Alster Magazin 05/2024
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ALSTER<br />
LOCAL | PEOPLE | LIFESTYLE | <strong>05</strong> <strong>2024</strong><br />
MAGAZIN<br />
CHILLIG<br />
INSPIRATIONEN<br />
für Balkon und Terrasse<br />
THEATER<br />
KATHARINA ABT SPIELT<br />
in "Der einsame Weg" auf der Uhlenhorst<br />
© Saskia Allers
ts.<br />
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Einsteigen, bitte!
KOLUMNE<br />
LIEBE LESERINNEN & LIEBE LESER<br />
Wie begeistert man junge Menschen für Theater und mehr? Eine Antwort<br />
darauf sucht und findet die Choreografin Regina Rossi. Auf Kampnagel<br />
in Winterhude startet am 16. Mai ihre Tanzperformance „Du bist dran!“<br />
- konzipiert für Zuschauende ab 11 Jahren! „Ich glaube, dass positive<br />
Theater- und Tanzerfahrungen in jungen Jahren langfristige Auswirkungen<br />
haben und dazu ermutigen, weiterhin kulturelle Veranstaltungen<br />
zu besuchen. Ich selbst wurde als Kind für die Bühne begeistert und<br />
stehe heute noch hier.“ Mehr dazu auf Seite 22. Auf der Bühne, und zwar<br />
auf der Uhlenhorst, steht aktuell auch Katharina Abt. Im Ernst Deutsch<br />
Theater, im Stück „Der einsame Weg“. Es geht um Freund*innen, die einst<br />
in ihrem Streben nach Selbstverwirklichung verbunden waren. Als sie sich<br />
nach Jahren wiederbegegnen blicken sie der harten Realität ins Auge. Wir<br />
sprachen mit der Schauspielerin über die Botschaft des Stückes und ihren<br />
eigenen Lebensweg - S. 14.<br />
Neben diesen beiden Kulturtipps haben wir in dieser Ausgabe einen lohnenden<br />
Gastro-Tipp: Das brandneue „Gangnam“ in der Europa Passage.<br />
Es besticht neben seinem leckeren japanisch-koreanischen Streetfood<br />
im Self-Service vor allem durch sein authentisches Ambiente. Es versetzt<br />
einen sofort nach Asien - bunte, leuchtende Würfel mit fröhlichen<br />
Tiermotiven und Grafiken sowie Comiczeichnungen an der Wand sorgen<br />
für eine Auszeit vom Alltag (S. 23).<br />
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Dazu haben wir wieder jede Menge Neuigkeiten, Veranstaltungs- und<br />
Einrichtungstipps im <strong>Magazin</strong>.<br />
Lassen Sie sich inspirieren und viel Spaß beim Lesen!<br />
Kai Wehl, Chefredakteur<br />
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Auf Kampnagel<br />
läuft demnächst die<br />
Tanzperformance<br />
„Du bist dran!“ für<br />
Zuschauende<br />
ab 11 Jahren.<br />
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ALSTER | 3
INHALT<br />
© Tribù, Westwing (2)<br />
26<br />
CHILLIGES<br />
FÜR BALKON<br />
UND TERRASSE<br />
INHALT<br />
3 EDITORIAL<br />
6 NEWS<br />
Von Hamburgs Triathlon über Hilfe im Alltag und<br />
Lieblingsdinge bis hin zu Gewerbeflächen<br />
8 NEWS<br />
Über Ausstellungs- und Gartenmessetipps<br />
und gutes Hören<br />
10 NEWS<br />
Von Oldtimern und Green Bonds<br />
12 NEWS<br />
Eine Kieler Band bei uns, Kicken mit Herz in den<br />
Startlöchern und Theater in Winterhude<br />
14 THEATER-GESPRÄCH<br />
Katharina Abt spielt auf der Uhlenhorst<br />
4 | ALSTER<br />
16 INNOVATION<br />
Gutes Hören muss man nicht sehen<br />
18 CHARITY<br />
420.000 Euro für den Hamburger Sport<br />
gehen u.a. nach Winterhude<br />
20 VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Von Bigband-Jazz bis Chormusik<br />
22 TANZPERFORMANCE<br />
Regina Rossi möchte Kindern auf Kampnagel<br />
die Bühne näher bringen<br />
33 WHATS UP IN TOWN<br />
Von einem Benefiz-Spieleabend<br />
und einem Metropolendialog<br />
34 WHATS UP IN TOWN<br />
2x Charity - beim Blauen Ball und einem<br />
Ladies Lunch an der <strong>Alster</strong><br />
TIPPS & TRENDS<br />
23 GASTROTIPP<br />
Japanisch-koreanisches Streetfood<br />
in der Europa Passage<br />
24 GESUNDHEIT<br />
Was tun bei Pseudokrupp<br />
26 HAUS & GARTEN<br />
Gartenmöbel und -Accessoires<br />
31 IMMOBILIEN<br />
Rechtliches zu Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
SERVICE<br />
30 Impressum /<br />
Kleinanzeigen
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© Saskia Allers<br />
14<br />
KATHARINA ABT<br />
IM GESPRÄCH<br />
ALSTER | 5
NEWS<br />
ADVERTORIALS<br />
© HOCH ZWEI / Thomas Victor<br />
Hamburg ist<br />
perfekt geeignet<br />
für einen City-<br />
Triathlon: der<br />
nächste steht vor<br />
der Tür...<br />
SPASS UND ACTION BEIM THRIATHLON<br />
Am 13. und 14. Juli findet bei uns mit dem „SUZUKI World Triathlon<br />
Hamburg powered by HAMBURG WASSER“ erneut der größte Triathlon der<br />
Welt statt - mit insgesamt 8.000 Athletinnen und Athleten. Neben den Profis sind<br />
wie immer in den Open Races die „Jedermänner“ am Start. Es gibt noch Plätze für<br />
die Sprintdistanz: 0,5km Schwimmen - 20km Radfahren - 5km Laufen (Samstag,<br />
13. Juli) und die Kurzdistanz: 1,5km - 40km - 10km (Sonntag, 14. Juli). Beide<br />
Distanzen bieten Wettbewerbe sowohl für Einzelstarter als auch Staffeln. Staffeln<br />
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Entdecken Sie den Luxus des JP Concierge Service von Julia Papst. Als persönliche<br />
Assistentin und Lifestyle-Managerin nimmt sie Ihnen die lästigen Aufgaben des Alltags<br />
ab und verhilft Ihnen so zu mehr Lebensqualität. „Mit meiner langjährigen Berufserfahrung<br />
in der Hotellerie und der Eventorganisation und dem in dieser Zeit entstandenen<br />
Netzwerk sowie meinem ausgeprägten Dienstleistungsgedanken, bei dem der Mensch<br />
mit seinen Bedürfnissen immer im Mittelpunkt steht, möchte ich meinen Kundinnen und<br />
Kunden Zeit schenken. Ich unterstütze sie jederzeit kompetent, diskret und effizient“,<br />
erklärt die Inhaberin lächelnd. Das Angebot ist vielfältig und richtet sich an Privatper-<br />
Ein Concierge-Service<br />
steht Ihnen in allen<br />
Angelegenheiten<br />
des Alltags zur Seite.<br />
müssen aus mindestens zwei Teilnehmern bestehen, d.h. ein/e Athlet/in darf<br />
maximal 2 Disziplinen absolvieren. Anmeldeschluss: 3. Juli <strong>2024</strong>.<br />
Anmeldung und weitere Infos: hamburg.triathlon.org<br />
Daneben gibt es viele weitere Aktionen und Rennen, die viele Zuschauer verdient<br />
haben. Denn neben den Einzelrennen am Samstag geht es am Sonntag um Gold,<br />
Silber und Bronze in der Mixed-Staffel - ein beliebter Zuschauermagnet auf dem<br />
Rathausmarkt. Mitmachen und zuschauen lohnt also auf jeden Fall.<br />
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Julia Papst.<br />
sonen, Gruppen und Firmen. Es reicht<br />
von der Recherche nach ausgefallenen<br />
Geschenken, der Suche nach der<br />
passenden Hundepension über das<br />
Ausrichten privater Feiern und der<br />
Zusammenstellung eines exklusiven<br />
Wochenend-Programms bis hin zur<br />
Reiseplanung. „Egal ob die perfekte<br />
Ferienunterkunft, das optimale Yoga-<br />
Retreat, oder der erholsamste Wellnesstempel,<br />
ich finde sie und buche<br />
noch vor Reiseantritt alle Sonderwünsche<br />
und Anwendungen.“ Das spart Ihnen Zeit und Mühe und Sie können<br />
entspannt und bequem in die schönste Zeit des Jahres starten. „Ich möchte Sie<br />
im Alltag und bei besonderen Anlässen mental und emotional unterstützen und<br />
Ihnen somit für Ihr Leben Sicherheit und Vertrauen und vor allem Zeit geben für<br />
die Dinge, die Ihnen am Herzen liegen“, so die Lifestyle-Managerin.<br />
6 | ALSTER<br />
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NEWS<br />
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Das LieblingsDings in der Hudtwalkerstraße 22 in Winterhude bietet jede<br />
Woche spannende Neuware beliebter deutscher und skandinavischer Fair Fashion-<br />
Marken für Damen und Kids. Und das seit kurzem auf fast doppelt so großer<br />
Verkaufsfläche wie zuvor. Dank der Vergrößerung des Stores findet man dort<br />
nun eine riesige, inspirierende Vielfalt an saisonaler Mode, Geschenk-, Fun- und<br />
Dekoartikel zum Verlieben und Verschenken. Darunter Labels wie Soyaconcept,<br />
Zwillingsherz, Schmückstück, Mikk-Line oder Sense Organics. „Bei passenden<br />
Outfits von Kopf bis Fuß und attraktiven monatlichen Rabatt-Aktionen findet ihr<br />
schnell euer neues LieblingsDings“, verspricht Inhaberin Nicole Bischoff. Mehr<br />
Infos gibt es auf www.lieblingsdings.hamburg<br />
Nicole Bischoff präsentiert<br />
eine große Auswahl an<br />
künftigen Lieblingsdingen.<br />
WOLFFHEIM 'WOLFFHEIM<br />
Animation des<br />
zukünftigen Gebäudes.<br />
©Animation STARK Home<br />
PRODUKTION & HANDWERK AUFGEPASST:<br />
NEUE GEWERBEFLÄCHEN IN POPPENBÜTTEL<br />
Nachdem STARK Home – ehemals Teppich Stark – im vergangenen Jahr<br />
in den modernen Neubau direkt am Poppenbütteler Bogen gezogen ist, wird<br />
in diesem Jahr nun auch der großzügige Gewerbehof fertig gestellt. Modernste<br />
Gewerberäume können dann von den Mietern im September direkt bezogen<br />
werden. „Mehr als 60% der neu entstehenden Gewerbeflächen sind bereits<br />
vermietet“, erklärt Volker Stark, der STARK Home gemeinsam mit seinem Bruder<br />
Holger Stark leitet: „Wir suchen noch interessierte Firmen, die mit uns gemeinsam<br />
unsere Vision von einem lebendigen Gewerbehof verwirklichen wollen. Wir versprechen<br />
uns wertvolle Synergieeffekte und punkten mit modernster Ausstattung<br />
und einer top Lage im <strong>Alster</strong>tal mit hervorragender Anbindung: Im September<br />
eröffnen auch EDEKA und Budni und sorgen neben unserer attraktiven Ausstellung<br />
für noch mehr Laufkundschaft.“ Mehr Infos unter www.stark-center.de<br />
Eppendorfer Landstraße 45 • <strong>2024</strong>9 Hamburg<br />
Tel. 040 460 59 39 • www.wolffheim.de 1:1<br />
ALSTER | 7
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Überwachung<br />
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„PLANTEN UN BLOMEN“<br />
AUF LEINWAND IN ROTHERBAUM<br />
Die Galerie im Elysée hatte Künstlerinnen und Künstler aus Norddeutschland<br />
eingeladen, sich für eine Teilnahme an der Gruppenausstellung „Planten<br />
un Blomen“ zu bewerben. Die Parkanlage sollte dabei Inspirationsort oder<br />
Motivgeber sein. Aus den Einsendungen wählten die Kuratorinnen der Galerie<br />
Meike Woermann und Tanja Bartnitzki 51 Bilder von 45 Künstlerinnen<br />
und Künstlern aus. Diese - die Kunstwerke zeigen einen Querschnitt aktueller<br />
gegenständlicher Positionen aus den Bereichen Malerei, Zeichnung und<br />
Skulptur - sind bis zum 5. Juni in der Galerie in der Rothenbaumchaussee 10<br />
zu sehen. Mehr Infos: www.alster-aktuell.de und www.grand-elysee.com<br />
© Galerie im Elysée / Barbara Kloth<br />
Isabella Marquart, Tanzende, Acryl auf Leinwand, <strong>2024</strong>, 120x160 cm<br />
8 | ALSTER
ADVERTORIALS<br />
NEWS<br />
VIELFÄLTIGE GARTENMESSE<br />
Vom 6.-9. Juni heißt es wieder „Ideen pflücken“ für Haus & Hof und Park &<br />
Garden auf Schleswig-Holsteins größter und ältester Gartenmesse auf dem Lande.<br />
Eingebettet in den Park und die Hofanlage des Gut Stockseehof präsentieren<br />
über 200 in- und ausländische Aussteller Pflanzen, Produkte, Handwerkskunst<br />
und kulinarische Köstlichkeiten. Natürlich gibt es auch wieder Vorführungen von<br />
Künstlern und Kunsthandwerkern, die Tipps und Einblicke in ihre anspruchsvolle<br />
Arbeit gewähren; so zum Beispiel auch von Björn Kroner, dem aus der TV-Serie<br />
„Garten & Lecker“ bekannten Meister-Floristen. Und für musikalische Begleitung<br />
auf dem Rundgang über die Ausstellung sorgt die Jazzband Michael Weiss.<br />
Wann: 6.-9. Juni, Do. bis Sa. 10-19 Uhr, So.10-18 Uhr. Wo: Gut Stockseehof,<br />
24326 Stocksee. Eintritt: 15€/ Jugendliche bis 16 J. frei.<br />
Mehr Infos auf www.park-garden.de oder www.stockseehof.de<br />
Inhaberin und Hörakkustikmeisterin<br />
Evelyn Fischer.<br />
AKTIV SEIN MIT HÖRGERÄT<br />
„Für einen aktiven Lebensstil sind High-Tech-Hörgeräte unverzichtbar“, sagt<br />
Evelyn Fischer, Hörakustikmeisterin und Inhaberin von hear CUBE Hörgeräte<br />
in der Grindelallee 110-114, „denn das Gehör spielt eine entscheidende<br />
Rolle bei der räumlichen Orientierung und für den Gleichgewichtssinn.“ Vor<br />
allem sportliche Kunden wünschten sich daher passgenaue Im-Ohr-Systeme,<br />
die beim Sport nicht herausfallen können. „Andere bevorzugen luftige<br />
Systeme hinter dem Ohr, die per Bluetooth mit einem Smartphone gekoppelt<br />
werden können. Das sind oft Menschen, die gerne beim Sport Musik hören,<br />
dabei aber auch noch etwas von der Umgebung mitbekommen wollen - ohne<br />
Kopfhörer.“ Auf den Geschmack gekommen? Ein Termin für eine kostenlose<br />
Beratung inklusive Hörtest kann bei hear CUBE jederzeit vereinbart werden.<br />
Mehr Infos unter Tel. 040 181 000 777 und www.hearcube.com<br />
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ALSTER | 9
10. Klassiker-Tage<br />
NEWS<br />
Die<br />
Oldtimer<br />
Messe im Norden<br />
01.-02. JUNI<br />
<strong>2024</strong><br />
Holstenhallen<br />
Neumünster<br />
www.ktsh.de<br />
© KTSH (1)<br />
Klassiker-Tage<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
Am 1. und 2. Juni sind die Holstenhallen in<br />
Neumünster bei den Kassiker-Tagen wieder der<br />
Anziehungspunkt für alle, die Oldtimer lieben und sich für<br />
alles rund um die schönen Autos interessieren.<br />
Die Klassiker-Tage Schleswig-Holstein sind einfach die Plattform für alle<br />
kleinen und großen Oldtimerfreund*innen im Norden. Dabei beeindrucken<br />
die nackten Zahlen der Klassiker-Tage Schleswig-Holstein – über<br />
150 Ausstellende, über 15.000 Besucher*innen, 14.000 qm Hallenfläche,<br />
30.000 qm Freifläche – ebenso wie die vielen sehenswerten Fahrzeuge,<br />
die hier an einem Wochenende an einem Ort zusammenkommen.<br />
TOLLE EVENTS<br />
Es gibt wie immer auch dieses Jahr interessante Veranstaltungen. Da werden<br />
beispielsweise Oldtimer auf der Startrampe der Württembergischen<br />
Versicherung vorgestellt, bei den Sonderausstellungen darf mit großen<br />
Augen geschaut werden, auf der privaten Fahrzeugbörse finden Fahrzeuge<br />
neue Besitzer*innen und beim Teilemarkt Oldtimerfahrende Zubehör und<br />
Ersatzstücke. Viele Clubs treffen sich ebenfalls bei den Klassiker-Tagen und<br />
die Mitglieder kommen gern mit den Besucher*innen ins Gespräch.<br />
SONDERSCHAU:<br />
Italienische<br />
Fahrkultur<br />
kfz-sh.de<br />
Fotos: KTSH (1)<br />
AUF DER PISTE<br />
Die beliebten KTSH Sternfahrten zu den Klassiker-Tagen nach Neumünster<br />
zu den Holstenhallen finden am Samstag auch dieses Jahr wieder statt.<br />
Von zwölf Startorten aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-<br />
Vorpommern können alle Fahrer*innen mit ihren historischen Fahrzeugen<br />
(Mindestalter: 30 Jahre) daran teilnehmen. Gestartet wird an den jeweiligen<br />
Startorten (Übersicht: www.ktsh.de) mit einem Frühstück und Benzingesprächen.<br />
Anschließend führen landschaftlich reizvolle (Neben-)Strecken<br />
direkt nach Neumünster zu den Klassiker-Tagen Schleswig-Holstein. Der<br />
Eintritt zur Messe ist selbstverständlich in der Teilnahmegebühr enthalten.<br />
DIE KLASSIKER-TAGE SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
DIE EINTRITTSPREISE<br />
Erwachsene 10 Euro (VVK 8 Euro)<br />
Ermäßigt (bei Anreise mit Oldtimer, mit Behindertenausweis,<br />
Kinder 8-17 J.) 6 Euro (VVK 5 Euro)<br />
Familienkarte (2 Erw. + 3 Ki. bis 17. J.) 22 Euro (VVK 20 Euro)<br />
1.+2.6., SA 9-18 UHR, SO 9-17 UHR,<br />
HOLSTENHALLEN NEUMÜNSTER, WWW.KTSH.DE<br />
10 | ALSTER<br />
MAI <strong>2024</strong> I Anzeigenspezial lebensart 19
ADVERTORIALS<br />
ANTWORTEN AUF 3 HÄUFIGE FRAGEN<br />
ZUR FESTZINS-ANLEIHE VON RECONCEPT<br />
Die Hamburger reconcept Gruppe hat eine weitere festverzinsliche Unternehmensanleihe<br />
auf den Markt gebracht: den reconcept Green Bond III. Lesen Sie<br />
drei häufig gestellte Fragen zum neuen Green Bond – plus: die Antworten.<br />
Karsten Reetz, Geschäftsführer<br />
reconcept Gruppe<br />
Zu welchen Konditionen – und in was<br />
investiert der reconcept Green Bond III?<br />
Der Green Bond III bietet eine feste, jährliche Verzinsung<br />
von 6,75 % und das über eine sechsjährige Laufzeit.<br />
Die Mindestzeichnung beträgt 1.000 Euro. Wie<br />
bei unseren bisherigen depotfähigen Anleihen steht<br />
auch jetzt die Förderung der Erneuerbaren Energien<br />
im Fokus. Explizit investiert dieses Wertpapier in den<br />
Ausbau unserer Unternehmensgruppe und dient insbesondere<br />
der Finanzierung und Refinanzierung unseres<br />
Geschäftsbetriebes im Bereich der Projektentwicklung<br />
in den Kernmärkten Kanada, Finnland, Deutschland.<br />
Mit welchen Zinserträgen kann ich rechnen,<br />
wenn ich beispielsweise 10.000 Euro zeichne?<br />
Der jährliche Zinsertrag liegt bei einem Investment von<br />
10.000 Euro bei 675 Euro jährlich (vor Steuern). Die<br />
Zinsen erhalten Anleger dabei halbjährlich ausgezahlt,<br />
jeweils 337,50 Euro am 30. März und 30. September<br />
eines Jahres. Mit der letzten Zinszahlung fließt auch<br />
das eingesetzte Kapital zurück. Über die Laufzeit von<br />
6 Jahren erwirtschaftet der Green Bond III somit einen<br />
Gesamtzins von 4.<strong>05</strong>0 Euro für Anleger.<br />
Sie zahlen Anlegern zudem eine Frühzeichner-<br />
Ermäßigung. Wer bekommt die? Und wie<br />
errechnet sich diese?<br />
Der Zinslauf der Anleihe beginnt am 1. Oktober<br />
dieses Jahres, Valuta genannt. Anleger, die zuvor<br />
zeichnen, erhalten eine Frühzeichner-Ermäßigung als<br />
Zinsausgleich. Die Höhe der Ermäßigung hängt vom<br />
Zeichnungsdatum ab – im Allgemeinen gilt: je früher,<br />
desto höher. Genauere Informationen finden Sie<br />
natürlich auf unserer Website.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.reconcept.de/green-bond-3<br />
Über recocept<br />
Seit 1998 bietet reconcept Privatanleger erfolgreich nachhaltige<br />
Kapitalanlagen an: Alle Festzins-Angebote haben<br />
ihre Zins- und Rückzahlungsversprechen bisher zu 100<br />
Prozent eingehalten. Mit über 17.000 Privatanlegern hat<br />
das Unternehmen, das gleichzeitig als Projektentwickler im<br />
Bereich Erneuerbare Energien agiert, rund 245 Wind- und<br />
Solaranlagen im In- und Ausland realisiert. reconcept ist<br />
als klimaneutraler Asset-Manager zertifiziert und wurde<br />
wiederholt vom Finanzportal fingreen.de als Top-Anbieter<br />
für „Grüne Geldanlagen“ ausgezeichnet.<br />
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Risikohinweis: Anleger gewähren der Emittentin Fremdkapital und sind somit als Anleihegläubiger den<br />
unternehmerischen Risiken der Emittentin ausgesetzt. Der Erwerb dieses Wertpapiers ist mit erheblichen<br />
Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.<br />
reconcept Green Bond III<br />
Klimafreundlich und<br />
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ALSTER | 11
NEWS<br />
© Eileen Petzold<br />
KIELER BAND IN HAMBURG<br />
Vor etwas mehr als einem Jahr haben sich Daniel, Malvin, Manuel und Niklas<br />
auf einer Jam Session in Kiel kennengelernt und treten nun gemeinsam als<br />
NIEMALS auf. Am 14. Juni spielen sie in der Markthalle und zeigen ihre eigenen<br />
Songs, an denen sie mit viel Herzblut arbeiten. Dabei vereint die aufstrebende,<br />
junge Pop-Band selbstgeschriebene und emotionsgeladene Texte mit handgemachter<br />
Musik. Die erste eigen produzierte EP ist bereits auf Tonträger entstanden<br />
und ihre Single wurde mit großem Erfolg released.<br />
Mehr Informationen finden Sie auf www.markthalle-hamburg.de<br />
© Kai Wehl<br />
2023 siegten die Promis, bei denen Peter Lohmeyer, Serdal Celebi,<br />
Esther Roling, Michél Mazingu-Dinzey und Patrick Bach (v.l.) mitkickten.<br />
KICKEN MIT HERZ STARTET AM<br />
08.09.24 WIEDER DURCH!<br />
Ab sofort startet der Vorverkauf für das Benefiz-Fußballspiel „Kicken mit Herz“<br />
am 8. September <strong>2024</strong> um 14 Uhr im Stadion Hoheluft. Auch in diesem Jahr<br />
treten wieder zahlreiche Prominente gegen die Ärzte und medizinisches Personal<br />
des UKE an, um für Herzkinder zu kicken und die Herzen der Fußballfans höher<br />
schlagen zu lassen. Angesichts der enormen Nachfrage empfiehlt es sich, sich über<br />
die Webseite www.kickenmitherz.de Tickets frühzeitig zu sichern, um Teil<br />
dieses einzigartigen Ereignisses zu sein. Neben dem sportlichen Highlight erwartet<br />
die Besucher ein Rahmenprogramm mit Musik und Unterhaltung für Kinder<br />
und Erwachsene sowie wieder eine Tombola mit attraktiven Preisen.<br />
ES KOMMT MAL WIEDER ANDERS,<br />
ALS MAN DENKT…<br />
© ursula reimers c&c<br />
Talkgast und Gründer des Club der Optimisten: Arthur Landwehr (r.) mit Lutz<br />
Peter Eklöh, Barbara Kunst, Klaus Utermöhle und Ursula Reimers (v.l.).<br />
PERSPEKTIVWECHSEL<br />
Wie optimistisch bleibt Hamburgs Unternehmertum im Angesicht der amerikanischen<br />
Präsidentschaftswahlen? Diese Frage schwebte über dem jährlichen Optimistenbrunch<br />
des Clubs der Optimisten in der Hanse Lounge. Als Experte war<br />
Arthur Landwehr geladen, der mit seinem Vortrag über amerikanische Werte- und<br />
Identitätsfragen Erkenntnisse aus seinem neuen Buch „Die zerrissenen Staaten<br />
von Amerika. Alte Mythen und neue Werte – ein Land kämpft um seine Identität“<br />
vortrug. Dabei ging es nicht nur um Donald Trump, sondern vor allem um das<br />
Warum, das knapp 74 Millionen Amerikaner bewegt, einen Mann zu unterstützen,<br />
der im europäischen Raum als ‚Lügner‘ und ‚dumm‘ tituliert wird. Landwehr<br />
beleuchtete die umstrittenen Strategien des ehemaligen Präsidenten und konnte<br />
aufzeigen, dass Trump alles andere als einfältig ist, sondern ein tiefes Verständnis<br />
für die Bedürfnisse der selbsternannten ‚wahren amerikanischen Elite‘ besitzt.<br />
Judith Richter, Oliver Dupont, Dietrich Hollinderbäumer, Sabine Vitua und<br />
Okan Cömert (v.l.)<br />
Noch bis zum bis 26. Mai läuft in der Komödie Winterhuder Fährhaus die<br />
rabenschwarze aber lustige Familienfarce „Frost – eine Komödie“. Papa hat<br />
75. Geburtstag und lädt die Familie ein. Die drei, ganz unterschiedlich im Leben<br />
stehenden Kinder rappeln sich auf, um kurz vor dem möglichen Ableben ihres<br />
patriarchalen Vaters mögliche Korrekturen im Testament zu vermeiden. Problem:<br />
der Vater verkündet, dass er kurz nach seinem Tod eingefroren – und zu<br />
gegebener Zeit wieder aufgetaut werden will - nix ist’s also mit dem Erbe! Durch<br />
weitere Überraschungen gerät das eh schon fragile Familienkonstrukt vollends<br />
aus den Fugen... Mehr Infos und Tickets auf www.komoedie-hamburg.de<br />
© Oliver Fantitsch<br />
12 | ALSTER
NEWS<br />
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ALSTER | 13
LOCAL PEOPLE<br />
© Saskia Allers<br />
ÜBER TRÄUME UND REALITÄTEN<br />
Wir sprachen mit Katharina Abt über das Stück „Der einsame Weg“, das gerade im<br />
Ernst Deutsch Theater auf der Uhlenhorst läuft und über ihren ganz eigenen, inspirierenden Lebensweg.<br />
<strong>Alster</strong> <strong>Magazin</strong>: In dem Stück geht es um Freund*innen, die in<br />
ihrem Streben nach Selbstverwirklichung verbunden waren.<br />
Nach Jahren begegnen sie sich wieder und blicken der harten<br />
Realität ins Auge. Kennen Sie dieses Streben nach freier Entfaltung<br />
von sich selbst auch oder halten Sie lieber an alten Mustern fest?<br />
Katharina Abt: Ich glaube, man weicht mit steigendem Alter doch sehr stark<br />
von alten Verhaltensmustern ab. Zumindest hoffe ich das. Das Leben bedeutet für<br />
mich, stetig zu wachsen. Ich denke, ich möchte gerne zunehmend gelassener und<br />
freundlicher werden - da wäre es ja schade, wenn ich an alten Mustern festklebe.<br />
Wie haben Sie sich Ihre Zukunft vor 20 Jahren denn vorgestellt und<br />
wie stark weicht Ihr damaliger Lebensentwurf von Ihrer heutigen<br />
Realität ab?<br />
Ich dachte immer, im Jahr 2000, also mit 33 Jahren, wäre ich bestimmt<br />
angekommen im „richtigen Erwachsenenleben”. Doch an diesem Punkt bin ich bis<br />
heute nicht! Der Unterschied zu damals ist jedoch: Heute freue ich mich darüber,<br />
nicht anzukommen und dass ich lieber den gegenwärtigen Moment genieße. So<br />
bleibe ich „im Flow“.<br />
Wie fühlen Sie sich in der Rolle der Irene Herms? Und welchen Herausforderungen<br />
müssen Sie sich stellen?<br />
Ich bin absolut begeistert von unserem Regisseur Antoine Uitdehaag, der ein<br />
erfahrener alter Hase ist. Außerdem ist mein Lieblingskollege Christian Nickel<br />
dabei. Da wird jede Probe zur Freude. Gemeinsam die Szenen zu erarbeiten und<br />
- trotz der Tragik des Stückes - viel zusammen zu lachen und albern zu sein, ist<br />
herrlich.<br />
Worin liegt die wichtigste Botschaft des Stückes? Was nehmen Sie<br />
selbst aus der Geschichte mit?<br />
Die Botschaft sollte jeder individuell selbst greifen und mitnehmen. Auf alle<br />
Fälle ergreift einen die Vereinzelung der Figuren. Warum und wie diese es nicht<br />
schaffen, zueinander zu finden. Es ist ein wirklich modernes Stück.<br />
Im Stück geht es unter anderem um negative Veränderungen, die<br />
durch persönliche Unzufriedenheiten ausgelöst werden. Wie schützen<br />
Sie sich selbst davor? Was sind Ihre Tools, um sich nicht zu verlieren?<br />
Abgesehen davon, dass ich versuche, die Ursache für die Unzufriedenheit zu<br />
beseitigen, habe ich ganz unterschiedliche Strategien. Darunter sind „vernünftige”<br />
Methoden, wie Meditation oder Sport, aber auch „unvernünftige”, wie eine<br />
Freundin anrufen und über die Situation schimpfen und lästern.<br />
Was bedeutet für Sie „vollkommene Zufriedenheit”?<br />
Das eigene Glück zu begreifen. Mir vor Augen zu halten, wie privilegiert ich bin:<br />
Ich lebe in einem Wohlstandsland und habe seit Geburt einen deutschen Pass.<br />
14 | ALSTER
LOCAL PEOPLE<br />
Katharina Abt als Irene Herms und<br />
Christian Nickel als Julian Fichtner in<br />
„Der einsame Weg“.<br />
© Oliver Fantitsch<br />
Ich musste nicht durch halb Afrika und das Mittelmeer flüchten wie meine<br />
eritreischen Nachhilfeschülerinnen Tigsti und Twen, um ein sicheres Leben führen<br />
zu können.<br />
Ein Thema ist außerdem der Blick der Kinder auf die Elterngeneration.<br />
Bemerken Sie in der GEN Z progressive Verbesserungen im Vergleich<br />
zu damals?<br />
Definitiv. Der absolute Gamechanger war meiner Meinung nach die #metoo<br />
Bewegung. Es ist schön zu sehen, wie kraftvoll und selbstbewusst junge Frauen<br />
heute für sich selbst sowie für ihre Werte und Rechte einstehen. Das beobachte ich<br />
mit großer Freude.<br />
Seit 2022 unterrichten Sie junge Schauspieler*innen an der Schule für<br />
Schauspiel Hamburg. Was begeistert Sie an dieser Arbeit?<br />
Ich vergesse die Zeit beim Unterrichten. Jeder einzelne Studierende begeistert<br />
mich. Zu beobachten, wie sie anbeißen und an einer Rolle wachsen, ist wunderbar.<br />
Ich liebe es aber auch, wenn es nicht gleich glatt läuft.<br />
Und welche Rolle möchten Sie unbedingt mal spielen?<br />
Die Arkadina aus „Die Möwe“ von Tschechov.<br />
Hanna Odenwald<br />
Mehr Infos unter www.ernst-deutsch-theater.de.<br />
VERLOSUNG<br />
„Der einsame Weg“ von Arthur Schnitzler, bis 31. Mai im Ernst Deutsch<br />
Theater. Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 21. Mai um 19:30 Uhr.<br />
Schreiben Sie einfach an redaktion@alster-net.de, um teilzunehmen.<br />
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Neustadt in Holstein<br />
ALSTER | 15
LOCAL PEOPLE<br />
ADVERTORIAL<br />
GUTES HÖREN MUSS MAN NICHT SEHEN<br />
Jeden Tag sind Millionen von Menschen Alltagslärm ausgesetzt. Das hat Folgen: Die WHO schätzt,<br />
dass bis zum Jahr 2<strong>05</strong>0 über 700 Millionen Menschen an einer Art von Hörverlust<br />
leiden werden. Doch um sozial aktiv und gesund zu bleiben, ist gutes Hören unerlässlich. Hier helfen<br />
Hörgeräte wie das SILK IX - das weltweit kleinste wiederaufladbare Hörgerät der Welt.<br />
Kleinstes Wunderwerk im Ohr: Unsichtbar und jetzt auch aufladbar<br />
Heutzutage sind Hörgeräte längst zu wahren Wunderwerken in Miniaturform<br />
geworden. Jetzt bringt der Erlanger Hörgerätehersteller Signia (ehem. SIEMENS)<br />
eine neue Generation des Silk heraus, die noch näher an dem dran ist, woran wir<br />
uns mittlerweile bei elektronischen Geräten gewöhnt haben: Einfaches Aufladen<br />
statt umständlichem Batteriewechsel. Denn mit Silk Charge&Go IX präsentiert<br />
Signia das Gerät als wiederaufladbare Akku-Variante. „Kaum zu glauben, was<br />
so ein kleines Gerät alles kann“, sagt Hörakustiker-Meister Toni Fricke von<br />
BODE-Hörakustik. „Bei Silk handelt es sich um ein sogenanntes CIC-, also<br />
Completely-in-the-Canal-Hörgerät. Mit gerade mal 12 Millimeter Größe sitzt es<br />
fast unsichtbar im Ohr. Und durch den eingebauten Lithium-Ionen-Akku schaffen<br />
die Hörgeräte eine Laufzeit von bis zu 28 Stunden. Ohne Pause.“ Der dazugehörige<br />
Charger wird über USB 3.0 oder per Induktion aufgeladen und verfügt über<br />
eine eingebaute Powerbank für unterwegs. So können die Hörgeräte ohne externe<br />
Stromquelle bis zu 4-mal voll aufgeladen werden.<br />
Modernstes audiologisches Konzept<br />
Auch sonst steckt große Technologie in dem kleinen Gehäuse: Das Silk Charge&Go<br />
IX basiert auf der neuen Integrated Xperience Plattform von Signia und ist dank<br />
sogenannter binauraler OneMic Direktionalität das weltweit einzige CIC-Hörgerät<br />
mit Direktionalitätstechnologie. Die hilft Hörgeräteträger-Innen, Sprache in lauten<br />
Umgebungen klar zu hören. „Mit dem Silk Charge&Go IX erfüllen wir jetzt einmal<br />
mehr den Kundenanspruch an Hörgeräte mit modernem, maximal diskretem<br />
Design, gepaart mit leichter und alltagstauglicher Handhabung und Spitzentechnologie,<br />
die wir von moderner Consumer Electronic kennen“, freut sich Toni Fricke.<br />
„Denn brillantes Hören ist wichtig für unseren Alltag. Dass wir hier mit Hörgeräten<br />
ein bisschen nachhelfen, muss ja keiner sehen.“<br />
Die neuen Signia Silk Charge&Go IX sind jetzt bei BODE-Hörakustik erhältlich.<br />
Vereinbaren Sie einfach einen Termin und testen Sie das kleinste wiederaufladbare<br />
Hörgerät der Welt bei BODE-Hörakustik in Winterhude in der<br />
<strong>Alster</strong>dorfer Str. 9 kostenlos und unverbindlich.<br />
Mehr Infos unter Tel. 040 41 35 72 61 und auf<br />
www.bode-hoerakustik.de<br />
Nicht zu sehen und voll<br />
alltagstauglich -<br />
das moderne<br />
Hörgerät<br />
SILK IX von<br />
Signia.<br />
16 | ALSTER
© Goldbekhaus<br />
Das Goldbekhaus<br />
in Winterhude<br />
bietet auch<br />
inklusives Standup-Paddling<br />
an.<br />
420.000 EURO FÜR HAMBURGS SPORT<br />
Die Alexander-Otto-Sportstiftung hat die Förderung zahlreicher neuer Projekte im Hamburger Sport<br />
mit einem Gesamtvolumen von rd. 420.000 Euro beschlossen. Neben zahlreichen Inklusionsprojekten<br />
beinhaltet das auch die Deutsche Meisterschaft im Breaking der HipHop Academy sowie die Unterstützung von<br />
zahlreichen Hamburger Vereinen bei der Beschaffung von Sportausrüstung.<br />
„Die Sport- und Bewegungsangebote in Hamburg sind enorm<br />
vielfältig. Mit meiner Stiftung möchte ich Vereine und Engagierte<br />
bei ihrer großartigen Arbeit unterstützen und insbesondere Menschen<br />
die Teilhabe über den Sport ermöglichen, die es im Leben<br />
nicht so einfach haben“, erklärt Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender<br />
seiner Sportstiftung.<br />
Es wurden u.a. folgende Projektförderungen beschlossen:<br />
Das erfolgreiche Bewegungsangebot „Mach mit – bleib fit!“ für<br />
Seniorinnen und Senioren des Hamburger Sportbund (HSB) soll<br />
zukünftig auch die Gruppe der Demenzkranken und ihre Angehörige<br />
ansprechen. Es wird eine Personalstelle beim HSB finanziert,<br />
wodurch bedarfsgerechte Bewegungsangebote im gewohnten<br />
Lebensumfeld dieser Menschen entstehen sollen.<br />
Special Olympics Hamburg macht niedrigschwellige Sportangebote<br />
für Menschen mit geistiger Behinderung in ihren Einrichtungen.<br />
Die Stiftung unterstützt die Einführung von drei- bis viermonatigen<br />
Schnupperkursen.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus<br />
Hamburg unterstützt Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen.<br />
Die Stiftung unterstützt die Arbeitsgemeinschaft bei der<br />
Einrichtung eines regelmäßigen Workshops für Rollstuhltanz.<br />
Das Goldbekhaus in Winterhude erhält neue SUP-Boards für<br />
Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, der Ruderverein an<br />
den Teichwiesen einen neuen Ruder-Zweier und der Niederdeutsche<br />
Wanderpaddler e.V. neue Kajaks.<br />
Das ReBBZ Altona hat 2023 an der Ganztagsschule Carsten-<br />
Rehder-Straße ein Radfahrtraining gestartet. Um der gestiegenen<br />
Nachfrage gerecht zu werden, unterstützt die Stiftung bei der<br />
Anschaffung weiterer Fahrräder.<br />
Die HipHop Academy Hamburg veranstaltet am 25. und 26.<br />
Mai die „German Breaking Championships“ in der Active<br />
City Arena auf dem Heiligengeistfeld. Zwei Tage lang können<br />
die Besucherinnen und Besucher in die Welt der urbanen HipHop<br />
Kultur eintauchen und den Tanzsport Breaking kennenlernen.<br />
Die Stiftung unterstützt den „Hamburg Sport Summit“ der Fußball<br />
kann mehr gGmbH am 4. Juli in der Elbphilharmonie. Über<br />
350 Expertinnen und Experten tauschen sich zum Thema Gleichberechtigung<br />
im Sport aus.<br />
Die Stiftung stiftet das Preisgeld für die Auszeichnung der<br />
„Schiedsrichterin des Jahres“ im Rahmen des Jahresempfangs<br />
des Hamburger Fußball-Verbands.<br />
Über die Alexander-Otto-Sportstiftung<br />
ECE-Chef und Mäzen Alexander Otto hat seine Sportstiftung<br />
2006 gegründet. Seitdem hat die Stiftung und er persönlich Projekte<br />
in einem Umfang von über 35 Mio. Euro im Hamburger<br />
Sport gefördert. Zu den Förderungen zählen u.a. die Modernisierung<br />
des Rothenbaum-Tennisstadions und zahlreiche Inklusionsprojekte.<br />
Neu ins Stiftungskuratorium wurden gerade aufgenommen:<br />
Dr. Malte Heyne, GF der Handelskammer Hamburg,<br />
Christina Rann, Moderatorin und Sportjournalistin, und Nawina<br />
Walker, Airbus-Standortleiterin in Hamburg. Mehr Informationen<br />
gibt es auf www.alexander-otto-sportstiftung.de<br />
18 | ALSTER
ADVERTORIAL<br />
IMMOBILIEN UND ERBSCHAFTSSTEUER<br />
– WAS NUN?<br />
DAS ERREICHTE SICHERN UND DIE WEICHEN STELLEN<br />
Das ALSTER MAGAZIN im Gespräch mit Frank Dubbert, Direktor Haspa Private Banking, zur<br />
Optimierung des Immobilienvermögens.<br />
Herr Dubbert, eine tragende Säule in einem Vermögensportfolio<br />
sind Immobilien. Welche Faktoren sollten Immobilienbesitzer<br />
aktuell im Blick haben?<br />
Frank Dubbert: Auf jeden Fall die Erbschaftssteuer. Viele unserer Kundinnen<br />
und Kunden besitzen Immobilien, die stark im Wert gestiegen sind. Bei einer<br />
Vererbung auf die nächste Generation kann dabei eine sehr hohe Erbschaftssteuer,<br />
bis hin zu 50 Prozent, anfallen. Dies kann dann zu Liquiditätsproblemen<br />
führen und die bisherige Anlagestrategie stark beeinflussen. Auch der Nachhaltigkeitsfaktor<br />
„Energetische Sanierung“ steht im Fokus und hat Einfluss auf den<br />
Wert einer Immobilie.<br />
Wie sehr fällt die energetische Sanierung für den Immobilienwert<br />
ins Gewicht?<br />
Frank Dubbert: Der Immobilienmarkt sortiert sich neu. Die Preisbildung<br />
hängt von weiteren Faktoren und maßgeblich von der Beschaffenheit des Objektes<br />
ab. Wir erleben deutliche Preis/-Wertabschläge bei unsanierten Objekten.<br />
Auch von politischer Seite wird der Veränderungsdruck erhöht. So wurde Anfang<br />
dieses Jahres das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen und sich daraus<br />
ableitende Fördermaßnahmen angepasst. Wir als Haspa sind verpflichtet, jedes<br />
durch unsere Kundinnen und Kunden finanzierte Objekt im Wert zu ermitteln.<br />
Auch hier nehmen wir eine differenzierte Betrachtung bei sanierten und nicht<br />
sanierten Objekten vor. Zudem bieten wir unseren Kundinnen und Kunden eine<br />
„Grüne Baufinanzierung“ an, so dass die Aufnahme von Darlehensmitteln<br />
vergünstigt dargestellt werden kann.<br />
teilweise weit über den durchschnittlichen Verkehrswerten lagen. Jetzt erleben<br />
wir eine stark veränderte Zinssituation und die Verkaufspreise gehen teilweise<br />
zurück.<br />
Wäre es dann nicht besser, die Immobilie zu überschreiben oder<br />
zu verschenken statt zu vererben?<br />
Frank Dubbert: Natürlich kann man schon zu Lebzeiten die Immobilie auf<br />
Erben überschreiben. Man kann sie aber auch schrittweise verschenken, wenn<br />
der Wert der Immobilie die Freibeträge überschreitet. Eine andere oder auch<br />
ergänzende Möglichkeit ist, dass ein Nießbrauchrecht eingeräumt wird. Das reduziert<br />
den steuerlichen Wert der Immobilie und man kann viele Steuern bereits zu<br />
Lebzeiten sparen. Grundsätzlich sollte man eine Übertragung frühzeitig planen.<br />
Im Rahmen unserer 360-Grad-Beratungsgespräche ziehen wir dabei unsere<br />
erfahrenen Expertinnen und Experten aus dem Immobilienmanagement sowie<br />
Stiftungs- und Generationenmanagement hinzu. So bewerten wir gemeinsam<br />
auf fundierte Weise die Anlagestrategie im Immobilien- und Erbschaftskontext<br />
neu, um unseren Kundinnen und Kunden eine bestmögliche Lösung zu bieten.<br />
Überzeugen Sie sich gern – mein Team und ich freuen uns auf Sie.<br />
Frank Dubbert,<br />
Direktor des Haspa<br />
Private Banking<br />
Für Immobilien, die vererbt werden, haben sich die Bewertungskriterien<br />
geändert. Was bedeutet das?<br />
Frank Dubbert: Dass Vererben bei vielen Immobilien sehr viel teurer werden<br />
kann. Das Finanzamt ermittelt auf Grundlage des Bewertungsgesetzes den Wert<br />
der Immobilie und errechnet unter Berücksichtigung der geltenden Freibeträge<br />
die Höhe der zu zahlenden Erbschaftssteuer. Mit dem Jahressteuergesetz 2022<br />
haben sich einige Änderungen im Bewertungsgesetz ergeben, die dazu führen,<br />
dass viele Immobilien zum Teil wesentlich höher bewertet werden. In den vergangenen<br />
Jahren sind vor allem die Preise von Immobilien stark gestiegen. Auch<br />
aufgrund der sehr niedrigen Zinsen konnten Verkaufspreise erzielt werden, die<br />
© Haspa<br />
HAMBURGER SPARKASSE<br />
Frank Dubbert, Tel. 040 35 78-922 55, frank.dubbert@haspa.de<br />
www.haspa.de/id
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
© Rolando Anguiano<br />
MEXIKO UND SEINE<br />
TRADITIONEN<br />
Von traditioneller Blasmusik aus Sinaloa bis<br />
hin zu einzigartigen regionalen Festen wie La<br />
Rama in Veracruz, bietet die Kunstklinik Eppendorf<br />
am 24. Mai einen faszinierenden Einblick<br />
in die lebendige Kultur von Mexiko. In der<br />
Präsentation um 19 Uhr werden Volkstänze aus<br />
verschiedenen Regionen und die damit verbundenen<br />
Traditionen, die aus der Verschmelzung<br />
der vorspanischen Vergangenheit und des<br />
afrikanischen und europäischen Einflusses<br />
entstanden sind, gezeigt. Weit verbreitete<br />
Bräuche, ein ganz besonderes Beispiel und wie<br />
sich Menschen auf Grundlage der traditionellen<br />
Musik zusammenfanden, kann man an dem<br />
Abend erfahren.<br />
KUNSTKLINIK<br />
Mehr unter www.kunstklinik.hamburg<br />
© Richard Stoehr<br />
BIGBAND-JAZZ IN EPPENDORF<br />
Die Downtown Bigband ist eine richtige „Kicks Band” - das heißt, das<br />
Ensemble besteht aus Musikern, die sich aus reinem Spaß zur Musik gefunden<br />
haben. Am 31. Mai kann man das in der Kunstklinik Eppendorf selbst erleben.<br />
Beim Konzert um 19 Uhr werden zwanzig professionelle und Amateur-Musiker<br />
jeden Alters auftreten - zu hören sind Trompeten, Posaunen, Saxophone<br />
und viel Rhythmus! Ab <strong>2024</strong> wird die Band zweimal jährlich Konzerte in der<br />
Kunstklinik geben und den swingenden Bigband-Jazz live erlebbar machen.<br />
Dieses Mal wird Julie Silvera zusätzlich als besonderer Gast dabei sein. Die USamerikanische<br />
Sängerin ist neben dem Jazz in vielen Stilrichtungen zu Hause.<br />
ZWEI CHÖRE, EIN ABEND<br />
Am 31. Mai treten im Goldbekhaus gleich zwei Chöre auf. Um<br />
19:30 Uhr kann man bei dem Doppelkonzert den Hamburger<br />
Acapella-Chor „Vocal Express” hören, der ein abwechslungsreiches<br />
Repertoire aus Stücken des Pop- und Jazz-Genres zu bieten hat.<br />
Auch dabei sein wird der Chor „Jazz Affair”, der in Niendorf<br />
gegründet wurde. Seit 25 Jahren kriegen Zuhörer und Zuhörerinnen<br />
Jazz, Swing, Latin, Pop und Gospel präsentiert, dabei zeigen<br />
die Sänger und Sängerinnen besonders gerne die Stil bildenden<br />
Musikrichtungen der 60er, 70er und 80er Jahre.<br />
GOLDBEKHAUS<br />
Mehr Informationen auf www.goldbekhaus.de<br />
KUNSTKLINIK<br />
Mehr Infos auf www.kunstklinik.hamburg<br />
©Vocal Express<br />
20 | ALSTER
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Wenn wiederaufladbar<br />
unsichtbar wird<br />
© ACT / Gregor Hohenberg<br />
MUSIKALISCHER<br />
SCHMETTERLINGSEFFEKT<br />
Magnus Lindgren und John Beasley treten am 21. Mai um 20 Uhr<br />
in der Laeiszhalle auf. Sie präsentieren mit ihrem Projekt „Butterfly<br />
Effect” ein Duo-Album mit zehn Liedern. Darin finden sich fantasievolle<br />
Originalstücke und temperamentvolle Improvisationsgespräche, die ihre<br />
Musikalität zum Ausdruck bringen. Der amerikanische Pianist John Beasley<br />
und der schwedische Saxofonist Magnus Lindgren sind sich schon bei<br />
verschiedenen Projekten über den Weg gelaufen und haben gemeinsam<br />
gearbeitet - nun wollten sie als Duo etwas erschaffen. Mit „Butterfly<br />
Effect” wird deutlich, wie tief die beiden musikalisch verbunden sind. Sie<br />
wollen zeigen, dass in unserer abgelenkten Welt, selbst kleine, harmonische<br />
Alben das musikalische Universum verändern können.<br />
LAEISZHALLE<br />
Mehr Infos auf www.elbphilharmonie.de<br />
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www.magazine.hamburg/e-paper<br />
YOU SLAY GIRL<br />
Am 25. Mai wird im Sprechwerk das Musiktheater „Sakiye Rowthiram Pazhagu“<br />
alias „YOU SLAY GIRL“ zu sehen sein. Um 20 Uhr beginnt die Veranstaltung, bei der<br />
die gemeinnützige Organisation Wake Up Creations ein Musical zur Selbstverteidigung<br />
gegen sexuelle und häusliche Gewalt für junge Mädchen und Frauen zeigt. Mit<br />
der Aufführung sollen sie inspiriert werden, die Grundlagen der Selbstverteidigung<br />
zu erlernen, unabhängig von Alter, Fitnessniveau und sozialem Status.<br />
SPRECHWERK<br />
Mehr finden Sie auf sprechwerk.hamburg<br />
Rothenbaumchaussee 78<br />
20148 Hamburg<br />
Tel.: 040 - 450 608 23<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Do., Fr.: 8.00 - 19.00 Uhr<br />
Di., Mi.: 8.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa:<br />
9.00 - 16.00 Uhr<br />
ALSTER | 21
LOCAL PEOPLE<br />
„DIE BÜHNE HAT MICH SCHON ALS KIND BEGEISTERT.”<br />
Die brasilianisch-hamburgische Choreografin und Performerin Regina Rossi<br />
produziert seit 2011 auf Kampnagel und K3 ihre eigenen Arbeiten. Am 16. Mai feiert sie<br />
mit ihrer neuen Tanzperformance „DU BIST DRAN!” Premiere.<br />
<strong>Alster</strong> <strong>Magazin</strong>: Gab es Herausforderungen oder Schwierigkeiten,<br />
die Ihnen bei der Arbeit an „DU BIST DRAN!” begegnet sind?<br />
Regina Rossi: Die direkte Interaktion mit dem jungen Publikum während der<br />
Entstehung war entscheidend. Wir suchten aktiv den Austausch mit Schulklassen<br />
durch Workshops und Theaterbesuche, was jedoch aufgrund der straffen<br />
Zeitpläne der Schulen eine Herausforderung darstellte. Dank unserer gen Partnerschaft mit der Winterhuder Reformschule konnten<br />
langjähriwir<br />
wertvolle Einblicke gewinnen, da ihre Schüler*innen uns<br />
als Expert*innen begleiteten.<br />
Was begeistert Sie daran, Choreografien und Performances<br />
auf die Bühne zu bringen?<br />
Die intensive Interaktion mit dem Publikum im Theaterraum<br />
begeistert mich bei jeder Aufführung aufs Neue. Besonders<br />
schätze ich die ehrliche und direkte Kommunikation<br />
mit einem jüngeren Publikum, das seine Freude durch<br />
Nachahmung, lautes Lachen und auch konstruktive Kritik<br />
ausdrückt. Die spürbare Energie des Publikums ist für mich<br />
ein Höhepunkt.<br />
Ihre aktuelle Produktion beschäftigt sich mit Zugehörigkeit, Ausschluss<br />
und Fairness. Was hat diese Themen in Ihr Sichtfeld gerückt?<br />
In den letzten drei Jahren habe ich mich intensiv mit den Themen Regeln und<br />
Grenzen in verschiedenen Kontexten auseinandergesetzt. Der Theaterraum bietet<br />
eine Plattform, auf der Fragen der Zugehörigkeit und des Ausschlusses deutlich<br />
werden, ähnlich wie im Sport oder bei Spielen. Daher habe ich den Wunsch,<br />
Regina Rossi möchte Kindern<br />
die Bühne näher bringen.<br />
dieses Element des Spielerischen zu hinterfragen und zu untersuchen, warum<br />
nicht alle in unserer Gesellschaft die gleichen Möglichkeiten haben sollten.<br />
Wie schaffen Sie es, so abstrakte Themen greifbar zu machen?<br />
Die Darstellung komplexer Themen in ihrer Vielfalt und Materialität ist für<br />
mich eine Möglichkeit, sie greifbar zu machen. Zum Beispiel erforsche ich<br />
verschiedene Aspekte des Spielens, wie Fairness, Betrug, Sieg und Niederlage,<br />
um den Zusammenhang zwischen ihnen zu verstehen.<br />
Durch die Verbindung mit dem Körper möchte ich das<br />
Publikum dazu anregen, darüber nachzudenken, wie sich<br />
verschiedene Erfahrungen auf uns auswirken. Dabei geht es<br />
nicht darum, zu belehren, sondern durch Tanz Identifikation<br />
und Begeisterung für das Thema zu wecken, was langfristige<br />
Auswirkungen haben kann.<br />
Seit 2018 legen Sie einen Schwerpunkt auf die Vermittlung<br />
von Tanz und Performance für Kinder und<br />
Jugendliche. Warum ist Ihnen das wichtig?<br />
Ich glaube, dass positive Theater- und Tanzerfahrungen in<br />
© Anja Beutler<br />
jungen Jahren langfristige Auswirkungen haben und dazu ermutigen, weiterhin<br />
kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Ich selbst wurde als Kind für die Bühne<br />
begeistert und stehe heute noch hier. Daher ist es mir ein Anliegen, diese<br />
Begeisterung an die nächste Generation weiterzugeben und mit dem Titel der<br />
Produktion zu spielen: Jetzt sind sie dran!<br />
Mehr Informationen finden Sie unter www.k3-hamburg.de<br />
© Christina Gotz via thirtysixshots<br />
22 | ALSTER
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LOCAL PEOPLE<br />
© Annalena Ehlers<br />
Gangnam bietet die perfekte<br />
Fusion von koreanischer Würze<br />
und japanischer Eleganz in<br />
authentischer Atmosphäre.<br />
ASIENFEELING DIREKT AN DER ALSTER<br />
In der Europa Passage gibt es ein fantastisches Novum in der deutschen Gastrowelt:<br />
Gangnam entführt mit seinem Design und japanischem und koreanischen Streetfood in eine andere Welt!<br />
Wer das Restaurant betritt, fühlt sich automatisch in die bunten<br />
Straßen Japans versetzt. Dank vieler farbiger Lichtwürfel und<br />
Comics an den Wänden. Sie zeigen koreanische Tierfiguren<br />
und Szenen aus Naruto - dem Klassiker aus Japan, der auch in<br />
Deutschland sehr beliebt ist. „Wir wollten es laut, bunt und jung. Dazu haben<br />
wir uns für unser Restaurant an asiatischen Foodmarkets orientiert“, sagt Anh<br />
vom Gangnam lächelnd. Das wirklich erstklassige und sehr frische, knackige<br />
japanisch-koreanische Streetfood - unter anderem eine große Auswahl an<br />
Ramen und eine unglaubliche Gewürzvielfalt - kann in stylischen Räumen voller<br />
Comiczeichnungen genossen werden. Die sind aber nicht das einzige, das sofort<br />
ins Auge springt: direkt am Eingang stehen große Bestellpads, an der Kasse<br />
geht es natürlich auch. Das Essen holt man sich dann im Self Service. Einmalig<br />
in Deutschland im asiatischen Segment. Weiteres Highlight: die Bubble Tea<br />
Booth. „Ein Ort zum Genießen dieses köstlichen Getränks und ein Raum, der<br />
die Energie und das Flair von Gangnam einfängt. Mit stilvollem Dekor und einer<br />
einladenden Atmosphäre ist es der perfekte Ort, um sich zu entspannen, neue<br />
Leute zu treffen und den Moment zu genießen“, sagt Anh. Dem schließen wir<br />
uns an. Das Gangnam ist einmalig! Infos: www.gangnam-hamburg.de.<br />
Das kulinarische Angebot - ob<br />
Korean Fried Chicken, Ramen,<br />
Kimbap (Rice Rolls) oder Bibimbap<br />
(Hot Stone Pot) - ist fantastisch.<br />
EUROPA PASSAGE<br />
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www.europa-passage.de<br />
ALSTER | 23
GESUNDHEIT<br />
WAS TUN BEI PSEUDOKRUPP?<br />
Es ist abends, das Kind liegt schon im Bett und plötzlich tritt ein seehundartiger Husten auf.<br />
Ein Schreckensszenario für Eltern, das allerdings sehr regelmäßig vorkommen kann. Wie Sie bei einem<br />
Pseudokrupp-Anfall richtig reagieren, erklärt Prof. Dr. Philippe Stock, ärztlicher Direktor und<br />
leitender Arzt der Pädiatrie (Kinderpneumologe und Allergologe) am Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK).<br />
„Auch im Frühling kommen noch immer sehr viele Eltern mit ihren Kindern<br />
aufgrund von Pseudokrupp in unsere Notfallaufnahme. Pro Jahr behandeln<br />
wir circa 100 bis 150 Fälle im Altonaer Kinderkrankenhaus”, erklärt Herr Prof.<br />
Stock, ärztlicher Direktor des Altonaer Kinderkrankenhauses. „Das Thema<br />
ist mit sehr vielen Sorgen seitens der Eltern verbunden, denn das Kind hat<br />
offensichtlich Probleme mit dem Atmen. Das ist natürlich das Schlimmste für<br />
Eltern.” Doch warum und wann tritt ein solcher Pseudokrupp-Anfall auf? Durch<br />
einen Infekt der oberen Atemwege kann es bei Kindern zu einer entzündlichen<br />
Schleimhautschwellung im Bereich des Kehlkopfes, unterhalb der Stimmritze,<br />
kommen. Durch diese Verengung der Atemwege bekommt das Kind schlechter Luft<br />
und muss husten. Charakteristisch ist neben dem Geräusch beim Einatmen, dem<br />
sogenannten„Stridor”, auch der trockene, bellende Husten.„Pseudokrupp-Anfälle<br />
treten vorwiegend bei Säuglingen und Kindern bis zum sechsten Lebensjahr auf.<br />
Es gibt Kinder, die haben nur einmal in ihrem Leben einen Pseudokrupp-Anfall.<br />
Es gibt aber auch sehr viele Kinder, die in jedem Herbst und Frühling einen Anfall<br />
erleiden, denn dieser kann bei jedem banalen Virusinfekt auftreten.” Das ist<br />
laut Prof. Stock nicht mit Erkrankungen wie zum Beispiel Asthma assoziiert, und<br />
lässt auch keine Rückschlüsse darauf zu, ob das Kind später einmal an Asthma<br />
erkranken wird. Folgeschäden durch wiederholte Anfälle seien ebenso nicht zu<br />
befürchten. Komme es aber sehr regelmäßig und mehrmals im Jahr zu diesem<br />
Krankheitsbild, sollte dies auf jeden Fall mit dem betreuenden Kinderarzt oder<br />
einem Kinderpneumologen besprochen werden, sodass andere Erkrankungen<br />
ausgeschlossen werden können.<br />
Doch wie sollten Eltern nun handeln, wenn ihr Kind einen Pseudokrupp-Anfall<br />
erleidet?<br />
1. „Als Erstes heißt es Ruhe bewahren. Ich verstehe, dass dies sehr schwer für<br />
Eltern ist, allerdings ist es immens wichtig. Jede Form von Aufregung überträgt<br />
sich unmittelbar auf das Kind - und das ist kontraproduktiv”, erklärt Prof. Stock.<br />
2. Die zweite und wichtigste Maßnahme lautet: Raus an die frische, kalte Luft.<br />
„Am besten wickeln die Eltern ihr Kind in die Bettdecke ein und gehen raus auf<br />
den Balkon oder vors offene Fenster. Die kalte Luft ist das effektivste Hilfsmittel,<br />
da sie dafür sorgt, dass die Schleimhaut abschwillt.”<br />
3. Hat das Kind regelmäßig Pseudokrupp-Anfälle, sind die Eltern gegebenenfalls<br />
nach Absprache mit dem Kinderarzt bereits mit Medikamenten eingedeckt. In<br />
dem Fall können kortisonhaltige Zäpfchen oder Säfte genutzt werden. Prof. Stock<br />
ergänzt: „Wichtig ist aber zuwissen, dass die Wirkung erst nach circa 20 bis 30<br />
Minuten eingesetzt, sodass die Eltern so lange vorm offenen Fenster sitzen bleiben<br />
sollten.” Wenn dies nicht helfe oder sich Eltern unsicher fühlen, sollte immer<br />
die Kinderklinik aufgesucht werden. Führen die Maßnahmen zu keiner Linderung<br />
oder nehmen die Symptome sogar zu, sollten Eltern unbedingt einen Krankenwagen<br />
rufen. Damit es gar nicht erst zu einem Anfall kommt, können Eltern mit folgenden<br />
Maßnahmen vorbeugen: „Ist das Kind bereits erkältet und anfällig, sollte<br />
regelmäßig und kräftig gelüftet werden. Pseudokrupp-Anfälle treten vermehrt am<br />
Abend oder in der Nacht auf - am besten wird jede Stunde stoßgelüftet bis die<br />
Eltern ins Bett gehen, das Kind dabei in einen warme Schlafsack oder unter eine<br />
dicke Decke legen. Frische, kalte Luft ist auch hier essentiell.”<br />
24 | ALSTER
MASERNIMPFUNG:<br />
HOHE QUOTE BEI KLEINKINDERN<br />
85 Prozent der im Jahr 2020 geborenen Kinder haben in ihren<br />
ersten beiden Lebensjahren eine vollständige Impfung gegen<br />
Masern erhalten. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Versichertendaten<br />
der Techniker Krankenkasse (TK). Vollständig heißt, dass die Kinder<br />
beide in den ersten zwei Lebensjahren empfohlenen Teilimpfungen gegen<br />
Masern bekommen haben. 10,3 Prozent der betrachteten Kinderkohorte<br />
bekamen bis zu ihrem zweiten Geburtstag eine der beiden Teilimpfungen,<br />
4,7 Prozent wurden gar nicht gegen Masern geimpft. „Es ist wichtig, dass<br />
Kinder beide Teilimpfungen erhalten, damit sie sicher immunisiert sind“, sagt<br />
Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK.<br />
Im Vergleich zu den im Jahr 2019 geborenen Kindern sind die Masernimpfquoten<br />
in etwa gleichgeblieben. Im Vergleich zu den Geburtsjahrgängen<br />
zuvor ist der Anteil der Kinder, die in den ersten beiden Lebensjahren gar<br />
keine Masernimpfung erhalten haben, gesunken. Bei dem Geburtsjahrgang<br />
2018 waren es 5,8 Prozent der Kinder, bei dem Geburtsjahrgang 2017 6,5<br />
Prozent.<br />
„Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Sie gehören zu den ansteckendsten<br />
Infektionskrankheiten und sind nicht ausgerottet. Deshalb bleibt<br />
die Impfung wichtig“, so TK-Chef Baas. Empfohlen wird eine Impfquote<br />
von 95 Prozent, um größere Masernausbrüche zu vermeiden. Zuletzt gab<br />
es Schlagzeilen zu größeren Masernausbrüchen in Großbritannien. Die<br />
englischen Behörden wiesen in diesem Zusammenhang auf zu niedrige<br />
Impfquoten hin.<br />
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26 | ALSTER
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ist längst ein Ort zum Entspannen und Wohlfühlen geworden. Das wissen auch<br />
die Profis von Sanitärtechnik Lind, die in Hamburg und Umgebung persönliche<br />
Traumbadezimmer erschaffen. „Ob Komplettbad- oder Teilbadsanierung,<br />
wir verhelfen Ihnen mit unseren professionellen Leistungen aus einer Hand zu<br />
einem neuen Komfort nach Ihren Wünschen und Vorstellungen. Zu unserem<br />
umfangreichen Leistungsangebot gehört die Komplettbadsanierung um einen<br />
alten schmucklosen Raum in Ihr persönliches Traumbad zu verwandeln. Dabei<br />
ist es unerheblich, ob es sich um ein geräumiges Familienbadezimmer oder ein<br />
kleines Gäste-WC handelt“, sagt Geschäftsführer Alexander Lind. Mehr Infos<br />
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ALSTER | 27
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28 | ALSTER
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gerade dabei, das zwar coole - aber wenn wir ehrlich sind leicht unterkühlte -<br />
Grau abzulösen. Beispielsweise beim hochwertigen Moments 3-Sitzer Sofa (Foto).<br />
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ALSTER | 29
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Helmuth Wegner, Tel. 040 / 538 930-12 h.wegner@alster-net.de<br />
Verlagsanschrift: <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg HMV GmbH, Barkhausenweg 11,<br />
22339 Hamburg | Geschäftsführer: Jörg Stoeckicht (v.i.S.d.P.)<br />
Chefredakteur: Kai Wehl | Redaktion: Dr. Heiko Buhr, Luca Mohr,<br />
Hanna Odenwald | Produktionsleitung: Birgit Schümann-Nickelsen<br />
Grafik: Juliane Duczmal, Susanne Kaps, Sandra Schorr<br />
Titelgestaltung: Sandra Schorr | EDV- und DTP-Beratung: Shared IT<br />
Druck: PerCom Druck und Vertriebsgesellschaft mbH<br />
Vertrieb: Sandra Schmelter-Haun, <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg, Eigenvertrieb -<br />
© <strong>2024</strong> <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg<br />
Das <strong>Alster</strong> <strong>Magazin</strong> liegt in ausgewählten Unternehmen (in Eppendorf, Winterhude,<br />
Harvestehude, Uhlenhorst, Pöseldorf, Rotherbaum, St. Georg, Hafencity)<br />
für Sie bereit und ist kostenlos: magazine.hamburg/sharepoints<br />
Das nächste <strong>Alster</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint<br />
am 7. Juni <strong>2024</strong>
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ALSTER | 31
IMMOBILIEN<br />
FAST WIE VERHEIRATET ...<br />
Fortsetzung von S. 31<br />
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet.“ Der Spruch, der<br />
ursprünglich für die Eheschließung gedacht war, trifft in<br />
gewisser Weise auch auf die Mitgliedschaft in einer Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
zu. Denn oftmals hat der<br />
Erwerb einer Eigentumswohnung die jahrzehntelange Zugehörigkeit<br />
zur Folge – mit positiven und negativen Folgen.<br />
Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat einige<br />
Urteile deutscher Gerichte zusammengefasst, die sich mit<br />
den rechtlichen Grundlagen und dem praktischen Zusammenleben<br />
innerhalb einer Eigentümerge meinschaft befassen.<br />
Sondernutzungsflächen gehören, wie der Name schon sagt,<br />
in den Regelungsbereich eines bestimmten Mitglieds, dem<br />
diese Fläche in der Teilungserklärung zugesprochen wurde.<br />
Doch diese Rechte haben auch ihre Grenzen, wie das Landgericht<br />
Frankfurt (Aktenzeichen 2-13 S 98/21) feststellte.<br />
Kann ein zum Gemeinschaftseigentum gehörender Bereich<br />
nur über eine Sondernutzungsfläche betreten werden, dann<br />
muss dieses Recht auch eingeräumt werden.<br />
→ Beratung<br />
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→ Durchführung<br />
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Wer in einer Dachgeschosswohnung lebt, der leidet im<br />
Sommer oft erheblich unter der Hitze. Trotzdem besitzt<br />
ein Eigentümer keinen An spruch darauf, dass ihm von der<br />
Gemeinschaft der Einbau eines Split-Klimageräts erlaubt<br />
wird. Vor allem dann nicht, wenn die Geräuschent wicklung<br />
durch diesen baulichen Eingriff nicht abschließend geklärt<br />
ist. Das Landgericht Frankfurt (Aktenzeichen 2-13 S 5/23)<br />
stellte außerdem fest, pauschale Behauptungen zum<br />
schlechten Gesundheitszustand des Antragstellers und zu<br />
dessen Hitzeunverträglichkeit reichten nicht aus. Wenn man<br />
medizinische Gründe für den Einbau der Anlage geltend<br />
machen wolle, dann müssten diese viel exakter dargelegt<br />
werden als es hier geschehen sei.<br />
Der Eigentümer einer Wohnung kann seinen Mieter dazu<br />
ermächtigen, zur Kontrolle die Belege der Betriebskostenabrechnung<br />
bei der Verwal tung einzusehen. Das entschied<br />
das Amtsgericht Siegen (Aktenzeichen 17 C 8/22), nachdem<br />
die Verwaltung dies zunächst verweigert und lediglich<br />
eine kostenpflichtige Zusendung von Kopien an den<br />
Eigentü mer angeboten hatte. Der Richter ordnete an, dass<br />
auf Bitte des Eigen tümers auch dem Mieter nach vorheriger<br />
Vereinbarung eine Einsicht in die notwendigen Unterlagen<br />
gestattet werden müsse.<br />
Wenn die Gemeinschaft einen neuen Verwalter sucht, so<br />
sollten wenig stens zwei Anbieter im Rennen sein, damit die<br />
Eigentümer auch tat sächlich eine Auswahl treffen können.<br />
Findet sich allerdings kein zwei ter Bewerber, so muss die<br />
Versammlung auch mit einem zufrieden sein – zumindest<br />
dann, wenn dessen Konditionen annehmbar erscheinen.<br />
So urteilte das Landgericht Frankfurt (Aktenzeichen 2-13<br />
T 56/23) in einem entsprechenden Fall. Geklagt hatten<br />
Wohnungseigentümer, die mit der Alternativlosigkeit nicht<br />
einverstanden waren.<br />
Das Grillen zählt zu den Lieblingsbeschäftigungen der<br />
Deutschen. Es ist allerdings rechtlich stark reglementiert,<br />
wenn andere von Rauch und Gerüchen betroffen sein könnten.<br />
Deswegen darf es einem Wohnungs eigentümer nach<br />
Überzeugung des Landgerichts München (Aktenzei chen 1 S<br />
7620/22) untersagt werden, an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Tagen am Wochenende oder an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Sonn- und Feiertagen und insgesamt mehr als vier Mal pro<br />
Monat seinen Elektro grill anzuwerfen.<br />
32 | ALSTER
WHAT‘S UP IN<br />
TOWN?<br />
© Stefan Wallocha<br />
Moderatorin Anke Harnack, Gastgeberin und Budnianer Hilfe-Vorsitzende Julia Wöhlke und Sabine<br />
Hobusch, Geschäftsführerin der Spielbank Hamburg (v.l.)<br />
Die Schauspielerinnen Lilli Hollunder und<br />
Andrea Lüdke (r.) beim Kniffeln<br />
Sorgten für die musikalische Unterhaltung:<br />
DJ Kai Schwarz und Geigerin Pauline Moser<br />
CHARITYSPIELEN<br />
In der Spielbank Hamburg fand erstmals der<br />
Benefiz Spieleabend „Herz ist Trumpf“<br />
zugunsten der BUDNIANER HILFE e.V. statt.<br />
Dabei hieß es nicht nur „rien ne va plus“ in,<br />
sondern „Spitz pass auf“ und „Mensch ärgere<br />
Dich nicht“, denn die rund 120 geladenen Gäste<br />
spielten bekannte Klassiker wie Mensch Ärgere<br />
dich nicht und Kniffel in Turboversionen. Insgesamt<br />
kamen rund 20.000 Euro zusammen, „um die<br />
politische Jugendbildung und Demokratieförderung<br />
von Jugendlichen in Hamburg zu unterstützen“,<br />
erklärte Julia Wöhlke, Vorsitzende Budnianer Hilfe<br />
e.V. Mehr Infos auf www.hamburg-woman.de und<br />
auf www.budnianer-hilfe.de<br />
Mäzenin Dorit Otto mit ihrem Schwager Frank<br />
Otto, Medienunternehmer<br />
Gastronom Peer Petersen mit Anja und<br />
Nils Witthöft von Witthöft Immoblilen (v.l.)<br />
Marco Sinervo (MGM Models), Schauspielerin Andrea<br />
Lüdke und Chefredakteur Kai Wehl (v.r.)<br />
© Stefan Walocha<br />
Michael Otremba (HH Marketing), Jacqueline Pojer<br />
und Matthias Kallis, Mercedes Benz (v.l.)<br />
Gastgeber Rainer Möller, Erster Bürgermeister Peter<br />
Tschentscher und Velocopter CEO Dirk Hoke (v.l.)<br />
METROPOLENDIALOG<br />
Beim 13. MetropolenDialog im Hotel Vier Jahreszeiten ging es um das Thema<br />
„Urban Air Mobility – Lufttaxis im Anflug“. Gastgeber und Dialog-Gründer<br />
Rainer Möller von alsterconcept hatte dazu Volocopter-CEO Dirk Hoke eingeladen.<br />
Nach der Eröffnung des Abends durch eine Rede von Hamburgs Erstem Bürgermeister<br />
Dr. Peter Tschentscher, stellte Hoke sein Unternhemen vor und diskutierte anschließend<br />
mit Handelskammer GF Dr. Malte Heyne und den rund 150 interessierten Gästen.<br />
Ein Ergebnis des Abends: Flugtaxis sind kein Science Fiction mehr. Die entscheidende<br />
Frage ist allerdings, wer die Nase vorn haben wird bei dieser neuartigen Technologie<br />
und wem es gelingen wird, daraus ein erfolgreiches Geschäftsmodell zu machen?<br />
Deutschland? Oder am Ende doch wieder den USA oder China?<br />
ALSTER | 33
WHAT‘S UP IN<br />
TOWN?<br />
Die Blauer Ball-Gründer Marianne und Günter Ehnert<br />
mit Schauspielerin Sandra Quadflieg (v.l.)<br />
Das Unternehmerpaar<br />
Iryna und Martin Thater<br />
Sylvia Wenz und<br />
Marie-Christine Kließ (r.)<br />
Schauspielerin Heidrun von Goessel, Gastgeberin und<br />
Stifterin Hannelore Lay und Model Petra van Bremen (v.l.)<br />
Die Schauspielkollegen Uwe Rohde und Nina Bott<br />
mit dem Unternehmer Enno Freiherr von Ruffin (v.l.)<br />
BLAUERBALL<br />
Mit dem 26. Blauen Ball im Großen Festsaal<br />
des Fünf-Sterne-Privathotels Grand Elysée<br />
Hamburg in Rotherbaum fand gerade eines<br />
der größten Charity-Events Hamburgs statt. In<br />
glamouröser Abendgarderobe präsentierten sich<br />
mehr als 600 Gäste, um gemeinsam zu feiern<br />
und gleichzeitig Gutes zu bewirken - dank einer<br />
Spendentombola mit hochwertigen Preisen kamen<br />
37.000 Euro für die Kinderkrebsstation des UKE<br />
zusammen. Für beste Unterhaltung sorgten die<br />
Sängerin Nicole Mühle sowie die E-Geige-Solistin<br />
Laura Zimmermann. Im nächsten Jahr findet der<br />
Ball am 12. April statt. Mehr Infos:<br />
www.alster-aktuell.de/<strong>2024</strong>/04/08/<br />
Nicola Verstl, Stiftung Kulturglück<br />
und Sabine<br />
Tesche (r.)<br />
VIP-Chauffeur Guido Dührkopp<br />
und Unternehmerin Julia Dabir<br />
Eva Parbs und<br />
Irmtraud Schliephake (r.)<br />
LADIES LUNCH<br />
Auch im 20. Jubiläumsjahr der Stiftung Kinderjahre durfte<br />
der traditionelle Ladies Lunch natürlich nicht fehlen. 65 Damen<br />
der Hamburger Gesellschaft waren der Einladung der Stiftungsvorsitzenden<br />
Hannelore Lay ins Restaurant Claas am Lohsepark<br />
gefolgt und erlebten ein spannendes Gettogether, das unter dem<br />
Motto „Wir bringen Gesundheit ins Klassenzimmer“<br />
stand. Die Gäste bekamen u.a. einen qualifizierten Einblick in die<br />
Gesundheitsbildung und erlebten ein kleines Cellokonzert zweier<br />
junge Künstler der HfMT. Mehr Informationen gibt es auf<br />
www.stiftung-kinderjahre.de<br />
© www.ste-be.com © Jan-Rasmus Lippels<br />
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