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MSCB_MM_2018 Magazin Digital

Das fast jährlich erscheinende Magazin des Marienburger Sport-Clubs 1920 e.V. in Köln. Ausgabe 2018.

Das fast jährlich erscheinende Magazin des Marienburger Sport-Clubs 1920 e.V. in Köln. Ausgabe 2018.

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MSC MAGAZIN 20I8

MSC

MAGAZIN

20I8

MARIENBURGER

SPORT-CLUB 1920 E.V.

ERINNERUNGEN

DER MSC IN ZAHLEN

UNSERE NEUEN GASTRONOMEN

CLUBLEBEN

DAS AKTIONSPROGRAMM

GEGEN SEXUALISIERTE GEWALT

IM SPORT

ECHO

TENNIS- UND HOCKEY-MANNSCHAFTEN

RKG HOCKEY GENERATION-CUP

ANNA UND DER LIEBE GOTT

DAS MÄRCHEN

VON DER TENNISWAND

GESTANDENE TENNISSPIELER

AM WERKE


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LIEBE

MIT GLIEDER,

unser Redaktionsteam hat sich ein interessantes Thema für das

diesjährige MSC-Magazin ausgewählt: „Erinnerungen“. Das

klingt wie eine Ouvertüre zu unserem Jubiläumsjahr 2020, für

das die Planungen auf Hochtouren laufen.

Franz Kautz. Er konnte in einer Hand sechs Bälle halten und

beschäftigte Ballkinder, die ihm die Bälle brachten. Die Clubgastronomie

wurde vom Ehepaar Eiser geführt. Die Frikadellen

für 1,- DM waren weltklasse.

Meine Erinnerungen gehen in die 1970-er Jahre und zurück

zum „alten“ MSC an der Heidekaul/Arnoldshöhe, kurz vor

dem Bonner Verteiler. Die Olympischen Spiele in München im

Herbst 1972 endeten mit einem glorreichen Sieg der deutschen

Hockeynationalmannschaft. Live-Übertragungen der Spiele

hatten mein Interesse geweckt. Meine Mutter fand heraus,

dass es in der Nähe zum Elternhaus einen Hockeyclub gab.

Also spielte ich ab 1973 im MSC Hockey.

Die Kinder kamen aus dem ganzen Kölner Süden: aus Zollstock,

aus Raderberg und Raderthal, aus der Südstadt, aus dem

„Fringsveedel“, aus Bayenthal, Marienburg und natürlich auch

schon aus Rodenkirchen und dem Hahnwald. Mit dem Fahrrad

waren es für mich wenige Minuten bis in den Grüngürtel,

wo die beiden Naturrasen-Hockeyplätze lagen. Häufig hatten

wir neben den Unebenheiten des Naturrasens auch mit den

Maulwurfshügeln zu kämpfen. Die Plätze wurden mit Walzen

bearbeitet. Sonntags, 11 Uhr, spielte unsere 1. Herren. Der

Trainer war Manfred Braun. Er gewann mit einer Jugendmannschaft

die bisher einzige Deutsche Meisterschaft. Wir Kinder

sogen alles auf, was wir bei den Heimspielen bei „den Großen“

sahen – und jagten den Bällen hinterher, die im Dickicht des

Grüngürtels verschwanden. Wenn die Kreidemaschine für die

Ziehung der Linien ausfiel, dann mussten wir auch schon mal

mit gelöcherten Blechbüchsen in gebückter Haltung über den

Rasen laufen, um die Spielfähigkeit herzustellen. Kunstrasen

oder Hockeyhalle – das gab es 1973 im MSC nicht. Im Winter

fuhren wir mit dem MSC-eigenen, völlig überladenen VW Bully,

supercool in schwarz und gelb lackiert mit Logo, in die alten

Deutzer Messehallen. Das waren aufregende Fahrten.

Ende der 1970-er Jahre stand fest, dass die Clubanlage nach

Rodenkirchen/Hahnwald verlegt werden würde. Eine goldrichtige

Entscheidung, konnten dort deutlich mehr Tennisplätze,

zwei Hockeyplätze, eine Tennishalle und ein großes,

für damalige Verhältnisse luxuriöses Clubhaus für die rund 500

Mitglieder in einem wunderschönen, parkähnlichen Umfeld am

Forstbotanischen Garten verwirklicht werden. Der Umzug kam

zu Beginn der 1980-er Jahre. Damit endeten die Ära „Heidekaul“

und die Kinder- und Jugend-Jahre im MSC. Es war eine

sehr schöne Zeit.

Prof. Dr. Andreas Müller-Wiedenhorn

1.Vorsitzender Marienburger Sport-Club 1920 e. V.

Das MSC-Clubhaus war eine urige Baracke. Im Keller wurden

die aus einer Kork-Lederkombination bestehenden Hockeybälle

mehrfach in der Woche geweißt. Es roch streng nach Farbe.

Franz Nikodem war der Clubsekretär. Herr Nikodem hatte

die olympische Bronzemedaille in Melbourne gewonnen. Wir

Kinder hatten großen Respekt vor ihm. Der Tennislehrer war

03


06 ERINNERUNG // 08 DER MSC IN ZAHLEN // 10 INTERVIEW MIT KLAUS KERSTING //

14 DER MSC-VORSTAND // 16 AUF WIEDERSEHEN, LIEBE FRAU PITIS //

18 UNSERE NEUEN GASTRONOMEN // 20 INTERVIEW MIT CARMEN ROSEN UND JOHANNES PAUSCH //

24 TENNIS // 26 DIE 1. TENNISDAMEN // 28 DIE 1. TENNISHERREN // 30 TENNIS-HIGHLIGHTS //

32 STECKBRIEFE DER TENNIS-MANNSCHAFTEN // 48 JUGEND-CLUBMEISTERSCHAFTEN //

04 MSC MAGAZIN 2018


52 2. MSC OPEN // 56 GESTANDENE TENNISSPIELER AM WERKE // 57 ANNA UND DER LIEBE GOTT //

58 DAS MÄRCHEN VON DER TENNISWAND // 60 CLUBLEBEN // 68 ERINNERUNGEN // 82 ECHO //

92 HOCKEY // 94 DIE 1. HOCKEYHERREN // 96 DIE 1. HOCKEYDAMEN // 99 HOCKEY-HIGHLIGHTS //

100 STECKBRIEFE DER HOCKEY-MANNSCHAFTEN // 108 DITCHERS VISIT DUBLIN //

109 LEGENDENSPIEL IM MSC // 110 RKG HOCKEY GENERATION-CUP // 116 WIR BLICKEN ZURÜCK


ERINNERUNG

RONNY EDELSTEIN BERÄT

DEN MSC NICHT NUR IN DESIGN-

FRAGEN, SONDERN ERLEBT IN

SEINEN UNZÄHLIGEN STUNDEN

IM MSC VIELE GESCHICHTEN,

DIE ER GERNE ERZÄHLT.

Ich warte. Das ist mein Schicksal – und auch

das eines jeden Elternteils, das gesunde

Kinder großziehen möchte. Denn Sport soll

schließlich gesund sein. Sonst wartet hier, an

einem Montagabend, fast niemand. Nur ein

paar andere Männer harren noch aus – für

ihre Damen, die in ihrer Skatrunde die Karten

auf den Tisch schmeißen. Mit der Zeit entwickelt

sich aus den Wartenden so eine lebendige

Herrenrunde am Rand. Vertieft diskutieren

sie in ihrer allmontäglichen Analyse über die

vergangenen Leistungen ihres geliebten effzeh.

Ja, es gibt wohl einiges zu debattieren.

Ich aber warte allein. Genau wie dieser Herr

neben mir. Ich kenne ihn nicht, aber geteiltes

Leid ist bekanntlich halbes Leid. Und ein gemeinsames

Schicksal verbindet. Wir kommen

ins Gespräch, ich lade ihn auf ein Kölsch ein.

Auf zwei. Auf drei.

Der Mann gehört ganz eindeutig zu einer

anderen Generation. Mit guter Laune und vor

Lachen zusammengepressten Augen beginnt

er, über frühere Zeiten zu erzählen. Abseits der

allseits bekannten Höflichkeitsfloskeln tanzt

sein Schnurrbart lebendig um seinen Mund,

immer dann, wenn er an seinem Kölschglas

nippt. Sein Schicksal? Er wartet an diesem

Abend auf seine Frau. Draußen ist es an diesem

Tag kalt und nass, es regnet in Strömen.

Bei diesem Wetter wollte der Herr seine Frau

nicht allein zum Skat-Abend fahren lassen.

Mittlerweile haben wir uns vorgestellt: Horri

ist sein Name. Und es stellt sich heraus, dass

dieser Horri ein echter Veteran ist – ein Pittermänner-Veteran.

Im vergangenen Jahr hat

diese Hockey-Reisemannschaft ihr 55. Jubiläum

gefeiert. Was ein glücklicher Zufall, denke

ich mir. Schließlich bin ich gerade auf der

Suche nach historischen Fotomotiven. Für die

kahlen Wände in der Hockeyhalle. Da kommt

Horri genau richtig.

Denn Horri kann eine Sache scheinbar verdammt

gut: erzählen. Ach, und Kölsch trinken

kann er auch. Jedenfalls ist Horri Jazz-Musiker

und offensichtlich gewohnt, mit Unbekannten,

so wie ich es für ihn bin, umzugehen.

Während wir warten, legt er los – mit

einigen Geschichten aus der Vergangenheit.

Unfassbar, wie faszinierend diese Geschichten

sind. Mit jedem Wort, das sein Mund

verlässt, werden meine Augen immer größer

und größer und mein Kinn fällt immer weiter

herunter. Nur ganz selten habe ich solche

unterhaltsamen Momente an der MSC-Theke

erlebt. Und wer mich kennt, der weiß, dass

ich in all den Jahren ziemlich viele Momente

an eben jener verbracht habe. Aber das Warten

während des Trainings unseres Kindes

– auch an der Theke – sichert mir schließlich

wertvolle Bonuspunkte in der Toleranz-Spalte

unseres ehelichen Beziehungsheftes.

An diesem Tag aber ist das Warten überhaupt

nicht schlimm. Die Zeit rast – und schon ist

die Skat-Runde vorbei. Und das Tennis-Training

auch. Doch Horris Geschichten sollten

weiterleben, dachte ich mir. Und so entstand

die Idee, aus Horris und vielen weiteren Geschichten

eine Sammlung voller Leben entstehen

zu lassen – damit diese MSC-Geschichten

niemals sterben. Denn jede Generation hat

seine eigenen Geschichten.

So haben wir im vergangenen Jahr den Blick

auf unsere Jugend geworfen. Was ist für sie

das Besondere am MSC? Was verbinden sie

mit unserem Club? Und was wollen sie hier

noch alles erleben? Nun, zwei Jahre vor dem

100-jährigen Club-Jubiläum, reisen wir erstmals

weit in die Vergangenheit. Was haben

die vielen MSCer, die wir tagtäglich in unserem

Club sehen, früher im MSC erlebt? Und

was ist überhaupt ihre erste Erinnerung an

diesen Club?

06 MSC MAGAZIN 2018


Doch das ist, jetzt sind wir schlauer, leichter

gesagt als getan. Wer kommt für dieses

Magazin überhaupt in Frage? Ganz langsam,

ja fast zurückhaltend, nahm unsere Interview-Liste

Fahrt auf. Dann kamen immer weitere

Namen hinzu. Doch die Zeit begann zu

drängen: Wir mussten Termine vereinbaren,

Gespräche führen, Tonaufnahmen abtippen

und Genehmigungen einholen – im Fachjargon

nennt man das »autorisieren lassen«.

Heute ist es endlich soweit. Dieses Heft zeichnet

die Geschichte vieler MSCer.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen

bedanken, die uns ihre so fantastischen Geschichten

mitgeteilt haben. Und gleichwohl

möchte ich euch alle bitten, das auch weiterzumachen.

Denn wir würden eure ganz persönlichen

MSC-Geschichten gerne weiterhin

sammeln und dokumentieren: auf der Homepage

oder im Newsletter. Diese Ausgabe ist

also lediglich der Startschuss. Denn wir alle

sind MSCer. Und gemeinsam gestalten und

erleben wir die Gegenwart – für eine Vergangenheit

der nächsten Generation.


685 376

AKTIVE ERWACHSENE

INAKTIVE ERWACHSENE

DER MSC IN ZAHLEN

1.661

+228

MITGLIEDER GESAMT

+2 % +150 -10 -27

44 %

-2 %

56 %

WEIBLICH

MÄNNLICH

600 90 35

KINDER UND JUGENDLICHE

MINI-HOCKEY

MINI-TENNIS

08 MSC MAGAZIN 2018


Wöchentlich erscheinen gleich

mehrere Nachrichten auf unserer

offiziellen Facebook-Seite. Manche

bewegen uns MSCer mehr – manche weniger.

Mit den spannendsten, interessantesten oder

bewegtesten Beiträgen aus jedem Monat blicken

wir gemeinsam mit euch auf ein prägendes MSC-

Jahr 2018 zurück

Januar 2018: Das Jahr 2018 startet für viele

MSCer zum letzten Mal so wie gewohnt: Zum

Jahresende 2018 wird uns unsere langjährige

und allseits beliebte Gastronomin Iliana Pitis

verlassen. Mit ihr haben viele von uns so einige

gemeinsame Stunden, Feiern und leckeres Essen

genossen. Um einen möglichst reibungslosen

Übergang zu schaffen, machte sich der MSC

bereits im Januar 2018 auf die Suche eines

geeigneten Nachfolgers. Dieser fand sich später

nach intensiven Gesprächen mit dem Gastronomenpaar

Svetlana Alimpijevic und Zoran Stojnic.

Wir verabschieden Iliana Pitis sehr herzlich und

bedanken uns für die vielen schönen gemeinsamen

Erinnerungen. Svetlana Alimpijevic und

Zoran Stojnic heißen wir herzlich willkommen.

2.663 erreichte Personen

Februar 2018: Die MSC-Hockeyjugend feiert auch

Anfang 2018 wieder große Erfolge. Die Männliche

Jugend A knüpft an die starken Hallenjahre

an und feiert am Ende einen besonderen dritten

Platz in Westdeutschland. Im Halbfinale müssen

sie sich erst nach großem Kampf dem mit einigen

Nationalspielern besetztem Team aus Uhlenhorst

Mülheim knapp geschlagen geben. Belohnt

haben sich die Jungs aber dennoch: Im Spiel

um Platz 3 gewinnen sie im Penalty-Schießen

das Derby gegen Rot-Weiß Köln, ebenfalls eine

Mannschaft mit einigen Bundesligaspielern im

Kader. Einen guten sechsten Platz im WHV feierte

derweil unsere Männliche Jugend B.

495 erreichte Personen

März 2018: Das hat es noch nie gegeben! Im

März gelingt unseren Herren-Hockeyteams historisches:

Gleich alle drei Mannschaften steigen in

der Hallensaison 2017/18 auf. Den 1. Herren ist

damit nach vielen Anläufen endlich der ersehnte

und zugleich mehr als verdiente Oberliga-Aufstieg

in der Halle gelungen. Dort zeigten die Jungs

gleich eine starke Saison und feierten am Ende

eine verdiente Vizemeisterschaft. Auch unsere

2. Herren spielten nach dem Aufstieg prompt in

der oberen Tabellenhälfte mit. Die Leistungen

sprechen für die Entwicklung des MSC-Hockeys

und sind ein Beweis für die gute Arbeit in den vergangenen

Jahren. 552 erreichte Personen

April 2018: Mit dem Start der Sommersaison ist

nichts mehr beim Alten – zumindest bei der Tennisplatzbelegung.

Statt mit Belegungskarten können

wir MSCer ab sofort die Plätze über unseren

elektronischen Chip buchen. Nach anfänglichen

Kinderkrankheiten funktioniert das Platzbelegungssystem

mittlerweile reibungslos. Die MSCer haben

sich dran gewöhnt. Und die Computer- sowie die

Online-Übersicht erleichtert die Planung: Wann

lohnt es sich am meisten, zum Tennisspielen in den

MSC zu kommen? 576 erreichte Personen

Mai 2018: Spitzentennis im MSC – das gibt es

bekanntlich immer spätestens ab Mai zu sehen. Das

galt auch fürs Jahr 2018. Mit einem souveränen

Auftaktsieg unserer 1. Tennisherren in Dortmund

sowie einem deutlichen Heimsieg gegen Solingen

läuteten unsere Tennis-Jungs mit zwei Siegen

eine erfolgreiche Regionalligasaison ein. Am Ende

springt für unsere Herren um Trainer Dirk Hortian

und Kapitän Christian Hansen abermals ein starker

dritter Platz heraus. Mit einer Bilanz von vier Siegen

war es letztlich wieder einmal ein sehr erfolgreiches

Regionalliga-Jahr. Das macht Freude auf 2019 –

unter anderem mit dem Derby am letzten Spieltag

gegen Rot-Weiß Köln. 1.134 erreichte Personen

Juni 2018: Die 1. Tennisdamen bleiben zweitklassig.

Dank eines Auswärtssieges beim traditionsreichen

LTTC RW Berlin sichern sich unsere Bundesliga-Mädels

vorzeitig den Klassenerhalt. Das war

nach der Vizemeisterschaft das Saisonziel. Am Ende

kann das Team von Trainer Yannick Schramm dank

drei Siegen sogar einen dritten Platz feiern. Damit

sehen wir MSCer auch 2019 wieder Bundesligatennis

in unserem Club. Und dieses startet mit dem

Derby-Kracher gegen den RTHC Bayer Leverkusen.

424 erreichte Personen

Juli 2018: A U F S T I E G ! Unsere 1. Hockeyherren

krönen das perfekte Hockeyjahr 2018 und feiern ihre

Rückkehr in die Regionalliga. Am letzten Spieltag

gelingt unseren Hockey-Jungs ein fulminanter

Kantersieg im Derby in Düsseldorf. Und der lässt alle

Dämme brechen. Nach dem ersten Bier ging es in

kürzester Zeit zurück nach Köln. Im MSC feierten die

Herren gemeinsam mit vielen anderen MSCern den

Aufstieg. Dieser war eine Belohnung für die harte

Arbeit der letzten Jahre und zeugte von der mentalen

Stärke unserer Jungs. 909 erreichte Personen

August 2018: Ende August war es wieder so weit,

der MSC feierte das größte Hockeyfest des Jahres:

den RKG Hockey Generation Cup 2018. Hunderte

MSC-Talente kamen mit ihren Eltern, Großeltern,

Onkeln und Tanten in unseren Club – um zu zeigen,

wer das Hockeyspielen wirklich verstanden hat.

Nicht verwunderlich also, dass die jüngsten MSCer

ihren Eltern nicht nur einmal eine Lehrstunde

gaben. Auch neben dem Platz sorgten, dank der

Unterstützung der Sponsoren, die vielen Attraktionen

wie die Riesenrutsche, der Kickertisch oder das

gemeinsame Basteln für strahlende Kindergesichter.

1.043 erreichte Personen

September 2018: Pünktlich und noch vor dem

Start der Hockey-Hallensaison wird die MSC-Halle

zur Geschichtshalle. An den zuvor leeren Wänden

hat die Firma „adtension“ Fotos aus dem MSC-Archiv

aufwendig, aber mit viel Liebe aufgehängt.

Nun erzählt dort eine Bildserie die wichtigsten

Stationen und Erfolge der MSC-Clubgeschichte.

Es ist die erste große Reise in die Vergangenheit

vor dem 100-jährigen Clubjubiläum 2020 – und

ein Besuch eines jeden MSCers wert. So werden

die Spiele unserer Hockeyteams zu einem noch

größeren Erlebnis. 522 erreichte Personen

Oktober 2018: Im Oktober endet ein überaus

erfolgreiches Hockey-Feldjahr für unsere Herrenteams.

Nach dem Regionalliga-Aufstieg sorgen

unsere 1. Herren für eine Überraschung nach der

anderen: So schlagen unsere Hockey-Jungs nicht

nur den Vorjahresmeister Uhlenhorst Mülheim II,

sondern bleiben auch bis zum letzten Hinrundenspieltag

ungeschlagen. Erst der BTHV Bonn weiß

es, unsere Herren knapp zu schlagen. Und dennoch:

Unsere Hockey-Jungs stehen nach der Hinrunde

auf einem Aufstiegsplatz. Auf einem solchen

überwintern auch unsere 2. Herren. Sie sind nach

sieben Siegen aus sieben Hinrundenspiele unangefochtener

Tabellenführer. 581 erreichte Personen

November 2018: Mer MSCer sin’ ech kölsch!

Am 11. em 11. heißt es für unsere Mädchen B:

Hockey spielen. Und das tun sie erfolgreich. Als

kölsche Mädchen gewinnen unsere MSCerinnen

gleich beide Spiele, mit 11:0 Toren - und setzen so

ihren Gegnerinnen die Pappnas auf. Auch sonst

verläuft die Saison erfolgreich. Mit 34 Punkten

aus zwölf spielen und einem Torverhältnis von

35:1 werden unsere B-Mädchen Vorrundenmeister

ihrer Oberliga-Gruppe. Auch die anderen

MSC-Jugendteams spielen erfolgreiche Hallensaisons.

884 erreichte Personen

Dezember 2018: Im Dezember geht ein spannendes

MSC-Jahr zu Ende. An Heiligabend aber ging

es für einige MSC-Kinder ab 11 Uhr noch einmal

auf den Hockeyplatz. Dort vertrieben sie sich die

Zeit bis zur Kirche oder der Bescherung - und das

Christkind hatte genug Zeit, um den Weihnachtsbaum

zu schmücken und die Geschenke zu verpacken.

490 erreichte Personen

DER MSC IN ZAHLEN

09


INTERVIEW MIT KLAUS KERSTING

IN DER GASTRONOMIE IST DAS GRUND-

BEDÜRFNIS UNSERER MITGLIEDER

SCHLICHT UND EINFACH DER SERVICE

Klaus Kersting ist im MSC-Vorstand zuständig für die Clubanlage

und Veranstaltungen. Zuletzt war er ein Teil der Kommission, die

über die Gastronomie-Nachfolge entschied. Im Interview fürs MSC

Magazin 2018 erzählt Klaus, warum die Wahl auf Svetlana Alimpijevic

und Zoran Stojnic fiel. Zudem spricht er über ein mögliches

neues Clubhaus und darüber, wie neue Projekte überhaupt den

Weg zum Vorstand finden.

KLAUS KERSTING

IST MSC-MITGLIED SEIT MEHR

ALS 50 JAHREN UND IST IM

MSC-VORSTAND ZUSTÄNDIG

FÜR DIE CLUBANLAGE UND

VERANSTALTUNGEN

Klaus, dich kennen viele als MSC-Veteran. Allerdings fällt

dein Name häufig auch immer dann, wenn MSCer fragen,

wen sie beschimpfen sollen, wenn im MSC etwas nicht in

Ordnung ist. Ist das die Last deiner Aufgabe im MSC? Stell

dich doch bitte einmal kurz vor.

»Mein Name ist Klaus Kersting und ich bin seit

meinem neunten Lebensjahr im MSC, also

mittlerweile seit 52 Jahren. Seit April 2015

gehöre ich auch dem Vorstand an. Auf Bitten

unseres Präsidenten habe ich damals

die Position „Clubanlage und Veranstaltungen“

übernommen. Manche MSCer kennen

mich vielleicht auch deswegen weniger,

weil ich in den 52 Jahren meiner Mitgliedschaft

auch immer mal wieder weniger aktiv

im Verein war – berufs- oder wohnortsbedingt.

Mittlerweile sieht man dich

aber wieder häufig im MSC

– und nicht erst, seitdem

du in den Vorstand gewählt

wurdest.

»Das ist richtig. Seit etwa 15 Jahren bin ich

wieder sehr aktiv. Angefangen hat das dann damals

wieder mit der Herren-40-Mannschaft im Tennis,

mittlerweile spielen wir ja bei den Herren 55.

Du hast es gerade angesprochen, du bist im MSC für Haus

und Hof zuständig. Wie genau kann man sich deine Rolle im

Vorstand vorstellen?

»In meiner Position bin ich verantwortlich für

alle MSC-Gebäude, das beinhaltet auch die Organisation

der Feste, der Gastronomie und der Platzwarte.

Allerdings kann man das – gerade, was die Organisation

von Festen anbelangt – nicht allein stemmen.

Daher bin ich froh, dass in diesem Bereich auch ein

Team hinter mir steht, das die ganzen Feste, Partys

und Veranstaltungen mitorganisiert. In Zukunft

werden wir es deshalb auch so gestalten, dass bei

jedem Fest ein anderes Organisationsmitglied den

Hut aufhat.

Das heißt, du hast bei den letzten – baulichen –

Veränderungen im MSC die Verantwortung getragen.

Nun hat sich gerade in letzter Zeit einiges verändert.

Von manchen Veränderungen bekommen wir Mitglieder


mehr, von manchen weniger mit. Was waren denn aus deiner Sicht in den vergangenen

Jahren die größten Projekte?

»Unter meiner Federführung war vor allem der Umbau der Herrenduschen ein größeres

Projekt. Das war nicht immer einfach und es taten sich mit der Zeit immer mehr Probleme

auf. Ich glaube, die haben wir mittlerweile aber ganz gut in den Griff bekommen und das tut

gut nach dieser nervenaufreibenden Aufgabe. Das in naher Zukunft anstehende Projekt ist

die Neu-Möblierung des Außenbereiches. Bei diesem Thema bin ich allerdings recht wenig

involviert, stattdessen war und ist dankenswerterweise – wie bei den vielen Festen – Achim

Schneider gemeinsam mit unserem Präsidenten Andreas Müller-Wiedenhorn federführend.

Wie kann sich ein Mitglied die Entwicklung eines solchen Projektes, wie beispielsweise der

Umbau der Duschen, vorstellen? Macht irgendjemand im Club einen Vorschlag und dann diskutiert

ihr diesen im Vorstand?

DR. MED.

GEORG SCHMITT

DR. MED.

ROBERT DÖHMEN

DR. MED.

RENÉ CONRADS

DR. MED.

STEFAN PORTEN

»Das ist ganz unterschiedlich. Der Sanierungsbedarf der Herrenduschen lag aufgrund

der Feuchtigkeitsschäden auf der Hand. Manchmal kommen Vorschläge aus der Mitgliedschaft

oder aus den Sportressorts, wie beispielsweise der Bau eines zweiten Kunstrasenplatzes

– auch ein sehr großes Projekt mit einem Finanzbedarf von fast einer Million Euro, das wir

derzeit über Förderanträge verfolgen. Zum Teil bringen wir natürlich auch im Vorstand unter

Einbindung unserer langjährigen Sekretäre Rainer Thormann und Florian Hillers, die am Puls

der Zeit sind, Vorschläge ein. Dann stimmen wir gemeinsam darüber ab, ob diese Idee oder

der Vorschlag weitergedacht wird oder nicht.

Mit der Außenbestuhlung hattest du schon einen Blick in die Zukunft geworfen. Zurzeit stehen einige

große Projekte an, allen voran der mittlerweile stattgefundene Gastronomiewechsel. Was genau passiert

im MSC-Restaurant?

»IIleana Pitis war nun fast 18 Jahre im MSC tätig. Im Februar 2017 hatten Andreas

Müller-Wiedenhorn und ich ein Gespräch mit ihr darüber, wie lange sie denn noch unsere

Gastronomie führen möchte. In diesem kam dann heraus, dass sie vermeintlich gerne im April

2019 aufhören und in den Ruhestand gehen möchte. Also beschlossen Andreas Müller-Wiedenhorn

und ich, dass das für uns in Ordnung geht, zumal ja noch fast zwei Jahre Zeit waren. Wir

starteten also eine öffentliche Ausschreibung für einen Pächterwechsel ab dem 1. Januar 2019,

auf die wir zahlreiche Bewerbungen bekamen.

Für die meisten Bewerber war aber schon relativ frühzeitig klar, dass es zwischen ihnen und uns

nicht passt. Der Grund waren die Öffnungszeiten und die Konzentration auf die Gastronomie im

MSC. So entschieden wir uns dann nach langen und intensiven Gesprächen für ein weitentferntes

Gastronomenpaar aus Bremen: Svetlana Alimpijevic und Zoran Stojnic.

Da das Clubleben mit der Club-Gastronomie steht und fällt, sind wir MSCer froh, dass unsere nach einer

kurzen Winterpause und dem Pächterwechsel wieder geöffnet ist. Wie schwer war letztlich die Entscheidungsfindung,

geeignete Nachfolger für Ileana Pitis zu finden?

»Schwierig war diese Entscheidung in jedem Fall. Neben unseren jetzigen Gastronomen

Svetlana Alimpijevic und Zoran Stojnic waren auch noch zwei, drei andere Bewerber zuletzt

in der engeren Auswahl. Letztlich fiel die Wahl auf Svetlana und Zoran, weil sie uns gezeigt

haben, dass sie hier in Köln für unseren Club und für uns MSCer neu anfangen. Zuvor hatten

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11


die beiden ein Restaurant in Bremen geführt, bei diesem haben

sie Ende 2018 das Schloss von außen abgeschlossen – um jetzt

seit Februar hundertprozentig für den MSC da zu sein. Das war

für uns das Zeichen, dass Svetlana und Zoran hoch motiviert sind.

Man hat gehört, MSC-Vereinsvertreter sind extra nach Bremen ins

Restaurant gefahren, um sich von der Qualität zu überzeugen. Auch die

Speisekarte sah sehr überzeugend aus.

»Das stimmt. Und ich bin auch sehr optimistisch, was

unsere neue Gastronomie anbelangt. Das führe ich zum einen

auf die Qualität des Essens und zum anderen auf die vielen gemeinsamen

Gespräche zurück. In diesen haben wir, so denke ich,

Svetlana und Zoran erklären können, was das Grundbedürfnis

unserer Mitglieder ist. Und dieses ist nun einmal der Service.

Da müssen und können wir aufholen. Wir kommen doch alle viel

lieber in den Club, wenn wir freundlich empfangen werden und

man auf uns eingeht.

Aber ist es nicht etwas anderes ein Restaurant in Bremen zu führen

als eine Gastronomie eines belebten Vereins bis in die Abendstunden

zu leiten.

Den Mitgliedern muss aber auch klar sein, dass sich

zukünftig auch etwas ändern wird. Wenn nur noch zwei,

drei Leute an der Theke sitzen, dann wird unsere

Gastronomie nicht mehr bis tief in der Nacht aufbleiben.

Das macht wirtschaftlich einfach keinen Sinn.

»Die Verbindung zu den beiden kam über unsere Hockeytrainerin

Joki Stojnic zustande. Die neuen Gastronomen sind nämlich

ihre Eltern. Auch deshalb denke ich, dass sich Svetlana und Zoran

schnell im MSC einleben werden. Soweit es bislang bekannt

ist, wird Zoran in die MSC-Wohnung, in der bislang Ileana Pitis

wohnte, ziehen. Somit wird für unsere Mitglieder immer jemand

ansprechbar sein.

In der Mitgliederschaft hält sich das Gerücht, dass das MSC-Clubhaus

renoviert oder gar neugebaut werden soll. Wie sehen die tatsächlichen

Pläne aus, Klaus?

»Ja, es gibt – allerdings noch nicht ausgereifte – Pläne für

eine Renovierung beziehungsweise Veränderung des Clubhauses.

Das stimmt. Wir lassen uns aber Zeit, da die gedankliche

Vorarbeit und die sorgfältige Planung das Wichtigste sind.

Aktuell beschäftigen sich mit diesem Thema vor allem Dennis

Scholz, Alexander Chamier und Paul Link. Welcher Plan und

welche Ideen umgesetzt werden, ist – wie immer – auch eine

Frage des Geldes. Fest steht: Als wir 1980 vom Verteilerkreis

hier nach Rodenkirchen gezogen sind, hatte der MSC gerade

einmal 600 Mitglieder. Heute sind es fast dreimal so viele. Die

Infrastruktur unseres Clubs ist

allerdings noch auf eben jene

600 Mitglieder ausgerichtet. Wir

müssen also dringend etwas

unternehmen, um den Club

zeitgerecht und vor allen Dingen

zukunftsfähig zu gestalten. Wir

machen das ja nicht nur fürs

Jetzt, sondern für die nächsten

20 bis 30 Jahre.

»Das ist richtig. Den Mitgliedern muss aber auch klar sein,

dass sich zukünftig auch etwas ändern wird. Wenn nur noch

zwei, drei Leute an der Theke sitzen, dann wird unsere Gastronomie

nicht mehr bis tief in der Nacht aufbleiben. Das macht

wirtschaftlich einfach keinen Sinn. Zudem werden wir auch das

alte Kassensystem von Ileana Pitis durch ein neues Kassensystem

ersetzen. Das Ziel ist, dass die Gastronomie keine Außenstände

mehr hat. Es wird direkt bar oder per Karte bezahlt –

wie in jedem anderen gastronomischen Betrieb. Zusätzlich

werden die Mitglieder die Möglichkeit haben, ein Guthaben

anlegen zu können.

Du hast es oben bereits erwähnt und manche Mitglieder werden sie

schon kennen: unsere neuen Gastronomen Svetlana Alimpijevic und

Zoran Stojnic. Würdest du unseren Mitgliedern die beiden trotzdem

noch einmal genauer vorstellen?

Die Planungen kommen aber sicherlich auch nicht vor 2020 zum

Abschluss. Vermutlich wird alles sogar deutlich länger dauern.

Ein Geschenk zum 100. Vereinsjubiläum können wir uns also in

diesem Sinne nicht machen.

Nun hört man, dass sich Experten den MSC und sein Clubhaus angeschaut

und untersucht haben. Die Bausubstanz soll als „hervorragend“

bezeichnet worden sein, weshalb der Abriss eine, so heißt es, „Schande

sein würde“. Kannst du das bestätigen?

»Dass die Bausubstanz gut ist, das steht außer Frage.

Allerdings muss man auch wirklich einmal genau hinter das Gemäuer

gucken. Als die Herren-Duschen erneuert wurden, habe

ich gesehen, wie es dort aussieht. Und wenn man ehrlich ist,

dann entspricht die Bausubstanz eben nicht mehr dem heutigen

Standard. Vor 50 Jahren war die Art und Weise, wie unser Club

12 MSC MAGAZIN 2018


gebaut wurde, sehr gut. Heute würde man ihn allerdings

sicherlich unter anderem energetisch und von der Raumarchitektur

anders bauen. Was ich allerdings jetzt schon bestätigen

kann, ist, dass wir nicht über einen vollständigen

Neubau, also einen Totalabriss des alten Clubhauses, nachdenken.

Das würde wahrscheinlich genehmigungsmäßig

sehr schwierig und auch sehr teuer werden. Derzeit stehen

eine sogenannte „kleinere“ Lösung, bei der es im Wesentlichen

um eine Bestandssanierung und Raumoptimierung

geht, sowie eine „größere“ Lösung, mit Schaffung neuer

Flächen und einer neuen Ebene zur deutlichen Vergrößerung

des Raumangebots, im Raum.

BESCHÜTZT, WAS

IHNEN WICHTIG IST.

Bis zum 100. Geburtstag des MSC ist es jetzt wirklich nicht mehr

lange hin. Was wünscht du unserem Club zum Jubiläum?

»Dem MSC wünsche ich zum Jubiläum, dass er auch

weiterhin, das heißt auch nach 2020, so viele Leute aktivieren

kann, in ihrem Leben sich für den MSC frei zunehmen,

um sich hier in unserem Club einzubringen. Dabei

geht es weiß Gott nicht um uns im Vorstand, sondern eben

vielmehr um diejenigen, die im Hintergrund für den MSC

arbeiten und sich so für unseren Club ungemein engagieren.

Das wird leider von vielen anderen Mitgliedern nicht

wahrgenommen.

DER NEUE VOLVO V60.

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Beispiel dem serienmäßigen automatischen

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Klaus Kersting

61 Jahre / im MSC seit 1966

Ich kam über meinen Vater

in den MSC. Der kam bereits

direkt nach Ende des Kriegs in den

MSC – allerdings nicht, um Tennis zu spielen, sondern

um zu feiern. Ich bin dann jedoch in den MSC

gekommen, weil ich sowohl Hockey als auch Tennis

spielen wollte. Das Hockeyspielen habe ich dann

nach drei Jahren wieder gelassen, da ich bei einem

Turnier so viele Schläger abbekommen hatte, dass ich

mir sagte: „Das Hockeyspielen lassen wir mal lieber.“

Das Tennisspielen habe ich dann weiter bei Herrn

Kautz gelernt.

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CARSTEN

LINNE

tennis

jugend

ALEXANDER

CHAMIER

2. vorsitzender

und Schatzmeister

prof. dr.

ANDREAS

MÜLLER-WIEDENHORN

msc-präsident

MICHAEL

MÜNKER

2. vorsitzender

und tennis

erwachsene

IM AUFTRAG

DER MITGLIEDER

NEUE AMBITIONEN? NEUE IDEEN? NEUE FINANZMITTEL? ALL DIESE

UND NOCH VIELE WEITERE FRAGEN BESCHÄFTIGEN TAG FÜR TAG DEN

MSC-VORSTAND. ES KLINGT SO EINFACH - UND IST DOCH SO KOMPLEX.

DANKE AN DIESEN UNERMÜDLICHEN VORSTAND: FÜR DAS ENGAGEMENT

UND FÜR DEN AUFWAND, DER FÜR DIE MITGLIEDER BETRIEBEN WIRD.

14 MSC MAGAZIN 2018


KLAUS

KERSTING

clubanlage und

veranstaltungen

STEPHAN

FRIEDRICHS

hockey

erwachsene

CARSTEN

VENNEMANN

hockey

jugend

prof.

FRANK

SIEGBURG

hockey

erwachsene

DER MSC-VORSTAND

15


AUF WIEDERSEHEN, LIEBE FRAU PITIS

CEVAPCICI WIE SIE MUTTER ZUBEREITET:

ILEANA PITIS VERLÄSST DEN MSC NACH

18 JAHREN

ILEANA PITIS KAM DURCH DEN

DAMALIGEN MSC-PRÄSIDENTEN

MÄNNI MAINTZER IN UNSEREN

CLUB. IN ALL DEN JAHREN

HAT MÄNNIS BEGEISTERUNG

FÜR SEINEN SCHÜTZLING

NIE NACHGELASSEN.

18 Jahre lang war Ileana Pitis die Seele unseres Clubs. Fast jeder

MSCer besuchte sie in unserer Gastronomie mindestens einmal,

immer dann, wenn er in den Club kam: auf ein Getränk, für ein Essen

– oder nur, um „hallo!“ zu sagen. Ende des Jahres 2018 verließ

sie, manche nennen sie Ileana, andere Frau Pitis, unseren Club. Wir

MSCer bedanken uns alle sehr herzlich bei ihr und ihrem Team, für

das gute Essen und für die vielen netten Stunden und guten Partys,

die wir gemeinsam mit ihr feiern konnten. Ein Rückblick.

16 MSC MAGAZIN 2018


Als Ileana Pitis, eine Mitvierzigerin, Anfang der 2000er-Jahre in den MSC kommt,

kommt sie nicht allein: Sie bringt ihre damals 14-jährige Tochter Isabelle mit

in unseren Club. Die beiden kennen Tennisvereine bereits gut. Isabelle hielt

schon als Bambina den Schläger in der Hand, ihre Mutter leitete, bevor sie in

den MSC kam, die Gastronomie des Tennisclubs Grün-Weiß Godesberg sowie später das

Restaurant des TC Goldene Meile Remagen. Der MSC allerdings ist damals der mit Abstand

größte Verein, in dem Ileana Pitis eine Gastronomie führte.

Die studierte Diplom-Ökonomin fürchtete sich allerdings nicht. Sie hatte ja bereits eine

Menge Erfahrung gesammelt, auch im Marketing: beim Hotel- und Gaststättengewerbe. Die

leidenschaftliche Köchin freute sich also auf die neue Herausforderung. Das Lieblingsgericht

der gebürtigen Rumänin sind „Cevapcici auf rumänische Art – so, wie die Mutter es zubereitet“,

sagte sie damals bei ihrer Vorstellung im MSC-Magazin.

Besonders beliebt bei uns Mitgliedern waren aber immer auch ihre kleinen Appetithappen

für Zwischendurch: Frikadellen, belegte Brötchen – oder eine Gulaschsuppe. Gefreut

hat sie sich immer, wenn sie für die Mannschaften nach den Medenspielen ein leckeres

Abendessen zubereiten konnte. Und so erlebten wir MSCer gemeinsam mit Ileana Pitis

schöne viele Stunden. Auch bei den zahlreichen Clubfesten, Karneval- und Maipartys. Ihre

berühmten Gänse um die Weihnachtszeit sowie der rumänische »Tzuica« – ein selbst gebrannter

K.O.- Pflaumenschnaps, kühl in einer Zweilitercola-Flasche gelagert – werden wir

sicherlich sehr vermissen.

Der Marienburger Sport-Club bedankt sich herzlich bei Ileana Pitis’ Einsatz und wünscht ihr

alles Gute. Wir MSCer sagen bis bald, wir sehen uns bestimmt noch einmal wieder.

17


UNSERE NEUEN GASTRONOMEN

SVETLANA ALIMPIJEVIC UND ZORAN

STOJNIC BRINGEN MEDITERRANEN

FLAIR IN DIE MSC-GASTRONOMIE

SVETLANA UND ZORAN SETZEN

ALLES AUF NEU: HIER IM MSC

HABEN SIE DAS PILS GEGEN

DAS KÖLSCH, DIE BREMER

STADTMUSIKANTEN GEGEN DIE

KARNEVALSJECKEN UND DIE

NORDDEUTSCHE GELASSENHEIT

GEGEN DEN KÖLSCHEN FROH-

SINN EINGETAUSCHT.

Seit ein paar Wochen sind die beiden nun schon im MSC. Svetlana

Alimpijevic und Zoran Stojnic leben sich so langsam ein in unserem

Club. Aus Bremen kamen die beiden Gastronomen, um mit dem

Start ins neue Jahr auf unsere langjährige Restaurant-Pächterin

Ileana Pitis zu folgen. „Ich wollte unbedingt nach Köln kommen“,

sagt Svetlana. Natürlich nicht nur, um das Leben in der vielleicht

fröhlichsten Stadt Deutschlands zu genießen. Nein – sondern vor

allem, weil die neue MSC-Gastronomin in der Nähe ihrer Tochter

wohnen wollte: bei Jovanka Stoijnic, genannt Joki, unserer

MSC-Hockeytrainerin. Aber der Reihe nach.

18 MSC MAGAZIN 2018


Svetlana, 54 Jahre alt, und Zoran, 58, kommen ursprünglich

aus Serbien, sind aber bereits als junge

Erwachsene nach Deutschland gezogen. Für Zoran

ging es damals mit 21 Jahren nach Bremen. Als

Tourist. Er besuchte dort ein paar Freunde aus seiner Heimat.

Doch schon nach drei Monate verliebte er sich so sehr in

Deutschland und die großartige Zeit, die er dort hatte, dass er

blieb. In Bremen.

Sofort begann Zoran, in verschiedenen Restaurants zu arbeiten:

„Selbstverständlich“, sagt er. „Ich hatte bereits in Serbien

eine Gastronomen-Ausbildung beendet.“ In Bremen angekommen

und fürs Bleiben entschieden, arbeitete Zoran erst in

serbischen und dann in italienischen Lokalen. Dort lernte er

auch Svetlana kennen.

Gemeinsam eröffneten die beiden schließlich ein bekanntes

Restraunt in Bremen, keine serbische Küche, sondern eine

mediterrane. Die Karte las sich gut, gefüllt mit italienischen

und französischen Delikatessen. „Eigentlich wollte ich ja Musiker

werden“, sagt Zoran. „So, wie mein Cousin.“ Er sieht im

Augenwinkel, dass unsere Gläser leer sind. Schnell bringt er

neues Kölsch. „Ein Kölsch richtig zu zapfen, fiel mir hier in den

ersten Tagen wirklich am schwersten“, sagt Zoran. Er lächelt.

„Ist halt ganz anders, als ein Pils einzuschenken.“ Bis Karneval

ist ja noch ein wenig Zeit.

Den MSC jedenfalls kennen Svetlana und Zoran schon

länger. Seit September 2013 arbeitet nämlich Joki Stojnic

in unserem Club. Joki ist die Tochter unserer beiden neuen

Gastronomen. Hier, bei uns im Kölner Süden, machte sie ihre

Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau. Seitdem ist sie

fester Bestandteil unseres MSC-Hockey-Trainerteams –

und Spielerin unserer 1. Damen.

Svetlana besuchte ihre Tochter in den vergangenen Jahren

häufiger im MSC. Sie lernte so auch Rainer Thormann und Flo

Hillers kennen. Als die beiden erfuhren, welchen Beruf Jokis

Mutter in Bremen ausübte, witzelten die beiden mit ihr. Wenn

Frau Pitis in den Ruhestand gehe, könne sie ja die Gastronomie

übernehmen. Das würde die Suche sicherlich erleichtern.

Damals wollte sich Svetlana nicht aufdrängen. Sie bat ihre

Tochter nach Kölner Restaurants oder Imbissen Ausschau zu

halten, die eine neue Betreiberin suchen. „Denn zu Joki nach

Köln wollte ich unbedingt ziehen“, sagt Svetlana.

Probeessen – von dem sie nichts wusste – durch. Dann sprach

sie mit Zoran. Sie bot ihm an, das erfolgreiche Restraunt in

Bremen weiterzuführen. Zoran überlegte. Und war hin und

her gerissen. „Am Ende wollte ich dann doch mit nach Köln

kommen“, sagt er. „Was sollte ich allein in Bremen?“

Denn Svetlanas und Zorans zweites Kind, Alex, lebt dort ebenfalls

nicht mehr. Der junge Mann zog vor ein paar Jahren in

die USA. Lange Zeit hätten sich die Eltern vorstellen können,

dass auch Alex in die Gastronomie geht. Die Pläne ihres

Sohns sind mittlerweile aber andere. Und so starten die beiden

Gastronomen neu, hier bei uns im MSC.

In der Gastronomie ist Svetlana die Chefin. Sie kocht die

Essen, am liebsten keine Pommes. „Aber ich verstehe auch,

dass Kinder sie lieben“, sagt sie. Deswegen wird es natürlich

weiterhin Pommes, auch aus Süßkartoffeln, geben. Zurzeit

feilt die Chefin am perfekten Flammkuchen, ihre Tochter Joki

ist die Test-Verkosterin. Gemeinsam mit Zoran will Svetlana

einen Teil des mediterranen Flairs aus Bremen in unsere

Gastronomie bringen. Im Hintergrund summt schon leise die

dazu passende Musik. Und Zoran macht den Service. „Er ist

diplomatisch“, erklärt Svetlana. „Ich bin dafür viel zu hektisch.“

Sie lacht.

Es ist das erste Mal, dass die beiden Gastronomen eine Vereinsgastronomie

führen. „Das ist wirklich etwas anderes als

unser Restaurant in Bremen“, sagt die Chefin. In Bremen

kochte sie nur abends. Und wenn sie nicht im Restaurant war

oder einkaufen ging, dann malte sie. Svetlana ist leidenschaftliche

Künstlerin – auch außerhalb der Küche. Und statt mit

Kochlöffel und Messer mit dem Pinsel in der Hand. Dafür ist

im MSC aktuell keine Zeit. Hier wuseln die Kinder bereits ab

mittags durch die Gastronomie. „Aber Joki hat mich ermutigt,

dass wir auch in Köln, und gerade hier im MSC, ganz viel

Spaß haben werden“, sagt Svetlana.

„Ich glaube, unsere Tochter hatte Recht“, ergänzt Zoran. „Die

Leute hier im Club sind sehr hilfsbereit, sehr nett und sehr

offen.“ Typisch Kölsch halt. Svetlana und Zoran freuen sich:

Darauf, dass es jetzt endlich losgeht.

Anfang 2018 bot sich dann tatsächlich die Gelegenheit: Der

MSC suchte einen Nachfolger für Ileana Pitis. Svetlana bewarb

sich, setzte sich nach mehreren Gesprächen und einem

UNSERE NEUEN GASTRONOMEN

19


INTERVIEW MIT CARMEN ROSEN UND JOHANNES PAUSCH

KEIN GEFÜHL IST FALSCH, DENN ES

GEHT UM DEN SCHUTZ VON KINDERN

UND JUGENDLICHEN

Seit Sommer 2018 nimmt der MSC teil am Aktionsprogramm

gegen sexualisierte Gewalt im Sport. Die beiden langjährigen

MSCer Carmen und Johannes sind seitdem im Rahmen dieses

Programms die Ansprechpartner in unserem Club. Als Psychologin

und Psychotherapeutin und Rechtsanwalt und Strafverteidiger

haben die beiden viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Und

bilden daher das perfekte Duo. Im Interview erklären sie, warum

das Thema sexualisierte Gewalt kein Tabu mehr sein soll, der

MSC aber keineswegs unter Generalverdacht steht: „Wir spielen

hier nicht Sherlock Holmes“, sagen sie.

20 MSC MAGAZIN 2018


Carmen, Johannes: Ihr beide seid seit vielen Jahren ein Paar und seit

sehr langer Zeit Mitglieder im MSC. Nun wollen wir euch noch besser

kennenlernen. Erzählt doch einmal von eurer MSC-Historie.

»Carmen: Oh ja, eine lange Zeit – das trifft es gut. (lacht)

Ich kam als Jugendliche in unseren Club und bin mittlerweile seit

über 50 Jahren MSCerin.

»Johannes: Da kann ich nicht mithalten. Ich bin seit etwa

28 Jahren im MSC. Damals bin ich aus Hessen nach Nordrhein-Westfalen

gezogen, hier nach Köln. Und da ich zeitlebens

Tennis spiele, bin ich dann über Carmen in den MSC gekommen.

Diejenigen, die euch bereits kennen, wissen, dass ihr im MSC aktiv

Tennis spielt. Hattet ihr denn auch schon einmal den Hockeyschläger in

der Hand?

»Carmen: Ja klar! Als Jugendliche habe

ich selbstverständlich auch Hockey gespielt –

bei den Stockenten – relativ lange sogar, damals aber natürlich

noch auf der Hoppelwiese am Verteilerkreis und einem

ehrenamtlichen, sehr netten Trainer. Das war alles nicht so

professionell wie heute, schöne Hockeyreisen gab’s damals

aber auch schon. (lacht).

»Johannes: Also ich kann da nicht mitreden. Ich habe nie

Hockey gespielt und werde das vermutlich auch nie tun. Ich

glaube, es ist mittlerweile auch einfach zu spät dafür.

Seit etwa einem halben Jahr seid ihr beiden die Ansprechpartner für ein

sehr empfindliches Thema: dem Aktionsprogramm gegen sexualisierte

Gewalt im Sport. Wie kam es dazu, dass der MSC-Vorstand euch angesprochen

hat?

»Carmen: Zuerst möchte ich erst einmal etwas zum

Aktionsprogramm sagen: Dieses hat der Landessportbund NRW

ins Leben gerufen. Gründe gibt es sicherlich verschiedene: Zum

einen ist sexualisierte Gewalt in der Gesellschaft kein Tabu-Thema

mehr, es wird darüber gesprochen und aktiv versucht,

Prävention und Hilfe anzubieten. Zum anderen hat es in einem

anderen Kölner Verein einen Vorfall gegeben, aufgrund dessen

der Landessportbund gemeinsam mit diesem Verein aktiv wurde.

Daraufhin entwickelte sich die Idee dieses Aktionsprogramms

und der Landessportbund fragte die Vereine in NRW an, ob sie an

diesem Programm teilnehmen möchten. Der MSC fand diese Idee

wichtig und entschied sich mitzumachen.

Und das war der Moment, indem der MSC

auf euch beide zuging?

»Carmen: Richtig. Denn zu diesem Aktionsprogramm gehört

ein Regelwerk, das der MSC erfüllen möchte. Unter anderem

ein Punkt des Regelwerks ist, dass der Verein Ansprechpartner

stellt, die sich mit diesem Thema auskennen und bereit sind,

aktiv bei diesem Projekt mitarbeiten zu wollen. Unserem zweiten

Vorsitzenden Michael Münker fiel in diesem Zusammenhang

ein, dass ich als Psychologin und Psychotherapeutin lange in der

Familienberatungsstelle gearbeitet und mehr als 40 Jahre Berufserfahrung

auf diesem Gebiet habe. Also fragte er mich, ob ich

Interesse hätte, im MSC die Ansprechpartnerin dieses Aktionsprogramms

werden zu wollen.

Und da bot es sich an, dass Johannes beruflich ebenfalls eine Menge

Erfahrung hat.

»Johannes: Genau, als Rechtsanwalt – und Strafverteidiger.

Beruflich hatte ich sowohl auf Opfer- als auch auf Täterseite mit

dem Thema sexualisierter Gewalt zu tun.

»Carmen: Gemeinsam haben wir dann entschieden, dass

wir als langjährige Vereinsmitglieder vielleicht vertrauenswürdige

Personen sind und Ansprechpartner für das Thema sexualisierte

Gewalt im Sport in unserem Verein werden möchten. Ich

denke, als Mann und Frau und mit unserem beruflichen Hintergrund

passt das sehr gut.

Was bedeutet eure Rolle nun konkret, für wen seid ihr der Ansprechpartner?

Nur für die Kinder und Jugendlichen oder auch für die Trainerinnen

und Trainer?

»Johannes: Ich finde, man kann nicht sagen, dass wir nur

für den einen oder für den anderen da sind. Was man sagen kann,

ist, dass wir im präventiven Bereich beispielsweise anregen

wollen, alle Trainerinnen und Trainer im Verein für dieses Thema

zu sensibilisieren und fortzubilden. Dazu stellt der Landessportbund

Angebote. Eine weitere Aufgabe ist, dass wir – in Zusammenarbeit

mit dem Vorstand – einen Ehrenkodex einführen und

veröffentlichen werden, der für alle Gültigkeit hat, die im Traineroder

Betreuerbereich tätig sind.

Ihr seid allerdings ja nicht nur Ansprechpartner

im präventiven Bereich.

»Johannes: Das stimmt. Auf der Seite der Betroffenen sind

wir die Ansprechpartner für Kinder, für Jugendliche, für Eltern,

aber eben auch für die Trainerinnen und Trainer. Sie alle können

und sollen zu uns kommen, wenn ihnen etwas widerfahren ist

oder sie etwas beobachtet haben.

INTERVIEW MIT CARMEN ROSEN UND JOHANNES PAUSCH

21


»Carmen: Ich würde das gerne noch etwas

erweitern: Wir sind immer dann Ansprechpartner,

wenn es zu Grenzüberschreitungen kommt. Diese

können verbaler oder auch tätlicher Art sein, zum

Beispiel durch Mobbing.

Das heißt, es kann auch zu Grenzüberschreitungen

von Jugendlichen gegenüber ihren Trainerinnen oder

Trainern kommen?

»Carmen: Ja, auf jeden Fall. Ein Trainer kann

sich durchaus auch einmal angemacht fühlen und

ist dann ratlos, wie er mit einem, ihn irritierenden

Verhalten, angemessen umgehen soll. Es geht uns

bei diesem Thema also insgesamt auch darum, eine

Kultur des Hinschauens und Ansprechens zu schaffen

– ohne dabei Sherlock Holmes zu spielen.

Wie sähe denn jetzt ein klassischer Fall aus,

in dem ihr angesprochen werden würdet?

»Johannes: Klassisch wäre es, dass eine Grenzüberschreitung

beispielsweise im Gruppentraining

stattfindet, in der ein Kind oder Jugendlicher sich

bedrängt, angemacht oder auch gemobbt fühlt. Das

betroffene Kind berichtet das seinen Eltern, möchte

aber auf der anderen Seite auch nicht aus der Gruppe

heraus. Die Eltern stehen dann gemeinsam mit ihrem

Kind vor der Frage: „Was machen wir jetzt und wen

können wir zu Rate ziehen?“ Das wäre dann der Moment,

in dem Carmen und ich angesprochen werden

können. Denn bei uns gilt ganz klar Diskretion und

Schweigepflicht.

Wie ist diese Schweigepflicht zu verstehen?

»Carmen: Natürlich ist es unheimlich schwer,

solch ein Thema anzusprechen. Gerade in einem Verein,

in dem man seine Trainer und Mitspieler kennt,

will man ja nicht aus einem Husten eine Grippe

machen. Oft denkt man ja auch an die Konsequenzen

und letztlich will man niemand aus dem eigenen

Verein schaden. Aber genau an diesem Punkt wollen

wir ansetzen und sensibilisieren. Denn kein Gefühl ist

falsch. Wenn jemand etwas beschäftigt, dann kann

die Person immer zu uns kommen. Erst dann schauen

wir gemeinsam, was an diesem Gefühl dran ist, was

das Gefühl verursacht und wie wir dieses Problem

letztlich konkretisieren können.

»Johannes: Ergänzend sei gesagt, dass wir in

diesem Moment mit diesem Interview den ersten

Schritt dieser Sensibilisierung gehen. Bevor jemand

zu seinen Eltern oder besonders zu uns geht, muss

bekannt sein, dass das Thema kein Tabu ist und dass

es im MSC Ansprechpartner gibt. Der zweite Schritt

ist dann natürlich, das Vertrauen aufzubauen. Und

das gelingt nur, wenn wir zeigen und vorleben, dass

wir jedem, der zu uns kommt, erstmal glauben und

dass seine Geschichte eben nicht die Runde in der

Gerüchteküche geht.

Nochmal nachgehakt: Wie würden Eltern in das Problem

eingeweiht werden, wenn ein Kind vehement darauf besteht,

dass die Eltern nichts von alle dem, was es erzählt

hat, wissen dürfen?

»Johannes: Wenn uns eine Betroffene oder ein

Betroffener anspricht und explizit darum bittet, dass

die Eltern nichts erfahren dürfen, dann respektieren

wir das natürlich.

»Johannes: Wir reden im ersten Moment nur

mit dem Betroffenen. Wenn die Person seine Eltern

vorerst heraushalten möchte, dann halten wir sie vorerst

heraus. Gemeinsam mit dem Betroffenen – und

wenn gewünscht – mit den Eltern beraten wir dann,

was genau passiert ist und wie wir dieses Problem

abstellen können.

In diesem Fall würde das Kind zu seinen Eltern gehen. Kann

es nicht aber auch sein, dass ein Kind oder Jugendlicher

beispielsweise aus Schamgefühl eben nicht mit seinen

Eltern oder gar fremden Erwachsenen reden möchte?

»Carmen: In meiner Beratungsarbeit fand ich

diese Situation tatsächlich relativ häufig vor. Dem

Wunsch der Jugendlichen bin ich dann erst einmal

nachgekommen. Irgendwann, wenn der Jugendliche

bereit war, habe ich allerdings schon angesprochen,

dass die Eltern über den Fall informiert werden

müssen – gerade dann, wenn die Person noch keine

16 Jahre alt war. Dieser Weg beruht letztlich auf Vertrauen

und der Jugendliche merkt, dass ich ihn unterstütze,

wenn er seinen Eltern von dem Fall erzählt.

Den gleichen Weg würden wir dann auch hier im

MSC gehen.

22 MSC MAGAZIN 2018


Gäbe es bei einem konkreten Fall direkte Konsequenzen für Opfer und Täter?

»Johannes: Die Konsequenzen hängen immer davon ab, wie weit die Betroffenen gehen

wollen. Wie bereits gesagt, veranlassen wir nichts ohne Absprache mit dem Betroffenen.

Wenn diese mit niemandem außer uns über das Problem sprechen möchten, dann passiert

das auch so. Und für die Konsequenzen der Verdächtigten gilt: Carmen und ich sind keine

Verfolgungsbehörde, die beispielsweise selbständig Anzeige erstattet. Vielmehr sind wir

Ansprechpartner, die in Absprache mit dem Betroffenen, den Verdächtigten auf das Problem

ansprechen. Auch dieser muss sich erklären dürfen.

»Carmen: Wichtig ist auch, zu verstehen, dass der Vorstand erst dann von uns in

Kenntnis gesetzt wird, wenn sich ein Verdacht nach Gesprächen mit allen Beteiligten erhärtet

hat. Dann muss dieser überlegen, welche Konsequenzen gezogen werden sollen.

Die Frage, die sich sicherlich manche MSCer stellen, ist, ob Ansprechpartner zu diesem Thema

deswegen nötig sind, weil es schon einmal konkrete Fälle gab.

»Johannes: Grundsätzlich ist es wichtig zu sagen, dass es die Ansprechpartner als

präventives Angebot im MSC gibt – ganz unabhängig davon, ob es bereits Fälle zu diesem

Thema in der Vergangenheit gab oder nicht. Konkrete Fälle im MSC kennen wir jedoch nicht.

»Carmen: Es geht darum, auf das Thema der sexuellen Gewalt allgemein aufmerksam

zu machen. Das Thema sollte im MSC kein Tabu sein. Letztlich geht es um den Schutz der

Kinder, der Jugendlichen – aber auch der Trainerinnen und Trainer. Es ist doch toll, dass der

MSC sich dieses Ziel gesetzt hat.

»Johannes: Und nur, weil sich der MSC am Aktionsprogramm beteiligt, heißt das nicht,

dass der Verein unter Generalverdacht steht. Denn wenn es keine solche Fälle gab und gibt,

dann ist das doch prima. Aber wenn doch irgendwann einmal solche Probleme aufkommen,

so muss es eben einen Ansprechpartner geben. Schön wäre natürlich, wenn wir nie gebraucht

werden.

Ihr glaubt also nicht, dass Mitglieder Sorge haben könnten, unter ständiger Beobachtung zu stehen

und falschen Tatsachenbehauptungen ausgesetzt zu sein?

»Carmen: Wir hatten vorhin schon einmal gesagt, dass wir nicht als Sherlock Holmes

oder Verfolgungsbehörde auftreten. Wir wollen das Thema jetzt nicht überbewerten und

sagen, der Sport ist plötzlich sexualisiert. Dieses Problem gab es und wird es auch in Zukunft

geben. Es ist eben wichtig zu sagen, dass dieses Thema nun im MSC Platz hat und vor allem

auch angesprochen werden darf.

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WIE KLEINE KINDER AUF WEIHNACHTEN FREUEN

WIR TENNISSPIELER UNS AUF DEN START DER

SOMMERSAISON. FRISCHE ASCHE, PERFEKTE

PLÄTZE - UND NEUE BÄLLE. MIT DEM START DER

SOMMERSAISON 2018 WAR ABER NOCH ETWAS

GANZ ANDERES NEU: DAS MSC-PLATZBELEGUNGS-

SYSTEM. DAS GEHT JETZT MIT UNSEREM CHIP,

STATT ALT MODISCH MIT DER KARTE. MITTLERWEILE

ROUTINE. FAST SO, WIE STARKE SAISONS UNSERER

TENNISMANNSCHAFTEN. DIE 1. DAMEN WIE AUCH

DIE 1. HERREN SICHERTEN SICH AUCH 2018 SOUVE-

RÄN DEN KLASSENERHALT. ZUDEM FEIERTEN IN

DER ABGELAUFENEN SAISON AUCH WIEDER VIELE

MSCER INDIVIDUELLE ERFOLGE: VERBANDS MEISTER-

SCHAFTEN BEISPIELSWEISE.

24 MSC MAGAZIN 2018


TENNIS

25


MIA

EKLUND

NICOLETA

DASCALU

LISA

PONOMAR

JULIA

RENNERT

TENNIS

DIE 1. TENNISDAMEN

HOCH HINAUS! UNSERE 1. TENNISDAMEN

BLEIBEN ZWEITKLASSIG. IM ZWEITEN JAHR

IN FOLGE KONNTEN UNSERE TENNISMÄDELS

2018 DEN KLASSENERHALT IN DER 2. BUNDES-

LIGA FEIERN. 2019 SOLL ES ERNEUT MINDES-

TENS DER DRITTE PLATZ WERDEN. DOCH

VIELLEICHT GEHT ES MIT EINEM DERBYSIEG

GEGEN LEVERKUSEN GLEICH HOCH HINAUS?!

26 MSC MAGAZIN 2018


KATHARINA

HERING

FRAUKE

EPPERT

YANNICK

SCHRAMM

MARINE

PARTAUD


NIKOLAS

WALTERSCHEID-

TUKIC

MANUEL

GUINARD

CHRISTIAN

HANSEN

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UND DIE DER ANDEREN FILZKUGELJUNGS

SICHERTEN AM ENDE PLATZ DREI.

28 MSC MAGAZIN 2018


MARVIN

GREVEN

YANNICK

ASSION

BLAZEJ

KONIUSZ


Balkow und Stephan Heckmanns

wurden im Januar 2018 ins

01Sylvia

Rodenkirchener Rathaus eingeladen

und vom Bürgermeister persönlich für die

Deutschen Doppelmeisterschaften in den Jahren

2015 und 2016 geehrt. Für die beiden MSCer

wird diese sehr schöne Veranstaltung für immer

in Erinnerung bleiben.

Schmidt wird TVM-Vizemeisterin

bei den Damen 40 im Sommer

06Alexa

2018. Sie verliert gegen Hilke Bakker

(TTC Brauweiler) mit 6:2, 6:1.

Catherine Mayer wird ebenso TVM-Vizemeisterin

bei den Damen 50 im Sommer 2018, nachdem sie

im Finale gegen Karin Linsen (GW Königsforst)

mit 6:4, 6:1 verliert.

Borucki bestätigt seine

Hochzeit bei den TVM-Meisterschaften

im Sommer 2018 und 06Rainer

wird TVM-Meister bei den Herren 70. In der

Finalbegegnung gewinnt er gegen Christian

Schmidt-Hoberg (THC Brühl) mit 6:2, 6:1.

Steil ist, wie im vorherigen

Jahr, wieder gegen »Katze« Karsten

03Guido

Braasch Dritter bei den Deutschen

Hallenmeisterschaften geworden. Im 2. Satz war

es wie bei »Tom & Jerry«, so Steil, leider mehr

»Tom« als »Jerry«. Die Komikserie ist noch nicht

zu Ende, »sie läuft ja noch«, hofft Guido Steil.

Hansen beweist, in Top-

Form zu sein: Er wird TVM-Meister

06Christian

bei den Herren im Sommer 2018.

Hansen gewinnt im Finale mit 7:5, 6:1 gegen

Peter-Hendrik Wilk (SW Bonn).

Steil wird seinem Ruf als

Trophäen-Sammler gerecht und

06Guido

wird erneut TVM-Meister bei den

Herren 50 im Sommer 2018. Dort besiegt er im

Finale seinen Dauerrivalen Harald Rodewies (VfL

Engelskirchen) souverän mit 6:4, 6:2.

Balkow wird mit Susanne

Schweda Deutsche Meisterin in der

07Sylvia

Altersklasse 65 in Bad Neuenahr.

der Damen 60 in die

Regionalliga. 9:5 Punkte, 1:5 gegen

08Aufstieg

TC Much, 4:2 vs. TC RW Bad Honnef,

4:2 vs. THC RW Berg. Gladbach, 3:3 vs. TC Odendorf,

2:4 vs. 1. TC St. Augustin, 4:2 vs. TC Bayer

Dormagen und 5:1 vs. Badenweiler TC.

TENNIS-

HIGHLIGHTS

30 MSC MAGAZIN 2018


Gefällt

mir.

Moneke, Christian Hansen,

Anja Schmidt und Katja Kamecke

haben im 30er Team bei den 09Steven

Deutschen Meisterschaften der Verbände für den

TVM gespielt und mit dem Team den dritten Platz

erreicht. Während Christian Hansen und Steven

Moneke alle Matches gewonnen haben, konnten

Anja und Katja leider kein Match für den TVM

gewinnen aber, »es war toll mit den Jungs aus

dem eigenen Verein für den Verband zu spielen.

Das Team war mega! Wir haben uns alle sehr gut

verstanden«, so Katja Kamecke und freut sich auf

den nächsten Einsatz 2019.

Steil wird Verbandsmeister bei

den Hallenmeisterschaften bei den

11Guido

Herren 50. Er wurde bei den Herren

50 beim 6:4, 6:2 gegen Klaus Hampe (SW Köln)

seiner Favoritenstellung gerecht und sicherte

sich den neunten TVM-Titel und fünften Erfolg

auf Verbandsebene in Serie.

Borucki wird Verbandsmeister

bei den Hallenmeisterschaften der

11Rainer

Herren 70. Der Topgesetzte ließ seinen

Gegner, der Gerhard Groell (Bonner THV) beim

6:2, 6:1 keine Chance.

Hansen wird Herren-Verbandsvizemeister

bei den Hallenmeisterschaften.

Bei den Herren stand 11Christian

der an eins gesetzte MSCer Christian Hansen

im Finale. Diesmal musste sich der Sieger der

Sommer-Verbandsmeisterschaften dem an zwei

gesetzten Hazem Naw (RW Köln) mit 7:6, 6:2

geschlagen geben.

Greven wird Verbandsmeisterin

bei den Hallenmeisterschaften der

11Gabriele

Damen 50, bei denen sie beim 6:2, 6:4

gegen ihre Vereinskollegin Karen Reichenbach

ihrer Favoritenrolle gerecht wurde.

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1

D

2

2. DAMEN OL

SPIELE

GESAMT 5 3 2

TABELLEN-

POSITION 4 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

1. DAMEN 2.BD

SPIELE

GESAMT 6 3 3

BESONDERE MOMENTE

• Den Einsatz der erst 13-jährigen Sina Fackelmann

• Das hin und her mit dem Verband bzgl. der Einsätze von

Bundesligaspielerinnen die »festgespielt« waren.

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Klasse definitiv halten, da die Liga immer stärker wird

und ein Klassenerhalt ist definitiv ein Erfolg.

D

3

BESONDERE MOMENTE

Auswärtswochenende mit zwei Spielen in Berlin

enge Spiele, viel Off Court Aktivitäten mit dem Team.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Im dritten Jahr ist nun das Ziel oben mitzuspielen und

versuchen den Aufstieg anzugehen, es so spannend wie

möglich gegen die starken Teams zu gestalten.

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

MIA EKLUND, NICOLETA DASCALU, LISA PONOMAR, JULIA RENNERT, KATHARINA HERING,

FRAUKE EPPERT, MARINE PARTAUD, YANNICK SCHRAMM

3. DAMEN 1.BL

SPASSFAKTOR

SPIELE

GESAMT 5 2 3

TABELLEN-

POSITION 4 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Die erste Saison der dritten Damen, für alle neu und aufregend.

trotzdem tolle erste Erfahrungen der Juniorinnen auf Damen

Niveau.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Klasse definitiv halten mit blick nach oben um eine

zweite Verbandsligamannschaft zu bekommen.

32 MSC MAGAZIN 2018


1

40

2

40

1. DAMEN 40 RL

SPIELE

GESAMT 8 3 5

2. DAMEN 40 1.VL

SPIELE

GESAMT 7 4 3

TABELLEN-

POSITION 6 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 5 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

SYLVIA KRAUSE, KATJA WILHELMI, GABI GREVEN, DÖRTE HENRICI, ILKA MATTHIAK,

CATHERINE MAYER ,KAREN REICHENBACH, ALEXA SCHMIDT, DIANE GUNS.

DAMEN

BESONDERE MOMENTE

• Trotz langfristiger Ausfälle unserer lieben Karin, Bettina und

Nicola haben wir die Klasse halten können.

• Ein besonderes Dankeschön gilt Sylvia Krause, die uns dabei

meisterhaft unterstützt hat. Ebenso herzlichen Dank unseren

anderen Ersatzspielerinnen.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Weiterhin viel Spaß und Teamgeist, starke Nerven und

hoffentlich keine Verletzungen.

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

ANDREA FISCHER-HUSMANN, ANNETTE WASSONG, KARIN BOMMHARDT-EISENBEIS,

NICOLA WIERLEMANN, VIVIEN GÜLICH, BETTINA NENGELKEN, SUSANNE PIRLET

UND BRITTA HARTMANN

TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

33


3

40

4

40

3. DAMEN 40 2.BL

SPIELE

GESAMT 5 3 2

4. DAMEN 40 2.BL

SPIELE

GESAMT 5 3 2

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 2 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

• 5 besondere Medenspieltage unter meist glühender Sonne mit

auch meist witzigen Gegnerinnen und immer besonderem Essen!

• Alle Jahre immer wieder besonders: Prosecco Cup, Weihnachtsfeier

und und und...

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Weiterhin mit so viel Spaß am Tennis und dem Team

erfolgreich den Sommer 2019 genießen!

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

GABI MEYER, ANTJE LINNE, GUDRUN OERTER, TINA BEYERLING, SONJA SCHRÖDER, DAG-

MAR ROLFF UND VERENA SCHEFFER. SONST AUCH DABEI: BEATE FUEST, ANNETTE GUHL,

ULI HEDWIG UND KARIN WALTER-MEISSNER

BESONDERE MOMENTE

Die Weihnachtsfeier, dass wir als Mannschaft

immer mehr zusammen wachsen und das kleine

»interne Turnier« gegen die 3D40.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Auf jeden Fall der Klassenerhalt, wenn wir es

gemeinsam meistern, gerne auch der Aufstieg!

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

ALEX, CATHARINA, DAGMAR, CHRISTINA, STEPHANIE SCHWARZE, SASKIA,

KATHARINA, SVENJA, ANABEL, BEATE D., MARIE-LOUISE, BEATE H., MELANIE

(ES FEHLEN STEPHI SPRAKEL UND EVA)

DAMEN

34 MSC MAGAZIN 2018


1

60

2

60

1. DAMEN 60 OL

SPIELE

GESAMT 7 4 3

2. DAMEN 60 1.VL

SPIELE

GESAMT 6 4 1 1

TABELLEN-

POSITION 1 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 2 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

• Unsere Saison begann desaströs mit 3 Verletzten. Wir haben

gekämpft und mit der Unterstützung der 2. Damen 60 es geschafft,

als Tabellenführer die Saison zu beenden.

• Unser Motto: nicht aufgeben und jetzt erst recht !!!

• Mit einem Satz Vorsprung haben wir den Aufstieg

in die Regionalliga geschafft.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Den Klassenerhalt in der Regionalliga!!!

Mit Unterstützung von 3 neuen, starken »Mädels« sind

wir gut gewappnet und freuen uns auf die Herausforderung

und natürlich sicher enge Spiele, aber auch viel

Spass zusammen!

BESONDERE MOMENTE

Danke an unsere »Neuen«!

Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Klassenerhalt, Gesundheit, Fitness –

und ganz viel Spaß!!!

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

DIE 60ER MIT »SOCKS«

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

VORNE: BIRGITTA SCHAAF, CHRISTA FRISCHLEDER, BARBARA POTTHAST. HINTEN: HILDE

DEEST, SYLVIA BALKOW. RECHTS-OBEN: ANGEILIKA NILGEN

TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

35


1

18

15

1

1. MÄDCHEN 1.VL

SPIELE

GESAMT 4 3 1

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

JUNIORINNEN

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

SPIELE

GESAMT 6 5 1

TABELLEN-

POSITION 2 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

2.VL

BESONDERE MOMENTE

Wir hatten generell viel Spaß und haben uns gut verstanden.

Matthias hat uns immer begleitet und sehr gut betreut.

Danke Matthias! ;)

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Auch wenn unsere Mannschaft nicht so bestehen bleibt,

sollte ein Klassenerhalt ein gutes Ziel sein.

JUGEND

BESONDERE MOMENTE

Die engen Championstiebreaks, die gewonnenen Matchpunkte

und viele spannende Spiele werden uns in Erinnerung bleiben. Der

grossartige Zusammenhalt unserer Mannschaft während der Medenspiele,

aber auch der Spaß außerhalb des Tennisplatzes haben

zu besonderen schönen Momenten beigetragen.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Weiterhin mit viel Spaß und Zusammenhalt zu

spielen. Hoffentlich schaffen wir den Aufstieg in die

1. Verbandsliga !!!

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

LEA, PAULINE, JULIA, ELENA, NAOMI ANGELA UND COACH BASTI

36 MSC MAGAZIN 2018


2

15

2. MÄDCHEN KL

SPIELE

GESAMT 5 3 2

TABELLEN-

POSITION 2 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Die 2. Mädchen hat sich auch in diesem Sommer wieder hervorragend

geschlagen und mit einem tollen und spaßigen Team den

zweiten Tabellenplatz erspielt!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Auch im Winter wird wieder angegriffen,

dieses Mal ganz sicher mit dem Ziel »Aufstieg«!

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

ELISABETH VON THUN, LORENZA CHRISTOPH, CHARLOTTE HOLTMEINER, LIV BETTEN


H

1

H

2

1. HERREN RL

SPIELE

GESAMT 7 4 3

SPASSFAKTOR

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

2. HERREN 1.VL

SPIELE

GESAMT 6 4 2

ZUFRIEDENHEITSSKALA

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

BESONDERE MOMENTE

Highlights waren der gemeinsame Ausflug nach Halle, wo wir

bereits am 5. Spieltag den Klassenerhalt festmachen konnten und

anschließend mit der Mannschaft das ATP Turnier besuchten und

das WM Eröffnungsspiel Deutschlands anschauten. Die Mannschaft

besteht aus einem Stamm von 5 einheimischen Spielern,

welche auch in den nächsten Jahren den Kern der Mannschaft

bilden sollen.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Nach 3 Jahren Regionalligazugehörigkeit und 3 guten

3.Plätzen haben wir uns in der Liga etabliert. Obwohl die

Liga Jahr für Jahr stärker und ausgeglichener wird, ist

der Blick notorisch nach oben gerichtet.

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

OBEN: DIRK HORTIAN (TRAINER), BLAZEJ KONIUSZ, MARVIN GREVEN, STEVEN MONEKE

UNTEN: NIKOLAS WALTERSCHEID-TUKIC MÜLLER, DOMINIK MEFFERT, CHRISTIAN HANSEN

HERREN

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Durch die personellen Engpässe kamen immer mal wieder Spieler

der dritten Herren zum Einsatz, sodass beide Mannschaften immer

mehr zusammengewachsen sind und sich somit auch gegenseitig

bei Medenspielen unterstützten. Auch neben dem Platz feierten

beide Mannschaften besondere aber auch traurige Momente, wie

zum Beispiel den Abschied unser langjährigen zweiten Herren

Spieler Aaron Wirths und Ole Linne. Wir bedanken uns bei Ihnen

für ihr alle unvergesslichen Teammomente und wünschen Ihnen

alles Gute für die Zukunft

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Nachdem wir nun in den letzten zwei Jahren jeweils den

zweiten Platz belegt haben, wollen wir nächstes Jahr

einen Schritt weiter gehen und in den Sprung in die

Oberliga schaffen.

38 MSC MAGAZIN 2018


H

3

3. HERREN 2.VL

SPIELE

GESAMT 5 4 1

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Mit frischem Wind durch Spielerzugänge aus Rondorf, Neuss und

Bremen gingen wir als neu formierte Mannschaft mit Coach Matthias

Böhser in die neue Sommersaison. Die Neuverpflichtungen

erwiesen sich als große Bereicherung sowohl spielerisch als auch

menschlich, und trugen damit sowohl zu einer genialen Stimmung

auf und neben dem Platz als auch zu wichtigen Punkten um den

Aufstieg bei. Das alles entscheidende Spiel gegen Mitaufstiegsfavorit

Brühl rückte näher und wir fuhren mit der Bestbesetzung zum

Auswärtsspiel in der Hoffnung den Aufstieg vorzeitig zu besiegeln.

Unsere Gegner im Wissen, dass sie selbst in Bestbesetzung auflaufen

mussten, schickten zwei Ihrer Regionalliga Spieler ins Rennen

die in ein paar Wochen auch gegen unsere 1. Herren auflaufen

sollten. Das Spiel ging verloren genauso wie unsere Aufstiegschancen.

Nach Ende der Saison blickten wir auf die Abschlusstabelle

und stellten ungläubig fest, dass wir an der Tabellenspitze

standen. Der TVM hatte das Medenspiel gegen Brühl als Sieg für

uns gewertet, aufgrund der Wettbewerbsverzerrung durch den Einsatz

von Regionalliga Spielern. Mit ein bisschen Glück freuen wir

uns nun auf das kommende Jahr in der 1. Verbandsliga.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Nachdem wir nun nach zwei Jahren unseren Wiederaufstieg

in die 1. Verbandsliga feiern konnten, gehen

wir in die nächste Saison mit dem realistischen Ziel des

Klassenerhalts.

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

OBEN: CHRISTOPHER GRIEBEN, LORENZO FENU, SÖREN DENG, DIOGO MARQUES, TOM ROIDL,

TIM FUGMANN, YANNICK SCHRAMM. UNTEN: CHRISTIAN STRITT, PHILIP SCHMITZ, SEBAS-

TIAN KUPPELS, AARON WIRTHS, YANNICK ASSION

TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

39


1

30

2

30

1. HERREN 30 OL

SPIELE

GESAMT 6 3 3

2. HERREN 30 1.BL

SPIELE

GESAMT 4 0 4

TABELLEN-

POSITION 4 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 5 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Hart erkämpfter Klassenerhalt gegen anspruchsvolle - v.a. immer

jünger werdende ;-) - Konkurrenz, u.a. dank unserer »rumänischen

Geheimwaffe« - Multumim, Alex!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Vielleicht doch noch einmal den Klassenerhalt in der

Oberliga schaffen ... und dann irgendwann in die »40er«

wechseln, aber möglichst in vollständiger Besetzung mit

diesem tollen Team!

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

HINTEN: MARKUS SCHEFFER, ROMAN ZAGROSEK, THOMAS MEYER,

MARKUS HOLZAEPFEL, GREGOR SCHAAF, DANIEL MODLER

VORNE: MICHAEL KUHRT, MARKO TRUPKOVIC, JÖRG DAUSEND

BESONDERE MOMENTE

Wir hatten dieses Jahr nochmal die Gelegenheit auf dem alten

MSC Clubgelände (Bonnerstr./Verteilerkreis) ein Medenspiel

verrichten zu dürfen, bevor dieses auf Grund des Ausbaus der

Bonner Straße weichen muss. Hatte etwas Nostalgisches und bei

manchen kamen schöne Kindheitserinnerungen wieder!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Auf Grund von Verletzungen und Leistungsknicke war

es uns dieses Jahr nicht möglich die Klasse zu halten

(FC Phänomen). Dies möchten wir mit einem direkten

Wiederaufstieg korrigieren und wieder gut machen! Das

sind wir unseren Fans schuldig!

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

DENNIS SCHOLZ, STEFAN WEBER, THOMAS MEYER, JAN BOHLEN, ALEXANDER CHAMIER,

GREGOR SCHOLZ, CHRISTOPHER JÜLICH, MARC MÜNKER, FLORIAN HILLERS. ES FEHLEN:

CHRISTOPH CAESAR, THOMAS KARWELAT, NIKOLAS KLAMROTH, ERIK HIEDEMANN

40 MSC MAGAZIN 2018


1

40

2

50

1. HERREN 40 2.VL

SPIELE

GESAMT 6 1 5

2. HERREN 50 1.BL

SPIELE

GESAMT 4 4 0

TABELLEN-

POSITION 7 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 1 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Allen Niederlagen zum Trotz hatten wir viele spannende Spiele mit

knappen Ergebnissen. Leider hat es am Ende nicht zum Klassenerhalt

gereicht und wir werden den nächsten Sommer in der 1.

Bezirksliga anzutreffen sein. Wenigstens haben wir dann wieder

kürzere Anreisewege. Ich bedanke mich bei unserer tollen Mannschaft

für ihren Einsatz auf und neben dem Platz.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Klares Ziel ist der Wiederaufstieg, um dann der nachkommenden

Generation der Jung40er einen Platz in der

2. Verbandsliga zu vererben.

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

CARSTEN LINNE, CHRISTOPH MAUCHER, DIRK BECKER, FRANK LINNARTZ,

KEN ENGELSTADT, PHILIPP BIERMANN, RONNY EDELSTEIN, STEPHAN WASSONG

UND NEUZUGANG ALEX HOUBEN

BESONDERE MOMENTE

Die Herren 50/2 spielen nächstes Jahr in der 2. Verbandsklasse.

Mit vier Siegen und 8:0 Punkten sicherten sie sich

Platz 1 in diesem Sommer. Über den erneuten Aufstieg freuten

sich folgende Spieler: Arndt Althaus, Andreas Müller-Wiedenhorn,

Markus Kaller, Steffen Schording, Christian Illek, Rudolf

Jeschenko, Robert Döhmen, Martin Oremus, Gabor Palkovich,

Stephan Ehrig, und Joachim Kohtes. So wie es zurzeit aussieht,

wechseln die Herren 50/2 in der kommenden Sommersaison die

Altersklasse und werden bei den 55er als 2. Mannschaft in der

Verbandsklasse antreten.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

»Schauen wir mal, ob wir den Aufstieg in die 1.

Verbandsliga mit unserer »Super-Truppe« schaffen. Das

freie Training - fast jeden Samstag um 10:00 Uhr - wird

gut besucht und daher sind wir alle guter Dinge, den

gelben Filzball einmal mehr als der Gegner übers Netz zu

schlagen.« so Mannschaftsführer Rudolf Jeschenko.

HERREN

TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

41


1

60

2

60

1. HERREN 60 OL

SPIELE

GESAMT 6 3 3

2. HERREN 60 2.VL

SPIELE

GESAMT 6 1 5

TABELLEN-

POSITION 4 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 7 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Wie immer in diesen höheren Altersklassen ist der Wille stärker als

die Beine / Rücken. Trotz 10 gemeldeter Spieler hatten wir gelegentlich

Probleme,eine volle Mannschaft- gemeint sind 6 Spieler - an

den Start zu bringen. Aber getreu einem Früh-Kölsch Werbespruch

kann der Kölner hart gegen sich selbst sein: wir haben kein Spiel

weggeschenkt und sind mit 59 gewonnenen Sätzen gegenüber 57

verlorenen durchs Ziel und damit zum Klassenerhalt »gelaufen«.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Wegen erheblicher Überalterung suchen wir für die

neue Saison adäquatere altersgemäße Gegner und beantragen

die Übernahme in die Ü65 Oberliga. Gleichzeitig

startet ein Trainings-Gymnastikprogramm für alle

verpflichtend, um noch fitter ohne Ausfälle an den Start

gehen zu können.

BESONDERE MOMENTE

Der Abstieg hing letztlich am seidenen Faden. Wir hatten Matchball

zu einem 5:4 Sieg, der für den Klassenerhalt gereicht hätte.

Der Ball des Gegners landete neben der Seitenlinie, wurde aber

»gut« gegeben, da keine Lücke zwischen Ballabdruck und Linie zu

sehen war....Wir hatten durch Krankheiten und notwendige Operationen

Ausfälle, die nicht zu kompensieren waren.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Altersklassenwechsel und Klassenerhalt.

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

ROLF OTTE, HELMUT SCHIPPER, CHRISTIAN GUL,

DIRK SPILLMANN, ALEX MAUCHER UND JOCKEL BRAUN

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

RUDOLF SCHOLZ, HANSI SCHMITZ, WOLFGANG FLEBBE, EDUARD THELEN, HANS-PETER

KARWELAT, JOCHEN BINDER, HERMANN-JOSEF MAINTZER, WOLFGANG OVERKEMPING,

WOLFGANG SONNTAG, WOLFGANG JÄGER, WOLFGANG LICHIUS, KARL HEINZ HERTZNER,

RALF KRAHÉ

HERREN

42 MSC MAGAZIN 2018


1

65

1

70

1. HERREN 65 RL

SPIELE

GESAMT 6 4 2

1. HERREN 70 OL

SPIELE

GESAMT 5 2 2 1

TABELLEN-

POSITION 2 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

In dieser Saison war der Klassenerhalt das erklärte Ziel. Ein Super

Start brachte uns direkt auf Kurs. Im ersten Spiel gewannen wir

8:1 gegen Hamborn 07, im zweiten Spiel sogar 9:0 gegen Bergisch-Gladbach.

Im dritten Spiel verpassten wir den direkten

Klassenerhalt durch eine unglückliche knappe Niederlage, mit 4:5

gegen DSD Düsseldorf. Im fünften Spiel sicherten wir den Klassenerhalt

mit einem 9:0 Sieg gegen Krefeld. Im letzten Spiel gegen

Lese GW Köln, hatten wir das Glück auf unserer Seite. Bei Lese GW

vielen kurzfristig 2 gute Spieler aus. So konnten wir hoch mit 8:1

gewinnen, wodurch wir völlig überraschend Gruppenzweiter und

somit Westdeutscher Vizemeister wurden. In allen Spielen brachten

wir eine gute geschlossene Mannschaftsleistung. Trotzdem möchte

ich zwei Spieler besonders erwähnen. Als ersten unsere langjährige

Nummer 1 Wolfgang Overkemping, der sehr gut spielte und mit

einer tollen 4:2 Bilanz abschloss. Zum Zweiten unseren Neuzugang

Hans Gähr. Er spielte auf Position 2 eine hervorragende 5:1 Bilanz.

BESONDERE MOMENTE

Dieses mal keine lustige Kommentare, die Saison war überschattet

mit großen Sorgen um unsere Nummer Eins. Aber jetzt sind wir

optimistisch, dass wir noch viele Stunden mit ihm auf dem Tennisplatz

verbringen werden. Danke den Wahlspielern – die braucht

man in der Klasse der +70 Spieler.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Bei guter Gesundheit viel Spaß auf

und neben dem Platz zu haben

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

KURT SCHMITTE, JOSEF SCHUMACHER, ACHIM SCHNEIDER, WOLFGANG HÖRSTER,

MICHAEL MÜNKER, HANS-HUBERT ANHALT, FRANK GEBBENSLEBEN

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Nachdem klar war, dass wir in der nächsten Saison nicht

in derselben Konstellation zusammen bleiben würden,

entschlossen wir uns in die Altersklasse H70 zu wechseln.

Dort ist der Klassenerhalt wieder unser Ziel.

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

FRANZ REMY, RAINER BORUCKI, EMIL HUPPERTZ, HANS GÄHR, WOLFGANG JÄGER (MF),

WOLFGANG OVERKEMPING, HOLGER HLAVKA, UWE CZICHON, KAREL KRÖBL, GERNOT HELLER

TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

43


1

18

2

15

1. JUNIOREN 1.VL

SPIELE

GESAMT 5 1 4

2. KNABEN 2.BL

SPIELE

GESAMT 6 3 1 1

TABELLEN-

POSITION 5 KLASSEN-

ERHALT

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

HINTEN: MARKUS SCHEFFER, ROMAN ZAGROSEK, THOMAS MEYER,

MARKUS HOLZAEPFEL, GREGOR SCHAAF, DANIEL MODLER

VORNE: MICHAEL KUHRT, MARKO TRUPKOVIC, JÖRG DAUSEND

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

JUGEND

BESONDERE MOMENTE

Als Mannschaft zusammen um einen Sieg zu kämpfen ist immer

ein besonderer Moment!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Wir wollen versuchen, in der nächsten Saison als 1.

Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen! Wenn es

weiter nach vorne geht, ist es umso cooler!!

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

WILLIAM ENGELSTAD, JAKOB SAACKE, BENEDIKT METZ, BENJAMIN KOCZY

44 MSC MAGAZIN 2018


2

13

3

13

2. MIXED 13 WELTKLASSE

3. MIXED 13 WELTKLASSE

SPIELE

GESAMT 4

SPASS-

FAKTOR

SPIELE

GESAMT 4

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Engagierte junge Spieler, faire Turniere und abwechslungsreiche

Gegner haben die Sommersaison geprägt! Starke Nerven waren

das eine oder andere Mal erfordert! Guter Teamgeist!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Mindestens so viel Spaß zu haben,

wie in der Sommersaison!

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

ROBERT EINFELD, SKY REINWAND, YANNIK IVANHOV, LUIS HAGEN, THOMAS WOLFGARTEN,

THEO RICHTER, FRIEDRICH DIEKMANN (NICLAS SCHMUDE NICHT ABGEBILDET)

BESONDERE MOMENTE

Die Tennisspielerinnen und Tennisspieler dieser Mannschaft waren

mit großem Engagement und Spielfreude bei der Sache. Sie machten

jedes Spiel durch ihren Teamgeist und ihre gute Stimmung

zu einem tollen sportlichen Erlebnis. Die anderen Mannschaften

fühlten sich bei uns im Club besonders nett aufgenommen.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Weiter so mit gutem Teamgeist und guten sportlichen

Leistungen!Als Team mehr Spielpraxis erlangen!

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

VICTORIA, GLORIA, CAMILLA, ANNA-LENA, NICLAS, LUKAS, PHILIPP, PAUL (FEHLT)

TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

45


1

12

1

11

1. MIXED 12 1.BL

SPIELE

GESAMT 4 2 2

TABELLEN-

POSITION 3 KLASSEN-

ERHALT

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Die U12-Mixed ist die perfekte Mannschaft für alle junge Sportlerinnen

und Sportler, die gerade mit Medenspielen beginnen. Dabei

war es toll zu sehen, wie viel Motivation und Energie die Kleinen

schon auf dem Platz zeigen - und ganz viel Teamgeist!

1. MIXED 11 WELTKLASSE

SPASSFAKTOR

SPIELE

GESAMT 4

SPASS-

FAKTOR

JUGEND

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Mit viel Spaß und Elan sind die U11 Kids wieder in der Sommersaison

angetreten und haben tolle Spieltage abgeliefert.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

In der nächsten Saison werden viele der Kinder das

Großfeld in der U13 Mannschaft bestreiten. Als Team

mehr Spielpraxis erlangen!

AUF DEM BILD ZU SEHEN…

MATTHIAS ENGELSTAD, SENTA GOLDMANN, ADRIAN BEZANI, JAKOB WELBERS,

JULIUS BURSCHE, DAVID BECKER, PAUL SCHMIDT

46 MSC MAGAZIN 2018


2

11

9

1

1. MIXED 11 WELTKLASSE

SPIELE

GESAMT 4

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

MIXED 9

WELTKLASSE

BESONDERE MOMENTE

Die Medenspiele haben wir mit viel Spass bestritten und konnten

unseren Wettkampfgedanke als auch unser Mannschaftsgefühl

immer weiter ausbauen.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Weiter mit Spass und Ehrgeiz.

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

SPIELE

GESAMT 4

SPASS-

FAKTOR

BESONDERE MOMENTE

Tolles Zusammengehörigkeitsgefühl (Team MSC) bei allen Spielen,

obwohl wir in dieser Saison ganz viele neue Spieler und Spielerinnen

hatten und uns davor zum Teil noch nicht kannten. Wir hatten

richtig viel Spaß bei den Spielen!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Weiterhin so viel Spaß zu haben!

TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

47


48 MSC MAGAZIN 2018

+30


MARIENBURGER SPORT-CLUB

TENNIS AKADEMIE

2018

Für viele junge MSCer sind die MSC-Clubmeisterschaften nach wie vor ein

Highlight. Auch 2018 haben mehr als 30 MSC-Talente in den unterschiedlichen

Altersklassen um den Sieg um die MSC-Trophäe gekämpft. Am Ende

war es ein Turnier, das für Begeisterung bei jedem Teilnehmer sorgte.

JUGEND-CLUBMEISTERSCHAFTEN

49


2018

MARIENBURGER SPORT-CLUB

TENNIS AKADEMIE

ZWISCHEN TRÄNEN UND

HOFFNUNG, ZWISCHEN

WUT UND EMOTIONEN

U18

1. LUCA WIRTZ 1.v.l.

2. JASPER SAMMER 2.

3. LAURENZ SCHUMACHER 3.

DIE SIEGER.

50 MSC MAGAZIN 2018


U9

1. PAUL HORNEI 2.v.l.

2. PHELIA ROTHERT 4.

3. AARON LEVY 1.

4. DANA-MARIE ZSCHABER 3.

U11

1. PAUL SCHMIDT 2.v.l.

2. CORNELIUS HOLTMEIER 1.

3. DAVID BECKER 3.

4. JULIUS BURSCHE 4.

U15

1. RIKE REBLIN 1.v.l.

2. JOHANNA SPRAKEL 2.

3. LOTTE MITTAG 3.

4. ELISABETH VON THUN

U15

1. WILLIAM ENGELSTAD 1.v.l.

2. HENRY KÖHLER 2.

3. JAKOB SAACKE 4.

4. BENJAMIN KOCZY 3.


CHIARA TOMASETTI

UND CHRISTIAN BRAUN

GEWINNEN

DIE 2. MSC OPEN

52 MSC MAGAZIN 2018


FENSTER

TÜREN

SICHERHEIT

90

9

ZUM ZWEITEN MAL TRUG DER MSC IM JAHR 2018 DIE

MSC OPEN AUS. NACHDEM DAS DTB-RANGLISTENTUR-

NIER IM VORJAHR NUR FÜR DIE DAMENKONKURRENZ

GEÖFFNET WAR, KONNTEN 2018 AUCH DIE HERREN

EINEN SIEGER AUSSPIELEN.

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DIE FREUDE IST GROSS BEI DEN FINALISTINNEN DER

MIT 3.000 EURO DOTIERTEN 2. MSC-OPEN. AUCH 2018

SPIELTE SICH MIT JULIA RENNERT EINE MSCERIN INS

FINALE. DEN SIEG AM ENDE FEIERTE DANN ALLERDINGS

DIE ERFAHRENERE CHIARA TOMASETTI (4.V.L.).

2. MSC OPEN /// DTB

DAMEN- UND HERREN-

RANGLISTENTURNIER

BEI DEN 2. MSC OPEN SPIELTEN DIE

SPIELERINNEN UND SPIELER UM INSGESAMT

4.000 EURO PREISGELD. BEI DEN DAMEN

SETZTE SICH DIE AN NUMMER SECHS GESETZTE

CHIARA TOMASETTI IM FINALE GEGEN DIE

MSCERIN JULIA RENNERT DURCH, WÄHREND

SICH BEI DEN HERREN DER AN NUMMER

EINS GESETZTE CHRISTIAN BRAUN IN EINEM

ENGEN FINALE GEGEN DEN EHEMALIGEN MSCER

MARK SIMONS DEN TITEL SICHERTE.

54 MSC MAGAZIN 2018


DIE ETWAS KLEINERE MÄNNERKONKURRENZ ENDET

2018 OHNE MSC-BETEILIGUNG IM FINALE. ZUMIN-

DEST SO HALB. MIT MARK SIMONS (4.V.L.) STEHT

ZUMINDEST EIN EHEMALIGER MSCER IM ENDSPIEL.

IN DIESEM MUSS ER SICH IN EINEM HOCHKLASSI-

GEN MATCH DEM AN POSITION EINS GESETZTEN

CHRISTIAN BRAUN (3.V.L.) GESCHLAGEN GEBEN.

Nachdem im Vorjahr das DTB-Ranglistenturnier

im Marienburger SC nur für Damen geöffnet war,

kämpften bei den 2. MSC Open neben den Damen

auch die Herren um den Titel. Mit dabei waren

sowohl bei den Damen als auch bei den Herren

einige MSCer.

Bei den Damen ging neben unsere an Eins gesetzte

Bundesligaspielerin Katharina Hering auch

die Vorjahressiegerin Nora Niedmers als Favoritin

ins Turnier. Doch sowohl Niedmers (BASF TC

Ludwigshafen) als auch Katha Hering mussten

bereits im Viertelfinale trotz guter Leistungen im

Champions-Tie-Break das vorzeitige Turnieraus

hinnehmen. Bis ins Finale spielte sich indes eine

andere MSCerin: Unsere 18-jährige Bundesligaspielerin

Julia Rennert marschierte in den ersten

beiden Matches mit jeweils einem 6:1, 6:0-Sieg

durchs Turnier. Im Viertelfinale besiegte sie die an

Nummer acht gesetzte Leah Luboldt aus Hamburg

mit 4:6, 6:2, 10:6. Im Halbfinale profitierte

Julia Rennert bei eigener 7:6, 2:0-Führung von

einer Aufgabe ihrer Gegnerin.

Im Finale war dann allerdings Schluss: Die erfahrenere

Chiara Tomasetti besiegte Julia Rennert

deutlich mit 6:0, 6:2. Zuvor zeigte die an Sechs

gesetzte Tomasetti im Halbfinale starke Comeback-Qualitäten.

Nachdem sie den ersten Satz

gegen Antonia Balzert (TC Bredeney Essen) noch

mit 5:7 verlor, entschied sie den zweiten Satz mit

6:0 und den Champions-Tie-Break mit 10:1 deutlich

für sich.

Souverän ins Finale spielte sich Christian Braun

bei den Herren. Der an Position eins gesetzte

Bremer gab in den ersten vier Matches keinen

Satz ab. Im Halbfinale besiegte er unseren MSCer

Lorenzo Fenu glatt mit 6:1, 6:1. Am Rande einer

Niederlage brachte ihn unser ehemaliger MSCer

Mark Simons: Der nun für Lese Grün-Weiß

spielende Mark Simons rannte im ersten Satz

einem frühen Break hinterher, das er beim 3:6

nicht mehr aufholen konnte. In Satz zwei drehte

er die Ausgangsposition um und entschied

diesen am Ende mit 6:4 für sich. Den entscheidenden

Champions-Tie-Break konnte schließlich

Christian Braun holen. Mit einem knappen 13:11

sicherte er sich den Gewinn der 2. MSC Open in

der Herrenkonkurrenz.

Unser Damentrainer und Turnierorganisator Yannick

Schramm war mit den 2. MSC Open durchweg

zufrieden. „Die Zuschauer konnten tolle und

spannende Matches sehen. Jetzt geht’s für mich

bereits darum, die 3. MSC Open zu planen“, freute

sich Yannick Schramm bei der Siegerehrung der

Damen aufs kommende Jahr. Ein großer Dank gilt

auch Valentino Sirola, dem Oberschiedsrichter der

2. MSC Open.

info@tennisdieckmann.de

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GESTANDENE

TENNISSPIELER

AM WERKE

Hans Werner Löckmann

VON MANCHEN WIRD DIE FREIZEITLIGA

BELÄCHELT UND ALS NICHT ERNST ZU

NEHMENDE »HOBBYRUNDE« ABGETAN. DOCH IN

WIRKLICHKEIT SIND HIER GENAUSO GESTANDENE

TENNISSPIELER AM WERKE WIE IN DEN HÖHER

ANGESEHENEN LIGEN DER MEDENSPIELE.

Allerdings geht es tatsächlich lockerer

und freundschaftlicher zu und bei Problemen

findet man gemeinsam eine gute

Lösung. Im Vordergrund steht das Spiel

mit anderen Spielern, die man sonst nicht

treffen würde. Es geht ums Tennisspielen,

nicht unbedingt darum, den Gegner zu

besiegen oder gar zu vernichten. Darum

sehen auch die Regeln vor, dass keine

Legionäre verpflichtet werden dürfen,

sondern nur Spieler des eigenen oder

eines befreundeten Clubs spielberechtigt

sind. Keine Bange: Auf dem Platz wird

um jeden Ball verbissen gekämpft und

man ist sich nicht zu schade, vermeintliche

Schwächen des Gegners gnadenlos

auszunutzen.

In unserer Gruppe spielten der TC Dormagen,

Ford Köln und der TC Colonius.

TC Colonius erwies sich als Dominator:

Sie haben alle Begegnungen ganz glatt

gewonnen und gerade einmal drei Doppel

abgegeben. Wir bekamen gegen sie keinen

Stich. Dennoch erreichten wir den zweiten

Platz in unserer Gruppe und zogen damit

ins Halbfinale unseres Bezirks ein.

Wir spielten bei Schwarz-Rot Neubrück,

wo wir zwar auch kein Spiel gewinnen

konnten. Aber wir haben diese Begegnung

in der besten Erinnerung. Denn

die anschließende Bewirtung durch die

Frauen unserer Gegenspieler unter den

ausladenden Bäumen am rustikalen

Schwenkgrill war so gemütlich, dass wir

gern wieder hinfahren würden.

Vielleicht beschreibt es die Atmosphäre

dieser Begegnungen besonders gut, wenn

ich erwähne, dass die Spieler des TC

Colonius noch lange mit mir auf unserer

Terrasse zusammen saßen und Kaffee

tranken. Sie genossen unser Grün, das sie

auf ihrer Anlage schmerzlich vermissen.

Dennoch freut es mich ein bisschen, dass

sie im Finale von unseren neuen Freunden

aus Neubrück geschlagen wurden.

Im nächsten Jahr: Auf ein Neues!

56 MSC MAGAZIN 2018


Bernd Grosse-Ruyken

ANNA UND

DER LIEBE GOTT

Die stressige Weihnachtszeit hatte ihren Höhepunkt

überschritten, und es wurde langsam wieder

richtig gemütlich im Himmel, ganz nach dem

Geschmack des Hausherrn. Alle Nikoläuse waren

noch irgendwo draußen unterwegs oder schliefen

ihre Räusche aus. Der alte Herr saß in seiner Bibliothek

und ging seiner Lieblingsbeschäftigung

nach: sich völlig der Melancholie hingeben beim

Betrachten alter Fotos aus der uralten großen

Fotoschachtel. Von einem Foto wollte er sich

heute überhaupt nicht mehr trennen.

»Have, pia anima Anna«, sprach er vor sich hin.

»Warum habe ich eigentlich nie etwas unternommen

gegen Eltern, die ihre Töchter Anna

nennen nach der Großmutter meines menschlichen

Teils? Die Folge ist bekannt: Selbdritt!

Doch lassen wir das. Das, was Anna auf dem

Foto darstellt, ist für mich interessant. Wie jung

und hübsch! Wie kess! Diese Schleife im Haar!

Dieser Blick! »Fit halten«? Heißt das heutzutage

nicht soviel wie Sich-Bewegen? Etwas, was ich

den Leuten schon immer als die beste Medizin

angeraten habe? Da stimme ich vollkommen

mit dem alten Geheimrat aus Frankfurt, bzw.

Weimar, überein, wenn er sagt, »Im Reich der

Natur waltet Bewegung und Tat, im Reiche

der Freiheit Anlage und Willen. Bewegung ist

ewig und tritt bei jeder günstigen Bedingung

unwiderstehlich in Erscheinung«.

Ja, - das hätte auch von mir sein können oder

von Fritzchen Schiller, der den homo so sah,

wie ich ihn mir von Anfang an vorgestellt hatte:

nicht nur sapiens, sondern auch ludens.

Wie im Spiel um die Verbandsmeisterschaft

auf der gepflegten Anlage des MSC im Kölner

Süden. Doch diesmal schlichen sich ungewohnt

viele Fehler ein; lag es daran, so fragte ich

mich, dass ihr seit einiger Zeit die geliebte Tenniswand

abhanden gekommen war, die einem

zusätzlichen Jugendplatz weichen mußte, ohne

dass Ersatz geschaffen wurde. Hatte doch unermüdliches

Wandtraining ihre Spielstärke von

Jahr zu Jahr erhöht. Doch Laufvermögen und

ihr Kampfgeist glichen wie so oft gewisse Unsicherheiten

aus, so daß der kleinen Anna der

Sieg nicht mehr zu nehmen war«.

Und der liebe Gott fühlte sich in seiner Ansicht

bestätigt, dass er, der Mensch, seine Vollkommenheit

nur dann erreichen kann, wenn er

spielend übt und übend spielt. Auf allen Gebieten.

Und seine Gedanken schweiften weiter:

»Und wann ist ein Tennisclub vollkommen?«,

fragte er sich.

»Tenez (frz. - Imp. pi. von tenir - = nehmt, nehmen

Sie, haltet , von lat. tenere) meine Antwort:

mit einer Tenniswand hinter einem Allwetter-Bodenbelag!

So einfach ist das! Dixi - ich

habe gesprochen!«

So schloss der liebe Gott seinen nostalgischen

Monolog auf der himmlischen Chaiselongue,

auf der er sich ausgestreckt hatte und mit Anna

vom richtigen Treffen des Balles beim Matchball

träumte, als er kopfschüttelnd vernahm,

wie ziemlich unsportliche, dicke Nikoläuse

hereinpolterten.

Wir

bringen

Farbe

ins Spiel.

Annas Spiel auf dem Court war stets ein Erlebnis.

Ihre Rückhand hatte zwar gewisse Schwächen,

besonders wenn sie auf Gegner traf, die

diesen - wie heißt er doch noch mal - diesen

Kreiseldrallschlag - diesen Topspin einsetzte.

Aber sie war viel zu fit, auch mental, um sich

aus ihrem Rhythmus bringen zu lassen, und traf

stets den Ball im richtigen Moment. Großartig!

BERNDS ANMERKUNG: FÜR GROSSE UND KLEINE, JUNGE UND ALTE

TENNISWANDFREUNDE SEI AUF DAS »MÄRCHEN VON DER TENNIS-

WAND« HINGEWIESEN, DAS SCHON IM FRÜHJAHR 2009 IN EINEM

»MSC-SPEZIAL« VERÖFFENTLICHT WURDE. ES KÖNNTE SEIN, DASS

ES IN EINER DER NÄCHSTEN AUSGABEN DES MSC-MAGAZINS NOCH

EINMAL ERSCHEINEN WIRD. ANMERKUNG DER REDAKTION:

STIMMT. DANKE, BERND. R.I.P.

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DAS MÄRCHEN VON

DER TENNISWAND

ES WAR EINMAL EINE TENNISWAND IM MSC -

ALT, STEIF, DOCH NOCH IMMER VERSPIELT. SIE

HATTE SCHON EINIGE JAHRE AUF DEM BUCKEL

UND KONNTE VIEL AUS IHREM LEBEN ERZÄHLEN,

SEITDEM SIE VOR FAST 30 JAHREN AN DER

FÜR TENNISWÄNDE GEEIGNETEN STELLE

ERRICHTET WORDEN WAR, NÄMLICH DA,

WO SIE TURNIERSPIELER NICHT STÖRT. Bernd Grosse-Ruyken

58 MSC MAGAZIN 2018


Damals, ja damals war sie neu und attraktiv,

und diejenigen, welche sie errichteten,

wussten, dass eine Wand nur so gut ist wie

der Boden, auf dem sie steht; und mit dem

konnte sie sogar protzen, denn man verlegte

mit den richtigen Maßen eines halben Tennisfeldes

vor und hinter ihr, sie war ja von

2 Seiten bespielbar, einen Spielboden aus

Tartan, diesem idealen federnden, wasserdurchlässigen

Kunststoff. Darüber verfügt

nicht jede Tenniswand. Dieser Belag hat den

Vorteil, dass sie, die Wand, praktisch das

ganze Jahr bespielbar ist, besonders aber in

der Vor- und Nachsaison, wenn die Sandplätze

es noch nicht oder nicht mehr sind.

Aus ihrer langen aktiven Zeit hatte die

Wand eine Menge Erfahrung gesammelt und

wusste genau, dass es neben ihren alten

Bekannten, den begeisterten Wandspielern,

die sie zum Teil schon von Kindesbeinen

an kannte, auch Mitglieder gab, denen die

Tenniswand völlig gleichgültig war, ja, die

es sozusagen unter ihrer Würde ansahen, an

der Wand zu spielen. Daneben hatte sie aber

auch nur flüchtige Bekannte, die ab und

zu, in Ermangelung eines Partners, sich zu

einem Besuch bei ihr herabließen. Viel öfter

aber waren andere Kurzbesuche von Spielern

aller Spiel- und Altersklassen, die sich

kurz vor ihrem Match einfanden, um sich

warm zu spielen, wie man so schön sagt,

was durchaus sinnvoll ist und was man aus

fast allen anderen Sportarten kennt.

Den Besuch von Kindern, wenn sie nicht

mehr knatschig waren, sah unsere Wand

zwar gerne, aber mit gemischten Gefühlen.

Einerseits freute sie sich über den natürlichen

Spieltrieb, der dem Bewegungsdrang

entspringt, andererseits bedauerte sie es,

dass die Kinder sehr schnell die Lust am

Übern verloren, weil sie einfach die schwer

zu erlernende Technik des Spiels noch nicht

beherrschten, die gerade beim Tennis so

wichtig ist. »Doch da tauchte im letzten

Sommer ganz unverhofft ein Knirps auf»,

so erzählte sie mir, »der sich einige Zeit

überhaupt nicht mehr hatte blicken lassen,

und es gelangen ihm auf Anhieb mehr als 20

Schläge hintereinander.«

Verständlich: sein Trainer hatte ihm das

Wie und Wann der richtigen Schlagtechnik

beigebracht, und jetzt war er nicht mehr zu

bremsen, der Knirps. Dieses Erlebnis der

Tenniswand bestätigt die Erfahrung, dass

ein gelungenes Wandspiel nur ab einem gewissen

Niveau möglich ist.

Höhepunkte in ihrem Tenniswandleben

waren immer die Momente, wenn sie durch

von guten Spielern geschlagene Bälle ununterbrochen

im schnellen Wechsel von

Vorhand und Rückhand poussiert wurde.

Da streckte sie mit Freuden ihre harte Brust

den Bällen entgegen, dass es nicht nur den

Spielern, sondern auch ihr selbst so richtig

warm wurde.

Wenn gesagt wird, dass die Tenniswand der

beste Trainer überhaupt sei, so ist das natürlich

eine äußerst subjektive Meinung. Wer

würde freiwillig auf die individuelle Verbesserung

seines Spiels durch die Hinweise und

Korrekturen eines erfahrenen Tennislehrers

verzichten?! Besonders die moderne doppelhändige

Schlagtechnik und die Technik der

Spinschläge sind überhaupt nur unter der

Anleitung des Trainers zu erlernen.

Insofern ist die Tenniswand natürlich nur ein

Ersatz, da nicht immer und zu jeder Zeit ein

Maître zur Verfügung steht. Aber auf jeden

Fall ein guter Ersatz für denjenigen, der in

Ermangelung eines adäquaten Partners

seine Schlagsicherheit stabilisieren, gewisse

ihm bewusste Schwächen ausmerzen, den

Schlagrhythmus und seine tennisspezifische

Motorik einschleifen und automatisieren

- oder auch nur seinem ganz persönlichen

Bewegungsdrang frönen will.

Ein ausgesprochen idealer Partner ist die

Tenniswand besonders dann, wenn man

nach Sportverletzungen, Operationen,

Tennisarmbeschwerden oder anderen

vorübergehenden Handicaps mit leichtem

individuell kontrolliertem Wandtraining

wieder beginnen möchte, quasi als rehabilitierende

Maßnahme.

»Was für eine Schmach«, dachte die Tenniswand

resigniert bei sich, »dass sie mir meine

Existenz so total genommen haben.«

Sie, die alte ausgediente Tenniswand, sah

ja ein, dass sie da, wo sie bisher stand, im

wahrsten Sinne des Wortes deplatziert war,

wenn man einen neuen Trainingsplatz für

die Jugend schaffen wollte. Aber sie hatte

fest damit gerechnet, dass sie an anderer

Stelle wieder in voller Größe errichtet worden

wäre.

Geträumt hatte sie sogar, die sportbegeisterte,

von einem Mehrzweckplatz mit markierten

Minifeldern für die Kleinsten, mit Basketballkörben

und natürlich mit einem Ersatz

für sich selbst am Kopfende des Platzes. Die

Enttäuschung bei den alten Stammgästen

der Wand war keine geringe, als diese sich

tatendurstig auf die neue Saison vorbereiten

wollten und keine Wand, sondern einen

schönen Jugendplatz vorfanden - nur fehlte

ihnen der Partner!

»Mein Sinn und meine Bedeutung ergibt

sich nicht aus meiner quantitativen Benutzung«,

so hör ich die ausgediente Alte

noch murmeln, »die ist von Club zu Club verschieden,

von der Jahreszeit abhängig, von

methodischen Hinweisen der Trainer und

anderen individuellen Situationen.«

Wenn ich sie richtig verstanden habe, wollte

sie uns damit sagen: eine Tenniswand ist

keine Quantité négligeable - keine wegen

geringer Beanspruchung außer Acht zu

lassende Größe!

Hier endet das Märchen von der Tenniswand,

- ein Märchen von einem passionierten

Tenniswandspieler für Gleichgesinnte.

Resümee:

Tennisclubs wie dem MSC, der durch seine

attraktive Anlage allenthalben besticht, steht

nach wie vor eine gepflegte Tenniswand gut

zu Gesicht - wie allen renommierten Clubs

auf der ganzen Welt.

DAS MÄRCHEN VON DER TENNISWAND

59


TOPLEISTUNG.

AUCH AUF PARTYS

VOR DER PARTY IST NACH DER PARTY. UND WIR MSCER

WISSEN: WER SPIELEN KANN, DER KANN SCHON LANGE FEIERN.

DIE PARTYS IM CLUB SIND SCHLIESSLICH LEGENDÄR: OB CLUBFEST,

KARNEVAL ODER TANZ IN DEN MAI - EINE SCHÖNE ERINNERUNG

BLEIBT IMMER.

60 MSC MAGAZIN 2018


CLUBLEBEN

61


Mer MSCer sind ech Kölsch! Und deswegen

sind unsere MSC-Karnevalspartys besonders

spektakulär. In den vergangenen Jahren

haben sich vor allem zwei Events etabliert:

Wieverfastelovend mit Kind und Kegel und Karnevalssonntag

die größte Rodenkirchener Afterzoch-Party.

Besonders an Weiberfastnacht platzt der MSC aus allen

Nähten. Das war auch 2018 so. Als Vampire, Piraten,

Matrosen - und mit dem Rodenkirchener Dreigestirn feierten

wir MSCer unser Kölsches Leben. Hunderte Menschen

kamen in unseren Club, um 2018 zum vorerst letzten

Mal mit Frau Pitis Karneval zu feiern.


Der Weinliebhaber und Genießer

kommt bei uns voll auf seine Kosten.

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Anfang Juli 2018 feierten wir MSCer uns

schon einmal vorzeitig in den Sommerurlaub.

Unter Lampions und bei guter

Musik mit leckeren Canapés kamen viele

MSCer auf das diesjährige Clubfest - um unseren Club,

aber auch uns selbst zu feiern. Bis in die frühen Morgenstunden

genossen wir MSCer die Atmosphäre, tanzten

zu den wummernden Bässen und feierten unsere

erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler. Ein großer

Dank gilt besonders dem MSC-Feste-Feiern-Team um

Anne, Alex, Dana, Anneke, Dirk und Achim, die mit

ganz viel Herzblut für ein tolles MSC-Clubfest 2018

gesorgt haben. Das zeigen all die fröhlichen Gesichter.




68 MSC MAGAZIN 2018

19 MSCER

BLICKEN

AUF 658

MSC-JAHRE

ZURÜCK

Fast hundert Jahre sind vergangen.

Diese Zeit ist die Summe aller Momente,

die den MSC geprägt haben. Neben

sportlichem Ehrgeiz, Partys und

Wettbewerben blieb immer auch noch

Zeit für eine schöne Geschichte.

Diese möchten wir euch erzählen.


ERINNERUNGEN

69


01

Bei einer der vielleicht witzigsten Geschichten

der Vergangenheit war ich leider – oder zum

Glück – gar nicht dabei. Mir wurde aber natürlich

berichtet: Damals waren unsere 1. Herren

auf einem Vorbereitungsturnier in Bad Kreuznach, an

einem Abend ging es wohl sehr heiß her. Die Jungs

hatten im Hotel feucht-fröhlich bereits den Saunaund

Wellnessbereich in Beschlag genommen, bevor

es weiter in die nächste Stadt ging. Auf dem Rückweg,

so gegen 20 Uhr, hat es einer der Jungs im

Taxi nicht mehr ausgehalten und wurde auf eigenem

Wunsch an einem Kreuznacher Kreisverkehr rausgelassen.

Einige Stunden später ist dann dem Zimmernachbarn

aufgefallen: „Moment mal, da fehlt ja einer.“ Praktischer

Weise war er auch drei, vier Stunden später noch am gleichen

Kreisverkehr aufzufinden. Damit war aber nicht genug. Als die Jungs

am nächsten Tag nach Köln zurückgefahren sind, ging es der gleichen Person

so schlecht, dass sie wieder aus dem Auto rausgelassen werden musste – dann aber am Verteilerkreis in Köln. Die anderen

Jungs im Auto dachten, dass er die letzten Meter bis nach Hause in Marienburg einfach an der frischen Luft machen wollte.

Dem war aber nicht so. Ihm ging es scheinbar so schlecht, dass er einfach wieder am Kreisverkehr liegen blieb.

Verrückt waren all die MSC-Karnevalspartys, die ich

damals im Vergnügungsausschuss, unter anderem

mit Annette Guhl, Bernd Fischer und Ralf Schönmeier,

organisiert hatte. Besonders gut in Erinnerung

sind mir die drei Partys, die ich federführend geplant hatte – das

war damals ein immenser Aufwand. Die hatten die Mottos „10.000

Meter unter dem MSC“, „MSC in Flammen“ und „Kamelle, Kamele,

Kamasutrara“. Bedient für diese Partys haben wir uns immer beim

riesigen Werbefundus des WDR – oder, im Fall der letzten Party, bei

„Camel“. Dort haben wir ein überdimensionales „Camel“ Stoff-Kamel

über den Eingang schweben lassen.

Verrückter war allerdings noch das Motto „10.000 Meter unter dem

MSC“. Dafür haben wir ein Gerüst mit einem acht Meter hohen

Förderturm aufgebaut. Diesen mussten die Gäste hochklettern,

um dann von sechs Metern Höhe aus mit viel Krach und atemberaubender

Schnelligkeit über Transportrollen in Loren aus Kunststoffkästen

nach vorne zu schießen. Puh, war das gefährlich. Auch

sonst war diese Party wirklich einmalig, denn der MSC war nicht

wiederzuerkennen. Wir hatten vorher wochenlang Landwirtschaftsfolie

gestanzt und mit Ösen versehen, um den Club von draußen

und drinnen komplett in schwarzer Folie zu verhängen. Außen sah

das fantastisch aus, der MSC verpackt wie von Christo. Und von Innen

war es einfach nur gewaltig: Weil das Schwarz das Licht quasi

komplett schluckt und der Verbindungsgang zu einem Labyrinth

mit pausenlos laufender Nebelmaschine umgebaut war, musste

man sich durch den MSC durchtasten. Einfach gigantisch. Das alles

hatte allerdings den Nachteil, dass diese dichte Folie die Feuchtigkeit

der 600 Partygäste gesammelt hat. Dann lief und tropfte, wie in

02

einer Tropfsteinhöhle,

das Wasser von der Decke

und den Wänden.

Irgendwie war das aber

auch authentisch.

Bei diesen MSC-Sundachsbällen

hatten wir immer den

Ehrgeiz in gewisser Weise „balla-balla“

zu sein. Wir wollten die Hockeyparty

in Köln machen, Schwarz-Weiß und Blau-Weiß sollten uns nicht

das Wasser reichen können. Wir haben damals die Tradition

der Pittermänner und deren Karnevalspartys fortgeführt, heute

führen die Klävbröder diese und unsere ja ein wenig weiter. Denn

die Partys der Pittermänner im alten MSC sind mir einfach im

Kopf geblieben, so wie deren Mottoparty „Circus Pitterelli“. Das

muss 1972 gewesen sein, ich war damals 16. Damals hatten die

Pittermänner den Boden des ganzen MSC, wie eine Manage, mit

Sägespänen bedeckt und an die Seite tribünenähnliche Holzkonstruktionen

gestellt. Man hatte wirklich das Gefühl, man säße in

einer Arena. Das war das beste Karnevalsfest, an das ich mich als

Jugendlicher erinnern kann.

70 MSC MAGAZIN 2018


Die Spanner: In unserer Jugend war der

Club nach der Schule unser zweites

Zuhause: Tennis und Hockey spielen,

mit dem Fußball in der Garderobe

kicken, herumlungern – und natürlich Streiche

aushecken, das stand auf dem Programm. Das

war Mitte/Ende der 1950er-Jahre. Zu der Zeit gab

es noch keinen Playboy oder ähnliche Journale –

die Möglichkeiten, sich das andere Geschlecht,

wie von der Natur geschaffen anzuschauen, waren also sehr gering. Wir Jungs – etwa im Alter

zwischen zehn und zwölf – kannten den Club allerdings wie unsere Westentasche und entdeckten

auf dem Flachdach die Kunststoff- oder Glaskuppeln über den Duschen. Diese waren, welch

ein Glück, immer einen Spalt geöffnet. Und so hatte man einen freien Blick auf das unbekannte

Wesen. Also hielten wir uns oft in der Nähe der Damengarderobe auf. Und wenn die Clubschönheiten

in die Umkleide huschten, ging es für uns rauf aufs Dach. Das hat sich leider irgendwann

herumgesprochen, wir wurden erwischt – und es hagelte Verbote und Strafen.

03

04

Die Los Muchachos: Anfang der 1970er-Jahre gründeten

einige Jungmänner eine Hockeymannschaft,

sie gaben sich den Namen „LOS MUCHACHOS“.

Diese Mannschaft bestand aus nur einigen wenigen

brauchbaren Hockeyspielern und einer Menge talentfreier

Freizeit-Bewegungs-Azubis. Dies spielte aber nur eine untergeordnete

Rolle, da der Fokus der Mannschaftsgründung eindeutig

auf den „After Hockey Activities“ lag. Um spielerische Unzulänglichkeiten

auszugleichen, und die generischen Spieler zumindest

psychisch unter Druck zu setzen, legte man sich Furcht einflößende

Namen wie „BASTARDO, SABATA oder DJANGO“ zu.

Schließlich war es damals die Zeit der Italo-Western und jedem

war bekannt, welche Bösewichte sich da herumtrieben. Wenn

wir „alten Herren“ heute beim Kölsch zusammensitzen, kommen

natürlich auch immer wieder die alten Geschichten auf den Tisch.

Auch wenn viele „Taten“ schon verjährt sind, oder sittenmäßig

nicht in ein solches Magazin gehören, so gibt es doch eine kleine

Geschichte, die mit einem Spruch endet, über den ich mich heute

noch kaputtlachen kann. Nach einem Hockeyturnier in F-Bethune

waren wir sonntagabends mit einem geliehenen VW-Bus auf dem

Weg zurück nach Köln. Wir hatten bis kurz vor der Heimfahrt bei

Wind und Regen noch gespielt und saßen nun verschmutzt, ein

wenig müffelnd und vor Kälte zitternd in unserem Bus. Alle hatten

nur den einen Wunsch, bei wohliger Wärme möglichst schnell

nach Hause zu kommen. Da wir zwei Grenzen zu passieren

hatten, flehten wir unseren

Fahrer, Klaus Brächter,

an, an der Grenze

bloß nur ”keinen Scheiß”

zu machen – damit wir

keine Zeit verloren oder

schlimmer noch, sogar das

gemütlich warme Auto

verlassen mussten. Zudem

war die Kiste bis oben hin

voll: mit Zigaretten und

Alkohol, denn das kostete damals in Frankreich nur die Hälfte. Die

französisch-belgische Grenze passierten wir noch ohne Probleme

– da die Station nicht besetzt war. In Aachen jedoch hielt uns

ein älterer, preußisch-korrekter Zollbeamter an. Und der stellte

die Frage der Fragen: „Haben Sie etwas zu verzollen, Kaffee, Tee,

Zigaretten?“ Es dauerte ein paar Sekunden bis Klaus diese Frage

intellektuell verarbeitet hatte, den Beamten mitleidig ansah und

in süffisantem Ton antwortete: „Vor allen Dingen Tee!“ Wie es nun

weiterging, könnt ihr euch ja vorstellen: Wir alle mussten raus

in die Kälte und den Regen und bekamen eine kräftige Strafe für

die geschmuggelten Kippen und den Schnaps. Kalt wurde es uns

aber trotzdem nicht: Wir lachten uns warm und die Tränen liefen

uns noch Stunden später die Wangen herunter.

ERINNERUNGEN

71


05

Die drehen sich alle um

die Stockenten: Diese

Stockenten, zu denen ich

gehöre, waren die erste

Damen-Reisemannschaft des MSC. Wir

- die Ex-1.Damen-Spielerinnen unseres

Clubs - wurden zunächst von „Schleifer“

Eckart Rehfus trainiert. Die Trainingsbeteiligung

schoss später dann unter Frauenschwarm Wolfgang Stöbe erst richtig in

die Höhe. Beliebt war aber auch sein Nachfolger Helmut Zimmermann.

Der machte nach dem Training immer seinen Kofferraum auf – um uns Damen mit

Kosmetika zu versorgen. Später bekam Peter Liebler, der damalige Geschäftsführer

von Küppers Kölsch, nach langem werben den Zuschlag für einen Ausrüstervertrag.

So übernahm er die Schirmherrschaft über die Enten. Und diese sind immer noch

aktiv: beim Stammtisch und auf der Weihnachtsfeier. Wir grüßen alle MSCer mit

einem dreifachen: Quak, Quak, Quak.

06

Die Geschichte, die ich gerne erzählen möchte,

hat natürlich mit dem alten MSC zu tun. Damals

hatten wir bekanntermaßen keine Hockeyhalle.

Und trotzdem wurde Hallenhockey gespielt – und

irgendwie war der MSC auch ziemlich gut darin. Problem damals

war allerdings, dass es in unserem Umkreis keine Schule

gab, die eine Halle besaß, die groß genug fürs Hallenhockey

war. Kurz gesagt: Der MSC lief Gefahr, keine Hallenzeiten zu

haben. Also ging es kurzer Hand, zweimal die Woche, mit

einem uralten, schwarz-gelben und mit MSC-Wappen angemalten

VW-Bulli vom Heidekaul in die alten Kölner Messehallen.

Und allein diese Fahrten waren absolut abenteuerlich:

Wer einen VW-Bulli kennt, der weiß, dass in solch ein Auto

normalerweise maximal acht Leute hineinpassen. Wir aber

waren vierzehn bis sechzehn Leute – und alle brüllten durcheinander.

Der Fahrer konnte sich kaum konzentrieren und man

war eigentlich schon völlig fertig, wenn man an den Messehallen

ankam. Dort rannten wir, in völliger Dunkelheit, die

Rollentreppen nach oben und die Flure entlang. Irgendwann

ging plötzlich das Licht an. Und wir haben dann vielleicht

maximal eine Dreiviertelstunde Hockey gespielt. Aber auch

das war abenteuerlich: Denn wenn der Ball den Weg nicht ins

Tor fand, verschwand er – irgendwo in der Dunkelheit. Aber

auch dem jagten wir wieder hinterher. Rückblickend war das

alles ziemlich gefährlich, denn in den Hallen lag ziemlich viel

Zeug herum, man

wusste auch nicht,

ob nicht plötzlich

ein Loch in

der Erde war.

Zu Ende war es

dann, wenn der

Trainer abpfiff

und das Licht

ausging. Auch

dann mussten wir

wieder rennen: ganz

schnell nach unten, um

einen Platz im Bus zu bekommen.

Denn sobald der Fahrer drinsaß, fuhr der Bus ab – egal, ob

noch Kinder fehlten. Wer den Bus also verpasste, musste mit

der Straßenbahn nach Hause. (lacht) Das war dann das erste

Mal, bei dem ich merkte, dass das Leben keine Komfortzone

ist, in der Mami und Papi schön auf einen aufpassen.

Die Bulli-Touren waren Mitte der 1970er-Jahre. Dann wurde

die Europa-Schule in Zollstock gebaut. Und für den MSC war

es natürlich ein Quantensprung, als er von den Messehallen in

die Schulhalle zog. Aber es ist schon schöner, eine eigene

Hockeyhalle zu haben.

72 MSC MAGAZIN 2018


07

Die beste Geschichte spielt in

Leverkusen. Dort hätten wir zur

Halbzeit eigentlich bereits 10:0

zurückliegen müssen, die Leverkusener

hatten 100.000 Torchancen – wie so

oft gegen uns. Und normalerweise hätten wir

auch schon mindestens 7:0 zurückgelegen.

Doch wie durch ein Wunder, quasi dank

eines Engels, der auf unserer Seite war,

stand es 0:0 zur Pause. Und dann haben wir

in der zweiten Halbzeit dieses Ergebnis

lange gehalten, was dazu führte, dass die

Leverkusener uns, salopp gesagt, fast die

Fresse poliert haben. Die waren so sauer,

dass sie nach der Pause eigentlich kein

Hockey mehr gespielt und stattdessen sich nur noch

angekeift hatten. Wir dachten uns dann: „Das ist hier ja wirklich fast der Hauch

einer Chance.“ Und die haben wir dann genutzt. Beim ersten Tor ist Sabine quasi

mit dem Ball ins Tor gestolpert. Die Leverkusener dachten, dass es sich dabei um ein

Versehen handeln muss, die konnten nicht glauben, was da gerade passiert ist. Ich

glaube, vor Wut haben sie dann den Ausgleich geschafft – bevor wir dann nochmal, in

der letzten Minute, und wieder so glücklich, in die Leverkusener Hälfte kamen. Sabine

wuselte den Ball im Schusskreis irgendwie zu mir und ich schoss dann plötzlich das

Siegtor. Von diesem Tag haben wir uns alle mindestens ein Jahr lang ernährt. Wir

haben uns gefühlt als hätten wir als Drittligist den Pokal gewonnen. (lacht)

08

Ein Herr aus dem Vorstand

(der Name wird verschiegen)

kam ins Sekretariat

und bat mich, mit ihm zu

kommen. Wir gingen nach draußen,

er zündete sich eine Zigarette an

und zeigte mir bei einem Rundgang

durch den MSC, was alles

dringend getan werden müsse,

damit der Club einen vernünftigen

Eindruck macht. Vor allem Abfälle,

die einfach auf den Boden statt in die Mülleimer geworfen

wurden, störten ihn sehr. So gebrieft kam ich mit ihm wieder

am Atrium vor dem Sekretariat an. Er warf seine Zigarettenkippe

auf den Boden, trat sie aus und ging.

ERINNERUNGEN

73


09

Die erste Geschichte fand beim Endspiel

um die Tennis-Rheinbezirksmeisterschaft

gegen Lese Grün-Weiß Köln statt: Ich

hatte ein schweres Match mit endlosen

Ballwechseln und saß nach dem ersten gewonnenen

Satz völlig kaputt auf der Bank, als ich von unserem

Betreuer – das war damals der Vater von Achim

Schneider – den entscheidenden Tipp zum Spielgewinn

bekam: „Es wird jetzt keine Zigarette geraucht

– sonst kriegst du ja gar keine Luft mehr.“ Ein super

Tipp: schließlich hatte ich sowieso noch nie geraucht.

Gewonnen habe ich aber trotzdem.

10

1990 spielten wir mit unserer Tennismannschaft ein Medenspiel

in Düren. In unserer Mannschaft spielten neben

Kurt Schmitte und mir noch vier Teenager, darunter

Kurts zwei Söhne. Nach dem Spiel bewirteten uns die

beiden attraktiven Töchter der Wirtin mit zahlreichen alkoholischen

Getränken, was insbesondere bei unseren Youngstern

ein starkes Hungergefühl hervorrief – sodass sie mit beiden

Töchtern bis zum Ende des Abends in der Küche verschwanden.

Am nächsten Morgen weckte mich am Telefon die sehr sympathische

Frauenstimme aus dem Dürener Tennisclub: „Hallo

Hannes, ihr wart doch gestern mit den Jungs hier bei uns – das

war so schön, dass wir heute extra nach Köln kommen, um mit

euch etwas zu unternehmen!“ Auf die Frage meiner Frau, wer an

einem Sonntagmorgen so früh anruft, blieb mir nur die Antwort:

„Falsch verbunden.“

Die dritte Geschichte dreht sich um unsere Hockey-Reisemannschaft

„Muchachos“, in der ich

viele Jahre gespielt habe. Auf einer Fahrt nach Bad

Dürkheim fiel uns unterwegs ein, dass wir ein Geschenk

für die Gastmannschaft vergessen hatten. Also musste

kurzfristig eins besorgt werden – und das am Samstagabend für

den nächsten Sonntagmorgen. Da bot sich dann natürlich ein

Hummerbecken in unserem Hotel an. Als der passionierte Angler

in der Truppe war ich nachts mit dem Fang eines Hummers beauftragt

– und schließlich erfolgreich. Am nächsten Morgen wirkte

das Tier leider ziemlich leblos, weshalb wir es vorsichtshalber

entsprechend dekorierten. Die Gastmannschaft

war ob dieses außergewöhnlichen Geschenks jedenfalls

begeistert. Das Tier wurde sofort zubereitet. Beim

gemeinsamen Verzehr lehnten wir alle dankend ab

– und die Gastgeber freuten sich

über ihre größeren Portionen.

Es haben das Essen dann

aber zum Glück doch alle

sehr gut vertragen.

11

74 MSC MAGAZIN 2018


12

Wir hatten im MSC früher

einen „Sponsor“,

oder damals nannte

man es noch Förderer,

und der hatte ein tolles, englisches

Auto. Mit diesem Auto sind wir immer

zu Medenspielen gefahren. Einmal,

damals gab es natürlich noch kein

Navi, sind wir vogelwild durch einen Ort gefahren und da es acht Uhr morgens

an einem Sonntag war, konnte uns auch keiner sagen, wo wir überhaupt sind.

Wir mussten dann an einer Ampel vor einem Zebrastreifen halten und wir

waren wirklich alle gut gelaunt. Über die Straße gingen in dem Moment sehr

nette, junge Damen. Da hat Hubbi das Fenster heruntergekurbelt – elektrische

Fensterheber gab es ja noch nicht –, sich aus dem Auto gelehnt, gewunken und

gerufen: „Hallo schöne Frau, wie geht’s?“ Die Antwort der Dame jedenfalls war

spontan und knapp: „Halt die Klappe, du Blödmann!“

13

Als wir älter waren, waren Hannes und ich in

einer Mannschaft, die in der Verbandsliga

spielte und im Laufe der Saison auch nichts

mehr mit dem Oberliga-Aufstieg zu tun hatte.

An einem Wochenende war allerdings der RTHC Bayer

Leverkusen unser Gegner. Die Leverkusener waren zu

diesem Zeitpunkt Tabellenerster oder -zweiter und wären

mit einem Sieg gegen uns aufgestiegen. Das wollte der

RTHC unbedingt. Also hat unsere Mannschaft direkt

nach der Ankunft der Leverkusener mit diesen die

Verhandlungen aufgenommen. Wir sagten: „Passt auf:

Wenn ihr heute gewinnen wollt, dann müsst ihr uns

ein Fässchen Bier spendieren.“ Das fanden die Leverkusener gar nicht so witzig,

die hielten uns für bekloppt. Also waren die Verhandlungen erstmal auf Eis gelegt. Nach den Einzeln

allerdings stand es aus Leverkusener Sicht nur 3:3. Also haben wir wieder Verhandlungen aufgenommen:

„So, ein Fässchen Bier ist jetzt nicht mehr. Wenn ihr gewinnen wollt, müsst ihr uns zum Essen

einladen.“ Das lehnten die Leverkusener wieder ab. Nachdem es nach den ersten beiden Doppeln 4:4

stand und das erste Doppel gerade erst begonnen hatte, fingen die Verhandlungen wieder an. Diesmal

kamen aber die Leverkusener zu uns: „Passt auf, wir machen das: Wir laden euch auf ein Essen

und ein Fass Bier ein.“ Wir sagten nur: „Ne, machen wir nicht. Wir wollen jetzt ein Essen, das Bier

und dass unsere Frauen dazu eingeladen werden – bei euch ins Kasino.“ Wieder konnten

wir uns nicht einigen. Da das Doppel später dann in den entscheidenden dritten

Satz ging, begannen die Verhandlungen allerdings wieder von vorne. Die Leverkusener

boten uns dann Essen, Trinken, eine Tanzkappelle – und das alles

gemeinsam mit unseren Frauen. Da konnten wir nicht mehr anders als zuzustimmen.

Am Ende hieß der Sieger beim 4:5 also dann doch Leverkusen. Aber wir

wurden, mit unseren Frauen, tatsächlich eingeladen: ins Kasino von Bayer Leverkusen.

Dort bekamen unsere Frauen am Eingang alle eine Rose und im Raum spielte

tatsächlich eine kleine Kapelle. Das war wirklich ein sehr netter, herrlicher Abend.

ERINNERUNGEN

75


Ich habe gleich mehrere Geschichten. Die erste ist vielleicht

vor allem interessant. Als ich damals als Kind in den Club

kam, war es ja noch selbstverständlich, dass alles in Weiß

war: weiße Hose, weißes Hemd, weißer Pullover – und sogar

die Bälle waren weiß. Die gelben gab es damals ja noch nicht. Und

wenn du dann doch einmal schwarze Socken trugst, wurdest du

sofort von Vater Schneider vom Platz geholt. (lacht) Auch diese

Schläger-Euphorie, immer den neuesten haben zu wollen, gab es

ja nicht. Im Grunde genommen gab es ja nur diesen Holzschläger

„Maxply“ – und den spielten wir alle. Wir alle spielten den gleichen

Schläger, die einen hatten die teurere Darmsaite, und die, die das

Geld dafür nicht ausgeben wollten, spielten eine Kunstsaite.

14

Eine nette Geschichte habe ich zu meinen Herrenzeiten

erlebt. Ich würde einmal schätzen, dass wir damals

so in etwa 25, 26 Jahre alt waren und ziemlich hoch

spielten – ja, vielleicht sogar Sonderklasse. Wir hatten

an einem Wochenende ein Turnier in Hückelhoven, so ein kleiner

Club zwischen Aachen und Mönchengladbach. Die hatten damals

einen großen Sponsor, der ganz Aachen und Jülich abgegrast hatte,

um gute Spieler zu holen. Also fuhren wir alle zusammen hin, trafen

uns aber schon eine Stunde früher, um vorher dort zu frühstücken.

Und als wir dann ankamen, wir sechs Männekens, war natürlich

noch keiner auf dem Platz – aber zumindest war die Gastronomie

geöffnet. Also bestellten wir: jeder drei

Spiegeleier mit Speck. Bis einer sagte: „Ach

komm, nehmen wir noch ein Fläschchen

Champagner dazu. Uns geht’s gut, und dann

hab‘n wir Freude und dann hab’n wir mal

Spaß.“ Der Gastronom hat den Champagner

gebracht: Es wurde viertel vor neun. Zehn

vor neun – und dann sagte der Gastronom

zu uns: „Hören Sie mal, heute ist doch auch

dieses Tennisspiel, auf das unsere Herren

so heiß drauf sind. Wann kommen denn

Ihre Spieler eigentlich?“ Wir antworteten:

„Ja, wir sind doch schon da – wir sind die

Spieler.“ (lacht) Der Gastronom hielt uns

wohl für Zuschauer, die vorher schon becherten.

Selbstredend haben wir dann am

Ende gegen Hückelhoven gewonnen. Ich

glaube, dass hatte der Gastronom noch

nie erlebt – und ich glaube, das ist sicher

etwas Besonderes.

Besonders waren im alten MSC natürlich auch die berühmtberüchtigten

Karnevalsfeste. In erster Linie organisierten diese die Pittermänner,

die es zum Beispiel schafften, dass die Bläck Fööss kamen

und spielten. Naja, auf jeden Fall haben wir dort im kleinen Barraum

auf den Tischen und Stühlen gestanden und von da aus die ganzen

Refrains und Lieder gesungen. Das war schon unglaublich.

Auch sehr schön im alten MSC war es, dass wir einen Tag hatten,

den Dienstag, an dem es ein gemeinsames Hockeytraining gab:

mit den Mädchen, den Jungs, den Damen und den Herren. Danach

blieben wir natürlich alle im Club – und dann war jeden Dienstag

Karneval. Wir haben gefeiert bis ein, zwei Uhr nachts.

76 MSC MAGAZIN 2018


Cookies

angelwear

Da ich relativ talentiert war, bekam

ich schon recht früh mit der

Mannschaft Trainerstunden

bei unserem Urgestein Franz

Kautz. Wir spielten damals immer auf

Platz sechs, und ich weiß noch genau,

wie er in seiner linken Hand, groß wie eine

Schaufel, sechs Dunlop-Bälle stapelte und in

der rechten seinen Schläger hielt. Nach 30, 35

Minuten rief er uns immer ans Netz: „Jung, komm

mal nach vorne.“ Und wenn man dann vorne bei ihm

stand, sagte er: „So, jetzt machen wir erstmal `ne Paus‘“ Ich

fragte: „Warum denn, Onkel Franz?“ „Ja“, sagte er, „wart‘ ab und

guck in die Luft und nirgendwo anders hin. In drei Minuten kütt die

Pan Am aus New York.“ Tatsächlich kam damals jeden Tag um 14.40 Uhr

die Maschine aus New York und dann mussten wir warten, bis sie über uns

hinweggeflogen ist – und danach haben wir erst weitergespielt.

15

Lässsiger Luxus

für Kinder

Ein anderes Mal sagte Franz Kautz: „Was hass de denn für en Butz an?“ Dann antwortete

ich: „Onkel Franz, das ist die Butz, die meine Eltern mir zu Weihnachten

geschenkt haben.“ In seinem Kölsch sagte Franz Kautz dann nur: „Jung, do weiß,

ich han ein Lädchen hee. Un wenn mer gleich fäädig sin mit dä Stund, dann jon

mir in et Lädchen un dann kriss de en neuen Butz vun mir. Und ein Hemb bruchs

de och.“ Da wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte: „Onkel Franz, dass muss

ich doch erst mit meinen Eltern besprechen. Irgendwer muss das doch bezahlen.“

„Jung“, sagte Franz Kautz, „Samsdag Meddag um zwei hat dinge Vatter en Trainerstund.

Mach dir keine Kopp. Dat maache ich mit dinge Vatter.“ Und so bekam

ich nach dem Training ein neues Hemd und eine neue Hose. (lacht)

Unabhängig vom Tennis und Hockey hatten wir damals natürlich auch schon

auf der alten MSC-Anlage sehr, sehr viel Spaß gehabt: wie beispielsweise mit

den Karnevalsfesten mit den Bläck Fööss – oder auch, als ich noch jung war, und

die Hockeyspiele der 1. Herren angucken durfte und manche MSC-Urgesteine,

wie Fritz Brüssel, Steffen Fuest, den Torwart Heinz Reinardy, erleben konnte. Der

MSC hatte Originale ohne Ende. Daher will ich keine Geschichte als die lustigste

Geschichte hervorheben. Aber wir hatten zusammen – mit Rudi, mit Eppi und

wie sie alle hießen – zu Zeiten unserer Hockeyreisemannschaft „Muchachos“ unheimlich

viel Spaß. Vor allem auch an der Theke.

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ERINNERUNGEN

Folgt uns auf

77


Da muss ich einmal in meinen Erinnerungen

der vielen lustigen Dinge kramen.

2007 spielten wir mit unserem Team in der

Herren-60-Regionalliga. Gegen Weiden stand

dann auswärts ein schweres Spiel an. Weiden stellte an

diesem Tag sehr gut auf und wir hatten eigentlich keine

Chance. Wir waren trotzdem pünktlich auf der Anlage,

standen dann dort und warteten – auf unseren sechsten

Mann. Dieser sechste Mann war unser Tennisprofessor

Frank Gebbensleben, ein wichtiges Element in unserer

Mannschaft. Wir warteten und warteten – aber er kam und

kam nicht. Also haben wir mit fünf Mann angefangen und hatten

praktisch durch das Fehlen von Frank schon zwei Matches verloren.

Na ja, am Ende war das Spiel sehr schnell durch. Und wir

hatten haushoch verloren. Und wer kommt dann plötzlich um

die Ecke? Frank Gebbensleben. Er war sehr erstaunt, dass wir

schon angefangen hatten beziehungsweise fertig waren. Wir

wollten wissen, wo Frank geblieben war. Da er immer mal wieder

unpünktlich war, erwarteten wir schon seine übliche Antwort,

nämlich seine alte Uhr sei schuld. Aber nein! „Ich war nur kurz im

Weidencenter“, sagte Frank „und habe mir eine neue Uhr gekauft“

„Genial, dass du dir eine neue Uhr kaufst. Dann hättest du ja auch

mal pünktlich kommen können“, antworteten wir. Frank, ganz

verdutzt, zeigte auf seine Uhr. „Guckt doch auf die Uhr, ist doch

alles gut. Ich bin nicht zu spät, die Uhr stimmt ja wohl.“ „Nein, du

bist zwei Stunden zu spät“, sagten wir, „du musst deine Uhr doch

auch einstellen.“ Frank antwortete nur: „Warum denn das? Das ist

doch eine neue Uhr.“

16

Ein anderes Mal spielten wir in Hangelar. Zu dieser

Zeit war Hangelar bärenstark, mit Laszlo Kovac, einer

Größe im internationalen Tennissport, an Position

eins. Auch unser Team war damals gar nicht so

schlecht, zwar an dem Tag ein bisschen ersatzgeschwächt, aber

immer noch gut besetzt. Gegen Nachmittag kam es dann zu

den Doppeln, mein Partner war Alex Maucher. Wir spielten also

gegen Laszlo und seinen Partner. Den ersten Satz verloren wir

nur knapp, da auch Alex recht gut mithielt. Alex hatte bis dahin

jedoch gar nicht mitbekommen, gegen wen wir da eigentlich

spielten. Zum Ende des ersten Satzes sagte Alex dann plötzlich

zu mir: „Du, hör mal, der eine von Hangelar spielt ja sensationell.

Wer ist das denn eigentlich?“ Und ich antwortete nur: „Das ist der

Laszlo Kovac!“ Da guckte mich Alex nur an, stutzte: „Das ist der

bekannte Kovac?“ Ab diesem Moment hatten wir keine Chance

mehr, Alex war blockiert. Wir verloren zu Null. „Ich hätte es ihm

nicht sagen dürfen.“ (lacht)

Zu einem Geburtstag von Rudi Scholz hatte die Truppe

um ihn herum, ganz besonders Charly Braun, eine

geniale Idee: Die Jungs fuhren während der Rush-

Hour mit Monteurs- bzw. Warnklamotten des Straßendienstes

mit einem Lieferwagen zum Rudolfplatz, stellten dort

Pylonen und eine Leiter auf. Eine Fahrspur wurde blockiert. In

aller Seelenruhe kletterte dann einer von ihnen die Leiter hinauf

und schraubte das Schild »Rudolfplatz« ab. Danach packten sie

die Leiter und die Pylonen wieder aufs Auto und fuhren ab. Das

Schild bekam Rudi dann in einem Glasrahmen zu seinem Geburtstag

geschenkt.

78 MSC MAGAZIN 2018


17

Zwei, drei Wochen nach meinem ersten Besuch im MSC –

es war wieder ein sonniger Sonntag – entschied ich mich

als frisch-gebackenes Neumitglied bei der wunderschönen

Tenniswand vorzustellen. Dieses Mal aber nicht

mehr in Jeans und Hemd. Sondern in Tennisklamotten. Als ich

ankam sah ich, wie rappelvoll der Club war. Nicht verwunderlich,

denn Sonntag ist Medenspiel-Tag. Dennoch fand ich die Wand in

einem erstaunlich einsamen Zustand. »Was ein Glück«, dachte

ich mir und legte los mit meinem Gekloppe auf die Tenniswand.

Dieses rhythmische Schlagen auf eine Tenniswand hat auf mich die

Wirkung einer transzendentalen Meditation. Dort konnte ich mich sofort in Zeit und Raum

verlieren. Zumindest kurz. Denn plötzlich unterbrach ein fremder Tennisball mein geliebtes Ritual.

Diese gelbe Filzkugel fiel, für mich völlig unerwartet, über die Wand auf »meine« Seite. Auf einmal

streckte sich mir, an der Wand vorbei, ein Kopf entgegen: »Entschuldigung, könnte ich meinen Ball

bitte zurückbekommen?«, fragte ein Junge, maximal zehn Jahre alt, längere, dunkle lockige Haare

und große Ohren. Ein bildhübscher Kerl, höflich war er auch noch. »Klar!«, sagte ich. Und gab ihm

seinen Ball zurück – und war stutzig. Denn irgendwie kam er mir bekannt vor, dieser Junge. Dieser

bedankte sich. Und verschwand auf seine Seite, verdeckt von der Tenniswand. Auch ich nahm mein

Gekloppe wieder auf.

Zwei Minute später erlebe ich ein Déjà-vu: Der Ball flog, der Junge kam: »Entschuldigung, könnte

ich meinen Ball bitte zurückbekommen?« »Klar.« »Danke.« Wir machten weiter. Doch alle zwei, drei

Minuten wiederholte sich diese Prozedur. Mit der Zeit musste ich lachen. Ich merkte: Diese tolle

Wand fordert die Kommunikation.

Erschöpft, aber glücklich gab ich nach einer halben Stunde auf mit meiner Meditation an der Tenniswand.

Wieder überlegte ich, woher ich den Bengel kannte. Und machte mich auf zur Umkleide.

Noch unterwegs traf ich Antje Linne, eine Arbeitskollegin, mit der ich in diesem Moment mal so

überhaupt nicht gerechnet hatte. Ich wusste ja nicht einmal, dass sie Tennis spielte. Auch sie war

überrascht mich zu sehen, sie hielt mich für einen Tennisspieler, der als Gast mit seiner Mannschaft

auf den MSC traf. Also klärten wir die Situation auf. Und ich war froh, nun mindestens eine zweite

Person im Verein zu kennen.

Noch während Antje und ich uns unterhielten, rann plötzlich der Junge von der Tenniswand auf uns

zu: »Hab‘ ich etwas vergessen?«, überlegte ich. Doch schon im nächsten Moment schmieg sich der

Junge an Antje heran, schaute mich verlegen an und fragt: »Mama, darf ich bitte ein Eis haben?«

In dem Moment wurde es dann auch mir klar: Dieser Junge hieß Ole, Antjes Sohn, der immer mal

wieder seine Mutter beim Arbeiten begleitete.

Heute ist Ole zwei Köpfe größer als ich und spielt sensationelles Tennis. Ich bin mir ziemlich sicher,

dass er die wunderschöne Tenniswand genauso sehr vermisst wie ich.

ERINNERUNGEN

79


18

Ich kann eine Geschichte über den damaligen

MSC-Tennistrainer Herrn Kautz

erzählen, die ich zwar nicht selbst erlebt

hatte, aber die ich vom Hörensagen kenne:

Immer, wenn Herr Kautz einen neuen Schüler trainierte,

spielte er die Bälle so übers Netz, dass sein Schüler nicht an

die Bälle herankam. Nach einer Zeit ging dann Herr Kautz zu

seinem Schüler rüber, sagte dann: „Komm, zeig mal deinen

Schläger“, und ergänzte: „Ja, mit so einem Schläger kannst

du ja auch keinen Ball zurückspielen. Nimm doch mal meinen.“

Dann ging Herr Kautz wieder zurück auf seine Seite

und spielte die Bälle nun so geschickt zu, dass der Schüler

alle Bälle zurückspielen konnte. Und so hatte er schon wieder

einen Käufer für einen seiner Tennisschläger. (lacht)

Eine weitere Geschichte, die mir gerade einfällt,

hat mit unseren Medenspielen zu tun. Wir hatten

jemanden in der Mannschaft – ich möchte

seinen Namen jetzt nicht nennen (lacht) –, der

im ganzen Club dafür bekannt war, dass er Bälle gerne

„aus“ gab, die noch im Feld waren. Einmal spielten wir, die

MSC-Senioren, gegen auswärts gegen die Senioren aus

Leverkusen. Im Einzel dieses MSCers verweigerte dann

sein Leverkusener Gegner weiterzuspielen und sagte: „Ich

verlange einen Schiedsrichter.“ Nun war damals die Regel,

dass die Gastmannschaft einen Schiedsmann stellen

musste. Alle unsere Spieler verweigerten dann allerdings,

sich auf den Stuhl zu setzen. Sie kannten ja schließlich

unseren Pappenheimer. Also blieb mir nichts anderes übrig

– ich war damals Kapitän – als selbst herauf auf diesen Stuhl

zu klettern. Und prompt den ersten Ball, der gespielt war,

gab mein Clubkamerad „aus“, obwohl er deutlich im Feld

war. Daher rief ich: „Der Ball war gut, Punkt für den Gegner.“

Daraufhin fuhr mich mein Clubkamerad gewaltig an und

schrie: „Ja, für wen bist du eigentlich?“ Tja, in dem Moment

musste ich ihm erst einmal klar machen, was es bedeutet,

als Schiedsrichter zu entscheiden. (lacht)

Ganz interessant ist vielleicht auch die Geschichte,

wie es zum Zaun zwischen dem

Hockeyplatz und den Tennisplätzen 13, 14 und

15 kam. Früher stand dort nur eine niedrige

Mauer und es flogen immer wieder Bälle von dort auf den

Tennisplatz. Da ich in den 1990er-Jahren das Clubmagazin

herausgegeben habe, nahm ich dieses Problem zum Anlass,

darüber einen fiktiven Krimi zu schreiben. Das hat später

dann zum Bau des höheren Zauns geführt.

80 MSC MAGAZIN 2018


Freizeitspaß

Team-Events

Coaching

Training

Betriebsausflüge

Privatfeiern

Incentives

Zielsicher seit 2003

19

Die Aufstiegssaison

1998 war

in jedem Fall

sehr skurril.

Wir hatten das letzte Spiel

der Regionalliga West und

lagen gegen die favorisierte

Mannschaft aus Düsseldorf

mit 2:4 nach den Einzeln

zurück. In dem Moment

war es äußerst unwahrscheinlich,

die Partie

noch zu gewinnen. Nach

zwei gespielten Doppeln

stand es plötzlich aber

4:4, im entscheidenden Doppel aber lagen

unsere Jungs Andreas Poppe und Ulf Schmidt (auch heute noch im

MSC) bereits deutlich zurück: mit 2:5, 15:40 – zwei Matchbälle gegen

sich. Dann schlägt Andreas Poppe – und die Aufschläge waren seine

Stärke – von rechts auf, der Gegner versucht den mittig platzierten

Ball mit der linken Hand zu fangen und luxiert sich dabei den Mittelfinger,

so dass dieser senkrecht stand. Der Spieler der Düsseldorfer

wurde kreidebleich, der Arzt lief auf den Platz und sagte: „Abbruch,

der Junge muss sofort ins Krankenhaus.“ Danach sind wir dann als

Westdeutscher Meister zur Aufstiegsrunde nach München gefahren

und haben dort den Aufstieg perfekt gemacht. Das war der Anfang

einer ziemlich guten Zeit für den MSC: erst mit den Herren 35 und

dann später mit den 30ern mehrere Jahre in der höchste Spielklasse,

der Bundesliga, so dass schließlich auch namenhafte, ehemalige

internationale Topspieler im MSC zu sehen waren.

ERINNERUNGEN

81


Matthias Böser Ich fühle mich mittlerweile sehr wohl im Verein. Da ich

vor 6-7 Jahren ja bereits für die Herrenmannschaft (Oberliga) aufgelaufen

bin - fühlte es sich von Beginn an auch eher wie ein nach Hause

kommen an! Ich komme jeden Tag voller Vorfreude und bin stolz ein

Mitglied der MSC-Familie zu sein! Die Pläne für das Jahr 2019 sind

recht überschaubar! Persönlich will ich das Theorie-Training, welches

bisher im Hockey-Raum stattgefunden hat, durch die richtige Ausrüstung

(Tablet) auf den Platz bringen, um den Kids die Möglichkeit zu

geben, unmittelbar und direkt an technischen wie taktischen Mängeln

arbeiten zu können. Des Weiteren hoffe ich, dass wir als Verein das U-Training

weiter etablieren können und einen fließenden Übergang in den Winter

2019/20 hinbekommen. Die Planung des Winter U-Trainings 2018/19 war sehr

aufwendig und nicht immer einfach für mich. Wenn ich dann noch gesund bleibe

und meine Schüler/innen das ein oder andere Turnier gewinnen oder mit ihrer

Mannschaft aufsteigen, wäre ich rund um glücklich!

ECHO

Das Jahr 2018 hat jedes MSC-Mitglied anders erlebt. Oft wissen nur

die engsten Freunde über ihre Stimmung. Doch was hat uns MSCer im

vergangenen Jahr wirklich am meisten bewegt, begeistert - oder zum

Nachdenken angeregt? Per Facebook, WhatsApp oder SMS ist die MSC-

Redaktion auf Stimmenfang gegangen. Hier kommen die Antworten.

Nikolas Walterscheid-

Müller Tukic Ich bin zur Wintersaison

2017/2018 in den MSC gewechselt. In

diesem Jahr bin ich dann zum zweiten Mal

in der Sommersaison dabei. Ich fühle mich

sehr wohl in meiner Mannschaft. Gerade

die Sommersaison hat mir sehr viel

Spaß gemacht. Die meisten aus der

Mannschaft kannte ich vorher schon.

Somit wusste ich, dass ich in eine sehr

motivierte und professionelle Mannschaft

kommen würde, in welcher ich mich mit allen

super verstehe. Ich freue mich jetzt schon auf den Sommer und auf

die spannenden Spiele und hoffe sehr, dass wir vorne in der Regionalliga

angreifen werden. Meine Bilanz im Einzel war 4:3.

82 MSC MAGAZIN 2018


Malte Hirtz Es geht natürlich immer

besser, aber wenn man auf die Bilanz

schaut, sieht die Punkteausbeute in 2018

schon sehr ordentlich aus. Zugegebenermaßen

schiele ich doch ab und zu auf die

Torschützenliste, daher ist ein persönliches

Ziel auf dem Feld: Mindestens so

viel Tore wie in der Hinrunde schießen,

um dem Team größtmöglich zu helfen,

damit noch möglichst lange von der

2. Bundesliga geträumt werden darf…

Frank Siegburg Mit der Entwicklung der Hockeyabteilung bin ich grundsätzlich zufrieden.

Meine Bilanz für das Jahr 2018 fällt allerdings durchwachsen aus. Bei den Hockeyherren geht

einem als Hockeyvorstand das MSC-Herz auf. Simon Starck hat damit begonnen, die Früchte

insbesondere auch seiner eigenen kontinuierlichen Aufbauarbeit der letzten Jahre zu ernten. Die

Erfolge der 1. Herren sind nicht über Nacht gekommen, sondern durch langjährige Investition in die

eigene Jugend entstanden. Bei den Damen ist uns diese Entwicklung aus diversen Gründen leider nicht

ganz geglückt. Mit Blick auf die aktuell heranwachsende MSC-Jugend sowie die dort geleistete Aufbauarbeit

bin ich für die Zukunft jedoch recht optimistisch gestimmt, dass die Entwicklung insgesamt in die

richtige Richtung geht. Ziel der Hockeyabteilung ist es, in allen Altersklassen eine Leistungs- sowie auch

eine Breitensprotmannschaft anbieten zu können. Dies gelingt nur mit dem notwendigen Staff und der

entsprechenden Infrastruktur. Gestartet sind wir vor Jahren mit einem hauptamtlichen Trainer, ohne

Hockeyhalle und einem veralteten Kunstrasenplatz. Heute kann der MSC vier hauptamtliche Trainerstellen

stellen, einen wettberwerbsfähigen Kunstrasenplatz und eine tolle Hockeyhalle vorweisen. Es gibt daher

sicherlich keinen Grund, unzufrieden zu sein. Diese Entwicklung ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen.

In Kürze wird der MSC der einzige Tennis- und Hockeyverein in Köln sein, der nur über einen Kunstrasenplatz

verfügt. Für die weitere Entwicklung der Hockeyabteilung kommen wir ebenfalls an einem zweiten Kunstrasenpiatz

nicht vorbei. Hieran arbeiten wir ebenso wie an dem Projekt MSC-Clubhaus 2020. Mein besonderer

Dank gilt für 2018 insbesondere den im MSC ehrenamtlich Aktiven für ihren unermüdlichen Einsatz. Dieser

ist maßgebliche Voraussetzung dafür, dass auch in Zukunft auf Erfolge und eine positive Bilanz zurückgeblickt

werden kann. Für das Jahr 2019 wünsche ich uns allen gemeinsam viele Aufstiegspartys.

David Urban Ich habe in 2018 miterlebt, wie

sich der Verein - erneut - weiterentwickelt

hat; auf und neben dem Platz. Dazu habe ich

meinen kleinen Teil gerne beigetragen. Auch

wenn ich dafür auf der Suche nach der richtigen

Perspektive tatsächlich mal über den

Spielfeldrand kriechen und nach einem

Spiel immer noch stundenlang Bilder

auswerten und bearbeiten musste.

Sehr freuen würde mich, wenn sich der

Verein in 2019 für alle in die richtige Richtung

entwickeln würde. Auch dazu trage ich gerne bei.

Laurenz Lankes Ich hab‘ in dieser

Saison in der Schmitte-Halle trainiert

und bin nun wieder in den USA. Ich

hab auch etwas mehr zu tun durch

Praktika, die ich mache. Meine Saison

geht bald wieder los. Letztes Jahr war

ich im Doppel besonders gut mit 14

siegen am Stück und Conference-

Auszeichnungen. Dieses Jahr will ich

daran wieder anknüpfen.

ECHO

83


Christopher Grieben Ich spüre, dass sich gerade

im Herrenbereich eine Verschmelzung zwischen

1.-3. Mannschaft ergibt. Das sollte neben dem

Platz auch auf dem Platz stattfinden, damit die

talentierten jungen Spieler der 2. und 3. Mannschaft

sich stetig weiterentwickeln können. Auch

der Übergang vom Jugend- ins Herrentennis kann

etwas systematischer stattfinden (aus Vereinssicht).

Dennoch hoffe ich, dass die Spieler, die uns verlassen

haben (Marc, Ole, Yannick), früher oder später zurückkehren.

Die Tür steht ja immer offen. Die Jungs waren

klasse und haben Jahre lang die Mannschaften zusammengehalten.

Ein persönlicher Wunsch wäre die Integration

einer leichten, gesunden Küche: Frischer Sommersalat, etc. Dann

schmeckt das Weizen umso besser.

Anne Kathrin Nölling Karneval,

Clubfest, Generations Cup - wir haben

toll gefeiert in 2018! Ich freue mich

auf noch mehr tolle Feste und einen

guten Start mit der neuen Gastronomie

in 2019.

Guido Steil Für dieses Jahr, das lass

ich auf mich zukommen - wie immer

- das ist für mich nie richtig planbar -

beruflich bedingt. Ich sehe immer zu,

dass ich irgendwo Lücken finde. Das

kann auch mal dazu führen, dass ich gar

keine Zeit habe.

Rudy Jeschenko Der neue Kommunikationsauftritt des Marienburger

Sport-Clubs ist modern, visuell ansprechend und aufmerksamkeitsstark.

Die neue „MSC-Beschilderung“ im Club und auf dem

Clubgelände finde ich sehr gelungen. Auch der Internetauftritt

und der MSC-Newsletter sind gut gemacht und passen in die

heutige „Mitgliederinformation“. Also ein rundum sehr gut

gemachter neuer MSC-Kommunikationsauftritt. Schade ist

nur, dass zu wenige „MSC-Aktive“ der Newsletter-Redaktion

Fotos oder Infos – auch während der Saison – zur Verfügung

stellen, dadurch würde man „aktueller“ über Dinge, die im Verein

passieren, informiert sein. Stichwort LK-Ranking/Tennis: Für

Hobby-Tennis-Spieler, wie ich einer bin, finde ich die Möglichkeit,

sich durch Teilnahmen an sog. LK-Tagesturnieren mit anderen

Tennis-Spielern zu messen, sehr gut. Es macht Spaß, man lernt meist

sehr nette Tennis-Spieler kennen und auch der „Leistungsbereich“ fordert einen. Da man nicht

alle Mannschafts-Medenspiele aus den verschiedenen Gründen (Urlaub / Familienfeste / Beruf

etc.) mitmachen kann, sind LK-Turniere zumindest für mich eine sehr gute Gelegenheit, „im

Wettkampfmodus“ Tennis zu spielen. Man trifft in zwei Spielen auf Gegner mit besserer, gleicher

oder schlechterer LK-Klasse und siehe da, da gewinnt man gegen den besseren LK-Spieler und

verliert im drauffolgenden Spiel gegen einen LK-Spieler mit schlechterer LK. Am Ende des

Tages kommt es sowieso gerade im Tennis auf das individuelle „Tennis-Talent“ an. Ich glaube

mit LK 15 ist mein „Tennis-Talent“ schon weit ausgereizt. Aber man weiß ja nie, auf wen man in

LK-Turnieren oder Medenspielen trifft und natürlich schaue ich mal, ob mir die eine oder andere

Überraschung noch gelingt.

84 MSC MAGAZIN 2018


Marvin Linnartz Ich habe die Mannschaftskapitänsbinde

in den letzen Jahren eigentlich immer mit Fritz geteilt.

Da er jedoch aufgrund von Verletzungen öfter aussetzen

musste, habe ich die Binde immer häufiger

tragen dürfen. Wir teilen uns aber nach wie vor die

Rolle des Kapitäns. Ich glaube, dass die Mischung

unserer beiden Charaktere eine gute Balance

bietet. Unsere Tabellenposition in der Halle und auf

dem Feld spricht, denke ich, dafür, dass sowohl wir als

auch das Team in seiner jetzigen Zusammensetzung

einen super Job macht. Allerdings kann man das nicht

auf das letzte Jahr reduzieren. Wir haben gemeinsam in

den letzten Jahren daran gearbeitet, dass wir ein richtiges

Team geworden sind. Für das nächste Jahr erwarte ich, unserer derzeitiges

Momentum mitzunehmen, vor allem auf dem Feld noch härter

an uns zu arbeiten und vielleicht ein kleines Wunder wahr zu machen.

Sebastian Kuppels Die Betreuung

der Mannschaften war eine sehr

spannende Zeit, in der auf dem Platz

starke Leistungen gezeigt wurden und

neben dem Platz eine tolle Stimmung

herrschte. Ich wünsche mir fürs nächste

Jahr mindestens genauso viele aufregende

Spiele und ganz besonders viel Spaß bei

dem Sport, den wir alle so gerne betreiben.

Andreas Miethke Die freundschaftliche

Kooperation zwischen »RKG« und MSC

wächst stetig. Dank der gegenseitigen Hingabe

und des herzlichen Miteinanders im

Club konnte ich in angenehmster Atmosphäre

mein persönliches Niveau deutlich

steigern. Das jedoch nicht nur im sportlichen

Sinne, sondern auch als RKG Markenbotschafter

im ständigen Kontakt mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten.

Mit großer Freude stelle ich mich den

neuen Herausforderungen in diesem Jahr, um unsere

gemeinsamen, ambitionierten Ziele zu erreichen und Ihrem Anspruch

durch und durch gerecht zu werden.

Julia Wassong 2018 war eine spannende Saison mit

Höhen und Tiefen. Die Clubmeisterschaften für die

Juniorinnen sind zum ersten Mal in diesem Sommer

ausgefallen, da die Beteiligung zu gering war.

Jedoch kann ich mir vorstellen, dass nächste

Saison unser Team wieder am Start ist.

Unser Ziel für 2019 ist, den Aufstieg in die

1. Verbandsliga zu schaffen, da wir ihn

2018 knapp verpasst haben.

Cäthe Rakete ich bin gar

kein Mitglied mehr im MSC.

Nach der Geburt von Mats habe

ich erst längere Zeit ausgesetzt.

Jetzt spiele ich im SV Refrath,

allerdings ist es reines Hobby und

ich spiele ausschließlich im Sommer.

ECHO

85


Steven Moneke Für mich persönlich

war es ein Erfolg, nach zwei

Handgelenkoperationen überhaupt

wieder spielen zu können. Die Mannschaft

hat den Klassenerhalt frühzeitig

gesichert, daher war es sicherlich eine

zufriedenstellende Saison. Und darüber

hinaus haben wir mit 5 deutschen, einheimischen

Spielern gespielt.

Torsten Jüchter Die Stimmung: war gut, kann aber natürlich immer noch besser

sein, wir versuchen den Club in diesem Jahr mehr zu involvieren und das Turnier

auch präsenter zu machen. Der Club bietet tolle Möglichkeiten, attraktive Lage im Kölner

Süden, die Flexibilität in der Kooperation mit Michael und vor allem Rainer bei der

Abwicklung war sehr gut. Das Turnier ist für 2019 höher gestuft worden. Neue Turnierkategorie:

S-4, dadurch interessanter für mehr und auch stärkere Spieler, trotzdem noch

auf einem Level, dass die breite Masse und vor allem auch alle MSCer ansprechen könnte.

Perspektivisch soll es nicht zu hoch kategorisiert werden, damit es in Köln ein attraktives,

regionales Event wird und bleibt. Termin 18.08.- 25.08.2019 / Herren 30-80, Damen 30-70 ...

Infos unter www.koelnertenniswoche.de und www.seniortennisevents.de /

Joline Linnartz Ich vermisse das

Tennis in der Mannschaft sehr und

auch das regelmäßige Spielen

allgemein. Daher nutze ich dann

die Zeit in Köln, um mit dem Papa

oder Freunden zu spielen. In

Augsburg spiele ich über die

Uni einmal die Woche auf

dem Unigelände.

Daniela Machill 2018 war nicht toll, da die

Damenmannschaft nicht viel Aufmerksamkeit

bekommen hat und es fraglich ist, ob sie auf

Dauer erhalten werden kann. Leider ist dort nicht

ganz so gute Arbeit gemacht worden. Leslie ist

schweren Herzens zu SW Köln gewechselt. Für 2019

wünsche ich mir, dass die Damen Neuzugänge bekommen.

Außerdem hoffe ich, dass die Herren auf Erfolgskurs bleiben und dass meine

Elternhockeymannschaft weiterhin mit so viel Spaß dabei bleibt.

86 MSC MAGAZIN 2018


Wolfgang Meller Meine Leistung

2018 war eher mittelprächtig, aber wir

haben mit der Mannschaft eine solide

Saison gespielt. Für das neue Jahr

haben wir uns den Aufstieg als nicht unlösbares

Ziel vorgenommen. Mit Andreas,

unserem Neuzugang, und Ulf, mit neuer

Hüfte, sind wieder zwei hungrige Spieler

dazu gekommen. Und mit Rot-Weiß Köln als

Aufsteiger 2018 die wohl stärkste Mannschaft

als Konkurrent nicht mehr dabei!

Birte von Haaren Mit der neuen Situation

als kleine Familie ändert sich alles. In 2018

haben Papa und Mama leider sehr selten

zum Schläger gegriffen. Aber zukünftig

hoffen wir, dass Pia unsere Leidenschaft

für das Tennis teilt und wir alle regelmäßig

aktiv spielen können.

Frauke Eppert Also zu 2018 kann ich

nur sagen: Top Team/Top Stimmung/

Tolle Leistungen, sowohl in der ersten

als auch zweiten Mannschaft. Auch

von der alten Dame. Für 2019 wünsche

ich mir dasselbe. Ggf. werde ich mich

persönlich mal zu den Deutschen Meisterschaften

und einigen ITF Seniors bewegen

und hoffen, dass alles gut klappt.

Auch gesundheitlich. Mit dem Alter wird

es ja nicht einfacher....

Janosch Kränzle Ich habe im

Herbst 2017 mein Medizinstudium in

der Schweiz begonnen, welches sehr

viel Zeit beansprucht und die Prüfungsund

Lernphasen immer in die Zeit fallen,

in der auch die Ligaspiele stattfinden.

Leider ist es mir dann nicht möglich, so

viel zu trainieren und auch den doch eher

weiten Weg zu beschreiten. Ich hätte jedoch

grundsätzlich sehr gerne wieder für den MSC gespielt und fühlte

mich da immer sehr wohl.

Andrea Sabadisch Ich habe im Januar,

8 Monate nach Max’ Geburt, wieder

angefangen, Tennis zu spielen. Die Zeit bis

dahin kam mir ewig vor. Natürlich lief es

zu Beginn etwas holprig, aber besser als

gedacht. Ich war trotzdem sehr zufrieden

mit meiner Leistung. Ich habe meine

Spiele in der dritten Mannschaft gewonnen

und freue mich, wenn ich kommenden

Sommer die zweite Mannschaft unterstützen

kann. Ohne meine Mutter hätte ich gar nicht die

Möglichkeit gehabt, so oft auf dem Tennisplatz zu stehen.

Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Außerdem soll Max ruhig jetzt

schon seinen zukünftigen Sport kennenlernen.

Michael Krieg Die Kommunikation

auf Facebook ist professionell und

sehr gut, die kleinen Heftchen sind

auch klasse und das Magazin ist

meilenweit den alten Sachen überlegen ...

Vielleicht kann man noch etwas an

der Außenwerbung auf den Plätzen

tun ... In der Hockeyhalle sieht das

schon viel professioneller aus ...

ECHO

87


Marvin Greven Im Sommer wäre es meine 4.

Saison für den MSC. Im letzten Jahr habe ich eine

Bilanz von vier gewonnen Matches aus sechs

Spielen. Das Jahr 2018 war für mich ein durchwachsendes

Jahr, da ich fast komplett verletzt war,

am Handgelenk. Die Spiele, die ich fürs Team gemacht

habe, waren alle samt ganz gut. Bis auf das

6. Spiel, in dem ich bereits verletzt war. Daher konnte

ich das letzte Spiel auch nicht mehr für uns bestreiten.

Daraufhin habe ich bis zu den Verbandsmeisterschaften

im November pausieren müssen. Bei diesen konnte ich das Halbfinale

erreichen und musste mich dem späteren Sieger 16:14 im

Champions-Tie-Break geschlagen geben. Zudem habe ich

die beiden Medenspiele im Winter souverän gewonnen.

Willi Wolfer Was mein Tennis betrifft: Ich denke

nicht, dass ich meine Leistung irgendwie aufrecht

erhalte, sondern dass das Niveau im Vergleich doch

seeeehr nachgelassen hat, vor allem körperlich.

Tennis an sich (also das Schlagen/Spielen) ist wohl

eher wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht. Habe

mit Dirk besprochen, dass ich im Sommer für die zweite

Mannschaft wie immer als Notnagel agieren möchte,

wenn Not am Mann ist, aber dass er mich auf keinen Fall

fest einplanen soll. Also möglichst weit hinten in der Mannschaft,

damit das Ganze trotz monatelanger Pause ein bisschen

erfolgreich sein könnte.

Mia Nicole Eklund Mein vergangenes

Jahr war voller Aufs und Abs. Vor

allem in der ersten Jahreshälfte hatte

ich großartige Momente, in denen

ich meine besten Karriereergebnisse

erzielen und so in den Ranglisten

nach oben klettern konnte. Auch

die MSC-Mannschaftsspiele waren

extrem spaßig und geprägt von einem

großen Team-Spirit. Allerdings das größte

Highlight 2018 war, dass ich im Sommer beim

Fed Cup spielen durfte. Unglücklicherweise

habe ich mich am Ende des Jahres verletzt,

sodass sich meine Pläne für die nahe Zukunft

vor allem um die schnelle Regeneration drehen -

um möglichst bald wieder zu spielen.

Uwe Steingröver Wie misst man Erfolg? Beim MSC-Elternhockey

kaum durch Siege oder beste Platzierungen.... Da wir zu 99 % tatsächlich

erst spät berufene Eltern und nicht frühere Hockeystars

sind, werden wir in unserer Liga kaum je eine ernste Siegeschance

haben. Unser Erfolg ist etwas ganz anderes: Wir trainieren

in der Regel zweimal in der Woche mit 10-20 Mann. Wir haben

mittlerweile einen eigenen Fitnesstrainer. Die dritte Halbzeit ist

mindestens so wichtig wie die ersten beiden. Wir sprengen als

Block jede Party und wir verstehen uns und funktionieren als Gruppe

auch im zehnten Jahr unseres Bestehens bestens!

88 MSC MAGAZIN 2018


Hanns Sieger Obwohl sich die Mächte während

meiner zweijährigen, internationalen Karriere in einer

fernen Galaxie nun deutlich zugunsten des Nachwuchses

verschoben haben, macht es weiterhin einen Riesenspaß,

sich mit den Künsten der einstigen Padawanen

zu messen. Ich werde in Amsterdam bei einem anderen

Club trainieren und abends vor dem Schlafengehen eine

Kerze aufstellen und beten, dass der Coach mich für die

Spiele nominiert! Ab September bin ich dann wieder in Köln

und bereit für die 2. Bundesliga!

Yannick Schramm Schade nach der frühen Niederlage gegen

Bredeney, der Aufstieg mit den 1. Damen war so schnell kein

Thema mehr. Klassenerhalt souverän geschafft. Sehr zufrieden

mit dem Team und der ganzen Atmosphäre. Im Jahr 2019

werden wir definitiv den Angriff in Richtung 1. Bundesliga wagen

und hoffen auf viel Zuschauer-Unterstützung bei unseren

Heimspielen.

Willi Axer In 2018 hatten wir beim Seniorenturnier

im MSC 115 Teilnehmer der Kategorien Damen

und Herren 30 – 70. Die Ausrichtung im MSC

war nach der Absprache mit dem MSC-Vorstand

eine überaus gute Entscheidung. Die problemlose

Durchführung: Platzreservierung, Spielansetzungen,

Zeitrahmen, Spielerdisziplin, Koordination mit dem

gleichzeitig stattfindenden Jugendcamp etc. hat dazu

geführt, dass wir auch 2019 ein Seniorenturnier im MSC

durchführen möchten. Der Termin wird der 18.-25. August

sein (letzte Ferienwoche). Wir haben für dieses Turnier auch schon

eine höhere Klassifikation/Einstufung vom DTB erhalten.

Catherine Mayer Nach über 22 Jahren bin ich 2018 mit

sehr gemischten Gefühlen von den MSC-Damen in die

MSC-Damen 40 gewechselt. Ich wollte „meine“ Mädels

nicht verlassen, bin aber so wunderbar von „meinen“

neuen Mädels aufgenommen worden, dass ich dann

doch loslassen konnte. Ich durfte feststellen, dass bei den

Damen 40 Deutsches Spitzenrennis gespielt wird und ich

mich ganz schön anstrengen muss um mitzuhalten. Die

Saison hat großen Spaß gemacht und wir hatten riesen Glück,

die höchste Liga zu halten. Nächstes Jahr müssen wir Gas geben.

Ich darf weiterhin mit beiden Teams trainieren - wenn es meine beruflichen

Reisen zulassen - und bin happy und zufrieden im MSC.

ECHO

89


Franziska Schmitz Momentan sind bei

den Hockeydamen ja nicht mehr so viele

ältere »aktive« Spieler dabei. Daher hats

mich immer wieder auf den Tennisplatz

verschlagen. Dort bin ich momentan zeitlich

neben der Arbeit einfach auch ein

bisschen flexibler. Ich versuche aber

natürlich weiterhin, ab und zu zum

Hockey zu gehen - und habe das ganze

auch noch nicht gänzlich abgeschrieben.

Nils Sieben Ich fühle mich in Blau-Weiß

sehr wohl. Natürlich war es ein großer

Schritt für mich, aber ich wurde mit

offenen Armen empfangen und konnte

mich dort gut einleben. Natürlich ist der

MSC für mich immer noch ein Stück

Heimat. Ich konnte allerdings durch den

Wechsel sowohl meine Persönlichkeit,

als auch meine sportliche Leistung, durch

gute Trainingspartner, verbessern. Ich bin

einer Rückkehr in den MSC immer offen, wenn

es für alle Seiten passt.

Alex Carpen Ich würde auch 2019 gerne wieder

für die Herren 30 spielen, habe diesbezüglich

aber noch nichts gehört. Ich weiß aktuell auch

nicht, ob sie erneut bei den H30 spielen, oder in

die H40 wechseln. Mir hat es bei den Herren 30

sehr gut gefallen, das Spielniveau war auch viel

höher als erwartet. Nach zwei Siegen habe ich es

dann auch geschafft, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln,

sodass ich zum Ende der Saison auch meine

Bestform gefunden habe. Das Herren-30-Team ist

sehr sympathisch und locker. Mein Eindruck ist, dass

sie weniger spielen, um immer zu gewinnen, sondern

vielmehr der Liebe zum Sport wegen. Am Ende war das

Saisonergebnis ein wenig unglücklich, wir haben viele Matches im

Champions-Tie-Break verloren. Aber so ist Tennis.

Fritz Meßler Größte Überraschung: dass wir in

der Regionalliga oben mitspielen. Herausforderung

2019: alle Ziele zu erreichen, Aufstieg Halle und Feld

in die 2. Bundesliga. Die größte Herausforderung

nun ist, dass die anderen Teams um unsere Stärke

wissen und wir nicht mehr der Underdog sind.

Wir werden sicherlich nicht mehr unterschätzt

und müssen daher noch konzentrierter auftreten.

90 MSC MAGAZIN 2018


Sören Denk Mein erstes Jahr bzw. meine erste Sommersaison

im Verein war wirklich gut. Ich kann nur positives über die

Mannschaft und die Stimmung unter den Jungs berichten. Ich

wurde sehr gut von den anderen aufgenommen, und obwohl ich

nur 3 Leute vorher aus Rondorf kannte, habe ich mich nicht als

„Neuer“ gefühlt. Sowohl beim Training als auch bei den Medenspielen

war ich direkt Teil des Teams und es gab keinerlei

Schwierigkeiten. Allgemein wäre es wünschenswert, wenn

Tennis eine größere Öffentlichkeitsrichtung bekäme. Wir sind

im Sommer mit der 3. Herren-Mannschaft in die 1. Verbandsliga

aufgestiegen, doch nach meinem und unser aller Empfinden hat es

eigentlich keiner mitbekommen. Deshalb würde ich mir für die kommende

Saison wünschen, dass wir an der Aufmerksamkeit und dadurch auch an den

Besucherzahlen für das Tennis arbeiten können und unsere Erfolge und Spiele mehr

wahrgenommen werden. Für die Sommersaison bin ich und wir alle schon voll

motiviert an die Erfolge anzuknüpfen, anzugreifen und natürlich erneut eine erfolgreiche

Saison mit viel Spaß zu spielen!

Yulia Monakhova Uns geht es

gut! Die neuen Aufgaben machen

Spaß. Und es ist schön zu beobachten,

wie meine Tochter sich

entwickelt. Ich habe schon mit

Tennis angefangen und hoffe,

die 2 Damen in Sommer verstärken

zu können.

Achim Schneider Ich habe meinen Job als

»Hockey-Opa« an den Nagel gehängt:

Schön war die Zeit,

Jeder Abschied fällt schwer,

niemals geht man so ganz,

Gott sei Dank - Felix Kuth macht‘s gut!

Ich betreue nun die Hockeyherren:

mit denen steigt man auf,

immer Bier in der Nähe,

super am Stock, klar im Kopp,

da fass ich mit an!

Diogo Marques Ich bin sehr zufrieden, wie sich mein Tennisspiel

2018 entwickelt hat. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass

ich ein Stipendium an der East Carolina University bekommen

habe. 2018 konnte ich auch eine weitere Saison im MSC spielen,

eine wirklich gute Erfahrung für mich. Nicht nur, weil ich hier

harte Matches spiele, die mir helfen, mich zu verbessern, sondern

vor allem, weil ich hier im Club wirklich sehr gute Freunde gefunden

habe. Ich hoffe, dass sich mein Tennis 2019 mit den starken Gegnern in

der NCAA-College-Liga noch einmal stark verbessert und ich die Chance

bekomme, auch in diesem Jahr wieder für den MSC zu spielen.

ECHO

91


MIT GLATTER KUGEL

MIT DEM DREICHFACH-AUFSTIEG IN DER

HALLE STANDEN GLEICH ZU BEGINN DES

JAHRES 2018 UNSERE HERRENTEAMS IM

VORDERGRUND. AUF DEM FELD FINGEN SIE

DANN DORT AN, WO SIE ZUVOR AUFGEHÖRT

HATTEN: AUF DER ERFOLGSSPUR. ABER

AUCH UNSERE DAMEN HABEN NACH

EINEM GROSSEN UMBRUCH IN EBEN

JENE ZURÜCKGEFUNDEN. UNTER ANDEREM

MIT DEN MÄNNLICHEN JUGENDMANN-

SCHAFTEN UNTERSTRICH DER MSC ANFANG

2018 ERNEUT, DASS DIE HOCKEY-JUGEND-

ARBEIT IN UNSEREM CLUB ZU DEN BESTEN

DES LANDES ZÄHLT. MIT EINEM WACHSEN-

DEN HAUPTAMTLICHEN TRAINERTEAM

GEHT DER MSC DIESEN ERFOLGREICHEN

WEG AUCH 2019 WEITER.

92 MSC MAGAZIN 2018


HOCKEY

93


DIE 1. HOCKEYHERREN

2018 HABEN DIE 1. HOCKEYHERREN EINES DER

ERFOLGREICHSTEN JAHRE IN DER JUNGEN VER-

GANGENHEIT GESCHRIEBEN. AUFSTIEG IN DER

HALLE, AUFSTIEG AUF DEM FELD. UND DORT,

AUF DEM FELD, IN DER REGIONALLIGA-WEST,

ÜBERZEUGTEN UNSERE HOCKEY-JUNGS BIS-

LANG AUF GANZER LINIE. NACH DER HINRUN-

DE STEHEN UNSERE HERREN ALS AUFSTEIGER

ERNEUT AUF EINEM AUFSTIEGSPLATZ. VON

DIESEM ERFOLG WOLLEN SIE 2019 MÖGLICHST

LANGE ZÄHREN.

94 MSC MAGAZIN 2018


HOCKEY

95


DIE 1. HOCKEYDAMEN

SPIELERWECHSEL, TRAINERWECHSEL. DAS

JAHR 2018 STAND BEI UNSEREN HOCKEY-

DAMEN FÜR EINS: UMBRUCH. DIESER IST

MITTLERWEILE MEHR ODER WENIGER VOLL-

ZOGEN, IM FRÜHJAHR 2019 ERWEITERN NOCH

EINMAL JÜNGERE SPIELER DAS BEREITS VIEL-

LEICHT JÜNGSTE TEAM IN WESTDEUTSCHLAND.

DOCH SCHON ENDE 2018 FANDEN UNSERE HO-

CKEY-MÄDELS WIEDER ZURÜCK IN DIE EROLGS-

SPUR: MIT NEUEM TRAINERGESPANN SICHER-

TEN SICH DIE MÄDELS EINEN STARKEN 4. PLATZ

IN DER HALLE, IM FELD SIND SIE NACH EINER

STARKEN HINRUNDE GAR IN SCHLAGDISTANZ

ZU DEN AUFSTIEGSPLÄTZEN IN DIE OBERLIGA.

96 MSC MAGAZIN 2018


HOCKEY

97



HOCKEY-

HIGHLIGHTS

Weibliche Jugend A schafft

es am Ende des Hallenjahres zum

01Die

achten Platz in Westdeutschland.

Männliche Jugend A erreicht

in der Hallensaison einen starken

02Die

dritten Platz in Westdeutschland.

Die Männliche Jugend B wird am Ende

der Hallensaison sechster im WHV.

Ebenfalls einen achten Platz in Westdeutschland

feiern unsere A-Knaben.

ist endlich geschafft:

Im vierten Anlauf steigen unsere

03Es

1. Herren bereits zwei Spieltage

vor Saisonende in die Oberliga auf.

Mit 30 Punkten aus zwölf Spielen steigen

unsere 2. Herren am Ende souverän in die

1. Hallen-Verbandsliga auf.

Punkte aus zwölf Spielen holten

auch unsere 3. Herren. Und damit

0330

sorgten sie für etwas Historisches.

Auch sie stiegen in der Halle auf – und damit

alle drei Herrenteams.

2. Herren spielen eine solide

Saison. Das reicht am Ende für den

06Unsere

dritten Platz in der 1. Verbandsliga.

perfekt: Unsere

1. Herren steigen im Feld nach dem

07Doppel-Aufstieg

Derbysieg gegen den Düsseldorfer

HC mit 33 Punkten in die Regionalliga auf.

Männliche Jugend A

spielt eine gute Saison, am Ende

09Unsere

reicht es im Feld für Platz sechs

in Westdeutschland.

Die Männliche Jugend B setzt sich am Ende

in der Platzierungsrunde gegen Blau-Weiß Köln

durch, sodass letztlich Platz sieben im WHV

herausspringt.

Nach einem Sieg zum Feldsaison-Hinrundenabschluss

überwintern unsere 1. Damen auf

dem zweiten Platz in der 1. Verbandsliga.

ein Jahr für unsere 1. Herren:

Als Aufsteiger überwintern unsere Hockey-Jungs

nach nur einer 10Was

Niederlage

auf einem Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga.

Die Herbstmeisterschaft in der 1. Feld-Verbandsliga

geht nach sieben Siegen aus sieben Spielen

deutlich an unsere 2. Herren.

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: DIE BESONDERE HAUSARZTPRAXIS IM KÖLNER SÜDEN


MA

1

MB

MÄDCHEN A

SPIELE

GESAMT 8 3 0 5

OL

1. MÄDCHEN B RL

SPIELE

GESAMT 9 1 1 7

TABELLEN-

POSITION 6

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 7

SPASS-

FAKTOR

VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Die Mannschaftsfahrt nach Dürscheid im März hat uns sehr gut

gefallen und uns viel Spaß gemacht. Durch die Fahrt ist unsere

Mannschaft noch mehr zusammen gewachsen und hat uns besonders

als Freundinnen zusammengeschweißt. Im April gab es dann

Turnier-Wochenenden zum Saisonstart in Köln bei Blau Weiss und

in Bonn beim BTHV. Wir hatten jeweils traumhaftes Wetter und

konnten erste Spielerfahrungen als neue Mannschaft sammeln

Wir hatten tolle Spieltage in der Feldsaison, auch wenn sich über

die Ergebnisse mehr unsere Gegner gefreut haben.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Unser Bestes geben und gegen die neue Mannschaft

unseres alten Trainers gewinnen.

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

ERSTE REIHE: FELICE GORNY, CHARLOTTE HAUG, RUBY ELLA STEIN, ANTONIA VARAIN,

SOPHIA HILCHENBACH, RIKE REBLIN, COSIMA KURT, LINN STREMPEL, RICARDA HAESSY,

LINA SCHREIBER, IDA ALBERS, JOHANNA KANIEWSKI, ADRIANA.

ZWEITE REIHE: PAULA MARIE BRUCHERSEIFER, COROLINA HORN, LAURA ESSER,

ELLA PÄFFGEN, LILLY THEVES, YOONI SENGELHOFF, JANNA WALCH, MIA LEICHT,

SOPHIA & LUISA LAU

BESONDERE MOMENTE

Die erste Regionalligasaison auf dem Feld war ein großes Abenteuer.

Gegen große Gegner wie Blau-Weiß und Rot-Weiß Köln

hatte das Team sehr starke Momente. Leider gab es bei weniger

stark eingeschätzten Teams auch mal die ein oder andere schmerzhafte

Niederlage. Größter Moment auf dem Feld: Der 3:2 Sieg beim

späteren Sieger der Platzierungsrunde. Der besondere Dank geht

an die vier C-Mädchen, die das Team perfekt unterstützt haben

- und an die Mädchen der B2 für das gemeinsame Zeltturnier im

Frühjahr beim GHTC.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

In der Hallensaison ist die B1 in der Oberliga gemeldet.

Ziel ist der Einzug in die Zwischen- und ggf. sogar in die

Endrunde. Die spielerische und athletische Entwicklung

soll weiter gehen - der Teamspirit ist ohnehin schon

unschlagbar.

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

STEHEND: LOTTE LÜBKE, MIN JULE SENGELHOFF, LILLY LINDEN, ALEXA HASENCLEVER,

CELIA BOISSERÉE, CHARLOTTE VEIL, CARLA VENNEMANN. KNIEND: ANNIKA FUEST,

PIA ALTHAUS, KATHARINA EISENBEIS, LENI LINDEN; LIEGEND: LUCY KNOF.

ES FEHLEN: THERESA V. GLASENAPP, MILA LENZEN

100 MSC MAGAZIN 2018


2

MB

2. MÄDCHEN B VL

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

SPIELE

GESAMT 5 2 0 3

TABELLEN-

POSITION 4

SPASS-

FAKTOR

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

HINTEN: MISHA OPPENHOFF, SARA WISSMANN, LINA STEINBACH, LIZ ENDERER,

MARIE REISCHL, NINA LEMMEN, ROSALIE BRUCHERSEIFER. VORNE: LAUREEN GATZWEILER,

FINJA STRUNZ,LUISE STORCK, NIKE LEICHT

JUGEND

Sich BRILLENFREI

wieder jung fühlen

Warum man sich auch im Alter

keinesfalls mit schlechten Augen

zufrieden geben muss

Zum Altern gehört einiges dazu, vieles

ist unumgänglich und unaufhaltsam.

Dazu zählten lange Zeit auch immer

schlechter werdende Augen, jedoch

nicht mehr!

Die Alterssichtigkeit beginnt schon

mit Mitte 40 und ereilt uns alle früher

oder später. Vor allem die Sicht auf

kurze Distanz beginnt sich stark zu

verschlechtern und eine Lesebrille

oder Kontaktlinsen sind meist scheinbar

die einzige Lösung.

Immer mehr Menschen entscheiden

sich jetzt jedoch für Flexibilität und

brillenfreie Lebensqualität und so

zählt der Austausch der natürlichen

Augenlinse gegen eine Künstliche

heute zu den häufigsten und erfolgreichsten

Behandlungen in der Augenchirurgie.

Neuste Technologien wie

der Femtosekundelaser machen sie

außerdem zu einer der sichersten.

sehkraft bietet hier eine Auswahl von

über 25 verschiedenen Premiumlinsen.

Mit ihnen können jegliche Sehfehler

nachhaltig behandelt werden.

Multifokale Linsen gleichen zusätzlich

sogar die Alterssichtigkeit aus

und sorgen damit für Brillenfreiheit

in allen Entfernungen. Gleichzeitig

wird auch die Behandlung des Grauen

Stars frühzeitig vorweggenommen.

Entscheiden Sie sich jetzt wieder so

zu sehen wie früher einmal, oder sogar

besser als jemals zuvor!

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MC

MD

MÄDCHEN C

WELTKLASSE

MÄDCHEN D

WELTKLASSE

SPASS-

FAKTOR

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Die Zeltturniere in Gladbach und Kahlenberg.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Mehr Tore schießen als kassieren

und ganz viel Spaß haben!!!

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

FAST ALLE C-MÄDELS!

BESONDERE MOMENTE

• Zeltturnier in Kahlenberg

• Wasserschlacht nach dem Training

• drei erfolgreiche Mannschaften

• das Training, in dem alle Mädchen einen Zopf hatten.

Danke Joki für eine tolle Saison!

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Noch besser spielen und trainieren

und weiter so viel Spass haben!

JUGEND

102 MSC MAGAZIN 2018


H

1

H

2

1. HERREN RL

SPIELE

GESAMT 7 5 1 1

2. HERREN 1.VL

SPIELE

GESAMT 7 7 0 0

TABELLEN-

POSITION 2

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 1

SPASS-

FAKTOR

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

• Aufstieg aller Herren Mannschaften

in der vergangen Hallensaison

• Aufstieg der 1. Herren in die Regionalliga

• Last-Minute-Erfolg über Uhlenhorst II

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Nach dem wir bereits den Klassenerhalt so gut wie

sicher haben, dürfen wir den Blick auf das obere Ende

der Tabelle wagen. Wir werden daher alles für dafür tun

unsere Aufstiegschance zu nutzen.

BESONDERE MOMENTE

• Aufstieg in der Halle mit den 2. und 3. Herren

• Ungeschlagener Herbstmeister in der Feld-Hinrunde

2018 mit schönen Siegen gegen BTHV Bonn und Dünnwald

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Nach sieben Siegen aus sieben Spiele in der Feld-

Hinrunde ist unser Ziel mittlerweile auch innerhalb des

Teams klar: Wir würden gerne noch einmal das Abenteuer

Oberliga in Angriff nehmen, dieses Ziel erreichen

und dann es mit voller Ernsthaftigkeit in der zweiten

Jahreshälfte 2019 angehen.

HERREN

HOCKEY-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

103


1

MJ

2

MJ

MJB 1

RL

MJB 2

VL

SPASS-

FAKTOR

SPIELE

GESAMT 9 7 0 2

SPASSFAKTOR

TABELLEN-

POSITION 4

SPASS-

FAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Mit viel Engagement und Motivation

die Tabelle hochklettern.

JUGEND

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

Sieg gegen Bielefeld.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Endrunde

104 MSC MAGAZIN 2018


1

KB

2

KC

1. KNABEN B OL

SPIELE

GESAMT 10 6 0 4

2. KNABEN C WELTKLASSE

SPIELE

GESAMT 13 8 4 1

TABELLEN-

POSITION 4

SPASS-

FAKTOR

TABELLEN-

POSITION 3

SPASS-

FAKTOR

VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN

VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN

SPASSFAKTOR

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

ZUFRIEDENHEITSSKALA

BESONDERE MOMENTE

• 9:0 Sieg gegen Blau Weiß

• erstes Hepper Tor von Paul

• Lauris Glanzparaden in Leverkusen

• unsere ersten richtig guten Zusammenspiele dieses Jahr

• Fußballspielen beim Warmmachen

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

• Gewinnen und Spass haben

• Schlenzertore

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

HINTEN: ELIA, PHILLIP, TOFFER, PAUL, FREDERIK, MOMO,

JULIUS, ANTON, DAVID B., NINA. UNTEN: LAURI

HOCKEY-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

105


KC

KNABEN C 1, 2, 4

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

WELTKLASSE

SPIELE

GESAMT 57 34 10 13

JUGEND

BESONDERE MOMENTE

Viele Spieltage mit vier Mannschaften in drei Bezirksliegen, in

toller Atmosphäre und mit viel Spaß - auch außerhalb des Platzes.

Klasse Teamgeist, auch wenn wir nicht immer erfolgreich waren.

Am Ende gab es immer gute Laune. Unsere ersten richtig guten

Zusammenspiele. Die starken Paraden unserer Goalies Ben, Christian,

Johann und Lauri. Das erste Hepper-Tor von Paul. Fußballspielen

beim Warmmachen. Die Möglichkeit, bei den Knaben B

auszuhelfen und erste Erfahrungen auf dem größeren Feld und mit

längeren Spielzeiten zu sammeln; und das sogar - im strömenden

Regen - in der Oberliga-Endrunde gegen den späteren Ersten

Uhlenhorst Mühlheim. Diverse lange Nächte bei Übernachtungsturnieren,

z.B. beim Klipper THC in HH oder beim Kahlenberger

HTC in Mülheim/Ruhr.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

In der Halle zu zeigen, wie schnell wir sein können,

gewinnen, viel Spaß haben und Schlenzertore machen.

106 MSC MAGAZIN 2018


KD

M

KNABEN D

WELTKLASSE

MINIS

WELTKLASSE

SPASSFAKTOR

SPIELE

GESAMT 10 10 0 0

ZUFRIEDENHEITSSKALA

TABELLEN-

POSITION 1

SPASS-

FAKTOR

BESONDERE MOMENTE

• 9:0 Sieg gegen Blau Weisss

• erstes Hepper Tor von Paul

• Lauris Glanzparaden in Leverkusen

• unsere ersten richtig guten Zusammenspiele dieses Jahr

• Fußballspielen beim Warmmachen

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

• Gewinnen und Spass haben

• Schlenzertore

V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…

LIEGEND: HUGO, LINUS. 2 REIHE: MAX, PHILIPP, FELIX, KARL, ANTON, MAX.

3. REIHE: ARTHUR, PAUL, MORITZ, SEVERIN, LEOPOLD, AURELIUS, MORITZ, TIZIAN,

NINA, LUKAS. 4. REIHE: BELA, LUCAS, MAX, JAKOB, GABRIEL, PHILIPP, FREDERIK,

NICK, PAUL, JULIUS

SPASSFAKTOR

ZUFRIEDENHEITSSKALA

Eine tolle Saison mit über 100 Minis. Viel Spaß bei nur gutem Wetter,

Wassersprenger kam oft zum Einsatz. Habe mir sagen lassen,

dass der Umsatz Eisverkauf rekordverdächtig war. Hockey kam

nicht zu kurz, die Jungs haben fast alles gewonnen, die Mädels

kamen Ende der Saison richtig gut in Schwung. Highlight für die

Minis war natürlich der Generation Cup – die deutlichen Siege

gegen die Eltern.

ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON

Der Hockey-Opa verabschiedet sich mit einem lauten

MSC Oleee!, die neue Doppelspitze mit Lara und Felix

freut sich auf die wilde Bande.

HOCKEY-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE

107


DITCHERS

VISIT DUBLIN

EIN EREIGNISREICHES JAHR 2018 LIEGT HINTER UNS.

ENDLICH KONNTEN WIR NACH MALAGA UND LONDON,

DIE SEIT GEFÜHLT ZEHN JAHREN DISKUTIERTE IDEE –

EINEN KURZTRIP NACH DUBLIN – IN DIE TAT UMSETZEN.

VON FREITAG BIS SONNTAG HABEN WIR DIE IRISCHE

HAUPTSTADT ERKUNDET (WITH A LOT OF GUINNESS

AND LIVE MUSIC). DAS HIGHLIGHT WAR NATÜRLICH EIN

HOCKEYSPIEL VS. THE PAMBROCK WANDERERS.

108 MSC MAGAZIN 2018


LEGENDENSPIEL

IM MSC

UND DA WAR NATÜRLICH AUCH NOCH UNSER

MITTLERWEILE ZUM DRITTEN MAL AUSGERICHTETES

„LEGENDENSPIEL“ IM MSC - WELCHES DIESES

JAHR AM TAG DES CLUBFESTES STATTFAND. EIN

WIRKLICH SCHÖNER TAG, GROSSES DANKESCHÖN

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110 MSC MAGAZIN 2018


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Wie bereits in den letzten Jahren

kamen auch im Spätsommer 2018

wieder hunderte MSC-Talente und

ihre Eltern in unseren Club, um das

größte Hockeyfest des Jahres zu feiern: den RKG

Hockey Generation Cup 2018. Nicht nur auf dem

Platz waren unsere jüngsten MSCer gut drauf:

Während sie dort ihren Eltern eine Hockeylehrstunde

gaben, huschten und tobten die Kleinsten durch

den ganzen Club. Sie bestiegen die Riesenrutsche,

gewannen am Kickertisch, ließen sich Silberherzen

der Juweliere Kraemer gravieren oder spielten um

das von der RKG verloste Kettcar. Für alle Teilnehmer

gab es auch in diesem Jahr wieder das beliebte, von

Dahlhausen Medizintechnik gesponsorte Turnier-T-

Shirt als Andenken. Ein großer Dank gilt aber auch

allen, die für die diesjährige Tombola Sachpreise zur

Verfügung gestellt haben. Besonders die Geschäfte

aus Rodenkirchen waren in diesem Jahr wieder

sehr großzügig. Die Einnahmen der Riesen-Tombola

kommen dem “Bunten Kreis” zu Gute.




WIR BLICKEN

ZURÜCK

LUCAS HUNOLD

26 Jahre

Im MSC seit: 2003

Was hat dich bewegt, Mitglied

im MSC zu werden? Bevor ich in

den MSC gekommen bin, hatte ich

aktiv nie irgendwie Sport gemacht.

Ich war zwar ein sportliches Kind,

aber eben nie in irgendeinem Verein

Mitglied. Also hat mich damals mein Vater

mitgenommen und gesagt: „Komm, wir gucken

uns Hockey mal an.“ Die Sportart sagte mir, auch mit

elf Jahren, zwar noch nichts. Aber ich hab‘ dann ein Training

zugeguckt und entschieden – das finde ich gut. Letztlich hat

mich also mein Vater in den MSC geschleppt. Zum Glück: Ich

habe einen Sportverein gesucht, gefunden und dann war es

auch noch Liebe auf den ersten Blick.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast?

Meine wirklich aller erste Erinnerung an den MSC ist tatsächlich

älter als mein erstes Training, das ich hier gemacht habe. Das

müsste damals ein C-Knaben-Hallenturnier gewesen sein. Einen

festen Torwart gab es nicht. Also musste die Frage kommen,

wer denn heute ins Tor gehe. Nachdem ich dann drei Minuten

herumgedruckst hab‘, hab‘ ich gesagt: „ich mach’s“ – und das

ist bis heute so geblieben. Damit verbunden ist dann auch die

Erinnerung, wie ich zum ersten Mal die Torwartausrüstung

angezogen und dabei vor allem diesen Tiefschutz relativ komisch

gefunden habe. Den wollte ich erst nicht anziehen, mein

damaliger Trainer hat mir dann aber nach einem sehr platzierten

Schuss gezeigt, dass ich ihn vielleicht doch besser tragen sollte.

01

Für dich persönlich:

Was waren die besten

Jahre im MSC? Es ist

immer schwierig, von den besten

Jahren zu sprechen. Zumindest

die spannendsten Jahre hatte ich

mit 17, 18 Jahren, meinen Anfang

bei den 1. Herren. Trainer war damals

noch Nico Sussenburger und wir hatten

eine deutliche ältere Mannschaft als wir

sie heute haben. Mit einem neuen Trainer und

den älteren Spielern sich auseinanderzusetzen, so

direkte Ansprachen zum ersten Mal zu erleben – das

war wirklich sehr spannend. Und ich sage mal: Der Herr Sussenburger

war mit seinen Trainingsmethoden sehr speziell: immer

auf Wettkampf getrimmt – beim Tore schieben oder Bänke

tragen. Wenn es aber um die besten Jahre geht, dann glaube

ich tatsächlich, dass die erst noch kommen werden.

… und warum? Ganz einfach: Leistungsmäßig haben uns

unsere Jugendspieler, die mittlerweile bei den 1. Herren spielen,

richtig verbessert. Das letzte Jahrzehnt war im MSC im Hockey

maximal von der Regionalliga die Rede. Mal sehen, was jetzt

noch kommt. Die Hinrunde 2018 hat ja bereits gezeigt, dass

wir uns in dieser Liga vor niemanden verstecken brauchen.

116 MSC MAGAZIN 2018


02

PAUL LINK

62 Jahre

Im MSC seit: 1966

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? 1966, da war

ich gerade zehn Jahre alt, sprach mich mein Klassenkamerad Markus

Balsiger an. Markus und seine Eltern waren bereits Mitglieder im MSC

und er erzählte, dass der Club zurzeit keine Hockeyjugendmannschaft habe.

Das sollte sich ändern. Also fingen die anderen Klassenkameraden und ich

an, im MSC zu spielen. Wir brauchten jahrelang keinen Beitrag zahlen und

bekamen Hockeytraining bei Lutz Chamier, später dann bei Manfred Braun.

Tennis lernten wir bei Herrn Kautz.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Es war tiefster

Winter, 1966. Der Tennis-M-Platz war komplett zugeschneit und war gerade

vom Platzwart Jupp Schumacher plattgewalzt. Also nahm uns Lutz Chamier

auf diesen Platz, um uns dort Hockey beizubringen – mit Hockeybällen.

Diese waren damals aus Kork und Leder und waren mit rotem Nitrolack

angestrichen. Ich weiß noch genau, wie der ganze Keller des alten

MSC-Clubhauses danach roch. Zum Schnüffeln.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Die waren

von 1985 bis 1990. Wir sind damals mit der zweiten Hockeymannschaft

mehrmals aufgestiegen und gründeten die Reisemannschaft „Admirals“.

Im April 1989 hatten wir unsere Asienreise mit unserem legendären Dress

aus weißer Hose und dunkelgrünem Blazer. Wir sahen besser aus als die Nationalmannschaft.

Vielleicht kamen wir auch deshalb bei einem Länderspiel

gegen Macao ins Fernsehen, obwohl wir ja eigentlich nur drittklassig waren.


03

ACHIM SCHNEIDER

71 Jahre

Im MSC seit: 1957

Was hat dich bewegt, Mitglied im

MSC zu werden? Natürlich mein Vater.

Der gehörte ja schon fast zu den Gründungsmitgliedern,

so früh wie er in unseren

Club eingetreten ist. Und da war es selbstverständlich,

dass der Sohnemann mitgenommen wird.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den

MSC hast? Eigentlich sind die ersten Erinnerungen

fürchterliche Trainerstunden bei Franz Kautz. Ich bin

damals wirklich ungerne hingegangen, die Stunden

waren fast wie Geigenstunden. Aber nachdem ich

dann eine gewisse Spielstärke hatte, war ich natürlich

aus dem Club überhaupt nicht mehr heraus zu

bekommen. Wir haben uns dann täglich im MSC

getroffen und früh mit Mannschaftsspielen angefangen.

Mit 14 Jahren war ich der jüngste Spieler einer

MSC-Mannschaft, die zum ersten Mal Rheinbezirksmeister

geworden ist.

Es folgten noch drei

weitere Titel.

04

Für dich persönlich: Was

waren die besten Jahre im MSC? Die besten Jahre

waren zweifellos die Jugendjahre. Mit 16 Jahren

kam ich dann auch in die 1. Hockeymannschaft,

sodass dann plötzlich Hockey einen leicht höheren

Stellenwert eingenommen hat. Ich war echt verdammt

stolz, mit den älteren Männern auf dem Platz

zu stehen. Daran schlossen sich dann irgendwann

unsere wilden Jahre mit den „Los Muchachos“ und

auch bei den Tennismannschaften an. Es war eigentlich

durchgängig eine ziemlich fantastische Zeit im

MSC. Das gilt auch fürs Jetzt.

MARIA SCHNEIDER

70 Jahre

Im MSC seit: 1972

05

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? Irgendwie der

Achim, nachdem wir uns im Karneval kennengelernt haben. Er nahm

mich damals mit in den MSC, ich war da noch eher etwas unsportlich,

habe mich aber trotzdem schnell im Club integrieren können. Wahrscheinlich

auch, weil ich bereits wenige Monate später schon fester Bestandteil

der 1. Hockeydamen war. Später habe ich dann auch in so ziemlich jeder

Altersklasse Tennis gespielt.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Achim hatte beim

Bund Stubenarrest, ich musste meine eventuell zukünftigen Schwiegereltern zum

Clubfest begleiten. Eine „stocksteife Veranstaltung“, wohl habe ich mich in meiner

Haut nicht gefühlt.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Sicherlich zum einen

die Zeit bei den 1. Damen. Dort so schnell ein Teil von ihnen zu sein, hat mir wirklich sehr

viel Freude gemacht und auch heute haben wir noch unseren monatlichen Stammtisch.

Allerdings waren gerade auch die letzten Jahre sehr besonders. Ich war beziehungs weise

bin Mannschaftsführerin der Damen 50+ und der Damen 60+. Und gerade auch das

Tennis mit meinen Freundinnen macht mir unheimlich viel Spaß.

118 MSC MAGAZIN 2018


PROF. DR. ANDREAS

MÜLLER-WIEDENHORN

54 Jahre

Im MSC seit: 1973

06

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? Das

waren die Olympischen Sommerspiele 1972. Die fanden damals im

September in München statt und im Fernsehen war nachmittags

zur für mich als Kind besten Sendezeit sehr viel Hockey zu sehen.

Und da ich mir zu dem Zeitpunkt sowieso schon die Frage stellte,

ob ich jetzt zum Fußball gehe oder doch was anderes mache, kamen

diese Olympischen Spiele in gewisser Weise genau richtig. Hockey

hatte mir sofort imponiert – wahrscheinlich auch, weil Deutschland

Gold gewann. (lacht) Und dann kam eins zum anderen: Meiner Mutter

fiel ein, dass ein Hockeyverein ganz bei uns, wir wohnten damals in Raderthal,

in der Nähe war. Und das war dann der alte MSC am Verteilerkreis. Am

Anfang bin ich ein paar Mal probeweise zum Training gegangen und es hat etwas gedauert,

bis ich festes Mitglied wurde. 1973 war es dann aber soweit.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Meine erste Erinnerung ist

der doch damals etwas abenteuerliche Weg zu den Hockeyplätzen. Diese waren bekanntlich

im Grüngürtel, also bin ich gemeinsam mit meiner Mutter auf unseren Fahrrädern durch

den Heidekaul, an den Tennisplätzen vorbei auf einem ganz schmalen Weg in Richtung

Militärring gefahren. Und da hat meine Mutter mir dann eingebläut: „Hier musst du gut

aufpassen, der Militärring ist eine ganz gefährliche Straße.“ Das war auch nötig – denn ich

war doch schon sehr abgelenkt. Schließlich konnte ich auf der anderen Seite im Grüngürtel

schon die Tore – damals aus Holz und Draht – und die Mannschaften sehen. Also bin ich

dann mit meiner Mutter vorsichtig über die Straße, um dann direkt mit den Jungs und Mädchen

– damals trainierte man noch in gemischten Teams – mitzuspielen. Noch heute erinnere

ich mich an einen, der ganz fürchterlich laut und an einen anderen, der unbeschreiblich

groß war – und das zeichnet die beiden noch heute aus. Mittlerweile gehören die beiden zu

meinen ältesten Kumpels. (lacht)

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Die besten Jahre waren

die, in denen wir im Hockey in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind. Das war 1991. In die Zeit

fällt auch die Planung des ersten MSC-Kunstrasens. Das war damals ziemlich anstrengend,

denn das Klima für dieses Projekt war im Club nicht gerade positiv. Um es härter zu sagen:

Eigentlich waren maßgebliche Leute dagegen. Also war die Durch- und Umsetzung ein unfassbar

mühseliger Prozess, der knapp sechs Jahre gedauert hat. Diese Ausdauer wiederum

hat allerdings auch unglaubliche Kräfte freigesetzt: Wir haben sehr viele Spenden gesammelt

und den Kunstrasen quadratmeterweise verkauft. Das hat für eine so positive Grundstimmung

gesorgt, dass dann jedem klar wurde, dass der MSC ganz dringend einen Kunstrasen

braucht. Und das war auch Zeit – schließlich war unser Club zu dieser Zeit der einzige Zweitligist,

der noch keinen Kunstrasenplatz hatte. Das war nicht nur in gewisser Hinsicht ein

wenig peinlich, sondern auch sportlich problematisch.

ERINNERUNGEN

119


07

ANNETTE FRIER

34 Jahre (lacht)

Im MSC seit: 1981

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu

werden? Tja, der FC wollte damals keine Frauen.

Und dann hat mein Vater mich – zähneknirschend

– im MSC angemeldet. Nicht nur mich, auch meine

Schwester Sabine. Und so ging das dann alles los.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Mir hat das Hockeyspielen von Anfang

an richtig Bock gemacht. Und ich weiß noch, dass ich mir ganz am Anfang vor einem meiner ersten

Hallenturniere – es war vielleicht mein zehntes – die ganze Woche lang vorgenommen hatte, mein erstes

Tor zu schießen. Und das hat dann auch funktioniert. Das war damals das erste Mal, dass ich mir eine

Sache visualisierte, die dann auch funktioniert hat. Deswegen denke ich noch heute oft an diese Woche.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Im Prinzip war jedes Jahr, von Anfang an,

besonders. Wir hatten damals schon, ganz zu Beginn, die legendären Karlsruhe-Turniere. Dort bin ich mit

meiner neuen Trainingshose angereist und hatte für die drei Tage auch keine zweite mit dabei. Denn ich

wollte natürlich jeden Tag meinen Hockeyrock und eben diese neue Trainingshose anziehen. Und direkt

am ersten Tag ist mir dann auf diese Hose Erbsensuppe gekippt worden. Ich habe Tränen geweint, die

anderen Mädels haben mich dann getröstet und wir haben auf der Toilette die Hose trockengeföhnt. Das

war wirklich, vom ersten Moment an, eine ganz tolle Mannschaft, die bis zum Ende zusammengeblieben

ist und uns zu engen Freunden gemacht hat. Heute sind die meisten von uns bei den LindaLous. Wir

hatten wirklich ganz großes Glück – auch, wenn wir auf dem Hockeyplatz nicht ganz extrem ambitioniert

waren. Dafür waren wir wahnsinnig lustig, sehr partywillig – und sahen immer gut aus. (lacht)

Überhaupt hat mir die Hockeyphilosophie, die man auf dem Platz mit einer Mannschaft braucht, in den

ersten eineinhalb Jahren auf der Schauspielschule sehr geholfen. Dort hab‘ ich mich gedanklich quasi auf

dem Platz befunden und noch heute mag ich es extrem, auf der Bühne Bilder wie auf dem Hockeyplatz zu

schaffen. Jede Rolle ist verschieden: mal verteidigt man, im nächsten Moment ist man der Mittelfeldstrage

und wieder wann anders schießt man die Tore. Ein ähnliches Bild hilft auch bei der Regieführung. Denn

diese hat viele Ähnlichkeiten mit der Trainerarbeit. Das liegt besonders auch daran, dass Hockey wie das

Schauspielen, in der inneren Haltung, etwas Ästhetisches ist. [Foto: Mathias Bothor]

120 MSC MAGAZIN 2018


08

RAINER

THORMANN

61 Jahre

Im MSC seit: 1981

Was hat dich bewegt, Mitglied

im MSC zu werden?

Eine Anfrage des Hockeyobmanns

Klaus Piper bei

Wolfgang Hillmann, der

mein Schwerpunktfach Hockey

beim Diplomstudium an der Sporthochschule

leitete. Der MSC suchte einen Ersatz für Manfred Braun als Trainer der

1. Herrenmannschaft. Für mich eine tolle Chance, etwas zur Finanzierung

des Studiums beizutragen und das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Die erste Erinnerung

stammt aus dem Hockeyspiel der 1. Herren am Verteilerkreis, das ich mir vor meinem

Einstieg beim MSC ansah, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Norbert Wiedenhöfer

knickte in der 2. Halbzeit heftig mit dem Fuß um. Voll im Thema mit Erste-

Hilfe-Maßnahmen kümmerte ich mich um ihn: Bein hochlagern, vereisen und dann -

zum Komprimieren kam ich nicht mehr. Ein MSC-Zuschauer kam zu uns und sagte,

Norbert solle mal testen, ob er auftreten könne. Meine Versuche, ihn davon abzuhalten,

waren vergebens. Er ging - der Fuß durch die Vereisung schmerzfrei - wieder auf´s

Feld, machte direkt das Siegtor für den MSC und ließ sich dann schmerzbedingt

direkt wieder auswechseln. Ich fuhr ihn dann ins Krankenhaus, wo sein Bänderriss

am nächsten Tag operiert wurde.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Das kann ich so

nicht sagen. Die ersten Jahre als Herrentrainer waren toll. Die Jungs akzeptierten

mich voll als Trainer, obwohl ich ja in ihrem Alter war, einige waren sogar älter. Wir

waren ein echtes Team. Auch an das Jugendtraining habe ich viele schöne Erinnerungen.

Das Ziel war, wieder eine Damenmannschaft im Club aufzubauen, da diese

sich gerade aufgelöst hatte. Die Arbeit mit den Mädels, die ich von den Mädchen B

bis zum Übergang in die Damenmannschaft trainert habe, war sehr schön.

Und auch der Job als Club-Sekretär ist sehr interessant, da das Aufgabenfeld äußerst

vielfältig ist. Außerdem habe ich seitdem die Wochenenden frei ;-).

• … und warum? Wie gesagt, es gab nicht die besten Jahre. In allen Phasen konnte

ich mit vielen netten Leuten zusammenarbeien, die sich in beeindruckender Weise

ehrenamtlich für den Verein einsetzen. Das macht Spaß und motiviert.

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ERINNERUNGEN

121


09

10

JOHANNES KARWELAT

69 Jahre

Im MSC seit: 1968

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC

zu werden? Durch meinen Freund Rudi Scholz.

Wir waren zu der Zeit auf dem Gymnasium seit

neun Jahren in einer Klasse und Rudi war Teil der

MSC-Jugendmannschaft, die sich aus vier Spielern

zusammensetzte: Scholz, Lieblang, Huppertz

– der vierte Spieler musste altersbedingt ausscheiden.

Also meinte Rudi: „Komm, wir brauchen noch eine Nummer vier, spiel doch im MSC.“

Gesagt – getan, und wir sind dann in diesem Jahr (1968) direkt Rheinbezirksmeister geworden.

So kam ich also in den MSC und habe damit eine Familientradition fortgesetzt, denn

1930 war mein Vater schon Mitglied im Club, damals noch in der Leichtathletik-Abteilung.

11

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Dazu fällt mir sofort eine

lustige Geschichte ein: Nach dem Gewinn der Rheinbezirksmeisterschaft empfing uns der

damalige Präsident im Clubhaus mit Sekt: mit – sage und schreibe – einem Piccolo für uns

alle vier. Ein Sekt war zu dieser Zeit halt noch etwas ganz Besonderes.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Seit ich Mitglied im MSC

bin, habe ich immer Tennis-Medenspiele gespielt – und das im Großen und Ganzen immer

mit den gleichen Personen. Dadurch sind enge Freundschaften entstanden. Das war auch

der Grund dafür, weshalb dieser Kreis nie den Club gewechselt hat. So ein Zusammenhalt

seit über 40 Jahren ist wirklich einzigartig. Hinzu kommen viele gemeinsame Erlebnisse

und der Spaßfaktor mit all denen in der Mannschaft.

122 MSC MAGAZIN 2018


12

KURT SCHMITTE

78 Jahre

Im MSC seit: 1974

13

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden?

Nachdem die von mir erbaute Tennishalle 1974 fertig wurde,

bin ich ja nicht freiwillig in den MSC gekommen – einen

Aufnahmeantrag habe ich auch nie gestellt, sondern wurde

quasi in den Club gedrängt – vom damaligen Präsidenten

Dr. Sebi Matzel. (lacht) Der fragte mich damals, wo ich eigentlich

Tennis spielte. Und dann hab‘ ich ihm das verraten, er sagte nur:

„Du bist ab jetzt Mitglied im MSC.“

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast?

Tatsächlich ist das der angenehme, lockere Umgang miteinander,

der hier im Club vorherrscht. Wenn wir früher einen

Tennisplatz belegen wollten und wir sahen, dass auf diesem

noch gespielt wird, haben wir die MSCer gefragt, wie lange

sie noch spielten. Und wenn diese sagten „noch 20 Minuten“,

dann kamen wir nach 20 Minuten auf den Platz und dann ging

es für uns direkt los.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC?

Das waren die Anfangsjahre, als der MSC noch am Verteilerkreis

zu Hause war. In dieser Zeit war der gesellschaftliche

Zusammenhalt unglaublich nett und gut. Damals hatte der MSC

nur knapp 400 Mitglieder – und dann kannte natürlich jeder

jeden. Das hat man abends in der Gastronomie bei einer lecker‘

Frikadelle und einem Kölsch sofort gemerkt. Oder wenn wir uns

gegenseitig persönlich zum 30. oder 40. Geburtstag eingeladen

haben. Ja, das waren wirklich die schönsten Jahre im MSC.

ERINNERUNGEN

123


RUDI SCHOLZ

68 Jahre

Im MSC seit: 1960

14

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu

werden? Vor allem die Nähe zum Tennisplatz, wir

wohnten nur 500 Meter entfernt vom Club. Als meine

Eltern mit mir 1960 aus Königsforst nach Marienburg

gezogen sind, suchten wir einen Tennisverein.

Meine Eltern spielten damals schon leidenschaftlich

gerne Tennis. Und dann sind wir direkt mit vier

Mann, der ganzen Familie, in den MSC gekommen.

Zehn Jahre war ich damals alt.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Meine erste Erinnerung

ist, dass es immer schwierig war, wenn Familie Maintzer auf den Parkplatz kam.

Damals, in den 60er-Jahren, hatte der MSC ja nur sechs Plätze, einer davon war vom

Trainer belegt. Auf den M-Platz trauten wir uns sowieso nicht – also blieben nur noch

vier übrig. Aber sobald Familie Maintzer das Auto parkte und die Türen sich öffneten,

dann sprangen gleich sieben Personen heraus. Alle liefen von einem Platz zum anderen

– und reservierten sie. (lacht) Der MSC hatte zu der Zeit 300 Mitglieder. Damals

war es nicht so einfach einen Platz zu bekommen.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Die besten Zeiten

waren sicher in meiner Jugend und im frühen Erwachsenenalter, etwa von 1965

bis 1990. In der Zeit waren wir sehr aktiv im Tennis und Hockey unterwegs, meine

Freunde waren immer mit dabei. Und – ich sag‘ mal – 80 Prozent der Jungens, die

ich damals durchs Tennis gewonnen habe, sitzen ja auch heute noch mit mir im MSC.

Mit denen habe ich in den Junioren, bei den 1. Herren, 2. Herren, den Jungsenioren

in einer Mannschaft gespielt. Unglaublich. Sowas findet man, glaube ich, in anderen

Clubs echt selten.

124 MSC MAGAZIN 2018


15

MÄNNI MAINTZER

74 Jahre

Im MSC seit: 1950

Was hat dich

bewegt, Mitglied im

MSC zu werden? Das kam

durch meine Eltern. Wir wohnten

in Rodenkirchen und da es damals

dort noch keinen Tennisclub gab, war der MSC einfach

der nächste Verein. Zudem war mein Vater bereits vor

dem Krieg Hockeyspieler und daher auch schon früher

Mitglied im MSC. Daher bot es sich dann nach dem

Krieg an, wieder zurück in den MSC zu kommen.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den

MSC hast? Nun, es war so, dass wir sechs Geschwister

waren. Und da meine Mutter uns alle sechs Kinder

zwischen 1938 und 1945 bekommen hat, war auch

unser Altersunterschied sehr gering. Daher kann ich

mich noch genau daran erinnern, wie wir immer in den

MSC kamen: So hat uns unser Vater alle sechs in seinen

Mercedes gepackt, wir fuhren in den Club und kamen

dort natürlich als erstes auf dem Parkplatz an. Noch

bevor wir aus dem Auto springen konnten, hörte man

schon einen Menschen rufen: „Schnell, alle auf die

Plätze: Die Maintzers kommen!“ Da wir ja immer sechs

bis acht Spieler waren, und wir natürlich nicht mit

unseren Eltern spielen wollten, hatten die anderen

Mitglieder Angst, dass wir alle fünf Plätze, der sechste

war ja nur der M-Platz, belegen würden. (lacht)

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre

im MSC? Ich war zwar kein schlechter, aber ein

unerzogener Schüler. Daher bekam ich relativ schnell

einen Brief, dass ich hier in Köln die Schule verlassen

müsste – nicht, wegen meiner schlechten Noten,

sondern weil ich eben frech war. Daher hab‘ ich meine

letzten Schuljahre von 1958 bis 1965 nicht in Köln,

sondern wo anders verbracht. Aber sonst habe ich hier,

wie gesagt, seit 1950 hier im MSC Tennis und auch

Hockey gespielt und daher gibt es fast keine Mannschaft,

in der ich nicht gespielt habe. All die Jahre

waren besonders, aber besonders schön war das Jahr,

in dem ich vier oder fünfmal die Woche mit Wolfgang

Erasmi Tennis gespielt habe. Am Ende des Jahres stand

es dann 53 zu 48. Mit ihm in der Mannschaft bin ich

dann 1962 auch Rheinbezirksmeister geworden. Und

dann war auch die Zeit, in der die Jüngeren – also

Michael Münker, Emil Huppertz, Achim Schneider

– nachkamen. Zusammen haben wir ja sehr viele Jahre

gut zusammengespielt. Und so ging es ja immer weiter.

Heute spiele ich ja immer noch in einer Mannschaft:

mit Hannes Karwelat, mit Rudi Scholz, mit Michael

Münker, mit Kurt Schmitte – alles MSC-Urgesteine.

Das ist, was mir immer noch sehr viel Spaß macht.

Auch, wenn meine Tochter nur noch den Kopf

schüttelt. (lacht)

ERINNERUNGEN

125


MICHAEL MÜNKER

72 Jahre

Im MSC seit: 1961

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden?

Meine Eltern waren tennisbegeistert. Daher haben sie mir

schon früh die Möglichkeit gegeben, Tennis zu lernen und mir

in Urlauben immer Trainerstunden geschenkt. Irgendwann hat

mein Vater dann für unsere Familie einen Tennisplatz gebaut.

Da er aber auch dazulernen wollte, suchte er einen Trainer

und fand zufällig eine Annonce eines Herrn Schumacher.

Herr Schumacher war Wandertrainer, unter anderem auch in

Engelskirchen, nicht weit weg von Lindlar, wo wir wohnten.

Also kam dann Herr Schumacher immer sonntagsmorgens bei

uns vorbei: meine Mutter bekam eine Stunde, mein Vater eine

– und ich auch. Eines Tages sagte dann dieser Herr Schumacher

zu meinem Vater: „Hören Sie mal, ich habe da einen

Sohn, der so alt ist wie Ihrer. Mein Sohn spielt sehr gut Tennis.

Den kann ich doch sicher einmal mitbringen?“ Also kam der

Sohn mit – und auf diese Art und Weise habe ich Jüppchen

Schumacher kennengelernt, der in seiner Tennislaufbahn, insbesondere

in seiner Jugend, nationale und internationale Titel

gewann. Irgendwann aber meinte dann Schumacher Senior

zu meinem Vater: „Ich glaube, das geht so nicht weiter. Privat

hier auf dem Land zu spielen ist schön und gut – aber Ihr Sohn

und Sie sollten auch in einen Verein eintreten.“ Mein Vater

fragte dann, in welchem Verein Herr Schumacher tätig sei. Er

antwortete: „Im Marienburger Sport-Club.“ Dort könnte er ja

einmal beim Präsidenten Lienenlüke vorfühlen. Da sagte mein

Vater: „Lienenlüke? Das war mein früherer Nachbar in Köln

als wir dort noch wohnten.“ Dann hat es nicht lange gedauert

und wir traten in den MSC ein.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast?

Ich weiß noch ganz genau, wie ich bei der ersten Trainerstunde

eingeführt werden sollte. Ich spielte auf der alten Anlage

auf Platz sechs vor. Trainer Franz Kautz spielte mir die Bälle zu

und ich sie ihm zurück. Und an dem Absperrgitter gafften und

giggelten die Jungs: „Wer ist denn dieser Münker? Was kann

der und passt der in den MSC?“, fragten sie sich. Aber am

Ende war alles unheimlich leicht in diesem Club: Ich wurde

sehr schnell freundschaftlich aufgenommen. Und diese

Erinnerung geht über in unseren ersten Titelgewinn mit

unserer Junioren-Mannschaft in Bad Godesberg. Damals,

kurz nach dem ich in den MSC kam, spielte ich noch an

Position sechs. Das sind meine wirklich ersten klaren

Erinnerungen an unseren Club.

16

Für dich persönlich: Was waren die

besten Jahre im MSC? Das kann ich so genau nicht festmachen.

Aber, ich kenne kein Jahr, in dem ich als Mitglied

oder Spieler im MSC mich nicht wohl gefühlt hätte. Eben

durch diese innige Freundschaft zu meinen Mannschaftskameraden,

Jüppchen Schumacher, Männi Maintzer, Achim

Schneider, Emil Huppertz, habe ich von Anfang an mit meinen

Freunden in unserem Club großartige Zeiten erlebt. Als ich

mich dann – auch aufgrund meiner Vorstandsarbeit ab 1975 –

stärker im MSC engagiert habe, sind dann ein paar Highlights

in Erinnerung geblieben. Für mich als Spieler. war natürlich

das absolute Highlight der Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft

der Jungsenioren (damals 35+) 1987. Mit diesem

Titel reisten wir zur Austragung der Deutschen Meisterschaft

nach München-Gräfelfing und konnten dort den dritten Platz

feiern! Das waren selbstverständlich auch spielerisch meine

besten Jahre. Zu den Highlights zählt auch der erneute Aufstieg

2005 unserer Jungsenioren (30+) um Dirk Hortian in die

Bundesliga. Es war damals unfassbar toll, solche bekannten,

ehemaligen Weltklassespieler wie Anders Järryd und Joakim

Nyström im MSC spielen gesehen zu haben.

126 MSC MAGAZIN 2018


RONNY EDELSTEIN

51 Jahre

Im MSC seit: 2008

17

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu

werden? Da sich bei meinem alten Verein einiges

geändert hatte – und sich deshalb die Fahrerei von

Klettenberg nach Ehrenfeld nicht mehr wirklich lohnte

– war ich auf der Suche nach einem neuen Verein. Da

bot sich als erste Option Blau-Weiß Köln an, Mitten im

Beethoven-Park, keine zehn Minuten mit dem Fahrrad

von unserer Wohnung entfernt. Doch irgendwie hatte

ich keine guten Erinnerungen an diesen Club in Sülz.

Also suchte ich weiter.

Über meinen »Scheidungsanwalt« habe ich zum ersten

Mal vom MSC erfahren. Er erzählte mir damals, dass

er im MSC spielte – mit so einer Selbstverständlichkeit

und Nonchalance als gäbe es keinen zweiten Verein auf

dieser weiten Welt. »Komisch«, dachte ich mir, »noch nie

habe ich was von diesem Club gehört.« Offenbar spielten

sie in einer anderen Liga, der Marienburger Sport-Club.

Allein das ist schon ein Name, der imponiert. Den Club

musste ich mir anschauen.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den

MSC hast? Es war ein wunderschöner Frühlingssonntag,

als ich mich das erste Mal auf den Weg in den MSC

machte. Ich trug meine beste Jeans, dazu ein weißes

Hemd, meine schwarzen Lederschuhe und einen

schwarzen Mantel – so, wie es sich nun einmal gehört,

wenn man einen imposanten Club besucht. Gleich an

der Einfahrt aufs Clubgelände stoppte ich. Und las die

Warnung: »Zufahrt nur für Mitglieder und Gäste!« Eine

vage Formulierung. Etwas verunsichert fuhr ich zurück.

Und parkte mein Auto auf dem Parkplatz im »Forstbotanischer

Garten«. Die letzten Meter ging es also zu

Fuß weiter. Nicht sonderlich schlimm, schließlich schien

die Sonne und der Wald erwachte gerade aus dem

Winterschlaf. Kaum angekommen,

schon erspähte ich sie: diese wundervolle Anlage,

weitläufig, mit unzähligen Bäumen, ganz ruhig

und idyllisch. Ich war fasziniert.

Ich bin doch ein erfahrener Wanderer, also suchte ich

zunächst die Tenniswand. Ich wusste schließlich, dass

ich als »Neuer« nicht viele Spielpartner haben oder

kennen werde. Abgesehen davon habe ich an der

Tenniswand das Tennisspielen gelernt. Die Wand war

mein bester Trainer, dachte ich und blickte nach vorn:

Und da stand sie, auf einem seitlich gelegenen Platz,

was für ein prachtvolles Exemplar! Denn sie stand

nicht nur irgendwo am Rand, oder vor einer Hauswand.

Nein, die Tenniswand hatte einen ganzen Tennisplatz

für sich, beidseitig bespielbar: die schönste Tenniswand

der Welt. »Das ist es!«, habe ich mir gesagt. »Das ist

mein neuer Verein.«

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre

im MSC? Jedes Jahr ist das beste Jahr im MSC.

ERINNERUNGEN

127


18

DR. RUDOLF GEHRLING

86 Jahre

Im MSC seit: 1975/76

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC

zu werden? Bevor ich in den MSC kam,

habe ich in Bayenthal bei Buchholz als

Senior gespielt. Damals hieß es, dass die

Anlage dicht gemacht wird. Das hat dann zwar noch ein

bisschen gedauert, aber es ist dann tatsächlich passiert.

Auf der Suche nach einem neuen Verein, hab‘ ich mir

gesagt: „Dann gehst du rüber zum MSC“. Die Entscheidung

fiel mir recht einfach, da meine Frau hier im Club

bereits als Mädchen Hockey gespielt hatte und auch

meine Schwägerin bereits Mitglied im MSC war. Hinzu

kam, dass der MSC zu dieser Zeit Verstärkung bei den

Juniorinnen suchte. Da meine Tochter ganz gut spielte,

dachten wir uns, dass das dann auch für sie eine ganz

gute Chance sein könnte. Also ist die ganze Familie

kurzer Hand in den MSC gezogen.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den

MSC hast? Mich hat es damals gefreut, dass ich direkt

sehr gut von den Senioren aufgenommen wurde. Der

Betreuer war damals Herbert Höffer, ein zwanzig Jahre

älterer Herr, der aber nach wie vor sehr gutes Tennis

spielte. Er hatte mich damals unter seine Fittiche genommen

– und so lernte ich dann auch recht schnell die

Senioren kennen. Dann dauerte es auch nicht lange, bis

mich 1977 der damalige Präsident Dr. Reinhard Matzel

als Tennisobmann in den Vorstand rief.

Für dich persönlich:

Was waren die besten Jahre im MSC? Na ja,

eigentlich die Zeit im Vorstand. Das war damals

wirklich eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit, in der

wir gemeinsam viel im und für den MSC bewirkt haben.

Für diese Arbeit hat mir dann der Nachfolger von Herrn

Matzel, Fred Herl, die goldene Ehrennadel verliehen,

die ich zwar selten trage, aber auf die ich natürlich

sehr stolz bin. In meiner Zeit als Vorstand habe ich

dann auch wesentlich den Umzug des MSC vom

Verteilerkreis nach Rodenkirchen mitgestaltet. Aber

auch sportlich hatte ich eine großartige Zeit: Die

Medenspiele mit den Senioren – wir hatten damals

eine neue Mannschaft gegründet – habe ich sehr

genossen, wir waren wirklich eine großartige Truppe.

In der Zeit konnte ich dann auch dreimal die Clubmeisterschaft

der Senioren gewinnen: zweimal im Einzel

und einmal im Doppel. Aber ich habe mich immer sehr

wohl im MSC gefühlt. Viele der dort geschlossenen

Freundschaften bestehen heute noch.

128 MSC MAGAZIN 2018


WOLFGANG OVERKEMPING

65 Jahre

Im MSC seit: 1983

19

Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? Tatsächlich

war es so, dass ich damals eigentlich eine andere Laufbahn

einschlagen wollte. Ich hatte gerade mein zweites Lehrerexamen

gemacht, bekam aber nicht gleich eine Anstellung, da gerade

ein Lehrereinstellungs-Stopp beschlossen war. Da wir schon ein

Kind hatten, das zweite unterwegs – und meine Frau studieren

wollte – musste ich direkt für das Einkommen der Familie

sorgen. (lacht) Fairerweise muss ich auch sagen, dass ich ja

schließlich Sport studiert habe. Und – beim damaligen Tennisboom

– lag es dann nahe, Trainer zu werden. Letztlich

bin ich dann durch Paul Rohr in den MSC gekommen. Er

hatte mir den Club wärmstens ans Herz gelegt und da ich

zu der Zeit nur 20 Minuten Fahrzeit entfernt gewohnt hatte

– heute dauert das ja leider die doppelte Zeit –, passte

das alles sehr gut.

Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC

hast? Die Clubanlage. Ich fand‘ sie von Beginn an toll,

sehr weitläufig, viel Grün und Natur. Ich hab‘ mich

hier im MSC direkt wohl gefühlt. Ich habe dann im

Club sofort als Trainer angefangen und fünf Jahre

selbst bei den 1. Herren gespielt. Anschließend bin

ich dann in die Herren 35-Mannschaft gewechselt, und

mit der Zeit hatten wir eine echt gute Truppe zusammen. Das waren jetzt

vielleicht nicht alles Ur-MSCer, aber Jungs, die wir gut kannten und mit denen wir uns gut

verstanden. Wir gaben uns sportlich ein Versprechen – und das haben wir dann 1998 auch,

mit ein bisschen Glück, mit dem Aufstieg in die Bundesliga gehalten.

Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Das waren natürlich zum einen

die Jahre in der Regional- und Bundesliga, aber auch die Oberligazeiten waren schon schön.

Jetzt habe ich in den letzten Jahren jobtechnisch zurückgeschraubt und das hat mir die Freude,

Turniere zu spielen, wieder zurückgebracht: letztes Jahr hab‘ ich wieder bei den Deutschen

Meisterschaften mitgemacht und zum ersten Mal bei den Weltmeisterschaften mitgespielt –

bei den Super Seniors. Das war ein großer Traum. Das war unglaublich und sowas vergisst

man nie. Daher sind die aktuellen Jahre auch sehr schön.

ERINNERUNGEN

129


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…ist reserviert für unsere Sponsoren. Diese hier ist allerdings

die Seite davor, also die letzte Seite des Inhalts. Und wenn

ein Magazin ein Vorwort hat, so hat es ganz gewiss auch ein

Schlusswort verdient - ein wenig auch in eigener Sache. Denn

an dieser Stelle möchte ich eines: Danke sagen. Danke Euch

allen, die Ihr mitgemacht und uns Eure Erinnerungen erzählt

habt. Danke an die Mannschaftskapitäne und -betreuer, dass

Ihr uns Eure ausgefüllten Steckbriefe zugesendet habt. Danke

an Sie, liebe Sponsoren, Freunde und Förderer des MSC, für Ihre

Anzeigen. Danke Dir, David, für die schönen Bilder. Danke Dir,

Tillmann, für die schönen Texte. Denn nur das alles zusammen

bildet den ganzen Inhalt, der ein schönes Magazin ausmacht.

Design schafft bekanntlich Wert ;), aber ohne Inhalt ist es eben

bloße Dekoration - quasi Luftschlangen für die Augen, aber nichts

für die Seele. Mit jedem Augenblick, in dem Ihr im MSC seid,

seid Ihr der Inhalt. Danke Euch.


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