Rostock-Life November 2022
Seit 15 Jahren Rostocks bekanntestes Stadtmagazin.
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Familie & Kultur
DIE LANGE TRADITION DER ADVENTSZEIT
TRADITIONELLE BRÄUCHE IN DER VORWEIHNACHTSZEIT
Die Kalendertürchen werden jeden Tag fleißig
geöffnet und Plätzchenduft liegt in der Luft:
Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen
stetig sinken, steht sie – wie jedes Jahr
– erneut vor der Tür: Die Adventszeit.
Am 27. November ist in diesem Jahr der offizielle
Beginn dieser besinnlichen Zeit, dessen
Tage von traditionellen Bräuchen, Kindheitserinnerungen
und behaglicher Stimmung im
Kreise der Familie geprägt sind. Doch was genau
steckt hinter dem „Advent“?
DER URSPRUNG
Der Begriff Advent stammt vom lateinischen
Wort „adventus“ ab und bedeutet „Ankunft“.
Im Christentum feiert man die Geburt von
Jesu Christi, also Heiligabend (Christmas), am
24. Dezember. Somit beginnt man in der Adventszeit
damit, sich auf die Ankunft von Jesu
Christi vorzubereiten.
DER ADVENTSKALENDER
Der Adventskalender ist heutzutage in fast jedem Kinderzimmern zu finden.
Einer der populärsten Bräuche dabei – der
Weihnachtskalender – hat seinen Ursprung in
Deutschland. Der erste Kalender stammt aus
ES IST WIEDER SOWEIT –
HÜBNER-KAFFEE-ADVENTSKALENDER
Viele Türchen gefüllt mit leckerem,
selbst geröstetem Kaffee und
in der 24 steckt noch eine Extra-
Überraschung.
Die Zeit vergeht wie im Fluge und
ab sofort kann der „Hübner-Kaffee-Adventskalender“
(Größe:
Höhe 100cm, Breite 70cm) unter
bankett@hotel-huebner.de oder
unter 0381 5434 1141 bestellt werden.
Das Besondere ist, das unsere
Kollegin Sophie Chlechowitz aus
alten Kaffeesäcken das „Grundgerüst“
für den Kalender näht. Er ist
somit nicht nur ein schönes Präsent,
sondern auch insgesamt sehr
nachhaltig.
Erfreuen Sie sich oder andere Kaffeeliebhaber
verschenken Sie 24
Tage voller Aroma, puren Genuss
und ein Hauch Ostseeurlaub...
dem Jahr 1838, als Johann Hinrich Wichern,
Leiter eines evangelischen Knabenrettungshauses
in Hamburg, für seine Schüler einen
Kalender aus Holz
Wir denken, damit wird viel Freude
verbreitet und der Beschenkte
bekommt nicht schon vor Weihnachten
eine „Kalorienbombe“
präsentiert.
bastelte, die 20 rote
und vier dicke weiße
Kerzen enthielt. Jeden
Tag entzündete
er eine neue Kerze
und zeigte den
Kindern, wann das
Weihnachtsfest begann.
Ab dem 19.
Jahrhundert kamen
dann solche Adventskalender
auf,
wie sie heute bekannt
sind und die
das Zählen der Tage
durch Abreißen oder
Abstreichen ermöglichten.
Der erste der
heute so beliebten
mit Schokolade gefüllten
Kalender kam
1958 auf den Markt.
DER ADVENTS-
KRANZ
Eine weitere tief verwurzelte
Tradition ist
der Adventskranz. Dieser ist ebenso eine deutsche
Erfindung von Johann Hinrich Wichern
und soll mit den Kerzen auf das Licht hinweisen,
dass Christi in die Welt brachte. Johann
Hinrich Wichern ging dazu über, die Kerzen
seines Kalenders auf einen Holzkranz zu stecken.
An Weihnachten erhellte dieser Lichterkranz
dann feierlich den Saal und spendete ein
warmes Licht. Im Jahr 1860 wurde dann erstmals
ein Reifen aus Holz mit grünem Tannenreisig
umwickelt und wurde es üblich, lediglich
vier Kerzen am Kranz zu befestigen. Das Entzünden
der Kerzen an jedem Adventssonntag
wird als schönen Ritual während der Adventszeit
angesehen und ebenso in zahlreichen Adventsliedern
besungen.
Jeden Adventssonntag wird traditionell eine
weitere Kerze entzündet.
November 2022
www.rostock-life.de
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