden die Motive kurz in

die feuchte Masse eingedrückt und rasch wieder abgezogen.

Der dreidimensionale Effekt, der manchmal

mehr und manchmal weniger in Erscheinung tritt,

bringt mitsamt seiner Unregelmäßigkeit eine außergewöhnliche

Note und einen Hauch von sympathischer

Spontanität in den Raum. Die verschiedenen

Grünnuancen schaffen auch hier eine fließende Verbindung

zur Natur. Während das andere Gebäude in

etwa das Volumen des Vorgängerbaus übernommen

hat und charakteristische Präsenz zeigt, wird dieses

hingegen – so das Konzept der Architekten – optisch

stark in den Hintergrund treten. Das Bauvolumen

entlang der Querachse gestaltet sich durch eine Holzrahmenbauweise,

die gleichzeitig als Tragstruktur für

Rankpflanzen fungiert. Die Begrünung soll die Kubatur

vom See aus betrachtet „verschwinden“ lassen.

Vorgesehen ist schnell wachsender Jasmin, der die

Umkleiden schon in wenigen Monaten in ein natürliches,

grünes Blätterwerk einhüllen wird.

SICH DARAUF EINLASSEN

Das Ensemble steht mitten in einer einmaligen Naturlandschaft,

eng damit verbunden, Blicke auf See,

Wald und Berg freigebend und mitunter auch mit

rahmenden Perspektiven inszenierend. Ihren Beitrag

leistet dabei auch die bewusst gewählte Lärchenholzfassade,

die – frei von jeglicher Behandlung – ihrem

natürlichen Schicksal „überlassen“ und sich mit der

Zeit und der Witterung langsam verändern wird. Die

zurückhaltende Architektur, die der Flora ganz klar

den Vortritt lässt, gibt dieser noch mehr Raum, indem

sie sich selbst sanft einfügt. Die sich fast verzweigenden

und in den See ergießenden neu gebauten Badestege

wurden aus dem Holz der umliegenden Wälder

errichtet und geleiten den Erholungssuchenden von

den Gebäuden zum Wasser. Das gesamte Projekt

versinnbildlicht das Bestreben von noa*, behutsam

und verantwortungsvoll mit sensiblen Ambienti umzugehen

und sich dabei selbst in ihrem architektonischen

Anspruch treu zu bleiben. Zwischen den frisch

angelegten Schilfgürteln und dem neuen Kinderbereich,

begleitet von der jungen Infrastruktur kann man

hier noch beim Rendezvous mit der Natur so richtig

die Seele baumeln lassen.

NOA* – NETWORK OF ARCHITECTURE

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23


GALAXY FITNESS & HEALTH CLUB

Mehr Komfort mit der neuen Lärchkogelbahn Planai

Mit der neuen, leistungsstarken LÄRCHKOGELBAHN

starteten Wintersportler in der vergangenen Saison

komfortabel in den Skitag. Acht Personen finden auf

den Premium-Sesseln samt Sitzheizung und Wetterschutzhaube

bequem Platz. Die Beförderungskapazität

wurde auf 3.500 Personen pro Stunde maximiert,

wodurch die Lärchkogelbahn zur leistungsstärksten

Sesselbahn in der Steiermark wurde. Mit der neuen

Bahn werden drei Hauptabfahrten, nämlich die Kraiter-

und Lärchkogelabfahrt sowie die WM-Startstrecke

auf der Planai bedient.

Ein besonderes Highlight sind die neuen Stationen,

die vom italienischen Designer Pininfarina entworfen

wurden. Die beiden Stationen der mit Leitner Direct-

Drive betriebenen Anlage bringen neben einer architektonischen

Aufwertung auch praktische Vorzüge im

täglichen Betrieb mit sich. Eine deutlich breitere Stationsüberdachung

(fahrende Sessel werden komplett

abgedeckt) sorgt für mehr Passagierkomfort aufgrund

des optimierten Schneeschutzes.

Panoramablick vom Feinsten

Das neue Panoramadeck bei der Bergstation ermöglicht

einen traumhaften Blick zum Dachsteinmassiv.

Von hier aus kann man auch mit der neuen Planai Digital

APP die Hotspots der Region entdecken und zusätzlich

viel Wissenswertes über die neue Lärchkogelbahn

erfahren. Beim Aufwärm-Platzerl nebenan können

sich Wintersportler auf die erste Abfahrt bestens vorbereiten.

Windwand mit integrierter PV-Anlage

Bei der Bergstation befindet sich auch eine Photovoltaikanlage,

welche auch als Wetterschutz fungiert. Insgesamt

wurden zehn Solarmodule mit einer gesamten

Glasfläche von 64,24 m² und einer Gesamtleistung von

8.8 kWp verbaut.

ARCHITEKTURNEWS


Bildnachweis: © Harald Steiner

LÄRCHKOGELBAHN

SCHLADMING

25


Bildnachweis: © Planai-Bahnen

Technische Fakten:

Typ: 8er-Sesselbahn der Firma Leitner ropeways

Förderleistung: 3.500 Personen/Stunde

Fahrbetriebsmittel: 62 Stück „Premium Sessel Evo“

Länge: 1,2 Kilometer

Anzahl Stützen: 14 Stück

Talstation Höhe Einstiegsebene: 1.336,60 m

Bergstation Höhe Ausstiegsebene: 1.758,70 m

PLANAI-HOCHWURZEN-BAHNEN GMBH

COBURGSTRASSE 52

A - 8970 SCHLADMING

TEL.: +43 / 3687 / 2 20 42 - 0

FAX.: +43 / 3687 / 2 20 42 - 2 02

OFFICE@PLANAI.AT

WWW.PLANAI.AT

BILDNACHWEIS:

© JOHANNES ABSENGER

Baubeginn: Juni 2020

Inbetriebnahme: Wintersaison 2020/21

Investitionskosten: 12 Mio. Euro

ARCHITEKTURNEWS


Wir gratulieren!

Ihr Schlüssel zum Erfolg.

Herzlichen Glückwunsch zur neuen 8er-Sesselbahn

„Lärchkogel“ in Schladming. Wir bedanken uns für die

großartige Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg.

www.leitner.com | #leitnerropeways

LÄRCHKOGELBAHN

SCHLADMING

27


REHA ZENTRUM

Es wurde geplant den Bettenbestand im REHA Zentrum

Münster zu erhöhen und das Therapieangebot

entsprechend zu erweitern. Die Erhöhung der Anzahl

von Patienten, erforderte eine Vergrößerung des

Speisesaals. Eine Erweiterung des Cafe-Bereichs im

Erdgeschoß wurde ebenfalls geplant, da durch die

Betten-Erweiterung eine höhere Besucherfrequenz

zu erwarten war und Optimierungsmaßnahmen in der

Eingangshalle erforderlich machten.

Die Erweiterungsmaßnahmen ermöglichen bestehende

Räumlichkeiten, für eine Optimierung des Betriebsablaufs,

erforderlichenfalls mit anderen Nutzungen zu

belegen.

Nach eingehender Untersuchung verschiedenster Lösungsansätze,

hat sich folgende Struktur des Projekts

ergeben:

72 Ein-Bett-Zimmer, ein Dienstzimmer und erforderliche

Nebenräume wurden in der Neuerrichtung eines 4.

Obergeschoßes (Aufstockung) über den bestehenden

Trakten A, B und C untergebracht. Die Zwei-Bett-Zimmer

im 1.OG wurden in Ein-Bett Zimmer umgewandelt,

insgesamt ergibt sich durch Neuerrichtung und Umstrukturierung

eine Erhöhung der Bettenzahl um 40.

Der Speisesaal im Erdgeschoß wurde vergrößert um

die entsprechend erforderlichen Sitzplätze unterzubringen

und eine optimierte Zonierung umsetzen zu

können (Akustik, Optik, Ausstattung).

Die Nutzfläche vom Cafe wurde erhöht, um der Besucherfrequenz

besser gerecht zu werden und Fläche für

eine räumliche Trennung zur Rezeption hin schaffen

zu können. Diese Trennung wurde mit größtmöglicher

Transparenz hergestellt und soll die Zonierung der Eingangshalle

stärker hervorheben (Haupteingang, allgemeine

Erschließungsfläche, Cafe und Rezeption mit

An- und Abreise).

Durch die Neuerrichtung eines weiteren Therapietraktes

im süd-östlichen Projektbereich, konnten zusätzliche Therapie-,

Beratungs- und Schulungsräumlichkeiten im Erdgeschoß,

sowie durch eine entsprechende Unterkellerung

Lagerräume geschaffen werden. Der neue Trakt wurde

ARCHITEKTURNEWS


ausschließlich intern erschlossen und über zwei bestehende

Gänge an die allgemeinen Erschließungsflächen

nördlich (Trakt E) und westlich (Trakt C) angebunden.

SCHARMER – WURNIG – ARCHITEKTEN ZT GMBH

HERZOG-FRIEDRICH-STRASSE 7

A - 6020 INNSBRUCK

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TRAGWERKSPLANUNG – STATIK

STAHLBAU - HOLZBAU - BETONBAU

REHA ZENTRUM

MÜNSTER

29


RATHAUS

Der übergeordnete Leitgedanke war, ein starkes, eigenständiges

Gebäude zu errichten, welches sich mit

der Proportion, dem Material und der Struktur in das

bestehende Ensemble einbindet.

Städtebauliches Konzept

Der neu errichtete Zubau orientiert sich an den Hauptgebäudeachsen

des bestehenden Gemeindeamtes

und wird parallel dazu angeordnet. Dadurch wird eine

starke Wechselbeziehung mit den angrenzenden Kulturbauten

erreicht. Der umstrukturierte Freiraum vor

den Gebäuden wird zum geordneten, großzügigen

Platz. Der neue Eingang orientiert sich sowohl zum

Parkplatz als auch zur Wienerstraße. Die starke Auskragung

des Obergeschoßes setzt ein starkes Signal zu

beiden Zugängen.

Erschließung, funktionelles Konzept

Über den Haupteingang erreicht man ein zentrales

Foyer und das Bürgerservice im Erdgeschoß. Der Saal

und das Archiv im Obergeschoß werden auf kürzestem

Weg erschlossen. Die bestehenden Bürobereiche

im EG und OG des Altbaus können von beiden Ebenen

erreicht werden. Zusätzlich zur Stiege dient ein barrierefreier

Aufzug zur Verbindung der beiden Geschoße.

WC-Gruppen für Mitarbeiter und Gäste sind in beiden

Geschoßen angeordnet. Die Bibliothek erhält einen separaten

Zugang im Erdgeschoß.

Bautechnisches Konzept

Das statische Konzept sieht einen Ziegelmassivbau

mit vereinzelten Stahlbetonstützen vor. Die Auskragung

über dem EG wird über die tragenden Stahlbe-

ton-Wandscheiben der Außenwände, welche ihrerseits

die Decken tragen, hergestellt. Die äußere Verkleidung

des Erdgeschoßes bildet eine vorgehängte Fassade mit

entsprechend starker Wärmedämmung und Hinterlüftung.

Der so erzielte Wandaufbau ist hoch diffusionsoffen

und begünstigt in einem hohen Maße ein gesundes

Raumklima. Im Hinblick auf die Vermeidung sommerlicher

Überwärmung sind Raffstores eingeplant. Nichttragende

Zwischenwände sind als GK-Ständerwandsysteme vorgesehen.

Grundsätzlich wird ein hoher Grad an Transparenz

bzw. Transluzenz angestrebt, welche aber auf die

Erfordernisse der Nutzung abgestimmt werden kann.

Brandschutzkonzept

Alle Wand- und Bodenaufbauten entsprechen den einschlägigen

OIB-Richtlinien. Konkret das Archiv wird als

separater Brandabschnitt ausgeführt.

Haustechnikkonzept

Es wird eine neue Pelletsheizung errichtet. Diese versorgt

über Fußbodenheizungsflächen den Neubau sowie über

neue Niedertemperatur-Radiatoren den Altbau. Der erforderliche

Strombedarf wird zu einem Teil über eine entsprechend

dimensionierte Photovoltaikanlage mit einer

Leistung von 7,54 kWp, welche am Dach des Neubaus

situiert ist, bereitgestellt.

Elektrotechnikkonzept

Die Elektrogrundinstallation wurde soweit wie erforderlich

neu hergestellt. Der Ausschreibung entsprechend war

die Verkabelung der bestehenden Büros laut Bestand

gegeben. Medientechnik für den Saal ist der Nutzung entsprechend

vorgesehen. Der Strombedarf wird zu einem

ARCHITEKTURNEWS


A QUADRAT ZIVILTECHNIKER GMBH

KIRCHENGASSE 13

A - 3430 TULLN AN DER DONAU

TEL.: +43 / 2272 / 6 74 00 - 0

OFFICE@AQUADRAT.AT

WWW.AQUADRAT.AT

Gutteil von der Photovoltaikanlage gedeckt.

Außenanlagen

Durch den Zubau wird ein großer Platz für Veranstaltungen

geschaffen, der durch das Gebäudeensemble

des Rathauses, der ehemaligen Poststallungen und

dem Kulturpavillon umrahmt wird. Im Übergangsbereich

zum öffentlichen Park wurde die Platzgestaltung

erweitert und mit einem Trinkbrunnen versehen. Um

eine Ruhezone vor der Bibliothek zu schaffen und die

Kinder im angrenzenden Spielbereich beobachten zu

können, wurde dieser Bereich ebenfalls neu möbliert.

Für eine geringe Flächenversiegelung, wurde diese mit

einer wassergebundenen Decke ausgestattet. In Zuge

dessen wurden auch neue Nutzpflanzen wie Obstbäume

und eine Naschhecke im Park seitens der Gemeinde

gepflanzt. Auf dem Grundstück wurde außerdem

eine E-Tankstelle errichtet.

Innenausstattung

Die Innenausstattung wurde von A quadrat ZT GmbH

geplant. Um ein durchgängiges Element zu schaffen,

wurde ein prägendes Motiv designt, das sich auf besonderen

Möbelstücken, Türen und Bauteilen wiederfindet.

Für besondere Tischler-Elemente und die Bibliotheksausstattung

wurde Eschenholz verwendet.

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SIEGHARTSKIRCHEN

31


LANDWIRTSCHAFTSKAMMER

Der zweigeschossige Baukörper weist eine hohe konzeptionelle

Klarheit auf. Die großzügige Mittelerschließung

schafft gute Orientierbarkeit und hohe Gleichwertigkeit

zwischen den Büros und den anderen

Nutzungen. Die hohe und großzügige gedeckte Vorzone

bildet den Auftakt des Gebäudes. Der Eingang mündet

in eine lichtdurchflutete Mittelzone, von wo aus im EG

Sekretariat, Leitung und Obleute Büros sowie Saal und

Besprechungszimmer sinnfällig angeordnet sind. Büros

und Beratungsräume sind im Obergeschoss beidseitig

des Atriums angeordnet.

Die hohe Qualität der Arbeitsplätze wird durch vorgelagerte

Loggien gestärkt, welche einen unmittelbaren

Außenbezug fast aller Büros erlauben. Ostseitige Terrassen

in beiden Geschossen ergänzen das Angebot

gut nutzbarer Außenräume.

ARCHITEKTURNEWS


TWO IN A BOX – ARCHITEKTEN ZT GMBH

HOSTAUERSTRASSE 33A

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TEL.: +43 / 7234 / 8 48 62

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33


BILDUNGSZENTRUM OST

6,9 Millionen Euro für die Zukunft unserer Kinder

Die Stadtgemeinde Spittal als Erhalter von Volksschulen

und Kindergärten schafft mit dem Bau des

Bildungszentrums Ost die Voraussetzung für optimale

Bildungschancen unserer jüngsten Bürger.

Die derzeitige Volksschule Ost in der Ulrich-von-Cillistraße

wurde umfassend saniert. In diesem modernen

Bildungszentrum sind die Volksschule mit

ganztägiger Schulform und Kindergartengruppen

unter einem Dach untergebracht.

Drei Baustufen

Die Umsetzung der Bauarbeiten wird in drei Baustufen

unterteilt. Von März bis Juni 2020 erfolgte

der Umbau des südlichen Gebäudeteils und von Juli

bis September 2020 (Ferien) der Haupttrakt. Die

dritte Baustufe – der Umbau des Turnsaals und des

Lehrerzimmers – im Frühjahr 2021.

bau folgende Einrichtungen untergebracht:

- 12 Volksschul-Klassen mit ganztägiger Schulform

- 2 Kindergartengruppen

- 2 Inklusionsklassen inklusive Therapie- und

Nebenräume.

Das Bildungszentrum wurde hinsichtlich Barrierefreiheit,

Haustechnik, Sicherheitstechnik und thermische

Sanierung auf den aktuellsten Stand der

Technik gebracht.

Das Großprojekt ist auch ein wichtiger Motor für die

heimische Wirtschaft. So wurden die meisten Aufträge

für die Umsetzung an Unternehmen aus Spittal

und Umgebung vergeben.

Für die Planung des Projekts zeichneten die Architektengemeinschaft

Pinteritsch/Laggner verantwortlich.

Das gesamte Investitionsvolumen beträgt

6,9 Millionen Euro. 2,35 Millionen Euro wurden von

der Stadt Spittal finanziert, der Kärntner Schulbaufonds

förderte das Projekt mit 4.26 Millionen Euro

und der Bund im Rahmen des kommunalen Investitionsgesetzes

mit 291.000 Euro.

Im Bildungszentrum Spittal Ost sind nach dem Um-

ARCHITEKTURNEWS


STADTGEMEINDE SPITTAL AN DER DRAU

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BILDUNGSZENTRUM OST SPITTAL AN DER DRAU

35


GANZTAGSVOLKSSCHULE

Neue Schulklassen und Bewegungsräume in der VS

Mittelgasse eröffnet - Freiräume für Schule und benachbarten

Kindergarten

Nicht nur in den Stadterweiterungsgebieten Wiens,

auch im dichtbebauten innerstädtischen Bereich steigt

der Bedarf an Bildungsinfrastruktur. In der Mittelgasse

in Wien-Mariahilf wurde daher die bestehende Volksschule

baulich erweitert und auf ganztägige Betreuung

umgestellt. Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky,

Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, Wiener Schulen-

Abteilungsleiter Robert Oppenauer und Wien Holding-Geschäftsführerin

Sigrid Oblak haben 2020 das

Gebäude feierlich eröffnet. An diesem Standort möchte

der Bezirk ein „Bildungsgrätzl“ etablieren. Bücherei,

Volkshochschule, Schulen, Kindergärten und noch viele

mehr ergänzen und unterstützen sich, bereichern die

jeweils anderen Angebote. Für SchülerInnen, LehrerInnen

und für die Gegend rund um die Volksschule ergeben

sich dadurch neue Chancen.

Neue Klassen und viel Grünraum

In nur rund einem Jahr Bauzeit entstanden in der Mittelgasse

24 insgesamt neun neue ganztägig geführte

Volksschulklassen mit Multifunktionszonen bei den Bildungsräumen,

ein Speisesaal inklusive Aufwärmküche

sowie ein Turnsaal, der in der schulfreien Zeit auch von

Sportvereinen genutzt werden kann. Der Zubau und

damit auch das Stammgebäude wurden durchgehend

barrierefrei erschlossen. Besonderes Augenmerk wurde

auf die Ausgestaltung der Freiflächen gelegt, die

gemeinsam mit VertreterInnen des Bezirks, der Schulleitung,

der Leitung des benachbarten Kindergartens

sowie ElternvertreterInnen erarbeitet wurde. Vor der

Ganztagsvolksschule wurde eine kleinkindgerechte

Mehrzweckspiel- und Sportfläche errichtet. Über eine

Böschung mit Hangrutsche wurde der Bereich mit der

restlichen Grünfläche verbunden und im Schulgarten

kann jetzt ein Naschgarten angelegt werden. Die Grünfläche

wurde ebenfalls mit Spielgeräten sowie mit Sitzgelegenheiten

und einer Sandkiste ausgestattet. Im

Garten wurden neue Bäume gesetzt und der Zaun des

Ballspielkäfigs mit Kletterpflanzen begrünt.

Gemeinsame Nutzung

„Hier ist einerseits mehr Schulraum geschaffen worden,

andererseits profitieren auch Vereine durch die

Nutzungsmöglichkeit der Turnhalle sowie auch die Kinder

des benachbarten Kindergartens durch die Neugestaltung

der Grün- und Freiräume von dieser innerstädtischen

Schulerweiterung. Auf engstem Raum hat

die Stadt Wien hier moderne Bildungsräume mit Mehrwert

geschaffen“, freut sich Bildungsstadtrat Jürgen

ARCHITEKTURNEWS


Czernohorszky. „Mit diesem Umbau ist es gelungen, zusätzlichen

Raum und vor allem beste Voraussetzungen

für moderne qualitätsvolle Pädagogik zu schaffen. Die zusätzlichen

Bewegungsräume und Freiflächen garantieren

überdies, dass die Kinder in ihrer Schule künftig nicht nur

noch besser lernen, sondern dabei auch noch mehr Spaß

haben werden“, zeigt sich Wiens Bildungsdirektor Heinrich

Himmer begeistert. „Gemeinsam mit allen Beteiligten

haben wir es geschafft, einen Ort zum Verweilen, Spielen

und Bewegen für Kinder aus der Schule und aus dem

Kindergarten zu entwerfen. Die Mehrzweckflächen, der

Grünraum und die darauf geplanten Spielgeräte und Erlebnismöglichkeiten

werden den Kindern viel Freude bereiten“,

sagt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart.

Aus der Sicht der verantwortlichen Dienststelle freut es

mich besonders, dass der Zubau im Zeit- und Kostenplan

fertiggestellt wurde und wir damit zusätzliches Platzangebot

für Schülerinnen und Schüler sowie einen Normturnsaal

schaffen konnten,“ sagt Robert Oppenauer, Abteilungsleiter

Wiener Schulen.

Umgesetzt wurde das Projekt

von der WIP Wiener Infrastrukturprojekt

GmbH, einem

Unternehmen der Wien Holding-Tochter

WSE Wiener

Standortentwicklung, im Auftrag

der Stadt Wien - Wiener

Schulen in enger Kooperation

mit der Stadtbaudirektion

Wien. „Bei laufendem Betrieb

haben wir in der Mittelgasse

eine zeitgemäße Schulerweiterung

mit einem clusterbasierten

Grundrisskonzept gebaut.

Grün- und Freiräume sind gerade

in einem innerstädtischen

Bezirk besonders wichtig“, erklärt

Wien Holding-Geschäftsführerin

Sigrid Oblak.

Die AnrainerInnen und Interessierte

konnten sich während

der Bauarbeiten in einer Infobox

über das Projekt informieren.

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GANZTAGSVOLKSSCHULE

WIEN

37


VOLKSSCHULE

Die neue Volksschule in Vorarlberg wurde mit Vertretern

der Schule, den Nutzern und dem Architekturbüro

Fasch & Fuchs gemeinsam konzeptionell geplant. Das

Vorzeigeprojekt entspricht den aktuellsten pädagogischen,

räumlichen und technischen Anforderungen

an Bildungsgebäude. Die Energieeffizienz wird mittels

durchgängiger LED-Beleuchtung, Wärmepumpe und

einer Photovoltaik-Anlage sowie Erdwärmekühlung erfüllt.

Der abgesenkte Vorplatz ermöglicht ein vollwertiges

Untergeschoss mit direktem Zugang zum Schulhof.

Großzügige Gemeinschaftsräume, Flächen für Einzelunterricht

und ausreichend Platz für die Tagesbetreuung

küren die Struktur. Das Herzstück bildet die zusammenhängende

Lernlandschaft über zwei Ebenen. Dieser

Indoor-Campus bietet Aula, Essbereich, Kreativbereich

und Verwaltung.

ARCHITEKTURNEWS


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39


KINDERGARTEN

Die Stadtgemeinde Mureck beabsichtigte auf dem

Grundstück-Nr. 247/8, KG 66218 Mureck, den Neubau

eines zweigruppigen Kindergartens mit eingruppiger

Kinderkrippe zu errichten.

Das Bauvorhaben umfasst eine BGF von 1054,56 m 2

und wurde in ebenerdiger, nicht unterkellerter Mischbauweise

errichtet. Das neue Gebäude besteht aus

zwei zweigeschossigen Baukörpern mit Satteldach, die

durch einen eingeschossigen Baukörper mit Flachdach

miteinander verbunden sind. Dem Bauvorhaben sind

folgende bauliche Anlagen zugeordnet: ein überdachter

Müllplatz, zwei Gartenhütten, Maschendrahtzaun

mit einer Höhe von 120cm als Einfriedung und 25 PKW-

Abstellplätze inkl. der notwendigen Verkehrsflächen.

ARCHITEKTURNEWS


Bildnachweis: © Markus Kaiser

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41


LANDESKINDERGARTEN

Die Stadtgemeinde Tulln eröffnete mit dem barrierefreien

Landeskindergarten IX am Zeiselweg bereits eine weitere

energieautarke Kindereinrichtung. Der Neubau setzt

ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Bevölkerung.

Mit dem rund 3,6 Millionen Euro umfassenden Großprojekt,

reagiert Tulln als Zuzugsregion auf den steigenden

Infrastrukturbedarf.

Im neuen Kindergarten werden 51 Mädchen und Buben

betreut, darüber hinaus finden 30 des kleinsten Nachwuchses

zusätzlichen Platz in einer Kinderkrippe. Das von

Architekt Christian Mang entworfene Konzept ist ein weiteres

Umwelt-Vorzeigeprojekt der Gartenstadt Tulln und

berücksichtigt die ergonomischen Anforderungen der

Kinder in beachtenswerter Weise. Einfache und leicht zu

erfassende Strukturen bieten kinderleichte Orientierung.

Farbenfrohe Optik und durchdachtes Mobiliar sorgen für

freundliches Ambiente und Freiheit in den Bewegungsräumen.

Versetzte Fensterflächen ermöglichen den

Kleinsten optimale Aussicht auf den großen Garten.

Der Strombedarf fließt von der am Dach integrierten

Photovoltaik-Anlage unmittelbar in die Leitungen und in

den verknüpften Stromspeicher. Um die wertvollen Ressourcen

Boden nachhaltig zu nutzen, wurden im oberen

Geschoß zudem sechs Wohnungen realisiert. Ergänzt

wird der ökologische Grundgedanke um einen Geh- und

Radweg, damit Eltern ihre Kinder umweltfreundlich und

sicher in den Kindergarten bringen können.

ARCHITEKTURNEWS


MANG ARCHITEKTEN

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LANDESKINDERGARTEN

TULLN

43


KINDERGARTEN

Der Neubau des Kindergartens erfolgt am Standort

des bisherigen Kindergartens, und fügt sich in den leicht

geneigten Hang zwischen der örtlichen Volksschule und

dem Gemeindeamt ein. Das Gebäude ist auf die Orientierung

zu Sonnenseite und Freifläche ausgerichtet.

Es sind zwei Kindergarten-Gruppenräume sowie zwei

Krippenräume mit den jeweiligen Nebenräumen geplant,

diese sind alle an die überdachte Terrasse und

in weiterer Folge direkt an den Freiflächenbereich angebunden.

Der Kindergarten gliedert sich in zwei Geschosse, welche

über eine Treppe bzw. den Aufzug verbunden sind.

Im Erdgeschoss befinden sich die Gruppenräume mit

separaten Garderoben, Nassgruppen und Abstellräumen,

der Schlafraum, die Direktion, der Sozialraum, der

Therapieraum, der Speisesaal mit Aufwärmküche und

der Umkleidebereich für die Kindergärtnerinnen inkl.

Dusche und barrierefreiem WC.

Im Untergeschoss sind der Bewegungsraum mit Geräteraum,

die Garderoben mit Waschräumen und WC´s

sowie ein Veranstaltungsfoyer, Lagerräume und der

Technikraum inkl. Pelletslager untergebracht. Das Veranstaltungsfoyer

sowie der Bewegungsraum inkl. Ne-

benräumen sollen auch für externe Veranstaltungen

genutzt werden.

Das Grundstück wird über die an der nordwestlichen

Grundstücksgrenze gelegene Straße erschlossen.

Weitere fußläufige Zugangsmöglichkeiten gibt es vom

südöstlich verlaufenden Weg aus, einmal zum Veranstaltungsbereich/Bewegungsraum

im Untergeschoss

und einmal zum Speisesaal im Erdgeschoss, wobei

durch die Hanglage beide Geschosse barrierefrei zugänglich

sind.

Den Gruppenräumen vorgelagert ist eine überdachte

Terrasse mit schrägen Stützen, teilweise werden die

Dreiecksflächen zwischen den Stützen zur Beschattung

mit Lamellen ausgefüllt.

An der Nordostseite wird der Zugang ebenfalls überdacht,

diese Überdachung wird als barrierefreie Verbindung

bis zur Volksschule fortgeführt, da der Speisesaal

auch von den Volksschulkindern genutzt werden

soll. Die Energieversorgung erfolgt über die Pelletsanlage

im Untergeschoss, zusätzlich werden mit dieser

auch die bestehende Volksschule und die auf dem

Nachbargrundstück neu zu errichtende Wohnhausanlage

mit 6 Wohneinheiten versorgt.

ARCHITEKTURNEWS


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KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNG

„Dem Hang entlang und trotzdem freigespielt“

Die westliche Begrenzung des Grundstücks bildet exakt

die obere Böschungskante der „Murterrasse“, die

an dieser Stelle in einem steilen Abbruch eine Höhendifferenz

von acht Metern aufweist; nach Osten öffnet

sich die untere Ebene zu großen, landwirtschaftlich

genutzten Flächen; während südlich angrenzend

die Geländekante als Naturraum erhalten ist, wurde

sie in der nördlich angrenzenden Wohnbebauung

komplett überbaut.

In diesem Spannungsfeld zwischen Überbauung und

Naturraum sucht das Gebäude den guten Kompromiss,

um das reiche naturräumliche Angebot für die

neuen „Bewohner“ erlebbar zu machen.

Ein Versorgungsbauwerk dockt direkt an die Geländekante

an; sein Dach liefert als Parkdeck die nötigen

Parkierungs- und Zugangsflächen niveaugleich mit der

Vorfahrt; in seinem Inneren beherbergt es Haustechnik,

Lager und Carport. Das primär zweigeschossige

Hauptgebäude rückt um die benötigten Verkehrsflächen

für Zufahrt und Wirtschaftsabfahrt ab, folgt leicht

verschwenkt zum Versorgungsbau den Höhenschichten,

greift damit nur mehr im unteren Geschoss in die

bestehende Böschung ein und ermöglicht im Obergeschoss

zweiseitige Belichtung und Ausblick. Einfache

Gerätehütten an der östlichen Grundgrenze strukturieren

die offene Weite am Talboden. Aufgesetzte Gebäudeteile

auf Hauptgebäude und Parkdeck – Stiegenhaus,

Brücke, Vordach, Müllhaus – signalisieren

Verbindungen und Endpunkt.

Der Hauptzugang erfolgt witterungsgeschützt unter

einem Vordach und über eine Brücke ins großzügig

verglaste Stiegenhausentree mit wunderbarem Ausblick

über den Murboden und Ausgang – skywalk –

aufs begrünte Flachdach; ein Geschoss darunter liegt

der Kindergarten mit zwei Gruppen, auf „Talebene“

die eingruppige Kinderkrippe. Sowohl Kindergarten

als auch Kinderkrippe haben die gleiche Grundstruktur:

nach Osten orientierte Aufenthaltsräume, Mittelgang,

Nebenräume im Westen; Gangerweiterungen in

die Nebenraumzone sowie Verbindungen über Fenster,

Wandschlitze zum Gang brechen die Längsdynamik

und ermöglichen mannigfaltige Blickbeziehungen.

Einschnitte und Anbauten bereichern die ansonsten

geschlossene Gebäudehülle: ein Lichthof im Westen

bringt Tageslicht in Gänge und angrenzende Räume;

überdachte Balkone erweitern die Gruppenräume des

Kindergartens; Rücksprünge des untersten Geschosses

ermöglichen fließende Übergänge zum Außenraum.

Ein Wechselspiel zwischen kleinen Fensteröffnun-

ARCHITEKTURNEWS


gen und raumhohen Verglasungen, mit tiefer Leibung

oder in die Fassade gesetzt, winzige Öffnungen und

Schlitze, teilweise in Kombination mit einer Sitzbank

im Zugangsbereich machen den besonderen Charme

des Gebäudes aus; die leichten Verschwenkungen

und Übergriffe zwischen Hauptgebäude und Parkdeck

– das Vordach welches orthogonal zum Hauptgebäude

über das Parkdeck ragt oder die waagrechte

Brüstungsoberkante der Brücke die entlang dem

ansteigenden Parkdeck weitergeführt wird – bringen

belebende Spannung in die ansonsten einfachen orthogonalen

Strukturen.

Die Freispielfläche für die Kinderkrippe nutzt den vorgelagerten

Grünraum, der Kindergarten hat über die

Südstiege – für Mutige über eine Rutsche – Zugang

zum südlich gelegenen Freiraum; Spielgeräte auf

unterschiedlichen Niveaus, einzelne Schattenbäume,

Beerensträucher an Böschungen verbindet ein asphaltierter

Rundkurs, der zugleich als Wirtschaftszufahrt

Verwendung findet.

Die Farbgestaltung im Inneren reduziert sich auf Naturmaterialien

- Eiche, Birkensperrholz, helles Linoleum

in Kombination mit weißen Wänden, Fliesen und

Einbaumöbeln – als neutralem Hintergrund für die

Buntheit der künftigen Bewohner selbst sowie deren

farbenfrohe Gestaltungen. Lediglich einzelne Architekturelemente

sowohl im Inneren als auch im Außenraum

werden in einem wohlabgestimmten Farbkanon

hervorgehoben und geben so einen Hinweis zur

Nutzung des Gebäudes; ihre größte Wirkung werden

die Farben erst allmählich mit dem Vergrauen der

unbehandelten Lärchenholzschalung und im Zusammenspiel

mit den weißen Lochblechbrüstungen der

Balkone, den weißen Plattenbekleidungen und den

rohen Sichtbetonflächen entfalten.

Stiegenhaus, Personalräume, Haustechnik und Parkierung

wurden bereits für die Erweiterung Richtung

Norden konzipiert, sodass im Endausbau bis zu sieben

Gruppen untergebracht werden können.

ARCHITEKT DI CHRISTOPH SCHMÖLZER

DI BERIT SCHMÖLZER-HAVRANEK

PREIT-ÄCKER-WEG 3/14

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B.C.SCHMOELZER@AON.AT

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FERDINAND SCHMÖLZER

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FELDKIRCHEN

47


DURST PHOTOTECHNIK AG AG

Ein neues modernes Headquarter soll als Aushängeschild

das international agierende Unternehmen Durst

Phototechnik AG präsentieren und den Standort Brixen

als Hauptsitz aufwerten und stärken.

Durst ist ein weltweit führender Hersteller von zukunftsweisenden

digitalen Produktionstechnologien.

In den tätigen Bereichen ist Durst die erste Wahl und

ein bevorzugter Partner für die Transformation und

Digitalisierung von industriellen Produktionsprozessen.

Durst ist ein Familienunternehmen mit einer 80-jährigen

Historie, in der Innovationskraft, Kundenorientierung,

Nachhaltigkeit und Qualität die zentralen Werte

darstellen. Durst beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter

in über 20 Niederlassungen weltweit.

In Zukunft wird Durst verstärkt seine internationalen

Kunden in das Customer Experience Center im über

5.700 Quadratmeter großen Neubau einladen. Die

neue Firmenzentrale steht sinnbildlich für den Wandel

zu einem hochspezialisierten High-Tech Unternehmen.

Das integrierte Konzept fließt in die Gebäudearchitektur

mit ein, denn sie verbindet den neuen Verwaltungstrakt

mit den bestehenden Produktionshallen.

Von großer Bedeutung in der Gebäudearchitektur ist

die Einarbeitung und Auseinandersetzung mit dem von

Othmar Bart entworfenen bestehenden Gebäude. Der

Ursprungsgedanke vom flachen schwebenden Flügel

mit Turm wurde wieder aufgenommen und bildet

das neue weithin sichtbare Gesicht des Durst Headquarters.

Der Neubau präsentiert sich als kompakter,

homogener Baukörper, der durch seine außergewöhn-

liche Fassadengestaltung Interesse weckt.

Die organisch geformte “Pixelfassade” besteht aus pulverbeschichteten

Aluminiumblechen und schafft so

einen hohen Wiedererkennungswert. In den Laibungen

der Fenster wurden LED’s eingebaut, wodurch die

Fassade nachts als dynamische Pixelfassade inszeniert

werden kann. Die Linie der gläsernen Sockelzone wurde

aufgenommen und fortgeführt, indem darüber ein leicht

geschwungener lang gestreckter zweistöckiger Baukörper

schwebt, welcher seinen Abschluss in einem sechsstöckigem

Turm findet.

ARCHITEKTURNEWS


Die Pixelfassade ist auch Hinweis auf die Geschäftsbereiche

des Unternehmens. Denn Durst ist ein Weltmarktführer

für digitale Hochleistungs-Drucksysteme

– von der Verarbeitung der Bilddaten über den

Druck bis hin zur Veredlung des finalen Produkts – alles

aus einer Hand.

Direkte Verbindungen zum bestehenden Gebäude

wurden errichtet, um eine ideale Anknüpfung zu ermöglichen.

Das Erdgeschoss nimmt die Fassadenflucht

auf und dockt im Norden an das Verwaltungsgebäude

an. Es ist als offen gestaltete Fläche ausgeführt in welcher,

die Funktionen wie Demobereich LFP- und Textil

mit den dazugehörigen Räumen sowie die Labors Platz

finden. Im südlichen Teil befindet sich der neue Kundeneingang

mit dem Foyer, der Bar und den WCs. Eine offene

Treppe führt ins erste Obergeschoss, in welchem

der Kundendienst und das Label untergebracht sind.

Im südöstlichen Teil befinden sich die Turmerschließung

und die Büros. Das zweite Obergeschoss ist ein reines

Bürogeschoss mit Besprechungsräumen und einer direkten

Verbindung über eine Brücke zum bestehenden

Bürotrakt. Im dritten und vierten Geschoss des Turms

befinden sich die Büros der Geschäftsleitung und der

fünfte Stock ist dem Konferenzraum vorbehalten. Auch

die Zufahrt wurde neu organisiert, so wurde die Zufahrt

für die Anlieferung von der Personal- und Kundenzufahrt

getrennt. Nach dem Einfahrtstor befindet sich

ein Vorplatz, von diesem man zum neuen überdachten

Kundeneingang gelangt.

Das 850 m² große Glasdach ist aus ca. 250 unterschiedlich

großen, teilweise dreieckigen Isolierglasscheiben.

Die Fassade umfasst insgesamt ca. 7.000

m². 1.800 m² davon ist eine Brettschichtholzkonstruktion

als tragendes Fassadenelement. Im Erdgeschoss

bestehen 930 m² aus einer Pfosten-Riegel Fassade,

während das 6. Obergeschoss mit 1.200 m² aus einer

facettierten Pfosten-Riegel Hoffassade mit gebogener

Ganzglasfassade besteht. Die Innovation und Herausforderungen

waren die komplexen Übergänge von der

zuerst vertikalen und dann horizontalen Dachverglasung,

der extrem kurze Ausführungngszeitraum von

der Planung über die Fertigung und Montage und die

Freiformgeometrie der Metallfassade bestehend aus

1000den unterschiedlichen Einzelteilen.

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Hartlauer Zentrale

Aus Tradition zur Innovation: Die oberösterreichische

Architektin Claudia Mader kreierte in

Kooperation mit dem Wiener Interior-Designer

Petre Ognjanovski die neue Hartlauer-Zentrale

am Steyrer Hauptplatz. Und damit 4.500 Quadratmeter

Office am Puls der Zeit.

Außen die historische, denkmalgeschützte Fassade,

innen eine moderne Arbeitswelt. Oben historische

Holzdecken oder alte Gewölbe, darunter modulares

Office-Interieur, das mit Optik und Ergonomie

punktet. Robert Hartlauer agierte beim Umbau

seiner Unternehmens-Zentrale im oberösterreichischen

Steyr in bester Familientradition – und realisierte

auch hier eine Innovation. Die Verbindung von

Tradition & Innovation, von Alt & Neu, übersetzte

die oberösterreichische Architektin Claudia Mader

in eine moderne Designsprache, die das Office nun

zur Wohlfühl-Oase macht.

ARCHITEKTURNEWS


Ruhe-Box, Lounges & Begegnungszonen

In enger Abstimmung mit dem Bauherrn realisierte

Mader nach mehreren Monaten Planung

eine Büro-Welt, die den internationalen Vergleich

nicht scheuen braucht: Neben Must-Haves wie

einem einladenden Empfangsbereich, geräumigen

Einzel-, Gruppen- und Großraumbüros sowie

Besprechungs-Räumen mit den Brillen des Unternehmens

im Hintergrund bietet sie viele Neuerungen:

Lounges und Begegnungszonen, die zu

kreativen Meetings bzw. einer kleinen Denkpause

einladen. Und eine ‚Ruhe‘-Box: Eine Art gläserne

Telefon-Zelle, die Platz für einen Mitarbeiter

bietet, der sich mit seinem Laptop und seinem

Smartphone zum ungestörten Arbeiten oder Telefonieren

zurückziehen will. Die komplette Montage

erfolgte in drei Wochen – vom perfekt eingespielten

SENTUP-Team, Ognjanovskis zweitem

Unternehmen für Lieferung und Montage.

Weniger Büro, mehr Wohnhaus

Besonders viel Wert wurde auf die Ausstattung

der Arbeitsplätze gelegt. Daher sind alle Tische

im neuen Hartlauer-Haus höhenverstellbar. Ein

einzigartiges Lichtkonzept sorgt für eine warme

Atmosphäre und mithilfe unterschiedlicher Lichtquellen

für optimale Arbeitsbedingungen. Zum

Einsatz kamen Stehlampen wie punktuelle de-

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BILDNACHWEIS: © MICHAEL BAUMGARTNER | KITO

HARTLAUER ZENTRALE

STEYR

55


zente Leuchten. Beim Umbau wurde auch die Akustik

optimiert. „Es gibt fast überall Akustikdecken und

um jeden Arbeitsplatz herum Akustik-Stellwände“,

so Mader. Die Steyrer Architektin hat das Office-Interior

nicht nur ausgesucht, sondern Vieles davon

sogar selbst entworfen. Das Ziel war, eine moderne

Arbeitswelt zu schaffen, die weniger an ein klassisches

Büro, sondern mehr an ein Wohnhaus erinnert.

Die anderen Möbel für die 145 Arbeitsplätze

stammen von ACTIU – einem spanischen Büromöbel-Spezialisten,

den Ognjanovski in Österreich exklusiv

vertritt. Sie sind so flexibel wie der Arbeitsalltag.

So können die Klapptische in einem Meeting

dank einer speziellen Oberfläche per Mausklick

schnell zum Schreibboard mutieren. Weiteres Mobiliar

kommt von Andreu World und ZUIVER.

Creative Space mit Fitness & Wellness

Das architektonische Konzept für den gesamten

Umbau stammt von Mader. In punkto Einrichtungskonzept

und Möblierung kooperierte sie mit Ognjanovski.

„Gemeinsam mit Claudia Mader und entsprechend

ihrem Architektur-Konzept haben wir auf

eine Atmosphäre Wert gelegt, die die Kreativität

fördert, denn im Büro muss man sich wohl fühlen.

Nur so kann Arbeit Spaß machen und Neues entstehen“,

erklärt der Wiener Interior-Designer.

Weil Kunst auch im Office inspiriert, finden sich in vielen

Räumen Bilder vom Steyrer Architekten und Maler

Ignaz Dunst. Außerdem wurden erdige wie ehrliche

Materialien verwendet: Holz und Leder. Auch

die Farbpalette ist natürlich gehalten. Sie reicht von

beige über grau bis zu Senfgelb- und Mint-Tönen.

Rot, die Logofarbe des Unternehmens, wurde nur

an neuralgischen Orten eingesetzt: zur bewussten

Inszenierung einzelner Bereiche. Ergänzt wird das

Büro durch einen Fitnessraum, den die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter in der Mittagspause oder

nach Büroschluss nutzen können, einen Ruheraum

mit Liegen und zwei geräumigen Badezimmern. Auf

der Terrasse lädt eine Outdoor-Lounge zu Teammeetings

oder aber einer Pause in der Sonne ein.

Besser arbeiten in modernem Ambiente

Hausherr Robert Hartlauer: „Ich glaube, dass man

in einem schönen Umfeld leichter einen Konsens

findet, man bessere Ideen hat, man entspannter

arbeitet und so mehr weiterbringt. Denn besseres

Arbeiten in unserer neuen Zentrale bedeutet letztendlich

auch einen besseren Service: für unsere Geschäfte

und für unsere KundInnen, die bei uns immer

im Mittelpunkt stehen.“

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HARTLAUER ZENTRALE STEYR

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BIOGENA-STORE

Ein paar Facts zum neuen Digi-Store:

- Wir setzen mit einem Apothekenroboter (ROWA) im

Untergeschoß auf ein digitales Storekonzept

- 4 Orderscreens und unser bewährter Service-Screen

befinden sich im Verkaufsbereich, zukünftig auch mit

Selbstbedienungs-Funktion

- Eine LED-Wall als besonderer Eye-Catcher und

Stimmungselement öffnet den hinteren Bereich des

Stores

- Ein 24/7 Selbstbedienungs-Foyer mit Zutritt per

Bankomatkarten-Identifikation ist ready-to-use

- Ein überarbeitetes Lichtkonzept mit der neuesten

Leuchtengeneration sorgt für noch mehr

Wohlbefinden am Arbeitsplatz

- Ein Akustikkonzept mit High-Trust-Area verbessert

die Sprachverständlichkeit in Beratungsgesprächen

- Großzügiger Aufenthaltsbereich für unsere

Kolleginnen und Kollegen im UG inkl. eigenem WC,

Teeküche, Esstisch/Couch

…und natürlich ist unser 17. Store für uns noch

viel mehr

- nämlich ein fantastischer Biogena-Place für

unsere Community in gewohnt hochwertigem und

durchdachtem Design.

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WIR MACHEN RÄUME MIT WOW

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59


SMART WORKING TRIFFT TRADITION

Ziel war es, ein adäquates und nachhaltiges Büro- und

Betriebsgebäude für das aufstrebende Traditionsunternehmen

im Bereich Erdbau, Abbruch und Transporte

zu schaffen. Der fast uneingeschränkte Blick auf

die Hügellandschaft - und auf diese Weise die Natur ins

Büro zu holen - war ebenso wichtig, wie die Möglichkeit

einer späteren Erweiterung.

Maßnahmen

Bestand waren ein Untergeschoß (Hanggeschoß), in

welchem die Sozialräume, eine Garage sowie Lagerund

Nebenräume untergebracht waren, sowie ein Erdgeschoß

mit Büronutzung. Das bestehende Betriebsgebäude

wurde wie folgt erweitert:

Untergeschoß: Erweiterung des bestehenden Sozialraumes,

Erweiterung der bestehenden LkW-Servicegarage

sowie Zubau einer PkW-Servicestation. Abbruch

des bestehenden Öllagers und Integration in den

neuen Zubau.

Erdgeschoß: Die bestehenden Büroräume im Erdgeschoß

werden durch Teil-Aufstockung des Untergeschoßes

um rd. 400 m2 erweitert. Durch den südseitigen

Anbau an das bestehende Bürogeschoß werden

ein neuer, überdachter Eingangsbereich geschaffen.

Der bestehende Hauptzugang in das Gebäude wird

geschlossen und die Büroräume entsprechend den Erfordernissen

adaptiert. Für das Büro der Disposition ist

die Schaffung eines eigenen Eingangs vorgesehen.

haltsraum sowie das Büro Umwelttechnik. Alle Räume

sind über das zentrale Foyer inklusive Empfang erreichbar.

Besprechungs- und Aufenthaltsraum sind mittels

Mobiltrennwand abteilbar. Über den Aufenthaltsraum ist

eine nordwestseitig orientierte Terrasse erschließbar. Im

Zentrum des Zubaus sind zentrale Nutzungen wie WC-

Anlagen, Kopier- und Druckerstation sowie eine Teeküche

untergebracht. Der bestehende Bürotrakt wird adaptiert

und über das neue Foyer erschlossen. Anstatt dem bestehenden

Sozialraum wird ein Aktenlager eingebaut.

Das Büro an der Nordseite wird in einzelne Büroräume

abgetrennt. Im Untergeschoß wird eine Erweiterung der

LkW-Servicegarage sowie des Sozialraums inkl. Sanitäreinheit

realisiert sowie weitere Adaptierungsmaßnahmen

im Bereich der Nebenräume vorgenommen. Darüber hinaus

wird eine PkW-Servicestation errichtet.

Innere Erschließung

Über den neu errichteten Haupteingang in das Erdgeschoß,

gelangt man in ein offen gestaltetes Foyer, das

über einen Gang den bestehenden Bürotrakt im Norden

und den Bürozubau im Süden erschließt. Der Zubau

ist gegliedert in Büro-Geschäftsleitung, 2x Büro Technik,

Büro Reserve, einen Besprechungsraum, einen Aufent-

ARCHITEKTURNEWS


Konstruktion

Die Tragstruktur wird generell in Massivbauweise ausgeführt.

Der Erweiterungsbau des Sozialraumes im

Untergeschoß wird in Ziegelbauweise und die Garagenerweiterung

in Stahlbetonbauweise errichtet. Das

Erdgeschoß wird ebenfalls in Stahlbetonbauweise

ausgeführt. Die Lastabtragung erfolgt über Wandscheiben

und Stützen. Die Fassade im Untergeschoß

wird dem Bestand entsprechend als Wärmedämm-

Verbundsystem mit einer Dämmstärke von 14 cm ausgeführt.

Die Fassade des Erdgeschoßes wird als hinterlüftete

Vorhangfassade mit grossformatigen Platten

-Bekleidung aus Faserbetonplatten (Fabrikat Rieder

Concrete-Skin) ausgeführt. Die Fensterkonstruktionen

im Zubau - Erdgeschoß werden als aussenbündig gesetzte

Pfostenriegelkonstruktionen ausgeführt. Die neu

zu errichtenden Dächer werden als bekieste Flachdächer

hergestellt. Alle Fußböden im Zubau EG werden

als in Terrazzooptik geschliffener Estrich mit Versiegelung

hergestellt.

Heizung und Kühlung, Wasserversorgung, Elektroinstallation

Das Gebäude wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe

mit Wärme und Kälte versorgt. Die Beheizung

und Kühlung des Zubaus im EG erfolgt über eine Deckenkühlung

und Deckenheizung. Die Beheizung des

Bestandes im EG erfolgt über die bestehende Fußbodenheizung.

Die Kühlung des Bestandes erfolgt über

die bestehende und adaptierte Fancoilkühlung. Die

Trink- und Nutzwasserversorgung erfolgt über das

örtliche Wasserversorgungsnetz. Die Stromversorgung

des Gebäudes erfolgt aus dem Netz des öffentlichen

Stromversorgers.

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GUSTELIER - ATELIER FÜR GESCHMACKSERFAHRUNG

Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen

Eine Plattform für Ernährung, Gesundheit und Genuss

Genießen ist mittlerweile mit sehr viel Wissen verknüpft.

Wissen, welches man erst suchen und sich aneignen

muss. 2019 hat der Hoteliers- und Gastwirteverband

(HGV) am Verbandssitz in der Bozner Schlachthofstraße

das „Gustelier - Atelier für Geschmackserfahrung“

eröffnet. Eine Erlebniswelt und gleichzeitig Lernplattform

für Ernährung, Gesundheit und Genuss ist entstanden.

„Mit dem ‚Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung‘

bieten wir eine Struktur, wo fortan über

gutes, gesundes Kochen und Essen diskutiert und reflektiert,

erlebt und entdeckt, gelehrt und gekocht wird“,

gibt HGV-Präsident Manfred Pinzger Einblick in die

Zielsetzung der Struktur.

Entstanden ist die Idee dazu bereits vor geraumer

Zeit. Initiator und Ideengeber ist Herbert Hintner, Mitglied

des HGV-Landesausschusses und Sternekoch im

Restaurant „Zur Rose“ in Eppan. Nach unzähligen Gesprächen

mit Experten, Recherchen im In- und Ausland

und der Vorstellung der Projektidee in den zuständigen

Verbandsgremien traf der Landesausschuss die Entscheidung,

diese neuartige Geschmackswelt in der

Verbandszentrale des HGV zu errichten.

Geschmacksprofis, Genussliebhaber/innen und Leckerschmecker

von morgen

Das „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“

richtet sich an drei Zielgruppen: jene der Geschmacksprofis,

der Genussliebhaber und Genussliebhaberinnen

und jene der Leckerschmecker von morgen. „Denn

Ernährung, Gesundheit und Genuss geht alle an, egal

welchen Alters oder Berufs“, unterstreicht HGV-Direktor

Thomas Gruber. Das Angebot für Geschmacksprofis

richtet sich an jene, für die Genuss und Geschmack, Essen

und Trinken keine Hobbys, sondern Beruf und gleichzeitig

Berufung sind. Es zielt auf Köchinnen und Köche in Hotel-,

Restaurant-, oder Mensaküchen, auf Servicemitarbeiter

aber auch auf Produzenten und Direktvermarkter ab. Mit

Genussliebhaber/innen werden jene Menschen angesprochen,

die sich aus reiner Leidenschaft mit dem Kochen

und Essen beschäftigen. Die Leckerschmecker von

morgen sind Kinder und Jugendliche. Ihnen wird über einen

spielerischen Zugang bewusstes Kochen und Essen

vermittelt. Dabei können sie selbst probieren, kosten und

mitmachen. Zielgruppengerecht wechselt das Angebot,

es ist mannigfaltig wie der Genuss selbst. Das „Gustelier

– Atelier für Geschmackserfahrung“ beruht auf drei Säulen,

auf die sich auch seine Programme beziehen: Genuss

und Kulinarik, Gesundheit und Ernährung, Produkte und

Erzeugnisse.

Bereiche des „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“

Im „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“ gibt

es unterschiedliche Bereiche, die zielgruppengerecht

bespielt werden können. Die Manufaktur ist geeignet

für Kochkurse und kulinarische Workshops jeglicher Art,

praktische Präsentationen zum Thema Kochen, Backen

und Genießen. In der Cuisine werden neue Gerichte kreiert,

tauschen sich Profis aus, wird Neues gelernt, der

küchentechnische Horizont erweitert. Sie eignet sich vor

ARCHITEKTURNEWS


allem für Profiköche und Profiköchinnen. Im Studio

gibt es die Möglichkeit, Gerichte fotografisch

in Szene zu setzen. Die Plaza kann für Events,

Podiumsdiskussionen, Symposien, Fachgespräche

und vieles mehr genutzt werden. Die Lounge

ist für kleinere kulinarische Buchpräsentationen,

Lesestunden und Ähnliches geeignet. Außerdem

kann dort in Fachbüchern geschmökert werden.

Das Gustelier-Café ist eventbezogen bespielt

und kann außerdem für Workshops im Bar- und

Cafébereich genutzt werden. „Mit dem Gustelier

– Atelier für Geschmackserfahrung wollen wir

nicht nur HGV-Mitglieder und Beschäftigte im

Hotel- und Gastgewerbe ansprechen und diese

zum Mitmachen und Neuentdecken anregen,

sondern Südtirols Bevölkerung eine Plattform

bieten, in der sie von Ernährungsprofis wichtige

Informationen über Geschmack, Genuss und

bekömmliche Ernährung erhalten können“, unterstreicht

Sternekoch Herbert Hintner. Deshalb

arbeitet das „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“

auch mit externen Partnern, wie

IDM Südtirol, Komplementärmedizinern, Ernährungswissenschaftlern,

Professoren, Produzenten

von landwirtschaftlichen Produkten, Schulen

und Kindergärten, Südtiroler Qualitätsprodukten,

der Südtiroler Sommeliervereinigung,

dem Südtiroler Köcheverband,

dem Forum Prävention,

der Verlagsanstalt Athesia und

weiteren Partnern zusammen.

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wird von der

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BOZEN

63


KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNG

Porsche Wien-Liesing eröffnete Volkswagen

Kompetenzzentrum

2020, stellte Porsche Wien-Liesing ein weiteres

Highlight seines Megabauprojektes, mit dem 2016

begonnen wurde, fertig. Auf einer Fläche von rund

3.700 m 2 ging der nach modernster Werksarchitektur

gestaltete Schauraum sowie eine angeschlossene

Werkstätte für die Marke Volkswagen Pkw und Volkswagen

Nutzfahrzeuge in Betrieb.

Eine Ausstellungsfläche von 1.200 m 2 ermöglicht es,

mit bis zu 22 Ausstellungsfahrzeugen, das gesamte

Modellangebot beider Marken auszustellen.

Eine helle und freundliche Atmosphäre lädt Kunden

zum Verweilen ein. In einer „Fitting Lounge“ können

Volkswagen Modelle interessierten Kunden realitätsnah

bis ins Detail präsentiert werden. Der Kunden-

Wartebereich ist gemütlich gestaltet. Gratis WLAN

sowie Magazine und Tageszeitungen helfen, die Wartezeit

zu verkürzen.

Der an den Volkswagen Schauraum direkt angeschlossene

Volkswagen Werkstattbereich ermöglicht

auf 1.000 m 2 mit 18 Hebebühnenplätzen eine großzügige

und helle Arbeitsatmosphäre für die Service-

Mitarbeiter. Klare Ablaufstrukturen und kurze Wege

kommen Mitarbeitern wie Kunden gleichermaßen

entgegen.

Peter Herget, Geschäftsführer von Porsche Wien-

Liesing zur Eröffnung des Volkswagen Kompetenzzentrums:

„Österreichs größtes Autohaus,

Porsche Wien-Liesing, hat im Zuge der Neugestaltung

einen weiteren Meilenstein gesetzt – die Eröffnung

von Österreichs größtem und modernstem Volkswagen-Megastore.

Vom Neu-, Jung- und Gebrauchtwagenverkauf

über die Ersatzteile und Zubehörabteilung

bis hin zum Service- und Technologiezentrum

bilden wir hier alles auf höchstem Niveau ab.

Sein Geschäftsführer-Kollege Martin Märkl ergänzt:

„Dank modernster Werksarchitektur und optimierter

Abläufe konnte das Kundenerlebnis noch einmal

deutlich gesteigert werden. Somit ist und bleibt der

neue Volkswagen Megastore DAS Kompetenzzentrum

für alle automotiven Themen rund um das Thema

Volkswagen.“

Gesamtbauvorhaben Porsche Wien-Liesing

Seit dem Baubeginn im Frühjahr 2016 wurden in den

ersten beiden Bauabschnitten neue Schauräume für

die Marken Audi, SEAT, ŠKODA, Porsche sowie „Das

WeltAuto“ errichtet, ein neues Karosserie-Zentrum

PORSCHE HOLDING GESELLSCHAFT M.B.H.

LOUISE-PIËCH-STRASSE 2

A - 5020 SALZBURG

TEL.: +43 / 662 / 46 81 - 0

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ARCHITEKTURNEWS


Glasbord®

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Bei BVH Porsche Wien Liesing wurden von Fa. OK-PA-

NEELE aus St. Pölten, die Wände und Decken in der

Waschstraße mit fugenlosen hygienischen Glasbord®-

GFK Paneelen verkleidet.

Dadurch wird der Reinigungsaufwand erheblich minimiert

und durch die nichtrostenden Materialien eine

lange Lebensdauer garantiert.

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auf einer Grundfläche von 3.500 m 2 fertiggestellt und

ein Parkdeck mit mehr als 360 Stellplätzen gebaut.

Auch neue Sozialräume sowie eine Kantine für bis zu

400 Mitarbeiter sind entstanden. Der dritte und letzte

Bauabschnitt umfasste den Neubau der Schauräume

für Bentley und Lamborghini sowie die Neuerrichtung

des Volkswagen Kompetenzzentrums.

Darüber hinaus erfolgten weitere Modernisierungsund

Umbauarbeiten in den Servicebereichen.

Bis zum Jahresende 2020 wurden noch einzelne Abschlussarbeiten

sowie die Außengestaltung finalisiert

und damit das größte Einzelhandelsinvestitionsprojekt

in der Geschichte der Porsche Holding Salzburg abgeschlossen.

Architektur

Ingenieurbau und Statik

Stahlbetonbau

Stahl- und Holzbau

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PORSCHE

WIEN LIESING

65


Der bestehende Gebäudekomplex wurde über die

Jahre durch das wirtschaftliche Wachstum des Radspezialisten

laufend baulich erweitert. Die Herausforderung

an uns war es, einen architektonischen Bogen

über die gewachsene Struktur zu spannen, um ein einheitliches

Erscheinungsbild zu schaffen.

Das ist anhand der außergewöhnlichen Gebäudefassade

gelungen. Das dunkel gehaltene Trapezblech ist

schlicht, aber modern und zieht straßenseitig Aufmerksamkeit

auf sich. Großflächige Glaselemente verstärken

den zeitlosen Gebäudecharakter.

Gleichzeitig erweitert der Umbau die Verkaufsfläche im

Innenbereich. Die Lagerfläche wurde ins Obergeschoss

verlegt, so steht das gesamte Erdgeschoss als großzügiger

Schau- und Verkaufsraum zur Verfügung.

Ziel war es, den gesamten Firmenauftritt zu modernisieren,

weshalb der Bauherr ein Marken-Relaunch in

Auftrag gab. Das moderne Gebäude in Kombination

mit dem neuen Logoauftritt fällt auf. Mit dem mutigen

Konzept ist es gelungen, Sport Lehner zeitgemäß zu

interpretieren.

ARCHITEKTURNEWS


ARCHITEKTURWERKSTATT HADERER GMBH

SILBERBACH 17

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TEL.: +43 / 7236 / 200 66

FAX: +43 / 7236 / 200 66 44

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BILDNACHWEIS: © ERICH SINZINGER

Lehner Martin GmbH

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Tel.: 07235/88 815, Fax: 07235/88 890, Mobil: 0664/50 90 380

E-Mail: office@lehner-spenglerei.at www.lehner-spenglerei.at

SPORT LEHNER

PREGARTEN

67


Errichtung einer neuen Produktion für die Herstellung

von Feuerwehrfahrzeugen auf rund 16.600m² Grundstücksfläche

in Premstätten.

Der Gebäudekomplex besteht aus einer eingeschoßigen

Produktionshalle rund 5.000m² und Büros (zweigeschoßig)

mit Verkauf/Service auf rund 1.200m².

Bauzeit 6 Monate – Beginn 06.04. – 30.09.2020.

Bauweise: Betonfertig- und Halbfertigteile, Stahlbetonstützen

mit 28 Meter langen Holzbinder in der Halle.

Markant sticht der feuerrote (RAL 3000) Aluminiumverbundplatten

Bügel hervor.

Ein weiterer Blickfang bietet der Innenhof (Atrium) im

Büro mit einem Olivenbaum aus der Toskana.

ARCHITEKTURNEWS


PORR BAU GMBH . HOCHBAU

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INDUSTRIEBAU & GENERALUNTERNEHMERBAU

THALERHOFSTRASSE 88

8141 PREMSTÄTTEN

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DELTA HOLDING GMBH

KALKOFENSTRASSE 21

A - 4600 WELS

TEL.: +43 / 50 / 756 0

FAX: +43 / 50 / 756 5700

OFFICE@DELTA.AT

WWW.DELTA.AT

BILDNACHWEIS: © ERICH SINZINGER


ARCHITEKTURNEWS


Erber PPHPremix Plant Haag

Das auf einer Bruttogeschoßfläche von

5.600 m 2 entstandene Industriegebäude in

Haag am Hausruck wurde im Juni 2020 fertiggestellt.

Es beinhaltet eine Produktionshalle

inkl. Abfüllanlage und Palettierung, Silos mit

einer Höhe von 20 m auf massivem Stahlrost,

ein Lager und eine Kommissionierung,

sowie Büroflächen.

Gemeinsam mit SWAP Architekten zeichnet

DELTA für die Generalplanung (ÖBA ausgenommen)

verantwortlich. Dies beinhaltet die

Entwurfsplanung, Einreichplanung, Kostenermittlung,

Ausführungsplanung, die technische

und künstlerische Oberleitung sowie die

BauKG.

Der Auftraggeber hat die Einhaltung der Planlieferungen,

die technische Betreuung und die

Projektabwicklung mittels der Projektkommunikationsplattform

Datenpool besonders hervorgehoben.

www.reinthaler-bau.at

4625 Offenhausen | 07247 6161-0 | office@reinthaler-bau.at

BESONDERHEITEN

In der Planungsphase wurde ein VR-Modell

des Gebäudes erstellt. Dadurch war es möglich,

das Gebäude bereits vor dem Spatenstich

zu besichtigen und auch auf internationalen

Messen zu präsentieren. Dank VR

gelang es unserem Team, in der Ausführungsplanung

die Raumnutzung sowie

die Materialien zu optimieren.

+ 4 3 7 2 4 3 / 2 1 4 5 0 w w w . d w h - c o . a t

Fakten

Auftraggeber: Erber AG

Leistungen von DELTA: Arge DELTA-

SWAP Generalplanung, technische und

künstlerische Oberleitung, BauKG, Virtual

Reality, Datenpool

Projektlaufzeit: 12/2017 - 06/2020

Baubeginn: 10/2018

Bruttogeschoßfläche: 5.600 m 2

Bebaute Fläche: 3.200 m 2

Befestigte Außenfläche: 6.800 m 2

Spezialbau GmbH

…hat die Lösung

Tagerbachstraße 2 A-4490 St. Florian

Tel.: 07224 / 65590 Fax: 07224 / 65590-20

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Dienstleistung – IT Dienstleistung, Eichung, Kalibrierung

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INDUSTRIEGEBÄUDE

HAAG

73


GALAXY FITNESS & HEALTH CLUB

2600m² zum Auspowern

Vor mehr als 20 Jahren gründete Thomas Haasmann,

Olympiastarter 1984, mehrfacher Weltcup Sieger und

2-facher Militärweltmeister in Judo das Galaxy. Jetzt

setzte er mit Sohn Nick Haasmann, 6-facher Staatsmeister

in Judo, das neue Galaxy Fitnesscenter um.

Gemäß der Philosophie, Top Räumlichkeiten für die unterschiedlichsten

Bedürfnisse unserer Kunden, Freunde

und Mitglieder anbieten zu können, wurde 2017 die

Entscheidung getroffen, den Standort in Brunn am Gebirge

komplett neu zu errichten.

Die Vision wurde Realität. Um beste sportliche, gesundheitliche

und soziale Leistung forcieren zu können,

wurden für den Innenbereich lichtdurchflutete Räumlichkeiten

eingeplant, die durch Altholz und modernster

Architektur bestechen. Besonderes Highlight neben

dem großzügigen Wellness Bereich, Gruppentrainings

Raum, dem Crossfit, Hardcore und Kraftbereich, der

Judo und Kampfsporthalle, dem hauseigenen Ärzteund

Physiotherapie Zentrum ist der großflächige Fitness

und Fun Cord (auch Fussballplatz) am Dach (open air),

der dem Gebäude eine weitere Charakteristik verschafft.

SET Bauprojektierung für rasche Umsetzungen und

maßgeschneiderte Lösungen bekannt, wurde als Generalplaner

und zur Projektsteuerung beauftragt. Im

Zuge dessen betont SET Geschäftsführer Ing. Ferdinand

Hager seine Begeisterung für das Projekt: “Wir

freuen uns, dass wir als Partner von Galaxy, an einem

der bestgeeigneten Standorte in Brunn am Gebirge

diesen hochmodernen Fitness Club umsetzen durften.

Unser festgelegter Fokus war dabei die Kombination

von Ästhetik, Funktionalität und state-of-the-art Technik

um den Galaxy-Mitgliedern, den attraktivsten Trainingsablauf

garantieren zu können.

ARCHITEKTURNEWS


SET BAUPROJEKTIERUNG GMBH

HIETZINGER HAUPTSTRASSE 31

A - 1130 WIEN

TEL.: +43 / 1 / 87 8 00 - 0

OFFICE@SET.CO.AT

WWW.SET.CO.AT

Eine Partnerschaft, auf die Sie bauen können:

Der Generalplaner

des Fitnesscenters

GALAXY

Generalplanung • Betriebsansiedlung • Projektentwicklung • Architektur • Bauaufsicht • Standortsuche

SET Bauprojektierung GmbH

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GALAXY FITNESS & HEALTH CLUB

BRUNN AM GEBIRGE

75


NEUBAU BÜRO- UND AUSSTELLUNGSGEBÄUDE

Auf dem genannten Grundstück

wird das Bauzentrum Hannak,

am Hauptstandort Salzburg, um

ein neues 4-geschoßiges Büround

Ausstellungsgebäude ergänzt.

Die Verbindung zum Bestand

schafft ein 1-geschoßiges

Gelenk, welches den gemeinsamen

Eingang in das bestehende

Bauzentrum und in den neu geschaffenen

Ausstellungsbereich

für Fenster und Türelemente im

Erdgeschoß beherbergt. Mit den

realisierten Ausstellungsflächen

für Türen, Fenster, Parkett, Fliese

und Naturstein für außen und

innen, verdoppelt sich die Fachmarktfläche

auf rund 1200 m².

In der 2-geschoßigen Ausstellungshalle

befindet sich im

westlichen Teil die Galerieetage,

mit den integrierten Besprechungseinheiten.

Im 2.

und 3. Obergeschoß liegen die

neu geplanten Büro-Besprechungs-

und Verwaltungsbereiche,

mit angeschlossenen

Sanitärräumen.

Im Untergeschoß werden für die

Mitarbeiter 18 Tiefgaragenstellplätze

geschaffen. Das Gebäu-

ARCHITEKTURNEWS


de ist ab Tiefgaragenniveau bis in die

oberen Stockwerke mit einem Lift verbunden.

Die barrierefreie Verbindung

der einzelnen Etagen wird vom Untergeschoß

zusätzlich über eine Außentreppe

auf Erdgeschoßniveau ergänzt.

Die Etagen im Inneren des Baukörpers

BAUZENTRUM HANNAK GMBH

AGLASSINGERSTRASSE 60-66

A - 5023 SALZBURG

TEL.: +43 / 662 / 65 88 - 0

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ARCHITEKTEN

UND DIPLOMINGENIEURE ZT-OG

HANS-UNTERBERGERWEG 8

A - 5760 SAALFELDEN

TEL.: +43 / 6582 / 72 111

WWW.INNERHOFER-ARCHITEKTEN.AT

sind zudem mit den in Beton und Stahl ausgeführten und avantgardistisch

anmutenden Aufgängen verknüpft.

Der kubische, kompakte und klar gegliederte Baukörper beinhaltet als Herzstück

das Atrium. Der offene Hauptraum erstreckt sich über zwei Ebenen bis

ins dritte Obergeschoß. Das Zentrum des Neubaus sorgt für eine natürliche

Belichtung und optimierte Belüftung der Innenräume.

Die mit Tonplatten verkleidete Keramikfassade ist mittels Fensterbändern

horizontal gegliedert, in der Ausstellungshalle im Erdgeschoß sind die Ecken

großzügig über zwei Geschoße verglast.

Energieeffiziente Stromgewinnung erfolgt über die installierte Photovoltaikanlage

am Flachdach. Zusätzlich punkten Ausstattungen wie die Tiefenwärmeheizung

mit Betonkernaktivierung (Kühl- und Heizfunktion) und die automatisch

gesteuerte Textilrollo Beschattung.

www.lindner-metalltechnik.at

NEUBAU BÜRO- UND AUSSTELLUNGSGEBÄUDE

SALZBURG - GNIGL

77


TABAKFABRIK

In die Gebäude der ehemaligen Tabakfabrik in Linz sind

neue kulturelle Nutzungen eingezogen, deren Schaltund

Steuerfläche sich in den Räumlichkeiten des ikonischen

Gebäudes von Peter Behrens befindet. Der

denkmalgeschützte Bau mit seiner fortschrittlichen

Stahlgerüstkonstruktion und seinem identitätsstiftenden

Fassadenraster ist für das Konzept zum Innenausbau

formgebend. Ein aus dem Raster der Fensterbänder

entwickeltes Gerüst gliedert den Innenraum und

bildet eine modulare Grundstruktur, die verschiedene

Funktionen des Ankommens, Arbeitens und Präsentierens

aufnimmt. Als Schaltzentrale des gesamten Areals

besitzt der Eingangsbereich mit dem Desk die Ästhetik

einer solchen und transferiert damit adäquat zur Revitalisierung

des Baus eine vergangene Raumkonfiguration

in eine neue Nutzung. Das am Bestand orientierte

Farb- und Materialkonzept hebt die haptischen und visuellen

Eigenschaften der vorgefundenen Materialien

hervor. Die neuen Einbauten fügen sich dadurch schlüssig

in den Bestand ein. Der industrielle Charakter wird

nicht zuletzt durch die Inszenierung verschiedener Relikte

wie des Mosaiks im Eingangsbereich betont. Um den

Eintrag von Tageslicht in die gesamte Gebäudetiefe zu

ermöglichen, wurde an der Ostseite ein transparentes

Raum-Regal eingefügt. Unterschiedliche Lichtfarben

und Intensitäten gliedern die Raumzonen. Während

das Umgebungslicht die Architektur des Bestandes unterstützt,

markiert Punktlicht die Bereiche größter Privatheit

und höchster Konzentration. Auf die Schaffung

angenehmer Arbeitsatmosphären für unterschiedliche

Anforderungen wurde besonderer Wert gelegt: Ein Podest

an der Westseite des Baus gewährt auch in sitzen-

ARCHITEKTURNEWS


FREIMÜLLER SÖLLINGER ARCHITEKTUR ZT GMBH

ELSSLERGASSE 26

A- 1130 WIEN

TEL.: +43 / 660 / 877 76 58

ARCHITEKTUR@FREIMUELLER-SOELLINGER.AT

WWW.FREIMUELLER-SOELLINGER.AT

BILDNACHWEIS:© FREIMÜLLER SÖLLINGER

ARCHITEKTUR ZT GMBH – FOTO: A. EHRENREICH

der Position den Weitblick über das Areal.

Zugleich entstehen durch den erhöhten

Raumbereich kommunikative und räumlich

reizvolle Zonen mit Sitzgelegenheiten

und Aufbewahrungsflächen im Bereich

der eigentlichen Gangfläche. Mit den angrenzenden

gemeinschaftlich genutzten

Räumen und flexiblen Möbelstücken entsteht

ein Raumgefüge, welches Lebendigkeit

und Synergien fördert.

KAPL BAU GMBH

GERASTRASSE 3 | 4190 BAD LEONFELDEN | +43 7213-8181

TABAKFABRIK

LINZ

79


T.S. ALTOTEC


G.S. GEORG STEMESEDER GMBH

RÖMERSTRASSE 5

A - 5322 HOF BEI SALZBURG

TEL.: +43 / 6229 / 3100 - 0

FAX: +43 / 6229 / 3100 - 60

OFFICE@ STEMESEDER.COM

WWW.STEMESEDER.COM


ARCHITEKTURNEWS


Das innovative Salzburger Unternehmen G.S. Stemeseder

siedelt sich mit einem weiteren Standort im pulsierenden

Wirtschaftspark Pinkafeld an. Das Produktionswerk T.S. Altotec

liegt zentral gelegen, mit idealer Anbindung zur Südautobahn

und gilt als hochattraktiver Arbeitgeber für technisch

bestens ausgebildete Fachkräfte der Metallverarbeitung. In

Kooperation mit Architektin Dagmar Braitenthaller wurde die

Betriebsstätte ideal in das bestehende Geländeniveau und

in die Umwelt eingebettet. Auf 18.000m² Betriebsfläche, teils

zweistöckig, verbindet die Firma modernste Fertigung mit

umweltschonender Technik. Die hauseigene Aufbereitungsanlage

filtert das Wasser der Produktion und ermöglicht die

Wiederverwendung. Photovoltaikpaneele auf dem Flachdach

liefern erneuerbare Energie und die eingesetzte Fußboden-

heizung beruht auf optimierter Wärmerückgewinnung.

Das zentrale Hochlager basiert auf einem ausgeklügelten

Konzept der platzschonenden und ergonomischen Kommissionierung.

Für die Belegschaft der Büros, Produktion

und des Lagers wurden zudem gemütlich eingerichtete

Sozialräume mit eigener Küche eingeplant und realisiert.

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83


GÜTERTERMINAL

Wolfurt im Vorarlberger Rheintal ist einer der wichtigsten

Knotenpunkte für Österreichs Güterverkehr. Durch

die zunehmenden Exporte der expandierenden Vorarlberger

Wirtschaft mit erheblichen Zuwächsen des

Transportaufkommens hatte der bestehende Terminal

seine Kapazitätsgrenze erreicht. Eine Verbesserung

sowohl in technischer Hinsicht, als auch für das Ziel, den

klimapolitisch notwendigen Umstieg von der Straße auf

die Schiene zukunftsfähig zu machen, war dringend erforderlich.

Die Logistik des gesamten Terminals wurde

völlig neu strukturiert, mit modernen Containerkränen

ausgestattet und mit dem Hochbau des Werkstättenund

Servicegebäudes sowie dem „In Gate“ ergänzt.

Kompakte Baukörper

Ausgangspunkte für den Entwurf der beiden Hochbauten,

waren neben ihrer Positionierung am Gelände,

die turmförmigen Silhouetten der gestapelten, bunten

Stahlcontainer. Die neuen Baukörper sind in diesem

Umfeld klar positioniert und setzen sich formal ab, zugleich

nehmen sie das Wechselspiel mit den Container-

Landschaften auf, setzen es fort und interpretieren es

weiter. Die beiden Hochbauten erhalten dadurch, über

ihre pure Funktionalität hinaus, zeichenhaften Charakter,

welcher sich auch in der Materialität und im Farbkonzept

widerspiegelt. Die Entwicklung und Schaffung

von modernen, gut ausgestatteten und angenehmen

Arbeitsplätzen in dieser exponierten Arbeitsumgebung,

war ein weiteres bestimmendes Thema von Anfang an.

„In Gate“

Das „In Gate“ - ein zweigeschoßiger Baukörper, dient

der Logistik der LKW-Lenker. Im Erdgeschoss befinden

sich der Abfertigungsschalter, ein Warteraum für

LKW-Lenker, ein Büro für Disposition, ein Aufenthaltsraum

für Mitarbeiter, sowie diverse Sozialräume. Im

ersten Obergeschoss sind ein großer Besprechungs-und

Schulungsraum, Sozial-und Büroräume sowie ein Archiv

untergebracht.

Werkstätten-und Servicegebäude

Dieses Gebäude mit einer 12,50 Meter hohen Halle, dient

der Reparatur und Instandsetzung von beschädigten

Leercontainern und der Wartung und Reparatur der

Stapler. Metallwerkstätte und Lager sind hier ebenso untergebracht.

Ein Teil dieses Gebäudes erstreckt sich über

zwei Obergeschosse, hier befinden sich Büro, Sanitärräume

und Aufenthaltsbereiche. Das massive Gebäude

basiert auf einem anthrazit eingefärbten Betonsockel

mit Stahlbetonwänden und Stahlbetondecken. Alle Zwischenwände

sind nichttragende Elemente und somit

flexibel. Im Werkstättengebäude sind die Längswände

und die Überdachung der Reparaturhalle eine tragende

Holzkonstruktion. Eine vorgehängte hinterlüftete Aluminiumfassade

nimmt die Farbe des Sockels auf und bildet

nach Außen ein kompaktes Bauvolumen. Da der Boden

in diesem Gebiet sehr instabil ist, besteht die Fundierung

aus einer Bodenplatte und insgesamt 111 Betonpfählen

mit einer Tiefe von bis zu fünfzehn Metern. Ein im Freibereich

gelegener, überdachter Waschplatz für die Leercontainer

sowie eine Tankstelle sind ebenfalls Bestandteil

des Objektes, wie auch das freistehende, erdgeschossige

Trafogebäude nordwestlich vom Gesamtkomplex.

Die Bereiche Verwaltung und Werkstatt werden über

Betonkernaktivierung beheizt bzw. gekühlt. Dabei unterstützt

eine Be- und Entlüftungsanlage den Hygieneluftwechsel.

Die Primärenergie dafür wird über aktive

Betonpfähle sowie Erdsonden gewonnen. BHM INGE-

NIEURE war beim Projekt Containerterminal Wolfurt für

die Planung, Ausschreibung und Fachbauaufsicht der

GEBÄUDETECHNIK verantwortlich.

ARCHITEKTURNEWS


Zweifache Auszeichnung in GOLD vom ÖGNB

(Österr. Ges. für Nachhaltiges Bauen) 2018+2019

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GÜTERTERMINAL

WOLFURT

85


WOHNHAUSANLAGE KUCHELAUER HAFEN

Im Zuge der Auflassung kleinerer Kasernenareale

wurde 2012 die in den Jahren 1939(!) errichtete

TEGETTHOFF-Kaserne - als einzige nach 1945

verbliebene Kaserne mit Schiffsanlegestelle - in

einem öffentlichen Verfahren an institutionelle Investoren

verkauft. Das 34ha große am Kuchelauer

Hafenbecken gelegene Areal wurde in der Folge

in drei Bauplätze aufgeteilt, wobei das denkmalgeschützte

ehemalige Kasernengebäude mit der

ebenfalls denkmalgeschützten Kaimauer die Mitte

bildet und die Grundflächen stromaufwärts als

auch stromabwärts für eine Neubebauung in der

Bauklasse GB I g– 35% abgeteilt wurden.

Für das stromaufwärts in Richtung Klosterneuburg

gelegene Areal wurde im Zuge eines internen

Wettbewerbsverfahrens das der Ausführung zugrunde

liegende Konzept ausgewählt. Dieses sieht

aus Gründen des passiven Schallschutzes eine geschlossene

und von der Straße leicht abgerückte

Bebauung entlang der Kuchelauer Hafenstraße

vor. Der insgesamt 115m lange Baukörper wurde

dabei mehrmals leicht geknickt, so daß die Gliederung

in 4 Stiegen ablesbar bleibt und sowohl straßen-

als auch hofseitig eine elegant strukturierte

Aussenerscheinung erzielt wird.

Während der geschlossene Baukörper den Lärm

von Schnellstraße und Bahnlinie abhält, öffnet sich

das Areal baulich in Richtung Wasser. Drei nahezu

baugleiche Einzelgebäude sind leicht zueinander

verschoben und verschwenkt, so daß sich auch

für die Wohnungen des etwas höher gelegenen,

rückwärtigen Längsbaukörpers freie Durchblicke

auf das Hafenbecken ergeben. Die frei stehenden

Punkthäuser sind dabei in ihren Proportionen

auf die Seitenflügel der Kaserne abgestimmt. Ihre

spielerische Anordnung sowie das Vorrücken in

Richtung „Coastline“ bindet den ehemaligen Kasernenbau

mit seinen vorgelagerten Bungalows

ein und bildet mit diesem ein zeitgemäßes, modernes

Ambiente.

Neben dem städtebaulichen Ansatz haben insbesondere

Fragen zur Wohnqualität die Ausformung

und Gestaltung der Baukörper bestimmt. Blickbeziehungen

zum Wasser sowie die Ausrichtung ent-

ARCHITEKTURNEWS


sprechend des Sonnenverlaufes, aber auch die

Frage, an welcher Stelle welche Wohnungsgröße

angeboten werden soll, waren Gegenstand reiflicher

Überlegungen. Weiters standen Freiraumqualitäten

im Mittelpunkt der Planung: Wohnhöfe

entlang der Straße ermöglichen hier das Wohnen

im Erdgeschoß, vorgelagerte Hecken schützen die

Gärten innerhalb des Areales, großzügige und mit

Klarglas verglaste Balkone stellen den direkten

Bezug zur Natur her.

Eine besondere Herausforderung stellte die sehr

spezielle, hochwassergefährdete Lage am Kuchelauer

Hafenbecken und die damit verbundenen

strengen Auflagen aus dem wasserrechtlichen

Genehmigungsverfahren sowohl in technischer

als auch planerischer Hinsicht dar. Insbesondere

waren bedeutende Geländeanpassungen erforderlich,

um die gewünschte Absicherung gegen

Hochwasser (10.000-jähriges Projekt-Hochwasser)

zu erreichen. Aufgrund des fallweise stark

schwankenden Grundwasserpegels mußte zudem

das Garagenbauwerk schwerer als statisch

erforderlich ausgebildet werden, um dem damit

einher gehenden Auftrieb entgegen zu wirken.

Weitere Auflagen betrafen die Bauführung, so

z.B. das Bauverbot während der Laichzeit geschützter

Fische oder aber das Rettungsboot,

welches aus Dienstnehmerschutzgründen für alle

Fälle in Bereitschaft zu halten war.

BLAICH + DELUGAN ARCHITEKTEN

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DI GERHARD HEJKRLIK

Ziviltechniker GmbH

1220 Wien, Schickgasse 32/1/104

www.hejkrlik.at office@hejkrlik.at

TRAGWERKSPLANUNG,

STATIK, BAUPHYSIK,

PRÜFINGENIEUR

WOHNHAUSANLAGE KUCHELAUER HAFEN WIEN

87


WOHNBAU TÖRRING-GUT

TÖRRINGSTRASSE PROJEKTENTWICKLUNGS GMBH

SAALACHSTRASSE 18

A-5020 SALZBURG

Bei der Planung und Realisierung des Neubauprojektes Törring-Gut

wurde eine zeitlose Architektur geschaffen, die sich

dem ländlichen Charakter des Salzburger Ortsteils nahtlos

einfügt. Ein klares Bekenntnis zu Tradition und Qualität verbindet

die fertiggestellten Wohneinheiten, die sich auf einem

großzügigen Grundstück befinden. Die klare Gebäudeform

wurde stilsicher und in hochwertigster Massivbauweise ausgeführt.

Dem Erdgeschoss eröffnet sich ein großer Garten,

die Wohneinheiten in den oberen Etagen überzeugen mit tiefen

Terrassen und traumhafter Ausrichtung. Der Wohnbau

punktet außerdem mit der idealen Lage im beliebten Ortsteil

von Salzburg. Die Kombination von teils ländlicher und ruhiger

Idylle bei gleichzeitiger Nähe zur Innenstadt und Anbindung

zu den Hauptverkehrsverbindungen ist bestechend.

WOHNBAU TÖRRING-GUT

SALZBURG


HABERL LOGISTIK

Verladetechnik

JAHRE

NACHKAUFGARANTIE

Das innovative Transport- und Logistikunternehmen

Haberl Logistik GmbH mit Sitz in Berndorf setzt seine

Erfolgsgeschichte fort und expandiert knapp 20 Jahre

nach Firmengründung. Am Standort bei Salzburg wurde

in nur sechs Monaten Bauzeit der nächste Zukunftsschritt

gesetzt und die neue Logistikhalle realisiert. Das

Mehrzweckgebäude beinhaltet neben der dringend

benötigten Verdoppelung der Lagerfläche auch über

ein hochmodernes Gefahrengutlager. Zudem findet die

Belegschaft einen großzügig angelegten Aufenthaltsraum

mit integrierter Küche und dazugehöriger Sonnenterrasse

vor. Die hauseigene Photovoltaikanlage

verteilt sich auf dem Flachdach der neuen Halle und

deckt zur Gänze den internen Strombedarf.

Schnelllauftore

Industrie-Sektionaltore

Europas größtes Industrietorprogramm

• Europas Nr. 1 mit über 80 Jahren Erfahrung im Torbau

• beste Wärmedämmung: U-Wert bis zu 0,51 W/(m²•K)*

• 10 Jahre Nachkaufgarantie für Hörmann Ersatzteile

* beim Industrie-Sektionaltor SPU 67 Thermo mit ThermoFrame

HA7339 / 01.2021

HABERL LOGISTIK

BERNDORF

89


PERLACH PLAZA

Die Perlach Plaza ist Drehkreuz, Aushängeschild und

Visitenkarte. Mit ihrem urbanen Nutzungsmix aus Einzelhandel,

Dienstleistung, Gastronomie, Wohnen und

Hotellerie nimmt sie eine essentielle städtebauliche

Funktion in der Entwicklung des neuen Zentrums Kultur-

Quadrat am Münchner Hanns-Seidel-Platz ein. Herzstück

des Masterplans ist ein etwa 5.000 Quadratmeter

großer, von den umliegenden Gebäuden schützend

gerahmter Park. Im Inneren des mischgenutzten Komplexes

wiederum entstehen auf insgesamt 50.000

Quadratmetern hochwertige erschlossene Flächen, die

das Quartier unmittelbar an die U-Bahn, ein Kulturzentrum

sowie an die großzügigen Freiflächen anbinden.

Gestalterische Elemente wie sanfte Rundbögen

und einladende Arkaden verschalten die Perlach Plaza

atmosphärisch mit dem Markt, den Gassen und Passagen

der Münchner Innenstadt. Dieserart entsteht

ein lokalauthentisches Quartier mit identitätsstiftender

Dimension. Flaneurinnen und Flaneure erkennen in

der dreigeschoßigen Sockelzone ein lebendiges, hochwertiges

und zusammenhängendes Ensemble – einen

Umschlagplatz mit grünem Herz und Münchner Seele.

ARCHITEKTURNEWS


ALLESWIRDGUT ARCHITEKTUR ZT GMBH

UNTERE DONAUSTRASSE 13–15

A - 1020 WIEN

TEL.: +43 / 1 / 96 10 437 - 0

FAX: +43 / 1 / 96 10 437 - 11

OFFICE@AWG.AT

WWW.AWG.AT

VISUALISIERUNGEN: © ALLESWIRDGUT

Wir bedanken uns

für Ihr Vertrauen.

Pfarrkirchen

Eching

Rosenheim

WEKO Wohnen GmbH

Südeinfahrt 1

84347 Pfarrkirchen

WEKO-Küchenfachmarkt GmbH & Co. KG

Dieselstraße 3b,

85386 Eching-Ost

WEKO Wohnen Rosenheim GmbH & Co. KG

Am Gittersbach 1, Gewerbegebiet Süd,

83026 Rosenheim

www.weko.com

PERLACH PLAZA

MÜNCHEN

91


WOHNENSEMBLE FREIHAM

Kompakte Konstruktionen, opake Fassaden, dreifach

isoliertes Glas und optimierte Rahmenkonstruktionen

– die bauökonomischen Maßnahmen, die im Sinne

eines ausgeprägten Nachhaltigkeitsgedankens für

das Wohnensemble Freiham getroffen wurden, sind

genauso vielfältig wie das Raumnutzungskonzept

des Quartiers im Münchner Westen. So entstehen im

Wohnensemble Freiham neben rund 255 Wohnungen

und großzügigen Freiräumen etliche soziale und kulturelle

öffentliche Einrichtungen. Im Erdgeschoß des

Baukörpers an der Aubinger Allee wird etwa ein Kulturzentrum

so situiert, dass es zum kollektiven Leben sowie

zur Bespielung und Nutzung des umliegenden Raumes

beiträgt. Zwei Häuser für Kinder, eine Bibliothek mit Bildungslokal

und ein Beratungszentrum setzen jenes eklektische

Nutzungskonzept fort, das die Zugänge zu den

in den Obergeschoßen liegenden Wohnungen stets

zwischen zwei öffentlich genutzten Bereichen verortet.

Dieserart findet eine substanzielle Bindung der Bewohnerinnen

und Bewohner zu ihrer Nachbarschaft statt.

Oder kurz: Hier trifft man sich! Hier entsteht nachhaltige

Vielfalt!

ALLESWIRDGUT ARCHITEKTUR ZT GMBH

UNTERE DONAUSTRASSE 13–15

A - 1020 WIEN

TEL.: +43 / 1 / 96 10 437 - 0

FAX: +43 / 1 / 96 10 437 - 11

OFFI CE@AWG.AT

WWW.AWG.AT

VISUALISIERUNGEN: © MICHAEL SOHM

ARCHITEKTURNEWS


F & B PROMOTION

BERATEN UND PLANEN

Ingenieure für Großküchentechnik

Maximilian Zauchner + Partner

08105 / 9808

www.fb-promotion.de

WOHNENSEMBLE FREIHAM

FREIHAM/MÜNCHEN

93


LEBEN AM WASSER

Der Ausblick auf einen See ist nur so schön, wie die Architektur

auf der anderen Seite des Ufers. Um diesem

Gedanken und unseren Werten zu folgen, fokussieren

wir auch bei der Planung dieser 2 x 8 Reihenhäuser auf

minimalistische Geometrie, ästhetische Proportionen

und formale Reduktion auf das Wesentliche. Die beiden

treppenförmigen Baukörper separieren mit ihren

kräftigen Rahmungen die einzelnen Häuser. Das Wohngefühl

beider Ebenen wird durch die Öffnung zum See

bestimmt, raumhohe Verglasung und eine Oberlichte

im Dach bringen Helligkeit in die Tiefe, während das Gestaltungsmotiv

des Rahmens das Gefühl der Geborgenheit

unterstreicht.

Raumaufteilung, innere Erschließung

Die einzelnen Reihenhäuser selbst sind nach Osten

(seeseitig) orientiert. Die Reihenhäuser sind so strukturiert,

dass über den westseitigen Windfang und die

angrenzende Treppe im Gebäudeinneren, das Erd- als

auch das Obergeschoss erschlossen werden. Im EG befindet

sich ein großzügiger Wohnraum mit Wohnküche,

über welchen der Zugang zum Eigengarten und zum

See möglich ist. Weiters befinden sich ein WC mit Dusche

und ein Keller- bzw. Technikraum im EG. Im OG befinden

sich zwei Bäder und drei Zimmer, sowie ein Gang,

über welchen die Räume erschlossen werden. Weiters

der geringfügig tieferliegende Eingangsbereich, der aus

einem Windfang und einem außenliegenden Abstellraum

besteht. Im OG ist den Zimmern eine Loggia mit

Abstellraum, im EG ist dem Wohnraum eine Terrasse

mit Abstellraum sowie die Eigengartenfläche vorgelagert.

Bautechnisches Konzept

Die Wohnungstrennwände sowie die westliche Außenwand

sind aus Stahlbeton, die gartenseitig östliche Außenwand

ist aus Brettschichtholzelementen errichtet. Die

tragenden Wände, die Decke über dem EG (Trenndecke)

und die Decke über dem OG ist aus Brettschichtholz

(Sichtoberfläche). Nichttragende Zwischenwände sind als

GK-Ständerwandsysteme vorgesehen. Die Verbindung

der beiden Geschosse ist über eine zentral angeordnete

Treppe in Sichtbeton-Bauweise und einem Luftraum

gegeben. Das Haus ist großteils mit einer Vollwärmeschutzfassade

ausgeführt. Der vorgelagerte Abstell- und

Vorraum sind mit einer vorgehängten Eternit-Fassade

mit entsprechend starker Wärmedämmung und Hinterlüftung

versehen. Das Dach wird als bekiestes Flachdach

ausgeführt.

Haustechnik- und Elektroinstallationskonzept

Die Heizung und Warmwasserversorgung erfolgt mittels

Wasser-Wasser-Wärmepumpe und Pufferspeicherung.

Des Weiteren ist die Beheizung des Wohnraums im EG

sowie der angrenzenden Bereiche über einen optional

nach zu rüstenden Kachelofen mit Kamin (welcher über

Dach geführt wird) möglich.

Außenanlagen

Der Zugang zu den Häusern erfolgt über einen westlich

vorgelagerten Erschließungsweg. Jedem Reihenhaus

ARCHITEKTURNEWS


A QUADRAT ZIVILTECHNIKER GMBH

KIRCHENGASSE 13

A - 3430 TULLN AN DER DONAU

TEL.: +43 / 2272 / 6 74 00 - 0

OFFICE@AQUADRAT.AT

WWW.AQUADRAT.AT

sind auf einem zentralen Parkplatz 2 Stellplätze zugeordnet,

einer davon ist überdacht, einer offen. Angrenzend

an die Stellplätze ist das eingeschossige, offene

und überdachte Nebengebäude (Müll) situiert. Gartenseitig

befindet sich der terrassenförmig angeordnete

Eigengarten und ein bekiester Uferbereich mit eigenem

Badesteg.

Innenausstattung

Überdurchschnittliche Qualität charakterisiert die Häuser

des Seeprojekts bis ins Detail. Die Böden der Wohnräume

bestehen aus Eichenparkett, die Beläge der

Terrassen und Balkone aus Lärchenbohlen, die Decken

aus Fichtenholz. Holzzargen mit glatten, stumpf angeschlagenen

Vollbautürblättern unterstreichen das

elegante, reduzierte Design. Die raumhohen Kunststofffenster

mit Aludeckschale sind aus Dreischeibenisolierglas

und ermöglichen einen großzügigen Blick auf

den vorgelagerten See. Vor zu viel Sonne schützen seeseitig

außenliegende, elektrisch gesteuerte Raffstores.

Die Bäder sind mit großformatigen Fliesen vertäfelt

und mit hochwertiger Markenkeramik bestückt.

LEBEN AM WASSER

REIDLING

95


WOHNIDYLLE GNEIS

ARCHITEKTURNEWS


Das Projekt „Wohnidylle Gneis“ wurde in einem klaren und modernen

Stil errichtet. Die zwei Baukörper mit insgesamt dreizehn

Wohneinheiten bieten ökologischen Wohnraum für Familien,

Singles und Paare. Von der Konstruktion her handelt es

sich um einen Hybrid aus Holz- und Massivbauweise. Die zwei

Baukörper sind außen vollständig in Weißtannenholz verkleidet.

In einem der Baukörper wurde das 2. Obergeschoß komplett

in moderner Massivholzbauweise errichtet.

Die barrierefreien Wohnungen verfügen über eine Wohnnutzfläche

zwischen 40 m² und 120 m² sowie Balkon, Terrasse oder

Garten mit Süd-West-Ausrichtung. Hochwertige Ausstattung

von Markenherstellern, durchdachte Grundrisse, Tiefgaragenstellplätze

sowie ein traumhafter Ausblick auf den Untersberg

sorgen für Wohnqualität auf höchsten Niveau. Ein weiteres

Highlight bei diesem Projekt ist die eigenständige Heiztechnik.

Die Wohnungen werden mittels Pelletheizung in Kombination

mit Photovoltaik beheizt.

Das Projekt wurde in einer Bauzeit von nur 15 Monaten errichtet.

WOHNZONE GMBH

HERZOG ODILO-STRASSE 4

A - 5310 MONDSEE

TEL.: +43 / 6232 / 20 290

FAX: +43 / 6232 / 20 290 – 28

INFO@WOHNZONE.COM

WWW.WOHNZONE.COM

BILDNACHWEIS: © WOHNZONE/STEFAN ZAUNER

WOHNIDYLLE GNEIS

97


REININGHAUS ZEHN

Das als Blockrand ausgebildete 7- geschossige Gebäude

entwickelt zur Platzfläche im Süden eine große

räumliche und gestalterische Präsenz, der durch

eine abwechslungsreiche und aufgelockerte Fassadengestaltung

mit hohem Fensterflächenanteil, verschiedenartigen

Loggien und Balkonen, sowie einem

zweigeschossigen rückspringendem Sockel mit Nichtwohnnutzungen

entsprochen wird.

Die Grundrisstypologie, mit einhüftiger Anordnung der

Wohnungen nach Westen, Osten und Süden leitet sich

aus dem städtebaulichen Umfeld und aus den Schallemissionen

der GKB ab. Die Bereiche der offenen Laubengänge

und Stiegenhäuser sind abwechslungsreich

mit geschossweise verschiedenfarbigen Plattenfassaden,

geschosshohen Glastafeln und offenen Flachstahlgeländern

gestaltet. Im zweihüftig erschlossenen

Gebäudeteil ist die Ausrichtung der Wohnungen nach

Osten, bzw. Westen.

Der Innenhof mit großzügigen zweigeschossig offenen

Bereichen nach Süden und Osten ermöglicht die

räumliche Verzahnung zum öffentlichen Platz und zur

Außenanlage bzw. zur Nachbarbebauung nach Osten.

Auf dem Grundstück befindet sich die Zufahrt und Tiefgaragenzufahrt

für alle Bauplätze der „Linse“. An der

Zufahrt werden die Car-Sharing Stellplätze, sowie Besucherparkplätze

angeordnet. Der südliche Bereich vor

den Geschäften/ Gastronomie/ Büro- und Praxen wird

als großzügiger Fußgängerbereich mit Ladezone aus-

geführt, welcher eine Durchlässigkeit und Verzahnung

zum öffentlichen Platz vorsieht. Die großen Flächen für

Fahrradabstellplätze sind großteils in einem Zwischengeschoss,

welches fahrend erreicht werden kann untergebracht.

Im Innenhof befinden sich eine Grünfläche,

ein Kleinkinderspielplatz und Terrassenflächen für den

Gemeinschaftsraum. Weitere Freibereiche und Spielflächen

sind entlang der GKB vorgesehen. Die Flächen

zur GKB hin werden mit einer 2,50m hohen, begrünten

Lärmschutzwand abgetrennt. Diese Lärmschutzwand

wird laut Schallschutzgutachten entlang der gesamten

Linse geführt werden. Zusätzlich werden für alle Bewohner

ein Wasch- und Trockenraum, eine Gemeinschaftsterrasse

im 6. OG, sowie eine Gartenfläche auf dem

Dach angeboten.

Das Projekt wurde „klima-aktiv“ zertifiziert und dafür

„Gold“ verliehen. Es wurde Projekt des Monats November

2020. Die gebaute Qualität wurde durch Luftdichtigkeitsmessungen,

Innenluftqualitätsmessungen, thermische

Qualität und zertifizierte Bauteile entschieden.

Bewertet wurden Standort und Qualitätssicherung,

Energie und Versorgung so zum Beispiel unsere Photovoltaikanlage

auf dem Dach, Baustoffe und Konstruktion,

wie zum Beispiel die Vermeidung von klimaschädlichen

und besorgniserregenden Substanzen und Komfort und

Raumluftqualität durch die Verwendung von emissionsarmen

Baustoffen.

ARCHITEKTURNEWS


Oberfäche

Pearlgrain

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STAATL. BEF. UND BEEID. ZIVILTECHNIKER

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TEL.: +43 / 316 / 22 55 84

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BAUUNTERNEHMUNG GRANIT

GESELLSCHAFT M.B.H.

FELDGASSE 14

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TEL..: +43 / 316 / 27 11 11 - 0

FAX: +43 / 316 / 27 11 11 - 11

ZENTRALE@GRANIT-BAU.AT

BILDNACHWEIS: © TOBIAS HUBER - PUNCTUM

REININGHAUS ZEHN

GRAZ

99


STUDENTENWOHNHEIM-NEUBAU

ARCHITEKTURNEWS


Das 2020 fertiggestellte Studentenwohnheim

RIF² bei Hallein befindet

sich in unmittelbarer Nähe zur Sportuniversität

und mit bester Verbindung

zur FH Puch-Urstein.

Auf dem Areal des Universitäts- und

Landessportzentrum Salzburg/Rif

entstanden in der 14 monatigen Bauzeit,

auf rund 2.000 m² Wohnnutzfläche,

insgesamt 66 Studentenzimmer.

Die Kooperation verschiedener

Beteiligter ermöglichte die Umsetzung

der hochwertigen Architektur, in

Kombination mit den erschwinglichen

Wohnkosten für die angehenden Akademiker.

Die Gemeinnützige Wohn und Siedlungsgenossenschaft

„Die Salzburg“

realisierte das Gebäude um rund fünf

Millionen Euro in umweltfreundlicher

Holzbauweise. Die optimierte Hülle

unterstreicht den ökologischen Anspruch.

Konsequenterweise ergänzen

zeitgemäße Technologien, wie Photovoltaik

und Luftwärmepumpe, das

Gesamtkonzept.

Die möblierten Appartements verfügen

über französische Balkone und

großzügige Glasflächen für idealen

Lichteinfall. Im Inneren der Bildungsunterkunft

betont die Oberlichte die

klaren Strukturen und den freundlichen

Charakter des Objektes. Für die

ideale Nutzung der Etagen, befindet

sich im Untergeschoß zudem ein Clubraum

für den Jugendtreff der Stadtgemeinde

Hallein.

„DIE SALZBURG“

GEMEINNÜTZIGE WOHN UND SIEDLUNGSGENOSSENSCHAFT „SALZBURG“

REGISTRIERTE GENOSSENSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG

IGNAZ-HARRER-STRASSE 35

A - 5020 SALZBURG

TEL.: +43 / 662 / 43 12 21 - 0

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ARCHITEKTEN MAYER SEIDL ZT-GMBH

GAISBERGSTR. 24F

A - 5020 SALZBURG

TEL.: +43 / 662 / 65 17 00

ARCHITEKTEN@MAYERSEIDL.COM

WWW.MAYERSEIDL.AT

Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft

für den Auftrag und wünschen viel Erfolg!

www.sundp.at

STUDENTENWOHNHEIM-NEUBAU

HALLEIN-RIF

101


HAUS OHNE BETON

Dieses Einfamilienhaus in Breitenfurt bei Wien kommt

nicht nur ohne synthetische, sondern auch ohne gebrannte

mineralische Baustoffe aus. Beton, Gips oder

Ziegel sucht man bei diesem Haus vergeblich. Wie geht

das? Man braucht doch zumindest am Boden eine Bodenplatte

oder ein Fundament aus Beton? Man kann

das auch eleganter lösen, in dem man ein Holzhaus auf

Schrauben stellt. Diese Schraubfundamente haben

einen Durchmesser von 15 cm und ragen je nach Belastungsanforderung

1 bis 3 m in die Tiefe. Dazu muss man

den bestehenden Erdboden nicht aufbereiten. So wie er

ist, werden die Schrauben in den Boden gedreht. Wie tief

wird bestimmt durch die Beschaffenheit des Bodens. So

kann man das Ökosystem im Boden belassen und zerstört

es nicht durch mechanische und chemische Eingriffe.

Wenn man am Ende das Haus abbricht schraubt

man die Fundamente wieder heraus und füllt die 15 cm

großen Löcher mit Erde. Es bleiben keinerlei Rückstände

im Boden. Auf die Schraubfundamente wird eine Holzbodenplatte

gelegt, die unten natürlich belüftet ist. Dadurch

kann das Holz unbehandelt bleiben, weil die natürliche

Konvektion die Feuchtigkeit abführt. Es gibt also

keinerlei Kontakt zwischen Gebäude und Erdboden. Ein

weiterer Vorteil ist also, dass keine Abdichtungsmaßnahmen

nötig sind. Man kann auf XPS (Styropordämmung

im Erdbereich) und auf die dort erforderlichen

bituminösen Abdichtungen verzichten. Durch das gänzliche

Vermeiden von synthetischen Baustoffen spart

man eine Menge CO2 ein. Die Herstellung synthetischer

Baustoffe ist ein wesentlicher Verursacher von CO2

Emissionen. Hier werden erst gar keine gebildet! Auch

der weitere Aufbau ist einfacher, weil es ja keinen Kontakt

zum feuchten Boden gibt. Auf der Holzbodenplatte

können Holzfaserdämmstoffe und Holzböden aufge-

baut werden. Das wird hier auch konsequent ausgenutzt.

Die verwendeten Materialien sind unverleimte Hölzer in

der Konstruktion, Holzfaser als Dämmstoff und Lehm als

innere Schicht, die das Raumklima regelt. Das Holzhaus

ist mit einer unverleimten Brettstapelwand konstruiert,

deren Festigkeit ausschließlich durch das mechanische

Verdübeln von Holzpfosten erzeugt wird. Innen sind dicke

Lehmschichten aufgebracht, die die Wandheizung umschließen

und wesentlich zur Feuchtigkeitsregulierung der

Raumluft beisteuern. Es ist also nicht nur von der Fußsohle

bis zum Scheitel ohne Beton gebaut worden, sondern

auch noch ohne die Verwendung von synthetischen Baustoffen.

Das Raumklima ist behaglich, gesund und emissions-

bzw. chemiefrei. Um sich den Herausforderungen

von noch nicht begangenen Pfaden zu stellen, braucht

es offene und engagierte Bauherren und Bauherrinnen.

Das ist hier der Fall. Denn schon beim ersten Treffen wurde

das Holzhaus auf dem Schraubfundament ins Auge

gefasst. Neben der Kernfamilie mit zwei Kindern soll das

Haus auch vom gehandicapten Bruder genutzt werden

können. Alle Erschließungen in der Erdgeschosszone sollten

barrierefrei sein, damit ein ungehindertes, familiäres

Zusammensein möglich ist. Vom Eingang weg führt einerseits

eine ebene Fläche zur Wohneinheit des Bruders, und

geradeaus eine lange Rampe in den 50 cm tiefer gelegenen

Wohnbereich. Eine Abtreppung im Gebäude die dem

abfallenden Gelände entgegenkommt, konnte so - trotz

der erhöhten Anforderungen - ausgeführt werden. Entlang

der Rampe sind alle infrastrukturellen Räume barrierefrei

erreichbar: Garderobe, WC, Abstellräume und

Speis. Auf der gegenüberliegenden Seite der Rampe und

entlang des Niveausprunges sind offene Regale angesiedelt,

die einerseits Durch- und Wechselblicke zulassen

und andererseits Stauraum für Bücher, Spiele, Vasen

ARCHITEKTURNEWS


und ähnliches anbieten. So gibt es nicht nur eine barrierefreie

Verbindung, sondern auch eine Wechselbeziehung

der beiden Ebenen, wo der Wohnbedarf

miteinander geteilt wird. Im Obergeschoss das über

eine Holztreppe erschlossen wird, befinden sich die

Schlaf- und Sanitärräume der Kernfamilie. Auch im

Bad wird konsequent die Materialität fortgeführt. Holz

am Boden und Holz in der Dusche bzw. entlang der

Badewanne. Die Lehmflächen im Bad können die dort

entstehende Feuchtigkeit aufnehmen und später an

die Raumluft wieder abgeben. Einen beschlagenen

Spiegel wird es in diesem Badezimmer auch bei größter

Feuchtebelastung nicht geben. Schöne Ausblicke

in den umliegenden Wienerwald und natürliche Belüftung

sind sowohl im Bad als auch im WC garantiert.

Nicht nur der Körper sondern auch die Sinne können

hier verwöhnt werden. Auf speziellen Wunsch der

Bauherrin wurde hinter dem Badezimmer – und nur

vom Elternschlafzimmer zugänglich – ein schmaler

privater Arbeits- und Rückzugsraum geschaffen, der

mit einem knapp 4 m breiten, schmalen Panoramafenster

einen fantastischen Blick in die Landschaft

bietet. Auf die Installierung eines Erschließungsganges

zu den Kinderzimmern wurde zugunsten einer zusätzlichen

großzügigen Fläche neben der Treppe verzichtet.

Sie dient als Family Lounge - als Treffpunkt vor

den eigenen Zimmern - wo man gemeinsam spielen,

lesen und reden kann. Wenn man davon genug hat,

zieht man sich zurück. Die ganze Grundrissgestaltung

im OG ist flexibel und kann mit den unterschiedlichen

Lebenszyklen der Familie verändert und adaptiert

werden. Das familienfreundliche Haus ohne Beton

ist ein höchst innovativer Prototyp für Bauen ohne /

bzw. mit geringen CO2 Emissionen. Das, was dennoch

entsteht – wie zum Beispiel bei Verglasungen – wird

durch eine CO2 positive Bilanz von Holz und Lehm

wieder kompensiert.

ZIMMEREI

ANDIBREUSS

KÜNSTLERGASSE 11. LOFT OG2.

A - 1150 WIEN.

TEL.: +43 / 699 / 11 83 81 44

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BILDNACHWEIS: ROMANA FÜRNKRANZ

VOLLHOLZHAUS

HOLZBAU

SIMLINGER GMBH

A-3543 Eisengraberamt 63

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+43 2716 80295

www.simlinger.at

HAUS OHNE BETON

BREITENFURT

103


WOHNUNGSSANIERUNGSPROJEKT

Die benachbarten Gründerzeithäuser Künstlergasse

14 und das Eckhaus Ullmannstraße 37-39 in Sechshaus

im 15. Wiener Gemeindebezirk wurden umfassend

und durchgreifend saniert. Die Sanierung wurde

als geförderte Sockelsanierung mit DG-Ausbau gemäß

WWFSG durchgeführt.

Als geförderte Maßnahmen zur Strukturverbesserung

wurde hofseitig die dichte Bebauung abgebrochen.

Dadurch entstand eine großzügige gemeinsame Hoffläche

und eine große Gemeinschaftsterrasse auf dem

2-geschossigen Hoftrakt der Künstlergasse 14, der zu

Maisonettewohnungen umgestaltet wurde. Über den

Wohnungen wurde ein großzügiger Dachgarten für die

Bewohner geschaffen. Der Innenhof und der Dachgarten

wurden neu gestaltet und gegrünt und dient allen

Mietern beider Häuser als Naherholungsbereich.

Die leerstehenden Dachgeschosse beider Häuser wurden

im Sinne der urbanen Nachverdichtung ausgebaut

um hochwertigen Wohnraum zu generieren.

Zur barrierefreien Erschließung wurde bei beiden Häusern

ein Liftturm angebaut. Die Infrastruktur der Häuser

wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahmen ebenfalls

erneuert.

Beide Häuser wiesen einen sehr schlechten Erhaltungszustand

auf, das Mauerwerk war stark durchfeuchtet,

starke Putzschäden durch zahllose Wasserschäden

und durch undichte Dächer, kaputte Fenster, geschädigte

Deckenkonstruktionen, angemorschte Dippelbaumdecken,

Mauerwerksschäden, statische Probleme.

Das gesamte Ver- und Entsorgungsnetz sowie die

Kamine war natürlich vollkommen desolat. Die Mängel

und Schäden betrafen fast alle Bereiche, fast alles war

sanierungsbedürftig.

Die Wohnungen wurden neu aufgeteilt, getrennt oder erweitert,

damit der Wohnungszuschnitt besser nutzbar ist.

Hofseitig wurden Balkone errichtet. Bewohnte Wohnungen

wurden mittels Huckepacksanierung aufgewertet.

Die Planung und Sanierung erfolgte in Zusammenarbeit

mit einer Wohngruppe, die Wünsche und Anregungen

einbrachte. Das heutige Wohnprojekt ist das Resultat eines

langen Prozesses, der über mehrere Jahre nach und

nach in kleineren und größeren Schritten zu dem heute

vorliegenden sehr erfreulichen Ergebnis geführt hatte.

Im Erdgeschoß wurden leerstehende Lokale z.B. eine

ehemalige Druckerei zu Büroräumen umgebaut, im Souterrain

entstand aus einer ehemaligen Werkstätte ein

Gemeinschaftsraum, der als verlängertes Wohnzimmer

und als Freiraum für die Bewohner als auch für kleine

Veranstaltungen und Aktivitäten der Wohngruppe dient.

ARCHITEKT DIPL.-ING. WOLF KLERINGS

MITTERSTEIG 10/9

A - 1050 WIEN

TEL.: +43 / 1 / 402 03 71

FAX: +43 / 1 / 402 03 71 17

WOLF.KLERINGS@AON.AT

WWW.ARCHITEKT-KLERINGS.AT

BILDNACHWEIS: © PUBA/STEPANEK

ARCHITEKTURNEWS


WOHNUNGSSANIERUNGSPROJEKT WIEN

105


WOHNHAUS

ARCHITEKTURNEWS


Bei diesem Bauvorhaben handelt es sich um ein

hochwertiges Einfamilienhaus mit einer Mischbauweise

mittels Massivbau im KG und im EG sowie einem

Holzlehmbau im OG und im DG. Elektrisch wurde

das Wohnhaus mit einer Loxone Smart Home Steuerung

ausgestattet.

Bauzeit: 09/19 - 10/20

Bebaute Fläche:

374,21 m 2

Wohnfläche: 231,61 m 2

Bitte beachten Sie: Die Anzeige wird auf einer Seite mit schwarzem Hintergrund gedruckt.

Harmonisches Zusammenspiel

Für einen nachhaltigen Wohn- und Lebensstil

Seit 1992 bieten wir unseren Auftraggebern Beratung, Planung, Statik, Fertigung

und Montage aus einer Hand. Für Neubau ebenso wie für Umbau,

Zubau, Ausbau und Sanierung. Unsere Erfahrung zeigt uns, dass sich für jedes

Projekt eine passende – mitunter erstaunliche – Lösung finden lässt.

Lernen Sie „das Geheimnis des Erfolgs“ – das Erfolgsduo des nachhaltigen

Bauens und Wohnens kennen: Holz und Lehm. Es wird auch Sie überraschen

und begeistern. Wenn Sie Fragen haben oder sich zusätzliche Informationen

wünschen, wir sind gerne persönlich für Sie da. Profitieren Sie von unserer

Erfahrung und unserem Know-how.

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Um- und Ausbau

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Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH

Innstraße 2 | A-6136 Pill bei Schwaz in Tirol

Telefon +43 (0)5242 622 20

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WOHNHAUS OBERNDORF

A447 – 17152 – Wegscheider – 1/3 Seite (186 x 82 mm) – 4c – 1. KA 04.09.2019

107


FIRMENVERZEICHNIS

A

Albrecht Gebäudeautomation GmbH & Co KG

Alter GmbH | Industrieböden & Estriche

Architekten Ronacher ZT GmbH

Aschbacher & Co Fliesen und Keramik GmbH

79

110

11

9

B

Batsch Waagen & EDV GmbH & Co KG

Baumanagement Deutinger

Baumeister Duswald

Baumeister Lechner GmbH

Bernard Bau

BHM Ingenieure - Engineering & Consulting GmbH

Brandnamic | Gasser / Oberhofer / Prader

73

107

83

31

51

85

15

C

Creativ Wohnen Grünwald

11

D

Debowa Raumgestaltung

Decor

DWH | Dach & Wand Huemer+Co GmbH

63

63

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E&S Installationstechnik GmbH

Elektro Gönner

Elektro Lafer GmbH

Elektro Weiland

Erdbau Rupert Schnugg

Erfurth Spezialbau GmbH

Eurolicht GmbH

Euroservice.bz

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bunt. Wir haben das Bad, das perfekt

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F

G

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K

F & B Promotion

FWB Architekten ZT GmbH

Gahleitner | Heizung – Wasser – Klima – Lüftung

Gebrüder Lechner GmbH & Co KG

Glas & Rahmen

Gruber Tür Manufaktur

GS | Gartner Schiener Bau GmbH

Hejkrlik Gerhard Dipl.Ing. ZT GmbH

HKT | Hütter Kommunikations Technik GmbH

Hofer Fliesen & Böden

Holzbau Simlinger GmbH

Holzbau Unfried

Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH

Holzbau Wiesflecker

Hörmann | Tore – Türen – Zargen – Antriebe

Hutz | Ing. Wilhelm Hutz GmbH & Co KG

IFS Ziviltechniker GmbH

Kapl Bau GmbH

Katmetal

Knoblauch

KoHolz | Holzhäuser – Dächer – Renovierungen

KPPK ZT GmbH

Kraft + Wärme

KTS Kamintechnik Stranger GmbH

Kumpfmüller Bau

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Ladner Ideentischlerei | Alois Ladner / Möbelwerkstätten

Landmann Metall- und Glasbauplanung

Lehner Martin GmbH

Leitner | leitnerropeways

LichtArt

Lindner GmbH | Metalltechnik

Lintner Dach GmbH

Lipp Stahlbau GmbH

Malerei Ebner GmbH

Metallbau Johann Hirt GmbH & Co KG

Möbel Zottl GmbH

Narrath Putze

Oberrater Bau GmbH

OK Paneele

Porr Bau GmbH . Hochbau | NL Steiermark

Reinthaler GmbH & Co KG

Renson Creating healthy spaces

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S & P | sundp.at

Schantl GmbH

Schreiner Trockenbau

Selinger Metallbau

SENTUP GmbH

SET Bauprojektierung GmbH

SHT | Bad & Energie

Spektrum Bauphysik & Bauökologie

Spenglerei Mathis GmbH

Spiluttini Bau GmbH

TB- Freudenthaler GmbH

Tischlerei Stieger

Tischlerei Tiefenthaler | Masoner Stephan & Co. OHG

Tischlerei Palffy | Weisspriacher Möbelprodukte GmbH

Tortec Brandschutztor GmbH

Triflex GmbH

Tripamer Bau GmbH

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Vola Vertriebs GmbH

Weko.com

Wohnwerkstatt Helmuth Stift GmbH

Zieritz + Partner ZT GmbH

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www.renson.eu


4822 Bad Goisern am Hallstättersee

wohnwerkstatt Stambach 61 • Tel. 06135.77 34

wohnraum Obere Marktstraße 27 • Tel. 06135.20 625

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