Rostock-Life November 2022

Rostock News/ Sport
HC EMPOR UNTERLIEGT POTSDAM MIT 28:31 –
ROSTOCKER WARTEN WEITER AUF DEN ZWEITEN SAISONSIEG
Gegen den 1. VfL Potsdam zogen die Rostocker einmal mehr
den Kürzeren. Foto: S. Heger
Die Saison des HC Empor verläuft bisher alles
andere als nach Plan. Überhaupt dauerte
es bis zum sechsten Spieltag bis die Rostocker
endlich den ersten Sieg verbuchen konnten.
Wer dachte, nach dem Sieg gegen die Wölfe
Würzburg Anfang Oktober wäre der Knoten
geplatzt, irrte jedoch. Seither sind
die Handballer des HC Empor bereits
seit drei Spielen wieder ohne
Sieg. Hinzu kommt das Aus im
Pokal gegen VfL Gummersbach.
So zeigte man sich nach der Niederlage
gegen 1. VfL Potsdam enttäuscht,
gleichwohl sich die Mannschaft
formverbessert präsentierte.
Noch fehlt ihr das Glück und die
Sicherheit in entscheidenen Spielphasen,
um solche engen Spiele für
sich zu entscheiden.
Dabei kam der HCE kam gut
ins Spiel und führte die gesamte
erste Halbzeit bis Potsdam mit
einem 7m in der letzten Sekunde
ausglich. Das war schon etwas typisch, Empor
kämpfte, spielte hohes Tempo, hatte wieder
Kontertore, alle 7m wurden durch Janos
Steidtmann verwandelt und dann doch leichte
Ballverluste, technische Fehler. Dies nutzte
Potsdam, um einen zweimaligen 3-Torerückstand
zu egalisieren.
Dazu kam, dass
mit Dennis Mehler
eine wichtige Stütze
kurzfristig ausfiel und Jonas Thümmler frühzeitig
durch Verletzung ausfiel. Damit war
Christian Wilhelm der einzige Kreisspieler,
machte seine Sache aber vorne und hinten gut.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit ging Potsdam
erstmalig in Führung. Der HCE ließ aber nicht
locker, kämpfte und blieb in Schlagdistanz.
Nach 37:38 Minuten schaffte Nick Witte endlich
den Ausgleich, doch die Mannschaft von
Bob Hanning behielt den Kopf oben und legte
immer wieder vor. Pech hatten die Rostocker
mit mehreren Abprallern, die zumeist beim
Gegner landeten und zum Torerfolg führten.
Nach 55:41 gelang Christian Wilhelm der Anschlusstreffer
zum 28:29. Das Publikum in der
Halle gab alles, Leon Mehler mit einer weiteren
Parade bietet die Chance zum Ausgleich, doch
wie in Lübbecke gingen die Kräfte aus, Empor
hatte nichts mehr zum Zusetzen.
STADTRADELN – ROSTOCKERINNEN UND ROSTOCKER BRECHEN 2022 ALLE REKORDE
Im Rahmen der bundesweiten Aktion STADT-
RADELN haben sich Radelnde aus Rostock zusammengeschlossen
und sind zwischen dem 28.
August und 17.
September 2022 für ein besseres Stadtklima
und mehr Lebensqualität geradelt. Rostock
nahm bereits zum 13. Mal teil. Das Amt für
Mobilität als lokaler Koordinator freut sich
über diesen positiven Trend und über die
wachsende Bekanntheit der Aktion. Denn
in diesem Jahr gab es wieder neue Rekorde:
Mit 3.179 Radlerinnen und Radlern haben in
diesem Jahr 27 % mehr Teilnehmende
im Vergleich zum Vorjahr
mitgemacht. Diese haben in den
drei Wochen insgesamt 547.038
Kilometer geradelt, das waren 20
% mehr als im bisherigen Rekordjahr
2021. An der Aktion haben in
diesem Jahr 178 Teams teilgenommen.
Jede mit dem Fahrrad zurückgelegte
Strecke ist eine eingesparte
Autofahrt. Somit kann das
Ergebnis auch in 84 Tonnen eingespartes
CO2 ausgedrückt werden.
Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur,
Umwelt und Bau und
zugleich Schirmherr der Aktion, zeigt sich
positiv überrascht von den
Ergebnissen: „In den vergangenen Pandemiejahren
haben die Rostockerinnen und
Rostocker verstärkt auf das Fahrrad gesetzt.
Ich freue mich sehr, dass wir beim STADT-
RADELN nochmals zugelegt haben. Das zeigt
wohl auch, dass der Trend zum Rad fahren
nachhaltig ist und aus vielen Freizeitradlern
nun Alltagsradler wurden.“
Zu den besten Teams mit den meisten Radkilometern
zählen die Universitätsmedizin Rostock
mit 26.651 km, der PSV Rostock Radsport
mit fast 25.000 km und die OSPA-Radler mit
20.736 km. Die „Ros Tocker“ sind das fahrradaktivste
Team mit starken 1.268 geradelten Kilometern
pro Teammitglied geworden!
Die Preisverleihung fand mit Unterstützung
der OSPA am Vögenteichplatz statt.
Linktipp: www.stadtradeln.de/rostock
November 2022 www.rostock-life.de 12