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KIEL / PROBSTEI / ECKERNFÖRDE<br />
10.<strong>2022</strong> • KOSTENLOS<br />
lebensart<br />
Foto: Kathrin Knoll<br />
DAS MONATSMAGAZIN IM NORDEN<br />
STÜRMISCHE ZEITEN:<br />
INTERVIEW MIT UMWELTMINISTER<br />
TOBIAS GOLDSCHMIDT<br />
HERBSTGENUSS<br />
Herbstmarkt<br />
Die fünfte Jahreszeit<br />
<strong>im</strong> Freilichtmuseum<br />
Molfsee<br />
8.–16.10.<strong>2022</strong><br />
täglich 9-18 Uhr<br />
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für das Wetter <strong>im</strong> <strong>Norden</strong><br />
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Grüner Weg 9 – 11 Anfahrt: Öffnungszeiten:<br />
24539 Neumünster A7 Neumünster-Süd Montag – Freitag<br />
04321 8700-0 B 205 Altonaer Str. 9.00 bis 19.00 Uhr<br />
info@nortex.de Zentrum Neumünster Samstag<br />
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Kostenlos<br />
85 Jahre
45<br />
Fliesenleger<br />
sind für Sie <strong>im</strong><br />
Einsatz.<br />
Das <strong>Lebensart</strong>-Team: (v.l.) Heinke Blume, Nicolas Rexin, Malin Schmidt, Mirjam Stein,<br />
Friederike Schmidt, Jörg Stoeckicht, Stefan Gruber, Frank Barghan, Hanna Wendler,<br />
Renate Wietzke, Zlatan Rasidovic, Kristina Kröger, Oliver Schmuck<br />
© thelightart<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
während der <strong>Norden</strong> sich <strong>im</strong> goldenen <strong>Oktober</strong><br />
in seinem schönsten Kleid präsentiert,<br />
sehen viele Menschen dem anstehenden<br />
Winter in Anbetracht von Inflation und Energiekrise<br />
mit großen Sorgen entgegen. Dass die<br />
Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen nicht<br />
nur verheerende Auswirkungen auf Umwelt<br />
und Kl<strong>im</strong>a, sondern auch auf unser Leben hat,<br />
wird jetzt vielen bewusst. Auch Aufrüstung<br />
und Kriege verschärfen die Kl<strong>im</strong>akrise. Und<br />
während mittlerweile sogar über eine Weiternutzung<br />
der hochgefährlichen Atomenergie<br />
nachgedacht wird, schreitet der Ausbau der<br />
erneuerbaren Energien <strong>im</strong>mer noch zu langsam<br />
voran.<br />
Titelthema: Stürmische Zeiten<br />
Dabei wäre laut Tobias Goldschmidt genau<br />
das Gegenteil jetzt wichtig: „Der Ausbau<br />
erneuerbarer Energien ist die Grundlage für<br />
alles”, konstatiert der Minister für Energiewende,<br />
Kl<strong>im</strong>aschutz, Umwelt und Natur des<br />
Landes Schleswig-Holstein. Was Politik, Unternehmen<br />
und jede:r einzelne von uns jetzt<br />
tun können, um dem Kl<strong>im</strong>awandel gegenzusteuern<br />
und die Energiewende zu meistern<br />
und welche Weichen in Schleswig-Holstein<br />
schon erfolgreich gestellt wurden, verrät der<br />
Grünen-Politiker <strong>im</strong> großen Interview in<br />
unserem Titelthema „Stürmische Zeiten”.<br />
Wenn es um den Kl<strong>im</strong>awandel geht, ist Mojib<br />
Latif einer der gefragtesten Wissenschaftler<br />
Deutschlands. Seit 40 Jahren ist er in der<br />
Kl<strong>im</strong>afo schung aktiv, lehrt als Professor am<br />
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung<br />
<strong>Kiel</strong>, ist Präsident der Deutschen Gesellschaft<br />
Club of Rome und häufiger Gast in<br />
zahlreichen Talkshows. In unserem Titelthema<br />
erzählt er, wo aus seiner Sicht die Probleme<br />
<strong>im</strong> Kampf gegen den Kl<strong>im</strong>awandel liegen,<br />
wie wir die Entwicklung noch abfedern können<br />
und formuliert den hoffnungsvollen Satz:<br />
„Irgendwie geht es <strong>im</strong>mer, wenn der Mensch<br />
will.” Und getragen von dieser opt<strong>im</strong>istischen<br />
Grundst<strong>im</strong>mung, könnten vielleicht ja auch<br />
die aktuell von Fridays for Future von der<br />
Bundesregierung geforderten 100 Milliarden<br />
für den Kl<strong>im</strong>aschutz und soziale Sicherheit<br />
umgesetzt werden und einen Schritt weiter in<br />
Richtung grüne Zukunft ermöglichen!<br />
Zum Cover<br />
Mit dieser Hoffnung starten wir in einen wunderbaren<br />
Herbst <strong>im</strong> <strong>Norden</strong>. Wie Sie diesen<br />
gebührend genießen können, erfahren Sie in<br />
der aktuellen Ausgabe. Da darf ein Besuch<br />
be<strong>im</strong> Herbstmarkt des Freilichtmuseums<br />
Molfsee vom 8. bis 16. <strong>Oktober</strong> natürlich<br />
nicht fehlen. Mehr dazu erfahren Sie auf<br />
Seite 9.<br />
Ich wünsche Ihnen einen hoffnungsvollen<br />
Herbst und viel Freude mit der aktuellen<br />
Ausgabe.<br />
Große Fliesen-, Natursteinund<br />
Marmorausstellung.<br />
Für alle Außen- und<br />
Innenbereiche.<br />
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Mo - Do 8 - 17.00 Uhr Fr 8 - 14.00 Uhr<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 3
Inhalt<br />
S. 34<br />
Endlich wieder<br />
Kürbiszeit<br />
S. 12<br />
S. 9<br />
Der Ausbau erneuerbarer Energien<br />
ist die Grundlage für alles<br />
Titel – Freilicht Museum Molfsee<br />
Herbstmarkt<br />
Titelthema: Stürmische Zeiten<br />
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist die Grundlage für alles S. 12<br />
Zwischen Apokalypse und Hoffnung S. 16<br />
Titel<br />
Freilicht Museum Molfsee – Herbstmarkt S. 9<br />
Freizeit & Kultur<br />
Das ist los <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> S. 6<br />
Aktuelle Ausstellungen S. 80<br />
Fokus <strong>Kiel</strong> S. 90<br />
Veranstaltungstipps S. 96<br />
Beruf, Karriere, Weiterbildung S. 58<br />
Der kulinarische <strong>Norden</strong><br />
Endlich wieder Kürbiszeit S. 34<br />
Topfgucker S. 36<br />
Superfood made in Dithmarschen S. 42<br />
Ausflüge & Reisen –<br />
Nordische Metropole mit kulturellen Kleinoden S. 20<br />
Grünzeug: Naschgarten S. 30<br />
Trauer: Welthospiztag <strong>2022</strong>: „Hospiz kann mehr!“ S. 78<br />
Gesund & schön<br />
Mode: New York <strong>im</strong> <strong>Norden</strong> S. 44<br />
Gesund: Nachhaltige Hörgesundheit S. 50<br />
Senioren: Gut geschützt in den Herbst S. 54<br />
4 lebensart
S. 44<br />
New York <strong>im</strong> <strong>Norden</strong><br />
S. 62<br />
Zwischen Kochen, Wohnen und Arbeit<br />
– angesagte Küchentrends<br />
Menschen aus SH – miniLüüd in kleinen Welten S. 86<br />
Bauen, Wohnen, Renovieren<br />
Zwischen Kochen, Wohnen und Arbeit –<br />
angesagte Küchentrends S. 62<br />
Kolumnen<br />
Fru Jürs vertellt<br />
Meenos WetterWelten<br />
Impressum S. 114<br />
Vorschau November S. 114<br />
100% Recycling • 100% Ökostrom<br />
Der Inhalt der „<strong>Lebensart</strong> <strong>im</strong> <strong>Norden</strong>“ wird auf 100% Recycling<br />
Papier der Steinbeis Papierfabrik in Glückstadt gedruckt.<br />
Unsere Druckerei - Frank-Druck ist ebenfalls in Schleswig-Holstein<br />
behe<strong>im</strong>atet und produziert unter anderem zu 100% mit Ökostrom.<br />
So schonen wir nicht nur die Umwelt und reduzieren Lieferwege,<br />
sondern erhalten auch Arbeitsplätze in der Region.<br />
Zur CO 2 -Kompensation startet falkemedia in <strong>2022</strong> ein eigenes<br />
Waldaufforstungsprogramm.<br />
S. 95<br />
S. 112<br />
Festtagsträume 22/23 …<br />
… an der Ostsee<br />
Genießen Sie die Weihnachtstage und den Jahreswechsel<br />
in festlichem Ambiente und mit abwechslungsreichem<br />
Programm bei uns <strong>im</strong> Marit<strong>im</strong> Seehotel T<strong>im</strong>mendorfer<br />
Strand. Planen Sie Ihren Aufenthalt ganz individuell, wir<br />
haben Angebote für verschiedene Aufenthaltszeiträume<br />
für Sie zusammengestellt. Zum Beispiel:<br />
Weihnachten vom 23. bis 26. Dezember <strong>2022</strong><br />
oder 24. bis 27. Dezember <strong>2022</strong><br />
3 x Übernachtung inklusive Frühstücksbuffet;<br />
3 x Abendessen <strong>im</strong> Rahmen der Halbpension <strong>im</strong><br />
Seeterrassen-Restaurant; weitere Leistungen.<br />
Doppelz<strong>im</strong>mer ab 495 € · Einzelz<strong>im</strong>mer ab 765 €<br />
Silvester vom 29. Dezember <strong>2022</strong> bis 1. Januar 2023<br />
oder 30. Dezember <strong>2022</strong> bis 2. Januar 2023<br />
3 x Übernachtung inklusive Frühstücksbuffet;<br />
2 x Abendessen <strong>im</strong> Rahmen der Halbpension <strong>im</strong><br />
Seeterrassen-Restaurant; festliches Silvesterbuffet<br />
inklusive korrespondierender Getränke (Wein, Mineralwasser,<br />
Kaffee); weitere Leistungen.<br />
Doppelz<strong>im</strong>mer ab 900 € · Einzelz<strong>im</strong>mer ab 1.012,50 €<br />
Preise pro Person zuzüglich Kurtaxe. Für ausführliche<br />
Informationen zu unseren Angeboten scannen<br />
Sie einfach den QR-Code.<br />
Tipp: Haben Sie schon Pläne für Ihre Weihnachtsfeier?<br />
In der „Orangerie“ erwarten wir Sie mit kreativen<br />
Menüvorschlägen.<br />
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Strandallee 73 · 23669 T<strong>im</strong>mendorfer Strand<br />
Telefon 04503 605-0 · info.t<strong>im</strong>@marit<strong>im</strong>.de · www.marit<strong>im</strong>.de<br />
Betriebsstätte der Marit<strong>im</strong> Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 5<br />
A 4c 90 250 TIM <strong>Lebensart</strong> 9.22.indd 1 19.09.22 17:15
Das ist los<br />
© DoraZett/Adobe Stock<br />
HALLO<br />
Herbst!<br />
Wenn das Laub unter den Füßen raschelt, ist es wieder Zeit für die<br />
herbstlichen Freuden: vom Herbstkranz- und Kastanienfiguren-Basteln über heißen<br />
Tee schlürfen bei Kerzenschein bis hin zum gemütlichen Bummel über den Herbstmarkt.<br />
Was bei all der Gemütlichkeit jedoch nicht fehlen darf, ist der Gruselfaktor <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong>.<br />
Ende des Monats finden wieder zahlreiche Halloween-Events statt.<br />
6 lebensart
BAUERN- UND REGIONALMARKT<br />
SCHNÄPPCHENJAGD AUF DEM LANDE<br />
© Georg Angerer<br />
Wenn der Herbst anklopft, bringen regionale Erzeugnisse, landwirtschaftliche<br />
Produkte, Oldt<strong>im</strong>erTraktoren, Streichelzoo, Erlebnishof<br />
und Schmieden für einen guten Zweck ländliches Flair in die<br />
gesamte <strong>Kiel</strong>er Innenstadt. Auf dem Holstenplatz, Europaplatz und<br />
dem Asmus-Bremer-Platz werden zum Bauern- und Regionalmarkt<br />
herbstliche regionale Erzeugnisse wie Kürbisse, Obst, Honig &<br />
Käse angeboten. Am Sonntag, den 2. <strong>Oktober</strong>, öffnen auch die<br />
Geschäfte zwischen 13 und 18 Uhr ihre Türen für ein herbstliches<br />
Shoppingvergnügen.<br />
> > 30.9.-2.10., <strong>Kiel</strong>er Innenstadt von Holstenplatz bis Alter Markt<br />
www.kiel-sailing-city.de/veranstaltungen<br />
Wenn das Landgestüt Traventhal zum Antik- & Trödelflohmarkt<br />
einlädt, ist die Chance groß, nicht nur Altes, Antikes und Seltenes zu<br />
finden. Auch Kurioses ist zu einem guten Preis erhältlich. Erbstücke,<br />
Sammlungen und Gegenstände aus Wohnungsauflösungen werden<br />
angeboten. Ein Besuch lohnt sich auch bei nassem Wetter, denn der<br />
Markt findet drinnen und draußen statt. Be<strong>im</strong> Stöbern werden Sie<br />
unter anderem Antiquitäten, Kunsthandwerk, Leinen, Möbel, Spielzeug,<br />
Bücher und Schallplatten entdecken. Normale Neuware ist auf<br />
dem Markt nicht zugelassen. Der Eintritt beträgt 5 Euro, Kinder bis<br />
12 Jahre frei, das Parken am Gestüt ist kostenlos.<br />
> > 1.+2.10., 9-17 Uhr, Landgestüt Traventhal<br />
www.landgestuet-traventhal.de<br />
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Weihn<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Öffnungszeiten:<br />
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Mo.-Fr. Mo.-Fr. 10.00-18.00 Uhr Uhr Sa. 10.00- Sa. 10.00- 13.00 13.00 Uhr Uhr Kolberger Kolberger Str. 15 Str. ∙ Nortorf 15 ∙ Nortorf (24589) (24589) Tel. 04392 Tel. 04392 / 40 80 / 409980 99<br />
Mo.-Fr. 10.00-18.00 Uhr Uhr Uhr Sa. Sa. Sa. 10.00- 13.00 13.00 13.00 Uhr Uhr Uhr Kolberger Str. Str. 15 Str. 15 ∙ 15 ∙ Nortorf ∙ (24589) (24589) (24589) Tel. Tel. Tel. 04392 / 40 / 40 80 / 40 80 99<br />
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Das ist los<br />
BEWEGENDE IDEEN – LEONARDO DA VINCI<br />
Herbstzeit = Apfelzeit<br />
Aktionstag auf dem Alten Urnenfriedhof<br />
Sonntag, 09. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong>, 11 Uhr<br />
Apfelsaftpressen und Nistkästenbau für Kinder<br />
kiel.de/friedhof<br />
Wir heißen<br />
den Herbst<br />
willkommen!<br />
Die Wege auf dem Friedhof sind barrierefrei.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.<br />
Bildnachweis: Nitr | shutterstock.com<br />
Holsteiner<br />
Herbstmarkt<br />
Gut<br />
Emkendorf<br />
14. + 16.<br />
<strong>Oktober</strong><br />
10 - 18 Uhr<br />
Eintritt: 7 € Parken: frei<br />
Kinder bis 16 J. freier Eintritt<br />
www.land-gefluester.de<br />
Einblicke in die Sonderausstellung „Bewegende Ideen – Leonardo da Vinci“<br />
Zu den Zeiten Leonardo da Vincis gab es eine intensive Verknüpfung<br />
von Kunst und Wissenschaft – sie kommt der Berufsbezeichnung<br />
des „Künstler-Ingenieurs“ zum Ausdruck. So ging auch Leonardos<br />
Sinn für technische Erfindungen nahtlos über in sein künstlerisches<br />
Schaffen. Einen Einblick in die Gedanken- und Konstruktionswelt<br />
von Leonardo da Vinci zeigt die Sonderausstellung „Bewegende Ideen<br />
– Leonardo da Vinci“ ab <strong>Oktober</strong> in den Räumen der Phänomenta in<br />
Flensburg. Sie umfasst 25 Mitmach-Stationen aus der Ausstellung „DA<br />
VINCI 500“ aus Bielefeld mit faszinierenden Konstruktionen, die für<br />
Menschen jeden Alters begreifbar sind. Gezeigt werden unterschiedliche<br />
Themenfelder wie zum Beispiel die Hub- und Fördertechnik<br />
oder die Technik von Musik und Theater aus Leonardos Zeiten. Neben<br />
der Technik findet auch die Kunst aus dieser Zeit ihren Platz. Mit der<br />
Anatomie-Straße soll unter anderem seine Herangehensweise be<strong>im</strong><br />
Zeichnen von Lebewesen näher gebracht werden.<br />
> > 1.10.<strong>2022</strong>-26.2.2023, Phänomenta e. V.<br />
Norderstr. 157-163, Flensburg<br />
www.phaenomenta-flensburg.de<br />
Schon mal vormerken<br />
3. November, 19 Uhr: „Der goldene Schnitt in der<br />
Natur“ mit Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher vom<br />
Mathematikum in Gießen<br />
Der goldene Schnitt ist<br />
ein spezielles Teilungsverhältnis,<br />
das sich nicht<br />
nur an mathematischen<br />
Objekten, sondern auch<br />
in der Natur, zum Beispiel<br />
bei Blüten oder be<strong>im</strong><br />
Pflanzenwachstum,<br />
Die Fibonacci-Spirale in der Natur<br />
zeigt. Mit den sogenannten<br />
Fibonacci-Zahlen lässt sich der goldene Schnitt<br />
identifizieren. In dem Vortrag werden diese Zusammenhänge<br />
mit vielen Beispielen und nur min<strong>im</strong>alen mathematischen<br />
Voraussetzungen dargestellt.<br />
8 lebensart
© Kathrin Knoll<br />
Herbstmarkt<br />
Die fünfte Jahreszeit<br />
<strong>im</strong> Freilichtmuseum<br />
Molfsee<br />
Der Herbstmarkt <strong>im</strong> Freilichtmuseum Molfsee erfreut sich <strong>im</strong>mer wieder großer Beliebtheit<br />
© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Florian Böings<br />
Tradition, Vielfalt und Kreativität<br />
Vom 8. bis zum 16. <strong>Oktober</strong> findet in<br />
diesem Jahr wieder der beliebte und<br />
seit vielen Jahren fest <strong>im</strong> Kalender<br />
der Menschen aus Schleswig-Holstein verankerte<br />
Molfseer Herbstmarkt <strong>im</strong> Freilichtmuseum<br />
Molfsee statt. Während der fünften<br />
Molfseer Jahreszeit präsentieren auf einer<br />
Fläche von über 20 Hektar täglich von 9 bis<br />
18 Uhr mehr als 100 Ausstellende – darunter<br />
viele Kunsthandwerker:innen und Produzierende<br />
regionaler Produkte – ihr vielfältiges<br />
und hochwertiges Angebot. Alles, was den<br />
Herbst so schön macht – Kürbisse in allen<br />
Formen und Farben, saftige rote Äpfel in<br />
Körben, kuschelig warme Kleidungsstücke<br />
und der Duft von frisch gebackenem Brot und<br />
leckerem Blechkuchen – findet sich dabei auf<br />
dem weitläufigen und luftigen Gelände des<br />
Freilichtmuseums. Die Stände verteilen sich<br />
in der historisch geprägten Landschaft und<br />
in den liebevoll hergerichteten Häusern und<br />
die Anbietenden freuen sich auf zahlreiche<br />
Besucher:innen.<br />
Alle Besucher:innen finden auf dem Molfseer<br />
Herbstmarkt viele Inspirationen<br />
Viele bekannte Gesichter werden ihre<br />
Kreativität unter Beweis stellen und ihre<br />
kleinen und großen Kunstwerke zur Schau<br />
stellen. So werden Interessierte wieder fündig<br />
werden bei ihrer Suche nach dem besonderen<br />
Geschenk oder der exklusiven Handarbeit.<br />
Eine Besonderheit in diesem Jahr ist der<br />
kleine Bauernmarkt der Nordbauern aus<br />
Schleswig-Holstein. Ebenfalls neu in diesem<br />
Jahr ist die Zwergenwiese aus Silberstedt auf<br />
dem Molfseer Herbstmarkt. Hier finden die<br />
Besucher:innen Naturkost zum Probieren<br />
und Kaufen. Und da Nachhaltigkeit <strong>im</strong> Freilichtmuseum<br />
Molfsee groß geschrieben wird,<br />
gibt es bei der Zwergenwiese, wie auch bei der<br />
gesamten Herbstmarkt-Gastronomie – keine<br />
Pappen oder Kunststoff zum Wegwerfen<br />
mehr, sondern in Zusammenarbeit mit der<br />
Spülbar <strong>Kiel</strong> nur noch Mehrweggeschirr.<br />
Es wird darum gebeten, möglichst mit dem<br />
Bus anzureisen, wofür eine Rabattaktion<br />
geplant ist. Auch Fahrradfahrende sollen mit<br />
einem Rabatt be<strong>im</strong> Eintritt honoriert werden.<br />
Hierzu bitte auf der Internetseite des Museums<br />
(freilichtmuseum-sh.de/herbstmarkt)<br />
informieren.<br />
> > 8.-16.10, tägl. 9-18 Uhr<br />
Molfseer Herbstmarkt <strong>2022</strong><br />
Freilichtmuseum Molfsee<br />
Hamburger Landstr. 97, Molfsee<br />
Eintritt: Erw. 10 Euro/erm. 8 Euro, Kind./<br />
Jugendl. 3 Euro, Familien (2 Erw. mit Kind.<br />
zwischen 7 und 17 Jahren) 21 Euro, Kind. bis 6<br />
Jahre frei<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 9<br />
8.–16.10.<strong>2022</strong><br />
täglich 9-18 Uhr<br />
freilichtmuseum-sh.de/herbstmarkt<br />
24113 Molfsee<br />
Hamburger Landstraße 97<br />
T +49 (0) 431 65966-22<br />
landesmuseen.sh/fmm
Das ist los<br />
DEN HERBST ERLEBEN<br />
Die fünf städtischen Friedhöfe<br />
sind nicht nur Orte der<br />
Trauer, sie sind auch Orte der<br />
Erholung. Mit großen Bäumen<br />
und Sträuchern aller<br />
Arten sowie Lebensräumen<br />
für viele Tiere sind Friedhöfe<br />
ruhige Naturräume in<br />
der Stadt. Auf dem Friedhof<br />
spazieren gehen, walken,<br />
klönen oder einfach die<br />
ruhige St<strong>im</strong>mung genießen.<br />
Das wünscht sich die Landeshauptstadt<br />
<strong>Kiel</strong> für ihre<br />
Friedhöfe. Zu „Herbstzeit =<br />
Apfelzeit“ am 9. <strong>Oktober</strong> sind<br />
Alt und Jung herzlich auf den Alten Urnenfriedhof eingeladen: Nistkästen<br />
bauen, Saatbomben formen, Apfelsaft pressen – und natürlich<br />
auch probieren. Die Teilnahme ist kostenlos, Äpfel für die Pressung<br />
sind vorhanden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
> > 9.10., 11-15 Uhr, Alter Urnenfriedhof, Eichhofstraße 48a<br />
www.kiel.de/friedhof<br />
© photocrew/Adobe Stock<br />
HERRLICHE LANDPARTIE<br />
Die Sommerblumen müssen<br />
nun Abschied nehmen und<br />
machen Platz für neue Bewohner<br />
auf Balkon oder Terrasse.<br />
Pünktlich zur goldenen Jahreszeit<br />
präsentiert sich das<br />
großzügige Gelände des Guts<br />
Emkendorf auch in diesem<br />
Jahr mit einer Vielfalt an<br />
Angeboten. Be<strong>im</strong> Holsteiner<br />
Herbstmarkt wird es in den<br />
Scheunen, in der großen, mit<br />
Reet gedeckten Reithalle und<br />
auf dem weitläufigen Gelände<br />
bis hin zum Herrenhaus ein<br />
buntes Treiben geben. Rund 160 Aussteller:innen erwarten Sie mit<br />
einem umfangreichen, herbstlichen Angebot. Auch die kulinarische<br />
Palette ist vielfältig. Der Eintritt kostet 7 Euro, Kinder bis 16 Jahre<br />
sind frei. Schon mal vormerken: Am 4. und 6. November findet auf<br />
Gut Emkendorf auch der Adventsmarkt statt.<br />
> > 14.-16.10., 10-18 Uhr, Gut Emkendorf<br />
www.land-gefluester.de<br />
WEBKUNST UND HANDWERK<br />
© Annette Boysen<br />
Hochwertige Handwerkskunst erleben die Gäste am 15. und 16. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>im</strong> Museum Tuch + Technik in Neumünster. Jeweils von 10 bis 18<br />
Uhr gibt es be<strong>im</strong> Webermarkt individuelle und meist handgefertigte<br />
Kreationen aus feiner Seide, flauschigen Wollstoffen und rustikalen<br />
Leinen- und Baumwollgeweben. Und auch Leder-, Filz- und Papierwaren<br />
sind erhältlich. Das Angebot wird ergänzt durch hochwertige<br />
Unikate wie zum Beispiel Kissen, Papierschmuck oder Taschen und<br />
Portemonnaies aus robustem Leder. Die Eintrittskarten kosten<br />
5 Euro und sind für zwei Tage gültig, Gäste bis 18 Jahre sind frei,<br />
Schüler:innen und Studierende zahlen 2 Euro.<br />
> > 15.+16.10, 10-18 Uhr, Museum Tuch + Technik, Neumünster<br />
www.tuchundtechnik.de<br />
LICHTERMEER KIELER BUCHT<br />
Etwas Licht ins<br />
herbstliche Dunkel<br />
bringen Ende <strong>Oktober</strong><br />
die Ostuferörtchen<br />
der <strong>Kiel</strong>er<br />
Förde. Unter anderem<br />
Heikendorf<br />
und Mönkeberg,<br />
Laboe (29.-31.10.)<br />
und Schönberg<br />
läuten mit ihrem<br />
strahlenden Glanz<br />
die kalte Jahreszeit<br />
ein. Lichtinstallationen,<br />
Kerzen,<br />
Fackelwanderungen,<br />
Feuershows,<br />
LED-Walking-Acts,<br />
Punsch und Live-<br />
Musik sorgen am<br />
Wochenende der<br />
Zeitumstellung an<br />
den Stränden für eine st<strong>im</strong>mungsvolle Atmosphäre. Mehr Informationen<br />
finden Sie unter www.kiel-sailing-city.de/veranstaltungen<br />
sowie unter www.ostsee-schleswig-holstein.de/lichtermeer.<br />
> > 29.10., <strong>Kiel</strong>er Ostufer<br />
© www.ostsee-schleswig-holstein.de/ Franke<br />
10 lebensart
ECKERNFÖRDER LICHTERMEER<br />
Wenn es abends wieder früh dunkel<br />
wird, holt die ganze Ostsee die Lichter<br />
raus. Neben der <strong>Kiel</strong>er Bucht ist<br />
auch Eckernförde dabei und strahlt<br />
mit den anderen Strandorten um<br />
die Wette. Am 29. <strong>Oktober</strong> gibt es<br />
aus diesem Anlass ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm <strong>im</strong><br />
Kurpark. Treffen ist um 17.30 Uhr<br />
an der Holzbrücke <strong>im</strong> Innenhafen.<br />
Dort sind Fackeln für den Umzug<br />
für 2 Euro erhältlich, die eigenen<br />
können aber auch mitgebracht werden.<br />
Der traditionelle Fackelumzug<br />
führt entlang der Strandpromenade<br />
bis zum Kurpark, der mit einer<br />
besonderen Lichtinstallation um den Bereich der Kurparkmuschel erstrahlt. In dieser findet<br />
nach dem Umzug ein lebendiges Programm in Form von musikalischer und künstlerischer Performance<br />
statt. Für das leibliche Wohl und Gemütlichkeit sorgen an dem Abend der Foodtruck<br />
Phils Burger und Sefedin „Sefko“ Feratowski mit einer Auswahl an Getränken. Alle Kinder, die<br />
an dem Abend in einem Halloween-Kostüm kommen, erhalten eine kleine Überraschung.<br />
© www.ostsee-schleswig-holstein.de/ Franke<br />
> > 29.10., 17.30 Uhr Innenhafen Eckernförde<br />
Lass mal schnacken<br />
Lesung mit Abendessen<br />
oder Frühstück<br />
Frau Holle sorgt für „Schneegarantie“<br />
TRAVENTHALER<br />
GESTÜTS WEIHNACHT<br />
Wie <strong>im</strong>mer eröffnet das Landgestüt<br />
den Reigen der weihnachtlichen<br />
Märkte auf den Gütern.<br />
Wechselnde Aussteller:innen mit<br />
weit über 100 Ständen, einem vielfältigen<br />
Angebot und ganz eigenen<br />
Traventhaler Attraktionen gehören<br />
dazu wie zum Beispiel die<br />
lebende Krippe, auf die sich nicht<br />
nur die Kinder besonders freuen.<br />
Speziell für die Kleinen gibt es auf<br />
dem Gut ein reichhaltiges Programm:<br />
die Kindereisenbahn, das<br />
mit Lebkuchen gespickte Hexenhaus,<br />
die zutraulichen Traventhaler<br />
Lamas und Frau Holle, die es<br />
schneien lässt. Gäste können aber<br />
auch einfach einen heißen Punsch<br />
probieren und das Markttreiben<br />
genießen. Der Eintritt kostet 6<br />
Euro, Kinder bis 12 Jahre sind frei.<br />
> > 29.+30.10.-5.+6.11., 10-18 Uhr<br />
Landgestüt Traventhal<br />
www.landgestuet-traventhal.de<br />
In seinen neuen Büchern<br />
„Unnern Heven“ und<br />
„Vorglühen“ n<strong>im</strong>mt Matthias<br />
Stührwoldt kein Blatt vor<br />
den Mund. Mit seinen<br />
authentischen Geschichten<br />
über das Landleben begeistert<br />
er aufs Neue bei einem<br />
leckeren 3-Gang-Menü am<br />
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Stürmische Zeiten ...<br />
© Zlatan Rasidovic<br />
„Der Ausbau erneuerbarer<br />
Energien ist die Grundlage für alles“<br />
INTERVIEW MIT TOBIAS GOLDSCHMIDT,<br />
MINISTER FÜR ENERGIEWENDE, KLIMA-<br />
SCHUTZ, UMWELT UND NATUR DES LANDES<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
von Michael Fischer<br />
Das Kl<strong>im</strong>a ist <strong>im</strong> Wandel. Die Erde wird dramatisch<br />
wärmer. Um hier gegenzusteuern, sind Unternehmen<br />
ebenso gefragt wie jede:r Einzelne von uns. Und es<br />
braucht das Engagement des Staates, der Länder<br />
und der Kommunen. Für die Landesregierung koordiniert<br />
Tobias Goldschmidt (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
mit seinem Ministerium die Maßnahmen, die zu einer<br />
umfassenden Energiewende führen sollen.<br />
Herr Minister, was brauchen wir, um die Energiewende aktiv<br />
zu gestalten und die festgelegten Kl<strong>im</strong>aziele unseres Landes zu<br />
erreichen?<br />
Das Wichtigste ist, dass wir noch schneller als bisher ins Handeln<br />
kommen. In Schleswig-Holstein geht es dabei vor allem um den<br />
zügigen Ausbau erneuerbarer Energien, mit denen wir Treibhausgase<br />
vermeiden können. Allein das wird aber nicht reichen. So wie bisher,<br />
indem wir beispielsweise zahllose Gasheizungen nutzen, kann es<br />
nicht weitergehen. Handeln müssen wir auch <strong>im</strong> Verkehrsbereich,<br />
wo wir nicht weiter auf Verbrennungsmotoren setzen können. Entscheidend<br />
ist zudem der Wandel hin zu einer kl<strong>im</strong>aneutralen Landwirtschaft.<br />
Wir brauchen mehr erneuerbare Energien und weniger<br />
Treibhausgasemissionen.<br />
Was bedeutet das für uns?<br />
Wir brauchen einen Lebenswandel, um bewusst Energie einzusparen<br />
und Emissionen zu reduzieren. Und wenngleich wir als verhältnismäßig<br />
reiches Land auch in einer Vorbildrolle sind und vorangehen<br />
müssen, muss all das auch global stattfinden. Das ist eine riesen-<br />
12 lebensart
„<br />
Mein Eindruck ist, dass<br />
“<br />
sehr<br />
viele Bürgerinnen und Bürger<br />
stark motiviert sind, für die<br />
Energiewende etwas zu tun.<br />
© Halfpoint/ Adobe Stock<br />
große Aufgabe und die Zeit läuft uns davon. Der dramatisch heiße<br />
Sommer hier <strong>im</strong> Land und die vielen Naturkatastrophen weltweit<br />
haben uns dies noch mal eindrücklich vor Augen geführt.<br />
Bleiben wir in Schleswig-Holstein: Inwieweit st<strong>im</strong>men Sie<br />
sich mit anderen Ministerien ab, um auf diesem Weg schnell<br />
voranzukommen? Denn um die Erderwärmung zu stoppen,<br />
bedarf es doch Maßnahmen, die viele Bereiche betreffen.<br />
Das st<strong>im</strong>mt. Kl<strong>im</strong>aschutz ist eine Aufgabe, die nicht in einem<br />
Ressort allein stattfinden kann. Auch wenn wir das Kl<strong>im</strong>aschutzministerium<br />
sind, ist es eine Aufgabe für die gesamte Landesregierung.<br />
Das wurde auch <strong>im</strong> Koalitionsvertrag festgehalten. Daher<br />
muss jedes Ministerium <strong>im</strong> nächsten Jahr einen Plan vorlegen, wie<br />
es in seinem Politikfeld die Kl<strong>im</strong>aziele erfüllen und sogar übererfüllen<br />
will. Das bedeutet: Wir sind eine Kl<strong>im</strong>aschutzregierung und<br />
jedes Ressort ist ein Kl<strong>im</strong>aschutzministerium. Mein Ministerium<br />
ist das koordinierende Haus. Ich werde bei meinen Kolleginnen<br />
und Kollegen <strong>im</strong>mer wieder mit dem Thema Kl<strong>im</strong>aschutz auf der<br />
Matte stehen.<br />
Auch die Industrie und jedes Unternehmen müssen langfristig<br />
spürbar zum Kl<strong>im</strong>aschutz beitragen. Wie schätzen Sie die<br />
Bereitschaft ein und können Sie in diesem Zusammenhang<br />
Beispiele für vorbildliche Unternehmen nennen?<br />
In Schleswig-Holstein haben sich viele Unternehmen auf den Weg<br />
gemacht – zum Teil natürlich auch situationsbedingt. Denn wir<br />
haben ja nicht nur eine Kl<strong>im</strong>akrise, sondern auch eine Preiskrise<br />
infolge des fürchterlichen Kriegs in der Ukraine. Ich nenne zwei<br />
Beispiele: In Brunsbüttel gibt es einen Hersteller von Ammoniak<br />
und technischen Stickstoffprodukten wie AdBlue. Das Unternehmen<br />
plant, ein Viertel seines Energieverbrauchs auf erneuerbaren<br />
Strom umzustellen. Das ist eine gewaltige Menge. Ein weiteres<br />
Beispiel ist die Raffinerie in Heide. Sie ist Partner und Koordinator<br />
des Projekts WESTKÜSTE100. Das Projekt hat das Ziel, aus<br />
erneuerbarem Strom Wasserstoff in industriellem Maßstab zu<br />
erzeugen und damit die Dekarbonisierung von Wärme, Transport<br />
und Industrie voranzutreiben. Damit sollen etwa eine Million<br />
Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Es ist großartig, dass wir<br />
uns in Schleswig-Holstein auf den Weg machen, die Industrie von<br />
morgen zu erfinden. Mit den vielen Windkraftanlagen sind wir ein<br />
Top-Standort dafür.<br />
„In Schleswig-Holstein<br />
geht es dabei vor allem<br />
um den zügigen Ausbau<br />
erneuerbarer Energien,<br />
mit denen wir Treibhausgase<br />
vermeiden können.”<br />
In Brunsbüttel entsteht zurzeit ein Flüssiggasterminal<br />
(LNG-Terminal). Diese LNG-Infrastruktur wollen Sie – nach<br />
eigenen Aussagen – zu einem Multienergieterminal für erneuerbare<br />
Energie ausbauen. Wie kann das gelingen?<br />
Das LNG-Terminal ist aus der bitteren Notwendigkeit geboren,<br />
kurzfristig andere, auch fossile, Energieträger <strong>im</strong>portieren zu müssen.<br />
Putin nutzt Erdgas als Waffe und diese Waffe müssen wir ihm<br />
nehmen. Meine Partei will raus aus Öl und Gas. Leider haben die vier<br />
letzten Bundesregierungen – alle geführt von der CDU – die Energiewende<br />
komplett verschlafen und teilweise sogar aktiv verhindert.<br />
Die Konsequenz: Wir sind leider noch <strong>im</strong>mer hochgradig abhängig<br />
von fossilen Energieträgern. Deswegen ist es zum jetzigen Zeitpunkt<br />
richtig, das LNG-Terminal in Brunsbüttel aufzubauen – auch wenn<br />
es keine Kl<strong>im</strong>aschutztechnologie ist. Umso wichtiger ist es, dass wir<br />
an dieser Stelle keine Fehler machen, die dazu führen, dass wir uns<br />
dauerhaft an diesen fossilen Energieträger binden. Das heißt, das<br />
LNG-Terminal in Brunsbüttel muss von vornherein so konzipiert<br />
werden, dass die Infrastruktur künftig auch den Import erneuerbarer<br />
Energieträger ermöglicht. Es sind derzeit ja zwei Projekte:<br />
Zunächst ist ein schw<strong>im</strong>mendes LNG-Terminal für die Übergangszeit<br />
vorgesehen, bis in ein paar Jahren ein festes Terminal entstehen<br />
kann. Dieses feste Terminal soll so ausgerichtet sein, dass grüner<br />
Wasserstoff und dessen Derivate angelandet werden können.<br />
Genau das muss der Weg sein. Wir können bei uns sehr viel Energie<br />
selbst produzieren – vor allem hier in Schleswig-Holstein. Mit Blick<br />
auf ganz Deutschland werden wir aber auch langfristig nicht um<br />
Energie<strong>im</strong>porte herumkommen. Nur, dass diese dann kl<strong>im</strong>aneutral<br />
sein müssen.<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 13
Stürmische Zeiten ...<br />
CO2-neutrale Viehzucht erreichen? Und sind Sie <strong>im</strong> engen Austausch<br />
mit dem neuen Landwirtschaftsminister?<br />
Die Frage, wie wir uns ernähren, ist eine Frage, wie wir zum Kl<strong>im</strong>aschutz<br />
beitragen oder auch nicht. In Schleswig-Holstein gehen<br />
über ein Fünftel der Treibhausgase auf die Landwirtschaft zurück.<br />
Das ist sehr viel. Das Landwirtschaftsministerium wird daher ein<br />
Kompetenzzentrum für kl<strong>im</strong>aeffiziente Landwirtschaft auf den Weg<br />
bringen. Schleswig-Holstein ist ein Land, in dem die Landwirtschaft<br />
eine Zukunft haben soll. Vor dem Hintergrund der Pariser Kl<strong>im</strong>aschutzziele<br />
wird diese Zukunft aber eine deutlich andere sein als der<br />
Status quo.<br />
„Schleswig-Holstein ist ein Land, in dem die Landwirtschaft eine<br />
Zukunft haben soll. Vor dem Hintergrund der Pariser Kl<strong>im</strong>aschutzziele<br />
wird diese Zukunft aber eine deutlich andere sein als der Status quo.”<br />
Zu den erneuerbaren Energien zählt auch die Windenergie.<br />
Um mehr Windkraftanlagen zu installieren, braucht es mehr<br />
Flächen, also sogenannte Vorranggebiete, die dafür ausgewiesen<br />
werden. Wie weit sind Sie in diesem Zusammenhang bei<br />
der Landesplanung?<br />
Alles, was wir mit dem Schlagwort Energiewende beschreiben,<br />
hängt an einem großen Vorhaben: Das ist der Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien. Das ist die Grundlage für alles. Im Koalitionsvertrag<br />
ist klar formuliert, dass wir in dieser Legislaturperiode die<br />
Flächenplanung fortschreiben wollen, sodass wir auf insgesamt<br />
rund 15 Gigawatt Windkraftleistung kommen. Das wäre ein großer<br />
Schritt. Denn zurzeit produzieren wir etwa 7 Gigawatt auf rund 2<br />
Prozent ausgewiesenen Flächen. Zielrichtung ist, 2,8 bis 3 Prozent<br />
der Landesfläche für die Windenergie zu nutzen. Im Vergleich zu<br />
anderen Bundesländern werden wir damit einen überdurchschnittlich<br />
großen Beitrag für das Gelingen der Energiewende leisten. Das<br />
wird nicht ohne Konflikte gehen, weil natürlich viele Schutzgüter<br />
zu beachten sind und Entscheidungen getroffen werden müssen, die<br />
unbequem sind. Die unbequemste Entscheidung wäre aber,<br />
nichts zu tun. Denn die Kl<strong>im</strong>akrise mit all ihren Konsequenzen<br />
schreitet voran.<br />
Laut Bundesumweltamt war die deutsche Landwirtschaft für<br />
geschätzte 54,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid Äquivalente<br />
verantwortlich. Das entspricht rund 7 Prozent der gesamten<br />
deutschen Treibhausgasemission. Wie können wir hier eine<br />
© Image`in/ Adobe Stock<br />
Für die vielen Landwirt:innen <strong>im</strong> Land ist dieser Weg mit enormen<br />
Anstrengungen verbunden. Wie kann das funktionieren?<br />
Zum Kl<strong>im</strong>aschutz beizutragen, ist in der Landwirtschaft schwerer<br />
als in anderen Bereichen. Die Nahrungsmittel-Produktion führt<br />
<strong>im</strong>mer zu Emissionen. Um diese zu reduzieren, gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten. Zum Beispiel eine angepasste Fütterung der Tiere<br />
oder die Verwertung von Gülle. Doch in diesem Zusammenhang ist<br />
auch eine Veränderung von Ernährungsgewohnheiten wichtig. Das<br />
so offen anzusprechen – davor schreckt Politik gerne zurück. Doch<br />
dieser massive Fleischkonsum, den wir uns in Deutschland leisten,<br />
hat keine Zukunft und muss und wird sich ändern.<br />
Laut Statistischem Bundesamt liegt der Fleischkonsum pro<br />
Kopf noch <strong>im</strong>mer bei rund 55 Kilogramm. Allerdings mit<br />
abnehmender Tendenz.<br />
Wir müssen weg von der Massentierhaltung. Und auch <strong>im</strong> Lebensmittelhandel<br />
gibt es eine Tendenz weg vom Billigfleisch hin zu mehr<br />
Qualität mit Tierwohl-Siegel. In diesem Zusammenhang möchte ich<br />
auch an den Lebensmitteleinzelhandel appellieren, sich hier noch<br />
stärker zu engagieren – ebenso wie be<strong>im</strong> Thema Regionalität. Die<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher werden dies, da bin ich sicher,<br />
zukünftig noch stärker einfordern. Der massive Konsum tierischer<br />
Produkte ist einfach nicht mehr zeitgemäß.<br />
Für den Kl<strong>im</strong>aschutz ist auch die Renaturierung von Torfgebieten<br />
ein wichtiges Thema. Wie weit ist Schleswig-Holstein in<br />
diesem Bereich und was ist in den nächsten Jahren geplant?<br />
In Schleswig-Holstein haben wir hierfür das Programm zum<br />
Biologischen Kl<strong>im</strong>aschutz erarbeitet. Intakte Moore speichern<br />
durchschnittlich pro Hektar sechsmal so viel Kohlenstoff wie der<br />
Wald. Moore wieder zu vernässen, hat einen mehrfachen Nutzen:<br />
Es schützt das Kl<strong>im</strong>a, weil Emissionen reduziert werden. Es ist aber<br />
auch ein Beitrag zur Kl<strong>im</strong>aanpassung, weil mehr Feuchtigkeit in der<br />
Fläche gehalten wird und Wasser <strong>im</strong> Land. Und es ist nicht zuletzt<br />
auch ein Beitrag zur Biodiversität. Wir haben bereits rund 2.000<br />
Hektar Land wieder vernässt. Bis 2030 haben wir uns zum Ziel<br />
gesetzt, weitere 20.000 Hektar Moorböden zu renaturieren, also<br />
den natürlichen Wasserstand wiederherzustellen, so dass insgesamt<br />
700.000 Tonnen CO2-Äquivalente jährlich eingespart werden. Das<br />
ist so viel, wie ca. 70.000 Deutsche pro Jahr ausstoßen.<br />
Gibt es Pläne bzw. Strategien zur Begrünung unserer Städte?<br />
Wir haben in der letzten Legislaturperiode mit allen Häusern unter<br />
14 lebensart
© Zlatan Rasidovic<br />
„Wir brauchen einen<br />
„Lebenswandel, Lebenswandel, um bewusst<br />
“<br />
Energie einzusparen und<br />
Emissionen zu reduzieren.”<br />
Federführung des Umweltministeriums eine Biodiversitäts-Strategie<br />
auf den Weg gebracht, die wir in dieser Legislaturperiode<br />
umsetzen. Im Rahmen dieser Strategie soll es beispielsweise mehr<br />
Gründächer und Fassadenbegrünung geben. Klar ist auch, dass wir<br />
gemeinsam mit den Kommunen eine Kl<strong>im</strong>awandelanpassungs-Strategie<br />
auf den Weg bringen müssen. Kl<strong>im</strong>aschutz und Kl<strong>im</strong>awandelanpassung<br />
gehören zusammen. Das ist etwas, das sehr stark in den<br />
Kommunen stattfinden muss.<br />
Dafür braucht es doch aber unbedingt weniger Bürokratismus!<br />
Bürokratismus findet niemand gut. Ich bin jemand, der bestehende<br />
Regelungen gerne hinterfragt. Und ich frage mich, ob das – bei den<br />
Herausforderungen, vor denen wir stehen – noch alles in die Zeit<br />
passt. Ich begrüße sehr, dass die Koalition in Berlin und auch wir<br />
hier <strong>im</strong> Land vieles auf den Weg gebracht haben, etwa be<strong>im</strong> erleichterten<br />
Ausbau der erneuerbaren Energien.<br />
In die Zeit dagegen passt grüner Wasserstoff und da scheint<br />
das Land gut unterwegs zu sein. Warum ist Schleswig-Holstein<br />
so prädestiniert dafür, grünen Wasserstoff zu erzeugen?<br />
Es sind vor allem drei Gründe: Zum einen haben wir hier viel Sonne<br />
und Wind und damit die Basis für viel erneuerbare Energie. Diese<br />
können wir zu einem großen Teil nutzen, um die Versorgungssicherheit<br />
des Landes sicherzustellen. Darüber hinaus können wir sie<br />
für die Herstellung von grünem Wasserstoff nutzen. Das ist auch<br />
deshalb wichtig, weil wir sonst sehr viele Stromleitungen zusätzlich<br />
bauen müssten. Zum anderen haben wir hier viele Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer, die mit den erneuerbaren Energien viel Geld<br />
verdient haben und sich damit nicht nur ein schönes Leben machen,<br />
sondern unternehmerisch innovativ unterwegs sind und die Weiterentwicklung<br />
der Wasserstofftechnologie vorantreiben. Der dritte<br />
Punkt ist, dass wir zwar viel Energie haben, aber vergleichsweise<br />
wenig Energienachfrage. Und das wiederum macht es attraktiv, sich<br />
als Unternehmen in Schleswig-Holstein anzusiedeln. Man kann hier<br />
grüne Energie aus dem Vollen schöpfen.<br />
Die Infrastruktur muss aber massiv ausgebaut werden, richtig?<br />
Bei den Stromnetzen gibt es bereits ein sehr geübtes Verfahren.<br />
Schleswig-Holstein geht da traditionell in Vorleistung und baut die<br />
Leitungen schneller als anderswo. Der Wasserstoff-Markt entsteht<br />
gerade erst. Aktuell gibt es nur sehr geringe grüne Wasserstoffmengen.<br />
Aber auch da sind wir, gemeinsam mit den anderen norddeutschen<br />
Ländern, Treiber und bauen Pipelines für grünen Wasserstoff.<br />
Inwieweit schafft die Landesregierung konkrete Anreize für<br />
die persönliche Energiewende?<br />
Wir entwickeln gerade ein Programm, das die Bürgerinnen und<br />
Bürger noch mehr unterstützen soll, den Umstieg von fossiler Energie<br />
zu erneuerbaren Energieträgern zu schaffen. Wir fokussieren<br />
uns auf Bereiche, die noch nicht gefördert werden – zum Beispiel<br />
Wärmepumpen oder möglicherweise auch Übergangsstationen vom<br />
Fernwärmenetz an den Hausanschluss. Damit wollen wir die<br />
Bundesförderungen entsprechend ergänzen. Im letzten und in<br />
diesem Sommer haben wir erlebt, wie dramatisch die Lage um unser<br />
Kl<strong>im</strong>a ist. Und die Folgen des russischen Energiekrieges spürt jede<br />
und jeder von uns <strong>im</strong> eigenen Portemonnaie. Mein Eindruck ist,<br />
dass sehr viele Bürgerinnen und Bürger stark motiviert sind, für die<br />
Energiewende etwas zu tun.<br />
In Ihrem Haushalt leben fünf Personen.<br />
Wie versuchen Sie in ihrer Familie Energie einzusparen?<br />
Wir haben uns vor einigen Jahren dafür entschieden, unsere<br />
Wärmeversorgung auf Basis einer Wärmepumpe sicherzustellen.<br />
Diese ist so konfiguriert, dass sie vor allem anspringt, wenn die<br />
Sonne auch scheint, das heißt, wenn die Photovoltaikanlage voll<br />
genutzt werden kann. Der wichtigste Punkt aber, den wir zu Hause<br />
<strong>im</strong>mer wieder gemeinsam diskutieren, ist die Form der Ernährung<br />
und wie wir hier einen Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz leisten können.<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 15
Stürmische Zeiten ...<br />
Zwischen Apokalypse<br />
und Hoffnung<br />
von Andrea Henkel<br />
Wenn es um den Kl<strong>im</strong>awandel geht, ist Mojib Latif einer der gefragtesten Wissenschaftler<br />
Deutschlands. Seit 40 Jahren ist er in der Kl<strong>im</strong>aforschung aktiv, lehrt als<br />
Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung <strong>Kiel</strong>, ist Präsident der<br />
Deutschen Gesellschaft Club of Rome und häufiger Gast in zahlreichen Talkshows. In<br />
der <strong>Lebensart</strong> verrät er, wo aus seiner Sicht die Probleme <strong>im</strong> Kampf gegen den Kl<strong>im</strong>awandel<br />
liegen und wie wir die Entwicklung noch abfedern können.<br />
© Jan Steffen / GEOMAR<br />
Sein Weg führte Mojib Latif erst <strong>im</strong> zweiten Anlauf zur Meteorologie.<br />
Nach seinem Abitur studierte der gebürtige Hamburger<br />
mit pakistanischen Wurzeln zunächst zwei Jahre Betriebswirtschaftslehre,<br />
doch seine eigentliche Leidenschaft galt schon<br />
<strong>im</strong>mer den Naturwissenschaften. Dass er schließlich seinem Herzen<br />
folgte und das Fach wechselte, war ein großes Glück. Seit vier Jahrzehnten<br />
trägt der Meteorologe mit seinen Erkenntnissen maßgeblich<br />
zur Diskussion um den Kl<strong>im</strong>awandel bei – stark geprägt von seinem<br />
Doktorvater, dem Hamburger Physiker und letztjährigen Nobelpreisträger<br />
Klaus Hasselmann. Vor Kurzem erschien sein neuestes Buch<br />
„Countdown. Unsere Zeit läuft ab – was wir der Kl<strong>im</strong>akatastrophe<br />
noch entgegensetzen können”. Was die Zukunft der Menschheit betrifft,<br />
so schreibt er darin, schwanke er zwischen Apokalypse und<br />
Hoffnung. „Ich bin innerlich zerrissen”, sagt Latif. „Einerseits bin ich<br />
Wissenschaftler und muss die Dinge so sehen und kommunizieren,<br />
wie sie sind. Auf der anderen Seite bin ich aber auch Mensch, und ohne<br />
Hoffnung kann der Mensch nicht leben.”<br />
Wir sind wie Geisterfahrer<br />
Die Fakten an sich geben allerdings leider wenig Grund zur Hoffnung.<br />
Seit Jahren steigen die Emissionen von Treibhausgasen, 2021 erreichte<br />
der Wert mit weltweit 60 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalenten<br />
einen traurigen Höhepunkt. Immer mehr Berichte von Kl<strong>im</strong>akatastrophen<br />
fl<strong>im</strong>mern uns von den Fernsehbildschirmen entgegen. Auch<br />
in Norddeutschland ist der Kl<strong>im</strong>awandel längst angekommen. So hat<br />
die Zahl der Tage mit einer Höchsttemperatur von mehr als 30 Grad<br />
Celsius sprunghaft zugenommen. Sommertrockenheit, Brände, Baumund<br />
Waldsterben nehmen zu, während die Zahl der Frosttage rapide<br />
zurückgeht und die Meeresspiegel steigen. „Mit natürlichen Ursachen<br />
16 lebensart
ist das nicht mehr zu erklären”, betont Latif. „Im Grunde sind wir wie<br />
Geisterfahrer. Wir wissen zwar um die Probleme, steuern aber trotzdem<br />
nach wie vor in die falsche Richtung.” Was die Lösung des Problems<br />
betrifft, mangelt es seiner Meinung nach weder an den nötigen<br />
Technologien noch am Geld: „Wenn man sieht, welche Summen plötzlich<br />
in Krisen wie der Corona-Pandemie aufgebracht werden, zieht<br />
das finanzielle Argument nicht mehr. Wenn die Menschen es wirklich<br />
wollten, hätten wir das Problem ziemlich schnell gelöst.”<br />
Der Egoismus ist das Problem<br />
Doch woher kommt dieser fehlende Wille? Die Gründe hierfür sind<br />
vielschichtig, sagt der Forscher: „Auf der einen Seite ist es der Egoismus<br />
auf allen Ebenen. Wir haben es uns in unserer Komfortzone<br />
bequem gemacht, und da wollen wir nicht mehr raus. Auf der anderen<br />
Seite ist unsere Wirtschaft völlig falsch aufgestellt. Die Weltwirtschaft<br />
funktioniert so, dass sie Umweltzerstörung belohnt. Warum<br />
sind beispielsweise Bioprodukte teurer als konventionell erzeugte<br />
Lebensmittel? Eigentlich müsste es doch genau umgekehrt sein. Dazu<br />
kommt, dass die Politik extrem kurzatmig ist. Man denkt <strong>im</strong>mer nur<br />
bis zur nächsten Wahl und versucht möglichst niemandem wehzutun –<br />
schließlich sind alle Bürgerinnen und Bürger potenzielle Wählerinnen<br />
und Wähler. So blockieren wir uns <strong>im</strong>mer wieder gegenseitig.” Auch<br />
auf zwischenstaatlicher Ebene sieht Latif dieses Problem: „Jedes Land<br />
versucht, das Beste für sich herauszuholen. Deshalb geht es auch auf<br />
den Weltkl<strong>im</strong>akonferenzen nicht voran.”<br />
Begrenzte Anpassungsfähigkeit<br />
Ein weiteres Problem: Den Menschen sei nicht bewusst, dass die Anpassungsfähigkeit<br />
an das sich verändernde Kl<strong>im</strong>a Grenzen hat. „Was<br />
wollen Sie denn anbauen, wenn kein Regen mehr fällt? Wie wollen Sie<br />
sich an Wassermassen anpassen, wie sie letztes Jahr <strong>im</strong> Ahrtal gefallen<br />
sind?”, fragt der Meteorologe. Auch die finanzielle Kompensation der<br />
Schäden durch Wetterextreme habe ihre Grenzen. „Der Kl<strong>im</strong>awandel<br />
kostet uns schon heute extrem viel Geld, aber das wird verschwiegen.<br />
In der öffentlichen Diskussion werden <strong>im</strong>mer nur die Kosten für den<br />
Kl<strong>im</strong>aschutz thematisiert. Wie teuer uns die aber die Kl<strong>im</strong>averänderungen<br />
kommen, wird verschwiegen. Das schmälert letztlich auch die<br />
Akzeptanz von Kl<strong>im</strong>aschutzmaßnahmen in der Gesellschaft.”<br />
Utopische Ziele<br />
Dass die Vereinbarungen aus dem Pariser Kl<strong>im</strong>aabkommen noch eingehalten<br />
werden können, glaubt Latif nicht. „Das 1,5-Grad-Ziel ist auf<br />
keinen Fall zu halten. Schon jetzt haben wir eine Erwärmung von etwa<br />
1,2 Grad – und das bei steigenden Emissionen. Sie müssen wissen, dass<br />
CO2 teilweise tausend Jahre und länger in der Luft bleibt. Selbst wenn<br />
wir jetzt weniger CO2 ausstoßen würden, würde der Gehalt in der Luft<br />
Die Flut <strong>im</strong> Ahrtal 2021 hat gezeigt:<br />
Der Kl<strong>im</strong>awandel ist in Deutschland angekommen<br />
© Christian/Adobe Stock<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 17
Stürmische Zeiten ...<br />
© yelantsevv/Adobe Stock<br />
Trockenheit und damit Brände nehmen durch<br />
den Kl<strong>im</strong>awandel auch hierzulande rapide zu<br />
insgesamt trotzdem steigen. Um das Pariser Kl<strong>im</strong>aabkommen einzuhalten,<br />
dürften wir weltweit bis Mitte des Jahrhunderts praktisch<br />
keine Ausstöße mehr produzieren. Wenn man ein bisschen Realismus<br />
an den Tag legt, muss man zugeben, dass das utopisch ist.”<br />
In der Sackgasse<br />
Die Kl<strong>im</strong>akrise ist für den Wissenschaftler vor allem auch eine Energiekrise:<br />
„Was das Thema Energie betrifft, haben wir uns systematisch<br />
in eine Sackgasse manövriert, aus der wir nicht mehr herauskommen.<br />
Das sehen wir jetzt ganz deutlich vor dem Hintergrund des Kriegs in<br />
der Ukraine. Wir bemerken jetzt, wie abhängig wir sind. Und plötzlich<br />
sind Frackinggas aus den USA und die Verlängerung der Laufzeit der<br />
Atomkraftwerke wieder Thema. Für mich ist das eine Wahl zwischen<br />
Pest und Cholera.”<br />
Der Markt braucht klare Regeln<br />
Um dem Kl<strong>im</strong>awandel überhaupt noch entgegenwirken zu können,<br />
braucht es für Latif einen ganzen Strauß an Maßnahmen. „Ich glaube,<br />
ein Problem ist, dass die Regeln für die Weltwirtschaft <strong>im</strong> Lauf der<br />
Zeit systematisch abgeschafft wurden. Der Markt regelt nichts mehr.<br />
Jeder schaut nur noch danach, wie er Geld verdienen und Gewinne<br />
max<strong>im</strong>ieren kann, alles andere ist egal. Aus meiner Sicht brauchen<br />
wir klare Regeln für den Markt.” Ein zentraler Schlüssel sei zudem die<br />
Energiewende – und die müsse sich auch in den Preisen niederschlagen.<br />
„Die erneuerbaren Energien sind tatsächlich die günstigste Art,<br />
Strom zu erzeugen. Und trotzdem sind die Strompreise schon vor dem<br />
Ukraine-Krieg rapide gestiegen. So denken alle, dass die erneuerbaren<br />
Energien nicht profitabel sind, dabei sind sie sehr profitabel. Eigentlich<br />
müssten also mit zunehmendem Zubau der Erneuerbaren die Preise<br />
sinken. Warum sie dennoch seit langem steigen, habe ich nie verstanden”,<br />
erklärt Latif. Ein weiterer Schlüssel liegt für den 67-Jährigen in<br />
einer Veränderung bei den Subventionen. „Die Gelder gehen <strong>im</strong>mer<br />
nur zu den großen, nicht nachhaltig wirtschaftenden Produzenten.<br />
So schafft man völlig falsche Anreize. Auch in fossile Energien fließen<br />
weltweit nach wie vor Hunderte von Milliarden Euro. Wenn man diese<br />
Subventionen streichen würde, würden sich viele Dinge von alleine<br />
regeln. Gerade <strong>im</strong> Energiebereich würde sich die Sache so ziemlich<br />
schnell lösen lassen.”<br />
Chancen nutzen<br />
Auch wenn seine Bemühungen mitunter zermürbend sind: Die Hoffnung<br />
aufgeben möchte Mojib Latif nicht. „Es passieren <strong>im</strong>mer wieder<br />
Dinge, mit denen niemand gerechnet hätte. Nehmen Sie zum Beispiel<br />
die deutsche Wiedervereinigung. Ich habe Mitte der 80er-Jahre an<br />
der Humboldt-Uni in Ostberlin einen Vortrag gehalten und hätte mir<br />
damals nie träumen lassen, dass ein paar Jahre später die Mauer weg<br />
ist. Irgendwie geht es <strong>im</strong>mer, wenn der Mensch will. Wenn man <strong>im</strong><br />
Fußball einem übermächtigen Gegner gegenübersteht, sagt man: ‚Du<br />
hast keine Chance, aber die musst du nutzen‘. So geht es auch mir mit<br />
meiner Arbeit.”<br />
18 lebensart
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Fotos: © Heiko Buhr<br />
Das Schwedische Nationalmuseum ist mit seiner überwältigenden Sammlung an Gemälden,<br />
Skulpturen, handwerkskünstlerischen Objekten sowie Grafiken ein Ausstellungsjuwel in Stockholm<br />
Nordische Metropole<br />
mit kulturellen Kleinoden<br />
Schweden ist <strong>im</strong>mer eine Reise wert, findet <strong>Lebensart</strong>-Redakteur Heiko<br />
Buhr. Gerade war er wieder hoch <strong>im</strong> <strong>Norden</strong> zu Besuch und empfiehlt ein<br />
paar seiner Lieblingsorte in der schwedischen Hauptstadt Stockholm.<br />
Die vielen sehenswerten Plätze auf der Gamla Stan, der Altstadtinsel<br />
Stockholms, zählen zu den meistbesuchten Orten ganz<br />
Schwedens. Ob das eindrucksvolle Reichstagsgebäude mit<br />
seinen edlen Räumen und Schätzen oder die deutsche Kirche (Tyska<br />
Kyrkan), hierher strömen Tourist:innen aus aller Welt. Auch auf Helgeandsholmen<br />
(der Heiliggeist-Insel) herrscht großer Trubel, denn dort<br />
steht das <strong>im</strong>posante Reichstagsgebäude. Mich aber zieht es in diesem<br />
Jahr zur Halbinsel Djurgården, auf der sich nicht nur das Vasa-Museum<br />
mit dem restaurierten Schiff aus dem Jahr 1628 sowie dem Nordischen<br />
Museum mit seiner sagenhaften Schau zur Kulturgeschichte Schwedens<br />
befindet. Auch das zweitälteste Freilichtmuseum der Welt lockt zu<br />
einem Besuch.<br />
Skansen<br />
Mitten in Stockholm – heute heißt das wohl 1A-Lage – befindet sich<br />
Skansen, das 1891 gegründete Stockholmer Freilichtmuseum. Mit<br />
rund 150 Gebäuden aus ganz Schweden bietet Skansen auf einem Areal<br />
von 300.000 Quadratmetern Fläche mit sehr vielen parkähnlichen<br />
Grünanlagen, Gärten und reicher Tierwelt viel Raum zum Flanieren<br />
und Entdecken. Nicht alle Häuser sind geöffnet, aber die zugänglichen<br />
Gebäude bergen oft neben interessantem Interieur auch Menschen in<br />
Trachten, die die Besucher:innen in Empfang nehmen, Informationen<br />
geben und Geschichten erzählen. Ganze Gutshöfe samt Nebengebäuden,<br />
Kirchen, Bauernhöfe, städtische Gebäude, Türme und anderes<br />
mehr sind in Skansen versammelt. An mehreren Stellen gibt es – sehr<br />
20 lebensart
Das Moderna Museet zeigt herausragende internationale<br />
Kunst ab der Frühzeit des 20. Jahrhunderts<br />
Ein besonderes Highlight des Millesgården<br />
ist der wunderschöne Gipsskulpturensaal<br />
begrüßenswert, da das Erwandern des Geländes einige Zeit in Anspruch<br />
n<strong>im</strong>mt – gastronomische Angebote und das Baltic Science Center erfreut<br />
insbesondere auch die kleineren Gäste. Skansen, das ist ein Ort<br />
voller historischer, architektonischer Perlen und etwas für alle, die sich<br />
mitten in der Stadt nach Ruhe und Entspannung sehnen, aber auch für<br />
jene, die lebendige Unterhaltung wünschen.<br />
Millesgården<br />
Das Kunstmuseum samt Skulpturenpark liegt nicht direkt in Stockholm,<br />
sondern in der angrenzenden Gemeinde Lidingö, die zu Stockholms<br />
Län gehört. Ich bin schon mehrmals dort gewesen, denn der<br />
Skulpturenpark bietet einen der schönsten Ausblicke auf Stockholms<br />
Hafen. Und Carl Milles (1875-1955) ist einer der bekanntesten Bildhauer<br />
Schwedens und hat überall <strong>im</strong> Land seine Spuren hinterlassen.<br />
Millesgården geht auf eine Schenkung des Künstlers zurück, bei der er<br />
sein Grundstück mit Wohnhaus und Atelier dem schwedischen Volk<br />
übergeben hat. Im Außenbereich sind auf mehreren Ebenen heute großformatige<br />
Nachbildungen von Werken Milles zu sehen und auch die Gebäude<br />
können besichtigt werden. Dazu wurde eine moderne Kunsthalle<br />
gebaut, in der Wechselausstellungen präsentiert werden. Allein Milles<br />
„Guds Hand“ (Gottes Hand) oder sein Poseidon (das Original steht in<br />
Göteborg) lohnen den Besuch von Millesgården, doch sind sie nur die<br />
Spitze des Museums mit seinem wundervoll gelegenen Gelände, dessen<br />
Begehung mich <strong>im</strong>mer wieder aufs Neue fasziniert.<br />
Moderna Museet<br />
Auf der hübschen Insel Skeppsholmen, die ganz nah bei der Gamla Stan<br />
liegt, steht das Stockholmer Paradies für diejenigen, die moderne Kunst<br />
lieben. Ich war in diesem Jahr erstmals dort, hatte es aber schon lange<br />
<strong>im</strong> Auge, denn das Moderna Museet gehört mit seiner Sammlung zu den<br />
europaweit renommiertesten Häusern. Bereits vor dem Betreten des<br />
eigentlichen Museumsgeländes empfangen einen <strong>im</strong> Park auf der Insel<br />
die kunterbunte Welt von Niki de Saint Phalle sowie der magische Maschinenkosmos<br />
von Jean Tinguely. Das Moderna Museet selbst beinhaltet<br />
Werke unter anderem von Louise Bourgeois, Alexandra Exter, Sigrid<br />
Hjertén, Salvador Dalí, Marcel Duchamp, Paul Klee oder Pablo Picasso.<br />
Tipp für alle, die es nicht so mit moderner Kunst haben: Einfach über<br />
Skeppsholmen spazieren, sich von der Aussicht auf die umliegenden<br />
Inseln Stockholms verzaubern lassen und die derweil <strong>im</strong> Museum befindlichen<br />
Mitreisenden später mit herrlichen Fotografien überraschen.<br />
Diese altehrwürdige Holzkirche ist nur eines von einer Vielzahl<br />
an Gebäuden, die <strong>im</strong> Freilichtmuseum Skansen zu sehen sind<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 21
Ausflüge & Reisen<br />
Urlaub mit Blick auf die <strong>Kiel</strong>er Förde<br />
Urlaub mit Aussicht<br />
© Jenny Sturm/ Adobe Stock<br />
Direkt am Möltenorter Strand gelegen, bieten die Appartements<br />
„Zur schönen Aussicht“ der Familie Gotzian in Heikendorf den freien<br />
Blick auf die <strong>Kiel</strong>er Förde und den lebhaften Segelbetrieb. Ob Frühling,<br />
Sommer, Herbst oder Winter – zu jeder Jahreszeit kann man<br />
hier eine wunderbare Auszeit verbringen. Nach einem ausgiebigen<br />
Herbst-Spaziergang am Strand kann man sich in den gemütlichen<br />
Ferienunterkünften wunderbar entspannen. Die 12 Wohneinheiten<br />
des familiengeführten Unternehmens sind mit allem eingerichtet, was<br />
man <strong>im</strong> Urlaub braucht. Handtücher, Geschirrtücher und Bettwäsche<br />
sind vorhanden und werden auf Wunsch gern gewechselt. Die Mietfahrräder<br />
der Sprottenflotte sind am nahe gelegenen Fähranleger der<br />
Fördeschifffahrt verfügbar. Gerade für Familien mit Kindern eignet<br />
sich diese Ferienunterkunft, denn der Strand und viele andere Ausflugsziele<br />
sind direkt vor der Haustür.<br />
> > Zur schönen Aussicht<br />
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Tel. 0431 / 243024<br />
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uneingeschränktem Blick auf die <strong>Kiel</strong>er Förde.<br />
• ganzjährig geöffnet<br />
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besonders geeignet, da der Strand und der<br />
Fördewanderweg direkt vor der Tür liegen.<br />
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22 lebensart
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Ausflüge & Reisen<br />
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Foundry – pixabay.com<br />
Das Hotel Hohe Wacht liegt <strong>im</strong> Herzen der Region – direkt am<br />
Hohwachter Kurpark, nur etwa 100 Meter vom Strand<br />
entfernt. Das Hotel und Aparthotel bietet alles, was Reisende<br />
für einen erholsamen Ostsee-Urlaub brauchen.<br />
© Hohe Wacht<br />
Ostsee<br />
Schnuppertage*<br />
*Dieses Arrangement ist nur in der<br />
Neben- und Zwischensaison buchbar,<br />
Feiertage ausgenommen.<br />
Kurpark-Suite mit Dachterrasse<br />
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auf die Umgebung<br />
Die frische Ostseebrise, herrliche<br />
Entspannung in unserer Saunalandschaft<br />
und kulinarische Genüsse<br />
in unserem Parkrestaurant. Wann<br />
dürfen wir Sie zu unseren Ostsee-<br />
Schnuppertagen begrüßen?<br />
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gebuchten Z<strong>im</strong>merkategorie<br />
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Start in den Tag mit<br />
unserem Frühstücksbuffet<br />
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3-Gänge-Menü oder<br />
Buffet am 2. Abend<br />
(nach Wahl des Küchenchefs)<br />
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Nutzung des<br />
Sauna- und Wellnessbereichs<br />
Hotel Hohe Wacht<br />
Ostseering 5 · 24321 Hohwacht<br />
Telefon 04381 9008 0<br />
info@hohe-wacht.de<br />
www.hohe-wacht.de<br />
andersammeer<br />
Das Hotel Hohe Wacht bietet alles, was Reisende<br />
für einen erholsamen Ostsee-Urlaub brauchen<br />
Gäste können zwischen verschiedenen großzügig geschnittenen und sehr gut ausgestatteten<br />
Z<strong>im</strong>mern wählen, vom 40-Quadratmeter-Doppelz<strong>im</strong>mer bis zur 60- bis 86-Quadratmeter-<br />
Suite – letztere mit Dachterrasse und einem spektakulären Ausblick auf die Umgebung. Die<br />
Doppel- und Turmz<strong>im</strong>mer verfügen über eine Loggia, auf der Besucher:innen in aller Gemütlichkeit<br />
frische Meeresluft schnuppern können. Wer sich zwischendurch selbst versorgen<br />
möchte, für den empfehlen sich die Komfortappartements mit einer gut ausgestatteten<br />
Küchenzeile. Im Nebengebäude stehen zudem hochwertig eingerichtete Ferienwohnungen zur<br />
Verfügung.<br />
Umfangreiche Wellness-Angebote<br />
Alle Gäste haben Zugang zum umfangreichen Wellness-Angebot des Hotels und können aus<br />
dem vielfältigen Angebot an wohltuenden Massagen, verwöhnenden Beauty-Anwendungen und<br />
sinnlichen SPA-Arrangements wählen. Exklusive Anwendungen für Körper, Geist und Seele<br />
sind das Highlight für den Urlaub an der Ostsee. In der Sauna oder <strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>mbad lassen die<br />
Gäste den Alltagsstress hinter sich und tanken neue Kraft.<br />
Genussvolle Auszeit<br />
Wer nicht selbst kochen möchte, der ist <strong>im</strong> hoteleigenen Parkrestaurant bestens aufgehoben.<br />
Das Restaurant mit Blick auf die Ostsee bietet neben der exzellenten Küche aus regionalen und<br />
saisonalen Speisen auch eine sehr umfangreiche Weinkarte. Morgens starten die Gäste hier mit<br />
einem üppigen Frühstücksbuffet in den Tag. Einen gelungenen Tagesausklang bietet die stilvolle<br />
Ostseebar. Es gibt zudem eine separate Raucherlounge, in der Besucher:innen ihren Drink<br />
zu Zigarette, Zigarre oder Pfeife genießen können. Ruhige Abende oder Regentage lassen sich<br />
in der Bibliothek mit Kaminz<strong>im</strong>mer verbringen. Wenn hier das gute Buch in der Hand liegt und<br />
das Kaminfeuer <strong>im</strong> Hintergrund knistert, möchte man am liebsten nie wieder abreisen!<br />
> > Hotel Hohe Wacht , Ostseering 5, Hohwacht, Tel. 04381 / 90080, www.hohe-wacht.de<br />
24 lebensart
SKIURLAUB IM LAND DER TROLLE<br />
Auch wenn es der <strong>Kiel</strong>er Spätsommer wirklich gut mit<br />
uns gemeint hat, stehen die kühleren Jahreszeiten<br />
schon in den Startlöchern. Allerhöchste Zeit, sich um<br />
eine winterliche Auszeit zu kümmern – in Norwegen!<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem Winterurlaub für die ganze Familie<br />
mit viel Spaß <strong>im</strong> Schnee und tollen Möglichkeiten für Abfahrt und<br />
Langlauf? Dann sind Sie be<strong>im</strong> Spezialreiseveranstalter Ski und Mehr<br />
genau richtig. Die Reiseprofis kennen die norwegischen Skigebiete wie<br />
ihre Westentasche und finden das perfekte Gebiet für einen rundum<br />
gelungenen Skiurlaub.<br />
Skispaß für Klein und Groß<br />
Das Alter der Reisenden ist bei einem erlebnisreichen Urlaub in Norwegen<br />
völlig egal, denn es kommen wirklich alle auf ihre Kosten: Die<br />
Kleinsten lernen in der Skischule die ersten Schwünge und die Älteren<br />
finden ausreichend Action in den Funparks. Gemütliche und entspannte<br />
Abfahrten gehören ebenso zum Skivergnügen dazu wie der Nervenkitzel<br />
auf den schwarzen Pisten. Und eines ist ganz wichtig: Lange Schlangen<br />
an den Liften und überfüllte Pisten sucht man hier vergebens.<br />
Rundum komfortabel<br />
Auch bei der Unterbringung bleiben garantiert keine Wünsche offen –<br />
die meisten Unterkünfte sind so zentral gelegen, dass Sie für eine kleine<br />
Pause oder eine Stärkung einen Abstecher von der Piste machen und auf<br />
Skiern bis fast vor die Haustür fahren können. Und ebenfalls die Anreise<br />
ist ein Kinderspiel, denn auf der Überfahrt mit den komfortablen<br />
Schiffen der Color Line von <strong>Kiel</strong> nach Oslo beginnt der Urlaub schon mit<br />
der entspannten Anreise.<br />
> > Ski und Mehr<br />
Holtenauer Str. 318, <strong>Kiel</strong><br />
Tel. 0431 / 2597030<br />
www.ski-und-mehr.de<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 25
Ausflüge & Reisen<br />
NORDDEUTSCH<br />
Nordseeinsel Föhr – Urlaub<br />
in der Friesischen Karibik<br />
U N D<br />
N A C H H A LTIG<br />
Fotos: © Föhr Tourismus GmbH<br />
Grün und Gröön: Auf Föhr setzen sich viele<br />
Unternehmen für die Nachhaltigkeit ein<br />
Weiße Sandstrände so weit das Auge reicht. Saftiges Grün <strong>im</strong><br />
Inselinneren. Gesundes Seekl<strong>im</strong>a, mild und vom Golfstrom<br />
begünstigt. Dieser Traum wird auf der Insel Föhr wahr! Die<br />
zweitgrößte deutsche Nordseeinsel – liebevoll „Friesische Karibik“<br />
genannt – ist umgeben vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches<br />
Wattenmeer und bietet jede Menge Erlebnisse für Groß und Klein. Ob<br />
Familienurlaub, Wochenendtrip, Romantikwochenende oder Aktivurlaub:<br />
Auf Föhr herrscht zu jeder Jahreszeit pures Urlaubsfeeling!<br />
Schon die Anreise mit der Fähre ist ein echtes Erlebnis: Der Blick<br />
schweift entspannt über den Horizont und bleibt an den Halligen oder<br />
an einer Sandbank hängen, auf der sich Robben sonnen. Nach der Ankunft<br />
auf Föhr haben Sie die Wahl zwischen einer 15 Kilometer langen<br />
Sandkiste, die zum Spazieren, Baden und tief Durchatmen einlädt, oder<br />
einem Bummel durch das Inselstädtchen Wyk, das mit gemütlichen<br />
Cafés und Restaurants, besonderen Geschäften und einer drei Kilometer<br />
langen und barrierefreien Strandpromenade mit traumhaftem Ausblick<br />
aufwartet. Oder Sie besuchen die elf Friesendörfer mit Reetdachhäusern,<br />
kleinen Gässchen und liebevoll gestalteten Gärten. Entdecken<br />
Sie die Traditionen der rund 8.400 Insulanerinnen und Insulaner und<br />
genießen Sie ihre Gastfreundschaft und Herzlichkeit.<br />
Einen besonderen Reiz haben übrigens die kälteren Monate: Starke<br />
Winde fegen über die Insel, Stürme peitschen das Wasser an den Strand<br />
und <strong>im</strong>mer wieder kommt die Sonne durch und taucht die Insel in ein<br />
magisches Licht. Die ruhige Jahreszeit lädt ein zum Durchatmen und<br />
Krafttanken. Zum Beispiel bei einem ausgedehnten Spaziergang am<br />
Strand oder be<strong>im</strong> Vogelkiek am Deich. Und zum Aufwärmen gibt es<br />
dann ein dampfendes Getränk in einem der urigen Cafés. Das ist Runterkommen<br />
und Ausspannen. Das ist Urlaub in der Friesischen Karibik.<br />
Aktiv auf Entdeckungsreise<br />
Die Nordseeluft weckt innere Kräfte und macht Lust, sich mal richtig<br />
auszupowern. Auf keinen Fall fehlen darf bei einem Föhr-Urlaub eine<br />
Wattwanderung durchs Weltnaturerbe Wattenmeer. Aber auch andere<br />
Aktivitäten versprechen Spaß und Abwechslung inmitten einer atemberaubenden<br />
Natur. Da kommen selbst Bewegungsmuffel gehörig auf<br />
Touren.<br />
26 lebensart
Die Godel ist der einzige Fluss auf Föhr und schlängelt<br />
sich durch die Salzwiesen bis in die Nordsee<br />
Egal ob bei Sonne oder Sturm, der Strand<br />
von Nieblum ist <strong>im</strong>mer ein Ausflug wert<br />
Radfahren<br />
Elf urige Inseldörfer und eine Inselstadt wollen auf der grünen Insel mit<br />
dem Rad oder E-Bike entdeckt werden. Über 200 Kilometer ausgewiesene<br />
und leicht zu befahrene Radwege sowie fünf Themenrouten laden zur<br />
Entdeckungsreise quer über die Insel ein. Zahlreiche Cafés und Hofläden<br />
locken hungrige Radfahrende mit leckeren Köstlichkeiten. Ob Groß<br />
oder Klein, Freizeitradelnde oder Fortgeschrittene: In der Friesischen<br />
Karibik finden alle ihr persönliches Radfahrglück.<br />
Wassersport<br />
Flach abfallendes Wasser, kilometerlange, weiße Sandstrände und<br />
eine abwechslungsreiche Naturlandschaft. Wassersportlerinnen und<br />
Wassersportler kommen auf Föhr voll auf ihre Kosten. Ob Windsurfen,<br />
Kiteboarding, Stand-Up-Paddling oder Segeln – die Wassersportschulen<br />
der Insel bieten verschiedene Kurse sowohl für Einsteiger als auch<br />
für Fortgeschrittene an. Da sind unvergessliche Urlaubstage an der<br />
Nordsee garantiert!<br />
Bereich Nachhaltigkeit verantwortungsvoll, also enkeltauglich, handeln:<br />
Manufakturen und gastronomische Betriebe, die ihre Produkte<br />
vor Ort herstellen und verkaufen und dabei auf lokale Rohstoffe und<br />
kurze Wege achten, zählen ebenso dazu wie energie- und umweltbewusste<br />
Unterkünfte und Veranstalter.<br />
Entspannen Sie in kl<strong>im</strong>afreundlichen Ferienunterkünften, kaufen Sie<br />
lokal und saisonal bei den Partnerbetrieben ein und lassen Sie das Auto<br />
zu Hause oder auf dem Festland – die kurzen Wege auf der Insel lassen<br />
sich problemlos mit dem Fahrrad meistern.<br />
> > www.foehr.de<br />
So macht Urlaub Spaß: Einfach in die Pedale<br />
treten und jeden Winkel der Insel erkunden<br />
Reiten<br />
Vom Seepferdchen zum hohen Ross: Mit rund 850 Pferden auf 82<br />
Quadratmetern hat sich die Insel Föhr zu „der“ deutschen Pferdeinsel<br />
schlechthin gemausert. Nahezu alle Rassen sind in der Friesischen<br />
Karibik vertreten. Ganz entspannt <strong>im</strong> Sattel können Sie auf speziellen<br />
Reitwegen die Insel entdecken. Absolutes Highlight: Der Ritt hinaus ins<br />
Watt. Ein atemberaubendes Erlebnis! Zahlreiche Reiterhöfe der Insel<br />
bieten zudem Erholung für Pferd und Reiterin oder Reiter, Reitunterricht,<br />
Dressur oder Pferdausbildung ebenso wie Ponyreiten für alle<br />
kleinen Gäste.<br />
Heute nicht auf Kosten von morgen, hier nicht auf Kosten von<br />
anderswo.<br />
Ob bei einer Radtour oder ausgedehnten Spaziergängen über die Insel –<br />
auf Föhr dauert es nicht lange, bis man bei einem FÖHRgreen-Partner<br />
vorbeikommt. Das sind Betriebe, Unterkünfte und Initiativen, die <strong>im</strong><br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 27
Ausflüge & Reisen<br />
KUNST an der Westküste<br />
Das Museum Kunst der Westküste (MKdW) zeigt<br />
parallel drei Ausstellungen mit Gemälden, Ölstudien,<br />
Grafiken, Ölskizzen und Fotoarbeiten.<br />
Hinter den Kulissen der Museumsarbeit mit Werken von<br />
Max Liebermann und vielen andren Künstler:innen<br />
© MKdW/ Lukas Spörl<br />
Die Ausstellung „Provenienzgeschichten – Max Liebermann <strong>im</strong> Fokus“<br />
gewährt noch bis zum 19. März 2023 Einblicke hinter die Kulissen der<br />
Museumsarbeit und insbesondere in die komplexe Provenienzrecherche<br />
zu Liebermanns Ölstudie „Wäschetrocknen – Die Bleiche“. Noch<br />
bis zum 27. November gibt die Ausstellung „Inseljugend – Andreas<br />
Jorns“ Einblicke in das Leben der jungen Menschen auf Föhr und fragt:<br />
Wie lebt es sich auf einer nordfriesischen Insel, wenn man jung ist? Ab<br />
dem 11. Dezember zeigt das MKdW die neue Schau „Bei Tante Herta<br />
– Wunderkammer Hafenkneipe“. Die legendäre Hafen- und Seefahrerkneipe<br />
„Glaube – Liebe – Hoffnung“ (1875−2010) in Wyk auf Föhr war<br />
mit über 180 Seefahrersouvenirs aus aller Welt ausgestattet. In der neuen<br />
Ausstellung führen Fotografien von Kai Ehlers zu einer Reflexion<br />
über Fragen zu Geschichte, Tradition, Aneignung und Überlieferung.<br />
Kleiner Tipp: Während der Alkersumer Museumsnacht am 25. November<br />
ist das Museum Kunst der Westküste von 18 bis 23 Uhr geöffnet.<br />
Die Ausstellung „Inseljugend – Andreas Jorns“<br />
zeigt das Leben junger Menschen auf Föhr<br />
> > Museum Kunst der Westküste<br />
Hauptstr. 1, Alkersum/Föhr<br />
Tel. 04681 / 747400, www.mkdw.de<br />
© MKdW/ Lukas Spörl<br />
Das Museumsrestaurant<br />
GRETHJENS GASTHOF<br />
Das Museumsrestaurant und Café Grethjens Gasthof rundet den Besuch<br />
<strong>im</strong> Museum Kunst der Westküste bestens ab. Neben hausgemachten<br />
Kuchen und Torten werden auch Suppen, Flammkuchen und Salate sowie<br />
eine stetig wechselnde Tageskarte angeboten. Auch für Gruppen und<br />
private Feiern bietet das Restaurant einen ganz besonderen Rahmen – ob<br />
<strong>im</strong> großen Festsaal oder <strong>im</strong> sonnigen Rosengarten.<br />
Als FÖHRgreen-Partner achtet das<br />
Restaurant besonders auf eine nachhaltige<br />
Arbeitsweise.<br />
U N D<br />
NORDDEUTSCH<br />
N A C H H A LTIG<br />
> > Grethjens Gasthof<br />
Hauptstr. 1, Alkersum/Föhr<br />
Tel. 04681 / 7474045, grethjens-gasthof.de<br />
© MKdW/ Lukas Spörl<br />
Provenienzgeschichten<br />
Max Liebermann <strong>im</strong> Fokus<br />
3. Juli <strong>2022</strong><br />
→ 19. März 2023<br />
MKdW . Hauptstraße 1 . 25938 Alkersum/Föhr . mkdw.de
TICKETS<br />
ONLINE<br />
FAEHRE.DE<br />
Zu den Inseln und<br />
Halligen<br />
Fährverbindungen ab Dagebüll zu den Inseln Föhr und Amrum,<br />
ab Schlüttsiel zu den Halligen Hooge und Langeneß<br />
www.faehre.de
Grünzeug<br />
Naschgarten<br />
© Lyona/ Adobe Stock<br />
Wer jetzt pflanzt, kann sich <strong>im</strong> nächsten Jahr über reiche Ernte freuen<br />
Immer mehr Menschen wünschen sich einen Teil ihres Gartens zum Ernten.<br />
Vor allem Beerensträucher sind beliebt: Sie sind recht einfach in der Pflege und eignen sich<br />
auch für kleinere Gärten. Für die meisten Beerensträucher ist der opt<strong>im</strong>ale Pflanzzeitpunkt<br />
übrigens der späte Herbst <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> und November.<br />
Gesund gepflückt<br />
Ob von platzsparenden Stämmchen oder an Rankhilfen befestigten<br />
Sträuchern – kleine und große Naschkatzen freuen sich <strong>im</strong> Spätsommer<br />
und Herbst an den farbenfrohen Früchtchen, die so gesund<br />
sind. Neben Johannisbeeren (rote, schwarze, weiße), H<strong>im</strong>beeren<br />
(gelbe und rote) oder Stachelbeeren (weiße und rote) sind<br />
auch Heidelbeeren oder Weinreben beliebt. Manche<br />
Hobbygärtner:innen schätzen außerdem exotische<br />
Früchte wie Feigen und Kiwis als dankbare<br />
Gartenpflanzen <strong>im</strong> Naschgarten. Beerenfrüchte<br />
lassen sich nicht nur frisch verzehren,<br />
sondern auch zu leckerem Obstkuchen, Saft<br />
und Sirup, Marmelade oder sogar Likör zubereiten.<br />
Landschaftsgärtner:innen empfehlen<br />
Beerensträucher außerdem aus ökologischen<br />
Gründen: Während der Blüte sind sie vor allem<br />
für Bienen und andere Insekten interessante<br />
Pollen- und Nektarlieferanten und bieten den<br />
wildlebenden Tieren Lebensraum.<br />
Nächstes Jahr wird geerntet<br />
Viele Beerenobstpflanzen sind ganz nebenbei auch dekorativ. Sie<br />
wachsen gut an einem Klettergerüst oder einem Rankgitter und<br />
verschönern die Hauswand oder eine Pergola an der Terrasse.<br />
Weinreben schmücken einen Sommer lang den Sitzplatz, liefern <strong>im</strong><br />
© Valentin Valkov/ Adobe Stock<br />
Kleine und große<br />
Naschkatzen freuen<br />
sich <strong>im</strong> Spätsommer<br />
und Herbst an<br />
den farbenfrohen<br />
Früchtchen<br />
frühen Herbst köstliche Früchte und zieren wenige Wochen später<br />
mit herrlich buntem Laub. Kiwipflanzen sind wuchsfreudige und absolut<br />
winterfeste Kletterpflanzen, die schon wegen ihres Blattwerks<br />
und der Blüten sehr attraktiv wären, aber eben auch vitaminreiche<br />
Früchte tragen.<br />
Die übliche Pflanzweise von Beerensträuchern geschieht<br />
als Reihe entlang von gespannten Drähten.<br />
So lässt sich das Nützliche mit dem Praktischen<br />
opt<strong>im</strong>al verbinden: Der Garten wird in<br />
unterschiedliche Bereiche geteilt, wobei die<br />
nützliche Hecke zusätzlich gesunde und süße<br />
Früchte trägt. Auch Beereninseln <strong>im</strong> Rasen<br />
sind als kreative Gestaltungsidee denkbar:<br />
In die Mitte pflanzt man einige höhere<br />
Beerensträucher wie zum Beispiel Johannisbeeren<br />
und gruppiert darum <strong>im</strong> Kreis niedriger<br />
wachsende Blaubeeren oder Preiselbeeren. Mit<br />
Hilfe von Trittsteinen innerhalb der Beereninsel kann<br />
man alle Zweige zum Ernten gut erreichen, nach außen<br />
begrenzt man die Insel mit einfachen Kantsteinen, damit auch der<br />
Rasenmäher weiß, wo seine Grenzen sind. Wer einmal angefangen<br />
hat, seinen Garten zu pflücken, dem wachsen die Pflanzen förmlich<br />
ans Herz und jeder Rundgang <strong>im</strong> Garten wird zu einer Überraschung<br />
und schenkt uns Zeit und Glücksgefühle.<br />
(BGL)<br />
30 lebensart
FACHGERECHTER GEHÖLZSCHNITT<br />
garten- und landschaftsbau<br />
dirk christian schröder<br />
düsternbrook 8, 24211 rastorf<br />
telefon: 04384 16 52<br />
schroeder-gartengestaltung.de<br />
Dirk Christian Schröder<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Wenn das Laub von den Bäumen fällt, beginnt die Zeit der Gehölzpflege.<br />
Während Form- und Pflegeschnitt das ganze Jahr über erlaubt<br />
sind, darf jetzt auch wieder kräftig zurückgeschnitten werden.<br />
Gehölze rahmen den Garten ein, geben ihm Struktur und Charakter.<br />
Durch fachgerechte Schnittmaßnahmen bleiben die Gehölze gesund<br />
und blühen oder fruchten reicher. Häufig wird gerade der Gehölzschnitt<br />
von vielen Gartenbesitzer:innen als schwierig empfunden.<br />
„Und das zu Recht,“ bekräftigt Dirk Christian Schröder: „Man kann<br />
viele Fehler machen. Man muss zum Beispiel den richtigen Zeitpunkt<br />
und die geeignete Schnitttechnik für jedes Gehölz kennen. Manche<br />
Gehölze sollten gar nicht geschnitten werden, weil sie in ihrer natürlichen<br />
Form am schönsten sind.“ Bei einem fachgerechten Rückschnitt<br />
bleibt <strong>im</strong>mer die natürliche Wuchsform der Pflanze erhalten.<br />
Niemals sollten Bäume und Sträucher auf einer Ebene abrasiert oder<br />
gar komplett in Kastenform gezwungen werden. Wer unsicher ist,<br />
sollte auf jeden Fall einen Profi zu Rate ziehen, rät Schröder. Sind<br />
Bäume und Sträucher erst einmal verschnitten, bedarf es häufig<br />
jahrelanger intensiver Pflege, bis sie wieder einigermaßen gesund<br />
und natürlich aussehen.<br />
Durch fachgerechte Schnittmaßnahmen bleiben die<br />
Gehölze gesund und blühen oder fruchten reicher<br />
> > Dirk Christian Schröder Garten- und Landschaftsbau<br />
Düsternbrook 8, Rastorf<br />
Tel. 04384 / 1652<br />
www.schroeder-gartengestaltung.de<br />
HERBSTZEIT IST GARTENZEIT<br />
Im Herbst beginnt nicht nur die Ernte vieler bei uns angebauter<br />
Obstsorten, sondern auch die Pflanzzeit. Auch wenn heute dank der<br />
Containerkultur (<strong>im</strong> Topf herangezogene Pflanzen) ein Verpflanzen<br />
das ganze Jahr über möglich ist, so ist und bleibt der Herbst die beste<br />
Pflanzzeit für winterharte Gartenpflanzen. Wer über das Anlegen<br />
eines neuen Beetes oder einer neuen Hecke nachdenkt, ist jetzt genau<br />
richtig. Ab Mitte <strong>Oktober</strong> bietet die GartenBaumschule Dittmann<br />
junge Ziersträucher, Obstgehölze,<br />
Heckenpflanzen<br />
und Wildgehölze als wurzelnackte<br />
Pflanzen (ohne<br />
Erd- bzw. Topfballen) an.<br />
Für jede Gartensituation<br />
und jeden Bedarf findet<br />
man hier den richtigen<br />
Hausbaum – als Schattenspender,<br />
Sichtschutz oder<br />
Gestaltungselement. Es stehen<br />
viele Arten und Sorten<br />
in verschiedenen Größen<br />
zur Auswahl.<br />
> > DITTMANN-<br />
Garten Baumschule<br />
<strong>Kiel</strong>er Chaussee 65, Gettorf<br />
www.garten-dittmann.de<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 31
Grünzeug<br />
BUNTER HERBSTGARTEN<br />
Krokusse verbinden viele automatisch mit<br />
dem Frühling, dabei gibt es auch Arten, die<br />
<strong>im</strong> Herbst zwischen <strong>Oktober</strong> und November<br />
blühen – wie der Crocus speciosus und der<br />
Crocus sativus. Zu einer Zeit, in der sich die<br />
meisten Pflanzen schon in die Winterruhe<br />
verabschieden oder gerade noch ihren letzten<br />
Auftritt haben, erwachen diese Knollengewächse<br />
oberhalb der Erde zu neuem Leben.<br />
Sie brauchen keine Pflege, erfreuen mehrere<br />
Jahre lang und bilden – großflächig gepflanzt<br />
– einen eindrucksvollen Blütenteppich.<br />
Pflanzzeit des Crocus speciosus und des<br />
Crocus sativus ist der Herbst. Bis Mitte <strong>Oktober</strong><br />
können die Herbst-Krokusse gleichzeitig<br />
mit ihren frühlingshaften Geschwistern in<br />
den Boden gesetzt werden. Mit etwas Glück<br />
bringen sie sogar schon <strong>im</strong> selben Jahr eine<br />
Blüte zum Vorschein.<br />
> > fluwel.de<br />
Krokusse sorgen für Farbtupfer <strong>im</strong> Herbstgarten<br />
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<strong>Kiel</strong> und Umgebung<br />
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- Rasenanlage- und pflege<br />
- Baumfällung (auch Extremfälle)<br />
- Obstbaumschnitt<br />
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32 lebensart
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PIZZA „BIANCA“ MIT KÜRBIS UND KARTOFFELN<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
© Ira Leoni<br />
• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 1 Würfel Hefe<br />
• 1 Prise Zucker<br />
• 8 EL natives Olivenöl extra<br />
• 150 g Kartoffeln<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 4 Zweige Rosmarin<br />
• 250 g Hokkaidokürbis<br />
• 250 g Mascarpone<br />
• 12 Pancetta-Scheiben<br />
• etwas Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
1<br />
Mehl und 1 TL Salz in eine Schüssel geben. Hefe mit dem Zucker in 250 ml<br />
lauwarmem Wasser auflösen. Zum Mehl gießen, 3 EL Olivenöl dazugeben<br />
und alles zu einem glatten Teig kneten. Diesen zugedeckt an einem warmen<br />
Ort 60 Minuten ruhen lassen.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
=<br />
Inzwischen die Kartoffeln schälen und in sehr dünne Scheiben hobeln.<br />
Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Rosmarin waschen und trocken<br />
tupfen. Nadeln abzupfen und fein hacken. Kartoffeln, Knoblauch, Rosmarin<br />
und 3 EL Olivenöl mischen und ca. 45 Minuten marinieren lassen.<br />
Hokkaidokürbis waschen, von Kernen und Fasern befreien und in dünne<br />
Spalten schneiden. Den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den<br />
Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche erneut durchkneten. In 4 gleich<br />
große Portionen teilen und jeweils rund ausrollen.<br />
Jeweils 2 Teiglinge auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Mit<br />
etwas Mascarpone bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Eingelegte<br />
Kartoffeln, Kürbis, Mascarpone und Pancetta darauf verteilen, mit übrigem<br />
Öl beträufeln und nacheinander <strong>im</strong> vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene<br />
von unten in 15–20 Minuten goldbraun backen.<br />
Zubereitungszeit etwa 100 Minuten zzgl. 60 Minuten Ruhezeit<br />
34 lebensart
GEBACKENE KÜRBISSPALTEN<br />
MIT PARMESANKRUSTE<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
• 2 kleine Butternutkürbisse<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 5 Stiele Thymian<br />
• 1/2 Bund Petersilie<br />
• 130 g Parmesan<br />
• 80 g gemahlene Haselnüsse<br />
• 1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale)<br />
• 100 g Semmelbrösel<br />
• 130 ml natives Olivenöl extra<br />
• 200 g Babyspinat<br />
• 300 g Kirschtomaten<br />
• 2 Schalotten<br />
• 75 g Kürbiskerne<br />
• 50 g Pinienkerne<br />
• 4 EL heller Balsamicoessig<br />
• 1 TL Honig<br />
• 1 TL Senf<br />
• etwas Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
© Ira Leoni<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
=<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kürbisse<br />
waschen, schälen und halbieren, dann von Kernen und Fasern<br />
befreien und in Spalten schneiden. Knoblauch schälen und sehr<br />
fein hacken. Die Kräuter waschen und trocken tupfen. Die Blättchen<br />
von den Stielen zupfen und fein hacken. 100 g Parmesan fein<br />
reiben.<br />
Haselnüsse, geriebenen Parmesan, Zitronenschale, Knoblauch,<br />
Kräuter und Semmelbrösel in einer Schüssel vermischen. Mit Salz<br />
und Pfeffer würzen.<br />
Die Kürbisspalten nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes<br />
Backblech legen. Mit 6–8 EL Olivenöl beträufeln. Die Parmesan-<br />
Mischung gleichmäßig auf den Kürbisspalten verteilen und diese<br />
<strong>im</strong> vorgeheizten Ofen in ca. 25 Minuten goldbraun backen.<br />
Inzwischen für den Salat den Babyspinat verlesen, waschen und<br />
trocken schleudern. Tomaten waschen und halbieren. Schalotten<br />
schälen und in feine Ringe schneiden. Die Kürbis- und Pinienkerne<br />
ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne goldbraun rösten. Herausnehmen<br />
und etwas abkühlen lassen.<br />
Für das Dressing übriges Öl mit Balsamicoessig, Honig und Senf<br />
verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Babyspinat, Tomaten,<br />
Schalotten, Kerne und Dressing vermengen. Den übrigen Parmesan<br />
in Hobeln darüber streuen. Die gebackenen Kürbisspalten mit<br />
dem Salat anrichten und sofort servieren.<br />
Zubereitungszeit 55 Minuten<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 35
Topfgucker<br />
HYGGELIGE HERBSTZEIT<br />
© Magulski<br />
Lange Spaziergänge an der Ostsee,<br />
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So schön wird der Herbst <strong>im</strong> James.<br />
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Genusswelt des Hotels Das James,<br />
dem ehemaligen „Heizwerk“, und<br />
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Geöffnet: Fr-DI 18-21.30 Uhr<br />
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Bereits bei den Starters erliegt man der<br />
Versuchung zwischen Tuna Tatar, Hamachi<br />
und roh mariniertem Rinderfilet-Tatar vom<br />
Wagyu Rind. Sushi und Sash<strong>im</strong>i werden<br />
authentisch japanisch handgefertigt – ganz<br />
frisch und reduziert auf guten Fisch und<br />
Reis. Mit traditioneller Kunst, feinem<br />
Handwerk und japanischem Feinsinn kultiviert<br />
das MINATO seinen außergewöhnlichen<br />
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24944 Flensburg/Sonwik<br />
contact@dasjames.com<br />
0461 167 236 0<br />
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Sitz der Gesellschaft: James Hotel GmbH,<br />
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Beginn der Saison: 5. September<br />
seit 1948<br />
Steinmeier-Lohnmost-Stationen <strong>2022</strong><br />
Kiesby – Süderbrarup –<br />
1<br />
Kappeln – Gelting<br />
Süssmosterei Heinz Steinmeier<br />
Kaltoft 4 in 24392 Kiesby<br />
04641 – 2301<br />
Husby – Flensburg –<br />
2<br />
Glücksburg<br />
Familie Clausen<br />
Keeleng 6 in 24975 Husby<br />
04634 – 1825<br />
Neuberend – Schleswig<br />
3<br />
Hof Petra Clausen<br />
Klosterreihe 94 in 24879 Neuberend<br />
04621 – 52503<br />
Owschlag – Hüttener<br />
4<br />
Berge – Rendsburg<br />
Obsthof Klein Salow<br />
An der Landesstraße 265 in<br />
24811 Owschlag<br />
04336 – 3362<br />
Eckernförde – Schwansen<br />
5<br />
Hof Erika Großmann<br />
Christianshöh 1 in<br />
24340 Windeby/Kochendorf<br />
04351 – 43371<br />
Altenholz – Dänischer<br />
6<br />
Wohld – <strong>Kiel</strong><br />
Landmarkt Schrebers Erde<br />
Kubitzberg 8 in 24161 Altenholz<br />
04349 – 91750<br />
Muxall – Probstei<br />
7<br />
Hof Gesa Kieckbusch<br />
Am Dorfteich 4 in<br />
24253 Muxall/Probsteierhagen<br />
04348 – 919325<br />
Jahrsdorf – Hohenwestedt –<br />
8<br />
Nortorf – Neumünster<br />
Landhof Röpcke<br />
Dorfstraße 1 in<br />
24594 Jahrsdorf<br />
04871 – 661<br />
Schleswig<br />
Rendsburg<br />
<strong>Kiel</strong><br />
Neumünster<br />
Die jeweiligen Öffnungszeiten erfahren<br />
Sie bei Ihrer Lohnmoststelle oder unter<br />
www.suessmosterei-steinmeier.de<br />
Heinz Steinmeier Süssmosterei<br />
GmbH & Co. KG · Kaltoft 4 · 24392 Kiesby<br />
Telefon 04641-2301 · Fax 04641-7399<br />
www.suessmosterei-steinmeier.de<br />
Steinmeier-Säfte können Sie während der<br />
Lohnmost-Saison bis 9. Dezember <strong>2022</strong> auch<br />
ohne Obstlieferung an allen Stationen kaufen –<br />
und <strong>im</strong>mer überall <strong>im</strong> <strong>Norden</strong> <strong>im</strong> Handel.
Feiern mit Flair<br />
Denken Sie<br />
an Weihnachten …<br />
… und reservieren Sie einen Tisch für Ihre Weihnachtsfeier mit der Familie oder dem Betrieb!<br />
© vaaseenaa/Adobe<br />
GENUSSMOMENTE AM KANAL<br />
Das Hotel ConventGarten liegt in traumhafter<br />
Lage direkt am Nord-Ostsee-Kanal,<br />
umgeben von drei Naturparks. Hier genießt<br />
man den tollen Blick auf das Wasser und<br />
unvergleichliche Momente mit den vorbeiziehenden<br />
Ozeanriesen. In den gemütlichen<br />
Räumlichkeiten gibt es eine große Bandbreite<br />
an Leckereien zu entdecken. Nicht<br />
nur Fisch-Fans dürfen sich über frische<br />
Kreationen aus der Restaurantküche freuen.<br />
Auch Fleisch-Liebhaber:innen kommen voll<br />
auf ihren Geschmack, wenn Steak-Variationen<br />
oder andere Köstlichkeiten aufgetischt<br />
werden. Neben vielen weiteren Spezialitäten<br />
der Holsteiner Küche gibt es <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> auch<br />
herrliche Herbstklassiker mit Kürbis sowie<br />
traumhafte Desserts.<br />
Vorhang auf!<br />
Am 26. November gastiert das Ensemble der<br />
Niederdeutschen Bühne e.V. <strong>im</strong> ConventGarten.<br />
Gezeigt wird das Bühnenstück „Dörtig“.<br />
Interessierte können Tickets für 25,90 € inkl.<br />
Theaterteller an der Rezeption erwerben.<br />
Weihnachten <strong>im</strong> ConventGarten<br />
Feierliche Genussmomente gibt es dann am<br />
25. und 26. Dezember, wenn das Restaurant<br />
Achterdeck zum Weihnachtsessen einlädt.<br />
Mittags und abends wird ein 3-Gang Menü<br />
mit verschiedenen Hauptgerichten serviert,<br />
das keine Wünsche offen lässt. Außerdem gibt<br />
es an diesen Tagen um 10.30 Uhr den festlichen<br />
Brunch. Um telefonische Reservierung<br />
unter 04331 / 59050 wird gebeten.<br />
> > www.conventgarten.de<br />
Im großen Festsaal ist viel Raum<br />
für gemeinsames Genießen<br />
Das Interieur bietet die opt<strong>im</strong>ale<br />
Kulisse für festliche Zeiten<br />
38 lebensart
Leckere<br />
Weihnacht<br />
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FESTLICHE GENÜSSE FÜR<br />
DIE GANZE FAMILIE<br />
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Wiehnachten op’n Hof<br />
Witzig, wehmütig und warmherzig kommt<br />
rechtzeitig zur kalten Winterzeit die unterhaltsame<br />
Lesung von Matthias Stührwoldt.<br />
Mit seinem norddeutschen Charme erzählt<br />
der selbstironische Schleswig-Holsteiner<br />
Anekdoten aus seinem außergewöhnlichen<br />
Alltag auf dem Bauernhof. Für weitere Informationen<br />
und bei Fragen steht das Team gern<br />
telefonisch und per Mail zur Verfügung.<br />
> > am Samstag, 10. Dezember, 19-23 Uhr<br />
Preis: 42 € pro Person inkl. Menü + Programm<br />
Weihnachtsschlemmerei<br />
Genießen Sie ein vielfältiges Weihnachtsbuffet<br />
mit süßen und herzhaften Köstlichkeiten<br />
sowie angenehmer Pianomusik.<br />
> > am Montag, 26. Dezember, 11-14 Uhr<br />
Preis: 37 € pro Person, 19 € pro Kind<br />
Weitere tolle Angebote finden Interessierte<br />
auf www.hotel-prisma.de/event<br />
> > Best Western Hotel Prisma<br />
Max-Johannsen-Brücke 1, Neumünster<br />
Tel. 04321 / 90150, www.hotel-prisma.de,<br />
veranstaltung@hotel-prisma.de<br />
SPORTLICH WEIHNACHTEN FEIERN<br />
Im Restaurant <strong>im</strong> Haus des Sports geht es sogar an Weihnachten sportlich<br />
zu. Hier bietet ein flexibles Raumkonzept viele Möglichkeiten. Ob<br />
kleine oder große Gesellschaft, Tischgruppen oder lange Tafel, Buffet<br />
oder Menü – alles ist möglich. Der große Saal bietet viel Platz zum<br />
Tanzen und ist mit einem schönen Parkettboden ausgestattet. Ab einer<br />
Gastanzahl von 25 Personen stehen warm-kalte Buffets mit schleswig-holsteinischer<br />
oder mediterraner Ausrichtung zur Verfügung,<br />
für kleinere Runden gibt es individuelle Menüs. Die angeschlossene<br />
Kegelbahn lädt nach dem Essen zum Kalorienverbrennen ein. Ein<br />
Highlight <strong>im</strong> Veranstaltungskalender ist natürlich der Silvesterball<br />
mit Tischbuffet, Getränken und Berliner zum Jahreswechsel (Reservierung<br />
erforderlich).<br />
> > Restaurant <strong>im</strong> Haus des Sports Winterbeker Weg 49, <strong>Kiel</strong><br />
Tel. 0431 / 642107, www.hds-kiel.de<br />
Gutes Essen, zuvorkommender Service,<br />
schöne Deko und viel Platz machen das<br />
Ambiente <strong>im</strong> Haus des Sports aus<br />
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• Traditioneller Silvesterball<br />
mit All -Inklusive -Angebot,<br />
Info und Reservierung unter: 0431-642107<br />
• kalt/warmes Tischbüffet,<br />
alle Getränke <strong>im</strong> Preis enthalten (Wein, Bier,<br />
Softgetränke, Sekt, 2 ausgewählte Longdrinks und<br />
sogar 2 ausgewählte Cocktails). Desweiteren gibt es ein<br />
Mitternachts-Suppenbüffet und Berliner mit Kaffee<br />
Musik und<br />
Tanz mit Dj!<br />
• Feierlichkeiten:<br />
3 Gänge-Menü Allinkl. ab ............................ € 54,00 p.P.<br />
Kalt/warmes Büffet All inkl. ........................ ab 60,00 p.P.<br />
gerne beraten wir Sie auch für ein individuelles Menü oder Büffet.<br />
Restaurant <strong>im</strong> Haus des Sports<br />
Winerbeker Weg 49 • 24114 <strong>Kiel</strong> • info@hds-kiel.de • www.hds-kiel.de<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 39
DIE TRAUMLOCATION FÜR<br />
Feiern mit Flair<br />
Christmas T<strong>im</strong>e<br />
<strong>im</strong> Alten Stahlwerk<br />
Ab dem 14. November wird es festlich <strong>im</strong> Restaurant 1500°C<br />
<strong>im</strong> Hotel Altes Stahlwerk Neumünster. Denn dann startet die<br />
Christmas T<strong>im</strong>e mit dem traditionellen Weihnachtsbuffet.<br />
Vorab gibt es für jeden Gast ein heißes Begrüßungsgetränk, und dann<br />
präsentieren der Küchenchef und sein Team ein köstliches Buffet<br />
mit kalten und warmen Speisen. Gespeist wird an edel eingedeckten<br />
Tischen mit weihnachtlicher Dekoration. So st<strong>im</strong>mt man sich perfekt<br />
auf das Fest des Jahres ein!<br />
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FIRMENEVENTS. WEIHNACHTSFEIERN.<br />
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Weine nach Auswahl des Restaurantsleiters sowie Biere, Mineralwasser,<br />
Softdrinks, Kaffee- und Teespezialitäten für drei Stunden – 68,00<br />
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8 Personen), 115,00 Euro für eine Stunde exklusiven Spaß auf der Eisstockbahn<br />
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Alles kann, nichts muss!<br />
Wer be<strong>im</strong> Eisstockschießen mitmacht, darf sich auf viel Action freuen.<br />
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Große Insel 1 – 24306 Plön<br />
Telefon: 04522 508700<br />
www.prinzeninsel.de<br />
Das Alte Stahlwerk ist eine erstklassige Adresse, wenn es<br />
um kulinarischen Genuss und besondere Events geht<br />
IHR EVENT!<br />
40 lebensart
Natur, Genuss<br />
& Entspannung<br />
Hoch über dem Naturpark Hüttener Berge liegt das<br />
Panorama Hotel Aschberg mit Huk’s Restaurant, was<br />
sich perfekt in das Naturbild eingliedert. Hier können<br />
Gäste ankommen und genießen.<br />
Regionale, frische Küche,<br />
atemberaubender Blick<br />
auf Natur, Ostsee &<br />
Einzigartiges Ambiente!<br />
Buchen Sie unser ,,Aschberg Arrangement‘‘<br />
Dies beinhaltet eine Übernachtung inklusive<br />
Frühstück <strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer mit einem Aperitif und<br />
einem exklusivem 3-Gänge Menü für 2 Personen für<br />
252,00 €. Buchen Sie jetzt per Mail, oder telefonisch.<br />
Wir freuen uns auf ihre Reservierungen!<br />
Der 98 m hohe Aschberg behe<strong>im</strong>atet das Panorama Hotel<br />
Aschberg. Von hier aus haben Gäste einen atemberaubenden<br />
Blick über die Umgebung. Aber auch das Innere<br />
des Huk’s ist ein Hingucker: Einrichtung und Ambiente vermitteln<br />
hier ein Gefühl der Entschleunigung und Entspannung. Im Herbst<br />
und Winter verwöhnen Michal Huk und sein Team alle Gäste mit<br />
kulinarischen Highlights. Weihnachtsfeiern und Events können <strong>im</strong><br />
Restaurant oder in den Veranstaltungsräumen des Hotels gefeiert<br />
werden. Das erfahrene Team berät mit viel Fachkompetenz und<br />
hilft gerne bei der Organisation und Durchführung der Feier. Nach<br />
dem Event laden die 30 modernen Doppelz<strong>im</strong>mer des Hotels<br />
zum Bleiben ein.<br />
Geschäftsführer &<br />
Küchenchef Michal Huk<br />
Feiern & Tagen mit Weitblick und<br />
Erlebnisübernachtungen<br />
Hochzeiten, Trauungen, Familienfeiern,<br />
Events oder Tagungen – das Team<br />
freut sich auf Ihre Anfragen unter<br />
Tel. 04353 / 998000-18 oder per Mail<br />
an sales@panorama-aschberg.de.<br />
> > Panorama Hotel Aschberg GmbH<br />
Aschberg 3, Ascheffel<br />
Tel. 04353 / 998000-18<br />
www.panorama-aschberg.de<br />
Wenn Sie Fragen haben, oder gerne einen Tisch oder ein<br />
Z<strong>im</strong>mer reservieren möchten, kontaktieren Sie uns gerne<br />
telefonisch unter Tel. 0 43 53 / 99 80 00 - 10 oder per Mail an<br />
folgende Email-Adresse rezeption@panorama-aschberg.de.<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag<br />
Abend-à la carte 16 bis 21 Uhr<br />
(Restaurantschluss 22 Uhr)<br />
Dienstag bis Sonntag<br />
À la carte 12 bis 21 Uhr<br />
Kaffee & Kuchen: 14:30-17 Uhr<br />
(Restaurantschluss 22 Uhr)<br />
Huk’s Restaurant<br />
Panorama Hotel Aschberg<br />
Aschberg 3, 24358 Ascheffel<br />
Tel: +49 (0) 4353–99-8000–10<br />
www.panorama-aschberg.de<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 41
GUTES VOM HOF.SH<br />
Superfood made in Dithmarschen<br />
Tanja Esser/Adobe Stock<br />
Jetzt, <strong>im</strong> Herbst, ist die Kohlernte in Dithmarschen wieder in<br />
vollem Gange. Gut 90 Millionen Kohlköpfe werden Jahr für Jahr<br />
in Europas größtem zusammenhängendem Kohlanbaugebiet<br />
geerntet. Ein Teil davon wird in der Kleinstadt Wesselburen<br />
verarbeitet – genau genommen <strong>im</strong> Kohlosseum. Ein einzigartiges,<br />
patentiertes Verfahren macht die Produkte besonders<br />
gesund und bekömmlich.<br />
Schon 1948 entstand in der einstigen Wesselburener<br />
Zuckerfabrik eine moderne<br />
Sauerkraut-Konservenfabrik, von der aus<br />
der Dithmarscher Kohl nach ganz Europa gelangte.<br />
1995 rollte schließlich die letzte Dose vom Band.<br />
Da die Dithmarscher:innen aber nun einmal besonders<br />
stolz auf das traditionelle Gemüse sind,<br />
kam bereits drei Jahre später mit der Entstehung<br />
des Kohlosseums neues Leben in das historische<br />
Gebäude.<br />
Auf 400 Quadratmetern entsteht hier heute eine<br />
bunte Palette an köstlichen Kohl- und anderen<br />
Produkten. Vom klassischen Sauerkraut über den<br />
Dithmarscher Kohlmix und das Gemüse-Allerlei<br />
bis hin zum exotisch angehauchten Küsten-K<strong>im</strong>chi<br />
ist für jeden Geschmack etwas geboten.<br />
42 lebensart
Dieser wächst langsamer als konventioneller<br />
Kohl, was die Pflanzenzellen stabiler macht<br />
und den Kohl knackig hält. Zudem wird be<strong>im</strong><br />
Anbau komplett auf Kalium- und Stickstoffdünger<br />
verzichtet. Qualität, die belohnt wird:<br />
So ist das Kohlosseum Mitglied des Selbstvermarkterportals<br />
GUTES VOM HOF.SH<br />
und seine Produkte Träger des Gütezeichens<br />
„Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“ der<br />
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein.<br />
Museum und Krautfabrik in einem:<br />
das Kohlosseum in Wesselburen<br />
Schonendes Verfahren<br />
„Das Besondere an unserem Kohl ist das<br />
patentierte Verfahren, mit dem unsere<br />
Produkte entstehen”, erklärt Geschäftsführer<br />
Wilken Boie. „Im Gegensatz zum<br />
gängigen Dosensauerkraut, dem durch das<br />
starke Erhitzen 60 Prozent der Inhaltsstoffe<br />
verloren gehen, wird unser Kraut in Spezialgläser<br />
abgefüllt und <strong>im</strong> verschlossenen Glas<br />
vergoren. Dadurch bleiben Vitamin C und<br />
Milchsäurebakterien erhalten. Das gärfrische<br />
Sauerkraut ist bekömmlicher und gesünder<br />
als die handelsüblichen pasteurisierten Produkte.”<br />
Ein besonderer Clou dabei: Die bei der<br />
Gärung gebildeten Gase können durch einen<br />
Spezialverschluss auf natürliche Weise entweichen.<br />
Dadurch hält sich das Kraut gekühlt<br />
ein halbes Jahr. Zudem findet ausschließlich<br />
hochwertiger Bio-Kohl seinen Weg in die<br />
Gläser des Kohlosseums.<br />
Einblick in die Produktion<br />
Ein besonderes Highlight sind außerdem die<br />
regelmäßigen Vorstellungen in der Krautwerkstatt.<br />
Hier erfahren die Zuschauer:innen<br />
nicht nur alles über die Herstellung der<br />
Wesselburener Köstlichkeiten, sondern<br />
lernen auch, was die „Ackerpille” sonst noch<br />
kann. Schließlich ist Kohl nicht nur für<br />
seinen köstlichen Geschmack, sondern auch<br />
für seine gesunden Inhaltsstoffe bekannt.<br />
Reich an Vitaminen, Mineralien, sekundären<br />
Pflanzenstoffen und anderen Substanzen ist<br />
er ein echtes Superfood. So kann das Gemüse<br />
unter anderem helfen, den Cholesterin- und<br />
Blutzuckerspiegel positiv zu beeinflussen und<br />
sogar das Risiko für verschiedene Krebsarten<br />
senken. In der Naturmedizin ist Kohl<br />
für seine entzündungshemmende Wirkung<br />
bekannt. Das wissen auch die Mitarbeiter:innen<br />
des Kohlosseums – und bieten daher<br />
Nur beste Zutaten finden ihren Weg in die<br />
Wesselburener Kohlspezialitäten<br />
Vielseitig: die Produkte aus dem Kohlosseum<br />
neben den Lebensmitteln auch eine Kohlsalbe<br />
an. Kaufen kann man die Produkte auf dem<br />
Bauernmarkt direkt vor Ort oder <strong>im</strong> Onlineshop.<br />
Auch andere Gaumenfreuden sind<br />
in Wesselburen erhältlich. Säfte, Bonbons,<br />
Fruchtaufstriche – wenn es darum geht, ihren<br />
Kohl in das richtige kulinarische Licht zu<br />
rücken, sind der Fantasie der Produktentwickler:innen<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Kohlverarbeitung früher und heute<br />
Ebenfalls einen Besuch wert ist das Kohlmuseum.<br />
Hier lernen die Besucher:innen<br />
alles über die Kohlverarbeitung von früher<br />
und heute. Zahlreiche Ausstellungsstücke<br />
wie zum Beispiel alte Kohlpflanzmaschinen,<br />
Ackergeräte, Kohlschneidemaschinen,<br />
Holzsauerkrautfässer, diverse Kohl-Verarbeitungsgeräte,<br />
historische Bilder und vieles<br />
mehr geben einen lebendigen Einblick in<br />
vergangene Zeiten. Besonders unterhaltsam<br />
wird es auf den Führungen von Martin Kehl.<br />
Neben allerlei Wissenswertem über Landwirtschaft<br />
und Kohlanbau hat er <strong>im</strong>mer die<br />
ein oder andere Anekdote <strong>im</strong> Gepäck. Ein<br />
tolles Ausflugsziel für die ganze Familie!<br />
> > Weitere Infos unter:<br />
www.kohlosseum.de<br />
www.lksh.de<br />
www.gzsh.de<br />
www.gutes-vom-hof.sh<br />
Das<br />
Gütezeichen<br />
Es war das erste Qualitätssiegel für regionale Lebensmittel in Deutschland. Das blau-grüne Gütezeichen<br />
der Landwirtschaftskammer „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“ steht seit 56 Jahren für traditionell erzeugte<br />
he<strong>im</strong>ische Produkte. Alle ausgezeichneten Produkte müssen sich strengen Prüfungen und neutralen<br />
Kontrollen unterziehen. Es sind hochwertige, regional erzeugte Lebensmittel, die höchste Anforderungen an<br />
Qualität und Genuss erfüllen. Das Beste aus dem echten <strong>Norden</strong>.<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 43
Mode<br />
New York <strong>im</strong><br />
Wenn sich die Blätter<br />
färben, die Sonne <strong>im</strong>mer<br />
tiefer steht und der<br />
<strong>Oktober</strong> seinem goldenen Beinamen<br />
alle Ehre macht, dann kann<br />
man sich be<strong>im</strong> Spaziergang durch<br />
den Park durchaus nach New York<br />
City träumen. Denn kaum eine andere<br />
Stadt entfaltet ihre Schönheit<br />
so majestätisch wie Manhattan <strong>im</strong><br />
Herbst. Mos Mosh hat diese Idee<br />
zu einer tragbaren Modekollektion<br />
für Frauen gemacht und die Fotos<br />
dafür auf der Upper East Side, <strong>im</strong><br />
West Village und Downtown, <strong>im</strong><br />
Central Park und in der Subway<br />
aufgenommen. Zu sehen sind<br />
nicht nur coole Street Styles von<br />
Glencheck über Blumenkleider<br />
und soften Strick bis hin zu Sixties<br />
Jeans und Lederboots, sondern<br />
auch viel Big Apple.<br />
Als Mitglied der Better Cotton<br />
Initiative (BCI) achtet Mos Mosh<br />
auf eine umweltfreundliche und<br />
sozialverträgliche Produktion und<br />
einen bewussten, nachhaltigen<br />
Konsum. Außerdem gibt es den<br />
Secondhand-Service „ReLoved“.<br />
Kund:innen können ihre gut erhaltene<br />
Mos Mosh-Kleidung zurückgeben,<br />
damit sie von einer anderen<br />
Person erneut getragen und geliebt<br />
wird. Mehr dazu online unter:<br />
> > www.mosmosh.de<br />
© MosMosh<br />
Für die neue Herbstkollektion hat sich Mos<br />
Mosh von Nianga und Rosmary inspirieren lassen<br />
– zwei echten New Yorkerinnen. Die Kamera<br />
begleitet die beiden für einen Tag durch die City<br />
44 lebensart
<strong>Norden</strong><br />
New York ist die Stadt der<br />
unbegrenzten Möglichkeiten.<br />
Es ist die Stadt, die niemals<br />
schläft und in der <strong>im</strong>mer ausgegangen<br />
und gefeiert wird<br />
© MosMosh<br />
© MosMosh<br />
© MosMosh<br />
© MosMosh<br />
Diese urbane Umgebung mit vielen<br />
grünen Ecken ist lebendig und kraftvoll<br />
– und damit die opt<strong>im</strong>ale Kulisse<br />
für tragbare und feminine Mode<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 45
Mode<br />
10 Jahre Designer Outlet Neumünster<br />
20. September 2012 – an diesem Tag öffnete das McArthurGlen<br />
Designer Outlet Neumünster zum ersten Mal die Türen der über 100<br />
Shops. Seitdem ist das Center nahe der A7 zu einem der erfolgreichsten<br />
Designer Outlets geworden und erfreute bereits über zwei Millionen<br />
Besucher:innen! Das Center ist so ausgelegt, dass hier durch den Mix<br />
aus Shops, Cafés und Restaurants ein Tag mit der ganzen Familie<br />
verbracht werden kann. Auf 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
gibt es hochwertige Designerware zum stark reduzierten Outlet-Preis.<br />
Zur Eröffnung waren es 70, inzwischen sind es 130 Brands! Drei neue<br />
ziehen gerade ein, darunter Lee Wrangler und Happy Socks.<br />
© McArthurGlen Designer Outlet Neumünster<br />
Center-Leiterin Carolin König (li.) freute sich bei<br />
der Jubiläumsfeier über viele Besucher:innen<br />
„Ohne Menschen wäre das Center ein lebloses Gebäude“, sagte die<br />
Center-Leiterin Carolin König bei der großen Jubiläumsfeier, denn mit<br />
seinen 120 Shops biete das Outlet Arbeitsplätze in der Region. Durch<br />
Karrieretage und einen engen Kontakt zur Arbeitsagentur Neumünster<br />
ist das Outlet ständig auf der Suche nach neuen Talenten und will<br />
diese fördern. Zu diesem besonderen Anlass fanden einige Aktionen<br />
während der Jubiläumswoche <strong>im</strong> September statt.<br />
> > www.mcarthurglen.com<br />
Neu in Eckernförde!<br />
In ihrer neuen Slow-Fashion-<br />
Boutique You, Me & the Sea <strong>im</strong> Herzen<br />
Eckernfördes bietet Tina Elvert<br />
reichlich Raum für Mode, Lifestyle<br />
und Accessoires – genießen Sie ein<br />
wunderbares Einkaufserlebnis!<br />
Einladung<br />
zum<br />
<strong>Oktober</strong>fest<br />
am Sa., 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />
von 10–18 Uhr!<br />
Adresse:<br />
St.-Nicolai-Str. 16, 24340 Eckernförde<br />
Tel. 04351 / 880 22 82<br />
Öffnungszeiten:<br />
Website:<br />
Mo.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–16 Uhr you-me-sea.online<br />
Sonn- & Feiertage (Saison) 11–17 Uhr<br />
Es erwarten Sie<br />
• ein tolles Shopping-Erlebnis<br />
„Ich freue mich auf Ihren Besuch!“<br />
• warme und kalte Getränke<br />
• eine zünftige Brotzeit<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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You, Me & the Sea<br />
St.-Nicolai-Str. 16 I 24340 Eckernförde I Tel. 0 43 51 / 880 22 82<br />
www.you-me-sea.online I Instagram: you_me_sea.online<br />
Mo. – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr I Sa. 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 11 – 17 Uhr (Saison)<br />
MODISCHE HERBSTZEIT<br />
Das Schönste am Herbst? Die Vielfalt an Stoffen und Farben, in der<br />
sich die neue Mode präsentiert! Hüllen Sie sich ein in wärmende Steppwesten<br />
mit veganer Füllung, weiche Plüschjacken, Mäntel und Jacken<br />
aus zartem Handschuhleder oder kuscheligen Strick aus Alpaka-Wolle<br />
und Kaschmir. You, Me & the Sea bietet neue Modelle von z. B. Milestone,<br />
Harm Jopp oder Oui exklusiv in Eckernförde. Ein Revival feiern<br />
Samt und Cord vor allem bei Hosen und Blazern. Die Farben sind<br />
ebenso vielseitig: „Von Wollweiß über erdige Töne, Grün, Rosenholz<br />
und Violett bis zu Taubenblau und<br />
Petrol ist die Palette so breit gefächert<br />
wie noch nie in der kühlen<br />
Saison“, sagt Boutique-Inhaberin<br />
Martina Elvert. Sie ermuntert<br />
ihre Kundinnen: „Greifen Sie zu<br />
Farbe, das lässt Sie auch in der<br />
dunklen Jahreszeit strahlen.“ Die<br />
Beratung gibts natürlich vor Ort.<br />
> > You, Me & the Sea<br />
St.-Nicolai-Str. 16, Eckernförde<br />
Tel. 04351 / 8802282<br />
http://you-me-sea.online<br />
Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr<br />
in der Saison auch So 11-17 Uhr<br />
Lederjacke von Milestone, 329,90 €, Shirt<br />
von Margittes, 79,90 €, Hose von Stehmann,<br />
99,95 €, Loafer von Högl, 189,90 €<br />
46 lebensart<br />
© falkemedia
STRAPAZIERTES HAAR?<br />
Die neue Argan Oil Serie von Björn Axén repariert<br />
strapaziertes, trockenes Haar <strong>im</strong> Handumdrehen mit<br />
pflegendem, ökologisch angebautem Arganöl sowie<br />
reparierendem veganen Keratin. Schon seit Jahrhunderten<br />
gilt Arganöl als wahres Wundermittel für gesun-<br />
des und kräftiges Haar. Das Öl ist einzigartig und seine<br />
Zusammensetzung eignet sich perfekt, um das Haar<br />
geschmeidig, seidig und verführerisch glänzend zu<br />
machen. Es ist reich an Phytosterinen, die Feuchtigkeit<br />
speichern, Omega-3 und Omega-7-Fettsäuren,<br />
die dafür sorgen, dass das Haar weniger steif und<br />
besser formbar wird, und Vitamin E, das das Haar<br />
vor Schäden durch UV-Strahlen und somit auch<br />
vor einem Ausbleichen der Haarfarbe schützt. Das<br />
Arganöl dringt tief in das Haarinnere ein, um ge-<br />
schädigte Stellen zu reparieren. Es zähmt krauses<br />
Haar, widerspenstige Locken und wirkt besonders<br />
gut gegen Haarspliss.<br />
> > www.smp-hh.de<br />
© pikselstock/Adobe<br />
FUNKELNDE SCHÖNHEITEN<br />
Strahlen die Farben, strahlt das Gesicht. Dieses Motto macht sich die<br />
neue „Colors-Collection“ des Herstellers Quinn zu eigen. Die wunderschönen<br />
Ringe halten, was ihr Name verspricht, nämlich pure<br />
Intensität in Farbe und Tragegefühl. Die rauchigen Brauntöne des<br />
Rosenquarz schenken innere Ausgeglichenheit und Ruhe – gerade in<br />
den stressigen Situationen des Alltags. Quinn vergibt bei dieser Kollektion<br />
die Hauptrolle an prächtig geschliffene Farbedelsteine, während<br />
glänzendes Silber die perfekte Bühne für die Protagonisten bietet.<br />
> > Juwelier Happe, Dänische Str. 8-10, <strong>Kiel</strong><br />
Tel. 0431 / 92190, www.juwelier-happe.de<br />
Die „Colors-Collection“ gibt es bei<br />
Juwelier Happe in der Innenstadt<br />
© falkemedia<br />
Im <strong>Oktober</strong><br />
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Happe Juwelier<br />
Dänische Straße 8-10<br />
Tel. (04 31) 9 21 90<br />
Happe Trend-Shop<br />
<strong>im</strong> CITTI-PARK<br />
<strong>im</strong> CITTI-PARK<br />
Tel. (04 31) 59 45 56<br />
Tel. (04 31) 6 59 45 56<br />
www.juwelier-happe.de<br />
www.juwelier-happe.de
Mode<br />
Ausrüstung<br />
für Abenteuer<br />
Zu jeder Jahreszeit stehen die Outdoor- und Trekking-Experten von Sieben Meilen<br />
in der Holtenauer zur Beratung in Sachen Schuhe, Stiefel und mehr bereit. Sie<br />
kennen sich aus, wenn es um die opt<strong>im</strong>ale Ausrüstung für individuelle Alltagsabenteuer<br />
oder Reisen in die Ferne geht.<br />
> > Sieben Meilen, Holtenauer Str. 11, <strong>Kiel</strong><br />
Tel. 0431 / 970007, www.sieben-meilen.de<br />
Perfekt für einen gemütlichen Herbst:<br />
die Wollfilz-Schuhe von Glerups<br />
Echte Troyer aus reiner Wolle<br />
Wer sich gegen Wind und Wetter schützen möchte<br />
oder es einfach gern behaglich warm mag, liegt mit<br />
dem Troyer aus der Lüneburger Heide genau richtig.<br />
Die Wolle stammt direkt aus Europa, die Herstellung<br />
findet in der Strickerei vor Ort statt. Ob bei der<br />
Arbeit, auf dem Segel- oder Fischerboot oder mit<br />
Hemd <strong>im</strong> Büro – der Troyer ist ein zeitloser ter. Für 149,90 € in verschiedenen<br />
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Farben<br />
Wollfilz-Schuhe von Glerups<br />
Die Filzschuhe aus Dänemark werden aus 100 % reiner<br />
Wolle gefertigt, die von den Schafrassen Gotland-Pelz<br />
und Merino stammen. Die Wolle wird nicht chemisch,<br />
sondern schonend behandelt – vom Rohstoff<br />
bis zum Fertigprodukt. Die abriebfeste<br />
Ledersohle trägt sich auf verschiedenen<br />
Böden stets angenehm weich. Ver-<br />
schiedene Farben, ab 74,90 €<br />
Blue Heeler Outback für Damen und Herren<br />
Der hochwertige Chelsea Boot aus geöltem Rindsleder! Die rutschfeste<br />
Sohle in Kombination mit dem wetterunempfindlichen Leder<br />
machen diesen Schuh ideal für alle, die es auch bei schlechtem<br />
Wetter nicht drinnen hält. Dieser australische Klassiker garantiert<br />
trockene Füße bei angenehmem Kl<strong>im</strong>a.<br />
Für nur 189,90 €<br />
48 lebensart
WUNDERVOLLER OKTOBER<br />
Wenn sich die bunten Farben der Natur zurückziehen, möchte man es ihr manchmal<br />
gleich tun. Sich am liebsten ins hübsch dekorierte Zuhause kuscheln, an abgelegenen<br />
Orten durch die Natur spazieren und einfach den hyggeligen Herbst genießen.<br />
Gedeckte Farben passen hervorragend zu dieser St<strong>im</strong>mung und lassen sich super<br />
mit anderen Tönen oder Farbtupfen kombinieren. Bei Siak Apart in der Kolberger<br />
Straße 15 in Nortorf hat Inhaberin Silke Klahn wie <strong>im</strong>mer eine schöne Auswahl an<br />
Dekorationsartikeln, Kleidung und den passenden Accessoires zusammengestellt.<br />
Ein Besuch lohnt sich,<br />
das Geschäft ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und<br />
samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.<br />
> > Siak Apart<br />
Kolberger Str. 15, Nortorf<br />
Tel. 04392 / 4080099<br />
www.siak-apart.de<br />
Bei Siak Apart finden Sie zu jeder<br />
Jahreszeit die passende Deko<br />
Für die gemütliche<br />
Jahreszeit müssen<br />
auch gemütliche<br />
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Eine große Tasche muss bei<br />
jedem Ausflug dabei sein<br />
Der Leo-Look<br />
geht <strong>im</strong>mer,<br />
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herbstlichen<br />
Outfit<br />
WOLLIGE LIEBLINGE<br />
FÜR DEN HERBST<br />
Nachhaltige Mode in den schönsten<br />
Farben und passende Accessoires<br />
leuchten bei GLANZ & GLORIA<br />
auch <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> um die Wette. In<br />
dem einladenden Conceptstore<br />
gibt es Herbstkleider und Röcke,<br />
weichen Strick und kuschelige<br />
Handmade<br />
Tücher, zauberhaften Schmuck<br />
Halsketten<br />
und chromfrei gegerbte Leder-<br />
von GUBO<br />
accessoires und Taschen. Außerdem<br />
finden Besucher:innen süße Geschenkideen<br />
und Mitbringsel aus kleinen Manufakturen.<br />
Pulli aus Bio-Baumwoll-Mix<br />
& Rock aus Bio-Baumwolle<br />
von ARMEDANGELS, Tasche<br />
von HARBOUR 2nd<br />
> > GLANZ & GLORIA Lieblingsstücke<br />
Mühlenstr. 1, Bordesholm, Tel. 04322 / 888727<br />
www.lieblings-stuecke.shop<br />
Kuscheliger<br />
Strick für<br />
den Herbst<br />
Kuschelige Tücher<br />
von INVERO<br />
Montag - Freitag 10 - 18 Uhr ⋅ Samstag 10 - 13 Uhr<br />
Mühlenstraße 1 ⋅ 24582 Bordesholm<br />
www.lieblings-stuecke.shop<br />
Fair Fashion Strick<br />
von ARMEDANGELS<br />
lebensart 49
Fit & Gesund<br />
© contrastwerkstatt/ Adobe Stock<br />
Nachhaltige<br />
Hörgesundheit<br />
Akustische Abwechslung <strong>im</strong> Alltag, Routinen durchbrechen, Körper und Geist in<br />
Schwung halten und regelmäßige vorsorgliche Hörtests. Ein aktiver und ausgewogener<br />
Lebensstil fördert die Gesundheit und trainiert die Sinneswahrnehmungen.<br />
Das kommt auch maßgeblich dem Gehör zugute.<br />
Für die ausgewogene Hörgesundheit ist es wichtig, Abwechslung<br />
und Herausforderung in den akustischen Tagesablauf zu<br />
bringen. Denn neue und unterschiedliche Höreindrücke halten<br />
das Gehör fit und flexibel. Konzentriertes Zuhören und bewusstes<br />
Hinhören fördern das Zusammenspiel von Ohren und Hörzentrum<br />
<strong>im</strong> Gehirn. Das geschieht bei allen Gesprächen und geselligen Unternehmungen<br />
in kleinen und großen Gruppen, sei es <strong>im</strong> Sportverein,<br />
<strong>im</strong> Restaurant, mit Freund:innen oder mit der Familie wie auch bei<br />
Konzerten, Theateraufführungen oder Vorträgen. Vor Belastungen wie<br />
Dauerlärm und extremer Lautstärke sind die Ohren hingegen grundsätzlich<br />
zu schützen.<br />
Ohren wollen hören<br />
Je größer und vielfältiger die Bandbreite der akustischen Signale ist,<br />
desto leistungsfähiger bleiben die entsprechenden Vernetzungen <strong>im</strong><br />
Gehirn. Wie eine Art lernendes System passen sie sich <strong>im</strong>mer wieder<br />
den Anforderungen an und konfigurieren sich entsprechend.<br />
Hier, <strong>im</strong> Hörzentrum des menschlichen Gehirns wird alles Gehörte<br />
entschlüsselt, bewertet und verarbeitet. Wenn dagegen nur wenige<br />
oder gleichförmige Signale dort ankommen, gehen die neuronalen<br />
Strukturen und die Fähigkeit des selektiven Hörens nach und nach<br />
verloren.<br />
Hörforscher:innen gehen davon aus, dass der Prozess der Hörentwöhnung<br />
weit verbreitet ist. Denn bei Millionen Menschen hat sich mit<br />
zunehmendem Alter bereits ein schleichender Hörverlust eingestellt.<br />
Die akustischen Wahrnehmungen der Betroffenen sind eingeschränkt,<br />
ohne dass sie sich darüber <strong>im</strong> Klaren sind. Unbewusst haben sie ihre<br />
Alltagsmuster an ihre Defizite angepasst, so dass Menge und Vielfalt<br />
der akustischen Signale, die das Hörzentrum noch erreichen, <strong>im</strong>mer<br />
weiter abnehmen. In der Folge liegen die Verarbeitungsstrukturen <strong>im</strong><br />
Gehirn mehr und mehr brach. Je länger diese Entwöhnung andauert,<br />
desto schwieriger wird es, den Prozess wieder umzukehren. Hörakustiker:innen<br />
können hier mit geeigneter Hörtechnologie und individueller<br />
Hörtrainings Abhilfe schaffen.<br />
(FGH)<br />
50 lebensart
VOM HÖRROHR ZUM MODERNEN HÖRSYSTEM<br />
Wir schärfen Ihr Gehör !<br />
Taubheit und Hörminderung gab es schon <strong>im</strong>mer – die ersten Hilfen<br />
waren Hörhörner, die aus Eisenblech, Silber, Holz, Schneckengehäusen<br />
oder Tierhörnern gefertigt wurden. Um 1900 wurden die ersten<br />
Hörgeräte mit elektronischem Verstärker erfunden. Heutige Geräte<br />
verfügen über digitale Technologie und sind mit leistungsstarken<br />
Computerchips ausgestattet. Vielfältige Funktionen für eine bessere<br />
Klangqualität und drahtlose Anbindungsmöglichkeiten zeichnen moderne<br />
Hörlösungen aus. Kleinere Geräte, neue Designs und modische<br />
Farbgebungen helfen dabei, dass das Tragen von Hörgeräten <strong>im</strong>mer<br />
mehr als selbstverständlich erachtet wird.<br />
Einen kostenfreien Hörtest oder eine individuelle Beratung zu Hörgeräten,<br />
Gehörschutz oder Antworten auf Fragen zu Tinnitus erhalten Sie<br />
am Bordesholmer See <strong>im</strong> Fachgeschäft von Michael Eggers Hörakustik.<br />
> > Michael Eggers Höraksutik, Alte Landstr. 3, Bordesholm<br />
Tel. 04322 / 8868700, www.eggers-hoerakustik.de<br />
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Alte Landstraße 3<br />
24582 Bordesholm<br />
Telefon 043 22 - 88 68 700<br />
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HÖRGERÄTESERVICE<br />
HÖRTRAINING<br />
GEHÖRSCHUTZ<br />
SCHULUNGEN<br />
SANFTE THERAPIE BEI HELLEM HAUTKREBS<br />
Zu wenig Sonne lässt uns blass und schlapp werden, zu viel kann eine<br />
ernsthafte Schädigung der Haut verursachen. Vor allem der typisch<br />
nordische Hauttyp mit hellem Teint und blonden Haaren ist gefährdet,<br />
ebenso wie der keltische rothaarige Typ. Dabei macht die Sonne<br />
keinen Unterschied, ob sie auf Mann oder Frau scheint. Anders verhält<br />
es sich mit dem Alter: Ältere Menschen sind häufiger von Hautkrebs<br />
betroffen. Unterschieden wird dabei zwischen hellem und schwarzem<br />
Hautkrebs. Die ersten Anzeichen für hellen Hautkrebs sind in der<br />
Regel harmlose erscheinende Hautveränderungen, wie zum Beispiel<br />
kleine raue, helle oder rötliche Veränderungen der Haut (aktinische<br />
Keratosen), Knötchen, Höcker oder Flecken. Es ist wichtig, diese<br />
Veränderungen so früh wie möglich zu erkennen, um das Risiko einer<br />
Hautkrebserkrankung zu min<strong>im</strong>ieren. 75 Prozent der Frauen gehen<br />
zur Vorsorge, bei den Männern sind es lediglich 25 Prozent.<br />
Die photodynamische Therapie ist eine vergleichsweise unkomplizierte<br />
und schonende Behandlungsmöglichkeit bei hellem Hautkrebs und<br />
stellt eine Alternative zu operativen Eingriffen dar. Eine großflächige<br />
Behandlung ist möglich, bei der Schäden in ihrer Gesamtheit behandelt<br />
werden können. Die photodynamische Therapie erkennt noch unsichtbare<br />
Tumore und lässt diese gleichzeitig absterben. Sie repariert<br />
das betroffene Gewebe und ist Prophylaxe zugleich.<br />
Anti-Aging-Therapie · PDT<br />
> > Hautärztin Dr. Christiane Behrendt<br />
Eutin: Am Rosengarten 13, Tel. 04521 / 7967555<br />
<strong>Kiel</strong>: Holstenstraße 88-90, Tel. 0431 / 94604<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 51
Fit & Gesund<br />
ZUSAMMENSCHLUSS: GESUNDHEITSREGIONEN<br />
IN SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
Die gemeinnützigen Vereine „Gesundheits- und Präventionsregion<br />
<strong>im</strong> Kreis Rendsburg-Eckernförde e. V.“ (Gesund am NOK) und<br />
„Gesundheitsregion NORD e. V.“ (GRN) schließen sich zu einem<br />
gemeinsamen Verein zusammen. Damit sind sie die größte Gesundheitsregion<br />
in Schleswig-Holstein mit Sitz in Büdelsdorf.<br />
Beide Vereine kooperieren seit längerer Zeit und unterstützen sich<br />
gegenseitig fachlich und administrativ. Durch die beiden Corona-<br />
Jahre ist das Vereinsleben insbesondere <strong>im</strong> <strong>Norden</strong> weitestgehend<br />
ausgebremst worden. Um die Regionen weiterhin aktiv zum Thema<br />
„Gesundheit“ unterstützen zu können, ist die Idee eines Zusammenschlusses<br />
geboren worden. Um schlanke Strukturen zu schaffen und<br />
damit bestehende Verbindungen nicht verloren gehen, ist es in den<br />
letzten Monaten über Verhandlungen unter Mitnahme der Mitglieder<br />
zur Gründung eines neuen gemeinsamen Vereins gekommen:<br />
„GESUND zwischen Nord- und Ostsee – Gesundheits- und Präventionsregion<br />
e. V.“. Das Gebiet erstreckt sich nun auf die Kreise<br />
Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und<br />
die Stadt Flensburg. Regional und doch gemeinsam werden die beiden<br />
Initiativen dazu beitragen, dass unser Gesundheitswesen weiter<br />
gefördert werden kann und insbesondere die Themen „Prävention“<br />
und „Gesundheitsförderung“ stärker in den Fokus rücken.<br />
> > www.gesund-am-nok.de, www.gesundheitsregionnord.de<br />
v. l. n. r. Kerstin Bendixen (Schatzmeisterin, GRN), Thomas Wobser (Schatzmeister,<br />
Gesund am NOK), Maren Morawe (2. Vorsitzende, Gesund am NOK),<br />
Dr. Andrea Tine Roth (2. Vorsitzende, GRN), Judith Hempe (Schriftführerin,<br />
Gesund am NOK), Marc Pickardt (1. Vorsitzender, GRN), Thomas Fröber<br />
(1. Vorsitzender, Gesund am NOK)<br />
© Dolgner<br />
NATUR FÜR DIE HAUT<br />
Naturkosmetik-Influencerin<br />
Mareike Peters zeigt, was unsere<br />
Haut wirklich braucht – mit vielen<br />
Rezepten zum Selbermachen aus<br />
ihrem reichen Erfahrungsschatz<br />
In diesem Buch geht um unser zartestes Organ: die Haut. Wie<br />
gehen wir (haut-)freundlich mit ihr um? Die Naturkosmetik-<br />
Produktentwicklerin Mareike Peters setzt da neue Maßstäbe.<br />
Mit ihrer pflanzlichen Wirkstoffkosmetik ist sie Teil einer<br />
Revolution in der Kosmetikbranche: hin zu einer nachhaltigen,<br />
umweltfreundlichen und effektiven Hautpflege aus<br />
he<strong>im</strong>ischen Pflanzenarten. Ihre Strategie: Sich auf die Suche<br />
nach den Ursachen der Hautprobleme machen, statt einfach<br />
nur gegen die Symptome anzugehen! Erfahren Sie, wie sich die<br />
Pflege unterschiedlicher Hauttypen voneinander unterscheidet<br />
– und wie Sie durchs Selberrühren individuell auf den eigenen Hautzustand eingehen<br />
können. Mit den wichtigsten Grundrezepturen und natürlich mit großem Rezeptteil!<br />
> > Mareike Peters: Natur für deine Haut.<br />
Pflanzliche Wirkstoffkosmetik zur richtigen Pflege für jeden Hautzustand, GU 2021, 192 S., 22 €<br />
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WOHLIGE WÄRME IM WINTER<br />
Wer sich eine Auszeit vom stressigen Alltag gönnen<br />
möchte, sollte in den renovierten Räumlichkeiten des<br />
Saunabads Molfsee die Gelegenheit nutzen und sich<br />
völlig der Erholung von Körper und Geist hingeben.<br />
Sechs unterschiedliche Saunen und Dampfbäder, ein großzügiger<br />
Pool <strong>im</strong> Innenbereich sowie Massagen erwarten die<br />
Gäste <strong>im</strong> Saunabad. Ein besonderer Tipp ist die neue Infrarot-Wärmekabine<br />
– mit einem angenehmen Schwitzkl<strong>im</strong>a, das den Kreislauf<br />
deutlich weniger belastet. Ein H<strong>im</strong>alaya-Salzruheraum, eine Schwalldusche,<br />
ein Schlafraum und ein Außenbereich mit Liegestühlen stehen<br />
allen zur Verfügung, die die nötige Zeit zum Entspannen nutzen möchten,<br />
bevor es zu einem Erfrischungsgetränk und einer warmen Mahlzeit<br />
Abtauchen und wohlfühlen<br />
ins Bistro geht. Die typisch holsteinische Küche lässt<br />
hier keine Wünsche für den kleinen oder großen Hunger<br />
unerfüllt. Wie viele andere Institutionen spart auch das Saunabad<br />
Molfsee Energie ein. Doch die Gäste dürfen sich trotzdem auf eine<br />
wohlige Wärme für Körper und Seele in den Wintermonaten freuen.<br />
„Wir sparen Energie über angespasste Öffnungszeiten, die unsere Gäste<br />
unter Tel. 04347 / 4757 oder www.saunabad-molfsee.de erfahren.<br />
> > >> www.saunabad-molfsee.de<br />
Eine vielfältige Saunalandschaft erwartet die Gäste<br />
In diesem Ambiente kann man sich einfach nur wohlfühlen
Alter werden, na und?!<br />
Gut geschützt<br />
in den Herbst<br />
Im Herbst beginnt die Grippesaison. Für ältere Menschen mit Vorerkrankungen<br />
ist ein Schutz besonders wichtig. Denn die Grippe greift<br />
nicht nur die Atemwege an. Sie erhöht auch das Risiko für Herzinfarkte<br />
und Schlaganfälle – in den ersten Tagen nach der Ansteckung um das<br />
zehn- beziehungsweise achtfache. Da Senior:innen ein schwächeres<br />
Immunsystem und oft schon bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
haben, sind sie besonders gefährdet und sollten rechtzeitig zur<br />
Grippe<strong>im</strong>pfung gehen. So lässt sich nicht nur die Erkrankung selbst<br />
vermeiden, sondern laut Studien auch das Risiko von schweren Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen um mehr als ein Drittel senken. Spezielle<br />
Impfstoffe können die Immunantwort verbessern.<br />
(djd)<br />
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MAGNESIUMMANGEL<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die Todesursache<br />
Nummer eins in Deutschland. Bei den Ursachen für einen Herzinfarkt<br />
denkt man schnell an Stress, eine zu üppige Körperfülle, zu<br />
hohe Cholesterinwerte durch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel.<br />
Das ist auch richtig, aber eben nicht alles. Untersuchungen<br />
zeigen, dass viele Menschen mit Herzrhythmusstörungen<br />
und Herzinfarkten einen Magnesiummangel aufweisen. Wer Herz-<br />
Kreislauf-Problemen vorbeugen möchte, sollte auf seinen Magnesiumhaushalt<br />
achten. Bei Mangelsymptomen ist die Einnahme eines<br />
leistungsstarken organischen Präparats wie Magnesium-Diasporal<br />
300 mg sinnvoll.<br />
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Mit einer guten Magnesiumversorgung<br />
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Nicht nur bei Energie und Speiseöl klettern die Preise: Aktuell werden<br />
auch viele andere Produkte des täglichen Bedarfs teurer. Das merken<br />
wir alle in unserem Geldbeutel. Um Geld zu sparen, empfiehlt es<br />
sich, besonders langlebige Produkte zu kaufen – wie etwa feste Seife.<br />
100g Seife zum Duschen einer Person reichen bei täglichem Einsatz<br />
circa drei Monate, zum reinen Händewaschen circa sechs Monate.<br />
Klar Seifen bietet zum Beispiel eine Vielzahl von veganen Hand- und<br />
Körperseifen ohne Palmöl wie Kakaobutter, Orange oder Rosmarin<br />
bereits ab 5 Euro an.<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 55<br />
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56 lebensart
Wohnpark Sielbeck: Selbstbest<strong>im</strong>mtes Leben am Kellersee<br />
Außergewöhnliches<br />
Ambiente am See<br />
Der Wohnpark Sielbeck bietet älteren Menschen mit Hilfebedarf ein<br />
selbstbest<strong>im</strong>mtes Wohnen in schönster Umgebung direkt am Kellersee.<br />
In der großzügigen Parkanlage stehen 22 Servicewohnungen<br />
und zwei Wohngruppen mit<br />
je zwölf Einzelz<strong>im</strong>mern – eine WG für somatisch<br />
betroffene Menschen und eine WG für<br />
Menschen mit Demenz – zur Verfügung. Zum<br />
Wohnpark gehören eine historische Villa und<br />
ein moderner Neubau, die an die jeweiligen<br />
Bedürfnisse der Mieter:innen angepasst sind.<br />
Für weitere Spaziergänge oder Walking-Runden<br />
befindet sich der sagenumwobene Ukleisee<br />
ganz in der Nähe mit schönsten Wanderwegen<br />
unter alten Buchen. Sielbeck grenzt <strong>im</strong><br />
<strong>Norden</strong> an den Kurort Malente, <strong>im</strong> Osten an<br />
den Ukleisee und wird <strong>im</strong> Westen vom östlichen<br />
Ufers des Kellersees umschlossen. Für<br />
Ruheständler:innen, die zu einem großen Teil<br />
unabhängig leben möchten, bieten die Appartements<br />
in der historischen Villa sowie <strong>im</strong><br />
Neubau opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen, um einen<br />
selbstständigen und gemeinschaftlichen<br />
Lebensstil zu vereinen. Ob <strong>im</strong> Kaminz<strong>im</strong>mer<br />
oder <strong>im</strong> Sommer auf der Terrasse oder am<br />
See – <strong>im</strong> Wohnpark Sielbeck finden ältere<br />
Von der Terrasse<br />
genießt man den<br />
Seeblick<br />
Menschen viele Orte und Möglichkeiten, um<br />
miteinander ins Gespräch zu kommen. Das<br />
innovative Konzept in den Wohngruppen<br />
ist speziell auf Menschen mit kognitiver<br />
Beeinträchtigung ausgerichtet. Auch Paare<br />
mit einer betroffenen Person finden hier die<br />
Möglichkeit, weiterhin zusammen zu bleiben.<br />
Die Wohneinheiten sind lichtdurchflutet,<br />
modern eingerichtet und barrierefrei<br />
Rundum bestens versorgt<br />
Die hauseigenen Pflegefachkräfte sind 24<br />
Stunden an 365 Tagen für die Bewohner:innen<br />
vor Ort. Darüber hinaus gestalten die<br />
freundlichen Alltagsbegleiter:innen ein abwechslungsreiches<br />
Tagesprogramm. Ebenso<br />
abwechslungsreich ist der Speiseplan: Die<br />
leckeren Gerichte werden zu gewohnten Essenszeiten<br />
gemeinsam <strong>im</strong> Saal eingenommen.<br />
Und das Beste: Der Wohnpark Sielbeck ist<br />
bezahlbar – Interessierte können gerne einen<br />
unverbindlichen Beratungs- und Besichtigungstermin<br />
vereinbaren.<br />
In einer Parkanlage in schönster<br />
Lage direkt am Kellersee bieten<br />
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Wohnungen und zwei<br />
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Verfügung, überwiegend<br />
mit eigenen Terrassen<br />
oder mit Blick auf den See.<br />
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Besichtigungen und Bezug<br />
sind nach Absprache möglich.<br />
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23701 Eutin/ Sielbeck<br />
Tel. 04521/ 83102-00<br />
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Stunden <strong>im</strong><br />
10.<strong>2022</strong> historischen Anzeigenspezial lebensart 57<br />
Kaminz<strong>im</strong>mer
Beruf, Karriere, Weiterbildung<br />
Sicherheit und<br />
Spaß <strong>im</strong> Job<br />
In Krisenzeiten sollte der Job langfristig Sicherheit geben<br />
– um Rechnungen bezahlen, die Familie ernähren und sich<br />
einfach das Leben leisten zu können. Aber ebenso wichtig ist<br />
doch, dass der Job Freude bereitet. Wenn dies gerade nicht<br />
der Fall ist, lohnt sich ein Wechsel. Aktuell werden in vielen<br />
Bereichen neue Kräfte gesucht und die Chancen steht gut,<br />
bei einem neuen Arbeitgeber Spaß und Sicherheit zu finden.<br />
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58 lebensart
AUSBILDUNGSQUALITÄT VOR DEM<br />
DIGITALEN STRUKTURWANDEL<br />
Das Berufsbildungspersonal fit für die Herausforderungen der Digitalisierung<br />
zu machen, ist das Ziel des „NETZWERK Q 4.0 – Netzwerk<br />
zur Qualifizierung des Berufsbildungspersonals <strong>im</strong> digitalen Wandel“.<br />
Das Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und der<br />
Bildungswerke der Wirtschaft entwickelt und erprobt regional- und<br />
branchenspezifische Weiterbildungsformate nah am Arbeitsalltag<br />
für Ausbildende. Um dieses Angebot laufend zu verbessern, hat sich<br />
die Technische Akademie Nord e.V. als Projektpartner zur Aufgabe<br />
gemacht, ein aktuelles St<strong>im</strong>mungsbild in Schleswig-Holsteins kleinen<br />
und mittleren Unternehmen zu erheben: Nur vier von zehn Unternehmen<br />
verfolgen tatsächlich eine Digitalisierungsstrategie.<br />
61% der Unternehmen messen der Digitalisierung in der Ausbildung<br />
eine eher geringe Bedeutung bei. Überdies befasst sich fast die Hälfte<br />
aller befragten Unternehmen weniger intensiv mit Digitalisierung <strong>im</strong><br />
Ausbildungsalltag, auch bedingt durch fehlende Unterstützung auf<br />
Leitungsebene.<br />
Hoher Weiterbildungsbedarf<br />
Schleswig-Holsteins Ausbildungsverantwortliche haben einen hohen<br />
Weiterbildungsbedarf. Der gravierendste Bedarf an Weiterbildung<br />
teilt sich mit jeweils 64% auf die Vermittlung neuer, fachspezifischer<br />
Unterstützung<br />
Dieses Problem möchten Sie in Ihrem kleinen oder<br />
mittleren Unternehmen angehen, aber Sie wissen<br />
nicht wie? Das NETZWERK Q 4.0 unterstützen Sie<br />
mit passgenauen Trainings und Austauschformaten:<br />
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Inhalte an Auszubildende und die Stärkung der eigenen Selbst- und<br />
Sozialkompetenz (Soft Skills) auf. Ersteres liegt mit 15% über dem<br />
Bundesdurchschnitt – Letzteres weicht mit über 40% auffallend stark<br />
ab. Allgemein gilt, dass der Weiterbildungsbedarf in allen befragten<br />
Schwerpunkten über dem Bundesdurchschnitt liegt, weshalb es gerade<br />
in Schleswig-Holstein einen hohen Nachholbedarf zu geben scheint.<br />
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REGIONALSTUDIE<br />
AUSBILDUNGSQUALITÄT VOR<br />
DEM DIGITALEN STRUKTURWANDEL<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 59
Beruf, Karriere, Weiterbildung<br />
In den Pflegeberufen steht der Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt und die Motivation<br />
für jeden Arbeitstag kommt aus dem Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun<br />
Pflegeausbildung – macht Sinn und hat Zukunft!<br />
Vom ambulanten Pflegedienst bis zur Intensivstation – die Pflege bietet wie kaum ein anderer Beruf eine riesige<br />
Vielfalt der Einsatzbereiche. Ein Praktikum ist ein guter Weg, um sich die fachliche Bandbreite in der Pflege<br />
genauer anzuschauen.<br />
Besonders an einem Universitätsklinikum, das alle medizinischen<br />
Fachrichtungen unter einem Dach vereint, besteht die Möglichkeit,<br />
sich zu spezialisieren, zum Beispiel für die Notfall- , Psychiatrie- ,<br />
Onkologie- oder Intensivpflege. Fortbildungen gibt es auch <strong>im</strong> Bereich<br />
Hygiene, Wundversorgung, Schmerzbehandlung und zum Thema Management.<br />
Oder wie wäre es damit, Lehrkraft an einer Pflegeschule zu<br />
werden? Die Website der UKSH Akademie bietet einen Überblick dazu:<br />
www.uksh.de/akademie.<br />
Gute Verdienstmöglichkeiten<br />
Pflegekräfte verdienen wenig? St<strong>im</strong>mt schon länger nicht mehr: Die<br />
Ausbildungsvergütung in der dreijährigen Ausbildung zum Pflegefachmann/zur<br />
Pflegefachfrau von rund 1.230 Euro brutto pro Monat <strong>im</strong><br />
ersten Ausbildungsjahr und 1.400 Euro <strong>im</strong> dritten (ab Dezember <strong>2022</strong>)<br />
findet sich in wenigen Berufszweigen. Voraussetzung dafür ist der MSA<br />
(Mittlerer Schulabschluss). Die Einstiegsgehälter bewegen sich von ca.<br />
2.300 Euro bis 2.800 Euro brutto pro Monat, je nach Arbeitgeber und<br />
Einsatzbereich und können dank vielfältiger Weiterbildungs- und Zusatzverdienstmöglichkeiten<br />
deutlich höher liegen.<br />
Der Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
Absolut wichtig: Der Mensch steht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Mittelpunkt! Der beste<br />
Grund, sich für diesen Beruf zu entscheiden, ist die Möglichkeit, Menschen<br />
in kritischen Lebenssituationen kompetent begleiten zu können.<br />
Die Motivation für jeden Arbeitstag kommt aus dem Gefühl, etwas<br />
Sinnvolles zu tun und sich darüber freuen zu können, dass es jemandem<br />
wieder etwas besser geht.<br />
Am UKSH profitieren Azubis von der Fachkompetenz eines Universitätsklinikums.<br />
Hier haben Sie die Möglichkeit, das gesamte pflegerische<br />
Spektrum kennenzulernen. Die einjährige Ausbildung in der<br />
Pflegehilfe bietet den Einstieg in den Pflegeberuf mit ESA (Hauptschulabschluss).<br />
Informationen zur Ausbildung unter www.uksh.de/<br />
akademie.<br />
> > Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Gabriele Becker-Jensen, Leiterin Pflegeschulen <strong>Kiel</strong><br />
ausbildung-pflege-ki@uksh.de<br />
Tel. 0431 / 50092007<br />
Die Pflege bietet wie kaum ein anderer Beruf<br />
eine riesige Vielfalt der Einsatzbereiche<br />
60 lebensart
So findet ihr den Traumjob<br />
© serts/Getty Images<br />
In der neuen Ausgabe von geht los! –<br />
dem Auszubildenden-Magazin findet<br />
ihr so viele freie Ausbildungsstellen wie<br />
noch nie.<br />
Bei mehr als 325 Ausbildungsberufen und<br />
über 20.000 verschiedenen Studiengängen ist<br />
es nicht so einfach, sich für einen Weg zu entscheiden.<br />
Diese Zahlen zeigen allerdings auch:<br />
Es gibt richtig viele Ausbildungswege und Berufe<br />
– und nur ein Bruchteil davon ist einem<br />
bekannt. Darum ist es gut, sich Zeit für die<br />
Berufswahl zu nehmen. Mit diesem Magazin<br />
geben wir euch einen Überblick zu Möglichkeiten<br />
und Chancen für eure Zukunft.<br />
Die Berufswahl beginnt mit Fantasie, erst<br />
danach kommt die praktische Umsetzung.<br />
Wir von „geht los!“ geben euch viele Tipps und<br />
Anregungen, wie ihr den passenden Beruf für<br />
euch findet. Von der gelungenen Bewerbung<br />
über das Vorstellungsgespräch bis hin zu den<br />
ersten Tagen in der Ausbildung. Damit ihr<br />
diese auch findet, präsentieren wir euch einige<br />
interessante Berufsbilder und vor allem<br />
Betriebe und Unternehmen aus Schleswig-<br />
Holstein und Hamburg, die fähige Nachwuchskräfte<br />
suchen. Vielleicht ist in unserer<br />
Jobbörse ja genau das richtige Stellenangebot<br />
dabei, das zu euch passt. In der aktuellen Ausgabe<br />
findet ihr so viele Stellenanzeigen wie<br />
noch nie!<br />
> > Diese findet ihr einerseits in unzähligen Auslagestellen<br />
<strong>im</strong> ganzen Land und auf<br />
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GÄSTEZUFRIEDENHEIT STEIGERN<br />
UND UMSÄTZE SICHERN<br />
Guter Service<br />
macht erfolgreich,<br />
schlechter Service<br />
führt zu Gäste- und<br />
Umsatzverlusten,<br />
aber soweit muss es<br />
nicht kommen. Die<br />
Initiative Service-<br />
Qualität Deutschland<br />
(SQD) unterstützt<br />
kleine und<br />
mittlere Betriebe aus Tourismus, Hotellerie und Gastronomie bei der<br />
Verbesserung der Servicequalität. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei<br />
die Weiterbildung zum Q-Coach. Anschließend können sich Betriebe<br />
nach der SQD-Norm zertifizieren lassen und so ihre Servicequalität<br />
nach außen dokumentieren. In der Fortbildung zum Q-Coach werden<br />
Qualitätswerkzeuge vermittelt, die direkt <strong>im</strong> Unternehmen zum Einsatz<br />
kommen und dazu beitragen, die Zufriedenheit der eigenen Gäste<br />
erheblich zu steigern. Für Interessierte findet am 25. <strong>Oktober</strong> um 16<br />
Uhr ein unverbindlicher Online-Infotermin statt. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung:<br />
> > www.wak-sh.de/sqd<br />
Weiterbildung zum Q-Coach für zufriedene<br />
Gäste und ein volles Haus<br />
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Zufriedene Gäste sind<br />
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Kundenzufriedenheit und Servicequalität steigern<br />
mit den Q-Seminaren und der<br />
Weiterbildung zum Qualitätscoach (Q-Coach).<br />
Jetzt kostenfrei in unseren Infoveranstaltungen online mehr erfahren:<br />
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Anmeldung und Kontakt:<br />
Gaby Ebbersmeyer | Regionalpartnerin SQD für Schleswig-Holstein<br />
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Mobil: 0170 4784 720, gaby.ebbersmeyer@wak-sh.de<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 61
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Das Homeoffice lässt sich problemlos in die Küche integrieren<br />
Zwischen Kochen, Wohnen und<br />
Arbeit – angesagte Küchentrends<br />
Die Küche ist der Mittelpunkt des Hauses.<br />
Sie ist der Ort, an dem köstliche Gaumenfreuden<br />
entstehen und Freund:innen und<br />
Familie zum Kochen, Genießen, Klönen<br />
und Feiern zusammenkommen. Bei den<br />
Vorstellungen, wie die Traumküche aussehen<br />
soll, vermischt sich der Wunsch<br />
nach wohnlichem Ambiente mit dem nach<br />
moderner Funktionalität. Wir haben einige<br />
aktuelle Trends für Sie zusammengefasst.<br />
Nachhaltigkeit ist Trumpf<br />
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit bei<br />
Bau und Einrichtung n<strong>im</strong>mt stetig zu.<br />
Das gilt auch für die Küche. Natürliche<br />
Materialien wie Holz, Beton und<br />
verschiedene Natursteinarten schonen<br />
nicht nur die Umwelt, sondern bringen<br />
auch Wärme und modernes Flair in die<br />
Küche. Be<strong>im</strong> Holz sollte man darauf<br />
achten, dass dieses aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern stammt.<br />
Möbel aus schadstofffreier Produktion<br />
sind zudem mit dem FSC-Siegel gekennzeichnet.<br />
Offene Wohnkonzepte<br />
Immer beliebter werden zudem offene<br />
Wohnkonzepte. Der wandlose Übergang<br />
zwischen Küche, Ess- und Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
lässt die Bereiche insgesamt großzügiger<br />
erscheinen und schafft Raum für<br />
Kommunikation und Geselligkeit. Viele<br />
Küchenhersteller haben diesen Trend<br />
aufgegriffen und bieten auch Einrichtungen<br />
für das Wohnz<strong>im</strong>mer und andere<br />
Bereiche an. So entsteht ein st<strong>im</strong>miges<br />
Ambiente wie aus einem Guss. Großzügige<br />
Kochinseln als Mittelpunkt der Küche<br />
liegen nach wie vor <strong>im</strong> Trend.<br />
62 lebensart
MEINE NEUE KÜCHE<br />
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Offene Wohnkonzepte liegen ungebrochen <strong>im</strong> Trend<br />
Unser Cerativ- Beratungscentrum<br />
mit über 500 Fronten<br />
Den Arbeitsplatz in<br />
die Küche integrieren<br />
Was zunächst als Notlösung in der Corona-<br />
Pandemie diente, ist für viele mittlerweile<br />
gelebter Alltag: Zahlreiche Menschen verbringen<br />
einen großen Teil ihrer Arbeitszeit<br />
<strong>im</strong> Homeoffice. Wer hierfür keinen eigenen<br />
Raum hat, kann das he<strong>im</strong>ische Büro problemlos<br />
in die Küche verlegen. Denn viele<br />
Hersteller bieten die Integration des Arbeitsplatzes<br />
in die Küche an.<br />
Der Esstisch als Multitalent<br />
Herzstück eines jeden Wohn-Ess-Bereiches<br />
ist der Esstisch. Hier wird nicht nur gegessen,<br />
sondern auch gefeiert, gelesen, gebastelt und<br />
gespielt.<br />
Dank praktischer Auszieh- und Stauraumfunktionen<br />
werden moderne Esstische <strong>im</strong><br />
Handumdrehen zu großen Festtafeln und<br />
auch zu echten Multitalenten. Dem Gestaltungsspielraum<br />
sind dabei kaum Grenzen<br />
gesetzt. Ob aus Massivholz, eckig, rund oder<br />
oval: Für jeden Geschmack ist etwas geboten.<br />
Komfort und Energieeffizienz mit der<br />
Smart Kitchen<br />
Ein weiteres Zauberwort in Sachen Küchentrends<br />
ist „Smart Kitchen“. Backöfen mit<br />
voreingestellten Rezepten, Kaffeevollautomaten,<br />
die schon vor dem Aufstehen den<br />
Lieblingskaffee zubereiten, intelligente<br />
Kochfelder, Spülmaschinen, die sich von unterwegs<br />
steuern lassen oder Kühlschränke,<br />
deren Inhalt Sie während des Einkaufs dank<br />
smarter Kameratechnik mal eben checken<br />
können, sorgen für Komfort und Sicherheit<br />
und erleichtern den Alltag. Steuern lässt<br />
sich das Ganze kinderleicht via Tablet oder<br />
Smartphone. Auch mit anderen Smart-Systemen<br />
des Hauses kann die intelligente Küche<br />
verbunden werden. Die Steuerungstechnik<br />
hilft unter anderem auch be<strong>im</strong> Energiesparen<br />
– in Zeiten steigender Preise für Gas,<br />
Strom & Co. wichtiger Punkt.<br />
Qualitätsküchen<br />
Immer mehr Menschen greifen bei<br />
der Küchengestaltung auf nachhaltige<br />
Materialien wie Holz oder<br />
Naturstein zurück<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 63
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Erlebnistage bei Bo-design<br />
Wer schöner wohnen und es zu Hause gemütlicher haben möchte,<br />
wird bei Bo-design fündig. Das natürliche Wohnkonzept „Design trifft<br />
Natur“ steht für zeitloses Interieur mit einer warmen Ausstrahlung.<br />
Die Wohnideen des Einrichtungshauses zeichnen sich durch eine<br />
verantwortungsvolle Nachhaltigkeit aus und liegen damit mehr denn<br />
je <strong>im</strong> Trend. Bei einem Besuch vor Ort kann man sich von der Qualität<br />
des Angebots überzeugen – die perfekte Gelegenheit, sich von der<br />
hyggeligen Atmosphäre aus hochwertigen Materialien inspirieren zu<br />
lassen und die positive Wirkung ökologischer Massivholzmöbel internationaler<br />
Designer zu genießen. Ein besonderes Angebot gibt es vom<br />
1. bis zum 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong>. In dieser Zeit bietet Bo-design Bestseller<br />
zu Bestpreisen an. Es warten bis zu zehn Prozent Rabatt auf Neubestellungen<br />
ausgewählter Möbel. Einzig Küchen, Sonderanfertigungen<br />
und Leistungen <strong>im</strong> Innenausbau sind von der Aktion ausgenommen.<br />
Vom 1. <strong>Oktober</strong> bis zum 12. November kann man sich anlässlich des Jubiläums<br />
des Herstellers Hüsler Nest mit einem Rabatt von 15 Prozent<br />
auf das gesamte Sort<strong>im</strong>ent die Natur ins Schlafz<strong>im</strong>mer holen.<br />
Das Hüsler Nest Liforma Schlafsystem ist ergonomisch durchdacht,<br />
perfekt abgest<strong>im</strong>mt und verbindet max<strong>im</strong>alen Komfort mit einer<br />
opt<strong>im</strong>alen Schlafergonomie. Dazu gibt es verschiedene Matratzen<br />
aus reinem Naturlatex. Diese schmiegen sich unabhängig von Größe<br />
und Gewicht punktgenau an die Körperkonturen an. Im Hüsler-Nest-<br />
Fachgeschäft direkt neben der Hauptausstellung präsentiert das<br />
Unternehmen alles rund um das original Schweizer Schlafsystem.<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 65
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Wird es <strong>im</strong> Winter genug Gas und Öl ein mehrschaliger Wandaufbau, der aus<br />
zum Heizen geben? Und kann ich ökologischen Baustoffen wie Holz, Holzfaser<br />
mir das überhaupt noch leisten? und Dämmwolle besteht, reduziert Wärmeverluste<br />
und den Energieverbrauch auf ein<br />
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Keine Frage: Die steigenden Energiepreise<br />
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bereiten vielen Menschen große Sorgen. Min<strong>im</strong>um. In Kombination mit effizienter<br />
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Schwentinental schonen. Der Premium-Fertighaus-Hersteller<br />
KAMPA hat sich entstehen echte Plusenergiehäuer, die den<br />
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aus Holz spezialisiert, deutlich übertreffen. Der erzeugte Strom<br />
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und die sich te, Beleuchtung sowie E-Mobilität. Eine<br />
somit für die höchste glückliche KAMPA Baufamilie freut sich:<br />
KfW-Förderung be<strong>im</strong> „Im Schnitt ergeben sich bei uns knapp zehn<br />
Neubau qualifizieren. Euro pro Monat Nebenkosten für Strom und<br />
Absolutes Herzstück sämtliche Verbraucher!“ Die Bewohner:innen<br />
werden zu Selbstversorger:innen, das<br />
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Prachtvolles Landhaus-Anwesen<br />
Auf der Suche nach der passenden Immobilie in Schleswig-Holstein<br />
stößt man <strong>im</strong>mer wieder auf wahre Schmuckstücke – so wie dieses<br />
wunderschöne Reetdach-Bauernhaus aus dem Jahr 1859 mit zehn<br />
Z<strong>im</strong>mern. Gelegen in Holtsee, und damit mitten <strong>im</strong> Naturpark Hüttener<br />
Berge, ist hier auf 533 Quadratmetern Wohn- und 2.370 Quadratmetern<br />
Grundstücksfläche ein ganz besonderer Wohnkomfort<br />
geboten. Ein Paradies für Naturliebhaber:innen ist der große Bauern-<br />
garten. Und auch die Innenräume bieten mit der offenen Dachbalken-<br />
lage, hochwertigen Pitchpine-Dielen und<br />
den Sprossenfenstern ein Flair, das sei-<br />
nesgleichen sucht. Ausgangs- und Mittel-<br />
punkt <strong>im</strong> Erdgeschoss ist die Tenne, der<br />
Haupteingang des Hauses. Auf dieser<br />
Etage liegt der Stalltrakt mit drei<br />
Räumen, die derzeit als Werkstatt<br />
und Hauswirtschaftsräume ge-<br />
nutzt werden. Eine Sauna sorgt<br />
für Wärme und Gemütlichkeit<br />
an kalten Tagen. Des Weiteren<br />
gibt es ein Fernsehz<strong>im</strong>mer,<br />
den sogenannte Rittersaal,<br />
Maklerin Constanze Widuch und Makler Maro Broß<br />
ein Gäste-Duschbad und<br />
eine neue Landhausküche.<br />
Die restlichen 111<br />
Quadratmeter stehen<br />
als Stauraum und für<br />
Ausbaumöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Das<br />
Obergeschoss wurde 2015 zu Wohnzwecken umgebaut und bietet eine<br />
moderne Einbauküche, ein großzügiges Bad mit freistehender Wanne,<br />
eine Galerie sowie fünf weitere Räume, die als Schlaf-, Gäste- oder<br />
Arbeitsz<strong>im</strong>mer genutzt werden können.<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 67
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Neue Vision für<br />
modernes Keramikdesign<br />
Die Räume, in denen wir leben, sind nur scheinbar unbeweglich und<br />
<strong>im</strong>mer gleich. Schaut man sie sich zu unterschiedlichen Zeiten und mit<br />
unterschiedlichen Lichtern an, so ändert sich die Erscheinung. Auf<br />
einer hauchdünnen Keramikplatte scheint Leben zu entstehen.<br />
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Monat zwei spannende neue Warenwelten an:<br />
Eine Lieferung aus der Türkei sowie Weihnachtliches<br />
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erwarten euch. Die wundervollen Produkte<br />
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Schwarzen Meer gefertigt werden oder auch<br />
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Bei der Themenwelt „Vorfreude“ dreht sich<br />
alles um die geruhsamen Tage <strong>im</strong> Winter. Ein<br />
wenig Weihnachten, ein bisschen Winter und<br />
vor allem viel Gemütlichkeit findet ihr hier.<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
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Unter dem Motto „Herbstzauber“ findet am<br />
30. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> außerdem der nächste verkaufsoffene<br />
Sonntag statt. Im gesamten Ostseepark<br />
wird es ein Rahmenprogramm<br />
mit Spiel und Spaß für die ganze<br />
Familie geben: Hüpfburgen, Quattro-Highjump,<br />
Drachenbasteln,<br />
Halloween-Kinderschminken und<br />
viele weitere Attraktionen warten<br />
auf euch. fischer’s LAGERHAUS<br />
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Unsere Individualität zeigt sich nicht nur in<br />
unserer Persönlichkeit, sondern auch in den<br />
Dingen, die uns täglich umgeben.<br />
Seit über 25 Jahren bietet die HMC Möbel<br />
Company die neuesten und angesagtesten<br />
Trends rund ums Wohnen. Für seine<br />
Kund:innen ist das Team stets auf der Suche<br />
nach neuen Ideen für eine individuelle, hochwertige<br />
Einrichtung. Komplette Konzepte<br />
für den Wohn-, Ess- und Schlafbereich bieten<br />
jede Menge Inspiration für die Gestaltung der<br />
eigenen vier Wände. Ein interessanter Mix<br />
aus hochwertigen Markenherstellern und<br />
Newcomern aus der Möbelbranche hält für<br />
jeden Geschmack etwas bereit. Ausgewählte<br />
Accessoires, Lampen, Spiegel und Kissen runden<br />
das Sort<strong>im</strong>ent ab. Mit dem individuellen<br />
Einrichtungssystem lassen sich zudem Wohnträume<br />
ganz nach Belieben erfüllen. Egal ob<br />
Low-, Side- oder Highboard, Vitrinen, Regale<br />
oder ganze Bücherwände – alles ist nach<br />
eigenen Wünschen planbar. In dem großen<br />
Sort<strong>im</strong>ent an Möbelstücken und hübschen<br />
Dekoartikeln findet sich für jeden Geschmack<br />
das passende Lieblingsstück.<br />
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Farben für 289 €, Lammfellhocker 149 €<br />
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der Aktionstage bis zum 30.<strong>Oktober</strong>. In dieser<br />
Zeit bietet HMC einen Rabatt von zehn Prozent<br />
auf das gesamte Sort<strong>im</strong>ent.<br />
Ausgenommen sind lediglich reduzierte<br />
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Waren der Firmen Brühl und Ligne<br />
Roset. Am 30. <strong>Oktober</strong> lädt das Einrichtungshaus<br />
außerdem zum großen Sonntagsverkauf<br />
ein: Zwischen 12 und 17 Uhr kann nach<br />
Herzenslust gestöbert und geshoppt werden.<br />
Fachkompetente Einrichtungsberater:innen<br />
stehen den Kund:innen bei der Planung ihrer<br />
Lieblingsstücke zur Seite. Egal ob Polstermöbel,<br />
Regalwandplanungen, Tische, Stühle,<br />
Betten oder Kleiderschränke: Die geschulten<br />
Einrichtungsberater:innen nehmen sich für<br />
jeden Kunden und jede Kundin Zeit und beraten<br />
ganz nach den persönlichen Bedürfnissen.<br />
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*ausgenommen reduzierte, Aktions- und markengeschützte Ware (Fa. Brühl, Ligne Roset)<br />
HMC Möbel Company GmbH<br />
Ostseepark Schwentinental<br />
Dieselstraße 3 ⋅ 24223 Schwentinental<br />
Tel.: 04307 839363<br />
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Die konsequent kubische Bauform der Überdachung TERRAZZA<br />
PURE harmoniert sowohl mit klassischen Fassaden als auch mit<br />
moderner Architektur, die vom Bauhausstil geprägt ist. Anders, als<br />
bei klassischen Dächern, die schräg geformt sind, ist keine Neigung er-<br />
forderlich. Das für das Abführen des Regenwassers notwendige Gefälle<br />
wurde in die Dachkonstruktion integriert. So ist es von außen nicht<br />
sichtbar. Das Ergebnis: konsequent geradliniges Design bei gleichzeitig<br />
zuverlässiger Entwässerung.<br />
Die Bauform erleichtert auch die Anbringung von seitlichem Sonnen-,<br />
Sicht- und Blendschutz. Textilscreens haben sich dafür bestens bewährt.<br />
Spezielle Gewebearten ermöglichen den Ausblick und verhindern<br />
gleichzeitig Einblicke. Oder Sie entscheiden sich für zusätzliche<br />
Ganzglaselemente an den Seiten. Umlaufend angebracht, wird aus<br />
Ihrem Terrassendach ein Kalt-Wintergarten, in dem Sie das Draußensein<br />
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72 lebensart
Gute Zeit für Zeitloses<br />
Mit dem neuen Sort<strong>im</strong>ent von<br />
Broocks kann man es sich auch<br />
an ungemütlichen Herbsttagen in<br />
den eigenen vier Wänden richtig<br />
he<strong>im</strong>elig machen. Die Ausstellung<br />
bietet wunderschöne Möbel und<br />
Einrichtungsgegenstände für ein<br />
rundum gemütliches Zuhause.<br />
Dabei legt das Team besonderen Wert auf<br />
zeitloses Design und exzellente Qualität.<br />
So finden sich in dem kleinen, aber feinen<br />
Einrichtungshaus Möbel, die es nicht überall<br />
gibt, und ganz besondere Stücke, an denen<br />
man über viele Jahre hinweg nachhaltig Freude<br />
haben wird. Neben Altbewährtem wie dem<br />
Tischsystem von Nouvion, Manufakturmöbeln<br />
in höchster Qualität (auf Wunsch nach<br />
Maß) und Polstergarnituren mit unzähligen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten gibt es tolle neue<br />
Schlafsofas von Signet, herrlich bequeme<br />
Relaxsessel und stilvolle Leuchten, die auch<br />
bei Schmuddelwetter für eine behagliche,<br />
warme Atmosphäre sorgen. Den besten Eindruck<br />
bekommt man natürlich direkt vor Ort.<br />
Das Broocks-Team freut sich darauf, für seine<br />
Kund:innen die passenden Möbel zu finden<br />
und steht bei der Auswahl gern mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
Bereits seit über 40 Jahren steht Broocks<br />
für stilvolle Wohnungseinrichtungen. 1981<br />
gründete Carsten Broocks <strong>im</strong> ehemaligen<br />
Hühnerstall seines Vaters eine Werkstatt und<br />
restaurierte zunächst Antiquitäten. Damit<br />
legte er den Grundstein für ein ständig wachsendes<br />
Angebot rund um stilvolle und zeitlose<br />
Wohnungseinrichtungen. Heute steht der<br />
Name „Broocks“ für besondere Wohn- und<br />
Gartenmöbel, ausgesuchte Accessoires und<br />
eine erstklassige, individuelle Beratung.<br />
> > Broocks Wohnen & Garten<br />
<strong>Kiel</strong>er Chaussee 12, Gettorf<br />
Tel. 04346 / 7435<br />
www.broocks-moebel.de<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 73
Bauen | Wohnen | Renovieren<br />
Jetzt oder nie!<br />
Die Energiekrise bereitet uns allen Sorge und lässt viele Fragen aufkommen. Mit der Kampagne „Energie<br />
sparen. Jetzt.“ geben die Stadtwerke <strong>Kiel</strong> gemeinsam mit einem Bündnis zahlreicher regionaler Partner:innen<br />
„<br />
Handlungsempfehlungen und appellieren an unser aller Verantwortungsgefühl.<br />
Strom einzusparen hilft nicht nur, unter anderem Erdgas<br />
für die Energieerzeugung zu reduzieren, es hilft auch der<br />
Haushaltskasse. Denn 320 Euro Stromkosten <strong>im</strong> Jahr kann<br />
“<br />
ein Haushalt in einem Mehrfamilienhaus sparen. In einem<br />
Einfamilienhaus sogar 410 Euro pro Jahr.<br />
Frank Meier, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stadtwerke <strong>Kiel</strong> AG<br />
Die Heizperiode steht vor der Tür:<br />
Was können wir tun, um Energie<br />
einzusparen? Als Faustformel gilt:<br />
Durch ein Grad weniger Raumtemperatur<br />
lässt sich der Gasverbrauch um sechs Prozent<br />
reduzieren. Doch auch bei wärmeren Temperaturen<br />
macht das Energiesparen Sinn, denn<br />
für angenehm warmes Duschwasser muss<br />
der Warmwasser-Aufbereiter viel Energie<br />
aufwenden. Reduziert ihr eure persönliche<br />
Duschzeit um die Hälfte und senkt sogar die<br />
Wassertemperatur leicht, dann spart dies<br />
nicht nur Warmwasser, sondern auch Energie.<br />
Das tut nicht nur der Umwelt, sondern auch<br />
der Haut gut – so auch die Empfehlung von<br />
Hautärztinnen und Hautärzten.<br />
„Zusammen schaffen wir die Krise“<br />
Die Bundesregierung hat am 23. Juni die<br />
Alarmstufe, die zweite von drei Stufen <strong>im</strong><br />
Notfallplan Gas, ausgerufen und somit auf<br />
die stark gesunkenen russischen Gaslieferungen<br />
reagiert. Die Alarmstufe sendet das<br />
klare Signal an alle Gasverbraucherinnen und<br />
Gasverbraucher von der Industrie bis zu den<br />
privaten Haushalten, dass dort, wo es irgend<br />
geht, Gas eingespart werden muss. Den Appell<br />
der Bundesregierung n<strong>im</strong>mt das Bündnis<br />
aus den Stadtwerken <strong>Kiel</strong> sowie zahlreicher<br />
regionaler Partner:innen zum Anlass, um<br />
mit ausgewählten Motiven und einer klaren<br />
Botschaft den Ernst der Lage zu verdeutlichen:<br />
jetzt oder nie. Als wiederkehrendes<br />
Element platziert die Gemeinschafts-Aktion<br />
den Cla<strong>im</strong> „Energie sparen. Jetzt.“ sowie den<br />
Zusatz „Zusammen schaffen wir die Krise“.<br />
74 lebensart<br />
„Mit der Kampagne weisen wir gemeinsam<br />
mit den schon rund 50 Partner:innen auf die<br />
aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Energiekrise hin.<br />
Unsere eindeutige Botschaft dabei: Um sicher
„„Der günstigste und effizienteste Beitrag<br />
hin zu mehr Unabhängigkeit in<br />
der Energieversorgung ist weniger<br />
Energieverbrauch. Es handelt sich um<br />
eine große gemeinsame Aufgabe, bei<br />
der Politik, Industrie, Unternehmen,<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
“<br />
mithelfen können, damit es gelingt.<br />
Frank Meier, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stadtwerke <strong>Kiel</strong> AG<br />
durch den Herbst und Winter zu kommen,<br />
muss der Energieverbrauch jetzt schon<br />
runtergehen“, sagt Frank Meier, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stadtwerke <strong>Kiel</strong> AG, über das<br />
Ziel der neuen Kampagne.<br />
Foto: Stadtwerke <strong>Kiel</strong>; brizmaker/iStock/Getty Images Plus; PeopleImages/Getty Images Plus<br />
Hilfreiche Tipps<br />
„Strom einzusparen hilft nicht nur, unter<br />
anderem Erdgas für die Energieerzeugung zu<br />
reduzieren, es hilft auch der Haushaltskasse.<br />
Denn 320 Euro Stromkosten <strong>im</strong> Jahr kann ein<br />
Haushalt in einem Mehrfamilienhaus sparen.<br />
In einem Einfamilienhaus sogar 410 Euro pro<br />
Jahr“, rechnet Meier vor und gibt dazu gleich<br />
ein paar Tipps für Immobilienbesitzerinnen<br />
und -besitzer.<br />
Ein hydraulischer Abgleich, der die Wärme<br />
gleichmäßig <strong>im</strong> Gebäude oder in der Wohnung<br />
verteilt, kann beispielsweise helfen, den Energieverbrauch<br />
in der Immobilie zu senken. Ein<br />
Fachbetrieb stellt sicher, dass alle Heizkörper<br />
die nötige Wärme abgeben, um die gewünschte<br />
Raumtemperatur zu erzielen. Dabei werden<br />
auch individuelle Kriterien berücksichtigt<br />
wie die Eigenschaften des Hauses, Fenster<br />
und Dämmung der Außenwände. So lässt sich<br />
der Energieverbrauch um zehn bis 15 Prozent<br />
reduzieren. „Der günstigste und effizienteste<br />
Beitrag hin zu mehr Unabhängigkeit in der<br />
Energieversorgung ist weniger Energieverbrauch.<br />
Es handelt sich um eine große gemeinsame<br />
Aufgabe, bei der Politik, Industrie,<br />
Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
mithelfen können, damit es gelingt.<br />
Auch wir tragen unseren Teil dazu bei und<br />
haben unter www.energie-sparen-jetzt.sh<br />
umfangreiche Tipps zusammengefasst“, so<br />
Meier und weist abschließend noch einmal<br />
darauf hin, insbesondere <strong>im</strong> kommenden<br />
Herbst und Winter noch stärker auf das Heizverhalten<br />
zu achten.<br />
Schon gewusst?<br />
1° C<br />
67 % 29 %<br />
Wer die<br />
Wohnungstemperatur<br />
<strong>im</strong> Schnitt um 1°C senkt,<br />
spart bereits 6% Energie<br />
des Gesamtenenergieverbrauchs<br />
in einem<br />
Haushalt machen Warmwasser<br />
und Heizen aus<br />
des gesamten<br />
Energieverbrauchs in<br />
Deutschland entfallen<br />
auf Privathaushalte<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 75
Bauen | Wohnen | Renovieren<br />
AA+W/Adobe Stock<br />
Keine Chance für Langfinger<br />
Am 30. <strong>Oktober</strong> ist der Tag des Einbruchschutzes. Der Aktionstag ist Teil der Kampagne K-EINBRUCH der<br />
Polizei und diverser Kooperationspartner. Ziel ist es, die Bevölkerung für eine zuverlässige Einbruchsprävention<br />
zu sensibilisieren. Schutz vor Langfingern bieten vor allem ausgeklügelte Sicherheitssysteme. In unserem<br />
Special stellen wir Unternehmen vor, die mit ihrer Technik Haus und Wohnung diebstahlsicher machen.<br />
Zwar ging die Zahl der Einbrüche laut<br />
bundesweiter Polizeilicher Kr<strong>im</strong>inalstatistik<br />
2021 um knapp 28 Prozent<br />
zurück, dennoch wurden noch <strong>im</strong>mer 54.236<br />
Einbrüche verzeichnet – also knapp 150 pro<br />
Tag. Zudem vermutet die Polizei, dass vor allem<br />
die Corona-Pandemie eine Hauptursache<br />
für den Rückgang ist, da durch die Lockdowns<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr mehr Menschen in den<br />
eigenen vier Wänden geblieben sind.<br />
zephyr_p/Adobe Stock<br />
Ausgeklügelte Technik<br />
für mehr Sicherheit<br />
Vorsicht ist also weiter geboten. Vor allem<br />
jetzt, in der dunklen Jahreszeit, treiben<br />
Einbrecher:innen wieder verstärkt ihr Unwesen.<br />
Die gute Nachricht ist allerdings, dass<br />
<strong>im</strong> letzten Jahr fast die Hälfte aller Einbruchsversuche<br />
gescheitert ist. Das liegt nicht<br />
zuletzt an der Sicherheitstechnik, die <strong>im</strong>mer<br />
ausgeklügelter wird.<br />
Alarmanlagen bieten bereits ein hohes Maß<br />
an Sicherheit und sind eine wichtige Voraussetzung<br />
für einen wirksamen Einbruchschutz.<br />
Noch mehr Schutz bieten zusätzlich<br />
eingebaute Einbruchmeldeanlagen. Sie<br />
alarmieren nicht nur die Menschen in der<br />
unmittelbaren Umgebung, sondern senden <strong>im</strong><br />
Notfall auch Meldungen an Sicherheitsdienste<br />
oder die Polizei.<br />
Smarte Ergänzungsmöglichkeiten<br />
Auch Smart-Home-Systeme können den Einbruchschutz<br />
ergänzen. Wer längere Zeit nicht<br />
zu Hause ist, kann mit ihnen aus der Entfernung<br />
beispielsweise Licht, Jalousien oder<br />
Rolläden steuern und so eine Anwesenheit<br />
s<strong>im</strong>ulieren. Zudem können smarte Systeme<br />
mit geprüften und zertifizierten Alarmanlagen<br />
kombiniert werden. Dies bietet diverse<br />
Vorteile wie beispielsweise eine störungsfreie<br />
Funktion auch bei Stromausfällen sowie<br />
einen erhöhten Schutz vor Falschalarmen und<br />
Sabotage. Viele Investitionen in den Sicherheitsschutz<br />
von Wohnung und Haus werden<br />
zudem staatlich gefördert. Die KfW-Bank<br />
bietet hier verschiedene Möglichkeiten.<br />
> > Weitere Infos: www.k-einbruch.de<br />
76 lebensart
Zutritt verwehrt<br />
Wenn die Tage kürzer werden, haben Einbrecher Hochkonjunktur. Schnell<br />
geht das Sicherheitsgefühl, das man so lange in den eigenen vier Wänden hatte,<br />
nach einem Einbruch verloren. Gosch & Schlüter sorgt dafür, dass es gar nicht<br />
erst so weit kommt. Das <strong>Kiel</strong>er Unternehmen berät ausführlich zur Sicherheitstechnik<br />
wie etwa zu Alarmanlagen, die mittels Tür- und Fensterkontakten<br />
sowie Bewegungsmeldern einen Rundumschutz gewährleisten. Dank Blitz-<br />
Sirenen ist auch die Nachbarschaft schnell alarmiert. Die Anlage bietet die<br />
Möglichkeit, sich selbst und andere Personen per Telefon oder Internet über<br />
den Einbruchsversuch informieren zu lassen. Auch die Weitergabe an einen<br />
professionellen Wachdienst ist möglich.<br />
> > Alarmanlagen Gosch + Schlüter<br />
Alte Lübecker Chaussee 36, <strong>Kiel</strong><br />
Tel. 0431 / 6492220, www.goschundschlueter.de<br />
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Schließanlagen<br />
Alarmanlagen<br />
Videotechnik<br />
Brandmelder<br />
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Alte Lübecker Ch. 36 · 24113 <strong>Kiel</strong><br />
Telefon: 0431 - 64 92 20<br />
Telefax: 0431 - 64 92 24 40<br />
alarm@gus-kiel.de<br />
www.gus-kiel.de<br />
10.<strong>2022</strong> 74_gosch_schlueter=2144_83575.indd Anzeigenspezial 1 lebensart 08.11.20 18:54 77
Trauer<br />
Welthospiztag <strong>2022</strong>: „Hospiz kann mehr!“<br />
© Africa Studio/Adobe Stock<br />
Hospize leisten eine unglaublich<br />
wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft.<br />
Schwerkranke und sterbende<br />
Menschen, aber auch ihre Angehörigen,<br />
erfahren hier Trost und<br />
Fürsorge. Der Welthospiztag am<br />
8. <strong>Oktober</strong> und der deutsche Hospiztag<br />
am 14. <strong>Oktober</strong> wollen unter<br />
dem Motto „Hospiz kann mehr“<br />
die Aufmerksamkeit für hospizliche<br />
und palliative Belange erhöhen und<br />
dafür sensibilisieren, was Hospizarbeit<br />
und Palliativversorgung am<br />
Lebensende leisten können.<br />
In der Corona-Pandemie hat die Begleitung<br />
Schwerstkranker eine besondere<br />
Bedeutung erfahren. Auch das Umfeld<br />
Sterbender hat die Pandemie vor erhebliche<br />
Herausforderungen und psychische Belastungen<br />
gestellt, als Pflegeeinrichtungen<br />
und Krankenhäuser zum Teil nicht betreten<br />
werden durften oder Trauerfeiern <strong>im</strong> engsten<br />
Kreis stattfinden mussten. Die Hospiz- und<br />
Palliativbewegung versucht Sterbenden<br />
in der Zeit des Abschieds Lebensqualität,<br />
Würde und Autonomie zu geben. So können<br />
die hospizliche Begleitung und die palliative<br />
Versorgung den Betroffenen die Angst vor<br />
Schmerzen, dem Alleinsein oder dem Gefühl,<br />
anderen eine Last zu sein, nehmen.<br />
Warum „Hospiz kann mehr“?<br />
Vor dem Hintergrund der anhaltenden<br />
Sterbehilfedebatten soll gezeigt werden, was<br />
Hospizarbeit und Palliativversorgung alternativ<br />
zur derzeit intensiv diskutierten Suizidbeihilfe<br />
zu leisten vermögen. Das Motto ist<br />
zudem Hinweis auf die lange Geschichte der<br />
Hospizbewegung in Deutschland und steht<br />
für die hospizliche Praxis, durch entsprechende<br />
Trauerangebote über den Tod hinaus<br />
für die Angehörigen da zu sein. „Wenn wir in<br />
unserem Umfeld nicht persönlich betroffen<br />
sind, schieben wir die Gedanken an Sterben,<br />
Tod und Trauer häufig sehr weit weg. Für uns<br />
bedeutet der Welthospiztag deshalb <strong>im</strong>mer<br />
auch die Chance, für die Möglichkeiten einer<br />
guten hospizlichen und palliativen Versorgung<br />
Schwerstkranker und für ein Sterben<br />
in Würde zu sensibilisieren”, sagt Prof. Dr.<br />
Roland Repp, Vorsitzender des Hospiz- und<br />
Palliativverbands Schleswig-Holstein e.V..<br />
Welthospiztag in Schleswig-Holstein<br />
Auch in Schleswig-Holstein laden rund um<br />
den Welthospiztag verschiedene regionale<br />
Einrichtungen aus dem Hospiz- und Palliativbereich<br />
zu unterschiedlichen Veranstaltungsformaten,<br />
zum Kennenlernen, zur<br />
Information und zum Austausch ein. Der<br />
Hospiz- und Palliativverband Schleswig-Holstein<br />
e.V. ist Dachverband und Interessenvertretung<br />
der Hospiz- und Palliativeinrichtungen<br />
<strong>im</strong> Land, in denen sich viele hundert<br />
Menschen ehrenamtlich, bürgerschaftlich<br />
und hauptamtlich engagieren. Der Deutsche<br />
Hospiztag orientiert sich seit etwa zehn Jahren<br />
am Welthospiztag und lehnt deshalb auch<br />
sein Motto an diesen Tag an.<br />
> > Weitere Informationen unter:<br />
www.hpvsh.de/aktuelles<br />
www.dhpv.de/aktuelles_welthospiztag.html<br />
www.thewhpca.org/<br />
78 lebensart
71<br />
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Sterbende Menschen<br />
begleiten lernen!<br />
Sind Sie an einer Ausbildung interessiert?<br />
STERBENDE MENSCHEN BEGLEITEN LERNEN<br />
Das Deutsche Rote Kreuz sucht Menschen, die sich bei der<br />
Begleitung Sterbender als Hospizbegleiter:innen engagieren<br />
möchten. Für Interessierte findet am 4. <strong>Oktober</strong> von 17 bis 20<br />
Uhr in der Landesgeschäftsstelle des DRK-Landesverbandes am<br />
Klaus-Groth-Platz 1 in <strong>Kiel</strong> eine Informationsveranstaltung mit<br />
der Hospiz-Initiative <strong>Kiel</strong> e. V. statt. In Impulsvorträgen geht es<br />
um die Themen Schutz und Scham. Ehren- und hauptamtliche<br />
Mitarbeiter:innen geben einen Einblick in ihre Erfahrungen. Die<br />
Referent:innen berichten von ihrer Arbeit und darüber, wie angemessen<br />
reagiert werden kann, um Grenzen und Würde zu wahren.<br />
Anmeldungen unter: Tel. 0431 / 2203350 oder info@hospiz-initiative-kiel.de.<br />
> > Kontakt für weitere Fragen<br />
Anke Thomsen, DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e. V.<br />
Tel.: 0431 / 5707138<br />
E-Mail: anke.thomsen@drk-sh.de<br />
ZEICHEN DES ANDENKENS<br />
Am 15. <strong>Oktober</strong> findet der „Tag des Grabsteins“ statt. An diesem<br />
Datum steht der Gedenkstein einen Tag lang <strong>im</strong> Mittelpunkt. Interessierte<br />
können sich bundesweit bei ihrem Steinmetz vor Ort über den<br />
Grabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen<br />
oder zur Geschichte. Initiator ist der Friedhofsexperte Alexander<br />
Hanel. Hanel ist in deutschen Medien der meistgenannte Friedhofsexperte<br />
und Steinmetz. Neben dem Tag des Grabsteins rief er auch den<br />
Friedhofskulturkongress ins Leben, einen Fachkongress zur Zukunft<br />
der Friedhöfe. Mit Rokstyle schuf<br />
er zudem das erste Fashionlabel für<br />
Grabsteine. Für dieses erhielt er<br />
zahlreiche Preise für Innovation,<br />
Design, Nachhaltigkeit und Qualität.<br />
Grabsteine haben sich in verschiedenen<br />
Kulturen und Religionen weltweit<br />
zu einem sichtbaren Zeichen<br />
des Andenkens und der Dankbarkeit<br />
entwickelt. Die Forschung hat nachgewiesen,<br />
dass Trauerrituale helfen,<br />
mit dem Verlust eines geliebten<br />
Menschen besser zurechtzukommen.<br />
Diese Rituale können am Friedhof<br />
individuell gelebt werden. Eine<br />
© Stein-Hanel GmbH/akz-o<br />
Hierzu mehr:<br />
Wo:<br />
Veranstalter:<br />
Informationsveranstaltung<br />
Dienstag, 04. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong><br />
17:00 - 20:00 Uhr<br />
DRK-Landesverband<br />
Schleswig-Holstein e. V.<br />
Klaus-Groth-Platz 1, 24105 <strong>Kiel</strong><br />
Anke Thomsen, Referentin für Soziale Arbeit, 0431 5707-138<br />
Anmeldungen: Tel. 0431 220335-0 oder info@hospiz-initative-kiel.de<br />
www.drk-sh.de<br />
Alles aus einer Hand<br />
Blumen gehören zum Frühjahr – auch auf dem Friedhof. Eine gute Adresse<br />
für die florale Gestaltung von Grabstätten ist der Floristikbetrieb<br />
„Blumen am Nordfriedhof“, der ab dem 2. Mai 2019 unter neuer Leitung<br />
personenbezogene Grabgestaltung, die den menschlichen Bedürfnissen<br />
entgegenkommt, Schleswig-Holsteins für Verstorbene eine noch umfangreiche „etwas tun Auswahl zu können“, hochwertiger ist Grab-<br />
steht ab dann Teil der Firma Lipp-Art ist. Lipp-Art bietet <strong>im</strong> Herzen<br />
das, was sich Angehörige male und wünschen. Gedenksteine Eine und Steinmetzwerkstatt, ist nun auch <strong>im</strong> Bereich der in der Floristik ein<br />
Grabsteine hergestellt kompetenter werden, Ansprechpartner. ist nicht automatisch Neben dem ein reichhaltigen trister Ort, Angebot an<br />
Topfpflanzen, Schnittblumen und kreativen Dekorationsartikeln steht<br />
<strong>im</strong> Gegenteil! Wer sich mit Grabsteinen beschäftigt, hat in den letzten<br />
der Blumenladen am Nordfriedhof auch <strong>im</strong> Bereich der Trauerfloristik<br />
Jahren schon mitverfolgen seinen Kunden können, mit Rat dass und Tat schöne zur Seite. Gedenkzeichen Das sympathische heute Team fertigt<br />
durchaus auch modern Trauerkränze und zeitlos und Gestecke zugleich an und sein geht können. dabei ganz (akz-o) individuell auf die<br />
Wünsche und Anliegen der Kunden ein. Auch die Grabgestaltung zählt<br />
> > Weitere Informationen: www.tagdesgrabsteins.de<br />
www.lipp-art.de<br />
Steinmetz & Bildhauer<br />
∙ Grabsteine<br />
∙ Grabdenkmäler<br />
∙ Skulpturen<br />
∙ individuelle Anfertigungen<br />
www.floristik-kiel.de<br />
Floristik<br />
∙ Blumen<br />
∙ Hochzeitsfloristik<br />
∙ Trauerfloristik<br />
∙ Grabpflege<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 79
Aktuelle Ausstellungen<br />
UNICEF-FOTO DES JAHRES 2021<br />
Bis 27. November<br />
Mit der Auszeichnung „UNICEF-Foto des Jahres“ prämiert UNICEF<br />
Deutschland einmal <strong>im</strong> Jahr Fotoreportagen aus aller Welt, die die<br />
Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern auf herausragende<br />
Weise dokumentieren.<br />
2021 gewann der Fotograf Suprat<strong>im</strong> Bhattacharjee den Wettbewerb.<br />
Sein Siegerbild aus den indischen Sundarbans hält die Ohnmacht und<br />
zugleich die Entschlossenheit eines Mädchens angesichts tosender<br />
Naturgewalt fest. Ein verheerender Zyklon <strong>im</strong> Golf von Bengalen hatte<br />
den Teeausschank ihrer Familie hinweggefegt. Bhattacharjee traf das<br />
© Suprat<strong>im</strong> Bhattacharjee<br />
© Sourav Das<br />
1. Platz: Suprat<strong>im</strong> Bhattacharjee, Indien<br />
Mädchen 2020 einen Tag nach der Katastrophe vor den Trümmern<br />
Ihrer Existenz. Auch alle weiteren elf Reportagen fangen die Verletzlichkeit,<br />
aber auch die Stärke von Kindern angesichts bedrückender<br />
Lebensumstände ein. Der zweite Preisträger, Sourav Das, ebenfalls<br />
aus Indien, hat Szenen aus dem Alltag einer ungewöhnlich kreativen<br />
Dorfschule eingefangen, die den Unterricht während des Lockdowns<br />
kurzerhand ins Freie verlegt hat. Die Wände der umliegenden Häuser<br />
wurden in Schultafeln verwandelt - ein kleiner, aber wichtiger Sieg<br />
über die Pandemie.<br />
2. Platz: Sourav Das, Indien<br />
> > Stadtmuseum Schleswig<br />
Friedrichstr. 9-11, Schleswig<br />
www.stadtmuseum-schleswig.de<br />
Di-So 10-17 Uhr<br />
Stilvoll<br />
Nach der großartigen Sammlung „Kaffee und Zigaretten“ gibt es nun 26 neue Geschichten von<br />
Ferdinand von Schirach zu entdecken. Und auch die sind wahre Köstlichkeiten für alle Literaturaficiondos,<br />
denn es ist einfach nur ein großes Vergnügen, mit dem gebildeten und eleganten Autor<br />
durch dessen Welt zu flanieren und den spannenden Menschen zu begegnen, die ihm ihre und<br />
anderer interessanten Geschichten erzählen. Erneut zeigt sich, dass von Schirach viel mehr ist, als<br />
ein brillanter Erzähler von Geschichten aus dem Anwalts- und Gerichtsmilieu, nämlich ein sehr,<br />
sehr genauer Beobachter des Zwischenmenschlichen.<br />
> > Ferdinand von Schirach: Nachmittage. Luchterhand Literaturverlag <strong>2022</strong>, 176 S., 22 Euro<br />
80 lebensart
Neue Ausstellungen<br />
Am 3. <strong>Oktober</strong> 2017 eröffnete Jutta Lehmann-Kranenburg ihre Galerie auf der Frau-Clara-Str. 10 in Eckernförde.<br />
Den fünften Geburtstag ihres ArtHus feiert die Galeristin nun mit zwei farbenfrohen Ausstellungen.<br />
Die erste Ausstellung findet vom 1. bis zum 28. <strong>Oktober</strong> mit Werken des<br />
New Yorker Künstlers Ed Heck <strong>im</strong> ArtHus Eckernförde statt. Als besonderes<br />
Highlight wird die darauffolgende Ausstellung mit den Pop-<br />
Art Künstlern Michel Friess und Thomas Jankowski zunächst vom 29.<br />
bis 31. <strong>Oktober</strong> auf dem Gut Ludwigsburg in Waabs veranstaltet.<br />
Ed Heck, 1963 in Brooklyn<br />
geboren, begann bereits als<br />
Junge mit dem Zeichnen.<br />
Nach dem Kunststudium<br />
war er ab 1987 zunächst<br />
als Illustrator tätig. 1999<br />
stellte er dann erstmals<br />
seine kunterbunten Comic-<br />
Strichzeichnungen aus.<br />
Der mitreißende naive<br />
Charme und der frische,<br />
kühne Humor seiner Bilder<br />
Ed Heck – Rat Race<br />
begeistern die Menschen<br />
und haben ihn zu einem<br />
weltweit gefragten Künstler gemacht. Ed Heck wird zu der Finissage<br />
der Ausstellung am 28. <strong>Oktober</strong> ins ArtHus Eckernförde kommen. Es<br />
ist eine der seltenen Gelegenheiten, ihn persönlich in Deutschland zu<br />
treffen.<br />
Michel Friess, 1970 in Neustadt an der Weinstraße geboren, bezeichnet<br />
seine detailreichen Bilder als German POP ART. Dass die Inspirationsquellen<br />
für diese vielfältigen<br />
Werke in den USA liegen, ist ihnen<br />
unschwer anzusehen, wenn etwa<br />
Marylin Monroe, Pink Panther<br />
oder Campells-Dosen auf diesen zu<br />
entdecken sind.<br />
Der 1963 in Osnabrück geborene<br />
Künstler Thomas Jankowski ist<br />
bereits seit Kindesbeinen an vom<br />
Malen begeistert und widmet<br />
sich diesem seit 2013 ausschließlich.<br />
Seine vielfarbigen Porträts<br />
bekannter Persönlichkeiten und<br />
Figuren bergen einen einzigartigen<br />
Reiz in sich, der sofort auf die Betrachtenden<br />
überspringt.<br />
Die Ausstellung auf dem Gut<br />
Ludwigsburg ist an allen drei Tagen<br />
jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet<br />
und die beiden Künstler Michel<br />
Friess und Thomas Jankowski<br />
Michel Friess – Mickey Soup<br />
© Art28<br />
© Walentowski Galerie<br />
werden persönlich anwesend<br />
sein. Die besonderen Exponate<br />
dieser Ausstellung werden vom<br />
2.bis zum 25. November dann <strong>im</strong><br />
ArtHus auf der Frau-Clara-Straße<br />
10 in Eckernförde zu sehen<br />
sein. Außerdem werden Werke<br />
der Künstler auch dauerhaft <strong>im</strong><br />
ArtHus Eckernförde präsentiert<br />
und das Portfolio der Galerie<br />
damit um drei herausragende<br />
Pop-Art-Künstler erweitert.<br />
> > ArtHus Eckernförde<br />
Jutta Lehmann-Kranenburg Thomas Jankowski – Joker why so serious<br />
Frau-Clara-Str. 10, Eckernförde<br />
Tel. 0151 / 55667708, www.arthus-eckernfoerde.de<br />
James Rizzi (Art28)<br />
Antje Wichtrey (Kunsthaus Lübeck)<br />
Armin Mueller-Stahl (Kunsthaus Lübeck)<br />
Ed Heck (Art28)<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Frau-Clara-Str. 10 | 24340 Eckernförde | www.arthus-eckernfoerde.de<br />
Inh. Jutta Lehmann-Kranenburg | Tel. 01 51 / 55 66 77 08 | kontakt@arthus-eckernfoerde.de<br />
© Walentowski Galerie<br />
Udo Lindenberg (Walentowski Galerie)<br />
Thomas Jankowski (Walentowski Galerie)<br />
Otto Waalkes (Walentowski Galerie)<br />
Michel Friess (Walentowski Galerie)<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 81
Aktuelle Ausstellungen<br />
Fotos: hb Fotos: hb<br />
LANDSCAPE ABSTRACTIONS – ZWISCHEN FORM UND FARBE<br />
Bis Mitte November<br />
Ausstellungs<strong>im</strong>pression<br />
Berthold Grzywatz – Geteiltes Sein<br />
DER BLICK DAVOR<br />
Bis 21. <strong>Oktober</strong><br />
In der Hermann-Ehlers-Akademie in <strong>Kiel</strong> präsentiert Stina Wrede<br />
erstmals ihre Bilder. Die Muthesius- und CAU-Studentin sagt von<br />
sich selbst, sie arbeite intuitiv und spiele gern mit Farben, Texturen,<br />
Strukturen und farblichen Synergien. Die Künstlerin malt mit Acryl,<br />
Öl und Pastellkreide, mal sind ihre Landschaften erkennbar, mal verschwinden<br />
diese förmlich <strong>im</strong><br />
Abstrakten, zumeist sind sie<br />
von beeindruckender Farbigkeit.<br />
Manche von Wredes<br />
energiegeladeneren Bildern<br />
verführen förmlich zum<br />
Berühren, denn die dick in<br />
offenkundig schwungvollen Blick in die Ausstellung<br />
Bewegungen aufgetragene<br />
Farbe lässt sie fast plastisch erscheinen. Andere Werke wiederum<br />
strahlen eine meditative Ruhe aus und verführen die Betrachtenden<br />
dazu, in sie zu versinken. Und Titel wie „Flirren der Felder“, „Blueberry<br />
fields“, „Oceanfront“, „Little Lake“ oder „Lichtdurchflutung“ zeigen<br />
an, dass es sich bei der Malerin um eine dem Impressionismus nicht<br />
ferne sowie dem Poetischen zugewandte Seele handelt, was sich ebenfalls<br />
in ihren Bildern widerspiegelt. Der Eintritt zu der Ausstellung ist<br />
frei. Es wird um vorhergehende Anmeldung unter 0431/389223 per<br />
Telefon oder anmeldung@hermann-ehlers.de per Mail gebeten.<br />
> > Hermann-Ehlers-Akademie<br />
Ne<strong>im</strong>annsweg 78, <strong>Kiel</strong><br />
Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-13 Uhr<br />
Diese Ausstellung in der Galerie [ Der Lokschuppen<br />
] in Rendsburg bietet eine kontrastreiche<br />
Begegnung der Malerei von Kai<br />
Dummann und den Skulpturen von Berthold<br />
Grzywatz.<br />
Bei Kai Dummann spielt die Spontaneität des<br />
malerischen Prozesses, die Konzentration auf<br />
Farbe und Form, eine zentrale Rolle. Doch<br />
anders als sein Lehrer Peter Chevalier entfernt<br />
sich Dummann von jeglicher Form des<br />
Realismus oder der erzählerischen Impulse.<br />
Er findet sich in einer Ungegenständlichkeit<br />
wieder, die malerische Prinzipien gleichsam<br />
sinnlich erfahrbar macht. Dabei ist bei Dummann<br />
die Auseinandersetzung mit Fläche<br />
und Form unübersehbar.<br />
Die Skulpturen von Berthold Grzywatz, vom<br />
Material her Stein in der Kombination mit<br />
Stahl, verweigern sich eindeutigen Form-Inhalt-Beziehungen;<br />
sie verwehren sich ebenso<br />
festen formalen Ordnungen wie inhaltlichen<br />
Stereotypen. Es werden vielmehr ästhetische<br />
Blick in die Ausstellung<br />
Spielräume erkundet, indem die Eigenheiten<br />
der eingesetzten Materialien sowie ihre<br />
Gegensätze ausgelotet werden. Seine Arbeiten<br />
folgen Formprinzipien, die dem Auflösen<br />
der Fläche sowie der Schwere der Masse viel<br />
Raum geben.<br />
> > Galerie [ Der Lokschuppen ]<br />
Am Kreishafen 35, Rendsburg<br />
Di, Do, Fr, Sa 15-19 Uhr, Mi 19.30-21 Uhr<br />
82 lebensart
1+1=3 DIE KUNSTWELTEN DER MARY BAUERMEISTER<br />
8. <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> bis 5. März 2023<br />
Diese Ausstellung der Kunsthalle zu <strong>Kiel</strong><br />
bietet mit rund 60 Exponaten von Mitte der<br />
1950er bis in die 1970er Jahre erstmals in<br />
diesem Umfang in Deutschland Einblicke in<br />
das verzweigte wie eigenwillige künstlerische<br />
Schaffen von Mary Bauermeister. Hochkarätige<br />
Schlüsselwerke veranschaulichen<br />
ihren Einfluss auf die Kunstszene dieser Zeit.<br />
Bereits damals erklärt die heute 88-Jährige<br />
die mathematisch falsche Addition „1+1=3“<br />
zu ihrer Signatur. Diese steht bis heute für<br />
die Offenheit einer Künstlerin, die sich dem<br />
vermeintlich Logischen widersetzt, das<br />
Überraschende und den Zufall künstlerisch<br />
fruchtbar macht.<br />
Die Ausstellung beleuchtet in chronologischer<br />
Gliederung die künstlerische Genese Mary<br />
Bauermeisters von der Malerei zur Objekt-<br />
Hans Namuth - Untitled (Mary Bauermeister), 1965<br />
© 1991 Hans Namuth Estate, Courtesy Center for Creative Photography, University of Arizona<br />
© Mary Bauermeister/VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong>, Foto: Thomas Köster<br />
Mary Bauermeister – Vive La Für (Detail), 1971<br />
© Mary Bauermeister/VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong>, Foto: Peter Hinschläger<br />
Mary Bauermeister – 1+1=3, 1964<br />
kunst: Von abstrakten Punktstrukturbildern,<br />
über frühe Exper<strong>im</strong>ente zu Beginn der 1960er<br />
Jahre mit vermeintlich kunstfernen Materialien<br />
wie Steinen, Holz, Sand oder Bienenwaben<br />
bis hin zu ihren spektakulären Linsenkästen.<br />
Der Komponist S<strong>im</strong>on Stockhausen<br />
hat eigens für einen Raum der Ausstellung<br />
eine Klanginstallation geschaffen.<br />
> > Kunsthalle zu <strong>Kiel</strong><br />
Düsternbrooker Weg 1, <strong>Kiel</strong><br />
Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr<br />
Die Kunst der 1920er Jahre<br />
Im vergangenen Monat endete<br />
<strong>im</strong> Pariser Centre Pompidou<br />
die wohl umfassendste<br />
Ausstellung zu einer der<br />
spannendsten Perioden der<br />
Kunst des 20. Jahrhunderts,<br />
nämlich der Neuen Sachlichkeit,<br />
die die We<strong>im</strong>arer Republik<br />
maßgeblich künstlerisch<br />
geprägt hat. Um das Werk<br />
von August Sander, der in der<br />
Schau mit über 200 Fotografien<br />
vertreten war, gruppierten sich Werke von Größen<br />
wie George Grosz, Otto Dix, Christian Schad und vielen<br />
anderen. Die Neue Sachlichkeit umfasst dabei nicht<br />
nur die bildende Kunst, sondern findet sich ebenso in<br />
Architektur, Film, Theater, Literatur oder Design wieder,<br />
was die Schau ebenfalls auf eindrucksvolle sichtbar<br />
gemacht hat. Der umfangreiche Katalog zu der Ausstellung<br />
ist schon jetzt ein unerlässliches Grundlagenwerk<br />
zur Neuen Sachlichkeit und ein überwältigendes<br />
Muss für alle, die sich für Kunst interessieren.<br />
> > Angela Lampe (Hg.): neue sachlichkeit. Verlag Schirmer/<br />
Mosel <strong>2022</strong>, 320 S., 78 Euro<br />
Mary Bauermeister, Zentriert, 1960<br />
Sammlung Mary Bauermeister ©<br />
VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong>, Mary<br />
Bauermeister. Foto: Peter Hinschläger<br />
Gefördert durch:<br />
Die<br />
Kunstwelten<br />
der<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 83
Aktuelle Ausstellungen<br />
Bilder: © Künstler:innen<br />
TYPISCH NORDEN<br />
Bis 13. November<br />
Im Kunsthaus Kappeln sind in dieser Ausstellung<br />
Bilder von Ulf und Hanna Petermann<br />
sowie Ulrike Strauch-Göbel zu sehen. Der<br />
Kurator Alf Hermann hat sich bewusst nur in<br />
Norddeutschland umgesehen, etliche Ateliers<br />
in Schleswig-Holstein und Niedersachsen<br />
besucht und ist in Bremen und Husum fündig<br />
geworden. Er suchte Malerei, die sichtlich<br />
die Bildsprache des <strong>Norden</strong>s erkennen lässt,<br />
Hanna Petermann – E-Gitarrist<br />
zum einen in Bezug auf die Motivwahl, zum<br />
anderen auf die realistische Malweise, die<br />
sich nicht zu sehr <strong>im</strong> Abstrakten verliert,<br />
sondern den Reiz der regionalen Landschaft<br />
und ihrer Menschen für jedermann erkennbar<br />
wiedergibt.<br />
Während Ulrike Strauch-Göbel die Betrachtenden<br />
ihrer Bilder direkt konfrontiert, denn<br />
ihre Menschen und Tiere blicken diese direkt<br />
aus dem Bild heraus an, sind die Personen auf<br />
Ulf Petermanns Arbeiten eher flüchtig von<br />
fern zu sehen oder auch Vorbeieilende. Beiden<br />
gemeinsam ist eine ausdrucksstarke Farbigkeit<br />
ihrer Bilder. Hanna Petermann wiederum<br />
zeigt Menschen in Bewegung, wobei ihre<br />
Vorliebe für Musiker:innen samt ihrer Instrumente<br />
mehr als offensichtlich ist.<br />
> > Kunsthaus Kappeln<br />
Poststr. 5, Kappeln<br />
Do-So 11-17 Uhr<br />
Ulf Petermann – Am Strand<br />
Ulrike Strauch-Göbel – Freundschaft mit Aussicht<br />
SAG MIR, WO DIE BLUMEN SIND, WO SIND SIE GEBLIEBEN?<br />
9. bis 30. <strong>Oktober</strong><br />
A. Wegner – Turm<br />
Die <strong>im</strong> Valentinerhaus Fleckeby ausstellenden<br />
Frauen arbeiten in verschiedenen<br />
Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
und haben doch – entgegen<br />
manch klischeehafter Auffassung – besondere<br />
kreative, künstlerische Eigenschaften, die gelegentlich<br />
sofort, oft aber erst auf den zweiten<br />
Blick erkennbar werden. In Techniken von<br />
Ölmalerei bis Drop Painting entwickeln sie<br />
eine enorme Vielfalt von sanft differenzierten<br />
bis intensiven Farbkompositionen und<br />
Bild-Wiedergaben. Immer mit Freude am<br />
Exper<strong>im</strong>entieren und sich Herausfordern, am<br />
Erleben und Agieren-können aus der eigenen<br />
Phantasie oder in Anlehnung an archaische<br />
Techniken. Spürbar ist auch bei diesen Künstlerinnen<br />
die Angst und Sorge um Krieg und<br />
Frieden verbunden mit einem ambitionierten<br />
Eintreten für Humanität, Mitempfinden für<br />
die Leidtragenden und eine besondere Wahrnehmung<br />
und Liebe zur Natur. In künstlerischen<br />
Arbeitsangeboten auf der Carlshöhe<br />
werden sie dabei von Karin Hilgert und Anna<br />
S. Burmeister – Von Oben<br />
Brunner-Mocka unterstützt. Die Ausstellungseröffnung<br />
findet am 9. <strong>Oktober</strong> um 15<br />
Uhr mit einigen der Kunstschaffenden und<br />
unter musikalischer Begleitung statt.<br />
> > Valentinerhaus Fleckeby<br />
Schustergang 2, Fleckeby<br />
Sa+So 14-17 Uhr<br />
84 lebensart
Foto: Bernd Perlbach, © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong><br />
PICASSO – KERAMIK<br />
Bis 13. November<br />
Pablo Picasso (1881-1973) galt bereits zu Lebzeiten<br />
weltweit als Kunstgenie und gehört<br />
noch heute als Maler, Bildhauer und Grafiker<br />
zu den bedeutendsten und prägendsten<br />
Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.<br />
Weniger bekannt als seine Malerei ist<br />
der Umstand, dass Picasso in den letzten drei<br />
Lebensjahrzehnten rund 4.000 Keramiken<br />
entwarf, mit denen er das bestehende Kunstsystem<br />
herausfordern wollte.<br />
Pablo Picasso – Teller Visage No 0, 1963<br />
1946 wandte sich Picasso erstmals der<br />
Keramikgestaltung zu und entdeckte darin<br />
ein künstlerisches Arbeitsfeld, das ihn bis zu<br />
seinem Tod faszinierte und damit zu einem<br />
wichtigen Teil in seinem Gesamtwerk wurde.<br />
Picasso exper<strong>im</strong>entierte in der keramischen<br />
Werkstatt von Madoura <strong>im</strong> französischen<br />
Vallauris sowohl mit Form und Material als<br />
auch mit den Möglichkeiten des Herstellungsprozesses<br />
von Keramik. Neben den Unikaten<br />
entstanden dabei auch l<strong>im</strong>itierte Serienauflagen<br />
von Figuren, Schalen und Tellern.<br />
Für diese lieferte Picasso die Vorlagen, nach<br />
denen die Mitarbeiter der Werkstatt von Madoura<br />
die Stücke der Editionen bemalten.<br />
Das Ostholstein-Museum zeigt aus einer<br />
hochkarätigen Privatsammlung eine repräsentative<br />
Auswahl von 65 Exponaten dieser<br />
keramischen Objekte. Sie zeigen in Formgebung<br />
und Themenwahl nicht nur charakteristische<br />
Bezüge zu Picassos Malerei, sondern<br />
auch zu klassischer Keramik antiker Mittelmeerkulturen.<br />
So finden sich Stiere, Tauben,<br />
Fische, schematisierte Gesichter, Männer und<br />
Pablo Picasso – Chouette femme, 1951<br />
Frauen auf den Tellern, Vasen und Objekten,<br />
die in ihrer Dreid<strong>im</strong>ensionalität einen besonderen<br />
Zauber entfalten und viele seiner<br />
Künstlerkollegen wie George Braque, Jean<br />
Cocteau und A.R. Penck zu einem eigenen<br />
keramischen Werk inspirierten.<br />
> > Ostholstein-Museum<br />
Schlossplatz 1, Eutin<br />
www.oh-museum.de<br />
Di-So und Feiertag 11-17 Uhr<br />
Foto: Bernd Perlbach, © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong><br />
© VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong>/Foto: Walter Bayer<br />
SCHWERELOS<br />
G Ü N T E R H A E S E – RAUMPLASTIKEN AUS DRAHT<br />
Bis 16. <strong>Oktober</strong><br />
Nach seinem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie entdeckte Günter Haese (1924–<br />
2016) Messingdraht, Phosphorbronze und Federstahl, Uhrenrädchen, Spiralfedern und Fournituren<br />
als bildhauerisches Material für sich. Mit den filigranen Raumplastiken, die daraus<br />
entstanden, gewann Haese Anfang der 1960er Jahre rasch internationale Anerkennung.<br />
In ihrer poetischen Zartheit und eigenwilligen Anmut sind Haeses Schöpfungen äußerst<br />
reizvolle Gebilde. Sie verbinden die konstruktive Präzision technischer Apparaturen mit den<br />
individuellen Wuchsformen natürlicher Organismen; jeder Lufthauch versetzt sie in leise<br />
Schwingung. „Mir geht es nicht um Volumina oder Masse,<br />
sondern um das Ausbalancieren von Schwere und Leichtigkeit,<br />
von Verdichtung und Durchlässigkeit der Materialien. Es ist der<br />
Versuch, zeichnerische Momente in den Raum zu übersetzen“,<br />
sagte Haese 2014.<br />
Die in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Lothar Fischer<br />
in Neumarkt in der Oberpfalz und dem Skulpturenmuseum<br />
Glaskasten Marl konzipierte Ausstellung <strong>im</strong> Ernst Barlach Haus<br />
in Hamburg versammelt rund 25 Werke aus dem Nachlass des<br />
Künstlers, ergänzt um Arbeiten aus zwei Hamburger Sammlungen.<br />
Neben plastischen Werken sind auch frühe Monotypien zu<br />
sehen, in denen Haese seine „Raumzeichnungen“ vorbereitete.<br />
NORDDEUTSCH.<br />
LANDSCHAFTSBILDER AUS DER<br />
NDR KUNSTSAMMLUNG<br />
9.10.<strong>2022</strong> – 29.1.2023<br />
Günter Haese – Minotaurus, 1963/2014<br />
> > Ernst Barlach Haus – Stiftung Hermann F. Reemtsma<br />
Jenischpark, Baron-Voght-Str. 50a, Hamburg<br />
Di-So (feiertags auch Mo) 11-18 Uhr<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 85
Menschen aus Schleswig-Holstein<br />
miniLüüd<br />
in kleinen<br />
Welten<br />
Torben Lorenzen macht Kunstwerke aus winzig<br />
kleinen Figuren. Die setzt er auf die verschiedensten<br />
Dinge, von OP-Masken über Tennisbälle<br />
bis hin zu Treibholz oder Bürsten. Dabei<br />
entstehen ganz eigene Welten. Wir haben ihn<br />
für Sie interviewt, um die Entstehungsgeschichte<br />
der miniLüüd unter die Lupe zu nehmen.<br />
Das Interview führte Leonie Rossdam<br />
<strong>Lebensart</strong>: Herr Lorenzen, wie sind Sie zu Ihrer Kunst<br />
gekommen?<br />
Torben Lorenzen: Ich bin seit 20 Jahren Redakteur bei der<br />
Tagesschau in Hamburg und habe vor zwei Jahren angefangen,<br />
mir etwas als Ausgleich für die ganzen negativen Corona-Nachrichten<br />
zu suchen. Ich habe nach etwas Besonderem gesucht,<br />
das ich meiner Frau schenken könnte. Wir haben mit unseren<br />
fünf Kindern ein wildes Leben zusammen. Für meine Frau<br />
habe ich ein Liebespaar neben einem Baum auf ein Stück Treibholz<br />
aus Schobüll gesetzt. Das ist ein bisschen geschwungen,<br />
wie eine Achterbahn. Genau wie unser Leben, das hat auch Höhen<br />
und Tiefen. Damit wollte ich ihr zeigen, egal wie das Leben<br />
verläuft, ich bleibe bei ihr. Das war das erste Stück. Freunde<br />
sind darauf aufmerksam geworden und so habe ich <strong>im</strong>mer<br />
mehr Geschenke gestaltet. Für Familien, Sportler, Hundebesitzer<br />
und und und. Seitdem ist dieses künstlerische Hobby nicht<br />
mehr zu stoppen.<br />
Haben Sie einen Themenschwerpunkt? Wie kommen Sie<br />
auf Ihre Ideen?<br />
Das ist unterschiedlich. Manchmal finde ich eine Muschel, ein<br />
Stück Holz oder einen Stein am Wasser und habe sofort eine<br />
Idee. Manchmal muss ich es aber auch liegen lassen und warten,<br />
bis ich eine Idee habe.<br />
86 lebensart
Hin und wieder habe ich aber auch eine Figur <strong>im</strong> Kopf und suche dann<br />
gezielt nach dem Stück dafür. Während alle anderen Menschen am<br />
Strand den Sonnenuntergang bewundern, gucke ich auf den Boden und<br />
suche nach Muscheln oder Holzstücken.<br />
Wie groß sind denn Ihre Arbeiten?<br />
Von fünf Zent<strong>im</strong>etern bis zwei Meter ist alles dabei. Das kommt <strong>im</strong>mer<br />
darauf an, was jemand möchte. Eine Galerie zum Beispiel möchte<br />
etwas ganz anderes als eine große Messe. Manchmal kann man mir<br />
auch live vor Ort be<strong>im</strong> Gestalten zusehen. Ansonsten bestellen viele<br />
Menschen ganz individuell.<br />
Was sind die Herausforderungen Ihrer Kunst?<br />
Das ist auch ganz unterschiedlich. Bei den Hölzern musste ich mich<br />
erst einmal damit beschäftigen, sie zu trocknen. Dann muss ich sie<br />
bearbeiten, schmirgeln, schleifen, hämmern, klopfen. Manchmal muss<br />
ich größere Teile auch zerschmettern, um mehrere kleine Teile mit<br />
einer super Maserung zu bekommen. Dann arbeite ich mit Zahnbürste,<br />
Pinsel oder Pinzette. Ich will sie möglichst natürlich belassen und den<br />
Moment einfangen. An einigen Stücken arbeite ich eine Stunde, an<br />
anderen Tage oder Wochen. Manchmal muss ich lange auf die Figuren<br />
warten, die auf Mauritius handbemalt werden, aber nur bei schlechtem<br />
Wetter. Das passiert ja nun nicht so oft, das wäre hier in Schleswig-<br />
Holstein anders.<br />
Wie kommt Ihre Kunst in Schleswig-Holstein an?<br />
Sehr gut. Es haben Firmen angefragt, Galerien, Ausstellungen, ich will<br />
aber nicht in diesen Produktionsstress kommen, das soll ein Hobby<br />
bleiben. Die Leute sollen Spaß dran haben, ich soll Spaß dran haben<br />
und dann ist alles gut. Im Moment ist der Fokus auf dem <strong>Norden</strong>.<br />
Wo kann man Ihre Ausstellungen sehen?<br />
Unterschiedlich. Im <strong>Oktober</strong> werde ich in der Galerie Urbanica in<br />
Flensburg zu sehen sein. Außerdem werde ich Ende des Jahres auch<br />
wieder bei Robbe und Berking in Flensburg ausstellen. Ich habe ein<br />
paar Orte, wo ich meine Sachen permanent präsentiere, wo aber auch<br />
andere Dinge verkauft werden. Zum Beispiel bei der Dalsgaard Baumschule<br />
in Ausacker. Da kaufen die Leute dann miniLüüd-Sachen und<br />
auch Blumen, das ist eine Win-win-Situation.<br />
> > Für Anfragen steht Ihnen Torben Lorenzen unter Tel. 0176 / 57533001<br />
oder unter minilueued@web.de zur Verfügung.<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 87
Bücher, Bücher, Bücher<br />
Der Herbst ist da und mit ihm die Zeit der Gemütlichkeit.<br />
Jetzt verziehen wir uns gern aufs Sofa und lesen. Damit Sie<br />
gut versorgt sind, stellen wir Ihnen hier unsere Lieblingsbücher<br />
und andere Neuerscheinungen vor.<br />
Ein besonderer Fall<br />
Ein Geständnis zum Beginn: Ich bin kein<br />
echter Kr<strong>im</strong>i-Fan, also ein Mensch, der einen<br />
Thriller nach dem anderen verschlingt. Aber<br />
ich verschmähe durchaus auch nicht gut<br />
geschriebene und interessante Kr<strong>im</strong>is, so<br />
wie „Goyas Ungeheuer“ von Berna Gonzáles<br />
Harbour. Die spanische Autorin verbindet<br />
in ihrem Roman Kunstgeschichte mit einer<br />
spannenden Handlung. Die suspendierte und sich auf ihr Verfahren<br />
vorbereitende Comisaria María Ruiz wird in einem Mordfall<br />
hineingezogen, bei dem das Opfer wie auf einer Goya-Zeichnung<br />
drapiert wurde. Trotz ihrer Freistellung ermittelt die Comisaria auf<br />
eigene Faust und findet <strong>im</strong>mer mehr Hintergründe, die auf einen<br />
dubiosen ehemaligen Arzt hindeuten, der sich Yago nennt. Mir gefällt,<br />
wie es der Autoriin gelingt, die Geschichte <strong>im</strong>mer mehr zuzuspitzen<br />
und zugleich die Hin- und Hergerissenheit ihrer Hauptfigur<br />
in verschiedener Hinsicht vor Augen zu führen.<br />
> > Berna Gonzáles Harbour: Goyas Ungeheuer. Pendragon Verlag <strong>2022</strong>,<br />
472 S., 24 Euro<br />
Erkenntnisreich<br />
Da aller guten Dinge Zwei sind, folgt hier<br />
ein weiteres Geständnis: Ich bin sehr<br />
wissensfreudig, weshalb ich auch <strong>im</strong> Fernsehen<br />
oft Dokumentationen anschaue und<br />
sich auf meinem Lesestapel <strong>im</strong>mer ein paar<br />
Sachbücher finden. Wer viel liest, kennt<br />
allerdings das Problem, dass Darstellungen<br />
komplexer Themen sich oft in ziegeldicken<br />
Büchern in Details verlieren und so leider <strong>im</strong>mer wieder völlig<br />
unpassend zu wahren Lebenszeiträubern werden. Die Reihe „Eine<br />
kurze Geschichte …“ ist hier eine rühmliche Ausnahme. In Büchern<br />
wie „Eine kurze Geschichte der Kunst“, „Eine kurze Geschichte des<br />
Films“ oder „Eine kurze Geschichte des Universums“ bekommen<br />
die Leser:innen prägnant und verständlich die einzelnen Bereiche<br />
des jeweils in den Fokus gerückten Gebiets vermittelt. Eine besondere<br />
Stärke der sehr gelungenen Reihe ist ihre vielfältige Bebilderung.<br />
Und sie bietet sich auch zum schnellen Nachschlagen an.<br />
> > Gemma Lavender: Eine kurze Geschichte des Universums. Laurence<br />
King Verlag <strong>2022</strong>, 224 S., 18 Euro<br />
Verwirrspiel<br />
Die Entdeckung des eigenen<br />
Körpers<br />
Wenn eine gerade mal fünfundzwanzigjährige<br />
Autorin so einen außergewöhnlichen Debütroman<br />
veröffentlicht, dürfen sich alle gern die<br />
Augen reiben. Aber bitte vorher diese Adoleszenzgeschichte<br />
samt sexuellem Erwachen<br />
zweier junger Mädchen auf Teneriffa lesen.<br />
Ein besonderer Dank gilt übrigens Christiane<br />
Quandt, die den sprachgewandten Text ganz wunderbar ins Deutsche<br />
übersetzt hat und uns so den Roman zugänglich gemacht hat.<br />
> > Andrea Abreu: So forsch, so furchtlos.<br />
Kiepenheuer & Witsch <strong>2022</strong>, 185 S., 20 Euro<br />
Wer sich mit aktueller Literatur aus Japan<br />
beschäftigt, wird sofort auf den 1949 geborenen<br />
Haruki Murakami stoßen, den ewigen<br />
Nobelpreiskandidaten mit seinen mysteriösen<br />
Welten. Aber auch die jüngere Generation wie<br />
der 1975 geborene Autor Keiichirō Hirano<br />
beherrscht die Kunst des Rätselhaften, was<br />
dieser Roman um Identitätswechsel aufs Beste<br />
beweist.<br />
> > Keiichiro Hirano: Das Leben eines anderen.<br />
Suhrkamp Verlag <strong>2022</strong>, 335 S., 25 Euro<br />
BUCHTIPPS VON HEIKO BUHR<br />
Heiko Buhr ist seit 2010 als Redakteur<br />
bei der <strong>Lebensart</strong>. Der<br />
freie Schriftsteller und Publizist<br />
hat bereits eine Reihe von Theaterstücken<br />
veröffentlicht, die mit<br />
mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet<br />
wurden. Als promovierter<br />
Literaturwissenschaftler mit Hang<br />
zur Bildenden Kunst zeichnet er in<br />
unserer Redaktion natürlich für viele<br />
Buchempfehlungen verantwort-<br />
Keiichiro<br />
Hirano<br />
ROMAN<br />
SUHRKAMP<br />
DAS LEBEN<br />
EINES ANDEREN<br />
88 lebensart
Drei philosophische Außenseiter<br />
In dem eben empfohlenen Buch von Keiichirō<br />
Hirano spielt die Frage nach der Identität eine<br />
entscheidende Rolle. Wer ist man wirklich? Drei<br />
Philosophen, Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard,<br />
beschäftigen sich zentral mit der Frage<br />
nach dem Selbst, also eben der Identität. Eberhard<br />
Rathgeb macht ihre Gedankenwelten zugänglich<br />
und lässt zugleich ihre Zeit wiederaufleben.<br />
> > Eberhard Rathgeb: Die Entdeckung des Selbst.<br />
Karl Blessing Verlag <strong>2022</strong>, 320 S., 22 Euro<br />
KENNENLERN-<br />
ANGEBOT<br />
FÜR LITERATURFANS<br />
Unabhängige Rezensionen und<br />
neue Bücherwelten.<br />
Mit großem Kr<strong>im</strong>i Spezial &<br />
165 Lesetrips für Ihre persönliche Auszeit!<br />
Zwölf Geschichten<br />
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss, also<br />
Ehre, wem Ehre gebührt: Stephen Crane (1871-<br />
1900) ist der Erfinder des Kurzsatz-Stils, der<br />
Hemingway berühmt gemacht hat. Diese Sammlung<br />
ist das vierte Buch des Pendragon Verlags<br />
mit Erzählungen und Romanen, die während<br />
eines zu kurzen Autorenlebens entstanden sind.<br />
Unbedingt alles von ihm lesen, was irgendwie in<br />
die Hände zu bekommen ist, das ist mein Tipp.<br />
E-Paper<br />
für nur<br />
1 EURO<br />
testen*<br />
> > Stephen Crane: Das Monster und andere Geschichten.<br />
Pendragon Verlag <strong>2022</strong>, 268 S., 24 Euro<br />
Schubys Schmöker-Tipp<br />
Arno Strobel<br />
FAKE – WER SOLL DIR JETZT<br />
NOCH GLAUBEN?<br />
FAKE oder FAKT? Was für eine Story und was ist die<br />
Wahrheit!? Unglaubliche Pageturner-Geschichte von<br />
Arno Strobel … Lesezeichen ist nicht erforderlich.<br />
Noch vor dem Frühstück stehen bei<br />
Patrick Dostert zwei Beamte der Kripo<br />
We<strong>im</strong>ar vor der Tür und von einer<br />
Minute zur anderen ändert sich alles für<br />
ihn. Er wird verdächtigt, drei Tage zuvor<br />
eine Frau misshandelt und entführt zu<br />
haben. Patrick hat ein Alibi für die Tatnacht,<br />
doch der einzige Zeuge, der ihn<br />
entlasten könnte, bleibt unauffindbar.<br />
Und die beste Freundin des Opfers belastet ihn schwer. Patrick<br />
beteuert seine Unschuld, bis das Video auftaucht. Das<br />
Video, in dem er zu sehen ist. Das ihn überführt. Obwohl<br />
er das Opfer noch nie gesehen hat. Aber das glaubt ihm<br />
keiner, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Oder?<br />
> > FISCHER, 368 Seiten, ISBN: 978-3-596-70666-2<br />
ABO-ID: BU22EPA<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 89<br />
* Nach Ende der Laufzeit von zwei Monaten geht<br />
der Bezug in ein Jahresabo von derzeit 28,90 € über.
Fokus <strong>Kiel</strong><br />
© penofoto.de/Adobe Stock<br />
OFFENER BESUCHSABEND IM LANDESHAUS<br />
Mit diesem Programmangebot möchte der Landtag insbesondere<br />
einzelne Interessierte einladen, sich über ihr Landesparlament zu informieren.<br />
Im Rahmen des Besuches erhalten die Gäste Informationen<br />
über das Gebäude und die Arbeit des Parlamentes. Zudem besteht die<br />
Möglichkeit zur Besichtigung verschiedener Räume und des Plenarsaals.<br />
Für die Teilnahme am offenen Besuchsabend ist eine Anmeldung<br />
unter besucherdienst@landtag.ltsh.de notwendig. Ein amtlicher Lichtbildausweis<br />
wie zum Beispiel der Personalausweis ist mitzubringen.<br />
Mehr Informationen unter www.kiel-sailing-city.de/veranstaltungen.<br />
© Stockwerk-Fotodesign/Adobe Stock<br />
> > 24.10., 18-19 Uhr, Landeshaus, Düsternbrooker Weg 70, <strong>Kiel</strong><br />
© dedi/Adobe Stock<br />
FÖRDERUNG VON NACHHALTIGKEITS-<br />
PROJEKTEN<br />
<strong>Kiel</strong> bekennt sich zur Agenda 2030 und deren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen.<br />
Um die Entwicklung voranzubringen, braucht es ein<br />
engagiertes Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und Verwaltung.<br />
Die Landeshauptstadt hat deshalb zur Förderung von Nachhaltigkeitsprojekten<br />
eine jährliche Projektförderung in Höhe von 50.000 Euro<br />
eingerichtet. Die Projekte müssen einen klar erkennbaren Nachhaltigkeitsfokus<br />
aufweisen und mindestens einem der folgenden Themenbereiche<br />
zuzuordnen sein: Energie, Mobilität, Ernährung, Kreislaufwirtschaft,<br />
Tauschdienste, Lokale Produktion, Soziales Unternehmertum,<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).<br />
Anträge sind bis zum 31. <strong>Oktober</strong> einzureichen, alle wichtigen Infos<br />
und Unterlagen gibt es unter:<br />
> > www.kiel.de/durchstarten<br />
90 lebensart
Die neue Farbkarte ist da!<br />
Die neue exklusive Kund:innenkarte für Künstler:innenbedarf<br />
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KARTE<br />
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dabei!<br />
Kreative sind <strong>im</strong>mer auf der Suche nach neuen Ideen, hochwertigen<br />
Materialien und den besten Angebotspreisen. Den Überblick zu behalten,<br />
ist dabei gar nicht so einfach. Hugo Hamann verschafft schnelle<br />
Unterstützung, denn ab sofort ist in <strong>Kiel</strong> für interessierte Kundinnen<br />
und Kunden die „Farbkarte“ erhältlich. Mit der „Farbkarte“ gibt es<br />
exklusive Vorteile und Angebote aus der bunten Welt des Kreativbedarfs.<br />
Farbkarten-Besitzer:innen erfahren nicht nur frühzeitig von<br />
spannenden Aktionen und kreativen Events. Sie können außerdem an<br />
unterschiedlichen Kursprogrammen von Hugo Hamann teilnehmen<br />
und profitieren von Preisreduzierungen auf ausgewählten Künstler:innenbedarf.<br />
Kreative können zwischen einer Basis-Farbkarte und einer<br />
exklusiven Premium Farbkarte + wählen. Erhältlich ist die Kund:innenkarte<br />
<strong>im</strong> Fachgeschäft:<br />
> > Hugo Hamann<br />
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Fachgeschäft Holtenauer Str. 10–12 ∙ 24105 <strong>Kiel</strong>
Fokus <strong>Kiel</strong><br />
Ausgezeichnete Kinoarbeit<br />
Gleich mehrere <strong>Kiel</strong>er Kinos haben be<strong>im</strong> diesjährigen Kinopreis<br />
Schleswig-Holstein abgeräumt. So wurde das Studio Filmtheater am<br />
Dreiecksplatz mit dem Hauptpreis für herausragende Programmarbeit<br />
ausgezeichnet. Das Kino an der Pumpe und das Traumkino erhielten<br />
den Kinopreis für qualitätsvolle<br />
Programmarbeit.<br />
Das Metro Kino<br />
<strong>im</strong> Schloßhof gehört<br />
zu den Gewinnern des<br />
Preises für engagiert<br />
gute Kinoarbeit mit<br />
herausragenden<br />
Aspekten. Die Preisverleihung<br />
fand am<br />
13. September <strong>im</strong><br />
© patpics/Adobe Stock<br />
Astra-Filmtheater Plön statt. Der Staatssekretär <strong>im</strong> Ministerium für<br />
Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur,<br />
Guido Wendt, hob bei der Verleihung die Bedeutung der Kinos als<br />
Orte der Kultur und Begegnung hervor: „Kinos sind viel mehr als nur<br />
Abspielstätten für Filme. Gerade <strong>im</strong> ländlichen Raum sind sie oft wichtige<br />
Kulturorte, die den Menschen nicht nur den Film nahebringen,<br />
sondern auch anderen Kunst- und Kulturangeboten eine pr<strong>im</strong>a Bühne<br />
bieten. Egal ob Blockbuster oder Art House – unsere Filmtheater<br />
sorgen für Gesprächsstoff und regen zum Nachdenken an.“ Um diesen<br />
Kulturraum auch nach der Pandemie zu erhalten, habe das Land den<br />
Kinopreis <strong>2022</strong> auf 100.000 Euro aufgestockt. „Der Preis ist in diesem<br />
Jahr mehr als Lob und Dank an engagierte Programmgestalterinnen<br />
und -gestalter. Er ist vor allem ein Plädoyer für das Kino als Ort, an<br />
dem Filmkunst auf der großen Leinwand gefeiert und gemeinsam genossen<br />
werden kann.“<br />
Tipps für die Kids: Actionreiche Herbstferien!<br />
Bald ist es soweit! Mitte <strong>Oktober</strong> steht mit<br />
den Herbstferien die erste Verschnaufpause<br />
<strong>im</strong> neuen Schuljahr an. Wer kochen will wie<br />
bei Harry Potter, ist bei dieser Veranstaltung<br />
richtig: Macht gemeinsam Butterbier, Mrs<br />
Weasleys Kürbispasteten, Hagrids Felsenkekse<br />
und lasst es euch schmecken. Oder doch<br />
© evgenyatamanenko / iStock / Getty Images Plus<br />
lieber die Wellen erobern? Lernt bei einem<br />
3-Tage-Kurs Surfen! Auch in diesem Jahr bietet<br />
der <strong>Kiel</strong>er Ferienpass ein umfangreiches<br />
Angebot, um die Herbstferien abwechslungsreich<br />
zu gestalten. Be<strong>im</strong> Klettern, Freerun,<br />
Angeln, Baseball oder sogar bei Segel- und<br />
Surfkursen können sich Kinder und Jugendliche<br />
<strong>im</strong> Alter von 6 bis 18 Jahren auspowern.<br />
Auf Reiter- und Bauernhöfen <strong>im</strong> <strong>Kiel</strong>er<br />
Umland kommen Tierfreund:innen auf ihre<br />
Kosten und auch viele sportliche Aktivitäten<br />
stehen auf dem Programm. Erstmals ist auch<br />
das <strong>Kiel</strong>er Opernhaus be<strong>im</strong> Ferienpass dabei<br />
und gewährt Blicke hinter seine Kulissen.<br />
Zirkusspaß gibt es wieder in der MeerManege<br />
und mit Hundetraining, Basteln, Backen und<br />
vielem mehr könnt ihr eure Herbstferien<br />
aufregend gestalten. Der Ferienpass <strong>Kiel</strong> wird<br />
einmal <strong>im</strong> Jahr erworben und kostet für <strong>Kiel</strong>er<br />
Kinder und Jugendliche fünf Euro. Er wird<br />
bei der Buchung einer Veranstaltung automatisch<br />
erworben. <strong>Kiel</strong>-Karteninhaber:innen<br />
werden von der Grundgebühr befreit. Teilnehmer:innen<br />
von außerhalb sind ebenfalls herzlich<br />
eingeladen, sie zahlen eine Grundgebühr<br />
von 28 Euro. Zu der Grundgebühr kommen<br />
individuelle Kosten der gebuchten Veranstaltungen.<br />
Das ganze Programm ist unter<br />
www.kiel.de/Ferienpass zu finden, dort erfolgt<br />
auch die Anmeldung.<br />
> > www.kiel.de/Ferienpass<br />
92 lebensart
150 Jahre DRK-Anschar-Schwesternschaft <strong>Kiel</strong> e.V.<br />
Die bewegte Geschichte beginnt 1872 mit der Gründung eines Mutterhauses<br />
zur Ausbildung von Krankenpflegerinnen in der Annenstraße.<br />
Um die Jahrhundertwende wächst in <strong>Kiel</strong> der Bedarf an qualifizierter<br />
Pflege und medizinischer Versorgung rasant. Mit einem Aufruf an<br />
die Bevölkerung von Schleswig-Holstein macht der „Vaterländische<br />
Frauenverein vom Roten Kreuz“ 1872 auf die dringend erforderliche<br />
Ausbildung von „Krankenwärterinnen“ aufmerksam und stößt bei den<br />
offiziellen Stellen der Stadt <strong>Kiel</strong> und Vertretern des Landes auf große<br />
Zust<strong>im</strong>mung.<br />
Die erste Krankenpflegeschule in Schleswig-Holstein<br />
Dank vieler Spenden und eines geschenkten Grundstücks an der<br />
Annenstraße kann bereits <strong>im</strong> Mai 1873 mit fünf Schwestern das<br />
Mutterhaus bezogen und zeitgleich mit der Krankenpflegeausbildung<br />
begonnen werden. Damit ist die erste Krankenpflegeschule Schleswig-<br />
Holsteins geboren. Die theoretische Ausbildung erhalten die Schwestern<br />
in den Akademischen Heilanstalten in <strong>Kiel</strong>, die Anfänge des<br />
Universitätsklinikums.<br />
Das Anschar-Krankenhaus<br />
In dem Mutterhaus werden zwei Räume mit jeweils zehn Betten<br />
für die Pflege kranker Kinder eingerichtet. Bereits 1882 können die<br />
Kapazitäten des Mutterhauses mit einem separaten Gebäude auf 50<br />
Betten für Erwachsene erweitert werden. Dies ist der Beginn des<br />
Anschar-Krankenhauses. In den folgenden Jahren entwickelt sich<br />
die Schwesternschaft zu einer festen Größe in der pflegerischen Versorgung.<br />
Sie vergrößert ihr Versorgungsangebot fortlaufend. Auch die<br />
ersten Gestellungsverträge mit den Akademischen Heilanstalten und<br />
dem Städtischen Krankenhaus werden zu dieser Zeit geschlossen. Eine<br />
Krippe für Kinder berufstätiger oder kranker Mütter wird ebenfalls<br />
gegründet.<br />
Das Anschar Mutter- und Krankenhaus 1873 in der Annenstraße in <strong>Kiel</strong><br />
Weltkriege und Wiederaufbau<br />
Im Ersten Weltkrieg wird das Anschar-Krankenhaus zum Lazarett,<br />
<strong>im</strong> Zweiten wird es völlig zerstört. 1950 macht die DRK-Anschar-<br />
Schwesternschaft <strong>Kiel</strong> e.V. Schritte des Wiederaufbaus und pachtet<br />
1955 das ehemalige Marine-Lazarett in <strong>Kiel</strong>-Wik, das spätere Anschar-Krankenhaus.<br />
Den heutigen Sitz am Kronshagener Weg 128a<br />
bezieht sie 1973. Hier entsteht das Mutterhaus mit Pflegewohnhe<strong>im</strong><br />
und Krankenpflegeschule.<br />
Pflege und Versorgung heute<br />
Mit der Gründung des Ambulanten Pflegedienstes (1995) und des<br />
SAPV-Teams <strong>Kiel</strong> und Umgebung (2009) bietet die DRK-Anschar-<br />
Schwesternschaft <strong>Kiel</strong> e.V. ein breites Spektrum an pflegerischer<br />
Versorgung. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Palliativpflege. Insbesondere<br />
auf diesem Gebiet ist die Schwesternschaft eng mit der<br />
benachbarten DRK-Heinrich-Schwesternschaft e.V. vernetzt. Darüber<br />
hinaus bestehen langjährige Kooperationen mit diversen Gesundheitseinrichtungen,<br />
in denen Mitglieder der Schwesternschaft in<br />
Gestellung tätig sind.<br />
Mutterhaus und Pflegewohnhe<strong>im</strong> am Kronshagener Weg 128a<br />
Das ehemalige Marine-Lazarett in<br />
der Wik wurde 1950-1988 von der<br />
DRK-Anschar-Schwesternschaft<br />
<strong>Kiel</strong> e.V. gepachtet.<br />
In den 150 Jahren ihres Bestehens haben großes Engagement, feste<br />
Zuversicht und fachliches Können dazu geführt, dass die DRK-Anschar-Schwesternschaft<br />
<strong>Kiel</strong> e.V. hervorragende pflegerische Versorgungsangebote<br />
entwickelt hat. Das ist ein Grund zu feiern. Und wer<br />
Interesse hat, die Zukunft mitzugestalten: Das Team sucht aktuell<br />
Pflegefach- und Pflegehilfskräfte sowie Auszubildende in Pflegeberufen.<br />
> > www.drk-schwesternschaften-kiel.de, Tel.: 0431 / 1221121/ -17<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 93
Fokus <strong>Kiel</strong><br />
Kulturwochen – der andere Blick: Iran<br />
Fotos: Joanna Vortmann, Kulturwochen<br />
Um Integration und Verständnis zu fördern, wurde vor einigen Jahren das Projekt „Kulturwochen – der andere<br />
Blick“ in <strong>Kiel</strong> gegründet. Dieses Jahr liegt der Fokus auf dem Iran.<br />
Das Projekt „Kulturwochen – der andere Blick“ gibt <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> und<br />
November dank des vielfältigen Veranstaltungsprogramms Einblicke<br />
in das Land, bietet Raum zum Austausch und lädt ein, den eigenen<br />
Blick zu erweitern.<br />
Fotoausstellung „Freiheit?“<br />
Was bedeutet Freiheit? Und was bedeutet<br />
es, nicht die Möglichkeit zu haben, individuelle<br />
Entscheidungen für sein eigenes<br />
Leben treffen zu dürfen oder zu können?<br />
Diesen Fragen geht die Fotoausstellung<br />
nach, in der Frauen und Männer interviewt<br />
und porträtiert wurden, die <strong>im</strong><br />
Iran geboren worden sind und heute in<br />
Deutschland leben.<br />
Konzert Faarjam<br />
Faarjam Saidi ist Musiker<br />
und Soundproduzent. Er<br />
wurde in Teheran <strong>im</strong> Iran<br />
geboren und wuchs in den<br />
Niederlanden auf. Seine Musik<br />
setzt sich aus Einflüssen<br />
traditioneller iranischer<br />
Musik und zeitgenössischen<br />
Klängen zusammen.<br />
> > 22.10., Hansa48, 20 Uhr,<br />
Eintritt 7 Euro (VVK), 10<br />
Euro (AK), ermäßigt 7 Euro,<br />
Anmeldung via<br />
info@hansa48.de<br />
> > bis 30.11., Öffentlicher Raum an der <strong>Kiel</strong>linie,<br />
Höhe Finanzministerium<br />
Lesung: „Die Freiheit ist weiblich“<br />
Golineh Atai war fünf Jahre alt, als sie mit ihren Eltern den Iran verließ<br />
– aber das Land und seine Entwicklung haben sie <strong>im</strong>mer beschäftigt;<br />
der Iran ist ihr Herzensthema. Wie der Gottesstaat der Mullahs<br />
seit mehr als vierzig Jahren das Land <strong>im</strong> Griff hält und jede demokratische<br />
Regung erstickt, zeigt sie in ihrem Buch, das den Iran auf ganz<br />
besondere Weise porträtiert.<br />
> > 5.10., Stadtbibliothek, Anmeldung via kulturwochen@zbbs-sh.de<br />
Kochkurs Iranische<br />
Küche<br />
Die persische Küche bietet<br />
eine breite Auswahl an<br />
Köstlichkeiten. Besonders<br />
berühmt ist die iranische<br />
Küche für ihre fantasievollen<br />
und reichhaltigen<br />
Reisgerichte.<br />
> > 23.10. + 30.10., 10 Uhr, Hans-Christian-Andersen Schule, Solibeitrag für<br />
Lebensmittelkosten 15-20 Euro, Anmeldung: kulturwochen@zbbs-sh.de<br />
Filme in der Pumpe: Die Ballade von der weißen Kuh + Sun<br />
Children<br />
In „Die Ballade von der weißen Kuh“ geht es um die Todesstrafe, ihre<br />
Konsequenzen und ihre Bedeutung, sowie das moralische Gewicht<br />
dieser Strafe. „Sun Children“ erzählt von Ali und seiner Clique: Sie<br />
sind Straßenkinder, <strong>im</strong>mer auf der Jagd nach ein bisschen Geld. Als sie<br />
von einem vergrabenen Schatz hören, wittern sie ihre große Chance.<br />
> > 26.10./31.10.-2.11., Pumpe, 18.30 Uhr, Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro,<br />
Anmeldungen und Infos via kino@diepumpe.de<br />
Noch mehr Informationen sowie das gesamte Programm<br />
gibt es unter www.kulturwochen-kiel.de.<br />
94 lebensart
Fru Jürs vertellt<br />
Harvstvergnögen<br />
© Maya Kruchancova/ Adobe Stock<br />
Heff ick se an düsse Steed all mol<br />
vertellt, dat de Harvst eegentlich<br />
mien leevste Johrestied is? De<br />
Winter is mi to kold oder to natt oder beides.<br />
Denn seggt wi schietkold dorto. Dat Fröhjohr<br />
is ok schön, wenn all de lütten Blomen ut de<br />
Eer kaamt un de Büsch un Bööm wedder grön<br />
ward. Dor is denn so veel Hööpen un Tööven<br />
bi all de Goorners, bit allens, wat se plant un<br />
seiht hebbt ut de Eer krüppt un sick wiest.<br />
Man dor is ok so veel Unroh in de Tied, – so<br />
veel Verännerung un elk een Dag wat Nieges.<br />
Dor is mi to veel Nervosität in de Luft. In de<br />
Sommertied ward mi dat licht to hitt. Wenn<br />
de Sünn vun den Heven brennt, mutt ick nödig<br />
Schadden sööken oder de Afköhlung vun een<br />
Bad in Nord- oder Ostsee.<br />
Farven – rein ut de Natur<br />
Wenn de erste Morgen mit Nebel anfangt und<br />
de Vaagelbeeren all lang vun de Bööm plöckt<br />
sünd, denn ward dat bi lütten komodig in de<br />
Natur. Denn sünd de Appeln un de Wiendruven<br />
riep, dat Korn is all inföhrt, de Pilze<br />
wasst in den Wold oder op de Wiesch. Dat is<br />
Erntetied för de letzten Bohnen un Wöddeln<br />
in den Goorn un Tied för eenen Strusch ut Hagebutten.<br />
Denn kann een de Fülle vun all dat,<br />
wat wasst un good smeckt, reinweg geneeten.<br />
De Natur kümmt to Roh. Is een sinnige Tied.<br />
Wenn denn de erste Nachtfrost dor weer,<br />
fangt de Bööm an, de Blädder to farven. Denn<br />
gifft dat een Fest för de Oogen, een Fest för<br />
de Sinne. De ünnerscheedlichen Farven vun<br />
grön över hellgeel un orange bit düsterbruun<br />
dekoreert Büsch un Bööm un laater ok de Eer<br />
as een bunten Teppich.<br />
Blädderrascheln<br />
So as in‘t Fröhjohr dat ünnerscheedlich Grön<br />
uns Freud in‘t Hart bringt, so maakt dat nu<br />
de Harvstblädder. De Kinner sammelt de<br />
bunten Dinger un backt se to wunnerschöne<br />
Biller op een Blatt Papeer oder stappt dörch<br />
de Blädder dat se düchtig raschelt. Dörch<br />
dat Opstövern vun de Blädder kann een den<br />
typischen Harvstrüük wohnehmen. Denn<br />
krüppt di so een herben Duft in de Nees un<br />
dat Blädderrascheln is de Musik dorto. Wenn<br />
ick hüüt de lütten Kinner mit Juchei dörch de<br />
Harvstblädder peesen seh, mutt ick smustern<br />
un besinn mi op miene Kinnertied. Bi all den<br />
Spijök mit dat Opstövern un Rümwirbeln<br />
mang de Harvstblädder harr ick de Tied meist<br />
vergeeten un keem erst in‘n Schummern nah<br />
Huus. Dor hett Modder erst an‘ annern Dag to<br />
sehen kreegen, dat miene Büx bit an de Knee<br />
böös schietig weer vun dat Harvstvergnögen.<br />
Ick kreeg denn de Kleederböss in de Hand<br />
drückt un schull tokünftig leever op den<br />
Footweg gahn, de all reinmaakt weer. Liekers<br />
maak ick dat hüüt noch geern, – eenmol düchtig<br />
dörch de Blädder rascheln, – wenn jüst<br />
nüms na mi kiekt.<br />
Birgitt Jürs<br />
De Leev to de plattdütsche Spraak<br />
hett Birgitt Jürs vun eern Grotvadder<br />
mitkreegen. Siet över 25 Johren schrifft<br />
de Niemünsteranerin „Riemels, Leeder<br />
un Vertellen“, weer 15 Johr as free<br />
Mitarbeiderin bi den „Holsteinischen<br />
Courier“ un gifft eer Wark geern bi<br />
Lesungen to‘n Besten. Siet 2007 bringt<br />
se de leevswerten Eegenschaften vun<br />
de Norddütschen in eer monatliche<br />
Kolumne in de „<strong>Lebensart</strong>“ to Papeer, –<br />
jümmer ut den heiter-ironischen Blickwinkel<br />
un mit fi enet Geföhl för Land,<br />
Lüüd un Wöör.<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 95
Veranstaltungshighlights<br />
© urbazon/E+/Getty Images<br />
© Thomas Hamann<br />
EIN BRILLANTER PLAN<br />
Ein Netz aus Lügen, Intrigen und Mordplänen<br />
wird gesponnen. Ein politischer Skandal, den<br />
die Medien in der Luft zerreißen werden und<br />
Existenzen gefährden: Immer mehr offene<br />
Fragen kommen ans Licht. Wer belügt hier<br />
wen? Die Suche nach eindeutigen Beweisen<br />
führt zu weiteren Verdächtigen und einem<br />
brillanten Plan! Zu der Vorstellung „Morde<br />
deinen Nächsten – ein brillanter Plan“ öffnet<br />
der Theaterfrachter des <strong>Kiel</strong>er Lore & Lay<br />
Theaters an der Hörn, direkt neben dem<br />
Museumshafen am Willy-Brandt-Ufer.<br />
Tickets gibt es <strong>im</strong> Vorverkauf oder unter<br />
www.loreundlay-theater.de.<br />
Weitere Infos sind online zu finden.<br />
> > 1.-30.10.,<br />
Theaterfrachter Lore und Lay Theater<br />
Kneipe, Küche, Kunst, Musik, Theater, Studio,<br />
Appartements, Laden, Fotografie<br />
sa1.10.20°° T<strong>im</strong> Fischer Vorpremiere- Kreisler<br />
fr 7.10..20°° Something Spezial<br />
G. Nussbaumer + R.Wester<br />
sa8.10.20°° NordOst St<strong>im</strong>me + Kontrabass<br />
fr14.10.20°° Daniel Helfrich Klavierkabarett<br />
sa15.10.20°Johnny Bop mit SupportAct<br />
fr21.10.20°°Jens Heinrich Claassen Com/Kaba<br />
fr28.10.20°° Onkel Fisch “Nackt + ungeschminkt”<br />
sa29.10.20°°Vocal Recall ...fast a capella<br />
sa 5.11..20°°Regulators Rock, Blues, Funk<br />
so 6.11.19°° Des<strong>im</strong>o das Spiel mit Wort + Magie<br />
SENDECKI & SPIEGEL<br />
Zwei ebenso profilierte wie international<br />
angesehene Musiker haben sich zusammengefunden,<br />
um einen neuen, eigenständigen<br />
Sound zwischen Klavier und Schlagzeug<br />
auszuloten. Pianist Vladyslav Sendecki glänzt<br />
in der europäischen Jazzszene und sein Pendant,<br />
Jürgen Spiegel am Schlagzeug, der normalerweise<br />
mit dem Tingvall Trio international<br />
gefeiert wird, haben mit dem brandneuen<br />
Album „SOLACE“ noch weiter verfeinert. Am<br />
1. <strong>Oktober</strong> heizen sie um 20 Uhr gemeinsam<br />
die Bühne ein. Karten <strong>im</strong> Vorverkauf gibt es<br />
am Infotresen der Stadtgalerie <strong>Kiel</strong> und der<br />
Tourist-Information <strong>Kiel</strong> e. V.<br />
© KulturForum <strong>Kiel</strong><br />
gefördert<br />
von<br />
24235 Lutterbek Tel.04343 9442<br />
www.lutterbeker.de<br />
> > 1.10., 20 Uhr, KulturForum <strong>Kiel</strong><br />
96 lebensart
VOM BAUM ZUR GEIGE<br />
Am 2. <strong>Oktober</strong> um<br />
11.30 Uhr startet <strong>im</strong><br />
<strong>Kiel</strong>er Opernhaus<br />
die neue Saison der<br />
Familienkonzerte des<br />
Philharmonischen<br />
Orchesters <strong>Kiel</strong>.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Klasse 4b der Grundschule<br />
Holtenau und<br />
Geigenbauerin Christiane Lass<br />
ihrer Klassenlehrerin Annika Radtke erarbeiten Konzertpädagogin<br />
Waltraut Anna Lach und Theaterpädagogin Denise von Schön-Angerer<br />
in einer Projektwoche, wie aus einem Baum eine Violine gebaut<br />
wird. Sachkundige Unterstützung für diese Geschichte eines Baumes<br />
erhalten sie dabei von der Geigenbauerin Christiane Lass und dem<br />
musiculum. Das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Daniel<br />
Carlberg spielt thematisch passende Ausschnitte aus klassischen<br />
Werken. Im Anschluss gibt es für das Publikum die Möglichkeit, <strong>im</strong> 1.<br />
Foyer des Opernhauses die Geigenbauerin Christiane Lass kennenzulernen,<br />
Klangholz von Nahem zu sehen und noch mehr zum Thema zu<br />
erfahren. Infos und Tickets ab 6,20 Euro unter www.theater-kiel.de.<br />
> > 2.10., 11.30 Uhr, Opernhaus <strong>Kiel</strong><br />
© Olaf Struck<br />
<strong>Lebensart</strong><br />
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des <strong>Norden</strong>s erkunden,<br />
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DIE HALBE STUNDE<br />
An drei Terminen findet „DIE HALBE STUNDE“ <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> in <strong>Kiel</strong><br />
statt. Das Konzept beruht auf einer Idee von Kirchenmusikdirektor<br />
Professor Rainer-Michael Munz: Ein Konzert an einem festen Tag der<br />
Woche und für alle Bürger:innen zugänglich, soll für Entspannung<br />
sorgen. Als Erstes gibt es am 2. <strong>Oktober</strong> ein Konzert: das „Orgelbüchlein“<br />
mit Volkmar Zehner an der Orgel. Tango zum Genießen gibt es<br />
am 5. <strong>Oktober</strong> mit Werken von A. Piazzolla und G. Breier gespielt vom<br />
Duo TanGoza, mit Gerhard Breier an der Klarinette und Querflöte<br />
sowie Anja Jakobsen am Akkordeon. Am 19. <strong>Oktober</strong> geht es mit einem<br />
Violine-Solo von Andrej Madatov, mit Werken von J.S. Bach weiter,<br />
jeweils um 17 Uhr. Alle Veranstaltungen finden unter den dann geltenden<br />
Corona-Best<strong>im</strong>mungen statt.<br />
> > 2.10., 16.15 Uhr, Orgelbüchlein<br />
5.10., 17 Uhr, TanGoza<br />
19.10., 17 Uhr, Violine-Solo<br />
Offene Kirche Sankt Nicolai zu <strong>Kiel</strong><br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 97
Veranstaltungen<br />
© Karen Dietmair<br />
1.+2. <strong>Oktober</strong><br />
„Drinnen und Draußen“<br />
© Norbert Weber<br />
VON DREI HERREN UND DREI DAMEN<br />
Bis zum 16. <strong>Oktober</strong> stehen noch die „Dree<br />
Herrn“ auf der Niederdeutschen Bühne<br />
(NBK). In dem Schauspiel von Jan Ericson<br />
werden drei Herren versehentlich auf der<br />
Männertoilette eingeschlossen und müssen<br />
nun die Feiertage dort verbringen. Allianzen,<br />
Konkurrenzdenken und Überlebensinstinkte<br />
tun sich auf. Ab dem 21. <strong>Oktober</strong> treffen in der<br />
Tragikomödie von Peter Buchholz die „Achtertückschen<br />
Süstern“ aufeinander. Nach dem<br />
plötzlichen Tod ihres Vaters erhoffen sich<br />
Eva, Judith und Christin alle etwas anderes<br />
von dem Nachlass. Wer erzählt hier Lügen,<br />
um an das Erbe heranzukommen und wer die<br />
Wahrheit? Wie war der Vater wirklich? Herauszufinden<br />
bei der Niederdeutschen Erstaufführung.<br />
Am 16. und 17. <strong>Oktober</strong> ist das<br />
Werkstatt-Theater mit „Robin“ jeweils und 20<br />
Uhr zu Gast. Wer kennt schon die Koffietiet<br />
der NBK? An ausgewählten Sonntagen gibt<br />
es frischen Kaffee und selbst gebackenen Kuchen<br />
an der Theaterbar. Tickets und Spielplan<br />
unter www.nbkiel.de. Tickets sind außerdem<br />
an allen bekannten VVK-Stellen erhältlich<br />
oder unter Tel. 0431 / 901901.<br />
> > <strong>im</strong> <strong>Oktober</strong>, Niederdeutsche Bühne <strong>Kiel</strong><br />
THEATERPRÄMIEREN IM OKTOBER<br />
NEUE MUSIK ECKERNFÖRDE<br />
Am Montag, den 3. <strong>Oktober</strong>, um 18 Uhr<br />
präsentiert das Ensemble Reflexion K in<br />
einem Konzert mit ausschließlich Solo- und<br />
Duowerken in der akustisch herausragenden<br />
Eckernförder Nicolai-Kirche. Auf<br />
ihrem Programm stehen Werke von Elliott<br />
Carter, Violeta Dinescu und lannis Xenakis<br />
für Flöte, Klarinette, Percussion, Orgel,<br />
Violoncello, Kontrabass und Elektronik.<br />
Für die Veranstaltung gelten die jeweils<br />
aktuellen Regeln für das Land Schleswig-<br />
Holstein. Tickets sowie Infos gibt es unter<br />
www.neuemusik-eckernfoerde.de und<br />
unter www.ensemble-reflexionkde.<br />
> > 3.10., 18 Uhr, Nicolai Kirche Eckernförde<br />
Im <strong>Oktober</strong> finden zwei Premieren <strong>im</strong> Theater<br />
Die Komödianten statt. Am 4. <strong>Oktober</strong> „Entfremdung“,<br />
ein Solo von und mit Schauspieler<br />
und Regisseur Arturo Sayan. Hauptthema<br />
des Muthesius Projektes ist die Einsamkeit<br />
eines Menschen in seinem Leben. Eine Art<br />
Labyrinth der Entfremdung der eigenen<br />
Person. Am 27. <strong>Oktober</strong> geht es weiter mit<br />
dem Stück „Über Männer“ von Xavier Durringer<br />
– natürlich nur von Frauen gespielt. Die<br />
Themen, Form und Sprache: weniger hart,<br />
kompromissbereiter und aus Sicht der Frauen<br />
geschrieben. Karten gibt es unter www.<br />
die-komoedianten.de, Schüler:innen sowie<br />
Student:innen erhalten Ermäßigungen. Vorverkauf<br />
bei allen Vorverkaufsstellen in <strong>Kiel</strong>.<br />
> > 4.10. + 27.10.: Entfremdung,<br />
27.10., 20 Uhr: Über Männer, Theater Die Komödianten <strong>Kiel</strong><br />
98 lebensart
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 99<br />
ISBN: 978-3-96417-172-6
Veranstaltungen<br />
© Ava Elderwood<br />
JUBILÄUMSKONZERT<br />
Mit Gitarre, Mundharmonika und ungezügeltem<br />
Mundwerk präsentiert der „niederbayerische<br />
Brutalpoet“ Weiherer seit zwei Jahrzehnten<br />
eine Art unvorbereitete Plauderei mit<br />
Toneinlage. Spontan, witzig und schnörkellos.<br />
Irgendwo zwischen Musikkabarett, Liedermacherei,<br />
schrulligen Geschichten und Polit-<br />
Aktivismus sind Weiherers Auftritte mehr<br />
grob geschnitztes Handwerk als fein geschliffene<br />
Kunst. Zu hören ist das alles auf seinem<br />
neuesten Album „Im Prinzip aus Protest“ und<br />
jetzt endlich wieder live auf ausgewählten<br />
Konzerte in Schleswig-Holstein. So auch am<br />
6. <strong>Oktober</strong> <strong>im</strong> Prinz Willy in <strong>Kiel</strong> um 20 Uhr.<br />
Infos zu Reservierungsmöglichkeiten unter<br />
www.weiherer.com sowie auf der Website des<br />
Prinz Willy <strong>Kiel</strong>.<br />
© Christian Kaufmann<br />
> > 6.10., 20 Uhr, Prinz Willy<br />
ALLES SCHEISSE –<br />
LAUNE SUPER!<br />
Wenn er kommt, haben die Nörgler Sendepause!<br />
Ingo Appelt hat ein Gehe<strong>im</strong>rezept<br />
gegen die deutsche Depression gefunden:<br />
Es gibt so lange auf die Zwölf, bis die Sonne<br />
wieder scheint, Schmerzen werden weggelacht.<br />
Schon ein einziger Besuch seines neuen<br />
Programms „DER STAATS-TRAINER!“<br />
gibt der allgemeinen Miesepetrigkeit den<br />
Rest. Wenn es sein muss, eben mit Wahrheit<br />
und Zweckopt<strong>im</strong>ismus. Ganz getreu seinem<br />
Motto: „Alles scheiße – Laune super!“ Tickets<br />
sowie weitere Infos sind erhältlich unter<br />
www.ingo-appelt.de.<br />
> > 6.10., Carls Eckernförde<br />
50 CENT<br />
Es ist die Bühnenrückkehr des Jahres! Einer<br />
der erfolgreichsten Rapper der Welt, Curtis<br />
„50 Cent“ Jackson feiert aktuell seine triumphale<br />
Rückkehr auf die europäischen Bühnen<br />
mit herausragenden Kartenverkäufen und<br />
untermauert seinen Status als absoluter<br />
Superstar der Popkultur.<br />
Tickets sind ab sofort auf www.myticket.de<br />
und Tel. 040 / 237240030 erhältlich.<br />
> > 8.10., Barclays Arena Hamburg<br />
STOLZ UND VORURTEIL ODER SO<br />
Fünf Töchter hat Ms. Bennet, alle müssen sie möglichst<br />
schnell unter die Haube – denn wenigstens eine muss das<br />
Erbschaftsrecht des Familienbesitzes für die nächste<br />
Generation sichern. Das Problem: Eine zu anspruchsvoll,<br />
die nächste zu intellektuell, die andere zu aufsässig. Dann<br />
wäre da noch Elisabeth, die unter keinen Umständen dem<br />
ebenso eigenwilligen und stinkreichen Darcy gefallen will.<br />
Die Bühnenneufassung des weltberühmten Romans von<br />
Jane Austen hat am 6. <strong>Oktober</strong> um 20 Uhr ihre Premiere <strong>im</strong><br />
Schauspielhaus. Karten gibt es <strong>im</strong> Vorverkauf <strong>im</strong> Schauspielhaus<br />
oder unter Tel. 0431 / 901901 sowie unter kartenservice@theater-kiel.de.<br />
> > 6.10., 20 Uhr, Theater <strong>Kiel</strong>, Schauspielhaus<br />
100 lebensart
WARME STIMME UND ERDIGE KLÄNGE<br />
A Sound between the Lines – in ihrem aktuellen Programm kombinieren<br />
Michaela Nagl und Klaus Frech, die gemeinsam das Duo nord.<br />
ost bilden, eigene Kompositionen mit handverlesenen Songs aus allen<br />
H<strong>im</strong>melsrichtungen: norwegische Singer-Songwriter-Balladen,<br />
spanische Canciones, nordamerikanischer RnB, englischer Neo-Folk,<br />
französische Chansons … In ihren Songs spielen die Freiräume einer<br />
reduzierten Besetzung eine tragende Rolle. Längst verklungene Töne<br />
wirken nach und verknüpfen sich mit anderen, gerade erst gehörten.<br />
So entsteht Pop-Musik mit Jazz-Appeal: entspannt, gekonnt, frei von<br />
jeglichem Ballast. Karten sind für 18 Euro erhältlich.<br />
> > 8.10., 20 Uhr, Lutterbeker<br />
SÜDLÄNDISCHE LEICHTIGKEIT<br />
Flamenco, Tango y Cancion – drei ausgebildete Musiker:innen und<br />
eine Tänzerin mit der gemeinsamen Leidenschaft für spanische und<br />
iberoamerikanische Musik. Die Zuhörer:innen erwartet eine ausgewogene<br />
Mixtur aus Gesang, Tanz und instrumentalen Werken, die einerseits<br />
gefühlvoll melancholisch, andererseits feurig-leidenschaftlich<br />
erklingen. Am 8. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr ist die Konzert-Premiere – ein<br />
spanisch-argentinischer Liederabend mit südländischer Leichtigkeit.<br />
Karten gibt es an der Abendkasse mit Ermäßigungen für Schüler:innen<br />
und Student:innen.<br />
> > 8.10., 19.30 Uhr, Michaeliskirche Ascheberg<br />
HALLOWEEN<br />
HALLOWEEN<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 101
Veranstaltungen<br />
© Olaf Struck<br />
DER ZAUBERER VON OZ<br />
Das Musical nach dem Roman von L. Frank Baum kommt nach <strong>Kiel</strong>.<br />
Am 8. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr <strong>im</strong> Opernhaus kann die Geschichte von<br />
Dorothy live miterlebt werden. In ihrem öden Leben in Kansas träumt<br />
sie davon, was hinter dem Regenbogen liegt. Als sie eines Tages von<br />
einem Wirbelsturm erwischt wird, landet sie <strong>im</strong> zauberhaften Land<br />
Oz. Bei ihrer Rückkehr kann ihr nur der mächtige Zauberer von Oz<br />
helfen. Eine fantastische Show mit einem großen Musicalensemble,<br />
Tänzer:innen, dem Opernchor sowie Kinder- und Jugendchor. Das<br />
Besondere: Es gilt der ermäßigte Familienpreis, um Familien eine<br />
Möglichkeit zu geben günstig ins Theater zu kommen! Karten gibt es<br />
<strong>im</strong> Vorverkauf <strong>im</strong> Opernhaus oder unter Tel. 0431 / 901901 sowie unter<br />
kartenservice@theater-kiel.de.<br />
> > 8.10., 19.30 Uhr, Theater <strong>Kiel</strong> Opernhaus<br />
© Markus Hane<br />
HIGHS AND LOWS<br />
Wenn man die Tracks seines neuen Albums hört, trifft man einerseits<br />
den vertrauten MICHAEL SCHULTE mit den fragilen Balladen und<br />
einfühlsamen Texten wieder, lernt andererseits einen poppigen, dynamischen<br />
Musiker kennen. Auch in diesem Album steckt MICHAEL<br />
SCHULTE pur, der int<strong>im</strong>e Geschichten preisgibt und sie mit seinem<br />
Hamburger Team in diese Songs gegossen hat. Es ist ein Album, das<br />
von Reife und Opt<strong>im</strong>ismus nur so strotzt und mit dem sich MICHAEL<br />
SCHULTE als Ziel gesetzt hat, Mut zu machen. Genauso, wie er <strong>im</strong>mer<br />
an sich geglaubt hat, lag und liegt ihm daran, seinem persönlichen Umfeld<br />
sowie seinen Fans mit „highs & lows“ etwas Positives mitzugeben.<br />
Tickets sind ab 29 Euro an den bekannten Vorverkaufsstellen und auf<br />
www.event<strong>im</strong>.de erhältlich.<br />
> > 9.10., 20 Uhr, Die Pumpe<br />
STIMME FÜR VERSCHICKUNGSKINDER<br />
Zwischen den 1950er und 1990er<br />
Jahren wurden in Westdeutschland<br />
zwischen acht und zwölf<br />
Millionen Kinder <strong>im</strong> Alter<br />
von zwei bis zehn Jahren auf<br />
kinderärztliches Anraten und auf<br />
Kosten der Krankenkassen ohne<br />
Eltern zur „Erholung“ verschickt.<br />
Tatsächlich erlebten sie dort institutionelle<br />
Gewalt, die sich hinter<br />
verschlossenen Türen ereignete und<br />
von Demütigungen über physische<br />
Gewalt bis hin zu sexuellem Missbrauch<br />
reichten. Anja Röhl gibt den<br />
Verschickungskindern am 11. <strong>Oktober</strong><br />
eine St<strong>im</strong>me und möchte die Träger<br />
ehemaliger Verschickungshe<strong>im</strong>e in die<br />
Verantwortung nehmen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind freiwillig.<br />
Karten <strong>im</strong> Vorverkauf am Infotresen der Stadtgalerie <strong>Kiel</strong> und der<br />
Tourist-Information <strong>Kiel</strong> e. V. Weitere Infos unter www.kulturforumkiel.de.<br />
> > 11.10., 19 Uhr, KulturForum <strong>Kiel</strong><br />
ICH SINGE, WEIL ICH EIN LIED HAB<br />
Seit fünf Jahrzehnten begeistert der Liedermacher Konstantin<br />
Wecker seine Fans mit kultigen Klassikern. Nun folgt die „Ich singe,<br />
weil ich ein Lied hab“-Tour: eine Rückblende mit fantastischen<br />
Musiker:innen voller Liebe und Leidenschaft. Der bekennende<br />
Pazifist und Lebensgenießer präsentiert neue Lieder, Gedichte und<br />
Gedanken ebenso wie seine beliebten Klassiker „Frieden <strong>im</strong> Land“,<br />
„Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“ und „Sage nein“. Bis heute<br />
hat er einen Traum, an dem er festhält: eine herrschaftsfreie und<br />
gewaltlose Welt!<br />
> > 17.10., MuK<br />
© Psychosozial Verlag<br />
102 lebensart
© David Henselder<br />
WAVING THE GUNS<br />
Waving the Guns (WTG) kommen aus Rostock und machen Rap.<br />
Ihnen geht es um die Artikulation von Antithesen zum Normalität<br />
werdenden Schwachsinn, um Übertreibungen und Understatement,<br />
um Gepöbel und Reflexion und darum, Scheißelabern mit Haltung zu<br />
verweben. Meinungsäußerung und Auseinandersetzung sind wichtiger<br />
Bestandteil, ebenso aber Entertainment und schlichtweg Bock auf<br />
Musik. Vor allem geht es jedoch <strong>im</strong>mer darum, Konzerte zu spielen.<br />
Durch stetes Tingeln überall dorthin, wo es Bühnen und Rückkopplungen<br />
gibt, wissen WTG, wie man eine Crowd zu unterhalten und Songs<br />
energiegeladen vorzutragen hat. All denjenigen, die gerne nach unten<br />
treten und es sich <strong>im</strong> warmen Schoß der Einfältigkeit bequem machen,<br />
wird <strong>im</strong> besten Fall die St<strong>im</strong>mung verhagelt.<br />
> > 14.10., 20 Uhr, Die Pumpe<br />
HILFE, WO SIE<br />
GEBRAUCHT WIRD<br />
An den Grenzen der Ukraine, auf<br />
den alten und neuen Fluchtrouten,<br />
aber auch in den indirekt vom<br />
Krieg betroffenen Ländern.<br />
Foto: Roland Geishe<strong>im</strong>er / attenzione /Agentur Focus<br />
WWW.MEDICO.DE/SPENDEN<br />
SPENDENKONTO: DE69 4306 0967 1018 8350 02<br />
REISE NACH GERMANIA<br />
Strenge Hierarchien, exzessiver<br />
Trinkzwang, reaktionäre<br />
Werte: Das und mehr wird den<br />
traditionsreichen Studentenverbindungen<br />
nachgesagt.<br />
Doch was geschieht abseits der<br />
Öffentlichkeit in den Villen und<br />
Kellerkneipen, in denen sich<br />
Burschen herumtreiben? Für<br />
eine Recherche begab sich Leon<br />
Enrique auf eine „Reise nach<br />
Germania”. Monatelang war er<br />
zwischen Verbindungsstudenten<br />
unterwegs und hat sich auch<br />
bei einschlägig rechtsextremen<br />
Burschenschaften beworben<br />
– die ihn aufgrund seiner Hautfarbe<br />
ablehnen. Das Ergebnis ist ein int<strong>im</strong>es Portrait einer konservativen<br />
Parallelgesellschaft.<br />
> > 14.10., 20 Uhr, Hansa48<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 103
Veranstaltungen<br />
LEIDENSCHAFTLICH WEIT VORN<br />
Ohne Unterbrechung faszinieren Mani Neumann, Ulli Brand und Bassist<br />
Urs Fuchs als dynamisches Trio seit nunmehr 40 Jahren die Bühnen<br />
Deutschlands. Das Phänomen „farfarello“ steht für Authentizität<br />
und die Nachhaltigkeit handgemachter Musik. Was als „Unplugged“-<br />
Trio begann, entwickelte sich zu einer eigenständig konzertanten Musik,<br />
die ihre klassischen Wurzeln nie verleugnet hat. Im Rahmen des<br />
23. KULTourSOMMER wird diese außergewöhnliche Formation das<br />
Barkauer Land bereichern. Am 15. <strong>Oktober</strong> um 19.30 spielen sie in der<br />
alten Meierei am See in Postfeld. Mehr zu farfarello gibt es unter www.<br />
farfarello.de. Weitere Informationen unter www.alte-meierei-am-see.<br />
de. Karten zum Vorbestellen gibt es unter Tel. 04342 / 84477.<br />
> > 15.10., 19.30, Alte Meierei am See<br />
„DIE ERWEITERUNG“ – LESUNG MIT ROBERT<br />
MENASSE<br />
© RAFAELA PROELL_SV_presse_II<br />
In Robert Menasses Roman<br />
führt der Machtkampf zweier<br />
Blutsbrüder, aus deren tiefer<br />
Verbundenheit <strong>im</strong> polnischen<br />
Untergrundkampf durch ihren<br />
Aufstieg in hohe politische Ämter<br />
unversöhnliche Feindschaft<br />
wird, zu unabsehbaren Folgen von<br />
europäischer D<strong>im</strong>ension. Nach dem<br />
gigantischen Erfolg seines letzten Romans „Die Hauptstadt“ greift<br />
Robert Menasse auch in seinem neuen Buch „Die Erweiterung“ das<br />
Thema Europa auf. Zwei „Blutsbrüder“, verbunden durch einen <strong>im</strong><br />
polnischen Untergrundkampf gegen das kommunistische Reg<strong>im</strong>e<br />
geleisteten Schwur, gehen nach dessen Zusammenbruch getrennte<br />
Wege.<br />
> > 24.10., 19 Uhr, Literaturhaus SH<br />
OKTOBER IN DER FABRIK<br />
Wieder singen und tanzen – die<br />
Jazzkantine steigt in die Welt der<br />
Discomusik ein. Mit „Discotheque“<br />
heizen sie am 14. <strong>Oktober</strong><br />
die Hamburger Fabrik ein, der<br />
Einlass ist um 19 Uhr. Tunes,<br />
die gute Laune machen, sind<br />
garantiert. Am 27. <strong>Oktober</strong> ist<br />
Mr. „American Pie” wieder da:<br />
Don McLean! Sein Riesen-Hit feierte letztes Jahr 50-jähriges Jubiläum,<br />
höchste Zeit, dass Don McLean mit seinen Shows wieder nach<br />
Deutschland kommt. Karten für alle Veranstaltungen sind unter www.<br />
fabrik.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
> > 14.10., 19 Uhr Jazzkantine<br />
27.10., 20 Uhr Don McLean<br />
Fabrik Hamburg<br />
TRENNUNG MACHT SPASS?!<br />
„Trennkost ist kein Abschiedsessen” – was wäre passiert, wenn Adam<br />
sich von Eva getrennt hätte? Wäre uns allen dadurch viel erspart<br />
geblieben? Oder wie trennt sich eigentlich ein Informatiker? Durch<br />
Steuerung – Alt – Entfernen? In seinem neuen Programm befreit der<br />
Klavierkabarettist Daniel Helfrich das Thema Trennung von seinem<br />
schlechten Ruf und entdeckt darin vor allem eines: riesengroßen Spaß.<br />
Nichts bleibt dem humorvollsten Trennungsexperten seit Heinrich<br />
dem 8. verborgen. Eine gelungene Mischung aus gehobenem Blödsinn,<br />
urkomischen Liedern und skurrilem, gesellschaftskritischem Klavierkabarett<br />
mit absoluter Lachgarantie. Der Eintritt kostet 18 Euro.<br />
> > 14.10., 20 Uhr, Lutterbeker<br />
104 lebensart
Tanzen lernen be<strong>im</strong> Profi:<br />
Wir sind Tanzschule!<br />
Grundkurse Erwachsene<br />
Sonntag 30. <strong>Oktober</strong> 20.00 Uhr<br />
Dienstag 01. November 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 02. November 19.30 Uhr<br />
Sonntag 06. November 15.30 Uhr<br />
Kostenlose und unverbindliche<br />
Schnupperstunde<br />
für Paare:<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>,<br />
15.30 Uhr – 16.15 Uhr<br />
oder<br />
Dienstag, 25. <strong>Oktober</strong>,<br />
18.00 Uhr – 18.45 Uhr<br />
oder<br />
Mittwoch, 26. <strong>Oktober</strong>,<br />
19.45 Uhr – 20.30 Uhr<br />
für Singles:<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>,<br />
14.00 Uhr – 14.45 Uhr<br />
Grundkurse Schüler /<br />
Jugendliche<br />
Montag 16. Januar 23 16.30 Uhr<br />
Donnerstag 19. Januar 23 17.50 Uhr<br />
Hochzeitskurse /<br />
Fit für die Party & Ball<br />
Sonntag 09. <strong>Oktober</strong> 14.15 Uhr<br />
Montag 17. <strong>Oktober</strong> 19.30 Uhr<br />
Samstag 19. November 10.00 Uhr<br />
DANCE it Yourself! -<br />
Das Tanz-Workout<br />
Donnerstag 27. <strong>Oktober</strong> 11.00 Uhr<br />
Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Discofox-Kurse<br />
Montag 17. <strong>Oktober</strong> 18.00 Uhr<br />
Samstag 29. <strong>Oktober</strong> 14.00 Uhr<br />
Mittwoch 02. November 21.00 Uhr<br />
Samstag 26. November 14.00 Uhr<br />
Mittwoch 14. Dezember 21.00 Uhr<br />
Kirchhofallee 25 · 24103 <strong>Kiel</strong> · Tel.: Fon: 0431 / 67 67 67 · Fax: 0431 / 671047<br />
www.tanzschule-tessmann.de<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 105
Veranstaltungen<br />
DER ANDERE BLICK<br />
Das Junge Theater <strong>im</strong> Werftpark beteiligt sich mit dem eigens für<br />
diesen Anlass konzeptionierten Vorleseabenteuer „Persische Märchen<br />
– der andere Blick“ an den diesjährigen Kulturwochen. Diese finden<br />
<strong>im</strong> <strong>Oktober</strong> und November in <strong>Kiel</strong> statt und werden von der Heinrich-<br />
Böll-Stiftung und der ZBBS e. V. veranstaltet. In diesem Jahr richtet<br />
sich der Blick in den Iran. Astrid Großgasteiger hat für die Lesung, die<br />
für Kinder ab acht Jahren geeignet ist, traditionelle persische Märchen<br />
ausgesucht wie „Der Sohn des Seifenverkäufers“. Es liest Elisabeth<br />
Frank aus dem Ensemble des Jungen Theaters. Die Lesung wird insgesamt<br />
viermal angeboten. Am 15. und 16. <strong>Oktober</strong> sowie am 3. und 4.<br />
November. Die Vorstellung am 3. November richtet sich an Schulklassen.<br />
Karten sind an den Theaterkassen sowie unter Tel. 0431 / 901901<br />
und online unter www.theater-kiel.de erhältlich.<br />
> > 15.-16.10. sowie 3.-4.11., Junges Theater <strong>im</strong> Werftpark<br />
© Anja Behrens<br />
U96<br />
Hier wird keiner enttäuscht: Während zum Jubiläum meist eine Best<br />
of Hits Sammlung veröffentlicht wird, kommen U96 mit einem beeindruckenden,<br />
neuen Album daher, das nicht nur ein aufregendes neues<br />
Sounderlebnis präsentiert, sondern zudem eine FullDome Planetariums<br />
Show und ein komplett neues Konzerterlebnis <strong>im</strong> Gepäck hat.<br />
Inspiriert durch die Erfahrungen mit den FullDome Expert:innen/<br />
Programmierer:innen in Hamburg wird das Konzerterlebnis ab <strong>Oktober</strong><br />
eine Mischung aus virtuellen, auf LED vorbeiziehenden Unterwasserwelten,<br />
Schauspielern (u. a. Claude-Oliver Rudolph) und Livemusik<br />
in die Konzerthäuser bringen. Vielleicht das erste Live Crossover:<br />
20.000 Meilen unter dem Meer – eine neue, atemberaubende Erfahrung<br />
wird es allemal!<br />
> > 18.10., Wunderino Arena<br />
THE GREATEST HITS<br />
Seit über 40 Jahren <strong>im</strong> Musikbusiness<br />
– zu diesem Anlass macht<br />
die britische Pop-Ikone sich<br />
und ihren Fans ein besonderes<br />
Geschenk: K<strong>im</strong> Wilde & ihre<br />
Rockband treten mit „The<br />
Greatest Hits” am 19. <strong>Oktober</strong><br />
in Hamburg auf. Jene speziellen<br />
Shows, die der Pandemie wegen verschoben<br />
wurden, finden nun ihre Bühne<br />
in der Hamburger Fabrik. Dem Tourtitel<br />
hält sie alle Ehre, glänzt mit Chart-Erfolgen wie „Kids in America” und<br />
zählt zu den erfolgreichsten Sängerinnen der 80er-Jahre! Auch wenn<br />
sie sich stilistisch oft <strong>im</strong> New Wave-Sound bewegte, sagt K<strong>im</strong> Smith –<br />
so ihr bürgerlicher Name – über sich: „Ich bin ein Rock-Chick!“ Karten<br />
zu „Greatest Hits“ sind <strong>im</strong> stationären Vorverkauf sowie unter www.<br />
event<strong>im</strong>.de erhältlich. Wichtig: Die für 2020 sowie 2021 gekauften<br />
Tickets behalten ihre Gültigkeit!<br />
© www.rbk-fusion.de<br />
THE DAD HORSE EXPERIENCE<br />
Mit 40 Jahren begann Dad Horse Ottn auf einem geschenkten<br />
Tenorbanjo Musik zu machen. Inspiriert von der Musik der<br />
Appalachen und den Abgründen der eigenen Seele erfand der<br />
Bremer unter der Überschrift „Keller-Country“ einen ureigenen<br />
Mix aus Country-Gospel, Singer/Songwriter, Punk und Oom-<br />
Pah-Pah-Polka. Ottns Originalkompositionen in englischer und<br />
deutscher Sprache bewegen sich stilistisch zwischen den Genres<br />
Alternative Country und Chanson. Seine Texte zeichnen sich<br />
durch die Verbindung von Schwermut und trockenem Humor<br />
aus. Charakteristisch ist der Ausdruck eines spirituellen Sehnens<br />
<strong>im</strong> Stil der Oldt<strong>im</strong>e-Gospel Tradition, verbunden mit einer<br />
rotzigen Punk-Attitüde und teilweise expliziter Sprache.<br />
> > 19.10., 20 Uhr, Kulturzentrum Hansa48<br />
> > 19.10., 19.30 Uhr, Fabrik Hamburg<br />
106 lebensart
© Gregor Hohenberg<br />
Digital lesen<br />
UND SPAREN!<br />
MAX RAABE & PALAST ORCHESTER<br />
Max Raabe & Palast Orchester sind mit neuer Tour unterwegs: „Guten<br />
Tag, liebes Glück“. Die Eröffnungszeile „Heute ist ein guter Tag, um<br />
glücklich zu sein“ wird Herzen und Ohren des Publikums genauso beglücken<br />
wie andere Textdichtungen aus der Feder Max Raabes –etwa<br />
„Statt Cannes und Nizza / säß ich mit Pizza / viel lieber mit dir Hand<br />
in Hand“ aus „Côte d´Azur“. Diese und weitere Titel des begleitenden<br />
Albums „Max Raabe & Palast Orchester MTV Unplugged“ werden für<br />
die Konzerttour „Guten Tag, liebes Glück“ geschickt verwoben mit altgeliebten<br />
und neu entdeckten Liedern aus den 20er- und 30erJahren.<br />
> > 19.10., 20 Uhr, Wunderino Arena <strong>Kiel</strong><br />
HOMMAGE<br />
Die 1943 geborene Joni Mitchell ist eine musikalische Ikone. Der<br />
deutsch-amerikanische Sänger Robert Summerfield hat mit dem<br />
Pianisten Lars Duppler das JONI-Programm erarbeitet, das auf<br />
liebevolle und int<strong>im</strong>e Art und Weise das Werk der großen Künstlerin<br />
facettenreich beleuchtet. Mit langem Atem und viel Feingefühl haben<br />
sich die beiden Musiker durch den Fundus an Mitchell Songs gegraben.<br />
Herausgekommen ist ein eigener Klangkosmos, der den großen<br />
Songs der Sängerin Tribute zollt. Die Medien sind voll des Lobes, z.<br />
B. Jazzthetik über JONI: „Auf JONI klingen die Lieder Mitchells so,<br />
wie sie ursprünglich gemeint waren.“ Es erwartet Sie ein int<strong>im</strong>er und<br />
unterhaltsamer Abend zwischen Singer-Songwriter & Jazz.<br />
> > 20.10., 20 Uhr, KulturForum<br />
© Alex Lienerth<br />
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Veranstaltungen<br />
PROBLEME WEGLACHEN<br />
In seinem Programm „Ich komm’ schon klar“ lädt Jens Heinrich<br />
Claassen sein Publikum ein, mit ihm gemeinsam über all das zu lachen,<br />
worüber man sich zu Hause allein die Augen ausweinen würde. Denn<br />
sobald man über etwas lachen kann, verliert es an Ernst und Schrecken.<br />
Das gilt nicht nur für einen selbst. Es gilt auch für den Rest der<br />
Welt. Tickets kosten 18 Euro pro Person.<br />
> > 21.10., 20 Uhr, Lutterbeker<br />
FINSTERES STREICHQUARTETT<br />
Eine Kooperation des Forums für zeitgenössische Musik e. V. und des<br />
Musikwissenschaftlichen Instituts der Christian-Albrechts-Universität<br />
zu <strong>Kiel</strong>: In seinem 3. Streichquartett setzt Georg Friedrich<br />
Haas sich am 22. <strong>Oktober</strong> mit den Möglichkeiten des Musizierens <strong>im</strong><br />
Dunkeln auseinander. Dunkelheit wird hier allerdings nicht als vorübergehende<br />
Abwesenheit von Licht eingesetzt, sie wird zum eigentlichen<br />
Thema des Werks: Das gesamte Stück wird in völliger Finsternis<br />
gespielt. Nach dem Einlass wird das Saallicht um 20.30 Uhr komplett<br />
herunter ged<strong>im</strong>mt und erst nach Ende des Stückes wieder eingeschaltet.<br />
Personal wird während dieser Zeit an allen Ausgängen bereitstehen.<br />
Das Konzert dauert 50 Minuten, freier Eintritt für Schüler:innen<br />
und Studierende.<br />
> > 22.10., 20.30 Uhr, KulturForum<br />
WELCOME KIEL POETRY SLAM<br />
Am 25. <strong>Oktober</strong> gibt es eine einstündige<br />
Poetry Slam Duolesung <strong>im</strong> Welcome<br />
Center <strong>Kiel</strong> mit Selina Seeman<br />
und Björn Högsdal. Thematische<br />
Schwerpunkte gibt es zu den<br />
Themen „<strong>Norden</strong>/ Meer/ Möwen/<br />
Strand/ Schleswig-Holstein‘“<br />
sowie weitere unterhaltsame Texte<br />
von Lyrik bis Prosa, von ernst bis<br />
komisch. Tickets gibt es <strong>im</strong> Welcome<br />
Center und unter der Tel. 0431 / 679100.<br />
> > 25.10., 18.30 Uhr, Welcome Center <strong>Kiel</strong>er Förde<br />
TANZEN UND LOSLASSEN<br />
Es tut gut, wieder auf der Bühne zu spielen. Es tut gut, wieder vor<br />
der Bühne zu feiern. Mit der LOVE & PACE TOUR 22 schiebt Fewjar<br />
nochmals nach. Dabei beschreibt der Tour-Name genau das, was Band<br />
und Publikum zusammen während dieser Abende erschaffen: Ein<br />
treibendes ekstatisches Loslassen, ein friedvoller tanzbarer Safespace,<br />
wo eine Wall of Death zur Wall of Dance wird, und jede:r mit der Band<br />
emotionale Momente der Selbstreflexionen erleben oder nur tanzend<br />
dem Alltag entfliehen kann. Zwischen modernem Indie und nostalgischen<br />
Disco-Grooves bieten Fewjar samt dreiköpfiger Liveband eine<br />
perfekte Mixtur, um zusammen einen geilen Abend erleben zu können.<br />
> > 26.10., 20 Uhr, Die Pumpe<br />
LESUNG „DER ERINNERUNGSFÄLSCHER”<br />
Said Al-Wahid hat seinen Reisepass überall dabei, auch wenn er in<br />
Berlin-Neukölln nur in den Supermarkt geht. Als er eines Tages die<br />
Nachricht erhält, seine Mutter liege <strong>im</strong> Sterben, reist er zum ersten<br />
Mal seit Jahren in das Land seiner Herkunft. Je näher er seiner in<br />
Bagdad verbliebenen Familie kommt, desto tiefer gehen die Erinnerungen<br />
zurück, an die Jahre des Ankommens in Deutschland, an die<br />
monatelange Flucht und schließlich an die Kindheit <strong>im</strong> Irak. Welche<br />
Erinnerungen fehlen, welche sind erfunden und welche verfälscht?<br />
Eine Lebensgeschichte von enormer Wucht. In diesem bewegenden<br />
und poetischen Roman liegt der Klang eines ganzen Lebens.<br />
© Lars Goldbach<br />
> > 26.10., 18.30 Uhr, Galerie S<strong>im</strong>one Menne<br />
108 lebensart
·• ARTE CHORALE EUROPA-TOUR <strong>2022</strong> •·<br />
„ÜBERWÄLTIGENDER<br />
GESANG WIE AUS EINER<br />
ANDEREN WELT!“<br />
Das neunköpfige Chorsänger- und Musiker-Ensemble<br />
Gregorian Grace zelebriert den Gregorianischen<br />
Choral mit einzigartigen St<strong>im</strong>men und<br />
Klängen.<br />
Das Publikum erwarten einst<strong>im</strong>mige traditionelle<br />
Kirchengesänge in überwältigender Perfektion.<br />
Auch gregorianisch interpretierte Welthits von<br />
Leonard Cohen, S<strong>im</strong>on & Garfunkel u.v.a. gehören<br />
zum Repertoire, das in fesselnder Kirchenatmosphäre<br />
dargeboten wird und auf faszinierende<br />
Weise unter die Haut geht. Lassen Sie sich einen<br />
Abend lang bis ins Tiefste verzaubern!<br />
28.12.22 Rendsburg<br />
Mi. 20 Uhr St. Marien<br />
29.12.22 Neumünster<br />
Do. 20 Uhr Anscharkirche<br />
30.12.22 <strong>Kiel</strong><br />
Fr. 20 Uhr Petruskirche<br />
WWW.GREGORIAN-GRACE.DE<br />
TICKETS BEI ALLEN VVK-STELLEN UND BEI<br />
10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 109
Veranstaltungen<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN FESTIVALCHOR 2023<br />
Nach erfolgreichen Konzerten mit „Ein Deutsches Requiem“ von<br />
Johannes Brahms in dieser Saison lädt der Festivalchor des Schleswig-Holstein<br />
Musik Festival (SHMF) motivierte Sänger:innen zum<br />
Vorsingen ein. Unter professioneller Leitung sollen <strong>im</strong> Festivalsommer<br />
2023 gemeinsam große Chorwerke aufgeführt werden. Mit zwei unterschiedlichen<br />
Projekten und insgesamt drei Konzerten, dem A-Capella-<br />
Programm am 15. und 16. Juli 2023 und dem Abschlusskonzert am 27.<br />
August 2023, wird der Chor <strong>im</strong> Programm vertreten sein.<br />
Das Schleswig-Holstein Musik Festival lädt motivierte Sänger:innen<br />
herzlich dazu ein, sich zu bewerben. Willkommen sind alle, die Freude<br />
am Singen auf hohem Niveau haben, Chorerfahrung mitbringen und in<br />
der Lage sind, die Werke selbstständig vorzubereiten. Anmeldung zum<br />
Vorsingen – bis zum 21. <strong>Oktober</strong> – und weitere Informationen ab sofort<br />
unter www.shmf.de/chor.<br />
> > 29.10.: Vorsingen in <strong>Kiel</strong><br />
30.10.: Vorsingen in Hamburg<br />
Chordirektor Nicolas Fink stellt ein A-Capella-Programm mit<br />
sowohl weltlichen als auch geistlichen Werken zusammen<br />
© Jörg Meyer<br />
NEW POP AUS ZWEI KONTINENTEN<br />
Die auf den Philippinen geborene und in Spanien aufgewachsene Singer/Songwriterin<br />
Alexandra Kayser wird am 4. November gemeinsam<br />
mit Marcus Hetzel ihr aktuelles Programm zum ersten Mal in der<br />
Alten Meierei am See präsentieren. Sie als kreativer Kopf von enVivo,<br />
er als Gitarrist ihrer Band. Um 19.30 Uhr geht es los: In rockig-poppigen<br />
Kurzgeschichten, in englischen und spanischen Texten, verpackt<br />
sie Erlebtes, Verpasstes, Erwünschtes und Unerwünschtes ihres turbulenten<br />
Lebens. Während ihrer diesjährigen Ostsee-Tournee machen<br />
sie Halt in Postfeld und bereichern den 23. KULTourSOMMER. Mehr<br />
zu enVivo unter www.envivo-music.com. Karten zum Vorbestellen<br />
unter Tel. 04342 / 84477.<br />
> > 4.11., 19.30, Alte Meierei am See<br />
GEGORIAN GRACE<br />
Überwältigender Gesang, wie aus einer anderen Welt!<br />
Meisterhaft, fast ehrfürchtig und mit viel Anmut, zelebriert das neunköpfige<br />
Ensemble den Gregorianischen Choral. Die renommierten<br />
Chorsänger:innen und Musiker:innen verfügen über beste Ausbildungen<br />
und jahrelange Konzerterfahrung und fangen die Konzertgäste<br />
mit ihren einzigartigen St<strong>im</strong>men und Klängen ein. Angelehnt an die<br />
antike Gesangstradition ertönen Kirchengesänge in lateinischer<br />
Sprache: gehe<strong>im</strong>nisvoll und überwältigend. „Ave Maris Stella“, „Dies<br />
Irae“ oder „Miriam Matrem“ sind nur einige der Chorale. Es folgen gregorianisch<br />
interpretierte Welthits wie Leonard Cohens „Hallelujah“,<br />
„Knockin‘ on heaven‘s door“ von Bob Dylan oder „Sound of Silence“<br />
von S<strong>im</strong>on & Garfunkel. Das Repertoire zieht das Publikum in fesselnder<br />
Atmosphäre in seinen Bann. Ein einzigartiges und emotionales<br />
Chorerlebnis, das die Gäste bis ins Tiefste verzaubert.<br />
Tickets sind ab 27 Euro erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Alle weiteren Termine für dieses Jahr sind unter www.gregoriangrace.de<br />
zu finden.<br />
> > Termine <strong>im</strong> Überblick:<br />
9. Dezember, 20 Uhr: MuK in Lübeck<br />
28. Dezember, 20 Uhr: St. Marien in Rendsburg<br />
29. Dezember, 20 Uhr: Anscharkirche in Neumünster<br />
30. Dezember, 20 Uhr: Petruskirche in <strong>Kiel</strong><br />
31. Dezember, 15 Uhr: Meerkabarett in Rantum auf Sylt<br />
Gewinnspiel<br />
Wir verlosen 25 x 2 Tickets für die Konzertabende in<br />
Lübeck, Neumünster, Rendsburg sowie 15 x 2 Tickets für<br />
die Veranstaltung in <strong>Kiel</strong> in unserem Newsletter am 12.<br />
<strong>Oktober</strong>. Registrieren Sie sich direkt und verpassen Sie<br />
keine News oder Gewinnspiele mehr: www.lebensart-sh.<br />
de/newsletter.<br />
110 lebensart
WIR STELLEN EIN:<br />
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Du möchtest Deine Kenntnisse und Fähigkeiten <strong>im</strong><br />
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uns, wenn Du Verantwortung übern<strong>im</strong>mst und Dich<br />
bei uns voll einbringst.<br />
CASINO WIRD ZUR GRUSEL-HOCHBURG<br />
Fast schon legendär: Am 30. <strong>Oktober</strong> verwandelt sich das CASINO<br />
<strong>Kiel</strong> zur Halloween Night in eine Hochburg des Schreckens. Gruselige<br />
Dekoration und schaurige Musik sorgen für eine mystische St<strong>im</strong>mung.<br />
Untote, Monster und scheußliche Kreaturen lehren den Gästen das<br />
Gruseln. Zur Party der Hexen und Geister gibt es Leckereien aus der<br />
Hexenküche, Schlammbowle und Cocktail-Kreationen sowie schockierende<br />
Überraschungen in gruseliger Atmosphäre. Nebenbei kann<br />
man selbstverständlich auch noch sein Glück versuchen. Den Gästen<br />
steht wie üblich das komplette Spiel- und Unterhaltungsprogramm des<br />
<strong>Kiel</strong>er Casinos zur Verfügung. Mehr Infos unter www.kiel.casino-sh.<br />
de.<br />
> > 30.10., Casino <strong>Kiel</strong><br />
ARMER TEUFEL<br />
Am Samstag, 29. <strong>Oktober</strong>, um 20.30<br />
Uhr gastiert Hans-Christian Hoth<br />
mit seinem Kabarettprogramm<br />
„Armer Teufel – oder sonst noch Jemand”<br />
<strong>im</strong> Studio des <strong>Kiel</strong>er Schauspielhauses:<br />
Die Geschäfte in der<br />
Hölle laufen mies. Da keiner mehr an<br />
sie glaubt, herrscht dort gähnende Leere.<br />
Der labile Sohn der Teufelsmutter wird losgeschickt, um auf Erden<br />
auf Seelenfang zu gehen. Schnell steht fest, dass selbst der Teufel<br />
sich vor den Gemeinheiten der vermeintlichen Höllen-Kandidat:innen<br />
als besiegt erklären muss. Karten gibt es unter Tel. 0431 /<br />
901901. Weitere Infos sind erhältlich unter www.theater-kiel.de<br />
> > 29.10. , Studio <strong>im</strong> Schauspielhaus <strong>Kiel</strong>, 20:30 Uhr<br />
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der zentralen und dezentralen IT-Strukturen<br />
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10.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 111
Meenos Wetterwelten<br />
Extremer Wetterwandel<br />
© Halfpoint/ Adobe Stock<br />
Werden ich oder meine Kolleg:innen<br />
nach den Folgen des Kl<strong>im</strong>awandels<br />
gefragt, dann lautet die<br />
Antwort meist „Es wird extrem!“. Gemeint<br />
ist wohl nicht das Kl<strong>im</strong>a, sondern das Wetter.<br />
Wird noch einmal nachgehakt, wie sich das<br />
Wetter zukünftig entwickelt, sagen wir: „Es<br />
wird <strong>im</strong>mer extremer.“ Damit schnappt die<br />
Falle zu, wir haben zwei Probleme: schl<strong>im</strong>mstes<br />
Wetter zum einen und einen gedoppelten<br />
Superlativ zum anderen. Denn „extrem“ ist<br />
nach meinem grammatikalischen Grundverständnis<br />
ein Superlativ – und einen Superlativ<br />
kann man nicht steigern. Und doch wird<br />
es so verwendet. Es dürfte die Hilflosigkeit<br />
zum Ausdruck bringen, nicht genau sagen zu<br />
können, wie das Wetter in 100, 50, 30 oder 10<br />
Jahren ist.<br />
Zerstörerische Kraft<br />
Das Kl<strong>im</strong>a ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich<br />
egal – mein Interesse gilt dem Wetter! Da<br />
lauert die zerstörerische Kraft. Das Kl<strong>im</strong>a ist<br />
dermaßen träge, es hinterlässt kaum Spuren.<br />
Es sind aber genau diese Fußabdrücke, die<br />
uns wachrütteln und deutlich machen, dass<br />
wir JETZT und nicht morgen handeln müssen.<br />
Der Waldbrand muss schließlich auch<br />
JETZT gelöscht werden und nicht nächste<br />
Woche. Das Extremwetter, von dem gesagt<br />
wird, es käme in ein paar Jahren – es ist<br />
längst da.<br />
Die Erde brennt<br />
Dabei geht alles so schnell, man kommt gar<br />
nicht hinterher. Noch vor fünf Jahren lautete<br />
der Titel meiner Vorträge „Die Erde hat<br />
Fieber“, heute heißen sie „Die Erde brennt!“.<br />
Und es ist in meinen Augen nicht der wachsweiche<br />
Kl<strong>im</strong>awandel, dem wir an den Kragen<br />
müssen. Zahlen wie 1,5 oder 2 Grad Kelvin<br />
verharmlosen völlig, was die eigentliche Herausforderung<br />
ist. Wenn die Temperaturen auf<br />
über 40 bis 50 Grad Celsius steigen und Dürre<br />
die Erdoberfläche zum Abbrennen vorbereitet<br />
hat, ist dies das Extremwetter, aus dem Waldbrände<br />
entstehen.<br />
Es ist der Wetterwandel, der uns vor sich hertreibt.<br />
Jeder Möchtegern-Wirbelsturm unter<br />
einer Gewitterwolke hat heutzutage das Zeug<br />
zum Tornado. An Verabredungen wird sich<br />
nicht mehr gehalten. Ein Superlativ knackt<br />
den nächsten. Dabei muss nicht zwingend auf<br />
das geguckt werden, was in der Welt passiert,<br />
obwohl wir das kein bisschen aus den Augen<br />
verlieren dürfen. Es reicht schon, nur auf<br />
Schleswig-Holstein zu blicken. Mögen die<br />
Auswirkungen des Wetterwandels bei uns <strong>im</strong><br />
Vergleich zu Deutschland und der Welt noch<br />
am wenigsten extrem ausfallen, es raubt uns<br />
nicht die Verantwortung, alles Mögliche dagegen<br />
zu tun.<br />
Meeno Schrader<br />
Schon seit seinem 15. Lebensjahr ist<br />
das Wetter für Meeno Schrader weit<br />
mehr als nur Small Talk. Er hat es an<br />
den unterschiedlichsten Plätzen der<br />
Welt „getestet“ und lebte und arbeitete<br />
unter anderem in Australien, Korea,<br />
der Karibik und den USA. Seit 2002 ist<br />
er der „Wetterfrosch“ des Schleswig-<br />
Holstein-Magazins be<strong>im</strong> NDR. In der<br />
<strong>Lebensart</strong> verrät er jeden Monat einen<br />
Gedanken aus seinen Wetterwelten.<br />
112 lebensart
»<br />
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ein echtes He<strong>im</strong>spiel<br />
«<br />
Sven Ehrig & Hendrik Pekeler,<br />
Handballspieler be<strong>im</strong> THW <strong>Kiel</strong>.<br />
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Impressum<br />
<strong>Lebensart</strong> <strong>im</strong> <strong>Norden</strong><br />
erscheint kostenlos am Monatsanfang.<br />
www.lebensart-sh.de, www.verlagskontor-sh.de<br />
Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH<br />
Exerzierplatz 3, 24103 <strong>Kiel</strong><br />
Büroleitung: Friederike Schmidt, Tel: 0431 / 200 766 503<br />
Herausgeber:<br />
Kassian Alexander Goukassian<br />
Geschäftsführer (V.i.S.d.P.):<br />
Jörg Stoeckicht, stoeck@verlagskontor-sh.de<br />
Tel: 0431 / 200 766 61<br />
Chefredaktion:<br />
Hanna Wendler, redaktion@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0431 / 200 766 508<br />
Redaktion überregional:<br />
Malin Schmidt, Mirjam Stein, Andrea Henkel<br />
Kathrin Wesselmann, Dr. Heiko Buhr, Anne-Kristin Bergan<br />
Autoren:<br />
Michael Fischer<br />
Nicoline Haas<br />
Karen Jahn<br />
Birgitt Jürs<br />
Lay-Out:<br />
Nicolas Rexin, Zlatan Rasidovic, Sonja Woldt, Maren Urbat<br />
Fotos:<br />
Natascha Mundt, Ach<strong>im</strong> Banck, Regine Sauerberg, Adobe Stock<br />
Anzeigen: anzeigen@verlagskontor-sh.de<br />
Hamburg Nord, Lübeck,<br />
Norderstedt, Alstertal & Walddörfer,<br />
Ahrensburg (22.000 Ex.):<br />
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heinke.blume@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 040 / 943 699 44, Mobil: 01 51 / 171 685 74<br />
Martina Baumann:<br />
martina.baumann@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 040 / 83 0198 00<br />
Hamburg West, Elbvororte,<br />
Pinneberg, Itzehoe (22.000 Ex.):<br />
Renate Wietzke:<br />
renate.wietzke@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0431 / 200 766 512<br />
Martina Baumann:<br />
martina.baumann@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 040 / 83 0198 00<br />
Heinke Blume:<br />
heinke.blume@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 040 / 943 699 44, Mobil: 01 51 / 171 685 74<br />
Birgit Ziemann:<br />
birgit.ziemann@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 04106 / 62 64 75<br />
<strong>Kiel</strong>, Probstei,<br />
Eckernförde (22.000 Ex.):<br />
Regine Sauerberg:<br />
regine.sauerberg@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0151 / 17 16 85 77<br />
Frank Barghan:<br />
f.barghan@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0171 / 4 12 43 89<br />
Dr. Meeno Schrader<br />
Nadine Sorgenfrei<br />
Flensburg, Schleswig,<br />
Nordfriesland (22.000 Ex.):<br />
Oliver Schmuck:<br />
oliver.schmuck@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0461 / 8 40 84 74<br />
Stefan Gruber:<br />
stefan.gruber@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0160 / 830 45 71<br />
Neumünster, Rendsburg,<br />
Mittelholstein (22.000 Ex.):<br />
Anne-Kristin Bergan:<br />
akb@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0431 / 200 766 503<br />
Frank Barghan:<br />
f.barghan@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0171 / 4 12 43 89<br />
Westküste (20.000 Ex.):<br />
Renate Wietzke:<br />
renate.wietzke@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0431 / 200 766 512<br />
Oliver Schmuck:<br />
oliver.schmuck@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0461 / 8 40 84 74<br />
Überregional:<br />
Jörg Stoeckicht:<br />
stoeck@verlagskontor-sh.de<br />
Tel. 0431 / 200 766 61<br />
Gesamtauflage<br />
Bis zu 130.000 Exemplare / Monat<br />
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Jeweils der 15. des Vormonats, es gilt die Preisliste Nr. 15<br />
Druck Eversfrank Gruppe | Frank Druck GmbH & Co. KG, Preetz<br />
Abonnement 30 Euro / 12 Ausgaben<br />
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lebensart<br />
MIT LIEBE GEMACHT<br />
Die schönsten Dinge sind fast <strong>im</strong>mer<br />
handgemacht und mit dem Titelthema<br />
der nächsten <strong>Lebensart</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Norden</strong> sind Sie eingeladen, Ihrer<br />
Kreativität freien Lauf zu lassen. Wir<br />
geben Ihnen Bastelideen, Tipps und<br />
Tricks für Ihr nächstes DIY-Projekt.<br />
WARME WINTERMODE<br />
Mit den letzten Blättern an den Bäumen<br />
fallen auch die Temperaturen. Um in der<br />
kalten Jahreszeit nicht zu frieren, bedarf<br />
es der passenden Kleidung. In der nächsten<br />
<strong>Lebensart</strong> präsentieren wir Ihnen<br />
angesagte Wintermode.<br />
© drubig-photo/Adobe<br />
© colnihko/Adobe<br />
COUCH-KOMFORT<br />
114 lebensart<br />
GESCHENKIDEEN<br />
<strong>im</strong> November<br />
Weihnachten kommt schneller, als man<br />
denkt – und damit geht auch die alljährliche<br />
Suche nach den passenden Geschenken<br />
wieder los. Lassen Sie sich von<br />
unseren liebevollen und nachhaltigen<br />
Geschenkideen aus der Region inspirieren!<br />
BITTE LÄCHELN<br />
Ein langer Tag endet gerne mit dem wohlverdienten<br />
Feierabend auf der Couch. Finden<br />
Sie mit unserer Übersicht über Sofas und<br />
Sessel in der nächsten Ausgabe das perfekte<br />
Möbelstück für den höchsten Komfort.<br />
Ein Lachen ist das schönste Accessoire<br />
– in der nächsten <strong>Lebensart</strong> stellen wir<br />
Ihnen Fachleute aus der Region vor,<br />
die Ihre Zähne so richtig zum Strahlen<br />
bringen.<br />
© 2mmedia/Adobe<br />
Die nächste Ausgabe der <strong>Lebensart</strong> erscheint am 01. November <strong>2022</strong>.<br />
© enterlinedesign/Adobe<br />
© Annette Görtz
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IHRE RECHNUNG<br />
WIR RETTEN IHR KONTO, IHRE WÜNSCHE<br />
UND IHRE GUTE LAUNE!<br />
Spielzeitraum: 29.08. bis voraussichtlich 18.11.<strong>2022</strong>. Infos und Teilnahmebedingungen auf RSH.de<br />
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Constanze Widuch<br />
Immobilienmaklerin<br />
Maro Broß<br />
Immobilienmakler &<br />
Bankkaufmann (IHK)