Bote aus der Buckligen Welt November 2022 - Nr. 239
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BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />
Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />
<strong>239</strong>. Ausgabe, Mi, 23. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
Auflage: 83.512, H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />
Zauberhafte Weihnachtszeit in <strong>der</strong> Region<br />
Idyllische Christkindlmärkte mit traditionellen Spezialitäten, Adventkonzerte und sehenswerte<br />
Krippen<strong>aus</strong>stellungen laden dazu ein, die besinnlichste Zeit des Jahres in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im<br />
Wechselland gemeinsam und auf beson<strong>der</strong>e Weise zu genießen. Alle Infos und Termine ab Seite 24<br />
und unter www.buckligewelt.at<br />
Foto: www.audivision.at<br />
Titelkästchen <strong>November</strong>.pdf 1 14.11.22 15:20<br />
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C<br />
M<br />
Y<br />
Denken Sie jetzt schon<br />
an den Schatten<br />
für das Jahr 2023<br />
Mehr dazu auf Seite<br />
CM<br />
MY<br />
Danke für 20 Jahre!<br />
Aber jetzt:<br />
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Jetzt für die Region!<br />
Für die Gemeinden!<br />
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Badgasse 2/1, 2851 Krumbach<br />
Tel.: 02647/429 82<br />
www.wedl-sonnenschutz.at
Inhalt<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />
Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Schwarzenbach:<br />
Tourismus-Konzept<br />
Bucklige Zeitreisen:<br />
Wehrkirche Lichtenegg<br />
Advent:<br />
Weihnachtliche Fenster<br />
Musikprogramm:<br />
Bauernweihnacht<br />
4<br />
10<br />
20<br />
28<br />
Foto: Gemeinde Schwarzenbach<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wenn Sie den aktuellen „<strong>Bote</strong>n“ in Händen halten,<br />
dann ist es noch rund ein Monat bis zum Weihnachtsfest.<br />
Das sieht man unserer Ausgabe auch<br />
an, was nach über zwei Jahren pandemiebedingter<br />
Einschränkungen umso erfreulicher ist. Zahlreiche<br />
Termine und Veranstaltungen begleiten uns durch die<br />
Adventzeit. So gibt es auch heuer wie<strong>der</strong> den Terminkalen<strong>der</strong> für<br />
den Advent in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im Wechselland, an dem sich<br />
zahlreiche Gemeinden <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region beteiligt haben. Zusätzlich<br />
gibt es noch viele weitere Initiativen rund um das Weihnachtsfest<br />
(Advent-Schwerpunkt ab Seite 20).<br />
Bad Schönau:<br />
Neue Marke<br />
32<br />
Jubiläum:<br />
20 Jahre Sooo gut schmeckt...<br />
40<br />
Garten-Tipps:<br />
Letzte Arbeiten im Garten<br />
Lieblingsplatz:<br />
Die schönsten Bil<strong>der</strong><br />
44<br />
46<br />
Foto: Hlavka<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Steinbichler<br />
Was uns dabei beson<strong>der</strong>s freut, ist das große karitative Engagement,<br />
das in <strong>der</strong> Region steckt. Die Vorweihnachtszeit ist Anlass,<br />
über vielfältigste Veranstaltungen Spenden für den guten Zweck zu<br />
sammeln: von <strong>der</strong> Schuhschachtel-Aktion in Edlitz, um armen Kin<strong>der</strong>n<br />
in Ungarn und Albanien eine Weihnachtsfreude zu bereiten, bis<br />
hin zu Spenden für die Team Österreich Tafel.<br />
Während vor allem die Kleinen schon gespannt die Tage bis zum<br />
Christkind zählen, haben wir vom „<strong>Bote</strong>n“ uns wie immer in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> und im Wechselland umgesehen, was es in <strong>der</strong> Region<br />
Neues gibt. Wir haben festgestellt: so einiges. Zahlreiche Projekte<br />
und Initiativen werden <strong>der</strong>zeit umgesetzt – trotz Krise und Unsicherheiten.<br />
Und das gibt wie<strong>der</strong>um ein gutes Gefühl, dass wir miteinan<strong>der</strong><br />
unter allen Umständen mehr weiterbringen. Beispiele gefällig?<br />
Gerne: In Schwarzenbach arbeitet die Gemeinde <strong>der</strong>zeit intensiv an<br />
<strong>der</strong> touristischen Weiterentwicklung. Rund um das Keltengelände<br />
entsteht eine Infrastruktur, die Gäste auch ins Ortszentrum locken<br />
soll – abwechslungsreiche Stationen inklusive (Seite 4).<br />
Kirchberg:<br />
Musikalische Reise<br />
Kochrezept:<br />
Festtagsbraten<br />
Ausflugstipp:<br />
Franziskusweg<br />
Katzelsdorf:<br />
Cross Country-Sieger<br />
Impressum<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
58<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />
(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />
Auflage<br />
39.227<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am 1. Februar 2023<br />
Redaktionsschluss:<br />
Freitag, 20. Jänner 2023<br />
50<br />
61<br />
64<br />
69<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Egerer<br />
Die schönsten Plätze<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />
Die bucklige<br />
<strong>Welt</strong>reise des<br />
Fridolin FUX“ und<br />
in dieser Ausgabe<br />
auf Seite 46<br />
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Wir waren außerdem dabei, als in Bad Erlach <strong>der</strong> Spatenstich für<br />
den weiteren Glasfaser-Ausbau in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> erfolgte. Bad<br />
Erlach, Katzelsdorf und Schwarzau werden in den kommenden Monaten<br />
an das Glasfaser-Netz angeschlossen, was ebenfalls nur durch<br />
eine gemeinsame Anstrengung möglich war (Seite 17). Alles neu<br />
heißt es auch in Bad Schönau. Der Gesundheitsort hat den gesamten<br />
Markenauftritt überarbeitet und präsentiert sich in zeitgemäßem<br />
Design (Seite 32). Apropos Design: Einen optisch völlig neuen Auftritt<br />
wird auch das Restaurant Reisenbauer hinlegen, sobald nächstes<br />
Jahr im Sommer die Umbauarbeiten abgeschlossen sind. Wir sprachen<br />
mit Eva-Maria Reisenbauer über ihre Träume für den Traditionsbetrieb<br />
und geben einen ersten Einblick (Seite 34).<br />
Bei so vielen neuen Entwicklungen kann es auch nicht schaden,<br />
einmal einen Blick zurückzuwerfen, auf bereits Geschafftes. Auch in<br />
dieser Ausgabe finden sich einige solche Erfolgsgeschichten. Eine<br />
<strong>der</strong> genussvollen Sorte wurde im <strong>November</strong> in Bad Schönau gefeiert.<br />
20 Jahre Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong> war Anlass, um<br />
Direktvermarkter und Gastronomen zur gemeinsamen Jubiläumsfeier<br />
einzuladen (Seite 40). Denn gerade diese einzigartige Kulinarik-Initiative<br />
zeigt, dass durch Zusammenhalt Großes entstehen kann. In<br />
den Genuss eines Rückblicks auf eine persönliche Erfolgsgeschichte<br />
kamen die Gäste in Krumbach zum 80. Geburtstag<br />
von Alt-Landesrat Franz Blochberger. Auch sein langjähriger<br />
politischer Wegbegleiter, Alt-Landeshauptmann Erwin<br />
Pröll, kam, um auf eine spannende politische Karriere<br />
zurückzublicken (Seite 12).<br />
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit <strong>der</strong> aktuellen<br />
Ausgabe, ein frohes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch! Wir lesen uns hoffentlich wie<strong>der</strong> im<br />
neuen Jahr.<br />
2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
REGION<br />
MODE UND TRACHT<br />
IN KIRCHBERG AM WECHSEL<br />
3
REGION<br />
Der herrliche Ausblick über Schwarzenbach ist ab 2023 auch barrierefrei zugänglich. Andreas Faber erklärt den Wald und Bürgermeister Bernd Rehberger<br />
hat nicht nur große touristische Ziele, son<strong>der</strong>n kümmert sich auch um die Tiere am Keltengelände / Fotos: Gemeinde Schwarzenbach (8), Wiener Alpen<br />
Schwarzenbach: Geschichte mit neuen Trends<br />
In kaum einer Gemeinde ist das<br />
historische Erbe so präsent wie<br />
in Schwarzenbach. Das „Keltendorf“<br />
macht seinem Namen<br />
alle Ehre und lockt so jedes<br />
Jahr zahlreiche Interessierte in<br />
die Bucklige <strong>Welt</strong>. Diese sollen<br />
nun mit beson<strong>der</strong>en Naturerlebnissen<br />
zum Längerbleiben o<strong>der</strong><br />
Immer-Wie<strong>der</strong>kommen angeregt<br />
werden.<br />
Mit dem Um- und Ausbau<br />
sowie <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung des<br />
Aussichtsturms am Keltenberg<br />
in Schwarzenbach wurde eine<br />
touristische Entwicklung in Gang<br />
gesetzt, die nun – neben dem<br />
Kelten-Schwerpunkt – auf beson<strong>der</strong>e<br />
Naturerlebnisse setzt.<br />
Mit einem neuen Programm,<br />
einer neuen Website (www.<br />
keltendorf-schwarzenbach.at)<br />
und neuen Seminarräumen direkt<br />
im Aussichtsturm wurde <strong>der</strong><br />
Anfang gemacht. Künftig lassen<br />
sich hier nicht nur Feiern aller<br />
Art gut umsetzen, son<strong>der</strong>n es<br />
werden auch Firmen, etwa für<br />
Teambuilding-Seminare, angesprochen<br />
– und zwar mit dem<br />
neuen Programm, das von <strong>der</strong><br />
Gemeinde zusammengestellt<br />
wurde, angepasst an Schulen,<br />
Kin<strong>der</strong>gärten, Gruppen und<br />
eben auch Firmen.<br />
Kelten und Natur<br />
Neben Führungen und Workshops<br />
am Kelten-Gelände wird<br />
dabei auch die Natur am und<br />
rund um den Keltenwall unter<br />
fachkundiger Anleitung erkundet,<br />
angepasst an die jeweilige<br />
Altersgruppe, wie etwa bei<br />
waldpädagogischen Spielen<br />
o<strong>der</strong> beim „Waldbaden“, ein<br />
Trend <strong>aus</strong> Japan, <strong>der</strong> zum Ziel<br />
hat, die Heilkraft des Waldes<br />
durch einen geführten Spaziergang<br />
mit allen Sinnen zu erleben.<br />
„Die Menschen sind vom<br />
hektischen Alltag gestresst und<br />
finden kaum Zeit, um zur Ruhe<br />
zu kommen. Ich begleite die Besucher<br />
auf eine entspannte Reise<br />
durch den Wald und dessen<br />
Zauber. So lernen sie die Natur<br />
auf eine ganz neue Art kennen“,<br />
erklärt <strong>der</strong> Schwarzenbacher<br />
Kursleiter Andreas Faber.<br />
Einmal rund um<br />
Schwarzenbach<br />
„Hinter unserer touristischen<br />
Entwicklung steht ein Konzept,<br />
das die gesamte Bucklige <strong>Welt</strong><br />
und das Wechselland mit einschließt.<br />
Über die Wintermonate<br />
wird <strong>der</strong> Aussichtsturm weiter<br />
<strong>aus</strong>gebaut. Die wichtigste Maßnahme<br />
ist dabei <strong>der</strong> neue Lift,<br />
<strong>der</strong> dann einen barrierefreien<br />
Zugang auf den Aussichtsturm<br />
ermöglicht. Das ist in Österreich<br />
ziemlich einzigartig. Oben<br />
auf <strong>der</strong> Aussichtsplattform sollen<br />
dann alle 32 Gemeinden <strong>der</strong><br />
Region die Möglichkeit haben,<br />
sich zu präsentieren, mit Infomaterial<br />
vor Ort und Hinweisen<br />
auf Angebote in den Gemeinden“,<br />
erklärt Bürgermeister<br />
Bernd Rehberger.<br />
Das ist aber nur eines <strong>der</strong><br />
vielen Dinge, die in den kom-<br />
menden Monaten umgesetzt<br />
werden sollen. Die Natur rund<br />
um den Keltenberg ist schon<br />
jetzt ein beliebtes Ausflugsziel.<br />
Nicht zuletzt für Kin<strong>der</strong>, die sich<br />
beson<strong>der</strong>s über die Tiere freuen,<br />
etwa Alpakas, Pfaue, Emus,<br />
Ziegen o<strong>der</strong> Schafe. Daher wird<br />
über den Tourismusverein und<br />
im Rahmen eines Dorferneuerungsprojekts<br />
an einem neuen<br />
Wan<strong>der</strong>weg gearbeitet. Dieser<br />
soll nicht nur rund um den<br />
Keltenberg führen, son<strong>der</strong>n auf<br />
rund 11,5 Kilometern auch den<br />
Ort selbst mit einschließen. Dazu<br />
werden unter an<strong>der</strong>em auch<br />
<strong>der</strong> Vogellehrpfad mo<strong>der</strong>nisiert<br />
und bestehende Marterl mit eingebaut.<br />
Kommenden April soll <strong>der</strong><br />
Umbau am Turm fertig sein.<br />
Gleichzeitig wird auch <strong>der</strong> neue<br />
Wan<strong>der</strong>weg eröffnet – neue<br />
Wan<strong>der</strong>karte inklusive, die Routen<br />
in verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />
zeigt, je nach Alter,<br />
Fitness und Motivation.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Das Team vom KÜCHENPARADIES ALTMANN wünscht<br />
Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für das Jahr 2023.<br />
2640 Gloggnitz<br />
Wörtherstrasse 133<br />
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4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
REGION<br />
Die sportlichste<br />
Gemeinde im Land<br />
Bgm. Bernhard Karnthaler, LR Jochen Danninger und Vize-Bgm. Heidi<br />
Lamberg mit den Siegern (v.li.): Lukas Brugner-Jahn, Josef Windbichler<br />
und Manfred Thurner / Foto: Johannes Friedl<br />
Die Lanzenkirchner sind echte<br />
Sportskanonen. Das attestiert<br />
die jüngste Auszeichnung des<br />
Landes NÖ, für <strong>der</strong>en Überreichung<br />
nun Sportlandesrat<br />
Jochen Danninger persönlich<br />
zu <strong>der</strong> sportlichsten Gemeinde<br />
Nie<strong>der</strong>österreichs anreiste.<br />
Die Marktgemeinde Lanzenkirchen<br />
darf sich stolz als<br />
Gesamtsieger <strong>der</strong> NÖ Gemeindechallenge<br />
<strong>2022</strong> bezeichnen.<br />
Dies wurde ermöglicht durch<br />
das Rekor<strong>der</strong>gebnis von rund<br />
250 Teilnehmern aller Altersgruppen<br />
und Leistungsnive<strong>aus</strong>,<br />
die von 1. Juli bis 30. September<br />
1.194.384 Minuten sportliche<br />
Aktivitäten vorweisen konnten.<br />
Jede körperliche Ertüchtigung,<br />
ob zu Fuß, per Fahrrad o<strong>der</strong> mit<br />
lnlineskates, wurde gewertet.<br />
Die Lanzenkirchner übertrumpften<br />
damit Rohrendorf<br />
bei Krems und Vösendorf. In<br />
Lanzenkirchen holte sich <strong>der</strong><br />
10-jährige Lukas Brugner-Jahn<br />
mit über 32.000 Bewegungsminuten<br />
den dritten Platz. Den<br />
zweiten Platz ergatterte sich<br />
Manfred Thurner und <strong>der</strong> Sieg<br />
ging an Josef Windbichler.<br />
Sportlandesrat Jochen Danninger<br />
gratulierte bei <strong>der</strong> Siegerehrung<br />
im vollen Gemeindesaal:<br />
„Als erste Gemeinde überhaupt<br />
hat es Lanzenkirchen geschafft,<br />
die Millionen-Schallmauer bei<br />
<strong>der</strong> Gemeindechallenge zu<br />
durchbrechen. Das ist absolut<br />
historisch und zeigt eindrucksvoll,<br />
was man gemeinsam alles<br />
erreichen kann.“<br />
Zur Belohnung gab es für die<br />
Sportler ein Fest im Gemeindesaal<br />
mit Livemusik <strong>der</strong> Band<br />
,,Die Perlentaucher“.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Ein Wort zur LEADER-Region<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen und Leser des<br />
„<strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“!<br />
Die letzten Monate und Wochen<br />
waren und sind her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nd.<br />
Krieg und Krisen beeinflussen<br />
noch immer unseren<br />
Alltag. Die Teuerungen in vielen<br />
Bereichen erfor<strong>der</strong>n Unterstützung<br />
für die Bevölkerung und die<br />
Unternehmen sowie rasche Lösungen<br />
seitens <strong>der</strong> EU-Staaten.<br />
Tag<strong>aus</strong>, tagein sind Politikerinnen<br />
und Politiker mit wenig erfreulichen<br />
Schlagzeilen konfrontiert.<br />
In unserer Region jedoch halten<br />
die Bürgermeisterinnen und<br />
Bürgermeister zusammen. Denn<br />
es liegt an den verantwortlichen<br />
Personen, dass sie mit Zuversicht<br />
in die Zukunft blicken.<br />
In unserer lokalen Entwicklungsstrategie<br />
für die kommenden<br />
Jahre haben wir gemeinsam<br />
ein breites Projektangebot aufgestellt,<br />
das bei <strong>der</strong> ersten Vorstellung<br />
bei ecoplus und dem Land<br />
NÖ gut angekommen ist. Ab Oktober<br />
2023 werden vor<strong>aus</strong>sichtlich<br />
finanzielle Mittel für neue<br />
Projekte freigegeben werden. In<br />
<strong>der</strong> laufenden LEADER-Periode<br />
werden noch zahlreiche Projekte<br />
umgesetzt. Hier finden Sie eine<br />
kleine Auswahl davon:<br />
„Wo wir gemeinsam leben<br />
und arbeiten“, ein Projekt, das<br />
Unternehmern bei <strong>der</strong> Suche<br />
nach Fachkräften unter die Arme<br />
greifen soll. Lehre und Handwerk<br />
werden Jugendlichen im Projekt<br />
„Schule denkt Wirtschaft“ im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Initiative „Bildung<br />
www.buckligewelt-wechselland.at<br />
Regionsobfrau<br />
Michaela<br />
Walla<br />
wächst“ nähergebracht, wo wir<br />
außerdem Mag. Ingrid Brodnig<br />
für einen Vortrag mit dem Titel<br />
„Die dunkle Seite von Social Media“<br />
(1. Februar 2023, Passionsspielh<strong>aus</strong><br />
Kirchschlag) gewinnen<br />
konnten, zu dem wir Sie schon<br />
jetzt herzlich einladen.<br />
Die KEM-KLAR befasst sich<br />
mit Themen wie Energieeffizienz,<br />
Nachhaltigkeit o<strong>der</strong> den Auswirkungen<br />
des Klimawandels. Mit<br />
„Sooo gut schmeckt die Bucklige<br />
<strong>Welt</strong>“ darf ich einem Erfolgsprojekt,<br />
besser gesagt den 92 Mitgliedsbetrieben<br />
und dem Team<br />
rund um Erich Mandl und Martin<br />
Preine<strong>der</strong>, herzlich zum 20. Geburtstag<br />
gratulieren. „Sooo gut<br />
schmeckt...“ ist und bleibt eine<br />
„Marke“, die die Region bestens<br />
vertritt.<br />
Ich darf mich bei allen 32 Regionsgemeinden<br />
und meinem<br />
Team herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken und<br />
wünsche Ihnen ein wun<strong>der</strong>volles<br />
Weihnachtsfest, ein gutes neues<br />
Jahr, Gesundheit, Zufriedenheit<br />
und viele glückliche Momente<br />
mit Ihren Familien und Freunden.<br />
Ihre Obfrau <strong>der</strong> Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />
Michaela Walla<br />
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Von Hochneukirchen bis zum Horizont<br />
Gemeinsam mit dem Gut Guntrams<br />
und <strong>der</strong> Arche Guntrams<br />
rief <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ zum Fotowettbewerb.<br />
Für die Bucklige <strong>Welt</strong>-Sieger<br />
winkte eine Vorstellung ihres<br />
Bildes und ihres fotografischen<br />
Schaffens in einer unserer Ausgaben.<br />
Zahlreiche Einsendungen<br />
erreichten uns in „unserer“ Kategorie<br />
„Ausblicke in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>“. Wir beginnen mit Monika<br />
Adorjan, die mit „Winterzauber“<br />
den dritten Platz erreichte.<br />
Als Monika Adorjan <strong>aus</strong><br />
Hochneukirchen-Gschaidt zur<br />
Preisverleihung auf Gut Guntrams<br />
eingeladen wurde, war sie<br />
zunächst überrascht. Und dann<br />
neugierig, denn sie wusste bis<br />
zuletzt nicht, mit welchem <strong>der</strong><br />
in unterschiedlichen Kategorien<br />
eingesendeten Bil<strong>der</strong> sie<br />
gewonnen hatte. Schließlich<br />
erreichte sie den dritten Platz in<br />
<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“-Kategorie „Ausblicke<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ und wenn<br />
man sich ihr Foto ansieht, dann<br />
weiß man auch warum. Entstanden<br />
ist das Bild in <strong>der</strong> Winterzeit,<br />
irgendwann vor Weihnachten,<br />
am späteren Nachmittag,<br />
kurz vor Sonnenuntergang,<br />
denn man sieht, dass sich die<br />
Wolken schon leicht rosa verfärbt<br />
haben. Aufgenommen hat<br />
Adorjan das Foto von einem ihrer<br />
Lieblingsplätze, am Friedhof<br />
von Hochneukirchen-Gschaidt,<br />
wo man eine herrliche Aussicht<br />
genießt. Ihr Bild hat sie Richtung<br />
Osten aufgenommen; man sieht<br />
einen Teil Hochneunkirchens,<br />
Kaltenegg und das Bernsteiner<br />
Hügelland. Es ist übrigens mit<br />
dem Handy fotografiert, denn<br />
Monika Adorjan entdeckt auf ihren<br />
Walking-Runden immer wie<strong>der</strong><br />
tolle Naturerlebnisse, die sie<br />
damit schnell festhalten kann.<br />
„Meine Fotos entstehen zufällig,<br />
am Wegesrand, so war das<br />
auch mit dem winterlichen Bild,<br />
das ich eingesendet habe. Ich<br />
habe <strong>aus</strong> meinem mittlerweile<br />
großen Fotoarchiv einige Bil<strong>der</strong><br />
eingesendet und mir gedacht:<br />
Vielleicht passt eines“, erzählt<br />
die Drittplatzierte. Nun, es hat<br />
gepasst und die Jury begeistert.<br />
In den nächsten beiden Ausgaben<br />
stellen wir den zweiten und<br />
den ersten Platz vor.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Monika Adorjan <strong>aus</strong> Hochneukirchen-Gschaidt hat diese winterlichen<br />
Hügel-Impressionen festgehalten und damit den dritten Platz in <strong>der</strong> Kategorie<br />
„Ausblicke in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ erzielt. Wir trafen uns mit ihr an<br />
demselben Ort, jedoch zu einer an<strong>der</strong>en Jahreszeit, und waren auch diesmal<br />
wie<strong>der</strong> begeistert über den Ausblick auf Hochneukirchen, Kaltenegg und<br />
das Bernsteiner Hügelland / Fotos: Adorjan, Rehberger<br />
Möchtest du<br />
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6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
REGION<br />
KLAR!-Manager Rainer Leitner, LAbg. Waltraud Ungersböck, Regionsobfrau<br />
Michaela Walla und Fachlehrer Karl Stückler mit den Schülern <strong>der</strong> LFS Warth<br />
bei <strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong> Obstbäume / Foto: Regionsbüro<br />
Neues Leben für<br />
alte Obstsorten<br />
Mitte <strong>November</strong> standen heuer<br />
wie<strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>te von Obstbäumen<br />
an <strong>der</strong> LFS Warth zur<br />
Abholung bereit. Mit tatkräftiger<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong><br />
LFS Warth wurden 850 Bäume<br />
an 123 Besteller <strong>aus</strong>gegeben,<br />
und zwar alte, für die regionalen<br />
Streuobstwiesen typische Sorten,<br />
die so zum Erhalt dieser<br />
beson<strong>der</strong>en Naturlandschaft<br />
beitragen. Geför<strong>der</strong>t wird das<br />
Projekt über den Landschaftsfonds<br />
und die KLAR! Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> – Wechselland. Zum dritten<br />
Mal konnten neben Landwirten<br />
o<strong>der</strong> Gemeinden auch Private<br />
bestellen: ein Angebot, das<br />
gerne angenommen wird, denn<br />
rund die Hälfte <strong>der</strong> heurigen Besteller<br />
kauften Bäume für den<br />
eigenen Garten. In den letzten<br />
20 Jahren wurden mit <strong>der</strong> Aktion<br />
bereits über 20.000 Bäume in<br />
<strong>der</strong> Region gepflanzt. Die KLAR!<br />
wird auch für eine För<strong>der</strong>ung im<br />
nächsten Jahr einreichen; dann<br />
kann ab dem Frühsommer 2023<br />
wie<strong>der</strong> bestellt werden.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen.<br />
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mit seinem umfangreichen Leistungsangebot<br />
stellt seit vielen Jahrzehnten Kunden in <strong>der</strong><br />
Region südliches Nie<strong>der</strong>österreich, Wien Umgebung,<br />
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LANDTAGSWAHL<br />
am 29. Jänner 2023<br />
die<br />
nie<strong>der</strong>österreich<br />
partei<br />
Gemeinsam Heimat gestalten!<br />
5. KAGER Karl<br />
Liste <strong>der</strong> Volkspartei Bezirk Wr. Neustadt<br />
7
REGION<br />
Frohe<br />
Weihnacht<br />
Guten<br />
Rutsch<br />
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100 Jahre Lechner – für uns war <strong>2022</strong> ein Jubiläumsjahr voller<br />
beson<strong>der</strong>er Momente, wie unsere Tage <strong>der</strong> offenen Tür, die<br />
wir mit vielen unserer Kundinnen und Kunden feiern durften.<br />
Wir bedanken uns für die langjährige Treue und<br />
wünschen allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches neues Jahr.<br />
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Ausgezeichnetes Engagement<br />
rund um die SchulmilchIm Rahmen<br />
des <strong>Welt</strong>-<br />
Schulmilch-Tags Ende Oktober<br />
vergab die NÖ Landwirtschaftskammer<br />
und die IG<br />
NÖ Schulmilchbauern wie<strong>der</strong><br />
Preise für beson<strong>der</strong>es Engagement<br />
rund um die Milch. Dazu<br />
wurde in den Krumbacherhof<br />
<strong>der</strong> Familie Ottner geladen, wo<br />
Milchprinzessin Theresa I. den<br />
Gästen, darunter auch Schüler<br />
<strong>der</strong> VS und MS Krumbach, die<br />
Bedeutung von regionaler Milch<br />
als wertvollem Lebensmittel näherbrachte.<br />
Bevor es zur Preisverleihung<br />
kam, durften alle aber einmal<br />
selbst Hand anlegen, nämlich<br />
beim Melkduell. Dieses wurde<br />
nicht nur von den Schülern<br />
großartig bestritten, son<strong>der</strong>n<br />
auch von Bgm. Hans Rädler,<br />
Bgm. Christian Stacherl, NR<br />
Irene Neumann-Hartberger und<br />
Direktorin Monika Seidl. Am Ende<br />
ging Stacherl als eindeutiger<br />
Sieger hervor und die Schüler<br />
waren über den Einsatz „ihres“<br />
Bürgermeisters begeistert.<br />
Ausgezeichnet wurden im Anschluss<br />
Cornelia und Christoph<br />
Freiler <strong>aus</strong> Thomasberg in <strong>der</strong><br />
Kategorie Schulmilchlieferant.<br />
Die Schulmilchbauern liefern<br />
seit zwei Jahren Schulmilch an<br />
35 Schulen und Kin<strong>der</strong>gärten in<br />
<strong>der</strong> Region. Auch Bad Erlachs<br />
Bürgermeister Rädler wurde in<br />
<strong>der</strong> Kategorie Schulwesen für<br />
sein Vorzeigeprojekt in Sachen<br />
Gratis-Milch im Kin<strong>der</strong>garten<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet, das dank eines<br />
unbürokratischen Modells im<br />
Rahmen des EU-Schulmilchprogramms<br />
ermöglicht wird.<br />
Übrigens: Auch die Gemeinde<br />
Krumbach leistet finanzielle Unterstützung<br />
bei <strong>der</strong> Schulmilch.<br />
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Weihnachtstagen und zum<br />
Jahresende die Gelegenheit<br />
nutzen, um für die gute<br />
Zusammenarbeit und<br />
ihr Vertrauen in diesem Jahr<br />
DANKE zu sagen!<br />
Wir wünschen Ihnen und<br />
Ihren Lieben wun<strong>der</strong>schöne<br />
festliche Feiertage und einen<br />
guten Rutsch in ein<br />
erfolgreiches neues Jahr!<br />
9
REGION<br />
Drohnenflug über die Wehrkirche Der Backofen im Kirchturm Fresken <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Zeit um 1400<br />
Lichtenegg: Die Wehrkirche mit dem<br />
Die Wehrkirchen <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> sind eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Region<br />
und erzählen viel über <strong>der</strong>en Vergangenheit. Denn nicht immer<br />
war das sanfte Hügelland so friedvoll wie heute: Jahrhun<strong>der</strong>telang<br />
war es als Grenzland umkämpft. Ungarn, Türken und Kuruzzen<br />
bedrängten die einfachen Bauerndörfer, und daher mussten die<br />
fest gemauerten Kirchen eine Wehrfunktion übernehmen. Die Not<br />
drohen<strong>der</strong> Belagerungen machte damals erfin<strong>der</strong>isch: So wurde<br />
etwa <strong>der</strong> Kirchturm in Lichtenegg mit einem Backofen <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Die Lichtenegger Pfarrkirche<br />
zum Hl. Jakobus <strong>der</strong> Ältere<br />
wurde vor 1282 errichtet und<br />
bestand damals <strong>aus</strong> einem<br />
romanischen Langh<strong>aus</strong> mit einer<br />
Holzbalkendecke und dem<br />
Chorquadrat mit darüberliegendem<br />
gedrungenen Turm.<br />
Aus <strong>der</strong> Zeit um 1400 sind eindrucksvolle<br />
Fresken erhalten,<br />
die großteils hinter dem Hochaltar<br />
verborgen liegen. Teile <strong>der</strong><br />
Fresken wurden zerstört, als<br />
1483 eine kunstvoll gestaltete<br />
gotische Sakramentsnische<br />
eingebaut wurde. Anfang des<br />
15. Jahrhun<strong>der</strong>ts bekam nicht<br />
nur <strong>der</strong> Chor ein neues und<br />
prächtiges freskenverziertes<br />
Sternrippengewölbe, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>der</strong> Ausbau zur Wehrkirche<br />
wurde in Angriff genommen.<br />
Diese Bauten findet man in<br />
ganz Europa. Die Bevölkerung<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> reagierte auf<br />
die Bedrohung durch türkische<br />
Heerscharen rund um 1529 und<br />
1683 sowie durch jene aufständischer<br />
ungarischer Kuruzzen<br />
um 1700. In den befestigten und<br />
für Belagerungen <strong>aus</strong>gestatteten<br />
Wehrkirchen suchte die<br />
Dorfbevölkerung Zuflucht. Denn<br />
an<strong>der</strong>s als die strohgedeckten<br />
Bauernhäuser <strong>aus</strong> Holz hielten<br />
die steinernen Gotteshäuser<br />
den Eroberern besser stand.<br />
Von <strong>der</strong> Dorfkirche<br />
zum Wehrbau<br />
So wurde auch in Lichtenegg<br />
die trutzige und massiv gebaute<br />
Pfarrkirche zur Festung <strong>aus</strong>gebaut:<br />
Der Hof rund um die Kirche<br />
wurde mit Wehrmauern umgeben.<br />
Diese waren mit Schießscharten,<br />
Zinnen und hölzernen<br />
Wehrgängen versehen; die dafür<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Balkenlöcher sind<br />
immer noch vorhanden. An den<br />
Ecken <strong>der</strong> Mauer befanden sich<br />
Rundtürme, von denen <strong>aus</strong> die<br />
Flanken besser verteidigt werden<br />
konnten – zwei davon sind<br />
heute noch vorhanden. An <strong>der</strong><br />
Kirche selbst wurde <strong>der</strong> Turm<br />
erhöht und unter dem steilen<br />
Satteldach ein Wehrobergeschoss<br />
mit einem (heute nicht<br />
mehr vorhandenen) Gusserker<br />
eingebaut. Denn sollten die<br />
Wehrmauern einmal erobert<br />
sein, stellte <strong>der</strong> Fluchtraum im<br />
Kirchendach die letzte Hoffnung<br />
<strong>der</strong> Verteidiger dar. Durch<br />
hochziehbare Leitern war das<br />
Wehrobergeschoss nahezu uneinnehmbar,<br />
mit Hakenbüchsen,<br />
einfachen Waffen, heißem<br />
Pech o<strong>der</strong> Steinen musste<br />
dieser Rückzugsort verteidigt<br />
werden. Den Schutzsuchenden<br />
– Frauen, Kin<strong>der</strong>n und Alten –<br />
blieben dann oft nur noch das<br />
Ausharren, Hoffen und Beten.<br />
Auch wenn <strong>der</strong> Wehrkirche<br />
in Lichtenegg das Schicksal<br />
solch einer Belagerung o<strong>der</strong> Eroberung<br />
womöglich durch ihre<br />
abgeschiedene Lage auf <strong>der</strong><br />
Hochebene erspart blieb: Mit<br />
dem gut <strong>aus</strong>gebauten Wehrobergeschoss<br />
wäre sie bestens<br />
gerüstet gewesen. Und steigt<br />
man von dort über eine steile<br />
Treppe in die Turmstube, findet<br />
man eine weitere Beson<strong>der</strong>heit,<br />
die dafürspricht. Hinter dem tickenden<br />
Turmuhrwerk steht tatsächlich<br />
ein gemauerter Backofen!<br />
Damit sollte wohl in Zeiten<br />
<strong>der</strong> Belagerung die Versorgung<br />
mit frischen Speisen und Brot<br />
gewährleistet werden.<br />
Der gemauerte Ofen besteht<br />
<strong>aus</strong> einem kuppelartigen Heizraum<br />
und einer Kochstelle mit<br />
<strong>aus</strong>ragendem Feuerhut. Diese<br />
Bauart sowie die Funktionsweise<br />
des Rauchabzuges durch geöffnete<br />
Fenster o<strong>der</strong> Spalten in<br />
<strong>der</strong> Decke fand man früher auch<br />
in bäuerlichen Rauchstubenhäusern.<br />
Der Backofen dürfte<br />
auch ohne Belagerung in Verwendung<br />
gewesen sein, denn<br />
die Wände und die Holzdecke<br />
rundherum sind rußgeschwärzt.<br />
Dieser Zustand führte womöglich<br />
auch dazu, dass die Turmstube<br />
mit dem Ofen auch in <strong>der</strong><br />
Sage des „Bru<strong>der</strong>kampfes“ zwischen<br />
Christoph und Erasmus<br />
von Puchheim eine Rolle spielt.<br />
Letzterer soll ein Versteck vor<br />
seinem verfeindeten Bru<strong>der</strong><br />
gesucht und in <strong>der</strong> „Erasmusstube“<br />
gefunden haben. Eine<br />
„Erasmusstube“ mit Uhrwerk und Ofen Im Wehrobergeschoss Hochaltar<br />
10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
REGION<br />
Erst eins, dann zwei,<br />
dann drei, dann vier,<br />
dann steht das<br />
Christkind vor <strong>der</strong> Tür!<br />
Uhrwerk <strong>der</strong> Turmuhr<br />
Backofen<br />
romantische Vorstellung – auch<br />
wenn <strong>der</strong> historische Kern <strong>der</strong><br />
Sage nachweislich erfunden ist.<br />
Entdeckungsreise unter<br />
und über dem Dach<br />
Der Besuch dieser Kirche<br />
stellte für unseren Fotografen<br />
Markus Steinbichler wie<strong>der</strong> eine<br />
beson<strong>der</strong>e Reise in die Vergangenheit<br />
<strong>der</strong> Region dar. Er<br />
trat diese gemeinsam mit dem<br />
Heimatforscher Roman Lechner<br />
<strong>aus</strong> Lichtenegg an – <strong>der</strong> nicht<br />
nur wahrer Wehrkirchenexperte,<br />
son<strong>der</strong>n auch „Vater“ <strong>der</strong> Wehrkirchenstraße<br />
durch die Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> ist. Er zeigte Steinbichler<br />
alle Kunstschätze, erklärte die<br />
Bauphasen und Wehrfunktionen<br />
ganz genau und öffnete ihm alle<br />
Türen im Wehrobergeschoss<br />
unter dem Kirchendach – darunter<br />
auch eine schmale Luke<br />
im Holzboden <strong>der</strong> Turmstube,<br />
wo nur eine schmale Leiter in<br />
einen dunklen, fensterlosen<br />
Raum führt. Ohne Kamera, aber<br />
mit Taschenlampe zwängte sich<br />
unser Fotograf in die Tiefe, wo<br />
er auf dem Rücken des Chorgewölbes<br />
landete. Der verborgene<br />
Raum war früher vielleicht als<br />
Versteck für Kostbarkeiten o<strong>der</strong><br />
als Vorratskammer gedacht. Ein<br />
paar Tage nach dieser Entdeckungsreise<br />
bekam Steinbichler<br />
weitere Unterstützung für diese<br />
„Bucklige Zeitreise“. Diesmal,<br />
um eine an<strong>der</strong>e Perspektive auf<br />
die Wehrkirche zu bekommen<br />
– nämlich von oben: Alexan<strong>der</strong><br />
Ruprecht <strong>aus</strong> Stickelberg fertigte<br />
Drohnenfotos zu diesem<br />
Beitrag an, auf denen man das<br />
stattliche Gottesh<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Vogelschau betrachten kann.<br />
Auch die Wehrmauern mit den<br />
beiden Rundtürmen kann man<br />
darauf erkennen. Für weitere beeindruckende<br />
Drohnenaufnahmen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region empfiehlt<br />
es sich, Ruprecht auf Facebook<br />
und Instagram unter @protogane<br />
zu folgen: Hier findet man<br />
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11
REGION<br />
Stimmungsvolles Fest zum 80. Geburtstag<br />
Alt-Landesrat Franz Blochberger<br />
feierte Ende Oktober<br />
seinen 80. Geburtstag und so<br />
groß wie die Spuren, die er mit<br />
seinem Wirken in <strong>der</strong> Region<br />
und im Land NÖ hinterlassen<br />
hat, so groß war auch die Schar<br />
<strong>der</strong> Gratulanten. Gefeiert wurde<br />
beim Eis-Greissler in Krumbach<br />
von Sohn Georg Blochberger,<br />
durch das Programm führte <strong>der</strong><br />
ehemalige Regionsobmann und<br />
langjährige Freund Blochbergers,<br />
Fritz Trimmel.<br />
20 Jahre lang war Blochberger<br />
als Landesrat im Einsatz. Und<br />
auch heute spürt man noch die<br />
Dankbarkeit vieler, die ihn dabei<br />
Fotos (7): Rehberger<br />
begleitet haben. Gratulanten kamen<br />
seitens <strong>der</strong> Feuerwehren,<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaft, etwa von<br />
<strong>der</strong> LFS Warth, die Blochberger<br />
in <strong>der</strong> Region etabliert hat,<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Mostbarone“ <strong>aus</strong><br />
dem Mostviertel, und natürlich<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Politik und <strong>aus</strong> seinem<br />
ehemaligen Büro.<br />
Allen voran erinnerte sich<br />
Alt-Landeshauptmann Erwin<br />
Pröll an die gemeinsame erfolgreiche<br />
Zeit. Auch NR a. D. Hans<br />
Rädler erinnerte sich an seine<br />
politischen Anfänge im Büro<br />
Blochberger, wo er hautnah die<br />
politische Arbeit in den Regionen<br />
erlebte. Bis heute sind die<br />
beiden miteinan<strong>der</strong> verbunden<br />
und unternehmen regelmäßig<br />
gemeinsame Ausfahrten durch<br />
das Land. Von <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />
Krumbach wurden dem<br />
Jubilar offiziell Dank und Anerkennung<br />
<strong>aus</strong>gesprochen und<br />
eine Urkunde überreicht. Zum<br />
Jubiläum hat Blochberger nun<br />
auch ein Buch verfasst, in dem<br />
er auf sein Leben zurückblickt.<br />
„Vom Bauernbub zum Agrarlandesrat“<br />
erzählt spannende Anekdoten<br />
und zieht folgendes Fazit:<br />
„Man braucht im Leben auch<br />
immer ein bisschen Glück.“<br />
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12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
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Startschuss für den Landtags-Wahlkampf<br />
Vermutet wurde es schon lange,<br />
nun ist es fix: Am 29. Jänner<br />
wählen die Nie<strong>der</strong>österreicher<br />
einen neuen Landtag. In den<br />
Bezirken Wiener Neustadt und<br />
Neunkirchen stellten SPÖ und<br />
ÖVP Mitte <strong>November</strong> ihre Themen<br />
und Kandidaten vor.<br />
Gesundheit, Pflege, Wohnen,<br />
Öffis und Kin<strong>der</strong>betreuung sowie<br />
sanfter Tourismus – das<br />
waren die Schwerpunktthemen,<br />
die von <strong>der</strong> SPÖ in Neunkirchen,<br />
für die Zukunft des Landes<br />
präsentiert wurden. Der SPÖ-<br />
Spitzenkandidat für den Bezirk<br />
Neunkirchen LAbg. Christian<br />
Samwald, präsentierte gemeinsam<br />
mit LH-Stv. Franz Schnabl<br />
und BR Andrea Kahofer das<br />
Programm und die Ideen für<br />
den Bezirk Neunkirchen und die<br />
Landesthemen für Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
An oberster Stelle stehen<br />
die Krankenh<strong>aus</strong>versorgung<br />
und die Pflege.<br />
Fast zeitgleich mit <strong>der</strong> SPÖ<br />
stellte auch die ÖVP in den beiden<br />
Bezirken ihre Kandidaten<br />
vor. Während in Neunkirchen<br />
die beiden amtierenden Landtagsabgeordneten<br />
Hermann<br />
Hauer und Waltraud Ungersböck<br />
wie<strong>der</strong> ins Rennen gehen,<br />
tritt LAbg. Franz Rennhofer im<br />
Nachbarbezirk nicht mehr an.<br />
Dafür stehen viele an<strong>der</strong>e Namen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
auf <strong>der</strong> Kandidatenliste, auch<br />
Bezirksparteiobmann Christian<br />
Stacherl, <strong>der</strong> das „Erbe“ von<br />
Rennhofer antreten will. Man<br />
wolle nun die 15 Kandidaten<br />
vorstellen und Anfang 2023 mit<br />
dem eigentlichen Wahlkampf<br />
beginnen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
REGION<br />
Die SPÖ im Bezirk Neunkirchen stellte ihre Themen vor (v.li.): LAbg. Christian<br />
Samwald, LH-Stv. Franz Schnabl und BR Andrea Kahofer / Foto: SPÖ NK<br />
Die ÖVP stellte Mitte <strong>November</strong> ihre Kandidaten für den Landtagswahlkampf in den Bezirken Wiener Neustadt<br />
und Neunkirchen vor. Am Bild: Kandidaten <strong>aus</strong> dem Bezirk Wiener Neustadt beim Wahlkonvent / Foto: VPNÖ<br />
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Symbolfoto. Die Abbildung zeigt das Fahrzeug <strong>aus</strong> dem Modelljahr 2023. Irrtümer, Druckfehler und Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten. Stand: Oktober <strong>2022</strong>.<br />
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2620 Neunkirchen-Ternitz<br />
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13
REGION<br />
Energiesparen ohne Verzicht auf Komfort<br />
KEM-Manager Rainer Leitner zeigt vor, wie es geht: Die Wäsche trocknet<br />
vor dem Ofen und sorgt so gleichzeitig für ein besseres Raumklima<br />
Foto: Rehberger<br />
Der milde Oktober hat uns energietechnisch<br />
noch eine Verschnaufp<strong>aus</strong>e<br />
beschert, aber<br />
spätestens jetzt laufen die<br />
Heizungen in den Wohnungen<br />
und Häusern, wenn man nicht<br />
frieren will. Gleichzeitig flattern<br />
Strom- und Gas-Abrechnungen<br />
ins H<strong>aus</strong>, die wohl noch den Letzten<br />
– gezwungenermaßen – vom<br />
Energiesparen überzeugen. Die<br />
KEM hat dazu nützliche Tipps<br />
und Energieberater Martin Heller<br />
hat berechnet, was es wirklich<br />
bringt.<br />
Die Klima- und Energiemodellregion<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />
Wechselland (KEM) hat für den<br />
„<strong>Bote</strong>n“ ein paar Energiespartipps<br />
zusammengestellt, um<br />
Heizkosten, Strom und Energie<br />
fürs Warmwasser in diesem<br />
schwierigen Winter einzusparen,<br />
ohne auf den gewohnten<br />
Komfort im eigenen Heim verzichten<br />
zu müssen.<br />
Viele Möglichkeiten,<br />
Heizkosten zu sparen<br />
Beginnen wir mit dem Thema<br />
Heizen. Hier kommt es auf jedes<br />
Grad an, denn schon ein Grad<br />
weniger am Thermostat spart<br />
rund sechs Prozent <strong>der</strong> Heizkosten.<br />
Außerdem die Temperaturen<br />
in weniger genutzten<br />
Räumen absenken und die Türen<br />
schließen.<br />
Zum Thema Heizen gehört<br />
auch das Lüften. Soll heißen:<br />
drei- bis viermal pro Tag kräftig<br />
quer- o<strong>der</strong> stoßlüften statt gekippter<br />
Fenster, durch die dauerhaft<br />
Wärme verloren geht. Das<br />
gilt übrigens auch für schlecht<br />
abgedichtete Fenster. Dazu hat<br />
Energie-Experte Martin Heller<br />
einen Tipp: „Um die Funktionsfähigkeit<br />
von Dichtungen<br />
zu testen, eignet sich <strong>der</strong> Papiertest:<br />
Dazu klemmt man ein<br />
Blatt zwischen Rahmen und<br />
Fenster. Lässt sich das Papier<br />
bei geschlossenem Fenster her<strong>aus</strong>ziehen,<br />
schließen die Dichtungen<br />
nicht richtig.“ Durch<br />
richtig abgedichtete bzw. eingestellte<br />
Fenster sei eine Energie-Einsparung<br />
von bis zu zehn<br />
Prozent möglich.<br />
Weitere bis zu zehn Prozent<br />
<strong>der</strong> Heizkosten lassen sich<br />
durch einen einfachen Schritt<br />
sparen: indem die Heizkörper<br />
entlüftet werden. Hört man ein<br />
Glucksen, ist Luft im System<br />
und es kann weniger Wärme<br />
übertragen werden. Ein letzter<br />
Punkt zum Thema Heizen: die<br />
Heizungspumpe überprüfen.<br />
„Eine Reduktion um eine Stufe<br />
kann rund 50 Euro im Jahr einsparen.<br />
Heizungspumpen sind<br />
versteckte Stromverbraucher,<br />
denn sie laufen bis zu 5.000<br />
Stunden im Jahr. Ein T<strong>aus</strong>ch<br />
gegen eine mo<strong>der</strong>ne, hocheffiziente<br />
Energiesparpumpe rentiert<br />
sich meist in kurzer Zeit“, so<br />
KEM-Manager Rainer Leitner.<br />
Kühlen, kochen,<br />
Geschirr spülen<br />
Ist das Energiespar-Potenzial<br />
beim Heizen in Angriff genommen,<br />
werfen wir einen Blick auf<br />
die ganz alltäglichen Tätigkeiten<br />
im H<strong>aus</strong>halt, bei denen großes<br />
Sparpotenzial schlummert.<br />
Martin Heller dazu: „Alte Kühlgeräte<br />
sind wahre Stromfresser!<br />
Messen Sie Ihren Stromverbrauch<br />
und vergleichen Sie<br />
mit energiesparenden Geräten<br />
(etwa online unter www.topprodukte.at).<br />
Neue sparsame Geräte<br />
verbrauchen möglicherweise<br />
nur mehr die Hälfte o<strong>der</strong> noch<br />
weniger Strom. Das Einsparpotenzial<br />
liegt bei bis zu 500 Euro“,<br />
weiß <strong>der</strong> Energieberater. Oft hilft<br />
es aber auch, die Geräte richtig<br />
einzustellen. Die KEM empfiehlt<br />
zum stromsparenden Kühlen<br />
und Gefrieren: +5 °C bis +7 °C<br />
im Kühlschrank und –18 °C<br />
im Gefriergerät. Den Gefrierschrank<br />
außerdem rechtzeitig<br />
abtauen, bevor sich eine dicke<br />
stromfressende Eisschicht gebildet<br />
hat.<br />
Dass <strong>der</strong> Deckel auf dem Topf<br />
beim Kochen nicht fehlen darf,<br />
haben wir in den letzten Wochen<br />
schon oft genug gehört – aber<br />
vielleicht nicht die Zahlen, die<br />
dahinterstehen. Ohne Deckel<br />
steigt <strong>der</strong> Energieverbrauch um<br />
250 Prozent. Übrigens: Ein Wasserkocher<br />
ist effizienter als ein<br />
Topf mit Wasser.<br />
Wir bleiben noch für ein Beispiel<br />
in <strong>der</strong> Küche: Wer glaubt,<br />
die Teller in <strong>der</strong> Spüle zu waschen,<br />
sei energiesparen<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> irrt. Geschirrspüler benötigen<br />
weniger Energie als<br />
das Warmwasser, das bei <strong>der</strong><br />
Handwäsche verwendet wird.<br />
Die Einsparung ergibt sich vor<br />
allem durch den geringeren<br />
Warmwasserbedarf im Geschirrspüler.<br />
Eco-Programme<br />
dauern zwar länger, sparen aber<br />
nochmals ein, weil das Wasser<br />
weniger erwärmt wird. Wichtig<br />
ist dabei, dass <strong>der</strong> Geschirrspüler<br />
voll beladen ist.<br />
Duschen und waschen<br />
Die größte Ersparnis beim<br />
Duschen bringt ein Durchflussbegrenzer<br />
vor dem Duschkopf,<br />
weil damit weniger Warmwasser<br />
benötigt wird. Und es kommt<br />
auch auf das Tempo an: Eine<br />
Zehn-Minuten-Dusche pro Tag<br />
mit Warmwasser <strong>aus</strong> dem Elektroboiler<br />
kostet 600 Euro pro<br />
Person pro Jahr. Schafft man es<br />
in fünf Minuten, bringt das eine<br />
Ersparnis von 300 Euro.<br />
Für das Wäschewaschen gilt:<br />
Temperatur runter. Von 60 auf 40<br />
und von 40 auf 30 °C spart jeweils<br />
rund 50 Prozent <strong>der</strong> Energiekosten.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Floristische Advent<strong>aus</strong>stellung<br />
ab sofort und den ganzen advent während <strong>der</strong> geschäftszeiten<br />
Wir freuen uns<br />
auf Euch!<br />
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14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
REGION<br />
Ford - stolze Tradition und aufregende Zukunft<br />
Q&A mit Gernot Osterbauer<br />
Q&A mit Gernot Osterbauer<br />
Customer Service Advisor bei Ford Luckerbauer<br />
Customer Service Advisor bei Ford Luckerbauer<br />
Q: Gernot, warum empfiehlst du deinen Kundinnen und Kunden ein Fahrzeug <strong>der</strong> Marke Ford?<br />
Q: Q: Gernot, warum empfiehlst du du deinen Kundinnen und Kunden ein ein Fahrzeug <strong>der</strong> Marke Ford?<br />
A: Die Marke Ford blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück und schreibt das Wort Qualität sehr groß. Die Modelle<br />
A: A: Die Die Marke Ford blickt auf auf eine beeindruckende Geschichte zurück und schreibt das Wort Qualität sehr groß. Die Die Modelle<br />
punkten vor allem mit <strong>der</strong> Alltagstauglichkeit. Egal, ob Dienstfahrzeug o<strong>der</strong> Family Van-Ford Fahrzeuge decken nahezu alle<br />
punkten vor vor allem mit mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Alltagstauglichkeit. Egal, ob ob Dienstfahrzeug o<strong>der</strong> Family Van-Ford Fahrzeuge decken nahezu alle<br />
Bedürfnisse ab.<br />
Bedürfnisse ab. ab.<br />
Q: Weshalb ist <strong>der</strong> Ford Mustang Mach-E deiner Meinung nach eine gute Wahl?<br />
Q: Q: Weshalb ist ist <strong>der</strong> Ford Mustang Mach-E deiner Meinung nach eine gute Wahl?<br />
A: Der Ford Mustang steht für mich schon lange für Qualität. Momentan befinden wir uns mitten im Wandel zur E-Mobilität.<br />
A: A: Der Ford Mustang steht für für mich schon lange für für Qualität. Momentan befinden wir wir uns mitten im im Wandel zur zur E-Mobilität.<br />
Aber <strong>der</strong> Ford Mustang Mach-E macht den Umstieg leicht! Das Design ist sportlich, dynamisch und innovativ. Vor allem die<br />
Aber <strong>der</strong> <strong>der</strong> Ford Mustang Mach-E macht den Umstieg leicht! Das Design ist ist sportlich, dynamisch und innovativ. Vor allem die die<br />
elektrische Reichweite von bis zu 600 Kilometer hat mich überzeugt.<br />
elektrische Reichweite von bis bis zu zu 600 Kilometer hat hat mich überzeugt.<br />
Q: Was hebt Ford Luckerbauer von an<strong>der</strong>en ab?<br />
Q: Q: Was hebt Ford Luckerbauer von an<strong>der</strong>en ab?<br />
A: Bei uns werden alle Mobilitätsleistungen <strong>aus</strong> einer Hand geboten. Mit unserer Top-Kundenkarte stellen wir sicher, dass<br />
A: A: Bei Bei uns werden alle Mobilitätsleistungen <strong>aus</strong> einer Hand geboten. Mit Mit unserer Top-Kundenkarte stellen wir wir sicher, dass<br />
unsere Kundinnen und Kunden nicht nur von unserem breiten Fachwissen, son<strong>der</strong>n auch von einem guten Preis-Leistungs-<br />
unsere Kundinnen und Kunden nicht nur nur von unserem breiten Fachwissen, son<strong>der</strong>n auch von einem guten Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis profitieren: angefangen beim günstigeren Frühlings- und Wintercheck über eine kostenlose §-57a-Pickerl-<br />
Verhältnis profitieren: angefangen beim günstigeren Frühlings- und Wintercheck über eine kostenlose §-57a-Pickerl-<br />
Überprüfung bis hin zum zweimaligen kostenlosen Reifenumstecken und -einlagern –<br />
Überprüfung bis bis hin hin zum zweimaligen kostenlosen Reifenumstecken und -einlagern–<br />
–<br />
mit unserer Vorteilskarte sparen Sie bis zu € 600,-.<br />
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Q: Beschreibe deinen Job.<br />
Q: Q: Beschreibe deinen Job.<br />
A: Mein Job als Kundendienstberater ist abwechslungsreich und vielseitig. Man sollte daher flexibel sein und sich gut<br />
A: A: Mein Job als als Kundendienstberater ist ist abwechslungsreich und vielseitig. Man sollte daher flexibel sein und sich gut gut<br />
organisieren können. Die Kunden- und Serviceorientierung steht dabei immer an erster Stelle.<br />
organisieren können. Die Die Kunden- und Serviceorientierung steht dabei immer an an erster Stelle.<br />
Q: Habt ihr offene Stellen im Unternehmen?<br />
Q: Q: Habt ihr ihr offene Stellen im im Unternehmen?<br />
A: Ja, im Mobilitätscenter sind wir immer auf <strong>der</strong> Suche nach motivierten und<br />
A: A: Ja, Ja, im im Mobilitätscenter sind wir wir immer auf auf <strong>der</strong> <strong>der</strong> Suche nach motivierten und<br />
engagierten Mitarbeiter/innen. Wir setzen auf die Ausbildung neuer Fachkräfte<br />
engagierten Mitarbeiter/innen. Wir Wir setzen auf auf die die Ausbildung neuer Fachkräfte<br />
und freuen uns, dass wir drei verschiedene Lehrberufe anbieten können:<br />
und freuen uns, dass wir wir drei verschiedene Lehrberufe anbieten können:<br />
KFZ-Techniker/in, Karosseriebautechniker/in und Bürokauffrau/-mann<br />
KFZ-Techniker/in, Karosseriebautechniker/in und Bürokauffrau/-mann<br />
2 8 5 1 K r u m b a c h , B u n d e s s t r a ß e 3 4 w w w . 1 m c . a t / f o r d l u c k e r b a u e r<br />
228 85 51 1 KK r ru u mb ba ac ch h , , BB uun nd de es s st tr ra aß ße e 334 4 w w w . 1. 1 mc c . a. at t / / f fo or rd dl ul uc ck ke er rb ba au ue er<br />
r<br />
15
REGION<br />
Öffentliche Verkehrsmittel wo es geht: Regionsobfrau Michaela Walla mit Mobilitätsmanagerin Wibke Strahl-Na<strong>der</strong>er und Bgm. Feri Schwarz beim<br />
Festakt 75 Jahre Gemeindebund in Schwechat; Bild rechts: Florian Kerschbaumer zieht nach seinem Öffi-Test positive Bilanz / Fotos (2): Regionsbüro<br />
Bilanz: Ein Jahr regional mit Bus und Bahn<br />
Vor genau einem Jahr haben wir<br />
im „<strong>Bote</strong>n“ über den Selbstversuch<br />
von Florian Kerschbaumer<br />
<strong>aus</strong> dem Regionsbüro berichtet.<br />
Seine Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung: möglichst<br />
umweltschonend alle Wege<br />
erledigen. Wie ist es ihm nach<br />
einem Jahr ergangen? Nicht so<br />
schlecht, wie wir dachten.<br />
Man muss es zugeben, wir<br />
vom „<strong>Bote</strong>n“ waren skeptisch.<br />
Täglich pendeln, und zwar vom<br />
Triestingtal bis ins Regionsbüro<br />
nach Lichtenegg, dazu noch<br />
Termine in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>.<br />
Das braucht schon eine große<br />
Portion Idealismus. Nun haben<br />
wir nachgefragt. Wie ist das<br />
Jahr mit Fahrrad, Bahn, Bus und<br />
E-Carsharing gelaufen?<br />
Florian Kerschbaumers Fazit<br />
fällt sehr positiv <strong>aus</strong>. Nebensatz:<br />
„Angesichts steigen<strong>der</strong><br />
Energie- und Treibstoffpreise<br />
umso mehr.“ Mit Verspätungen<br />
hatte er nicht zu kämpfen, das<br />
klappte alles hervorragend. Allerdings,<br />
und das war schon von<br />
Anfang an klar: Für die Umsetzung<br />
dieses Projekts braucht<br />
es einen verständnisvollen Arbeitgeber,<br />
<strong>der</strong> auch einmal bereit<br />
ist, die Arbeitszeiten an den<br />
Busfahrplan anzupassen. Für<br />
Kerschbaumer hat es jedenfalls<br />
gut funktioniert. Für den sportlichen<br />
Mitarbeiter ist es aber<br />
auch kein Problem, auch einmal<br />
längere Strecken mit dem Rad<br />
zu absolvieren. Und er gibt zu:<br />
Die öffentlichen Verbindungen<br />
passen in seinem Fall recht gut<br />
in die Arbeitseinteilung. Kollegen,<br />
die in <strong>der</strong> Region leben, es<br />
also viel näher haben, könnten<br />
rein mit dem vorhandenen Busangebot<br />
nicht rechtzeitig o<strong>der</strong><br />
nur mit viel mehr zeitlichem Aufwand<br />
zur Arbeit kommen. Die<br />
Bilanz ist also erfreulich – mit<br />
Luft nach oben. „Das Angebot<br />
kann aber nur dann verbessert<br />
werden, wenn es auch angenommen<br />
wird“, ist Regionsobfrau<br />
Michaela Walla überzeugt.<br />
Da gebe es in <strong>der</strong> Region sicher<br />
noch viel Potenzial, auf das Auto<br />
zu verzichten. Sie ließ sich<br />
von dem Beispiel ihres Mitarbeiters<br />
anstecken und erledigt<br />
nun selbst viele Wege öffentlich.<br />
So hat sie bereits Videokonferenzen<br />
im Zug nach St. Pölten<br />
absolviert und auch zum Jubiläums-Fest<br />
des Gemeindebunds<br />
nach Schwechat reiste sie mit<br />
dem Zug an. „Alles eine Sache<br />
<strong>der</strong> Einteilung. Und ein bisschen<br />
auch des Wollens“, ist man im<br />
Regionsbüro überzeugt.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Weihnachtsaktion<br />
Ab einem Einkauf<br />
von 800,- EUR*<br />
erhalten Sie eine<br />
PKW Jahresvignette<br />
im Wert von 96,40 EUR<br />
kostenlos dazu.<br />
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JURA Store Wiener Neudorf operated by SCD<br />
Triesterstraße 10, 2351 Wr. Neudorf<br />
Tel.: +43 2236 866998; E-Mail: wrneudorf@jurastore.at;<br />
Homepage: www.jurastore.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo - Do: 09:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Fr: 09:00 - 15:30 Uhr<br />
JURA Store Krumbach operated by SCD<br />
Unterh<strong>aus</strong> 33, 2851 Krumbach<br />
Tel.: +43 2647 43040; E-Mail: office@jurastore.at;<br />
Homepage: www.jurastore.at<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo - Do: 08:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:00 Uhr<br />
Fr: 08:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:30 Uhr<br />
16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
REGION<br />
Bildungsangebote für<br />
alle Generationen<br />
Beim Eis Greissler in Krumbach wurden die Vertreter des Bildungswerks<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> über die neuen Bildungsangebote informiert / Foto: BhW<br />
Diesen Herbst trafen sich die<br />
regionalen Bildungswerkleiter<br />
und Bildungsgemein<strong>der</strong>äte zum<br />
alljährlichen Netzwerktreffen,<br />
dieses Mal in Krumbach bei <strong>der</strong><br />
Eis Greissler-Manufaktur.Dabei<br />
wurden die neuen Angebote für<br />
Bildungswerke seitens des BhW<br />
NÖ präsentiert und es wurden<br />
das neue Praxishandbuch, die<br />
Smartphone-Mappe und die Bildungsdatenbank<br />
vorgestellt. Ingrid<br />
Schwarz von Südwind NÖ<br />
übernahm die Einführung in das<br />
neue Faire-<strong>Welt</strong>-Lea<strong>der</strong>-Projekt<br />
„Generationen FAIRbinden“, in<br />
dem Impulsprojekte gestartet<br />
werden, die die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Generationen<br />
stärken sollen. Je<strong>der</strong> ist eingeladen,<br />
seine Ideen einzubringen.<br />
Den Auftakt dazu bildete das<br />
Firmstartfest Mitte <strong>November</strong><br />
in Edlitz, auf dem Firmgruppen<br />
des Dekanats Kirchschlag erste<br />
Ideen für generationenübergreifende<br />
Aktionen sammelten<br />
(Seite 45).<br />
Glasfaser-Ausbau in<br />
weiteren 3 Gemeinden<br />
Von links: Thomas Heissenberger (nöGIG Vertriebsleiter), Angela Stransky<br />
(GF Breitband Holding), LAbg. Waldtraud Ungersböck, Landesrat Jochen<br />
Danninger, Bgm. Evelyn Artner (Schwarzau), Bgm. Michael Nistl (Katzelsdorf),<br />
Bgm. Hans Rädler (Bad Erlach) und Reinhard Baumgartner (GF nöGIG)<br />
Foto: Rehberger<br />
Mitte <strong>November</strong> fand in Bad<br />
Erlach <strong>der</strong> offizielle Spatenstich<br />
zum Glasfaser-Ausbau in<br />
drei weiteren Gemeinden in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> statt: Bad Erlach,<br />
Schwarzau und Katzelsdorf.<br />
Bgm. Hans Rädler: „Es<br />
wird so viel gegraben wie noch<br />
nie in Bad Erlach. Gleichzeitig<br />
läuft nämlich auch <strong>der</strong> Ausbau<br />
<strong>der</strong> Fernwärme.“ Bis Glasfaser-<br />
Internet flächendeckend in <strong>der</strong><br />
gesamten Region verlegt ist,<br />
wird es noch einige Jahre dauern.<br />
„Das liegt aber nicht an<br />
<strong>der</strong> Finanzierung, da sind wir<br />
gut aufgestellt, son<strong>der</strong>n an den<br />
Kapazitäten <strong>der</strong> Baufirmen“, so<br />
Landesrat Jochen Danninger,<br />
<strong>der</strong> im Rahmen des Spatenstichs<br />
auf die Bedeutung <strong>der</strong> Digitalisierung<br />
hinwies. Für die Erschließung<br />
<strong>der</strong> 3.500 H<strong>aus</strong>halte<br />
in den drei Gemeinden werden<br />
knapp 96 Kilometer an Trassen<br />
verlegt. Investitionskosten: rund<br />
12,5 Millionen Euro.<br />
Cornelia Rehberger<br />
17
REGION<br />
Area 27: Neuer Technik-Standort für die FH<br />
Seit dem heurigen Wintersemester<br />
ist die Fachhochschule Wiener<br />
Neustadt um einen weiteren<br />
Standort für wissenschaftliches<br />
Arbeiten reicher. In <strong>der</strong> Area 27<br />
sind auf rund 1.700 Quadratmetern<br />
unter an<strong>der</strong>em 14 Labore<br />
entstanden, die <strong>der</strong> Technischen<br />
Fakultät für ihre Forschungen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Anfang <strong>November</strong> besuchte<br />
Landesrat Jochen Danninger<br />
gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Kl<strong>aus</strong> Schneeberger die Area<br />
27. Der neue Standort <strong>der</strong> FH<br />
Wiener Neustadt befindet sich<br />
in unmittelbarer Umgebung des<br />
Campus 1 am nördlichen Stadtrand.<br />
Damit ist in kurzer Zeit die<br />
nächste Erweiterung <strong>der</strong> Forschungseinrichtungen<br />
gelungen,<br />
nachdem erst im September<br />
2019 <strong>der</strong> City Campus in<br />
<strong>der</strong> Innenstadt von <strong>der</strong> Fakultät<br />
Wirtschaft bezogen wurde.<br />
In den ehemaligen Gutenberg-Hallen<br />
fanden die Techniker<br />
nun ihre neue Heimat.<br />
Auf rund 1.700 Quadratmetern<br />
wurden in nur sechs Monaten<br />
Bauzeit rund 58 Kilometer Kabel<br />
verlegt. Damit werden 14<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
Caritas Schule Wiener Neustadt<br />
18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
LR Jochen Danninger, Ingo Feinerer (Leiter Fakultät Technik), Bgm. Kl<strong>aus</strong> Schneeberger und FHWN-GF Peter Erlacher<br />
im neuen Robotik-Labor in <strong>der</strong> Area 27 <strong>der</strong> Fachhochschule Wiener Neustadt/ Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller<br />
Fr 2.12.<strong>2022</strong>, 9–15 Uhr mit Adventmarkt<br />
Fr 20.1.2023, 9–15 Uhr<br />
ab 14 Jahren:<br />
• HLW-Fachrichtung Sozialmanagement<br />
• Fachschulen im Sozialbereich<br />
ab 17 Jahren:<br />
• SOB-Altenarbeit und Behin<strong>der</strong>tenarbeit<br />
auch in Abendform – Start Februar 2023<br />
Anmeldung jetzt möglich!<br />
2700 Wr. Neustadt, Grazer Straße 52<br />
02622-238 47 o<strong>der</strong> fsb@caritas-wien.at<br />
www.wn.caritas-schule.at<br />
Caritas Schule<br />
Wiener Neustadt:<br />
HLW-S, SOB,<br />
FSB, FSBO, PA, HH<br />
Bildung,<br />
die hilft.<br />
Labore versorgt, in denen auf<br />
die Studenten praktische Forschung<br />
und praxisnahe Lehre<br />
in Studiengängen wie Robotik,<br />
Aerospace Engineering o<strong>der</strong><br />
Mechatronik wartet.<br />
„Damit <strong>aus</strong> den Studierenden<br />
von heute die besten Köpfe von<br />
morgen werden, braucht es auch<br />
das entsprechende Umfeld. Die<br />
neue Area 27 bietet in Kombination<br />
mit dem Innovation Lab<br />
<strong>der</strong> FHWN und dem ecoplus<br />
Technologie- und Forschungszentrum<br />
in nächster Nähe ideale<br />
Rahmenbedingungen für technische<br />
Forschung, Ausbildung<br />
und Innovation und ist damit<br />
eine wichtige Bereicherung für<br />
den Technopolstandort Wiener<br />
Neustadt“, so Wirtschafts- und<br />
Technologielandesrat Jochen<br />
Mitarbeiter:innen in Sozialund<br />
Gesundheitsberufen<br />
sind gefragter denn je. „Die<br />
vergangenen Jahre haben<br />
verdeutlicht: Sozialberufe<br />
sind systemrelevant“, betonte<br />
Kl<strong>aus</strong> Schwertner,<br />
gf. Caritasdirektor <strong>der</strong> Erzdiözese<br />
Wien. „Die Caritas<br />
Schule Wiener Neustadt ist<br />
eine punktgenaue Antwort<br />
auf den sich abzeichnenden<br />
Fachkräftemangel im Sozialund<br />
Pflegebereich.“<br />
Neben <strong>der</strong> HLW für Sozialmanagement<br />
und den Fachschulen<br />
für Sozialberufe bzw. soziale Berufsorientierung<br />
gibt es auch die<br />
Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
Alten- und Behin<strong>der</strong>tenarbeit.<br />
Durch die Abendform <strong>der</strong><br />
Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
wird vielen Menschen, die<br />
durch Beruf und/o<strong>der</strong> Familie<br />
zeitlich eingeschränkt sind, <strong>der</strong><br />
Zugang zum Sozialberuf ermöglicht.<br />
Das hilft beson<strong>der</strong>s<br />
Quereinsteiger:innen, die sich<br />
für den hoch gefragten Beruf<br />
entscheiden. Die Abendform<br />
Danninger. Ziel ist es nun, dass<br />
Studenten Gelerntes in den verschiedenen<br />
Arbeitsbereichen<br />
des Innovation Labs praktisch<br />
umsetzen und an Prototypen<br />
ihrer Ideen basteln. Das Startup-Center<br />
soll dann beim Aufbau<br />
eines Businessplans und<br />
<strong>der</strong> Gründung eines eigenen<br />
Unternehmens helfen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Ausbildung mit Zukunftsund<br />
Jobgarantie<br />
<strong>der</strong> SOB startet im Februar<br />
2023, die Anmeldung ist offen.<br />
Durch Reformen im Bereich<br />
Pflege gibt es je nach Schultyp<br />
umfangreiche För<strong>der</strong>ungen<br />
(Schulgeldför<strong>der</strong>ungen, Nie<strong>der</strong>österreichische<br />
Ausbildungsprämie,<br />
Pflegestipendium etc.),<br />
die vom Land NÖ o<strong>der</strong> vom<br />
AMS NÖ übernommen werden.<br />
Anzeige<br />
Tage <strong>der</strong> offenen Tür:<br />
Fr, 2.12.<strong>2022</strong> und 20.1.2023<br />
9 bis 15 Uhr<br />
2700 Wr. Neustadt,<br />
Grazer Straße 52<br />
www.wn.caritas-schule.at
REGION<br />
Das Team <strong>der</strong> Scherz-Kogelbauer GmbH sagt Danke für Ihr<br />
Vertrauen in uns und unsere Leistungen. Wir wünschen<br />
Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
SCHERZ-KOGELBAUER GMBH<br />
Papier- und Buchhandel<br />
Werbeagentur und Verlag<br />
Hauptplatz 27<br />
2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />
02646/7001<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 8-12 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr<br />
An den Adventssamstagen zusätzlich<br />
von 14 bis 17 Uhr geöffnet!<br />
BUCHHANDLUNG REITHMEYER<br />
Buchhandlung und<br />
Antiquariat<br />
Hauptplatz 8-9<br />
2620 Neunkirchen<br />
02635/622 84<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 8-13 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 8-13 Uhr<br />
An den Adventssamstagen zusätzlich<br />
von 14 bis 17 Uhr geöffnet!<br />
SCHERZ-KOGELBAUER GMBH<br />
Papier- und<br />
Buchhandel<br />
Theodor-Körner-Platz 6<br />
2630 Ternitz<br />
02630/385 41<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Mi 8-12 Uhr und 14-18 Uhr, Do 8-13 Uhr,<br />
Fr 8-12 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr<br />
Ausgabe für<br />
Ausgabe füllte<br />
sich unser interner<br />
Medienplan<br />
mit „erledigt“-<br />
Häkchen.<br />
Schön, dass<br />
wir Sie, liebe<br />
Leser, durch das<br />
Jahr begleiten<br />
durften!<br />
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19
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
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<strong>aus</strong> eigener Kultur!<br />
Danke für Ihr Vertrauen!<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes Jahr 2023 wünscht<br />
Familie Reisner mit Team<br />
KIRCHSCHLAG, Feldgasse 13, Tel.: 02646/22 36<br />
www.gaertnerei-reisner.at<br />
Dekorative Adventkränze und Arrangements für Ihr Zuh<strong>aus</strong>e<br />
In den vergangenen 16 Jahren wurden in Kirchschlag hun<strong>der</strong>te sehr<br />
individuelle Krippen gebaut / Foto: Schwendenwein<br />
Eine Krippe für<br />
jedes H<strong>aus</strong><br />
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Viele Neumaschinen, Gebrauchte<br />
sowie Forstanhänger und Seilwinden<br />
zum Jahrespreis ...und das<br />
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AKTIONSTAGE!<br />
27.-31. Dez.<br />
Rund 500 Krippen haben die<br />
„Krippenfreunde <strong>der</strong> Passionsspielpfarre<br />
Kirchschlag“ in den<br />
vergangenen 16 Jahren gebaut.<br />
von kleinen Krippen in Laternen<br />
über ungewöhnliche Darstellungen<br />
in Koffern o<strong>der</strong> alten<br />
Fernsehapparaten bis hin zum<br />
Gemeinschaftswerk <strong>der</strong> Jahreskirche<br />
in <strong>der</strong> Kirchschlager<br />
Pfarrkirche. Seit Jahresbeginn<br />
entstanden in vielen von Obfrau<br />
Christa Pürrer geleiteten Kursen<br />
zahlreiche weitere Werke. Gab<br />
es bedingt durch die Corona-<br />
Beschränkungen im Vorjahr<br />
einen Krippenpfad in Kirchschlags<br />
Wirtschaftsbetrieben,<br />
wird heuer wie<strong>der</strong> eine Krippen<strong>aus</strong>stellung<br />
stattfinden.<br />
Die Ausstellung dient nicht<br />
nur dem Bestaunen <strong>der</strong> Krippen,<br />
son<strong>der</strong>n auch einem guten<br />
Zweck. In bewährter Tradition<br />
wird bei Kaffee und Mehlspeise<br />
für das Anliegen <strong>der</strong> mittlerweile<br />
73-jährigen Missionsschwester<br />
Sr. Heline <strong>aus</strong> Aigen auf Papua-<br />
Neuguinea, wo die Ordensschwester<br />
lange Zeit gelebt und<br />
gewirkt hat, gesammelt.<br />
Zudem soll ein Teil des Geldes<br />
auch <strong>der</strong> Erneuerung <strong>der</strong> Ausstattung<br />
für den Krippenbau<br />
zugutekommen.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Ausstellung im Foyer des<br />
Passionsspielh<strong>aus</strong>es:<br />
Samstag, 10. Dezember 13:30 Uhr<br />
bis 18:30 Uhr; 19 Uhr<br />
Hl. Messe mit Krippensegnung<br />
Sonntag, 11. Dezember<br />
8:30 Uhr bis 17 Uhr<br />
Montag, 12. Dezember ab 18 Uhr<br />
vor dem Festakt<br />
„20 Jahre Stadterhebung“<br />
-15% sparen!<br />
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Gerne beraten wir Sie vor Ort mit einem wärmenden Getränk.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen<br />
frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!<br />
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& DORFADVENT<br />
Friedrichsplatz, Bad Schönau<br />
❄ Weihnachtsmarkt mit regionalen Ausstellern<br />
❄ ab 9 Uhr musikalische Umrahmung<br />
durch „Die <strong>der</strong>rische Kapön“<br />
❄ ab 13.30 Uhr stimmungsvolle<br />
Bläserklänge durch DIE VÄTERBLÄSER<br />
und das Bläserensemble des<br />
Musikvereins Bad Schönau<br />
❄ kulinarische Köstlichkeiten<br />
KINDERPROGRAMM AB 14.30 Uhr im Sconarium<br />
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DER FASSADE<br />
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auf Fenster, Türen,<br />
Sonnenschutz<br />
von Dezember<br />
bis Ende Feber.<br />
Gilt nicht für bereits<br />
laufende Aufträge.<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen besinnliche<br />
Weihnachtsfeiertage<br />
und einen<br />
erfolgreichen Start<br />
ins neue Jahr<br />
2023.<br />
An Weihnachten<br />
denken und<br />
Gutscheine von<br />
<strong>der</strong> Q-Lounge<br />
schenken<br />
Hauptplatz 31,<br />
2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />
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Wir wünschen allen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n frohe<br />
Weihnachten und<br />
ein gesundes<br />
neues Jahr<br />
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21
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Adventfenster und Suche nach dem Christkind<br />
In Otterthal ist es schon Tradition:<br />
Seit 2004 verkürzen die<br />
Adventfenster die Wartezeit auf<br />
Weihnachten. Bei <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
erfreuen sich die geschmückten<br />
Fenster großer<br />
Beliebtheit.<br />
Zurzeit organisiert<br />
Werner Winter diese Aktion,<br />
ins Leben gerufen hatte<br />
sie Alfred Koch. Viele Otterthaler<br />
machen jedes Jahr<br />
mit, und auch am Gemeindeamt<br />
und <strong>der</strong> Kapelle befindet<br />
sich ein Adventfenster.<br />
Auch die Volksschule und die<br />
Jugendfeuerwehr stellen Jahr<br />
für Jahr ihr kreatives Talent unter<br />
Beweis. Einige H<strong>aus</strong>halte<br />
laden die Bevölkerung zur<br />
Eröffnung ihres beson<strong>der</strong>en<br />
Adventfensters sogar zu<br />
sich nach H<strong>aus</strong>e ein, um die<br />
Kunstwerke bei einer kleinen<br />
Stärkung zusammen<br />
zu bestaunen und einen<br />
gemütlichen Adventabend<br />
miteinan<strong>der</strong> zu verbringen.<br />
Am 24. Dezember, am Heiligen<br />
Abend, wird dann als<br />
Abschluss zur besinnlichen Zusammenkunft<br />
bei <strong>der</strong> Heldenkapelle<br />
geladen, wo außerdem das<br />
Friedenslicht verteilt wird.<br />
„So kann sich die Otterthaler<br />
Bevölkerung bei einem Winterspaziergang<br />
nicht nur über<br />
die bunt geschmückten Fenster<br />
freuen, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Weihnachtsabend<br />
bekommt dadurch<br />
eine ganz beson<strong>der</strong>e Note“, ist<br />
sich Werner Winter sicher. Und<br />
auch das ungeduldige Warten<br />
auf das Christkind wird durch<br />
diesen kleinen Ausflug vor allem<br />
den Kin<strong>der</strong>n etwas verkürzt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di - Fr 8.30 - 18.00, Sa 7.30 - 13.00<br />
Wiener Str. 14a, 2860 Kirchschlag<br />
Tel. 0664/303 92 92<br />
Ein herzliches<br />
DANKESCHÖN<br />
für das Vertrauen,<br />
das Sie uns und unserer<br />
Arbeit im heurigen Jahr<br />
entgegengebracht haben.<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
Manuela, Sonja,<br />
Petra und Stefanie<br />
Fotos: Stögerer, Gemeinde Otterthal (2)<br />
Kirchberg zieht mit<br />
Auch in Kirchberg gibt es seit<br />
ein paar Jahren das Bestreben,<br />
mit weihnachtlich geschmückten<br />
Fenster, vorweihnachtliche<br />
Stimmung in den Ort zu zaubern.<br />
„Egal ob allein o<strong>der</strong> mit<br />
Kin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Enkelkin<strong>der</strong>n, als<br />
Verein o<strong>der</strong> Firma – <strong>der</strong> Fantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt“, so<br />
Sylvia Stögerer und Michaela<br />
Angeler, die diese Aktion organisieren.<br />
„Ab Ende <strong>November</strong> gibt es<br />
einen ‚Fensterplan‘ beim Schaufenster<br />
des Tourismusvereins<br />
o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Gemeinde-Homepage“,<br />
so die Organisatorinnen,<br />
die natürlich auf rege Teilnahme<br />
hoffen, damit die ganze Gemeinde<br />
in vorweihnachtlichem<br />
Glanz erstrahlt.<br />
Das Christkind suchen<br />
Ebenfalls von den beiden Damen<br />
wird die Aktion „Christkind<br />
suchen“ organisiert. Nachdem<br />
diese so guten Anklang gefunden<br />
hat, gibt es auch heuer wie<strong>der</strong><br />
am 24. Dezember von 13.30<br />
bis 14.30 Uhr einen Weihnachts-<br />
Spaziergang durch Kirchberg.<br />
„Der Start ist bei <strong>der</strong> roten Löcherwand<br />
<strong>der</strong> Volksschule, hier<br />
✶<br />
✶ ✶<br />
Ihr Maler-<br />
Fassa<strong>der</strong>-<br />
Bodenverleger-<br />
Meisterbetrieb<br />
erfolgt auch die Ausgabe <strong>der</strong><br />
Wegbeschreibung. Es gibt gekennzeichnete<br />
Plätze, die bei<br />
<strong>der</strong> Suche nach dem Christkind<br />
helfen; den Weg zum Christkind<br />
können die Kin<strong>der</strong> frei wählen“,<br />
so Stögerer. Bis 16 Uhr sollen<br />
alle die letzte Station beim Gemeindeamt<br />
erreicht haben. Anschließend<br />
kann man um 16 Uhr<br />
das Krippenspiel in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
besuchen.<br />
Karin Egerer<br />
✶<br />
7441 Pilgersdorf<br />
Tel./Fax 02616/76 93<br />
Mobil 0664/307 07 08<br />
www.bela.co.at<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes und<br />
glückliches Weihnachtsfest.<br />
Für die gute Zusammenarbeit im vergangenen<br />
Jahr möchten wir uns sehr herzlich bedanken!<br />
22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
t<br />
t<br />
t<br />
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Adventkalen<strong>der</strong> für Bedürftige<br />
Lebensmittel, Heizkosten, Treibstoff,<br />
alles wird immer teurer<br />
und bei immer mehr Menschen<br />
sind die Finanzen schon vor dem<br />
Monatsende aufgebraucht. Nicht<br />
nur Hilfsorganisationen vermelden<br />
eine vermehrte Nachfragen<br />
nach billigen Lebensmitteln. Eine<br />
Advent-Aktion in Grimmenstein<br />
soll helfen.<br />
So wird es heuer bereits zum<br />
dritten Mal einen Adventkalen<strong>der</strong><br />
im Rath<strong>aus</strong> Grimmenstein<br />
geben. Dieser ist mit 24 leeren<br />
Adventboxen versehen. Ab dem<br />
1. Dezember kann dieser von<br />
jedem Einzelnen während <strong>der</strong><br />
Öffnungszeiten <strong>der</strong> Gemeinde mit<br />
haltbaren Lebensmitteln wie Reis,<br />
Teigwaren, Marmelade, Kompott,<br />
H-Milch, Mehl, Bohnen, Linsen,<br />
Fischkonserven und <strong>der</strong>gleichen<br />
befüllt werden.<br />
Aber auch Kosmetikartikel,<br />
wie Duschgel, Zahnpasta, Zahnbürsten<br />
o<strong>der</strong> Shampoo finden<br />
Verwendung im Adventkalen<strong>der</strong>.<br />
Alle Lebensmittel und Kosmetikartikel,<br />
die im Adventkalen<strong>der</strong><br />
gesammelt werden, kommen<br />
<strong>der</strong> „Team Österreich Tafel“ zugute.<br />
„Geben statt nehmen“ ist<br />
<strong>der</strong> Grundgedanke<br />
dieser Aktion <strong>der</strong><br />
Gemeinde.Die<br />
Bevölkerung ist<br />
mit Feuereifer<br />
bei <strong>der</strong> Sache,<br />
da die Spenden<br />
großteils in <strong>der</strong><br />
Region verteilt<br />
werden.<br />
Ehrenamtliche<br />
Helfer<br />
Elisabeth Höller <strong>aus</strong><br />
Grimmenstein spielt eine<br />
wesentliche Rolle bei <strong>der</strong> Organisation<br />
<strong>der</strong> „Team Österreich<br />
Tafel“. 2009 übernahm sie die<br />
Organisation in Aspang, wo<br />
die Tafel im Rot-Kreuz-Stützpunkt<br />
ihren Sitz hatte. Doch<br />
<strong>aus</strong> Platzgründen übersiedelte<br />
man nach Grimmenstein. „Wir<br />
haben wirklich viele Betriebe,<br />
die sich daran beteiligen“, freut<br />
sich die ehemalige Sanitäterin.<br />
Alle Waren, die nicht mehr<br />
verkauft werden können, holen<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter jeden<br />
Samstag ab 15.30 Uhr ab.<br />
Ab 19 Uhr können die Klienten<br />
ihre Waren dann vor Ort<br />
abholen.<br />
Kin<strong>der</strong>advent<br />
Für die Kin<strong>der</strong> wartet im Advent<br />
eine Geschichtemeile im<br />
Naherholungsbereich. 24 Tafeln<br />
werden aufgestellt und jeden<br />
Tag zeitig in <strong>der</strong> Früh vom 1. bis<br />
24. Dezember mit <strong>der</strong> nächsten<br />
Geschichte bestückt. Bereits<br />
am Freitag, den 25. <strong>November</strong>,<br />
können Kin<strong>der</strong> ab 16 Uhr im<br />
H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Begegnung ein Bil<strong>der</strong>buchkino<br />
mitverfolgen. Dias<br />
werden dabei ganz altmodisch<br />
an die Wand projiziert. Die Gemein<strong>der</strong>äte<br />
Tanja Holzer und<br />
Michaela Brenner-Fasching haben<br />
sich diese Adventspecials<br />
<strong>aus</strong>gedacht.<br />
Karin Egerer<br />
Foto: Gemeinde Grimmenstein<br />
Lions Club Kirchschlag<br />
Bucklige <strong>Welt</strong><br />
PUNSCHSTAND<br />
jeweils ab 15 Uhr<br />
geöffnet:<br />
25. – 26. Nov.<br />
2. – 4. Dez.<br />
8. – 10. Dez.<br />
16. – 17. Dez.<br />
23. Dez.<br />
am Hauptplatz<br />
in 2860 Kirchschlag<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
WIR WÜNSCHEN<br />
EIN FROHES, GESEGNETES<br />
WEIHNACHTSFEST,<br />
VIEL GLÜCK UND<br />
GESUNDHEIT<br />
IM NEUEN JAHR.<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Einkauf<br />
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Danke für Ihr Vertrauen<br />
in unsere Betriebe<br />
Weihnachts-Gewinnspiel Unter dem Motto<br />
„Gewinnen Sie Ihren Einkauf zurück“<br />
werden € 2.500,– verlost.<br />
in Kirchschlag<br />
Ab 26.11.<strong>2022</strong> wird pro Einkauf bis 24.12.<strong>2022</strong> ein Gewinngutschein in <strong>der</strong> Höhe Ihres Einkaufsbetrages <strong>aus</strong>gestellt.<br />
Sie erhöhen Ihre Gewinnchancen mit jedem Einkauf in Kirchschlag. Gewinngutschein nur gültig in den Mitgliedsbetrieben. Die Verlosung findet unter Ausschluss des Rechtsweges im Jänner 2023 statt. Kleinster<br />
zu gewinnen<strong>der</strong> Betrag sind € 10,–. Alle eingetragenen Werte werden auf volle 10,- Euro aufgerundet. Je<strong>der</strong> gültige Gewinngutschein muss den Stempel einer Mitgliedsfirma, Name des Teilnehmers und den<br />
Einkaufsbetrag aufweisen. Maximaler Gewinn sind € 2.500,–. Die Gewinne werden in Form von Einkaufsgutscheinen <strong>aus</strong>bezahlt – Barablöse ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich verständigt.<br />
aktiv<br />
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K I R C H S C H L A G<br />
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Kirchschlag –<br />
wo Kunden Freunde werden!<br />
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23
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Zugeste lt durch Post.at<br />
Bucklige<br />
<strong>Welt</strong><br />
Advent in<br />
Aspang Markt<br />
www.aspangmarkt.at<br />
besinnen<br />
freuen<br />
versammeln<br />
glauben<br />
einstimmen<br />
beschenken<br />
bewahren<br />
in sich gehen<br />
erwärmen<br />
<strong>2022</strong><br />
Advent &<br />
Weihnachten<br />
Advent<br />
entzünden<br />
nachdenken<br />
Die schönste Zeit im Jahr<br />
gemeinsam erleben<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
und im Wechselland<br />
Alle Termine und Veranstaltungen finden Sie auf:<br />
www.buckligewelt.at<br />
Advent in Bad Schönau<br />
Weihnachtszeit. Besinnliche Zeit …<br />
Wir sehnen uns nach Ruhe und<br />
freuen uns darauf, gemütlich am<br />
Kamin zu sitzen und bei einer<br />
Tasse Tee dem Schneetreiben zuzusehen.<br />
Die Vorfreude auf das<br />
Weihnachtsfest stellen wir in Bad<br />
Schönau in den Mittelpunkt!<br />
<strong>der</strong> Pittentaler Stubenmusi sowie<br />
Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Volks- und Mu-<br />
Am Montag, den 28. <strong>November</strong><br />
<strong>2022</strong> erleben Sie einen<br />
sikschule. Besinnliche Texte liest<br />
stimmungsvollen Abend mit <strong>der</strong><br />
Erich Riegler.<br />
Xangsplau<strong>der</strong>ei und Gästen<br />
um 19.30 Uhr im Sconarium. Den Abschluss des Jahres gestalten<br />
am 26. Dezember um 15.30<br />
Kulinarische Köstlichkeiten können<br />
jeden Samstag beim Bau-<br />
Uhr die GENERAL HARMONY SIN-<br />
GERS mit einem A-cappella-Konzert<br />
im Sconarium.<br />
ernmarkt von 8 bis 12 Uhr im<br />
ehemaligen Kurmittelh<strong>aus</strong> erworben<br />
werden. Es gibt auch Suchen Sie noch ein<br />
köstliche Weihnachtskekse! Rund Weihnachtsgeschenk?<br />
um den Bauernmarkt findet am Am 5. Jänner 2023 findet im<br />
10. Dezember von 8–16 Uhr <strong>der</strong> Sconarium das NEUJAHRSKONZERT<br />
DORFADVENT AM FRIEDRICHS- mit dem Ambassade Orchester<br />
PLATZ statt. Ein Weihnachtsmarkt<br />
mit regionalen Ausstel-<br />
Symphoniker – statt. Zusätzlich<br />
Wien – ein Ensemble <strong>der</strong> Wiener<br />
lern, musikalischem Programm, bietet das VitalZeit Hotel Weber<br />
kulinarischen Köstlichkeiten und das Konzert als VIP-Package mit<br />
einem Programm für Kin<strong>der</strong> um vorherigem 4-Gang-Menü inklusive<br />
Weinbegleitung an. Ebenfalls<br />
14.30 Uhr erwartet die Besucher.<br />
Am 17. Dezember um 19.30 inkludiert sind die Eintrittskarte<br />
Uhr findet das Bad Schönauer<br />
Adventsingen erstmalig im die P<strong>aus</strong>enverpflegung und eine<br />
mit Sitzplatzreservierung sowie<br />
Sconarium statt. Gestaltet wird CD des Orchesters!<br />
es in diesem Jahr von den KAKtussis,<br />
<strong>der</strong> Weisenbläsen AGe, | fabelhaft@bad-schoenau.gv.at |<br />
Tickets & Infos: | +43 2646 8284<br />
18 24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
Zahlreiche Veranstaltungen laden<br />
in Aspang Markt dazu ein, die<br />
schönste Zeit im Jahr gemeinsam<br />
zu erleben. Von Advent- und<br />
Weihnachtsmärkten in den Pfarren<br />
Ober- und Unter-Aspang über<br />
einen Punschstand beim Roten<br />
Kreuz bis hin zu Nikol<strong>aus</strong>feiern<br />
und Adventkonzerten in beiden<br />
Pfarrkirchen spannt sich das vielfältige<br />
Angebot.<br />
Als beson<strong>der</strong>es Highlight sei<br />
natürlich <strong>der</strong> Adventmarkt auf<br />
<strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schönen Teichanlage<br />
in Aspang erwähnt. Vom 9. bis<br />
11. Dezember bieten zahlreiche<br />
Advent in Edlitz<br />
26. <strong>November</strong> 10–17 Uhr<br />
Advent im Fotostudio L<strong>aus</strong>dirndl<br />
& Spitzbub (Markt 51)<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />
Träumerei: Pop-up-Fotostudio,<br />
pädagogisch wertvolles<br />
Spielmaterial, Köstlichkeiten <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Steiermark u. v. m.<br />
www.l<strong>aus</strong>dirndl-spitzbub.at<br />
www.kin<strong>der</strong>-träumerei.at<br />
26. <strong>November</strong> 9–16 Uhr<br />
Adventmarkt und Adventkranzsegnung<br />
im Pfarrhof<br />
Aussteller Kunsthandwerk und<br />
Schmankerln <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region an.<br />
Stimmungsvoll umrahmt wird<br />
<strong>der</strong> Weihnachtsmarkt durch die<br />
Darbietungen verschiedener<br />
Musikgruppen.<br />
Nähere Informationen zu sämtlichen<br />
Veranstaltungen finden<br />
Sie auf unserer Homepage<br />
www.aspangmarkt.at<br />
27. <strong>November</strong> 9–11 Uhr<br />
Adventcafé im Pfarrsaal<br />
3. Dezember 16 Uhr<br />
Nikol<strong>aus</strong>andacht in <strong>der</strong><br />
Pfarrkirche<br />
10. Dezember 16 Uhr<br />
Weihnachtskonzert <strong>der</strong><br />
Musikschule in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
17. Dezember 16 Uhr<br />
Adventandacht am<br />
Karl Seidl Platz<br />
24. Dezember<br />
Turmblasen und Christmette<br />
www.edlitz.at
Advent in<br />
Grimmenstein-Hochegg<br />
Während <strong>der</strong> Adventzeit:<br />
Geschichten-Meile im Naherholungsbereich<br />
Grimmenstein,<br />
Befüllbarer Adventkalen<strong>der</strong> im<br />
Rath<strong>aus</strong>, Nostalgiehütte am<br />
Rath<strong>aus</strong>platz<br />
12. <strong>November</strong> bis<br />
18. Dezember:<br />
Weihnachtlich geschmückte<br />
Burg Grimmenstein,<br />
jeweils Samstag 10–20 Uhr;<br />
Sonn- u. Feiertag 10–17 Uhr<br />
H<strong>aus</strong>gemachte weihnachtliche<br />
Leckereien wie Glühwein,<br />
Punsch, Ofenkartoffel,<br />
Mehlspeisen u. v. m.<br />
www.grimmenstein.gv.at<br />
25. <strong>November</strong> 16 Uhr<br />
Punschstand und Bil<strong>der</strong>buchkino<br />
im H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Generationen<br />
4. Dezember ab 16 Uhr<br />
Krampusumzug <strong>der</strong> FF Hochegg<br />
beim FF-H<strong>aus</strong> in Hochegg<br />
5. Dezember 16 Uhr<br />
Krampusumzug des SV<br />
am Rath<strong>aus</strong>platz<br />
8. Dezember Adventmarkt am<br />
Rath<strong>aus</strong>platz, ganztägig<br />
17. Dezember Adventsingen im<br />
Rath<strong>aus</strong>saal<br />
24. Dezember Turmblasen mit<br />
Bläsergruppe <strong>der</strong> Trachtenkapelle<br />
vor <strong>der</strong> Christmette<br />
Advent in Katzelsdorf<br />
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Hochneukirchen<br />
Advent am Dach <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />
EINSTIMMEN UND GENIESSEN<br />
IM ORT HOCHNEUKIRCHEN<br />
Bummeln und flanieren wir<br />
gemeinsam am Samstag,<br />
3. Dezember <strong>2022</strong> durch den<br />
weihnachtlich geschmückten Ort<br />
Hochneukirchen.<br />
Der Duft von Maroni in <strong>der</strong> Luft,<br />
das dampfende Punschhäferl in<br />
<strong>der</strong> Hand, weihnachtliche Musik,<br />
vielleicht sogar Schnee, Vorfreude<br />
auf Weihnachten – das ist<br />
Advent.<br />
Wir starten um 14 Uhr bei <strong>der</strong><br />
Genusstankstelle, spazieren<br />
weiter zur Konditorei Beiglböck.<br />
Als Nächstes besuchen<br />
wir die Bäckerei Beiglböck und<br />
das Panoramastüberl. Bei allen<br />
Advent in<br />
Kirchschlag<br />
werden Sie mit kulinarischen<br />
Schmankerln und wärmenden<br />
Getränken verwöhnt.<br />
Glühmost, Glühwein, Punsch,<br />
Süßes, Maroni und pikante<br />
Leckereien gehören schließlich<br />
zum Advent. Musikalisch begleitet<br />
werden wir vom Gschaidter<br />
Mundwerk und einer Bläsergruppe.<br />
Um 17 Uhr erwarten wir den<br />
Heiligen Nikol<strong>aus</strong> im Hof des<br />
Gemeindewirtsh<strong>aus</strong>es, <strong>der</strong> für<br />
jedes Kind ein kleines Geschenk<br />
mitbringt.<br />
Der Wirtschaftsbund<br />
Hochneukirchen-Gschaidt<br />
freut sich auf einen gemütlichen<br />
Adventnachmittag.<br />
www.hochneukirchen-gschaidt.at<br />
Foto: Paul Draxler<br />
Christkindlmarkt im<br />
Schloss Katzelsdorf am 3. und<br />
4. Dezember mit großem<br />
Kunsthandwerksmarkt,<br />
Christbaumverkauf <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Katzelsdorf, Kaffeeh<strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Pfarre, Bücherflohmarkt und<br />
Wichtelwerkstatt <strong>der</strong> Volksschule<br />
Katzelsdorf.<br />
Wie<strong>der</strong> zu Gast am Christkindlmarkt<br />
sind die Turmbläser und<br />
die Jagdhornbläser, am Sonntag<br />
besucht uns <strong>der</strong> Nikol<strong>aus</strong> und die<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Musikschule Katzelsdorf<br />
begleiten die Gäste durch<br />
den Nachmittag.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
www.katzelsdorf.gv.at<br />
Advent in <strong>der</strong><br />
Zinnfigurenwelt:<br />
Ausstellung „Weihnachtsdekoration<br />
<strong>aus</strong> Zinn“ –<br />
am 3. und 4. Dezember<br />
freier Eintritt<br />
(Ausstellung ist bis<br />
Ende Jänner zu sehen)<br />
www.zfw-katzelsdorf.at<br />
Traditionell beginnt <strong>der</strong> Advent<br />
in Kirchschlag mit dem Adventfrühschoppen<br />
des ORF Burgenland<br />
am 27. <strong>November</strong> 11 Uhr<br />
im Pfarrzentrum.<br />
Am 3., 4. und 8. Dezember<br />
jeweils von 14–20 Uhr geht es<br />
wie<strong>der</strong> hoch zum Advent am<br />
Schlossberg. An allen drei Tagen<br />
gibt es Kunsthandwerk, Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
im beheizten Kin<strong>der</strong>raum,<br />
Weihnachtsg’schichten mit<br />
Livemusik und Kulinarisches rund<br />
um den Apfel. Am Samstag,<br />
3. Dez. um 17 Uhr kommt <strong>der</strong><br />
Nikol<strong>aus</strong> zum Hauptplatz und<br />
wird von Fackeln und Krampussen<br />
zur Burgruine begleitet.<br />
www.kirchschlag-bw.gv.at<br />
Am Sonntag, 11. Dezember um<br />
18.30 Uhr findet das alljährliche<br />
Adventkonzert <strong>der</strong> Musikschule<br />
in <strong>der</strong> Pfarrkirche statt.<br />
Krippen<strong>aus</strong>stellung im Foyer<br />
des Passionsspielh<strong>aus</strong>es:<br />
Samstag, 10. Dezember<br />
13.30–18.30 Uhr<br />
Sonntag, 11. Dezember<br />
8.30–17 Uhr<br />
Informationen zum Krippenbau<br />
und zu den Kursen 2023 bei<br />
Christine Pürrer<br />
0664/73836071<br />
Foto: Wiener Alpen Christian Kremsl<br />
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25 19
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Krippen in<br />
Scheiblingkirchen<br />
Bei unserer Krippen<strong>aus</strong>stellung<br />
werden die Krippen, die im<br />
vergangenen Jahr in unserer<br />
Krippenwerkstatt gebaut wurden,<br />
<strong>aus</strong>gestellt.<br />
Sie sehen Bucklige <strong>Welt</strong>-Krippen,<br />
heimatliche Krippen, orientalische<br />
Krippen, Kasten-Krippen,<br />
Kirchen-Krippen, Bild-Krippen,<br />
Diorama-Krippen, Schnee-Krippen,<br />
Wurzel-Krippen, Kulissen-<br />
Krippen, Bil<strong>der</strong> von unseren<br />
Malkursen, Gschalamandl, Ankleidefiguren<br />
und vieles mehr.<br />
Wir verlosen bei unserer Krippen-Tombola<br />
wie<strong>der</strong> eine schöne<br />
Weihnachtskrippe, einen Krippenbaukurs<br />
und viele weitere<br />
sehr schöne und wertvolle Preise.<br />
20 26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
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Foto: Chris B-Fotografie<br />
26. <strong>November</strong> bis<br />
18. Dezember:<br />
Eis-Greissler Winterzauber<br />
mit Christbaumverkauf<br />
(Sa, So, Feiertag)<br />
3. Dezember Perchtenlauf am<br />
Gemeindeparkplatz<br />
3. und 4. Dezember 13–18 Uhr<br />
Adventmarkt im Museumsdorf<br />
8. Dezember 13–18 Uhr<br />
Adventmarkt im Museumsdorf<br />
Adventzauber in<br />
Krumbach<br />
www.krippenrundescheiblingkirchen.at<br />
www.krumbach-noe.gv.at<br />
9. Dezember Herbergssuche im<br />
Museumsdorf<br />
10. Dezember, 13–18 Uhr<br />
Adventmarkt im Museumsdorf<br />
17 Uhr Adventskonzert<br />
im Museumsdorf mit<br />
regionalen Künstlern,<br />
Thomas Schwarzmann liest<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
11. Dezember 13–18 Uhr<br />
Adventmarkt im Museumsdorf<br />
AUSSTELLUNG:<br />
Do, 1. Dez. 18 Uhr Eröffnung <strong>der</strong><br />
Krippen<strong>aus</strong>stellung<br />
Freitag, 2. Dez. 14 bis 21 Uhr<br />
Samstag, 3. Dez. 10 bis 21 Uhr<br />
Sonntag, 4. Dez. ab 10 Uhr.<br />
16 Uhr Krippensegen und<br />
anschließend Verlosung <strong>der</strong><br />
Tombola.<br />
Bei <strong>der</strong> Ausstellung kann man<br />
sich auch über unsere Kurse<br />
informieren und anmelden<br />
(Kursprogramm liegt auf)<br />
Ab Mitte Jänner ist auch unsere<br />
Dauerkrippen<strong>aus</strong>stellung gegen<br />
Anmeldung unter <strong>der</strong><br />
Telefonnummer<br />
0664/355 03 46 geöffnet.<br />
Auf ihren/deinen Besuch<br />
freuen sich die Krippeler <strong>der</strong><br />
Krippenrunde Scheiblingkirchen /<br />
Edelsee – Bucklige <strong>Welt</strong>.<br />
Foto: www.audivision.at<br />
Lanzenkirchner Advent<br />
www.lanzenkirchen.gv.at<br />
In Lanzenkirchen gibt es vier<br />
große Highlights im Advent. Am<br />
26. und 27. <strong>November</strong> erstrahlt<br />
Lanzenkirchen im historischen<br />
Advent: Adventus Domini am<br />
Hauptplatz. Am 3. Dezember<br />
„Der kleine Adventmarkt“ am<br />
Hauptplatz mit kulinarischen,<br />
kunsthandwerklichen und musikalischen<br />
Beiträgen, am 9. Dezember<br />
um 19:30 Uhr „Schlager<br />
im Advent“ mit Udo Wen<strong>der</strong>s<br />
und Marlena Martinelli im Gemeindesaal<br />
und am 10. Dezember<br />
Adventmarkt am Föhrenhof<br />
in Föhrenau (Golfclub Linsberg).<br />
Weitere Adventveranstaltungen:<br />
• Frohsdorfer Adventbeginn am<br />
27. <strong>November</strong> am Frohsdorfer<br />
Bourbonen-Platz<br />
• Der Nikol<strong>aus</strong> kommt am<br />
4. Dezember zum Michlhof<br />
• Nikolo-Feier in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
am 5. Dezember<br />
• Perchtenlauf <strong>der</strong><br />
FF Lanzenkirchen am<br />
9. Dezember<br />
• Familien-Fackelwan<strong>der</strong>ung am<br />
11.Dezember des<br />
SC Lanzenkirchen am Sportplatz<br />
• 17. Dezember Punschstand <strong>der</strong><br />
FF Föhrenau<br />
• 17. Dezember Punschstand<br />
beim Feuerwehrmuseum<br />
• Punschstand <strong>der</strong> FF Jugend<br />
Kleinwolkersdorf am<br />
23. Dezember<br />
• FF Frohsdorf Vorsilvesterpunsch<br />
am 30. Dezember bei <strong>der</strong><br />
Sta. Christiana<br />
Als weiteres großes Event möchten<br />
wir auf das allzeit beliebte<br />
und traditionelle Neujahrskonzert<br />
des Str<strong>aus</strong>sArt Octetts unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Mag. Michael<br />
Salamon hinweisen. Es findet<br />
am Sonntag, 5. Jänner 2023 um<br />
18 Uhr im Gemeindesaal Lanzenkirchen<br />
statt. Karten für beide Konzerte<br />
gibt es im Vorverkauf beim<br />
Gemeindeamt: Telefon 02627/<br />
45432-10 o<strong>der</strong> birgit.birnbaumer@<br />
lanzenkirchen.gv.at<br />
Wiesmather Advent<br />
2. und 9. Dezember<br />
ab 17 Uhr Punsch- und<br />
Schmankerlstand<br />
3. Dezember 15–20 Uhr:<br />
Adventmarkt mit<br />
Bücher<strong>aus</strong>stellung und<br />
Darbietungen <strong>der</strong> Musikschule,<br />
ab 16.30 Uhr Nikol<strong>aus</strong>besuch<br />
mit Kin<strong>der</strong>geschichten,<br />
anschließend Adventstimmung<br />
mit Doris<br />
www.wiesmath.gv.at<br />
10. Dezember 15–20 Uhr<br />
Adventmarkt mit Alpakas zum<br />
Angreifen und Darbietungen <strong>der</strong><br />
Musikschule, 16.30 Uhr offizielle<br />
Spendenübergabe, anschließend<br />
Gsollberg Musi
Dorfadvent und Konzert für den guten Zweck<br />
Nach dem großen Zustrom<br />
im letzten Jahr findet <strong>der</strong> Trattenbacher<br />
Dorfadvent heuer<br />
bereits zum zweiten Mal statt.<br />
Der Tourismus- und Dorferneuerungsverein,<br />
aber auch viele<br />
an<strong>der</strong>e örtliche Vereine und<br />
Institutionen konnten mit ins<br />
Boot geholt werden. Quasi das<br />
halbe Dorf bringt sich bereits<br />
am ersten Adventwochenende,<br />
am 26. und 27. <strong>November</strong>, mit<br />
einem bunten Adventprogramm<br />
für Groß und Klein, in und um<br />
das Gemeinschaftsh<strong>aus</strong>, ein.<br />
Am Samstag beginnt <strong>der</strong> Dorfadvent<br />
um 15 Uhr und neben<br />
dem klassischen Adventmarkt<br />
mit Punschstand und Christbaumverkauf<br />
gibt es ein breites<br />
Kin<strong>der</strong>angebot, angefangen<br />
vom Ponyreiten und Kutschenfahren<br />
des Reitvereins Trattenbach<br />
über Kin<strong>der</strong>schminken,<br />
Weihnachtsbastelstube und<br />
Streichelzoo bis hin zu einer<br />
Krippen<strong>aus</strong>stellung und vieles<br />
mehr.<br />
Musik für<br />
schwerkranken Buben<br />
Am Samstag um 18 Uhr findet<br />
in <strong>der</strong> Pfarrkirche bei freier<br />
Spende ein karitatives vorweihnachtliches<br />
Konzert des Männergesangsvereines<br />
Haßbachtal<br />
und des Kirchenchors Trattenbach<br />
statt. „Der Reinerlös wird<br />
an einen zehnjährigen Jungen<br />
namens Bastian <strong>aus</strong> Otterthal<br />
Handgemachte<br />
Weihnachtswünsche<br />
gespendet, <strong>der</strong> nach einem<br />
Zeckenbiss an einer schweren<br />
Gehirnhautentzündung erkrankt<br />
ist und nun eine Intensivtherapie<br />
benötigt, um die <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Krankheit resultierende Muskelschwäche<br />
und Lähmung<br />
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
des linken Armes zu lin<strong>der</strong>n“,<br />
so Julia Kapfenberger, die maßgeblich<br />
an <strong>der</strong> Organisation des<br />
Dorfadvents mitarbeitet.<br />
Am Sonntag öffnet <strong>der</strong> Dorfadvent<br />
um 11 Uhr seine Pforten.<br />
Karin Egerer<br />
Advent und<br />
Weihnachten<br />
mit allen Sinnen erleben<br />
Foto: Kerschbaumer<br />
Foto: Julia Kapfenberger<br />
Fotos: Vikografik.at<br />
Bei den Mitarbeitern des<br />
Regionsbüros weihnachtet es<br />
schon sehr – genauer gesagt bei<br />
<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n. Denn auch heuer<br />
hat sich das Team rund um<br />
Regionsobfrau Michaela Walla<br />
wie<strong>der</strong> etwas Beson<strong>der</strong>es überlegt,<br />
um den Weihnachtswünschen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region Bucklige<br />
welt – Wechselland eine persönliche<br />
Note zu verleihen. Im<br />
letzten Jahr haben die Klienten<br />
<strong>der</strong> psychosozialen Übergangsbetreuung<br />
„Sprungbrett“ kleine<br />
Weihnachtsanhänger gebastelt.<br />
Heuer kommt etwas Praktisches<br />
mit in die Weihnachtspost.<br />
Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Regionsbüro-<br />
Mitarbeiter sind schon sehr fleißig<br />
am Malen, denn es werden<br />
heuer kunstvolle, ganz individuell<br />
gestaltete Lesezeichen<br />
verschickt.<br />
Cornelia Rehberger<br />
www.sooogutschmeckt.at<br />
27
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Bauernweihnacht<br />
am Redlhof<br />
„Adventskonzert“<br />
im Museumsdorf<br />
Vom 16. bis 18. Dezember<br />
steht <strong>der</strong> Redlhof in Zöbern<br />
ganz im Zeichen weihnachtlicher<br />
Musik. Nach dreijähriger<br />
P<strong>aus</strong>e laden die Bäuerinnen von<br />
Zöbern zur „Bauernweihnacht“<br />
und sorgen mit kleinen Schmankerln<br />
für das leibliche Wohl.<br />
Nach dem Erfolg 2019 wollen<br />
die Organisatoren sichergehen,<br />
dass für jeden Platz ist, daher ist<br />
heuer eine Online-Kartenreservierung<br />
unter bauernweihnacht.<br />
at erfor<strong>der</strong>lich. Kin<strong>der</strong> unter 14<br />
Jahren haben freien Eintritt. Die<br />
Veranstaltung findet für einen<br />
guten Zweck statt: Der Reinerlös<br />
kommt schwangeren Frauen<br />
in Not zugute, etwa über die<br />
Aktion „1000plus“.<br />
Cornelia Rehberger<br />
„Bauernweihnacht“ am Redlhof<br />
16 und 17.12 jeweils um 19 Uhr<br />
18.12 um 15 Uhr<br />
am Redlhof (Pichl 17) in Zöbern<br />
Kartenreservierung erfor<strong>der</strong>lich<br />
unter bauernweihnacht.at<br />
Fotos (2): Hlavka<br />
Vizebürgermeister Alfred Schwarz mit Mo<strong>der</strong>ator Thomas Schwarzmann im<br />
Museumsdorf Krumbach / Foto: Marktgemeinde Krumbach<br />
Eine vorweihnachtliche Veranstaltung<br />
für den guten Zweck<br />
organisiert Krumbachs Vizebürgermeister<br />
Alfred Schwarz am<br />
10. Dezember im Museumsdorf.<br />
Unter dem Motto „Adventskonzert<br />
im Museumsdorf“ stehen<br />
weihnachtliche Musik und<br />
Geschichten am Programm.<br />
Mit dabei sind „Die Krumbacher“<br />
mit Tom und Hannah, das<br />
„Gschoadter Mundwerk“, die<br />
Bläsergruppe des MV Krumbach<br />
sowie <strong>der</strong> MGV Krumbach. Im<br />
Anschluss liest Radiomo<strong>der</strong>ator<br />
und Musiker Thomas Schwarzmann<br />
Weihnachtsgeschichten.<br />
Der Reinerlös kommt dem Verein<br />
Lebenslicht zugute.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Adventskonzert im Museumsdorf<br />
10.12., ab 17 Uhr im Museumsdorf<br />
Krumbach; Eintritt: Freie Spende<br />
Das ideale Geschenk<br />
für alle Anlässe!<br />
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28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Restaurant Hönigwirt – seit 1884<br />
Genussvorfreude<br />
Marianne Lakinger vom Kost-nix-Laden in Edlitz hofft auch heuer wie<strong>der</strong><br />
auf zahlreiche weihnachtliche Schuhschachtel-Spenden / Foto: Handler<br />
Schuhschachtel-Aktion:<br />
Kin<strong>der</strong>n Freude schenken<br />
Der Kost-nix-Laden in Edlitz<br />
beteiligt sich auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> weihnachtlichen<br />
Schuhschachtel-Aktion für Kin<strong>der</strong><br />
<strong>aus</strong> Armutsvierteln in Ungarn<br />
und Albanien. Gesammelt<br />
werden Pakete in <strong>der</strong> Größe von<br />
Schuhschachteln, gefüllt mit<br />
haltbaren Lebensmitteln o<strong>der</strong><br />
Süßigkeiten (nichts, das leicht<br />
zerbröselt), originalverpackten<br />
Hygieneartikeln wie Shampoo<br />
o<strong>der</strong> Zahnbürsten, Kuscheltieren,<br />
Spielsachen, Schulmaterial<br />
und warmer Kleidung wie Hauben<br />
und Schals. „Sollte für das<br />
Befüllen noch das ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
fehlen, kann die Schachtel<br />
natürlich auch mit Dingen <strong>aus</strong><br />
dem Kost-nix-Laden fertig befüllt<br />
werden. Natürlich würden<br />
sich die Kin<strong>der</strong> auch über eine<br />
weihnachtliche Verpackung<br />
freuen“, so Marianne Lakinger.<br />
Auch Bananenkartons mit den<br />
Dingen des täglichen Bedarfs<br />
werden gesammelt und an die<br />
Familien übergeben. Aufgrund<br />
<strong>der</strong> hohen Transportkosten<br />
würden sich die Organisatoren<br />
über eine Spende von einem<br />
Euro pro Schachtel freuen. Die<br />
Pakete können bis 23. Dezember<br />
jeden Freitag von 15 bis 18<br />
Uhr im Kost-nix-Laden in Edlitz<br />
abgegeben werden.<br />
Halbe Seite <strong>November</strong>.pdf 1 14.11.22 15:20<br />
Silvester<br />
Menü<br />
Whisky-Dinner mit Otto Hönig<br />
27. & 28. Jänner 2023<br />
Valentins-Candle-<br />
Light-Dinner für alle Verliebten ...<br />
17. & 18. Februar 2023<br />
Heringsschm<strong>aus</strong><br />
Aschermittwoch, 22. Februar 2023<br />
Neujahrsfrühstück<br />
1. Jänner 2023<br />
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29
ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT<br />
Die Stadt- und Gemein<strong>der</strong>äte fungieren auch heuer als Helfer des Nikol<strong>aus</strong>es<br />
Foto: Stadtgemeinde Ternitz<br />
Bil<strong>der</strong> für den Nikol<strong>aus</strong><br />
Mehr als 200 Nikol<strong>aus</strong>-Sackerl<br />
verteilten die Verantwortlichen<br />
<strong>der</strong> Stadtgemeinde Ternitz rund<br />
um Bgm. Rupert Dworak in den<br />
vergangenen beiden Jahren.<br />
Die Aktion wurde <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Not<br />
<strong>der</strong> Corona-Pandemie geboren.<br />
Da H<strong>aus</strong>besuche in Zeiten<br />
von Ausgangsbeschränkungen<br />
teilweise nicht möglich o<strong>der</strong><br />
schwierig umsetzbar waren,<br />
wurde in Ternitz eine Nikol<strong>aus</strong>-<br />
Aktion eingeführt, um Kin<strong>der</strong>n in<br />
schwierigen Zeiten eine kleine<br />
Freude zu machen. Eben diese<br />
Aktion wird ob <strong>der</strong> positiven<br />
Resonanz auch heuer durchgeführt.<br />
Jedes, Kind, das ein Bild<br />
vom Nikol<strong>aus</strong> gestaltet und bis<br />
1. Dezember an die Stadtgemeinde<br />
übermittelt, erhält als<br />
Belohnung eine Geschenksackerl,<br />
das die Gemeindemandatare<br />
jedem teilnehmenden Kind<br />
persönlich vor die Türe bringen.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Teilnahme Nikol<strong>aus</strong>-Aktion:<br />
Bild bis 1.12. im Rath<strong>aus</strong> abgeben<br />
o<strong>der</strong> per Mail übermitteln:<br />
nikol<strong>aus</strong>@ternitz.at<br />
Adresse auf <strong>der</strong> Rückseite des Bildes<br />
angeben!<br />
Weihnachtslicht in LED<br />
In wenigen Tagen wird auch<br />
in Ternitz die Vorweihnachtszeit<br />
eingeläutet – o<strong>der</strong> besser eingeleuchtet.<br />
Kometen, Sterne und<br />
Girlanden sollen in bewährter<br />
Manier für Adventstimmung<br />
sorgen. Um dabei möglichst<br />
energieschonend vorzugehen,<br />
besteht die Weihnachtsbeleuchtung<br />
<strong>aus</strong> energiesparenden<br />
LED-Lichtern.<br />
Zum vorweihnachtlichen Ambiente<br />
gehören für Bürgermeister<br />
Rupert Dworak auch in jedem<br />
Ortsteil Weihnachtsbäume<br />
– und die kommen von <strong>der</strong> Knofeleben.<br />
Möglich macht es eine<br />
gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Stadt Wien „und im speziellen<br />
<strong>der</strong> Kontakt zu Forstdirektor<br />
Andreas Januskovecz“, erklärt<br />
Dworak, <strong>der</strong> sich bedankt, dass<br />
Ternitz die Weihnachtsbäume<br />
kostenlos erhält. Ausgewählt<br />
und geerntet wurden die Bäume<br />
von einer kleinen Ternitzer<br />
Delegation am Gahns, nahe<br />
beim Naturfreundeh<strong>aus</strong> auf <strong>der</strong><br />
Knofeleben. Insgesamt werden<br />
15 festlich dekorierte Christbäume<br />
in den Ortsteilen und auf den<br />
Friedhöfen, bei den Kulturhäusern,<br />
<strong>der</strong> Stadthalle, im Pensionistenwohnh<strong>aus</strong><br />
und beim<br />
Rath<strong>aus</strong> zu sehen sein. Einer<br />
davon ist <strong>der</strong> „Wirtschaftsweihnachtsbaum“<br />
am Stadtplatz,<br />
wo am Freitag, 25. <strong>November</strong><br />
um 16.00 Uhr <strong>der</strong> Adventmarkt<br />
eröffnet werden soll.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
LAbg. Thomas Schmid (Oggau),<br />
Forstdirektor Andreas Januskovecz<br />
und Bgm. Rupert Dworak bei <strong>der</strong><br />
Christbaumernte / Foto: Stadtgemeinde<br />
Ternitz<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Malbuch<br />
Kin<strong>der</strong>ecke<br />
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bei den Vorbereitungen helfen?<br />
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Ternitz und Neunkirchen, in <strong>der</strong> kost.bar Kirchschlag, online und unter <strong>der</strong> ISBN- Nummer 978-3-200-08084-3.<br />
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✶<br />
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31
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Eine neue Marke für Bad Schönau<br />
Das touristische Herz <strong>der</strong> Region schlägt nach wie vor in Bad<br />
Schönau – vor allem im Hinblick auf die Nächtigungen. 20.000 Gäste<br />
kommen pro Jahr, um sich und ihrer Gesundheit etwas Gutes zu<br />
tun. Die Gemeinde hat schon vor einigen Jahren eine Verän<strong>der</strong>ung<br />
eingeläutet, um sich von <strong>der</strong> reinen Kur- zur Gesundheitsgemeinde<br />
zu entwickeln. Das soll sich nun in einem völlig neuen Markenauftritt<br />
wi<strong>der</strong>spiegeln, <strong>der</strong> Ende Oktober erstmals einem kleinen Kreis <strong>aus</strong><br />
Gemeindevertretern und Touristikern präsentiert wurde.<br />
Jedem Marketing-Experten<br />
stellen sich alle Haare auf, wenn<br />
es heißt, eine bestehende Marke<br />
komplett neu aufzusetzen.<br />
Im Falle von Bad Schönau ist<br />
aber genau das passiert – für<br />
Bürgermeister Feri Schwarz<br />
trotzdem ein überschaubares<br />
Risiko: „Kaum jemand wusste,<br />
dass wir überhaupt eine Marke<br />
bzw. ein eigenes Logo hatten.<br />
Was vor 30 Jahren noch in Ordnung<br />
war, ist heute nicht mehr<br />
ganz zeitgemäß. Das rote Herz<br />
auf rotem Grund hat niemand<br />
mit Bad Schönau in Verbindung<br />
gebracht.“<br />
Weil die Gemeinde nächstes<br />
Jahr gleich zwei Jubiläen feiert<br />
– 110 Jahre Entdeckung <strong>der</strong><br />
Quelle, 70 Jahre Ernennung zur<br />
Heilquelle –, war für Schwarz die<br />
Zeit reif, über einen völlig neuen,<br />
mo<strong>der</strong>nen und auffälligeren<br />
Markenauftritt nachzudenken. In<br />
einem kleinen Arbeitskreis, bestehend<br />
<strong>aus</strong> Gemeindevertretern,<br />
Touristikern und dem Bad<br />
Schönauer Marketing-Experten<br />
Hubert Wedel, wurde an dem<br />
neuen Auftritt gearbeitet.<br />
„Wir können stolz auf die Geschichte<br />
<strong>der</strong> letzten 70 Jahre<br />
zurückblicken. Es war nun aber<br />
an <strong>der</strong> Zeit, mehr über unsere<br />
Außenwirkung nachzudenken.<br />
Wir wollten Bad Schönau klar<br />
und selbstbewusst als Gesundheitsort<br />
präsentieren, in dessen<br />
Zentrum die Heilquelle und das<br />
natürliche Kohlensäuregas stehen“,<br />
so <strong>der</strong> Bürgermeister. Mit<br />
Weidel holte er einen Profi an<br />
Bord, <strong>der</strong> im In- und Ausland Erfahrung<br />
in <strong>der</strong> Markenentwicklung<br />
gesammelt hat und nun mit<br />
seiner eigenen Agentur in seine<br />
Heimatgemeinde zurückgekehrt<br />
ist.<br />
In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe wurden<br />
zunächst die Stärken und<br />
Schwächen analysiert und gemeinsam<br />
an dem neuen Außenauftritt<br />
gearbeitet. Denn eines ist<br />
klar: Es wird sich alles än<strong>der</strong>n.<br />
Von den Schil<strong>der</strong>n entlang <strong>der</strong><br />
Bundesstraße, die nach Bad<br />
Schönau weisen, über die Gemeindezeitung<br />
bis hin zu sämtlichen<br />
Drucksorten.<br />
„Alpbach <strong>der</strong> Medizin“<br />
„Uns war es wichtig, etwas<br />
zu finden, das sowohl für die<br />
Gemeinde als auch für unsere<br />
touristischen Aktivitäten funktioniert,<br />
damit die Wandlung<br />
vom Kurort zum Gesundheitsort<br />
auch sichtbar ist“, so Feri<br />
Schwarz.<br />
Die große Vision: Bad Schönau<br />
soll das Alpbach <strong>der</strong> Medizin<br />
werden, mit hochkarätigen<br />
Kongressen und unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen zum<br />
Thema Gesundheit. „Und wir<br />
wollten das Einzigartige von<br />
Bad Schönau, die medizinisch<br />
fundierte Behandlung, die man<br />
österreichweit nur hier bekommt,<br />
in den Vor<strong>der</strong>grund<br />
stellen“, so Wedel. Das neue<br />
Design baut sich komplett rund<br />
um das neue Logo auf (siehe<br />
Bürgermeister Feri Schwarz und Marketing-Experte Hubert Wedel mit den<br />
druckfrischen Pressemappen im neuen Design bei <strong>der</strong> Markenpräsentation<br />
im Sconarium. Zahlreiche Werbematerialien sollen nun neu gestaltet werden<br />
Foto: Rehberger<br />
Der neue Markenauftritt von Bad Schönau hat natürlich die Heilquelle im<br />
Fokus. Es steckt aber noch mehr dahinter: Das Logo greift die Symbolik<br />
des Gemeindewappens auf. Die Quelle wird <strong>aus</strong> einem unterirdischen See<br />
gespeist und die ursprüngliche Herzform des alten Logos wurde erhalten,<br />
wenn auch in mo<strong>der</strong>nerer Form. / Grafik: Wedel<br />
Bild rechts), daneben werden<br />
Karten, Briefpapier, Veranstaltungsplakate,<br />
Preisfol<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />
Online- und Social-Media-Auftritt<br />
und vieles mehr mit dem<br />
Logo und Slogans wie „Wo Gesundheit<br />
zuh<strong>aus</strong>e ist“ gestaltet.<br />
Auch die Gemeindenachrichten<br />
erscheinen im Dezember erstmals<br />
im neuen Design. Zusätzlich<br />
sollen auch Vereine o<strong>der</strong><br />
die Feuerwehr für die Ankündigung<br />
ihrer Veranstaltungen eine<br />
eigene Marke unter <strong>der</strong> neuen<br />
Dachmarke erhalten. „Die Kultur<br />
gehört zur Kur und wird so auch<br />
mitpräsentiert“, so Wedel. Die<br />
Präsentation wurde jedenfalls<br />
sehr positiv aufgenommen; nun<br />
wird laufend an <strong>der</strong> Umsetzung<br />
gearbeitet.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Schöne Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen<br />
Bodenbeläge - Jalousien - Insekten-Sonnenschutz<br />
Jetzt Heizöl tanken!<br />
Josef Fellner<br />
2620 Neunkirchen . Wiener Straße 123 . Tel. 02635/62 758<br />
32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Fotocredit: Rio Werner H<strong>aus</strong>er, ÖVR<br />
Freie Energie für alle!<br />
AQUAPOL®: Pionier im Bereich Mauerentfeuchtung<br />
mit Raumenergie<br />
In seinem gleichnamigen Buch<br />
weist Prof. Dr. Cl<strong>aus</strong> Turtur mit<br />
seinem sogenannten „Flügelrad-<br />
Experiment“ die ultimative Energie<br />
<strong>der</strong> Zukunft nach.<br />
Freie Energie für alle ist die Energie<br />
<strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end Namen, die Tag<br />
und Nacht vorhanden und immer<br />
verfügbar ist. Sie wird heute<br />
gerne Raumenergie genannt, da<br />
sie den gesamten kosmischen<br />
als auch mikrokosmischen Raum<br />
<strong>aus</strong>füllt – als einzige und echte<br />
„supergrüne“ Energie.<br />
Atomkraft, Erdöl, Erdgas o<strong>der</strong><br />
Kohle stellen enorme Umweltgefahren<br />
bzw. -belastungen<br />
dar und vergeuden wertvolle<br />
Ressourcen. Darüber hin<strong>aus</strong><br />
verfolgen Energieversorger oft<br />
eine unverschämte Preispolitik,<br />
wie man gerade jetzt eindeutig<br />
erkennen kann. Althergebrachte<br />
Energiequellen bieten<br />
keine Zukunftsperspektive und<br />
bringen Menschen in völlige<br />
Abhängigkeit.<br />
Schauen Sie einfach bei uns rein: www.oevr.at<br />
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und werden Sie energieunabhängiger!<br />
Was das größte Genie des 19. und 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts, Nikola Tesla,<br />
schon 1891 vorhergesagt hatte, wurde von <strong>der</strong> NASA etwa 115<br />
Jahre danach (!) im Groben bestätigt.<br />
Die Österreichische<br />
Vereinigung für Raum energie<br />
stellt sich vor<br />
2006 gründete Ing. Wilhelm<br />
Mohorn die österreichische<br />
Vereinigung für Raumenergie<br />
(ÖVR). Er ist auf diesem Gebiet<br />
weltweit einer <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />
Forscher und Erfin<strong>der</strong><br />
und wurde bereits 1995 mit <strong>der</strong><br />
Kaplanmedaille <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
Der Zweck <strong>der</strong> ÖVR ist es,<br />
Raumenergie und damit verbundene<br />
geniale Technologien<br />
einer breiten Öffentlich keit<br />
bekannt zu machen. Erst vor<br />
Kurzem war die ÖVR Mitveranstalter<br />
beim diesjährigen<br />
Raumenergie-Kongress in Graz,<br />
wo etliche Raum energie-Techno<br />
logien vorgestellt wurden.<br />
AQUAPOL®: Pionier im Bereich<br />
Mauerentfeuchtung mit Raumenergie<br />
Basierend auf den Visionen<br />
von Nikola Tesla, vertreibt das<br />
internationale Unternehmen<br />
AQUAPOL® seit 1985 Geräte zur<br />
nachhaltigen und b<strong>aus</strong>ubstanzschonenden<br />
Mauerentfeuchtung.<br />
Sie arbeiten völlig energieautark<br />
und hocheffizient. Das<br />
Mauerwerk muss nicht geschnitten<br />
werden und es wird we<strong>der</strong><br />
Chemie noch Strom zur Mauerentfeuchtung<br />
verwendet.<br />
Gut zu Wissen: Trockene Mauern<br />
erhöhen die Wärmedämmung<br />
Referenten beim Kongress<br />
10.-11.09.<strong>2022</strong> im<br />
Steiermarkhof (Graz):<br />
„ Kosmische Energie in<br />
Technik und Heilung“<br />
Ing. Wilhelm Mohorn, <strong>der</strong><br />
Erfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> AQUAPOL®<br />
Technologie und Präsident<br />
<strong>der</strong> ÖVR, spricht über das<br />
unerschöpfliche Potential<br />
<strong>der</strong> „freien Raumenergie“,<br />
<strong>der</strong>en Manifestationen und<br />
ihre friedlichen, praktischen<br />
Anwendungen zum Wohle <strong>der</strong><br />
gesamten Menschheit.<br />
und sparen außerdem Heizenergie<br />
– und damit bares<br />
Geld. Die Wissenschaft steht<br />
bei AQUAPOL® Kopf, aber das<br />
kümmert die entfeuchtenden<br />
Mauern nicht wirklich!<br />
Mehr Informationen dazu:<br />
www.aquapol-international.com<br />
Das sagen Anwen<strong>der</strong>:<br />
www.aquapol.tv<br />
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33
WIRTSCHAFT<br />
Umbau: Traditionsbetrieb auf Zukunftskurs<br />
Eva-Maria und Bernhard Reisenbauer<br />
/ Foto: Reisenbauer<br />
Wenn die Pläne von Eva-Maria<br />
Reisenbauer nächsten Sommer<br />
in die Tat umgesetzt werden,<br />
dann bekommt die Ortseinfahrt<br />
von Scheiblingkirchen ein völlig<br />
neues Erscheinungsbild. Das<br />
Gasth<strong>aus</strong> wird nicht nur renoviert,<br />
son<strong>der</strong>n gänzlich umgestaltet,<br />
ganz so, wie sich die Gastronomin<br />
in dritter Generation die<br />
Zukunft für ihren Familienbetrieb<br />
vorstellt.<br />
Für die Reisenbauers war<br />
klar: Das H<strong>aus</strong> muss erneuert<br />
werden. Zum einen stehen Sa-<br />
34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
nierungsarbeiten am Programm,<br />
zum an<strong>der</strong>en stellte sich die<br />
Frage, wie das große Gebäude,<br />
das einst <strong>der</strong> Opa errichtet hat,<br />
künftig möglichst zeitgemäß<br />
genutzt werden kann. „In<br />
<strong>der</strong> Corona-Zeit war mir<br />
ein bisschen fad und ich<br />
habe mir mein Traum-<br />
Gasth<strong>aus</strong> überlegt“, erzählt<br />
Eva-Maria Reisenbauer.<br />
Schließlich hat sie<br />
sich gemeinsam mit ihrem<br />
Mann diese Träume und<br />
Pläne planen und berechnen<br />
lassen. Und viele Überlegungen<br />
später stand schließlich<br />
fest: „Wir machen es.“ Es, das<br />
ist ein recht radikaler Umbau.<br />
Das Gastzimmer, das 2009 mo<strong>der</strong>nisiert<br />
wurde, bleibt gleich.<br />
Alles an<strong>der</strong>e wird allerdings<br />
mo<strong>der</strong>nisiert – innen wie außen.<br />
Die schwierigste Entscheidung<br />
war dabei, was mit dem bestehenden<br />
Festsaal passieren soll.<br />
„Es war ein schwerer Schritt,<br />
das zu machen, und auch <strong>der</strong><br />
Punkt, <strong>der</strong> mich am längsten<br />
zurückgehalten hat, aber wir<br />
haben uns schließlich dazu entschlossen,<br />
dass wir künftig keine<br />
großen Feiern mehr abhalten<br />
werden“, so Reisenbauer. Es ist<br />
aber ein wichtiger Schritt in ihrem<br />
Gesamtkonzept, denn <strong>der</strong><br />
Foto: HAK Neunkirchen<br />
„hallenartige“ Saal soll gemütlichen<br />
Sitznischen und kleineren<br />
offenen Räumen weichen.<br />
Neues Gastro-Konzept<br />
„Das passt auch besser zu<br />
<strong>der</strong> Küche, die wir machen und<br />
auch künftig anbieten wollen.<br />
Detailreich, angepasst an die<br />
Jahreszeiten und immer auch<br />
verspielt – das kann ich für 80<br />
Personen in einem Saal nicht<br />
bieten. Dafür wollen wir zusätzlich<br />
Frühstück anbieten und eine<br />
Atmosphäre schaffen, die dazu<br />
einlädt, gemütlich mit Freunden<br />
am Abend zusammenzukommen“,<br />
so die Chefin.<br />
Auch in Sachen Personal sei<br />
das neue Konzept einfacher,<br />
denn: „Gutes Aushilfspersonal<br />
für Feiern zu finden, wird immer<br />
schwieriger. So kann ich mit einer<br />
fixen Belegschaft genauere<br />
Dienstzeiten einhalten. Wir werden<br />
nach <strong>der</strong> Renovierung zwar<br />
an sieben Tagen in <strong>der</strong> Woche<br />
offen haben, aber ich möchte<br />
dann auch eine Vier-Tage-Woche<br />
anbieten können.“<br />
Bleibt noch die Frage, warum<br />
<strong>der</strong> Umbau genau jetzt, inmitten<br />
von Krise, Teuerung und<br />
Inflation stattfindet. „Krisen gibt<br />
es immer, das muss einem Unternehmer<br />
klar sein. Wir haben<br />
den Betrieb auch mitten in <strong>der</strong><br />
Finanzkrise übernommen und<br />
wir sind uns auch jetzt sicher,<br />
dass <strong>der</strong> richtige Zeitpunkt gekommen<br />
ist“, so Reisenbauer.<br />
Kleine Terrasse<br />
Die Arbeiten nach den Plänen<br />
von Kaltenbacher Architektur in<br />
Scheiblingkirchen starten im<br />
Februar. Außen wird an einem<br />
einladen<strong>der</strong>en Erscheinungsbild<br />
gearbeitet, dazu wan<strong>der</strong>t auch<br />
<strong>der</strong> Eingang (bisher neben <strong>der</strong><br />
Tankstelle) auf die Vor<strong>der</strong>seite<br />
und wird um eine kleine Terrasse<br />
ergänzt. Der <strong>der</strong>zeitige Eingangsbereich<br />
wird barrierefrei<br />
inklusive behin<strong>der</strong>tengerechter<br />
Parkplätze. Die bisherige Garage<br />
kommt weg und <strong>der</strong> Bereich<br />
wird aufgeschüttet. Auch innen<br />
wan<strong>der</strong>t alles auf eine Etage, so<br />
auch die Toiletten. Es entsteht<br />
hier ein neuer Gast-Bereich,<br />
das Dach wird erneuert sowie<br />
um eine PV-Anlage ergänzt.<br />
Geschlossen wird nur einmal<br />
für kurze Zeit Ende Mai, um die<br />
Innenbereiche zusammenzulegen.<br />
Die Eröffnung ist für Juni<br />
2023 geplant. Übrigens: Die<br />
Kripperler <strong>der</strong> Krippenrunde<br />
Edelsee bleiben am Standort im<br />
Untergeschoss erhalten.<br />
Cornelia Rehberger<br />
„Ready4WU“: HAK-Schüler besuchten die Uni<br />
Sechs Schülerinnen <strong>der</strong><br />
HAK Neunkirchen und des<br />
Aufbaulehrgangs konnten<br />
sich für „Ready4WU“ an <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
qualifizieren. Ziel dieses Programms<br />
ist das Kennenlernen<br />
des Studiums bereits während<br />
<strong>der</strong> Schulzeit, indem sie Vorlesungen<br />
und Workshops an <strong>der</strong><br />
WU besuchen. Einige Module<br />
wurden von den Schülerinnen in<br />
den Herbstferien erkundet. Dabei<br />
lernten die zukünftigen Studentinnen<br />
nach einer Campusführung<br />
die Studienrichtungen<br />
kennen und konnten in diversen<br />
Vorlesungen schon ein bisschen<br />
Uni-Luft schnuppern. Zusätzlich<br />
nahmen die Schülerinnen an<br />
einem Schreibworkshop teil.<br />
Übrigens: Bereits drei Absolventinnen<br />
<strong>der</strong> HAK Neunkirchen<br />
erhielten in den letzten Jahren<br />
das mit 500 Euro pro Monat<br />
dotierte WU-Stipendium. Die<br />
Schule steht seit vielen Jahren<br />
in enger Verbindung zur WU.<br />
Grafik: Kaltenbacher Architektur
WIRTSCHAFT<br />
WEIHNACHTSGESCHENKE<br />
für Mitarbeiter<br />
Weihnachtsgeschenke:<br />
Wir bedanken uns herzlich für<br />
Ihr Vertrauen in uns und unsere<br />
Leistungen in diesem Jahr!<br />
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir<br />
eine erholsame und besinnliche<br />
Weihnachtszeit und vor allem<br />
Gesundheit für das neue Jahr 2023.<br />
Ihr Team <strong>der</strong> KsK Steuerberatung<br />
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• Sachzuwendungen:<br />
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Steuerliche Berücksichtigung:<br />
• max. € 186 pro MA und Jahr steuerfrei<br />
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Geldzuwendungen<br />
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Mitarbeiters, son<strong>der</strong>n Zuwendung an<br />
alle Mitarbeiter <strong>aus</strong> einem bestimmten<br />
Anlass (z. B. Weihnachten)<br />
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Erläuterungen empfiehlt sich eine individuelle Beratung.<br />
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35
WIRTSCHAFT<br />
REGION<br />
VERSICHERUNGSTIPP<br />
Brandgefahr durch Lichterketten<br />
Nicht nur Kerzen und offenes<br />
Feuer stellen im Advent<br />
ein Brandrisiko dar<br />
In <strong>der</strong> Weihnachtszeit funkeln<br />
in beinahe jedem H<strong>aus</strong>halt<br />
Lichterketten und LED-<br />
Beleuchtungen. Zwar sind<br />
diese grundsätzlich sicherer<br />
als offenes Feuer – die Gefahr,<br />
die von elektrischer Weihnachtsbeleuchtung<br />
<strong>aus</strong>geht,<br />
sollte man aber auf keinen<br />
Fall unterschätzen. Mit den<br />
folgenden Tipps steht einer<br />
besinnlichen und sicheren Adventzeit<br />
nichts mehr im Weg:<br />
Auf Gütesiegel achten<br />
Setzen Sie bei elektrischer<br />
Weihnachtsbeleuchtung auf<br />
Qualität und achten Sie auf<br />
Prüfsiegel und Qualitätszeichen.<br />
Bei Billigprodukten kann<br />
es zu Schwelbränden durch<br />
defekte Birnen o<strong>der</strong> überhitzte<br />
Kabel kommen. Die Prüfzeichen<br />
„GS“ und „VDE“ garantieren,<br />
dass die Beleuchtung<br />
den europäischen Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
entspricht. Für<br />
den Außenbereich sollten Sie<br />
nur dafür zugelassene Lichterketten<br />
verwenden.<br />
Lichterketten prüfen<br />
Kontrollieren Sie die Weihnachtsbeleuchtung<br />
vom Vorjahr<br />
vor Gebrauch auf Schäden:<br />
Sind alle Lämpchen<br />
intakt? Gibt es Knicke o<strong>der</strong><br />
Einrisse am Kabel? Schäden<br />
am Kabel sollten Sie auf keinen<br />
Fall selbst reparieren!<br />
Rauchmel<strong>der</strong> installieren<br />
Rauchmel<strong>der</strong> schlagen bei<br />
Bränden rechtzeitig Alarm<br />
und können so häufig das<br />
Schlimmste verhin<strong>der</strong>n.<br />
FI-Schutz überprüfen bzw.<br />
nachrüsten<br />
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen<br />
kann eine Lichterkette<br />
o<strong>der</strong> ein Beleuchtungselement<br />
defekt sein. Der Fehlerstrom-<br />
Schutzschalter (FI) überwacht<br />
den Isolationszustand <strong>der</strong><br />
angeschlossenen Geräte und<br />
unterbricht bei Abweichungen<br />
sofort die Stromzufuhr. Stromunfälle<br />
können dadurch verhin<strong>der</strong>t<br />
werden.<br />
Stromsparen<br />
LED-Lichterketten sind am<br />
energiesparendsten. Mit einer<br />
Zeitschaltuhr können Sie<br />
zusätzlich den Lichterglanz<br />
timen und sparen dadurch<br />
wertvolle Energie.<br />
Wenn doch mal was<br />
passiert ...<br />
Kommt es trotz Sicherheitsvorkehrungen<br />
zu einem<br />
Brand, ist ein umfassen<strong>der</strong><br />
Versicherungsschutz von hohem<br />
Wert. Nicht jede H<strong>aus</strong>haltsversicherung<br />
kommt<br />
automatisch für jeden Brandschaden<br />
auf. Zwar sind Schäden<br />
infolge eines Brandes in<br />
<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>halts- bzw. Eigenheimversicherung<br />
inkludiert,<br />
zahlreiche Polizzen schließen<br />
aber Schäden, die durch grobe<br />
Fahrlässigkeit entstanden<br />
sind, <strong>aus</strong>. Dies wäre zum<br />
Beispiel <strong>der</strong> Fall, wenn Kerzen<br />
unbeaufsichtigt gelassen<br />
o<strong>der</strong> defekte Lichterketten in<br />
Betrieb genommen werden.<br />
Ihr EFM-Versicherungsmakler<br />
informiert Sie gerne, ob<br />
Schäden durch grobe Fahrlässigkeit<br />
in Ihrer H<strong>aus</strong>haltspolizze<br />
inkludiert sind.<br />
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die gute Zusammenarbeit und<br />
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Christian Brandstetter<br />
Die besten Lehrlinge<br />
kommen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />
Bild oben (v.li.): GF Hermann Pucher, GF Doris Walter, Lehrlingssieger Lukas<br />
Riegler und Ausbil<strong>der</strong> Georg Salmhofer vom Gesundheitsresort Königsberg;<br />
Bild unten (v.li.): die Leiterin <strong>der</strong> zentralen Planung und Verkaufsverwaltung<br />
Marion Moitzi, Finanzleiterin Pitten Andrea Weber, NÖ’s bester Bürolehrling<br />
Theresa Supper, GF Sigmar Mielacher und Werksleiter Pitten Josef Krenn von<br />
<strong>der</strong> Firma Hamburger / Fotos: Gesundheitsresort Königsberg, Hamburger<br />
Betrachtet man die Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> heurigen Landeslehrlingswettbewerbe<br />
im Herbst, dann<br />
braucht man sich um den Fachkräfte-Nachwuchs<br />
in <strong>der</strong> Region<br />
keine Sorgen machen. Der beste<br />
Restaurantfachmann des Landes<br />
lernt im Gesundheitsresort<br />
Königsberg in Bad Schönau, <strong>der</strong><br />
beste Bürolehrling arbeitet bei<br />
<strong>der</strong> Firma Hamburger in Pitten.<br />
Der beste Restaurantfachmann-Lehrling<br />
Nie<strong>der</strong>österreichs<br />
ist Lukas Riegler. Der<br />
18-Jährige macht seine Lehre<br />
im Gesundheitsresort Königsberg<br />
in Bad Schönau und konnte<br />
sich beim Lehrlingswettbewerb<br />
an <strong>der</strong> LBS Waldegg im Oktober<br />
den ersten Platz sichern. „Lukas<br />
konnte das erlernte Wissen <strong>aus</strong><br />
seiner Lehrzeit perfekt abrufen<br />
und hat sich den Sieg absolut<br />
verdient! Wir sind sehr stolz, so<br />
fleißige und kompetente Lehrlinge<br />
bei uns im H<strong>aus</strong> <strong>aus</strong>bilden<br />
zu dürfen“, freut sich Doris<br />
Walter, Geschäftsführerin im<br />
Gesundheitsresort Königsberg.<br />
Auch in Pitten gibt es Grund<br />
zur Freude. Ebenfalls diesen<br />
Herbst stellte Bürolehrling Theresa<br />
Supper ihre Kompetenzen<br />
im kaufmännisch-administrativen<br />
Bereich unter Beweis.<br />
Von insgesamt 32 Lehrlingen<br />
<strong>aus</strong> ganz Nie<strong>der</strong>österreich holte<br />
sich die 18-Jährige, die ihre<br />
Lehre bei <strong>der</strong> Firma Hamburger<br />
absolviert, den ersten Platz.<br />
„Um junge Talente zu gewinnen,<br />
investiert Hamburger laufend in<br />
die Lehrlings<strong>aus</strong>bildung. Darum<br />
sind wir beson<strong>der</strong>s stolz, dass<br />
mit Frau Supper ein Teil <strong>der</strong><br />
Hamburger Familie auch auf<br />
Landesebene Maßstäbe setzen<br />
konnte“, freut sich Josef Krenn,<br />
Werksleiter von Hamburger am<br />
Standort Pitten. Mindestens<br />
vier Lehrlinge legen pro Jahr bei<br />
Hamburger in Pitten erfolgreich<br />
ihre Lehrabschlussprüfung ab.<br />
Cornelia Rehberger<br />
36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
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37
WIRTSCHAFT<br />
Erste Ergebnisse: „Jugend denkt Wirtschaft“<br />
Von links: Josef Nagl und Jan Dietl von <strong>der</strong> Elektro Nagl GmbH <strong>aus</strong> Aspang, Lehrerin Andrea Spitzendorfer,<br />
Andreas Picher von <strong>der</strong> Picher GmbH <strong>aus</strong> Kirchschlag, Lehrerin Ines Harbar, Direktor <strong>der</strong> MS Scheiblingkirchen<br />
Bernhard Brunner mit den Projektverantwortlichen Veronika Reschl und Josef Vollmer / Foto: Vollmer<br />
Damit ein junger Mensch<br />
weiß, ob ein Lehrberuf in <strong>der</strong><br />
Region für ihn infrage kommt,<br />
muss er erst einmal wissen,<br />
welche Betriebe es überhaupt<br />
gibt und was diese machen. Um<br />
die Jugendlichen dafür zu sensibilisieren,<br />
wurde das Projekt<br />
„Jugend denkt Wirtschaft“ mit<br />
heimischen Schulen ins Leben<br />
gerufen. Dabei analysieren die<br />
Schüler den Online-Auftritt <strong>der</strong><br />
teilnehmenden Unternehmer<br />
und präsentieren diesen dann<br />
die Ergebnisse. Die ersten Präsentationen<br />
fanden nun an <strong>der</strong><br />
MS Scheiblingkirchen statt.<br />
Insgesamt 15 regionale Unternehmer<br />
erklärten sich bereit,<br />
mitzumachen. Den Anfang<br />
machten die Elektro Nagl<br />
GmbH <strong>aus</strong> Aspang und die<br />
Picher GmbH <strong>aus</strong> Kirchschlag.<br />
Die 13- bis 14-jährigen Schüler<br />
analysierten den Online-Auftritt<br />
und gaben den Unternehmern<br />
durch<strong>aus</strong> positives Feedback.<br />
Als Verbesserungsvorschlag<br />
kam von den Schülern, dass<br />
die Präsenz auf Social-Media-<br />
Kanälen verstärkt werden sollte.<br />
Bei den Präsentationen blieb<br />
auch Zeit für einen Aust<strong>aus</strong>ch<br />
und die Firmenchefs standen<br />
den Schülern Rede und Antwort,<br />
um diesen einen Einblick<br />
in ihr Berufsleben zu geben.<br />
Neben <strong>der</strong> MS Scheiblingkirchen<br />
sind auch die dritten und<br />
vierten Klassen <strong>der</strong> Mittelschulen<br />
<strong>aus</strong> Bad Erlach, Kirchberg,<br />
Lichtenegg, Krumbach und<br />
Hochneukirchen-Gschaidt sowie<br />
die PTS Aspang beteiligt.<br />
Das Projekt „Jugend denkt<br />
Wirtschaft“ ist eine praktische<br />
Vernetzung zweier Regionsprojekte<br />
und wird im Rahmen<br />
von „Bildung wächst“ und des<br />
Lea<strong>der</strong>-Projekts „Wo wir gemeinsam<br />
leben und arbeiten“<br />
umgesetzt. Die beiden Projektverantwortlichen<br />
Veronika<br />
Reschl und Josef Vollmer arbeiten<br />
bereits an weiteren Möglichkeiten,<br />
Schüler und Wirtschaft<br />
zusammenzubringen.<br />
Gleich zwei Gelegenheiten gibt<br />
es noch in diesem Jahr für potenzielle<br />
Lehrlinge, um Betriebe<br />
kennenzulernen.<br />
Schule trifft Wirtschaft<br />
Ebenfalls im Rahmen von<br />
„Bildung wächst“ findet die<br />
Lehrlingsveranstaltung „Schule<br />
trifft Wirtschaft“ statt, auf <strong>der</strong><br />
sich Betriebe vorstellen können.<br />
Am 25. <strong>November</strong> in Krumbach<br />
und am 2. Dezember in Aspang<br />
können Schüler <strong>der</strong> Mittelschulen<br />
und Polytechnischen Schulen<br />
direkt mit den Unternehmern<br />
plau<strong>der</strong>n.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Seebenstein feiert 20 Jahre Klimabündnis<br />
V.li.: Klimabündnis-Vorstand Herbert<br />
Wandl, Bgm. Marion Wedl, LH-Stv.<br />
Stephan Pernkopf und Petra Schön<br />
(GF Klimabündnis NÖ)<br />
Foto: KBNÖ<br />
Im Rahmen des Treffens <strong>der</strong><br />
NÖ Klimabündnis-Gemeinden<br />
in Gerersdorf Mitte <strong>November</strong><br />
ehrte LH-Stellvertreter Stephan<br />
Pernkopf die Jubiläumsgemeinden,<br />
darunter auch Seebenstein.<br />
Seit 20 Jahren engagiert<br />
sich die Gemeinde im größten<br />
kommunalen Klimaschutz-Netzwerk<br />
Österreichs. „Die Klimakrise<br />
können wir nur gemeinsam<br />
anpacken. Klimabündnis-Gemeinden<br />
gehen mit gutem Beispiel<br />
voran und motivieren auch<br />
ihre Bürgerinnen und Bürger“,<br />
so Petra Schön, Geschäftsführerin<br />
von Klimabündnis NÖ. In<br />
Seebenstein plant man für die<br />
Zukunft, Photovoltaikanlagen<br />
auf allen Gemeindegebäuden<br />
zu installieren und den Bauhof-<br />
Fuhrpark auf E-Mobilität umzustellen.<br />
Wir wünschen Ihnen frohe<br />
Weihnachten und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr!<br />
✸<br />
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Inventurabverkauf<br />
12. - 18. Dez. <strong>2022</strong><br />
Wir wünschen Ihnen erholsame Feiertage<br />
und einen schwungvollen Jahreswechsel.<br />
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Neu: www.waffenbauer.at<br />
38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Lehre mit Matura – mit dem BFI<br />
Nie<strong>der</strong>österreich zum Erfolg<br />
Von links: OStR Mag. Dr. Brigitte Komuczky (Prüfungsvorsitzende), Gerald<br />
Spitzer, Andreas Handler, Sarah Filipovits, Christoph Baliko, Rene Vollnhofer,<br />
Michael Pichler, Manuel Zottel, Natalie Pürer, Mag. (FH) Barbara Lorenc (BFI<br />
NÖ); vorne liegend: Mag. Gabriele Nießner (Prüferin)<br />
Seit 2019 werden in Kirchschlag<br />
vom BFI Nie<strong>der</strong>österreich im<br />
Rahmen von Lehre Matura<br />
kostenlose Vorbereitungslehrgänge<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />
Bucklige <strong>Welt</strong><br />
angeboten.<br />
Der Kursort wurde<br />
bewusst zentral in<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> in<br />
Kirchschlag angelegt,<br />
um lange Anfahrtszeiten<br />
zu vermeiden. Seitens<br />
<strong>der</strong> Lehrlinge besteht von<br />
Beginn an großes Interesse<br />
und das Projekt zeigt<br />
großartige Erfolge. Neben<br />
<strong>der</strong> Lehrlings<strong>aus</strong>bildung<br />
können die Jugendlichen<br />
die Reifeprüfung in mehreren<br />
Modulen ablegen. Das BFI Nie<strong>der</strong>österreich<br />
bietet dies auch<br />
als Firmenmodell an und setzt<br />
mit diesem Angebot bereits seit<br />
2019 einen großen Schritt entgegen<br />
dem Fachkräftemangel.<br />
Erst am 09.11.<strong>2022</strong> fand im<br />
BFI Nie<strong>der</strong>österreich die Abschlussprüfung<br />
im Fach Englisch<br />
statt, welche alle Lehrlinge<br />
erfolgreich bestanden haben.<br />
Somit konnte die weiße Fahne<br />
gehisst werden.<br />
Der nächste Lehrgang<br />
für Betriebswirtschaft und<br />
Rechnungswesen startet am<br />
21.11.<strong>2022</strong> mit 21 TeilnehmerInnen.<br />
Das ist eine Sensation für<br />
Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>.<br />
Bei Interesse an <strong>der</strong> Lehre<br />
mit Matura melden Sie sich<br />
gleich zum nächsten kostenlosen<br />
Informationsabend am<br />
13.02.2023 an. Beginn: 18:30<br />
Uhr, Ort: Neue Mittelschule<br />
Nie<strong>der</strong>österreich in Kirchschlag,<br />
Alois Dopler-Platz 1.<br />
Informationen:<br />
Mag. (FH) Barbara Lorenc,<br />
Telnr.: 02622/83500-135,<br />
E-Mail: lorenc@bfinoe.at,<br />
BFI-Website: www.bfinoe.at<br />
Anzeige<br />
Einladung zum Vortrag von<br />
Mag. (FH) Ingrid Brodnig:<br />
Die dunkle Seite<br />
von Social Media<br />
Was wir gegen Hass, Lügen und Cybermobbing tun können<br />
Mi, 01. Februar 2023, 18 Uhr<br />
Passionsspielh<strong>aus</strong> Kirchschlag<br />
Eintritt frei<br />
Wir bitten um Anmeldung bis 27. Jänner 2023<br />
per E-Mail an region@buckligewelt.at o<strong>der</strong><br />
telefonisch unter 02643 94 111 90.<br />
Eine Veranstaltung <strong>der</strong> LEADER-Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
im Rahmen des Projektes „BILDUNG WÄCHST“.<br />
Credit: Gianmaria Gava<br />
Gerechtes Internet,<br />
Lügen und Hass<br />
im Netz und Cyber-<br />
Mobbing sind Themen mit denen<br />
sich die Autorin und Journalistin<br />
Mag. (FH) Ingrid Brodnig täglich<br />
beschäftigt.<br />
Der Projektgruppe „Bildung wächst<br />
in <strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />
Wechselland“ ist es gelungen die<br />
Medienjournalistin des Jahres 2021<br />
für einen Vortrag in <strong>der</strong> Region zu<br />
gewinnen.<br />
Am 1. Februar 2023 wird Mag. (FH)<br />
Ingrid Brodnig zu aktuellen Themen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> des Internets und<br />
<strong>der</strong> Medien im Passionsspielh<strong>aus</strong><br />
Kirchschlag referieren.<br />
Ein spannen<strong>der</strong> Abend für PädagogInnen,<br />
Eltern und SchülerInnen<br />
aber auch Betriebe und alle Nutzer-<br />
Innen von Social Media ist garantiert.<br />
39
WIRTSCHAFT<br />
20 Jahre Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong><br />
Vertreter von „Sooo gut schmeckt...“, <strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland, <strong>der</strong> Hauptsponsoren NÖ Versicherung und Raiffeisen Region Wiener<br />
Alpen sowie Festredner, Gastrojournalist Roland Graf (re.) / Foto: Rehberger<br />
Mitte <strong>November</strong> stand das Sconarium<br />
in Bad Schönau ganz<br />
im Zeichen des Genusses. Der<br />
Verein „Sooo gut schmeckt die<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>“ feierte 20. Jubiläum<br />
und getreu diesem Motto<br />
wurde an dem Abend nicht nur ein<br />
Blick zurück auf die kulinarische<br />
Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> letzten<br />
zwei Jahrzehnte geworfen, son<strong>der</strong>n<br />
natürlich auch geschlemmt.<br />
Kaum setzte man einen Fuß<br />
ins Sconarium, war klar, warum<br />
die Bucklige <strong>Welt</strong> den<br />
Genuss als touristisches Leitthema<br />
hat. Aus regionalen Zutaten<br />
<strong>der</strong> heimischen Landwirte<br />
zauberten die Gastronomen<br />
Alfred Weber und Andreas<br />
Ottner mit ihren Teams allerhand<br />
Köstlichkeiten. Und damit<br />
ist <strong>der</strong> Sinn hinter „Sooo gut<br />
schmeckt...“ eigentlich auch<br />
schon erklärt. Vor 20 Jahren<br />
begannen Bundesrat Martin<br />
Preine<strong>der</strong>, <strong>der</strong> damalige Regionsobmann<br />
Fritz Trimmel und<br />
Erich Mandl damit, Gastronomen<br />
und Direktvermarkter an<br />
einen Tisch zu holen.<br />
Keine leichte Übung, wie<br />
sich „Sooo gut schmeckt...“-<br />
Geschäftsführer Erich Mandl<br />
erinnert. Das erste Treffen fand<br />
beim Bucheggerwirt in Tiefenbach<br />
statt. Damals waren sich<br />
Gastwirte und Landwirte alles<br />
an<strong>der</strong>e als geheuer. Eine Situation,<br />
die heute undenkbar ist.<br />
Gestartet wurde „Sooo gut<br />
schmeckt...“ schließlich als<br />
eines <strong>der</strong> ersten Lea<strong>der</strong>-Projekte<br />
<strong>der</strong> noch jungen Lea<strong>der</strong>-Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> (damals noch<br />
ohne Wechselland). Dank <strong>der</strong><br />
Beharrlichkeit <strong>der</strong> drei Herren<br />
konnten zum Start 50 Betriebe<br />
von <strong>der</strong> Sinnhaftigkeit einer Kooperation<br />
überzeugt werden.<br />
Der Startschuss einer Erfolgsgeschichte,<br />
wie sich „Sooo gut<br />
schmeckt...“-Obmann Martin<br />
Preine<strong>der</strong> erinnert.<br />
Genuss-Region<br />
Erstmals fand gemeinsames<br />
Marketing statt, es wurden<br />
Veranstaltungen o<strong>der</strong> Messen<br />
besucht und man trat als gemeinsame<br />
Genuss-Region auf.<br />
Später kamen Mostwirtshäuser,<br />
Fleischer, Bäcker und heimische<br />
Bierbrauer hinzu. Der<br />
Schnidahahn wies nicht nur auf<br />
den kulinarischen Reigen in <strong>der</strong><br />
Region hin, son<strong>der</strong>n wurde als<br />
„Goldener Schnidahahn“ für<br />
Verdienste um den Genuss in<br />
<strong>der</strong> Region verliehen. Schließlich<br />
wurden auch Kooperationen<br />
mit Supermärkten in Angriff genommen,<br />
allen voran mit Merkur<br />
(heute Billa Plus) in <strong>der</strong> Marktstraße<br />
in Wiener Neustadt.<br />
Nach 20 Jahren schlägt man<br />
nun einen neuen Weg <strong>der</strong> Finanzierung<br />
des Projekts ein.<br />
„Wir wurden vier Perioden lang<br />
über Lea<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>t, haben<br />
aber erkennen müssen, dass<br />
das nicht mehr für uns passt“,<br />
so Mandl. Künftig wolle man<br />
mit Sponsoren kooperieren, so<br />
sei auch schon <strong>der</strong> neue Fol<strong>der</strong><br />
entstanden und die Jubiläums-<br />
Feier umgesetzt worden. Als<br />
Hauptsponsoren konnten die<br />
NÖ Versicherung und Raiffeisen<br />
Region Wiener Alpen gewonnen<br />
werden, dazu kommen viele regionale<br />
Betriebe, darunter die<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, zu<br />
<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ gehört.<br />
Mandls Zukunftsvision: eine<br />
regionale Manufaktur als gemeinsame<br />
Einrichtung und die<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> als Kulinarik-Tourismus-Region.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Der „Black Friday“ ist in<br />
Nie<strong>der</strong>österreich blau-gelb!<br />
RECHNUNG EINES NÖ BETRIEBES HOCHLADEN UND<br />
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© Josef Bollwein<br />
40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Ski-Saisonstart: Der Tag bestimmt den Preis<br />
Am 8. Dezember starten die<br />
NÖ Skigebiete in die heurige<br />
Wintersaison – so auch in<br />
St. Corona und Mönichkirchen.<br />
Die gute Nachricht: Mit Einschränkungen<br />
aufgrund von<br />
Corona rechnen die Verantwortlichen<br />
heuer nicht. Allerdings sind<br />
auch die heimischen Skigebiete<br />
von <strong>der</strong> Energiekosten-Explosion<br />
betroffen, die sich auch in den<br />
Liftkarten-Preisen nie<strong>der</strong>schlägt.<br />
Ein neues dynamisches Preismodell<br />
bei den Liftkarten soll<br />
dennoch günstigeren Skilauf<br />
ermöglichen.<br />
Unter dem Motto „Mein Winter<br />
in Nie<strong>der</strong>österreich“ präsentierten<br />
Landesrat Jochen Danninger,<br />
Michael Duscher von <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>österreich Werbung und<br />
Markus Redl von ecoplus Alpin<br />
Mitte <strong>November</strong> die geplanten<br />
Aktivitäten in <strong>der</strong> Wintersaison<br />
<strong>2022</strong>/2023. Auf den Pisten<br />
und in den Städten sollen winterliche<br />
Programme Touristen<br />
und Einheimische anlocken.<br />
„Traditionell verzeichnen unsere<br />
Gastgeber rund 40 Prozent<br />
aller Nächtigungen in <strong>der</strong> Wintersaison.<br />
Bereits in den vergangenen<br />
Monaten konnten wir<br />
das stetig wachsende Interesse<br />
unserer Gäste an einem Urlaub<br />
in Nie<strong>der</strong>österreich feststellen.<br />
Zwischen Jänner und August<br />
stiegen die Nächtigungen im<br />
Vergleich zum Vorjahr um knapp<br />
40 Prozent. Diese Steigerung<br />
wird vor allem durch die Gäste<br />
<strong>aus</strong> dem Ausland getragen, die<br />
heuer in Nie<strong>der</strong>österreich ein<br />
fulminantes Comeback feiern.<br />
Wir blicken deshalb sehr optimistisch<br />
auf die kommende<br />
Wintersaison“, so Tourismuslandesrat<br />
Jochen Danninger.<br />
Markus Redl, als Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> ecoplus Alpin für die<br />
heimischen Skigebiete verantwortlich,<br />
betont im Rahmen<br />
Das Skigebiet Mönichkirchen setzt ab dieser Saison auf „Dynamic Pricing“ / Foto: Erlebnisalm Mönichkirchen<br />
<strong>der</strong> Pressekonferenz, dass<br />
die Energiekrise auch an den<br />
Wintersportorten nicht spurlos<br />
vorübergeht. Das Einsparungspotenzial<br />
bei <strong>der</strong> Energie<br />
sei bereits in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
<strong>aus</strong>gereizt worden. Daher<br />
setzt man heuer auf ein neues<br />
Liftkarten-Preismodell, das die<br />
Kostensteigerungen teilweise<br />
abfe<strong>der</strong>n soll.<br />
Online-Frühbucher<br />
Ab diesem Winter wird Mönichkirchen<br />
(gemeinsam mit den<br />
Skigebieten Hochkar, Ötscher,<br />
Annaberg) bei Tagestickets auf<br />
ein dynamisches Preismodell<br />
setzen. „Wir setzen also nicht<br />
auf eine Preiserhöhung quer<br />
über alle Ticketarten und an<br />
jedem einzelnen Betriebstag,<br />
son<strong>der</strong>n wollen mehr Besuche<br />
in den traditionell weniger stark<br />
nachgefragten Zeiten erreichen.<br />
Für jeden Tag <strong>der</strong> Wintersaison<br />
wird ein Preis berechnet; dieser<br />
wird immer über Nacht aktualisiert“,<br />
so Redl. „Wir hatten<br />
2020/2021 über 90 Prozent<br />
Online-Anteil und 2021/<strong>2022</strong><br />
immer noch um die 50 Prozent.<br />
Damit sind wir in Österreich absolut<br />
führend, gelten als Vorreiter.<br />
Der Online-Preis ist <strong>der</strong> neue<br />
Normalpreis. Wir appellieren daher,<br />
schon möglichst frühzeitig<br />
online zu buchen. Der Online-<br />
Preis ist immer um 15 Prozent<br />
günstiger als <strong>der</strong> an diesem Tag<br />
an <strong>der</strong> Liftkassa gültige Preis.“<br />
Der gemeinsame Saisonstart in<br />
den NÖ Skigebieten findet am<br />
8. Dezember mit dem „Kids<br />
Day“ statt. Neben Mönichkirchen<br />
startet an diesem Tag auch<br />
St. Corona in die neue Saison.<br />
Ab diesem Winter nennt sich<br />
übrigens das Freizeitareal in St.<br />
Corona „Wexl Arena“ und lädt<br />
Gäste somit zu einem Besuch<br />
„auf den Wexl“ ein.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Das neue Liftkarten-Modell präsentierten Markus Redl (GF ecoplus Alpin),<br />
Tourismuslandesrat Jochen Danninger und Michael Duscher (GF NÖ Werbung)<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Pressekonferenz zum Saisonstart / Foto: NLK/Pfeifer<br />
Wir bedanken uns für die gute<br />
Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein<br />
frohes Weihnachtsfest sowie Gesundheit,<br />
Glück und beruflichen Erfolg fürs neue Jahr!<br />
Das Team <strong>der</strong> Firma Weikos.<br />
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41
WIRTSCHAFT<br />
Ternitz: Mo<strong>der</strong>ner Bahnhof eröffnet<br />
Es war ein Großprojekt, das<br />
jetzt nach mehr als zweijähriger<br />
Bauzeit abgeschlossen wurde:<br />
Der Ternitzer Bahnhof wurde um<br />
47,4 Millionen Euro umgebaut,<br />
erweitert und erneuert.<br />
Dabei: Landesrat Ludwig Schleritzko, Judith Engel (Vorständin ÖBB-Infrastruktur AG) und Bürgermeister Rupert<br />
Dworak / Foto: Stadtgemeinde Ternitz<br />
Herzstück des Ausb<strong>aus</strong> ist<br />
die barrierefreie Gestaltung des<br />
Bahnhofs mit vier Liften und<br />
einem Blindenleitsystem. Für<br />
Menschen im Rollstuhl o<strong>der</strong><br />
für das Mitnehmen eines Kin<strong>der</strong>wagens<br />
soll das Bahnfahren<br />
ab Ternitz damit leichter<br />
werden. Dazu kommen zwei<br />
neue Bahnsteige mit neuen<br />
Monitoren, Lautsprechern und<br />
Zugzielanzeigen, neue Wartekojen<br />
und die Erweiterung <strong>der</strong><br />
Park&Ride-Anlage. Letztere soll<br />
Anfang 2023 zusätzlich E-Ladestationen<br />
erhalten.<br />
„Bahn<strong>aus</strong>bau bedeutet mehr<br />
Verkehrssicherheit, mehr Klimaschutz<br />
und vor allem mehr zufriedene<br />
Fahrgäste, die schnell,<br />
sicher und umweltfreundlich ans<br />
Ziel kommen“, so Judith Engel,<br />
Vorständin <strong>der</strong> ÖBB-Infrastruktur<br />
AG. Sie ist davon überzeugt,<br />
dass die Bahnhofsmo<strong>der</strong>nisierung<br />
nicht nur Pendlern zugutekommt,<br />
son<strong>der</strong>n eine wichtige<br />
Maßnahme zur Qualitätssteigerung<br />
war. Mobilitätslandesrat<br />
Ludwig Schleritzko betonte,<br />
dass das Land NÖ solche Mo<strong>der</strong>nisierungen<br />
unterstütze, weil<br />
durch den barrierefreien Umbau<br />
garantiert sei, dass <strong>der</strong> öffentliche<br />
Verkehr von allen Menschen<br />
genutzt werden könne.<br />
Für den Ternitzer Bürgermeister<br />
Rupert Dworak passt das<br />
gut in die Ausrichtung seiner<br />
Stadt. Als e5-Gemeinde seien<br />
Maßnahmen zur Attraktivierung<br />
des öffentlichen Verkehrs unabdingbar.<br />
Seit April 2020 wurde<br />
am neuen Bahnhof gearbeitet.<br />
Dabei wurden auch Gleise angepasst<br />
und die Oberleitungsanlage<br />
erneuert. Künftig können<br />
Züge den Bahnhof mit einer<br />
Höchstgeschwindigkeit von<br />
160 km/h statt wie bisher von<br />
140 km/h ansteuern. Dies diene<br />
auch dazu, nach Fertigstellung<br />
des Semmering-Basistunnels<br />
die neuen kürzeren in Richtung<br />
Süden fahren zu können.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Daten und Fakten:<br />
• 5.700 Laufmeter neues Gleis<br />
• 12 Stück neue Weichen<br />
• 11.000 Tonnen Gleisschotter<br />
• 35.000 m³ Erdbewegung<br />
• 10.000 Laufmeter Oberleitung<br />
• 127 neue Oberleitungs-Masten<br />
• 47,4 Millionen Euro Investition<br />
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Behandlung<br />
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42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
WIRTSCHAFT<br />
EUROPTEN: Kommen Sie mit uns hoch hin<strong>aus</strong><br />
EUROPTEN (European Trans<br />
Energy GmbH) zählt seit über<br />
100 Jahren zu den führenden<br />
Spezialisten in den Bereichen<br />
Fahrleitungsbau für Eisenbahnen<br />
und Freileitungsbau im Hochspannungsbereich<br />
in Österreich<br />
und im deutschsprachigen<br />
Europa. Und wir sind immer<br />
auf <strong>der</strong> Suche nach engagierten<br />
Mitarbeitern.<br />
Beson<strong>der</strong>s durch die hohe<br />
Qualität in <strong>der</strong> Ausführung<br />
und Bauabwicklung, aber auch<br />
durch die Entwicklung innovativer<br />
Technologien zeichnet sich<br />
EUROPTEN <strong>aus</strong>. Dies zeigt sich<br />
auch in <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> im Jahr <strong>2022</strong><br />
umgesetzten Projekte im Fahrund<br />
Freileitungsbereich. Eines<br />
davon ist das Fahrleitungsprojekt<br />
Neunkirchen – Wiener Neustadt.<br />
Im Zuge dessen wurden<br />
von EUROPTEN 92 Mastfundamente<br />
in Rammtechnik und<br />
Oberleitungsmaste errichtet.<br />
EUROPTEN ist mit <strong>der</strong> Errichtung<br />
<strong>der</strong> Fundamente für die<br />
Neuelektrifizierung – 100 Kilometer<br />
Oberleitungsbau – <strong>der</strong><br />
Graz-Köflacher-Bahn beauftragt.<br />
Für die folgenden Jahre hat<br />
EUROPTEN im Oberleitungsbau<br />
einen Auftragsbestand von mehr<br />
als 60 Mio. Euro. Von Jänner<br />
bis August 2023 sind zwischen<br />
Wiener Neustadt und Neunkirchen<br />
weitere Fundierungs- und<br />
Maststellarbeiten seitens <strong>der</strong><br />
ÖBB geplant und müssen noch<br />
vergeben werden.<br />
Beste<br />
Zukunfts<strong>aus</strong>sichten<br />
Im Freileitungsbau – 110 bis<br />
400 Kilovolt – zählt EUROPTEN<br />
zu den „drei größten Leitungsbauern“<br />
in Österreich. Analysen<br />
gehen im Freileitungsbau in Bezug<br />
auf die Leitungskapazitäten<br />
von nahezu einer Verdoppelung<br />
bis 2030 <strong>aus</strong>. EUROPTEN errichtet<br />
im Moment im Auftrag<br />
<strong>der</strong> Austrian Power Grid (APG)<br />
das Baulos 5 <strong>der</strong> Salzburgleitung<br />
(Volumen über 60 Mio. Euro). Um<br />
auch hier die Klimaneutralität zu<br />
erlangen und die hohe Versorgungssicherheit<br />
zu gewährleisten,<br />
müssen ein System<strong>aus</strong>- und<br />
-umbau <strong>der</strong> Übertragungsnetze<br />
stattfinden. Für die folgenden<br />
Jahre hat EUROPTEN im Freileitungsbau<br />
einen Auftragsbestand<br />
von mehr als 100 Mio. Euro.<br />
Zwischen den Umspannwerken<br />
Oberpullendorf und Rotenturm<br />
wird die Netz Burgenland<br />
GmbH eine 43 Kilometer lange<br />
110-kV-Freileitung ab 2023 errichten.<br />
Auch hier ist EUROP-<br />
TEN an <strong>der</strong> Ausschreibung beteiligt.<br />
EUROPTEN befindet sich<br />
in einem stabilen und wachsenden<br />
Marktumfeld und sucht lau-<br />
fend Mitarbeiter für die Zentrale<br />
in Wien sowie den regionalen<br />
wie auch österreichweiten Einsatz<br />
in den Bereichen Fahr- und<br />
Freileitung. Aktuell suchen wir<br />
Bauleiter, Monteure, Statiker,<br />
Einkäufer, eine Sicherheitsfachkraft,<br />
Hilfskräfte und diverse Positionen<br />
für zentrale Funktionen.<br />
Alle offenen Stellen sind unter<br />
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zu finden.<br />
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43
Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />
redaktion@bote-bw.at und unsere<br />
Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />
Foto: @ Kara – stock.adobe.com<br />
Wenn <strong>der</strong> Garten eine P<strong>aus</strong>e macht<br />
Der Großteil <strong>der</strong> Blätter ist nach<br />
einem grandiosen Farbenspiel<br />
im Herbst nun abgefallen, Nebel<br />
liegt in <strong>der</strong> Luft und wir spüren:<br />
Der Winter kommt bald auf uns<br />
zu! Bevor wir uns im H<strong>aus</strong> gemütlich<br />
einrichten können, ist<br />
aber noch einiges zu tun:<br />
Spaten, Rechen & Co. wollen<br />
im Herbst gut gereinigt und<br />
leicht geölt werden. Im Frühling<br />
wischt man einmal mit einem<br />
Tuch drüber und kann ans Werk<br />
gehen. Das Gleiche gilt für die<br />
Gartenschere – <strong>der</strong> Spätherbst<br />
ist die beste Zeit, ihr Pflege<br />
und Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
Frisch geölt und geschliffen,<br />
nimmt man sie im Frühling<br />
beim Obstbaumschnitt doppelt<br />
so gern in die Hand. Auch die<br />
Scheibtruhen möchten sauber<br />
gereinigt und mit gut gefüllten<br />
Reifen in die Winterp<strong>aus</strong>e ge-<br />
hen. Dem Rasenmäher sollte<br />
man ebenfalls ein gewissenhaftes<br />
Service angedeihen lassen.<br />
Im Frühling drängt die Zeit<br />
und gut gewartetes Werkzeug<br />
ist dann eine große Freude.<br />
Dach- und Abflussrinnen sollten<br />
vor dem Winter noch einmal<br />
sorgfältig kontrolliert werden.<br />
Laub und Moos müssen entfernt<br />
werden, damit man zur Schneeschmelze<br />
im Frühling keine böse<br />
Überraschung erlebt. Es schadet<br />
auch nicht, sich im Zuge<br />
dessen Gedanken zu machen,<br />
wie man im nächsten Jahr mit<br />
dem Regenwasser umgehen will<br />
und ob man vielleicht mehr Regentonnen<br />
aufstellen sollte. Der<br />
letzte Sommer hat uns gezeigt,<br />
wie trocken es selbst in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> werden kann.<br />
Ganz zuletzt wird das Gartenwasser<br />
abgedreht und die Lei-<br />
tungen sorgfältig entleert.<br />
Wenn alle Gartenarbeiten abgeschlossen<br />
sind, können wir<br />
noch einmal mit aufmerksamen<br />
Augen durch unsere Gärten<br />
schlen<strong>der</strong>n. In England wird dem<br />
Garten auch im Winter großes<br />
Augenmerk geschenkt. Aus hohen<br />
Gräsern werden kunstvolle<br />
Säulen gebunden, dezente Gartenbeleuchtung<br />
setzt die unbelaubten<br />
Bäume in Szene, je<strong>der</strong><br />
H<strong>aus</strong>eingang ist mit Kerzen und<br />
wintergrünen Pflanzen dekoriert.<br />
Auch wir können unsere Gärten<br />
für den Winter heimelig und dekorativ<br />
gestalten. Mit schönen,<br />
praktischen Jutematten und dekorativen<br />
Fußabstreifern vor <strong>der</strong><br />
H<strong>aus</strong>tür zaubert man Atmosphäre<br />
und erspart sich viel Schmutz<br />
im H<strong>aus</strong>. Deko mit Reisig, Zweigen<br />
und Kerzen kann man leicht<br />
selbst gestalten. Wenn wir Futterhäuschen<br />
für Vögel und Eichkätzchen<br />
an Büschen nah am<br />
Fenster aufstellen, erfreuen uns<br />
die Tierchen den ganzen Winter.<br />
Es muss auch nicht immer die<br />
Weihnachtsbeleuchtung sein,<br />
die in <strong>der</strong> dunklen Jahreszeit<br />
warme Akzente schafft. Eine<br />
von innen beleuchtete Strauchgruppe,<br />
eine schöne Lampe an<br />
einem kahlen Baum o<strong>der</strong> kleine<br />
Lichter im Kräutergarten schaffen<br />
Atmosphäre. Ich wünsche<br />
Ihnen eine entspannte und besinnliche<br />
Zeit. Ein kleiner Tipp:<br />
was gibt es Schöneres nach<br />
einem fleißigen Gartenjahr,<br />
als gemütlich im Warmen, mit<br />
einem guten Gartenbuch, am<br />
Fenster zu sitzen und auf die ersten<br />
Schneeflocken zu warten?<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Gärtnermeisterin<br />
Gerlinde Blauensteiner<br />
Zählung in Warth: Zebrastreifen darf bleiben<br />
Von links: Gerald Hanke, Josef Scherz, Rene Wun<strong>der</strong>l, Josef Kerschbaumer und Robert Brandstetter von <strong>der</strong> Bürgerinitiative Warth beim „Vermessen“<br />
des Zebrastreifens im Jahr 2019; Bild rechts: Nicht zuletzt Dank des Projekts „SchulGehBus“ ist <strong>aus</strong>reichend Frequenz gemessen worden, damit <strong>der</strong><br />
Schutzweg bleiben kann / Fotos: BI Warth, Walla<br />
Der Zebrastreifen im Ortszentrum<br />
von Warth darf nach den Umbauarbeiten<br />
entlang <strong>der</strong> B54 bleiben.<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> Querungs-<br />
Zählungen liegt nun in Form<br />
einer offiziellen Verordnung <strong>der</strong><br />
Gemeinde vor. Eine Tatsache, die<br />
beson<strong>der</strong>s die bereits im Jahr<br />
2019 gegründete Bürgerinitiative<br />
freut, die den Erhalt <strong>der</strong> Schutzwege<br />
for<strong>der</strong>te.<br />
44 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
zung von 50 km/h innerhalb des<br />
Ortsgebietes“ rund um Sprecher<br />
Robert Brandstetter zeigt sich<br />
erfreut. Nach den Umbauarbeiten<br />
an <strong>der</strong> B54 in Warth fanden<br />
nun seitens <strong>der</strong> Verkehrsabteilung<br />
des Landes neue Zählungen<br />
statt, die den Bedarf<br />
eines Schutzweges feststellen<br />
sollten. Das Ergebnis: „Es gab<br />
insgesamt drei Zählungen, wobei<br />
<strong>der</strong> nachvollziehbare Querungsbedarf<br />
festgestellt worden<br />
ist und die Notwendigkeit eines<br />
Schutzweges ableitbar war“,<br />
heißt es seitens <strong>der</strong> Bürgerini-<br />
Die überparteiliche Bürgerinitiative<br />
Warth „zum Erhalt <strong>der</strong><br />
Schutzwege und Verordnung<br />
einer Geschwindigkeitsbegrentiative.<br />
Eine Verordnung über<br />
den Erhalt des Schutzweges im<br />
Ortszentrum ist im <strong>November</strong><br />
im Gemeindeamt eingetroffen.<br />
„Der Zusammenhalt <strong>der</strong> Bürgerinnen<br />
und Bürger von Warth in<br />
dieser Sache überzeugte auch<br />
den Gemein<strong>der</strong>at davon, hier tätig<br />
zu werden und überparteilich<br />
an einem Strang zu ziehen“, so<br />
Brandstetter. Die Bürgerinitiative<br />
übermittelte schon vor den Umbauarbeiten<br />
das Ergebnis ihrer<br />
Unterschriftenaktion (knapp 600<br />
Unterschriften) an LH Johanna<br />
Mikl-Leitner und den zuständigen<br />
Verkehrsreferenten. Mit <strong>der</strong><br />
notwendigen Verschmälerung<br />
<strong>der</strong> Fahrbahn ist nun nicht nur<br />
Tempo 50 möglich, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>der</strong> Zebrastreifen im Ortszentrum<br />
darf bleiben. „Möglich<br />
gemacht haben das vor allem<br />
die Menschen, die vermehrt<br />
im Ort zu Fuß gehen und die<br />
Schüler, die fleißig den neuen<br />
SchulGehBus nutzen. Dadurch<br />
ist bei den Zählungen ein klares<br />
Ergebnis für den Erhalt des<br />
Schutzwegs erreicht worden“,<br />
freut sich Bgm. Michaela Walla.<br />
Cornelia Rehberger
Faire Projektideen zum<br />
Firmstartfest in Edlitz<br />
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Ihr Festessen zu einem Geschmackserlebnis<br />
Die Firmgruppen <strong>aus</strong> Edlitz und Scheiblingkirchen suchten mit Anna<br />
Gatschnegg von Südwind NÖ nach neuen Ideen für eine gute Gemeinschaft<br />
und eine faire <strong>Welt</strong> / Foto: Südwind<br />
Die Firmgruppen <strong>aus</strong> Edlitz<br />
und Scheiblingkirchen stimmten<br />
sich Mitte <strong>November</strong> im Pfarrhof<br />
<strong>der</strong> Pfarre Edlitz mit einem<br />
gemeinsamen Firmstartfest auf<br />
ihre bevorstehende Firmvorbereitung<br />
ein. Dabei ging es auch<br />
darum, wie man unsere <strong>Welt</strong> für<br />
alle zu einem gerechteren Ort<br />
machen kann. In Workshops<br />
mit Südwind-Bildungsreferentin<br />
Anna Gatschnegg beschäftigten<br />
sich die Jugendlichen mit Themen,<br />
wie „Gute Gemeinschaft“<br />
und „Faire <strong>Welt</strong>“. Dabei war Mitmachen<br />
gefragt: In interaktiven<br />
Programmpunkten ging es um<br />
Teamwork und Visionen vom<br />
„guten Leben für alle“. Diese<br />
Visionen können in Form von<br />
konkreten Projekten, wie sie<br />
im Rahmen des Projekts „Faire<br />
<strong>Welt</strong> – Generationen FAIRbinden“<br />
vorgesehen sind, Gestalt<br />
annehmen. Wer dazu selbst<br />
Ideen hat, ist dazu eingeladen,<br />
diese einzubringen.<br />
Südwind NÖ freut sich über<br />
Zusendungen von Projektideen<br />
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GEMEINDEN<br />
Eine Region voller Lieblingsplätze<br />
Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion@bote-bw.at.<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 55<br />
Auf den Buckeln unserer Region, über dem<br />
Nebelmeer, war <strong>der</strong> <strong>November</strong> alles an<strong>der</strong>e<br />
als grau. Auf <strong>der</strong> „Edlitzer Höh“ spielt <strong>der</strong><br />
Tages<strong>aus</strong>klang alle Farben.<br />
Foto: Steinbichler<br />
Einmal ordentlich „durchrascheln“<br />
heißt es bei diesem herbstlichen<br />
Waldstück in Edlitz.<br />
Foto: Rehberger<br />
Auch in kahlem Zustand macht diese Baumreihe bei<br />
Lichtenegg eine gute Figur. Das Foto haben wir von<br />
unserem Lieblingsplatz-Stammgast Erich Stiglitz erhalten –<br />
vielen Dank dafür! / Foto: Stiglitz<br />
46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
GEMEINDEN<br />
Mythen&Menschen<br />
Heute geht es in unserer Serie<br />
um teils lustige, teils kuriose<br />
Anekdoten <strong>aus</strong> früherer Zeit.<br />
Zusammengetragen wurden<br />
sie von Hobbyhistoriker Ernst<br />
Feuchtenhofer <strong>aus</strong> Kirchberg,<br />
<strong>der</strong> zwei Bücher über „Das alte<br />
Kirchberg“ geschrieben und<br />
veröffentlicht hat.<br />
„Ich war schon immer geschichtlich<br />
interessiert“, so <strong>der</strong><br />
Hobbyautor. Begonnen hatte<br />
alles mit seiner eigenen Ahnenforschung.<br />
Er suchte in diversen<br />
Archiven und sammelte so zahlreiches<br />
Material zu Häusern in<br />
Kirchberg. „Ich habe schon vor<br />
40 Jahren mit dem Zusammentragen<br />
von Informationen und<br />
Bildmaterial begonnen“, erinnert<br />
sich Feuchtenhofer.<br />
wirtsh<strong>aus</strong> in Kirchberg kaufte<br />
und eine Braut, sprich Wirtin<br />
suchte. Früher gab es die sogenannten<br />
„Hochzeitsbieter“,<br />
die für heiratswillige Männer<br />
geeignete Damen suchten und<br />
umgekehrt. Er wurde in diesem<br />
Fall in Amlos (Gemeinde<br />
Edlitz) fündig, dort gab es zwei<br />
ledige Schwestern. Als Johann<br />
jedoch zu <strong>der</strong> Wirtschaft kam,<br />
um seine Zukünftige zu „begutachten“,<br />
versteckte sich die<br />
Auserwählte und kam nicht zum<br />
Vorschein. Stattdessen erschien<br />
die Schwester Anna in <strong>der</strong> Stube<br />
und so nahm er sie zur Braut<br />
und mit nach Kirchberg als zukünftige<br />
Wirtin.<br />
Das Pferd in <strong>der</strong> Stube<br />
Eine an<strong>der</strong>e lustige Begebenheit,<br />
die eigentlich einen ernsten<br />
Hintergrund hatte, trug sich folgen<strong>der</strong>maßen<br />
zu: „Alexan<strong>der</strong><br />
Verney war Arzt in Kirchberg<br />
und wohnte im Pilipp-H<strong>aus</strong>. Er<br />
ritt damals noch hoch zu Ross<br />
zu seinen Patienten, egal, bei<br />
welchem Wetter und um welche<br />
Uhrzeit. Bei nicht so gut<br />
Lustige Geschichten<br />
Dabei kamen ihm auch zahlreiche<br />
kuriose und lustige Geschichten<br />
zu Ohren, als er sich<br />
mit H<strong>aus</strong>besitzern zu einem Gespräch<br />
traf. „Da gibt zum Beispiel<br />
die Anekdote von Johann<br />
Gruber, <strong>der</strong> 1913 das Stiegenbetuchten<br />
Patienten verzichtete<br />
er sogar auf Bezahlung“, erzählt<br />
Feuchtenhofer. „Da aber sein<br />
Pferd oft verschwitzt war und er<br />
keine Verkühlung seines wichtigsten<br />
Fortbewegungsmittels<br />
riskieren wollte, stellte er das<br />
Pferd bei kaltem und nassem<br />
Wetter einfach in die Stube o<strong>der</strong><br />
das Vorh<strong>aus</strong> seiner Patienten,<br />
um es trocken reiben zu lassen“,<br />
erinnert sich <strong>der</strong> Hobbyhistoriker<br />
an die Erzählungen seines<br />
Vaters. Der Arzt wurde zum Ehrenbürger<br />
ernannt, er und seine<br />
Familie ruhen in einer Gruft am<br />
Kirchberger Friedhof.<br />
Die „gehörnten“<br />
Bewohner<br />
Ziegen galten früher als Kühe<br />
<strong>der</strong> armen Leute. Davon gab es<br />
gegen Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
viele in Kirchberg. „Manche<br />
Kleinhäusler wussten sich<br />
zu helfen und ließen ihre Ziegen<br />
des Nachts am Friedhof grasen.<br />
Die Menschen waren früher<br />
sehr gläubig, aber auch abergläubisch.<br />
Straßenlaternen gab<br />
es noch keine und so war es<br />
Fotos: Feuchtenhofer (2), Egerer<br />
„Hochzeitsbieter“ und Ziegen am Friedhof<br />
stockfinster, wenn mancher Einwohner<br />
erst in <strong>der</strong> Finsternis zu<br />
seinem H<strong>aus</strong> zurückkehrte. Die<br />
Ziegen sind bekanntlich neugierige<br />
Tiere und wenn sie Leute<br />
vorbeigehen hörten, stellten<br />
sie sich an die Friedhofsmauer,<br />
sodass man oft nur ihre Hörner<br />
sah. Die Leute aber, die diese<br />
erblickten, glaubten, <strong>der</strong> „Leibhaftige“<br />
warte schon auf sie. So<br />
schnell sie konnten, liefen sie<br />
heimwärts und mieden zukünftig<br />
des Nachts diesen Weg, <strong>der</strong><br />
sie am Friedhof vorbeiführte.“<br />
40 bedeutende<br />
Bauwerke<br />
Ernst Feuchtenhofer hat in<br />
seinen beiden Büchern über 40<br />
bedeutende Bauwerke im Ort<br />
von A bis Z dokumentiert.<br />
Zusätzlich zu den vielen Fotos<br />
und Dokumenten zu den Häusern<br />
werden in den Büchern<br />
zahlreiche, zum Großteil erstmals<br />
veröffentlichte Orts- und<br />
Personenansichten gezeigt, die<br />
die Häuserbeschreibungen ergänzen.<br />
Karin Egerer<br />
DANKE FÜR IHR VERTRAUEN IM 1. JAHR<br />
Eine besinnliche<br />
Adventszeit, fröhliche<br />
Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins neue<br />
Jahr.<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr<br />
Johanna Mikl-Leitner<br />
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47
GEMEINDEN<br />
Von links: Simone Biegler mit Massaikin<strong>der</strong>n; Frauen und Kin<strong>der</strong>, die stundenlang zu dieser Wasserstelle gehen müssen; Kaffeepflückerinnen bei <strong>der</strong><br />
Arbeit; Massaifrauen beim Pflanzen unserer Bäume / Fotos (4): Simone Biegler<br />
Kaffeeanbau hilft Frauen in Afrika<br />
Simone Biegler ist Wahl-Aspangerin<br />
und eigentlich gelernte<br />
Krankenschwester. Doch durch<br />
eine persönliche Krise kam sie<br />
nach Afrika. Dieses Land und<br />
seine Bevölkerung, vor allem die<br />
Armut <strong>der</strong> Frauen und Kin<strong>der</strong>,<br />
haben sie nicht mehr losgelassen.<br />
Sie gründete einen Verein<br />
und startete ein Hilfsprojekt für<br />
einen Brunnenbau. Kaffeeplantagen<br />
spielen dabei eine große<br />
Rolle. Wenn sie zurzeit auch als<br />
Flüchtlingsbetreuerin in Spital<br />
am Semmering tätig ist, hat sie<br />
ihr Projekt nicht <strong>aus</strong> den Augen<br />
verloren. Im Gegenteil, sie hat<br />
noch große Ziele.<br />
„Früher wohnte ich mit den<br />
Kin<strong>der</strong>n in Traiskirchen, als uns<br />
die große Flüchtlingswelle überrollte“,<br />
so die gelernte Krankenschwester<br />
Simone Biegler.<br />
Ihr Sohn schlitterte schließlich<br />
in eine schwere Pubertätskrise,<br />
die auch seine Mutter <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Bahn warf. „Durch einen<br />
Bekannten, <strong>der</strong> mit seiner Firma<br />
Brunnen in Tansania baute,<br />
bekam ich die Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit meinem Sohn<br />
nach Afrika zu reisen“, erinnert<br />
sich Biegler. „Mein Sohn hat<br />
dann auf einer Massaifarm gearbeitet<br />
und ich bin inzwischen<br />
mit dem Bus 21 Stunden nach<br />
Mpanda gefahren, wo noch nie<br />
zuvor Weiße gewesen waren.<br />
Die Leute haben durch mich<br />
hindurchgeschaut. Erst als ich<br />
mit den Kin<strong>der</strong>n Kontakt aufgenommen<br />
habe, bin ich ihnen<br />
nähergekommen. Ich habe ein<br />
bisschen ihre Sprache gelernt“,<br />
erzählt Simone. „Dort haben wir<br />
Wasserstellen gesucht. Diese<br />
durften nicht tiefer als 100 Meter<br />
liegen und mussten 3.000<br />
Liter liefern, sonst wurde nicht<br />
gebohrt, das käme zu teuer“,<br />
so Simone. Bezahlt wurde dies<br />
alles von <strong>der</strong> tansanischen<br />
Regierung – für Flüchtlinge <strong>aus</strong><br />
dem Ausland.<br />
Größtes Flüchtlingslager<br />
„Ich habe hier die ‚Dritte <strong>Welt</strong>‘<br />
pur erlebt. Die Kin<strong>der</strong> mussten<br />
kilometerweit laufen, um Wasser<br />
zu holen. Deshalb konnten<br />
sie keine Schule besuchen – ein<br />
Teufelskreis“, bedauert Biegler.<br />
So beschloss sie, daheim Vorträge<br />
zu halten, um Spenden zu<br />
sammeln, und flog nochmals<br />
nach Afrika und startete das<br />
Frauenprojekt „Hilfe zur Selbsthilfe“.<br />
Sie gründete einen Verein<br />
„NGO Gertrud zur För<strong>der</strong>ung<br />
von Wasserprojekten“. Dann<br />
lebte sie drei Monate in einem<br />
Kloster <strong>der</strong> Dominikanerinnen in<br />
Karatu, einem Gebiet in Tansania.<br />
„Es gehört zu den ärmsten<br />
Regionen <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>, weil hier viele<br />
Farmer <strong>aus</strong> dem Ausland ihre<br />
Farmen gebaut und so den Einheimischen<br />
Grund und Boden<br />
und somit ihre Lebensgrundlage<br />
weggenommen haben“, bedauert<br />
die Krankenschwester.<br />
Hier stolperte sie über die Kaffeeplantagen.<br />
„Bei Sister Noela<br />
habe ich viel über Kaffee und<br />
dessen Anbau gelernt. Ich habe<br />
grünen, also ungerösteten Kaffee<br />
mitgenommen und ihn Spezialröstereien<br />
in Österreich gezeigt.<br />
Alle waren begeistert.“ In<br />
den darauffolgenden zwei Jahren<br />
lernte sie alles über Kaffee,<br />
dessen Anbau und Röstung. Sie<br />
war 13-mal in Tansania, was sie<br />
alles selbst finanzierte. „Kaffee<br />
ist nach Erdöl die meistgehandelte<br />
Ware“, weiß sie mittlerweile.<br />
In Afrika war sie aber immer<br />
mit zwei Tansaniern als Bodyguards<br />
unterwegs.<br />
Faire Bezahlung<br />
Schließlich fand sie einen geeigneten<br />
Platz für ihr Projekt in<br />
<strong>der</strong> Region Arusha in <strong>der</strong> Nähe<br />
des Kilimandscharo. „Hier wird<br />
<strong>der</strong> Kaffee noch traditionell händisch<br />
angebaut – nur so kann<br />
gewährleistet werden, dass keine<br />
Pestizide eingesetzt werden.<br />
Zwischen den Kaffeesträuchern<br />
pflanzen wir Bohnen, Papayas,<br />
Zitronen o<strong>der</strong> Avocados. Die<br />
Frauen können ihre Familien<br />
davon ernähren; was überbleibt,<br />
verkaufen sie am Markt.<br />
Außerdem war mir wichtig, dass<br />
beim Kaffeeanbau die Natur<br />
nachhaltig geschützt wird und<br />
die Frauen tatsächlich fair bezahlt<br />
werden. Der Erlös kommt<br />
wie<strong>der</strong>um dem Brunnenprojekt<br />
zugute.“<br />
Schließlich brachte sie im ersten<br />
Jahr 120 Kilogramm Kaffee<br />
nach Österreich, um ihn zu rösten<br />
und zu vermarkten; <strong>der</strong><br />
Erlös fließt in das Projekt. Im<br />
letzten Jahr war es insgesamt<br />
schon eine Tonne. In einer Spezialrösterei<br />
in Leobersdorf wird<br />
<strong>der</strong> Kaffee in den drei Röststufen<br />
„Antonius“, „Josef“ und<br />
„Eva“ geröstet.<br />
Dann kam Corona, viele Farmer<br />
flüchteten. Seit dieser Zeit<br />
herrscht eine große Hungerkrise.<br />
Doch die Massaifrauen im<br />
Projektgebiet arbeiteten trotzdem<br />
– ehrenamtlich – auf den<br />
Plantagen weiter und brachten<br />
das Geld für eine Anzahlung<br />
eines großen Dorfbrunnens zusammen.<br />
„Ich war überwältigt“,<br />
so Simone. „Doch wir brauchen<br />
einfach noch mehr Spenden<br />
und Leute, noch ist <strong>der</strong> Brunnen<br />
nicht fertig“, bedauert Biegler.<br />
Doch sie will nicht aufgeben und<br />
hat auch schon ein weiteres Ziel<br />
vor Augen: eine Krankenpflegeschule.<br />
Wer gerne selbst aktiv mithelfen<br />
will, kann die Aktivitäten von<br />
Simone Biegler auf Facebook<br />
(NGO Gertrud – Organisation<br />
for waterprojects) finden.<br />
Karin Egerer<br />
48 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
GEMEINDEN<br />
Dachgleiche für<br />
neues Ortszentrum<br />
Eine gut durchdachte<br />
Schaufensterpräsentation<br />
weckt Emotionen<br />
und regt den Verkauf an.<br />
Vertreter <strong>der</strong> Baufirmen, <strong>der</strong> Wohnbaugenossenschaft Arthur Krupp, <strong>der</strong><br />
Gemeinde und <strong>der</strong> Dorferneuerung mit LAbg. Hermann Hauer bei <strong>der</strong><br />
Gleichenfeier in Grimmenstein / Foto: Rehberger<br />
In nur sieben Monaten hat sich<br />
das Ortsbild von Grimmenstein<br />
stark gewandelt. Am Standort<br />
des ehemaligen Gasth<strong>aus</strong>es<br />
Tanzler mitten im Ort entstehen<br />
<strong>der</strong>zeit eine Wohnh<strong>aus</strong>anlage<br />
<strong>der</strong> Wohnbaugenossenschaft<br />
Arthur Krupp, drei Geschäftslokale,<br />
ein Gasth<strong>aus</strong> und ein<br />
Veranstaltungssaal. Nach nur<br />
etwas mehr als einem halben<br />
Jahr Bauzeit ist <strong>der</strong> Rohbau nun<br />
fertig. Bei <strong>der</strong> Gleichenfeier bedankte<br />
sich Bürgermeister Engelbert<br />
Pichler bei allen Bauarbeitern<br />
und Professionisten für<br />
<strong>der</strong>en Einsatz und LAbg. Hermann<br />
Hauer versprach, dass er<br />
sich im Land NÖ um Unterstützung<br />
wegen <strong>der</strong> gestiegenen<br />
Baukosten bemühen wird.<br />
Der Veranstaltungssaal und<br />
die Außenanlagen werden von<br />
<strong>der</strong> Gemeinde im Rahmen eines<br />
Dorferneuerungsprojekts umgesetzt.<br />
Ein Gastronom soll künftig<br />
das Gasth<strong>aus</strong> pachten. Der<br />
Bau selbst soll Ende 2023 fertiggestellt<br />
sein, dann stehen 29<br />
Wohneinheiten zur Verfügung,<br />
die Nachfrage sei bereits groß.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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gesamte Laufzeit<br />
Verbrauchs- und Emissionswerte nach nach WLTP WLTP (Stand (Stand Oktober April <strong>2022</strong>):<br />
e-2008: Energieverbrauch kombiniert: kombiniert: 17,8 kWh/100 17,8 kWh/100 km; CO₂-Emission<br />
km; kombiniert: Emission kombiniert: 0 g/km. Reichweite: 0 g/km. bis Reichweite: zu 345 km. bis Kombinierter zu 345 km. Verbrauch Die zur<br />
(l/100 Reichweite km) 308 angegebenen & 3008: 1,1 – Werte 6,6 l/100 wurden km, CO₂-Emissionen gemäß <strong>der</strong> WLTP (kombiniert) ermittelt<br />
WLTP und sind (g/km): nur als 23 Richtwerte – 146 g/km. zu Reichweite verstehen. bis Die zu tatsächliche 63 km im Electric-Modus.<br />
unter Die Alltagsbedingungen zur Reichweite angegebenen kann davon Werte abweichen. wurden gemäß Weitere <strong>der</strong> Details WLTP<br />
Reichweite<br />
ermittelt bei Ihrem und Peugeot-Händler. sind nur als Richtwerte Druck- und zu Satzfehler verstehen. vorbehalten.<br />
Die tatsächliche<br />
Reichweite unter Alltagsbedingungen kann davon abweichen. Weitere<br />
Details bei Ihrem Peugeot-Händler. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
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49
KULTUR UND GENUSS<br />
Eine Reise ins musikalische Märchenland<br />
Gertraud Hecher mit ihren beiden fantasievollen Büchern / Foto: Hecher<br />
Die künstlerischen Fähigkeiten<br />
sind Gertraud Hecher <strong>aus</strong><br />
Kirchberg schon in die Wiege<br />
gelegt worden. Ihre Eltern spielten<br />
beide Instrumente und es<br />
wurde viel musiziert in <strong>der</strong> Familie.<br />
Schon in <strong>der</strong> Vorschulzeit<br />
erlernte sie Blockflöte, mit sechs<br />
Jahren nahm sie gemeinsam mit<br />
ihrer Schwester Klavierunterricht.<br />
Bereits damals regte die<br />
gezeichnete Note ihre Fantasie<br />
zusätzlich an und sie tauchte<br />
beim Spielen in die verschiedenen<br />
Bil<strong>der</strong> ein.<br />
„Der Zauber, <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Musik <strong>aus</strong>ging, brachte mich<br />
buchstäblich in eine an<strong>der</strong>e<br />
<strong>Welt</strong>. Märchenbücher konnte<br />
ich regelrecht verschlingen“,<br />
erinnert sich die heutige Hobby-<br />
Kin<strong>der</strong>buchautorin.<br />
Auch in ihrer Mittelschulzeit<br />
blieb sie immer mit Musik in Verbindung,<br />
da ihr Schulchor unter<br />
an<strong>der</strong>em auch im Konzerth<strong>aus</strong><br />
o<strong>der</strong> Musikverein auftrat. In <strong>der</strong><br />
Oberstufe wählte sie schließlich<br />
das bildnerische Fach, in dem<br />
sie auch maturierte. Danach<br />
zog es sie aber doch wie<strong>der</strong> zur<br />
Musik zurück. „Da mich beide<br />
künstlerische Richtungen in<br />
gleicher Weise anzogen, war es<br />
für mich gar nicht so einfach,<br />
mich nach <strong>der</strong> Matura für eine<br />
Richtung zu entscheiden“, so<br />
Hecher.<br />
Schließlich studierte sie Musik-Instrumentalpädagogik<br />
für<br />
Gitarre, Musikerziehung und<br />
Konzertfach Gitarre. Gleichzeitig<br />
begann sie auch eine Gesangs<strong>aus</strong>bildung.<br />
Auftritte aller Art und<br />
Kunstvermittlung<br />
Es folgten bald Konzertauftritte<br />
mit <strong>der</strong> Gitarre, solistisch<br />
und im Duett, Auftritte im Theater<br />
o<strong>der</strong> als Mitglied des Arnold<br />
Schoenberg Chores im In- und<br />
Ausland.<br />
„Meine Liebe galt jedoch immer<br />
<strong>der</strong> Weitervermittlung. Aus<br />
diesem Grund begann ich damals<br />
mit meiner künstlerischen<br />
Unterrichtstätigkeit“, so Hecher.<br />
In <strong>der</strong> Kirchberger Musikschule<br />
hat sie sich längst einen Namen<br />
gemacht.<br />
Mit <strong>der</strong> eigenen Familiengründung<br />
entstand schließlich ihr erstes<br />
Kin<strong>der</strong>musical „Die Reise<br />
des kleinen grauen Vogels“ nach<br />
einem Märchen des Kärntners<br />
Christian Stefaner. Außerdem<br />
gründete sie den Kin<strong>der</strong>chor<br />
„Die coolen Singmäuse“.<br />
„Diese animierten mich zu<br />
meinem ersten Musikmärchen<br />
„Melody und die verzauberte<br />
Stimme“. Sowohl Text als auch<br />
Bil<strong>der</strong> und Kompositionen stammen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> von Gertraud<br />
Hecher. Darin geht es um das<br />
Hören auf die Stimme des eigenen<br />
Herzens. Auf Anregung ihrer<br />
Tochter entstand schließlich die<br />
Fortsetzung „Gefahr in Musica –<br />
ein Märchen über Harmonie und<br />
Dissonanz“.<br />
Drittes Märchen<br />
im Druck<br />
Mit „Ritter Dando rettet Burgfräulein<br />
Synkope“ hat Gertraud<br />
Hecher nun ihr drittes Musikmärchen<br />
fertiggestellt, das im<br />
Dezember erscheinen wird. Natürlich<br />
geht es auch darin um<br />
Noten, Takt und Rhythmus in<br />
<strong>der</strong> Musik.<br />
„Jedes meiner Bücher enthält<br />
auch einen Gratisdownload des<br />
Hörbuchs <strong>der</strong> Geschichte mit<br />
den Lie<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> Musik. Ich<br />
möchte alle mit den abgedruckten<br />
Lie<strong>der</strong>n zum Mitsingen einladen<br />
und die eigene Kreativität<br />
für das Komponieren und Malen<br />
wecken“, ist Hecher wichtig. Am<br />
11. Dezember findet eine Lesung<br />
mit Workshop im Lebensraum<br />
Wörth (Enzenreith) statt.<br />
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50 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
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51
KULTUR UND GENUSS<br />
Kin<strong>der</strong>garten Bad Schönau setzt auf re<br />
Innerhalb kürzester Zeit wurde in Bad Schönau die zweite Kin<strong>der</strong>gartengruppe errichtet - Wohlfühlambiente inklusive. Bild rechts: (v.li.): Bgm. Feri Schwarz,<br />
Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Kin<strong>der</strong>gartenleiterin Kathrin Kornfeld und Pfarrer Thomas Marosch / Fotos (2): Gemeinde Bad Schönau<br />
Die Ansprüche an dieses Projekt<br />
waren beson<strong>der</strong>s hoch, schließlich<br />
ging es darum, dass sich<br />
die jüngsten Gemeindebürger<br />
Bad Schön<strong>aus</strong> ebenso wohl und<br />
sicher fühlen, wie es für die Pädagoginnen<br />
praktisch zum Arbeiten<br />
ist. Die Rede ist von <strong>der</strong> neuen<br />
zweiten Kin<strong>der</strong>gartengruppe, die<br />
von den Professionisten <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Region zur vollsten Zufriedenheit<br />
aller Beteiligten errichtet wurde.<br />
Die neuen Räumlichkeiten im<br />
Kin<strong>der</strong>garten von Bad Schönau<br />
zeichnen sich durch ein<br />
beson<strong>der</strong>es Wohlfühlambiente<br />
<strong>aus</strong>. Neben einer zweiten Gruppe<br />
wurde außerdem eine neue<br />
Galerie geschaffen, die zukünftig<br />
als Lernwerkstätte genützt<br />
werden kann. Darüber hin<strong>aus</strong><br />
wurde ein ansprechendes Leiterinnenbüro<br />
gestaltet, das ein<br />
konzentriertes Arbeiten ermöglichen<br />
soll. Gleichzeitig mit <strong>der</strong><br />
Erweiterung wurden auch die<br />
bestehende 1. Gruppe zeitgemäß<br />
adaptiert und ein neuer<br />
Spielplatz errichtet. Damit all<br />
das möglichst schnell in die<br />
Tat umgesetzt werden konnte,<br />
vertraute die Gemeinde Bad<br />
Schönau auf heimische Bau-<br />
Profis. „Ich möchte allen Firmenverantwortlichen<br />
danken,<br />
dass es möglich war, dieses<br />
Projekt in dieser her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nden<br />
Zeit umzusetzen. Der<br />
neue, erweiterte Kin<strong>der</strong>garten<br />
erfüllt nun alle Ansprüche sowohl<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> als auch <strong>der</strong><br />
Pädagoginnen. Durch die gute<br />
Zusammenarbeit mit den regionalen<br />
Professionisten war es<br />
nicht nur möglich, den ambitionierten<br />
Zeitplan einzuhalten,<br />
son<strong>der</strong>n auch, dass die vorher<br />
zugesagten Kosten eingehalten<br />
Maßmöbel mit viel Gefühl!<br />
Wir produzieren individuell angefertigte<br />
Maßmöbel von rustikal bis mo<strong>der</strong>n, sowie<br />
Stiegen, Innentüren, Küchen und vieles mehr.<br />
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egal ob Möbel, Fenster o<strong>der</strong> Fußböden,<br />
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52 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
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ins neue Jahr!
KULTUR UND GENUSS<br />
gionale Bau-Profis<br />
wurden“, freut sich Bürgermeister<br />
Feri Schwarz. Beson<strong>der</strong>s hob<br />
er das Engagement von Thomas<br />
Bernsteiner von <strong>der</strong> Firma<br />
BTSG hervor, <strong>der</strong> als Planer und<br />
Bauaufsicht für eine gelungene<br />
Umsetzung sorgte. „Natürlich<br />
auch ein großes Danke an den<br />
Generalunternehmer, die Firma<br />
Handler, und an alle Professionisten,<br />
die es allen schwierigen<br />
Umständen zum Trotz geschafft<br />
haben, den Bauauftrag in <strong>der</strong><br />
kurzen Zeit abzuwickeln.“<br />
R<br />
Experten-Handwerk<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />
So trug die Tischlerei Fleck<br />
wesentlich dazu bei, dass das<br />
neue Wohlfühlambiente im Kin<strong>der</strong>garten<br />
Einzug hielt. Die neue<br />
freistehende Treppe kommt<br />
ebenso <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Tischlerei wie<br />
die Heizkörperverkleidungen<br />
und die Holzgelän<strong>der</strong>. Ebenfalls<br />
an <strong>der</strong> Treppe beteiligt<br />
war die Schlosserei Pichler, die<br />
neben allen Schlosserarbeiten,<br />
wie etwa den Zäunen bei den<br />
Außenanlagen, auch für das<br />
ansprechende Treppengelän<strong>der</strong><br />
sorgte. Bei den Installationsarbeiten<br />
verließ sich die<br />
Gemeinde Bad Schönau ebenfalls<br />
auf heimische Profis. Die<br />
Firma Krenmayr sorgte für ein<br />
perfektes Zusammenspiel aller<br />
elektrischen Installationen und<br />
die Firma Nöst kümmerte sich<br />
um Wasser und Abwasser sowie<br />
um die Heizung. Beheizt wird<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten mit örtlicher<br />
Fernwärme.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnung<br />
gratulierte Landesrätin Christiane<br />
Teschl-Hofmeister zu dem<br />
gelungenen Projekt und sprach<br />
auch über die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen,<br />
die ein Kin<strong>der</strong>garten<br />
mit sich bringt, um allen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
gerecht zu werden.<br />
Eine Aufgabe, die man in Bad<br />
Schönau zur vollsten Zufriedenheit<br />
aller Beteiligten erfüllt hat,<br />
damit sich hier schon die Kleinsten<br />
ganz nach ihren Bedürfnissen<br />
entfalten können.<br />
Der Bau im Detail:<br />
Die Kosten für die Planung,<br />
Errichtung, Bauaufsicht und<br />
Einrichtung belaufen sich auf<br />
insgesamt € 575.000,–.<br />
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Nächtliches Aufwachen?<br />
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schlaflos im Bett? Sobald<br />
Sie einmal aufgewacht<br />
sind, schaffen Sie es<br />
kaum mehr, wie<strong>der</strong> einzuschlafen?<br />
Immer mehr<br />
Schlafmittel versprechen<br />
hier Hilfe – doch die richtige<br />
Wahl ist entscheidend.<br />
Beson<strong>der</strong>s ein Spray<br />
überzeugt Betroffene hier<br />
sichtlich.<br />
Österreich schläft schlecht –<br />
das zeigen auch Untersuchungen<br />
deutlich: Mehr als<br />
die Hälfte <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
hat Probleme mit dem<br />
Einschlafen, noch häufiger<br />
sind jedoch Schwierigkeiten<br />
beim Durchschlafen. 1 Wie<br />
so oft spielt <strong>der</strong> Kopf hier<br />
eine große Rolle. Denn wenn<br />
Stress und Sorgen uns tagsüber<br />
belasten, machen sich<br />
diese oft auch noch nachts<br />
bemerkbar. Was ansonsten<br />
nur eine kurze, kaum<br />
merkbare Wachphase ist,<br />
wird dann schnell zum unruhigen<br />
Herumwälzen und<br />
dem vergeblichen Warten<br />
auf ein erneutes Einschlafen.<br />
Betroffene verfügen hier in<br />
<strong>der</strong> Apotheke über eine reiche<br />
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dem Schlafbotenstoff Melatonin<br />
stehen bei den Anwen<strong>der</strong>n<br />
aktuell hoch im Kurs.<br />
Gerade bei nächtlichem Aufwachen<br />
eignen sich diese<br />
gut, da man im Gegensatz zu<br />
Tabletten kein Glas Wasser<br />
holen muss, um sie einzunehmen.<br />
Eine Innovation sticht<br />
hier beson<strong>der</strong>s hervor: <strong>der</strong><br />
Dr. Böhm ® Ein- und Durchschlaf<br />
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von nur drei Monaten<br />
nach seiner Einführung zur <strong>Nr</strong>. 1<br />
am Markt entwickelt. 2<br />
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Doch was steckt dahinter,<br />
dass Apotheker wie auch Anwen<strong>der</strong><br />
so überzeugt sind?<br />
Dr. Albert Kompek, Entwicklungsleiter<br />
bei Dr. Böhm ® ,<br />
hat die Antwort: „Wir kombinieren<br />
das schlafför<strong>der</strong>nde<br />
Melatonin zusätzlich mit dem<br />
beruhigenden Hopfen-Extrakt<br />
Xanthohumol. Diese beiden<br />
Wirkstoffe haben wir in pflanzlichem<br />
Öl gelöst, was für eine<br />
schnelle Aufnahme sorgt und<br />
die Anwen<strong>der</strong> schneller wie<strong>der</strong><br />
einschlafen lässt. 1<br />
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Blume, Christine, et al. ”How does Austria Sleep?” Selfreported<br />
Sleep Habits and Complaints in an Online Survey.<br />
OSF Preprints, 24 May 2019. Web; 2 Apothekenabsatz Schlafmittelmarkt<br />
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53
KULTUR UND GENUSS<br />
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So, 01. Jänner 2023<br />
07.00- 12.00 Uhr<br />
Preis € 22,00 pro Person<br />
VALENTINSDINNER<br />
Di, 14. Februar 2023<br />
18.00 Uhr<br />
Preis € 46,00 pro Person<br />
inkl. Weinbegleitung € 65,00<br />
WINZER DINNER<br />
Fr, 17. März 2023<br />
18.00 Uhr<br />
Preis € 46,00 pro Person<br />
inkl. Weinbegleitung € 65,00<br />
SCHNITZEL BRUNCH<br />
So, 22. Jänner 2023<br />
ab 11.30 Uhr<br />
Preis € 38,00 pro Person<br />
ITALIEN BRUNCH<br />
So, 12. März 2023<br />
ab 11.30 Uhr<br />
Preis € 38,00 pro Person<br />
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54 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
Historiker vor den Vorhang<br />
Anlässlich des 100. Geburtstags<br />
des Instituts für Wirtschafts- und<br />
Sozialgeschichte an <strong>der</strong> Universität<br />
Wien (WISO) wurden Absolventen<br />
vor den Vorhang geholt,<br />
die in Sachen Geschichtsvermittlung<br />
Beson<strong>der</strong>es leisteten.<br />
Darunter auch einer <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>: Historiker Johann<br />
Hagenhofer.<br />
Krumbach: Flohmarkt zieht um<br />
Historiker unter sich (v.li.): Gert Dressel, Johann Hagenhofer, Christina<br />
Lutter (Dekanin <strong>der</strong> Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät <strong>der</strong> Uni<br />
Wien) und Günter Müller / Foto: WISO/Nadine Vietze<br />
Im Oktober wurde im Foyer<br />
<strong>der</strong> Universitätsbibliothek <strong>der</strong><br />
Uni Wien eine Ausstellung eröffnet,<br />
in <strong>der</strong> neben an<strong>der</strong>en<br />
elf Absolventen (von insgesamt<br />
600) auch <strong>der</strong> Hochwolkersdorfer<br />
Johann Hagenhofer vorgestellt<br />
wurde. In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> ist er unter an<strong>der</strong>em bekannt<br />
für die „Lebensspuren“-<br />
Reihe, in <strong>der</strong> Zeitzeugen zu Wort<br />
kommen, für sein Buch über die<br />
jüdische Geschichte in <strong>der</strong> Region<br />
(„Eine versunkene <strong>Welt</strong>“)<br />
und zuletzt für seine Autobiografie<br />
„Halterbub und Hofrat“.<br />
Hagenhofer war bei den Feierlichkeiten<br />
an <strong>der</strong> Uni Wien<br />
<strong>der</strong> jüngste <strong>der</strong> Absolventen,<br />
dessen beson<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> Geschichtsvermittlung<br />
im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Ausstellung präsentiert wird.<br />
Diese ist noch bis Jahresende<br />
zu sehen. Im Rahmen des Festakts<br />
wurde er ersucht, über<br />
seine Erinnerungen an die Studentenzeit<br />
und seine Aktivitäten<br />
als Historiker zu berichten. „Der<br />
spätere Universitätsprofessor<br />
Michael Mitterauer war zu meiner<br />
Studentenzeit Assistent am<br />
Institut. Er war ein charismatischer<br />
Visionär <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Geschichtsschreibung, interessierte<br />
sich für die Geschichte<br />
<strong>der</strong> ‚kleinen Leute‘ und war<br />
von <strong>der</strong> Methode ‚Oral History‘<br />
begeistert“, so Hagenhofer. Er<br />
erzählte schon damals von <strong>der</strong><br />
Kleinhäuslertochter Maria Gremel<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, um<br />
den Studenten diese wichtigen<br />
B<strong>aus</strong>teine in <strong>der</strong> Geschichtsvermittlung<br />
näherzubringen. „Für<br />
mich war Michael Mitterauer<br />
ein großes Vorbild. So erzählten<br />
auch bei unserem Projekt<br />
‚Erlebte Zeitgeschichte im Land<br />
<strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end Hügel‘ 300 Frauen<br />
und Männer <strong>aus</strong> allen Gemeinden<br />
<strong>der</strong> Region ihre Lebensgeschichten.<br />
Zum Großteil gibt es<br />
von diesen Interviews noch die<br />
Filmaufnahmen, außerdem sind<br />
alle Interviews dokumentiert und<br />
Das Team <strong>der</strong> Autoaufbereitung und des Flohmarkts mit Krumbachs Bürgermeister<br />
Christian Stacherl / Foto: Rehberger<br />
Im Jänner 2023 öffnet das<br />
„Flohmarkt-Paradies“ in Krumbach<br />
seine Pforten. Im ehemaligen<br />
Schauraum des Autoh<strong>aus</strong>es<br />
in <strong>der</strong> Sägemühle teilt<br />
sich Elfi Körner, die den Flohmarkt<br />
bisher in <strong>der</strong> Kirchengasse<br />
in Kirchschlag betrieb,<br />
den Platz mit einer Firma für<br />
Autoaufbereitung, die später<br />
im Jahr dazukommen soll. Das<br />
Areal wurde von <strong>der</strong> Zimmerei<br />
Christoph Hackl angekauft, als<br />
das Lagerh<strong>aus</strong> mit dazugehörigem<br />
Autoh<strong>aus</strong> geschlossen<br />
wurde. Nun fand Körner mit ihrem<br />
Flohmarkt-Team hier einen<br />
neuen Platz, <strong>der</strong> mehr Raum<br />
für Aussteller bieten soll. Jedes<br />
erste Wochenende im Monat<br />
kann man hier Gebrauchtes<br />
kaufen und verkaufen. „Der<br />
Flohmarkt in Kirchschlag wurde<br />
so gut angenommen, dass<br />
<strong>der</strong> Platz zu knapp wurde“, so<br />
Körner. Geboten wird die klassische<br />
Flohmarkt-Auswahl von<br />
Bekleidung bis zu Möbeln. Wer<br />
sich für einen Stand interessiert,<br />
kann sich bei Elfi Körner melden<br />
(0664/3650872). Gleich zum<br />
transkribiert“, berichtete Hagenhofer.<br />
Dabei betonte er auch die<br />
gute Zusammenarbeit mit dem<br />
WISO bei seinen historischen<br />
Projekten, etwa mit den Historikern<br />
Gert Dressel und Günter<br />
Müller. „Institutsleiterin Margareth<br />
Lanzinger plant mit ihren<br />
Mitarbeitern einen Besuch in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, um sich davon<br />
zu überzeugen, wie wir in <strong>der</strong><br />
Region die erlebte Geschichte<br />
auch erlebbar machen“, so Hagenhofer.<br />
Auch <strong>der</strong> ORF NÖ berichtet<br />
rund um das Jubiläum. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Reihe „Menschen im<br />
Blickpunkt – History“ ist das Gespräch<br />
mit Johann Hagenhofer<br />
vor<strong>aus</strong>sichtlich am 27. <strong>November</strong><br />
um 19 Uhr im Rahmen von<br />
„NÖ heute“ zu sehen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Start findet <strong>der</strong> Flohmarkt allerdings<br />
am Freitag und Samstag<br />
(6. und 7. Jänner) statt. Für Bürgermeister<br />
Christian Stacherl ist<br />
es eine erfreuliche Entwicklung,<br />
dass das Areal wie<strong>der</strong> belebt<br />
wird.<br />
Cornelia Rehberger<br />
UND GENUSS<br />
KULTUR<br />
GEDANKEN<br />
von Roman Josef<br />
Schwendt<br />
Foto: Seidl<br />
Dreams<br />
come true!<br />
Manche von Ihnen werden es<br />
vielleicht verfolgt haben: Lukas<br />
Ehrenhöfer, aka Luke Andrews,<br />
darf momentan Simply Red auf<br />
<strong>der</strong> Europatour als Vorband<br />
begleiten: 21 Konzerte in den<br />
größten Hallen mit zig T<strong>aus</strong>enden<br />
Zusehern an einem Abend.<br />
Wahnsinn!<br />
Seit mittlerweile sieben Jahren<br />
arbeitet er gemeinsam mit<br />
Tom Traint an dem „Luke Andrews<br />
Band“-Projekt. 2016 waren<br />
sie gemeinsam in London,<br />
haben viele Songs geschrieben,<br />
Erfahrungen gesammelt und<br />
Leute kennengelernt. Fürs erste<br />
Album luden sie David Clayton,<br />
seines Zeichens Keyboar<strong>der</strong> bei<br />
Simply Red, ins Studio nach<br />
Pinkafeld ein, um mit ihm und<br />
an<strong>der</strong>en hochkarätigen Musikern<br />
ihre Songs einzuspielen.<br />
Was so ein Projekt an Zeit,<br />
Geld und Ausdauer benötigt, ist<br />
unfassbar. Das Publikum sieht<br />
meistens nur die Spitze des<br />
Eisberges. Die erste Single „Coming<br />
Home“ schaffte es dann in<br />
einen bekannten Radiosen<strong>der</strong>.<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> glaubt, „dann hat<br />
man es geschafft“, liegt lei<strong>der</strong><br />
falsch, denn we<strong>der</strong> kann man<br />
davon leben, noch bedeutet<br />
das, dass Hun<strong>der</strong>te von Zuschauern<br />
zum nächsten Konzert<br />
strömen. Vor einem Jahr wurde<br />
ein weiteres Album veröffentlicht,<br />
doch wie es oft ist, blieb<br />
das Powerplay in den Radios<br />
<strong>aus</strong>. Letzten Sommer hatte<br />
ich ein Gespräch mit Luke, bei<br />
dem man ihm anmerkte, dass er<br />
starke Zweifel hat. (Dieses Gefühl<br />
hat übrigens je<strong>der</strong> Musiker<br />
des Öfteren) Zum Glück hat er<br />
aber an seinem Traum festgehalten.<br />
Ich sagte im Scherz zu<br />
ihm: „Das Gute am Ganz-unten-<br />
Sein ist, dass es nur bergauf gehen<br />
kann.“ Glücklicherweise habe<br />
ich recht behalten. Das hat<br />
nichts mit Zufall zu tun, son<strong>der</strong>n<br />
ist das Ergebnis harter Arbeit!<br />
Geile Sache, weiter so!<br />
Herzlichst,<br />
Roman Josef Schwendt<br />
brief @ romanjosefschwendt.com<br />
55
KULTUR UND GENUSS<br />
Eine heitere Lesung im „Geschichtenbuch“<br />
Bürgermeister Bernhard Karnthaler, Verena Resch von Treffpunkt Bibliothek, Bibliotheks-Leiterin Eva Maria Windbichler und Kulturgemein<strong>der</strong>at<br />
Martin Karnthaler bei <strong>der</strong> Lesung von Herbert Steinböck / Fotos (2): Bibliothek Lanzenkirchen<br />
Kabarettist Herbert Steinböck<br />
gastierte Anfang <strong>November</strong> im<br />
Lanzenkirchner Gemeindesaal<br />
mit seinem Programm „Aus jedem<br />
Dorf ein Hund“. Dem Publikum<br />
im <strong>aus</strong>verkauften Saal<br />
wurde dabei nicht nur ein „Bestof“<br />
<strong>aus</strong> Steinböcks lustigsten<br />
Programmen geboten, denn<br />
<strong>der</strong> Kabarettist war gekommen,<br />
um zu lesen. Konkret gab er<br />
Passagen <strong>aus</strong> dem neuen „Lanzenkirchner<br />
Geschichtenbuch“<br />
zum Besten.<br />
Darin gesammelt sind die<br />
Werke von Lanzenkirchner Autorinnen<br />
und Autoren, die die<br />
besten Geschichten <strong>aus</strong> dem<br />
Ort aufgespürt haben. Umgesetzt<br />
wurde das Projekt durch<br />
die Aktion „himmelblau.sonnengelb“<br />
von „Treffpunkt Bibliothek“<br />
anlässlich <strong>der</strong> Feierlichkeiten zu<br />
„100 Jahre Nie<strong>der</strong>österreich“<br />
(siehe Beitrag Seite 67). Die<br />
Leiterin <strong>der</strong> Bibliothek Lanzenkirchen<br />
Eva Maria Windbichler<br />
hat die Initiative ergriffen und die<br />
Geschichten <strong>aus</strong> Lanzenkirchen<br />
gesammelt.<br />
Sie zeigte sich am Abend <strong>der</strong><br />
Präsentation stolz auf das gelungene<br />
Werk. „Danke an alle,<br />
die zur Gestaltung des Buches<br />
beigetragen haben“, so Windbichler,<br />
die sich auch darüber<br />
freute, dass Herbert Steinböck<br />
für die Buchpräsentation gewonnen<br />
werden konnte. Gekonnt<br />
baute er die Lesung ins<br />
Programm ein und sorgte damit<br />
für viele heitere Momente.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
„Lanzenkirchner<br />
Geschichtenbuch“<br />
erhältlich am Gemeindeamt und in<br />
<strong>der</strong> Bücherei Lanzenkirchen<br />
56 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
„Schule zum Leben“ in Frohsdorf<br />
Unter dem Motto „Schulen zum<br />
Leben“ ist <strong>der</strong> Sta Christiana-<br />
Schulcampus ein regionales<br />
Bildungszentrum, das sich ständig<br />
um Verbesserung und Weiterentwicklung<br />
bemüht. Dabei<br />
ziehen alle Beteiligten – von den<br />
Pädagogen mit ihrer fachlichen<br />
und persönlichen Kompetenz bis<br />
zu den insgesamt 850 Kin<strong>der</strong>n,<br />
Schülern und Studenten – an<br />
einem Strang.<br />
Für die stetig wachsende<br />
Schülerzahl werden jedes Jahr<br />
Lernbereiche adaptiert und die<br />
Ausstattung verbessert. Die<br />
historischen gewachsenen Gebäude<br />
<strong>aus</strong> dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
werden dabei immer umgestaltet,<br />
ohne auf das Ambiente eines<br />
Bildungszentrums mit familiärer<br />
Atmosphäre zu verzichten. Die<br />
erfolgreiche Weiterentwicklung,<br />
das Ermöglichen von Wandel,<br />
die Prägung einer christlichen<br />
Schul- und Unternehmenskultur,<br />
innovative pädagogischmethodische<br />
Entwicklungen<br />
und hochmotiviertes Arbeiten<br />
in familiären Teams sind unser<br />
Programm für ein erfolgreiches<br />
Miteinan<strong>der</strong>.<br />
Tel./Fax: +43 2627 452 35 16<br />
Email:<br />
Web: www.hlw-bafep-frohsdorf.ac.at<br />
www.stachristiana.at<br />
Sta Christiana Frohsdorf<br />
Katholische Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht<br />
Schulkennzahlen 323419, 323810<br />
Wiener Neustädter Straße 74<br />
2821 Lanzenkirchen<br />
HLW<br />
Höhere Lehranstalt<br />
für wirtschaftliche<br />
Berufe<br />
BAfEP<br />
Bildungsanstalt<br />
für Elementarpädagogik<br />
MS<br />
Mittel<br />
schule<br />
VS<br />
Volksschule<br />
Open House VS<br />
25. 11. <strong>2022</strong>: 9-11:30 Uhr<br />
KG<br />
Kin<strong>der</strong>garten<br />
Open House KG<br />
Kin<strong>der</strong>garten<br />
Am Standort Sta. Christiana<br />
Frohsdorf findet man einen<br />
katholisch geführten Praxiskin<strong>der</strong>garten,<br />
<strong>der</strong> an die Bildungsanstalt<br />
und das Kolleg<br />
für Elementarpädagogik angeschlossen<br />
ist. Bereits Zweijährige<br />
können in die Gruppen<br />
aufgenommen werden. Ein<br />
liebevoller, respektvoller, toleranter<br />
und unterstützen<strong>der</strong><br />
Umgang mit dem Kind ist uns<br />
wichtig.<br />
Praxishort und<br />
Ganztagsschule<br />
Der Praxishort <strong>der</strong> Bildungsanstalt<br />
und des Kollegs für Elementarpädagogik,<br />
<strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />
Ganztagsschule <strong>der</strong> VS und<br />
NMS verbunden ist, ermöglicht<br />
es, Zeit mit Klassenkollegen<br />
außerhalb des Unterrichts<br />
zu verbringen, Freundschaften<br />
zu vertiefen und Freizeit- und<br />
Sportangebote zu nützen.<br />
Volksschule<br />
Die Volksschule Sta. Christiana<br />
Frohsdorf befindet sich<br />
im Herzen eines großflächigen<br />
Schulcampus, mitten im Grünen<br />
Frohsdorf<br />
Open House<br />
für HLW, BAfEP, MS:<br />
25. 11. <strong>2022</strong>: 9-16 Uhr<br />
26. 11. <strong>2022</strong>: 9-12 Uhr<br />
13. 1. 2023: 9-16 Uhr<br />
25. 11. <strong>2022</strong>: 13-16 Uhr<br />
13. 1. 2023: 13-16 Uhr<br />
und genießt alle damit verbundenen<br />
Vorteile. Hier befinden<br />
sich für die Kin<strong>der</strong> optimal gestaltete<br />
Außenanlagen sowie<br />
lichtdurchflutete und nach<br />
mo<strong>der</strong>nsten pädagogischen<br />
Erkenntnissen gestaltete Klassenräume.<br />
Außerdem werden<br />
durch Nahtstellenprojekte die<br />
Übergänge vom Kin<strong>der</strong>garten<br />
in die Volksschule o<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Volksschule in die weiterführende<br />
Schule erleichtert.<br />
Mittelschule<br />
Ein bewusstes Füreinan<strong>der</strong><br />
und Miteinan<strong>der</strong> prägen<br />
die familiäre Atmosphäre in<br />
<strong>der</strong> privaten Mittelschule Sta.<br />
Christiana Frohsdorf. Gemeinsam<br />
wollen wir Talente, Stärken,<br />
Begabungen und Interessen<br />
för<strong>der</strong>n und for<strong>der</strong>n, um<br />
Schlüsselkompetenzen wie<br />
Teamfähigkeit, Ausdauer, Konzentration,<br />
Selbstständigkeit<br />
und Kritikfähigkeit zu stärken.<br />
Das Motto „BEWUSST – GE-<br />
SUND – BEWEGT“ spannt den<br />
großen Bogen über das Schuljahr.<br />
Mit <strong>der</strong> Auszeichnung zur<br />
PILGRIM-Schule starteten wir<br />
ein groß angelegtes Projekt mit<br />
dem Titel „Kin<strong>der</strong>, diese Erde<br />
liegt in euren Händen“. Aktiv<br />
und bewusst setzen sich die<br />
Schüler dabei mit den Umweltzielen<br />
für nachhaltige Entwicklung<br />
<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>.<br />
HLW, BAfEP und<br />
Kolleg<br />
Die Höhere Lehranstalt für<br />
wirtschaftliche Berufe bietet<br />
vielfältige und praxisnahe<br />
Schwerpunkte in Gastronomie,<br />
Wirtschaft und Sprachen in <strong>der</strong><br />
ein- und dreijährigen Fachschule,<br />
im Aufbaulehrgang und in <strong>der</strong><br />
Höheren Lehranstalt.<br />
Neben <strong>der</strong> Zweijährige Ausbildung<br />
zur Kin<strong>der</strong>gartenpädagog:in<br />
bieten wir auch<br />
das viersemestrige Kolleg<br />
für Elementarpädagogik für<br />
Maturant:innen an. Wesentlich<br />
in <strong>der</strong> Ausbildung ist es, fachliche<br />
Inhalte zu vermitteln und<br />
den Transfer in die Kin<strong>der</strong>gartenpraxis<br />
zu erlernen.<br />
Das Einzigartige des Bildungszentrums<br />
Sta. Christiana<br />
Frohsdorf ist nicht nur die pädagogische<br />
Vielfalt. Leistung wird<br />
gefor<strong>der</strong>t und geför<strong>der</strong>t und die<br />
Pädagogen bemühen sich beson<strong>der</strong>s<br />
um eine positive Beziehung<br />
zu den Schülerinnen und<br />
Schülern.<br />
Anzeige<br />
57
Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Journalismus-Diskussion an die Schule<br />
Martin Deutsch, Petra Edlbacher, Sebastian Fellner und Victoria Schwendenwein am Podium / Foto: Bg Babenbergerring<br />
Das BG Babenbergerring lud<br />
zu einer Podiumsdiskussion<br />
zum Thema Journalismus. Sebastian<br />
Fellner (<strong>der</strong> Standard),<br />
Petra Edlbacher (APA) und<br />
„<strong>Bote</strong>“-Redakteurin Victoria<br />
Schwendenwein sprachen über<br />
die gegenwärtigen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Branche, über Digitalisierung,<br />
Fake News und die<br />
Bedeutung von Qualitätsjournalismus<br />
in schwierigen Zeiten.<br />
Die Oberstufe mit rund 250<br />
Schülern zeigte sich dabei als<br />
interessiertes Publikum. Initiiert<br />
wurde die Veranstaltung vom<br />
<strong>aus</strong> Seebenstein stammenden<br />
Deutschlehrer Martin Deutsch.<br />
Er zeigte sich im Anschluss an<br />
die Diskussion zufrieden: „Die<br />
Schülerinnen und Schüler haben<br />
sich im Vorfeld intensiv mit<br />
dem Thema <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>gesetzt,<br />
viele streben selbst den<br />
Schritt in den Journalismus an<br />
und konnten sich nun ein Bild<br />
machen.“<br />
Die Berufsorientierung war für<br />
die Schüler nicht zuletzt deshalb<br />
spannend, weil mit Sebastian<br />
Fellner und Victoria Schwendenwein<br />
zwei Absolventen <strong>der</strong><br />
Schule am Podium saßen. Wie<br />
Petra Edlbacher vertraten auch<br />
sie die Ansicht, dass <strong>der</strong> gegenwärtige<br />
Journalismus unter dem<br />
Einfluss einer schnelllebigen Gesellschaft<br />
stehe und <strong>der</strong> Druck<br />
auf klassische Medien daher<br />
steige. Die Lösung dafür sahen<br />
alle drei Podiumsteilnehmer in<br />
fundierten Recherchen und gut<br />
aufbereiteten Informationen, die<br />
aber nicht von Algorithmen gesteuert<br />
werden sollten.<br />
Konsumenten und<br />
Gestalter<br />
Dennoch wurde deutlich,<br />
dass mo<strong>der</strong>ner Journalismus<br />
nur dann funktionieren kann,<br />
wenn die Bedürfnisse aller Altersgruppen<br />
berücksichtigt werden.<br />
Bei <strong>der</strong> rund zwei Stunden<br />
dauernden Grundsatzdiskussion<br />
stellten die Jugendlichen<br />
ihr kritisches Denken unter Beweis<br />
und auch, dass sie nicht<br />
GMBH<br />
mehr nur zu den Medienkonsumenten,<br />
son<strong>der</strong>n längst schon<br />
auch zu den Mediengestaltern<br />
gehören. Sie sind die erste Generation,<br />
die vollständig von<br />
Filiale 7372 DRASSMARKT, digitalen Aussiedlergasse Medien umgeben 4 auf-<br />
02617 20267, Fax Dw20, drassmarkt@werkstattpichler.at<br />
gewachsen ist und ihr Potenzial<br />
auch auf allen Kanälen, digital<br />
wie analog, <strong>aus</strong>schöpfen will.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Mi, 1. Februar 2023<br />
Redaktionsschluss: Fr, 20. Jänner 2023<br />
www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />
GMBH<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />
Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />
Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />
Victoria Schwendenwein, BA, Gerlinde Blauensteiner, Marie Dolores Schärf,<br />
Roman Josef Schwendt, Hermann Pernsteiner<br />
Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Regine Puchinger-Spies,<br />
Praktikant Benjamin Schier<br />
Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />
Sollten Sie einmal eine <strong>Bote</strong>-Ausgabe irrtümlich nicht erhalten haben,<br />
bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />
proethik<br />
werberat<br />
zertifiziert 21/22<br />
VERBAND DER<br />
REGIONALMEDIEN<br />
ÖSTERREICHS<br />
Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und<br />
gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und<br />
Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich<br />
<strong>aus</strong>schließlich durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen<br />
und eventuell einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />
Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln<br />
und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt.<br />
Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktionsund<br />
Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben, den Rechten<br />
des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft,<br />
jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />
2021 – 2023<br />
2860 KIRCHSCHLAG, Seiserstraße 14, 02646/2660<br />
Filiale 7372 DRASSMARKT, Aussiedlergasse 4, 02617/20267<br />
office@werkstattpichler.at<br />
Geschäftsführer<br />
Johann Pichler<br />
LANDTECHNIK<br />
GMBH<br />
MELKTECHNIK<br />
GARTENGERÄTE<br />
2860 KIRCHSCHLAG, Seiserstraße 14, 02646/2660<br />
von Husqvarna Filiale 7372 DRASSMARKT, und Stihl Aussiedlergasse 4, 02617/20267<br />
office@werkstattpichler.at, ATU68338015, FN407505y<br />
Unser Team ist für Sie da<br />
Verkauf<br />
Franz Simon<br />
Melktechnik<br />
Gerhard Schuster<br />
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf<br />
hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und<br />
Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />
verzichten wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />
58 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
KULTUR UND GENUSS<br />
Start in die<br />
köstliche Weihnachtszeit!<br />
Foto: Rita Newman<br />
© Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong> / Viktoria Kornfeld<br />
Wenn die Temperaturen sinken und die Tage immer kürzer<br />
werden, steigt in uns die Vorfreude auf Weihnachten.<br />
Mit den vielfältigen Spezialitäten von „Sooo gut<br />
schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ und den kulinarischen Geschenkideen<br />
gelingt die perfekte Einstimmung auf die<br />
Feiertage ganz leicht.<br />
Advent und Weihnachten sind untrennbar mit Genuss<br />
verbunden. Verwöhnen Sie sich und Ihre Liebsten, Geschäftspartner<br />
o<strong>der</strong> Mitarbeiter bei einem delikaten<br />
Essen in einem <strong>der</strong> Gastronomiebetriebe o<strong>der</strong> mit den<br />
Leckereien unserer Direktvermarkter, Fleischer, Bäcker,<br />
Konditoren o<strong>der</strong> Bierbrauer.<br />
Und was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Eben! Unsere<br />
Betriebe bieten eine bunte Auswahl an Geschenkkörben<br />
und Geschenkboxen mit hochwertigen Köstlichkeiten<br />
an, die Freunden des kulinarischen Genusses viel<br />
Freude bereiten.<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> Lebkuchen, feinste Kekskreationen o<strong>der</strong><br />
für den herzhafteren Genuss diverse Fleisch-, Wurstund<br />
Käseprodukte bis hin zu Bier und Edelbränden:<br />
Alles, was man sich zu Weihnachten gönnen will, findet<br />
man bei unseren Mitgliedsbetrieben.<br />
Beim Einkaufen kann man entwe<strong>der</strong> direkt bei den<br />
Betrieben vorbeischauen o<strong>der</strong> die Online-Bestellmöglichkeit<br />
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In jedem Fall wünschen wir Ihnen mit den Produkten<br />
von „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ eine<br />
köstliche Weihnachtszeit!<br />
Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong><br />
www.sooogutschmeckt.at<br />
Impressum: „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“, Ransdorf 20, 2813 Lichtenegg,<br />
02643/7010-23, info@bucklkorb.at<br />
59
Als „Travel Nurse“ in Norwegen<br />
Fotos (5): Samm<br />
Pflegepersonal wird dringend<br />
gesucht. Bernadette Samm zeigt,<br />
wie vielfältig die Ausbildung zur<br />
Pflegekraft sein kann – etwa als<br />
Ferialjob im hohen Norden.<br />
Die Corona-Pandemie hat<br />
es <strong>der</strong> Gesellschaft vor Augen<br />
geführt: Pflegepersonal wird<br />
dringend benötigt, <strong>der</strong> Beruf<br />
gehört attraktiviert und die Politik<br />
muss mehr in die Ausbildung<br />
investieren. Das Ziel ist es, junge<br />
Menschen für den Beruf zu<br />
begeistern. Eine, bei <strong>der</strong> das<br />
bereits jetzt gelungen ist, ist die<br />
Lanzenkirchnerin Bernadette<br />
Samm, die sich in Wien für ein<br />
Pflegestudium entschied. Das<br />
brachte ihr im Sommer einen<br />
Ferialjob <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Art – als<br />
Travel Nurse“ in Norwegen. Begonnen<br />
hat diese Geschichte<br />
aber bereits früher. Bereits nach<br />
ihrer Schulzeit hat sie ein Auslandsjahr<br />
in Bolivien gemacht.<br />
Geprägt von den Erlebnissen<br />
im Andenstaat, entschied sie<br />
sich später gegen das Studium<br />
<strong>der</strong> Biotechnologie und für ein<br />
Pflegestudium an <strong>der</strong> FH Wien.<br />
Ihr Ziel: einen sozialen Beruf ergreifen,<br />
<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> ganzen <strong>Welt</strong><br />
einsetzbar ist.<br />
Während eines Auslandsemesters<br />
lernt Samm eine "Travel<br />
Nurse“ kennen. „Das habe<br />
ich mir im Hinterkopf behalten“,<br />
schil<strong>der</strong>t sie. Zurück in Wien,<br />
belegt sie erst einmal einen<br />
Sprachkurs und registriert sich<br />
auf <strong>der</strong> Website einer Vermittlungsagentur.<br />
Ohne offizielle<br />
Bewerbung erfolgt kurz darauf<br />
die Einladung zum Vorstellungsgespräch.<br />
So ging es für Samm<br />
auf in den Norden, wo sie aktiv<br />
im Team eines Krankenh<strong>aus</strong>es<br />
mitarbeiten konnte. „Die pflegerische<br />
Arbeit war in Norwegen<br />
ziemlich ähnlich wie in Österreich,<br />
aber dem Personal wurde<br />
mehr Vertrauen geschenkt“,<br />
resümiert sie. Die Dienststelle<br />
in Norwegen verlangte selbstständiges<br />
Denken, Eigenständigkeit<br />
und ließ mehr Entscheidungsfreiheiten.<br />
Zudem habe<br />
ihr die Erfahrung auf mehreren<br />
Ebenen gutgetan. „Ich durfte<br />
fachlich einiges lernen und habe<br />
viele Ideen gesammelt“, meint<br />
Samm, die zusammenfasst:<br />
„Natürlich ist jede Auslandserfahrung<br />
gut für die persönliche<br />
Entwicklung.“<br />
Dazu kommen die eindrucksvollen<br />
Erfahrungen, die die<br />
Lanzenkirchnerin abseits des<br />
Krankenh<strong>aus</strong>es machen konnte.<br />
Das Leben über dem Polarkreis,<br />
eine traumhafte Landschaft und<br />
zufriedene Menschen seien ihr<br />
beson<strong>der</strong>s in Erinnerung geblieben.<br />
„Ich würde es auf jeden Fall<br />
wie<strong>der</strong> machen“, schwärmt sie<br />
von ihrem „Ferialjob“, <strong>der</strong> ihr<br />
auch jede Menge Erfahrung<br />
für den Berufseinstieg in Wien<br />
mitgibt. Seit Anfang <strong>November</strong><br />
ist Samm, die sich beim Wiener<br />
Gesundheitsverbund verpflichtet<br />
hat, in einem Krankenh<strong>aus</strong><br />
in Wien tätig. Die Arbeitserfahrung<br />
<strong>aus</strong> dem Sommer könne<br />
sie jetzt gut einsetzen und habe<br />
sie darin bestätigt: „Dass ich mit<br />
diesem Job überall auf <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />
arbeiten kann.“<br />
Victoria Schwendenwein<br />
60 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
überregional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
Rezepte<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
WELT<br />
Seminarbäuerin Andrea Schlögl hat sich als Menü zum Jahresabschluss eine rustikale Gaumenfreude<br />
überlegt: Neben Schweinsbraten mit Erdäpfeln und warmem Krautsalat gibt es für die<br />
Naschkatzen passend zur Jahreszeit herrlich schokoladige Lebkuchen-Brownies.<br />
Festtagsbraten mit Krautsalat<br />
und Lebkuchen-Brownie<br />
Festtagsbraten mit Erdäpfel<br />
2,5 kg Schweinefleisch<br />
Schopf o<strong>der</strong> Karree<br />
5 EL Schweineschmalz<br />
o<strong>der</strong> Öl<br />
7–10 Zehen Knoblauch<br />
2 EL Kümmel ganz<br />
1 EL Pfeffer grob gemahlen<br />
3 EL Salz, ½ l Wasser<br />
1,5 kg kleine Erdäpfel<br />
Das Fleisch abspülen, mit einer<br />
Küchenrolle trocken tupfen<br />
und in eine Bratform legen. Den<br />
Knoblauch würfelig schneiden.<br />
Salz, Kümmel und Pfeffer mit<br />
Schmalz bzw. Öl zu einer Paste<br />
verarbeiten. Den Knoblauch<br />
dazugeben. Das Fleisch mit <strong>der</strong><br />
Gewürzpaste einreiben. Mit Fett<br />
den Bräter <strong>aus</strong>schmieren und<br />
den Braten in die Form setzen.<br />
Das Fleisch am besten bereits<br />
am Vortag zubereiten, damit die<br />
Gewürze durchziehen können;<br />
eine Stunde vor dem Braten <strong>aus</strong><br />
dem Kühlschrank nehmen. Das<br />
Backrohr auf 200 °C Ober- und<br />
Unterhitze vorheizen. Den Braten<br />
ins Rohr schieben und eine<br />
halbe Stunde braten lassen.<br />
Temperatur auf 160 °C reduzieren<br />
und das Wasser in den<br />
Bräter gießen. Erdäpfel schälen<br />
(größere halbieren o<strong>der</strong> vierteln)<br />
und nach einer Stunde in den<br />
Bratensaft legen. Eine weitere<br />
1<br />
4<br />
7<br />
10<br />
Stunde braten. Bevor <strong>der</strong> Braten<br />
angeschnitten wird, soll er<br />
noch etwas rasten.<br />
Für den warmen Krautsalat<br />
1 großer Krautkopf<br />
2 große Zwiebeln<br />
40 dag Speck gewürfelt<br />
2 Schuss Essig<br />
2<br />
5<br />
8<br />
11<br />
Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />
Seminarbäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />
3<br />
6<br />
9<br />
12<br />
1 EL Kümmel<br />
4 EL Zucker<br />
1 Prise Salz und Butter zum<br />
Andünsten<br />
½ l Wasser z. Aufgießen<br />
Das Kraut feinnudelig schneiden<br />
o<strong>der</strong> hobeln. Die Zwiebeln<br />
fein würfelig schneiden. In<br />
einem Topf Butter schmelzen,<br />
KULTUR UND Teil GENUSS 10:<br />
Seminarbäuerin<br />
Andrea Schlögl<br />
Breitenau<br />
Zwiebeln darin glasig dünsten.<br />
Den Speck darin anbraten.<br />
Zucker darüber streuen und<br />
etwas karamellisieren lassen.<br />
Mit Essig ablöschen, das Kraut<br />
und die Gewürze dazugeben.<br />
Mit Wasser aufgießen, bis das<br />
Kraut knapp bedeckt ist. Weich<br />
dünsten und umrühren.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Lebkuchen-Brownie<br />
200 g Zartbitterkuvertüre<br />
200 g Butter<br />
300 g Staubzucker<br />
1 EL Lebkuchengewürz<br />
1 TL Zimt gemahlen<br />
4 Eier<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
1 EL Backkakao<br />
Für die Brownies werden<br />
Butter, Kuvertüre und Backkakao<br />
im Wasserbad geschmolzen.<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit werden<br />
Zucker und Eier schaumig<br />
gerührt. Anschließend werden<br />
die geschmolzenen Zutaten in<br />
das Eier-Zucker-Gemisch eingerührt.<br />
Achtung: Die Scho-<br />
kolade darf nicht zu heiß sein<br />
da sonst die Eier stocken. Die<br />
restlichen Zutaten, also Mehl,<br />
Lebkuchengewürz, Zimt und<br />
Backpulver, miteinan<strong>der</strong> vermischen.<br />
Danach vorsichtig unter<br />
die Schokomasse rühren. Eine<br />
rechteckige Form (20 x 30)<br />
mit Backpapier <strong>aus</strong>legen o<strong>der</strong><br />
mit Butter <strong>aus</strong>schmieren und die<br />
Masse einfüllen. Im vorgeheizten<br />
Backrohr bei 160 °C Ober- und<br />
Unterhitze für 30 Minuten backen.<br />
Ausgekühlten Brownie mit<br />
Staubzucker bestreuen, in quadratische<br />
Stücke schneiden, anrichten<br />
und genießen. Viel Freude<br />
beim Nachkochen!<br />
Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.<br />
Fotos: Rehberger (8), Schlögl (16)<br />
61
KULTUR UND GENUSS<br />
Zwei Frauen auf den Spuren großer Künstler<br />
Olga Alexandrova (li.) und Viola Karal haben nicht nur einen beson<strong>der</strong>en Sinn<br />
für Kunst, son<strong>der</strong>n lassen auch bekannte Künstler <strong>der</strong> Geschichte durch<br />
ihre gemeinsame Arbeit wie<strong>der</strong>auferstehen. / Foto: Rehberger<br />
Dass durch ihre Zusammenarbeit Tolles entsteht, haben Olga<br />
Alexandrova und Viola Karal unter Beweis gestellt, als die neue<br />
Broschüre inklusive beeindrucken<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> zur Burg Kirchschlag<br />
präsentiert wurden. Nun arbeiten die beiden an einem neuen Projekt.<br />
Olga Alexandrova<br />
und Viola Karal haben<br />
mehr gemeinsam,<br />
als man<br />
auf den ersten<br />
Blick erkennt.<br />
Beide kamen<br />
nach Österreich,<br />
nachdem<br />
sie bereits im<br />
Ausland eine<br />
erfolgreiche<br />
Karriere aufgebaut<br />
hatten<br />
– Karal mit 30<br />
Jahren im Musikbereich,<br />
Alexandrova<br />
mit 60<br />
Jahren als Wissenschaftlerin<br />
und<br />
Musikmanagerin –<br />
und beide mussten<br />
hier wie<strong>der</strong> bei null<br />
anfangen.<br />
Viola Karal machte sich<br />
in Oberpullendorf einen<br />
Namen, arbeitete jahrelang als<br />
Musikschullehrerin, war aber<br />
auch als bildende Künstlerin<br />
und als Autorin aktiv. Erst diesen<br />
Herbst wurde ihr Buch „Das<br />
Von links: Natali Goncharowa-Puschkina, Pauline Viardot-Garsia, Alexan<strong>der</strong> Puschkin und Fjodor Dostojewski<br />
Illustrationen (4): Viola Karal<br />
alte Pullendorf“ inklusive vieler<br />
Zeichnungen in Oberpullendorf<br />
präsentiert.<br />
Geschichten und Bil<strong>der</strong><br />
Als sich die Wege <strong>der</strong> beiden<br />
im Rahmen einer Ausstellung<br />
vor einigen Jahren erstmals<br />
kreuzten, spürten sie sofort eine<br />
Verbindung, die nicht nur eine<br />
Freundschaft, son<strong>der</strong>n auch<br />
eine gemeinsame Zusammenarbeit<br />
zur Folge hatte. Als heuer<br />
im Sommer das Jubiläum<br />
700 Jahre Neuerrichtung Burg<br />
Kirchschlag gefeiert wurde, leisteten<br />
die beiden Damen ihren<br />
kulturellen Beitrag mit <strong>der</strong> Broschüre<br />
„Der Mann und die Burg“<br />
über das Schaffen von Kastellan<br />
Josef Vollnhofer, begleitet von<br />
einer Ausstellung mit Karals fantastischen<br />
Grafit-Zeichnungen.<br />
Alexandrova, die bereits seit<br />
Jahren in einem renommierten<br />
russischen Kunst-Almanach<br />
Artikel über historische Persönlichkeiten<br />
<strong>der</strong> Kunstszene<br />
schreibt, sendete die dazugehörigen<br />
Zeichnungen Karals<br />
einmal mit. Und seither machen<br />
sie dabei gemeinsame Sache.<br />
Nun arbeiten sie an einem<br />
Büchlein in deutscher Sprache,<br />
das die Geschichte von<br />
Persönlichkeiten wie Fjodor<br />
Dostojewski o<strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong><br />
Puschkin sowie dessen Frau<br />
erzählt. Begleitet werden die<br />
Texte Alexandrovas wie<strong>der</strong> von<br />
Karals Bil<strong>der</strong>n. Derzeit sind die<br />
beiden auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
Möglichkeiten, ihr Werk zu veröffentlichen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Karosserie- und Lackiercenter Stangl<br />
Ihre Spezialisten für Karosserie- und Lackierarbeiten im Mobilitätscenter Krumbach<br />
Das Team rund um Karosseriebaumeister Alfred Stangl bietet<br />
bereits seit 1996 Komplett-Lösungen für alle Automarken. Ob<br />
Schaden, Delle o<strong>der</strong> Rost - im Karosserie- und Lackiercenter<br />
Stangl sind Sie bestens beraten. Aktuell besteht unser<br />
Experten-Team <strong>aus</strong> 20 Mitarbeitern, das wir je<strong>der</strong>zeit sehr<br />
gerne erweitern. Wir bieten jungen interessierten Menschen<br />
die Möglichkeit einer Lehre als Karosseriebautechniker/in.<br />
Ihr Fahrzeug ist bei uns in besten Händen. Wir reparieren Ihr<br />
Fahrzeug fachgerecht nach strengen Herstellerrichtlinien und<br />
übernehmen das gesamte Schadenmanagement.<br />
Hagelschaden, Steinschlag o<strong>der</strong> Roststellen? Dann schauen Sie<br />
gleich vorbei und lassen Sie Ihr Fahrzeug begutachten und sich<br />
individuell beraten!<br />
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62 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
KULTUR UND GENUSS<br />
Generalintendant<br />
Alfons Hai<strong>der</strong><br />
13. Juli bis 19. August 2023<br />
Musik und Gesangstexte von<br />
BENNY ANDERSSON / BJÖRN ULVAEUS<br />
(und einige Songs mit STIG ANDERSON)<br />
Buch von<br />
CATHERINE JOHNSON<br />
Originalkonzept von<br />
JUDY CRAYMER<br />
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL: www.mtishows.eu<br />
Bühnenvertrieb für Österreich: JOSEF WEINBERGER WIEN, GESMBH.<br />
63
Ausflugstipp<br />
Auf den Spuren von Franz von Assisi<br />
Passend zur Vorweihnachtszeit<br />
haben wir diesmal als Ausflugstipp<br />
den österreichischen „Franziskusweg“<br />
gewählt. Wir starten<br />
in Pitten am „Schöpfungsweg“;<br />
<strong>der</strong> Einstieg kann jedoch von<br />
überall <strong>aus</strong> erfolgen. Es gibt<br />
zwei Routen: die kurze mit circa<br />
12,3 Kilometer und die lange mit<br />
37,5 Kilometer. Man kann Letztere<br />
auch in mehreren Etappen<br />
erwan<strong>der</strong>n.<br />
Wir beschreiben heute die<br />
kurze Runde und starten beim<br />
Rosengarten in Pitten. Gelb<br />
beschriftete Wegweiser mit <strong>der</strong><br />
Aufschrift „Franziskusweg“ leiten<br />
uns Richtung Ortszentrum.<br />
Gleich zu Beginn erwartet uns<br />
ein steiler Anstieg zur Bergkirche<br />
entlang des Schöpfungsweges.<br />
Von hier hat man schon<br />
zum ersten Mal einen herrlichen<br />
Ausblick auf Pitten und<br />
die Hohe Wand. Danach geht<br />
es die Asphaltstraße noch weiter<br />
hinauf, bis wir einen steilen<br />
Anstieg in den Wald hinein absolvieren,<br />
immer Richtung Burg.<br />
Doch lassen wir diese links liegen<br />
und folgen dem schmalen<br />
Pfad weiter bergauf. Bald kommen<br />
wir auf einer Forststraße zu<br />
einer Gabelung, wo wir unseren<br />
Wegweiser entdecken und nach<br />
links abbiegen. Danach geht es<br />
hoch über dem Tal durch lichten,<br />
bunten Herbstwald, bis wir<br />
schließlich einen Feldweg erreichen.<br />
Diesem folgen wir, bis wir<br />
wie<strong>der</strong> in den Wald eintauchen.<br />
Achtung: Hier halten wir uns<br />
auf dem rechten Pfad mit <strong>der</strong><br />
gelben Markierung, nach dem<br />
Schranken entdecken wir eine<br />
kleine Franziskuswegtafel<br />
links auf einem Baum. Dann<br />
gehen wir noch ein Stück gerade,<br />
bevor wir wie<strong>der</strong> auf einen<br />
Feldweg stoßen. Anschließend<br />
marschieren wir Richtung<br />
Bad Erlach ins Ortszentrum.<br />
Zwischenstopp<br />
im Kaffeeh<strong>aus</strong><br />
Will man sich nun stärken,<br />
sollte man die Möglichkeiten im<br />
Ort nutzen. Denn hier ist quasi<br />
Halbzeit <strong>der</strong> kurzen Route.<br />
Ausgeruht wan<strong>der</strong>n wir nun<br />
den Wegweisern entlang durch<br />
den Park, bis wir zu einem alten<br />
Rauchfang mit einem Storchennest<br />
kommen. Hier halten wir<br />
uns rechts, ein wenig versteckt<br />
befindet sich dann die gelbe<br />
Tafel. Wir durchqueren noch ein<br />
paar Gassen, bis wir die Bahnstrecke<br />
durch eine Unterführung<br />
passieren, und wan<strong>der</strong>n Richtung<br />
Waldfriedhof. Wer möchte,<br />
kann einen Abstecher zum<br />
gläsernen Kreuzweg machen.<br />
Die nächste Tafel führt uns<br />
nun ein kurzes Stück etwas<br />
steiler hinauf, bis wir auf einen<br />
Forstweg stoßen, dem wir nun<br />
ziemlich lange folgen. Schließlich<br />
erreichen wir eine Weggabelung<br />
ohne Tafel. Aber wir können<br />
frei wählen, denn die beiden<br />
Wege führen schon nach kurzer<br />
Zeit wie<strong>der</strong> zusammen. Danach<br />
wird <strong>der</strong> Weg zu einem Pfad, bis<br />
wir <strong>aus</strong> dem Wald her<strong>aus</strong> an ein<br />
Feld kommen. Hier halten wir<br />
uns links. Bald schon sehen wir<br />
in <strong>der</strong> Ferne die Kirchtürme von<br />
Schwarzau. Die Nachmittagssonne<br />
verwöhnt uns mit herrlichem<br />
Licht, Wärme und einem<br />
schönem Ausblick. Hier wartet<br />
sogar ein Bankerl auf den müden<br />
Wan<strong>der</strong>er. Bei <strong>der</strong> nächsten<br />
Weggabelung weist uns das<br />
Schild nach rechts über einen<br />
Hügel, danach stoßen wir auf<br />
die Asphaltstraße. Diese überqueren<br />
wir und wan<strong>der</strong>n durch<br />
das Eingangstor in die Parkanlage<br />
des Pflegeheims „Mater<br />
Salvatoris“. Hier ist das Schild<br />
am Zaun angebracht.<br />
Danach finden wir uns in<br />
einem lichten Wald wie<strong>der</strong>,<br />
wo uns <strong>der</strong> Wegweiser ganz<br />
deutlich die Richtung anzeigt.<br />
Wir befinden uns im Endspurt<br />
und erreichen Pitten mit einem<br />
traumhaften Blick auf die sonnenbeschienene<br />
Bergkirche,<br />
überqueren die Bahngleise und<br />
sind alsbald wie<strong>der</strong> beim Rosengarten.<br />
Für die kurze Runde muss<br />
man reine Gehzeit zweieinhalb<br />
Stunden einplanen. Einkehr ist<br />
nur in Bad Erlach o<strong>der</strong> Pitten<br />
möglich. Schöne Wald- und<br />
Forstwege, herrliche Ausblicke,<br />
wenig Steigung – trotzdem hat<br />
die Tour Wan<strong>der</strong>charakter. Man<br />
kann sie zu je<strong>der</strong> Jahreszeit<br />
empfehlen.<br />
Karin Egerer<br />
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BAU ERDBAU<br />
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Wir bedanken uns für die vertrauensvolle und<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr <strong>2022</strong> und wünschen<br />
Ihnen viel Gesundheit im neuen Jahr.<br />
Heizungsbau-, Sanitär- und Lüftungsanlagen<br />
2860 Kirchschlag, Wiener Straße 2a, 02646/2234-0, office@noest-kig.at<br />
64 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
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Excursion Tip<br />
BEWEGTE WELT<br />
Katzelsdorf<br />
273 m<br />
Lanzenkirchen<br />
302 m<br />
Schwarzau a. St.<br />
329 m<br />
Bad Erlach<br />
312 m<br />
Pitten<br />
376 m<br />
Walpersbach<br />
317 m<br />
Fotos (9): Egerer; Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
On the tracks of Francis of Assisi<br />
Fitting the pre-Christmas time,<br />
we have chosen the Austrian<br />
“Francis – Path” for today’s excursion<br />
tip. We start at “Schöpfungsweg”<br />
(“creation path”) in<br />
Pitten; yet, one can start anywhere.<br />
There are two routes: a<br />
short one, about 2,3 kilometers<br />
long, and a long one, 37,5 kilometers<br />
long. One can also walk<br />
the latter one in several stages.<br />
Today, we are focusing on<br />
the short tour and start at the<br />
rose garden in Pitten. Yellow<br />
signposts with the inscription<br />
“Franziskusweg” lead us direction<br />
town center. Right at the<br />
beginning, a steep rise to the<br />
so-called Bergkirche is awaiting<br />
us along the creation path. From<br />
here, we enjoy the first magnificent<br />
view of Pitten and Hohe<br />
Wand. Then, we continue uphill<br />
on the asphalt road and cover<br />
a steep rise into the forest, always<br />
heading direction fortress.<br />
However, we ignore it and follow<br />
the narrow path uphill. Soon, we<br />
arrive at a fork on a forest road;<br />
there, we spot a signpost and<br />
turn right. Afterwards, we walk<br />
through the light and colorful<br />
woods until we eventually reach<br />
a dirt road. We follow it until we<br />
immerse in the forest again. Attention:<br />
we stay on the path to<br />
the right with the yellow marking;<br />
behind the barriers, we spot a<br />
small plate with the inscription<br />
“Franziskusweg” on a tree to the<br />
left. We then continue straight<br />
ahead for a while and arrive at<br />
another dirt road. Afterward, we<br />
hike direction Bad Erlach to the<br />
town center.<br />
Stopover at the café<br />
If you wish to stop for a bite<br />
to eat you should do so in the<br />
town center, as this is more or<br />
less “halftime” of the short route.<br />
Refreshed and recovered, we<br />
follow the signposts throughout<br />
the park until we arrive at an<br />
old chimney flue with a stork’s<br />
nest on top. We keep right and<br />
find the yellow plate a little bit<br />
hidden. We traverse a few more<br />
alleys, then, pass the railway line<br />
through an un<strong>der</strong>bridge and hike<br />
direction Waldfriedhof (forest<br />
cemetery). If you would like to<br />
you can go on a short detour to<br />
“Gläserner Kreuzweg”.<br />
The next plate is leading us<br />
steeply uphill for a short while<br />
until we reach a forest path and<br />
follow it for quite a while. We<br />
eventually arrive at a fork without<br />
any signpost. However, we<br />
are free to make our choice as<br />
both tracks become one again<br />
quickly afterwards. When we<br />
walk out of the forest and reach<br />
a field, we keep left. Soon, we<br />
are able to see the church towers<br />
from Schwarzau from afar.<br />
In the afternoon, the sun is spoiling<br />
us with magnificent light,<br />
warmth and a nice view. Even a<br />
little bench is awaiting the tired<br />
hiker here. At the next fork, a<br />
plate directs us to the right and<br />
across a hill and we arrive at the<br />
asphalt road. We cross it and<br />
enter the park area of “Mater<br />
Salvatoris” nursing home. The<br />
plate is attached to the fence.<br />
Then, we find ourselves again<br />
in a light forest and the signpost<br />
clearly indicates the direction.<br />
We are in the final sprint and<br />
reach Pitten, enjoy a gorgeous<br />
view of the Mountain Church lit<br />
by the sun, traverse the railway<br />
tracks and soon arrive at the rose<br />
garden again.<br />
For the short route, one has to<br />
calculate a walking time of two<br />
and a half hours. Stopping for<br />
a bite to eat is only possible in<br />
Bad Erlach or Pitten. Nice forest<br />
paths, splendid views, little incline<br />
– yet, the tour offers “hiking<br />
feeling”. A tour recommended all<br />
seasons.<br />
Dolores Marie Schärf<br />
Info<br />
Dolores Marie Schärf unterrichtet<br />
Englisch, Französisch, Spanisch<br />
sowie Italienisch und ist als Dolmetscherin<br />
bzw. Übersetzerin tätig.<br />
TIPP VON DER BERGRETTUNG<br />
TIP FROM THE MOUNTAIN SECURITY SERVICE<br />
Liebe Freizeitsportlerinnen, liebe Freizeitsportler,<br />
<strong>der</strong> aktuelle Ausflugstipp ist eine Pilgerwan<strong>der</strong>ung rund<br />
um Pitten. Pilgern hat ja spätestens seit dem Buch „Ich<br />
bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling einen neuen Boom<br />
erlebt. Immer mehr Menschen suchen beim Pilgern Ruhe<br />
und Abstand vom meistens doch sehr for<strong>der</strong>nden Alltag.<br />
Ich habe heuer meinen Geburtstag zum Anlass genommen,<br />
um mit meiner Familie und vielen Freunden nach<br />
Mariazell zu gehen. Pilgern ist eine wun<strong>der</strong>bare Form<br />
<strong>der</strong> inneren Einkehr und gleichzeitig so kommunikativ<br />
und verbindend, dass ich uns allen ganz viele beson<strong>der</strong>e<br />
Momente beim Pilgern wünsche. Egal, ob wir eine kleine<br />
Rundwan<strong>der</strong>ung in Pitten machen o<strong>der</strong> Santiago de<br />
Compostela das Ziel unserer Pilgerreise ist. Kommen Sie<br />
gesund und sicher nach H<strong>aus</strong>e. Ich freue mich auf eine<br />
schöne Begegnung in unserer wun<strong>der</strong>schönen Region.<br />
Erwin Jung<br />
Foto: Bergrettung<br />
Dear leisure time sportswomen,<br />
dear leisure time sportsmen,<br />
The current excursion tip is a pilgrimage around Pitten. At<br />
least since the publication of Hape Kerkeling’s Book “Ich<br />
bin dann mal weg“, making a pilgrimage has experienced<br />
a boom. More and more people are looking for quiet and<br />
some distance from the often very demanding daily routine.<br />
This year, for my birthday, I took the opportunity to<br />
hike to Mariazell with my family and many friends. Going<br />
on a pilgrimage is a won<strong>der</strong>ful way of contemplating and,<br />
at the same time, communicative and uniting – therefore,<br />
I wish for many special moments for us all when making<br />
a pilgrimage. No matter if we do a little loop trail in Pitten<br />
or hike all the way to Santiag de Compostela. Get home<br />
safely and in a healthy state. I am looking forward to a<br />
nice encounter in our beautiful region.<br />
65
BEWEGTE WELT<br />
Bromberg: Schritteweg mit „LANDePlatzl“<br />
Hinten (v.li.): Bauernbundobmann Bromberg Josef Birnbauer, Vize-Bgm. Renate Buchegger, Gebietsbäuerin Wr.<br />
Neustadt Martina Karnthaler, Gemeindebäuerin Bromberg Christiane Eisinger, Bundesbäuerin Irene Neumann-<br />
Hartberger, Bgm. Josef Schrammel, LAbg. Waltraud Ungersböck, Gemein<strong>der</strong>ätin Sonja Pichler; vorne: Landjugendleiterin<br />
Claudia Rehberger und Christoph Putz / Foto: Ungersböck<br />
Spendenübergabe an Rotes Kreuz Wiesmath<br />
Der Wiesmather Franz Kornfeld<br />
organisierte im Oktober ein<br />
Benefizkonzert mit dem singenden,<br />
rappenden Pater Manuel<br />
Sandesh im Vereinsh<strong>aus</strong><br />
von Wiesmath (<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtete<br />
im September).<br />
Die Veranstaltung war ein<br />
voller Erfolg und so konnte<br />
Von links: Organisator Franz Kornfeld,<br />
RK-Ortsstellenleiter Josef<br />
Braunstorfer und Bgm. Erich Rasner<br />
Foto: Braunstorfer<br />
Die WHO empfiehlt Erwachsenen,<br />
pro Tag mindestens<br />
10.000 Schritte zu gehen. Um<br />
dieses Ziel leichter zu erreichen,<br />
wurden in einigen „Gesunden<br />
Gemeinden“ in <strong>der</strong> Region „Tut<br />
gut“-Schrittewege installiert. So<br />
auch in Bromberg. Dieser wurde<br />
erst kürzlich im Rahmen des<br />
heurigen Projektmarathons <strong>der</strong><br />
Landjugend realisiert – inklusive<br />
Insektenhotel, Barfußweg und<br />
vielem mehr. Seit Oktober gibt<br />
es nun eine weitere Neuerung:<br />
Das „LANDePlatzl“, das von den<br />
Bromberger Bäuerinnen gestaltet<br />
wurde.<br />
Mit dem Projekt „Für a guats<br />
Miteinand bei uns am Land“<br />
machen die Bäuerinnen in<br />
ganz Nie<strong>der</strong>österreich auf einen<br />
bewussten Umgang mit<br />
<strong>der</strong> Natur aufmerksam. Beim<br />
„LANDePlatzl“ findet man daher<br />
Hinweistafeln mit Tipps für<br />
rücksichtsvolles Verhalten in <strong>der</strong><br />
Natur und Motivierendem zum<br />
neuen Bewegungstrend Plogging,<br />
also dem Aufsammeln und<br />
umweltgerechten Entsorgen<br />
von Müll während des Spazierens,<br />
Wan<strong>der</strong>ns o<strong>der</strong> Laufens.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Kornfeld Ende Oktober schließlich<br />
eine Spende in Höhe von<br />
1.500 Euro an Josef Braunstorfer,<br />
Ortsstellenleiter vom Roten<br />
Kreuz Wiesmath, übergeben.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Spendenübergabe<br />
bedankten sich die<br />
Beteiligten bei den Konzertbesuchern,<br />
durch <strong>der</strong>en Beitrag<br />
beim Besuch des Benefizveranstaltung<br />
ein großartiger Betrag<br />
zusammengekommen ist.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Geschenksideen<br />
für Weihnachten<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2620 Neunkirchen • 2630 Ternitz<br />
66 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
BEWEGTE WELT<br />
„G’schichtln“ <strong>aus</strong><br />
Kirchschlag als Buch<br />
Eine neue Ärztin für<br />
die Stadtgemeinde<br />
Im Rahmen von „Treffpunkt Bibliothek“ wurden die besten Geschichten <strong>aus</strong><br />
den NÖ Gemeinden gesucht und das Team rund um Christine Schabl (re.)<br />
vom Büchereiteam <strong>aus</strong> Kirchschlag konnte die Jury überzeugen / Foto: Schabl<br />
„Treffpunkt Bibliothek“, die<br />
Servicestelle des Landes für<br />
die heimischen Büchereien, rief<br />
im Mai dazu auf, Geschichten<br />
<strong>aus</strong> den Gemeinden anlässlich<br />
100 Jahre NÖ für das Sommerbuch<br />
„himmelblau.sonnengelb“<br />
zu sammeln. Die besten<br />
Geschichten des Wettbewerbs<br />
wurden von einer Jury bewertet.<br />
Christine Schabl von <strong>der</strong> Bücherei<br />
Kirchschlag setzte die Idee<br />
in <strong>der</strong> Stadtgemeinde in die Tat<br />
um und bat Interessierte um ihre<br />
Mithilfe. Im August schickte sie<br />
schließlich 32 Geschichten nach<br />
St.Pölten – und die Kirchschlager<br />
landeten im Spitzenfeld. Da<br />
immer wie<strong>der</strong> die Frage auftauchte,<br />
ob man die Geschichten<br />
auch als Buch lesen kann,<br />
ließ das Bücherei-Team nun die<br />
„Kirchschlager G’schichtln“ drucken.<br />
Das Buch ist in <strong>der</strong> Bücherei,<br />
im Pfarramt, im Stadtamt<br />
und bei Scherz-Kogelbauer erhältlich<br />
und wird am 10. Dezember<br />
um 16 Uhr im Pfarrzentrum<br />
Kirchschlag präsentiert.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Von links: Gesundheitsstadträtin Petra Czerwenka, Dr. Barbara Raubal, Bgm.<br />
Josef Freiler und Vize-Bgm. Karl Kager / Foto: Franz Stangl<br />
Viele Besucher, Arztkollegen<br />
und Vertreter <strong>der</strong> bau<strong>aus</strong>führenden<br />
Firmen unter Planer Georg<br />
Schwarz waren gekommen,<br />
um gemeinsam mit Dr. Barbara<br />
Raubal die Eröffnung ihrer<br />
neuen Praxis in Kirchschlag zu<br />
feiern. Seit Oktober ordiniert<br />
sie in den Räumlichkeiten <strong>der</strong><br />
Sparkasse Kirchschlag und ergänzt<br />
damit das medizinische<br />
Angebot in <strong>der</strong> Stadtgemeinde.<br />
„Wir sind sehr froh, wie<strong>der</strong> eine<br />
zweite Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
in unserer Stadtgemeinde<br />
zu haben. Es ist für die ärztliche<br />
Grundversorgung unserer Bürger<br />
und die Entwicklung unserer<br />
Stadt ganz wichtig“, so Vizebürgermeister<br />
Karl Kager im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Eröffnung.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Saisonstart<br />
8. Dezember<br />
Saisonkartenvorverkauf<br />
von 19.-27.11.<br />
Familienskiland mit<br />
Ski- & Snowboardschule<br />
und Wintersportverleih<br />
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67
BEWEGTE WELT<br />
Mehr als 500 Läufer beim Feistritztal-Lauf<br />
Von links: Marco Höller, Martin Jagersberger und Lukas Haidvogl nach dem Zieleinlauf in Thomasberg; Bild re.: Übergabe des Spendenschecks an den<br />
Kiwanis Club Schwarzatal Neunkirchen-Wiener Neustadt / Fotos (2): F/List<br />
Nach zweijähriger pandemiebedingter<br />
P<strong>aus</strong>e ging <strong>der</strong><br />
F/List-Feistritztallauf heuer Ende<br />
Oktober mit über 500 Läufern<br />
in die sechste Auflage. Trotz<br />
<strong>der</strong> kurzen P<strong>aus</strong>e erfreute sich<br />
das Sport-Event auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> großer Beliebtheit. Die<br />
motivierten Sportler starteten<br />
in den Disziplinen Halbmarathon,<br />
10-km-Lauf, 5-km-Lauf<br />
und 10-km-Nordic-Walking am<br />
F/List-Gelände in Olbersdorf<br />
(Gemeinde Thomasberg). Mehr<br />
als die Hälfte <strong>der</strong> Teilnehmer<br />
startete beim Halbmarathon,<br />
<strong>der</strong> über den Feistritztalradweg<br />
durch die Gemeinden Otterthal,<br />
Kirchberg und Feistritz bis zum<br />
Zielgelände in Thomasberg verlief.<br />
Die rege Teilnahme an dem<br />
sportlichen Bewerb freute auch<br />
den Kiwanis Club Schwarzatal<br />
Neunkirchen-Wr. Neustadt. Das<br />
„Startgeld“ für die Kin<strong>der</strong> waren<br />
Spenden in beliebiger Höhe, die<br />
zwei Familien <strong>aus</strong> Kirchberg zugutekamen.<br />
Der Kiwanis Club<br />
rundete auf und so konnte ein<br />
Scheck in Höhe von 1.400 Euro<br />
noch direkt im Zielgelände übergeben<br />
werden.<br />
Veranstalter Hermann Steinacher<br />
von TimeResult freut sich<br />
über die Popularität <strong>der</strong> Veranstaltung:<br />
„Es freut uns sehr,<br />
dass <strong>der</strong> F/List-Feistritztallauf<br />
nach zweijähriger P<strong>aus</strong>e wie<strong>der</strong><br />
stattfinden konnte und auch<br />
in <strong>der</strong> Lauf-Community weiterhin<br />
super ankommt.“ Rund<br />
um die Bewerbe selbst wurde<br />
ein buntes Programm geboten.<br />
Neben Musik und Verpflegung<br />
gab es für die Kin<strong>der</strong> Spaß und<br />
Action beim Flying Fox, Kin<strong>der</strong>schminken<br />
o<strong>der</strong> Fußball.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Neues „Dach“ für die Stoma-Selbsthilfe<br />
Bei <strong>der</strong> Übergabe des neuen Zelts (v.li.): GR Philip Gerstenmayer, NR<br />
Michael Schnedlitz, Norbert Höfler, Eva Maria Kerschhofer, Günter Köck,<br />
Aloisia Handler und LAbg. Udo Landbauer / Foto: Köck<br />
Die Stoma-Selbsthilfe Wiener<br />
Neustadt und Neunkirchen ist in<br />
<strong>der</strong> Region aktiv, damit Betroffene<br />
wissen, an wen sie sich<br />
zum Thema Stoma (künstlicher<br />
Darm<strong>aus</strong>gang) wenden können.<br />
So hatten die Vertreter rund um<br />
Günter Köck und Elfriede Beisteiner<br />
einen Stand in Wiener<br />
Neustadt bei den Feierlichkeiten<br />
zu 100 Jahre NÖ. Als das Wetter<br />
schlechter wurde, fürchtete<br />
die Gruppe schon, abbrechen<br />
zu müssen. Und so kam Köck<br />
als ehemaliger Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong><br />
FPÖ in Grimmenstein mit seinen<br />
Wiener Neustädter Parteikollegen<br />
ins Gespräch. Sie versprachen:<br />
„Wir lassen euch nicht im<br />
Regen stehen.“ Und so wurde<br />
ein Faltzelt angekauft und diesen<br />
Herbst an die Selbsthilfegruppe<br />
übergeben. Dieses soll<br />
nun in <strong>der</strong> Region, aber auch bei<br />
befreundeten Gruppen in Wien<br />
zum Einsatz kommen. Alle Infos<br />
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68 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
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Die Burschen des Katzelsdorfer Cross-Country-Teams mit den Medaillen<br />
und <strong>der</strong> Auszeichnung als Österreichs bestes Cross-Country-Schülerteam<br />
Fotos (2): Reitgruber<br />
Katzelsdorfer sind<br />
Cross-Country-Sieger<br />
Ein Burschen-Team <strong>der</strong> 3. und 4.<br />
Klassen des Klemens Maria Hofbauer<br />
Gymnasiums in Katzelsdorf<br />
ging bei den Cross-Country -<br />
Schul-Olympics in Salzburg an<br />
den Start. Mit Erfolg: Die Schüler<br />
holten den Bundessieg in die<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>.<br />
Beim Cross Country geht es<br />
darum, abseits befestigter Wege<br />
einen Lauf zu absolvieren – und<br />
das möglichst schnell. Dass sie<br />
das sind, stellten die Schüler<br />
des Gymnasiums in Katzelsdorf<br />
schon bei den Landesmeisterschaften<br />
unter Beweis, wodurch<br />
sie sich für die Schul Olympics<br />
in Rif (Salzburg) qualifizierten.<br />
Anfang <strong>November</strong> gingen die<br />
Bewerbe über die Bühne, wobei<br />
die schnellsten Schüler <strong>aus</strong> allen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n gegeneinan<strong>der</strong><br />
antraten, um die Bundesmeister<br />
zu küren. Die Läufer mussten<br />
eine anspruchsvolle, 1.100<br />
Meter lange Strecke über Wiesenuntergrund,<br />
Schotterpassagen<br />
und durch ein Waldstück<br />
mit Baumstämmen als Hin<strong>der</strong>nisse<br />
absolvieren, die dreimal<br />
durchlaufen werden musste.<br />
Die Katzelsdorfer traten in <strong>der</strong><br />
Kategorie 3./4. Klasse Burschen<br />
an und waren gleich von Anfang<br />
an topmotiviert und zeigten entsprechende<br />
Leistungen.<br />
Mit insgesamt drei Platzierungen<br />
in den Top Ten und zwei<br />
weiteren Plätzen im vor<strong>der</strong>en<br />
Mittelfeld waren die jungen<br />
Sportler das beste Team Österreichs<br />
in ihrer Kategorie und<br />
konnten den Bundesmeistertitel<br />
nach Nie<strong>der</strong>österreich holen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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Sommer 2023<br />
© BOSAK UND DIE WÖLFE<br />
Schüler und Lehrer <strong>der</strong> ersten und zweiten Klasse Mittelschule Zöbern mit<br />
Bauernbundobmann Gerhard Nagl und seinem Team sowie Obstpressereiinhaber<br />
Johann Kollenhofer, LAbg.Waltraud Ungersböck, Bgm. Alfred<br />
Brandstätter und Vize Manfred Vollnhofer / Foto: Ungersböck<br />
Aktionstag für<br />
überschüssiges Obst<br />
Eine Aktion gegen Lebensmittelverschwendung<br />
organisierte<br />
<strong>der</strong> Bauernbund Zöbern diesen<br />
Herbst. Gemeinsam mit <strong>der</strong> Mittelschule<br />
Zöbern veranstalteten<br />
sie einen Obstpresstag, um<br />
überschüssige Äpfel <strong>aus</strong> ihren<br />
Obstgärten zu verwerten und<br />
den Schülern darüber hin<strong>aus</strong><br />
einen Einblick in ihre landwirtschaftlichen<br />
Betriebe zu geben.<br />
Am Hof von Helmut Pölzlbauer<br />
wurden gemeinsam rund 1.300<br />
Kilo Äpfel gesammelt und anschließend<br />
zur Obstpresserei<br />
von Johann Kollenhofer gebracht.<br />
Das Obst wurde direkt<br />
zu frischem Apfelsaft verarbeitet,<br />
<strong>der</strong> gemeinsam mit einer<br />
guten J<strong>aus</strong>e verkostet wurde.<br />
Der Saft wurde <strong>der</strong> VS und MS<br />
Zöbern zur Verfügung gestellt.<br />
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geplante Fertigstellung Sommer 2023<br />
70 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2022</strong>
Einmal Bäcker, immer Bäcker<br />
Jede Woche am Dienstag weht<br />
schon in aller Früh <strong>der</strong> Duft<br />
nach frisch gebackenem Brot<br />
durch die Quellengasse in Petersbaumgarten.<br />
Dahinter steckt<br />
Bäckermeister Alexan<strong>der</strong> Lackner,<br />
<strong>der</strong> mit seinen 87 Jahren noch<br />
immer in <strong>der</strong> kleinen h<strong>aus</strong>eigenen<br />
Backstube frisches Brot für die<br />
Familie bäckt.<br />
„Es ist unmöglich, gutes Brot<br />
zu machen, wenn man dafür<br />
keine guten Zutaten nimmt“ –<br />
diese Weisheit gilt für Alexan-<br />
Fotos (2): Lackner<br />
<strong>der</strong> Lackner heute noch gen<strong>aus</strong>o<br />
wie damals, als er mit seiner<br />
Bäckerei in Grimmenstein weit<br />
über die Region hin<strong>aus</strong> für sein<br />
köstliches Brot und Gebäck bekannt<br />
war. Aber <strong>der</strong> Reihe nach:<br />
Zunächst absolvierte Lackner<br />
eine Bäckerlehre in Lichtenegg<br />
und landete schließlich in <strong>der</strong><br />
Bäckerei in Grimmenstein.<br />
Als sein damaliger Chef ans<br />
Aufhören dachte, fragte er, ob er<br />
den Laden übernehmen möchte.<br />
Alexan<strong>der</strong> Lackner wollte<br />
und legte die Meisterprüfung<br />
ab. Im Jahr 1960 war es schließlich<br />
so weit und die Bäckerei<br />
Lackner öffnete in Grimmenstein<br />
ihre Pforten. Immer an <strong>der</strong><br />
Seite des Bäckermeisters: Seine<br />
Frau Herma, die ihn beim Aufbau<br />
des Familienbetriebs unterstützte.<br />
Gewohnt wurde in <strong>der</strong><br />
Zwei-Zimmer-Wohnung über<br />
<strong>der</strong> Backstube. Als schließlich<br />
die Kin<strong>der</strong> kamen, vier Töchter,<br />
wurden Familienleben und<br />
Unternehmen zusammen „geschupft“.<br />
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heimbleiben gab es nicht, wir<br />
haben beide immer nebenher<br />
gearbeitet“, erinnert sich Herma<br />
Lackner. Und Alexan<strong>der</strong> Lackner<br />
ergänzt: „Wenn man einen<br />
Betrieb übernimmt, dann kann<br />
man sich nicht zurücklehnen<br />
und an<strong>der</strong>en die Arbeit anschaffen.<br />
Als Chef hat man die meiste<br />
Arbeit.“<br />
Ein Baum und<br />
seine Wurzeln<br />
Die Bäckerei in Grimmenstein<br />
war damals schon eine Institution,<br />
und Kunden <strong>aus</strong> Nah und<br />
Fern kamen, um das gute Gebäck<br />
zu kaufen. „Ich kann mich<br />
noch an einen Kunden erinnern,<br />
<strong>der</strong> nach Amerika <strong>aus</strong>gewan<strong>der</strong>t<br />
ist. Er hat mir das Angebot<br />
gemacht, mich mitzunehmen<br />
und mir dort eine tolle Fabrik<br />
hinzustellen. Aber ich habe abgelehnt,<br />
denn einen Baum verpflanzt<br />
man nicht“, erinnert sich<br />
Lackner.<br />
Nach 32 Jahren musste er<br />
den Bäckerei-Betrieb aber dennoch<br />
aufgeben – <strong>aus</strong> gesundheitlichen<br />
Gründen. Das kleine<br />
Geschäftslokal wurde von <strong>der</strong><br />
Bäckerei Koll übernommen, die<br />
den Standort jahrelang betrieb,<br />
bis das H<strong>aus</strong> dem „Generationen-H<strong>aus</strong>“<br />
weichen musste<br />
und die Bäckerei Koll an den<br />
heutigen Standort umzog.<br />
Die Familie Lackner übersiedelte<br />
in <strong>der</strong> Pension in das<br />
H<strong>aus</strong> nach Petersbaumgarten,<br />
wo noch heute mehrere Generationen<br />
zu H<strong>aus</strong>e sind.<br />
Es wird immer<br />
noch getüftelt<br />
Mit <strong>der</strong> Pension im Jahr<br />
1992 war für Alexan<strong>der</strong><br />
Lackner das Thema<br />
Brot aber noch lange nicht<br />
gegessen. Im Keller seines<br />
H<strong>aus</strong>es richtete er sich eine<br />
ganz kleine Backstube ein, inklusive<br />
Ofen und eines Stücks<br />
<strong>der</strong> alten Holz-Arbeitsplatte <strong>aus</strong><br />
seinem Betrieb. Und seither<br />
bäckt er hier jeden Dienstag<br />
frühmorgens Brot für die Familie.<br />
„Er ist ein Perfektionist und<br />
tüftelt immer noch jede Woche<br />
über dem perfekten Rezept“,<br />
so seine Frau Herma. Dabei<br />
geht es um Nuancen o<strong>der</strong> vielleicht<br />
auch einmal ein an<strong>der</strong>es<br />
Gewürz, aber eines gilt damals<br />
wie heute: „Die Zutaten müssen<br />
gut sein, dann ist auch das Brot<br />
gut“, so <strong>der</strong> Bäckermeister.<br />
Cornelia Rehberger<br />
von Radprofi<br />
und Olympiateilnehmer<br />
Hermann<br />
Pernsteiner<br />
BEWEGTE WELT<br />
FITNESS<br />
TIPPS<br />
Foto:<br />
bettiniphoto<br />
Vorteile des Dehnens<br />
und Stretchings<br />
Oft wird – gerade unter<br />
Sportlern – diskutiert, ob Dehnen<br />
sinnvoll ist o<strong>der</strong> nicht.<br />
Jedoch bringt regelmäßiges<br />
Dehnen einige Vorteile mit<br />
sich. Beson<strong>der</strong>s, weil durch<br />
verspannte Muskeln einige<br />
weitere unangenehme Nebeneffekte<br />
auftreten können.<br />
Sowohl durch langes Sitzen<br />
im Büro als auch durch<br />
körperlich anstrengende Arbeit<br />
o<strong>der</strong> durch Sport können<br />
sich Muskeln verspannen. Dar<strong>aus</strong><br />
resultieren schmerzende<br />
Muskeln und in weiterer Folge<br />
auch schmerzende Gelenke.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> können verspannte<br />
Muskeln die Sauerstoff-<br />
und Nährstoffversorgung<br />
<strong>der</strong> betroffenen Körperstellen<br />
beeinträchtigen. Als weitere<br />
Folge können Verspannungen<br />
schließlich auch zu Dysbalancen<br />
und Haltungsschäden<br />
führen.<br />
Regelmäßiges Dehnen kann<br />
hier Abhilfe schaffen. Es bringt<br />
Geschmeidigkeit in Muskeln,<br />
Bän<strong>der</strong> und Gelenke. Auch<br />
Schmerzen können gelin<strong>der</strong>t,<br />
sowie Verletzungen vermieden<br />
werden. Vor<strong>aus</strong>gesetzt, man<br />
macht es richtig. Und dabei<br />
kommt es vor allem auf das<br />
„Wann“ an.<br />
Der sinnvollste Zeitpunkt<br />
zum Dehnen ist nämlich nach<br />
einer körperlichen Betätigung.<br />
Das heißt aber nicht, dass man<br />
ganz ohne die Muskeln darauf<br />
vorzubereiten, drauflostrainieren<br />
soll. Vor einer körperlichen<br />
Belastung wird empfohlen,<br />
durch Aufwärmübungen die<br />
Muskulatur auf die richtige<br />
Temperatur zu bringen. Zumindest<br />
sollte man zwei- bis dreimal<br />
pro Woche dehnen und auf<br />
eine schöne bzw. korrekte Ausführung<br />
<strong>der</strong> Übungen achten.<br />
Viele Videos mit genauer<br />
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