MSCB_MM_2018 Magazin Digital
Das fast jährlich erscheinende Magazin des Marienburger Sport-Clubs 1920 e.V. in Köln. Ausgabe 2018.
Das fast jährlich erscheinende Magazin des Marienburger Sport-Clubs 1920 e.V. in Köln. Ausgabe 2018.
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MSC MAGAZIN 20I8
MSC
MAGAZIN
20I8
MARIENBURGER
SPORT-CLUB 1920 E.V.
ERINNERUNGEN
DER MSC IN ZAHLEN
UNSERE NEUEN GASTRONOMEN
CLUBLEBEN
DAS AKTIONSPROGRAMM
GEGEN SEXUALISIERTE GEWALT
IM SPORT
ECHO
TENNIS- UND HOCKEY-MANNSCHAFTEN
RKG HOCKEY GENERATION-CUP
ANNA UND DER LIEBE GOTT
DAS MÄRCHEN
VON DER TENNISWAND
GESTANDENE TENNISSPIELER
AM WERKE
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LIEBE
MIT GLIEDER,
unser Redaktionsteam hat sich ein interessantes Thema für das
diesjährige MSC-Magazin ausgewählt: „Erinnerungen“. Das
klingt wie eine Ouvertüre zu unserem Jubiläumsjahr 2020, für
das die Planungen auf Hochtouren laufen.
Franz Kautz. Er konnte in einer Hand sechs Bälle halten und
beschäftigte Ballkinder, die ihm die Bälle brachten. Die Clubgastronomie
wurde vom Ehepaar Eiser geführt. Die Frikadellen
für 1,- DM waren weltklasse.
Meine Erinnerungen gehen in die 1970-er Jahre und zurück
zum „alten“ MSC an der Heidekaul/Arnoldshöhe, kurz vor
dem Bonner Verteiler. Die Olympischen Spiele in München im
Herbst 1972 endeten mit einem glorreichen Sieg der deutschen
Hockeynationalmannschaft. Live-Übertragungen der Spiele
hatten mein Interesse geweckt. Meine Mutter fand heraus,
dass es in der Nähe zum Elternhaus einen Hockeyclub gab.
Also spielte ich ab 1973 im MSC Hockey.
Die Kinder kamen aus dem ganzen Kölner Süden: aus Zollstock,
aus Raderberg und Raderthal, aus der Südstadt, aus dem
„Fringsveedel“, aus Bayenthal, Marienburg und natürlich auch
schon aus Rodenkirchen und dem Hahnwald. Mit dem Fahrrad
waren es für mich wenige Minuten bis in den Grüngürtel,
wo die beiden Naturrasen-Hockeyplätze lagen. Häufig hatten
wir neben den Unebenheiten des Naturrasens auch mit den
Maulwurfshügeln zu kämpfen. Die Plätze wurden mit Walzen
bearbeitet. Sonntags, 11 Uhr, spielte unsere 1. Herren. Der
Trainer war Manfred Braun. Er gewann mit einer Jugendmannschaft
die bisher einzige Deutsche Meisterschaft. Wir Kinder
sogen alles auf, was wir bei den Heimspielen bei „den Großen“
sahen – und jagten den Bällen hinterher, die im Dickicht des
Grüngürtels verschwanden. Wenn die Kreidemaschine für die
Ziehung der Linien ausfiel, dann mussten wir auch schon mal
mit gelöcherten Blechbüchsen in gebückter Haltung über den
Rasen laufen, um die Spielfähigkeit herzustellen. Kunstrasen
oder Hockeyhalle – das gab es 1973 im MSC nicht. Im Winter
fuhren wir mit dem MSC-eigenen, völlig überladenen VW Bully,
supercool in schwarz und gelb lackiert mit Logo, in die alten
Deutzer Messehallen. Das waren aufregende Fahrten.
Ende der 1970-er Jahre stand fest, dass die Clubanlage nach
Rodenkirchen/Hahnwald verlegt werden würde. Eine goldrichtige
Entscheidung, konnten dort deutlich mehr Tennisplätze,
zwei Hockeyplätze, eine Tennishalle und ein großes,
für damalige Verhältnisse luxuriöses Clubhaus für die rund 500
Mitglieder in einem wunderschönen, parkähnlichen Umfeld am
Forstbotanischen Garten verwirklicht werden. Der Umzug kam
zu Beginn der 1980-er Jahre. Damit endeten die Ära „Heidekaul“
und die Kinder- und Jugend-Jahre im MSC. Es war eine
sehr schöne Zeit.
Prof. Dr. Andreas Müller-Wiedenhorn
1.Vorsitzender Marienburger Sport-Club 1920 e. V.
Das MSC-Clubhaus war eine urige Baracke. Im Keller wurden
die aus einer Kork-Lederkombination bestehenden Hockeybälle
mehrfach in der Woche geweißt. Es roch streng nach Farbe.
Franz Nikodem war der Clubsekretär. Herr Nikodem hatte
die olympische Bronzemedaille in Melbourne gewonnen. Wir
Kinder hatten großen Respekt vor ihm. Der Tennislehrer war
03
06 ERINNERUNG // 08 DER MSC IN ZAHLEN // 10 INTERVIEW MIT KLAUS KERSTING //
14 DER MSC-VORSTAND // 16 AUF WIEDERSEHEN, LIEBE FRAU PITIS //
18 UNSERE NEUEN GASTRONOMEN // 20 INTERVIEW MIT CARMEN ROSEN UND JOHANNES PAUSCH //
24 TENNIS // 26 DIE 1. TENNISDAMEN // 28 DIE 1. TENNISHERREN // 30 TENNIS-HIGHLIGHTS //
32 STECKBRIEFE DER TENNIS-MANNSCHAFTEN // 48 JUGEND-CLUBMEISTERSCHAFTEN //
04 MSC MAGAZIN 2018
52 2. MSC OPEN // 56 GESTANDENE TENNISSPIELER AM WERKE // 57 ANNA UND DER LIEBE GOTT //
58 DAS MÄRCHEN VON DER TENNISWAND // 60 CLUBLEBEN // 68 ERINNERUNGEN // 82 ECHO //
92 HOCKEY // 94 DIE 1. HOCKEYHERREN // 96 DIE 1. HOCKEYDAMEN // 99 HOCKEY-HIGHLIGHTS //
100 STECKBRIEFE DER HOCKEY-MANNSCHAFTEN // 108 DITCHERS VISIT DUBLIN //
109 LEGENDENSPIEL IM MSC // 110 RKG HOCKEY GENERATION-CUP // 116 WIR BLICKEN ZURÜCK
ERINNERUNG
RONNY EDELSTEIN BERÄT
DEN MSC NICHT NUR IN DESIGN-
FRAGEN, SONDERN ERLEBT IN
SEINEN UNZÄHLIGEN STUNDEN
IM MSC VIELE GESCHICHTEN,
DIE ER GERNE ERZÄHLT.
Ich warte. Das ist mein Schicksal – und auch
das eines jeden Elternteils, das gesunde
Kinder großziehen möchte. Denn Sport soll
schließlich gesund sein. Sonst wartet hier, an
einem Montagabend, fast niemand. Nur ein
paar andere Männer harren noch aus – für
ihre Damen, die in ihrer Skatrunde die Karten
auf den Tisch schmeißen. Mit der Zeit entwickelt
sich aus den Wartenden so eine lebendige
Herrenrunde am Rand. Vertieft diskutieren
sie in ihrer allmontäglichen Analyse über die
vergangenen Leistungen ihres geliebten effzeh.
Ja, es gibt wohl einiges zu debattieren.
Ich aber warte allein. Genau wie dieser Herr
neben mir. Ich kenne ihn nicht, aber geteiltes
Leid ist bekanntlich halbes Leid. Und ein gemeinsames
Schicksal verbindet. Wir kommen
ins Gespräch, ich lade ihn auf ein Kölsch ein.
Auf zwei. Auf drei.
Der Mann gehört ganz eindeutig zu einer
anderen Generation. Mit guter Laune und vor
Lachen zusammengepressten Augen beginnt
er, über frühere Zeiten zu erzählen. Abseits der
allseits bekannten Höflichkeitsfloskeln tanzt
sein Schnurrbart lebendig um seinen Mund,
immer dann, wenn er an seinem Kölschglas
nippt. Sein Schicksal? Er wartet an diesem
Abend auf seine Frau. Draußen ist es an diesem
Tag kalt und nass, es regnet in Strömen.
Bei diesem Wetter wollte der Herr seine Frau
nicht allein zum Skat-Abend fahren lassen.
Mittlerweile haben wir uns vorgestellt: Horri
ist sein Name. Und es stellt sich heraus, dass
dieser Horri ein echter Veteran ist – ein Pittermänner-Veteran.
Im vergangenen Jahr hat
diese Hockey-Reisemannschaft ihr 55. Jubiläum
gefeiert. Was ein glücklicher Zufall, denke
ich mir. Schließlich bin ich gerade auf der
Suche nach historischen Fotomotiven. Für die
kahlen Wände in der Hockeyhalle. Da kommt
Horri genau richtig.
Denn Horri kann eine Sache scheinbar verdammt
gut: erzählen. Ach, und Kölsch trinken
kann er auch. Jedenfalls ist Horri Jazz-Musiker
und offensichtlich gewohnt, mit Unbekannten,
so wie ich es für ihn bin, umzugehen.
Während wir warten, legt er los – mit
einigen Geschichten aus der Vergangenheit.
Unfassbar, wie faszinierend diese Geschichten
sind. Mit jedem Wort, das sein Mund
verlässt, werden meine Augen immer größer
und größer und mein Kinn fällt immer weiter
herunter. Nur ganz selten habe ich solche
unterhaltsamen Momente an der MSC-Theke
erlebt. Und wer mich kennt, der weiß, dass
ich in all den Jahren ziemlich viele Momente
an eben jener verbracht habe. Aber das Warten
während des Trainings unseres Kindes
– auch an der Theke – sichert mir schließlich
wertvolle Bonuspunkte in der Toleranz-Spalte
unseres ehelichen Beziehungsheftes.
An diesem Tag aber ist das Warten überhaupt
nicht schlimm. Die Zeit rast – und schon ist
die Skat-Runde vorbei. Und das Tennis-Training
auch. Doch Horris Geschichten sollten
weiterleben, dachte ich mir. Und so entstand
die Idee, aus Horris und vielen weiteren Geschichten
eine Sammlung voller Leben entstehen
zu lassen – damit diese MSC-Geschichten
niemals sterben. Denn jede Generation hat
seine eigenen Geschichten.
So haben wir im vergangenen Jahr den Blick
auf unsere Jugend geworfen. Was ist für sie
das Besondere am MSC? Was verbinden sie
mit unserem Club? Und was wollen sie hier
noch alles erleben? Nun, zwei Jahre vor dem
100-jährigen Club-Jubiläum, reisen wir erstmals
weit in die Vergangenheit. Was haben
die vielen MSCer, die wir tagtäglich in unserem
Club sehen, früher im MSC erlebt? Und
was ist überhaupt ihre erste Erinnerung an
diesen Club?
06 MSC MAGAZIN 2018
Doch das ist, jetzt sind wir schlauer, leichter
gesagt als getan. Wer kommt für dieses
Magazin überhaupt in Frage? Ganz langsam,
ja fast zurückhaltend, nahm unsere Interview-Liste
Fahrt auf. Dann kamen immer weitere
Namen hinzu. Doch die Zeit begann zu
drängen: Wir mussten Termine vereinbaren,
Gespräche führen, Tonaufnahmen abtippen
und Genehmigungen einholen – im Fachjargon
nennt man das »autorisieren lassen«.
Heute ist es endlich soweit. Dieses Heft zeichnet
die Geschichte vieler MSCer.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen
bedanken, die uns ihre so fantastischen Geschichten
mitgeteilt haben. Und gleichwohl
möchte ich euch alle bitten, das auch weiterzumachen.
Denn wir würden eure ganz persönlichen
MSC-Geschichten gerne weiterhin
sammeln und dokumentieren: auf der Homepage
oder im Newsletter. Diese Ausgabe ist
also lediglich der Startschuss. Denn wir alle
sind MSCer. Und gemeinsam gestalten und
erleben wir die Gegenwart – für eine Vergangenheit
der nächsten Generation.
685 376
AKTIVE ERWACHSENE
INAKTIVE ERWACHSENE
DER MSC IN ZAHLEN
1.661
+228
MITGLIEDER GESAMT
+2 % +150 -10 -27
44 %
-2 %
56 %
WEIBLICH
MÄNNLICH
600 90 35
KINDER UND JUGENDLICHE
MINI-HOCKEY
MINI-TENNIS
08 MSC MAGAZIN 2018
Wöchentlich erscheinen gleich
mehrere Nachrichten auf unserer
offiziellen Facebook-Seite. Manche
bewegen uns MSCer mehr – manche weniger.
Mit den spannendsten, interessantesten oder
bewegtesten Beiträgen aus jedem Monat blicken
wir gemeinsam mit euch auf ein prägendes MSC-
Jahr 2018 zurück
Januar 2018: Das Jahr 2018 startet für viele
MSCer zum letzten Mal so wie gewohnt: Zum
Jahresende 2018 wird uns unsere langjährige
und allseits beliebte Gastronomin Iliana Pitis
verlassen. Mit ihr haben viele von uns so einige
gemeinsame Stunden, Feiern und leckeres Essen
genossen. Um einen möglichst reibungslosen
Übergang zu schaffen, machte sich der MSC
bereits im Januar 2018 auf die Suche eines
geeigneten Nachfolgers. Dieser fand sich später
nach intensiven Gesprächen mit dem Gastronomenpaar
Svetlana Alimpijevic und Zoran Stojnic.
Wir verabschieden Iliana Pitis sehr herzlich und
bedanken uns für die vielen schönen gemeinsamen
Erinnerungen. Svetlana Alimpijevic und
Zoran Stojnic heißen wir herzlich willkommen.
2.663 erreichte Personen
Februar 2018: Die MSC-Hockeyjugend feiert auch
Anfang 2018 wieder große Erfolge. Die Männliche
Jugend A knüpft an die starken Hallenjahre
an und feiert am Ende einen besonderen dritten
Platz in Westdeutschland. Im Halbfinale müssen
sie sich erst nach großem Kampf dem mit einigen
Nationalspielern besetztem Team aus Uhlenhorst
Mülheim knapp geschlagen geben. Belohnt
haben sich die Jungs aber dennoch: Im Spiel
um Platz 3 gewinnen sie im Penalty-Schießen
das Derby gegen Rot-Weiß Köln, ebenfalls eine
Mannschaft mit einigen Bundesligaspielern im
Kader. Einen guten sechsten Platz im WHV feierte
derweil unsere Männliche Jugend B.
495 erreichte Personen
März 2018: Das hat es noch nie gegeben! Im
März gelingt unseren Herren-Hockeyteams historisches:
Gleich alle drei Mannschaften steigen in
der Hallensaison 2017/18 auf. Den 1. Herren ist
damit nach vielen Anläufen endlich der ersehnte
und zugleich mehr als verdiente Oberliga-Aufstieg
in der Halle gelungen. Dort zeigten die Jungs
gleich eine starke Saison und feierten am Ende
eine verdiente Vizemeisterschaft. Auch unsere
2. Herren spielten nach dem Aufstieg prompt in
der oberen Tabellenhälfte mit. Die Leistungen
sprechen für die Entwicklung des MSC-Hockeys
und sind ein Beweis für die gute Arbeit in den vergangenen
Jahren. 552 erreichte Personen
April 2018: Mit dem Start der Sommersaison ist
nichts mehr beim Alten – zumindest bei der Tennisplatzbelegung.
Statt mit Belegungskarten können
wir MSCer ab sofort die Plätze über unseren
elektronischen Chip buchen. Nach anfänglichen
Kinderkrankheiten funktioniert das Platzbelegungssystem
mittlerweile reibungslos. Die MSCer haben
sich dran gewöhnt. Und die Computer- sowie die
Online-Übersicht erleichtert die Planung: Wann
lohnt es sich am meisten, zum Tennisspielen in den
MSC zu kommen? 576 erreichte Personen
Mai 2018: Spitzentennis im MSC – das gibt es
bekanntlich immer spätestens ab Mai zu sehen. Das
galt auch fürs Jahr 2018. Mit einem souveränen
Auftaktsieg unserer 1. Tennisherren in Dortmund
sowie einem deutlichen Heimsieg gegen Solingen
läuteten unsere Tennis-Jungs mit zwei Siegen
eine erfolgreiche Regionalligasaison ein. Am Ende
springt für unsere Herren um Trainer Dirk Hortian
und Kapitän Christian Hansen abermals ein starker
dritter Platz heraus. Mit einer Bilanz von vier Siegen
war es letztlich wieder einmal ein sehr erfolgreiches
Regionalliga-Jahr. Das macht Freude auf 2019 –
unter anderem mit dem Derby am letzten Spieltag
gegen Rot-Weiß Köln. 1.134 erreichte Personen
Juni 2018: Die 1. Tennisdamen bleiben zweitklassig.
Dank eines Auswärtssieges beim traditionsreichen
LTTC RW Berlin sichern sich unsere Bundesliga-Mädels
vorzeitig den Klassenerhalt. Das war
nach der Vizemeisterschaft das Saisonziel. Am Ende
kann das Team von Trainer Yannick Schramm dank
drei Siegen sogar einen dritten Platz feiern. Damit
sehen wir MSCer auch 2019 wieder Bundesligatennis
in unserem Club. Und dieses startet mit dem
Derby-Kracher gegen den RTHC Bayer Leverkusen.
424 erreichte Personen
Juli 2018: A U F S T I E G ! Unsere 1. Hockeyherren
krönen das perfekte Hockeyjahr 2018 und feiern ihre
Rückkehr in die Regionalliga. Am letzten Spieltag
gelingt unseren Hockey-Jungs ein fulminanter
Kantersieg im Derby in Düsseldorf. Und der lässt alle
Dämme brechen. Nach dem ersten Bier ging es in
kürzester Zeit zurück nach Köln. Im MSC feierten die
Herren gemeinsam mit vielen anderen MSCern den
Aufstieg. Dieser war eine Belohnung für die harte
Arbeit der letzten Jahre und zeugte von der mentalen
Stärke unserer Jungs. 909 erreichte Personen
August 2018: Ende August war es wieder so weit,
der MSC feierte das größte Hockeyfest des Jahres:
den RKG Hockey Generation Cup 2018. Hunderte
MSC-Talente kamen mit ihren Eltern, Großeltern,
Onkeln und Tanten in unseren Club – um zu zeigen,
wer das Hockeyspielen wirklich verstanden hat.
Nicht verwunderlich also, dass die jüngsten MSCer
ihren Eltern nicht nur einmal eine Lehrstunde
gaben. Auch neben dem Platz sorgten, dank der
Unterstützung der Sponsoren, die vielen Attraktionen
wie die Riesenrutsche, der Kickertisch oder das
gemeinsame Basteln für strahlende Kindergesichter.
1.043 erreichte Personen
September 2018: Pünktlich und noch vor dem
Start der Hockey-Hallensaison wird die MSC-Halle
zur Geschichtshalle. An den zuvor leeren Wänden
hat die Firma „adtension“ Fotos aus dem MSC-Archiv
aufwendig, aber mit viel Liebe aufgehängt.
Nun erzählt dort eine Bildserie die wichtigsten
Stationen und Erfolge der MSC-Clubgeschichte.
Es ist die erste große Reise in die Vergangenheit
vor dem 100-jährigen Clubjubiläum 2020 – und
ein Besuch eines jeden MSCers wert. So werden
die Spiele unserer Hockeyteams zu einem noch
größeren Erlebnis. 522 erreichte Personen
Oktober 2018: Im Oktober endet ein überaus
erfolgreiches Hockey-Feldjahr für unsere Herrenteams.
Nach dem Regionalliga-Aufstieg sorgen
unsere 1. Herren für eine Überraschung nach der
anderen: So schlagen unsere Hockey-Jungs nicht
nur den Vorjahresmeister Uhlenhorst Mülheim II,
sondern bleiben auch bis zum letzten Hinrundenspieltag
ungeschlagen. Erst der BTHV Bonn weiß
es, unsere Herren knapp zu schlagen. Und dennoch:
Unsere Hockey-Jungs stehen nach der Hinrunde
auf einem Aufstiegsplatz. Auf einem solchen
überwintern auch unsere 2. Herren. Sie sind nach
sieben Siegen aus sieben Hinrundenspiele unangefochtener
Tabellenführer. 581 erreichte Personen
November 2018: Mer MSCer sin’ ech kölsch!
Am 11. em 11. heißt es für unsere Mädchen B:
Hockey spielen. Und das tun sie erfolgreich. Als
kölsche Mädchen gewinnen unsere MSCerinnen
gleich beide Spiele, mit 11:0 Toren - und setzen so
ihren Gegnerinnen die Pappnas auf. Auch sonst
verläuft die Saison erfolgreich. Mit 34 Punkten
aus zwölf spielen und einem Torverhältnis von
35:1 werden unsere B-Mädchen Vorrundenmeister
ihrer Oberliga-Gruppe. Auch die anderen
MSC-Jugendteams spielen erfolgreiche Hallensaisons.
884 erreichte Personen
Dezember 2018: Im Dezember geht ein spannendes
MSC-Jahr zu Ende. An Heiligabend aber ging
es für einige MSC-Kinder ab 11 Uhr noch einmal
auf den Hockeyplatz. Dort vertrieben sie sich die
Zeit bis zur Kirche oder der Bescherung - und das
Christkind hatte genug Zeit, um den Weihnachtsbaum
zu schmücken und die Geschenke zu verpacken.
490 erreichte Personen
DER MSC IN ZAHLEN
09
INTERVIEW MIT KLAUS KERSTING
IN DER GASTRONOMIE IST DAS GRUND-
BEDÜRFNIS UNSERER MITGLIEDER
SCHLICHT UND EINFACH DER SERVICE
Klaus Kersting ist im MSC-Vorstand zuständig für die Clubanlage
und Veranstaltungen. Zuletzt war er ein Teil der Kommission, die
über die Gastronomie-Nachfolge entschied. Im Interview fürs MSC
Magazin 2018 erzählt Klaus, warum die Wahl auf Svetlana Alimpijevic
und Zoran Stojnic fiel. Zudem spricht er über ein mögliches
neues Clubhaus und darüber, wie neue Projekte überhaupt den
Weg zum Vorstand finden.
KLAUS KERSTING
IST MSC-MITGLIED SEIT MEHR
ALS 50 JAHREN UND IST IM
MSC-VORSTAND ZUSTÄNDIG
FÜR DIE CLUBANLAGE UND
VERANSTALTUNGEN
Klaus, dich kennen viele als MSC-Veteran. Allerdings fällt
dein Name häufig auch immer dann, wenn MSCer fragen,
wen sie beschimpfen sollen, wenn im MSC etwas nicht in
Ordnung ist. Ist das die Last deiner Aufgabe im MSC? Stell
dich doch bitte einmal kurz vor.
»Mein Name ist Klaus Kersting und ich bin seit
meinem neunten Lebensjahr im MSC, also
mittlerweile seit 52 Jahren. Seit April 2015
gehöre ich auch dem Vorstand an. Auf Bitten
unseres Präsidenten habe ich damals
die Position „Clubanlage und Veranstaltungen“
übernommen. Manche MSCer kennen
mich vielleicht auch deswegen weniger,
weil ich in den 52 Jahren meiner Mitgliedschaft
auch immer mal wieder weniger aktiv
im Verein war – berufs- oder wohnortsbedingt.
Mittlerweile sieht man dich
aber wieder häufig im MSC
– und nicht erst, seitdem
du in den Vorstand gewählt
wurdest.
»Das ist richtig. Seit etwa 15 Jahren bin ich
wieder sehr aktiv. Angefangen hat das dann damals
wieder mit der Herren-40-Mannschaft im Tennis,
mittlerweile spielen wir ja bei den Herren 55.
Du hast es gerade angesprochen, du bist im MSC für Haus
und Hof zuständig. Wie genau kann man sich deine Rolle im
Vorstand vorstellen?
»In meiner Position bin ich verantwortlich für
alle MSC-Gebäude, das beinhaltet auch die Organisation
der Feste, der Gastronomie und der Platzwarte.
Allerdings kann man das – gerade, was die Organisation
von Festen anbelangt – nicht allein stemmen.
Daher bin ich froh, dass in diesem Bereich auch ein
Team hinter mir steht, das die ganzen Feste, Partys
und Veranstaltungen mitorganisiert. In Zukunft
werden wir es deshalb auch so gestalten, dass bei
jedem Fest ein anderes Organisationsmitglied den
Hut aufhat.
Das heißt, du hast bei den letzten – baulichen –
Veränderungen im MSC die Verantwortung getragen.
Nun hat sich gerade in letzter Zeit einiges verändert.
Von manchen Veränderungen bekommen wir Mitglieder
mehr, von manchen weniger mit. Was waren denn aus deiner Sicht in den vergangenen
Jahren die größten Projekte?
»Unter meiner Federführung war vor allem der Umbau der Herrenduschen ein größeres
Projekt. Das war nicht immer einfach und es taten sich mit der Zeit immer mehr Probleme
auf. Ich glaube, die haben wir mittlerweile aber ganz gut in den Griff bekommen und das tut
gut nach dieser nervenaufreibenden Aufgabe. Das in naher Zukunft anstehende Projekt ist
die Neu-Möblierung des Außenbereiches. Bei diesem Thema bin ich allerdings recht wenig
involviert, stattdessen war und ist dankenswerterweise – wie bei den vielen Festen – Achim
Schneider gemeinsam mit unserem Präsidenten Andreas Müller-Wiedenhorn federführend.
Wie kann sich ein Mitglied die Entwicklung eines solchen Projektes, wie beispielsweise der
Umbau der Duschen, vorstellen? Macht irgendjemand im Club einen Vorschlag und dann diskutiert
ihr diesen im Vorstand?
DR. MED.
GEORG SCHMITT
DR. MED.
ROBERT DÖHMEN
DR. MED.
RENÉ CONRADS
DR. MED.
STEFAN PORTEN
»Das ist ganz unterschiedlich. Der Sanierungsbedarf der Herrenduschen lag aufgrund
der Feuchtigkeitsschäden auf der Hand. Manchmal kommen Vorschläge aus der Mitgliedschaft
oder aus den Sportressorts, wie beispielsweise der Bau eines zweiten Kunstrasenplatzes
– auch ein sehr großes Projekt mit einem Finanzbedarf von fast einer Million Euro, das wir
derzeit über Förderanträge verfolgen. Zum Teil bringen wir natürlich auch im Vorstand unter
Einbindung unserer langjährigen Sekretäre Rainer Thormann und Florian Hillers, die am Puls
der Zeit sind, Vorschläge ein. Dann stimmen wir gemeinsam darüber ab, ob diese Idee oder
der Vorschlag weitergedacht wird oder nicht.
Mit der Außenbestuhlung hattest du schon einen Blick in die Zukunft geworfen. Zurzeit stehen einige
große Projekte an, allen voran der mittlerweile stattgefundene Gastronomiewechsel. Was genau passiert
im MSC-Restaurant?
»IIleana Pitis war nun fast 18 Jahre im MSC tätig. Im Februar 2017 hatten Andreas
Müller-Wiedenhorn und ich ein Gespräch mit ihr darüber, wie lange sie denn noch unsere
Gastronomie führen möchte. In diesem kam dann heraus, dass sie vermeintlich gerne im April
2019 aufhören und in den Ruhestand gehen möchte. Also beschlossen Andreas Müller-Wiedenhorn
und ich, dass das für uns in Ordnung geht, zumal ja noch fast zwei Jahre Zeit waren. Wir
starteten also eine öffentliche Ausschreibung für einen Pächterwechsel ab dem 1. Januar 2019,
auf die wir zahlreiche Bewerbungen bekamen.
Für die meisten Bewerber war aber schon relativ frühzeitig klar, dass es zwischen ihnen und uns
nicht passt. Der Grund waren die Öffnungszeiten und die Konzentration auf die Gastronomie im
MSC. So entschieden wir uns dann nach langen und intensiven Gesprächen für ein weitentferntes
Gastronomenpaar aus Bremen: Svetlana Alimpijevic und Zoran Stojnic.
Da das Clubleben mit der Club-Gastronomie steht und fällt, sind wir MSCer froh, dass unsere nach einer
kurzen Winterpause und dem Pächterwechsel wieder geöffnet ist. Wie schwer war letztlich die Entscheidungsfindung,
geeignete Nachfolger für Ileana Pitis zu finden?
»Schwierig war diese Entscheidung in jedem Fall. Neben unseren jetzigen Gastronomen
Svetlana Alimpijevic und Zoran Stojnic waren auch noch zwei, drei andere Bewerber zuletzt
in der engeren Auswahl. Letztlich fiel die Wahl auf Svetlana und Zoran, weil sie uns gezeigt
haben, dass sie hier in Köln für unseren Club und für uns MSCer neu anfangen. Zuvor hatten
Orthopädie
am Stadtwald
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STADTWALDGÜRTEL 6
50931 KÖLN-LINDENTHAL
11
die beiden ein Restaurant in Bremen geführt, bei diesem haben
sie Ende 2018 das Schloss von außen abgeschlossen – um jetzt
seit Februar hundertprozentig für den MSC da zu sein. Das war
für uns das Zeichen, dass Svetlana und Zoran hoch motiviert sind.
Man hat gehört, MSC-Vereinsvertreter sind extra nach Bremen ins
Restaurant gefahren, um sich von der Qualität zu überzeugen. Auch die
Speisekarte sah sehr überzeugend aus.
»Das stimmt. Und ich bin auch sehr optimistisch, was
unsere neue Gastronomie anbelangt. Das führe ich zum einen
auf die Qualität des Essens und zum anderen auf die vielen gemeinsamen
Gespräche zurück. In diesen haben wir, so denke ich,
Svetlana und Zoran erklären können, was das Grundbedürfnis
unserer Mitglieder ist. Und dieses ist nun einmal der Service.
Da müssen und können wir aufholen. Wir kommen doch alle viel
lieber in den Club, wenn wir freundlich empfangen werden und
man auf uns eingeht.
Aber ist es nicht etwas anderes ein Restaurant in Bremen zu führen
als eine Gastronomie eines belebten Vereins bis in die Abendstunden
zu leiten.
Den Mitgliedern muss aber auch klar sein, dass sich
zukünftig auch etwas ändern wird. Wenn nur noch zwei,
drei Leute an der Theke sitzen, dann wird unsere
Gastronomie nicht mehr bis tief in der Nacht aufbleiben.
Das macht wirtschaftlich einfach keinen Sinn.
»Die Verbindung zu den beiden kam über unsere Hockeytrainerin
Joki Stojnic zustande. Die neuen Gastronomen sind nämlich
ihre Eltern. Auch deshalb denke ich, dass sich Svetlana und Zoran
schnell im MSC einleben werden. Soweit es bislang bekannt
ist, wird Zoran in die MSC-Wohnung, in der bislang Ileana Pitis
wohnte, ziehen. Somit wird für unsere Mitglieder immer jemand
ansprechbar sein.
In der Mitgliederschaft hält sich das Gerücht, dass das MSC-Clubhaus
renoviert oder gar neugebaut werden soll. Wie sehen die tatsächlichen
Pläne aus, Klaus?
»Ja, es gibt – allerdings noch nicht ausgereifte – Pläne für
eine Renovierung beziehungsweise Veränderung des Clubhauses.
Das stimmt. Wir lassen uns aber Zeit, da die gedankliche
Vorarbeit und die sorgfältige Planung das Wichtigste sind.
Aktuell beschäftigen sich mit diesem Thema vor allem Dennis
Scholz, Alexander Chamier und Paul Link. Welcher Plan und
welche Ideen umgesetzt werden, ist – wie immer – auch eine
Frage des Geldes. Fest steht: Als wir 1980 vom Verteilerkreis
hier nach Rodenkirchen gezogen sind, hatte der MSC gerade
einmal 600 Mitglieder. Heute sind es fast dreimal so viele. Die
Infrastruktur unseres Clubs ist
allerdings noch auf eben jene
600 Mitglieder ausgerichtet. Wir
müssen also dringend etwas
unternehmen, um den Club
zeitgerecht und vor allen Dingen
zukunftsfähig zu gestalten. Wir
machen das ja nicht nur fürs
Jetzt, sondern für die nächsten
20 bis 30 Jahre.
»Das ist richtig. Den Mitgliedern muss aber auch klar sein,
dass sich zukünftig auch etwas ändern wird. Wenn nur noch
zwei, drei Leute an der Theke sitzen, dann wird unsere Gastronomie
nicht mehr bis tief in der Nacht aufbleiben. Das macht
wirtschaftlich einfach keinen Sinn. Zudem werden wir auch das
alte Kassensystem von Ileana Pitis durch ein neues Kassensystem
ersetzen. Das Ziel ist, dass die Gastronomie keine Außenstände
mehr hat. Es wird direkt bar oder per Karte bezahlt –
wie in jedem anderen gastronomischen Betrieb. Zusätzlich
werden die Mitglieder die Möglichkeit haben, ein Guthaben
anlegen zu können.
Du hast es oben bereits erwähnt und manche Mitglieder werden sie
schon kennen: unsere neuen Gastronomen Svetlana Alimpijevic und
Zoran Stojnic. Würdest du unseren Mitgliedern die beiden trotzdem
noch einmal genauer vorstellen?
Die Planungen kommen aber sicherlich auch nicht vor 2020 zum
Abschluss. Vermutlich wird alles sogar deutlich länger dauern.
Ein Geschenk zum 100. Vereinsjubiläum können wir uns also in
diesem Sinne nicht machen.
Nun hört man, dass sich Experten den MSC und sein Clubhaus angeschaut
und untersucht haben. Die Bausubstanz soll als „hervorragend“
bezeichnet worden sein, weshalb der Abriss eine, so heißt es, „Schande
sein würde“. Kannst du das bestätigen?
»Dass die Bausubstanz gut ist, das steht außer Frage.
Allerdings muss man auch wirklich einmal genau hinter das Gemäuer
gucken. Als die Herren-Duschen erneuert wurden, habe
ich gesehen, wie es dort aussieht. Und wenn man ehrlich ist,
dann entspricht die Bausubstanz eben nicht mehr dem heutigen
Standard. Vor 50 Jahren war die Art und Weise, wie unser Club
12 MSC MAGAZIN 2018
gebaut wurde, sehr gut. Heute würde man ihn allerdings
sicherlich unter anderem energetisch und von der Raumarchitektur
anders bauen. Was ich allerdings jetzt schon bestätigen
kann, ist, dass wir nicht über einen vollständigen
Neubau, also einen Totalabriss des alten Clubhauses, nachdenken.
Das würde wahrscheinlich genehmigungsmäßig
sehr schwierig und auch sehr teuer werden. Derzeit stehen
eine sogenannte „kleinere“ Lösung, bei der es im Wesentlichen
um eine Bestandssanierung und Raumoptimierung
geht, sowie eine „größere“ Lösung, mit Schaffung neuer
Flächen und einer neuen Ebene zur deutlichen Vergrößerung
des Raumangebots, im Raum.
BESCHÜTZT, WAS
IHNEN WICHTIG IST.
Bis zum 100. Geburtstag des MSC ist es jetzt wirklich nicht mehr
lange hin. Was wünscht du unserem Club zum Jubiläum?
»Dem MSC wünsche ich zum Jubiläum, dass er auch
weiterhin, das heißt auch nach 2020, so viele Leute aktivieren
kann, in ihrem Leben sich für den MSC frei zunehmen,
um sich hier in unserem Club einzubringen. Dabei
geht es weiß Gott nicht um uns im Vorstand, sondern eben
vielmehr um diejenigen, die im Hintergrund für den MSC
arbeiten und sich so für unseren Club ungemein engagieren.
Das wird leider von vielen anderen Mitgliedern nicht
wahrgenommen.
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Klaus Kersting
61 Jahre / im MSC seit 1966
Ich kam über meinen Vater
in den MSC. Der kam bereits
direkt nach Ende des Kriegs in den
MSC – allerdings nicht, um Tennis zu spielen, sondern
um zu feiern. Ich bin dann jedoch in den MSC
gekommen, weil ich sowohl Hockey als auch Tennis
spielen wollte. Das Hockeyspielen habe ich dann
nach drei Jahren wieder gelassen, da ich bei einem
Turnier so viele Schläger abbekommen hatte, dass ich
mir sagte: „Das Hockeyspielen lassen wir mal lieber.“
Das Tennisspielen habe ich dann weiter bei Herrn
Kautz gelernt.
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ALEXANDER
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2. vorsitzender
und Schatzmeister
prof. dr.
ANDREAS
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msc-präsident
MICHAEL
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2. vorsitzender
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IM AUFTRAG
DER MITGLIEDER
NEUE AMBITIONEN? NEUE IDEEN? NEUE FINANZMITTEL? ALL DIESE
UND NOCH VIELE WEITERE FRAGEN BESCHÄFTIGEN TAG FÜR TAG DEN
MSC-VORSTAND. ES KLINGT SO EINFACH - UND IST DOCH SO KOMPLEX.
DANKE AN DIESEN UNERMÜDLICHEN VORSTAND: FÜR DAS ENGAGEMENT
UND FÜR DEN AUFWAND, DER FÜR DIE MITGLIEDER BETRIEBEN WIRD.
14 MSC MAGAZIN 2018
KLAUS
KERSTING
clubanlage und
veranstaltungen
STEPHAN
FRIEDRICHS
hockey
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CARSTEN
VENNEMANN
hockey
jugend
prof.
FRANK
SIEGBURG
hockey
erwachsene
DER MSC-VORSTAND
15
AUF WIEDERSEHEN, LIEBE FRAU PITIS
CEVAPCICI WIE SIE MUTTER ZUBEREITET:
ILEANA PITIS VERLÄSST DEN MSC NACH
18 JAHREN
ILEANA PITIS KAM DURCH DEN
DAMALIGEN MSC-PRÄSIDENTEN
MÄNNI MAINTZER IN UNSEREN
CLUB. IN ALL DEN JAHREN
HAT MÄNNIS BEGEISTERUNG
FÜR SEINEN SCHÜTZLING
NIE NACHGELASSEN.
18 Jahre lang war Ileana Pitis die Seele unseres Clubs. Fast jeder
MSCer besuchte sie in unserer Gastronomie mindestens einmal,
immer dann, wenn er in den Club kam: auf ein Getränk, für ein Essen
– oder nur, um „hallo!“ zu sagen. Ende des Jahres 2018 verließ
sie, manche nennen sie Ileana, andere Frau Pitis, unseren Club. Wir
MSCer bedanken uns alle sehr herzlich bei ihr und ihrem Team, für
das gute Essen und für die vielen netten Stunden und guten Partys,
die wir gemeinsam mit ihr feiern konnten. Ein Rückblick.
16 MSC MAGAZIN 2018
Als Ileana Pitis, eine Mitvierzigerin, Anfang der 2000er-Jahre in den MSC kommt,
kommt sie nicht allein: Sie bringt ihre damals 14-jährige Tochter Isabelle mit
in unseren Club. Die beiden kennen Tennisvereine bereits gut. Isabelle hielt
schon als Bambina den Schläger in der Hand, ihre Mutter leitete, bevor sie in
den MSC kam, die Gastronomie des Tennisclubs Grün-Weiß Godesberg sowie später das
Restaurant des TC Goldene Meile Remagen. Der MSC allerdings ist damals der mit Abstand
größte Verein, in dem Ileana Pitis eine Gastronomie führte.
Die studierte Diplom-Ökonomin fürchtete sich allerdings nicht. Sie hatte ja bereits eine
Menge Erfahrung gesammelt, auch im Marketing: beim Hotel- und Gaststättengewerbe. Die
leidenschaftliche Köchin freute sich also auf die neue Herausforderung. Das Lieblingsgericht
der gebürtigen Rumänin sind „Cevapcici auf rumänische Art – so, wie die Mutter es zubereitet“,
sagte sie damals bei ihrer Vorstellung im MSC-Magazin.
Besonders beliebt bei uns Mitgliedern waren aber immer auch ihre kleinen Appetithappen
für Zwischendurch: Frikadellen, belegte Brötchen – oder eine Gulaschsuppe. Gefreut
hat sie sich immer, wenn sie für die Mannschaften nach den Medenspielen ein leckeres
Abendessen zubereiten konnte. Und so erlebten wir MSCer gemeinsam mit Ileana Pitis
schöne viele Stunden. Auch bei den zahlreichen Clubfesten, Karneval- und Maipartys. Ihre
berühmten Gänse um die Weihnachtszeit sowie der rumänische »Tzuica« – ein selbst gebrannter
K.O.- Pflaumenschnaps, kühl in einer Zweilitercola-Flasche gelagert – werden wir
sicherlich sehr vermissen.
Der Marienburger Sport-Club bedankt sich herzlich bei Ileana Pitis’ Einsatz und wünscht ihr
alles Gute. Wir MSCer sagen bis bald, wir sehen uns bestimmt noch einmal wieder.
17
UNSERE NEUEN GASTRONOMEN
SVETLANA ALIMPIJEVIC UND ZORAN
STOJNIC BRINGEN MEDITERRANEN
FLAIR IN DIE MSC-GASTRONOMIE
SVETLANA UND ZORAN SETZEN
ALLES AUF NEU: HIER IM MSC
HABEN SIE DAS PILS GEGEN
DAS KÖLSCH, DIE BREMER
STADTMUSIKANTEN GEGEN DIE
KARNEVALSJECKEN UND DIE
NORDDEUTSCHE GELASSENHEIT
GEGEN DEN KÖLSCHEN FROH-
SINN EINGETAUSCHT.
Seit ein paar Wochen sind die beiden nun schon im MSC. Svetlana
Alimpijevic und Zoran Stojnic leben sich so langsam ein in unserem
Club. Aus Bremen kamen die beiden Gastronomen, um mit dem
Start ins neue Jahr auf unsere langjährige Restaurant-Pächterin
Ileana Pitis zu folgen. „Ich wollte unbedingt nach Köln kommen“,
sagt Svetlana. Natürlich nicht nur, um das Leben in der vielleicht
fröhlichsten Stadt Deutschlands zu genießen. Nein – sondern vor
allem, weil die neue MSC-Gastronomin in der Nähe ihrer Tochter
wohnen wollte: bei Jovanka Stoijnic, genannt Joki, unserer
MSC-Hockeytrainerin. Aber der Reihe nach.
18 MSC MAGAZIN 2018
Svetlana, 54 Jahre alt, und Zoran, 58, kommen ursprünglich
aus Serbien, sind aber bereits als junge
Erwachsene nach Deutschland gezogen. Für Zoran
ging es damals mit 21 Jahren nach Bremen. Als
Tourist. Er besuchte dort ein paar Freunde aus seiner Heimat.
Doch schon nach drei Monate verliebte er sich so sehr in
Deutschland und die großartige Zeit, die er dort hatte, dass er
blieb. In Bremen.
Sofort begann Zoran, in verschiedenen Restaurants zu arbeiten:
„Selbstverständlich“, sagt er. „Ich hatte bereits in Serbien
eine Gastronomen-Ausbildung beendet.“ In Bremen angekommen
und fürs Bleiben entschieden, arbeitete Zoran erst in
serbischen und dann in italienischen Lokalen. Dort lernte er
auch Svetlana kennen.
Gemeinsam eröffneten die beiden schließlich ein bekanntes
Restraunt in Bremen, keine serbische Küche, sondern eine
mediterrane. Die Karte las sich gut, gefüllt mit italienischen
und französischen Delikatessen. „Eigentlich wollte ich ja Musiker
werden“, sagt Zoran. „So, wie mein Cousin.“ Er sieht im
Augenwinkel, dass unsere Gläser leer sind. Schnell bringt er
neues Kölsch. „Ein Kölsch richtig zu zapfen, fiel mir hier in den
ersten Tagen wirklich am schwersten“, sagt Zoran. Er lächelt.
„Ist halt ganz anders, als ein Pils einzuschenken.“ Bis Karneval
ist ja noch ein wenig Zeit.
Den MSC jedenfalls kennen Svetlana und Zoran schon
länger. Seit September 2013 arbeitet nämlich Joki Stojnic
in unserem Club. Joki ist die Tochter unserer beiden neuen
Gastronomen. Hier, bei uns im Kölner Süden, machte sie ihre
Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau. Seitdem ist sie
fester Bestandteil unseres MSC-Hockey-Trainerteams –
und Spielerin unserer 1. Damen.
Svetlana besuchte ihre Tochter in den vergangenen Jahren
häufiger im MSC. Sie lernte so auch Rainer Thormann und Flo
Hillers kennen. Als die beiden erfuhren, welchen Beruf Jokis
Mutter in Bremen ausübte, witzelten die beiden mit ihr. Wenn
Frau Pitis in den Ruhestand gehe, könne sie ja die Gastronomie
übernehmen. Das würde die Suche sicherlich erleichtern.
Damals wollte sich Svetlana nicht aufdrängen. Sie bat ihre
Tochter nach Kölner Restaurants oder Imbissen Ausschau zu
halten, die eine neue Betreiberin suchen. „Denn zu Joki nach
Köln wollte ich unbedingt ziehen“, sagt Svetlana.
Probeessen – von dem sie nichts wusste – durch. Dann sprach
sie mit Zoran. Sie bot ihm an, das erfolgreiche Restraunt in
Bremen weiterzuführen. Zoran überlegte. Und war hin und
her gerissen. „Am Ende wollte ich dann doch mit nach Köln
kommen“, sagt er. „Was sollte ich allein in Bremen?“
Denn Svetlanas und Zorans zweites Kind, Alex, lebt dort ebenfalls
nicht mehr. Der junge Mann zog vor ein paar Jahren in
die USA. Lange Zeit hätten sich die Eltern vorstellen können,
dass auch Alex in die Gastronomie geht. Die Pläne ihres
Sohns sind mittlerweile aber andere. Und so starten die beiden
Gastronomen neu, hier bei uns im MSC.
In der Gastronomie ist Svetlana die Chefin. Sie kocht die
Essen, am liebsten keine Pommes. „Aber ich verstehe auch,
dass Kinder sie lieben“, sagt sie. Deswegen wird es natürlich
weiterhin Pommes, auch aus Süßkartoffeln, geben. Zurzeit
feilt die Chefin am perfekten Flammkuchen, ihre Tochter Joki
ist die Test-Verkosterin. Gemeinsam mit Zoran will Svetlana
einen Teil des mediterranen Flairs aus Bremen in unsere
Gastronomie bringen. Im Hintergrund summt schon leise die
dazu passende Musik. Und Zoran macht den Service. „Er ist
diplomatisch“, erklärt Svetlana. „Ich bin dafür viel zu hektisch.“
Sie lacht.
Es ist das erste Mal, dass die beiden Gastronomen eine Vereinsgastronomie
führen. „Das ist wirklich etwas anderes als
unser Restaurant in Bremen“, sagt die Chefin. In Bremen
kochte sie nur abends. Und wenn sie nicht im Restaurant war
oder einkaufen ging, dann malte sie. Svetlana ist leidenschaftliche
Künstlerin – auch außerhalb der Küche. Und statt mit
Kochlöffel und Messer mit dem Pinsel in der Hand. Dafür ist
im MSC aktuell keine Zeit. Hier wuseln die Kinder bereits ab
mittags durch die Gastronomie. „Aber Joki hat mich ermutigt,
dass wir auch in Köln, und gerade hier im MSC, ganz viel
Spaß haben werden“, sagt Svetlana.
„Ich glaube, unsere Tochter hatte Recht“, ergänzt Zoran. „Die
Leute hier im Club sind sehr hilfsbereit, sehr nett und sehr
offen.“ Typisch Kölsch halt. Svetlana und Zoran freuen sich:
Darauf, dass es jetzt endlich losgeht.
Anfang 2018 bot sich dann tatsächlich die Gelegenheit: Der
MSC suchte einen Nachfolger für Ileana Pitis. Svetlana bewarb
sich, setzte sich nach mehreren Gesprächen und einem
UNSERE NEUEN GASTRONOMEN
19
INTERVIEW MIT CARMEN ROSEN UND JOHANNES PAUSCH
KEIN GEFÜHL IST FALSCH, DENN ES
GEHT UM DEN SCHUTZ VON KINDERN
UND JUGENDLICHEN
Seit Sommer 2018 nimmt der MSC teil am Aktionsprogramm
gegen sexualisierte Gewalt im Sport. Die beiden langjährigen
MSCer Carmen und Johannes sind seitdem im Rahmen dieses
Programms die Ansprechpartner in unserem Club. Als Psychologin
und Psychotherapeutin und Rechtsanwalt und Strafverteidiger
haben die beiden viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Und
bilden daher das perfekte Duo. Im Interview erklären sie, warum
das Thema sexualisierte Gewalt kein Tabu mehr sein soll, der
MSC aber keineswegs unter Generalverdacht steht: „Wir spielen
hier nicht Sherlock Holmes“, sagen sie.
20 MSC MAGAZIN 2018
Carmen, Johannes: Ihr beide seid seit vielen Jahren ein Paar und seit
sehr langer Zeit Mitglieder im MSC. Nun wollen wir euch noch besser
kennenlernen. Erzählt doch einmal von eurer MSC-Historie.
»Carmen: Oh ja, eine lange Zeit – das trifft es gut. (lacht)
Ich kam als Jugendliche in unseren Club und bin mittlerweile seit
über 50 Jahren MSCerin.
»Johannes: Da kann ich nicht mithalten. Ich bin seit etwa
28 Jahren im MSC. Damals bin ich aus Hessen nach Nordrhein-Westfalen
gezogen, hier nach Köln. Und da ich zeitlebens
Tennis spiele, bin ich dann über Carmen in den MSC gekommen.
Diejenigen, die euch bereits kennen, wissen, dass ihr im MSC aktiv
Tennis spielt. Hattet ihr denn auch schon einmal den Hockeyschläger in
der Hand?
»Carmen: Ja klar! Als Jugendliche habe
ich selbstverständlich auch Hockey gespielt –
bei den Stockenten – relativ lange sogar, damals aber natürlich
noch auf der Hoppelwiese am Verteilerkreis und einem
ehrenamtlichen, sehr netten Trainer. Das war alles nicht so
professionell wie heute, schöne Hockeyreisen gab’s damals
aber auch schon. (lacht).
»Johannes: Also ich kann da nicht mitreden. Ich habe nie
Hockey gespielt und werde das vermutlich auch nie tun. Ich
glaube, es ist mittlerweile auch einfach zu spät dafür.
Seit etwa einem halben Jahr seid ihr beiden die Ansprechpartner für ein
sehr empfindliches Thema: dem Aktionsprogramm gegen sexualisierte
Gewalt im Sport. Wie kam es dazu, dass der MSC-Vorstand euch angesprochen
hat?
»Carmen: Zuerst möchte ich erst einmal etwas zum
Aktionsprogramm sagen: Dieses hat der Landessportbund NRW
ins Leben gerufen. Gründe gibt es sicherlich verschiedene: Zum
einen ist sexualisierte Gewalt in der Gesellschaft kein Tabu-Thema
mehr, es wird darüber gesprochen und aktiv versucht,
Prävention und Hilfe anzubieten. Zum anderen hat es in einem
anderen Kölner Verein einen Vorfall gegeben, aufgrund dessen
der Landessportbund gemeinsam mit diesem Verein aktiv wurde.
Daraufhin entwickelte sich die Idee dieses Aktionsprogramms
und der Landessportbund fragte die Vereine in NRW an, ob sie an
diesem Programm teilnehmen möchten. Der MSC fand diese Idee
wichtig und entschied sich mitzumachen.
Und das war der Moment, indem der MSC
auf euch beide zuging?
»Carmen: Richtig. Denn zu diesem Aktionsprogramm gehört
ein Regelwerk, das der MSC erfüllen möchte. Unter anderem
ein Punkt des Regelwerks ist, dass der Verein Ansprechpartner
stellt, die sich mit diesem Thema auskennen und bereit sind,
aktiv bei diesem Projekt mitarbeiten zu wollen. Unserem zweiten
Vorsitzenden Michael Münker fiel in diesem Zusammenhang
ein, dass ich als Psychologin und Psychotherapeutin lange in der
Familienberatungsstelle gearbeitet und mehr als 40 Jahre Berufserfahrung
auf diesem Gebiet habe. Also fragte er mich, ob ich
Interesse hätte, im MSC die Ansprechpartnerin dieses Aktionsprogramms
werden zu wollen.
Und da bot es sich an, dass Johannes beruflich ebenfalls eine Menge
Erfahrung hat.
»Johannes: Genau, als Rechtsanwalt – und Strafverteidiger.
Beruflich hatte ich sowohl auf Opfer- als auch auf Täterseite mit
dem Thema sexualisierter Gewalt zu tun.
»Carmen: Gemeinsam haben wir dann entschieden, dass
wir als langjährige Vereinsmitglieder vielleicht vertrauenswürdige
Personen sind und Ansprechpartner für das Thema sexualisierte
Gewalt im Sport in unserem Verein werden möchten. Ich
denke, als Mann und Frau und mit unserem beruflichen Hintergrund
passt das sehr gut.
Was bedeutet eure Rolle nun konkret, für wen seid ihr der Ansprechpartner?
Nur für die Kinder und Jugendlichen oder auch für die Trainerinnen
und Trainer?
»Johannes: Ich finde, man kann nicht sagen, dass wir nur
für den einen oder für den anderen da sind. Was man sagen kann,
ist, dass wir im präventiven Bereich beispielsweise anregen
wollen, alle Trainerinnen und Trainer im Verein für dieses Thema
zu sensibilisieren und fortzubilden. Dazu stellt der Landessportbund
Angebote. Eine weitere Aufgabe ist, dass wir – in Zusammenarbeit
mit dem Vorstand – einen Ehrenkodex einführen und
veröffentlichen werden, der für alle Gültigkeit hat, die im Traineroder
Betreuerbereich tätig sind.
Ihr seid allerdings ja nicht nur Ansprechpartner
im präventiven Bereich.
»Johannes: Das stimmt. Auf der Seite der Betroffenen sind
wir die Ansprechpartner für Kinder, für Jugendliche, für Eltern,
aber eben auch für die Trainerinnen und Trainer. Sie alle können
und sollen zu uns kommen, wenn ihnen etwas widerfahren ist
oder sie etwas beobachtet haben.
INTERVIEW MIT CARMEN ROSEN UND JOHANNES PAUSCH
21
»Carmen: Ich würde das gerne noch etwas
erweitern: Wir sind immer dann Ansprechpartner,
wenn es zu Grenzüberschreitungen kommt. Diese
können verbaler oder auch tätlicher Art sein, zum
Beispiel durch Mobbing.
Das heißt, es kann auch zu Grenzüberschreitungen
von Jugendlichen gegenüber ihren Trainerinnen oder
Trainern kommen?
»Carmen: Ja, auf jeden Fall. Ein Trainer kann
sich durchaus auch einmal angemacht fühlen und
ist dann ratlos, wie er mit einem, ihn irritierenden
Verhalten, angemessen umgehen soll. Es geht uns
bei diesem Thema also insgesamt auch darum, eine
Kultur des Hinschauens und Ansprechens zu schaffen
– ohne dabei Sherlock Holmes zu spielen.
Wie sähe denn jetzt ein klassischer Fall aus,
in dem ihr angesprochen werden würdet?
»Johannes: Klassisch wäre es, dass eine Grenzüberschreitung
beispielsweise im Gruppentraining
stattfindet, in der ein Kind oder Jugendlicher sich
bedrängt, angemacht oder auch gemobbt fühlt. Das
betroffene Kind berichtet das seinen Eltern, möchte
aber auf der anderen Seite auch nicht aus der Gruppe
heraus. Die Eltern stehen dann gemeinsam mit ihrem
Kind vor der Frage: „Was machen wir jetzt und wen
können wir zu Rate ziehen?“ Das wäre dann der Moment,
in dem Carmen und ich angesprochen werden
können. Denn bei uns gilt ganz klar Diskretion und
Schweigepflicht.
Wie ist diese Schweigepflicht zu verstehen?
»Carmen: Natürlich ist es unheimlich schwer,
solch ein Thema anzusprechen. Gerade in einem Verein,
in dem man seine Trainer und Mitspieler kennt,
will man ja nicht aus einem Husten eine Grippe
machen. Oft denkt man ja auch an die Konsequenzen
und letztlich will man niemand aus dem eigenen
Verein schaden. Aber genau an diesem Punkt wollen
wir ansetzen und sensibilisieren. Denn kein Gefühl ist
falsch. Wenn jemand etwas beschäftigt, dann kann
die Person immer zu uns kommen. Erst dann schauen
wir gemeinsam, was an diesem Gefühl dran ist, was
das Gefühl verursacht und wie wir dieses Problem
letztlich konkretisieren können.
»Johannes: Ergänzend sei gesagt, dass wir in
diesem Moment mit diesem Interview den ersten
Schritt dieser Sensibilisierung gehen. Bevor jemand
zu seinen Eltern oder besonders zu uns geht, muss
bekannt sein, dass das Thema kein Tabu ist und dass
es im MSC Ansprechpartner gibt. Der zweite Schritt
ist dann natürlich, das Vertrauen aufzubauen. Und
das gelingt nur, wenn wir zeigen und vorleben, dass
wir jedem, der zu uns kommt, erstmal glauben und
dass seine Geschichte eben nicht die Runde in der
Gerüchteküche geht.
Nochmal nachgehakt: Wie würden Eltern in das Problem
eingeweiht werden, wenn ein Kind vehement darauf besteht,
dass die Eltern nichts von alle dem, was es erzählt
hat, wissen dürfen?
»Johannes: Wenn uns eine Betroffene oder ein
Betroffener anspricht und explizit darum bittet, dass
die Eltern nichts erfahren dürfen, dann respektieren
wir das natürlich.
»Johannes: Wir reden im ersten Moment nur
mit dem Betroffenen. Wenn die Person seine Eltern
vorerst heraushalten möchte, dann halten wir sie vorerst
heraus. Gemeinsam mit dem Betroffenen – und
wenn gewünscht – mit den Eltern beraten wir dann,
was genau passiert ist und wie wir dieses Problem
abstellen können.
In diesem Fall würde das Kind zu seinen Eltern gehen. Kann
es nicht aber auch sein, dass ein Kind oder Jugendlicher
beispielsweise aus Schamgefühl eben nicht mit seinen
Eltern oder gar fremden Erwachsenen reden möchte?
»Carmen: In meiner Beratungsarbeit fand ich
diese Situation tatsächlich relativ häufig vor. Dem
Wunsch der Jugendlichen bin ich dann erst einmal
nachgekommen. Irgendwann, wenn der Jugendliche
bereit war, habe ich allerdings schon angesprochen,
dass die Eltern über den Fall informiert werden
müssen – gerade dann, wenn die Person noch keine
16 Jahre alt war. Dieser Weg beruht letztlich auf Vertrauen
und der Jugendliche merkt, dass ich ihn unterstütze,
wenn er seinen Eltern von dem Fall erzählt.
Den gleichen Weg würden wir dann auch hier im
MSC gehen.
22 MSC MAGAZIN 2018
Gäbe es bei einem konkreten Fall direkte Konsequenzen für Opfer und Täter?
»Johannes: Die Konsequenzen hängen immer davon ab, wie weit die Betroffenen gehen
wollen. Wie bereits gesagt, veranlassen wir nichts ohne Absprache mit dem Betroffenen.
Wenn diese mit niemandem außer uns über das Problem sprechen möchten, dann passiert
das auch so. Und für die Konsequenzen der Verdächtigten gilt: Carmen und ich sind keine
Verfolgungsbehörde, die beispielsweise selbständig Anzeige erstattet. Vielmehr sind wir
Ansprechpartner, die in Absprache mit dem Betroffenen, den Verdächtigten auf das Problem
ansprechen. Auch dieser muss sich erklären dürfen.
»Carmen: Wichtig ist auch, zu verstehen, dass der Vorstand erst dann von uns in
Kenntnis gesetzt wird, wenn sich ein Verdacht nach Gesprächen mit allen Beteiligten erhärtet
hat. Dann muss dieser überlegen, welche Konsequenzen gezogen werden sollen.
Die Frage, die sich sicherlich manche MSCer stellen, ist, ob Ansprechpartner zu diesem Thema
deswegen nötig sind, weil es schon einmal konkrete Fälle gab.
»Johannes: Grundsätzlich ist es wichtig zu sagen, dass es die Ansprechpartner als
präventives Angebot im MSC gibt – ganz unabhängig davon, ob es bereits Fälle zu diesem
Thema in der Vergangenheit gab oder nicht. Konkrete Fälle im MSC kennen wir jedoch nicht.
»Carmen: Es geht darum, auf das Thema der sexuellen Gewalt allgemein aufmerksam
zu machen. Das Thema sollte im MSC kein Tabu sein. Letztlich geht es um den Schutz der
Kinder, der Jugendlichen – aber auch der Trainerinnen und Trainer. Es ist doch toll, dass der
MSC sich dieses Ziel gesetzt hat.
»Johannes: Und nur, weil sich der MSC am Aktionsprogramm beteiligt, heißt das nicht,
dass der Verein unter Generalverdacht steht. Denn wenn es keine solche Fälle gab und gibt,
dann ist das doch prima. Aber wenn doch irgendwann einmal solche Probleme aufkommen,
so muss es eben einen Ansprechpartner geben. Schön wäre natürlich, wenn wir nie gebraucht
werden.
Ihr glaubt also nicht, dass Mitglieder Sorge haben könnten, unter ständiger Beobachtung zu stehen
und falschen Tatsachenbehauptungen ausgesetzt zu sein?
»Carmen: Wir hatten vorhin schon einmal gesagt, dass wir nicht als Sherlock Holmes
oder Verfolgungsbehörde auftreten. Wir wollen das Thema jetzt nicht überbewerten und
sagen, der Sport ist plötzlich sexualisiert. Dieses Problem gab es und wird es auch in Zukunft
geben. Es ist eben wichtig zu sagen, dass dieses Thema nun im MSC Platz hat und vor allem
auch angesprochen werden darf.
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WIE KLEINE KINDER AUF WEIHNACHTEN FREUEN
WIR TENNISSPIELER UNS AUF DEN START DER
SOMMERSAISON. FRISCHE ASCHE, PERFEKTE
PLÄTZE - UND NEUE BÄLLE. MIT DEM START DER
SOMMERSAISON 2018 WAR ABER NOCH ETWAS
GANZ ANDERES NEU: DAS MSC-PLATZBELEGUNGS-
SYSTEM. DAS GEHT JETZT MIT UNSEREM CHIP,
STATT ALT MODISCH MIT DER KARTE. MITTLERWEILE
ROUTINE. FAST SO, WIE STARKE SAISONS UNSERER
TENNISMANNSCHAFTEN. DIE 1. DAMEN WIE AUCH
DIE 1. HERREN SICHERTEN SICH AUCH 2018 SOUVE-
RÄN DEN KLASSENERHALT. ZUDEM FEIERTEN IN
DER ABGELAUFENEN SAISON AUCH WIEDER VIELE
MSCER INDIVIDUELLE ERFOLGE: VERBANDS MEISTER-
SCHAFTEN BEISPIELSWEISE.
24 MSC MAGAZIN 2018
TENNIS
25
MIA
EKLUND
NICOLETA
DASCALU
LISA
PONOMAR
JULIA
RENNERT
TENNIS
DIE 1. TENNISDAMEN
HOCH HINAUS! UNSERE 1. TENNISDAMEN
BLEIBEN ZWEITKLASSIG. IM ZWEITEN JAHR
IN FOLGE KONNTEN UNSERE TENNISMÄDELS
2018 DEN KLASSENERHALT IN DER 2. BUNDES-
LIGA FEIERN. 2019 SOLL ES ERNEUT MINDES-
TENS DER DRITTE PLATZ WERDEN. DOCH
VIELLEICHT GEHT ES MIT EINEM DERBYSIEG
GEGEN LEVERKUSEN GLEICH HOCH HINAUS?!
26 MSC MAGAZIN 2018
KATHARINA
HERING
FRAUKE
EPPERT
YANNICK
SCHRAMM
MARINE
PARTAUD
NIKOLAS
WALTERSCHEID-
TUKIC
MANUEL
GUINARD
CHRISTIAN
HANSEN
DOMINIK
MEFFERT
DIRK
HORTIAN
DIE 1. TENNISHERREN
SYMPATHISCH UND ERFOLGREICH: DAS SIND
ATTILA
UNSERE 1. TENNISHERREN. MITTLERWEILE
BALAZS
ZÄHLEN SIE ZUM FESTEN BESTANDTEIL
DER REGIONALLIGA. ALLEN VORAN ZEIGTE
KAPITÄN UND UR-MSCER CHRISTIAN HANSEN
2018 STARKE LEISTUNGEN. SEINE SIEGE
UND DIE DER ANDEREN FILZKUGELJUNGS
SICHERTEN AM ENDE PLATZ DREI.
28 MSC MAGAZIN 2018
MARVIN
GREVEN
YANNICK
ASSION
BLAZEJ
KONIUSZ
Balkow und Stephan Heckmanns
wurden im Januar 2018 ins
01Sylvia
Rodenkirchener Rathaus eingeladen
und vom Bürgermeister persönlich für die
Deutschen Doppelmeisterschaften in den Jahren
2015 und 2016 geehrt. Für die beiden MSCer
wird diese sehr schöne Veranstaltung für immer
in Erinnerung bleiben.
Schmidt wird TVM-Vizemeisterin
bei den Damen 40 im Sommer
06Alexa
2018. Sie verliert gegen Hilke Bakker
(TTC Brauweiler) mit 6:2, 6:1.
Catherine Mayer wird ebenso TVM-Vizemeisterin
bei den Damen 50 im Sommer 2018, nachdem sie
im Finale gegen Karin Linsen (GW Königsforst)
mit 6:4, 6:1 verliert.
Borucki bestätigt seine
Hochzeit bei den TVM-Meisterschaften
im Sommer 2018 und 06Rainer
wird TVM-Meister bei den Herren 70. In der
Finalbegegnung gewinnt er gegen Christian
Schmidt-Hoberg (THC Brühl) mit 6:2, 6:1.
Steil ist, wie im vorherigen
Jahr, wieder gegen »Katze« Karsten
03Guido
Braasch Dritter bei den Deutschen
Hallenmeisterschaften geworden. Im 2. Satz war
es wie bei »Tom & Jerry«, so Steil, leider mehr
»Tom« als »Jerry«. Die Komikserie ist noch nicht
zu Ende, »sie läuft ja noch«, hofft Guido Steil.
Hansen beweist, in Top-
Form zu sein: Er wird TVM-Meister
06Christian
bei den Herren im Sommer 2018.
Hansen gewinnt im Finale mit 7:5, 6:1 gegen
Peter-Hendrik Wilk (SW Bonn).
Steil wird seinem Ruf als
Trophäen-Sammler gerecht und
06Guido
wird erneut TVM-Meister bei den
Herren 50 im Sommer 2018. Dort besiegt er im
Finale seinen Dauerrivalen Harald Rodewies (VfL
Engelskirchen) souverän mit 6:4, 6:2.
Balkow wird mit Susanne
Schweda Deutsche Meisterin in der
07Sylvia
Altersklasse 65 in Bad Neuenahr.
der Damen 60 in die
Regionalliga. 9:5 Punkte, 1:5 gegen
08Aufstieg
TC Much, 4:2 vs. TC RW Bad Honnef,
4:2 vs. THC RW Berg. Gladbach, 3:3 vs. TC Odendorf,
2:4 vs. 1. TC St. Augustin, 4:2 vs. TC Bayer
Dormagen und 5:1 vs. Badenweiler TC.
TENNIS-
HIGHLIGHTS
30 MSC MAGAZIN 2018
Gefällt
mir.
Moneke, Christian Hansen,
Anja Schmidt und Katja Kamecke
haben im 30er Team bei den 09Steven
Deutschen Meisterschaften der Verbände für den
TVM gespielt und mit dem Team den dritten Platz
erreicht. Während Christian Hansen und Steven
Moneke alle Matches gewonnen haben, konnten
Anja und Katja leider kein Match für den TVM
gewinnen aber, »es war toll mit den Jungs aus
dem eigenen Verein für den Verband zu spielen.
Das Team war mega! Wir haben uns alle sehr gut
verstanden«, so Katja Kamecke und freut sich auf
den nächsten Einsatz 2019.
Steil wird Verbandsmeister bei
den Hallenmeisterschaften bei den
11Guido
Herren 50. Er wurde bei den Herren
50 beim 6:4, 6:2 gegen Klaus Hampe (SW Köln)
seiner Favoritenstellung gerecht und sicherte
sich den neunten TVM-Titel und fünften Erfolg
auf Verbandsebene in Serie.
Borucki wird Verbandsmeister
bei den Hallenmeisterschaften der
11Rainer
Herren 70. Der Topgesetzte ließ seinen
Gegner, der Gerhard Groell (Bonner THV) beim
6:2, 6:1 keine Chance.
Hansen wird Herren-Verbandsvizemeister
bei den Hallenmeisterschaften.
Bei den Herren stand 11Christian
der an eins gesetzte MSCer Christian Hansen
im Finale. Diesmal musste sich der Sieger der
Sommer-Verbandsmeisterschaften dem an zwei
gesetzten Hazem Naw (RW Köln) mit 7:6, 6:2
geschlagen geben.
Greven wird Verbandsmeisterin
bei den Hallenmeisterschaften der
11Gabriele
Damen 50, bei denen sie beim 6:2, 6:4
gegen ihre Vereinskollegin Karen Reichenbach
ihrer Favoritenrolle gerecht wurde.
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ERHALT
SPASS-
FAKTOR
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SPIELE
GESAMT 6 3 3
BESONDERE MOMENTE
• Den Einsatz der erst 13-jährigen Sina Fackelmann
• Das hin und her mit dem Verband bzgl. der Einsätze von
Bundesligaspielerinnen die »festgespielt« waren.
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Klasse definitiv halten, da die Liga immer stärker wird
und ein Klassenerhalt ist definitiv ein Erfolg.
D
3
BESONDERE MOMENTE
Auswärtswochenende mit zwei Spielen in Berlin
enge Spiele, viel Off Court Aktivitäten mit dem Team.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Im dritten Jahr ist nun das Ziel oben mitzuspielen und
versuchen den Aufstieg anzugehen, es so spannend wie
möglich gegen die starken Teams zu gestalten.
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
MIA EKLUND, NICOLETA DASCALU, LISA PONOMAR, JULIA RENNERT, KATHARINA HERING,
FRAUKE EPPERT, MARINE PARTAUD, YANNICK SCHRAMM
3. DAMEN 1.BL
SPASSFAKTOR
SPIELE
GESAMT 5 2 3
TABELLEN-
POSITION 4 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Die erste Saison der dritten Damen, für alle neu und aufregend.
trotzdem tolle erste Erfahrungen der Juniorinnen auf Damen
Niveau.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Klasse definitiv halten mit blick nach oben um eine
zweite Verbandsligamannschaft zu bekommen.
32 MSC MAGAZIN 2018
1
40
2
40
1. DAMEN 40 RL
SPIELE
GESAMT 8 3 5
2. DAMEN 40 1.VL
SPIELE
GESAMT 7 4 3
TABELLEN-
POSITION 6 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 5 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
SYLVIA KRAUSE, KATJA WILHELMI, GABI GREVEN, DÖRTE HENRICI, ILKA MATTHIAK,
CATHERINE MAYER ,KAREN REICHENBACH, ALEXA SCHMIDT, DIANE GUNS.
DAMEN
BESONDERE MOMENTE
• Trotz langfristiger Ausfälle unserer lieben Karin, Bettina und
Nicola haben wir die Klasse halten können.
• Ein besonderes Dankeschön gilt Sylvia Krause, die uns dabei
meisterhaft unterstützt hat. Ebenso herzlichen Dank unseren
anderen Ersatzspielerinnen.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Weiterhin viel Spaß und Teamgeist, starke Nerven und
hoffentlich keine Verletzungen.
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
ANDREA FISCHER-HUSMANN, ANNETTE WASSONG, KARIN BOMMHARDT-EISENBEIS,
NICOLA WIERLEMANN, VIVIEN GÜLICH, BETTINA NENGELKEN, SUSANNE PIRLET
UND BRITTA HARTMANN
TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
33
3
40
4
40
3. DAMEN 40 2.BL
SPIELE
GESAMT 5 3 2
4. DAMEN 40 2.BL
SPIELE
GESAMT 5 3 2
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 2 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
• 5 besondere Medenspieltage unter meist glühender Sonne mit
auch meist witzigen Gegnerinnen und immer besonderem Essen!
• Alle Jahre immer wieder besonders: Prosecco Cup, Weihnachtsfeier
und und und...
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Weiterhin mit so viel Spaß am Tennis und dem Team
erfolgreich den Sommer 2019 genießen!
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
GABI MEYER, ANTJE LINNE, GUDRUN OERTER, TINA BEYERLING, SONJA SCHRÖDER, DAG-
MAR ROLFF UND VERENA SCHEFFER. SONST AUCH DABEI: BEATE FUEST, ANNETTE GUHL,
ULI HEDWIG UND KARIN WALTER-MEISSNER
BESONDERE MOMENTE
Die Weihnachtsfeier, dass wir als Mannschaft
immer mehr zusammen wachsen und das kleine
»interne Turnier« gegen die 3D40.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Auf jeden Fall der Klassenerhalt, wenn wir es
gemeinsam meistern, gerne auch der Aufstieg!
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
ALEX, CATHARINA, DAGMAR, CHRISTINA, STEPHANIE SCHWARZE, SASKIA,
KATHARINA, SVENJA, ANABEL, BEATE D., MARIE-LOUISE, BEATE H., MELANIE
(ES FEHLEN STEPHI SPRAKEL UND EVA)
DAMEN
34 MSC MAGAZIN 2018
1
60
2
60
1. DAMEN 60 OL
SPIELE
GESAMT 7 4 3
2. DAMEN 60 1.VL
SPIELE
GESAMT 6 4 1 1
TABELLEN-
POSITION 1 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 2 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
• Unsere Saison begann desaströs mit 3 Verletzten. Wir haben
gekämpft und mit der Unterstützung der 2. Damen 60 es geschafft,
als Tabellenführer die Saison zu beenden.
• Unser Motto: nicht aufgeben und jetzt erst recht !!!
• Mit einem Satz Vorsprung haben wir den Aufstieg
in die Regionalliga geschafft.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Den Klassenerhalt in der Regionalliga!!!
Mit Unterstützung von 3 neuen, starken »Mädels« sind
wir gut gewappnet und freuen uns auf die Herausforderung
und natürlich sicher enge Spiele, aber auch viel
Spass zusammen!
BESONDERE MOMENTE
Danke an unsere »Neuen«!
Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Klassenerhalt, Gesundheit, Fitness –
und ganz viel Spaß!!!
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
DIE 60ER MIT »SOCKS«
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
VORNE: BIRGITTA SCHAAF, CHRISTA FRISCHLEDER, BARBARA POTTHAST. HINTEN: HILDE
DEEST, SYLVIA BALKOW. RECHTS-OBEN: ANGEILIKA NILGEN
TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
35
1
18
15
1
1. MÄDCHEN 1.VL
SPIELE
GESAMT 4 3 1
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
JUNIORINNEN
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
SPIELE
GESAMT 6 5 1
TABELLEN-
POSITION 2 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
2.VL
BESONDERE MOMENTE
Wir hatten generell viel Spaß und haben uns gut verstanden.
Matthias hat uns immer begleitet und sehr gut betreut.
Danke Matthias! ;)
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Auch wenn unsere Mannschaft nicht so bestehen bleibt,
sollte ein Klassenerhalt ein gutes Ziel sein.
JUGEND
BESONDERE MOMENTE
Die engen Championstiebreaks, die gewonnenen Matchpunkte
und viele spannende Spiele werden uns in Erinnerung bleiben. Der
grossartige Zusammenhalt unserer Mannschaft während der Medenspiele,
aber auch der Spaß außerhalb des Tennisplatzes haben
zu besonderen schönen Momenten beigetragen.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Weiterhin mit viel Spaß und Zusammenhalt zu
spielen. Hoffentlich schaffen wir den Aufstieg in die
1. Verbandsliga !!!
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
LEA, PAULINE, JULIA, ELENA, NAOMI ANGELA UND COACH BASTI
36 MSC MAGAZIN 2018
2
15
2. MÄDCHEN KL
SPIELE
GESAMT 5 3 2
TABELLEN-
POSITION 2 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Die 2. Mädchen hat sich auch in diesem Sommer wieder hervorragend
geschlagen und mit einem tollen und spaßigen Team den
zweiten Tabellenplatz erspielt!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Auch im Winter wird wieder angegriffen,
dieses Mal ganz sicher mit dem Ziel »Aufstieg«!
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
ELISABETH VON THUN, LORENZA CHRISTOPH, CHARLOTTE HOLTMEINER, LIV BETTEN
H
1
H
2
1. HERREN RL
SPIELE
GESAMT 7 4 3
SPASSFAKTOR
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
2. HERREN 1.VL
SPIELE
GESAMT 6 4 2
ZUFRIEDENHEITSSKALA
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
BESONDERE MOMENTE
Highlights waren der gemeinsame Ausflug nach Halle, wo wir
bereits am 5. Spieltag den Klassenerhalt festmachen konnten und
anschließend mit der Mannschaft das ATP Turnier besuchten und
das WM Eröffnungsspiel Deutschlands anschauten. Die Mannschaft
besteht aus einem Stamm von 5 einheimischen Spielern,
welche auch in den nächsten Jahren den Kern der Mannschaft
bilden sollen.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Nach 3 Jahren Regionalligazugehörigkeit und 3 guten
3.Plätzen haben wir uns in der Liga etabliert. Obwohl die
Liga Jahr für Jahr stärker und ausgeglichener wird, ist
der Blick notorisch nach oben gerichtet.
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
OBEN: DIRK HORTIAN (TRAINER), BLAZEJ KONIUSZ, MARVIN GREVEN, STEVEN MONEKE
UNTEN: NIKOLAS WALTERSCHEID-TUKIC MÜLLER, DOMINIK MEFFERT, CHRISTIAN HANSEN
HERREN
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Durch die personellen Engpässe kamen immer mal wieder Spieler
der dritten Herren zum Einsatz, sodass beide Mannschaften immer
mehr zusammengewachsen sind und sich somit auch gegenseitig
bei Medenspielen unterstützten. Auch neben dem Platz feierten
beide Mannschaften besondere aber auch traurige Momente, wie
zum Beispiel den Abschied unser langjährigen zweiten Herren
Spieler Aaron Wirths und Ole Linne. Wir bedanken uns bei Ihnen
für ihr alle unvergesslichen Teammomente und wünschen Ihnen
alles Gute für die Zukunft
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Nachdem wir nun in den letzten zwei Jahren jeweils den
zweiten Platz belegt haben, wollen wir nächstes Jahr
einen Schritt weiter gehen und in den Sprung in die
Oberliga schaffen.
38 MSC MAGAZIN 2018
H
3
3. HERREN 2.VL
SPIELE
GESAMT 5 4 1
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Mit frischem Wind durch Spielerzugänge aus Rondorf, Neuss und
Bremen gingen wir als neu formierte Mannschaft mit Coach Matthias
Böhser in die neue Sommersaison. Die Neuverpflichtungen
erwiesen sich als große Bereicherung sowohl spielerisch als auch
menschlich, und trugen damit sowohl zu einer genialen Stimmung
auf und neben dem Platz als auch zu wichtigen Punkten um den
Aufstieg bei. Das alles entscheidende Spiel gegen Mitaufstiegsfavorit
Brühl rückte näher und wir fuhren mit der Bestbesetzung zum
Auswärtsspiel in der Hoffnung den Aufstieg vorzeitig zu besiegeln.
Unsere Gegner im Wissen, dass sie selbst in Bestbesetzung auflaufen
mussten, schickten zwei Ihrer Regionalliga Spieler ins Rennen
die in ein paar Wochen auch gegen unsere 1. Herren auflaufen
sollten. Das Spiel ging verloren genauso wie unsere Aufstiegschancen.
Nach Ende der Saison blickten wir auf die Abschlusstabelle
und stellten ungläubig fest, dass wir an der Tabellenspitze
standen. Der TVM hatte das Medenspiel gegen Brühl als Sieg für
uns gewertet, aufgrund der Wettbewerbsverzerrung durch den Einsatz
von Regionalliga Spielern. Mit ein bisschen Glück freuen wir
uns nun auf das kommende Jahr in der 1. Verbandsliga.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Nachdem wir nun nach zwei Jahren unseren Wiederaufstieg
in die 1. Verbandsliga feiern konnten, gehen
wir in die nächste Saison mit dem realistischen Ziel des
Klassenerhalts.
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
OBEN: CHRISTOPHER GRIEBEN, LORENZO FENU, SÖREN DENG, DIOGO MARQUES, TOM ROIDL,
TIM FUGMANN, YANNICK SCHRAMM. UNTEN: CHRISTIAN STRITT, PHILIP SCHMITZ, SEBAS-
TIAN KUPPELS, AARON WIRTHS, YANNICK ASSION
TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
39
1
30
2
30
1. HERREN 30 OL
SPIELE
GESAMT 6 3 3
2. HERREN 30 1.BL
SPIELE
GESAMT 4 0 4
TABELLEN-
POSITION 4 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 5 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Hart erkämpfter Klassenerhalt gegen anspruchsvolle - v.a. immer
jünger werdende ;-) - Konkurrenz, u.a. dank unserer »rumänischen
Geheimwaffe« - Multumim, Alex!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Vielleicht doch noch einmal den Klassenerhalt in der
Oberliga schaffen ... und dann irgendwann in die »40er«
wechseln, aber möglichst in vollständiger Besetzung mit
diesem tollen Team!
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
HINTEN: MARKUS SCHEFFER, ROMAN ZAGROSEK, THOMAS MEYER,
MARKUS HOLZAEPFEL, GREGOR SCHAAF, DANIEL MODLER
VORNE: MICHAEL KUHRT, MARKO TRUPKOVIC, JÖRG DAUSEND
BESONDERE MOMENTE
Wir hatten dieses Jahr nochmal die Gelegenheit auf dem alten
MSC Clubgelände (Bonnerstr./Verteilerkreis) ein Medenspiel
verrichten zu dürfen, bevor dieses auf Grund des Ausbaus der
Bonner Straße weichen muss. Hatte etwas Nostalgisches und bei
manchen kamen schöne Kindheitserinnerungen wieder!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Auf Grund von Verletzungen und Leistungsknicke war
es uns dieses Jahr nicht möglich die Klasse zu halten
(FC Phänomen). Dies möchten wir mit einem direkten
Wiederaufstieg korrigieren und wieder gut machen! Das
sind wir unseren Fans schuldig!
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
DENNIS SCHOLZ, STEFAN WEBER, THOMAS MEYER, JAN BOHLEN, ALEXANDER CHAMIER,
GREGOR SCHOLZ, CHRISTOPHER JÜLICH, MARC MÜNKER, FLORIAN HILLERS. ES FEHLEN:
CHRISTOPH CAESAR, THOMAS KARWELAT, NIKOLAS KLAMROTH, ERIK HIEDEMANN
40 MSC MAGAZIN 2018
1
40
2
50
1. HERREN 40 2.VL
SPIELE
GESAMT 6 1 5
2. HERREN 50 1.BL
SPIELE
GESAMT 4 4 0
TABELLEN-
POSITION 7 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 1 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Allen Niederlagen zum Trotz hatten wir viele spannende Spiele mit
knappen Ergebnissen. Leider hat es am Ende nicht zum Klassenerhalt
gereicht und wir werden den nächsten Sommer in der 1.
Bezirksliga anzutreffen sein. Wenigstens haben wir dann wieder
kürzere Anreisewege. Ich bedanke mich bei unserer tollen Mannschaft
für ihren Einsatz auf und neben dem Platz.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Klares Ziel ist der Wiederaufstieg, um dann der nachkommenden
Generation der Jung40er einen Platz in der
2. Verbandsliga zu vererben.
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
CARSTEN LINNE, CHRISTOPH MAUCHER, DIRK BECKER, FRANK LINNARTZ,
KEN ENGELSTADT, PHILIPP BIERMANN, RONNY EDELSTEIN, STEPHAN WASSONG
UND NEUZUGANG ALEX HOUBEN
BESONDERE MOMENTE
Die Herren 50/2 spielen nächstes Jahr in der 2. Verbandsklasse.
Mit vier Siegen und 8:0 Punkten sicherten sie sich
Platz 1 in diesem Sommer. Über den erneuten Aufstieg freuten
sich folgende Spieler: Arndt Althaus, Andreas Müller-Wiedenhorn,
Markus Kaller, Steffen Schording, Christian Illek, Rudolf
Jeschenko, Robert Döhmen, Martin Oremus, Gabor Palkovich,
Stephan Ehrig, und Joachim Kohtes. So wie es zurzeit aussieht,
wechseln die Herren 50/2 in der kommenden Sommersaison die
Altersklasse und werden bei den 55er als 2. Mannschaft in der
Verbandsklasse antreten.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
»Schauen wir mal, ob wir den Aufstieg in die 1.
Verbandsliga mit unserer »Super-Truppe« schaffen. Das
freie Training - fast jeden Samstag um 10:00 Uhr - wird
gut besucht und daher sind wir alle guter Dinge, den
gelben Filzball einmal mehr als der Gegner übers Netz zu
schlagen.« so Mannschaftsführer Rudolf Jeschenko.
HERREN
TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
41
1
60
2
60
1. HERREN 60 OL
SPIELE
GESAMT 6 3 3
2. HERREN 60 2.VL
SPIELE
GESAMT 6 1 5
TABELLEN-
POSITION 4 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 7 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Wie immer in diesen höheren Altersklassen ist der Wille stärker als
die Beine / Rücken. Trotz 10 gemeldeter Spieler hatten wir gelegentlich
Probleme,eine volle Mannschaft- gemeint sind 6 Spieler - an
den Start zu bringen. Aber getreu einem Früh-Kölsch Werbespruch
kann der Kölner hart gegen sich selbst sein: wir haben kein Spiel
weggeschenkt und sind mit 59 gewonnenen Sätzen gegenüber 57
verlorenen durchs Ziel und damit zum Klassenerhalt »gelaufen«.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Wegen erheblicher Überalterung suchen wir für die
neue Saison adäquatere altersgemäße Gegner und beantragen
die Übernahme in die Ü65 Oberliga. Gleichzeitig
startet ein Trainings-Gymnastikprogramm für alle
verpflichtend, um noch fitter ohne Ausfälle an den Start
gehen zu können.
BESONDERE MOMENTE
Der Abstieg hing letztlich am seidenen Faden. Wir hatten Matchball
zu einem 5:4 Sieg, der für den Klassenerhalt gereicht hätte.
Der Ball des Gegners landete neben der Seitenlinie, wurde aber
»gut« gegeben, da keine Lücke zwischen Ballabdruck und Linie zu
sehen war....Wir hatten durch Krankheiten und notwendige Operationen
Ausfälle, die nicht zu kompensieren waren.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Altersklassenwechsel und Klassenerhalt.
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
ROLF OTTE, HELMUT SCHIPPER, CHRISTIAN GUL,
DIRK SPILLMANN, ALEX MAUCHER UND JOCKEL BRAUN
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
RUDOLF SCHOLZ, HANSI SCHMITZ, WOLFGANG FLEBBE, EDUARD THELEN, HANS-PETER
KARWELAT, JOCHEN BINDER, HERMANN-JOSEF MAINTZER, WOLFGANG OVERKEMPING,
WOLFGANG SONNTAG, WOLFGANG JÄGER, WOLFGANG LICHIUS, KARL HEINZ HERTZNER,
RALF KRAHÉ
HERREN
42 MSC MAGAZIN 2018
1
65
1
70
1. HERREN 65 RL
SPIELE
GESAMT 6 4 2
1. HERREN 70 OL
SPIELE
GESAMT 5 2 2 1
TABELLEN-
POSITION 2 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
In dieser Saison war der Klassenerhalt das erklärte Ziel. Ein Super
Start brachte uns direkt auf Kurs. Im ersten Spiel gewannen wir
8:1 gegen Hamborn 07, im zweiten Spiel sogar 9:0 gegen Bergisch-Gladbach.
Im dritten Spiel verpassten wir den direkten
Klassenerhalt durch eine unglückliche knappe Niederlage, mit 4:5
gegen DSD Düsseldorf. Im fünften Spiel sicherten wir den Klassenerhalt
mit einem 9:0 Sieg gegen Krefeld. Im letzten Spiel gegen
Lese GW Köln, hatten wir das Glück auf unserer Seite. Bei Lese GW
vielen kurzfristig 2 gute Spieler aus. So konnten wir hoch mit 8:1
gewinnen, wodurch wir völlig überraschend Gruppenzweiter und
somit Westdeutscher Vizemeister wurden. In allen Spielen brachten
wir eine gute geschlossene Mannschaftsleistung. Trotzdem möchte
ich zwei Spieler besonders erwähnen. Als ersten unsere langjährige
Nummer 1 Wolfgang Overkemping, der sehr gut spielte und mit
einer tollen 4:2 Bilanz abschloss. Zum Zweiten unseren Neuzugang
Hans Gähr. Er spielte auf Position 2 eine hervorragende 5:1 Bilanz.
BESONDERE MOMENTE
Dieses mal keine lustige Kommentare, die Saison war überschattet
mit großen Sorgen um unsere Nummer Eins. Aber jetzt sind wir
optimistisch, dass wir noch viele Stunden mit ihm auf dem Tennisplatz
verbringen werden. Danke den Wahlspielern – die braucht
man in der Klasse der +70 Spieler.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Bei guter Gesundheit viel Spaß auf
und neben dem Platz zu haben
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
KURT SCHMITTE, JOSEF SCHUMACHER, ACHIM SCHNEIDER, WOLFGANG HÖRSTER,
MICHAEL MÜNKER, HANS-HUBERT ANHALT, FRANK GEBBENSLEBEN
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Nachdem klar war, dass wir in der nächsten Saison nicht
in derselben Konstellation zusammen bleiben würden,
entschlossen wir uns in die Altersklasse H70 zu wechseln.
Dort ist der Klassenerhalt wieder unser Ziel.
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
FRANZ REMY, RAINER BORUCKI, EMIL HUPPERTZ, HANS GÄHR, WOLFGANG JÄGER (MF),
WOLFGANG OVERKEMPING, HOLGER HLAVKA, UWE CZICHON, KAREL KRÖBL, GERNOT HELLER
TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
43
1
18
2
15
1. JUNIOREN 1.VL
SPIELE
GESAMT 5 1 4
2. KNABEN 2.BL
SPIELE
GESAMT 6 3 1 1
TABELLEN-
POSITION 5 KLASSEN-
ERHALT
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
HINTEN: MARKUS SCHEFFER, ROMAN ZAGROSEK, THOMAS MEYER,
MARKUS HOLZAEPFEL, GREGOR SCHAAF, DANIEL MODLER
VORNE: MICHAEL KUHRT, MARKO TRUPKOVIC, JÖRG DAUSEND
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
JUGEND
BESONDERE MOMENTE
Als Mannschaft zusammen um einen Sieg zu kämpfen ist immer
ein besonderer Moment!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Wir wollen versuchen, in der nächsten Saison als 1.
Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen! Wenn es
weiter nach vorne geht, ist es umso cooler!!
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
WILLIAM ENGELSTAD, JAKOB SAACKE, BENEDIKT METZ, BENJAMIN KOCZY
44 MSC MAGAZIN 2018
2
13
3
13
2. MIXED 13 WELTKLASSE
3. MIXED 13 WELTKLASSE
SPIELE
GESAMT 4
SPASS-
FAKTOR
SPIELE
GESAMT 4
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Engagierte junge Spieler, faire Turniere und abwechslungsreiche
Gegner haben die Sommersaison geprägt! Starke Nerven waren
das eine oder andere Mal erfordert! Guter Teamgeist!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Mindestens so viel Spaß zu haben,
wie in der Sommersaison!
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
ROBERT EINFELD, SKY REINWAND, YANNIK IVANHOV, LUIS HAGEN, THOMAS WOLFGARTEN,
THEO RICHTER, FRIEDRICH DIEKMANN (NICLAS SCHMUDE NICHT ABGEBILDET)
BESONDERE MOMENTE
Die Tennisspielerinnen und Tennisspieler dieser Mannschaft waren
mit großem Engagement und Spielfreude bei der Sache. Sie machten
jedes Spiel durch ihren Teamgeist und ihre gute Stimmung
zu einem tollen sportlichen Erlebnis. Die anderen Mannschaften
fühlten sich bei uns im Club besonders nett aufgenommen.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Weiter so mit gutem Teamgeist und guten sportlichen
Leistungen!Als Team mehr Spielpraxis erlangen!
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
VICTORIA, GLORIA, CAMILLA, ANNA-LENA, NICLAS, LUKAS, PHILIPP, PAUL (FEHLT)
TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
45
1
12
1
11
1. MIXED 12 1.BL
SPIELE
GESAMT 4 2 2
TABELLEN-
POSITION 3 KLASSEN-
ERHALT
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Die U12-Mixed ist die perfekte Mannschaft für alle junge Sportlerinnen
und Sportler, die gerade mit Medenspielen beginnen. Dabei
war es toll zu sehen, wie viel Motivation und Energie die Kleinen
schon auf dem Platz zeigen - und ganz viel Teamgeist!
1. MIXED 11 WELTKLASSE
SPASSFAKTOR
SPIELE
GESAMT 4
SPASS-
FAKTOR
JUGEND
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Mit viel Spaß und Elan sind die U11 Kids wieder in der Sommersaison
angetreten und haben tolle Spieltage abgeliefert.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
In der nächsten Saison werden viele der Kinder das
Großfeld in der U13 Mannschaft bestreiten. Als Team
mehr Spielpraxis erlangen!
AUF DEM BILD ZU SEHEN…
MATTHIAS ENGELSTAD, SENTA GOLDMANN, ADRIAN BEZANI, JAKOB WELBERS,
JULIUS BURSCHE, DAVID BECKER, PAUL SCHMIDT
46 MSC MAGAZIN 2018
2
11
9
1
1. MIXED 11 WELTKLASSE
SPIELE
GESAMT 4
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
MIXED 9
WELTKLASSE
BESONDERE MOMENTE
Die Medenspiele haben wir mit viel Spass bestritten und konnten
unseren Wettkampfgedanke als auch unser Mannschaftsgefühl
immer weiter ausbauen.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Weiter mit Spass und Ehrgeiz.
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
SPIELE
GESAMT 4
SPASS-
FAKTOR
BESONDERE MOMENTE
Tolles Zusammengehörigkeitsgefühl (Team MSC) bei allen Spielen,
obwohl wir in dieser Saison ganz viele neue Spieler und Spielerinnen
hatten und uns davor zum Teil noch nicht kannten. Wir hatten
richtig viel Spaß bei den Spielen!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Weiterhin so viel Spaß zu haben!
TENNIS-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
47
48 MSC MAGAZIN 2018
+30
MARIENBURGER SPORT-CLUB
TENNIS AKADEMIE
2018
Für viele junge MSCer sind die MSC-Clubmeisterschaften nach wie vor ein
Highlight. Auch 2018 haben mehr als 30 MSC-Talente in den unterschiedlichen
Altersklassen um den Sieg um die MSC-Trophäe gekämpft. Am Ende
war es ein Turnier, das für Begeisterung bei jedem Teilnehmer sorgte.
JUGEND-CLUBMEISTERSCHAFTEN
49
2018
MARIENBURGER SPORT-CLUB
TENNIS AKADEMIE
ZWISCHEN TRÄNEN UND
HOFFNUNG, ZWISCHEN
WUT UND EMOTIONEN
U18
1. LUCA WIRTZ 1.v.l.
2. JASPER SAMMER 2.
3. LAURENZ SCHUMACHER 3.
DIE SIEGER.
50 MSC MAGAZIN 2018
U9
1. PAUL HORNEI 2.v.l.
2. PHELIA ROTHERT 4.
3. AARON LEVY 1.
4. DANA-MARIE ZSCHABER 3.
U11
1. PAUL SCHMIDT 2.v.l.
2. CORNELIUS HOLTMEIER 1.
3. DAVID BECKER 3.
4. JULIUS BURSCHE 4.
U15
1. RIKE REBLIN 1.v.l.
2. JOHANNA SPRAKEL 2.
3. LOTTE MITTAG 3.
4. ELISABETH VON THUN
U15
1. WILLIAM ENGELSTAD 1.v.l.
2. HENRY KÖHLER 2.
3. JAKOB SAACKE 4.
4. BENJAMIN KOCZY 3.
CHIARA TOMASETTI
UND CHRISTIAN BRAUN
GEWINNEN
DIE 2. MSC OPEN
52 MSC MAGAZIN 2018
FENSTER
TÜREN
SICHERHEIT
90
9
ZUM ZWEITEN MAL TRUG DER MSC IM JAHR 2018 DIE
MSC OPEN AUS. NACHDEM DAS DTB-RANGLISTENTUR-
NIER IM VORJAHR NUR FÜR DIE DAMENKONKURRENZ
GEÖFFNET WAR, KONNTEN 2018 AUCH DIE HERREN
EINEN SIEGER AUSSPIELEN.
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DIE FREUDE IST GROSS BEI DEN FINALISTINNEN DER
MIT 3.000 EURO DOTIERTEN 2. MSC-OPEN. AUCH 2018
SPIELTE SICH MIT JULIA RENNERT EINE MSCERIN INS
FINALE. DEN SIEG AM ENDE FEIERTE DANN ALLERDINGS
DIE ERFAHRENERE CHIARA TOMASETTI (4.V.L.).
2. MSC OPEN /// DTB
DAMEN- UND HERREN-
RANGLISTENTURNIER
BEI DEN 2. MSC OPEN SPIELTEN DIE
SPIELERINNEN UND SPIELER UM INSGESAMT
4.000 EURO PREISGELD. BEI DEN DAMEN
SETZTE SICH DIE AN NUMMER SECHS GESETZTE
CHIARA TOMASETTI IM FINALE GEGEN DIE
MSCERIN JULIA RENNERT DURCH, WÄHREND
SICH BEI DEN HERREN DER AN NUMMER
EINS GESETZTE CHRISTIAN BRAUN IN EINEM
ENGEN FINALE GEGEN DEN EHEMALIGEN MSCER
MARK SIMONS DEN TITEL SICHERTE.
54 MSC MAGAZIN 2018
DIE ETWAS KLEINERE MÄNNERKONKURRENZ ENDET
2018 OHNE MSC-BETEILIGUNG IM FINALE. ZUMIN-
DEST SO HALB. MIT MARK SIMONS (4.V.L.) STEHT
ZUMINDEST EIN EHEMALIGER MSCER IM ENDSPIEL.
IN DIESEM MUSS ER SICH IN EINEM HOCHKLASSI-
GEN MATCH DEM AN POSITION EINS GESETZTEN
CHRISTIAN BRAUN (3.V.L.) GESCHLAGEN GEBEN.
Nachdem im Vorjahr das DTB-Ranglistenturnier
im Marienburger SC nur für Damen geöffnet war,
kämpften bei den 2. MSC Open neben den Damen
auch die Herren um den Titel. Mit dabei waren
sowohl bei den Damen als auch bei den Herren
einige MSCer.
Bei den Damen ging neben unsere an Eins gesetzte
Bundesligaspielerin Katharina Hering auch
die Vorjahressiegerin Nora Niedmers als Favoritin
ins Turnier. Doch sowohl Niedmers (BASF TC
Ludwigshafen) als auch Katha Hering mussten
bereits im Viertelfinale trotz guter Leistungen im
Champions-Tie-Break das vorzeitige Turnieraus
hinnehmen. Bis ins Finale spielte sich indes eine
andere MSCerin: Unsere 18-jährige Bundesligaspielerin
Julia Rennert marschierte in den ersten
beiden Matches mit jeweils einem 6:1, 6:0-Sieg
durchs Turnier. Im Viertelfinale besiegte sie die an
Nummer acht gesetzte Leah Luboldt aus Hamburg
mit 4:6, 6:2, 10:6. Im Halbfinale profitierte
Julia Rennert bei eigener 7:6, 2:0-Führung von
einer Aufgabe ihrer Gegnerin.
Im Finale war dann allerdings Schluss: Die erfahrenere
Chiara Tomasetti besiegte Julia Rennert
deutlich mit 6:0, 6:2. Zuvor zeigte die an Sechs
gesetzte Tomasetti im Halbfinale starke Comeback-Qualitäten.
Nachdem sie den ersten Satz
gegen Antonia Balzert (TC Bredeney Essen) noch
mit 5:7 verlor, entschied sie den zweiten Satz mit
6:0 und den Champions-Tie-Break mit 10:1 deutlich
für sich.
Souverän ins Finale spielte sich Christian Braun
bei den Herren. Der an Position eins gesetzte
Bremer gab in den ersten vier Matches keinen
Satz ab. Im Halbfinale besiegte er unseren MSCer
Lorenzo Fenu glatt mit 6:1, 6:1. Am Rande einer
Niederlage brachte ihn unser ehemaliger MSCer
Mark Simons: Der nun für Lese Grün-Weiß
spielende Mark Simons rannte im ersten Satz
einem frühen Break hinterher, das er beim 3:6
nicht mehr aufholen konnte. In Satz zwei drehte
er die Ausgangsposition um und entschied
diesen am Ende mit 6:4 für sich. Den entscheidenden
Champions-Tie-Break konnte schließlich
Christian Braun holen. Mit einem knappen 13:11
sicherte er sich den Gewinn der 2. MSC Open in
der Herrenkonkurrenz.
Unser Damentrainer und Turnierorganisator Yannick
Schramm war mit den 2. MSC Open durchweg
zufrieden. „Die Zuschauer konnten tolle und
spannende Matches sehen. Jetzt geht’s für mich
bereits darum, die 3. MSC Open zu planen“, freute
sich Yannick Schramm bei der Siegerehrung der
Damen aufs kommende Jahr. Ein großer Dank gilt
auch Valentino Sirola, dem Oberschiedsrichter der
2. MSC Open.
info@tennisdieckmann.de
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GESTANDENE
TENNISSPIELER
AM WERKE
Hans Werner Löckmann
VON MANCHEN WIRD DIE FREIZEITLIGA
BELÄCHELT UND ALS NICHT ERNST ZU
NEHMENDE »HOBBYRUNDE« ABGETAN. DOCH IN
WIRKLICHKEIT SIND HIER GENAUSO GESTANDENE
TENNISSPIELER AM WERKE WIE IN DEN HÖHER
ANGESEHENEN LIGEN DER MEDENSPIELE.
Allerdings geht es tatsächlich lockerer
und freundschaftlicher zu und bei Problemen
findet man gemeinsam eine gute
Lösung. Im Vordergrund steht das Spiel
mit anderen Spielern, die man sonst nicht
treffen würde. Es geht ums Tennisspielen,
nicht unbedingt darum, den Gegner zu
besiegen oder gar zu vernichten. Darum
sehen auch die Regeln vor, dass keine
Legionäre verpflichtet werden dürfen,
sondern nur Spieler des eigenen oder
eines befreundeten Clubs spielberechtigt
sind. Keine Bange: Auf dem Platz wird
um jeden Ball verbissen gekämpft und
man ist sich nicht zu schade, vermeintliche
Schwächen des Gegners gnadenlos
auszunutzen.
In unserer Gruppe spielten der TC Dormagen,
Ford Köln und der TC Colonius.
TC Colonius erwies sich als Dominator:
Sie haben alle Begegnungen ganz glatt
gewonnen und gerade einmal drei Doppel
abgegeben. Wir bekamen gegen sie keinen
Stich. Dennoch erreichten wir den zweiten
Platz in unserer Gruppe und zogen damit
ins Halbfinale unseres Bezirks ein.
Wir spielten bei Schwarz-Rot Neubrück,
wo wir zwar auch kein Spiel gewinnen
konnten. Aber wir haben diese Begegnung
in der besten Erinnerung. Denn
die anschließende Bewirtung durch die
Frauen unserer Gegenspieler unter den
ausladenden Bäumen am rustikalen
Schwenkgrill war so gemütlich, dass wir
gern wieder hinfahren würden.
Vielleicht beschreibt es die Atmosphäre
dieser Begegnungen besonders gut, wenn
ich erwähne, dass die Spieler des TC
Colonius noch lange mit mir auf unserer
Terrasse zusammen saßen und Kaffee
tranken. Sie genossen unser Grün, das sie
auf ihrer Anlage schmerzlich vermissen.
Dennoch freut es mich ein bisschen, dass
sie im Finale von unseren neuen Freunden
aus Neubrück geschlagen wurden.
Im nächsten Jahr: Auf ein Neues!
56 MSC MAGAZIN 2018
Bernd Grosse-Ruyken
ANNA UND
DER LIEBE GOTT
Die stressige Weihnachtszeit hatte ihren Höhepunkt
überschritten, und es wurde langsam wieder
richtig gemütlich im Himmel, ganz nach dem
Geschmack des Hausherrn. Alle Nikoläuse waren
noch irgendwo draußen unterwegs oder schliefen
ihre Räusche aus. Der alte Herr saß in seiner Bibliothek
und ging seiner Lieblingsbeschäftigung
nach: sich völlig der Melancholie hingeben beim
Betrachten alter Fotos aus der uralten großen
Fotoschachtel. Von einem Foto wollte er sich
heute überhaupt nicht mehr trennen.
»Have, pia anima Anna«, sprach er vor sich hin.
»Warum habe ich eigentlich nie etwas unternommen
gegen Eltern, die ihre Töchter Anna
nennen nach der Großmutter meines menschlichen
Teils? Die Folge ist bekannt: Selbdritt!
Doch lassen wir das. Das, was Anna auf dem
Foto darstellt, ist für mich interessant. Wie jung
und hübsch! Wie kess! Diese Schleife im Haar!
Dieser Blick! »Fit halten«? Heißt das heutzutage
nicht soviel wie Sich-Bewegen? Etwas, was ich
den Leuten schon immer als die beste Medizin
angeraten habe? Da stimme ich vollkommen
mit dem alten Geheimrat aus Frankfurt, bzw.
Weimar, überein, wenn er sagt, »Im Reich der
Natur waltet Bewegung und Tat, im Reiche
der Freiheit Anlage und Willen. Bewegung ist
ewig und tritt bei jeder günstigen Bedingung
unwiderstehlich in Erscheinung«.
Ja, - das hätte auch von mir sein können oder
von Fritzchen Schiller, der den homo so sah,
wie ich ihn mir von Anfang an vorgestellt hatte:
nicht nur sapiens, sondern auch ludens.
Wie im Spiel um die Verbandsmeisterschaft
auf der gepflegten Anlage des MSC im Kölner
Süden. Doch diesmal schlichen sich ungewohnt
viele Fehler ein; lag es daran, so fragte ich
mich, dass ihr seit einiger Zeit die geliebte Tenniswand
abhanden gekommen war, die einem
zusätzlichen Jugendplatz weichen mußte, ohne
dass Ersatz geschaffen wurde. Hatte doch unermüdliches
Wandtraining ihre Spielstärke von
Jahr zu Jahr erhöht. Doch Laufvermögen und
ihr Kampfgeist glichen wie so oft gewisse Unsicherheiten
aus, so daß der kleinen Anna der
Sieg nicht mehr zu nehmen war«.
Und der liebe Gott fühlte sich in seiner Ansicht
bestätigt, dass er, der Mensch, seine Vollkommenheit
nur dann erreichen kann, wenn er
spielend übt und übend spielt. Auf allen Gebieten.
Und seine Gedanken schweiften weiter:
»Und wann ist ein Tennisclub vollkommen?«,
fragte er sich.
»Tenez (frz. - Imp. pi. von tenir - = nehmt, nehmen
Sie, haltet , von lat. tenere) meine Antwort:
mit einer Tenniswand hinter einem Allwetter-Bodenbelag!
So einfach ist das! Dixi - ich
habe gesprochen!«
So schloss der liebe Gott seinen nostalgischen
Monolog auf der himmlischen Chaiselongue,
auf der er sich ausgestreckt hatte und mit Anna
vom richtigen Treffen des Balles beim Matchball
träumte, als er kopfschüttelnd vernahm,
wie ziemlich unsportliche, dicke Nikoläuse
hereinpolterten.
Wir
bringen
Farbe
ins Spiel.
Annas Spiel auf dem Court war stets ein Erlebnis.
Ihre Rückhand hatte zwar gewisse Schwächen,
besonders wenn sie auf Gegner traf, die
diesen - wie heißt er doch noch mal - diesen
Kreiseldrallschlag - diesen Topspin einsetzte.
Aber sie war viel zu fit, auch mental, um sich
aus ihrem Rhythmus bringen zu lassen, und traf
stets den Ball im richtigen Moment. Großartig!
BERNDS ANMERKUNG: FÜR GROSSE UND KLEINE, JUNGE UND ALTE
TENNISWANDFREUNDE SEI AUF DAS »MÄRCHEN VON DER TENNIS-
WAND« HINGEWIESEN, DAS SCHON IM FRÜHJAHR 2009 IN EINEM
»MSC-SPEZIAL« VERÖFFENTLICHT WURDE. ES KÖNNTE SEIN, DASS
ES IN EINER DER NÄCHSTEN AUSGABEN DES MSC-MAGAZINS NOCH
EINMAL ERSCHEINEN WIRD. ANMERKUNG DER REDAKTION:
STIMMT. DANKE, BERND. R.I.P.
www.harold-scholz.de
DAS MÄRCHEN VON
DER TENNISWAND
ES WAR EINMAL EINE TENNISWAND IM MSC -
ALT, STEIF, DOCH NOCH IMMER VERSPIELT. SIE
HATTE SCHON EINIGE JAHRE AUF DEM BUCKEL
UND KONNTE VIEL AUS IHREM LEBEN ERZÄHLEN,
SEITDEM SIE VOR FAST 30 JAHREN AN DER
FÜR TENNISWÄNDE GEEIGNETEN STELLE
ERRICHTET WORDEN WAR, NÄMLICH DA,
WO SIE TURNIERSPIELER NICHT STÖRT. Bernd Grosse-Ruyken
58 MSC MAGAZIN 2018
Damals, ja damals war sie neu und attraktiv,
und diejenigen, welche sie errichteten,
wussten, dass eine Wand nur so gut ist wie
der Boden, auf dem sie steht; und mit dem
konnte sie sogar protzen, denn man verlegte
mit den richtigen Maßen eines halben Tennisfeldes
vor und hinter ihr, sie war ja von
2 Seiten bespielbar, einen Spielboden aus
Tartan, diesem idealen federnden, wasserdurchlässigen
Kunststoff. Darüber verfügt
nicht jede Tenniswand. Dieser Belag hat den
Vorteil, dass sie, die Wand, praktisch das
ganze Jahr bespielbar ist, besonders aber in
der Vor- und Nachsaison, wenn die Sandplätze
es noch nicht oder nicht mehr sind.
Aus ihrer langen aktiven Zeit hatte die
Wand eine Menge Erfahrung gesammelt und
wusste genau, dass es neben ihren alten
Bekannten, den begeisterten Wandspielern,
die sie zum Teil schon von Kindesbeinen
an kannte, auch Mitglieder gab, denen die
Tenniswand völlig gleichgültig war, ja, die
es sozusagen unter ihrer Würde ansahen, an
der Wand zu spielen. Daneben hatte sie aber
auch nur flüchtige Bekannte, die ab und
zu, in Ermangelung eines Partners, sich zu
einem Besuch bei ihr herabließen. Viel öfter
aber waren andere Kurzbesuche von Spielern
aller Spiel- und Altersklassen, die sich
kurz vor ihrem Match einfanden, um sich
warm zu spielen, wie man so schön sagt,
was durchaus sinnvoll ist und was man aus
fast allen anderen Sportarten kennt.
Den Besuch von Kindern, wenn sie nicht
mehr knatschig waren, sah unsere Wand
zwar gerne, aber mit gemischten Gefühlen.
Einerseits freute sie sich über den natürlichen
Spieltrieb, der dem Bewegungsdrang
entspringt, andererseits bedauerte sie es,
dass die Kinder sehr schnell die Lust am
Übern verloren, weil sie einfach die schwer
zu erlernende Technik des Spiels noch nicht
beherrschten, die gerade beim Tennis so
wichtig ist. »Doch da tauchte im letzten
Sommer ganz unverhofft ein Knirps auf»,
so erzählte sie mir, »der sich einige Zeit
überhaupt nicht mehr hatte blicken lassen,
und es gelangen ihm auf Anhieb mehr als 20
Schläge hintereinander.«
Verständlich: sein Trainer hatte ihm das
Wie und Wann der richtigen Schlagtechnik
beigebracht, und jetzt war er nicht mehr zu
bremsen, der Knirps. Dieses Erlebnis der
Tenniswand bestätigt die Erfahrung, dass
ein gelungenes Wandspiel nur ab einem gewissen
Niveau möglich ist.
Höhepunkte in ihrem Tenniswandleben
waren immer die Momente, wenn sie durch
von guten Spielern geschlagene Bälle ununterbrochen
im schnellen Wechsel von
Vorhand und Rückhand poussiert wurde.
Da streckte sie mit Freuden ihre harte Brust
den Bällen entgegen, dass es nicht nur den
Spielern, sondern auch ihr selbst so richtig
warm wurde.
Wenn gesagt wird, dass die Tenniswand der
beste Trainer überhaupt sei, so ist das natürlich
eine äußerst subjektive Meinung. Wer
würde freiwillig auf die individuelle Verbesserung
seines Spiels durch die Hinweise und
Korrekturen eines erfahrenen Tennislehrers
verzichten?! Besonders die moderne doppelhändige
Schlagtechnik und die Technik der
Spinschläge sind überhaupt nur unter der
Anleitung des Trainers zu erlernen.
Insofern ist die Tenniswand natürlich nur ein
Ersatz, da nicht immer und zu jeder Zeit ein
Maître zur Verfügung steht. Aber auf jeden
Fall ein guter Ersatz für denjenigen, der in
Ermangelung eines adäquaten Partners
seine Schlagsicherheit stabilisieren, gewisse
ihm bewusste Schwächen ausmerzen, den
Schlagrhythmus und seine tennisspezifische
Motorik einschleifen und automatisieren
- oder auch nur seinem ganz persönlichen
Bewegungsdrang frönen will.
Ein ausgesprochen idealer Partner ist die
Tenniswand besonders dann, wenn man
nach Sportverletzungen, Operationen,
Tennisarmbeschwerden oder anderen
vorübergehenden Handicaps mit leichtem
individuell kontrolliertem Wandtraining
wieder beginnen möchte, quasi als rehabilitierende
Maßnahme.
»Was für eine Schmach«, dachte die Tenniswand
resigniert bei sich, »dass sie mir meine
Existenz so total genommen haben.«
Sie, die alte ausgediente Tenniswand, sah
ja ein, dass sie da, wo sie bisher stand, im
wahrsten Sinne des Wortes deplatziert war,
wenn man einen neuen Trainingsplatz für
die Jugend schaffen wollte. Aber sie hatte
fest damit gerechnet, dass sie an anderer
Stelle wieder in voller Größe errichtet worden
wäre.
Geträumt hatte sie sogar, die sportbegeisterte,
von einem Mehrzweckplatz mit markierten
Minifeldern für die Kleinsten, mit Basketballkörben
und natürlich mit einem Ersatz
für sich selbst am Kopfende des Platzes. Die
Enttäuschung bei den alten Stammgästen
der Wand war keine geringe, als diese sich
tatendurstig auf die neue Saison vorbereiten
wollten und keine Wand, sondern einen
schönen Jugendplatz vorfanden - nur fehlte
ihnen der Partner!
»Mein Sinn und meine Bedeutung ergibt
sich nicht aus meiner quantitativen Benutzung«,
so hör ich die ausgediente Alte
noch murmeln, »die ist von Club zu Club verschieden,
von der Jahreszeit abhängig, von
methodischen Hinweisen der Trainer und
anderen individuellen Situationen.«
Wenn ich sie richtig verstanden habe, wollte
sie uns damit sagen: eine Tenniswand ist
keine Quantité négligeable - keine wegen
geringer Beanspruchung außer Acht zu
lassende Größe!
Hier endet das Märchen von der Tenniswand,
- ein Märchen von einem passionierten
Tenniswandspieler für Gleichgesinnte.
Resümee:
Tennisclubs wie dem MSC, der durch seine
attraktive Anlage allenthalben besticht, steht
nach wie vor eine gepflegte Tenniswand gut
zu Gesicht - wie allen renommierten Clubs
auf der ganzen Welt.
DAS MÄRCHEN VON DER TENNISWAND
59
TOPLEISTUNG.
AUCH AUF PARTYS
VOR DER PARTY IST NACH DER PARTY. UND WIR MSCER
WISSEN: WER SPIELEN KANN, DER KANN SCHON LANGE FEIERN.
DIE PARTYS IM CLUB SIND SCHLIESSLICH LEGENDÄR: OB CLUBFEST,
KARNEVAL ODER TANZ IN DEN MAI - EINE SCHÖNE ERINNERUNG
BLEIBT IMMER.
60 MSC MAGAZIN 2018
CLUBLEBEN
61
Mer MSCer sind ech Kölsch! Und deswegen
sind unsere MSC-Karnevalspartys besonders
spektakulär. In den vergangenen Jahren
haben sich vor allem zwei Events etabliert:
Wieverfastelovend mit Kind und Kegel und Karnevalssonntag
die größte Rodenkirchener Afterzoch-Party.
Besonders an Weiberfastnacht platzt der MSC aus allen
Nähten. Das war auch 2018 so. Als Vampire, Piraten,
Matrosen - und mit dem Rodenkirchener Dreigestirn feierten
wir MSCer unser Kölsches Leben. Hunderte Menschen
kamen in unseren Club, um 2018 zum vorerst letzten
Mal mit Frau Pitis Karneval zu feiern.
Der Weinliebhaber und Genießer
kommt bei uns voll auf seine Kosten.
Unser Weinlager – mit über 500.000
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Seit 20 Jahren kaufen wir
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Trinkreife erreicht ist, um dann unsere
Kunden damit zu verwöhnen. Nirgendwo
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Anfang Juli 2018 feierten wir MSCer uns
schon einmal vorzeitig in den Sommerurlaub.
Unter Lampions und bei guter
Musik mit leckeren Canapés kamen viele
MSCer auf das diesjährige Clubfest - um unseren Club,
aber auch uns selbst zu feiern. Bis in die frühen Morgenstunden
genossen wir MSCer die Atmosphäre, tanzten
zu den wummernden Bässen und feierten unsere
erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler. Ein großer
Dank gilt besonders dem MSC-Feste-Feiern-Team um
Anne, Alex, Dana, Anneke, Dirk und Achim, die mit
ganz viel Herzblut für ein tolles MSC-Clubfest 2018
gesorgt haben. Das zeigen all die fröhlichen Gesichter.
68 MSC MAGAZIN 2018
19 MSCER
BLICKEN
AUF 658
MSC-JAHRE
ZURÜCK
Fast hundert Jahre sind vergangen.
Diese Zeit ist die Summe aller Momente,
die den MSC geprägt haben. Neben
sportlichem Ehrgeiz, Partys und
Wettbewerben blieb immer auch noch
Zeit für eine schöne Geschichte.
Diese möchten wir euch erzählen.
ERINNERUNGEN
69
01
Bei einer der vielleicht witzigsten Geschichten
der Vergangenheit war ich leider – oder zum
Glück – gar nicht dabei. Mir wurde aber natürlich
berichtet: Damals waren unsere 1. Herren
auf einem Vorbereitungsturnier in Bad Kreuznach, an
einem Abend ging es wohl sehr heiß her. Die Jungs
hatten im Hotel feucht-fröhlich bereits den Saunaund
Wellnessbereich in Beschlag genommen, bevor
es weiter in die nächste Stadt ging. Auf dem Rückweg,
so gegen 20 Uhr, hat es einer der Jungs im
Taxi nicht mehr ausgehalten und wurde auf eigenem
Wunsch an einem Kreuznacher Kreisverkehr rausgelassen.
Einige Stunden später ist dann dem Zimmernachbarn
aufgefallen: „Moment mal, da fehlt ja einer.“ Praktischer
Weise war er auch drei, vier Stunden später noch am gleichen
Kreisverkehr aufzufinden. Damit war aber nicht genug. Als die Jungs
am nächsten Tag nach Köln zurückgefahren sind, ging es der gleichen Person
so schlecht, dass sie wieder aus dem Auto rausgelassen werden musste – dann aber am Verteilerkreis in Köln. Die anderen
Jungs im Auto dachten, dass er die letzten Meter bis nach Hause in Marienburg einfach an der frischen Luft machen wollte.
Dem war aber nicht so. Ihm ging es scheinbar so schlecht, dass er einfach wieder am Kreisverkehr liegen blieb.
Verrückt waren all die MSC-Karnevalspartys, die ich
damals im Vergnügungsausschuss, unter anderem
mit Annette Guhl, Bernd Fischer und Ralf Schönmeier,
organisiert hatte. Besonders gut in Erinnerung
sind mir die drei Partys, die ich federführend geplant hatte – das
war damals ein immenser Aufwand. Die hatten die Mottos „10.000
Meter unter dem MSC“, „MSC in Flammen“ und „Kamelle, Kamele,
Kamasutrara“. Bedient für diese Partys haben wir uns immer beim
riesigen Werbefundus des WDR – oder, im Fall der letzten Party, bei
„Camel“. Dort haben wir ein überdimensionales „Camel“ Stoff-Kamel
über den Eingang schweben lassen.
Verrückter war allerdings noch das Motto „10.000 Meter unter dem
MSC“. Dafür haben wir ein Gerüst mit einem acht Meter hohen
Förderturm aufgebaut. Diesen mussten die Gäste hochklettern,
um dann von sechs Metern Höhe aus mit viel Krach und atemberaubender
Schnelligkeit über Transportrollen in Loren aus Kunststoffkästen
nach vorne zu schießen. Puh, war das gefährlich. Auch
sonst war diese Party wirklich einmalig, denn der MSC war nicht
wiederzuerkennen. Wir hatten vorher wochenlang Landwirtschaftsfolie
gestanzt und mit Ösen versehen, um den Club von draußen
und drinnen komplett in schwarzer Folie zu verhängen. Außen sah
das fantastisch aus, der MSC verpackt wie von Christo. Und von Innen
war es einfach nur gewaltig: Weil das Schwarz das Licht quasi
komplett schluckt und der Verbindungsgang zu einem Labyrinth
mit pausenlos laufender Nebelmaschine umgebaut war, musste
man sich durch den MSC durchtasten. Einfach gigantisch. Das alles
hatte allerdings den Nachteil, dass diese dichte Folie die Feuchtigkeit
der 600 Partygäste gesammelt hat. Dann lief und tropfte, wie in
02
einer Tropfsteinhöhle,
das Wasser von der Decke
und den Wänden.
Irgendwie war das aber
auch authentisch.
Bei diesen MSC-Sundachsbällen
hatten wir immer den
Ehrgeiz in gewisser Weise „balla-balla“
zu sein. Wir wollten die Hockeyparty
in Köln machen, Schwarz-Weiß und Blau-Weiß sollten uns nicht
das Wasser reichen können. Wir haben damals die Tradition
der Pittermänner und deren Karnevalspartys fortgeführt, heute
führen die Klävbröder diese und unsere ja ein wenig weiter. Denn
die Partys der Pittermänner im alten MSC sind mir einfach im
Kopf geblieben, so wie deren Mottoparty „Circus Pitterelli“. Das
muss 1972 gewesen sein, ich war damals 16. Damals hatten die
Pittermänner den Boden des ganzen MSC, wie eine Manage, mit
Sägespänen bedeckt und an die Seite tribünenähnliche Holzkonstruktionen
gestellt. Man hatte wirklich das Gefühl, man säße in
einer Arena. Das war das beste Karnevalsfest, an das ich mich als
Jugendlicher erinnern kann.
70 MSC MAGAZIN 2018
Die Spanner: In unserer Jugend war der
Club nach der Schule unser zweites
Zuhause: Tennis und Hockey spielen,
mit dem Fußball in der Garderobe
kicken, herumlungern – und natürlich Streiche
aushecken, das stand auf dem Programm. Das
war Mitte/Ende der 1950er-Jahre. Zu der Zeit gab
es noch keinen Playboy oder ähnliche Journale –
die Möglichkeiten, sich das andere Geschlecht,
wie von der Natur geschaffen anzuschauen, waren also sehr gering. Wir Jungs – etwa im Alter
zwischen zehn und zwölf – kannten den Club allerdings wie unsere Westentasche und entdeckten
auf dem Flachdach die Kunststoff- oder Glaskuppeln über den Duschen. Diese waren, welch
ein Glück, immer einen Spalt geöffnet. Und so hatte man einen freien Blick auf das unbekannte
Wesen. Also hielten wir uns oft in der Nähe der Damengarderobe auf. Und wenn die Clubschönheiten
in die Umkleide huschten, ging es für uns rauf aufs Dach. Das hat sich leider irgendwann
herumgesprochen, wir wurden erwischt – und es hagelte Verbote und Strafen.
03
04
Die Los Muchachos: Anfang der 1970er-Jahre gründeten
einige Jungmänner eine Hockeymannschaft,
sie gaben sich den Namen „LOS MUCHACHOS“.
Diese Mannschaft bestand aus nur einigen wenigen
brauchbaren Hockeyspielern und einer Menge talentfreier
Freizeit-Bewegungs-Azubis. Dies spielte aber nur eine untergeordnete
Rolle, da der Fokus der Mannschaftsgründung eindeutig
auf den „After Hockey Activities“ lag. Um spielerische Unzulänglichkeiten
auszugleichen, und die generischen Spieler zumindest
psychisch unter Druck zu setzen, legte man sich Furcht einflößende
Namen wie „BASTARDO, SABATA oder DJANGO“ zu.
Schließlich war es damals die Zeit der Italo-Western und jedem
war bekannt, welche Bösewichte sich da herumtrieben. Wenn
wir „alten Herren“ heute beim Kölsch zusammensitzen, kommen
natürlich auch immer wieder die alten Geschichten auf den Tisch.
Auch wenn viele „Taten“ schon verjährt sind, oder sittenmäßig
nicht in ein solches Magazin gehören, so gibt es doch eine kleine
Geschichte, die mit einem Spruch endet, über den ich mich heute
noch kaputtlachen kann. Nach einem Hockeyturnier in F-Bethune
waren wir sonntagabends mit einem geliehenen VW-Bus auf dem
Weg zurück nach Köln. Wir hatten bis kurz vor der Heimfahrt bei
Wind und Regen noch gespielt und saßen nun verschmutzt, ein
wenig müffelnd und vor Kälte zitternd in unserem Bus. Alle hatten
nur den einen Wunsch, bei wohliger Wärme möglichst schnell
nach Hause zu kommen. Da wir zwei Grenzen zu passieren
hatten, flehten wir unseren
Fahrer, Klaus Brächter,
an, an der Grenze
bloß nur ”keinen Scheiß”
zu machen – damit wir
keine Zeit verloren oder
schlimmer noch, sogar das
gemütlich warme Auto
verlassen mussten. Zudem
war die Kiste bis oben hin
voll: mit Zigaretten und
Alkohol, denn das kostete damals in Frankreich nur die Hälfte. Die
französisch-belgische Grenze passierten wir noch ohne Probleme
– da die Station nicht besetzt war. In Aachen jedoch hielt uns
ein älterer, preußisch-korrekter Zollbeamter an. Und der stellte
die Frage der Fragen: „Haben Sie etwas zu verzollen, Kaffee, Tee,
Zigaretten?“ Es dauerte ein paar Sekunden bis Klaus diese Frage
intellektuell verarbeitet hatte, den Beamten mitleidig ansah und
in süffisantem Ton antwortete: „Vor allen Dingen Tee!“ Wie es nun
weiterging, könnt ihr euch ja vorstellen: Wir alle mussten raus
in die Kälte und den Regen und bekamen eine kräftige Strafe für
die geschmuggelten Kippen und den Schnaps. Kalt wurde es uns
aber trotzdem nicht: Wir lachten uns warm und die Tränen liefen
uns noch Stunden später die Wangen herunter.
ERINNERUNGEN
71
05
Die drehen sich alle um
die Stockenten: Diese
Stockenten, zu denen ich
gehöre, waren die erste
Damen-Reisemannschaft des MSC. Wir
- die Ex-1.Damen-Spielerinnen unseres
Clubs - wurden zunächst von „Schleifer“
Eckart Rehfus trainiert. Die Trainingsbeteiligung
schoss später dann unter Frauenschwarm Wolfgang Stöbe erst richtig in
die Höhe. Beliebt war aber auch sein Nachfolger Helmut Zimmermann.
Der machte nach dem Training immer seinen Kofferraum auf – um uns Damen mit
Kosmetika zu versorgen. Später bekam Peter Liebler, der damalige Geschäftsführer
von Küppers Kölsch, nach langem werben den Zuschlag für einen Ausrüstervertrag.
So übernahm er die Schirmherrschaft über die Enten. Und diese sind immer noch
aktiv: beim Stammtisch und auf der Weihnachtsfeier. Wir grüßen alle MSCer mit
einem dreifachen: Quak, Quak, Quak.
06
Die Geschichte, die ich gerne erzählen möchte,
hat natürlich mit dem alten MSC zu tun. Damals
hatten wir bekanntermaßen keine Hockeyhalle.
Und trotzdem wurde Hallenhockey gespielt – und
irgendwie war der MSC auch ziemlich gut darin. Problem damals
war allerdings, dass es in unserem Umkreis keine Schule
gab, die eine Halle besaß, die groß genug fürs Hallenhockey
war. Kurz gesagt: Der MSC lief Gefahr, keine Hallenzeiten zu
haben. Also ging es kurzer Hand, zweimal die Woche, mit
einem uralten, schwarz-gelben und mit MSC-Wappen angemalten
VW-Bulli vom Heidekaul in die alten Kölner Messehallen.
Und allein diese Fahrten waren absolut abenteuerlich:
Wer einen VW-Bulli kennt, der weiß, dass in solch ein Auto
normalerweise maximal acht Leute hineinpassen. Wir aber
waren vierzehn bis sechzehn Leute – und alle brüllten durcheinander.
Der Fahrer konnte sich kaum konzentrieren und man
war eigentlich schon völlig fertig, wenn man an den Messehallen
ankam. Dort rannten wir, in völliger Dunkelheit, die
Rollentreppen nach oben und die Flure entlang. Irgendwann
ging plötzlich das Licht an. Und wir haben dann vielleicht
maximal eine Dreiviertelstunde Hockey gespielt. Aber auch
das war abenteuerlich: Denn wenn der Ball den Weg nicht ins
Tor fand, verschwand er – irgendwo in der Dunkelheit. Aber
auch dem jagten wir wieder hinterher. Rückblickend war das
alles ziemlich gefährlich, denn in den Hallen lag ziemlich viel
Zeug herum, man
wusste auch nicht,
ob nicht plötzlich
ein Loch in
der Erde war.
Zu Ende war es
dann, wenn der
Trainer abpfiff
und das Licht
ausging. Auch
dann mussten wir
wieder rennen: ganz
schnell nach unten, um
einen Platz im Bus zu bekommen.
Denn sobald der Fahrer drinsaß, fuhr der Bus ab – egal, ob
noch Kinder fehlten. Wer den Bus also verpasste, musste mit
der Straßenbahn nach Hause. (lacht) Das war dann das erste
Mal, bei dem ich merkte, dass das Leben keine Komfortzone
ist, in der Mami und Papi schön auf einen aufpassen.
Die Bulli-Touren waren Mitte der 1970er-Jahre. Dann wurde
die Europa-Schule in Zollstock gebaut. Und für den MSC war
es natürlich ein Quantensprung, als er von den Messehallen in
die Schulhalle zog. Aber es ist schon schöner, eine eigene
Hockeyhalle zu haben.
72 MSC MAGAZIN 2018
07
Die beste Geschichte spielt in
Leverkusen. Dort hätten wir zur
Halbzeit eigentlich bereits 10:0
zurückliegen müssen, die Leverkusener
hatten 100.000 Torchancen – wie so
oft gegen uns. Und normalerweise hätten wir
auch schon mindestens 7:0 zurückgelegen.
Doch wie durch ein Wunder, quasi dank
eines Engels, der auf unserer Seite war,
stand es 0:0 zur Pause. Und dann haben wir
in der zweiten Halbzeit dieses Ergebnis
lange gehalten, was dazu führte, dass die
Leverkusener uns, salopp gesagt, fast die
Fresse poliert haben. Die waren so sauer,
dass sie nach der Pause eigentlich kein
Hockey mehr gespielt und stattdessen sich nur noch
angekeift hatten. Wir dachten uns dann: „Das ist hier ja wirklich fast der Hauch
einer Chance.“ Und die haben wir dann genutzt. Beim ersten Tor ist Sabine quasi
mit dem Ball ins Tor gestolpert. Die Leverkusener dachten, dass es sich dabei um ein
Versehen handeln muss, die konnten nicht glauben, was da gerade passiert ist. Ich
glaube, vor Wut haben sie dann den Ausgleich geschafft – bevor wir dann nochmal, in
der letzten Minute, und wieder so glücklich, in die Leverkusener Hälfte kamen. Sabine
wuselte den Ball im Schusskreis irgendwie zu mir und ich schoss dann plötzlich das
Siegtor. Von diesem Tag haben wir uns alle mindestens ein Jahr lang ernährt. Wir
haben uns gefühlt als hätten wir als Drittligist den Pokal gewonnen. (lacht)
08
Ein Herr aus dem Vorstand
(der Name wird verschiegen)
kam ins Sekretariat
und bat mich, mit ihm zu
kommen. Wir gingen nach draußen,
er zündete sich eine Zigarette an
und zeigte mir bei einem Rundgang
durch den MSC, was alles
dringend getan werden müsse,
damit der Club einen vernünftigen
Eindruck macht. Vor allem Abfälle,
die einfach auf den Boden statt in die Mülleimer geworfen
wurden, störten ihn sehr. So gebrieft kam ich mit ihm wieder
am Atrium vor dem Sekretariat an. Er warf seine Zigarettenkippe
auf den Boden, trat sie aus und ging.
ERINNERUNGEN
73
09
Die erste Geschichte fand beim Endspiel
um die Tennis-Rheinbezirksmeisterschaft
gegen Lese Grün-Weiß Köln statt: Ich
hatte ein schweres Match mit endlosen
Ballwechseln und saß nach dem ersten gewonnenen
Satz völlig kaputt auf der Bank, als ich von unserem
Betreuer – das war damals der Vater von Achim
Schneider – den entscheidenden Tipp zum Spielgewinn
bekam: „Es wird jetzt keine Zigarette geraucht
– sonst kriegst du ja gar keine Luft mehr.“ Ein super
Tipp: schließlich hatte ich sowieso noch nie geraucht.
Gewonnen habe ich aber trotzdem.
10
1990 spielten wir mit unserer Tennismannschaft ein Medenspiel
in Düren. In unserer Mannschaft spielten neben
Kurt Schmitte und mir noch vier Teenager, darunter
Kurts zwei Söhne. Nach dem Spiel bewirteten uns die
beiden attraktiven Töchter der Wirtin mit zahlreichen alkoholischen
Getränken, was insbesondere bei unseren Youngstern
ein starkes Hungergefühl hervorrief – sodass sie mit beiden
Töchtern bis zum Ende des Abends in der Küche verschwanden.
Am nächsten Morgen weckte mich am Telefon die sehr sympathische
Frauenstimme aus dem Dürener Tennisclub: „Hallo
Hannes, ihr wart doch gestern mit den Jungs hier bei uns – das
war so schön, dass wir heute extra nach Köln kommen, um mit
euch etwas zu unternehmen!“ Auf die Frage meiner Frau, wer an
einem Sonntagmorgen so früh anruft, blieb mir nur die Antwort:
„Falsch verbunden.“
Die dritte Geschichte dreht sich um unsere Hockey-Reisemannschaft
„Muchachos“, in der ich
viele Jahre gespielt habe. Auf einer Fahrt nach Bad
Dürkheim fiel uns unterwegs ein, dass wir ein Geschenk
für die Gastmannschaft vergessen hatten. Also musste
kurzfristig eins besorgt werden – und das am Samstagabend für
den nächsten Sonntagmorgen. Da bot sich dann natürlich ein
Hummerbecken in unserem Hotel an. Als der passionierte Angler
in der Truppe war ich nachts mit dem Fang eines Hummers beauftragt
– und schließlich erfolgreich. Am nächsten Morgen wirkte
das Tier leider ziemlich leblos, weshalb wir es vorsichtshalber
entsprechend dekorierten. Die Gastmannschaft
war ob dieses außergewöhnlichen Geschenks jedenfalls
begeistert. Das Tier wurde sofort zubereitet. Beim
gemeinsamen Verzehr lehnten wir alle dankend ab
– und die Gastgeber freuten sich
über ihre größeren Portionen.
Es haben das Essen dann
aber zum Glück doch alle
sehr gut vertragen.
11
74 MSC MAGAZIN 2018
12
Wir hatten im MSC früher
einen „Sponsor“,
oder damals nannte
man es noch Förderer,
und der hatte ein tolles, englisches
Auto. Mit diesem Auto sind wir immer
zu Medenspielen gefahren. Einmal,
damals gab es natürlich noch kein
Navi, sind wir vogelwild durch einen Ort gefahren und da es acht Uhr morgens
an einem Sonntag war, konnte uns auch keiner sagen, wo wir überhaupt sind.
Wir mussten dann an einer Ampel vor einem Zebrastreifen halten und wir
waren wirklich alle gut gelaunt. Über die Straße gingen in dem Moment sehr
nette, junge Damen. Da hat Hubbi das Fenster heruntergekurbelt – elektrische
Fensterheber gab es ja noch nicht –, sich aus dem Auto gelehnt, gewunken und
gerufen: „Hallo schöne Frau, wie geht’s?“ Die Antwort der Dame jedenfalls war
spontan und knapp: „Halt die Klappe, du Blödmann!“
13
Als wir älter waren, waren Hannes und ich in
einer Mannschaft, die in der Verbandsliga
spielte und im Laufe der Saison auch nichts
mehr mit dem Oberliga-Aufstieg zu tun hatte.
An einem Wochenende war allerdings der RTHC Bayer
Leverkusen unser Gegner. Die Leverkusener waren zu
diesem Zeitpunkt Tabellenerster oder -zweiter und wären
mit einem Sieg gegen uns aufgestiegen. Das wollte der
RTHC unbedingt. Also hat unsere Mannschaft direkt
nach der Ankunft der Leverkusener mit diesen die
Verhandlungen aufgenommen. Wir sagten: „Passt auf:
Wenn ihr heute gewinnen wollt, dann müsst ihr uns
ein Fässchen Bier spendieren.“ Das fanden die Leverkusener gar nicht so witzig,
die hielten uns für bekloppt. Also waren die Verhandlungen erstmal auf Eis gelegt. Nach den Einzeln
allerdings stand es aus Leverkusener Sicht nur 3:3. Also haben wir wieder Verhandlungen aufgenommen:
„So, ein Fässchen Bier ist jetzt nicht mehr. Wenn ihr gewinnen wollt, müsst ihr uns zum Essen
einladen.“ Das lehnten die Leverkusener wieder ab. Nachdem es nach den ersten beiden Doppeln 4:4
stand und das erste Doppel gerade erst begonnen hatte, fingen die Verhandlungen wieder an. Diesmal
kamen aber die Leverkusener zu uns: „Passt auf, wir machen das: Wir laden euch auf ein Essen
und ein Fass Bier ein.“ Wir sagten nur: „Ne, machen wir nicht. Wir wollen jetzt ein Essen, das Bier
und dass unsere Frauen dazu eingeladen werden – bei euch ins Kasino.“ Wieder konnten
wir uns nicht einigen. Da das Doppel später dann in den entscheidenden dritten
Satz ging, begannen die Verhandlungen allerdings wieder von vorne. Die Leverkusener
boten uns dann Essen, Trinken, eine Tanzkappelle – und das alles
gemeinsam mit unseren Frauen. Da konnten wir nicht mehr anders als zuzustimmen.
Am Ende hieß der Sieger beim 4:5 also dann doch Leverkusen. Aber wir
wurden, mit unseren Frauen, tatsächlich eingeladen: ins Kasino von Bayer Leverkusen.
Dort bekamen unsere Frauen am Eingang alle eine Rose und im Raum spielte
tatsächlich eine kleine Kapelle. Das war wirklich ein sehr netter, herrlicher Abend.
ERINNERUNGEN
75
Ich habe gleich mehrere Geschichten. Die erste ist vielleicht
vor allem interessant. Als ich damals als Kind in den Club
kam, war es ja noch selbstverständlich, dass alles in Weiß
war: weiße Hose, weißes Hemd, weißer Pullover – und sogar
die Bälle waren weiß. Die gelben gab es damals ja noch nicht. Und
wenn du dann doch einmal schwarze Socken trugst, wurdest du
sofort von Vater Schneider vom Platz geholt. (lacht) Auch diese
Schläger-Euphorie, immer den neuesten haben zu wollen, gab es
ja nicht. Im Grunde genommen gab es ja nur diesen Holzschläger
„Maxply“ – und den spielten wir alle. Wir alle spielten den gleichen
Schläger, die einen hatten die teurere Darmsaite, und die, die das
Geld dafür nicht ausgeben wollten, spielten eine Kunstsaite.
14
Eine nette Geschichte habe ich zu meinen Herrenzeiten
erlebt. Ich würde einmal schätzen, dass wir damals
so in etwa 25, 26 Jahre alt waren und ziemlich hoch
spielten – ja, vielleicht sogar Sonderklasse. Wir hatten
an einem Wochenende ein Turnier in Hückelhoven, so ein kleiner
Club zwischen Aachen und Mönchengladbach. Die hatten damals
einen großen Sponsor, der ganz Aachen und Jülich abgegrast hatte,
um gute Spieler zu holen. Also fuhren wir alle zusammen hin, trafen
uns aber schon eine Stunde früher, um vorher dort zu frühstücken.
Und als wir dann ankamen, wir sechs Männekens, war natürlich
noch keiner auf dem Platz – aber zumindest war die Gastronomie
geöffnet. Also bestellten wir: jeder drei
Spiegeleier mit Speck. Bis einer sagte: „Ach
komm, nehmen wir noch ein Fläschchen
Champagner dazu. Uns geht’s gut, und dann
hab‘n wir Freude und dann hab’n wir mal
Spaß.“ Der Gastronom hat den Champagner
gebracht: Es wurde viertel vor neun. Zehn
vor neun – und dann sagte der Gastronom
zu uns: „Hören Sie mal, heute ist doch auch
dieses Tennisspiel, auf das unsere Herren
so heiß drauf sind. Wann kommen denn
Ihre Spieler eigentlich?“ Wir antworteten:
„Ja, wir sind doch schon da – wir sind die
Spieler.“ (lacht) Der Gastronom hielt uns
wohl für Zuschauer, die vorher schon becherten.
Selbstredend haben wir dann am
Ende gegen Hückelhoven gewonnen. Ich
glaube, dass hatte der Gastronom noch
nie erlebt – und ich glaube, das ist sicher
etwas Besonderes.
Besonders waren im alten MSC natürlich auch die berühmtberüchtigten
Karnevalsfeste. In erster Linie organisierten diese die Pittermänner,
die es zum Beispiel schafften, dass die Bläck Fööss kamen
und spielten. Naja, auf jeden Fall haben wir dort im kleinen Barraum
auf den Tischen und Stühlen gestanden und von da aus die ganzen
Refrains und Lieder gesungen. Das war schon unglaublich.
Auch sehr schön im alten MSC war es, dass wir einen Tag hatten,
den Dienstag, an dem es ein gemeinsames Hockeytraining gab:
mit den Mädchen, den Jungs, den Damen und den Herren. Danach
blieben wir natürlich alle im Club – und dann war jeden Dienstag
Karneval. Wir haben gefeiert bis ein, zwei Uhr nachts.
76 MSC MAGAZIN 2018
Cookies
angelwear
Da ich relativ talentiert war, bekam
ich schon recht früh mit der
Mannschaft Trainerstunden
bei unserem Urgestein Franz
Kautz. Wir spielten damals immer auf
Platz sechs, und ich weiß noch genau,
wie er in seiner linken Hand, groß wie eine
Schaufel, sechs Dunlop-Bälle stapelte und in
der rechten seinen Schläger hielt. Nach 30, 35
Minuten rief er uns immer ans Netz: „Jung, komm
mal nach vorne.“ Und wenn man dann vorne bei ihm
stand, sagte er: „So, jetzt machen wir erstmal `ne Paus‘“ Ich
fragte: „Warum denn, Onkel Franz?“ „Ja“, sagte er, „wart‘ ab und
guck in die Luft und nirgendwo anders hin. In drei Minuten kütt die
Pan Am aus New York.“ Tatsächlich kam damals jeden Tag um 14.40 Uhr
die Maschine aus New York und dann mussten wir warten, bis sie über uns
hinweggeflogen ist – und danach haben wir erst weitergespielt.
15
Lässsiger Luxus
für Kinder
Ein anderes Mal sagte Franz Kautz: „Was hass de denn für en Butz an?“ Dann antwortete
ich: „Onkel Franz, das ist die Butz, die meine Eltern mir zu Weihnachten
geschenkt haben.“ In seinem Kölsch sagte Franz Kautz dann nur: „Jung, do weiß,
ich han ein Lädchen hee. Un wenn mer gleich fäädig sin mit dä Stund, dann jon
mir in et Lädchen un dann kriss de en neuen Butz vun mir. Und ein Hemb bruchs
de och.“ Da wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte: „Onkel Franz, dass muss
ich doch erst mit meinen Eltern besprechen. Irgendwer muss das doch bezahlen.“
„Jung“, sagte Franz Kautz, „Samsdag Meddag um zwei hat dinge Vatter en Trainerstund.
Mach dir keine Kopp. Dat maache ich mit dinge Vatter.“ Und so bekam
ich nach dem Training ein neues Hemd und eine neue Hose. (lacht)
Unabhängig vom Tennis und Hockey hatten wir damals natürlich auch schon
auf der alten MSC-Anlage sehr, sehr viel Spaß gehabt: wie beispielsweise mit
den Karnevalsfesten mit den Bläck Fööss – oder auch, als ich noch jung war, und
die Hockeyspiele der 1. Herren angucken durfte und manche MSC-Urgesteine,
wie Fritz Brüssel, Steffen Fuest, den Torwart Heinz Reinardy, erleben konnte. Der
MSC hatte Originale ohne Ende. Daher will ich keine Geschichte als die lustigste
Geschichte hervorheben. Aber wir hatten zusammen – mit Rudi, mit Eppi und
wie sie alle hießen – zu Zeiten unserer Hockeyreisemannschaft „Muchachos“ unheimlich
viel Spaß. Vor allem auch an der Theke.
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ERINNERUNGEN
Folgt uns auf
77
Da muss ich einmal in meinen Erinnerungen
der vielen lustigen Dinge kramen.
2007 spielten wir mit unserem Team in der
Herren-60-Regionalliga. Gegen Weiden stand
dann auswärts ein schweres Spiel an. Weiden stellte an
diesem Tag sehr gut auf und wir hatten eigentlich keine
Chance. Wir waren trotzdem pünktlich auf der Anlage,
standen dann dort und warteten – auf unseren sechsten
Mann. Dieser sechste Mann war unser Tennisprofessor
Frank Gebbensleben, ein wichtiges Element in unserer
Mannschaft. Wir warteten und warteten – aber er kam und
kam nicht. Also haben wir mit fünf Mann angefangen und hatten
praktisch durch das Fehlen von Frank schon zwei Matches verloren.
Na ja, am Ende war das Spiel sehr schnell durch. Und wir
hatten haushoch verloren. Und wer kommt dann plötzlich um
die Ecke? Frank Gebbensleben. Er war sehr erstaunt, dass wir
schon angefangen hatten beziehungsweise fertig waren. Wir
wollten wissen, wo Frank geblieben war. Da er immer mal wieder
unpünktlich war, erwarteten wir schon seine übliche Antwort,
nämlich seine alte Uhr sei schuld. Aber nein! „Ich war nur kurz im
Weidencenter“, sagte Frank „und habe mir eine neue Uhr gekauft“
„Genial, dass du dir eine neue Uhr kaufst. Dann hättest du ja auch
mal pünktlich kommen können“, antworteten wir. Frank, ganz
verdutzt, zeigte auf seine Uhr. „Guckt doch auf die Uhr, ist doch
alles gut. Ich bin nicht zu spät, die Uhr stimmt ja wohl.“ „Nein, du
bist zwei Stunden zu spät“, sagten wir, „du musst deine Uhr doch
auch einstellen.“ Frank antwortete nur: „Warum denn das? Das ist
doch eine neue Uhr.“
16
Ein anderes Mal spielten wir in Hangelar. Zu dieser
Zeit war Hangelar bärenstark, mit Laszlo Kovac, einer
Größe im internationalen Tennissport, an Position
eins. Auch unser Team war damals gar nicht so
schlecht, zwar an dem Tag ein bisschen ersatzgeschwächt, aber
immer noch gut besetzt. Gegen Nachmittag kam es dann zu
den Doppeln, mein Partner war Alex Maucher. Wir spielten also
gegen Laszlo und seinen Partner. Den ersten Satz verloren wir
nur knapp, da auch Alex recht gut mithielt. Alex hatte bis dahin
jedoch gar nicht mitbekommen, gegen wen wir da eigentlich
spielten. Zum Ende des ersten Satzes sagte Alex dann plötzlich
zu mir: „Du, hör mal, der eine von Hangelar spielt ja sensationell.
Wer ist das denn eigentlich?“ Und ich antwortete nur: „Das ist der
Laszlo Kovac!“ Da guckte mich Alex nur an, stutzte: „Das ist der
bekannte Kovac?“ Ab diesem Moment hatten wir keine Chance
mehr, Alex war blockiert. Wir verloren zu Null. „Ich hätte es ihm
nicht sagen dürfen.“ (lacht)
Zu einem Geburtstag von Rudi Scholz hatte die Truppe
um ihn herum, ganz besonders Charly Braun, eine
geniale Idee: Die Jungs fuhren während der Rush-
Hour mit Monteurs- bzw. Warnklamotten des Straßendienstes
mit einem Lieferwagen zum Rudolfplatz, stellten dort
Pylonen und eine Leiter auf. Eine Fahrspur wurde blockiert. In
aller Seelenruhe kletterte dann einer von ihnen die Leiter hinauf
und schraubte das Schild »Rudolfplatz« ab. Danach packten sie
die Leiter und die Pylonen wieder aufs Auto und fuhren ab. Das
Schild bekam Rudi dann in einem Glasrahmen zu seinem Geburtstag
geschenkt.
78 MSC MAGAZIN 2018
17
Zwei, drei Wochen nach meinem ersten Besuch im MSC –
es war wieder ein sonniger Sonntag – entschied ich mich
als frisch-gebackenes Neumitglied bei der wunderschönen
Tenniswand vorzustellen. Dieses Mal aber nicht
mehr in Jeans und Hemd. Sondern in Tennisklamotten. Als ich
ankam sah ich, wie rappelvoll der Club war. Nicht verwunderlich,
denn Sonntag ist Medenspiel-Tag. Dennoch fand ich die Wand in
einem erstaunlich einsamen Zustand. »Was ein Glück«, dachte
ich mir und legte los mit meinem Gekloppe auf die Tenniswand.
Dieses rhythmische Schlagen auf eine Tenniswand hat auf mich die
Wirkung einer transzendentalen Meditation. Dort konnte ich mich sofort in Zeit und Raum
verlieren. Zumindest kurz. Denn plötzlich unterbrach ein fremder Tennisball mein geliebtes Ritual.
Diese gelbe Filzkugel fiel, für mich völlig unerwartet, über die Wand auf »meine« Seite. Auf einmal
streckte sich mir, an der Wand vorbei, ein Kopf entgegen: »Entschuldigung, könnte ich meinen Ball
bitte zurückbekommen?«, fragte ein Junge, maximal zehn Jahre alt, längere, dunkle lockige Haare
und große Ohren. Ein bildhübscher Kerl, höflich war er auch noch. »Klar!«, sagte ich. Und gab ihm
seinen Ball zurück – und war stutzig. Denn irgendwie kam er mir bekannt vor, dieser Junge. Dieser
bedankte sich. Und verschwand auf seine Seite, verdeckt von der Tenniswand. Auch ich nahm mein
Gekloppe wieder auf.
Zwei Minute später erlebe ich ein Déjà-vu: Der Ball flog, der Junge kam: »Entschuldigung, könnte
ich meinen Ball bitte zurückbekommen?« »Klar.« »Danke.« Wir machten weiter. Doch alle zwei, drei
Minuten wiederholte sich diese Prozedur. Mit der Zeit musste ich lachen. Ich merkte: Diese tolle
Wand fordert die Kommunikation.
Erschöpft, aber glücklich gab ich nach einer halben Stunde auf mit meiner Meditation an der Tenniswand.
Wieder überlegte ich, woher ich den Bengel kannte. Und machte mich auf zur Umkleide.
Noch unterwegs traf ich Antje Linne, eine Arbeitskollegin, mit der ich in diesem Moment mal so
überhaupt nicht gerechnet hatte. Ich wusste ja nicht einmal, dass sie Tennis spielte. Auch sie war
überrascht mich zu sehen, sie hielt mich für einen Tennisspieler, der als Gast mit seiner Mannschaft
auf den MSC traf. Also klärten wir die Situation auf. Und ich war froh, nun mindestens eine zweite
Person im Verein zu kennen.
Noch während Antje und ich uns unterhielten, rann plötzlich der Junge von der Tenniswand auf uns
zu: »Hab‘ ich etwas vergessen?«, überlegte ich. Doch schon im nächsten Moment schmieg sich der
Junge an Antje heran, schaute mich verlegen an und fragt: »Mama, darf ich bitte ein Eis haben?«
In dem Moment wurde es dann auch mir klar: Dieser Junge hieß Ole, Antjes Sohn, der immer mal
wieder seine Mutter beim Arbeiten begleitete.
Heute ist Ole zwei Köpfe größer als ich und spielt sensationelles Tennis. Ich bin mir ziemlich sicher,
dass er die wunderschöne Tenniswand genauso sehr vermisst wie ich.
ERINNERUNGEN
79
18
Ich kann eine Geschichte über den damaligen
MSC-Tennistrainer Herrn Kautz
erzählen, die ich zwar nicht selbst erlebt
hatte, aber die ich vom Hörensagen kenne:
Immer, wenn Herr Kautz einen neuen Schüler trainierte,
spielte er die Bälle so übers Netz, dass sein Schüler nicht an
die Bälle herankam. Nach einer Zeit ging dann Herr Kautz zu
seinem Schüler rüber, sagte dann: „Komm, zeig mal deinen
Schläger“, und ergänzte: „Ja, mit so einem Schläger kannst
du ja auch keinen Ball zurückspielen. Nimm doch mal meinen.“
Dann ging Herr Kautz wieder zurück auf seine Seite
und spielte die Bälle nun so geschickt zu, dass der Schüler
alle Bälle zurückspielen konnte. Und so hatte er schon wieder
einen Käufer für einen seiner Tennisschläger. (lacht)
Eine weitere Geschichte, die mir gerade einfällt,
hat mit unseren Medenspielen zu tun. Wir hatten
jemanden in der Mannschaft – ich möchte
seinen Namen jetzt nicht nennen (lacht) –, der
im ganzen Club dafür bekannt war, dass er Bälle gerne
„aus“ gab, die noch im Feld waren. Einmal spielten wir, die
MSC-Senioren, gegen auswärts gegen die Senioren aus
Leverkusen. Im Einzel dieses MSCers verweigerte dann
sein Leverkusener Gegner weiterzuspielen und sagte: „Ich
verlange einen Schiedsrichter.“ Nun war damals die Regel,
dass die Gastmannschaft einen Schiedsmann stellen
musste. Alle unsere Spieler verweigerten dann allerdings,
sich auf den Stuhl zu setzen. Sie kannten ja schließlich
unseren Pappenheimer. Also blieb mir nichts anderes übrig
– ich war damals Kapitän – als selbst herauf auf diesen Stuhl
zu klettern. Und prompt den ersten Ball, der gespielt war,
gab mein Clubkamerad „aus“, obwohl er deutlich im Feld
war. Daher rief ich: „Der Ball war gut, Punkt für den Gegner.“
Daraufhin fuhr mich mein Clubkamerad gewaltig an und
schrie: „Ja, für wen bist du eigentlich?“ Tja, in dem Moment
musste ich ihm erst einmal klar machen, was es bedeutet,
als Schiedsrichter zu entscheiden. (lacht)
Ganz interessant ist vielleicht auch die Geschichte,
wie es zum Zaun zwischen dem
Hockeyplatz und den Tennisplätzen 13, 14 und
15 kam. Früher stand dort nur eine niedrige
Mauer und es flogen immer wieder Bälle von dort auf den
Tennisplatz. Da ich in den 1990er-Jahren das Clubmagazin
herausgegeben habe, nahm ich dieses Problem zum Anlass,
darüber einen fiktiven Krimi zu schreiben. Das hat später
dann zum Bau des höheren Zauns geführt.
80 MSC MAGAZIN 2018
Freizeitspaß
Team-Events
Coaching
Training
Betriebsausflüge
Privatfeiern
Incentives
Zielsicher seit 2003
19
Die Aufstiegssaison
1998 war
in jedem Fall
sehr skurril.
Wir hatten das letzte Spiel
der Regionalliga West und
lagen gegen die favorisierte
Mannschaft aus Düsseldorf
mit 2:4 nach den Einzeln
zurück. In dem Moment
war es äußerst unwahrscheinlich,
die Partie
noch zu gewinnen. Nach
zwei gespielten Doppeln
stand es plötzlich aber
4:4, im entscheidenden Doppel aber lagen
unsere Jungs Andreas Poppe und Ulf Schmidt (auch heute noch im
MSC) bereits deutlich zurück: mit 2:5, 15:40 – zwei Matchbälle gegen
sich. Dann schlägt Andreas Poppe – und die Aufschläge waren seine
Stärke – von rechts auf, der Gegner versucht den mittig platzierten
Ball mit der linken Hand zu fangen und luxiert sich dabei den Mittelfinger,
so dass dieser senkrecht stand. Der Spieler der Düsseldorfer
wurde kreidebleich, der Arzt lief auf den Platz und sagte: „Abbruch,
der Junge muss sofort ins Krankenhaus.“ Danach sind wir dann als
Westdeutscher Meister zur Aufstiegsrunde nach München gefahren
und haben dort den Aufstieg perfekt gemacht. Das war der Anfang
einer ziemlich guten Zeit für den MSC: erst mit den Herren 35 und
dann später mit den 30ern mehrere Jahre in der höchste Spielklasse,
der Bundesliga, so dass schließlich auch namenhafte, ehemalige
internationale Topspieler im MSC zu sehen waren.
ERINNERUNGEN
81
Matthias Böser Ich fühle mich mittlerweile sehr wohl im Verein. Da ich
vor 6-7 Jahren ja bereits für die Herrenmannschaft (Oberliga) aufgelaufen
bin - fühlte es sich von Beginn an auch eher wie ein nach Hause
kommen an! Ich komme jeden Tag voller Vorfreude und bin stolz ein
Mitglied der MSC-Familie zu sein! Die Pläne für das Jahr 2019 sind
recht überschaubar! Persönlich will ich das Theorie-Training, welches
bisher im Hockey-Raum stattgefunden hat, durch die richtige Ausrüstung
(Tablet) auf den Platz bringen, um den Kids die Möglichkeit zu
geben, unmittelbar und direkt an technischen wie taktischen Mängeln
arbeiten zu können. Des Weiteren hoffe ich, dass wir als Verein das U-Training
weiter etablieren können und einen fließenden Übergang in den Winter
2019/20 hinbekommen. Die Planung des Winter U-Trainings 2018/19 war sehr
aufwendig und nicht immer einfach für mich. Wenn ich dann noch gesund bleibe
und meine Schüler/innen das ein oder andere Turnier gewinnen oder mit ihrer
Mannschaft aufsteigen, wäre ich rund um glücklich!
ECHO
Das Jahr 2018 hat jedes MSC-Mitglied anders erlebt. Oft wissen nur
die engsten Freunde über ihre Stimmung. Doch was hat uns MSCer im
vergangenen Jahr wirklich am meisten bewegt, begeistert - oder zum
Nachdenken angeregt? Per Facebook, WhatsApp oder SMS ist die MSC-
Redaktion auf Stimmenfang gegangen. Hier kommen die Antworten.
Nikolas Walterscheid-
Müller Tukic Ich bin zur Wintersaison
2017/2018 in den MSC gewechselt. In
diesem Jahr bin ich dann zum zweiten Mal
in der Sommersaison dabei. Ich fühle mich
sehr wohl in meiner Mannschaft. Gerade
die Sommersaison hat mir sehr viel
Spaß gemacht. Die meisten aus der
Mannschaft kannte ich vorher schon.
Somit wusste ich, dass ich in eine sehr
motivierte und professionelle Mannschaft
kommen würde, in welcher ich mich mit allen
super verstehe. Ich freue mich jetzt schon auf den Sommer und auf
die spannenden Spiele und hoffe sehr, dass wir vorne in der Regionalliga
angreifen werden. Meine Bilanz im Einzel war 4:3.
82 MSC MAGAZIN 2018
Malte Hirtz Es geht natürlich immer
besser, aber wenn man auf die Bilanz
schaut, sieht die Punkteausbeute in 2018
schon sehr ordentlich aus. Zugegebenermaßen
schiele ich doch ab und zu auf die
Torschützenliste, daher ist ein persönliches
Ziel auf dem Feld: Mindestens so
viel Tore wie in der Hinrunde schießen,
um dem Team größtmöglich zu helfen,
damit noch möglichst lange von der
2. Bundesliga geträumt werden darf…
Frank Siegburg Mit der Entwicklung der Hockeyabteilung bin ich grundsätzlich zufrieden.
Meine Bilanz für das Jahr 2018 fällt allerdings durchwachsen aus. Bei den Hockeyherren geht
einem als Hockeyvorstand das MSC-Herz auf. Simon Starck hat damit begonnen, die Früchte
insbesondere auch seiner eigenen kontinuierlichen Aufbauarbeit der letzten Jahre zu ernten. Die
Erfolge der 1. Herren sind nicht über Nacht gekommen, sondern durch langjährige Investition in die
eigene Jugend entstanden. Bei den Damen ist uns diese Entwicklung aus diversen Gründen leider nicht
ganz geglückt. Mit Blick auf die aktuell heranwachsende MSC-Jugend sowie die dort geleistete Aufbauarbeit
bin ich für die Zukunft jedoch recht optimistisch gestimmt, dass die Entwicklung insgesamt in die
richtige Richtung geht. Ziel der Hockeyabteilung ist es, in allen Altersklassen eine Leistungs- sowie auch
eine Breitensprotmannschaft anbieten zu können. Dies gelingt nur mit dem notwendigen Staff und der
entsprechenden Infrastruktur. Gestartet sind wir vor Jahren mit einem hauptamtlichen Trainer, ohne
Hockeyhalle und einem veralteten Kunstrasenplatz. Heute kann der MSC vier hauptamtliche Trainerstellen
stellen, einen wettberwerbsfähigen Kunstrasenplatz und eine tolle Hockeyhalle vorweisen. Es gibt daher
sicherlich keinen Grund, unzufrieden zu sein. Diese Entwicklung ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen.
In Kürze wird der MSC der einzige Tennis- und Hockeyverein in Köln sein, der nur über einen Kunstrasenplatz
verfügt. Für die weitere Entwicklung der Hockeyabteilung kommen wir ebenfalls an einem zweiten Kunstrasenpiatz
nicht vorbei. Hieran arbeiten wir ebenso wie an dem Projekt MSC-Clubhaus 2020. Mein besonderer
Dank gilt für 2018 insbesondere den im MSC ehrenamtlich Aktiven für ihren unermüdlichen Einsatz. Dieser
ist maßgebliche Voraussetzung dafür, dass auch in Zukunft auf Erfolge und eine positive Bilanz zurückgeblickt
werden kann. Für das Jahr 2019 wünsche ich uns allen gemeinsam viele Aufstiegspartys.
David Urban Ich habe in 2018 miterlebt, wie
sich der Verein - erneut - weiterentwickelt
hat; auf und neben dem Platz. Dazu habe ich
meinen kleinen Teil gerne beigetragen. Auch
wenn ich dafür auf der Suche nach der richtigen
Perspektive tatsächlich mal über den
Spielfeldrand kriechen und nach einem
Spiel immer noch stundenlang Bilder
auswerten und bearbeiten musste.
Sehr freuen würde mich, wenn sich der
Verein in 2019 für alle in die richtige Richtung
entwickeln würde. Auch dazu trage ich gerne bei.
Laurenz Lankes Ich hab‘ in dieser
Saison in der Schmitte-Halle trainiert
und bin nun wieder in den USA. Ich
hab auch etwas mehr zu tun durch
Praktika, die ich mache. Meine Saison
geht bald wieder los. Letztes Jahr war
ich im Doppel besonders gut mit 14
siegen am Stück und Conference-
Auszeichnungen. Dieses Jahr will ich
daran wieder anknüpfen.
ECHO
83
Christopher Grieben Ich spüre, dass sich gerade
im Herrenbereich eine Verschmelzung zwischen
1.-3. Mannschaft ergibt. Das sollte neben dem
Platz auch auf dem Platz stattfinden, damit die
talentierten jungen Spieler der 2. und 3. Mannschaft
sich stetig weiterentwickeln können. Auch
der Übergang vom Jugend- ins Herrentennis kann
etwas systematischer stattfinden (aus Vereinssicht).
Dennoch hoffe ich, dass die Spieler, die uns verlassen
haben (Marc, Ole, Yannick), früher oder später zurückkehren.
Die Tür steht ja immer offen. Die Jungs waren
klasse und haben Jahre lang die Mannschaften zusammengehalten.
Ein persönlicher Wunsch wäre die Integration
einer leichten, gesunden Küche: Frischer Sommersalat, etc. Dann
schmeckt das Weizen umso besser.
Anne Kathrin Nölling Karneval,
Clubfest, Generations Cup - wir haben
toll gefeiert in 2018! Ich freue mich
auf noch mehr tolle Feste und einen
guten Start mit der neuen Gastronomie
in 2019.
Guido Steil Für dieses Jahr, das lass
ich auf mich zukommen - wie immer
- das ist für mich nie richtig planbar -
beruflich bedingt. Ich sehe immer zu,
dass ich irgendwo Lücken finde. Das
kann auch mal dazu führen, dass ich gar
keine Zeit habe.
Rudy Jeschenko Der neue Kommunikationsauftritt des Marienburger
Sport-Clubs ist modern, visuell ansprechend und aufmerksamkeitsstark.
Die neue „MSC-Beschilderung“ im Club und auf dem
Clubgelände finde ich sehr gelungen. Auch der Internetauftritt
und der MSC-Newsletter sind gut gemacht und passen in die
heutige „Mitgliederinformation“. Also ein rundum sehr gut
gemachter neuer MSC-Kommunikationsauftritt. Schade ist
nur, dass zu wenige „MSC-Aktive“ der Newsletter-Redaktion
Fotos oder Infos – auch während der Saison – zur Verfügung
stellen, dadurch würde man „aktueller“ über Dinge, die im Verein
passieren, informiert sein. Stichwort LK-Ranking/Tennis: Für
Hobby-Tennis-Spieler, wie ich einer bin, finde ich die Möglichkeit,
sich durch Teilnahmen an sog. LK-Tagesturnieren mit anderen
Tennis-Spielern zu messen, sehr gut. Es macht Spaß, man lernt meist
sehr nette Tennis-Spieler kennen und auch der „Leistungsbereich“ fordert einen. Da man nicht
alle Mannschafts-Medenspiele aus den verschiedenen Gründen (Urlaub / Familienfeste / Beruf
etc.) mitmachen kann, sind LK-Turniere zumindest für mich eine sehr gute Gelegenheit, „im
Wettkampfmodus“ Tennis zu spielen. Man trifft in zwei Spielen auf Gegner mit besserer, gleicher
oder schlechterer LK-Klasse und siehe da, da gewinnt man gegen den besseren LK-Spieler und
verliert im drauffolgenden Spiel gegen einen LK-Spieler mit schlechterer LK. Am Ende des
Tages kommt es sowieso gerade im Tennis auf das individuelle „Tennis-Talent“ an. Ich glaube
mit LK 15 ist mein „Tennis-Talent“ schon weit ausgereizt. Aber man weiß ja nie, auf wen man in
LK-Turnieren oder Medenspielen trifft und natürlich schaue ich mal, ob mir die eine oder andere
Überraschung noch gelingt.
84 MSC MAGAZIN 2018
Marvin Linnartz Ich habe die Mannschaftskapitänsbinde
in den letzen Jahren eigentlich immer mit Fritz geteilt.
Da er jedoch aufgrund von Verletzungen öfter aussetzen
musste, habe ich die Binde immer häufiger
tragen dürfen. Wir teilen uns aber nach wie vor die
Rolle des Kapitäns. Ich glaube, dass die Mischung
unserer beiden Charaktere eine gute Balance
bietet. Unsere Tabellenposition in der Halle und auf
dem Feld spricht, denke ich, dafür, dass sowohl wir als
auch das Team in seiner jetzigen Zusammensetzung
einen super Job macht. Allerdings kann man das nicht
auf das letzte Jahr reduzieren. Wir haben gemeinsam in
den letzten Jahren daran gearbeitet, dass wir ein richtiges
Team geworden sind. Für das nächste Jahr erwarte ich, unserer derzeitiges
Momentum mitzunehmen, vor allem auf dem Feld noch härter
an uns zu arbeiten und vielleicht ein kleines Wunder wahr zu machen.
Sebastian Kuppels Die Betreuung
der Mannschaften war eine sehr
spannende Zeit, in der auf dem Platz
starke Leistungen gezeigt wurden und
neben dem Platz eine tolle Stimmung
herrschte. Ich wünsche mir fürs nächste
Jahr mindestens genauso viele aufregende
Spiele und ganz besonders viel Spaß bei
dem Sport, den wir alle so gerne betreiben.
Andreas Miethke Die freundschaftliche
Kooperation zwischen »RKG« und MSC
wächst stetig. Dank der gegenseitigen Hingabe
und des herzlichen Miteinanders im
Club konnte ich in angenehmster Atmosphäre
mein persönliches Niveau deutlich
steigern. Das jedoch nicht nur im sportlichen
Sinne, sondern auch als RKG Markenbotschafter
im ständigen Kontakt mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten.
Mit großer Freude stelle ich mich den
neuen Herausforderungen in diesem Jahr, um unsere
gemeinsamen, ambitionierten Ziele zu erreichen und Ihrem Anspruch
durch und durch gerecht zu werden.
Julia Wassong 2018 war eine spannende Saison mit
Höhen und Tiefen. Die Clubmeisterschaften für die
Juniorinnen sind zum ersten Mal in diesem Sommer
ausgefallen, da die Beteiligung zu gering war.
Jedoch kann ich mir vorstellen, dass nächste
Saison unser Team wieder am Start ist.
Unser Ziel für 2019 ist, den Aufstieg in die
1. Verbandsliga zu schaffen, da wir ihn
2018 knapp verpasst haben.
Cäthe Rakete ich bin gar
kein Mitglied mehr im MSC.
Nach der Geburt von Mats habe
ich erst längere Zeit ausgesetzt.
Jetzt spiele ich im SV Refrath,
allerdings ist es reines Hobby und
ich spiele ausschließlich im Sommer.
ECHO
85
Steven Moneke Für mich persönlich
war es ein Erfolg, nach zwei
Handgelenkoperationen überhaupt
wieder spielen zu können. Die Mannschaft
hat den Klassenerhalt frühzeitig
gesichert, daher war es sicherlich eine
zufriedenstellende Saison. Und darüber
hinaus haben wir mit 5 deutschen, einheimischen
Spielern gespielt.
Torsten Jüchter Die Stimmung: war gut, kann aber natürlich immer noch besser
sein, wir versuchen den Club in diesem Jahr mehr zu involvieren und das Turnier
auch präsenter zu machen. Der Club bietet tolle Möglichkeiten, attraktive Lage im Kölner
Süden, die Flexibilität in der Kooperation mit Michael und vor allem Rainer bei der
Abwicklung war sehr gut. Das Turnier ist für 2019 höher gestuft worden. Neue Turnierkategorie:
S-4, dadurch interessanter für mehr und auch stärkere Spieler, trotzdem noch
auf einem Level, dass die breite Masse und vor allem auch alle MSCer ansprechen könnte.
Perspektivisch soll es nicht zu hoch kategorisiert werden, damit es in Köln ein attraktives,
regionales Event wird und bleibt. Termin 18.08.- 25.08.2019 / Herren 30-80, Damen 30-70 ...
Infos unter www.koelnertenniswoche.de und www.seniortennisevents.de /
Joline Linnartz Ich vermisse das
Tennis in der Mannschaft sehr und
auch das regelmäßige Spielen
allgemein. Daher nutze ich dann
die Zeit in Köln, um mit dem Papa
oder Freunden zu spielen. In
Augsburg spiele ich über die
Uni einmal die Woche auf
dem Unigelände.
Daniela Machill 2018 war nicht toll, da die
Damenmannschaft nicht viel Aufmerksamkeit
bekommen hat und es fraglich ist, ob sie auf
Dauer erhalten werden kann. Leider ist dort nicht
ganz so gute Arbeit gemacht worden. Leslie ist
schweren Herzens zu SW Köln gewechselt. Für 2019
wünsche ich mir, dass die Damen Neuzugänge bekommen.
Außerdem hoffe ich, dass die Herren auf Erfolgskurs bleiben und dass meine
Elternhockeymannschaft weiterhin mit so viel Spaß dabei bleibt.
86 MSC MAGAZIN 2018
Wolfgang Meller Meine Leistung
2018 war eher mittelprächtig, aber wir
haben mit der Mannschaft eine solide
Saison gespielt. Für das neue Jahr
haben wir uns den Aufstieg als nicht unlösbares
Ziel vorgenommen. Mit Andreas,
unserem Neuzugang, und Ulf, mit neuer
Hüfte, sind wieder zwei hungrige Spieler
dazu gekommen. Und mit Rot-Weiß Köln als
Aufsteiger 2018 die wohl stärkste Mannschaft
als Konkurrent nicht mehr dabei!
Birte von Haaren Mit der neuen Situation
als kleine Familie ändert sich alles. In 2018
haben Papa und Mama leider sehr selten
zum Schläger gegriffen. Aber zukünftig
hoffen wir, dass Pia unsere Leidenschaft
für das Tennis teilt und wir alle regelmäßig
aktiv spielen können.
Frauke Eppert Also zu 2018 kann ich
nur sagen: Top Team/Top Stimmung/
Tolle Leistungen, sowohl in der ersten
als auch zweiten Mannschaft. Auch
von der alten Dame. Für 2019 wünsche
ich mir dasselbe. Ggf. werde ich mich
persönlich mal zu den Deutschen Meisterschaften
und einigen ITF Seniors bewegen
und hoffen, dass alles gut klappt.
Auch gesundheitlich. Mit dem Alter wird
es ja nicht einfacher....
Janosch Kränzle Ich habe im
Herbst 2017 mein Medizinstudium in
der Schweiz begonnen, welches sehr
viel Zeit beansprucht und die Prüfungsund
Lernphasen immer in die Zeit fallen,
in der auch die Ligaspiele stattfinden.
Leider ist es mir dann nicht möglich, so
viel zu trainieren und auch den doch eher
weiten Weg zu beschreiten. Ich hätte jedoch
grundsätzlich sehr gerne wieder für den MSC gespielt und fühlte
mich da immer sehr wohl.
Andrea Sabadisch Ich habe im Januar,
8 Monate nach Max’ Geburt, wieder
angefangen, Tennis zu spielen. Die Zeit bis
dahin kam mir ewig vor. Natürlich lief es
zu Beginn etwas holprig, aber besser als
gedacht. Ich war trotzdem sehr zufrieden
mit meiner Leistung. Ich habe meine
Spiele in der dritten Mannschaft gewonnen
und freue mich, wenn ich kommenden
Sommer die zweite Mannschaft unterstützen
kann. Ohne meine Mutter hätte ich gar nicht die
Möglichkeit gehabt, so oft auf dem Tennisplatz zu stehen.
Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Außerdem soll Max ruhig jetzt
schon seinen zukünftigen Sport kennenlernen.
Michael Krieg Die Kommunikation
auf Facebook ist professionell und
sehr gut, die kleinen Heftchen sind
auch klasse und das Magazin ist
meilenweit den alten Sachen überlegen ...
Vielleicht kann man noch etwas an
der Außenwerbung auf den Plätzen
tun ... In der Hockeyhalle sieht das
schon viel professioneller aus ...
ECHO
87
Marvin Greven Im Sommer wäre es meine 4.
Saison für den MSC. Im letzten Jahr habe ich eine
Bilanz von vier gewonnen Matches aus sechs
Spielen. Das Jahr 2018 war für mich ein durchwachsendes
Jahr, da ich fast komplett verletzt war,
am Handgelenk. Die Spiele, die ich fürs Team gemacht
habe, waren alle samt ganz gut. Bis auf das
6. Spiel, in dem ich bereits verletzt war. Daher konnte
ich das letzte Spiel auch nicht mehr für uns bestreiten.
Daraufhin habe ich bis zu den Verbandsmeisterschaften
im November pausieren müssen. Bei diesen konnte ich das Halbfinale
erreichen und musste mich dem späteren Sieger 16:14 im
Champions-Tie-Break geschlagen geben. Zudem habe ich
die beiden Medenspiele im Winter souverän gewonnen.
Willi Wolfer Was mein Tennis betrifft: Ich denke
nicht, dass ich meine Leistung irgendwie aufrecht
erhalte, sondern dass das Niveau im Vergleich doch
seeeehr nachgelassen hat, vor allem körperlich.
Tennis an sich (also das Schlagen/Spielen) ist wohl
eher wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht. Habe
mit Dirk besprochen, dass ich im Sommer für die zweite
Mannschaft wie immer als Notnagel agieren möchte,
wenn Not am Mann ist, aber dass er mich auf keinen Fall
fest einplanen soll. Also möglichst weit hinten in der Mannschaft,
damit das Ganze trotz monatelanger Pause ein bisschen
erfolgreich sein könnte.
Mia Nicole Eklund Mein vergangenes
Jahr war voller Aufs und Abs. Vor
allem in der ersten Jahreshälfte hatte
ich großartige Momente, in denen
ich meine besten Karriereergebnisse
erzielen und so in den Ranglisten
nach oben klettern konnte. Auch
die MSC-Mannschaftsspiele waren
extrem spaßig und geprägt von einem
großen Team-Spirit. Allerdings das größte
Highlight 2018 war, dass ich im Sommer beim
Fed Cup spielen durfte. Unglücklicherweise
habe ich mich am Ende des Jahres verletzt,
sodass sich meine Pläne für die nahe Zukunft
vor allem um die schnelle Regeneration drehen -
um möglichst bald wieder zu spielen.
Uwe Steingröver Wie misst man Erfolg? Beim MSC-Elternhockey
kaum durch Siege oder beste Platzierungen.... Da wir zu 99 % tatsächlich
erst spät berufene Eltern und nicht frühere Hockeystars
sind, werden wir in unserer Liga kaum je eine ernste Siegeschance
haben. Unser Erfolg ist etwas ganz anderes: Wir trainieren
in der Regel zweimal in der Woche mit 10-20 Mann. Wir haben
mittlerweile einen eigenen Fitnesstrainer. Die dritte Halbzeit ist
mindestens so wichtig wie die ersten beiden. Wir sprengen als
Block jede Party und wir verstehen uns und funktionieren als Gruppe
auch im zehnten Jahr unseres Bestehens bestens!
88 MSC MAGAZIN 2018
Hanns Sieger Obwohl sich die Mächte während
meiner zweijährigen, internationalen Karriere in einer
fernen Galaxie nun deutlich zugunsten des Nachwuchses
verschoben haben, macht es weiterhin einen Riesenspaß,
sich mit den Künsten der einstigen Padawanen
zu messen. Ich werde in Amsterdam bei einem anderen
Club trainieren und abends vor dem Schlafengehen eine
Kerze aufstellen und beten, dass der Coach mich für die
Spiele nominiert! Ab September bin ich dann wieder in Köln
und bereit für die 2. Bundesliga!
Yannick Schramm Schade nach der frühen Niederlage gegen
Bredeney, der Aufstieg mit den 1. Damen war so schnell kein
Thema mehr. Klassenerhalt souverän geschafft. Sehr zufrieden
mit dem Team und der ganzen Atmosphäre. Im Jahr 2019
werden wir definitiv den Angriff in Richtung 1. Bundesliga wagen
und hoffen auf viel Zuschauer-Unterstützung bei unseren
Heimspielen.
Willi Axer In 2018 hatten wir beim Seniorenturnier
im MSC 115 Teilnehmer der Kategorien Damen
und Herren 30 – 70. Die Ausrichtung im MSC
war nach der Absprache mit dem MSC-Vorstand
eine überaus gute Entscheidung. Die problemlose
Durchführung: Platzreservierung, Spielansetzungen,
Zeitrahmen, Spielerdisziplin, Koordination mit dem
gleichzeitig stattfindenden Jugendcamp etc. hat dazu
geführt, dass wir auch 2019 ein Seniorenturnier im MSC
durchführen möchten. Der Termin wird der 18.-25. August
sein (letzte Ferienwoche). Wir haben für dieses Turnier auch schon
eine höhere Klassifikation/Einstufung vom DTB erhalten.
Catherine Mayer Nach über 22 Jahren bin ich 2018 mit
sehr gemischten Gefühlen von den MSC-Damen in die
MSC-Damen 40 gewechselt. Ich wollte „meine“ Mädels
nicht verlassen, bin aber so wunderbar von „meinen“
neuen Mädels aufgenommen worden, dass ich dann
doch loslassen konnte. Ich durfte feststellen, dass bei den
Damen 40 Deutsches Spitzenrennis gespielt wird und ich
mich ganz schön anstrengen muss um mitzuhalten. Die
Saison hat großen Spaß gemacht und wir hatten riesen Glück,
die höchste Liga zu halten. Nächstes Jahr müssen wir Gas geben.
Ich darf weiterhin mit beiden Teams trainieren - wenn es meine beruflichen
Reisen zulassen - und bin happy und zufrieden im MSC.
ECHO
89
Franziska Schmitz Momentan sind bei
den Hockeydamen ja nicht mehr so viele
ältere »aktive« Spieler dabei. Daher hats
mich immer wieder auf den Tennisplatz
verschlagen. Dort bin ich momentan zeitlich
neben der Arbeit einfach auch ein
bisschen flexibler. Ich versuche aber
natürlich weiterhin, ab und zu zum
Hockey zu gehen - und habe das ganze
auch noch nicht gänzlich abgeschrieben.
Nils Sieben Ich fühle mich in Blau-Weiß
sehr wohl. Natürlich war es ein großer
Schritt für mich, aber ich wurde mit
offenen Armen empfangen und konnte
mich dort gut einleben. Natürlich ist der
MSC für mich immer noch ein Stück
Heimat. Ich konnte allerdings durch den
Wechsel sowohl meine Persönlichkeit,
als auch meine sportliche Leistung, durch
gute Trainingspartner, verbessern. Ich bin
einer Rückkehr in den MSC immer offen, wenn
es für alle Seiten passt.
Alex Carpen Ich würde auch 2019 gerne wieder
für die Herren 30 spielen, habe diesbezüglich
aber noch nichts gehört. Ich weiß aktuell auch
nicht, ob sie erneut bei den H30 spielen, oder in
die H40 wechseln. Mir hat es bei den Herren 30
sehr gut gefallen, das Spielniveau war auch viel
höher als erwartet. Nach zwei Siegen habe ich es
dann auch geschafft, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln,
sodass ich zum Ende der Saison auch meine
Bestform gefunden habe. Das Herren-30-Team ist
sehr sympathisch und locker. Mein Eindruck ist, dass
sie weniger spielen, um immer zu gewinnen, sondern
vielmehr der Liebe zum Sport wegen. Am Ende war das
Saisonergebnis ein wenig unglücklich, wir haben viele Matches im
Champions-Tie-Break verloren. Aber so ist Tennis.
Fritz Meßler Größte Überraschung: dass wir in
der Regionalliga oben mitspielen. Herausforderung
2019: alle Ziele zu erreichen, Aufstieg Halle und Feld
in die 2. Bundesliga. Die größte Herausforderung
nun ist, dass die anderen Teams um unsere Stärke
wissen und wir nicht mehr der Underdog sind.
Wir werden sicherlich nicht mehr unterschätzt
und müssen daher noch konzentrierter auftreten.
90 MSC MAGAZIN 2018
Sören Denk Mein erstes Jahr bzw. meine erste Sommersaison
im Verein war wirklich gut. Ich kann nur positives über die
Mannschaft und die Stimmung unter den Jungs berichten. Ich
wurde sehr gut von den anderen aufgenommen, und obwohl ich
nur 3 Leute vorher aus Rondorf kannte, habe ich mich nicht als
„Neuer“ gefühlt. Sowohl beim Training als auch bei den Medenspielen
war ich direkt Teil des Teams und es gab keinerlei
Schwierigkeiten. Allgemein wäre es wünschenswert, wenn
Tennis eine größere Öffentlichkeitsrichtung bekäme. Wir sind
im Sommer mit der 3. Herren-Mannschaft in die 1. Verbandsliga
aufgestiegen, doch nach meinem und unser aller Empfinden hat es
eigentlich keiner mitbekommen. Deshalb würde ich mir für die kommende
Saison wünschen, dass wir an der Aufmerksamkeit und dadurch auch an den
Besucherzahlen für das Tennis arbeiten können und unsere Erfolge und Spiele mehr
wahrgenommen werden. Für die Sommersaison bin ich und wir alle schon voll
motiviert an die Erfolge anzuknüpfen, anzugreifen und natürlich erneut eine erfolgreiche
Saison mit viel Spaß zu spielen!
Yulia Monakhova Uns geht es
gut! Die neuen Aufgaben machen
Spaß. Und es ist schön zu beobachten,
wie meine Tochter sich
entwickelt. Ich habe schon mit
Tennis angefangen und hoffe,
die 2 Damen in Sommer verstärken
zu können.
Achim Schneider Ich habe meinen Job als
»Hockey-Opa« an den Nagel gehängt:
Schön war die Zeit,
Jeder Abschied fällt schwer,
niemals geht man so ganz,
Gott sei Dank - Felix Kuth macht‘s gut!
Ich betreue nun die Hockeyherren:
mit denen steigt man auf,
immer Bier in der Nähe,
super am Stock, klar im Kopp,
da fass ich mit an!
Diogo Marques Ich bin sehr zufrieden, wie sich mein Tennisspiel
2018 entwickelt hat. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass
ich ein Stipendium an der East Carolina University bekommen
habe. 2018 konnte ich auch eine weitere Saison im MSC spielen,
eine wirklich gute Erfahrung für mich. Nicht nur, weil ich hier
harte Matches spiele, die mir helfen, mich zu verbessern, sondern
vor allem, weil ich hier im Club wirklich sehr gute Freunde gefunden
habe. Ich hoffe, dass sich mein Tennis 2019 mit den starken Gegnern in
der NCAA-College-Liga noch einmal stark verbessert und ich die Chance
bekomme, auch in diesem Jahr wieder für den MSC zu spielen.
ECHO
91
MIT GLATTER KUGEL
MIT DEM DREICHFACH-AUFSTIEG IN DER
HALLE STANDEN GLEICH ZU BEGINN DES
JAHRES 2018 UNSERE HERRENTEAMS IM
VORDERGRUND. AUF DEM FELD FINGEN SIE
DANN DORT AN, WO SIE ZUVOR AUFGEHÖRT
HATTEN: AUF DER ERFOLGSSPUR. ABER
AUCH UNSERE DAMEN HABEN NACH
EINEM GROSSEN UMBRUCH IN EBEN
JENE ZURÜCKGEFUNDEN. UNTER ANDEREM
MIT DEN MÄNNLICHEN JUGENDMANN-
SCHAFTEN UNTERSTRICH DER MSC ANFANG
2018 ERNEUT, DASS DIE HOCKEY-JUGEND-
ARBEIT IN UNSEREM CLUB ZU DEN BESTEN
DES LANDES ZÄHLT. MIT EINEM WACHSEN-
DEN HAUPTAMTLICHEN TRAINERTEAM
GEHT DER MSC DIESEN ERFOLGREICHEN
WEG AUCH 2019 WEITER.
92 MSC MAGAZIN 2018
HOCKEY
93
DIE 1. HOCKEYHERREN
2018 HABEN DIE 1. HOCKEYHERREN EINES DER
ERFOLGREICHSTEN JAHRE IN DER JUNGEN VER-
GANGENHEIT GESCHRIEBEN. AUFSTIEG IN DER
HALLE, AUFSTIEG AUF DEM FELD. UND DORT,
AUF DEM FELD, IN DER REGIONALLIGA-WEST,
ÜBERZEUGTEN UNSERE HOCKEY-JUNGS BIS-
LANG AUF GANZER LINIE. NACH DER HINRUN-
DE STEHEN UNSERE HERREN ALS AUFSTEIGER
ERNEUT AUF EINEM AUFSTIEGSPLATZ. VON
DIESEM ERFOLG WOLLEN SIE 2019 MÖGLICHST
LANGE ZÄHREN.
94 MSC MAGAZIN 2018
HOCKEY
95
DIE 1. HOCKEYDAMEN
SPIELERWECHSEL, TRAINERWECHSEL. DAS
JAHR 2018 STAND BEI UNSEREN HOCKEY-
DAMEN FÜR EINS: UMBRUCH. DIESER IST
MITTLERWEILE MEHR ODER WENIGER VOLL-
ZOGEN, IM FRÜHJAHR 2019 ERWEITERN NOCH
EINMAL JÜNGERE SPIELER DAS BEREITS VIEL-
LEICHT JÜNGSTE TEAM IN WESTDEUTSCHLAND.
DOCH SCHON ENDE 2018 FANDEN UNSERE HO-
CKEY-MÄDELS WIEDER ZURÜCK IN DIE EROLGS-
SPUR: MIT NEUEM TRAINERGESPANN SICHER-
TEN SICH DIE MÄDELS EINEN STARKEN 4. PLATZ
IN DER HALLE, IM FELD SIND SIE NACH EINER
STARKEN HINRUNDE GAR IN SCHLAGDISTANZ
ZU DEN AUFSTIEGSPLÄTZEN IN DIE OBERLIGA.
96 MSC MAGAZIN 2018
HOCKEY
97
HOCKEY-
HIGHLIGHTS
Weibliche Jugend A schafft
es am Ende des Hallenjahres zum
01Die
achten Platz in Westdeutschland.
Männliche Jugend A erreicht
in der Hallensaison einen starken
02Die
dritten Platz in Westdeutschland.
Die Männliche Jugend B wird am Ende
der Hallensaison sechster im WHV.
Ebenfalls einen achten Platz in Westdeutschland
feiern unsere A-Knaben.
ist endlich geschafft:
Im vierten Anlauf steigen unsere
03Es
1. Herren bereits zwei Spieltage
vor Saisonende in die Oberliga auf.
Mit 30 Punkten aus zwölf Spielen steigen
unsere 2. Herren am Ende souverän in die
1. Hallen-Verbandsliga auf.
Punkte aus zwölf Spielen holten
auch unsere 3. Herren. Und damit
0330
sorgten sie für etwas Historisches.
Auch sie stiegen in der Halle auf – und damit
alle drei Herrenteams.
2. Herren spielen eine solide
Saison. Das reicht am Ende für den
06Unsere
dritten Platz in der 1. Verbandsliga.
perfekt: Unsere
1. Herren steigen im Feld nach dem
07Doppel-Aufstieg
Derbysieg gegen den Düsseldorfer
HC mit 33 Punkten in die Regionalliga auf.
Männliche Jugend A
spielt eine gute Saison, am Ende
09Unsere
reicht es im Feld für Platz sechs
in Westdeutschland.
Die Männliche Jugend B setzt sich am Ende
in der Platzierungsrunde gegen Blau-Weiß Köln
durch, sodass letztlich Platz sieben im WHV
herausspringt.
Nach einem Sieg zum Feldsaison-Hinrundenabschluss
überwintern unsere 1. Damen auf
dem zweiten Platz in der 1. Verbandsliga.
ein Jahr für unsere 1. Herren:
Als Aufsteiger überwintern unsere Hockey-Jungs
nach nur einer 10Was
Niederlage
auf einem Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga.
Die Herbstmeisterschaft in der 1. Feld-Verbandsliga
geht nach sieben Siegen aus sieben Spielen
deutlich an unsere 2. Herren.
Arztpraxis-Marienburg.de
: DIE BESONDERE HAUSARZTPRAXIS IM KÖLNER SÜDEN
MA
1
MB
MÄDCHEN A
SPIELE
GESAMT 8 3 0 5
OL
1. MÄDCHEN B RL
SPIELE
GESAMT 9 1 1 7
TABELLEN-
POSITION 6
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 7
SPASS-
FAKTOR
VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Die Mannschaftsfahrt nach Dürscheid im März hat uns sehr gut
gefallen und uns viel Spaß gemacht. Durch die Fahrt ist unsere
Mannschaft noch mehr zusammen gewachsen und hat uns besonders
als Freundinnen zusammengeschweißt. Im April gab es dann
Turnier-Wochenenden zum Saisonstart in Köln bei Blau Weiss und
in Bonn beim BTHV. Wir hatten jeweils traumhaftes Wetter und
konnten erste Spielerfahrungen als neue Mannschaft sammeln
Wir hatten tolle Spieltage in der Feldsaison, auch wenn sich über
die Ergebnisse mehr unsere Gegner gefreut haben.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Unser Bestes geben und gegen die neue Mannschaft
unseres alten Trainers gewinnen.
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
ERSTE REIHE: FELICE GORNY, CHARLOTTE HAUG, RUBY ELLA STEIN, ANTONIA VARAIN,
SOPHIA HILCHENBACH, RIKE REBLIN, COSIMA KURT, LINN STREMPEL, RICARDA HAESSY,
LINA SCHREIBER, IDA ALBERS, JOHANNA KANIEWSKI, ADRIANA.
ZWEITE REIHE: PAULA MARIE BRUCHERSEIFER, COROLINA HORN, LAURA ESSER,
ELLA PÄFFGEN, LILLY THEVES, YOONI SENGELHOFF, JANNA WALCH, MIA LEICHT,
SOPHIA & LUISA LAU
BESONDERE MOMENTE
Die erste Regionalligasaison auf dem Feld war ein großes Abenteuer.
Gegen große Gegner wie Blau-Weiß und Rot-Weiß Köln
hatte das Team sehr starke Momente. Leider gab es bei weniger
stark eingeschätzten Teams auch mal die ein oder andere schmerzhafte
Niederlage. Größter Moment auf dem Feld: Der 3:2 Sieg beim
späteren Sieger der Platzierungsrunde. Der besondere Dank geht
an die vier C-Mädchen, die das Team perfekt unterstützt haben
- und an die Mädchen der B2 für das gemeinsame Zeltturnier im
Frühjahr beim GHTC.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
In der Hallensaison ist die B1 in der Oberliga gemeldet.
Ziel ist der Einzug in die Zwischen- und ggf. sogar in die
Endrunde. Die spielerische und athletische Entwicklung
soll weiter gehen - der Teamspirit ist ohnehin schon
unschlagbar.
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
STEHEND: LOTTE LÜBKE, MIN JULE SENGELHOFF, LILLY LINDEN, ALEXA HASENCLEVER,
CELIA BOISSERÉE, CHARLOTTE VEIL, CARLA VENNEMANN. KNIEND: ANNIKA FUEST,
PIA ALTHAUS, KATHARINA EISENBEIS, LENI LINDEN; LIEGEND: LUCY KNOF.
ES FEHLEN: THERESA V. GLASENAPP, MILA LENZEN
100 MSC MAGAZIN 2018
2
MB
2. MÄDCHEN B VL
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
SPIELE
GESAMT 5 2 0 3
TABELLEN-
POSITION 4
SPASS-
FAKTOR
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
HINTEN: MISHA OPPENHOFF, SARA WISSMANN, LINA STEINBACH, LIZ ENDERER,
MARIE REISCHL, NINA LEMMEN, ROSALIE BRUCHERSEIFER. VORNE: LAUREEN GATZWEILER,
FINJA STRUNZ,LUISE STORCK, NIKE LEICHT
JUGEND
Sich BRILLENFREI
wieder jung fühlen
Warum man sich auch im Alter
keinesfalls mit schlechten Augen
zufrieden geben muss
Zum Altern gehört einiges dazu, vieles
ist unumgänglich und unaufhaltsam.
Dazu zählten lange Zeit auch immer
schlechter werdende Augen, jedoch
nicht mehr!
Die Alterssichtigkeit beginnt schon
mit Mitte 40 und ereilt uns alle früher
oder später. Vor allem die Sicht auf
kurze Distanz beginnt sich stark zu
verschlechtern und eine Lesebrille
oder Kontaktlinsen sind meist scheinbar
die einzige Lösung.
Immer mehr Menschen entscheiden
sich jetzt jedoch für Flexibilität und
brillenfreie Lebensqualität und so
zählt der Austausch der natürlichen
Augenlinse gegen eine Künstliche
heute zu den häufigsten und erfolgreichsten
Behandlungen in der Augenchirurgie.
Neuste Technologien wie
der Femtosekundelaser machen sie
außerdem zu einer der sichersten.
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Mit ihnen können jegliche Sehfehler
nachhaltig behandelt werden.
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sogar die Alterssichtigkeit aus
und sorgen damit für Brillenfreiheit
in allen Entfernungen. Gleichzeitig
wird auch die Behandlung des Grauen
Stars frühzeitig vorweggenommen.
Entscheiden Sie sich jetzt wieder so
zu sehen wie früher einmal, oder sogar
besser als jemals zuvor!
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MC
MD
MÄDCHEN C
WELTKLASSE
MÄDCHEN D
WELTKLASSE
SPASS-
FAKTOR
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Die Zeltturniere in Gladbach und Kahlenberg.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Mehr Tore schießen als kassieren
und ganz viel Spaß haben!!!
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
FAST ALLE C-MÄDELS!
BESONDERE MOMENTE
• Zeltturnier in Kahlenberg
• Wasserschlacht nach dem Training
• drei erfolgreiche Mannschaften
• das Training, in dem alle Mädchen einen Zopf hatten.
Danke Joki für eine tolle Saison!
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Noch besser spielen und trainieren
und weiter so viel Spass haben!
JUGEND
102 MSC MAGAZIN 2018
H
1
H
2
1. HERREN RL
SPIELE
GESAMT 7 5 1 1
2. HERREN 1.VL
SPIELE
GESAMT 7 7 0 0
TABELLEN-
POSITION 2
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 1
SPASS-
FAKTOR
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
• Aufstieg aller Herren Mannschaften
in der vergangen Hallensaison
• Aufstieg der 1. Herren in die Regionalliga
• Last-Minute-Erfolg über Uhlenhorst II
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Nach dem wir bereits den Klassenerhalt so gut wie
sicher haben, dürfen wir den Blick auf das obere Ende
der Tabelle wagen. Wir werden daher alles für dafür tun
unsere Aufstiegschance zu nutzen.
BESONDERE MOMENTE
• Aufstieg in der Halle mit den 2. und 3. Herren
• Ungeschlagener Herbstmeister in der Feld-Hinrunde
2018 mit schönen Siegen gegen BTHV Bonn und Dünnwald
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Nach sieben Siegen aus sieben Spiele in der Feld-
Hinrunde ist unser Ziel mittlerweile auch innerhalb des
Teams klar: Wir würden gerne noch einmal das Abenteuer
Oberliga in Angriff nehmen, dieses Ziel erreichen
und dann es mit voller Ernsthaftigkeit in der zweiten
Jahreshälfte 2019 angehen.
HERREN
HOCKEY-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
103
1
MJ
2
MJ
MJB 1
RL
MJB 2
VL
SPASS-
FAKTOR
SPIELE
GESAMT 9 7 0 2
SPASSFAKTOR
TABELLEN-
POSITION 4
SPASS-
FAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Mit viel Engagement und Motivation
die Tabelle hochklettern.
JUGEND
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
Sieg gegen Bielefeld.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Endrunde
104 MSC MAGAZIN 2018
1
KB
2
KC
1. KNABEN B OL
SPIELE
GESAMT 10 6 0 4
2. KNABEN C WELTKLASSE
SPIELE
GESAMT 13 8 4 1
TABELLEN-
POSITION 4
SPASS-
FAKTOR
TABELLEN-
POSITION 3
SPASS-
FAKTOR
VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN
VORRUNDE Z.R. E.R. DT. MEISTERSCHAFTEN
SPASSFAKTOR
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
ZUFRIEDENHEITSSKALA
BESONDERE MOMENTE
• 9:0 Sieg gegen Blau Weiß
• erstes Hepper Tor von Paul
• Lauris Glanzparaden in Leverkusen
• unsere ersten richtig guten Zusammenspiele dieses Jahr
• Fußballspielen beim Warmmachen
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
• Gewinnen und Spass haben
• Schlenzertore
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
HINTEN: ELIA, PHILLIP, TOFFER, PAUL, FREDERIK, MOMO,
JULIUS, ANTON, DAVID B., NINA. UNTEN: LAURI
HOCKEY-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
105
KC
KNABEN C 1, 2, 4
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
WELTKLASSE
SPIELE
GESAMT 57 34 10 13
JUGEND
BESONDERE MOMENTE
Viele Spieltage mit vier Mannschaften in drei Bezirksliegen, in
toller Atmosphäre und mit viel Spaß - auch außerhalb des Platzes.
Klasse Teamgeist, auch wenn wir nicht immer erfolgreich waren.
Am Ende gab es immer gute Laune. Unsere ersten richtig guten
Zusammenspiele. Die starken Paraden unserer Goalies Ben, Christian,
Johann und Lauri. Das erste Hepper-Tor von Paul. Fußballspielen
beim Warmmachen. Die Möglichkeit, bei den Knaben B
auszuhelfen und erste Erfahrungen auf dem größeren Feld und mit
längeren Spielzeiten zu sammeln; und das sogar - im strömenden
Regen - in der Oberliga-Endrunde gegen den späteren Ersten
Uhlenhorst Mühlheim. Diverse lange Nächte bei Übernachtungsturnieren,
z.B. beim Klipper THC in HH oder beim Kahlenberger
HTC in Mülheim/Ruhr.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
In der Halle zu zeigen, wie schnell wir sein können,
gewinnen, viel Spaß haben und Schlenzertore machen.
106 MSC MAGAZIN 2018
KD
M
KNABEN D
WELTKLASSE
MINIS
WELTKLASSE
SPASSFAKTOR
SPIELE
GESAMT 10 10 0 0
ZUFRIEDENHEITSSKALA
TABELLEN-
POSITION 1
SPASS-
FAKTOR
BESONDERE MOMENTE
• 9:0 Sieg gegen Blau Weisss
• erstes Hepper Tor von Paul
• Lauris Glanzparaden in Leverkusen
• unsere ersten richtig guten Zusammenspiele dieses Jahr
• Fußballspielen beim Warmmachen
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
• Gewinnen und Spass haben
• Schlenzertore
V.L.N.R. AUF DEM BILD ZU SEHEN…
LIEGEND: HUGO, LINUS. 2 REIHE: MAX, PHILIPP, FELIX, KARL, ANTON, MAX.
3. REIHE: ARTHUR, PAUL, MORITZ, SEVERIN, LEOPOLD, AURELIUS, MORITZ, TIZIAN,
NINA, LUKAS. 4. REIHE: BELA, LUCAS, MAX, JAKOB, GABRIEL, PHILIPP, FREDERIK,
NICK, PAUL, JULIUS
SPASSFAKTOR
ZUFRIEDENHEITSSKALA
Eine tolle Saison mit über 100 Minis. Viel Spaß bei nur gutem Wetter,
Wassersprenger kam oft zum Einsatz. Habe mir sagen lassen,
dass der Umsatz Eisverkauf rekordverdächtig war. Hockey kam
nicht zu kurz, die Jungs haben fast alles gewonnen, die Mädels
kamen Ende der Saison richtig gut in Schwung. Highlight für die
Minis war natürlich der Generation Cup – die deutlichen Siege
gegen die Eltern.
ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE SAISON
Der Hockey-Opa verabschiedet sich mit einem lauten
MSC Oleee!, die neue Doppelspitze mit Lara und Felix
freut sich auf die wilde Bande.
HOCKEY-MANNSCHAFTEN // STECKBRIEFE
107
DITCHERS
VISIT DUBLIN
EIN EREIGNISREICHES JAHR 2018 LIEGT HINTER UNS.
ENDLICH KONNTEN WIR NACH MALAGA UND LONDON,
DIE SEIT GEFÜHLT ZEHN JAHREN DISKUTIERTE IDEE –
EINEN KURZTRIP NACH DUBLIN – IN DIE TAT UMSETZEN.
VON FREITAG BIS SONNTAG HABEN WIR DIE IRISCHE
HAUPTSTADT ERKUNDET (WITH A LOT OF GUINNESS
AND LIVE MUSIC). DAS HIGHLIGHT WAR NATÜRLICH EIN
HOCKEYSPIEL VS. THE PAMBROCK WANDERERS.
108 MSC MAGAZIN 2018
LEGENDENSPIEL
IM MSC
UND DA WAR NATÜRLICH AUCH NOCH UNSER
MITTLERWEILE ZUM DRITTEN MAL AUSGERICHTETES
„LEGENDENSPIEL“ IM MSC - WELCHES DIESES
JAHR AM TAG DES CLUBFESTES STATTFAND. EIN
WIRKLICH SCHÖNER TAG, GROSSES DANKESCHÖN
AN ALLE TEILNEHMER, ZUSCHAUER UND DIE GUTE
CLUBFESTORGANISATION IM ANSCHLUSS.
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110 MSC MAGAZIN 2018
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Wie bereits in den letzten Jahren
kamen auch im Spätsommer 2018
wieder hunderte MSC-Talente und
ihre Eltern in unseren Club, um das
größte Hockeyfest des Jahres zu feiern: den RKG
Hockey Generation Cup 2018. Nicht nur auf dem
Platz waren unsere jüngsten MSCer gut drauf:
Während sie dort ihren Eltern eine Hockeylehrstunde
gaben, huschten und tobten die Kleinsten durch
den ganzen Club. Sie bestiegen die Riesenrutsche,
gewannen am Kickertisch, ließen sich Silberherzen
der Juweliere Kraemer gravieren oder spielten um
das von der RKG verloste Kettcar. Für alle Teilnehmer
gab es auch in diesem Jahr wieder das beliebte, von
Dahlhausen Medizintechnik gesponsorte Turnier-T-
Shirt als Andenken. Ein großer Dank gilt aber auch
allen, die für die diesjährige Tombola Sachpreise zur
Verfügung gestellt haben. Besonders die Geschäfte
aus Rodenkirchen waren in diesem Jahr wieder
sehr großzügig. Die Einnahmen der Riesen-Tombola
kommen dem “Bunten Kreis” zu Gute.
WIR BLICKEN
ZURÜCK
LUCAS HUNOLD
26 Jahre
Im MSC seit: 2003
Was hat dich bewegt, Mitglied
im MSC zu werden? Bevor ich in
den MSC gekommen bin, hatte ich
aktiv nie irgendwie Sport gemacht.
Ich war zwar ein sportliches Kind,
aber eben nie in irgendeinem Verein
Mitglied. Also hat mich damals mein Vater
mitgenommen und gesagt: „Komm, wir gucken
uns Hockey mal an.“ Die Sportart sagte mir, auch mit
elf Jahren, zwar noch nichts. Aber ich hab‘ dann ein Training
zugeguckt und entschieden – das finde ich gut. Letztlich hat
mich also mein Vater in den MSC geschleppt. Zum Glück: Ich
habe einen Sportverein gesucht, gefunden und dann war es
auch noch Liebe auf den ersten Blick.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast?
Meine wirklich aller erste Erinnerung an den MSC ist tatsächlich
älter als mein erstes Training, das ich hier gemacht habe. Das
müsste damals ein C-Knaben-Hallenturnier gewesen sein. Einen
festen Torwart gab es nicht. Also musste die Frage kommen,
wer denn heute ins Tor gehe. Nachdem ich dann drei Minuten
herumgedruckst hab‘, hab‘ ich gesagt: „ich mach’s“ – und das
ist bis heute so geblieben. Damit verbunden ist dann auch die
Erinnerung, wie ich zum ersten Mal die Torwartausrüstung
angezogen und dabei vor allem diesen Tiefschutz relativ komisch
gefunden habe. Den wollte ich erst nicht anziehen, mein
damaliger Trainer hat mir dann aber nach einem sehr platzierten
Schuss gezeigt, dass ich ihn vielleicht doch besser tragen sollte.
01
Für dich persönlich:
Was waren die besten
Jahre im MSC? Es ist
immer schwierig, von den besten
Jahren zu sprechen. Zumindest
die spannendsten Jahre hatte ich
mit 17, 18 Jahren, meinen Anfang
bei den 1. Herren. Trainer war damals
noch Nico Sussenburger und wir hatten
eine deutliche ältere Mannschaft als wir
sie heute haben. Mit einem neuen Trainer und
den älteren Spielern sich auseinanderzusetzen, so
direkte Ansprachen zum ersten Mal zu erleben – das
war wirklich sehr spannend. Und ich sage mal: Der Herr Sussenburger
war mit seinen Trainingsmethoden sehr speziell: immer
auf Wettkampf getrimmt – beim Tore schieben oder Bänke
tragen. Wenn es aber um die besten Jahre geht, dann glaube
ich tatsächlich, dass die erst noch kommen werden.
… und warum? Ganz einfach: Leistungsmäßig haben uns
unsere Jugendspieler, die mittlerweile bei den 1. Herren spielen,
richtig verbessert. Das letzte Jahrzehnt war im MSC im Hockey
maximal von der Regionalliga die Rede. Mal sehen, was jetzt
noch kommt. Die Hinrunde 2018 hat ja bereits gezeigt, dass
wir uns in dieser Liga vor niemanden verstecken brauchen.
116 MSC MAGAZIN 2018
02
PAUL LINK
62 Jahre
Im MSC seit: 1966
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? 1966, da war
ich gerade zehn Jahre alt, sprach mich mein Klassenkamerad Markus
Balsiger an. Markus und seine Eltern waren bereits Mitglieder im MSC
und er erzählte, dass der Club zurzeit keine Hockeyjugendmannschaft habe.
Das sollte sich ändern. Also fingen die anderen Klassenkameraden und ich
an, im MSC zu spielen. Wir brauchten jahrelang keinen Beitrag zahlen und
bekamen Hockeytraining bei Lutz Chamier, später dann bei Manfred Braun.
Tennis lernten wir bei Herrn Kautz.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Es war tiefster
Winter, 1966. Der Tennis-M-Platz war komplett zugeschneit und war gerade
vom Platzwart Jupp Schumacher plattgewalzt. Also nahm uns Lutz Chamier
auf diesen Platz, um uns dort Hockey beizubringen – mit Hockeybällen.
Diese waren damals aus Kork und Leder und waren mit rotem Nitrolack
angestrichen. Ich weiß noch genau, wie der ganze Keller des alten
MSC-Clubhauses danach roch. Zum Schnüffeln.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Die waren
von 1985 bis 1990. Wir sind damals mit der zweiten Hockeymannschaft
mehrmals aufgestiegen und gründeten die Reisemannschaft „Admirals“.
Im April 1989 hatten wir unsere Asienreise mit unserem legendären Dress
aus weißer Hose und dunkelgrünem Blazer. Wir sahen besser aus als die Nationalmannschaft.
Vielleicht kamen wir auch deshalb bei einem Länderspiel
gegen Macao ins Fernsehen, obwohl wir ja eigentlich nur drittklassig waren.
03
ACHIM SCHNEIDER
71 Jahre
Im MSC seit: 1957
Was hat dich bewegt, Mitglied im
MSC zu werden? Natürlich mein Vater.
Der gehörte ja schon fast zu den Gründungsmitgliedern,
so früh wie er in unseren
Club eingetreten ist. Und da war es selbstverständlich,
dass der Sohnemann mitgenommen wird.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den
MSC hast? Eigentlich sind die ersten Erinnerungen
fürchterliche Trainerstunden bei Franz Kautz. Ich bin
damals wirklich ungerne hingegangen, die Stunden
waren fast wie Geigenstunden. Aber nachdem ich
dann eine gewisse Spielstärke hatte, war ich natürlich
aus dem Club überhaupt nicht mehr heraus zu
bekommen. Wir haben uns dann täglich im MSC
getroffen und früh mit Mannschaftsspielen angefangen.
Mit 14 Jahren war ich der jüngste Spieler einer
MSC-Mannschaft, die zum ersten Mal Rheinbezirksmeister
geworden ist.
Es folgten noch drei
weitere Titel.
04
Für dich persönlich: Was
waren die besten Jahre im MSC? Die besten Jahre
waren zweifellos die Jugendjahre. Mit 16 Jahren
kam ich dann auch in die 1. Hockeymannschaft,
sodass dann plötzlich Hockey einen leicht höheren
Stellenwert eingenommen hat. Ich war echt verdammt
stolz, mit den älteren Männern auf dem Platz
zu stehen. Daran schlossen sich dann irgendwann
unsere wilden Jahre mit den „Los Muchachos“ und
auch bei den Tennismannschaften an. Es war eigentlich
durchgängig eine ziemlich fantastische Zeit im
MSC. Das gilt auch fürs Jetzt.
MARIA SCHNEIDER
70 Jahre
Im MSC seit: 1972
05
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? Irgendwie der
Achim, nachdem wir uns im Karneval kennengelernt haben. Er nahm
mich damals mit in den MSC, ich war da noch eher etwas unsportlich,
habe mich aber trotzdem schnell im Club integrieren können. Wahrscheinlich
auch, weil ich bereits wenige Monate später schon fester Bestandteil
der 1. Hockeydamen war. Später habe ich dann auch in so ziemlich jeder
Altersklasse Tennis gespielt.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Achim hatte beim
Bund Stubenarrest, ich musste meine eventuell zukünftigen Schwiegereltern zum
Clubfest begleiten. Eine „stocksteife Veranstaltung“, wohl habe ich mich in meiner
Haut nicht gefühlt.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Sicherlich zum einen
die Zeit bei den 1. Damen. Dort so schnell ein Teil von ihnen zu sein, hat mir wirklich sehr
viel Freude gemacht und auch heute haben wir noch unseren monatlichen Stammtisch.
Allerdings waren gerade auch die letzten Jahre sehr besonders. Ich war beziehungs weise
bin Mannschaftsführerin der Damen 50+ und der Damen 60+. Und gerade auch das
Tennis mit meinen Freundinnen macht mir unheimlich viel Spaß.
118 MSC MAGAZIN 2018
PROF. DR. ANDREAS
MÜLLER-WIEDENHORN
54 Jahre
Im MSC seit: 1973
06
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? Das
waren die Olympischen Sommerspiele 1972. Die fanden damals im
September in München statt und im Fernsehen war nachmittags
zur für mich als Kind besten Sendezeit sehr viel Hockey zu sehen.
Und da ich mir zu dem Zeitpunkt sowieso schon die Frage stellte,
ob ich jetzt zum Fußball gehe oder doch was anderes mache, kamen
diese Olympischen Spiele in gewisser Weise genau richtig. Hockey
hatte mir sofort imponiert – wahrscheinlich auch, weil Deutschland
Gold gewann. (lacht) Und dann kam eins zum anderen: Meiner Mutter
fiel ein, dass ein Hockeyverein ganz bei uns, wir wohnten damals in Raderthal,
in der Nähe war. Und das war dann der alte MSC am Verteilerkreis. Am
Anfang bin ich ein paar Mal probeweise zum Training gegangen und es hat etwas gedauert,
bis ich festes Mitglied wurde. 1973 war es dann aber soweit.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Meine erste Erinnerung ist
der doch damals etwas abenteuerliche Weg zu den Hockeyplätzen. Diese waren bekanntlich
im Grüngürtel, also bin ich gemeinsam mit meiner Mutter auf unseren Fahrrädern durch
den Heidekaul, an den Tennisplätzen vorbei auf einem ganz schmalen Weg in Richtung
Militärring gefahren. Und da hat meine Mutter mir dann eingebläut: „Hier musst du gut
aufpassen, der Militärring ist eine ganz gefährliche Straße.“ Das war auch nötig – denn ich
war doch schon sehr abgelenkt. Schließlich konnte ich auf der anderen Seite im Grüngürtel
schon die Tore – damals aus Holz und Draht – und die Mannschaften sehen. Also bin ich
dann mit meiner Mutter vorsichtig über die Straße, um dann direkt mit den Jungs und Mädchen
– damals trainierte man noch in gemischten Teams – mitzuspielen. Noch heute erinnere
ich mich an einen, der ganz fürchterlich laut und an einen anderen, der unbeschreiblich
groß war – und das zeichnet die beiden noch heute aus. Mittlerweile gehören die beiden zu
meinen ältesten Kumpels. (lacht)
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Die besten Jahre waren
die, in denen wir im Hockey in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind. Das war 1991. In die Zeit
fällt auch die Planung des ersten MSC-Kunstrasens. Das war damals ziemlich anstrengend,
denn das Klima für dieses Projekt war im Club nicht gerade positiv. Um es härter zu sagen:
Eigentlich waren maßgebliche Leute dagegen. Also war die Durch- und Umsetzung ein unfassbar
mühseliger Prozess, der knapp sechs Jahre gedauert hat. Diese Ausdauer wiederum
hat allerdings auch unglaubliche Kräfte freigesetzt: Wir haben sehr viele Spenden gesammelt
und den Kunstrasen quadratmeterweise verkauft. Das hat für eine so positive Grundstimmung
gesorgt, dass dann jedem klar wurde, dass der MSC ganz dringend einen Kunstrasen
braucht. Und das war auch Zeit – schließlich war unser Club zu dieser Zeit der einzige Zweitligist,
der noch keinen Kunstrasenplatz hatte. Das war nicht nur in gewisser Hinsicht ein
wenig peinlich, sondern auch sportlich problematisch.
ERINNERUNGEN
119
07
ANNETTE FRIER
34 Jahre (lacht)
Im MSC seit: 1981
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu
werden? Tja, der FC wollte damals keine Frauen.
Und dann hat mein Vater mich – zähneknirschend
– im MSC angemeldet. Nicht nur mich, auch meine
Schwester Sabine. Und so ging das dann alles los.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Mir hat das Hockeyspielen von Anfang
an richtig Bock gemacht. Und ich weiß noch, dass ich mir ganz am Anfang vor einem meiner ersten
Hallenturniere – es war vielleicht mein zehntes – die ganze Woche lang vorgenommen hatte, mein erstes
Tor zu schießen. Und das hat dann auch funktioniert. Das war damals das erste Mal, dass ich mir eine
Sache visualisierte, die dann auch funktioniert hat. Deswegen denke ich noch heute oft an diese Woche.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Im Prinzip war jedes Jahr, von Anfang an,
besonders. Wir hatten damals schon, ganz zu Beginn, die legendären Karlsruhe-Turniere. Dort bin ich mit
meiner neuen Trainingshose angereist und hatte für die drei Tage auch keine zweite mit dabei. Denn ich
wollte natürlich jeden Tag meinen Hockeyrock und eben diese neue Trainingshose anziehen. Und direkt
am ersten Tag ist mir dann auf diese Hose Erbsensuppe gekippt worden. Ich habe Tränen geweint, die
anderen Mädels haben mich dann getröstet und wir haben auf der Toilette die Hose trockengeföhnt. Das
war wirklich, vom ersten Moment an, eine ganz tolle Mannschaft, die bis zum Ende zusammengeblieben
ist und uns zu engen Freunden gemacht hat. Heute sind die meisten von uns bei den LindaLous. Wir
hatten wirklich ganz großes Glück – auch, wenn wir auf dem Hockeyplatz nicht ganz extrem ambitioniert
waren. Dafür waren wir wahnsinnig lustig, sehr partywillig – und sahen immer gut aus. (lacht)
Überhaupt hat mir die Hockeyphilosophie, die man auf dem Platz mit einer Mannschaft braucht, in den
ersten eineinhalb Jahren auf der Schauspielschule sehr geholfen. Dort hab‘ ich mich gedanklich quasi auf
dem Platz befunden und noch heute mag ich es extrem, auf der Bühne Bilder wie auf dem Hockeyplatz zu
schaffen. Jede Rolle ist verschieden: mal verteidigt man, im nächsten Moment ist man der Mittelfeldstrage
und wieder wann anders schießt man die Tore. Ein ähnliches Bild hilft auch bei der Regieführung. Denn
diese hat viele Ähnlichkeiten mit der Trainerarbeit. Das liegt besonders auch daran, dass Hockey wie das
Schauspielen, in der inneren Haltung, etwas Ästhetisches ist. [Foto: Mathias Bothor]
120 MSC MAGAZIN 2018
08
RAINER
THORMANN
61 Jahre
Im MSC seit: 1981
Was hat dich bewegt, Mitglied
im MSC zu werden?
Eine Anfrage des Hockeyobmanns
Klaus Piper bei
Wolfgang Hillmann, der
mein Schwerpunktfach Hockey
beim Diplomstudium an der Sporthochschule
leitete. Der MSC suchte einen Ersatz für Manfred Braun als Trainer der
1. Herrenmannschaft. Für mich eine tolle Chance, etwas zur Finanzierung
des Studiums beizutragen und das Gelernte in die Praxis umzusetzen.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Die erste Erinnerung
stammt aus dem Hockeyspiel der 1. Herren am Verteilerkreis, das ich mir vor meinem
Einstieg beim MSC ansah, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Norbert Wiedenhöfer
knickte in der 2. Halbzeit heftig mit dem Fuß um. Voll im Thema mit Erste-
Hilfe-Maßnahmen kümmerte ich mich um ihn: Bein hochlagern, vereisen und dann -
zum Komprimieren kam ich nicht mehr. Ein MSC-Zuschauer kam zu uns und sagte,
Norbert solle mal testen, ob er auftreten könne. Meine Versuche, ihn davon abzuhalten,
waren vergebens. Er ging - der Fuß durch die Vereisung schmerzfrei - wieder auf´s
Feld, machte direkt das Siegtor für den MSC und ließ sich dann schmerzbedingt
direkt wieder auswechseln. Ich fuhr ihn dann ins Krankenhaus, wo sein Bänderriss
am nächsten Tag operiert wurde.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Das kann ich so
nicht sagen. Die ersten Jahre als Herrentrainer waren toll. Die Jungs akzeptierten
mich voll als Trainer, obwohl ich ja in ihrem Alter war, einige waren sogar älter. Wir
waren ein echtes Team. Auch an das Jugendtraining habe ich viele schöne Erinnerungen.
Das Ziel war, wieder eine Damenmannschaft im Club aufzubauen, da diese
sich gerade aufgelöst hatte. Die Arbeit mit den Mädels, die ich von den Mädchen B
bis zum Übergang in die Damenmannschaft trainert habe, war sehr schön.
Und auch der Job als Club-Sekretär ist sehr interessant, da das Aufgabenfeld äußerst
vielfältig ist. Außerdem habe ich seitdem die Wochenenden frei ;-).
• … und warum? Wie gesagt, es gab nicht die besten Jahre. In allen Phasen konnte
ich mit vielen netten Leuten zusammenarbeien, die sich in beeindruckender Weise
ehrenamtlich für den Verein einsetzen. Das macht Spaß und motiviert.
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ERINNERUNGEN
121
09
10
JOHANNES KARWELAT
69 Jahre
Im MSC seit: 1968
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC
zu werden? Durch meinen Freund Rudi Scholz.
Wir waren zu der Zeit auf dem Gymnasium seit
neun Jahren in einer Klasse und Rudi war Teil der
MSC-Jugendmannschaft, die sich aus vier Spielern
zusammensetzte: Scholz, Lieblang, Huppertz
– der vierte Spieler musste altersbedingt ausscheiden.
Also meinte Rudi: „Komm, wir brauchen noch eine Nummer vier, spiel doch im MSC.“
Gesagt – getan, und wir sind dann in diesem Jahr (1968) direkt Rheinbezirksmeister geworden.
So kam ich also in den MSC und habe damit eine Familientradition fortgesetzt, denn
1930 war mein Vater schon Mitglied im Club, damals noch in der Leichtathletik-Abteilung.
11
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Dazu fällt mir sofort eine
lustige Geschichte ein: Nach dem Gewinn der Rheinbezirksmeisterschaft empfing uns der
damalige Präsident im Clubhaus mit Sekt: mit – sage und schreibe – einem Piccolo für uns
alle vier. Ein Sekt war zu dieser Zeit halt noch etwas ganz Besonderes.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Seit ich Mitglied im MSC
bin, habe ich immer Tennis-Medenspiele gespielt – und das im Großen und Ganzen immer
mit den gleichen Personen. Dadurch sind enge Freundschaften entstanden. Das war auch
der Grund dafür, weshalb dieser Kreis nie den Club gewechselt hat. So ein Zusammenhalt
seit über 40 Jahren ist wirklich einzigartig. Hinzu kommen viele gemeinsame Erlebnisse
und der Spaßfaktor mit all denen in der Mannschaft.
122 MSC MAGAZIN 2018
12
KURT SCHMITTE
78 Jahre
Im MSC seit: 1974
13
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden?
Nachdem die von mir erbaute Tennishalle 1974 fertig wurde,
bin ich ja nicht freiwillig in den MSC gekommen – einen
Aufnahmeantrag habe ich auch nie gestellt, sondern wurde
quasi in den Club gedrängt – vom damaligen Präsidenten
Dr. Sebi Matzel. (lacht) Der fragte mich damals, wo ich eigentlich
Tennis spielte. Und dann hab‘ ich ihm das verraten, er sagte nur:
„Du bist ab jetzt Mitglied im MSC.“
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast?
Tatsächlich ist das der angenehme, lockere Umgang miteinander,
der hier im Club vorherrscht. Wenn wir früher einen
Tennisplatz belegen wollten und wir sahen, dass auf diesem
noch gespielt wird, haben wir die MSCer gefragt, wie lange
sie noch spielten. Und wenn diese sagten „noch 20 Minuten“,
dann kamen wir nach 20 Minuten auf den Platz und dann ging
es für uns direkt los.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC?
Das waren die Anfangsjahre, als der MSC noch am Verteilerkreis
zu Hause war. In dieser Zeit war der gesellschaftliche
Zusammenhalt unglaublich nett und gut. Damals hatte der MSC
nur knapp 400 Mitglieder – und dann kannte natürlich jeder
jeden. Das hat man abends in der Gastronomie bei einer lecker‘
Frikadelle und einem Kölsch sofort gemerkt. Oder wenn wir uns
gegenseitig persönlich zum 30. oder 40. Geburtstag eingeladen
haben. Ja, das waren wirklich die schönsten Jahre im MSC.
ERINNERUNGEN
123
RUDI SCHOLZ
68 Jahre
Im MSC seit: 1960
14
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu
werden? Vor allem die Nähe zum Tennisplatz, wir
wohnten nur 500 Meter entfernt vom Club. Als meine
Eltern mit mir 1960 aus Königsforst nach Marienburg
gezogen sind, suchten wir einen Tennisverein.
Meine Eltern spielten damals schon leidenschaftlich
gerne Tennis. Und dann sind wir direkt mit vier
Mann, der ganzen Familie, in den MSC gekommen.
Zehn Jahre war ich damals alt.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Meine erste Erinnerung
ist, dass es immer schwierig war, wenn Familie Maintzer auf den Parkplatz kam.
Damals, in den 60er-Jahren, hatte der MSC ja nur sechs Plätze, einer davon war vom
Trainer belegt. Auf den M-Platz trauten wir uns sowieso nicht – also blieben nur noch
vier übrig. Aber sobald Familie Maintzer das Auto parkte und die Türen sich öffneten,
dann sprangen gleich sieben Personen heraus. Alle liefen von einem Platz zum anderen
– und reservierten sie. (lacht) Der MSC hatte zu der Zeit 300 Mitglieder. Damals
war es nicht so einfach einen Platz zu bekommen.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Die besten Zeiten
waren sicher in meiner Jugend und im frühen Erwachsenenalter, etwa von 1965
bis 1990. In der Zeit waren wir sehr aktiv im Tennis und Hockey unterwegs, meine
Freunde waren immer mit dabei. Und – ich sag‘ mal – 80 Prozent der Jungens, die
ich damals durchs Tennis gewonnen habe, sitzen ja auch heute noch mit mir im MSC.
Mit denen habe ich in den Junioren, bei den 1. Herren, 2. Herren, den Jungsenioren
in einer Mannschaft gespielt. Unglaublich. Sowas findet man, glaube ich, in anderen
Clubs echt selten.
124 MSC MAGAZIN 2018
15
MÄNNI MAINTZER
74 Jahre
Im MSC seit: 1950
Was hat dich
bewegt, Mitglied im
MSC zu werden? Das kam
durch meine Eltern. Wir wohnten
in Rodenkirchen und da es damals
dort noch keinen Tennisclub gab, war der MSC einfach
der nächste Verein. Zudem war mein Vater bereits vor
dem Krieg Hockeyspieler und daher auch schon früher
Mitglied im MSC. Daher bot es sich dann nach dem
Krieg an, wieder zurück in den MSC zu kommen.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den
MSC hast? Nun, es war so, dass wir sechs Geschwister
waren. Und da meine Mutter uns alle sechs Kinder
zwischen 1938 und 1945 bekommen hat, war auch
unser Altersunterschied sehr gering. Daher kann ich
mich noch genau daran erinnern, wie wir immer in den
MSC kamen: So hat uns unser Vater alle sechs in seinen
Mercedes gepackt, wir fuhren in den Club und kamen
dort natürlich als erstes auf dem Parkplatz an. Noch
bevor wir aus dem Auto springen konnten, hörte man
schon einen Menschen rufen: „Schnell, alle auf die
Plätze: Die Maintzers kommen!“ Da wir ja immer sechs
bis acht Spieler waren, und wir natürlich nicht mit
unseren Eltern spielen wollten, hatten die anderen
Mitglieder Angst, dass wir alle fünf Plätze, der sechste
war ja nur der M-Platz, belegen würden. (lacht)
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre
im MSC? Ich war zwar kein schlechter, aber ein
unerzogener Schüler. Daher bekam ich relativ schnell
einen Brief, dass ich hier in Köln die Schule verlassen
müsste – nicht, wegen meiner schlechten Noten,
sondern weil ich eben frech war. Daher hab‘ ich meine
letzten Schuljahre von 1958 bis 1965 nicht in Köln,
sondern wo anders verbracht. Aber sonst habe ich hier,
wie gesagt, seit 1950 hier im MSC Tennis und auch
Hockey gespielt und daher gibt es fast keine Mannschaft,
in der ich nicht gespielt habe. All die Jahre
waren besonders, aber besonders schön war das Jahr,
in dem ich vier oder fünfmal die Woche mit Wolfgang
Erasmi Tennis gespielt habe. Am Ende des Jahres stand
es dann 53 zu 48. Mit ihm in der Mannschaft bin ich
dann 1962 auch Rheinbezirksmeister geworden. Und
dann war auch die Zeit, in der die Jüngeren – also
Michael Münker, Emil Huppertz, Achim Schneider
– nachkamen. Zusammen haben wir ja sehr viele Jahre
gut zusammengespielt. Und so ging es ja immer weiter.
Heute spiele ich ja immer noch in einer Mannschaft:
mit Hannes Karwelat, mit Rudi Scholz, mit Michael
Münker, mit Kurt Schmitte – alles MSC-Urgesteine.
Das ist, was mir immer noch sehr viel Spaß macht.
Auch, wenn meine Tochter nur noch den Kopf
schüttelt. (lacht)
ERINNERUNGEN
125
MICHAEL MÜNKER
72 Jahre
Im MSC seit: 1961
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden?
Meine Eltern waren tennisbegeistert. Daher haben sie mir
schon früh die Möglichkeit gegeben, Tennis zu lernen und mir
in Urlauben immer Trainerstunden geschenkt. Irgendwann hat
mein Vater dann für unsere Familie einen Tennisplatz gebaut.
Da er aber auch dazulernen wollte, suchte er einen Trainer
und fand zufällig eine Annonce eines Herrn Schumacher.
Herr Schumacher war Wandertrainer, unter anderem auch in
Engelskirchen, nicht weit weg von Lindlar, wo wir wohnten.
Also kam dann Herr Schumacher immer sonntagsmorgens bei
uns vorbei: meine Mutter bekam eine Stunde, mein Vater eine
– und ich auch. Eines Tages sagte dann dieser Herr Schumacher
zu meinem Vater: „Hören Sie mal, ich habe da einen
Sohn, der so alt ist wie Ihrer. Mein Sohn spielt sehr gut Tennis.
Den kann ich doch sicher einmal mitbringen?“ Also kam der
Sohn mit – und auf diese Art und Weise habe ich Jüppchen
Schumacher kennengelernt, der in seiner Tennislaufbahn, insbesondere
in seiner Jugend, nationale und internationale Titel
gewann. Irgendwann aber meinte dann Schumacher Senior
zu meinem Vater: „Ich glaube, das geht so nicht weiter. Privat
hier auf dem Land zu spielen ist schön und gut – aber Ihr Sohn
und Sie sollten auch in einen Verein eintreten.“ Mein Vater
fragte dann, in welchem Verein Herr Schumacher tätig sei. Er
antwortete: „Im Marienburger Sport-Club.“ Dort könnte er ja
einmal beim Präsidenten Lienenlüke vorfühlen. Da sagte mein
Vater: „Lienenlüke? Das war mein früherer Nachbar in Köln
als wir dort noch wohnten.“ Dann hat es nicht lange gedauert
und wir traten in den MSC ein.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast?
Ich weiß noch ganz genau, wie ich bei der ersten Trainerstunde
eingeführt werden sollte. Ich spielte auf der alten Anlage
auf Platz sechs vor. Trainer Franz Kautz spielte mir die Bälle zu
und ich sie ihm zurück. Und an dem Absperrgitter gafften und
giggelten die Jungs: „Wer ist denn dieser Münker? Was kann
der und passt der in den MSC?“, fragten sie sich. Aber am
Ende war alles unheimlich leicht in diesem Club: Ich wurde
sehr schnell freundschaftlich aufgenommen. Und diese
Erinnerung geht über in unseren ersten Titelgewinn mit
unserer Junioren-Mannschaft in Bad Godesberg. Damals,
kurz nach dem ich in den MSC kam, spielte ich noch an
Position sechs. Das sind meine wirklich ersten klaren
Erinnerungen an unseren Club.
16
Für dich persönlich: Was waren die
besten Jahre im MSC? Das kann ich so genau nicht festmachen.
Aber, ich kenne kein Jahr, in dem ich als Mitglied
oder Spieler im MSC mich nicht wohl gefühlt hätte. Eben
durch diese innige Freundschaft zu meinen Mannschaftskameraden,
Jüppchen Schumacher, Männi Maintzer, Achim
Schneider, Emil Huppertz, habe ich von Anfang an mit meinen
Freunden in unserem Club großartige Zeiten erlebt. Als ich
mich dann – auch aufgrund meiner Vorstandsarbeit ab 1975 –
stärker im MSC engagiert habe, sind dann ein paar Highlights
in Erinnerung geblieben. Für mich als Spieler. war natürlich
das absolute Highlight der Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft
der Jungsenioren (damals 35+) 1987. Mit diesem
Titel reisten wir zur Austragung der Deutschen Meisterschaft
nach München-Gräfelfing und konnten dort den dritten Platz
feiern! Das waren selbstverständlich auch spielerisch meine
besten Jahre. Zu den Highlights zählt auch der erneute Aufstieg
2005 unserer Jungsenioren (30+) um Dirk Hortian in die
Bundesliga. Es war damals unfassbar toll, solche bekannten,
ehemaligen Weltklassespieler wie Anders Järryd und Joakim
Nyström im MSC spielen gesehen zu haben.
126 MSC MAGAZIN 2018
RONNY EDELSTEIN
51 Jahre
Im MSC seit: 2008
17
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu
werden? Da sich bei meinem alten Verein einiges
geändert hatte – und sich deshalb die Fahrerei von
Klettenberg nach Ehrenfeld nicht mehr wirklich lohnte
– war ich auf der Suche nach einem neuen Verein. Da
bot sich als erste Option Blau-Weiß Köln an, Mitten im
Beethoven-Park, keine zehn Minuten mit dem Fahrrad
von unserer Wohnung entfernt. Doch irgendwie hatte
ich keine guten Erinnerungen an diesen Club in Sülz.
Also suchte ich weiter.
Über meinen »Scheidungsanwalt« habe ich zum ersten
Mal vom MSC erfahren. Er erzählte mir damals, dass
er im MSC spielte – mit so einer Selbstverständlichkeit
und Nonchalance als gäbe es keinen zweiten Verein auf
dieser weiten Welt. »Komisch«, dachte ich mir, »noch nie
habe ich was von diesem Club gehört.« Offenbar spielten
sie in einer anderen Liga, der Marienburger Sport-Club.
Allein das ist schon ein Name, der imponiert. Den Club
musste ich mir anschauen.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den
MSC hast? Es war ein wunderschöner Frühlingssonntag,
als ich mich das erste Mal auf den Weg in den MSC
machte. Ich trug meine beste Jeans, dazu ein weißes
Hemd, meine schwarzen Lederschuhe und einen
schwarzen Mantel – so, wie es sich nun einmal gehört,
wenn man einen imposanten Club besucht. Gleich an
der Einfahrt aufs Clubgelände stoppte ich. Und las die
Warnung: »Zufahrt nur für Mitglieder und Gäste!« Eine
vage Formulierung. Etwas verunsichert fuhr ich zurück.
Und parkte mein Auto auf dem Parkplatz im »Forstbotanischer
Garten«. Die letzten Meter ging es also zu
Fuß weiter. Nicht sonderlich schlimm, schließlich schien
die Sonne und der Wald erwachte gerade aus dem
Winterschlaf. Kaum angekommen,
schon erspähte ich sie: diese wundervolle Anlage,
weitläufig, mit unzähligen Bäumen, ganz ruhig
und idyllisch. Ich war fasziniert.
Ich bin doch ein erfahrener Wanderer, also suchte ich
zunächst die Tenniswand. Ich wusste schließlich, dass
ich als »Neuer« nicht viele Spielpartner haben oder
kennen werde. Abgesehen davon habe ich an der
Tenniswand das Tennisspielen gelernt. Die Wand war
mein bester Trainer, dachte ich und blickte nach vorn:
Und da stand sie, auf einem seitlich gelegenen Platz,
was für ein prachtvolles Exemplar! Denn sie stand
nicht nur irgendwo am Rand, oder vor einer Hauswand.
Nein, die Tenniswand hatte einen ganzen Tennisplatz
für sich, beidseitig bespielbar: die schönste Tenniswand
der Welt. »Das ist es!«, habe ich mir gesagt. »Das ist
mein neuer Verein.«
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre
im MSC? Jedes Jahr ist das beste Jahr im MSC.
ERINNERUNGEN
127
18
DR. RUDOLF GEHRLING
86 Jahre
Im MSC seit: 1975/76
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC
zu werden? Bevor ich in den MSC kam,
habe ich in Bayenthal bei Buchholz als
Senior gespielt. Damals hieß es, dass die
Anlage dicht gemacht wird. Das hat dann zwar noch ein
bisschen gedauert, aber es ist dann tatsächlich passiert.
Auf der Suche nach einem neuen Verein, hab‘ ich mir
gesagt: „Dann gehst du rüber zum MSC“. Die Entscheidung
fiel mir recht einfach, da meine Frau hier im Club
bereits als Mädchen Hockey gespielt hatte und auch
meine Schwägerin bereits Mitglied im MSC war. Hinzu
kam, dass der MSC zu dieser Zeit Verstärkung bei den
Juniorinnen suchte. Da meine Tochter ganz gut spielte,
dachten wir uns, dass das dann auch für sie eine ganz
gute Chance sein könnte. Also ist die ganze Familie
kurzer Hand in den MSC gezogen.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den
MSC hast? Mich hat es damals gefreut, dass ich direkt
sehr gut von den Senioren aufgenommen wurde. Der
Betreuer war damals Herbert Höffer, ein zwanzig Jahre
älterer Herr, der aber nach wie vor sehr gutes Tennis
spielte. Er hatte mich damals unter seine Fittiche genommen
– und so lernte ich dann auch recht schnell die
Senioren kennen. Dann dauerte es auch nicht lange, bis
mich 1977 der damalige Präsident Dr. Reinhard Matzel
als Tennisobmann in den Vorstand rief.
Für dich persönlich:
Was waren die besten Jahre im MSC? Na ja,
eigentlich die Zeit im Vorstand. Das war damals
wirklich eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit, in der
wir gemeinsam viel im und für den MSC bewirkt haben.
Für diese Arbeit hat mir dann der Nachfolger von Herrn
Matzel, Fred Herl, die goldene Ehrennadel verliehen,
die ich zwar selten trage, aber auf die ich natürlich
sehr stolz bin. In meiner Zeit als Vorstand habe ich
dann auch wesentlich den Umzug des MSC vom
Verteilerkreis nach Rodenkirchen mitgestaltet. Aber
auch sportlich hatte ich eine großartige Zeit: Die
Medenspiele mit den Senioren – wir hatten damals
eine neue Mannschaft gegründet – habe ich sehr
genossen, wir waren wirklich eine großartige Truppe.
In der Zeit konnte ich dann auch dreimal die Clubmeisterschaft
der Senioren gewinnen: zweimal im Einzel
und einmal im Doppel. Aber ich habe mich immer sehr
wohl im MSC gefühlt. Viele der dort geschlossenen
Freundschaften bestehen heute noch.
128 MSC MAGAZIN 2018
WOLFGANG OVERKEMPING
65 Jahre
Im MSC seit: 1983
19
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? Tatsächlich
war es so, dass ich damals eigentlich eine andere Laufbahn
einschlagen wollte. Ich hatte gerade mein zweites Lehrerexamen
gemacht, bekam aber nicht gleich eine Anstellung, da gerade
ein Lehrereinstellungs-Stopp beschlossen war. Da wir schon ein
Kind hatten, das zweite unterwegs – und meine Frau studieren
wollte – musste ich direkt für das Einkommen der Familie
sorgen. (lacht) Fairerweise muss ich auch sagen, dass ich ja
schließlich Sport studiert habe. Und – beim damaligen Tennisboom
– lag es dann nahe, Trainer zu werden. Letztlich
bin ich dann durch Paul Rohr in den MSC gekommen. Er
hatte mir den Club wärmstens ans Herz gelegt und da ich
zu der Zeit nur 20 Minuten Fahrzeit entfernt gewohnt hatte
– heute dauert das ja leider die doppelte Zeit –, passte
das alles sehr gut.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC
hast? Die Clubanlage. Ich fand‘ sie von Beginn an toll,
sehr weitläufig, viel Grün und Natur. Ich hab‘ mich
hier im MSC direkt wohl gefühlt. Ich habe dann im
Club sofort als Trainer angefangen und fünf Jahre
selbst bei den 1. Herren gespielt. Anschließend bin
ich dann in die Herren 35-Mannschaft gewechselt, und
mit der Zeit hatten wir eine echt gute Truppe zusammen. Das waren jetzt
vielleicht nicht alles Ur-MSCer, aber Jungs, die wir gut kannten und mit denen wir uns gut
verstanden. Wir gaben uns sportlich ein Versprechen – und das haben wir dann 1998 auch,
mit ein bisschen Glück, mit dem Aufstieg in die Bundesliga gehalten.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Das waren natürlich zum einen
die Jahre in der Regional- und Bundesliga, aber auch die Oberligazeiten waren schon schön.
Jetzt habe ich in den letzten Jahren jobtechnisch zurückgeschraubt und das hat mir die Freude,
Turniere zu spielen, wieder zurückgebracht: letztes Jahr hab‘ ich wieder bei den Deutschen
Meisterschaften mitgemacht und zum ersten Mal bei den Weltmeisterschaften mitgespielt –
bei den Super Seniors. Das war ein großer Traum. Das war unglaublich und sowas vergisst
man nie. Daher sind die aktuellen Jahre auch sehr schön.
ERINNERUNGEN
129
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…ist reserviert für unsere Sponsoren. Diese hier ist allerdings
die Seite davor, also die letzte Seite des Inhalts. Und wenn
ein Magazin ein Vorwort hat, so hat es ganz gewiss auch ein
Schlusswort verdient - ein wenig auch in eigener Sache. Denn
an dieser Stelle möchte ich eines: Danke sagen. Danke Euch
allen, die Ihr mitgemacht und uns Eure Erinnerungen erzählt
habt. Danke an die Mannschaftskapitäne und -betreuer, dass
Ihr uns Eure ausgefüllten Steckbriefe zugesendet habt. Danke
an Sie, liebe Sponsoren, Freunde und Förderer des MSC, für Ihre
Anzeigen. Danke Dir, David, für die schönen Bilder. Danke Dir,
Tillmann, für die schönen Texte. Denn nur das alles zusammen
bildet den ganzen Inhalt, der ein schönes Magazin ausmacht.
Design schafft bekanntlich Wert ;), aber ohne Inhalt ist es eben
bloße Dekoration - quasi Luftschlangen für die Augen, aber nichts
für die Seele. Mit jedem Augenblick, in dem Ihr im MSC seid,
seid Ihr der Inhalt. Danke Euch.
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