Stadtanzeiger Duelmen kw 5

Lokales
Samstag, 4. Februar 2023
Auf einen Blick: Das Wichtigste in Kürze
An alter Stätte
Wanderfalke gesundet
Parador-Logistikzentrum
Am 25. Januar war es so weit: Um
11 Uhr erfolgte der erste Spatenstich
für das neue Parador-Logistikzentrum
am Standort Coesfeld. Auf
der Fläche zwischen B474 und Millenkamp
entsteht ein 30 000 Quadratmeter
großer Neubau mit einer
Kapazität für bis zu 30 000 Paletten
und ausreichend Platz für operative
Tätigkeiten. „Wir freuen uns, dass
wir die Interessen aller Projektpartner
berücksichtigen konnten und
sind glücklich, nun in die Umsetzung
zu starten“, erklärte Stefan Kükenhöhner,
Geschäftsführer bei Parador.
Die Fertigstellung des Logistikzentrums
ist für das Frühjahr
2024 geplant.
Der Dülmener Wochenmarkt
kehrt nach drei Jahren zurück auf
den Marktplatz: Seit Dienstag (31.
Januar) stehen die Stände wieder
vor dem Rathaus. Im April 2020
hatte die Stadt den Wochenmarkt
auf den Königsplatz verlegt.
Grund war die anstehende Neugestaltung
des Marktplatzes. In den
vergangenen Wochen standen
Eisbahn und Rodelhütte des Dülmener
Winters auf dem Platz. Da
die Abbauarbeiten jetzt abgeschlossen
sind, steht der Rückkehr
des Marktes nichts mehr im Weg.
Treffen der Ausbildungsleitungen
Ausbildungsleitungen aus dem gesamten
Münsterland, von Kommunen
aus den Kreisen Borken, Coesfeld,
Steinfurt und Warendorf sowie
Vertreter der Städte Hamm, Münster
und der Kreis Soest trafen sich
zum Erfahrungsaustausch im Coesfelder
Rathaus. Schon seit vielen
Jahren trifft sich die Runde, zu der
auch Ausbildungsleitungen der
Landwirtschaftskammer Nordrhein-
Westfalen und der Bezirksregierung
Münster gehören, regelmäßig, um
über aktuelle Themen und Erfahrungen
rund um die „Ausbildung“
zu sprechen. In diesem Jahr stand
dabei die momentane Bewerberlage
im Mittelpunkt; der Fachkräftemangel
macht sich auch in den hiesigen
Behörden bemerkbar.
In der vergangenen Woche konnte ein seltener, einheimischer Vogel durch
eine gemeinsame Aktion von Privatpersonen, örtlichem Tierarzt und der
Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Coesfeld gerettet werden. Ein hilfloser
junger Wanderfalke wurde von einer kundigen Privatperson im Bereich
Havixbeck-Hohenholte entdeckt und aufgenommen. Aufgrund seiner
Schwäche konnte das Tier nicht mehr wegfliegen und so leicht eingefangen
werden. Das verletzte Tier wurde von einem herbeigerufenen Mitarbeiter
der Unteren Naturschutzbehörde zum Tierarzt gebracht. Dort wurden ein
gebrochener Zeh und zusätzlich eine Viruserkrankung diagnostiziert. Der
Falke musste am Fuß operiert werden, da Greifvögel mit gebrochenen Zehen
keine Beute machen können, was für sie oftmals tödlich endet. Mittlerweile
befindet sich der junge Wanderfalke auf dem Weg der Besserung
und wird von einer Falknerin intensiv betreut. Sobald er wieder ausreichend
zu Kräften gekommen ist, wird der Vogel wieder in die Freiheit entlassen.
Da der Falke beringt war, kann seine Herkunft in der nächsten Zeit
geklärt werden. Es ist durchaus möglich, dass es sich um einen Jungvogel
vom vergangenen Jahr aus den bekannten Wanderfalkenbruten in Coesfeld,
Billerbeck oder Münster handelt. Insgesamt gab es 2022 in NRW nur
172 erfolgreiche Wanderfalkenbrutpaare, so dass jedes einzelne Exemplar
für den Erhalt der Population von Bedeutung ist.
Spende für die Coesfelder Tafel
Albrecht bleibt Künstlerischer Leiter
Klönbank gespendet
Theaterkiste
Große Überraschung in Nottuln:
Die Kinder der DRK-Kindertageseinrichtung
Henry Dunant freuten
sich über eine prall gefüllte Theaterkiste
mit Berufskleidungsstücken,
die von Westenergie gespendet
wurde.
Über einen Spendenbetrag in Höhe
von 1370 Euro konnte sich der 1.
Vorsitzende Heinz Öhmann für den
Verein Coesfelder Tafel freuen. Aus
den Händen von Manfred Ransmann,
dem Leiter der Straßen.NRW
Regionalniederlassung Münsterland,
erhielt er einen symbolischen
Scheck über den Betrag, der im Rahmen
einer gemeinsamen Feier vor
Weihnachten gesammelt wurde.
„Diese Unterstützung können wir
gut gebrauchen. Mein Dank geht an
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
für diese großzügige Spende“, so
Heinz Öhmann bei der Übergabe.
An dem Termin nahmen auch Vertreter
des Organisationsteams teil,
das einmal jährlich eine Veranstaltung
vorbereitet, in deren Rahmen
Geld für einen wohltätigen Zweck
mit lokalem Bezug gesammelt wird.
Dr. Jörg Albrecht bleibt Künstlerischer Leiter auf Burg Hülshoff. Die Annette
von Droste zu Hülshoff-Stiftung hat den Vertrag mit ihrem Gründungsdirektor
Albrecht unbefristet verlängert. Dieser wurde Anfang 2018 als erste
Person auf die Stelle der Künstlerischen Leitung und Geschäftsführung berufen,
um die westfälischen Schaffensorte der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff
zu einem Mehrspartenbetrieb zu entwickeln. Zuvor war er als
Schriftsteller und Theatermacher tätig und wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet.
In den vergangenen vier Jahren hat Albrecht mit dem Programmbetrieb
der Stiftung, Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), eine
neuartige Literaturinstitution ins Leben gerufen. Derzeitiges Highlight im
Programm des CfL ist das Ausstellungsprojekt Droste Digital. Handschriften
– Räume – Installationen, das noch bis zum 30. September auf Burg Hülshoff
zu sehen ist. Die Sonderausstellung ist ein erster Schritt in der Neukonzeption
der Museen, die in den Jahren 2024 bis 2026 ansteht.
Sie ist ein echter Hingucker, die farbenfrohe
Bank vor dem Maria-Ludwig-Stift
in Dülmen, und wer sich
auf das neue Schmuckstück setzt,
bleibt garantiert nicht lange allein.
„Das ist unsere neue Klönbank, die
wir uns schon lange gewünscht haben“,
wie Christian Lohmann, Leiter
der Senioren-Einrichtung, berichtet.
Das Projekt wurde von der „Reha &
Beruf“ gGmbH in Köln im Rahmen
einer Maßnahme zur Entwicklung
neuer beruflicher Perspektiven umgesetzt.
Das Einzelstück mit dem
Projektnamen „Meet me here“ wurde
den Bewohnerinnen und Bewohnern
der Altenpflegeeinrichtung an
der Coesfelder Straße übergeben.
Diese freuen sich sehr über den
Neuzugang.
Kompetenz und Erfahrung Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 4. Februar 2023
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