Stadtanzeiger Duelmen kw 5
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Neuigkeiten aus der Tiberstadt Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 4. Februar 2023<br />
Streiflichter Dülmen Spezial<br />
Kulinarischer Stadtrundgang<br />
Leckerbissen für Gaumen und Ohren<br />
Die beliebten kulinarischen<br />
Stadtrundgänge<br />
mit dem Original<br />
„Natz von Dülmen“ gehen in<br />
die nächste Runde. Auch in<br />
diesem Jahr können die Teilnehmer<br />
sich von den köstlichen<br />
und amüsant-historischen<br />
Seiten Dülmens überraschen<br />
lassen und in geselliger<br />
Runde von maximal 15<br />
Personen an unterschiedlichen<br />
Stationen Kostproben<br />
einnehmen. Wissenswertes<br />
zu den hochwertigen Produkten<br />
wird in den teilnehmenden<br />
Läden vermittelt<br />
und ein paar Dönekes zum<br />
Schmunzeln dürfen unterwegs<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
Ob der Natz seine Anekdoten<br />
vom Münsterländer Platt<br />
ins Hochdeutsch übersetzt,<br />
dürfen die Teilnehmer spontan<br />
selbst entscheiden. Bei<br />
jedem kulinarischen Stadtrundgang<br />
werden aus den<br />
verfügbaren Anlaufstellen<br />
fünf Stationen ausgewählt.<br />
Start ist in der Geschäftsstelle<br />
von Dülmen Marketing,<br />
wo zum Beispiel der Wein<br />
des Jahres verkostet wird.<br />
Mit dabei könnten sein: sisu,<br />
der Unverpacktladen, der<br />
ein nachhaltiges Einkaufsvergnügen<br />
ermöglicht und<br />
köstliches Fingerfood serviert.<br />
Elke Lovermann vom<br />
Bioladen Urban stellt ein<br />
verlockendes Käseangebot<br />
vor und lässt dieses auch<br />
probieren. Silvano Guidone<br />
in der Overbergpassage gilt<br />
mit seinen exklusiven italienischen<br />
Spezialitäten als beliebter<br />
Geheimtipp.<br />
Auch Eis steht beim kulinarischen Stadtrundgang auf der Speisekarte.<br />
Im EineWeltLaden sorgen<br />
Kombinationen aus Süßem<br />
und Salzigem, zum Beispiel<br />
Schokolade, Mango und<br />
Nüsse, für eine wahre Geschmacksexplosion<br />
bei den<br />
Teilnehmern. Zudem erfährt<br />
die Gruppe Interessantes<br />
über die Fairtrade-Produkte<br />
und die Geschichten dahinter.<br />
Einen Ausflug in die<br />
bunte Welt der Kulinarik<br />
unterschiedlicher Länder<br />
bietet die Reiselounge. Bei<br />
Ice Cream and More kommen<br />
Schleckermäulchen auf<br />
ihre Kosten und San-Remo<br />
verwöhnt die Gäste mit einer<br />
raffinierten Auswahl an<br />
Kostproben.<br />
Das Bistro Orange im<br />
einsA stellt eine Leckerei aus<br />
seinem Repertoire vor. Den<br />
Schlusspunkt bildet dann, je<br />
nach Termin, der Samstagsoder<br />
Feierabendmarkt, wo<br />
Teilnehmer im Anschluss<br />
gerne noch weiter verweilen.<br />
Die Mindestteilnehmerzahl<br />
ist zehn, maximal können<br />
15 Personen teilnehmen.<br />
Buchungen für Vereine,<br />
Firmen, Nachbarschaften<br />
und Freundeskreise ab 10<br />
Personen sind bei Dülmen<br />
Marketing möglich. Diese<br />
können einen eigenen Termin<br />
für das Erlebnis vereinbaren,<br />
bei dem sie Dülmen<br />
Foto: privat<br />
auf außergewöhnlich genussvolle<br />
Art erkunden können.<br />
Anmeldung und Informationen:<br />
Dülmen Marketing,<br />
Viktorstr. 6, ' 0 25 94/<br />
1 23 45, duelmen-marketing@duelmen.de<br />
Termine<br />
■ Samstagstermine<br />
20. Mai<br />
17. Juni<br />
15. Juli<br />
19. August<br />
16. September<br />
jeweils um 11 Uhr<br />
■ Mittwochstermine<br />
31. Mai<br />
28. Juni<br />
30. August<br />
27. September<br />
jeweils um 16 Uhr<br />
Neubau der<br />
Brücke startet<br />
Der Neubau der Kettbachbrücke<br />
kann beginnen:<br />
Die Stadt<br />
Dülmen hat in den vergangenen<br />
Wochen die notwendige<br />
Ausschreibung durchgeführt<br />
und jetzt ein Fachunternehmen<br />
beauftragt.<br />
Dieses fertigt zunächst die<br />
neue Brücke im Werk und<br />
montiert diese dann anschließend<br />
über dem Kettbach.<br />
Vertraglich ist festgelegt,<br />
dass die Arbeiten bis 31.<br />
Mai abgeschlossen sein müssen.<br />
Für die Auftragsvergabe<br />
waren zunächst zahlreiche<br />
Vorarbeiten notwendig –<br />
zum Beispiel Vermessungen,<br />
Planungen und statische Berechnungen.<br />
Die größte Herausforderung<br />
bestand darin,<br />
eine Brücke zu konstruieren,<br />
die nachhaltig ist und<br />
gleichzeitig zu den bereits<br />
bestehenden Fundamenten<br />
passt. Die alte Holzbrücke<br />
über den Kettbach war 2019<br />
zurückgebaut worden. In<br />
dem Beteiligungsprozess<br />
„Heimatwerkstatt“, den die<br />
Stadt in den Jahren 2019<br />
und 2020 durchgeführt hatte,<br />
regten dann mehrere Bürgerinnen<br />
und Bürger an, die<br />
Brücke wiederaufzubauen.<br />
Für den Neubau der Brücke<br />
sind 70 000 Euro im städtischen<br />
Haushalt eingestellt<br />
Ausstellung „HOMO ECCO“ endet<br />
Krönender Abschluss<br />
Stolz präsentierten einige der Mitwirkenden zum Abschluss noch einmal die entstandenen Fotografien.Foto:<br />
Privat<br />
Anfang des vergangenen<br />
Jahres fragte die<br />
Fotografin Bianka<br />
Wachenfeld aus Haltern im<br />
Anna-Katharinenstift Karthaus<br />
an, ob sie einmal einige<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
fotografieren könne.<br />
Der Kontakt kam über einen<br />
Mitarbeiter des Kulturbüros<br />
Dülmen zustande, der den<br />
Leiter des Freizeitbereichs<br />
im Anna-Katharinenstift,<br />
Georg Breitkopf, kennt.<br />
Breitkopf war sehr angetan<br />
von der Idee der Fotografin<br />
und direkt bereit, ihr Langzeitprojekt<br />
mit dem Motto<br />
„Mitten im Leben“ zu unterstützen.<br />
Letzte Woche fand<br />
die Ausstellung ihren feierlichen<br />
Abschluss im Saal des<br />
Freizeitbereichs.<br />
Josef Kuhlmann, Kaufmännischer<br />
Leiter des Stifts,<br />
begrüßte die erschienenen<br />
Gäste und Mitwirkenden. Er<br />
stellte besonders das einfühlsame<br />
Vorgehen der<br />
Fotografin heraus, die die<br />
„Modells“ über fünf Monate<br />
hinweg besuchte und viele<br />
Gespräche mit ihnen führte.<br />
Bianka Wachenfeld, die bei<br />
dem Abschluss leider nicht<br />
vor Ort sein konnte, hatte im<br />
Vorfeld ihres Fotoprojekts<br />
überlegt, „welche Menschen<br />
mitten unter uns leben, aber<br />
nicht so präsent sein können<br />
wie andere. Und wie ich auf<br />
der Karthaus feststellen<br />
konnte, findet dort eine<br />
Menge Leben statt.“ Entstanden<br />
sind mehr als 40 großformatige<br />
Porträtaufnahmen<br />
in Schwarzweiß. Mal lächeln<br />
die dort abgebildeten Bewohnerinnen<br />
und Bewohner,<br />
mal schauen sie ernst,<br />
mal lachen sie. Was die Aufnahmen<br />
gemein haben: Hier<br />
wirkt nichts gekünstelt oder<br />
aufgesetzt, Natürlichkeit<br />
steht im Vordergrund.<br />
Für die Ausstellung hat die<br />
Fotografin den Titel „HOMO<br />
ECCO“ gewählt. Sie übersetzt<br />
es mit „Seht, welch ein<br />
Mensch“. Pilatus sagte das<br />
angeblich, als er Jesus nicht<br />
verurteilen wollte. „Er sah<br />
den Menschen, der zwar anders<br />
war mit seinen Überzeugungen<br />
und Handlungen,<br />
aber er sah die Andersartigkeit<br />
nicht als Grund, ihn<br />
zu verurteilen“, so Wachenfeld.<br />
Das möchte sie mit<br />
ihren Fotografien erreichen:<br />
Den Blic<strong>kw</strong>inkel dafür zu<br />
öffnen, dass „Menschen<br />
Menschen sind, in allen<br />
Spielarten und Variationen.“<br />
Die mitwirkenden Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des<br />
Anna-Katharinenstifts sind<br />
sehr stolz auf ihre Aufnahmen.<br />
Es war etwas Besonderes<br />
für sie, bei diesem Projekt<br />
dabei zu sein und in den Fokus<br />
zu rücken. „Ich wusste,<br />
da hängt mein Bild in einem<br />
großen Raum und viele Leute<br />
gucken es an“, sagte eine Bewohnerin<br />
mit ein wenig Ehrfurcht.<br />
Insbesondere, dass die<br />
Fotografien von der Alten<br />
Sparkasse, in der sie zunächst<br />
ausgestellt waren, noch an<br />
verschiedene Geschäfte Dülmens<br />
weitergingen, fand sie<br />
toll, „da fühlte ich mich fast<br />
ein bisschen berühmt!“. Die<br />
Aufnahmen gehen nun an<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
in die Gruppen und<br />
bekommen dort sicherlich<br />
einen Ehrenplatz.<br />
Ein besonderer Dank von<br />
Josef Kuhlmann ging noch<br />
an das Kulturteam sowie die<br />
Bürgerstiftung der Stadt Dülmen<br />
und den Förderverein<br />
des Anna-Katharinenstifts,<br />
die die Aktion auf verschiedene<br />
Weise gefördert und<br />
unterstützt haben.<br />
Thermografie-Spaziergang in der Innenstadt<br />
Bilder entlarven frostige Lecks<br />
Dick eingepackt trafen<br />
sich am Donnerstagabend<br />
die Teilnehmenden<br />
des Thermografie-<br />
Spaziergangs: Die Stadt hatte<br />
eingeladen, um mit Mithilfe<br />
einer Wärmebildkamera Gebäude<br />
zu untersuchen und<br />
Tipps zu energetischen Sanierungsmaßnahmen<br />
zu geben.<br />
Mithilfe von Wärmebildkameras<br />
können Aufnahmen<br />
erstellt werden, die erste<br />
wichtige Hinweise zu<br />
Schwachstellen liefern. „Die<br />
Temperaturen knapp über<br />
null Grad sind für die Durchführung<br />
einer Thermografie<br />
genau passend“, erläutert<br />
Bernd Claas, der Energieberater,<br />
der die Aktion der<br />
Stadt Dülmen begleitet. Um<br />
die Möglichkeiten und auch<br />
Grenzen einer Thermografie<br />
zu verdeutlichen, wurden öffentliche<br />
Gebäude unterschiedlicher<br />
Baujahre unter<br />
die Lupe genommen. Dabei<br />
wurden auch die Ergebnisse<br />
erklärt und erläutert, wie<br />
schlecht gedämmte Bauteile<br />
erkannt und damit Heizenergie-Verluste<br />
entlarvt<br />
werden können.<br />
Seitens der Stadt wurde die<br />
Aktion begleitet durch Klimaschutzmanagerin<br />
Carolin<br />
Dietrich. „Energetische Gebäudesanierung<br />
ist ein wichtiger<br />
Aspekt zur Erreichung<br />
Dülmen. Das neue, druckfrische<br />
einsA-Magazin steht<br />
unter dem Motto „Mensch –<br />
Tier – Schöpfung“.<br />
So nehmen etwa Pfarrer<br />
Markus Trautmann und<br />
Stadtarchivar Dr. Stefan Sudmann<br />
die Leser mit auf eine<br />
Expedition ins Tierreich Dülmens,<br />
die durch eine kleine<br />
•Mithilfe von Wärmebildkameras wurden beim Thermografie-Spaziergang Gebäude untersucht.<br />
Foto: Stadt Dülmen<br />
der Klimaneutralität in Dülmen<br />
bis 2035 und als Thema<br />
insbesondere in Zeiten der<br />
Energiekrise in aller Munde“,<br />
sagt Carolin Dietrich. Ein<br />
erster wichtiger Schritt für<br />
Eigentümerinnen und Eigentümer<br />
sei es, einen Überblick<br />
über mögliche Energielecks<br />
am Gebäude zu bekommen.<br />
„Wir möchten die<br />
Eigentümer unterstützen.<br />
Daher fördert die Stadt Dülmen<br />
wie schon in 2022 die<br />
Neues einsA-Magazin<br />
Bilderstrecke untermalt<br />
wird.<br />
Zudem geben wir schon<br />
mal einen kleinen Vorgeschmack<br />
auf das Programm<br />
unseres Frühlingswochenendes<br />
vom 12. bis 14. Mai.<br />
Viele interessante und spannende<br />
Aktionen rund um<br />
unser Motto „Mensch – Tier<br />
– Schöpfung“ erwarten Sie<br />
im Haus, auf dem „Markt der<br />
Möglichkeiten“ und auf dem<br />
Kirchplatz St. Viktor. Auch<br />
an Muttertag haben wir dabei<br />
gedacht!<br />
Neben weiteren kleinen<br />
Berichten geben wir auch<br />
wieder Ausblick auf viele interessante,<br />
kreative und<br />
unterhaltsame Veranstaltungen<br />
in den Monaten Februar<br />
Erstellung von Thermografie-Aufnahmen<br />
im gesamten<br />
Stadtgebiet.“<br />
Der finanzielle Anteil der<br />
Stadt an den Einzelaufnahmen<br />
beträgt 50 Prozent, maximal<br />
100 Euro pro durchgeführter<br />
Thermografie je Gebäude.<br />
Jeder Gebäudeeigentümer<br />
kann sich dazu bei<br />
der Stadtverwaltung unter<br />
thermografie@duelmen.de<br />
melden und seine Rechnung<br />
einreichen. Das Förderprogramm<br />
gilt für alle durchgeführten<br />
Thermografien ab<br />
dem 01. Januar 2023.<br />
Kontaktdaten zu lokalen<br />
Energieberatern, die Thermografien<br />
anbieten, finden<br />
sich zum Beispiel unter<br />
www.energie-effizienz-experten.de<br />
bis Mai.