2022_16_mein_monat
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6410 Telfs • Nr. <strong>16</strong> • 15. Dezember <strong>2022</strong><br />
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Wir wünschen allen<br />
unseren Kunden ein<br />
frohes Fest und Gesundheit<br />
für das Jahr 2023!<br />
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n Bald kommt das Christkind<br />
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Weihnachtsbeilage<br />
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wünscht<br />
allen<br />
frohe<br />
Weihnachten<br />
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2 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
leute des <strong>monat</strong>s<br />
neuerlicher spendenrekord »für die madln«<br />
1 2 3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Auch in der Steindruckerei<br />
Stecher & Stecher konnte nach<br />
coronabedingter Zwangspause<br />
heuer endlich wieder ziemlich<br />
normal bei einer Afra-Advent-<br />
Dankeschönfeier am 8. Dezember<br />
gefeiert werden.<br />
Im Beisein von Freunden, Gönnern<br />
und den Vetreterinnen der<br />
beiden Institutionen Tiroler Frauenhaus<br />
und »Frauen helfen Frauen«<br />
sowie der stimmungsvollen<br />
musikalischen Begleitung durch<br />
die Wildermieminger Anklöpfler<br />
wurde der Scheck mit einer neuerlichen<br />
Rekordsumme von 59.000<br />
Euro übergeben. „Es war für uns<br />
auch privat kein einfaches Jahr, da<br />
freut es mich umsomehr, dass wir<br />
wieder beisammen sein können<br />
und die heurige Benefizlithographie<br />
»Sonnendorf« von Erwin Reheis<br />
so viele Kunstinteressierte<br />
zum Kauf animiert hat,“ <strong>mein</strong>te<br />
Günther Stecher. Dazu kamen<br />
noch 1.100 Euro, die Enkel Julian<br />
mit seinem Steindruck lukrierte.<br />
Die nächste Benefizlithographie<br />
für das Jahr 2023 wird der Künstler<br />
Gotthard Bonell aus Truden in<br />
Südtirol gestalten.<br />
1 Freudestrahlende Gesichter bei der<br />
Scheckübergabe: V.l. Gabi Plattner,<br />
Geschäftsführerin Frauenhaus Tirol,<br />
Annaliese Stecher, Künstler Erwin<br />
Reheis, »Nachwuchskünstler« Julian,<br />
Günther Stecher und Anneliese<br />
Junker, Obfrau von »Frauen helfen<br />
Frauen«. Günther Stecher erhielt zusätzlich<br />
eine besondere Auszeichnung<br />
der Feuerwehr für seine Unterstützung<br />
der Feuerwehrarbeit 2 Feierten<br />
gerne mit: Der Wildermieminger<br />
Bürgermeister Matthias und<br />
Carmen Fink mit Rita Dengg (v.l.)<br />
3 LA Evelyn Achhorner (l.) und Erika<br />
Erlacher 4 V.l. Klaus Trenkwalder,<br />
Helga und Jens Becker, Inge<br />
7<br />
Trenkwalder 5 Markus und Birgit<br />
Wörz 6 Die Wildermieminger Anklöpfler<br />
brachten bei Laternenschein<br />
wundervolle vorweihnachtliche Weisen<br />
ins Stechersche Wohnzimmer 7<br />
Günther Stecher (r.) bei »Ofenbank-<br />
Gesprächen« mit Martin und Elke<br />
Sailer sowie Christine Scheiber (v.l.)<br />
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Montag geschlossen<br />
Di bis Fr 7.30 – 12.00 Uhr & 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa 7.30 – 12:00 Uhr<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 3
V<br />
Wir bedanken<br />
uns für das<br />
entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wünschen<br />
allen unseren Kunden<br />
und Freunden frohe<br />
Weihnachten<br />
und weiterhin eine<br />
gute Fahrt<br />
2023. V V<br />
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telfer weihnachtsstube öffnete ihre türen<br />
1 2<br />
Fotos: MG Telfs Dietrich<br />
3<br />
Im stimmigen Ambiente einer alten<br />
Bauernstube lädt der Unterstützungsverein<br />
»Telfer helfen<br />
Telfern« während der Adventzeit<br />
ins Inntalcenter ein, sich selbst<br />
mit kleinen Geschenkideen eine<br />
Freude zu machen und bedürftige<br />
Mitmenschen durch Patenschaften<br />
zu unterstützen.<br />
Es ist die bereits dritte Auflage der<br />
Telfer Weihnachtsstube. Diese sozial-karitative<br />
Aktion wird vom<br />
Unterstützungsverein »Telfer helfen<br />
Telfern« (ThT) organisiert und<br />
hilft in Not geratenen bzw. sozial<br />
benachteiligten MitbürgerInnen.<br />
Mehr als 100 Ge<strong>mein</strong>de-Mitarbeiter/-innen<br />
und Freiwillige stellen<br />
sich in den Dienst der guten Sache<br />
und verkaufen in den drei Wochen<br />
bis Weihnachten ehrenamtlich<br />
und in ihrer Freizeit nette Geschenkideen.<br />
Das bewährte Geschäftslokal<br />
beim Nordeingang<br />
stellen die Familien Föger und<br />
Waldhart vom Inntalcenter auch<br />
heuer kostenlos zur Verfügung.<br />
Dafür dankten sowohl ThT-Obmann<br />
Bgm. Christian Härting wie<br />
auch ThT-Kassierin Doris Schiller<br />
bei der inoffiziellen Eröffnung am<br />
vergangenen Freitag herzlich. Bei<br />
den Patenschaften von ThT kann<br />
man in Not geratenen MitbürgerInnen<br />
entweder ein Geschenkpaket<br />
mit Lebensmitteln oder mit<br />
Hygieneartikeln (je € 25,-) zukommen<br />
lassen. Die Organisation und<br />
Ausgabe übernimmt ThT.<br />
Öffnungszeiten der Weihnachtsstube:<br />
Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr; Sa:<br />
9 bis 17 Uhr. Am Di, 20.12.,<br />
13.30-18 Uhr: Kasperltheater mit<br />
Bernhard und Manni und am Do<br />
22.12., 9-13.30 Uhr: Lesung mit<br />
der Bücherei & Spielothek. 1 Bgm.<br />
a. D. Helmut Kopp bei seiner Ansprache.<br />
Zu seinem 60. Geburtstag<br />
und 25. Bürgermeister-Jubiläum<br />
wurde »Telfer helfen Telfern« 1999<br />
gegründet 2 Die erste Großspende<br />
kam von Generali Telfs V.l.: Alfred<br />
Zumtobel, ThT-Kassierin Doris<br />
Schiller, Alexander Falger, Dominik<br />
Monz und ThT-Obmann Christian<br />
Härting 3 Viele Geschenkideen<br />
4 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
leute des <strong>monat</strong>s<br />
neue obleute bei der telfer fasnacht<br />
Im Novermber trafen sich 30<br />
Fasnachtler der »Beasn Buam«,<br />
um einen neuen Gruppenführer<br />
zu wählen.<br />
Der Rückzug von Florian Ciresa<br />
als Obmann erforderte die Neuwahl<br />
des Gruppenführers, welche<br />
einstimmig auf Martin Unterburger<br />
fiel. Martin Unterburger (Foto<br />
l.u.) - von Beruf Koch im Hotel<br />
Schwarz in Mieming - ist wie sein<br />
Vater Manfred ein langgedienter<br />
»Beaser Bua« und wird seine Buam<br />
2025 in die Fasnacht führen. Übrigens:<br />
Die Beasn Buam wurden<br />
1975 gegründet und feiern somit<br />
in der kommenden Fasnacht ihr<br />
50 Jahr-Jubiläum!<br />
Foto: Hubert Mussack<br />
Die Wilden haben ebenfalls<br />
einen neuen Obmann<br />
und einen neuen Vorstand.<br />
Anfang Dezember trafen<br />
sich die Mitglieder der traditionellen<br />
Telfer Fasnachtsgruppe<br />
und wählten<br />
Kurt Spielmann zum neuen<br />
Gruppenführer.<br />
Auch der Vorstand wurde<br />
neu gewählt – er setzt sich<br />
jetzt wie folgt zusammen:<br />
Lukas Gruber (Obmann-<br />
stellvertreter), Florian<br />
Schöpf (Kassier), Josef<br />
Weißkopf (Kassierstellvertreter),<br />
Peter Gruber (Schriftführer).<br />
Das Amt des Schriftführerstellvertreters<br />
übernahm der bisherige<br />
Obmann Hubertus Viehweider.<br />
Der neue Obmann bedankt<br />
sich herzlich bei der bisherigen<br />
Führung für die geleistete<br />
Arbeit und den aufopfernden Einsatz.<br />
Alle schauen mit großem<br />
Elan in die Zukunft und freuen<br />
sich auf eine tolle Fasnacht 2025!<br />
Am Foto oben: Handschlag des<br />
neuen und alten Obmanns anlässlich<br />
der »Hofübergabe« V. l.: Peter<br />
Gruber, Florian Schöpf, Kurt<br />
Spielmann, Josef Weißkopf, Gotl<br />
Christl Haslwanter, Lukas Gruber,<br />
Hubertus Viehweider, Andreas<br />
Bachnetzer, und Heinrich Bachnetzer.<br />
Foto: Privat<br />
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15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 5
Line Dance – Leidenschaft über Generationen<br />
Im Telfer Sportzentrum fanden<br />
Anfang Dezember die Weltmeisterschaften<br />
im Linedance statt<br />
und die Österreichischen Athlet -<br />
Innen und vor allem die TeilnehmerInnen<br />
von Linedancemoves<br />
Telfs können stolz auf ihre Leistungen<br />
zurückblicken: 25 x<br />
Gold, 10 x Silber und 7 x Bronze<br />
insgesamt für Österreich und damit<br />
auch der 1. Platz im Medaillenspiegel.<br />
Drei davon (1x Gold, 1x Silber<br />
und 1x Bronze) hat ein generationenübergreifendes<br />
»Dream-Team«<br />
von Linedancemoves Telfs abgeräumt:<br />
Isolde Heel aus Völs ist 78<br />
Jahre alt und schwingt mit ihrer<br />
Urenkelin Lea Holzhammer (15<br />
J.) seit einigen Jahren in Telfs das<br />
Tanzbein. „Vor vielen Jahren haben<br />
wir schon ge<strong>mein</strong>sam im<br />
Trachtenverein Volkstänze getanzt“,<br />
blickt Lea zurück. Dann<br />
verstarb leider der Urgroßvater<br />
und »Uri« Isolde wollte mit Linedance<br />
etwas Neues ausprobieren.<br />
„Zuerst war ich in Zirl im Verein<br />
und Lea musste mitkommen und<br />
zuschauen, weil ich auf sie aufgepasst<br />
habe. Aber es hat nicht lang<br />
gedauert, dann war sie mit Feuereifer<br />
dabei!“ Nach dem Wechsel<br />
zum Verein in Telfs startete Lea<br />
richtig durch und tanzt nun in verschiedensten<br />
Kategorien in der<br />
Klasse Junior Novice. „Mir haben<br />
die bunten und schwingenden<br />
Kleider von Beginn an gut gefallen<br />
– bei der Weltmeisterschaft habe<br />
ich sechs Mal das Kostüm - inklusive<br />
Schuhe - gewechselt. Aber es<br />
gab auch schon Wettbewerbe, wo<br />
ich mich bis zu 18 Mal umgezogen<br />
habe“, schmunzelt der tanzfreudige<br />
Teenager. Der Reiz für Uri und<br />
Enkelin liegt bei der Herausforderung<br />
des Tanzens und bei der Ge<strong>mein</strong>schaft<br />
in der Gruppe. „Man<br />
muss sich beim Einstudieren etliche<br />
Tanzschritte merken und konzentriert<br />
bei der Sache sein, aber<br />
beim Auftritt sollte man dann den<br />
Kopf ausschalten, lächeln und das<br />
Tanzen genießen“, <strong>mein</strong>t Lea. Der<br />
Lohn für das wöchentliche Training<br />
(das Lea teilweise im Internat<br />
absolviert) waren nun drei Medaillen<br />
bei der Weltmeisterschaft: Silber<br />
in Line Dance-Open Junior<br />
Novice-Female und Bronze in<br />
Line Dance-Classic Junior Novice-Female<br />
für Lea und eine »Goldene«<br />
für Uri Isolde in Line<br />
Dance-Starter Platinum-Female:<br />
„Aber ich gebe zu, dass ich nicht<br />
viel Konkurrenz in <strong>mein</strong>er Altersklasse<br />
gehabt habe“, <strong>mein</strong>t die<br />
Weltmeisterin augenzwinkernd.<br />
„So eine große internationale Veranstaltung<br />
mit TänzerInnen aus<br />
1 2<br />
der ganzen Welt ist auf alle Fälle<br />
ein tolles Erlebnis!“ Die nächsten<br />
Weltmeisterschaften finden nächstes<br />
Jahr in der Schweiz statt.<br />
1 Gemütliches ge<strong>mein</strong>sames »Austanzen«<br />
nach den Bewerben 2 Paul<br />
Ferstl (l., organisierte die WM ge<strong>mein</strong>sam<br />
mit Angela Thaler) konnte<br />
viele internationale Gäste begrüßen<br />
3 + 4 Preisverleihung zwischen Tränen<br />
und Party 5 Viele HelferInnen<br />
von Linedancemoves Telfs sorgten für<br />
einen reibungslosen Ablauf der WM<br />
3 4<br />
5<br />
Fotos: Offer<br />
6 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Qualität und Sicherheit auf Loipe & Schipiste<br />
Raus in den Winter! Viele können<br />
die Weihnachtsfeiertage<br />
schon gar nicht mehr erwarten,<br />
um sich auf den Skigebieten, Naturrodelbahnen<br />
und Langlaufloipen<br />
zu tummeln. Das Land Tirol<br />
hat nun wieder das Gütesiegel für<br />
höchstes Niveau auf den Wintersportanlagen<br />
vergeben.<br />
Ob Skigebiete, Naturrodelbahnen<br />
oder Langlaufloipen – das Gütesiegel<br />
vom Land Tirol steht für<br />
höchste Qualität und Sicherheit<br />
der Anlagen. 52 prämierte Skigebiete<br />
laden dazu ein, Spuren auf<br />
bestens präparierten Pisten zu ziehen.<br />
Außerdem tragen 65 Naturrodelbahnen<br />
sowie <strong>16</strong> Loipengebiete<br />
das Gütesiegel des Landes<br />
und garantieren auch heuer wieder<br />
Winterspaß für Groß und Klein.<br />
Durch die jeweiligen Gütesiegel<br />
garantiert das Land Tirol Qualität<br />
und Sicherheit auf Skipisten,<br />
Langlaufloipen und Naturrodelbahnen.<br />
Um für eine Ausstellung<br />
des Gütesiegels in Betracht gezogen<br />
zu werden, müssen BetreiberInnen<br />
und Tourismusverbände<br />
ansuchen. Anschließend erfolgt<br />
eine Prüfung durch ExpertInnen<br />
des Landes. Unter anderem sind<br />
Sicherheitsvorkehrungen an Gefahrenstellen,<br />
eine regelmäßige<br />
Präparierung und Wartung sowie<br />
eine einheitliche Beschilderung<br />
Grundvoraussetzungen für eine<br />
Auszeichnung. Evaluiert wird<br />
auch der Schwierigkeitsgrad der<br />
Pisten, Loipen und Rodelbahnen.<br />
In Skigebieten muss zusätzlich ein<br />
Pistenrettungsdienst zur Verfügung<br />
stehen. Für die <strong>mein</strong> <strong>monat</strong><br />
Region wurden das Skigebiet Seefeld<br />
Rosshütte, das Loipengebiet<br />
des Tourismusverbandes Seefeld<br />
und das Skigebiet Kühtai mit einem<br />
Gütesiegel ausgezeichnet.<br />
(25 kg)<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 7
Kindheitserinnerungen erfolgreich »verbucht«<br />
Was mit einem Aufruf der Bücherei<br />
& Spielothek während<br />
des Corona-Lockdowns begann,<br />
wurde nun kürzlich mit einer<br />
Buchpräsentation in der Villa<br />
Schindler vollendet: Das Buch<br />
„Aufwachsen in Telfs« vereint<br />
Kindheits- und Jugenderinnerungen<br />
von gut 40 TelferInnen<br />
mehrerer Generationen auf 240<br />
Seiten.<br />
Eine der Autorinnen ist Monika<br />
Kluibenschädl aus Silz, die in Telfs<br />
aufgewachsen ist und auf den Aufruf,<br />
den sie in <strong>mein</strong> <strong>monat</strong> gelesen<br />
hat, gleich reagiert hat. „Liebes<br />
Team der Bücherei & Spielothek,<br />
es ist eine super Idee, dem Lockdown<br />
ein Schnippchen zu schlagen<br />
und Erinnerungen in der Einsamkeit<br />
niederzuschreiben. Ich wünsche<br />
euch viele gute und lustige<br />
Briefe“, schrieb sie im Dezember<br />
2020 an die Büchereileiterin Nadja<br />
Fenneberg. Die als Monika Dengg<br />
1948 geborene Telferin erzählt in<br />
ihren weiteren Ausführungen, dass<br />
sie zweieinhalb Kilometer von der<br />
Volksschule entfernt wohnte und<br />
diesen Weg (der Allee entlang) täglich<br />
4x laufen musste (am Morgen,<br />
Mittags nach Hause und dann wieder<br />
zum Nachmittagsunterricht).<br />
„Da bin ich dann regelmäßig Autostopp<br />
gefahren – schon mit 6<br />
Jahren“, lacht sie. „Autos gab es<br />
zwar nicht viele, aber der Jäger und<br />
der Polizist haben mich manchmal<br />
mitgenommen, und mit 12 Jahren<br />
habe ich mir dann manchmal das<br />
Radl von der Oma ausleihen dürfen<br />
– aber nur, wenn ich gute Noten<br />
hatte!“ In der Schule habe sie<br />
dann erzählt, dass sie Kellnerin<br />
werde möchte „und alle haben gelacht,<br />
weil ich beim Rechnen nicht<br />
die Beste war“, schmunzelt sie.<br />
Trotzdem hat es geklappt und Monika<br />
war in verschiedenen Gastronomiebetrieben<br />
in der Region und<br />
auch in München. Als sie dann<br />
eine Arbeitsstelle in Silz antritt,<br />
lernt sie dort ihren (mittlerweile<br />
aber leider verstorbenen) Mann<br />
kennen und wohnt nun bereits seit<br />
52 Jahren in Silz.<br />
Das Buch selbst ist<br />
eine bunte Sammlung<br />
von Geschichten aus<br />
verschiedenen Ortsteilen,<br />
Zeiten und Bevölkerungsgruppen.<br />
Bei der Buchpräsentation<br />
Anfang Dezember<br />
versammelten<br />
sich die meisten der<br />
40 AutorInnen samt<br />
Familien im Saal der<br />
Villa Schindler. „Wir<br />
bedanken uns bei all<br />
jenen, die ihre Erinnerungen<br />
mit uns<br />
teilten und ihre Fotoalben<br />
durchstöberten“,<br />
sprechen Nadja<br />
Fenneberg und Maria<br />
Waldhart für das Bücherei-Team<br />
den AutorInnen<br />
ihren Dank<br />
aus. Ebenso den Telfer<br />
HistorikerInnen<br />
Lena Burgstaller und<br />
Stefan Dietrich, die das Projekt<br />
wissenschaftlich begleiteten sowie<br />
dem Verlag Wagner'sche Universitätsbuchhandlung<br />
für die professionelle<br />
Zusammenarbeit. „Dieses<br />
Buch ist ein Teil des kulturhistorischen<br />
Gedächtnisses der Ge<strong>mein</strong>de<br />
– eine Sammlung mit Herz“,<br />
freut sich Kulturreferentin Theresa<br />
Schromm über die literarische<br />
Neuerscheinung. Die<br />
alten Fotos an den<br />
Wänden bescheren<br />
den Anwesenden<br />
emotionale Momente<br />
der Erinnerung.<br />
Ebenso die Blitzlichter<br />
aus dem neuen<br />
Geschichten-Buch,<br />
erfrischend vorgetragen von heutigen<br />
Kindern der Marktge<strong>mein</strong>de.<br />
Die müssen selbst manchmal lachen,<br />
wenn etwa von verbotenen<br />
Einblicken in die alten Schwimmbadkabinen<br />
oder von köstlichem<br />
Zuckerbrot die Rede ist. Das Buch<br />
„Aufwachsen in Telfs« ist in der<br />
Bücherei & Spielothek Telfs sowie<br />
3 4<br />
Monika Kluibenschädl freut sich über das Buch mit<br />
den Telfer Erinnerungen: »Ich kaufe mir immer<br />
sämtliche Bücher von Telfs!“ Diesmal ist sie ja sogar<br />
selbst darin verewigt…<br />
1<br />
in der Wagner'schen Universitätsbuchhandlung<br />
erhältlich. Fotos unten:<br />
1 Die Kinder lasen aus dem<br />
Buch vor, 2 Büchereileiterin Nadja<br />
Fenneberg freut sich über die vielen<br />
Geschichten und die BesucherInnen<br />
über die alten Fotos an den Wänden<br />
(3), Sepp Köll (4) und sein Bruder<br />
Helmut in SchwarzWeiß beim Rodeln<br />
und Bobfahren<br />
2<br />
Fotos: MG Telfs / Pichler Foto: Offer<br />
8 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
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undesauszeichnung für johannes stecher alles wieder am ( josef-schöpf-)platz!<br />
Foto: Land Tirol / Die Fotografen<br />
Anfang Dezember wurden bei einem<br />
Festakt in Innsbruck 14 TirolerInnen<br />
für ihr Engagement<br />
in den Bereichen Wirtschaft,<br />
Medizin, Kultur, Sport und Verwaltung<br />
ausgezeichnet – darunter<br />
auch Johannes Stecher aus<br />
Mieming.<br />
In Vertretung des Bundespräsidenten<br />
überreichte LH Anton Mattle<br />
die Auszeichnungen der Republik,<br />
dabei hielt der Landeshauptmann<br />
fest: „Für ihre herausragenden<br />
Leistungen in Wirtschaft,<br />
Medizin, Kultur, Sport und Verwaltung<br />
steht den geehrten Tiroler<br />
Persönlichkeiten diese öffentliche<br />
Anerkennung und Auszeichnung<br />
zu. Sie übernehmen auch in<br />
besonderem Maße Verantwortung<br />
für die gesamte Gesellschaft.<br />
Das Land Tirol bedankt sich für<br />
Ihr Engagement, das uns allen ein<br />
Vorbild ist.“ Johannes Stecher aus<br />
Mieming erhielt den Berufstitel<br />
Professor für seine Verdienste als<br />
Kulturvermittler und Musikpädagoge.<br />
Am Foto oben v.l.: LHStv Josef Geisler,<br />
LH Anton Mattle, Johannes Stecher,<br />
LTPin Sonja Ledl-Rossmann,<br />
LHStv Georg Dornauer<br />
Kürzlich wurde die Büste von<br />
Joseph Schöpf am Haus Untermarktstraße<br />
19 wieder aufgestellt.<br />
Auch die lange verschollene<br />
Tafel „Joseph Schöpf-Platz“<br />
kehrt zum Haus zurück.<br />
Die Büste am einstigen Dollinger-<br />
Haus erinnerte seit 1875 an den<br />
bedeutenden in Telfs geborenen<br />
Maler Joseph Schöpf (1745-<br />
1822). Im Zuge des Abbruchs und<br />
Neubaus wurde sie abgenommen,<br />
jetzt ist sie wieder<br />
an Ort und Stelle.<br />
Auch das gusseiserne<br />
Schild „Joseph Schöpf-<br />
Platz“ war bis in die<br />
Nachkriegszeit am Haus<br />
angebracht. Nun wurde<br />
es im Depot aufgespürt<br />
und soll auf Vorschlag der<br />
„Kulturinitiative Hörtenberg“<br />
ebenfalls wieder zurückkehren.<br />
Beim Neubau<br />
wurde versucht, das<br />
äußere Erscheinungsbild<br />
des Dollinger-Hauses zu<br />
erhalten und so das vertraute<br />
Ortsbild zu bewahren.<br />
Im neuen Haus befinden sich<br />
die private Krankenanstalt für Nuklearmedizin<br />
von Dr. Dirk Heute,<br />
die bereits ihren Betrieb aufgenommen<br />
hat, sowie die Räumlichkeiten<br />
der „Arche Telfs – Christen<br />
unterwegs“.<br />
Am Foto v.l.: Bürgermeister Christian<br />
Härting, Obmann der »Kulturinitiative<br />
Hörtenberg« Hans Sterzinger<br />
und Dr. Dirk Heute<br />
Foto: MG Telfs / Dietrich<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 11
leute des <strong>monat</strong>s<br />
freisprechfeier für lehrlinge der tiroler industrie<br />
14 junge Damen und 39 junge<br />
Herren haben es in den vergangenen<br />
zwölf Monaten geschafft,<br />
ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen<br />
und die Lehrabschlussprüfung<br />
mit Auszeichnung<br />
zu absolvieren. Für diese<br />
herausragende Leistung wurden<br />
sie kürzlich im Rahmen der traditionellen<br />
Freisprechfeier der<br />
Tiroler Industrie geehrt.<br />
Die Lehre genießt in der Tiroler<br />
Industrie seit jeher einen besonders<br />
hohen Stellenwert. Aktuell<br />
werden in 90 Ausbildungsbetrieben<br />
nicht weniger als 1.290 Jugendliche<br />
zu topqualifizierten<br />
Fachkräften ausgebildet. Bei der<br />
Freispreichfeier wurde diesmal<br />
auch einem Lehrling von Gannomat<br />
in Telfs die Urkunde überreicht.<br />
Der Fachkräftekoordinator des<br />
Landes Tirol, Klaus Schuchter,<br />
führte aus: „Bildung und Qualifikation<br />
sind essenziell für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung und für<br />
die persönliche Zufriedenheit. Mit<br />
dem Abschluss der Lehre habt ihr<br />
einen wichtigen Meilenstein erreicht.<br />
Dazu gratuliere ich herzlich<br />
und danke euren Lehrbetrieben,<br />
euren Ausbilderinnen und Ausbildern<br />
und den Verantwortlichen in<br />
den Berufsschulen, die euch dabei<br />
unterstützt haben.“<br />
Gratulation zum Abschluss v.l.:<br />
Fachkräftekoordinator Klaus<br />
Schuchter, Ausbilder Leonhard<br />
Jaud, Jubilar Jeremy Zimmermann<br />
von Gannomat in Telfs,<br />
Landeshauptmann Anton Mattle<br />
und Produktionsleiter-Ausbildungsleiter<br />
Jürgen Brugg<br />
Foto: WK Tirol / Die Fotografen<br />
Foto: Ge<strong>mein</strong>de Wildermieming<br />
berührendes adventkonzert in mieming<br />
ausstellungseröffnung in wildermieming<br />
Anfang Dezember wurde zu einer<br />
Eröffnungsfeier in das Ge<strong>mein</strong>dezentrum<br />
eingeladen – der Kulturausschuss<br />
präsentiert Werke von<br />
der in Wildermieming wohnhaften<br />
Künstlerin Tünde Bara unter<br />
den Titel »Premiere«. Die Ausstellung<br />
wird noch bis Jahresende<br />
während der Öffnungszeiten des<br />
Ge<strong>mein</strong>dezentrums zu sehen sein.<br />
Am Foto unten v.l.: GR Claudio<br />
Jäger, GV Barbara Nygen-Leiter,<br />
Künstlerin Tünde Bara, GR Anja<br />
Brugg und Bgm. Matthias Fink<br />
Der Kulturort Mieming lud zum<br />
vorweihnachtlichen musikalischen<br />
Abend in die Pfarrkirche<br />
Untermieming: Das Sängerehepaar<br />
Sopranistin Maria Erlacher<br />
und Altus Markus Forster erfüllten<br />
das Kirchenschiff ge<strong>mein</strong>sam<br />
mit dem »Ensemble Amarena«<br />
unter dem Titel »Still, still,<br />
still - dem Kindlein zu Ehren«<br />
mit wunderbaren Klängen.<br />
Verschiedene Weihnachtsweisen<br />
wie »Maria durch ein Dornwald<br />
ging« oder »Still, still, still, weil’s<br />
Kindlein schlafen will« wechselten<br />
sich mit Kantaten von J.S. Bach,<br />
G.F. Händel oder L.G. da Viadana<br />
ab und die BesucherInnen genossen<br />
das hohe dargebotene Niveau<br />
der SängerInnen und der Musiker -<br />
Innen (Violine – Petra Samhaber-<br />
Eckhardt, Violoncello – Gerlinde<br />
Singer, Harfe und Flöte – Reinhild<br />
Waldek sowie Orgelpositiv –<br />
Hannes Christian Hadwiger).<br />
1 Linda Zotz und die Mieminger<br />
»Kulturlady« Maria Thurnwalder<br />
(r.) begrüßten die Gäste und<br />
3<br />
wiesen auch auf ihr »KulturöffnerTicket<br />
(bis 26 Jahre jeder<br />
Eintritt € 9,-) hin 2 Lukas<br />
Lerch und Emma Erlacher verkauften<br />
eine CD als passendes<br />
Weihnachtsgeschenk 3 Publikum<br />
und MusikerkollegInnen<br />
waren begeistert – v.l. Petra<br />
Schmid-Weiß, Peter Schmid,<br />
Barbara und Lucia Müller<br />
1<br />
2<br />
Fotos: Offer<br />
12 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Wir wünschen uns zu Weihnachten<br />
einen neuen Mitarbeiter :) ......<br />
und unseren Kunden wünschen wir<br />
frohe Weihnachten<br />
und ein gutes<br />
neues Jahr!
leute des <strong>monat</strong>s<br />
beeindruckende »werk-schau« in pfaffenhofen<br />
1 2 3<br />
Fotos: Offer<br />
Alois »Luis« Waldhart aus Pfaffenhofen<br />
(geboren 1943 im Gerberhaus<br />
Nr. 1 in Pfaffenhofen) war<br />
Gerber und ist Künstler – bei einer<br />
Ausstellung in der ehemaligen<br />
Gerberei konnten die BesucherInnen<br />
im November sein umfangreiches<br />
künstlerisches Schaffen bewundern.<br />
Derzeit wird die alte Gerberei von<br />
der Firma Waldhart Software zu<br />
4 5 6<br />
schlug. Nach der Pensionierung<br />
im Jahr 2000 vertiefte<br />
er sich mehr in die<br />
Kunst und in die Kunstbetrachtung,<br />
besuchte<br />
Malkurse, Museen und<br />
Ausstellungen. Nach einem<br />
schweren Schädel-<br />
Hirntrauma durch einen<br />
Sturz 2011 kämpfte er<br />
sich über das Malen auch<br />
wieder zurück ins Leben.<br />
Wie bei der Eröffnung betont<br />
wurde, sind Luis und seine<br />
Frau Marianne besonders ihrem<br />
Freund Heinz Neubert für die re-<br />
7 8 9<br />
Büroräumlichkeiten adaptiert.<br />
„Die leeren Wände und freien Flächen<br />
waren die perfekte Galerie<br />
für diese Ausstellung, zu der ich<br />
den Künstler schließlich überreden<br />
konnte“, erklärt Hannes<br />
Waldhart schmunzelnd bei seiner<br />
Eröffnungsrede. Für Luis Waldhart<br />
war die Kunst stets ein wichtiger<br />
Faktor, auch wenn er beruflich<br />
als Gerber in der 4. Generation<br />
zunächst eine andere – aber<br />
auch kreative – Richtung eingelmäßigen<br />
wöchentlichen Malsamstage<br />
in der schweren Zeit<br />
nach dem Unfall dankbar.<br />
1 V.l. Hannes Waldhart, Pfarrer<br />
Christoph Haider, Luis und Marianne<br />
Waldhart bei der Eröffnung<br />
der Ausstellung, bei der der Künstler<br />
kurz vor seinem 80. Geburtstag<br />
Werke aus unterschiedlichen Lebensund<br />
Schaffensphasen zeigte 2 Familienbande:<br />
V.l. Hanna, Simon, Jakob,<br />
Verena, Felix, Maria und Andreas<br />
Waldhart 3 Bürgermeister Andreas<br />
und Bettina Schmid 4 Christoph<br />
Haidlen und Doris Haidlen-<br />
Birnbaumer schauten sich mit Helga<br />
Trenkwalder auch das alte Wohnhaus<br />
der Gerberei an 5 Robert Mader,<br />
Johannes Schmid und Herbert<br />
Waldhart entdeckten alte Pfaffenhofer<br />
Gebäude auf den Gemälden 6<br />
Ferdinand Koch (l.) und Josef Waldhart<br />
im Gespräch 7 GV Christian<br />
Hosp und Brigitte Mair bei der<br />
Kunstbetrachtung 8 »Rostbaron«<br />
Berhard Witsch und Pia 9 Silvia<br />
Mader, Helmut Jungwirth und<br />
Magdalena Maaß (v.l.)<br />
14 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Foto: MG Telfs / Dietrich<br />
leute des <strong>monat</strong>s<br />
krippenverein präsentierte seine krippen<br />
Mehr als 20 fantasievolle Weihnachtskrippen<br />
der Mitglieder<br />
des Krippenvereins Telfs konnten<br />
kürzlich im Kranewitter-<br />
Stadl im Untermarkt bewundert<br />
werden.<br />
Die gelungene Schau wurde von<br />
Krippenvereins-Obmann Bernd<br />
Pelster und Bürgermeister Christian<br />
Härting eröffnet. Dekan Peter<br />
Scheiring segnete die Krippen.<br />
Stimmungsvoll musikalisch umrahmt<br />
wurde die kleine Feier von<br />
den Anklöpflern des Männergesangsvereins<br />
Rietz.<br />
Die Krippen sind heuer im Herbst<br />
beim Krippenbaukurs des Vereins<br />
entstanden, der <strong>2022</strong> nach der<br />
Corona-Unterbrechung erstmals<br />
wieder stattfinden konnte. Einige<br />
spende für vinzenzge<strong>mein</strong>schaft<br />
der ausgestellten Krippen wurden<br />
auch im vergangenen Jahr während<br />
der durch die Pandemie verursachten<br />
Pause gebaut. Die Freude<br />
darüber, dass das Vereinsleben<br />
nun wieder wie gewohnt läuft, war<br />
bei der Eröffnung den Mitgliedern<br />
und Gästen deutlich anzumerken.<br />
Bgm. Christian Härting gratulierte<br />
den Krippenbauern und dankte<br />
allen, die am Zustandekommen<br />
der Ausstellung beteiligt waren<br />
und dem Krippenverein speziell<br />
auch dafür, dass er die schöne alte<br />
Tradition des Krippenbauens in<br />
Telfs aufrecht erhält. Der Ge<strong>mein</strong>dechef<br />
wies auch darauf hin, dass<br />
im Torbogen neben dem Sparkassenhaus<br />
seit Samstag die fast lebensgroße<br />
Tilly-Krippe zu bewundern<br />
ist. Sie wurde auf Initiative<br />
von Franz Seewald geschaffen und<br />
von der Ge<strong>mein</strong>de, der Raiffeisenbank<br />
Telfs-Mieming und der Kulturinitiative<br />
Hörtenberg finanziert<br />
(und wird am <strong>16</strong>. Dezember um<br />
17 Uhr feierlich gesegnet).<br />
Am Foto oben links: Obmann Bernd<br />
Pelster eröffnete die Krippenausstellung<br />
im Kranewitter Stadl, daneben<br />
sieht man einen Teil der »Anklöpfler«<br />
des Männergesangsvereins Rietz<br />
Foto rechts: Dekan Peter Scheiring<br />
segnete die Krippen<br />
kurz notiert<br />
Mängel behoben<br />
Noch vor dem Winter wurden im<br />
Auftrag der Ge<strong>mein</strong>deWerke<br />
Telfs die bei der Kontrolle von<br />
Kanaldeckeln und Wasserschiebern<br />
in den Straßen festgestellten<br />
Mängel behoben. Die Autofahrer<br />
und Straßenbenutzer können<br />
aufatmen.<br />
„Unsere Mitarbeiter überprüfen in<br />
gewissen Zeitabständen routinemäßig<br />
alle Sperrvorrichtungen der<br />
Wasserleitung - das sind mehr als<br />
4.300“, berichtet GWTelfs-Bereichsleiter<br />
Emanuel Renner.<br />
Wenn dabei desolate und kaputte<br />
Kanal- und Schieberdeckel gefunden<br />
werden, kommen sie in eine<br />
Datei, die noch vor dem Wintereinbruch<br />
abgearbeitet wird. Weil<br />
die Abdeckungen teilweise alt sind,<br />
müssen manche ausgetauscht werden.<br />
Die Problemfälle bei den<br />
Schiebern selbst und bei der Ab -<br />
deckung werden nach Priorität gereiht<br />
und abgearbeitet, das Trinkwassersystem<br />
der Marktge<strong>mein</strong>de<br />
umfasst immerhind rund 100 Kilo -<br />
meter Leitungen.<br />
Die Dorfbücherei Rietz hat beim<br />
Weihnachtsmarkt in Rietz<br />
selbstgebackenes Brot verkauft.<br />
Der Erlös aus diesem Brotverkauf<br />
in Höhe von € 500,- wurde<br />
an die Vinzenzge<strong>mein</strong>schaft<br />
Telfs/Lebensmittel gespendet.<br />
Die Spendenübergabe mit einem<br />
symbolischen Brotkorb fand Anfang<br />
Dezember statt, die Vinzenzge<strong>mein</strong>schaft<br />
bedankte sich herzlich<br />
für die Spende. Am Foto v.l.:<br />
Hansjörg Kathrein (Rotes Kreuz<br />
Telfs/Lebensmittel), Gitti Kuen<br />
(Dorfbücherei Rietz), Doris Stippler<br />
(Obfrau Vinzenzge<strong>mein</strong>schaft Telfs)<br />
und Monika Rofner (Vinzenzge<strong>mein</strong>schaft/Lebensmittel)<br />
Foto: Bücherei Rietz<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 15
leute des <strong>monat</strong>s<br />
vorweihnachtliches künstlertreffen im KunstWerkRaum<br />
1 2<br />
3 4 5<br />
6 7 8 9<br />
Ende November wurde zur alljährlichen<br />
Mitglieder-Ausstellung<br />
in den KunstWerkRaum<br />
Mesnerhaus in Untermieming<br />
geladen. 23 verschiedene Künstler<br />
(darunter auch ein Künstler-<br />
Duo) präsentierten ihre neuesten<br />
Werke unter dem Ausstellungstitel<br />
»Malzeit oder Mahlzeit«.<br />
Die unterschiedliche Herangehensweise<br />
der Künstler an das<br />
Thema macht die Ausstellung besonders<br />
spannend: Das Fotoprojekt<br />
»streetfood« von Heinrich<br />
Gritsch aus Silz, eine Montage<br />
Plastik »Körner« von Barbara Votik<br />
aus Obsteig, Aquarelle von<br />
W.O.R.K. ( Walter Resch und Otmar<br />
Kröll) oder Skulpturen von<br />
Manfred Cepus aus Rietz beweisen<br />
die Vielfalt. Die Ausstellung<br />
im KunstWerkRaum kann noch<br />
bis zum 18. Dezember besichtigt<br />
werden – Samstag und Sonntag jeweils<br />
von 15.00 bis 19.00 Uhr.<br />
Und am 15. Dezember wird das<br />
Adventfenster um 18.30 Uhr beim<br />
Mesnerhaus geöffnet.<br />
1+2 Wurde für die Ausstellungseröffnung<br />
selbst zum Kunstobjekt: Obfrau<br />
Eva-Maria Huter macht im<br />
schwarzen Müllsack-Outfit auf die<br />
Lebensmittelverschwendung aufmerksam<br />
3 Künstlergespräche:<br />
V.l.<br />
Erich Horvath, Andre Lelov, Walter<br />
Resch 4 Marika Wille-Jais und Tina<br />
Krippels (r.) 5 BesucherInnen und<br />
Aussteller im regen Austausch: V..l.<br />
Astrid und Helmut Rödlach mit<br />
Heinrich Gritsch 6 Maria Perwög<br />
(l.) und Nina Christ 7 Manfred Cepus<br />
(l.) mit Hannelore Haas und<br />
Hansjörg Stubenböck 8 Barbara Votik<br />
mit ihrem Glasobjekt 9 Gerald K.<br />
Nitsche und Karl Zauner 10 Maria<br />
Dörrer Metnitzer und Hannes Metnitzer<br />
bei der Kunstbetrachtung<br />
10<br />
Fotos: Offer<br />
lebenshilfe schwingt das tanzbein<br />
Bei der Linedance-Weltmeisterschaft<br />
in Telfs waren auch Menschen<br />
mit Behinderung aus Telfs<br />
und Imst dabei – das »Team Einzigartig«<br />
trainierte dafür mit<br />
großer Begeisterung.<br />
„Die Musik ist so schön und ich<br />
liebe es, mit der Gruppe zu tanzen”,<br />
verrät Gundula Seelos noch<br />
etwas atemlos. Sie kommt einmal<br />
im Monat nach Telfs, um mit ihren<br />
Teamkollegen die neuesten Linedance<br />
Schritte einzuüben und sich<br />
dabei fit zu halten. Denn linedanceing<br />
ist ein richtiger Sport wie Angela<br />
Thaler und Paul Ferstl von den<br />
Linedancemovers Telfs wissen.<br />
Seit 2017 trainieren sie ge<strong>mein</strong>sam<br />
mit Menschen mit Behinderungen<br />
aus Telfs, Imst und dem<br />
Ötztal. So erfolgreich, dass das<br />
"Team-Einzigartig" jetzt bei den<br />
Weltmeisterschaften teilgenommen<br />
hat. Mit dabei natürlich auch<br />
Hanneke Hofherr und Sabrina<br />
Füruter von der Mobilen Begleitung<br />
der Lebenshilfe. „Es freut uns<br />
zu sehen, wie das Team zusammenwächst<br />
und mit welcher Begeisterung<br />
hier alle bei der Sache<br />
sind“. Am Foto rechts das Team Einzigartig<br />
mit ihren Trainern.<br />
Foto: Lebenshilfe / Lechner<br />
<strong>16</strong> 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Winterfreuden rund um<br />
Weihnachten <strong>2022</strong><br />
Einerseits ist da natürlich die Vorfreude auf<br />
die Weihnachtszeit, die uns den Winter mit<br />
Kerzenschein erhellt und duftenden Keksen und<br />
heißem Glühwein versüßt. Andererseits haben die<br />
Winter<strong>monat</strong>e auch einiges an Erlebnissen zu<br />
bieten, die uns diese Jahreszeit mit klirrender<br />
Kälte, Schnee und Eis besonders intensiv erleben<br />
lassen. Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen<br />
Menschen aus der Region vorstellen, die<br />
verschiedenste Winterfreuden für sich entdeckt<br />
haben. Außerdem werden Sie auch den ein oder<br />
anderen Tipp finden, wie Sie anderen rund um<br />
bzw. zu Weihnachten Freude bereiten können.<br />
Wir wünschen Frohe Weihnachten und<br />
freuen uns auf ein »Wiederlesen« 2023!<br />
wir wünschen allen unseren<br />
lesern ein besinnliches<br />
weihnachtsfest<br />
Foto: AdobeStock
V Weihnachten <strong>2022</strong><br />
Eisige Badefreuden zur Winterszeit<br />
Roland Wegscheider aus Pfaffenhofen<br />
packt die Badehose am<br />
liebsten dann ein, wenn es draußen<br />
Minusgrade hat. Von November<br />
bis März taucht er gerne am<br />
Möserer See oder im Innsbrucker<br />
Baggersee unter oder legt sich<br />
auch manchmal in den Inn. Was<br />
hat es mit dem Eisbaden auf sich,<br />
das in letzter Zeit immer mehr<br />
Anhänger bekommt?<br />
„Es tut einfach gut!“, fasst Roland<br />
Wegscheider die Wirkung des Eisbadens<br />
zusammen. Aber natürlich<br />
kann der ausgebildete Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger noch<br />
viel weitreichendere Argumente<br />
dafür ins Spiel bringen. Doch beginnen<br />
wir am besten ganz von<br />
vorne: Als jahrelanger Pfleger auf<br />
der Intensivstation, Lehrgangsleiter<br />
in der Krankenpflegeschule und<br />
Notfalltrainer beim<br />
Roten Kreuz hat Roland<br />
Wegscheider in<br />
seinem Berufsleben<br />
täglich mit Krankheiten<br />
und ihren Symptomen<br />
zu tun und beginnt<br />
sich immer<br />
mehr für das Thema<br />
Gesundheit und Gesundheitsvorsorge<br />
zu<br />
engagieren. „Man<br />
muss mehr bei den<br />
Ursachen ansetzen“,<br />
ist sich Roland sicher.<br />
„Nicht – welches Medikament<br />
brauche ich wofür?, sondern was<br />
muss ich tun, um ohne Medikamente<br />
gesund zu leben?“ Er startet<br />
verschiedene Selbstversuche zum<br />
Thema Bewegung und Ernährung:<br />
„Ich habe vegetarisch und flexetarisch<br />
ausprobiert und in Fastenzeiten<br />
eine Woche lang nur getrunken.<br />
Auch das Leben als Eremit auf<br />
einer einsamen Berghütte habe ich<br />
eine Zeitlang erkundet “, erinnert<br />
er sich zurück. Vor etwas mehr als<br />
zwei Jahren hat er dann den niederländischen<br />
Extremsportler<br />
Wim Hof (»The Iceman«) entdeckt,<br />
der mehrere internationale<br />
Rekorde im Ertragen extremer Kälte<br />
hält, z.B. fast zwei Stunden im<br />
Eiswasser stehen. „Das hat mich<br />
sofort fasziniert und ich dachte<br />
mir, wenn er das kann, kann ich<br />
das auch?“ Einem Online-Kurs folgend<br />
begann Roland Wegscheider<br />
zunächst mit kalten Duschbädern,<br />
die er immer länger durchhielt –<br />
dazu gehört eine eigene Atemtechnik<br />
– dann kam die kalte Badewanne<br />
(mit ca. 10 Grad Celsius kaltem<br />
Wasser) und schlussendlich – der<br />
Schritt ins Freie.<br />
Überwindung & Erfolgserlebnis<br />
„Nach dem ersten Bad im Inn (mit<br />
ca. 6 Grad) im Jahr 2020 folgten<br />
weitere und ich begann selbst, einen<br />
Online-Kurs dazu aufzunehmen<br />
und über facebook Freunde<br />
und Bekannte zum Mitbaden einzuladen.<br />
Zu Beginn haben natürlich<br />
schon einige gesagt: „Was, du<br />
bist der Verrückte, der in den Inn<br />
geht?“ lacht Roland Wegscheider.<br />
Aber bald traf man sich regelmäßig<br />
und befand auch den Möserer<br />
See als sehr geeignet. „Nachdem<br />
ich mich ja im Vorfeld sehr damit<br />
beschäftigt habe, konnte ich den<br />
Leuten auch die Zusammenhänge<br />
vermitteln. Denn Untersuchungen<br />
zufolge verursacht dieser extreme<br />
18 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Egal, ob im herbstlichen Bergsee (oben) oder zwischen Eisplatten am Möserer See – Roland Wegscheider fühlt sich im eiskalten Wasser »pudelwohl«<br />
Fotos: Privat<br />
Kältereiz, dass sich der Körper einen<br />
imaginären »Neoprenanzug«<br />
anzieht, d.h. die oberste Hautschicht<br />
kapselt sich ab und<br />
schützt so die darunterliegenden<br />
Organe. Zudem soll durch den<br />
Vorgang weißes Körperfett in<br />
braunes verwandelt werden, das<br />
sich positiv auf den Körper auswirkt“,<br />
führt Roland weiter aus.<br />
„Viele berichten davon, dass Migräne-,<br />
Regel- oder Wechselbeschwerden<br />
besser werden, sich<br />
der Blutdruck reguliert und sie<br />
besser schlafen können.“<br />
Hauptsaison im Winter<br />
„Natürlich kann man sich auch im<br />
Sommer in einen kalten Bergsee<br />
setzen, aber den eigentlichen Reiz<br />
hat es für mich im Winter. Der Möserer<br />
See hat im November, wenn<br />
wir beginnen ca. 10 Grad und dann<br />
immer weniger, bis er zufriert.<br />
Dann weichen wir auf den Baggersee<br />
in Innsbruck aus. Dort gibt es<br />
auch einige Eisschwimmer, die<br />
sich lieber im Wasser bewegen.<br />
Aber ich genieße auch die meditativen<br />
Momente beim Eisbaden –<br />
besonders bei Vollmond ein Erlebnis.“<br />
Aber es sei auch durch die<br />
Gruppendynamik oft sehr lustig<br />
bei den Eisbadern, ergänzt Roland.<br />
Nachher zieht man sich warm an,<br />
trinkt einen Tee und genießt (meist<br />
zitternd), wie man den Körper wieder<br />
zu spüren beginnt. „Und natürlich<br />
werden auch Endorphine freigesetzt,<br />
weil man die Herausforderung<br />
angenommen und sich überwunden<br />
hat.“<br />
Wer es am eigenen Leib spüren<br />
möchte, kann sich gerne bei Roland<br />
Wegscheider melden:<br />
www.xund-im-leben.at<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 19
V Weihnachten<br />
<strong>2022</strong><br />
Genussfreudige vorweihnachtliche »Auszeit« am Ad<br />
1 2 3<br />
4<br />
Hier hat Hektik nichts verloren –<br />
wer auf den Telfer Adventmärkten<br />
einkehrt, kann (am besten mit warmen<br />
Schuhen) Winterfreuden der<br />
besonderen Art erleben. Den Auftakt<br />
machte Anfang Dezember der<br />
bäuerliche Adventmarkt im ehrwürdigen<br />
Franziskaner-Klostergarten.<br />
Besonders stimmig wird’s,<br />
wenn sich die Dämmerung herabsenkt,<br />
die Kiachln duften und der<br />
Glühwein wärmt. Von handgefertigter<br />
Weihnachtsdeko über Käse<br />
und Speck bis zu Schibling vom<br />
Wild – man bummelt durch den<br />
Garten, lauscht der Bläsergruppe<br />
der Marktmusikkapelle Telfs und<br />
genießt das Ambiente.<br />
Vergangenen Samstag wurde die<br />
Untermarktstraße zur Adventstraße<br />
beim Telfer Monatsmarkt und auch<br />
am 3. Adventsonntag wird’s noch<br />
einmal stimmungsvoll gemütlich:<br />
Da findet von 13-19 Uhr der bäuerliche<br />
Adventmarkt am Birkenberg<br />
beim malerischen Kirchlein statt.<br />
Die örtlichen Bäuerinnen werden<br />
die BesucherInnen wieder nach<br />
Kräften mit selbstgemachten Köstlichkeiten<br />
verwöhnen.<br />
1 Gut besucht und vorweihnachtlich<br />
geschmückt präsentierte sich<br />
der Garten im Franziskanerkloster<br />
2 Christian und Beate Santer beim<br />
Glühwein-Geschmackstest<br />
3 Die Telfer Bäurinnen Beate und<br />
Martina (r.) produzierten Kiachln<br />
am laufenden Band 4 Veronika<br />
und Sohn Gregor Schartner sorgten<br />
für Hirsch-Schibling-Nachschub<br />
5 Peter Unterthurner (l.)<br />
holte sich einen Glühwein aus dem<br />
Kessel bei Gerhard Schartner, Elena<br />
und Hannes Seiser von der Ge-<br />
Wir wünschen<br />
ein frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
sowie viel Glück<br />
und Gesundheit<br />
im neuen Jahr.<br />
6 7<br />
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Fotos: Offer<br />
wünscht allen<br />
Schwimmkindern und<br />
ihren Eltern<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
und weiterhin fröhliches<br />
Plantschen!<br />
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Die nächsten Kurse starten am 9. JÄNNER 2023<br />
Alle Infos & Anmeldungen bitte unter www.spielraum-wasser.at<br />
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20 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
ventmarkt<br />
5<br />
<strong>mein</strong>dejagd Telfs Mitte 6 Maria<br />
Waldhart (l.) und Lena Burgstaller<br />
(bücherei Telfs) präsentierten das<br />
neue Buch »Aufwachsen in Telfs«<br />
7 Robert und Rudi Rohowsky zeigten<br />
die vielfältigen Geschenkideen<br />
aus dem »Feuerhaus«<br />
Nachhaltigkeit ist auch bei den<br />
Adventmärkten immer mehr Gebot<br />
der Stunde – so auch bei den<br />
Adventmärkten in Telfs. Der Adventmarkt<br />
in Inzing wurde heuer<br />
sogar erstmals als Green Event<br />
ausgezeichnet.<br />
Wer sich mit Green Events beschäftigt,<br />
kommt am Thema Mehrweg<br />
nicht vorbei – und das ist gut so.<br />
Durch den Einsatz von wiederverwendbaren<br />
Tassen, Tellern und Besteck<br />
kann bei einer Veranstaltung<br />
bis zu 90% des Abfalls eingespart<br />
werden. Ein Glück also, dass die<br />
meisten Weihnachtsmärke in<br />
Österreich seit langem auf ein<br />
Pfandsystem beim Ausschank von<br />
Glühwein & Co. setzen. In Inzing<br />
wurde diesmal ein neues Konzept<br />
umgesetzt: „Die Glühweintassen<br />
hatte die Ge<strong>mein</strong>de schon, für das<br />
restliche Geschirr haben wir uns die<br />
ISSBA als Partnerin mit an Bord geholt<br />
– jetzt ist unser Adventmarkt<br />
100 % Mehrweg. Das bringt auch<br />
einen Vorteil für die Vereine, weil sie<br />
kein Geld für Einwegverpackungen<br />
mehr ausgeben müssen“, berichtet<br />
Alexander Maurer, der Vizebürgermeister<br />
von Inzing, der für den dortigen<br />
Adventmarkt verantwortlich<br />
zeichnet. Der Adventmarkt in Inzing<br />
findet noch am <strong>16</strong>. und 17.<br />
Dezember statt.<br />
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit<br />
und wünschen unseren Kundinnen und Kunden<br />
schöne Festtage und alles Gute für das neue Jahr.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Raiffeisenbank Tirol Mitte West<br />
Beeindruckende<br />
Winterbilder<br />
Vinzenz Kranebitter aus Telfs ist<br />
seit vielen Jahren mit der Kamera<br />
unterwegs, und seine Fotos wurden<br />
beim Kameraklub Telfs<br />
mehrfach ausgezeichnet.<br />
Das älteste Mitglied des Kameraklubs<br />
Telfs kommt erfreulicherweise<br />
auch immer wieder in der <strong>mein</strong><br />
<strong>monat</strong>-Redaktion vorbei, um uns<br />
an seinem Blick durch die Linse<br />
teilhaben zu lassen – vielen Dank<br />
dafür! (Die Fotos hier sind vom<br />
Jänner <strong>2022</strong>.) Auf den nächsten<br />
Seiten stellen wir Ihnen die neue<br />
Obfrau des Kameraklubs Telfs vor.<br />
Fotos: Vinzenz Kranebitter<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 21
V Weihnachten<br />
<strong>2022</strong><br />
Die Schönheit des Winters mit der Kamera einfangen<br />
Die 31-jährige Desiree Romagna<br />
ist die frischgewählte neue Obfrau<br />
des Kameraklubs Telfs. Die<br />
gebürtige Jenbacherin und jetzige<br />
Neo-Miemingerin ist damit<br />
die erste Frau, die dem Traditionsverein<br />
vorsteht.<br />
„Ich wurde vom ehemaligen Obmann<br />
Markus Kuntner »sanft«<br />
überredet“, gesteht Desiree – genannt<br />
»Desi« beim Interview mit<br />
<strong>mein</strong> <strong>monat</strong>. Immerhin sei sie erst<br />
seit 2019 ab und zu beim Klub gewesen<br />
und erst seit 2021 ordentliches<br />
Mitglied. „Aber seit ich 2019<br />
nach Mieming gezogen und über<br />
ehemalige Arbeitskollegen zum<br />
Kameraklub Telfs gestoßen bin,<br />
habe ich mich gleich willkommen<br />
und wohl gefühlt“, fügt sie hinzu.<br />
So sei es nun zwar etwas überraschend,<br />
gleich (einstimmig) zur<br />
Obfrau gewählt worden zu sein,<br />
doch sie nehme die Herausforderung<br />
(auch neben ihrer Berufstätigkeit<br />
als selbständige Grafikdesignerin<br />
»Sein & Werden«) gerne<br />
an. „Und im Vorstand sind ja viele<br />
bewährte MItglieder, die mir mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen. Die<br />
Liebe zum kreativen Gestalten –<br />
zeichnerisch oder fotografisch –<br />
begleitet sie dafür schon eine Weile.<br />
„Ich habe immer schon gerne<br />
gezeichnet und durch <strong>mein</strong>e Arbeit<br />
Foto: Markus Maas<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
wünscht Ihnen<br />
Wir wünschen allen unseren Fahrgästen<br />
und Freunden frohe Weihnachten<br />
und allzeit gute Fahrt!<br />
Dipl.-Ing. Karl Ebenbichler<br />
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FROHE WEIHNACHTEN<br />
und ein gutes neues Jahr 2023<br />
wünscht Ihnen<br />
Maldoner & Junker Ges.b.R.<br />
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Genussvolle Festtage<br />
und alles Gute<br />
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22 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Fotos (4): Desiree Romagna<br />
als Grafikerin in verschiedensten<br />
Bereichen auch Kontakt zu Fotografen<br />
gehabt, von denen ich viel<br />
abschauen konnte – egal, ob bei<br />
Landschaftsfotografie für den Tourismus<br />
etwa oder bei Produktfotografie.<br />
Bis zur eigenen »g’scheiten«<br />
Kamera habe es dann aber doch<br />
noch etwas gebraucht. Meine Fuji<br />
CT 20 habe ich erst einige Jahre,<br />
aber sie ist perfekt für <strong>mein</strong>e Ansprüche<br />
– klein und handlich, damit<br />
ich sie immer dabei haben<br />
kann.“ Denn Desi ist gerne in der<br />
Natur und in den Bergen unterwegs<br />
– vorwiegend bei Wanderungen<br />
im Sommer oder bei Skitouren<br />
im Winter. „Ich steh’ voll auf Landschaften“,<br />
<strong>mein</strong>t sie schmunzelnd.<br />
Ein klarer See, ein prächtiges Panorama<br />
– und schon zückt Desi ihre<br />
Kamera, um den Moment einzufangen.<br />
„Man steht oft da und denkt<br />
sich »Wow«, wie schön ist das und<br />
das will ich unbedingt auch auf<br />
<strong>mein</strong>en Fotos ‘rüberbringen.“ Dazu<br />
gehört auch, dass sie den ein oder<br />
anderen Wanderer aus dem Bild retouchiert,<br />
um die Ruhe und Stille,<br />
das Verträumte in den Bildern anschaulich<br />
zu machen. „Außerdem<br />
schärfe ich die Fotos immer nach,<br />
ich will, dass man jeden Stein<br />
sieht.“ (Danke, dass wir einige Bilder<br />
hier präsentieren dürfen!) Beim<br />
Kameraklub Telfs will Desi Romagna<br />
in Zukunft junge und weibliche<br />
HobbyfotografInnen animieren, sich<br />
im Verein ge<strong>mein</strong>sam auszutauschen.<br />
„Auch mit einem guten<br />
Handy ist man willkommen, wenn<br />
man die Affinität und die Liebe zur<br />
Fotografie mitbringt.“ Im Februar<br />
wird sich jedenfalls der Kameraklub<br />
Telfs mit den besten Fotos der<br />
Vereinsmeisterschaft wieder im<br />
Inntalcenter präsentieren.<br />
Kontakt: kameraklub@gmail.com<br />
Wir wünschen von Herzen<br />
gesegnete Weihnachten und<br />
ein gutes, erfolgreiches und<br />
vor allem ge sundes Jahr 2023.<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 23
V Weihnachten<br />
<strong>2022</strong><br />
Im Winter – am liebsten mit Luft unter den Schiern<br />
Neben Schifahren, Skitouren,<br />
Rodeln und Langlaufen (was viele<br />
gerne selber praktizieren) gehört<br />
ein Sport zu den Winterfreuden<br />
in diesen Monaten rund um<br />
Weihnachten unbedingt dazu:<br />
Schispringen schauen! Die Vierschanzentournee<br />
und andere<br />
Sprungbewerbe sorgen regelmäßig<br />
dafür, dass wir uns vor den<br />
Fernsehern versammeln und mit<br />
den »wilden Hunden« mitfiebern,<br />
die sich die Schanze hinunterstürzen,<br />
um dann mehrere Sekunden<br />
lang frei durch die Luft zu<br />
fliegen. Einer, der dabei vielleicht<br />
schon bald vorne mitmischen<br />
könnte, ist der 19-jährige<br />
Mieminger Jonas Schuster. Die<br />
letzte Saison beendete er heuer<br />
im März beim Youth Olympic Festival<br />
in Lahti in Finnland jedenfalls<br />
als »Goldjunge«.<br />
Den obersten Stockerlplatz und die<br />
Goldmedaille holte er sich dabei im<br />
Skisprung-Einzelbewerb und beim<br />
Teambewerb, im Mixed-Teambewerb<br />
gab es noch Silber obendrauf.<br />
Dabei war damals im Frühjahr<br />
auch sonst viel los: „Wir sind<br />
aus Finnland zurückgekommen,<br />
und in der Woche darauf standen<br />
die letzten Schularbeiten vor der<br />
Tür und natürlich auch die Maturavorbereitung“,<br />
schmunzelt der<br />
junge Skispringer, der inzwischen<br />
die Reifeprüfung absolviert hat<br />
und seit dem Sommer beim Heer<br />
ist. „Nach fünf Wochen Grundausbildung<br />
bin ich nun Heeressportler<br />
und kann mich – ohne Schulstress<br />
zwischendurch – voll auf das Training<br />
konzentrieren.“ Im Gegensatz<br />
zum Schulbetrieb, wo der Mieminger<br />
auch während der Woche im<br />
Internat in Stams blieb, kann er<br />
jetzt das Training von daheim aus<br />
koordinieren.<br />
Skisprung–Familienbande<br />
Wenn Jonas Schuster seine 2,52<br />
Meter langen Sprungschi anschnallt,<br />
fährt er als 3. Generation<br />
in die Absprungspur ein: Großvater<br />
Willy Schuster baute im Kleinwalsertal<br />
einst selber Sprungschanzen,<br />
hat an einer Olympiade<br />
teilgenommen und viel Nachwuchsarbeit<br />
geleistet, Vater Werner<br />
Schuster versuchte ebendort<br />
die ersten Sprünge, war Weltcupspringer<br />
und im Anschluss an seine<br />
aktive Karriere höchst erfolgreicher<br />
Skisprung-Bundestrainer in<br />
Deutschland. Seit kurzem engagiert<br />
er sich wieder im Schigymnasium<br />
Stams beim Aufbau der<br />
nächsten erfolgreichen Sprung -<br />
generation und kommentiert bzw.<br />
analysiert das Weltcupspringen<br />
auf Eurosport. Kein Wunder also,<br />
dass auch Jonas sich die Welt von<br />
oben bzw. von der Sprungschanze<br />
aus betrachten wollte: „Angefangen<br />
habe ich mit dem Opa im<br />
Kleinwalsertal mit 6 oder 7 Jahren<br />
auf kleinen Schanzen – da habe ich<br />
alle paar Wochen mal trainiert. Erst<br />
mit 9 oder 10 bin ich dann zum SV<br />
Innsbruck Berg Isel gekommen –<br />
das ist immer noch <strong>mein</strong> Stammverein<br />
– wo das regelmäßige Training<br />
z.B. auf der Schanze in Natters<br />
begonnen hat.“<br />
Respekt gehört dazu<br />
Der Weg zum Spitzensportler war<br />
von der Unterstützung seiner Eltern<br />
geprägt – „aber sie haben<br />
mich nie zu etwas gedrängt, die<br />
Entscheidung lag und liegt immer<br />
bei mir“, erklärt Jonas Schuster. Es<br />
sei natürlich hilfreich, einen erfolgreichen<br />
Trainer »daheim« zu haben,<br />
den man fragen kann, aber<br />
prinzipiell mische sich Werner<br />
Schuster nicht in die Arbeit von Jonas<br />
mit seinen Trainern ein, ergänzt<br />
der junge Skispringer.<br />
Braucht es eigentlich jedesmal<br />
Überwindung, sich hinunterzustürzen?<br />
„Man fängt ja nicht auf<br />
den großen Schanzen an, sondern<br />
steigert sich kontinuierlich. Aber<br />
es braucht schon einen gewissen<br />
Mut und auch den Respekt, damit<br />
man fokussiert bleibt. Und natürlich<br />
Ehrgeiz, denn man geht körperlich<br />
oft ans Limit und muss bei<br />
der Ernährung, beim Ausgleichssport<br />
und beim mentalen Training<br />
sehr konsequent sein.“<br />
Der Moment der größten Anspannung<br />
beim Wettkampf sei dann die<br />
Sekunde am Balken vor dem Absprung.<br />
„Da vertraut man dem Trainer<br />
blind – wenn das Signal mit der<br />
Fahne kommt, stürzt man sich hinunter<br />
und es gibt kein Zurück<br />
mehr“, lacht Jonas. „Das Gefühl<br />
der Freiheit beim Fliegen selbst,<br />
wenn man sich gewissermaßen auf<br />
ein Luftpolster legen kann, ist aber<br />
sehr cool“, schwärmt er.<br />
Ziel in dieser Saison wäre eine neuerliche<br />
Teilnahme an der Juniorenweltmeisterschaft<br />
– diesmal in Kanada.<br />
Wir wünschen alles Gute!<br />
Fotos:Privat und Skijunping.pl<br />
Foto: ÖSV/GEPA<br />
24 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Frohe<br />
Weihnachten<br />
Wir wünschen<br />
allen unseren Freunden,<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und freuen uns auf eine gute<br />
Zusammenarbeit im Jahr 2023!<br />
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Weihnachten <strong>2022</strong><br />
Weihnachtliche Winterfreude in Worte verpackt<br />
Ilona Stojaspal aus Wildermieming ist Geschichtenerzählerin aus Leidenschaft und<br />
findet zu jedem Thema die richtigen Worte – ob gereimt oder nicht.<br />
Ihre Familie wird schon seit vielen Jahren mit Gedichten zu verschiedensten Anlässen<br />
versorgt – <strong>mein</strong> <strong>monat</strong> hat sie dankenswerterweise zwei Gedichte zur Verfügung gestellt.<br />
Ein »klassisches« Weihnachtsgedicht auf dieser Seite und ein nachdenklich und kritisches<br />
Gedicht über Wünsche auf einer der folgenden Seiten. „Der Anlass dafür war die<br />
Flüchtlingswelle aus der Ukraine und auch andere Themen, die uns alle derzeit beschäftigen“,<br />
erklärt Ilona Stojaspal. Mögen alle Weihnachtswünsche in Erfüllung gehen…<br />
Weihnachten<br />
Dichte Schneeflocken fallen vom Himmel<br />
vom Wald her ertönt Schlittengebimmel<br />
Schneekristalle an den Fensterscheiben<br />
an denen sich die Nasen der Kinder reiben.<br />
V<br />
Sie warten mit klopfendem Herzen schon<br />
auf des Christkindes’ Glöckchen Ton<br />
Immer noch ist versperrt der Raum<br />
in dem er steht – der Weihnachtsbaum.<br />
Sie bleiben an dem Fenster stehen<br />
vielleicht kann man das Christkind sehen –<br />
vom Himmel fliegen mit Geschenken?<br />
Sicher für uns – die Kinder denken.<br />
Und endlich ist es dann so weit:<br />
„Kommt Kinder!” ruft die Mutter, „Es ist Zeit!<br />
Ein leises Klingeln hab’ ich grad vernommen,<br />
ich glaub’ das Christkind ist gekommen.”<br />
Foto: Offer<br />
Tür auf und „Oh und Ah”<br />
Denn da steht wunderschön er da.<br />
Der Baum in aller seiner Pracht<br />
geschmückt für die heilige Nacht.<br />
Viel Kerzen verbreiten sanftes Licht<br />
Die Äste duften und sind dicht<br />
bunte Kugeln an den Zweigen<br />
Im Hintergrund Musik von Geigen<br />
Und eingewickelt in Papier<br />
hängen viel Süßigkeiten hier<br />
Goldene Zapfen, Sternchen, Herzen<br />
alles glänzt im Schein der Kerzen.<br />
Ja und unter diesem Baum<br />
erfüllt sich jetzt der Kinder Traum<br />
Pakete, schön verpackt mit Schleifen<br />
nach denen sie jetzt hastig greifen<br />
Puppen, Bären, lustige Spiele<br />
und auch von Büchern gibt es viele<br />
schnell wird alles ausgeräumt<br />
und manches ruft „Davon hab’ ich geträumt!”<br />
Pixabay_Maya Schedrina<br />
Sie spielen in des Baumes Licht<br />
und mit glänzenden Augen und strahlendem Gesicht<br />
Man sieht es, dass sie glücklich sind<br />
sie rufen: „Dankeschön, Christkind!”<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 27
V Weihnachten<br />
<strong>2022</strong><br />
Wünsche<br />
Ich würde mir wünschen eine Welt ohne Krieg,<br />
ohne Krankheit und Schmerz<br />
ich würde mir wünschen der Liebe Sieg<br />
und Menschen mit Herz.<br />
Ich würde mir wünschen der Heimat Sicherheit<br />
ohne Verzweiflung und Schrecken<br />
Ich würde mir wünschen eine friedliche Zeit<br />
in der mich nicht Schüsse und Schreie wecken.<br />
Ich würde mir wünschen, die Luft wäre rein und klar<br />
kein Sterben der Sträucher und Bäume –<br />
eine Umwelt so wie sie früher mal war<br />
das ist es wovon ich träume.<br />
Ich wünsche mir, dass Tiere nicht qualvoll den Tod erleiden<br />
dass man sie liebt und achtet und schützt<br />
Ich würde mir wünschen der Mensch wäre bescheiden<br />
und dass er seine Macht nicht für Schlechtes benützt<br />
Foto: Vinzenz Kranebitter<br />
Ich würde mir wünschen, dass es sich<br />
lohnt zu leben auf unserer Welt<br />
mit Menschen, die glücklich, zufrieden sind und bescheiden<br />
ohne Streben nach Macht, ohne Streben nach Geld<br />
dann gebe es kein Hass, keine Angst und kein Leiden.<br />
Ich würde mir wünschen, dass Wünsche wahr werden<br />
in einer kurzen überschaubaren Zeit<br />
dann würde es sich lohnen zu leben auf Erden<br />
aber ich denke bis dahin ist es noch weit.<br />
Ilona Stojaspal<br />
WIR WÜNSCHEN ALLEN SÜSSE WEIHNACHTEN<br />
UND EIN NOCH SÜSSERES 2023<br />
gesundes neues Jahr 2023!<br />
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Foto Hansjörg Christandl<br />
IH<br />
H<br />
Die Bergrettung Telfs wünscht allen<br />
Gönnern und Mitgliedern frohe Weihnachten<br />
und ein gesundes Jahr 2023.<br />
28 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Weihnachtskrippen – zum Jubiläum in Buchform<br />
Zu Winterfreuden rund um Weihnachten<br />
gehört für viele Menschen<br />
eine Krippe im Haus unbedingt<br />
dazu. Der Krippenverein Inzing<br />
zeigte sich heuer etwa wieder<br />
sehr aktiv und lud (mit zweijähriger<br />
coronabedingter Verspätung)<br />
zur Krippenausstellung und<br />
zur Präsentation des neuen Inzinger<br />
Krippenbuches in den Mehrzwecksaal<br />
der Volksschule in Inzing<br />
ein.<br />
Das 110-jährige Gründungsjubiläum<br />
des Inzinger Krippenvereins<br />
wäre 2020 ein würdiger Anlass für<br />
eine große Ausstellung und Feier<br />
gewesen. Doch die Pandemie<br />
machte auch hier einen Strich<br />
durch die Rechnung. Heuer feierte<br />
man aber nicht nur nachträglich<br />
das Jubiläum, sondern gedachte<br />
auch des 100-jährigen Geburtstages<br />
des 1921 geborenen und 1997<br />
verstorbenen Inzinger Krippenbaumeisters<br />
Karl Oberthanner. Ein Bereich<br />
der Ausstellung war mit einer<br />
großen Oberthanner-Krippe<br />
diesem<br />
Inzinger Krippenkünstler<br />
gewidmet.<br />
„In den Krippenbaukursen<br />
des KV Inzing<br />
dient die „Oberthanner<br />
Krippenbaukunst“<br />
heute<br />
noch als Vorbild<br />
beim Gestalten „unserer“<br />
Krippenwerke,<br />
die in der 2006 errichteten Krippenwerkstätte<br />
gebaut werden“, erklärt<br />
Obmann Bernhard Wanner.<br />
Am Foto oben: 1959 baute Karl<br />
Oberthanner diese große orientalische<br />
Krippe für den „Simeler-Hof“<br />
der Familie Haslwanter. Die Figuren<br />
schnitzte Alois Mair, vulgo Beatl.<br />
Den Hintergrund malte 2018 Walter<br />
Grach aus Innsbruck. Neben dieser<br />
orientalischen Krippe haben noch<br />
ca. 40 weitere Krippenwerke der<br />
verschiedensten Krippenarten, die<br />
in den letzten 20 Jahren die Krippenwerkstatt<br />
Inzing verlassen haben,<br />
die BesucherInnen in Vorweihnachtsstimmung<br />
versetzt.<br />
Auch wenn 2021 kein Krippenbaukurs<br />
stattfinden konnte, war der<br />
Krippenverein nicht untätig: In vielen<br />
ehrenamtlichen Stunden wurde<br />
von Obmann Bernhard Wanner<br />
(Text und Layout), Mayer Bernhard<br />
(Layout) und Walter Grach (Bilder)<br />
das neue Inzinger Krippenbuch<br />
„Dorf der Krippenbergbauer“ herausgegeben.<br />
„Nachdem die 2004<br />
herausgegebene erste Auflage des<br />
Inzinger Krippenbuches bereits<br />
nach kurzer Zeit vergriffen war, haben<br />
wir uns entschlossen, eine<br />
überarbeitete und mit vielen »jüngeren«<br />
Krippen wesentlich umfangreichere<br />
Neuauflage drucken<br />
zu lassen.“ Mit seinen unzähligen<br />
bildlichen Anregungen und wunderbaren<br />
Krippenmotiven ist dieses<br />
Buch eine Fundgrube für alle KrippenbauerInnen<br />
und alle, die Freude<br />
und Besinnlichkeit im Betrachten<br />
von Weihnachtskrippen suchen.<br />
Kontakt: E-Mail: b.wanni@gmx.at<br />
Foto: Krippenverein Inzing<br />
Wir wünschen<br />
frohe Weihnachten und<br />
ein glückliches 2023!<br />
Wir wünschen all unseren Kunden und Freunden<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit und einen<br />
glücklichen und gesunden Start ins Jahr 2023.<br />
· DACHSTÜHLE<br />
· ZUBAU-AUFSTOCKUNGEN<br />
· HOLZHÄUSER<br />
· CARPORTS<br />
· WINTERGÄRTEN<br />
· FASSADEN / BALKONE<br />
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· LANDWIRTSCHAFTLICHE<br />
BAUTEN<br />
Wir wünschen frohe<br />
Weihnachten!<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 29
V Weihnachten<br />
Foto: Ralph Schomy≠<br />
<strong>2022</strong><br />
Tierisch schnell mit dem Schlitten unterwegs<br />
Markus Strele aus Polling ist einer<br />
der letzten aktiven Schlittenhundeführer<br />
in Tirol. Der sportliche<br />
Hausmeister fährt mit seinen<br />
echten nordischen Huskys Wettrennen<br />
kreuz und quer und über<br />
Stock und Stein – und auch an so<br />
manchem Hindernis vorbei.<br />
Ist man knapp in Reichweite des<br />
großen Bauernhauses auf den<br />
Wiesen oberhalb von Polling, hört<br />
man sie schon geräuschvoll im<br />
Zwinger nebenan: das Rudel Huskys,<br />
die rund zwölf Schlittenhunde,<br />
die Markus Strele und seine Familie<br />
besitzen. Sie sind laut, übermütig,<br />
scheinen es nicht erwarten zu<br />
können, dass ihr Herrchen mit ihnen<br />
raus auf die Loipen geht. Doch<br />
erstmal öffnet der Hausherr, gut<br />
gelaunt, freundlich und im lässigen<br />
Surferlook gekleidet, die Türe<br />
und bittet in die gemütliche Küche,<br />
die zugleich als Treffpunkt für gesellige<br />
Gespräche im ehrwürdigen<br />
Haus auf der Wiese dient.<br />
Markus Strele ist ein direkter, ehrlicher<br />
Mensch. Der naturverbundene<br />
Tiroler beginnt sogleich munter<br />
drauflos zu erzählen, ohne dass<br />
man ihn darum bitten müsste.<br />
Seine Geschichte mit den Hunden,<br />
seine Liebe zu den Huskys beginnt<br />
im Jahr 2006, als Strele mit seiner<br />
Frau beschließt, sich ein, zwei nordische<br />
reinrassige Huskys zu kaufen.<br />
Schon immer habe er sich eigene<br />
Hunde gewünscht, aufgewachsen<br />
in der Stadt Innsbruck<br />
war dies aber als junger Bursche<br />
nicht praktikabel. In dem großzügigen<br />
Haus oberhalb Pollings konnte<br />
er dann seinen Traum erfüllen und<br />
zögerte nicht lange. Es begann mit<br />
den ersten wenigen Hunden, doch<br />
Strele fackelte nicht lange. Er sei<br />
„da so hineingerutscht“, wie er<br />
<strong>mein</strong>t. Es hätten sich mit der Zeit<br />
immer mehr Tiere ergeben, bis die<br />
Familie stolz auf ein eigenes Rudel<br />
blicken konnte. Mittlerweile züchtet<br />
Strele seine Hunde selbst, die<br />
„Eltern“ sind ebenso auf dem Hof,<br />
wie die jungen Ungestümen, mit<br />
denen er trainiert.<br />
Einsam durch die Wildnis<br />
Doch wie kann man sich dies nun<br />
genau vorstellen? Man hat so ein<br />
idyllisches Bild im Kopf, eine Szene<br />
in Lappland etwa, wenn bildschöne<br />
Huskys mit leuchtend<br />
blauen Augen durch eine kilometerweite<br />
weiße Landschaft laufen<br />
und freudige Menschen auf einem<br />
Schlitten ziehen. Tatsächlich, erzählt<br />
Strele, gab es in den 1990er<br />
Jahren eine rege Szene der Schlittenhundeführer<br />
in Tirol. Die Leute<br />
trafen sich, tauschten sich aus,<br />
veranstalteten Wettrennen mitund<br />
gegeneinander. Leider sei die<br />
Situation heute jedoch völlig anders<br />
– etwas schwierig: „Ich kenne<br />
Wir wünschen allen unseren Kunden, Freunden und Lieferanten<br />
k<br />
ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im neuen Jahr.<br />
Walter Kratzer<br />
Wegscheide 7 · 6421 Rietz<br />
Tel. 0660 – 7306949<br />
office@installationen-kratzer.at<br />
www.installationen-kratzer.at<br />
k<br />
k<br />
Wir wünschen allen Kunden,<br />
Geschäftspartnern und Freunden<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
und ein erfolgreiches 2023.<br />
j|Ü ã≤Çáv{xÇ yÜÉ{x jx|{Çtv{àxÇ4<br />
Haselwanter Robert · Hans-Liebherr-Straße 31 · 6410 Telfs<br />
Telefon 05262 21456 oder 0664 645 66 22<br />
info@spenglerei-haselwanter.at · www.spenglerei-haselwanter.at<br />
30 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Markus Strele mit seinen Huskys – seine Tochter Isabella (am Foto rechts) und seine Frau Verena<br />
sind ebenfalls »auf den Hund gekommen« und unterstützen ihn in seinem »tierischen Hobby«<br />
Fotos: Privat<br />
vielleicht noch fünf andere Männer,<br />
die in Tirol mehr als ein, zwei Huskys<br />
besitzen und Schlitten fahren.<br />
Man macht es für sich allein. Es<br />
gibt leider fast keine Treffen, geschweige<br />
denn werden Veranstaltungen<br />
durchgeführt.“, erzählt der<br />
Pollinger. Grund hierfür sei vor allen<br />
Dingen die Schwierigkeit des<br />
Vorgegebenen: Behörden und<br />
Grundbesitzer machen es hierzulande<br />
beinahe unmöglich, mit einem<br />
Hundeschlitten über präparierte<br />
Loipen zu ziehen. Es sei ein<br />
rechtlicher und finanzieller Kraftaufwand:<br />
Genehmigungen sind<br />
einzuholen, Vorbereitungen zu<br />
treffen, Unterstützungen für den<br />
Sport würden sich im Sand – oder,<br />
wie man vielleicht treffender sagen<br />
sollte: im Schnee – verlaufen.<br />
„Das ist <strong>mein</strong> Sport!“<br />
Doch Markus Strele ist ein opti -<br />
mistischer Mensch. Für ihn ist die<br />
Arbeit mit den Schlittenhunden<br />
mehr als ein Hobby, für ihn sind<br />
Touren auf dem Schlitten im Winter<br />
(oder auf dem Wagen, falls<br />
kein Schnee liegt) ein Sport, eine<br />
Leidenschaft. Seine Hunde sind<br />
exzellente Rennhunde, die auch<br />
den »Originalen« im hohen Norden<br />
Konkurrenz machen würden.<br />
Die Geschwindigkeit, die Natur,<br />
die Nähe zu anderen Lebewesen:<br />
mit nichts lässt sich dies für ihn<br />
vergleichen.<br />
Selbstverständlich machen auch<br />
ihm die immer wärmeren Winter<br />
zu schaffen, so verkürzen sich<br />
die Trainingszeiten vom September<br />
bis April immer weiter. Aber<br />
Markus Strele bleibt seiner Leidenschaft<br />
treu: „Ich finde es toll,<br />
dass die Leute alle stets sehr interessiert<br />
und begeistert sind.<br />
Solange denen einfach taugt,<br />
was ich mache, solange kann es<br />
weitergehen!“<br />
(Sarah Kröll)<br />
HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr 2023!<br />
HHHHHHHHHHHHHHHH<br />
Herzlichen Dank allen unseren Kunden und Geschäftspartnern<br />
für die Treue und gute Zusammenarbeit!<br />
HHHHHHHHHHHHHHHH<br />
6410 Telfs, Moosweg 6a<br />
Telefon 05262 62<strong>16</strong>7<br />
info@wolf-boeden.at<br />
www.wolf-boeden.at<br />
HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH<br />
UI<br />
Wir bedanken uns<br />
bei unseren Kunden<br />
für das Vertrauen und<br />
wünschen allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest!<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 31
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
POLLING H<br />
Kommandant: Marco Daum<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
MIEMING<br />
H<br />
Kommandant: Alexander Sagmeister<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
PFAFFENHOFEN<br />
Kommandant: Alfred Unterwurzacher<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
PETTNAU<br />
Kommandant: Peter Berchtold<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
INZING<br />
Kommandant: Rene Staudacher<br />
H<br />
Allen Bürgern, Gönnern und Freunden<br />
wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Jahr 2023 ohne Katastrophen<br />
und Schicksalsschläge.<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
FLAURLING<br />
Kommandant: Martin Hellbert<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
TELFS<br />
Kommandant: Matthias Hagele<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
STAMS<br />
Kommandant: Falkner Daniel<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
WILDERMIEMING<br />
Kommandant: Markus Hauser<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
OBERHOFEN<br />
Kommandant: Martin Fritz<br />
H<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
OBSTEIG<br />
H<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
MÖTZ<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Kommandant: Hannes Hörmann<br />
Freiw. Feuerwehr<br />
RIETZ<br />
Kommandant: Rainer Schuchter<br />
H<br />
H<br />
H<br />
Kommandant: Christian Weiss
Waldhart’s Lebkuchen Rezept<br />
Für ca. 5 Lebkuchen:<br />
150 g Roggenmehl<br />
90 g Staubzucker<br />
50 g Honig<br />
1 ganzes Ei<br />
½ TL Natron oder 1 TL Backpulver<br />
1 ½ TL Lebkuchengewürz<br />
½ Prise Zimt<br />
1. EL Kakao<br />
1. Für den einfachen Lebkuchen werden die trockenen Zutaten in<br />
einer Schüssel vermengt. Danach Honig und Eier zufügen und<br />
zu einem Teig verkneten.<br />
2. Den Teig danach ausrollen aber nicht zu dünn ca.1cm dick, dann<br />
ausstechen, mit Eiklar oder Milch bestreichen und nach Wunsch<br />
mit Streusel verzieren.<br />
3. Anschließend im vorgeheizten Backrohr bei 180° C ca. 8–10<br />
Minuten backen. Der Lebkuchen sollte noch etwas weich sein,<br />
denn er zieht am Backblech noch nach!<br />
4. Auskühlen lassen und servieren!<br />
ç<br />
çç<br />
Wir wünschen Ihnen gutes gelingen und Mahlzeit!<br />
Winterliches Weihnachts-<br />
Backvergnügen<br />
Sie kennen das? Die Weihnachtskekse<br />
schmecken vor Weihnachten<br />
am allerbesten und bis Weihnachten<br />
sind alle schon »verschwunden«?<br />
Tja, wenn der Duft<br />
von Vanillekipferln, Kokosbusserln,<br />
Linzer Augen und Rumkugeln<br />
durchs Haus zieht, kann man<br />
einfach nicht widerstehen…<br />
Falls Sie jetzt sofort losbacken wollen<br />
– wir haben beim Telfer Bäckermeister<br />
Sebastian Waldhart nachgefragt,<br />
ob er uns ein Rezept zur<br />
Verfügung stellt. Und der mehrfach<br />
von Falstaff ausgezeichnete<br />
Bäckermeister (Anm. 3 Jahre von<br />
2020 bis <strong>2022</strong> in Folge als beliebtester<br />
Bäcker Tirols und beste Faschingskrapfen<br />
Tirols) präsentiert<br />
auf dieser Seite links seine Lebkuchen,<br />
die im Winter kiloweise bei<br />
ihm über den Ladentisch gehen<br />
und unbedingt zu Weihnachten gehören.<br />
Wir wünschen all<br />
unseren Kunden<br />
und Freunden<br />
eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit und<br />
einen glücklichen<br />
Start ins Jahr 2023.<br />
Vielen Dank für das in uns gesetzte<br />
M<br />
Vertrauen und die gute Zusammen arbeit!<br />
Foto: Waldhart<br />
Oliver Dallagiovanna· Silbergasse 21 · 6421 Rietz<br />
T +43 (0)664 350 80 21 · kontakt@oliversbodenexpress.com<br />
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15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 33
V Weihnachten<br />
<strong>2022</strong><br />
Herbergsuche – auch für die Friedensglocke!<br />
Wie bereits berichtet, wird die<br />
Friedensglocke in Mösern umziehen<br />
und bald vom neuen Standort<br />
aus ihren Friedensklang über das<br />
Inntal verschicken.<br />
Die Glöcknerin der Friedensglocke,<br />
Annemarie Tribus, betreut die Friedensglocke<br />
seit 2019 und sorgt dafür,<br />
dass jeden Tag pünktlich um 17<br />
Uhr die Glocke in Schwung kommt.<br />
Genau so lange macht sie sich jedes<br />
Jahr vor Weihnachten auch<br />
Gedanken um die Friedensglocke<br />
und verfasst ein Gedicht, das sie<br />
<strong>mein</strong> <strong>monat</strong> zur Verfügung stellt –<br />
vielen Dank dafür!<br />
Gedanken rund um die Friedensglocke:<br />
Die Friedensglocke und der Frieden<br />
AUF HERBERGSUCHE<br />
Leicht zu organisieren … möchte man <strong>mein</strong>en<br />
Ein gutes Management … lässt die Sehnsucht nach Frieden<br />
die Menschen vereinen.<br />
Doch Neid, Hass, Habgier usw. DIESE DINGE BRINGEN UNS NICHT WEITER!!<br />
Wir möchten, könnten, würden ………………… Aber<br />
O GOTT, ES GIBT SO VIELE HÜRDEN – – –<br />
NEIN und nochmals NEIN! …… FRIEDE kommt bei MIR NICHT REIN!<br />
ICH – – – ICH müsste verzeihen, teilen und leben MIT KOMPROMISSEN…<br />
Das wäre für MICH doch ganz beschissen!!<br />
DARUM NEIN! Der FRIEDE kommt bei MIR NICHT REIN!!<br />
Die Friedensglocke … Dieser SCHATZ – – – braucht auch einen PLATZ!<br />
HERBERGSUCHE – – –! Es heißt die Glocke ist entbehrlich …<br />
Nehmt SIE nur fort – – – an einen anderen ORT …… OH NEIN!<br />
Dort kann diese Glocke auch nicht sein …!?<br />
Auf unserer Welt ist’s wohl der BRAUCH – – – HERBERGSUCHE – – –<br />
gab es immer und in unserem JAHR <strong>2022</strong> auch – – –<br />
Menschen, versklavt, vergammelt, erfroren<br />
sind für uns wohl zum „WEGSCHAUEN“ geboren?<br />
NEIN, O NEIN! Das kann das ENDE NICHT SEIN!<br />
Die HOFFNUNG!! – – – Wir DÜRFEN u. KÖNNEN doch FRIEDLICHES säen?<br />
WEGBEREITER sein – – – zum GUTEN WERDEN <br />
Dass FRIEDENGLOCKEN und FRIEDE – stets IHRE HERBERGE finden<br />
auf ERDEN? – – – EINVERSTANDEN damit ?? DANN KOMMT MIT!!<br />
Herzlichen DANK an unsere TELFER Ge<strong>mein</strong>deführung, das Land TIROL,<br />
den neuen Grundverkäufern, sowie allen Unterstützern für den schönen<br />
neuen FRIEDENSGLOCKENPLATZ hier in MÖSERN.<br />
GOTTES SEGEN<br />
Eure Annemarie Tribus (Glöcknerin)<br />
Retter will spenden<br />
Marlon Possard aus Telfs ist studierter<br />
Jurist und Philosoph – und<br />
auch Lebensretter.<br />
Seit seinem 19 Lebensjahr, ist er<br />
für den Rettungsdienst Tirol ehrenamtlich<br />
als Sanitäter im Einsatz. Im<br />
März <strong>2022</strong> konnte er dadurch in<br />
der Nähe seines Wohnorts einem<br />
Nachbarn durch eine erfolgreiche<br />
Reanimation das Leben retten. Bei<br />
der »Gala der Menschlichkeit« der<br />
Tageszeitung »Kurier« und des<br />
österreichischen Roten Kreuzes<br />
wurde er daher kürzlich mit dem<br />
»Menschlichkeitsaward« ausgezeichnet<br />
und erhielt einen Gutschein<br />
für drei Tage in einem Aktivhotel<br />
im schönen Zillertal für zwei<br />
Personen. „Diesen Gutschein würde<br />
ich sehr gerne weitergeben bzw.<br />
an eine bedürftige Familie spenden.<br />
Das ist <strong>mein</strong> ganz persönlicher Beitrag<br />
als »Christkindl« und macht<br />
für mich Weihnachten auch spürbar.<br />
Vielleicht findet sich eine bedürftige<br />
Familie, die es nötiger hat<br />
als ich. Sie könnte sich damit ein<br />
Wochenende von den Strapazen<br />
des Alltags erholen. Derzeit bin<br />
ich häufiger in Tirol und könnte den<br />
Gutschein gerne persönlich überreichen“,<br />
<strong>mein</strong>t Marlon Possard.<br />
Kontaktaufnahme möglich über<br />
eine E-Mail an marlon.possard@<br />
student.uibk.ac.at.<br />
Foto: Privat<br />
34 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
90 Jahre »auf den Brettl’n« beim Schiklub Telfs<br />
Für viele Menschen ist es der Inbegriff<br />
von Winterfreude rund um<br />
Weihnachten, wenn man endlich<br />
Zeit zum Schifahren hat. Auch die<br />
Mitglieder des Schiklubs Telfs<br />
sind in den Startlöchern für die<br />
Wintersaison bzw. genaugenommen<br />
schon mittendrin. Kürzlich<br />
wurde noch dazu ein beeindru ck -<br />
endes Jubiläum gefeiert: Der<br />
Schiklub Telfs wurde nämlich am<br />
10. Dezember 1932 in der damaligen<br />
»Traube« gegründet.<br />
„Zuerst gab es zwölf Jahre lang den<br />
»Alpinen Verein der Bergsöhne«,<br />
dann versammelten sich 23 Sportbegeisterte<br />
1932 und wählten Max<br />
Wackerle zum Obmann des neu<br />
gegründeten Schiklub Telfs“, erzählt<br />
Obmann Hannes Seiser. Die<br />
Schier wurden damals ge<strong>mein</strong>sam<br />
genutzt, gefahren wurde meist vom<br />
Alpl bis Lehen. Laut der Vereinschronik<br />
(auf sk-telfs.at) fand das<br />
erste Telfer Schirennen schon vorher<br />
1929 ebendort statt, veranstaltet<br />
von den Bergsöhnen. Nach der<br />
Gründung des Schiklubs wurde<br />
viel Arbeit investiert, um die Abfahrt<br />
aus dem Alpl zu verbessern.<br />
„Auch in Pfaffenhofen wurde auf<br />
den Wiesen gefahren, weil auf der<br />
Schattseite länger der Schnee liegen<br />
geblieben ist. Da kam dann<br />
auch <strong>mein</strong> Vater Hansjörg Seiser<br />
auf den Geschmack und war in der<br />
Folge oft mit dem Telfer Skipionier<br />
Max Wackerle auf den Brettl’n unterwegs“,<br />
verweist Hannes Seiser<br />
auf seine familiäre Vorgeschichte.<br />
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten<br />
wurde die Hochederabfahrt<br />
gerodet und die Flanke beim<br />
heutigen Mundelift als Riesentorlaufstrecke<br />
entdeckt. Schon in den<br />
70er Jahren wurde ge<strong>mein</strong>sam mit<br />
dem TWV Telfs die (bis heute erfolgreiche)<br />
Schi-Schwimm-Kombination<br />
ins Leben gerufen. Auch Bezirksmeisterschaften,<br />
Mundecup,<br />
Internat. Zwergerlrennen, Vergleichskampf,<br />
Telfer Schitag sowie<br />
die Klubmeisterschaften Alpin und<br />
Nordisch wurden ausgetragen.<br />
Trainiert wurde auf der Seewaldalm,<br />
Ende der 90er Jahre wurde<br />
dort auch die Vereinshütte des<br />
SK Telfs erbaut und dort zum 75-<br />
jährigen Jubliäum 2008 eine Begenungsstätte<br />
des Sports errichtet.<br />
Seit 20<strong>16</strong> ist nun Hannes Seiser<br />
Obmann des Schiklub Telfs (er<br />
folgte Michael Mayr nach, der 15<br />
Jahre lang Obmann war): „Der<br />
Schiklub Telfs kann stolz auf seine<br />
Entwicklung zurückblicken. Derzeit<br />
haben wir ca. 200 Mitglieder. Unser<br />
Hauptaugenmerk liegt auf der Trainingsarbeit<br />
mit Kindern, SchülerInnen<br />
und Jugendlichen zwischen 5<br />
und <strong>16</strong> Jahren. Leider konnten wir<br />
in den letzten beiden Jahren nicht<br />
bei der Seewaldalm trainieren und<br />
mussten auf Seefeld, Oetz und<br />
Kühtai ausweichen.“<br />
Nach der Feier am 10. Dezember<br />
<strong>2022</strong> auf der Seewaldalm in Mösern<br />
folgt gleich das nächste Unterhaltungs-Highlight:<br />
Beim Sportlerball<br />
am 21. Jänner im Rathaussaal<br />
können die SchifahrerInnen statt<br />
den Schwüngen auf der Piste das<br />
Tanzbein schwingen und setzen damit<br />
die Tradition der Schibälle (zuletzt<br />
2003) fort.<br />
Die Sieger des Schitag 1973<br />
Schipisten-Präparation »rustikal«<br />
Berhard Kranebitter<br />
(SK-Mitglied, heute<br />
Dekan) bekam bei<br />
seiner Primiz ein<br />
Schi-Spalier<br />
Fotos :Privat/Archiv SK Telfs<br />
Im Namen der Marktge<strong>mein</strong>de Telfs<br />
Bgm. Christian Härting<br />
Vize-Bgm. Klaus Schuchter<br />
Vize-Bgm. Johannes Augustin<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 35
Gesegnete Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
wünscht allen Mitbürgern<br />
von Pfaffenhofen<br />
Wir wünschen allen<br />
Bewohnern von Pettnau<br />
frohe Festtage und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr.<br />
Bürgermeister ANDREAS SCHMID<br />
mit Ge<strong>mein</strong>derat und Mitarbeitern<br />
FÜR DEN GEMEINDERAT<br />
Bürgermeister MARTIN SCHWANINGER<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
wünscht allen Ge<strong>mein</strong>debürger/innen<br />
von Rietz<br />
DER GEMEINDERAT<br />
mit Bürgermeister GERHARD KRUG<br />
Allen Stamserinnen<br />
und Stamsern sowie den<br />
Gewerbetreibenden und ihren<br />
Mitarbeitern wünsche ich<br />
friedvolle Weihnachten<br />
und ein glückliches,<br />
erfolgreiches Jahr 2023!<br />
Bürgermeister MARKUS RINNER<br />
mit Ge<strong>mein</strong>derat<br />
BÜRGERMEISTER<br />
Wir wünschen allen<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
von Mötz ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes neues Jahr.<br />
MICHAEL KLUIBENSCHÄDL mit Ge<strong>mein</strong>derat<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr 2023<br />
wünscht allen Mitbürgern<br />
und Gästen von Obsteig<br />
Wir wünschen allen Miemingerinnen<br />
und Miemingern frohe Festtage und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr<br />
Bürgermeister Ing. MARTIN KAPELLER<br />
mit Ge<strong>mein</strong>derat und MitarbeiterInnen<br />
BÜRGERMEISTER<br />
ERICH MIRTH mit Ge<strong>mein</strong>derat<br />
36 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 37
terminservice<br />
Fortsetzung von S.37<br />
20 dezember di FLAURLING: 9 Uhr, Ge<strong>mein</strong>-<br />
STAMS: 19 Uhr, Pfarrsaal: »Palaver<br />
INZING: 6.30 Uhr, Pfarrkirche:<br />
Musikalisch umrahmte Rorate<br />
(die letzte der Adventzeit).<br />
in Bildern« – Werner Kräutler<br />
berichtet über seinen heurigen<br />
Kulturspaziergang am Jakobsweg.<br />
MIEMING: 18.30 Uhr: Adventfenster<br />
beim Jugendzentrum<br />
ZEITRAUM.<br />
OBSTEIG: 9-10.30 Uhr, Ge<strong>mein</strong>de:<br />
Mutter-Kind-Beratung.<br />
21 dezember mi<br />
TELFS: 19.30 Uhr, Franziskanerkloster:<br />
Gebetskreistreffen des charismatischen<br />
Gebetskreises Telfs<br />
(jeden Mittwoch).<br />
FLAURLING: 7 Uhr, Pfarrkiche:<br />
Rorate mit Volksschülern.<br />
MIEMING: 17 Uhr: Adventfenster<br />
beim Kindergarten Barwies.<br />
22 dezember do<br />
MIEMING: 19 Uhr, Feuerwehrhalle:<br />
Das Friedenslicht aus Bethlehem<br />
kommt – mit Pfarrer Paulinus<br />
und musikalischer Umrahmung<br />
durch die Bläsergruppe der<br />
Musikkapelle.<br />
23 dezember fr<br />
HATTING: ab 17 Uhr, Schulhof:<br />
Die Freiwillige Feuerwehr verteilt<br />
das Friedenslicht.<br />
INZING: ab 17 Uhr, beim Feuerwehrhaus:<br />
Bei der Jugendgruppe<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
kann man sich das Friedenslicht<br />
abholen.<br />
24 dezember sa<br />
dezentrum: Jungbauern basteln<br />
mit den Kindern, 17 Uhr, Pfarrkirche<br />
Christkindlandacht für<br />
Kinder (22 Uhr Christmette).<br />
MIEMING: 22 Uhr, Pfarrkirche<br />
Untermieming: 24. Adventfenster<br />
und Weihnachtsmette.<br />
OBERHOFEN: Die Schützen<br />
tragen das Friedenslicht aus, von 8<br />
bis 12 Uhr kann es auch bei der<br />
Feuerwehrhalle abgeholt werden,<br />
22.30 Uhr, vor der Kirche: Turmblasen<br />
nach der Mette mit der MK.<br />
PETTNAU: <strong>16</strong> Uhr, Kultursaal:<br />
Kindermette, dann Friedenslicht-<br />
Ausgabe und musikalische Einstimmung<br />
auf Weihnachten mit<br />
den Bläsern der MK (der Chorwürmer,<br />
Feuerwehr und Bläser),<br />
21.30 Uhr Mette in Oberpettnau.<br />
WILDERMIEMING: ab 10<br />
Uhr, Bücherei: Kinderbasteln.<br />
25 dezember so<br />
TELFS: 19 Uhr, Pfarrkirche Peter<br />
und Paul: Traditionelle Weihnachtsmesse<br />
mit dem MGV-Liederkranz<br />
Telfs.<br />
TELFS: Riddim Bar: Konzert<br />
Bela und die Betonierer.<br />
28 dezember mi<br />
SILZ: 15 und <strong>16</strong> Uhr, Jugend -<br />
heim: Hurra! Der Kasperl kommt<br />
vorbei! »Lelui« spielt das Stück<br />
»Kasperls Winterabenteuer«.<br />
Ohne Anmeldung, freiwillige<br />
Spenden.<br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
200 JAHRE<br />
Musikkapelle Inzing<br />
Rathaussaal Telfs<br />
Samstag, 7. Jänner 2023<br />
19.30 Uhr<br />
Im Programm:<br />
l Italienische Lustspiel-Ouvertüre l Csárdás<br />
l Reflections of Pop l An der schönen blauen Donau, …<br />
Musikalische Leitung: Kpm. Franz Eller<br />
29 dezember do<br />
31 dezember sa<br />
FLAURLING: In der Bahnhofsiedlung<br />
und am Berg: Silvester -<br />
blasen der Musikkapelle.<br />
OBERHOFEN: Neujahrseinblasen<br />
der MK Oberhofen südlich<br />
der Landesstraße.<br />
1 jänner so<br />
FLAURLING: Im Dorf: Neujahrseinblasen<br />
der Musikkapelle.<br />
OBERHOFEN: Neujahrseinblasen<br />
der MK Oberhofen nördlich<br />
der Landesstraße.<br />
OBSTEIG: ab 19 Uhr, beim<br />
Grünberglift: Neujahrsparty mit<br />
der ORF Hitbox und Fackellauf<br />
der Schischule Schaber.<br />
5 jänner do<br />
TELFS: 20 Uhr, Rathaussaal:<br />
Neujahrskonzert 2023 mit dem<br />
Tiroler Kammerorchester InnStrumenti,<br />
veranstaltet von den Sportund<br />
Veranstaltungszentren, Karten<br />
Vorverkauf auf Ö-Ticket.<br />
6 jänner fr<br />
FLAURLING: Krippeleschaugn<br />
(Gartenbauverein).<br />
HATTING: ab 15 Uhr, Foyer des<br />
Ge<strong>mein</strong>desaals: Preiswatten 2023.<br />
MIEMING: ab 15.30 Uhr,<br />
Sportplatz Obermieming: Die<br />
»Stöttlhex« landet in Mieming<br />
und läutet die Fasnacht 2023 ein!<br />
7 jänner sa<br />
TELFS: 8-14.30 Uhr, Rot Kreuz<br />
Heim: Erste Hilfe Führerscheinkurs<br />
(6 h).<br />
TELFS: 19.30 Uhr, Rathaussaal:<br />
Neujahrskonzert der Musikkapelle<br />
Inzing – das 200-Jahr-Jubiläum<br />
wird mit einem großen Neujahrskonzert<br />
eingeleitet.<br />
8 jänner so<br />
MIEMING: ab 10.15 Uhr, Ge<strong>mein</strong>desaal:<br />
Neujahrsempfang<br />
(vorher Heilige Messe um 9 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Untermieming),<br />
19.30 Uhr, Ge<strong>mein</strong>desaal: Neujahrskonzert<br />
mit dem Ensemble<br />
Walzerklang.<br />
SILZ: 9-18 Uhr, Josef-Tiefenthaler<br />
Platz: Jännermarkt.<br />
11 jänner mi<br />
FLAURLING: 14 Uhr, Betreutes<br />
Wohnen: Seniorenhoangart.<br />
12 jänner do<br />
PETTNAU: 14-17 Uhr, Vereinshaus:<br />
Seniorencafé, veranstaltet<br />
vom Familienverband.<br />
13 jänner fr<br />
POLLING: 19.30 Uhr, Vereinshaus:<br />
Laz ausgraben – die »Fosnacht<br />
Polling 2023« beginnt!<br />
14 jänner sa<br />
MIEMING: ab 19 Uhr: Fasnacht<br />
2023 – die Wagen stehen<br />
am Sportplatz Obermieming.<br />
19 jänner do<br />
MIEMING: 15-20 Uhr, Mittelschule:<br />
Blutspendeaktion.<br />
20 jänner fr<br />
FLAURLING: 20 Uhr, Schützenheim:<br />
Preisverteilung Jahresschießen.<br />
21 jänner sa<br />
TELFS: Einlass ab 18 Uhr, Rathaussaal:<br />
Sportlerball »Telfs bewegt<br />
DIE NACHT«, Kartenvorverkauf<br />
im Bürgerservice oder bei<br />
den fünf Vereinen: TWV, Turnverein,<br />
TC Telfs, Patriots Telfs und<br />
Schiklub Telfs.<br />
TELFS: 19 Uhr, Sportzentrum:<br />
9. Maschgererschaug’n der Inzinger<br />
Klötzler mit Gast-Brauchtumsgruppen,<br />
Karten im Vorverkauf:<br />
simon.eiterer@a1.net.<br />
MIEMING: 20.30 Uhr, Ge<strong>mein</strong>desaal:<br />
Feuerwehrball.<br />
POLLING: 20 Uhr, Die Fosnachtswagen<br />
sind bereit: »Weiber’s<br />
Plattler« & »Goassler«.<br />
38 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Sportlich durch die Ballnacht in Telfs<br />
Ein gewisses Durchhaltevermögen<br />
ist sicher nicht von Nachteil,<br />
wenn die fünf größten Telfer<br />
Sportvereine am 21. Jänner zum<br />
»Telfs bewegt DIE NACHT«<br />
Sportlerball in den Rathaussaal<br />
in Telfs einladen.<br />
Damit wird eine Tradition aufgegriffen,<br />
die vor ca. 15 Jahren ihre<br />
Anfänge nahm. Damals hat der<br />
Schiklub Telfs mit einem Sportlerball<br />
begonnen. Ein zweiter folgte,<br />
bei dem der Schiklub Telfs und der<br />
Fußballverein SV Telfs ge<strong>mein</strong>sam<br />
den Ball ausrichteten. 2023 werden<br />
nun fünf Telfer Sportvereine ge<strong>mein</strong>sam<br />
den Ball organisieren:<br />
Die Footballer »Patriots«, der<br />
TWV Schwimmverein, der Tennisclub,<br />
der Turnverein und der<br />
Schiklub Telfs nutzen die Synergien<br />
und arbeiten Hand in Hand.<br />
Telfs bewegt DIE NACHT<br />
Der Sportlerball soll begeisterte<br />
BallbesucherInnen aus nah und<br />
fern vereinen: Interessierte können<br />
sich Eintrittskarten im Vorverkauf<br />
im Bürgerservice oder direkt bei<br />
den fünf Vereinen sichern, für Mitglieder<br />
sind bei den Vereinsobleuten<br />
ermäßigte Ballkarten erhältlich.<br />
Und dann wird gefeiert:<br />
Beim Sportlerball im Rathaussaal<br />
Telfs am 21. Jänner 2023 –<br />
Einlass ist ab 18 Uhr. Ein Galamenü<br />
wird für Gaumenfreuden<br />
sorgen, bei verschiedensten Musikformationen<br />
kann man beweisen,<br />
wie gut sich »Telfs bewegt«,<br />
tolle Tombolapreise winken<br />
und als special guest wird<br />
Sängerin Denise Beiler erwartet.<br />
Telfs bewegt – Kinder & Jugend<br />
Die Vereinigung »Telfs bewegt« der<br />
fünf großen Sportvereine wurde<br />
vor drei Jahren gestartet, um sich<br />
mit der Kinder- und Jugendarbeit<br />
der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Unter dem Motto »Finde dein Talent«<br />
wurden im Februar <strong>2022</strong> die<br />
Kinder eingeladen, die Vereine bei<br />
Schnuppertagen unbürokratisch,<br />
ohne viel Aufwand und kostengünstig<br />
kennenzulernen. Schifahren<br />
mit dem Schiklub, Schwimmen<br />
mit dem TWV, Football- und<br />
Cheerleader-Training bei den Patriots<br />
und Pats sowie Tennisspielen<br />
beim TC am Birkenberg standen<br />
am Programm, den Abschluss bildete<br />
ein Schnuppertraining beim<br />
Turnverein . „Unser Anliegen war<br />
es, den Kindern und auch den Eltern<br />
zu ermöglichen, dass sie die<br />
verschiedensten Sportarten kennenlernen<br />
dürfen, ohne sich binden<br />
zu müssen oder Verträge einzugehen.<br />
22 Kinder waren mit<br />
Feuereifer dabei“, freut sich TC<br />
Telfs-Obfrau Astrid Seiser. In den<br />
Semesterferien 2023 soll die nächste<br />
Auflage von „Finde dein Talent«<br />
bei den fünf Telfer Sportvereinen<br />
starten. Am Foto oben die Obleute<br />
der Vereine bei der Abschlussveranstaltung<br />
von »Finde dein Talent« im<br />
Sommer: V.l. (hinten) Turnverein-<br />
Obfrau Silvia Eiter, Bgm. Christian<br />
Härting TWV-Obmann Martin<br />
Höfer, Tennisclub-Obfrau Astrid<br />
Seiser und Telfs Patriots-Obmann<br />
David Mariani mit Preisträgern<br />
(nicht am Bild: Schiklub-Obmann<br />
Hannes Seiser)<br />
Foto: Offer<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 39
kurz notiert<br />
Tiroler Sternenhimmel<br />
Adventkalender<br />
Bereits zum 3. Mal wird heuer<br />
täglich online auf www.sternenhimmel.tirol<br />
ein musikalisches<br />
oder künstlerisches Türchen für<br />
den guten Zweck geöffnet.<br />
„Gleich vorweg ein herzliches Vergelt’s<br />
Gott an alle jene, die das<br />
„Netzwerk Tirol hilft“ und das Projekt<br />
„Tiroler Sternenhimmel“ immer<br />
wieder unterstützen!“, bedanken<br />
sich KR Arthur Thöni (Initiator<br />
Tiroler Sternenhimmel) und<br />
Günther Platter (Schirmherr Netzwerk<br />
Tirol hilft). Noch bis 25. Dezember<br />
<strong>2022</strong> kann man den bunten<br />
und abwechslungsreichen Adventkalender<br />
betrachten, den auch<br />
heuer wieder zahlreiche (ganz genau<br />
25) KünstlerInnen und Bands<br />
mit ihren Beiträgen unterstützen.<br />
„Wir wünschen viel Freude damit<br />
und ein herzliches Dankeschön an<br />
alle SpenderInnen und alle KünstlerInnen,<br />
die uns auch im Jahr<br />
<strong>2022</strong> wieder helfen, um zu helfen.“<br />
»Aschenputtel«<br />
Am 17. und 18. Dezember <strong>2022</strong><br />
wird es jeweils um 15.00 Uhr<br />
märchenhaft im Ge<strong>mein</strong>dezentrum<br />
Wildermieming.<br />
„Wir veranstalten heuer zum ersten<br />
Mal ein Kindertheater. Alle Schauspieler<br />
sind Kinder im Alter zwischen<br />
5 und 13 Jahre. Auch das<br />
Bühnenbild haben die Kinder bzw.<br />
die SchauspielerInnen selbst mitgestaltet.<br />
Aschenputtel wird am 17.<br />
und 18. Dezember <strong>2022</strong> jeweils<br />
um 15 Uhr auf der Bühne im Ge<strong>mein</strong>dezentrum<br />
zu sehen sein. Die<br />
Karten können direkt bei der Ge<strong>mein</strong>de<br />
Wildermieming unter kultur@wildermieming.tirol.gv.at<br />
reserviert<br />
werden. Eintritt ist 5€.<br />
»Palaver in Bildern«<br />
Am 29. Dezember <strong>2022</strong> um<br />
19.00 Uhr kann man im Stamser<br />
Pfarrsaal mit Werner Kräutler<br />
auf einen Kulturspaziergang am<br />
Jakobsweg gehen.<br />
Am 11. April brach »Pilgerbruder<br />
Werner« in Rietz auf, um zu Fuß<br />
via Santiago de Compostela nach<br />
Finisterre zu gehen. Er legte in 155<br />
Tagen insgesamt rund 2.300 km<br />
zurück und überwand dabei geschätzte<br />
40.000 Höhenmeter.<br />
40 15. DEZEMBER <strong>2022</strong><br />
Foto: MG Telfs/Dietrich<br />
Segen für die Tilly-Krippe<br />
Weihnachten lautstark feiern<br />
Am 25. Dezember spielen Jesse<br />
und die Danger Boys traditionellerweise<br />
immer in der Telfer<br />
Riddim Bar. Allerdings musste<br />
dieser Fixtermin in den vergangenen<br />
zwei Jahren abgesagt werden,<br />
und immer wieder wurden sie<br />
von den »Jesse-und-die-Danger-<br />
Boys-Coverbands« vertreten, etwa<br />
»Helli und die Hallengymnasten«<br />
oder »Django und die Tango<br />
Boys«. Dieses Jahr werden die<br />
Neujahrskonzert mit Jubiläumsfeier<br />
Seit dem 1. Advent steht die fast<br />
lebensgroße Tilly-Krippe im<br />
Torbogen neben der Sparkasse<br />
und verbreitet im Telfer Untermarkt<br />
Adventstimmung. Am<br />
Freitag, <strong>16</strong>. Dezember, um 17.00<br />
Uhr, segnet Dekan Peter Scheiring<br />
das weihnachtliche Figurenensemble.<br />
Die kleine Feierstunde<br />
wird von einer Bläsergruppe<br />
musikalisch umrahmt.<br />
Danger Boys von keinen<br />
geringeren als »Bela und<br />
die Betonierer« vertreten.<br />
Zuletzt konnte man<br />
die Band um Sänger Jesse<br />
im Jahr 2020 auf der<br />
Bude der Bären live erleben.<br />
„Wir freuen uns heuer<br />
also auf Bela und die<br />
Betonierer am 25. Dezember<br />
in der Riddim Bar<br />
in Telfs“, <strong>mein</strong>t Jesse.<br />
Die letzten beiden Jahre musste<br />
das traditionelle Cäciliakonzert<br />
der Inzinger Musikkapelle ja wegen<br />
bekannter Umstände abgesagt<br />
werden. Heuer fand auch<br />
keines statt, aber darum, weil die<br />
großen Vorbereitungen Zeit in<br />
Anspruch genommen haben:<br />
Die Musikkapelle Inzing feiert<br />
2023 ihr 200-jähriges Bestehen<br />
und wird das Jubiläumsjahr daher<br />
mit einem großen Neujahrskonzert<br />
einleiten. Zu diesem<br />
festlichen Anlass laden die Inzinger<br />
alle Freunde der Musikkapelle<br />
am Samstag, 7. Jänner um<br />
19.30 Uhr in den Rathaussaal<br />
Telfs ein.<br />
Kapellmeister Franz Eller hat einen<br />
großen musikalischen Bogen<br />
gespannt, der von klassischer Musik<br />
über bekannte Liedmelodien<br />
bis zu modernen Rhythmen<br />
reicht. Nach festlicher Eröffnung<br />
mit der bekannten „Fächerpolonaise“<br />
von Carl Michael Ziehrer<br />
und einer „Italienischen Lustspiel -<br />
ouvertüre“ von Ted Huggens wird<br />
der junge Saxophonist Lino Schuler<br />
sein solistisches Können bei einem<br />
„Czàrdàs“ zeigen. Als weiteren<br />
Höhepunkt wird der Marsch<br />
„Marcia per la pace“ uraufgeführt,<br />
den Kapellmeister Eller der Musikkapelle<br />
Inzing zu ihrem Jubiläum<br />
gewidmet hat.<br />
Im zweiten Teil liegt der thematische<br />
Schwerpunkt mit dem Konzertmarsch<br />
„Tirol Brasileiro“ von<br />
Franz Eller, einem „Samba Time“<br />
Medley von Manfred Schneider<br />
und dem Musicalschlager „Don’t<br />
Cry For Me Argentina“, gesungen<br />
von Annina Höllrigl, zunächst auf<br />
Südamerika, ehe das Konzert mit<br />
dem von Wilfried Rogl präsentierten<br />
„Wolgalied“ von Franz Lehar<br />
wieder zur klassischen Unterhaltungsmusik<br />
zurückfindet.<br />
Schluss- und Höhepunkt wird –<br />
Die Krippe ist eines der letzten<br />
Werke des heuer verstorbenen Telfer<br />
Künstlers Heinrich Tilly. Dass<br />
sie nun im Großformat im Untermarkt<br />
steht, ist vor allem Franz<br />
Seewald zu verdanken, der in der<br />
Kulturinitiative Hörtenberg für<br />
das Krippenwesen zuständig ist. Er<br />
hatte die Idee dazu und hat auch<br />
die Umsetzung des Plans organisiert.<br />
Ausgeführt wurden die Figuren<br />
nach der Vorlage von Tilly vom<br />
Tarrenzer Künstler Wernfried Poschusta.<br />
Die Kosten für die Adaptierung<br />
des Torbogens und die Krippe<br />
selbst haben die Marktge<strong>mein</strong>de<br />
Telfs, die Raiffeisenbank Telfs-<br />
Mieming und die Kulturinitiative<br />
Hörtenberg übernommen.<br />
wie könnte es bei einem Neujahrskonzert<br />
anders sein – der „Donauwalzer“<br />
von Johann Strauß Sohn<br />
sein, ein Werk, das für eine Blasmusikkapelle<br />
eine besondere Herausforderung<br />
darstellt. Die Inzinger<br />
Musikanten unter der organisatorischen<br />
Leitung von Obfrau<br />
Verena Wild freuen sich auf zahlreichen<br />
Besuch!<br />
Foto: Paul Krismer<br />
Foto: Freigeistin Fotografie
JUNGSOMMELIERS der VILLA BLANKA<br />
auf WEINREISE<br />
Besichtigungen namhafter Betriebe der Branche und Unterricht im hauseigenen<br />
Weinkeller stehen im praxisnahen Unterricht der VILLA BLANKA auf dem Stundenplan.<br />
Hauseigener Weinkeller<br />
Ein moderner Weinkeller hat noch gefehlt,<br />
um die Wünsche der Schüler:innen im Praxisunterricht<br />
der Villa Blanka zu erfüllen.<br />
Der Sommelier-Unterricht ist in den Lehrplänen<br />
verankert und mit der Verwirklichung<br />
eines eigenen Weinkellers wird der<br />
Unterricht dem Stand der Zeit entsprechend<br />
durchgeführt.<br />
Der Weinkeller bietet die ideale Ergänzung<br />
zum modernen Schulungsraum mit herrlichem<br />
Blick über Innsbruck. Das Ziel ist es,<br />
Jungsommeliers in diesen Räumen weiterhin<br />
motiviert zu unterrichten und Begeisterung<br />
für Wettbewerbe oder eine mögliche Karriere<br />
zu schaffen. Schlussendlich schätzen sich<br />
alle glücklich mit dieser Lernumgebung.<br />
Weinreise durch Österreich<br />
Sehr beliebt ist auch die jährliche Weinreise,<br />
die die Weinkenner:innen heuer in die<br />
Wachau geführt hat. In den Weinkellern<br />
und Weinbergen von Krems bis nach Langenlois<br />
konnten die Schüler:innen spannende<br />
Erfahrungen machen und viele neue Erkenntnisse<br />
rund um den Beruf als Sommelier<br />
gewinnen. Besonders<br />
begeistert waren<br />
die Schüler:innen,<br />
als sie selbst<br />
das Sabrieren und<br />
Degorgieren ausprobieren<br />
konnten.<br />
Einen ersten Eindruck des praxisnahen Unterrichts<br />
erhalten Interessent:innen gerne direkt in der Schule<br />
bei einer individuellen Schulführung oder am<br />
19. Januar 2023 beim TAG DER OFFENEN TÜR.<br />
Anmeldungen zur individuellen Schulführung sind<br />
unter 0512 90300 möglich.<br />
Weitere Infos unter www.villablanka.com<br />
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Foto: © Die Fotografen<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 41
leute des <strong>monat</strong>s<br />
beweglichkeit unter beweis gestellt<br />
Ende November fand im Sportzentrum<br />
Telfs der freundschaftliche<br />
Turn10-Wettkampf zwischen<br />
Telfs und Imst statt.<br />
Die Telfer Turnerinnen erreichten<br />
durchwegs gute Platzierungen und<br />
konnten in allen Altersklassen<br />
überzeugen. Vor den strengen Augen<br />
der Kampfrichter turnten 115<br />
Mädchen in verschiedenen Altersklassen<br />
von 7-15 Jahren in den Bewerben<br />
Reck, Boden, Sprung, Balken<br />
und am Minitrampolin. Dabei<br />
stand nicht das Ergebnis im<br />
Vordergrund, sondern die Freude<br />
am Turnen. Für den noch jungen<br />
Turnverein Imst war es der 1.<br />
Wettkampf, und so konnten die<br />
Imster Turnerinnen die verschiedenen<br />
Bewerbe unter Wettkampfbedingungen<br />
kennenlernen. Als<br />
Rahmenprogramm zeigten zwei<br />
Tanzgruppen des Turnvereins Telfs<br />
ihre Dance Moves. Der Turnverein<br />
Telfs erntete für die Organisation<br />
und Durchführung des Freundschaftswettkampfes<br />
von allen Seiten<br />
viel Lob. Die lange Planung,<br />
professionelle Umsetzung und tatkräftige<br />
Unterstützung ehrenamtlicher<br />
Helfer machte die Veranstaltung<br />
zu einem vollen Erfolg.<br />
Fotos: Silvia Eiter<br />
ehrungen und leistungsabzeichen bei den schützen inzing<br />
Fotos: Manfred Weiß<br />
Ehrungen, Angelobungen und<br />
die Verleihung der Jungschützen-Leistungsabzeichen<br />
standen<br />
im Mittelpunkt der Cäcilia-Feier<br />
der Schützenkompanie Inzing<br />
im November.<br />
Nach der Messe mit anschließender<br />
Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal<br />
wurden heuer erstmals<br />
am Cäcilia-Sonntag Langjährigkeitsmedaillen<br />
und Leistungsabzeichen<br />
vergeben. Dabei konnten<br />
folgende verdiente Kameraden<br />
geehrt werden: Der langjährige<br />
Chronist und Schriftführer Alfred<br />
Rauth wurde für 50jährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet, Waffenwart<br />
und 1. Leutnant Daniel Brötz<br />
für 40 Jahre, Gerhard Gollner für<br />
25 Jahre und Christoph Haslwanter<br />
für 15 Jahre (am Foto oben l.).<br />
Zudem wurde mit Karl Passamani<br />
ein neuer Schütze von Hauptmann<br />
Mjr. Andreas Haslwanter<br />
feierlich angelobt sowie eine Jungmarketenderin<br />
und zwei Jungschützen<br />
in die Kompanie aufgenommen.<br />
Ein weiterer Höhepunkt<br />
war die Verleihung der<br />
Jungschützen-Leistungsabzeichen:<br />
zwei in Bronze, fünf in Silber und<br />
zwei in Gold. Außerdem ließ man<br />
den neuen Jungschützenkönig<br />
Florian Reinisch hochleben. Am<br />
Foto oben r. die motivierten Jungschützen<br />
aus Inzing.<br />
– traditionelle Thai Massage<br />
TELFS · Laningerweg 4<br />
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wohltuender<br />
Entspannung um<br />
Euro 45,-<br />
Mit der Thai Massage ein<br />
neues Körpergefühl erleben<br />
Verspannungen und ungesunde<br />
Bewegungsabläufe verhindern<br />
oft, dass die Energie frei fließen<br />
kann. Bei der traditionellen Thai<br />
Massage werden genau die Massagepunkte<br />
stimuliert, die die<br />
innere Energie wieder aktivieren<br />
– erfahrbar ab sofort in Telfs am<br />
Laningerweg 4.<br />
Durch Kneten, Drücken und<br />
Dehnen der Muskeln und Gelenke<br />
sowie der Massagepunkte entlang<br />
der Energielinien sollen kranke<br />
Organe und Drüsen geheilt<br />
und Gift im Körpergewebe entfernt<br />
werden. Im Gegensatz zur<br />
klassischen Massage wird bei der<br />
traditionellen Thai Massage ein relativ<br />
hoher Druck ausgeübt, was<br />
teilweise Schmerzen verursachen<br />
kann. Danach fühlt man sich jedoch<br />
energiegeladen und erfrischt.<br />
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42 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
unternehmen des <strong>monat</strong>s<br />
Foto: Land Tirol / Die Fotografen<br />
Brot & Gebäck »mit AUSZEICHNUNG«!<br />
Nicht nur mit den Backergebnissen begeistert<br />
die Hausbäckerei Waldhart in Telfs seit<br />
vielen Generationen ihre KundInnen, auch<br />
der Familienbetrieb selbst und die Ausbildung<br />
im Traditionsunternehmen sind »ausgezeichnet«.<br />
Lehrlinge bestens auf den Beruf vorbereiten<br />
Vor kurzem erst wurde der Bäckerei Waldhart<br />
das Prädikat »Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb«<br />
verliehen, das nun<br />
bis 2025 gilt. Vor einem<br />
Jahr erhielt zudem Edina<br />
Schluifer (damals 3. Lehrjahr)<br />
von der Ge<strong>mein</strong>de<br />
Telfs den 1. Platz beim 3.<br />
Telfer Lehrlingspreis – sie<br />
hat im Anschluss daran die<br />
Lehrabschlussprüfung mit<br />
Auszeichnung abgeschlossen<br />
und ist nun als Facharbeiterin im 11-köpfigen<br />
Team des Unternehmens tätig. „Derzeit<br />
ist wieder ein Lehrling im 1. Lehrjahr bei uns<br />
in der Ausbildung“, ergänzt Bäckermeister Sebastian<br />
Waldhart, dessen Bäckerei übrigens<br />
auch das Prädikat familienfreundlicher Betrieb<br />
erhalten hat, drei Mal in Folge (2020, 2021<br />
und <strong>2022</strong>) von falstaff als beliebteste Bäckerei<br />
Tirols ausgezeichnet wurde und <strong>2022</strong> auch von<br />
falstaff für die besten Faschingskrapfen Tirols<br />
gewürdigt wurde.<br />
Backtradtion vom Feinsten<br />
Dass das Know-how der Hausbäckerei Waldhart<br />
seit vielen Jahren genussvoll die TelferInnen und<br />
weit darüber hinaus verwöhnt, ist bekannt. Seit<br />
kurzem ist aber urkundlich abgesichert, dass die<br />
familiäre Backleidenschaft noch weiter zurückreicht<br />
als bisher angenommen. „Bis 1784 zurück<br />
kann am Standort im Obermarkt eine Bäckerei<br />
nachgewiesen werden, daher bin ich der Bäcker<br />
in 9. Generation“, verweist Sebastian Waldhart<br />
stolz auf seinen Stammbaum. Er übernahm<br />
2013 als einer der jüngsten Bäckerei-Unternehmer<br />
Österreichs den Betrieb von seinen Eltern<br />
Anton und Edith. Mit seiner Frau Simone wurde<br />
bereits die 10. Generation gestartet – zwei<br />
Söhne könnten später vielleicht in die »historischen«<br />
Fußstapfen treten.<br />
Vielfältige Gaumenfreuden<br />
In der Backstube am Obermarkt werden die<br />
Köstlichkeiten produziert: Groß- und Spezialbrote,<br />
Klein- und Feingebäck sowie verschiedenste<br />
süße Verführungen wie Kuchen, Zöpfe<br />
und Strudel. Und jetzt vor Weihnachten kann<br />
(fast) niemand den Butterstollen, Tiroler Zelten,<br />
Lebkuchen oder Weihnachtskeksen von<br />
Waldhart widerstehen, die in 20 verschiedenen<br />
Sorten angeboten werden.<br />
Seit 1784 im Herzen von Telfs.<br />
2020, 2021 und auch <strong>2022</strong> –<br />
zur beliebtesten Bäckerei Tirols gewählt!<br />
Zusätzlich werden in der Woche vor dem 5. Dezember<br />
die Thomasradl’n und das Nikolausbrot<br />
gebacken. »Mit der Weihnachtsbäckerei sind<br />
wir in Telfs auch bei allen drei Adventmärkten<br />
vertreten.“ Das Geheimnis bei allen Backwaren<br />
sei das »Dampfeln«, <strong>mein</strong>t Sebastian Waldhart.<br />
„Wenn der Teig die notwendige Zeit erhält,<br />
wird das Brot besser und hält länger.“<br />
Eine (bald neue) Zentrale & 2 (bald 3) Filialen<br />
Vom »Urgeschäft« am Obermarkt 8 (wo auch<br />
die Backstube im historischen Gemäuer untergebracht<br />
ist) erweiterte die Bäckerei ihren Radius<br />
mit zwei Filialen in der Saglstraße und in<br />
der Niederen Munde-Straße. „Das Geschäft in<br />
der Niederen Munde-Straße ist sogar schon ab<br />
5.00 Uhr geöffnet, damit die Arbeiter von Thöni<br />
bei Schichtwechsel sich frisches Brot holen<br />
können.“ Der Radius für die Brotauslieferungen<br />
erstreckt sich mittlerweile bis aufs Seefelder<br />
Plateau und bis Hall.<br />
Für die Zentrale am Obermarkt gibt es umfangreiche<br />
Pläne, die 2023 in Angriff genommen<br />
werden. „Der Standort wird komplett umgebaut,<br />
das Geschäft vergrößert und durch einen<br />
Sitzbereich im historischen<br />
Gewölbe ergänzt, wo man<br />
sich zwischendurch bei einem<br />
Kaffee etwas Frischgebackenes<br />
schmecken lassen kann“,<br />
erzählt Sebastian Waldhart.<br />
Zusätzlich entsteht am Bahnhof<br />
Telfs / Pfaffenhofen eine<br />
neue Filiale, die 2023 im<br />
Herbst eröffnet werden soll.<br />
STEUERBERATER<br />
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Wohnlichkeit für Gäste & Gastgeber im<br />
Erste Eindrücke<br />
vom neuen Hotel:<br />
Der schwarze<br />
Stier wartet auf<br />
die Gäste im<br />
Wellnessbereich<br />
Hotel Lisl GmbH & Co KG<br />
Kühtai 43 · 6183 Kühtai<br />
Tel. +43 5239 2<strong>16</strong>90<br />
hotel@lisl.at<br />
www.lisl.at<br />
Die GerberHotels im Kühtai setzen wieder neue Impulse:<br />
Einerseits wurde mit der neuen Wintersaison das »Hotel Lisl« für Kühtai-Urlauber -<br />
Innen eröffnet, andererseits ein neues Staff Resort für die MitarbeiterInnen erbaut.<br />
Ein Hotel zum Muuhen!<br />
Das Hotel Lisl hat sich dabei aus dem<br />
ehemaligen Hotel Elisabeth entwickelt:<br />
„Das Gebäude gehört seit 2010<br />
zu den GerberHotels und wurde einige<br />
Zeit auch als Mitarbeiterhaus genutzt.<br />
2021 wurde mit der Planung für das<br />
neue Hotel begonnen, seit April <strong>2022</strong><br />
wurde schließlich das Haus komplett<br />
entkernt und für eine Gästenutzung<br />
umfassend erneuert“, erklärt Lea<br />
Bersch, die neue Hoteldirektorin des<br />
Betriebs. In erster Lage neben der<br />
StartBahn wurde ein Beherberungsunternehmen<br />
mit 3*Standard errichtet.<br />
„Neben einem 4*superior und den<br />
drei 4*-Betrieben der GerberHotels<br />
fügt sich das Hotel Lisl als Alternative<br />
für preisbewusste UrlauberInnen ein,<br />
die trotzdem nicht auf Komfort verzichten<br />
wollen. Die 27 Zimmer mit insgesamt<br />
80 Betten punkten mit alpinurbanem<br />
Stil mit vielen Holzelementen<br />
und der große Wellnessbereich<br />
mit Ruheraum mit Panoramablick<br />
lässt keine Wünsche offen.“<br />
Die Liebe zum Detail offenbart sich<br />
auch bei der Benennung: „Passend<br />
zum Kühtai steht auch unser neues<br />
Hotel im Zeichen der Kuh – so gehört<br />
die namensgebende »Lisl« als Gastgeberin<br />
zum Tiroler Grauvieh, die<br />
Sauna ist nach dem Black Angus und<br />
die Zimmerkategorien sind nach verschiedenen<br />
Kuhrassen benannt, der<br />
Skiraum ist ein »Skistall« und im<br />
Wellnessbereich gibt es neben Sauna,<br />
Dampfbad und Infrarot auch ein<br />
Heubett, das zum Entspannen und<br />
aufLEBEN einlädt.“<br />
Weitere Infos: www.lisl.at<br />
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Tel. 05264-5971 · Fax 05264-5971-4<br />
Mobil: 0664-13 11 527 · schoepf.denis@aon.at<br />
44 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Hotel LISL & GERBER Staff Resort<br />
Ein gemütliches<br />
Zuhause für die<br />
Angestellten:<br />
Das GERBER<br />
Staff Resort<br />
Mitarbeiter-Wohlfühl-Heim<br />
In nur sieben Monaten Bauzeit entstand<br />
am östlichen Ortseingang von<br />
Kühtai, gleich neben dem bestehenden<br />
Staff Resort #1, das Staff Resort<br />
#2. Ca. 80 Wohneinheiten von Einzelzimmern<br />
über Doppelzimmer bis zu<br />
Appartements wurden hier für die<br />
Teammitglieder der GerberHotels geschaffen.<br />
„Das Ziel war, für unsere<br />
MitarbeiterInnen einen weiteren Ort,<br />
ganz nach ihren Wünschen und Bedürfnissen,<br />
zu kreieren“, führt Lea<br />
Bersch vom Personalmanagement<br />
aus. „Hier können auch sie sich als<br />
Gast fühlen und einen Rückzugsort<br />
finden, wo wieder neue Kraft für die<br />
Arbeit geschöpft wird.“ Das Staff Resort<br />
ist dabei mit all dem ausgestattet,<br />
was es für ein gemütliches Zuhause<br />
auf Zeit braucht – im 5. Stock gibt es<br />
ein Fitnessstudio, das »Staff Gym«<br />
und drei Mal täglich kommt ein frisch<br />
gekochtes Essen im Staff Restaurant<br />
auf den Tisch – „übrigens dasselbe<br />
Essen wie in den Gastbetrieben,<br />
denn »good food makes good mood«<br />
Gutes Essen macht gute Laune!“, ergänzt<br />
Lea Bersch. Weiters sind in<br />
dem neuen Gebäude,<br />
das mit seinen<br />
modernen,<br />
klaren Linien das<br />
Staff Resort #1<br />
perfekt ergänzt,<br />
auch die Wäscherei<br />
sowie die Großküche<br />
der Gerber-<br />
Hotels untergebracht,<br />
wo auch<br />
die (Vor-)Produktion<br />
für die Küchen<br />
in den anderen<br />
Hotels stattfindet.<br />
„Ganz nach dem<br />
Motto »regional und mit kurzen Transportwegen«!“<br />
Das Heizsystem der neuen Gebäude<br />
(wie auch der anderen GerberHotels)<br />
ist ebenfalls regional: Die Wärme<br />
kommt mittels Fernwärme vom Biomasse-Heizkraftwerk<br />
Kühtai.<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 45
jubilar mit ge<strong>mein</strong>nützigem hobby<br />
top platzierungen für das schwimmteam oberland<br />
Foto: KIH<br />
Die Kulturinitiative Hörtenberg-Telfs<br />
veranstaltete zum Gedenken<br />
an den 200. Todestag<br />
von Joseph Schöpf im Stift<br />
Stams, dem der in Telfs geborene<br />
Künstler zeitlebens eng verbunden<br />
war, ein hochkarätiges Gedenkkonzert.<br />
Auf dem Programm standen sakrale<br />
Orgel- und Vokalwerke aus der<br />
Zeit Schöpfs sowie Werke aus dem<br />
reichhaltigen Archiv des Stifts.<br />
Dazu kam der Hymnus „O<br />
Heil’ges Blut“ von Stiftsorganist<br />
Elias Praxmarer (am Foto l.), der<br />
auch das Programm zusammengestellt<br />
hatte. Unter Praxmarers Gesamtleitung<br />
beindruckten als SängerInnen<br />
Helene Grabitzky (Sopran,<br />
r.), Eva Schöler (Alt, 2.v.r.),<br />
Andreas Egger (Tenor, M.) und<br />
Matthias Gastl (Bass, 2.v.l.). Organisiert<br />
wurde das gut besuchte<br />
Konzert in Zusammenarbeit mit<br />
dem „Freundeskreis Stift Stams“<br />
von Thomas Nußbaumer, dem<br />
stellvertretenden Obmann der<br />
KIH. Das Gedenken an Joseph<br />
Schöpf drückte sich auch im Ort<br />
des Konzerts aus, das in der Heilig-<br />
Blut-Kapelle stattfand. Diese hat<br />
Schöpf um 1800 mit prächtigen<br />
Wand- und Deckengemälden ausgestattet.<br />
Der Künstler hat den<br />
Stamser Zisterziensern als Dank<br />
für seine lebenslange Förderung<br />
seinen gesamten Nachlass überlassen,<br />
sodass das Stift heute mehr als<br />
3000 Werke Schöpfs – vor allem<br />
Zeichnungen – besitzt.<br />
Im November fand die erste<br />
Station des ASVÖ Kids<br />
Swim Cup in Leutasch<br />
statt, ein Wettbewerb für<br />
SchwimmerInnen zwischen<br />
fünf und elf Jahren.<br />
An diesem Bewerb nahmen<br />
über 200 Athleten von insgesamt<br />
14 Vereinen aus ganz<br />
Tirol teil. Mit dabei waren<br />
vier Mieminger Schwimmer<br />
und eine Schwimmerin vom<br />
Schwimmteam Oberland.<br />
Sowohl Einzelbewerbe wie<br />
Rückenbeine, Kraulbeine,<br />
Freistil und Rückenschwimmen<br />
galt es zu bewältigen.<br />
Zwei 1. und zwei 3. Plätze<br />
holte sich Romina Maringele,<br />
Raphael Haller sicherte<br />
sich einen 2.,3. und 4. Platz,<br />
weitere Top-10-Platzierungen<br />
gingen an Jakob Haller,<br />
Manuel Auer und Felix<br />
Vlcek. Schwimmteam Oberland<br />
Obfrau Corinna Bachmann<br />
bedankt sich im Namen<br />
aller Trainerinnen und<br />
AthletInnen herzlich bei allen<br />
Sponsoren der letzten<br />
Monate! „Wir trainieren fleißig<br />
weiter!“<br />
Fotos: Schwimmteam Oberland<br />
Pizza, Pasta & mehr im DORFCAFÉ RANGGEN<br />
Seit der Neuübernahme des Lokals im Mai<br />
<strong>2022</strong> ist das Dorfcafé Ranggen wieder Treffpunkt<br />
für hungrige und gesellige Gäste –<br />
Gastwirt Ali Eren und seine Söhne Ibrahim<br />
und Emre sorgen für Kulinarisches.<br />
Ali Eren ist seit vielen Jahren in der Gastronomie<br />
tätig, seine Söhne folgen ihm nach: „Die<br />
Zusammenarbeit für unsere Gäste im Familienbetrieb<br />
funktioniert bestens – Ibrahim hilft in<br />
der Küche und ist im Service, Emre ist gelernter<br />
Koch und bereitet die Köstlichkeiten zu.“<br />
Ein Familienbetrieb Ali Eren (M.) mit seinen Söhnen Ibrahim (l.) und Emre<br />
Für jeden Geschmack etwas<br />
So werden im Dorfcafé Ranggen nicht nur<br />
mehr als 25 verschiedene Pizzen von Margerita<br />
über Vegetaria bis zur Kebabpizza angeboten (je<br />
nach Hunger in kleinem und großem Format),<br />
auch Traditionelles wie Cordon Bleu, Kebab<br />
Dürüm oder Wiener Schnitzel, Nudelgerichte<br />
von Spaghetti Aglio e Olio bis Penne Arrabiata<br />
und verschiedene Salate stehen auf der Speisekarte.<br />
Zum Dessert werden verschiedene Eis -<br />
varianten oder Mohr im Hemd serviert.<br />
Genießen im Lokal oder Zuhause<br />
Pizza und die anderen Gerichte kann man sich<br />
im Lokal im Unterdorf 6 in Ranggen schmecken<br />
lassen oder auch nach der Selbstabholung<br />
oder der Lieferung daheim genießen.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mi bis Fr <strong>16</strong>.00 bis 23.00 Uhr (Küche bis<br />
22.00 Uhr), Sa 12.00 bis 22.00 Uhr<br />
So + Feiertag 9.30 bis 22.00 Uhr<br />
(durchgehend warme Küche)<br />
Reservierungen und Bestellungen unter<br />
0660 3581777<br />
dorfcafe.ranggen@gmail.com<br />
www.dorfcafe-ranggen.at<br />
46 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Leistbares Wohlfühl-Wohnen in Inzing<br />
Das Unternehmen ultimate bau<br />
gmbh mit Sitz in Silz errichtete in<br />
Inzing eine Wohnanlage mit Garten-<br />
und Terrassenwohnungen<br />
nach neuesten Wohnbaustandards,<br />
die mit Tiefgarage, naturnahen<br />
Ausblicken und guter Verkehrsanbindung<br />
punktet.<br />
Die Wohnungen befinden sich in<br />
sonniger Lage in Inzing auf einem<br />
1.430 m² großen Grundstück, auf<br />
drei Etagen genießen die BewohnerInnen<br />
nun Lebens- und Wohnqualität<br />
pur mit hochwertiger Ausstattung,<br />
Tiefgarage und Kellerräumlichkeiten.<br />
Öffentliche Einrichtungen<br />
wie auch öffentliche Verkehrsmittel<br />
sind fußläufig gut zu erreichen. Folgende<br />
Aspekte wurden bei der Planung<br />
berücksichtigt: Kleinfamiliengerechte<br />
Nutzung, minimierte Verkehrsfläche,<br />
ideale Ausrichtung und<br />
effiziente Planung unter Einhaltung<br />
der Wohnbauförderungsstandards,<br />
um Kosten auf ein Normalmaß zu reduzieren<br />
und Wohnen leistbarer zu<br />
machen – mittels einer Erwerbsförderung<br />
oder einer Förderung für junges<br />
Wohnen. Die zugehörigen Terrassen<br />
und Gärten im EG und Balkone/<br />
Terrassen im OG und DG mit westlicher<br />
Ausrichtung fördern zusätzlich<br />
die Wohnqualität, um den Wohnraum<br />
ins Freie erweitern zu können.<br />
Das Pultdach ist nach Westen hin<br />
ausgerichtet, um die Raumhöhe im<br />
DG optimal nutzen zu können. Außerdem<br />
spricht der niedrige Heizwärmebedarf<br />
von ca. 34 kWh/m2a<br />
durch eine Luftwärmepumpe für die<br />
gesamte Wohnanlage. Sowohl die<br />
Planung, als auch die komplette Abwicklung<br />
wurde von ultimate bau<br />
gmbh firmenintern durchgeführt,<br />
auch Baumeister- und Trockenbauarbeiten<br />
und die Gestaltung der Außenanlagen<br />
wurden, wie gewohnt,<br />
qualitativ hochwertig ausgeführt.<br />
Fakten& Zahlen:<br />
• Wohnanlage mit ca. 799 m²<br />
• Baustart Mai 2021<br />
• Bezugsfertig Dezember <strong>2022</strong><br />
• Errichtet in Massivbauweise<br />
(Stahlbeton- und Ziegelbauweise)<br />
Haben auch Sie Handschlagsqualität?<br />
Werden Sie Teil unseres Teams als FACHARBEITER<br />
und lassen Sie Wohnträume entstehen.<br />
Gewerbepark Silz · Plonerweg 5<br />
■ Neue ultimate bau gmbh Projekte:<br />
Sind Sie auf der Suche nach Ihrem persönlichen Wohntraum?<br />
Wir begleiten Sie gerne und planen und bauen für<br />
Sie Ihr individuelles Heim – vom Rohbau bis schlüsselfertig.<br />
Wir suchen Baugründe, auch mit Bestandsgebäuden, auf<br />
denen neues Wohnglück entstehen kann und unterstützen<br />
professionell bei Zu- und Umbauten von Häusern und<br />
Wohnungen.<br />
Lassen Sie sich vormerken!<br />
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• Klima<br />
• Elektro
leute des <strong>monat</strong>s<br />
unternehmerische kids<br />
Fotos: Maria Konrad<br />
AK fordert Preisdeckel für alle Energieformen<br />
Der Tiroler AK Präsident Erwin<br />
Zangerl setzt sich für Lösungen<br />
für hohe Energiekosten ein.<br />
Während immer mehr politisch<br />
Verantwortliche versuchen, Lösungen<br />
für die hohen Energiekosten<br />
zu finden, lehnt Finanzminister<br />
Magnus Brunner eine Deckelung<br />
des Gaspreises für private<br />
Haushalte kategorisch ab. Haarsträubendes<br />
Argument dafür: In<br />
Österreich würden „nur“ 23 Prozent<br />
der Haushalte mit Gas heizen<br />
und das Ost-West-Gefälle wäre zu<br />
groß. „Damit zeigt sich, dass<br />
Brunner jeder vierte Haushalt in<br />
Österreich und die zahllosen Arbeitnehmerfamilien<br />
scheinbar egal<br />
sind. Immerhin sprechen wir hier<br />
Die Kinder der 3. Kl. VS Pfaffenhofen<br />
konnten im Rahmen der<br />
WKO -Veranstaltung »KIWI«<br />
(Kinder entdecken Wirtschaft)<br />
auf spielerische Art eine Entdeckungsreise<br />
in die Welt der Wirtschaft<br />
unternehmen.<br />
Im Vorfeld kamen Experten an die<br />
Schule und erklärten den Schülern<br />
Begriffe und Regeln. So wurden<br />
bereits verschiedene Teams gebildet,<br />
die ein eigenes Unternehmen<br />
gründeten, wofür auch schon der<br />
Firmenname und das Logo überlegt<br />
wurden. Die Kinder konnten<br />
sich ein Warensortiment aus verschiedenen<br />
Produkten auswählen,<br />
die sie dann bei der Veranstaltung<br />
verkaufen sollten. Weitere Aufgaben<br />
waren, sich bis zur Veranstaltung<br />
verschiedene Verkaufsstrategien<br />
wie Werbeslogans, Plakatgestaltung<br />
oder die Preiskalkulation<br />
zu überlegen. Erstaunlich, was<br />
dann alles im Unterreicht und zuhause<br />
produziert wurde: Werbegeschenke,<br />
Basteleien, Bäckereien,<br />
Dekorationen… Im November<br />
fuhren die Kinder dann, bepackt<br />
mit allen Utensilien, mit dem Zug<br />
nach Innsbruck. Im Congress<br />
Innsbruck musste erstmal ein Gewerbeschein<br />
erworben sowie der<br />
Mietvertrag für den Verkaufsstand<br />
am Marktplatz unterschrieben<br />
werden, was durch eine Jury begutachtet<br />
und kontrolliert wurde.<br />
Dann strömten massenweise Eltern,<br />
Verwandte und Freunde zu<br />
dem Marktplatz, um als Kunden<br />
mit „KIWI Geld“, einer fiktiven<br />
Währung, die erworbenen Waren<br />
zu bezahlen. Zur Prämierung waren<br />
WKO Chefs gekommen, die<br />
großes Lob für die Kreativität der<br />
Kinder aussprachen und abschließend<br />
den stolzen Händlern Medaillen<br />
überreichten. „Vielen Dank<br />
für die tolle Organisation!“ <strong>mein</strong>t<br />
VS-Lehrerin Maria Konrad.<br />
stipendium von nationalbank an eco telfs schüler<br />
von fast zwei Millionen Menschen“,<br />
ärgert sich BAK-Vizepräsident<br />
und Tirols AK Präsident Erwin<br />
Zangerl. „Die Gaspreisbremse<br />
muss kommen, es kann doch nicht<br />
sein, dass der Regierung egal ist,<br />
wie fast eine Million Haushalte<br />
ihre Heizkosten zahlen sollen“, so<br />
Zangerl, der einen Preisdeckel für<br />
alle Energieformen fordert.<br />
Während andere Länder in Sachen<br />
Energie die Preise deckeln, hinkt<br />
Österreich hinterher. Zwar trat<br />
heute die Strompreisbremse in<br />
Kraft, an der der Finanzminister<br />
über die Mehrwertsteuer zudem<br />
gleich mitprofitiert, beim Gaspreisdeckel<br />
kommt allerdings ein<br />
ablehnendes „Nein“ vom Finanzminister.<br />
„Die hohen Energiekosten<br />
gehen an die Substanz der<br />
Menschen, vor allem die 3,5 Millionen<br />
Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer leiden besonders<br />
darunter. Nun einen Gaspreisdeckel<br />
kategorisch abzulehnen mit<br />
dem Hinweis, es würden nur 23<br />
Prozent mit Gas heizen oder es<br />
gäbe ein Ost-West-Gefälle, ist ein<br />
starkes Stück, das hat von Seiten<br />
der Bundespolitik bisher noch nie<br />
jemanden gekümmert“, sagt AK<br />
Präsident Zangerl. „Das ist weder<br />
klug noch sozial. Zumal das vor allem<br />
eine Vielzahl an Haushalten<br />
trifft, die hohe Energiekosten bei<br />
niedrigen Einkommen haben. Die<br />
Energiekosten eignen sich eben<br />
Die Österreichische Nationalbank<br />
(OeNB) hat auch heuer<br />
wieder österreichweit Stipendien<br />
im kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen<br />
Ausbildungsbereich<br />
verliehen – u.a.<br />
konnte Turgut Güler, Schüler<br />
der eco Telfs davon profitieren.<br />
Im November wurde das Stipendium<br />
im Rahmen einer Feierstunde<br />
in der OeNB verliehen. Auswahlkriterien<br />
waren schulische Leistungen<br />
und soziales Engagement,<br />
was Turgut Güler im Schuljahr<br />
2020/21 als Schulsprecher unter<br />
Beweis stellte. „Im Namen der gesamten<br />
Schulge<strong>mein</strong>schaft der eco<br />
telfs gratuliere ich dem frischgebackenen<br />
Stipendiaten herzlich zum<br />
Erfolg“, freut sich Direktor Alois<br />
Hörmann. Am Foto v.l.: Dir. Mag.<br />
Armin Schneider, KV. Mag. Birgit<br />
Hütter, Turgut Güler, Dir. MMag.<br />
Alois Hörmann<br />
nicht für politische Grabenkämpfe“,<br />
sagt Zangerl. Die Menschen<br />
würden sich Lösungen und Erleichterungen<br />
erwarten, die in anderen<br />
Ländern bereits umgesetzt<br />
wurden. Es könne auch nicht sein,<br />
einen Gaspreisdeckel für die heimische<br />
Wirtschaft zu überlegen<br />
und die privaten Haushalte auszusparen,<br />
so Zangerl, der sich von<br />
den handelnden Personen eine Lösung<br />
im Sinne der Österreicherinnen<br />
und Österreicher erwartet.<br />
„Wir können nicht auf einen warmen<br />
Winter hoffen, aber vielleicht<br />
darauf, dass endlich vernünftige<br />
Lösungen umgesetzt werden, egal<br />
woher sie kommen“, stellt Tirols<br />
AK Präsident klar. ANZEIGE<br />
Foto: eco Telfs<br />
48 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
lehrling aus wildermieming ausgezeichnet<br />
Dominik Strigl aus Wildermieming<br />
absolviert derzeit seine<br />
Lehre zum Zimmerer bei Lehrherrn<br />
Gerhard Isser in Pfaffenhofen.<br />
Anfang Dezember wurden<br />
seine Leistungen bei einer<br />
Feier gewürdigt.<br />
Der Zimmereilehrling konnte in<br />
Anwesenheit von Bürgermeister<br />
Matthias Fink für seine ausgezeichnete<br />
und besondere Leistung<br />
im ersten Lehrjahr eine Urkunde<br />
und eine Prämie aus den Händen<br />
von LA Iris Zangerl-Walser in Vertretung<br />
der Arbeits- und Jugendlandesrätin<br />
Astrid Mair entgegennehmen.<br />
Am Foto v.l.: Der Wildermieminger<br />
Bürgermeister Matthias Fink,<br />
Dominik Strigl, Gerhard Isser<br />
(Zimmerei Isser, Pfaffenhofen), LA<br />
Iris Zangerl- Walser<br />
Foto: Ge<strong>mein</strong>de Wildermieming<br />
Fotos: Offer<br />
Neue Gastgeber in Inzing – beim WEBER<br />
Mit Anfang Dezember haben Alina<br />
und Cristian Ahmed das Restaurant<br />
»beim WEBER« in Inzing<br />
übernommen. Alina war<br />
schon seit fünf Jahren im Team<br />
von Gastwirt Manfred »Manni«<br />
Geier und wagt nun mit ihrem<br />
Mann Cristian den Schritt in die<br />
Selbständigkeit.<br />
„Die große Auswahl an Pizzen und<br />
Schmankerln bleibt wie gehabt,<br />
wir werden aber auch Neues auf<br />
der Speisekarte präsentieren“, erklärt<br />
Alina. „Auch die Getränkekarte<br />
wird erweitert und soll mit<br />
speziellen Cocktails Lust auf einen<br />
After-Work-Drink bei uns machen“,<br />
ergänzt Cocktail-Experte<br />
Cristian. Aber egal ob zum Mittagsmenü<br />
für die Arbeiter der umliegenden<br />
Unternehmen, zu Kaffee<br />
und (selbstgemachten!) Kuchen<br />
am Nachmittag oder zum geselligen<br />
Beisammensein beim<br />
Abendessen – »beim WEBER«<br />
kommt Frischgekochtes mit saisonaler<br />
und regionaler Abstimmung<br />
mit herzlichem Service auf<br />
den Tisch. „Für Geburtstags-, Jubiläums-<br />
oder Weihnachtsfeiern<br />
wird gerne ein individuelles Menü<br />
zusammengestellt.“ Mittwochs ist<br />
Pizza-Abend (mit Salat dazu) und<br />
die Speisekarte für die aktuellen<br />
Mittagsmenüs kann auf facebook<br />
nachgelesen werden.<br />
Für 2023 hat das junge Wirts-Paar<br />
schon einige Pläne: So soll bald die<br />
neue Website präsentiert werden,<br />
auf der man auch Reservierungen<br />
vornehmen kann.<br />
Restaurant beim WEBER<br />
Schießstand 1a, Inzing,<br />
Telefon für Reservierungen oder<br />
Pizzabestellung: 0676 5103901<br />
Infos auch auf facebook<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Sa von 8.30 bis 22.00 Uhr<br />
(Pizza und warme Küche von<br />
11-14 und 17-21 Uhr)<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 49
leute des <strong>monat</strong>s<br />
diamantene und goldene ehejahre gefeiert<br />
Zum ersten Mal seit der coronabedingten<br />
Unterbrechung fand<br />
in Telfs wieder eine Feier für die<br />
HochzeitsjubilarInnen statt.<br />
Zehn „goldene“ (50 J. verheiratet)<br />
und zwei „diamantene“ Paare<br />
(60 J.) wurden gewürdigt.<br />
Bgm. Christian Härting begrüßte<br />
die Jubelpaare im Rathauscafé und<br />
gratulierte zum ge<strong>mein</strong>samen Lebensweg.<br />
Zum runden Jubiläum<br />
gibt’s bekanntlich die Ehrengabe<br />
des Landes Tirol, die 750 bzw.<br />
1000 Euro pro Paar beträgt. Goldene<br />
Hochzeit feierten Hannelore<br />
und Josef Hueber, Gertrude und<br />
Siegmund Juen, Edith und Richard<br />
Koch, Klara und Harald<br />
Larcher, Hildegard und Gebhard<br />
Lung, Dorothea und Franz Josef<br />
Müller, Klara und Günther Schilcher,<br />
Monika und Erich Schletterer,<br />
Aloisia und Karl Steiner sowie<br />
Ilse und Josef Stubenböck. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die Feier<br />
von den Oberlandler Volksmusikanten<br />
(Foto u. r.).<br />
Am Foto rechts: Seit 60 Jahren verheiratet<br />
sind die Ehepaare Helga<br />
und Konrad Gritsch (v. l.) und Marianne<br />
und Hermann Klocker (r.).<br />
Bgm. Härting (hinten M.) und der<br />
zuständige Referatsleiter Arnold Wackerle<br />
(hinten l.) gratulierten<br />
Foto: MG Telfs / Dietrich<br />
Foto: Ge<strong>mein</strong>de Oberhofen Fotos: Ge<strong>mein</strong>de Wildermieming<br />
zwei runde geburtstagsjubiläen in wildermieming<br />
85. geburtstag in oberhofen<br />
Ende November feierte Simon Filips<br />
aus Oberhofen seinen 85. Geburtstag.<br />
Bgm. Jürgen Schreier<br />
(r.) und Vize-Bgm. Martin Wöll<br />
Zum 70. Geburtstag von Nikolaus<br />
Gapp (am Foto unten r.)<br />
überbrachten Bürgermeister Matthias<br />
Fink und Vize-Bgm.in Stefanie<br />
Haid (l.) die besten Glückwünsche<br />
der Ge<strong>mein</strong>de Wildermieming<br />
und konnten einen gemütlichen<br />
Nachmittag mit dem<br />
Jubilar verbringen.<br />
Edith Holzknecht (am Foto<br />
rechts M.) konnte ihren 90.<br />
Geburtstag im Seniorenwohnheim<br />
Mieminger Plateau<br />
in bester Laune feiern.<br />
Bgm. Matthias Fink ( l.) und<br />
Vize-Bgm.in Stefanie Haid<br />
überbrachten im Namen der<br />
Ge<strong>mein</strong>de Wildermieming<br />
die besten Wünsche.<br />
schauten auf einen Geburtstagsbesuch<br />
vorbei und überbrachten im<br />
Namen der Ge<strong>mein</strong>de Oberhofen<br />
die besten Wünsche.<br />
80er in hatting gefeiert<br />
Kürzlich konnte Hilde Hoche -<br />
negger aus Hatting zu Hause mit<br />
ihrer Familie den 80. Geburtstag<br />
feiern. Bgm. Dietmar Schöpf (l.)<br />
und Vize-Bgm. Bernhard Brötz<br />
besuchten die Jubilarin und überbrachten<br />
im Namen der Ge<strong>mein</strong>de<br />
Hatting die besten Wünsche.<br />
Foto: Ge<strong>mein</strong>de Hatting<br />
50 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Fotos: Privat<br />
Vorher – Nachher: Das Gebäude wurde<br />
mit einer komplett neuen Etage statt<br />
des Dachbodens optimal bewohnbar<br />
für mehrere Generationen<br />
Familienzuwachs »on the top«<br />
In den letzten Jahren sieht man vermehrt<br />
Einfamilienhäuser, die sich durch eine gut<br />
geplante Aufstockung in Mehrgenerationenwohnsitze<br />
verwandeln. Ein gelungenes Beispiel<br />
dafür findet sich in Mieming – hier hat<br />
sich die BewohnerInnenanzahl des Gebäudes<br />
durch den Aufbau einer gänzlich neuen<br />
Dachwohnung von eins auf sechs erhöht.<br />
„Füreinander da sein!“ war der Hauptwunsch<br />
der drei Generationenfamilie Dullnig, der<br />
dankenswerterweise durch das Einverständnis<br />
und Unterstützung von Mutter Erika<br />
und Bruder Peter ermöglicht wurde. In der<br />
Planungsphase im Jahr 2020 ge<strong>mein</strong>sam mit<br />
Architekt Dietmar Ewerz (teamK2) war in<br />
erster Linie viel Platz die Devise, da die Familie<br />
vorher in einer 80m 2 großen Wohnung bereits<br />
mit zwei Kindern und Hund lebten.
Von der vorgelagerten Terrasse hat man einen perfekten Ausblick. Die Küche in Anthrazit bietet viel Arbeitsfläche auf der großen Kücheninsel<br />
Im Jänner 2021 wurde mit dem Ausräumen des<br />
alten Dachbodens begonnen, im März wurde<br />
der Abriss vorgenommen und vor einem Jahr,<br />
Anfang November 2021, konnte die Familie ihr<br />
neues Heim beziehen. „Durch den Aufbau in<br />
Holzriegelweise war die äußere Hülle bald sichtbar<br />
und mit Hilfe von Familie und vielen Freunden<br />
– vor allem Kameraden von der Mieminger<br />
Feuerwehr – waren wir auch beim Innenausbau<br />
flott am Werk“, bedankt sich Markus bei allen<br />
Beteiligten für ihren Einsatz. Ein spezieller<br />
Dank geht an Familie Sagmeister aus Mieming ,<br />
ohne die dieses Projekt nicht umsetzbar gewesen<br />
wäre! „Jetzt können wir uns wirklich ausbreiten“,<br />
schmunzelt seine Frau Elisabeth ergänzend.<br />
Die Dachetage bietet nun auf 149 m 2<br />
großzügiges Wohngefühl für das Ehepaar und<br />
die Kinder Leonie (7), Amelie (5), den kleinen<br />
Jonas (3 Monate) und Hund Gismo. Die Oma<br />
im Erdgeschoss kann jederzeit besucht werden,<br />
das außenliegende Stiegenhaus ist durch eine<br />
Überdachung wettergeschützt und die Garage<br />
wurde mit einem vergrößerten Carport und einem<br />
Lagerraum ergänzt.<br />
Familienzentrum mit starken Akzenten<br />
Das Herzstück der neuen Wohnetage ist der große<br />
Wohnraum mit Küche, Essbereich und<br />
Wohnzimmer. Blickfang sind dabei die gänzlich<br />
in Schwarz und dunklem Anthrazit (bzw. Betonoptik)<br />
gehaltene Küche sowie der Kaminofen<br />
in Anthrazit, der als Raumteiler fungiert.<br />
„Wir hatten in der letzten Wohnung eine helle<br />
Küche und wollten den großen Raum jetzt bewusst<br />
anders gestalten“, erklärt Elisabeth, die<br />
hier und auch bei anderen Designfragen ihr<br />
Knowhow als HTL-Absolventin stilsicher einge-<br />
Die Bäder wurden mit Fliesen von abc Fliesen gestaltet<br />
6414 Mieming · Sportplatzweg 15<br />
Mobil 0664 / 5434051 · Tel. 05264 / 5400<br />
Mail: spielmann.othmar@aon.at<br />
52 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
Gemütlich wird es beim geselligen Beisammensein am Esstisch, besonders mit der zusätzlich wärmenden Aussicht, wenn im Kaminofen ein Feuer prasselt<br />
bracht hat. In der geradlinigen Küche ist von<br />
Kaffeemaschine über Dampfgarer und Wärmeschublade<br />
bis zur Speis alles hinter grifflosen<br />
Fronten versteckt, der Dunstabzug wurde für<br />
den besseren Ausblick im Herd versenkt. Das<br />
Wohnzimmer wurde ebenfalls gezielt »abgesondert«,<br />
die gemauerte große Ofenbank ist die perfekte<br />
Kuschel- und Fernsehecke für die Familienmitglieder.<br />
Am großen Esstisch mit Eckbank<br />
finden nun vermehrt Familientreffen statt,<br />
durch eine Schiebetür kann das Wohnen im<br />
Sommer auch auf die westlich vorgelagerte und<br />
Neben der großen Kuschel-/Ofeneckbank hat auch Gismo sein Körbchen<br />
teilweise überdachte Terrasse erweitert werden.<br />
Die Raumhöhe (durch das Satteldach) wurde im<br />
Wohnbereich mit einer spotbesetzten Fichtenholzdecke<br />
heimelig akzentuiert, in den vier<br />
Schlafzimmern und im Familienbad sind die<br />
Decken weiß verputzt. Das Elternschlafzimmer<br />
verfügt über einen begehbaren Wandschrank<br />
und einen eigenen Zugang zum Bad, die drei<br />
Zimmer sind derzeit in Mädchenzimmer, Spielzimmer<br />
und Büro aufgeteilt.<br />
Wohnlichkeit mit praktischer Ausstattung<br />
Für die Böden im Wohnbereich<br />
und in den Schlafzimmern<br />
wurde ein Vinylboden<br />
in Eichenoptik gewählt<br />
(strapazierfähig und pflegeleicht<br />
für Kinder und<br />
Hund). Die zwei Bäder – das<br />
große Familienbad mit Eckbadewanne,<br />
Waschtisch sowie<br />
Dusche und WC hinter<br />
der Trennwand und das Gästebad<br />
mit Waschtisch, WC<br />
und Dusche wurden mit<br />
großformatigen Fliesen in<br />
Grautönen und Holzelementen<br />
gestaltet.<br />
Fotos: Offer<br />
Energieeffizienz im Fokus<br />
Mit der neuen Luftwärmepumpe (die durch<br />
eine PV-Anlage am Dach noch ergänzt werden<br />
kann) wird die gesamte obere Etage über Fußbodenheizung<br />
und das Warmwasser geheizt.<br />
Auch der Kachelofen mit Sichtfenster bringt<br />
heimelige Wärme in der Übergangszeit und an<br />
kälteren Abenden. „Für den Altbestand wurden<br />
Vorkehrungen getroffen, um die Wärmepumpenheizung<br />
auch hier zu einem späteren<br />
Zeitpunkt zu aktivieren. Außerdem wurden in<br />
der unteren Wohnung <strong>mein</strong>er Mutter ebenfalls<br />
die Fenster getauscht.“ Die neuen Holz-Alu-<br />
Fenster sorgen für bessere Energiewerte, ebenso<br />
wie die thermische Fassadensanierung beim<br />
gesamten Gebäude. Das Blumenbild an der<br />
Fassade mit dem Schriftzug »Haus Erika« wurde<br />
als Andenken belassen. „Das hat <strong>mein</strong>e<br />
Mutter zu einem Jubiläum von <strong>mein</strong>em verstorbenen<br />
Vater bekommen“, erzählt Markus<br />
Dullnig.<br />
Die drei Generationen haben sich jedenfalls im<br />
neuen Heim gut eingelebt und bereiten sich<br />
nun auf das zweite Weihnachten unter einem<br />
Dach vor – der Platz für den Christbaum (im<br />
Wohnzimmer vor dem Fenster bei der Ofenbank)<br />
hat sich schon im letzten Jahr bewährt,<br />
das Christkindl kann kommen!<br />
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15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 53
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54 15. DEZEMBER <strong>2022</strong>
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gemäß § 25 MedienG können unter<br />
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Herausgeber:<br />
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Redaktion:<br />
Mag. Margit Offer, mo@<strong>mein</strong><strong>monat</strong>.at<br />
Mobil 0676/84657318<br />
Anzeigen:<br />
Günther Lechner<br />
Michaela Freisinger, mf@<strong>mein</strong><strong>monat</strong>.at<br />
Mobil 0676/846573<strong>16</strong><br />
Druck:<br />
Walstead NP Druck GmbH, St. Pölten<br />
Erscheinungsweise:<br />
<strong>16</strong> x/Jahr; im Wirtschaftsraum Telfs<br />
zwischen Inzing und Silz<br />
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erscheint am 19. Jänner<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigen schluss ist<br />
am 9. Jänner 2023!<br />
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Im rechten Bild sind fünf Fehler eingebaut. Viel Spaß und Geduld beim Suchen!<br />
15. DEZEMBER <strong>2022</strong> 55