Geschäftsbericht 2004 - VPV Versicherungen
Geschäftsbericht 2004 - VPV Versicherungen
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Zusammenarbeit im Konzern<br />
Mit der Vereinigten Postversicherung VVaG,<br />
Stuttgart, und der <strong>VPV</strong> Holding AG, Stuttgart,<br />
sowie den Tochterunternehmen <strong>VPV</strong><br />
Allgemeine Versicherungs-AG, Köln, <strong>VPV</strong><br />
Vermittlungs-GmbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong> Service<br />
GmbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />
für Altersversorgung mbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG,<br />
Stuttgart, und <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH, Stuttgart,<br />
besteht ein Konzernverhältnis. Im Aufsichtsrat<br />
und im Vorstand bzw. den Geschäftsführungen<br />
bestehen teilweise Personenidentität<br />
bzw. Personalunion.<br />
Unsere Gesellschaft besitzt kein eigenes Personal.<br />
Die Übernahme aller Funktionen durch<br />
die Vereinigte Postversicherung VVaG, mit<br />
Ausnahme der Bestands- und Leistungsbearbeitung,<br />
ist durch einen Geschäftsbesorgungsvertrag<br />
geregelt, der von der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
genehmigt wurde. Dieser Vertrag regelt auch<br />
die Kostenerstattungen für diese Geschäftsbesorgung.<br />
Mit der <strong>VPV</strong> Holding AG wurde ein Geschäftsleitungsvertrag<br />
geschlossen. Die <strong>VPV</strong><br />
Holding AG übernimmt danach im Rahmen<br />
ihrer geschäftsleitenden Funktion Dienstleistungen<br />
für unser Unternehmen in den Funktionsbereichen<br />
Rechnungswesen und Steuern,<br />
Unternehmensentwicklung, Revision<br />
und Recht. Die hierfür entstandenen Kosten<br />
werden verursachungsgerecht auf Vollkostenbasis<br />
erstattet. Des Weiteren besteht mit<br />
der <strong>VPV</strong> Holding AG ein Ergebnisabführungsvertrag.<br />
Mit der <strong>VPV</strong> Service GmbH besteht bezüglich<br />
unserer Bestands- und Leistungsbearbeitung<br />
ein Funktionsausgliederungsvertrag. Die in<br />
diesem Zusammenhang erbrachten Dienstleistungen<br />
werden verursachungsgerecht auf<br />
Vollkostenbasis vergütet.<br />
Personalbericht<br />
Im Innen- und im Außendienst beschäftigt<br />
unsere Gesellschaft keine fest angestellten<br />
Mitarbeiter.<br />
56 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />
ist die Übernahme von Risiken für<br />
ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />
Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />
ist eine sorgfältige Handhabung<br />
von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />
seit jeher unverzichtbare<br />
Grundlagen für das Versicherungsgeschäft.<br />
Der <strong>VPV</strong>-Konzern verfügt über eine an den<br />
Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />
über sachgerechte Risikomanagementund<br />
Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />
werden die Risiken der künftigen<br />
Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />
Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />
oder Ertragslage haben können, systematisch<br />
identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />
Als Versicherungsunternehmen managen wir<br />
Risiken in der Versicherungstechnik, Risiken<br />
aus der Kapitalanlage, Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />
operationale Risiken und sonstige<br />
Risiken.<br />
Versicherungstechnisch besteht in der Lebensversicherung<br />
die Gefahr, dass die tatsächliche<br />
Entwicklung hinsichtlich der Sterblichkeiten<br />
und der weiteren verwendeten<br />
biometrischen Rechnungsgrundlagen anders<br />
verläuft als erwartet und Anpassungen von<br />
Prämien oder Bedingungen an diese Veränderungen<br />
nicht oder nicht rechtzeitig möglich<br />
sind (Änderungsrisiko).<br />
Unsere Gesellschaft hat gemäß der von der<br />
Deutschen Aktuarvereinigung empfohlenen<br />
Sterbetafel für die Bewertung der Deckungsrückstellung<br />
für den Bestand zum 31. Dezember<br />
<strong>2004</strong> zusätzliche Beträge der Deckungsrückstellung<br />
zugeführt. Neuere<br />
Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung<br />
oder die von der Deutschen Aktuarvereinigung<br />
empfohlene Stärkung der Sicherheitsmargen<br />
können zu weiteren Zuführungen<br />
zur Deckungsrückstellung führen.<br />
Außerdem besteht die Gefahr, dass Häufig-