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<strong>HEPRO</strong>skop<br />

DIE KUNDENZEITSCHRIFT DER <strong>HEPRO</strong> HEWANCO-PROVAP <strong>AG</strong> 02/2010<br />

Alterszentrum Sumiswald<br />

tex.ident ® , die neue Art der Wäschekennzeichnung<br />

gibt immer wieder Gesprächsstoff, gerade für Michael<br />

Röhr von der GERA-IDENT GmbH und Patricia Schilt,<br />

der Leiterin Hotellerie im Alterszentrum.<br />

Ausserdem in<br />

dieser Ausgabe:<br />

Wohn- und Pflegeheim<br />

St. Niklaus, Koppigen<br />

Die Gasbeheizung der Trockner<br />

in der neuen Wäscherei bricht die<br />

Energiespitzen.<br />

Jahreswartung anstatt<br />

Pannenhilfe<br />

Mit Martin Mumenthaler auf<br />

Achse und zugleich auch im<br />

Gespräch über seine Arbeit.<br />

Die <strong>HEPRO</strong> zieht nach Kerzers<br />

Mitte nächsten Jahres ist es dann<br />

soweit: In der <strong>HEPRO</strong> wird gepackt<br />

und gezügelt.<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 1


Wieso eigentlich <strong>HEPRO</strong>skop?<br />

Eine gute Frage, auf die es eine ganz<br />

einfache und erst noch einleuchtende<br />

Erklärung gibt; und die lautet so:<br />

Wörter, die -skop als Endung haben,<br />

die bezeichnen immer ein Gerät, mit<br />

dem etwas beobachtet wird. -skop<br />

stammt vom griechischen Verb skopien<br />

(betrachten) ab. Ob Tele-, Peri-,<br />

Mikro- oder Kaleidoskop, sie alle vereinigen<br />

in sich die verschiedensten<br />

Möglichkeiten zum Betrachten, Prüfen<br />

und sich Überblick verschaffen.<br />

Da die <strong>HEPRO</strong> HEWANCO-PROVAP<br />

<strong>AG</strong> Ihnen mittels ihres Magazins alle<br />

diese Möglichkeiten bietet, drängte<br />

sich der Name <strong>HEPRO</strong>skop ganz<br />

einfach auf. Geniessen Sie also das<br />

«-Skopen» in der <strong>HEPRO</strong> und deren<br />

Umfeld!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeberin<br />

<strong>HEPRO</strong>.CH<br />

HEWANCO-PROVAP <strong>AG</strong><br />

<strong>HEPRO</strong> HEWANCO-PROVAP <strong>AG</strong><br />

Markus Schmid, Geschäftsführer<br />

Industrie Warpel<br />

CH-3186 Düdingen FR<br />

Telefon 026 493 61 61<br />

Fax 026 493 30 76<br />

www.hepro.ch<br />

info@hepro.ch<br />

Redaktion<br />

Werkstatt Wort & Schrift<br />

Heidi Jaberg-Zwahlen<br />

CH-3045 Meikirch BE<br />

jaberg-zwahlen@jabergwerk.ch<br />

Gestaltung und Satz<br />

Stefan Jaberg<br />

CH-3046 Wahlendorf BE<br />

kontakt@stefanjaberg.ch<br />

Druck<br />

Druckerei Gerteis <strong>AG</strong><br />

CH-3052 Zollikofen BE<br />

www.gerteisdruckerei.ch<br />

Auflage und Erscheinungsweise<br />

7000 Exemplare<br />

2 mal jährlich<br />

im Frühling und im Herbst<br />

TITELBILD<br />

Schon bald nach Inbetriebnahme<br />

der neuen Wäscherei wurde im<br />

Alterszentrum Sumiswald das<br />

Projekt Wäschekennzeichnung auf<br />

EDV-Basis in Angriff genommen.<br />

Mittlerweile ist das tex.ident®<br />

mittels Datamatrix von GERA-<br />

IDENT im Einsatz und macht<br />

die Wäscheversorgung in ihrer<br />

ganzen Bandbreite und auf jeder<br />

gewünschten Ebene transparent.<br />

Seite 6<br />

2 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


EINSTIEG<br />

Dieses Innehalten und das zu gehende<br />

Jahr in die Rückschau zu nehmen,<br />

bringt auch heuer eine breite Palette<br />

an Bildern; ein Kaleidoskop im HE-<br />

PROskop, um ein Wortspiel zu brauchen.<br />

Dazu nur wenige kurze Anrisse,<br />

die Sie beim Lesen des Magazins<br />

werden vertiefen können.<br />

Seit langem ist mir die Gasbeheizung<br />

bei Trocknern und Muldenmangeln<br />

ein grosses Anliegen. Immer öfter<br />

kann ich die Entscheidungsträger<br />

vor Ort überzeugen, dass Gas hier<br />

das Nonplusultra ist. Die Rückmeldungen<br />

sind stets überaus positiv,<br />

was mir natürlich den nötigen Schub<br />

gibt, auch da «dran zu bleiben». Auf<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

PARTNERSCHAFT<br />

GERA-IDENT GmbH<br />

Die Firma aus der deutschen Stadt<br />

Gera im Bundesland Thüringen<br />

ist mit ihrem tex.ident® zu einem<br />

wichtigen und verlässlichen Partner<br />

der <strong>HEPRO</strong> geworden.<br />

Seite 8<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wieder ist es für mich Zeit, an dieser Stelle innezuhalten,<br />

zurück und erst recht vorauszuschauen.<br />

guten Wegen sind wir auch mit dem<br />

Wäschekennzeichnungssystem tex.<br />

ident ® der deutschen Firma GERA-<br />

IDENT GmbH. Am Beispiel Alterszentrum<br />

Sumiswald zeigt sich, dass<br />

Barcode, Datamatrix oder Transponder<br />

(Chip) auch hierzulande für viele<br />

kleinere und mittelgrosse Betriebe<br />

die intelligente überaus flexible Lösung<br />

für die Kennzeichnung sämtlicher<br />

Wäsche sein kann.<br />

Zum Schluss freue ich mich «News»<br />

in eigener Sache bringen zu können.<br />

Mitte 2011 wird die <strong>HEPRO</strong> an einen<br />

neuen Standort in Kerzers ziehen. Die<br />

Bauarbeiten für das neue <strong>HEPRO</strong>-<br />

Haus haben begonnen. Erste Eindrü-<br />

IM FOKUS Spezial<br />

Stigma Lepra<br />

Das private Hilfswerk Lepra- und<br />

Kinderhilfe für Indonesien, Zürich<br />

setzt alles daran, dass neu an Lepra<br />

erkrankte Menschen und ehemalige<br />

Lepröse gepflegt und beschäftigt<br />

werden und arbeiten können.<br />

Seite 16<br />

AUSSERDEM<br />

SCHAUPLATZ 1 ............................... 4<br />

SCHAUPLATZ 2 ............................... 6<br />

VOR ORT ....................................... 10<br />

AUF ACHSE ................................... 12<br />

cke finden Sie ebenfalls in diesem<br />

Heft. In der kommenden Frühlingsausgabe<br />

geht es dazu dann richtig zur<br />

Sache. Ganz nach dem Motto:<br />

<strong>HEPRO</strong> – Die Möglichmacher.<br />

Herzlich Ihr<br />

Markus Schmid<br />

EINBLICKE<br />

Wäschereizubehör<br />

Im Lager der <strong>HEPRO</strong> liegen Hunderte<br />

Artikel an Wäschereizubehör<br />

abrufbereit. Viele davon sind klein<br />

und unscheinbar, im täglichen<br />

Gebrauch jedoch unverzichtbar.<br />

Seite 18<br />

IM GESPRÄCH ............................... 14<br />

HINGUCKER .................................. 15<br />

NOCH DIES ................................... 20<br />

HOT LINKS .................................... 20<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 3


SCHAUPLATZ<br />

Lange stand es fifty-fifty<br />

Interne Wäscherei beibehalten oder doch extern waschen lassen? Auch im Wohn- und<br />

Pflegeheim St. Niklaus in Koppigen fand dazu ein langer Findungsprozess statt.<br />

«Vieles sprach dafür, die Wäscherei<br />

aufzugeben und extern waschen zu<br />

lassen», stellt Fritz Herrmann, Chef<br />

Technischer Dienst im Regionalen<br />

Wohn- und Pflegeheim St. Niklaus<br />

im bernischen Koppigen, zu Beginn<br />

des Gesprächs fest. Während mehrerer<br />

Jahre war dies ein Diskussionspunkt,<br />

der so oder so ausgelegt<br />

werden konnte. Denn die von einem<br />

externen Finanzfachmann erstellten<br />

Vergleichszahlen hatten bloss den<br />

Beweis erbracht, dass – in reinen<br />

Zahlen gerechnet – weder die interne<br />

noch die externe Variante markant<br />

besser beziehungsweise schlechter<br />

zu Buche schlägt. Klar war einzig,<br />

dass früher oder später ein Entscheid<br />

fallen musste, da der zum Teil über<br />

25-jährige Maschinenpark in verschiedenen<br />

Bereichen zunehmend Sorgen<br />

bereitete; nicht zuletzt auch deshalb,<br />

weil er den heutigen Anforderungen<br />

nicht mehr genügen konnte.<br />

Technischer Dienst: Fritz Herrmann,<br />

der unverzichtbare Mann vor Ort. u<br />

Die Wäscheversorgung<br />

bleibt im Haus<br />

Der Entscheid fiel dann zugunsten<br />

der internen Variante aus; nicht zuletzt<br />

weil festgestellt werden musste,<br />

dass die externe Vergabe der Wäscheversorgung<br />

keinen Platzgewinn<br />

für Therapie- oder Atelierräume bringen<br />

würde. Damit war nämlich in Bezug<br />

auf das «Wöschhüsli» geliebäugelt<br />

worden. Elisabeth Stucki, Leiterin<br />

Hauswirtschaft, und Karin Trachsler,<br />

Leiterin Wäscherei, sind nach wie vor<br />

sehr froh, dass die ganze Wäscheversorgung<br />

weiterhin «ihre eigene<br />

Sache» ist; gerade mit Blick auf die<br />

Bewohnerwäsche ein entscheidendes<br />

Plus. «Die persönliche Wäsche<br />

unserer rund 100 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner macht einen nicht<br />

unbeträchtlichen Teil des Wäschevolumens<br />

aus», hält Elisabeth Stucki<br />

dazu fest. Das Pflegepersonal achte<br />

zudem sehr darauf, ihre Schützlinge<br />

täglich sauber und adrett gekleidet<br />

zu sehen. «Das ist ein eigentliches<br />

Markenzeichen unserer Institution.<br />

Die Angehörigen schätzen diese Aufmerksamkeit<br />

sehr», stellt sie weiter<br />

fest. Beide hauswirtschaftlichen Fachfrauen<br />

sind sich einig: «Die Wäsche<br />

einer Institution, wie die unsrige ist,<br />

kann sich mit einer individuellen Wäscheversorgung<br />

auf der ganzen Linie<br />

positiv präsentieren.» Nicht zu unterschätzende<br />

Punkte fürs ganze Haus,<br />

wie beide aus Erfahrung wissen.<br />

4 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


t Aufgestelltes Team:<br />

Elisabeth Stucki, Markus Schmid<br />

und Karin Trachsler (v.r.n.l.)<br />

Das «Wöschhüsli» läuft mit Gas<br />

«Seit vielen Jahren ist die <strong>HEPRO</strong><br />

unsere Hauptlieferantin für jegliches<br />

Wäschereizubehör», berichtet Karin<br />

Trachsler weiter. «Nach und nach kamen<br />

wir so auch auf die Sanierung<br />

der Wäscherei zu reden und baten<br />

Herrn Schmid um seine Beratung.»<br />

Die engen Platzverhältnisse seien<br />

nur eines der Probleme gewesen,<br />

die besondere Aufmerksamkeit erforderten,<br />

nimmt Fritz Herrmann diesen<br />

Faden auf. «Noch grössere Sorgen<br />

machten uns jedoch die Spitzenzeiten<br />

in der Stromversorgung, wo die<br />

Trockner regelmässig ihren Dienst<br />

versagten.»<br />

p Diese Trockner werden mit Gas<br />

beheizt.<br />

Da kam Markus Schmid mit seinem<br />

neuen «Steckenpferd», den gasbetriebenen<br />

Trocknern, gerade richtig.<br />

«Diese Wäscherei hier rief geradezu<br />

nach Gas», lacht Schmid. «Schon allein<br />

die engen Platzverhältnisse im<br />

‚Wöschhüsli‘ verlangten nach dieser<br />

neuartigen Variante der Energiezufuhr<br />

für die Trockner.» In unseren Re-<br />

gionen sei in der Energieversorgung<br />

nach wie vor Strom die Regel, hält<br />

Schmid fest. «Gas kennt man wenig<br />

und seine Vorzüge schon gar nicht.»<br />

So war auch in Koppigen Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten. Doch die Entscheidungsträger<br />

hier sahen schnell<br />

ein, dass Gas für diese Wäscherei die<br />

richtige Wahl war. «Es brauchte kaum<br />

bauliche Veränderungen, um dies zu<br />

realisieren», berichtet Fritz Herrmann<br />

weiter. «Der Öltank wurde durch den<br />

Gastank ersetzt, die Zufuhrleitungen<br />

waren erst recht kein Problem;<br />

denn die Trockner können über dünne<br />

Röhrchen mit Gas versorgt werden.»<br />

Die aufwändigen technischen<br />

Elektroanlagen hierfür gehören definitiv<br />

der Vergangenheit an, was nicht<br />

zuletzt Fritz Herrmann freut. «Allein<br />

schon diese einfache Art der Gaszufuhr<br />

macht uns künftig sehr flexibel,<br />

sollte irgendwann mal ein zusätzlicher<br />

Trockner angeschafft werden.»<br />

Es gelte dann bloss ein zusätzliches<br />

Gas-«Röhrli» zu setzen.<br />

Gas kennt keine Spitzenzeiten<br />

Elisabeth Stucki und Karin Trachsler<br />

freuen sich in Bezug auf das Gas gesehen<br />

natürlich in erster Linie, dass<br />

es in der Energieversorgung keine<br />

kritischen Spitzenzeiten mehr gibt.<br />

«Zudem ist der Wirkungsgrad des<br />

Gases bedeutend höher als jener von<br />

Strom», gibt Markus Schmid zu be-<br />

Technische Fachgespräche. u<br />

p Grund zur Freude: Die neue<br />

Wäscherei.<br />

denken. Und Fritz Herrmann doppelt<br />

nach, er sei angenehm überrascht,<br />

wie wenig Gas das «Wöschhüsli»<br />

verbrauche. Er spricht für alle, wenn<br />

er sagt: «Das war eindeutig der richtige<br />

Entscheid auf Gas umzustellen.<br />

Ich denke, dass das für viele andere<br />

Wäschereibetriebe ebenfalls die beste<br />

Lösung für Probleme in der Energieversorgung<br />

wäre.»<br />

Kontakt<br />

Regionales Wohn- und Pflegeheim<br />

St. Niklaus<br />

Frau Elisabeth Stucki,<br />

Leiterin Hauswirtschaft<br />

3425 Koppigen<br />

Telefon: 034 413 75 06 (Direktwahl)<br />

Telefon: 034 413 75 75 (Zentrale)<br />

E-Mail: hauswirtschaft@stniklaus.ch<br />

Web: www.stniklaus.ch<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 5


SCHAUPLATZ<br />

Mit Datamatrix in<br />

eine neue Epoche<br />

Im Alterszentrum Sumiswald wird mit tex.ident ® eine<br />

elektronische Wäschekennzeichnung eingeführt, die jegliche<br />

individuellen Wünsche erfüllen wird.<br />

In der Herbstausgabe 2009 dieses<br />

Magazins erhielten Sie an dieser<br />

Stelle Einblick in die neue Wäscherei<br />

des Alterszentrums AZ Sumiswald<br />

im Emmental. Patricia Schilt-Barth,<br />

die Leiterin Hotellerie, freute sich da<br />

zum einen sehr über das gelungene<br />

Bau-Projekt, sprach aber auch von<br />

ihren Plänen, die sie zusammen mit<br />

Ruth Oberli, der Leiterin Wäschereiversorgung,<br />

umgehend angehen<br />

wollte. Nicht zuletzt machten sich<br />

die beiden Frauen auf die Suche nach<br />

Kundenwäsche. Diese fanden sie<br />

schnell bei Restaurants und Hotels in<br />

der Region, aber auch bei Privatpersonen.<br />

Gerade diese Kundenwäsche<br />

beschleunigte das Umsetzen eines<br />

Projekts, das man seit längerem<br />

ebenfalls ins Auge gefasst hatte: Die<br />

Wäschekennzeichnung.<br />

tex.ident ® mit dem Vorteil<br />

Praxisbezug<br />

Dr. Klaus Nitsche, Senior Manager<br />

der GERA-IDENT GmbH (siehe auch<br />

Seite 8, Rubrik «Partnerschaft»),<br />

bringt sein Produkt beim Besuch im<br />

AZ Sumiswald mit einem Satz auf<br />

den Punkt: «Unsere Software zu tex.<br />

ident ® wurde im Laufe der Jahre in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Wäschereibranche<br />

erarbeitet.» Dieser<br />

vielschichtige Praxisbezug sei, so<br />

Nitsche weiter, das ganz grosse Plus<br />

von tex.ident ® und biete eine entsprechend<br />

bestechende Flexibilität. Diese<br />

Aussage unterstützt Patricia Schilt<br />

voll und ganz. Sie hatte im vergangenen<br />

Jahr – auf Einladung der <strong>HEPRO</strong><br />

hin – mit weiteren Fachfrauen die<br />

Grosswäscherei der Behinderteneinrichtung<br />

Aumühle in Darmstadt besucht.<br />

Dort ist tex.ident ® im Einsatz<br />

und kann in seiner ganzen Bandbreite<br />

beobachtet werden. «Dieser Besuch<br />

war für mich der definitive Input,<br />

diese Wäsche-Kennzeichnungs-Software<br />

auch bei uns einzusetzen», berichtet<br />

die Leiterin Hotellerie des AZ<br />

Sumiswald.<br />

Mit ihrem nun vorhandenen Grundwissen<br />

von tex.ident ® ging sie die<br />

sorgfältige Planung dieses Vorhabens<br />

an. «Klar war von Anfang an, dass wir<br />

in unserem mittelgrossen Wäschereibetrieb<br />

mit dem Datamatrix-Code<br />

arbeiten wollen. Sollte zu einem<br />

p Datamatrix-Code<br />

späteren Zeitpunkt der RFID-Transponder<br />

(Chip) doch noch zum Thema<br />

werden, wird unsere Software dies<br />

problemlos umsetzen können.»<br />

Mitarbeiterinnen frühzeitig<br />

einbeziehen<br />

Zwei «Komponenten» an diesem<br />

Vorhaben seien von zentraler Bedeutung,<br />

um mit einem Wäschekennzeichnungssystem<br />

auf Software-<br />

Basis positiv starten zu können,<br />

hält Patrizia Schilt fest. «Das<br />

frühzeitige Heranführen der<br />

Mitarbeiterinnen an tex.<br />

ident ® ist die eine zwingende<br />

Aufgabe. Es ist wichtig,<br />

dass sie wissen, dass es<br />

damit zu Beginn Mehrarbeit<br />

gibt, diese aber bald<br />

kompensiert wird.» Der<br />

zweite Punkt sei der Aufbau<br />

der Datenbank. Da die<br />

Software zu tex.ident ® total<br />

flexibel auf die Bedürfnisse<br />

und Wünsche des einzelnen<br />

Kunden ausgelegt ist, ging Patricia<br />

Schilt diesen Aufbau strategisch<br />

gezielt an. Dr. Klaus Nitsche ist des<br />

Lobes voll über diese gute Vorarbeit<br />

und hält dazu fest: «Der Kunde muss<br />

wissen, was er will. Er muss festlegen,<br />

welche Kennzahlen er nutzen<br />

möchte. Gemeinsam erarbeiten wir<br />

dann den Gesamtüberblick.» Zu jeder<br />

Zeit stünden seitens der GERA-<br />

t Michael Röhr und Patricia Schilt<br />

im Gespräch.<br />

6 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


IDENT zudem verschiedene Hotlines<br />

unterstützend zur Verfügung.<br />

tex.ident ® bringt breitgefächerten<br />

Nutzen<br />

Patricia Schilt freut sich, dass sie dank<br />

der Kostenunterschreitung beim Umbau<br />

der Wäscherei das Vorhaben tex.<br />

ident ® beschleunigen konnte.<br />

Nun ist die Software eingeführt,<br />

die Datenbank<br />

läuft. «tex.ident ®<br />

ist gerade für die<br />

Bewohner- und<br />

Kundenwäsche<br />

ein grosser Gewinn»,bestätigt<br />

die Leiterin<br />

Hotellerie.<br />

«Damit kriegen<br />

wir Grundlagenzahlen,<br />

die<br />

uns sowohl die<br />

Nachvollziehbarkeit<br />

vereinfachen wie<br />

die Fehlerquote senken<br />

helfen.» Auch bei Reklamationen<br />

habe man «gesicherte<br />

Fakten» stets abrufbereit. «Mit tex.<br />

ident ® ist auf der einen Seite der Kunde<br />

gut betreut, auf der andern Seite<br />

haben wir die totale Finanztransparenz<br />

der internen Wäsche», so die<br />

Leiterin Hotellerie abschliessend.<br />

p RFID-Transponder (Chip)<br />

Unterlagen-Controlling: Dr. Klaus<br />

Nitsche und Daniela Schubotz. u<br />

p Einrichten der Datenbank: Konzentration<br />

ist ein Muss.<br />

Fleissarbeit: Michael Röhr, Research<br />

and Development Manager, am<br />

Einrichten. u<br />

Strichcode q<br />

Kontakt<br />

Alterszentrum Sumiswald<br />

Patricia Schilt-Barth, Leiterin Hotellerie<br />

Spitalstrasse 21, 3454 Sumiswald<br />

Telefon direkt 034 432 59 86<br />

E-Mail p.schilt@az-sumiswald.ch<br />

www.az-sumiswald.ch<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 7


PARTNERSCHAFT<br />

Tex.ident ® hilft vielseitig optimieren<br />

Die GERA-IDENT GmbH hat ein intelligentes Wäsche-Identifikationssystem entwickelt,<br />

dass keine individuellen Wünsche offen lässt.<br />

«Es gibt keine Standardwäscherei<br />

und somit gibt es auch kein Standardsystem<br />

zur Identifizierung von<br />

Wäschestücken.» Das sagt Dr. Klaus<br />

Nitsche, Senior Manager der GERA-<br />

IDENT GmbH, die in der deutschen<br />

Stadt Gera im Osten Thüringens beheimatet<br />

ist. Gera ist neben der Landeshauptstadt<br />

Erfurt die zweitgrösste<br />

Stadt des Freistaates Thüringen.<br />

Ein kurzer Einblick in die Geschichte<br />

dieser Firma lohnt sich. Der überaus<br />

passende Titel dazu hat GERA-IDENT<br />

gleich selbst gesetzt: «High-Tech<br />

meets History», denn ihre Räumlichkeiten<br />

verteilen sich auf zwei historische<br />

Standorte. «Die Zentrale befindet<br />

sich in einer alten Fabrikanten-Villa<br />

mitten in Gera», berichtet Dr. Nitsche.<br />

«Der Produktions- und Entwicklungsstandort<br />

seinerseits ist in einer ehemaligen<br />

Kammgarnspinnerei am<br />

südlichen Stadtrand von Gera angesiedelt.»<br />

Beide Standorte stammten<br />

aus der Blütezeit der Textilindustrie<br />

in und um Gera, so Nitsche weiter.<br />

«Jetzt wird in diesen Räumlichkeiten<br />

Hochtechnologie auf modernsten Anlagen<br />

gefertigt; unter anderem für die<br />

Textilindustrie in Form von Produkten<br />

für die Textilkennzeichnung.»<br />

Arbeitsabläufe verbessern<br />

Die Zielvorgaben, nach denen GERA-<br />

IDENT seit Jahren arbeitet, heissen<br />

unter anderem Produktionsgeschwindigkeit<br />

erhöhen, Arbeitsabläufe verbessern.<br />

Das Unternehmen hat sich<br />

der Auto-ID und da schwerpunktmässig<br />

der RFID Technologie (Radio Frequenz<br />

IDentifikation) verschrieben.<br />

«Wir verstehen uns sowohl als Berater<br />

und Integrator, wie als Entwickler<br />

und Hersteller anwendungsorientierter<br />

Produkte», sagt Geschäftsführer<br />

Dr. Nitsche dazu. Die Kernmärkte von<br />

GERA-IDENT unterteilten sich in Wäscherei/Textil,<br />

Logistik, Ticketing und<br />

Doku/Asset Management.<br />

t TotaleTransparenz: Das flexible<br />

tex.ident®-System bietet jede nur<br />

wünschbare individuelle Lösung.<br />

8 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


Im Laufe der letzten zwei Jahre wurde<br />

gerade das Kennzeichnen von Wäsche<br />

auch hierzulande immer öfter<br />

zum Thema. Die <strong>HEPRO</strong> hat sich deshalb<br />

dafür entschieden, das Produkt<br />

tex.ident® von GERA-IDENT ihren interessierten<br />

Kundinnen und Kunden<br />

zu empfehlen. Diesem Entscheid<br />

ging eine langfristige und intensive<br />

Zusammenarbeit mit der deutschen<br />

Firma voraus. «Es war sehr wichtig,<br />

diese Top-Fachleute auf unsere kleinräumlichen<br />

Wäschereibetriebe einzustimmen»,<br />

hält <strong>HEPRO</strong>-Geschäftsführer<br />

Markus Schmid fest. Das habe<br />

hervorragend geklappt.<br />

Identifikationssystem, das<br />

Wünsche erfüllt<br />

In Deutschland hat tex.ident®, («das<br />

intelligente Wäschereikennzeichnungssystem»)<br />

seinen Siegeszug<br />

durch verschiedenste Alters-, Pflege-<br />

und Kinderheime sowie gewerbliche<br />

Wäschereibetriebe bereits angetreten.<br />

«Ein Kennzeichnungssystem wie<br />

tex.ident® macht auch hierzulande<br />

für viele Betriebe Sinn und rechnet<br />

sich», ist Markus Schmid überzeugt.<br />

Für grössere Betriebe sei sicher das<br />

RFID-System die optimale Lösung,<br />

«Für kleinere und mittelgrosse Betriebe<br />

ist eher eines der zwei Bar-<br />

code-Systeme, Strichcode oder Datamatrix-Code<br />

angebracht.» Schmid<br />

nennt auch gleich die Stichworte zum<br />

vernetzten Nutzen dieses neuartigen<br />

Softwarepakets:<br />

Fehlerfreies Sortieren auf der<br />

unreinen Seite<br />

Schnelleres Sortieren auf der<br />

unreinen Seite (Personal kann<br />

anderweitig eingesetzt werden).<br />

Kürzere Sortierzeiten auf der<br />

reinen Seite.<br />

Deutliche Platzersparnis bei der<br />

Sortierung auf der reinen Seite.<br />

Möglichkeit des Erstellens von<br />

individuellen Lieferscheinen oder<br />

Rechnungen an Bewohner / Kunden.<br />

Möglichkeit der direkten Übergabe<br />

der Daten an das Faktura-<br />

Programm ohne administrativen<br />

Aufwand.<br />

Kundenzufriedenheit durch schnellen<br />

Wäschedurchlauf.<br />

Statistiken jederzeit auf Knopfdruck<br />

abrufbar (zum Beispiel für<br />

die Inventur).<br />

Nachweis des Verbleibs und der<br />

Behandlungsgeschichte eines<br />

jeden Wäschestücks.<br />

Wegfall aller bisherigen handschriftlich<br />

dokumentierten Arbeitsschritte.<br />

Garantierte Prozess-Sicherheit.<br />

Markus Schmid ist überzeugt: «Ein<br />

Kennzeichnungssystem mit Transponder-<br />

oder Barcode-Technologie,<br />

wie das tex.ident® eines ist, kommt<br />

dem logischen Prozess in der Wäscherei<br />

ebenso entgegen wie der allgemeinen<br />

Kundenzufriedenheit.»<br />

Fussnote: Vertiefende Infos zum Thema<br />

können jederzeit über info@hepro.ch kostenlos<br />

bezogen werden. Mail genügt.<br />

RFID-Technologie: Identifiziert jedes<br />

Wäschestück im Wäschesack. q<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 9


VOR ORT<br />

Kleine Wäscherei<br />

mit grossem Plus<br />

Mit der Verkleinerung der Wäscherei der Kantonalen<br />

Psychiatrischen Dienste Wil SG konnten wertvolle zusätzliche<br />

geschützte Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />

«Das Betreiben einer Wäscherei gehört nicht<br />

zu den Kernkompetenzen einer Klinik.» Dieser<br />

Entscheid, den der Regierungsrat des<br />

Kantons St. Gallen vor einigen Jahren fällte,<br />

wurde (auch) zum Verdikt für die<br />

damalige Grosswäscherei der Kantonalen<br />

Psychiatrischen Dienste Wil. Im Laufe eines<br />

langwierigen und nicht schmerzfreien Prozesses,<br />

der einige Jahre andauerte, entstand<br />

aus dem Grossbetrieb, der sämtliche in den<br />

Kliniken anfallende Schmutzwäsche verarbeitete,<br />

eine Kleinwäscherei, die auf die persönliche<br />

Patientenwäsche ausgerichtet ist. Dieser<br />

Wäschereibetrieb ist nicht mehr auf dem Klinikareal<br />

angesiedelt, sondern im neu erbauten Gebäudekomplex<br />

der Grosswäscherei der BERNET<br />

GRUPPE St. Gallen eingemietet. Mitte November<br />

2009 nahm Wäschereileiter Thomas Vetter<br />

dort zusammen mit seinem Team die Arbeit auf.<br />

<strong>HEPRO</strong>, die gefragten Möglichmacher<br />

Diesem Neustart sei ein «langer Prozess<br />

der Auflösung» vorangegangen, wie<br />

Thomas Vetter den Weg in dieses neue<br />

Wäscherei-Zeitalter zusammenfasst.<br />

Gleichzeitig musste auch die Chance des<br />

Neuanfangs genutzt werden. «Ich arbeite seit<br />

vielen Jahren mit der <strong>HEPRO</strong> zusammen<br />

und habe mich deshalb schnell mal mit deren<br />

Fachmännern zusammen gesetzt, um<br />

erste Szenarien für die neue Wäscherei zu<br />

entwickeln», erinnert sich Vetter, was Markus<br />

Krieg bestätigt und dazu nachhakt: «Je früher<br />

wir <strong>HEPRO</strong>-Leute von Wäscherei-Projekten<br />

erfahren, umso besser können wir die individuelle<br />

Beratung und Planung gestalten.»<br />

Krieg betont dabei, dass jedes Projekt immer<br />

wieder eine spannende Herausforderung<br />

sei. «Dabei spielt es keine Rolle, ob es<br />

sich um einen Neubau oder eine Sanierung, eine<br />

Grosswäscherei oder einen kleineren Wäschereibetrieb<br />

handelt.» Im Zentrum stehe für die HE-<br />

PRO immer, «den grösstmöglichen Nutzen für<br />

den jeweiligen Kunden zu realisieren».<br />

10 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


Markus Krieg freut sich deshalb auch<br />

entsprechend, wenn er zusammen<br />

mit Thomas Vetter den jetzigen Wäschereibetrieb<br />

zeigt. Da sind zwei<br />

Waschschleudermaschinen zu 23 kg<br />

und zwei zu 13 kg an der Arbeit. Ihnen<br />

gegenüber sind zwei Trockner zu<br />

26 kg und einer zu 17 kg am Trocknen<br />

von Wäsche. Wäschereileiter Vetter<br />

ist ebenfalls froh darüber, dass seine<br />

neue Wäscherei auf der ganzen Linie<br />

so gut läuft.<br />

Wertvolle geschützte Arbeitsplätze<br />

Um die persönliche Wäsche von 350<br />

Patienten und Bewohnern zu versorgen,<br />

braucht es etliche fleissige Hände.<br />

«Gerade das Versorgen persönlicher<br />

Wäsche ist mit viel Handarbeit<br />

verbunden und somit besonders geeignet<br />

für geschützte Arbeitsplätze»,<br />

hält Thomas Vetter fest. Fünf seiner<br />

derzeit sieben Mitarbeiterinnen arbeiten<br />

deshalb im geschützten Rahmen.<br />

«Gut möglich, dass wir mit der Zeit<br />

«Zäme geits besser»: Wenn nicht in einer Wäscherei, wo sonst kann diesem<br />

Motto besser nachgelebt werden?<br />

noch einige solcher Plätze mehr anbieten<br />

werden», sagt Vetter, der seit<br />

Jahren auch in diesem Bereich arbeitet.<br />

Mit dem Druck zur Umsetzung der<br />

6. IV-Revision werden geschützte<br />

Arbeitsplätze immer dringlicher und<br />

wertvoller. Gerade der Wiedereingliederung<br />

psychisch kranker leistungsbeeinträchtigter<br />

Menschen kommt<br />

sehr grosse Bedeutung zu. Bund und<br />

Kantone rufen Arbeitgeber zunehmend<br />

eindringlicher dazu auf, diesen<br />

geschützten Rahmen zu schaffen.<br />

Wer würde sich dazu besser eignen<br />

als Kliniken, Heime und weitere Institutionen?<br />

Wobei festzuhalten ist,<br />

dass zusätzliche fleissige Hände –<br />

die einen schneller, andere etwas<br />

langsamer – in vielen Bereichen der<br />

meisten Unternehmen wertvolle Unterstützung<br />

leisten könnten; nicht<br />

ausschliesslich – und das gekonnt! –<br />

in Wäschereien.<br />

Kontakte<br />

Thomas Vetter, Wäschereileiter<br />

Industriestrasse 17<br />

9552 Bronschhofen SG<br />

Telefon: 079 686 97 87<br />

Mail: thomas.vetter@gd-kpdw.sg.ch<br />

<strong>HEPRO</strong> <strong>Hewanco</strong>-<strong>Provap</strong> <strong>AG</strong><br />

Warpelstrasse 9<br />

3186 Düdingen<br />

Telefon: 026 493 61 61<br />

Fax: 026 493 30 76<br />

Mail: info@hepro.ch<br />

Web: www.hepro.ch<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 11


AUF ACHSE<br />

«Man muss einen<br />

Joker haben.»<br />

Servicetechniker Martin Mumenthaler gibt Einblick<br />

in seine tägliche Arbeit.<br />

Was man weit herum längst weiss:<br />

Für die <strong>HEPRO</strong> hat die Wartung des<br />

<strong>HEPRO</strong>-Maschinenparks einen sehr<br />

hohen Stellenwert. So gehen die Servicetechniker<br />

der <strong>HEPRO</strong> tagein und<br />

tagaus quer durch die Schweiz diesen<br />

überaus wichtigen Wartungsarbeiten<br />

nach. Einer dieser Männer ist Martin<br />

Mumenthaler. Seit die <strong>HEPRO</strong> auch<br />

einen Regieservice-Vertrag anbietet<br />

(siehe <strong>HEPRO</strong>skop Nr. 01/2010,<br />

Seite 18, «Hingucker»), hat man der<br />

grösseren Arbeitsbelastung wegen<br />

den Bereich Wartung aufgeteilt. So<br />

kümmert sich Mumenthaler um die<br />

Jahreswartungen, derweil seine<br />

Kollegen sich um das Einrichten von<br />

Wäschereien und um Notfälle kümmern.<br />

Diese Arbeitsteilung wirkt sich<br />

positiv aus, wie der Einblick in den<br />

Arbeitsalltag von Servicetechniker<br />

Mumenthaler zeigt.<br />

Jahreswartungen sind gut planbar<br />

Dieser Bericht könnte auch unter dem<br />

Titel stehen «Ein Tag im Leben von...»<br />

Doch das würde der Sache an sich<br />

nicht gerecht; denn dem 42-jährigen<br />

Mumenthaler ist es nicht wichtig zu<br />

erzählen, wie «es» bei ihm tagsüber<br />

so läuft. Ihm liegt viel mehr daran, die<br />

Chance dieser Reportage vor Ort zu<br />

nutzen, um von der Wichtigkeit der<br />

regelmässigen Wartung zu sprechen.<br />

Dabei wird schnell klar, dass hier ein<br />

Fachmann an der Arbeit ist, der seit<br />

Jahren in und für Wäschereien arbeitet<br />

und dadurch ein vernetzt denkender<br />

Praktiker ist. Einer der alles daran<br />

setzt, dass der Maschinenpark eines<br />

jeden einzelnen Kunden bestens «in<br />

Schuss» ist.<br />

«Jahreswartungen sind gut planbar<br />

und geben dem Kunden Sicherheit»,<br />

hält der <strong>HEPRO</strong>-Servicetechniker<br />

fest. An diesem Tag steht die Wäscherei<br />

der Strafvollzugsanstalt Bellechasse<br />

im freiburgischen Sugiez auf<br />

seinem Programm. Anfang Juni hat<br />

Mumenthaler diesen Termin vereinbart<br />

und sich per Telefon einen ersten<br />

Überblick verschafft. «Es ist wichtig,<br />

dass der Kunde mir bereits da mögliche<br />

Auffälligkeiten und Defekte meldet,<br />

Wünsche oder Fragen anbringt»,<br />

stellt er fest. Dieser Betrieb hier werde<br />

ihn zwei Tage beschäftigen, fährt<br />

er fort. «Grössere Wäschereien können<br />

mich bis zu einer Woche in Anspruch<br />

nehmen.»<br />

Am Nachmittag des Vortages war dieser<br />

Maschinenpark in seinem Kopf<br />

und vor seinem inneren Auge bereits<br />

Realität. «Nur so kann ich wirklich<br />

auch alle Ersatzteile bereitstellen,<br />

die ich hier brauchen werde.» Etwas<br />

zu vergessen «liege nicht drin», sagt<br />

er dezidiert. Nicht auszudenken, im<br />

Bündnerland oder im Tessin feststellen<br />

zu müssen, Keilriemen, Türgummi<br />

einer bestimmten Grösse,<br />

Stossdämpfer oder anderes mehr<br />

vergessen zu haben... Die heutige<br />

Auslegeordnung zeigt: Martin Mumenthaler<br />

hat seine Siebensachen<br />

überaus bewusst gepackt. Jeder Griff<br />

in die Kisten «sitzt», alles ist da, was<br />

der «Maschinen-Doktor» braucht.<br />

Servicetechniker mit Bodenhaftung<br />

Währendem er der ersten Waschschleudermaschine<br />

Teile ausbaut,<br />

diese mit Druckluft entstaubt, Restwasser<br />

leert, Kalk entfernt, Türgummis<br />

und weitere Verschleissteile ersetzt,<br />

um nur einige der zahlreichen<br />

Arbeitsgriffe und –gänge zu nennen,<br />

bevor es dann ans Putzen und Polieren<br />

geht, erzählt Mumenthaler aus<br />

seinem Alltag. Wäschereien standen<br />

im bisherigen Berufsleben des gelernten<br />

Maschinenmechanikers stets<br />

irgendwie im Mittelpunkt. So führte<br />

er die Zentralwäscherei vierer Heime<br />

mit insgesamt 180 Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern, bevor er wieder zur<br />

<strong>HEPRO</strong> «heimfand», wo er in jungen<br />

Jahren bereits gearbeitet hatte. «Gerade<br />

weil ich praktische Wäscherei-<br />

Erfahrung habe, setze ich mich so<br />

intensiv für die Wartung ein», stellt<br />

12 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


Mumenthaler fest. «Ich weiss eben,<br />

wie mühsam Maschinenpannen<br />

sind.» Zwar könnten auch bei bestens<br />

gewarteten Maschinen Pannen<br />

auftreten. «Doch die Wahrscheinlichkeit<br />

ist bedeutend geringer.» Aus<br />

Erfahrung weiss er zudem, dass man<br />

Maschinen «bis zum Gehtnichtmehr»<br />

im Einsatz behält, sie «z’Bode fahrt».<br />

Von einer Stunde auf die andere stünden<br />

diese dann still. «Das geschieht<br />

ganz klar immer zum denkbar ungünstigsten<br />

Zeitpunkt», wie er durch<br />

die Anrufe gestresster, händeringender<br />

Kunden jeweils erfährt.<br />

Sich absichern, wenns gut läuft<br />

Es sei schon fast eine Predigt, die<br />

er den Kunden gerade von kleinen<br />

Wäschereien immer wieder halte,<br />

schmunzelt der <strong>HEPRO</strong>-Mann. Ein<br />

Kleinbetrieb sei im Pannenfall sehr<br />

schnell «dumm dran». «Ich beknie sie<br />

richtig, sich mit andern Wäschereien<br />

in der Nähe kurzzuschliessen, um bei<br />

einer Panne schnell mit Unterstützung<br />

rechnen zu können.» Er nenne<br />

das, «einen Joker im Ärmel haben».<br />

Servicetechniker Mumenthaler ist<br />

aus Erfahrung zutiefst überzeugt:<br />

«Nebst der regelmässigen Wartung<br />

sorgt diese Joker-Karte für einen<br />

rundlaufenden Betrieb.» Und weiter<br />

geht’s mit den Wartungsarbeiten in<br />

der Bellechasse-Wäscherei.<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 13


IM GESPRÄCH<br />

Die <strong>HEPRO</strong> zieht nach Kerzers<br />

Mitte 2011 wird die <strong>HEPRO</strong> im freiburgischen Kerzers einen ganz auf ihre Bedürfnisse<br />

ausgerichteten Neubau beziehen.<br />

«Was ich seit längerem gesucht habe,<br />

ist nun gefunden», sagt ein sichtlich<br />

zufriedener Markus Schmid, neuerdings<br />

stolzer Besitzer eines bestens<br />

passenden Stücks Bauland. Die Gemeinde<br />

Kerzers hatte entschieden,<br />

ihre Baulandreserven der Gewerbe-<br />

und Industriezone mit Autobahnanschluss<br />

bevorzugt an KMU zu verkaufen<br />

und nicht an ebenfalls sehr<br />

interessierte Grossverteiler. Markus<br />

Schmid nutzte diese Chance. Mitte<br />

kommenden Jahres wird die <strong>HEPRO</strong><br />

ihren Sitz somit von Düdingen nach<br />

Kerzers verlegen.<br />

Ökologisch in Holz, gross und hell<br />

«Wir freuen uns alle sehr auf diesen<br />

neuen Standort», schliesst Markus<br />

Schmid sein Team mit ein. Die Zeit<br />

sei nun definitiv gekommen, die jetzigen<br />

Räumlichkeiten zu verlassen und<br />

sich neu auszurichten. «Je länger je<br />

mehr wurde allen klar, dass das jetzige<br />

Raumangebot nirgendwo mehr<br />

ausreicht, es in Düdingen praktisch<br />

von Woche zu Woche enger wird»,<br />

fährt der <strong>HEPRO</strong>-Geschäftsführer<br />

fort. Schmid weiss deshalb genau,<br />

was er künftig braucht: «Viel Raum,<br />

Grösse und Weite.»<br />

Schnell war klar, dass eine Holzkonstruktion<br />

der neusten Generation<br />

die genau richtige Lösung für diesen<br />

Neubau ist. «Für mich als Fachmann<br />

der Hartmetall-Branche ist es überaus<br />

spannend, mich mit dem extrem<br />

belastbaren und vielseitigen Baustoff<br />

Holz zu befassen», sagt Schmid.<br />

«Eine Erfahrung, die ich schon heute<br />

nicht mehr missen möchte.» Ganz<br />

der studierte Techniker schwärmt er<br />

mit Fachausdrücken wie «Konstruktion<br />

aus Holz» und «Panels in Sandwichbauweise<br />

mit Top-Isolationswerten»<br />

von seinem neuen Firmensitz,<br />

der «trotz Holz alles andere als ein<br />

Chalet sein wird.»<br />

Hinweis: Ab Januar 2011 beginnt in<br />

Düdingen dieses Umzugs wegen<br />

die Lagerräumung! Tipp: Frühzeitig<br />

beginnen sich regelmässig in den online-shop<br />

der <strong>HEPRO</strong> (www.hepro.<br />

ch) zu klicken.<br />

14 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


HINGUCKER<br />

HEPPI MACHT HAPPY!<br />

RUND UM DIE UHR EINKAUFEN<br />

UND ERST NOCH % KRIEGEN<br />

Wie Sie soeben gelesen haben, ziehen meine <strong>HEPRO</strong>-Leute<br />

Mitte 2011 in ihr neues Haus nach Kerzers. Und ich, der coole<br />

HEPPI, gehe natürlich mit. Aber zuvor habe ich einen Riesenberg<br />

an Arbeit abzutragen. Ab Januar 2011 beginnen wir mit der<br />

L<strong>AG</strong>ERRÄUMUNG, und ich als Werbemanager erster Güte<br />

beginne ab sofort die entsprechende Trommel zu schlagen.<br />

Auf geht’s!<br />

Mein HEPPI-Motto dazu, das sich erst noch schön reimt, heisst:<br />

ALLES MUSS WEG UND ZWAR ÜBER INTERNET!<br />

Echt cool und macht happy!<br />

Also: Einloggen klick unter www.hepro.ch, klick «Zubehör-Shop»<br />

und da dann weiter mit klick, klick, klickediklick...<br />

Die Schnäppchen werden Ihnen von klick zu klick nur so zufallen!<br />

Dieses klickediklick-Feeling sollten Sie sich definitiv nicht entgehen<br />

lassen.<br />

Et voilà!<br />

Auf Wiederloggen!<br />

Ihr HEPPI von <strong>HEPRO</strong> – DIE MÖGLICHMACHER, bald in Kerzers<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 15


IM FOKUS | Spezial<br />

Lepra & Kinderhilfe<br />

Kapitel 4<br />

Lepra, eine Krankheit, die stigmatisiert<br />

Mit der Direkthilfe an lepröse Menschen wurde in Indonesien Bespielhaftes geleistet;<br />

nicht zuletzt auch zwingend nötige Aufklärungsarbeit.<br />

Es ist bereits das vierte Mal, dass<br />

Sie an dieser Stelle vom grossartigen<br />

Engagement des privaten Hilfswerks<br />

Lepra- und Kinderhilfe für Indonesien,<br />

Zürich lesen. Bis anhin drehten<br />

sich die Reportagen um das Geschehen<br />

im und um das Waisenhaus in<br />

Lewoleba auf der Insel Lembata in<br />

Ost-Flores. Heute nun wenden wir<br />

uns den Menschen zu, die an Lepra<br />

erkrankt sind. Gerade ihnen ist der<br />

Gründer und Präsident dieses Hilfswerks<br />

besonders zugetan. Sie sind<br />

und bleiben auf immer seine «Sorgenkinder»,<br />

die ganz speziell Unterstützung<br />

brauchen.<br />

Nicht zuletzt fehlt Aufklärung<br />

Jahrzehntelang wurden die an Lepra<br />

erkrankten Menschen «Aussätzige»<br />

oder «an Aussatz Leidende» genannt.<br />

In Indonesien werden sie nach wie<br />

vor auch wie Aussätzige behandelt.<br />

«Das Elend ist unbeschreiblich, das<br />

wir immer wieder antreffen», sagt<br />

Roland Oldani. «Wer in Indonesien<br />

an Lepra erkrankt, hat keine Chance,<br />

irgendeinmal im Laufe seines Lebens<br />

wieder in die Gesellschaft aufgenommen<br />

zu werden.» In der bitterarmen<br />

Region Ost-Flores, wo die Möglichkeiten<br />

ein «anständiges Leben» leben<br />

zu können schon für gesunde<br />

Menschen begrenzt sind, bedeutet<br />

Lepra vegetieren unter unwürdigsten<br />

Umständen.<br />

«Auch wenn von höchsten Stellen<br />

immer wieder kolportiert wird, Lepra<br />

sei praktisch ausgerottet, so zeigt<br />

sich uns in Flores ein ganz anderes<br />

Bild», hält Roland Oldani trocken fest.<br />

«Nach wie vor finden neu an Lepra<br />

erkrankte Menschen bei uns im Spital<br />

Aufnahme.» Viel schlimmer als die<br />

Krankheit an sich, die heilbar ist, sei<br />

der Mangel an Aufklärung. «In einer<br />

Gegend wie Flores, wo die schwarze<br />

Magie immer noch Kult und Teil des<br />

Alltags vieler Menschen ist, setzt<br />

man diese Krankheit nach wie vor mit<br />

bösen Mächten in Zusammenhang»,<br />

so Oldani weiter.<br />

Lepra-Spital setzt wichtige<br />

Massstäbe<br />

Mitte der Neunzigerjahre war es<br />

dann soweit. Oldanis privates Hilfswerk<br />

begann, die Versorgung der Leprösen<br />

strategisch anzugehen. «Wir<br />

starteten mit 60 Patienten im Lepraspital»,<br />

berichtet der Unermüdliche.<br />

«Zudem fuhr ein Lastwagen, sozusagen<br />

das ‚Lepramobil‘, in die Dörfer<br />

hinaus. Dort verabreichten unsere<br />

Fachleute den Leprösen, die für sie<br />

lebenswichtigen Medikamente in Tablettenform,<br />

die Vitamine wiederum<br />

wurden gespritzt.» Weiter verteilte<br />

dieses Ambulatorium auf vier Rädern<br />

diesen Ärmsten der Armen Lebensmittel.<br />

Mit grosser Dankbarkeit erinnert sich<br />

Roland Oldani an die grosse Unterstützung<br />

von Lepra Schweiz, heute<br />

FAIRMED. «Ohne sie wäre vieles<br />

gar nicht möglich gewesen», sagt<br />

er im Rückblick. Wer Roland Oldani<br />

und seinen Mitkämpfer Martin Foery<br />

kennt, der weiss, dass sie ihren Weg<br />

16 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


in Indonesien<br />

überaus pragmatisch gehen. Schritt<br />

für Schritt wird erkämpft, was gerade<br />

am Nötigsten ist. Nach diesem Oldani/Foery-Prinzip<br />

wurde in der Schweiz<br />

nach Labor-Utensilien gefahndet,<br />

dann nach Medikamenten und Verbandsmaterial.<br />

Das erste geschenkte<br />

Mikroskop war eine «Sternstunde»<br />

für die beiden Männer; denn, so lautet<br />

die Erklärung dazu: «Die Diagnose<br />

Lepra lässt sich mit sehr einfachen<br />

Mitteln im Labor feststellen.» Damit<br />

war der erste wichtige Schritt zu einem<br />

«richtigen» Spital getan.<br />

Ein überaus gewichtiger Schritt war<br />

der Bau einer «Aula», direkt neben<br />

dem Spital. «Modern ausgedrückt<br />

machen wir hier PR für die Sache Lepra»,<br />

schmunzelt Oldani. Ob mittels<br />

Konzerten oder Feierlichkeiten, die<br />

Bevölkerung wird neugierig gemacht<br />

und hergelockt. «Dieser Bau dient<br />

uns aber auch als Schulungsraum für<br />

unsere Mitarbeitenden.» Noch viel<br />

mehr Eindruck machte es den Einheimischen,<br />

dass Oldani und Foery<br />

vielfach im Lepraspital wohnen und<br />

explizit Körperkontakt mit den Leprösen<br />

pflegen. «Die Freude der Patienten<br />

ist auch heute noch kaum fassbar.<br />

Dass wir als Gesunde mit ihnen<br />

auf Augenhöhe reden und ihnen die<br />

Hand geben, tut ihnen immer wieder<br />

unendlich gut», sagt Oldani dazu.<br />

Ein beispielhaftes Vorzeigeprojekt<br />

Innerhalb von fünf Jahren hätten sie<br />

das Lepraspital als Institution «im<br />

Griff» gehabt, berichtet er weiter.<br />

Das Lepraspital wird heute weitherum<br />

als beispielhaft gepriesen. «Es<br />

werden nun Lepröse aus ganz andern<br />

Regionen des Landes zu uns<br />

geschickt», stellt Roland Oldani fest.<br />

Nach Jahren habe sich die Regierung<br />

auch bereit erklärt, die Kosten für die<br />

Medikamente zu übernehmen. Ein<br />

nicht zu unterschätzendes Entgegenkommen,<br />

wie Insider wissen.<br />

Beispielhaft sind auch der Aufbau von<br />

Beschäftigungsprogrammen für die<br />

Leprapatienten und der Bau zweier<br />

Lepradörfer für Ex-Lepröse. «Das eine<br />

geht mit dem andern Hand in Hand»,<br />

wie Martin Foery, der Projektleiter vor<br />

Ort sagt. «Sowohl mit der Schuhmacherei<br />

und der Weberei wie mit dem<br />

Acker- und Gemüsebau verfolgen wir<br />

mehrere Ziele.» Arbeit werde auch<br />

in Ost-Flores mit Menschenwürde<br />

gleichgesetzt. «Eine Würde, die hier<br />

längst nicht allen zuteil wird», wie<br />

Roland Oldani anmerkt. Für die Leprakranken<br />

im Spital, wie für die zum<br />

Teil schwer körperlich beeinträchtigten<br />

Ex-Patienten sei es daher ein<br />

Privileg arbeiten zu können. Überaus<br />

wichtige Nebeneffekte dieser Arbeit<br />

sind die körperliche Betätigung, das<br />

Benutzen der durch die Krankheit<br />

verkrüppelter Gliedmassen. «Dies<br />

kommt einer Physiotherapie gleich»,<br />

so Roland Oldani. Im Lepraspital erlernte<br />

und eingeübte Berufskenntnisse<br />

wiederum ermöglichen den Ex-<br />

Patienten später ein bescheidenes<br />

Einkommen oder – mit Blick auf die<br />

Landwirtschaft – bringen eine gewisse<br />

Selbstversorgung. «Wir sind noch<br />

weit davon entfernt, uns zurücklehnen<br />

zu können, aber wir haben sehr<br />

schwierige Teilstrecken überwunden<br />

und Etappenziele erreicht», fasst<br />

Martin Foery abschliessend zusam-<br />

men. Der absolute Aufsteller gerade<br />

für Roland Oldani ist, dass der<br />

35-jährige Rominianus, einer seiner<br />

Patensöhne, heute das Laboratorium<br />

des Lepraspitals führt. «Rominianus<br />

hat sich zum allgemeinen Laboranten<br />

ausbilden lassen und sich dann auf<br />

Lepra spezialisiert», berichtet sein<br />

überaus stolzer Bapak (Ziehvater).<br />

«Heute lebt und arbeitet er in unserem<br />

Spital, mit dem Ziel, zu jeder Zeit<br />

abrufbereit zur Stelle zu sein.» Roland<br />

Oldani und Martin Foery können stolz<br />

sein auf viele ihrer Patenkinder. «Einige<br />

davon arbeiten als Krankenpfleger<br />

im Lepraspital,» berichtet Martin Foery<br />

weiter. «Sie leben unsere Hilfe zur<br />

Selbsthilfe in Reinkultur vor.»<br />

Kontakt<br />

Lepra- und Kinderhilfe für Indonesien,<br />

Zürich<br />

Roland Oldani, Präsident,<br />

Bachtelstrasse 19, 8123 Ebmatingen;<br />

Telefon 044 980 33 73;<br />

E-Mail: oldani@leprakinderhilfe.ch;<br />

www.leprakinderhilfe.ch<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 17


EINBLICKE<br />

Zubehör darf kein Stiefkind sein<br />

Bei der <strong>HEPRO</strong> kommt dem Zubehörbereich eine bedeutende Rolle zu.<br />

Man weiss, wie wichtig dieser in der Praxis ist.<br />

Geht man davon aus, dass das Wortspiel<br />

«Stiefkind» für den Bereich Wäschereizubehör<br />

in vielen Betrieben<br />

gerechtfertigt ist, dann muss bei der<br />

<strong>HEPRO</strong> für den Zubehörbereich unbedingt<br />

«Hätschelkind» gesetzt werden.<br />

Was da an Lager liegt, geht in<br />

Hunderte, ja Tausende Artikel hinein;<br />

angefangen bei den nicht übersehbaren<br />

Wagen jeglicher Grösse,geht es<br />

hin bis zu den kleinsten Verschlüs-<br />

sen zum Beispiel der Wäschenetze.<br />

Der Online-Shop gibt auch da über<br />

alles Auskunft, was zu haben ist. Immer<br />

zuerst www.hepro.ch anklicken,<br />

wenn man auf der Suche nach einem<br />

ganz bestimmten Zubehör-Artikel ist.<br />

Wetten, Sie finden ihn da?<br />

Jasmin Joller, Marianne Portmann<br />

und Manuela Spicher sind die Fachfrauen<br />

im Bereich Zubehör und Texti-<br />

lien. Alle drei freuen sich, Sie per Telefon<br />

oder Mail zu beraten oder Ihnen<br />

weiterführende Auskünfte zu geben.<br />

Hier stellen sich die drei <strong>HEPRO</strong>-<br />

Frauen gleich selber vor.<br />

Jasmin Joller<br />

«Ich bin die Stimme am Telefon, wenn<br />

Sie anrufen! Seit gut einem Jahr arbeite<br />

ich nun in der Administration<br />

der <strong>HEPRO</strong>, wo ich ein überaus vielfältiges<br />

und dadurch auch spannendes<br />

Tätigkeitsfeld zu bearbeiten habe.<br />

Eines davon, wenn auch ein kleines,<br />

liegt im Zubehörbereich und den Textilien.<br />

Den wirklichen Über- und Einblick<br />

haben meine Kolleginnen, die<br />

beide seit Jahren in diesem überaus<br />

wichtigen <strong>HEPRO</strong>-Unternehmensbereich<br />

arbeiten und ihn aus dem ff<br />

kennen. Ich selber wirke unterstützend,<br />

indem ich sämtliche Anfragen<br />

koordiniere und an meine Teilzeit arbeitenden<br />

Kolleginnen weiterleite.<br />

Ich freue mich schon heute auf den<br />

neuen <strong>HEPRO</strong>-Standort in Kerzers;<br />

denn da werde ich Sie nicht nur am<br />

Telefon in eines unserer Hauptthemen<br />

einführen können. In Kerzers<br />

werde ich Ihnen das Zubehör richtig<br />

schön präsentieren können. Darauf<br />

freue ich mich schon heute und sage<br />

auf bald.»<br />

18 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop


Manuela Spicher<br />

«Mich fasziniert das Wäschereizubehör<br />

seit ich als Lernende in der<br />

<strong>HEPRO</strong> zum ersten Mal damit in<br />

Kontakt kam. Waschschleudermaschinen,<br />

Trockner, Taktfinisher, Mangeln,<br />

Bügeltische und alle weiteren<br />

Maschinen, die in Wäschereien<br />

eingerichtet werden, sind von ihrer<br />

Grösse und ihren Möglichkeiten her<br />

imposant und auf ihre Art ‹intelligent›.<br />

Alles andere, das es ebenfalls<br />

zwingend braucht, um eine Wäscherei<br />

überhaupt betreiben zu können,<br />

geht daneben geradezu unter. Aber<br />

wie könnte die Wäscheversorgung<br />

über die Runden kommen, wenn es<br />

zum Beispiel keine Bodenwaage und<br />

Federbodenwagen gäbe, um nur diese<br />

zwei zu nennen? Oder wie käme<br />

man ohne Arbeitstische und Etagenwagen<br />

klar? Unvorstellbar, nicht<br />

wahr? All dieses Zubehör und noch<br />

viel mehr dazu finden Sie auf unserer<br />

Internetseite beim Klick auf Wäschereizubehör-Shop.<br />

Oder aber Sie rufen<br />

uns an. Wir beraten Sie gerne.»<br />

Marianne Portmann<br />

«Meine Zubehör-Welt sind die ganz<br />

unscheinbaren kleineren und kleinsten<br />

Dinge und Sächelchen. Jene,<br />

die erst dann so richtig wichtig werden,<br />

wenn sie mal fehlen. Ich kann<br />

Ihnen versichern, dass viele dieser<br />

Dinge, die bei uns am Lager sind,<br />

noch immer ein Schattendasein führen.<br />

Das bedaure ich sehr, denn gerade<br />

sie könnten für den Grossteil<br />

der Wäschereibetriebe von grosser<br />

Nützlichkeit sein. Wäschenetze in<br />

verschiedensten Farben (alle auch in<br />

Einzelanfertigungen zu haben!) mit<br />

entsprechenden Verschlüssen, wasserlösliche<br />

Schmutzwäsche-Säcke<br />

sind nur zwei davon, die ich an dieser<br />

Stelle unbedingt nennen will. Wichtig<br />

zu sagen ist mir auch, dass es für uns<br />

eine Art Sport ist, die bereits grosse<br />

vorhandene Vielseitigkeit immer wieder<br />

zu toppen. Wir haben stets weit<br />

offene Augen und Ohren, wenn es<br />

um Innovationen im Zubehörbereich<br />

geht. Testen Sie uns mit Ihren Wünschen!»<br />

<strong>HEPRO</strong>skop 02/2010 19


NOCH DIES<br />

Administration hat männlich aufgerüstet<br />

«Klar! Wir bilden Lehrlinge aus!»<br />

Diesem Motto lebt die <strong>HEPRO</strong> seit<br />

jeher nach. In den letzten Jahren<br />

musste sie der fehlenden Ausbildnerin<br />

wegen da jedoch in Ausstand<br />

treten. Anfang Schuljahr konnte es<br />

nun aber wieder losgehen! So hat im<br />

August der 16-jährige Dominic Aebi<br />

aus Düdingen seine KV-Lehrstelle<br />

bei der HERPO angetreten. Für ihn<br />

sei immer klar gewesen, dass er<br />

das KV machen wolle, gibt der junge<br />

Mann zu Protokoll. Die ersten zehn<br />

Arbeitstage bei der <strong>HEPRO</strong> hätten<br />

ihm auch schon gezeigt, dass diese<br />

Arbeit vielfältig und interessant sei.<br />

Er habe schon Etliches mit anpacken<br />

können, zeigt Dominic sich erfreut.<br />

Sowohl mit der Dossier-Ablage wie<br />

mit dem Schreiben von Offerten und<br />

anderweitiger Korrespondenz sei er<br />

schon beschäftigt. Aber er gibt auch<br />

gerne zu, dass die lange Arbeitszeit<br />

eine Umstellung ist. «Die grösste»,<br />

wie er sagt. «Ich bin abends ziemlich<br />

geschafft und freue mich, wenn Büroschluss<br />

ist.» Der passionierte Fussballer<br />

und Skifahrer sieht sein berufliches<br />

Steckenpferd im Kundenkontakt<br />

und der Kundenbetreuung. Die HE-<br />

PRO wird ihm da das genau richtige<br />

Betätigungsfeld bieten können. Auf<br />

gute Zeiten, Dominic Aebi!<br />

Hotlinks<br />

GIRBAU<br />

www.girbau.com<br />

GERA-IDENT GmbH, Gera<br />

www.gera-ident.com<br />

Alterszentrum Sumiswald<br />

www.az-sumiswald.ch<br />

Regionales Wohn- und Pflegeheim<br />

St. Niklaus, Koppigen<br />

www.stniklaus.ch<br />

Lepra- und Kinderhilfe für Indonesien Zürich<br />

www.leprakinderhilfe.ch<br />

Werkstatt Wort & Schrift, Meikirch BE<br />

www.jabergwerk.ch<br />

20 02/2010 <strong>HEPRO</strong>skop

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