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GSV Jahrbuch Mobilität 2022

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EDITORIAL

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Green Digital Mobility

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2022 - Navigieren im Sturm

Wer dachte, 2021 war ein schwieriges Jahr, der

wurde spätestens Anfang 2022 eines Besseren

belehrt. Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine

führten die vielen Abhängigkeiten, die sich

durch unser ausgeprägtes arbeitsteiliges Wirtschaften

im Glauben an dauerhaften Frieden

entwickelt hatten, plötzlich in eine Falle: Unterbrechung

von Lieferketten, Mangel an Materialien

und Bauteilen aller Art und in der Folge

Preisralleys, Planungsunsicherheit und eine Diskussion

um Besteuerung von „Übergewinnen“

einiger. Besonders schmerzhaft das dramatische

Ansteigen der Energiepreise, welches bis heute

anhält und die Wettbewerbsfähigkeit Europas

in Frage stellt. Gleichzeitig gibt es (noch) einen

gesellschaftlichen Konsens, dass die gesetzten

Klimaziele erreicht werden sollen.

Was hat das für die Weiterentwicklung der Mobilität

hin zu mehr Nachhaltigkeit zu bedeuten?

Viel Steuergeld wurde und wird in die Hand genommen,

um den Pfad der Mobilitätswende nicht

zu verlassen, sondern – im Gegenteil – weiter zu

ebnen: In mehreren Beiträgen zeigen wir, wie

mit viel Kreativität und Experimentierfreudigkeit

neue Wege beschritten werden. Während etwa

im urbanen Bereich der Umstieg vom Auto zu

alternativen Fortbewegungsarten immer leichter

fällt, ist der eigene Pkw am Land nach wie vor

das Mittel der Wahl. Gerade dort stellt sich die

Herausforderung, die Menschen mit attraktiven

Angeboten in eine neue klimafreundliche Mobilität

mitzunehmen.

Gleichzeitig gilt es, neuen Technologien durch

entsprechende Anschubförderungen eine Chance

zu geben und die Vorteile der Digitalisierung

bestmöglich zu nutzen.

Die wohl wichtigste Erkenntnis in diesem Jahr

war, dass wir an Tempo zulegen müssen: Verkürzung

von Verfahren, rasche Optimierung des

Managements vorhandener Infrastrukturen, Zulassen

alternativer Antriebe und Kraftstoffe ohne

Denkverbote, und die nachhaltige Förderung

von Zukunftstechnologien wie automatisiertes

Fahren oder neue Drohnenanwendungen.

Mit Pragmatismus, Gestaltungswillen und klarem

Blick auf das Machbare glauben wir, dass

unser Land auch bei der Mobilitätswende vorne

dabei sein wird!

In diesem Sinne – wie jedes Jahr – wünschen

wir Ihnen wieder eine anregende Lektüre unseres

Jahrbuches Mobilität 2022!

www.v2c2.at

Ihre

VIRTUAL VEHICLE ist mit 300 Mitarbeitern Europas

größtes Forschungszentrum für virtuelle Fahrzeugentwicklung

in der Automobil- und Bahnindustrie.

Der Fokus auf industrienahe Forschung macht

VIRTUAL VEHICLE zum Innovationskatalysator für

Fahrzeugtechnologien der Zukunft.

Dipl.-Ing. Markus Racz

Präsident

Dipl.-Ing. Mario Rohracher

Generalsekretär

Virtual Vehicle Research GmbH

Inffeldgasse 21a

A-8010 Graz

Tel: +43 316 873 9001

Mail: info@v2c2.at

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