VINNDOME Handball 03 - Pokal Edition
Unsere dritte Ausgabe ist eine ganz spezielle. Sie begleitet das größte Spiel der Vereinsgeschichte, bisher, das DHB-Pokalspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen.
Unsere dritte Ausgabe ist eine ganz spezielle. Sie begleitet das größte Spiel der Vereinsgeschichte, bisher, das DHB-Pokalspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen.
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VINNDOME
HANDBALL
POKAL-
EDITION
DER GEGNER
DER ASV HAMM-WESTFALEN IST ZU
GAST IM SPORTZENTRUM
STATEMENT
DER SPIELBERICHT ZUM AUSWÄRTS-
SPIEL IN AURICH
DER KADER
DAS TEAM UND DAS TEAM UMS TEAM
MEIN VEREIN
INTERVIEW MIT EIGENGEWÄCHS UND ABWEHRCHEF
YANNIK MÜSSNER
19
OKTOBER
03
TUS VINNHORST MARKETING UND SPIELBETRIEBS GMBH
INHALT
VINNDOME HANDBALL
19
ZUM SPIEL
DER GEGNER 5
DIE AUSLOSUNG 6
DIE ZWEITE RUNDE 9
DIE BESTEN 10
DIE MANNSCHAFT 12
DIE GÄSTEMANNSCHAFT 14
DIE OFFFIZIELLEN 16
DAS LETZTE SPIEL 17
VEREINSLEBEN
DAS INTERVIEW 19
DIE ANDEREN TEAMS 24
NEUES VOM BAU 26
23
2
13
HERZLICH
WILKOMMEN
Wir begrüßen sie recht herzlich im
Sportzentrum Tus Vinnhorst zum bisher
größten Spiel der Vereinsgeschichte.
24
05
DHB-Pokal, zweite runde gegen einen
Erstligisten. Und das bei der ersten Teilnahme
des TuS an diesem Wettbewerb. Mehr geht
nicht. Wir begrüßen die Mannschaft uns Fans
des ASV Hamm-Westfalen in Vinnhorst und
hoffen auf ein hochklassiges und spannendes
Pokalspiel.
NEUES DESIGN BEIM DIGITALEN HALLENHEFT
Zur aktuellen Saison haben wir das “Look and
Feel” unseres digitalen Hallenhefts komplett
erneuert. Das Ziel ist es, neben aktuellen
Informationen über das eigene Team und den
aktuellen Gegner auch die weiteren News
rund um den Verein TuS Vinnhorst mit all
seinen verschiedenen Facetten, Sparten und
Möglichkeiten zu beleuchten.
So wird es zukünftig mehr Berichte von den
anderen Handball-Mannschaften sowie aus
den anderen Sparten und beispielsweise
vom VinnCampus, unserem Vereinsgelände,
mit der neuen Sporthalle, den Beachplätzen
und einer aktuellen Baustelle geben. Zudem
natürlich News von unseren Deutschen
Meistern im Gerätturnen, sobald die Saison
aus der Sommerpause kommt.
Wir hoffen, mit den Neuerungen ihren
Geschmack zu treffen und wünschen ihnen
viel Spaß beim heutigen Pokalknaller gegen
Hamm
Florian Boldt
Marketingleiter
3
NIMM
DEN BALL
IN DIE HAND.
GESTALTE
DEINE
ZUKUNFT.
ZAG Personal & Perspektiven
Leo-Sympher-Promenade 65
30655 Hannover
Telefon: 0511 126060
E-Mail: kontakt@zag.de
zag.de
4
WIR. LEBEN.SPORT.
DER GEGNER
ASV HAMM-WESTFALEN
Der ASV Hamm (Allgemeiner
Sport Verein Hamm) wurde
im Jahre 1904 gegründet
und konnte im Jahre 2004
seinen 100. Geburtstag
feiern. Er gehört damit zu
den Traditionsvereinen im
westfälischen Hamm. Der
Aufstieg zum heutigen
Bundesligisten begann
mit der Vereinigung
von TV Eintracht
Ostwennemar,
Germania Mark Werries
und TuS Werries zum
ASV 04/69 Hamm, der
die Kräfte der Vereine
im Hammer Osten
bündelte.
Nach zwei Jahren
in der Regionalliga
stieg der ASV 2005
erneut auf und
spielte seit der Saison
2005/2006 in der 2.
Handball-Bundesliga.
Im Jahr 2010 gelang
der Mannschaft
als Meister der 2.
Handball-Bundesliga
Nord der Aufstieg
in die 1. Handball-
Bundesliga. Schon zuvor am
16. Oktober 2009 hatten
die Vereine ASV Hamm
und Ahlener SG die Bildung
einer Spielgemeinschaft
für die Bundesligen
bekanntgegeben, um die
Kräfte der Region zu bündeln.
Die erhofften wirtschaftlichen
und sportlichen Effekte traten
nicht in dem Umfang ein, wie
sich das die Verantwortlichen
versprochen hatten.
Zwar fehlte sportlich nur
ein magerer Zähler zum
Klassenerhalt dennoch
erwies sich das ehrgeizige
Projekt am Ende als eine
Nummer zu groß, das
Projekt HSG war aufgrund
der vielen Schwierigkeiten
im Sommer gescheitert.
Schlusspunkt war am 29. Juni
2011 die Auflösung der HSG
Ahlen-Hamm. Beide Vereine
traten in der Saison 2011/12
wieder mit eigenen ersten
Mannschaften an, Ahlen
in der dritten, Hamm in der
zweiten Liga.
In der letzten Saison machte
der ASV am vorletzten
Spieltag den Aufstieg in
die 1. Bundesliga mit einem
34:27 Heimsieg gegen
den TV Großwallstadt. Als
Zweitplatzierter hinter dem
alles überragenden VfL
Gummersbach hatten die
Hammer am Ende zwei
Punkte Vorsprung vor
dem ThSV Eisenach.
Am siebten Spieltag
dieser Saison holte
die Mannschaft von
Trainer Michael Lerscht
mit einem 32:28
Sieg gegen Frisch auf
Göppingen dann auch
die ersten Punkte und
gab die rote Laterne an
GWD Minden ab.
Stärkster Werfer dieser
Partie war mit zehn
Toren Savvas Savvas.
Der Grieche ist in
der Handballregion
Hannover kein
Unbekannter. Der
Rückraum-Shooter
spielte einige Zeit bei
Eintracht Hildesheim
mit unserem Kapitän Maurice
Lungela zusammen.
5
HENISTRU PTAEREPERO MOS DOLUM ESTIONSEDI DUS DOLORITATE REM INT
DIE AUSLOSUNG
DIE AUSLOSUNG FÜR DIESE POKALRUNDE FAND IM RAHMEN DES PIXUM SUPER
CUP IM PSD BANK DOME IN DÜSSELDORF STATT. SPEERWURF EUROPAMEISTER
JULIAN WEBER ZOG MIT DEM ASV HAMM-WESTFALEN EINEN ERSTLIGA-AUFSTEIGER
ALS GEGNER FÜR DEN TUS. NACH DEM SIEG GEGEN EINTRACHT HAGEN IST DER
TUS EINER VON ZWEI DRITTLIGISTEN
IN DER ZWEITEN RUNDE DES DHB-POKALS.
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Herri ist
immer ein Heimspiel
HERRH16485 › Anzeige A4 »Hockey-Night«_RZ.indd 1 19.09.16 10:31
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8
MOS DOLUM ESTIONSEDI DUS DOLORITATE REM INT
DIE ZWEITE RUNDE
9
DIE TOPSCORER
DIE TORHÜTER
FOTO: HEIKE MÜSSNER
10
PLAYER
Werdet zum PLAYER eurer Liga!
Kempastage
Mehr über die neue PLAYER-Teamlinie
und exklusive Interviews findet ihr unter:
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HENISTRU PTAEREPERO MOS DOLUM ESTIONSEDI DUS DOLORITATE REM INT
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16
STATEMENT
AURICH
IN
Mit einem 20:35
(8:20) Sieg in der
Sparkassenarena
in
Aurich hat der Tus das
nächste
Ausrufezeichen
gesetzt. Einer erneut
bärenstarken
ersten
Halbzeit folgte eine
souveräne zweite. Mit
dieser Leistung unterstrich
die Mannschaft ihre
Ambitionen und bleibt
auch im fünften Spiel
verlustpunktfrei.
Zur
Tabellenführung
reicht
es aber noch nicht,
da Konkurrent TSV
Altenholz,
ebenfalls
ohne Punktverlust, ein
Spiel mehr hat als die
Vinnhorster.
Die Rot-Blauen legten
einen wahren Blitzstart hin.
Aggressives Abwehrspiel
und temporeiche Angriffe
legten den Grundstein für
eine schnelle 1:5 Führung.
Der OHV Aurich wurde
einfach überrannt. Auch
eine Auszeit der Gastgeber
stoppte den Lauf des TuS
nicht. Über 5:12 und 8:16
baute die Mannschaft von
Trainer Davor Dominikovic
die Führung konsequent
aus und ließ einfach nicht
locker. Noch einmal vier
Tore später ging es mit
8:20 in die Pause. Für die
Auricher eine Möglichkeit
kurz durchzuschnaufen und
sich neu zu sortieren.
In der zweiten Halbzeit blieb
der TuS dominant, ohne
überheblich zu werden.
Es wurde viel ausprobiert
und auch Jungspund Timo
Schlundt bekam wieder
einige Einsatzminuten,
verwarf aber leider seine
große Chance auf einen
Treffer vom Punkt. Es
war eine geschlossene
Mannschaftsleistung.
Beide Torhüter konnten
sich auszeichnen und sogar
in die Torschützenliste
eintragen. Am Ende hieß
es 20:35 und so machte
man sich auf eine fröhliche
Rückreise nach Hannover.
Von nun an geht die
volle Konzentration auf
das größte Spiel der
Vereinsgeschichte. Am
19. Oktober tritt der TuS
in der zweiten Runde des
DHB Pokals an. Gegner
ist Erstligist ASV Hamm-
Westfalen. Anwurf für die
Partie ist um 20:30 Urh,
Tickets gibt es online unter
www.tusvinnhorst.de
Für den TuS spielten: Stefan
Hanemann (1) und Colin
Räbiger (1) – Matheus
Costa Dias (1), Tim Otto
(4), Falk Kolodziej (7/5),
Jakob Bormann (4), Timo
Schlundt, Maurice Lungela
(2), Lukas Siegler (1), Milan
Mazic (5), Marko Buntic
(1), Yannik Müßner, Nils
Schröder, Fin Backs (1),
Tolga Durmaz (1), und
Matthias Hild (6).
17
DER TUS
VINNHORST
IN UNSEREM HALLENHEFT WOLLEN WIR NEBEN DEM SPIEL UND
DEN MANNSCHAFTEN AUCH UNSEREN VEREIN PRÄSENTIEREN.
WAS IST LOS IM TUS? WELCHE MANNSCHAFTEN HABEN WIE
GESPIELT UND WAS PASSIERT IN DEN ANDEREN SPARTEN UND
DEM VEREINSLEBEN RUND UM DEN SPORT
Unser Verein steht seit 1956 für attraktiven Breiten- und
erfolgsorientierten Leistungssport in der Region Hannover. Der
TuS Vinnhorst bietet im Rahmen des vielfältigen Sport- und
Freizeitangebots die Möglichkeit, in diversen Sparten aktiv zu
werden.
Der TuS nutzt das Momentum des neuen Sportzentrums und
richtet sich für die Zukunft neu aus. Neben den bestehenden
Sparten schaut man auch auf neue Trendsportarten und plant
für die kommenden Jahre sein Angebt deutlich zu erweitern. Das
gesamte Umfeld erfindet sich neu. Gemeinschaft steht an
erster Stelle. Der ganze Verein packt mit an. Das Gleiche gilt für
unsere Sponsoren. Wir suchen echte Partnerschaften.
Unsere Mission: Wir verbinden professionellen Sport mit
sozialem Engagement und geben Mitgliedern wie Fans eine
Heimat in der Region. Unsere Vision: Der TuS Vinnhorst ist
der professionelle Sportverein in der Region, der Leistungs- mit
Breitensport verbindet und soziales Engagement groß schreibt.
Unser Motto: Wir. Leben. Sport.
18
MEIN
VEREIN
DAS INTERVIEW MIT
EIGENGEWÄCHS, ABWEHRCHEF
UND JUGENDTRAINER YANNIK
MÜSSNER
Hallo Yannik, vielen Dank, dass du dier die Zeit für uns nimmst.
Du bist seit du denken kannst beim tuS Vinnhorst. Was bedeutet
dir der Verein?
Ich muss sagen, ich hatte unglaublich viel Glück, hier zur
richtigen Zeit angefangen zu haben, beziehungsweise in die
Herren zu kommen. Der Verein hat mir sehr viel gegeben,
ich bin sehr dankbar dafür und hoffe, möglichst lange noch
erfolgreich hier spielen zu können.
Du hast die komplette Jugend im TuS verbracht, wie war denn
dein Werdegang im Verein, einige wissen ja, dass du nicht immer
schon Feldspieler warst?
Ja, richtig, ich war von den Minis ab bis in die A-Jugend
Torhüter und dann hat es sich so entwickelt, das wir noch einen
Torwart hatten, der bis dahin weniger gespielt hat und da
waren wir in einer Liga, wo ich sage, da habe ich mich dann
auch aufs Feld getraut. Nach dem zweiten Jahr A-Jugend durfte
ich dann gleichzeitig in der ersten und in der zweiten Herren
mittrainieren und dann hat sich das halt alles ergeben. In
den ersten drei Jahren habe ich noch in beiden Mannschaften
gespielt und dann nur noch erste. Bis heute zum Glück.
Du hast den rasanten Aufstieg des Vereins von der Landesliga bis
in die dritte Liga am eigenen Leib miterlebt. Wie hat sich das Spiel
verändert in dieser Zeit?
Also das Spiel an sich wird von Klasse zu Klasse immer schneller
und immer härter, also man darf viel mehr machen (lächelt) wird
aber auch etwas härter angepackt. Das hat man auch speziell
bei dem Sprung aus der Verbands- in die Oberliga gemerkt. Da
hatten wir sehr viel Glück, dass wir einige Neuzugänge hatten,
die schon Erfahrung in der Oberliga oder höher hatten. -->
19
Deswegen sind wir da ganz gut mit klargekommen. Aber
vor allem merkt man es auch im Training, wenn man in der
Landesliga zweimal, drei- viermal in der Oberliga oder jetzt
siebenmal in der dritten Liga trainiert, das wächst dann
alles. Ich hatte natürlich Glück, dass ich da so reingewachsen
bin. Ich konnte immer etwas mehr machen und dann war der
Unterschied nicht mehr so groß.
Im Prinzip ist Handball mein Lebensmittelpunkt, da ich das
machen kann, was ich immer machen wollte: Handballspielen.
Und wenn ich dann auch nebenher mich weiter mit dem Sport
auseinandersetzen kann, dann mache ich das gern. Wenn das
dann gleich zwei weitere Mannschaften sind, dann ist das halt
so, dann bleibe ich gern noch die paar Extra-Stunden hier in der
Halle.
Du bist im Verein bekannt dafür, dass du eigentlich immer im
Sportzentrum bist. Wenn nicht beim Training mit der Ersten dann
zum individuellen Traininng oder als Trainer. Was machst du alles
im Verein?
Im TuS trainiere ich die vierte Herren, die trainiert immer
Mittwochs nach unserem Training, das ist ganz praktisch,
die haben tatsächlich auch nicht so viele Spiele, das kollidiert
nicht so oft mit der dritten Liga. Ansonsten mache ich noch die
B-Jugend, die haben zweimal die Woche training, vor unseren
Einheiten. Die spielen in der Landesliga und momentan auch
wirklich sehr gut, muss ich sagen. Also trotz des kleinen Kaders,
da haben wir auch Unterstützung aus der C-Jugend von zwei
Spielern, worüber ich sehr dankbar bin, da uns aktuell ein
Torhüter fehlt. Dreimal die Woche gebe ich also noch Training
mit einem oder zwei Spielen am Wochenende als Coach. Viel
mehr ist es aber auch nicht.
Handball ist ja für viele eher Angriffsspiel, gerade Jugendliche
und Kinder wollen eigentlich eher Tore werfen und Punkte
machen. Du warst von kleinauf Torwart und bist jetzt absoluter
Abwehrspezialist. Was macht für die die Abwehrarbeit so
interessant und spannend?
Man kann sagen, dass man sich in der Abwehr öfter freuen kann
als im Angriff. Da freut man sich, wenn man ein Tor geworfen
hat. In der Abwehr kann man sich quasi mit jedem anderen
zusammen freuen, wenn man zum Beispiel ein Stoppfoul
gemacht hat oder wenn der Torhüter einen Ball gehalten hat.
Da hat man immer etwas selber mit zu tun gehabt, und das
macht ja auch den Teamsport aus, dass man dann zusammen
etwas erreicht. Im Angriff kann theoretisch jeder mal einen
guten Wurf machen und dann hat man vielleicht Glück gehabt.
In der Abwehr, wenn einer nicht funktioniert, dann funktioniert
die ganze Abwehr nicht und das ist der Inbegriff von Teamsport.
Man kann dich also, im positiven Sinne, als Handballverrückten
bezeichnen. Was bedeutet dir der Sport?
Was macht für die gute Abwehrarbeit aus? Du hast ja auch einem
Trainer, dem das Thema Abwehr sehr wichtig ist?
YANNIK MÜSSNER
Geburtstag: 11.10.1996
Position:
Abwehrchef
Größe: 1,95m
Nummer: 35
Wurfhand:
Vereine:
Rechts
TuS Vinnhorst
TSV Anderten
UNSER EIGENGEWÄCHS
Yannik hat beim TuS mit dem Handballspielen
angefangen und ist dem Verein,
bis auf einen kurzen Abstecher nach
Anderten treu geblieben. Er machte
denrasanten Aufstieg des Klubs von
der Landesliga bis in die dritte Liga von
Beginn an mit und hatte erhblichen
Anteil daran. Spätestens unter Davor
Dominikovic entwickelte er sich zum
Abwehrspezialisten und ist heute aus
dem Team nicht mehr wegzudenken.
20
WIR. LEBEN . SPORT.
Das, was Davor immer fordert: Kommunikation ist extrem
wichtig, wenn zum Beispiel einer einläuft, oder wer wann
raustritt, wo der Kreisläufer steht. Da muss jeder Bescheid
wissen. Aggressivität und Dichte sind bei uns sehr wichtig, dass
wir alle beisammenstehen, dass jeder jedem helfen kann. Das
sind so die drei Sachen, wo wir drauf achten sollen. Da versuche
ich mindestens die Kommunikation möglichst reinzubringen,
Aggressivität meistens auch, da sehe ich mich am ehesten.
Du hast auf deinem Weg mit dem TuS einiges erlebt. Was war dein
bisher schönstes Erlebnis im Handball?
ICH MUSS SAGEN, DIESE SAISON, DER
ERSTRUNDEN-POKALSIEG IN EIGENER HALLE
WAR SCHON ECHT TOLL.
Die Stimmung in der Halle war unglaublich. Das hatte vorher
keiner gedacht, dass wir gegen Hagen wirklich so gut spielen.
Ansonsten natürlich das Spiel gegen Dessau in der Swiss-Life-
Hall vor etwas mehr als 2.700 Zuschauern und der Aufstieg in
die dritte Liga. Die Aufstiege immer, aber der war am höchsten
und am schwierigsten zu erreichen, das waren schon so die drei
Highlights.
Was bekommst du auf dem Feld überhaupt von den Fans mit?
Wie nimmst du das im Spiel wahr?
Ich merke auf jeden Fall nach dem Spiel, wenn die Halle laut
war, dass ich heiser bin. Ich muss dann eben viel lauter sprechen,
aber das mache ich sehr gerne, weil die Fans einem unglaublich
viel Energie geben, vor allem, wenn es dann später im Spiel
ist, wenn man wirklich viel gemacht hat und die Beine schon
sehr schwer sind. Dann helfen die Fans wirklich ungemein,
wenn sie die gesamte Abwehraktion hindurch uns anfeuern,
dann hat der Gegner auch erstmal Respekt. Und für die ist es
ja auch genauso laut. Die können sich auch nicht mehr so gut
verständigen. Vielleicht hört der eine oder andere den Spielzug
nicht richtig. Hier zu Hause vor den eigenen Fans ist es wirklich
unglaublich, weil es so viele Leute sind, die auch alle in der roten
Wand rot angezogen sind, weil es einfach so viele Trommeln
sind, weil es einfach so immens laut ist. Da haben, glaube ich,
viele Respekt vor, und da sind wir auch ziemlich einzigartig
würde ich fast sagen, weil wir auch in den Auswärtsspielen viele
Leute dabei haben, die zum Beispiel in Aurich auch Stimmung
gemacht haben, oder in Wilhelmshaven, wo man am Ende nur
noch unsere Fans gehört hat. Das ist schon etwas Besonderes.
Was ist dein größtes Ziel mit dem TuS?
Zu diesem Moment ist es tatsächlich, im Pokal eine gute
Leistung zu zeigen. Für die gesamte Saison gesehen ist es der
Aufstieg in die zweite Liga. Da arbeiten wir wirklich jeden
Tag sehr hart für und ich gönne das wirklich jedem in der
Mannschaft, im Verein, den Zuschauern, dass das funktioniert,
weil wir wirklich sehr viel dafür tun und ich glaube auch, dass
wir das verdient haben.
Du hast inzwischen auch schon einige Hallen erlebt, in deiner
Karriere. Welche war bisher am beeindruckendsten und gibt es
eine Halle, in der du gerne mal spielen möchtest
Ich habe mir noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht,
wo ich mal gerne spielen wollen würde. Denn natürlich sind
die ganzen großen Hallen erstmal mit der ersten oder zweiten
Liga verbunden. Von der Stimmung her waren natürlich die
Spiele gegen Dessau, oder allgemein die Spitzenspiele immer
sehr gut. Hier im Pokal, weil es sehr viele Zuschauer auf relativ
kleinem Raum waren, muss man schon sagen, gepaart mit dem
Event an sich, das erste Mal DHB-Pokal im Verein, da gefällt
mir unsere Halle schon sehr gut, muss ich sagen. Doch, ich
finde unsere Halle, ist in unserer Liga schon die Halle, wo ich
am liebsten Spiele.
Aber wenn du wirklich mal träumen dürftest, wo würdest -->
21
22
du gerne mal spielen?
Also ich war einmal beim einem Champions-League Spiel in
Kiel, gegen Paris. Da war die Halle ausverkauft und das ist
schon eine Bombenstimmung. Wenn da 10.000 Kieler Fans
ihr Ding machen, dann ist das schon beeindruckend. In der
Lanxess-Arena war ich auch schon, aber ich fand Kiel schon
am beeindruckendsten, weil es da 10.000 Fans von einer
Mannschaft sind, die da Radau machen.
Handball ist ja, zumal für einen Abwehrspezialisten ein körperlich
durchaus anspruchsvoller Sport. Weißt du schon, was du nach
deiner Karriere machen willst?
Ich studiere ja aktuell Sport-Management und möchte auch
auf jeden Fall irgendwo im Sport bleiben, am liebsten auch
im Handball. Da muss man dann gucken in welche Richtung
es dann gehen kann. So speziell habe ich mir aber auch noch
keine Gedanken gemacht. Noch fühle ich mich relativ jung,
deswegen habe ich noch ein bisschen Zeit.
Kommen wir zum Pokalspiel. Gib uns mal einen Blick in die
Mannschaft, seid ihr nervös, oder voller Vorfreude, wie ist die
Stimmung im Team?
Ich habe tatsächlich nicht das Gefühl, dass wir nervös sind.
Wir konzentrieren uns schon sehr auf das Spiel und ich merke,
dass jeder extrem Bock hat auf das Spiel. Es ist ja das erste
Mal für uns gegen einen Erstligisten in einem Pflichtspiel. Wir
hatten es schonmal in Testspielen, aber das ist etwas ganz
anderes. Wenn ich höre, dass einige Spieler über eine Woche
vor dem Spiel angefangen haben selbst Videostudium zu
machen, dann spürt man schon, dass wir wirklich versuchen
uns gut vorzubereiten und unser Möglichstes tun, das Spiel
ausgeglichen zu gestalten. Ich glaube, keiner hat Lust vorher
zu sagen, wir gucken jetzt mal, dass wir hier nicht zu hoch
verlieren, sondern wir wollen schon mitspielen.
Ihr habt mit den letzten Ergebnissen, aber auch und vor allem mit
eurer Spielweise viele Menschen sehr beeindruckt. Was glaubt
euch macht aeuch diese Saison so stark?
Wir haben dieses Jahr von Anfang an ganz klar gesagt, der
Aufstieg ist das, was unser Ziel sein muss. Das haben wir vorher
teamintern auch gesagt, aber nicht öffentlich. Ich glaube,
dass wir uns dieses Jahr alle sehr damit identifizieren, dass
wir in die zweite Liga wollen und dass wir wirklich alles dafür
geben. Das merkt man auch in jedem Training. Seit wir diese
Vorbereitung begonnen haben hatten wir insgesamt höchstens
zwei Trainingseinheiten, wo die Stimmung nicht optimal war.
Ansonsten ist jedes Training sehr intensiv und jeder gibt alles.
Es ist einfach ein Spirit in der Mannschaft, der sagt, dieses Jahr
rocken wir das.
23
24
1. DAMEN HOLT
ERSTE PUNKTE
Unsere 1. Damen haben am
vergangenen Wochenende
die ersten Punkte der
Saison eingefahren. Gegen
die Zweitvertretung des
VfL Wolfsburg siegten die
Mädels von Trainer Marco
Haße mit 26:22 (11:13).
In der ersten Halbzeit
machten die Damen
noch etwas zu viele Fehler
und leistete sich zu viele
Ballverluste. mit denen sie die
Wolfsburgerinnen
zu schnellen Kontern
einluden. Das nutzten diese
um kurz vor der Halbzeit
mit vier Toren in Führung zu
gehen (9:13) ehe der Tus mit
einem Doppelschlag, zum
11:13 Pausenstand verkürzte,
eingeleitet von einem
Traumtor von Monique
Haße, die mit einem
Rückhand-Heber aus neun
Metern einnetzte.
Zu Beginn der zweiten Hälfte
sorgte ein Vier-Tore Lauf
für eine schnelle vinnhorster
Führung, die die Mannschaft
bis zum Ende nicht mehr aus
der Hand gab. Vor allem im
Angriff lief es jetzt deutlich
besser und die starke Hanna
Drechsler avancierte mit
insgesamt sieben Treffern
zur besten Torschützin der
Partie. Der Vorsprung war
in der gesamten zweiten
Halbzeit immer mindestens
bei zwei Toren und am Ende
sicherte sich die Mannschaft
mit einem 26:22 die ersten
zwei Saisonpunkte.
In der Landesliga Mitte
steht das Team damit auf
dem elften Tabellenrang
und konnte sowohl den TuS
Bothfeld als auch den Gegner
aus Wolfsburg hinter sich
lassen. Das nächste Spiel ist
am 12.11. gegen Empelde.
UNGLÜCKLICHE
NIEDERLAGE IN
LETZTER SEKUNDE
Die 3. Herren des TuS musste
sich auch im zweiten Spiel
geschlagen geben. Im Duell
gegen die dritte Mannschaft
der HSG SChaumburg-
Nord unterlag das Team von
Trainer Naoufel Fathallah
mit 27:28 (13:14).
Von Beginn an lief der TuS
einem Rückstand hinterher.
Auf beiden Seiten hagelte
es technische Fehler und
Fehlwürfe. So konnten sich
lediglich die Torhüter auf
beiden Seiten auszeichnen.
Kurz vor der Pause erzielte
Moritz Krüger mit einem
seiner insgesamt acht Treffer
den 13:13 Ausgleich, aber mit
dem Halbzeitpfiff gingen die
Gäste wieder in Führung.
Beim 13:14 wurden die Seiten
gewechselt.
Im zweiten Durchgang
legte Schaumburg immer
wieder vor. Zwar schafften
es die Vinnhorster einige
Male auszugleichen, die
Führung wollte aber trotz
einiger Möglichkeiten nicht
gelingen. Absetzen konnten
sich die Gäste aber auch nicht
und so war de rVorsprung zu
keinem Zeitpunkt größer als
zwei Tore. Die Spannung im
gut besetzten Sportzentrum
war zum Greifen.
Das Ganze gipfelte in einer
turbulenten
Schlussphase:
Eine Minute vor Schluss
erzielte der TuS den 27:27
Ausgleich. Mit 40 Sekunden
Restspielzeit auf der Uhr
nahmen die Gäste eine
Auszeit, doch der Ball ging
verloren. Noch zwanzig
Sekunden auf der Uhr und
der TuS will das Spiel schnell
machen. Der lange Pass
endet jedoch in den Armen
eines Schaumburgers und die
Gäste erzielen vier Sekunden
vor Ende der Partie den Treffer
zum 27:28. Eine vermeidbare
Niederlage für die 3. Herren.
Aufgrund der Herbstferien
hat die Mannschaft nun bis
zum 13.11. frei. Dann geht es
gegen Garbsen um Punkte.
25
WIR. LEBEN. SPORT.
BAUTAGEBUCH!
Auf der Baustelle hinter dem Sportzentrum ist inzwischen die
Grundlage für das Fundament fertig. In den kommenden Tagen
und Wochen wird zunächst das Fundament gegossen und dann
entstehen unsere neuen Sportanlagen.
Zwei neue Sportarten werden in Zukunft dann auf dem Gelände
des TuS stattfinden. Wir halten sie weiter auf dem Laufenden und
berichten über den Baufortschritt.
Wer immer im Bilde bleiben will schaut am besten regelmäßig auf
unserer Website tusvinnhorst.de nach oder checkt unser Social
Media Kanäle. Dort gib es immer die aktuellsten Updates und News.
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