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Geschäftsbericht 2010 - Volksbank Sauerland eG

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> 22<br />

wie auch privaten Kunden mit Krediten versorgen. In Kenntnis unserer bestehenden Markt-<br />

stellung, der Akzeptanz unseres Geschäftsmodells und unserer Mitarbeiter sehen wir wei-<br />

terhin Chancen, Volumenszuwächse zu von uns gewünschten Risikoprofilen und Ergebnis-<br />

beiträgen zu erreichen. Unsere Prognose basiert auch auf der Prämisse eines nur moderat<br />

steigenden Zinsniveaus.<br />

Im Einlagengeschäft gehen wir infolge des anhaltenden - insbesondere preisbedingten -<br />

Konkurrenzdrucks, durch regionale Banken wie auch durch Direktbanken, von nahezu un-<br />

veränderten Beständen aus. Dabei haben wir auch unterstellt, dass zunehmendes Vertrauen<br />

und Ertragschancen auf den Aktienmärkten zu Umschichtungen von bilanzwirksamen Einlagen<br />

in Kapitalmarktanlagen führen werden.<br />

Im Dienstleistungsgeschäft gehen wir von tendenziell stabilen Provisionseinnahmen im<br />

Geschäftsfeld „rund um den Zahlungsverkehr“ aus. Unter der Annahme weiter stabiler<br />

Aktienkurse und der Bereitschaft diese Assetklassen wieder verstärkt in die Portfolien zu<br />

nehmen, erwarten wir eine positive Umsatzentwicklung im Wertpapier- und Fondsvermittlungsgeschäft.<br />

In den Geschäftsfeldern Vermittlung von Wohnungsbau- und Konsumentenkrediten<br />

erwarten wir eine moderate Umsatz- und Provisionsentwicklung.<br />

Verbesserte Volumens- und Ertragschancen sehen wir im Hinblick auf den voraus-<br />

sichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere dann, wenn durch einen anhaltenden Konjunk-<br />

turaufschwung neben dem erwarteten Anstieg der langfristigen Investitionsdarlehen auch<br />

die Nachfrage im Bereich der kurzfristigen Finanzierung des Umlaufvermögens ansteigt.<br />

Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung sehen wir vorwiegend in einem<br />

nicht nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung mit sinkenden Kreditnachfragen sowie mit möglichen<br />

negativen Auswirkungen auf die Bonität unserer gewerblichen Kunden und damit<br />

verbundenen Adressenausfallrisiken. Nach unseren Berechnungen würde sich eine stärker<br />

als erwartet abflachende Zinsstrukturkurve negativ auf das Zinsergebnis auswirken.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere auf den zuvor genannten Prämissen<br />

bezogen auf Volumens- und Ertragsentwicklungen beruhen, erwarten wir Erträge, die eine<br />

weitere Stärkung unserer Eigenmittel durch Dotierung der Rücklagen und die weitere Dotierung<br />

der versteuerten Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB ermöglichen. Die bankaufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung (Solvabilitäts- und<br />

Liquiditätsverordnung) werden wir auch in den folgenden Jahren mit Reserven einhalten.

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