landundleute-MWR-12-22
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Seite 4 uSG Marklohet Land und Leute Mittelweser-Region<br />
„Helfersuppe“ für Ukraine war toller Erfolg<br />
180 Liter Erbsensuppe schnell ausverkauft<br />
Foto: Ständig Andrang an der Suppenausgabe auf dem REWE<br />
Parkplatz.<br />
Marklohe. Der Verkauf von Erbsensuppe im Rahmen der<br />
Ukraine – Hilfe vorm REWE-Markt kann als voller Erfolg bezeichnet<br />
werden. Die DRK – Ortsvereine der Samtgemeinde<br />
Weser – Aue aus Binnen, Lemke, Liebenau und Pennigsehl<br />
hatten beschlossen, mit dem Verkauf einer „Helfersuppe“<br />
Geld für die Beschaffung von Notstromaggregaten<br />
und Stromerzeugern für die<br />
Ukraine einzunehmen. Während der Corona –<br />
Pandemie sind die vier Ortsvereine eine Kooperation<br />
eingegangen, um gemeinsam zu helfen.<br />
Das DRK aus Landesbergen erklärte sich spontan<br />
bereit, mit ihrem Küchenwagen nach Marklohe<br />
zu kommen und vor Ort zu kochen. Bereits um<br />
11.00 Uhr standen die ersten mit Kochtöpfen bereit,<br />
um die lecker duftende Erbsensuppe abzuholen.<br />
Das Kochteam wurde von den Helferinnen<br />
der Ortsvereine beim Verkauf unterstützt. Einige<br />
„Hartgesottene“, teilte Claudia Süssenbach<br />
vom Ortsverein Lemke–Oyle mit, verzehrten die<br />
Helfersuppe auch vor Ort. Gegen 13.00 Uhr<br />
waren 180 Liter Erbsensuppe verkauft und die<br />
Organisatoren zogen ein positives Fazit. Margit<br />
Schmidt aus Liebenau dankte allen Kunden und<br />
dem REWE – Markt für die Nutzung des Standortes.<br />
Der Vorsitzende Dirk Reineke aus Binnen<br />
war hoch erfreut über die Spendenbereitschaft<br />
der Suppenkäufer, die sich großzügig zeigten und den Zahlbetrag<br />
häufig aufrundeten. Auch Erich Plenge aus Pennigsehl<br />
war positiv überrascht von dem guten Verkaufsergebnis und<br />
ist zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr Stromerzeuger beschafft<br />
und in die Ukraine gebracht werden können. Eine<br />
weitere Aktion „Helfersuppe“ ist für Anfang des Jahres in Liebenau<br />
geplant.<br />
Text: Uwe Schiebe<br />
Foto: Claudia Süssenbach<br />
Rassegeflügelzüchter präsentierten Vielfalt von Geflügel<br />
Wietzen. Wenn sich das Laub verfärbt und die Blätter fallen,<br />
beginnt die fünfte Jahreszeit für die Geflügelzüchter. Es ist<br />
wieder Ausstellungssaison. Auch der Rassegeflügelzuchtverein<br />
Wietzen und Umgebung präsentierte an zwei Tagen etwa<br />
500 Tauben, Hühner, Zwerghühner, Enten und Gänse verschiedener<br />
Rassen und Farbschläge. In der großen Fahrzeughalle<br />
der Firma Rodekohr, in der sonst Baumaschinen und<br />
Lastwagen stehen, hatten die fleißigen Mitglieder des Geflügelzuchtvereins<br />
lange Reihen mit Käfigen und einige Volieren<br />
aufgestellt. Schon von Weitem war das Gurren der Tauben,<br />
das Schnattern der Enten und das laute Krähen der Hähne zu<br />
hören. Ein fünfköpfiges Preisrichterteam hatte die Tiere bewertet.<br />
Bei den Jugendlichen wurde Matthis Mühlenfeld mit<br />
382 Punkten zum Vereinsjugendbesten gekürt. Er züchtet<br />
Deutsche Zwerg – Wyandotten birkenfarbig. Bei den Tauben<br />
konnte Fritz Kleine mit Brünner Kröpfer schwarz und 571<br />
Punkten den Vereinsmeistertitel holen. Den Titel bei den<br />
Zwerghühnern sicherte sich die Zuchtgemeinschaft Bernd<br />
und Marco Mühlenfeld mit 572 Punkten auf Deutsche Zwerg<br />
– Wyandotten, rebhuhnfarbig – gebändert. In der Wertungsgruppe<br />
Hühner, Groß- und Wassergeflügel holte sich der Ehrenvorsitzende<br />
Eckhard Kriemelmeyer den Vereinsmeistertitel<br />
mit 566 Punkten auf Australops schwarz. Die Höchstnote<br />
„Vorzüglich“ wurde 13 Mal und die Note „Hervorragend“<br />
25 Mal vergeben. Bei den Jugendlichen konnte 2 Mal „Vorzüglich“<br />
und 8 Mal „Hervorragend“ vergeben werden. Der<br />
Vorsitzende des Vereins, Hartmut Westerwarp dankte der Familie<br />
Barz für die Nutzung der Halle sowie allen Züchtern und<br />
Ausstellern für die Mitarbeit und Präsentation der gefiederten<br />
Freunde.<br />
Text & Foto: Uwe Schiebe