174-Februar

Nachruf zum Tod von Papst Benedikt XVI.
nat vor Goesdiensten zunächst in
St. Michael bereitgestellt, damit Sie
als Gemeinde zusammen mit den
newFACES daraus singen können.
Einige Lieder werden Ihnen bekannt
vorkommen, viele werden neu sein,
eingeübt und dann gemeinsam zum
Lobe Goes erklingen“, erläutert
Alfons Haselhorst.
Alfons Haselhorst
■ Erinnerungen an
unseren langjährigen
Küster Albert Müller
In den ersten Tagen des neuen Jahres
haben wir die Urne des langjährigen
Küsters der Liebfrauenkirche beigesetzt,
der in den weihnachtlichen Tagen
im Alter von 83 Jahren
heimgerufen worden ist.
Wie es der Wunsch der Familie war,
haen wir seinen Leib noch einmal in
„seiner“ Kirche aufgebahrt, und ihn
dort mit großer Anteilnahme vieler
Gemeindemitglieder im Goesdienst
verabschiedet.
1982 hae Herr Müller, unterstützt
von seiner Frau Hildegard, den Küsterdienst
von seinem Schwiegervater
+Heinrich Siedenberg übernommen,
der seit der Weihe der Liebfrauenkirche
in 1959 als das „Gesicht von Liebfrauen“
bei uns amert hae.
Von früh an war auch seine gesamte
Familie in den Dienst in der Kirche
eingebunden: sein ältester Sohn Stefan
erfreute als Kind viele mit seiner
wunderbaren Gesangssmme und
sein jüngerer Sohn Christoph begleitete
seine Eltern treu zu ihrem Dienst
und wirkte als Ministrant bei uns.
Als durch das Bistum geprüer Küster
erfüllte Albert Müller mit großer
Treue und Zuverlässigkeit seine Aufgaben
bei der Vorbereitung und Begleitung
„normaler“ Goesdienste
wie auch bei den Gelegenheiten, wo
herausragende Goesdienste einen
besonderen Einsatz mit Sachkenntnis
und Zeiteinsatz erforderten. Dass
Herr Müller das trotz seiner chronischen
Krankheit, die ihn von Kindheit
an begleitete, leisten konnte, verdankt
er vor allem auch der Unterstützung
durch seine Ehefrau, die ihm
durch all die Jahre unermüdlich und
treu zur Seite stand.
Aus der Gemeinde unterstützte dann
auch ein Kreis von freiwilligen Helferinnen
sie bei den Aufgaben des
Schmückens der Kirche mit Blumen
zur Ehre Goes und zur Freude der
Gemeinde.
Und schließlich sei auch erwähnt,
dass es Herrn Müller gelang, als
Offizier der Schützengesellscha seine
Kameraden der 1. Kompanie dafür
zu gewinnen, anlässlich des Schützenfestes
durch das Mieiern des
Goesdienstes in Liebfrauen dem Tag
ein festliches Gesicht zu geben.
Als Liebfrauengemeinde haben wir
Albert Müller viel zu verdanken.
Hans Breidbach, Pfr. i.R.
■ Nachruf zum Tod von
Papst Benedikt XVI.
„Ich werde ja nun bald vor dem
endgülgen Richter meines Lebens
stehen. Auch wenn ich beim
Rückblick auf mein langes Leben viel
Grund zum Erschrecken und zur
Angst habe, so bin ich doch frohen
Mutes, weil ich fest darauf vertraue,
dass der Herr nicht nur der gerechte
Richter ist, sondern zugleich der
Freund und Bruder, der mein
Ungenügen schon selbst durchlien
hat und so als Richter zugleich auch
mein Anwalt (Paraklet) ist.“
Schließlich ist nun der Moment der
Begegnung mit dem Herrn
gekommen. Man kann sicher nicht
sagen, dass dieser Moment
unerwartet kam und dass „unser
großer Ältester“ darauf nicht
vorbereitet war. Benedikt XVI. bleibt
uns in Erinnerung als
ein Papst, der Jesusbücher schrieb,
ein Ponfikat des Lehramts,
ein Papst im Sturm,
ein Arbeiter im Weinberg des Herrn.
(r)