Persönliche Schutzausrüstung im Schneesport – Erhebung ... - BfU

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Inhalt X. ANHANG 122 1. Beobachtungsprotokoll 122 2. Erfassungsprotokoll zur Traghäufigkeit 123 3. Fragebogen deutsch zu den Traggründen 124 Literatur 129 bfu-Reports 132
Vorwort 1 Vorwort Die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu hat sich seit den 90er-Jahren für die Förderung des Skihelms bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Heute tragen die meisten Kinder auf den Schneesportpisten einen Helm. Der Anteil der erwachsenen Ski- und Snowboardfahrenden mit einem Skihelm ist leider noch klein, nimmt aber stetig zu. 67'000 in der Schweiz wohnhafte Schneesportler und -sportlerinnen verunfallen jährlich auf der Piste, die ausländischen Gäste sind in dieser Zahl noch nicht enthalten. Bekannt ist, dass Snow- boardfahrende am häufigsten das Handgelenk verletzen und dass in beiden Sportarten bei mehr als 10 % der Unfälle der Kopf in Mitleidenschaft gezogen wird. Kopfverletzungen sind häufig schwerer Art und auch Handgelenkverletzungen führen meist zu einer längeren Arbeitsabsenz. Die Prävention dieser Verletzungen hat deshalb eine hohe Priorität. Snowboardfahrende können ihr Handgelenk wirkungsvoll mit einem Handschuh mit integriertem Stabilisierungselement, Ski- und Snowboardfahrende ihren Kopf mit einem normierten Helm schützen. Die hohe Wirksamkeit dieser Schutzartikel konnte im bfu-Report 54 dokumentiert werden. Die bfu will mit einer nationalen Kampagne „Enjoy sport – protect yourself“ die Schneesporttreibenden zum Tragen der optimalen Schutzausrüstung motivieren. Als Grundlage für die Planung der zielgruppenspezifischen Kommunikationsstrategie wurde mit der vorliegenden Studie eruiert, welche Argumente dazu nötig sind. Zudem wurde die Tragquote der diversen Schutzartikel erhoben, um eine Basis für die Evaluation der Kampagne zu haben. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Kampagne die Benützung der Schutzartikel fördern und damit einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von Verletzungen im Schneesport leisten können. Bern, im Januar 2005 Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu Die Direktorin Brigitte Buhmann, Dr. rer. pol. b.buhmann@bfu.ch
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