198_StadtBILD_Januar_2020
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Vorwort<br />
vorangestellt wünschen wir Ihnen, unseren Autoren,<br />
Abonnenten und Inserenten ein glückliches,<br />
friedliches und erfolgreiches Neues Jahr<br />
<strong>2020</strong>.<br />
Das große Stadtjubiläum „950 Jahre Görlitz“ im<br />
Jahr 2021 nähert sich nun in großen Schritten.<br />
Dieses Jubiläum hat uns dazu bewogen eine<br />
neue Serie „950 Jahre Görlitz“ in diesem Jahr<br />
einzuführen. Begonnen wird die Reihe mit der<br />
Wasserversorgung im alten Görlitz. Diese Reihe<br />
soll neben den bereits erschienen <strong>StadtBILD</strong>-Artikeln<br />
basierend auf Dr. Jecht und Prof. Ludwig<br />
Feyerabend, Dr. Ernst Kretzschmar, Wolfgang<br />
Stiller, Ratsarchiv Siegfried Hoche und weiteren<br />
Autoren den Grundstein für eine sechsbändige<br />
Ausgabe zum Stadtjubiläum werden. Umfang,<br />
Gestaltung und Format werden wir, dem bereits<br />
schon jetzt sehr erfolgreichem Postplatzbuch<br />
anpassen.<br />
Die Bände werden reich gefüllt mit der Geschichte<br />
der Stadt Görlitz (Band 1), mit der Topografie<br />
bis in die heutige Zeit (Band 2), mit den Industriepionieren<br />
(Band 3), mit der Entwicklung der<br />
Kultur (Band 4), mit den Befestigungsanlagen<br />
und Basteien bis zur preußischen Garnisonstadt<br />
(Band 5) bis hin zu den Straßen und Plätzen<br />
(Band 6) sein. Zu gegebener Zeit werden wir<br />
wieder eine Früh-Bucher-Bestellaktion für Sie<br />
einrichten.<br />
Also jede Menge Arbeit liegt im neuen Jahr vor<br />
dem Verlag, denn hierfür müssen noch einmal<br />
alle Bildunterlagen, Recherchen, Texte und<br />
Textüberbeitungen neu aufbereitet werden.<br />
Aber wir denken, es lohnt sich gerade zu einem<br />
so wichtigen Jubiläum der Europastadt.<br />
Der Aktionskreis für Görlitz hatte Mitte Dezember<br />
zu einer Auftaktveranstaltungen „Wir sind<br />
Görlitz“ ins Gleis 1 im Bahnhof gebeten, um<br />
einen Projektwettbewerb auszuloben. Dieses<br />
Jubiläum soll ein ganzjähriges Fest der Bürgerschaft<br />
werden. Es sind dazu alle Bürger, Vereine,<br />
Schulen, Kirchen und sonstige Instutionen<br />
dazu aufgerufen, sich bei der Gestaltung des<br />
Stadtjubiläums mit einzubringen. Die Preisgelder<br />
werden hierfür von der Stadt Görlitz<br />
in Höhe von 65.000 EUR für 35 Projekte zur<br />
Verfügung gestellt. Der Einsendeschluss für die<br />
Wettbewerbsbeiträge wurden auf den 31. März<br />
<strong>2020</strong> datiert. Die Idee an sich finden wir löblich<br />
und die Einbeziehung der Bürgerschaft wirklich<br />
wunderbar, natürlich gibt es auch ein Aber. Ausgeschlossen<br />
sind Firmen, Unternehmen, Handwerksbetriebe<br />
und die Projekte dürfen in den<br />
Kosten ihrer Umsetzung nicht höher ausfallen<br />
als das beantragte Preisgeld in fünf Bereichen<br />
zu den Losen von 1.000, 2.000 und 5.000 EUR.<br />
Da aber bei größeren Veranstaltungen die Kosten<br />
bereits nur für Bühnen und Technikkosten<br />
die Beträge auffressen werden, wird die Umsetzung<br />
schwer werden. Hier wären vielleicht drei<br />
größere Projekte und mehrere kleinere zielführender<br />
geworden. Schreiben Sie uns gern Ihre<br />
Meinung an die bekannte Mail-Adresse!<br />
Ihre <strong>StadtBILD</strong>-Redaktion<br />
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Einleitung<br />
3
Von der WUMAG bis zum VEB Bergmann-Borsig<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Blick in eine der Produktionshallen, 1944<br />
Die Anzahl der Beschäftigten der WU-<br />
MAG war während des Zweiten Weltkrieges<br />
von 2.400 1939 auf 3.700 im<br />
Jahr 1942 bis auf 6.357, davon aber<br />
3.300 Zwangsarbeiter, im Jahr 1945 gestiegen.<br />
Mit den fortschreitenden Kriegsjahren<br />
verschärften sich die Arbeitsbedingungen<br />
in der gesamten deutschen Industrie<br />
und damit auch in der Rüstungsindustrie.<br />
Vor allem bei vermeintlichen<br />
oder tatsächlichen Verstößen gegen die<br />
Arbeitsdisziplin wurden den Mitarbeitern<br />
gegenüber oft drastische Strafmaßnahmen<br />
ergriffen, so wurden zwei Zwangsarbeiter<br />
wegen des Diebstahls von Zi-<br />
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4<br />
Geschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg bis die DDR-Zeit<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Nach der Demontage, 1946<br />
garetten hingerichtet. Die WUMAG, Abt.<br />
Maschinenbau, war als größter Görlitzer<br />
Rüstungsbetrieb entsprechend Artikel<br />
5, der Deklaration über die Niederlage<br />
des Deutschen Reiches und im Prozess<br />
der Entmachtung des Monopolkapitals<br />
zu demontieren, das heißt, „von allen<br />
in Ordnung befindlichen Maschinen und<br />
Betriebsanlagen zu räumen und die Gebäude<br />
waren abzureißen.“ So wurde die<br />
WUMAG am 8. Mai 1945 von der 52. Sowjetarmee<br />
in fast unzerstörtem Zustand<br />
besetzt und beschlagnahmt. Im Werk<br />
war zuvor rund um die Uhr bis zum 6.<br />
Mai 1945 gearbeitet worden, ehe alle<br />
Arbeitsverhältnisse aufgelöst wurden.<br />
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Geschichte<br />
5
Von der WUMAG bis zum VEB Bergmann-Borsig<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Ende 1946 begann der Wiederaufbau der Werkshallen<br />
Am 7. Mai 1945 wurde die Sprengung<br />
der Werkhallen durch die deutsche<br />
Wehrmacht von Werksangehörigen verhindert.<br />
Während der Besetzung des Werksgeländes<br />
durch die Rote Armee, brachten<br />
WUMAG-Mitarbeiter die Kopien der<br />
Zeichnungen aller GMA- und WUMAG-<br />
Wärmekraftmaschinen außerhalb des<br />
Werksgeländes in Sicherheit und schufen<br />
so eine wesentliche Voraussetzung<br />
für den raschen und qualifizierten Wiederbeginn<br />
des Unternehmens nach<br />
1945.<br />
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6<br />
Geschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg bis die DDR-Zeit<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Am 23. September 1946 begann endgültig<br />
die Wiederaufnahme der Arbeit<br />
und die Abteilung Maschinenbau erhielt<br />
am 2. November 1946 auf Befehl der Sowjetischen<br />
Militäradministration (SMAD)<br />
Land Sachsen Nr. 7/249 die Aufgabe,<br />
„Reparaturen an Turbinen in den Kraftwerken<br />
der Sowjetischen Besatzungszone<br />
durchzuführen und die erforderlichen<br />
Turbinenschaufeln und Ersatzteile<br />
herzustellen.“<br />
Ende September 1946 wurde die Arbeit<br />
unter dem Namen „Görlitzer Maschinenbau<br />
und Eisengießerei, Großkraftmaschinen-Reparaturwerkstatt<br />
Görlitz”<br />
endgültig wieder aufgenommen.<br />
In der Gießerei wurden aus den vorhandenen<br />
Lagerbeständen anfangs auch<br />
Gegenstände des täglichen Bedarfs, wie<br />
Dreifüße, Ofenplatten, Kochtöpfe und<br />
sogar Weihnachtsbaumständer hergestellt.<br />
Für die Betriebsangehörigen fertigte die<br />
Modelltischlerei in freiwilligen zusätzlichen<br />
Arbeitsstunden Bettstellen, Tische,<br />
Schränke, Hocker u. v. m. an.<br />
Ab dem 27. Februar 1947 hieß das Unternehmen<br />
„Volkseigner Betrieb Görlitzer<br />
Maschinenbau (GMB)“ und bestand<br />
als solcher bis zur Politischen Wende um<br />
1990 fort.<br />
In den ersten Monaten als Volkseigener<br />
Betrieb (VEB) kam der erste größere<br />
Auftrag von der SMAD: Über 30 Wasserturbinen<br />
waren als Reparationsleistung<br />
für die UdSSR zu liefern. Die SMAD<br />
Dresden stellte das Material und kontrollierte<br />
die Fertigung.<br />
Görlitz wurde 1952 durch die territoriale<br />
Neugliederung zweitgrößte Stadt<br />
des Bezirkes Dresden und zugleich wieder<br />
zu einem Industrieschwerpunkt. In<br />
Berlin beschloss die II. Parteikonferenz<br />
der SED, in der 1949 gegründeten DDR,<br />
die Grundlagen des Sozialismus zu errichten.<br />
Die Stabilisierung der Qualität<br />
in der Stahl- und Zulieferindustrie der<br />
DDR schuf neue Möglichkeiten für die<br />
Erzeugnisentwicklung.<br />
Beim Görlitzer Maschinenbau wurden<br />
erhebliche Entwicklungsanstrengungen<br />
bei allen Erzeugnislinien und in der Verfahrenstechnik<br />
durchgeführt.<br />
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Geschichte<br />
7
Von der WUMAG bis zum VEB Bergmann-Borsig<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Turbine, Anfang der 1950er Jahre<br />
Mit dem ersten Fünf-Jahresplan der DDR<br />
(1951-1955), wurde der Görlitzer Maschinenbau<br />
zum Schwerpunktbetrieb<br />
erklärt und direkt staatlicher Planung<br />
und Leitung unterstellt. 1952 erfolgte<br />
die Lieferung der ersten Neubau-<br />
Dampfturbine nach dem Krieg für das<br />
Kraftwerk Peenemünde. 1953 kam es<br />
zur erneuten Umbenennung des Betriebes<br />
zu „EKM GMB VEB“ (Energie- und<br />
Kraftmaschinenbau Görlitzer Maschinenbau<br />
Volkseigener Betrieb).<br />
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8<br />
Geschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg bis die DDR-Zeit<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Dampfturbine ca. 1954<br />
Am 17. Juni 1953 nahmen auch die Maschinenbauer<br />
an den großen Protestdemonstrationen<br />
in Görlitz teil und trugen<br />
so zur Rücknahme umstrittener Parteibeschlüsse<br />
des ZK der SED sowie zum<br />
Erlass restlicher Reparationsleistungen<br />
an die UdSSR bei.<br />
Für den Görlitzer Maschinenbau mit<br />
seinem beachtlichen Exportanteil kam<br />
hinzu, dass die harten Zwänge des internationalen<br />
Marktes das Schrittmaß<br />
beschleunigten.<br />
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Geschichte<br />
9
Von der WUMAG bis zum VEB Bergmann-Borsig<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Besuch eines Parteisekretärs im Produktionsbereich Turbinenbau im VEB Bergmann-Borsig<br />
Produktionsstätte Görlitz, 1969<br />
Zum Schutz der Erzeugnisse für den<br />
internationalen Warenverkehr wurden<br />
patentrechtliche Eintragungen auch in<br />
der damaligen Bundesrepublik vorgenommen.<br />
1969 wurde der Großbetrieb<br />
„Bergmann-Borsig/Görlitzer Maschinenbau“<br />
(BB / GMB) mit Hauptsitz in Berlin-<br />
Wilhelmsruh gegründet, in welchem das<br />
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10<br />
Geschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg bis die DDR-Zeit<br />
Görlitzer Maschinenbau<br />
Kombinat Kraftanlagenbau Standort Görlitz, 1978<br />
Werk Görlitz eine hohe unternehmerische<br />
Selbständigkeit behielt.<br />
1970 erfolgte die Gründung des<br />
„Kombinat Kraftwerksanlagenbau“<br />
(KKAB) mit Hauptsitz in Berlin. Das<br />
Management des GMB hat zur Steigerung<br />
der Exportfähigkeit erhebliche<br />
Investitionen durchgeführt.<br />
1978 wurde der GMB erstmalig als<br />
„Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“<br />
bewertet und erhielt<br />
am 27.11.<strong>198</strong>0 das erste „Gütezeichen<br />
Q“ für Dampfturbinen.<br />
Bereits <strong>198</strong>4 kam es zur direkten<br />
Kontaktaufnahme zwischen GMB<br />
und der Industrieturbinensparte<br />
der KWU Erlangen. Seit 1969<br />
brachten Siemens und die AEG ihre<br />
Aktivitäten auf den Gebieten Kraftwerksbau<br />
und Transformatorenbau<br />
in zwei gemeinsame Gesellschaften<br />
ein und gründeten die Kraftwerk<br />
Union AG (KWU) und die Turbinen<br />
Union AG.<br />
Fortsetzung folgt<br />
Quelle: Siemens AG | Steam Turbines<br />
Standort Görlitz<br />
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Geschichte<br />
11
Wasserversorgung im alten Görlitz<br />
Die Wasserversorgung in der Altstadt<br />
war nicht leicht, denn für Brunnenbau<br />
war der Untergrund (Tonschiefer und<br />
Granit) nicht günstig, und das Schachten<br />
der Brunnen in dem steinigen Gelände,<br />
das sowieso wasserarm war, wurde recht<br />
kostspielig.<br />
1453 wurde ein Brunnen in der Münze<br />
(Untermarkt 7) eingerichtet und das Wasser<br />
mit einem Seil geschöpft. Die neue<br />
Badestube auf der Fischmarktgasse Nr. 4<br />
erhielt 1491 einen neuen Brunnen. In der<br />
Petersgasse, Nonnengasse, Bäckergasse<br />
wurden Brunnen genannt, wobei freilich<br />
nicht immer sicher entschieden werden<br />
kann, ob es nicht Bütten (Zuber) waren.<br />
In der Ölschlägergasse gab es einen<br />
Born, den im Jahre 1400 Johannes Wyker,<br />
der alte Meister Peter, der Stadtschreiber<br />
Joh. Baumann, Jacob Grüneberg<br />
und Hans Fischel „vom Grunde auf<br />
mit ihrem eigenen Gelde erbauten, der<br />
kostete sie wohl 30 Mark und ist vom Rat<br />
zugeeignet worden“.<br />
Es ist das wohl der sogenannte Langebrunnen,<br />
etwa dort, wo Hellegasse und<br />
Büttnergasse zusammenstießen.<br />
Dieser wurde 1649 neu errichtet. Möglicherweise<br />
ist ein anderer Name dafür der<br />
„Hohe Brunnen“ an der Ecke der Pechgasse.<br />
Sehr wasserreich war der Hummelbrunnen<br />
in dem Hause Langegasse<br />
Nr. 16.<br />
In der Bäckergasse baute der Buchdrucker<br />
Rhambau einen Brunnen, über welchen<br />
er ein Häuschen setzte und darüber<br />
ein Räderwerk, um das Wasser heraufzuwinden.<br />
In gewissem Sinne gehörte auch<br />
hierher der Brunnen in der St.-Georgen-<br />
Kapelle, dessen Quelle bei Erneuerung<br />
des Baues 1734 hervorkam. Das Wasser<br />
wurde dort in einem Kessel gesammelt<br />
und durch eine Pumpe in Röhren durch<br />
ein Fenster hinausgetrieben.<br />
In der inneren Stadt waren 1728 von den<br />
96 Hausbrunnen und 8 öffentlichen Brunnen<br />
nur 65 in Gebrauch, 34 unbenutzt<br />
und 5 verschüttet. In der verschlossenen<br />
Vorstadt gab es 9 benutzte Brunnen.<br />
In den äußeren Vorstädten waren die<br />
Brunnen und Quellen häufiger.<br />
Nur die Neißevorstadt unmittelbar rechts<br />
des Flusses war wegen des Tonschieferfelsens<br />
arm an Wasseradern. Man hatte<br />
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12<br />
Geschichte
1071 – 950 Jahre Görlitz - 2021<br />
950 Jahre Ansicht von Kaisertrutz und Reichenbacher Tor mit Wasserrohren (Pfeil) 1841,<br />
Heutiger Standort Humboldthaus (Kreis), Federzeichnung von F. Thieme<br />
dort drei öffentliche Brunnen.<br />
1845 leitete man das Peterwasser von<br />
der Nikolaigasse über den Kirchberg in<br />
einer Leitung in die Zisterne am Töpferberg.<br />
(ehemals seit 1827 Spritzenhaus)<br />
Im Süden, Westen und Norden der Vorstädte<br />
war das Wasserdargebot reichhaltiger.<br />
Hier ist zu nennen der Kellenborn<br />
vor dem Reichenbacher Tore. Erstmals<br />
wurde dieser um 1300 genannt. 1543<br />
hatte Hans Willer ein Vorwerk bei dem<br />
Kellenborn in der Reichenbacher Vorstadt.<br />
Das Wasser wurde aus dem Brunnen mit<br />
einer Kelle geschöpft. Auch in dem Dorfe<br />
Leuba bei Ostritz gibt es einen Kellenborn.<br />
1834 wurde der Görlitzer Brunnen<br />
mit einem Überbau versehen und eine<br />
Pumpe darauf gesetzt. Diese Pumpe an<br />
der Brunnenstraße besteht noch.<br />
Die Gasse selbst wurde 1771 der Name<br />
„Am Kelleborn“ gegeben.<br />
Der Stockborn lag an der Rothenburger<br />
Straße (die bis 1849 Galgengasse hieß).<br />
Der Berg dort hieß auch der Stockberg.<br />
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Geschichte<br />
13
Wasserversorgung im alten Görlitz<br />
An der Kreuzung Mühlweg - Promenade, um 1770<br />
Die älteste Erwähnung des Brunnens<br />
ist auf das Jahr 1298 datiert. Der Name<br />
kommt her von dem hölzernen Hebel,<br />
mit dessen Hilfe man den Eimer aus der<br />
Tiefe hob. 1478 wurde ein Haus neben<br />
dem Stockborn erbaut. 1834 wurde dort<br />
eine Treppe mit 36 steinernen Stufen<br />
angelegt, eine Pumpe auf den Brunnen<br />
gesetzt und das Wasser unterirdisch abgeführt.<br />
In der Lunitz lag ein Apulis- oder Napels-<br />
oder Ablaßbrunnen. Der Name<br />
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14<br />
Geschichte
1071 – 950 Jahre Görlitz - 2021<br />
950 Jahre Brunnen im Schellschen Garten an der Kreuzung Mühlweg - Promenade, um 1770<br />
verschwindet aber und die letzte Erwähnung<br />
stammt aus dem Jahr 1434. Über<br />
die Herkunft des Wortes kann nur spekuliert<br />
werden.<br />
Nach dem Grabenborn, in der Gegend<br />
des jetzigen Nikolaigrabens, wurde bis<br />
zur Neiße hin eine ganze Gegend genannt.<br />
1403 gab es dort 19 Häuser, auch<br />
der Kuttelhof lag dort (am Ausgang der<br />
Hotherstraße).<br />
Die Quelle hinter dem Finstertore wurde<br />
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Geschichte<br />
15
Wasserversorgung im alten Görlitz<br />
Zisterne am Töpferberge, um 1930<br />
1852 zu einem Pumpbrunnen eingerichtet.<br />
Der Pfennigborn befand sich an der oberen<br />
Kahle (Molktestraße/Struvestraße)<br />
und wurde 1336 erstmals erwähnt.<br />
1474 ist von einem Wasserfluß in der<br />
Kahle, das vom Pfennigborn durch die<br />
Gärten ging, die Rede.<br />
Der Wasserlauf aus dem Pfennigborn,<br />
der an der damaligen sogenannten Seufzerallee<br />
oben begann und etwas nördlich<br />
vom alten Schießhause (Lindenweg) in<br />
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16<br />
Geschichte
1071 – 950 Jahre Görlitz - 2021<br />
950 Jahre Peters- oder Jungbrunnen, um 1930<br />
die Neiße mündete, ist auf älteren Karten<br />
noch zu sehen.<br />
Auf der Promenade, etwa dort, wo der<br />
Mühlweg in die Promenade einmündet,<br />
am Fußsteig, lag der Bergmannsche<br />
Brunnen um 1770.<br />
Ein Hoppenborn wurde in der Lunitz zuerst<br />
bis ins 16. Jahrhundert noch mittels<br />
Holzrohren gespeist. Des öfteren kommt<br />
auch ein Vorwerk bei dem Hoppenborne<br />
vor, so 1438, 1461, 1466 (Bleckers Vorwerk<br />
beim Hoppenborn). 1503 übergab<br />
Geschichte<br />
17
Wasserversorgung im alten Görlitz<br />
Alte Röhrbütte am Hainwald, Ecke Neißgasse, um 1930<br />
Cleinthomas sein Vorwerk beim Hoppenborn<br />
Jorge Hympeln.<br />
Östlich der Ruhmeshalle (heute Zgorzelec)<br />
lag der Leisebrunnen, auch Läusebrunnen.<br />
Zuerst wurde er 1414 erwähnt.<br />
Der Name Leisebrunnen ist doch<br />
wohl deutschen Ursprungs (lus, lusch =<br />
Gras). Die Teichanlagen westlich vom<br />
Leisebrunnen bestanden seit 1779, verschwanden<br />
dann aber und wurden zur<br />
großen Industrie- und Gewerbeausstellung<br />
um 1905 wieder neu angelegt.<br />
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18<br />
Geschichte
1071 – 950 Jahre Görlitz - 2021<br />
950 Jahre Das meiste Wasser für den<br />
Gebrauch in der Innenstadt<br />
wurde in Rohrleitungen herbeigeholt.<br />
Nach und nach<br />
war über die ganzen Gassen<br />
und Plätze ein Kanalnetz verbreitet,<br />
derart, daß man vielfach<br />
die Brunnen in der Stadt<br />
eingehen ließ.<br />
In einem Manuskript von Joh.<br />
Wilhelm Gehler aus dem Jahre<br />
1728 wurden acht Hauptleitungen<br />
aufgezählt:<br />
Pumpe Büttnerstraße - Helle Gasser, Lithografie<br />
Ersterwähnung 1400, Archiv Wolfgang Stiller<br />
1. Der „Siebenbörner“, hinter<br />
dem Leontinenhof, zuletzt<br />
aus 4 Brunnen entspringend.<br />
2. Das Ponte - und Teichwasser,<br />
aus den Schädelteichen<br />
westlich vom Kreisbahnhofe<br />
(benannt nach dem Besitzer<br />
der Weißen Mauer Johann<br />
Schädel um 1715) und dem<br />
Pontebrunnen, nordwestlich<br />
der Siebenbörner, kommend.<br />
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Geschichte<br />
19
Wasserversorgung im alten Görlitz<br />
Rohrbütte Apothekergasse, 1497 erstmals erwähnt, Fotografien: Archiv Wolfgang Stiller, 2017<br />
3. Das Peterswasser, früher auch Lazarus-Wasser<br />
genannt, hinter dem Heiligen<br />
Grabe quellend. Der Name Peterswasser<br />
(Ersterwähnung 1489) ist daher genommen,<br />
weil die Gegend bei der Peterskirche<br />
und Petersgasse von dieser Leitung<br />
gespeist wurde.<br />
4. Das Jugendwasser. Sein Brunnen lag<br />
am Bach Kidron östlich der alten Nieskyer<br />
Straße (jetzt durch die neue Stra-<br />
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20<br />
Geschichte
1071 – 950 Jahre Görlitz - 2021<br />
950 Jahre Plan der Görlitzer Wasserleitung 1728. Kolrierte Federzeichnung von Johann Wilhelm Gehler<br />
ße überbaut). Er speiste den Hainwald,<br />
Steinweg und die Kränzelgasse und füllte<br />
dort die Rohrkästen.<br />
5. Das Salomonswasser, kam von der Salomonstraße<br />
her.<br />
Die Leitung bestand seit 1490.<br />
6. Das Kreuzbrunnenwasser, entstand<br />
am Kreuztor am südlichen Ausgang der<br />
Schanze und wurde 1590 in die Stadt<br />
geführt.<br />
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Geschichte<br />
21
Wasserversorgung im alten Görlitz<br />
Das Wasserwerk in Leschwitz<br />
7. Das Rosenwasser wurde aus 6 Brunnen<br />
in Rauschwalde seit 1716 gefaßt.<br />
8. Das Wasser im Branntweinhause, vom<br />
Teichtore, am nördlichen Ausgang der<br />
Teichgasse kommend, seit 1709.<br />
Schon 1739 wird der Bau einer Wasserleitung<br />
in der Neißevorstadt erwähnt. Die<br />
Leitungsröhren bestanden aus Holz und<br />
mußten häufig erneuert werden. Vornehmlich<br />
litten sie oft durch die Kälte.<br />
Hierfür gab es aber einen besonderen<br />
Rohrmeister.<br />
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22<br />
Geschichte
1071 – 950 Jahre Görlitz - 2021<br />
950 Jahre Bau des zweiten Reservoirs mit 4.000 m³ Inhalt 1924, (Inbetriebnahme 1925)<br />
Von 1829-1848 ersetzte man die hölzernen<br />
durch gußeiserne Röhren.<br />
Um 1830 gab es im ganzen 24 Quellbrunnen,<br />
aus welchen das Wasser in 17<br />
besonderen Leitungen von etwa 6300<br />
Ruten Länge (etwa 23,73 km) zur Stadt<br />
und Vorstadt geführt wurde. Es bestanden<br />
damals 39 Rohrbütten und 20 öffentliche<br />
Pumpbrunnen. Alle diese Leitungen<br />
hatten wegen der wenig hohen Lage der<br />
Quellen und Sammelkästen einen geringen<br />
Druck.<br />
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Geschichte<br />
23
Wasserversorgung im alten Görlitz<br />
Der Wasserturm Pomologische Gartenstraße - Richtfest 1890<br />
Fassungsvolumen 413 m³, Fotografie: Robert Scholz<br />
Seit dem das Wasserwerk<br />
auf den Leschwitzer<br />
Wiesen 1878 angelegt<br />
wurde, wurden die<br />
meisten alten Holzwasserleitungen<br />
abgebrochen.<br />
Das Wasser wurde mittels<br />
Dampfpumpen in<br />
ein ebenerdiges Reservoir<br />
mit 1150 m³ Inhalt<br />
auf die Pomologische<br />
Gartenstraße gepumpt<br />
und von dort in die<br />
Stadt verteilt. Mit der<br />
Erweiterung der Stadt<br />
nach Süden reichte<br />
der Wasserdruck nicht<br />
mehr aus und so kam<br />
es 1879/80 zum Bau<br />
des Wasserturmes.<br />
Heute wird unser<br />
Trinkwasser aus den<br />
Brunnen am Neißeufer<br />
gewonnen und in der<br />
Wasseraufbereitungsanlage<br />
in Weinhübel<br />
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24<br />
Geschichte
1071 – 950 Jahre Görlitz - 2021<br />
950 Jahre Speicher errichtet. Diese wurden<br />
2011 schrittweise saniert.<br />
Das Wasserwerk in Weinhübel arbeitet<br />
seit 1.11.1878.<br />
Seit April 2018 ist ein neuartiger<br />
Horizontalfilterbrunnen im Einsatz<br />
und soll nun die 30 Bohrbrunnen<br />
in den Neißewiesen ersetzen.<br />
Wie wichtig und kostbar Trinkwasser<br />
ist, sollte wieder in unser<br />
Bewuwsstsein treten, da wir es<br />
heute eher als selbstverständlich<br />
erachten.<br />
Viele von uns wissen dabei nicht,<br />
wieviel Aufwand nötig ist, damit<br />
Trinkwasser rund um die Uhr als<br />
hochwertiges Lebensmittel aus<br />
dem Wasserhahn verfügbar ist.<br />
Horizontalbrunnen, Foto: Stadtwerke Görlitz AG<br />
zu Trinkwasser „veredelt“. Im Stadtgebiet<br />
nehmen einige Wasserspeicher das<br />
Trinkwasser auf, so wie auch der Wasserturm<br />
in der Südstadt.<br />
<strong>198</strong>4 und <strong>198</strong>5 wurden am südlichen<br />
Fuß der Landeskrone drei x 5000m³<br />
Andreas Ch. de Morales Roque<br />
Quelle: Topographie der Stadt Görlitz<br />
von Dr. R. Jecht.<br />
Das Buch „Von Brunnen, Zisternen und<br />
Rohrbütten zum Wasserwerk in Görlitz - 140<br />
Jahre Wasserwerk Leschwitz“<br />
Autor Wolfgang Stiller<br />
(im Handel noch erhältlich)<br />
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Geschichte<br />
25
Wenn Görlitz schießen dürfen –<br />
Schützenvereine<br />
Gegenwärtig sind in Deutschland etwa<br />
15.000 Schützenvereine registriert und<br />
das Sportschießen gilt als eine beliebte<br />
Freizeitbeschäftigung.<br />
Vorgänger waren die Schützengilden<br />
des Mittelalters, deren Aufgaben darin<br />
bestanden, Burgen und Städten Schutz<br />
zu bieten. Die Schützengesellschaft in<br />
Görlitz ist eine uralte Sozietät. Waffen<br />
bis zum 15. Jahrhundert waren Spieße,<br />
Lanzen, Degen, Morgensterne, später<br />
als Geschosse Armbrüste, Büchsen- und<br />
Pulvergeschosse, welche zuerst im Jahre<br />
1394 verwendet wurden.<br />
Armbrust- und Büchsenschützen waren<br />
ursprünglich in einer gemeinsamen Gesellschaft<br />
vereinigt, trennten sich jedoch<br />
später (1576) voneinander, wobei jede<br />
Gesellschaft ihr eigenes Haus erbaute.<br />
Büchsenschütze<br />
Das älteste Schießhaus in Görlitz stand<br />
im Zwinger am Frauentor, wo man sich<br />
wöchentlich im Schießen auf „kurzem<br />
Stand“ übte. Für ein Geschützhaus ist<br />
auch die ältere Bezeichnung „Blidenhus“<br />
verwendet worden. Neben der<br />
Übung im Schießen war jedoch auch<br />
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26<br />
Geschichte
Görlitzer Schützengilde<br />
Schützenvereine<br />
manches Spiel mit Karten, Würfeln und<br />
Kegelschieben durchaus erlaubt. Man<br />
verstand es ebenfalls schon damals zu<br />
feiern und sich zu festlichem Anlass zu<br />
treffen.<br />
Aus dem Jahre 1660 ist das Bild eines<br />
Festmahles der Görlitzer Schützen überliefert,<br />
was wie folgt beschrieben wurde:“<br />
Welch köstliches Mahl, als wenn<br />
Könige und Fürsten zu Tische säßen“. Es<br />
waren ja in der Tat auch Könige in der<br />
Kunst des Zielens und des sich Treffens.<br />
Prächtige Gewänder nach dem Motto<br />
„Sehen und gesehen werden“ wurden<br />
stolz zur Schau getragen. Zwangsläufig<br />
ist man geneigt, an einen Vorgänger des<br />
„Semper-Opern-Balls“ zu denken.<br />
Neben der Schützenbruderschaft von<br />
Görlitz trifft man dort auf den Bürgermeister,<br />
Persönlichkeiten der Stadt mit<br />
Rang und Namen, den Stadt-Richter,<br />
Rats-Schöppen, Stadtschreiber, Schützen-Ältesten<br />
und viele andere Mitglieder<br />
und Gäste. Mit einer Fülle des Besten<br />
und Herrlichsten, was die Küche nur<br />
bieten kann, wird das köstliche Mahl in<br />
fröhlicher Runde eröffnet.<br />
Armbrustschütze<br />
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Geschichte<br />
27
Wenn Görlitz schießen dürfen –<br />
Schützenvereine<br />
Obermarkt mit Salzhaus 1792, Ausmarsch der Schützengilde zum Pfingstschießen<br />
„Und dass die Tafelmusik nicht fehle, hat<br />
man das Städtische Orchester bestellt.“<br />
Als der 30-Jährige Krieg Spuren der<br />
Verwüstung hinterließ, haben die Armbrustschützen<br />
das Haus im Jahre 1714<br />
von Grund auf, im oberen Teil aus Holz,<br />
wiederaufgebaut. Die „Vogelstange“<br />
stand auf dem Obermühlberg (Blockhausberg),<br />
wurde dann umgesetzt auf<br />
die Viehweide bei den Herrenscheunen,<br />
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28<br />
Geschichte
Görlitzer Schützengilde<br />
Schützenvereine<br />
Das Schützenhaus am Ufer der Neisse, um 1910<br />
was dem heutigen Standort „Haus Mühlweg<br />
1a“ entsprechen dürfte.<br />
Nach nur zweijähriger Bauzeit (1727 bis<br />
1729) entstand das Schießhaus neu,<br />
idyllisch gelegen zwischen rauschenden<br />
Bäumen, die weißen Mauerflächen<br />
im klaren Wasser der vorbeifließenden<br />
Neisse, welcher sich in einer Fußgängerbrücke<br />
fortsetzte. Diese teilte das<br />
Schicksal aller sieben Neißebrücken,<br />
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Geschichte<br />
29
Wenn Görlitz schießen dürfen<br />
Schützenvereine<br />
welche im Mai 1945 gesprengt wurden.<br />
Lediglich ein Brückenpfeiler am Lindenweg<br />
weist auf die ehemalige Brücke<br />
hin.<br />
Im <strong>Januar</strong> 1880 siedelte die Schützengesellschaft<br />
in ihr „Haus der Jugend“<br />
bekannt, steht gegenwärtig sozialen<br />
Vereinen zur Verfügung. Insider nennen<br />
es „Schuppen“.<br />
Statt Böllerschüssen bringen bisweilen<br />
Beat-Rhythmen die Wände des großen<br />
Saales zum Beben.<br />
An die Stelle organisierter Ordnungsformen<br />
treten als Schutzverband immer<br />
häufiger Freiwilligenverbände auf.<br />
Erst im 19. Jahrhundert änderte sich<br />
ihre Funktion und es wurden zunehmend<br />
Sportvereine gegründet, die gutes<br />
Schießen, Waffenkunde und auch<br />
geselliges Beisammensein pflegten. Neben<br />
Turnvereinen wurden auch Schützen<br />
somit Teil einer demokratischen Bewegung.<br />
Noch heute blicken Schützenvereine auf<br />
ihr Gründungsjahr im 19. Jahrhundert<br />
zurück. Während des 1. Weltkrieges<br />
wurden die Schützenvereine zunächst<br />
verboten, waren jedoch später unter<br />
Auflagen wieder erlaubt.<br />
In der DDR blieben sie weiterhin verboten,<br />
erst nach der „Wende“ bildeten<br />
sich zögerlich wieder neue Vereine. Es<br />
galt nunmehr, einstige Popularität und<br />
Vertrauen zurückzugewinnen und sich<br />
vorwiegend als reinen Sportverein darzustellen.<br />
Immerhin nahmen Mitglieder und Athleten<br />
des Deutschen Sportschützenbundes<br />
sogar an den Olympischen Spielen<br />
teil. Mit Stolz erfüllt es seine Mitglieder,<br />
als immaterielles Kulturerbe Deutschlands<br />
anerkannt zu sein.<br />
Die Görlitzer Schützengilde 1377 e.V.<br />
mit Sitz am Bahnhof in Görlitz/ Weinhübel<br />
bietet Lehrgänge zur Vermittlung<br />
der Sachkunde im Umgang mit Waffen<br />
und Munition, die praktische Ausbildung<br />
mit Leihwaffen auf eigenem Schießstand<br />
mit allen Lang- und Kurzwaffen<br />
einschließlich Schrotwaffen an.<br />
Dr. Bernhard Wolf<br />
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30<br />
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Ausgabe: 15. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />
Redaktionsschluss: 20. Febr. <strong>2020</strong><br />
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