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22-10-28 Bericht Führung Tonhalle Zürich

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Der Umbau in den 30er Jahren verlieh dem Gebäude ein neues Gesicht<br />

Im Verlaufe Zeit zeigte nagte der Zahn der Zeit am Gebäude und die architektonischen Vorstellungen<br />

der Stadtoberen und die Ansprüche der Stadt an das Gebäude änderten sich. Im Hinblick<br />

auf die Landesausstellung von 1939 entschied man sich, einen Teil der <strong>Tonhalle</strong> durch ein<br />

modernes Kongresshaus zu ersetzen. 1937 wurde dieses eingeweiht. Diesem Umbau fielen<br />

nicht nur weite Teile des Geäubdes zum Opfer, sondern auch die beiden markanten Türme.<br />

Zusätzlich erhielten die verbleibenden Gebäudeteile der <strong>Tonhalle</strong> eine starke Umgestaltung im<br />

Innern. Die ursprünglich reichen Verzierungen und glänzenden Malereien wichen einem eher<br />

puritanisch anmutenden gedämpften Farbkonzept. Der Eingangsbereich wurde ganz im Stil der<br />

30er Jahre erneuert: Davon zeugen die grafisch gestalteten schwarz-weissen Bodenbeläge und<br />

die Deckenbeleuchtung. Die marmorenen rosa Säulen stammen noch aus der ursprünglichen<br />

Bauphase von 1895. Ein bemerkenswertes Detail dazu: Im Erdgeschoss sind diese Säulen aus<br />

Marmor. In den oberen Geschossen lediglich aus bemaltem Holz.<br />

Herr Lehmann begrüsste die Teilnehmenden im Eingangsbereich im Namen<br />

der <strong>Tonhalle</strong> und führte eloquent und mit viel Fachwissen durch das Haus.

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