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Stadtanzeiger Coesfeld kw 50

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Lokales<br />

Samstag, 17. Dezember 2022<br />

Spende der „Wollmäuse mit Herz“<br />

4000 Euro erstrickt<br />

Mittlerweile zum dritten<br />

Mal konnten die Wollmäuse<br />

mit Herz am ersten Adventswochenende<br />

ihr handgestricktes<br />

Sortiment im Modehaus<br />

Ahlert in Dülmen<br />

verkaufen.<br />

Dülmen. „Unsere Befürchtung,<br />

dass wir aufgrund der<br />

derzeitigen Situation nicht so<br />

gut verkaufen können, trat<br />

zum Glück nicht ein“, erzählt<br />

Regina Kaute, Vorsitzende der<br />

Wollmäuse mit Herz. „Am Ende<br />

waren wir wieder so gut<br />

wie ausverkauft.“<br />

Der Verkauf lief ebenso gut<br />

wie in den vergangenen beiden<br />

Jahren. So konnten die<br />

Wollmäuse wieder die großartige<br />

Summe von 4000 Euro<br />

überreichen. Karin Heppe,<br />

Schriftführerin der Wollmäuse,<br />

sagt: „Wir Wollmäuse haben<br />

beschlossen, dass die<br />

Summe geteilt wird, je zur<br />

Hälfte an das ‚Hospiz Anna<br />

Katharina‘ in Dülmen und an<br />

den Verein ‚Streunertatzen<br />

e.V.‘ in Rosendahl.“<br />

„Das ist eine elefantenstarke<br />

Leistung von den Wollmäusen<br />

mit Herz“, so Einrichtungsleiterin<br />

Rabea Brake<br />

vom Hospiz Anna Katharina<br />

bei der Scheckübergabe. „Wir<br />

Stadt <strong>Coesfeld</strong> veranstaltet Büttnachmittag<br />

Bei Kaffee und<br />

Kuchen Karneval feiern<br />

Christiane Leifkes vom Fachbereich Soziales und Wohnen organisiert den<br />

Büttnachmittag, der am 29. Januar (Sonntag) stattfinden soll. Eintrittskarten<br />

gibt es im Bürgerbüro.<br />

Foto: Stadt <strong>Coesfeld</strong><br />

<strong>Coesfeld</strong>. Nach zwei Jahren<br />

Pause wird es in dieser Session<br />

wieder einen Büttnachmittag<br />

in der <strong>Coesfeld</strong>er Bürgerhalle<br />

geben, der von der<br />

Stadt bezuschusst wird und<br />

besonders gedacht ist für Seniorinnen<br />

und Senioren sowie<br />

Menschen mit Handicap.<br />

Mitglieder des Ausschusses<br />

für Familie, Senioren und Soziales<br />

werden dazu am 29. Januar<br />

(Sonntag) heißen Kaffee<br />

zum Kuchen ausschenken<br />

und die karnevalistischen Jecken<br />

der Die-la-Hei bringen<br />

ein tolles Programm auf die<br />

Bühne.<br />

Eintrittskarten für den karnevalistischen<br />

Büttnachmittag<br />

gibt es im Bürgerbüro im<br />

Rathaus. Der Eintritt kostet<br />

7,<strong>50</strong> Euro. Kaffee und ein<br />

Karin Heppe (Schriftführerin Wollmäuse mit Herz, l.), Regina Kaute (Vorsitzende Wollmäuse mit Herz, 2.v.r.) und Anita Ahrens (Wollmäuse, r.) übergaben<br />

Rabea Brake (Einrichtungsleiterin Hospiz Anna Katharina, 2.v.l.) eine Spende.<br />

Foto: privat<br />

Stück Kuchen sind inklusive.<br />

Für Rollstuhlfahrer:innen<br />

sind einige Plätze reserviert,<br />

eine Begleitperson erhält<br />

freien Eintritt.<br />

Das Karnevals-Programm<br />

auf der Bühne beginnt um 15<br />

Uhr. Einlass in die Bürgerhalle<br />

ist bereits ab 14 Uhr. Die<br />

Ausschussmitglieder und<br />

Mitarbeitende aus dem städtischen<br />

Fachbereich Soziales<br />

und Wohnen schenken dann<br />

bis zum Beginn des Programms<br />

um 15 Uhr Kaffee<br />

aus.<br />

Tickets für den Büttnachmittag<br />

am 29. Januar gibt es<br />

im Bürgerbüro, das montags<br />

bis freitags 8 bis 12.30 Uhr und<br />

14 bis 18 Uhr sowie samstags<br />

10 bis 12 Uhr geöffnet ist.<br />

Solo-Piano-Konzert mit Marina Baranova<br />

Mit der Kraft der Musik gegen<br />

Krieg, Terror und Gewalt<br />

freuen sich sehr, dass sie mit<br />

ihrer ehrenamtlichen Arbeit<br />

Gutes bewirken können und<br />

starten schon wieder durch<br />

für das nächste Jahr! Die<br />

Wollmäuse mit Herz sind die<br />

Dülmener Ortsgruppe der<br />

Marina Baranova, Ukraine, lebt seit 2000 in Deutschland. Foto: FI Nottuln<br />

Nottuln. Friedenskonzerte<br />

in der Staatsoper Hannover,<br />

im Staatstheater Darmstadt,<br />

der Friedenskapelle Münster,<br />

dem Silent Green Berlin …<br />

und in der Alten Amtmannei<br />

in Nottuln. Am 22. Januar 2023<br />

(Sonntag) kommt um 17 Uhr<br />

die Ausnahme-Pianistin Marina<br />

Baranova in die Baumberge-Region.<br />

Die Musikerin<br />

wurde in der Ukraine geboren.<br />

Ein persönlicher Kontakt<br />

macht das Konzert in diesem<br />

Rahmen möglich. Der Friedenskreis<br />

Havixbeck und die<br />

Friedensinitiative Nottuln laden<br />

zu diesem Solo-Piano-<br />

Konzert ein. Umrahmt wird<br />

dieses durch Lieder, die der<br />

Nottulner Chor Anchora zu<br />

Beginn und zum Ende singen<br />

wird.<br />

Seit im Februar 2022 in ihrer<br />

Heimat Ukraine der Krieg begann,<br />

initiierte Marina Baranova<br />

eine Reihe von Benefizkonzerten<br />

zugunsten der Ukraine.<br />

Die Pianistin hat dafür<br />

neue Stücke komponiert, darunter<br />

„Homeland“ als Klaviersolo<br />

und „Requiem“ für<br />

ein Klaviertrio.<br />

Marina Baranova wurde in<br />

der Ukraine in eine Musikerfamilie<br />

hineingeboren. Ihre<br />

Mutter unterrichtete klassische<br />

Musik, ihr Vater Komposition<br />

und Improvisation. Dadurch<br />

konnte Baranova bereits<br />

in jungen Jahren Erfahrungen<br />

in diesen auf den ersten<br />

Blick unterschiedlichen<br />

Welten sammeln. Sehr<br />

schnell wurde klar, dass Marina<br />

über eine synästhetische<br />

Wahrnehmung verfügt – eine<br />

Fähigkeit, Farben in Klänge<br />

umzuwandeln. Eine Weltkarriere<br />

begann.<br />

Als Solistin trat sie mit der<br />

Deutschen Radiophilharmonie<br />

Saarbrücken und Kaiserslautern,<br />

der Württembergischen<br />

Philharmonie, dem<br />

Leipziger Gewandhausquartett,<br />

der Slaska Philharmonie,<br />

dem Bromberg Radio Orchestra,<br />

dem Romanian Bacau<br />

Philharmonic Orchestra, den<br />

Jerusalem Strings in Yad Vashem,<br />

Israel auf.<br />

Im Jahr 2021, mitten im Kultur-Lockdown,<br />

erkundete die<br />

Pianistin und Komponistin<br />

neue Wege der emotionalen<br />

Verbindung und künstlerischen<br />

Intimität mit dem Publikum.<br />

Aus dem persönlichen<br />

Austausch mit einzelnen Projektbeteiligten<br />

entwickelte sie<br />

ein neues künstlerisches<br />

Konzept: Sie ließ sich private<br />

Artefakte und Souvenirs in<br />

Fotografien zusenden und betrachtete<br />

diese als Kunstobjekte.<br />

Inhaltlich angereichert<br />

durch die jeweiligen persönlichen<br />

Hintergründe, verwandelte<br />

die Künstlerin diese Objekte<br />

in Klangbilder. Indem<br />

sie diese Artefakte vertonte,<br />

zeichnete Baranova subtile<br />

psychologische Porträts. Aus<br />

diesem Hintergrund entstand<br />

eine Reihe neuer Kompositionen.<br />

Sie nennt das Projekt<br />

„Bilder einer ANDEREN Aus-<br />

werden das Geld für den Aufbau<br />

einer Aromatherapie für<br />

die bei uns lebenden Gäste<br />

verwenden, denn diese hilft<br />

unseren Gästen ungemein.“<br />

Hanna Companie, 1. Vorsitzende<br />

der Streunertatzen, berichtete<br />

bei der Scheckübergabe,<br />

dass das Geld für Kastrationsaktionen,<br />

Tierarztkosten<br />

und den Bau einer Quarantänestation<br />

verwendet<br />

wird.<br />

Die Wollmäuse mit Herz<br />

Internationalen Sockenstrickervereinigung<br />

Hechingen-<br />

Hohenzollern.<br />

stellung“ und betont: „Kunst<br />

und Musik können nur gedeihen,<br />

wenn das Publikum und<br />

die Kulturschaffenden eine<br />

Symbiose eingehen und gemeinsam<br />

das kulturelle Geschehen<br />

gestalten.“ Und so<br />

werden während des Konzertes<br />

Bilder auf eine Leinwand<br />

projiziert.<br />

www.fi-nottuln.de<br />

Info<br />

Karten können für zehn Euro gekauft<br />

werden – online unter<br />

www.ticket-regional.de/afg-havixbeck<br />

sowie über die telefonische<br />

Hotline ' 0651/9 79 07 77. Vor<br />

Ort verkaufen Karten Annelie<br />

Dreisbach, Havixbeck<br />

(' 0 25 34/1805) und die FI<br />

Nottuln (' 0 25 02/9754). Gerne<br />

werden Spenden für die Ukraine-<br />

Hilfe entgegengenommen.<br />

Stadtmuseum mit neuem Buchungskalender für Schulen<br />

Mit ein paar Klicks zum<br />

Klassenausflug<br />

<strong>Coesfeld</strong>. Die Museen der<br />

Stadt <strong>Coesfeld</strong>, also das Stadtmuseum<br />

DAS TOR und die<br />

ehemalige Synagoge, haben<br />

einen neuen digitalen Buchungskalender<br />

für Schulen.<br />

Buchungsanfragen zu museumspädagogischen<br />

Programmen<br />

können für weiterführende<br />

Schulen über ein extra<br />

eingerichtetes Online-<br />

Tool gestellt werden.<br />

Das bewährte Buchungsverfahren<br />

für Grundschulen<br />

bleibt weiterhin bestehen,<br />

aufgrund der Organisationsstruktur<br />

im Rahmen der Kulturstrolche.<br />

„Das Buchungstool ist ein<br />

weiterer wichtiger Schritt bei<br />

der Digitalisierung und der<br />

damit einhergehenden Benutzerfreundlichkeit<br />

des<br />

städtischen Kulturangebots.<br />

Es ist in <strong>Coesfeld</strong> das erste<br />

Tool seiner Art, sodass zukünftig<br />

auch die anderen<br />

städtischen Kultureinrichtungen<br />

von diesem Erfahrungsschatz<br />

profitieren können“,<br />

bestätigte Dr. Mechtilde<br />

Boland-Theißen, Fachbereichsleiterin<br />

für Kultur und<br />

Weiterbildung der Stadt <strong>Coesfeld</strong>.<br />

Der Buchungskalender ist<br />

einfach über die Website des<br />

Museums www.stadtmuseum.coesfeld.de,<br />

im Bereich<br />

Angebote für Schulen, zu erreichen.<br />

„Das <strong>Coesfeld</strong>er System<br />

funktioniert wie ein gemeinsamer,<br />

interaktiver Kalender<br />

und geht damit weit über die<br />

digitalen Kontaktformulare<br />

hinaus, die die meisten Museen<br />

auf ihren Webseiten haben“,<br />

erklärte Niels Ungruhe,<br />

Leiter der Museen der Stadt<br />

<strong>Coesfeld</strong>. So ist der große Vorteil<br />

dabei, dass Lehrkräfte<br />

eigenständig ihre Wunschtermine<br />

aus vom Museumsteam<br />

zur Verfügung gestellten<br />

Zeitslots reservieren können.<br />

Über eine einfache Maske<br />

werden dann erforderliche<br />

Daten abgefragt wie beispielsweise<br />

Programmwunsch, Ansprechpartner<br />

oder Teilnehmerzahl.<br />

Auch Wünsche zu<br />

individuellen Programmabsprachen<br />

können hier geäußert<br />

werden. Gleichzeitig haben<br />

Lehrkräfte schon auf den<br />

ersten Blick eine Übersicht<br />

über bereits belegte Zeitkontingente<br />

und dadurch langfristige<br />

Planungssicherheit.<br />

Eine vorherige Registrierung<br />

oder ein Benutzerkonto sind<br />

dabei nicht notwendig.<br />

„Dank des Buchungskalenders<br />

können wir flexibler auf<br />

Anfragen reagieren, da das<br />

System 24 Stunden am Tag<br />

Anfragen entgegennehmen<br />

kann. So kann ich die Zeit, die<br />

mir mit meiner <strong>50</strong> Prozent-<br />

Stelle zur Verfügung steht,<br />

noch gewinnbringender einsetzen.<br />

Ich freue mich darauf,<br />

viele rot belegte Punkte im Kalender<br />

zu sehen“, sagte Museumspädagogin<br />

Sabrina<br />

Sommerfeld.<br />

Alle Informationen auch<br />

unter<br />

www.stadtmuseum.coesfeld.de<br />

Stellten den neuen Buchungskalender vor, mit dem Schulen Besuche in<br />

den städtischen Museen online buchen können: Museumsleiter Niels<br />

Ungruhe (v.l.), Fachbereichsleiterin Dr. Mechtilde Boland-Theißen und<br />

Museumspädagogin Sabrina Sommerfeld. Foto: Stadt <strong>Coesfeld</strong>

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