Theatertage am See Friedrichshafen 2023
Infos zum Theaterprogramm 29.03-2.04.2023 38.Theatertage am See Friedrichshafen, Bodensee-Schule Aktualisiert am 27.03.2023
Infos zum Theaterprogramm 29.03-2.04.2023
38.Theatertage am See Friedrichshafen, Bodensee-Schule
Aktualisiert am 27.03.2023
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Foto: Irena Vodakova<br />
10 ENDLICH - EIN SPIEL MIT DEM TOD<br />
9 und 13 THE LOST PARADISE! 11 DETERMINISTISCHES CHAOS<br />
Pearl Theatre Group<br />
Teheran (Iran)<br />
Es ist die Geschichte einer<br />
Frau, die sich sehnlichst<br />
ein Kind wünscht. Sie ist 40 Jahre alt und will nicht nur mit einem<br />
Mann zus<strong>am</strong>men sein, um ein Kind zu bekommen. Sie will jemanden,<br />
den sie lieben und mit dem sie eine F<strong>am</strong>ilie gründen kann... Diese<br />
Sehnsucht nach dem Kind bringt sie in große Schwierigkeiten, und nun<br />
erzählt sie, was passiert ist, warum sie im Gefängnis gelandet ist und...<br />
Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, iranische Kultur und Kunst,<br />
sowie soziale Themen der Welt aus der Perspektive von iranischen<br />
Menschen zu verbreiten. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Leben der<br />
Frauen in der Kultur des Iran und der ganzen Welt.<br />
Eigenproduktion<br />
Regie: Claudia Schoeppl<br />
80 Minuten | 14plus<br />
Premiere: 22.09.2022<br />
Mitwirkende: 8, 22- 55 J.<br />
Teatro International, Ulm<br />
Von Niyaz Esmaeelpour<br />
Regie: Morvarid R<strong>am</strong>ezani<br />
Setar-Spieler: Mehran Nael<br />
Musikkomponist: Soroush<br />
K<strong>am</strong>alian<br />
30 Minuten | 15plus<br />
Aufführungssprache:<br />
Persisch und Englisch<br />
Foto: Matthias Müller<br />
Mitten im Leben holt Teatro International den Tod als Mitspieler auf<br />
die Bühne… umkreist ihn in Mythen, Geschichten und Bildern. Er<br />
bleibt der große Unbekannte. Wenn er gekommen ist, sind wir nicht<br />
mehr da. Und vorher? In den Medien ist er überall präsent, ob virtuell<br />
oder real. Aber in unserem Leben? Wie gehen wir mit Tod und Sterben<br />
um? Mit Loslassen und Abschied? Und was sagt dieser Umgang über<br />
uns aus? Kann die Bekanntschaft mit dem Tod uns ein gutes Leben<br />
ermöglichen?<br />
Teatro International ist eine transkulturelle Theatergruppe von<br />
Menschen unterschiedlichen Alters, die die Freude <strong>am</strong> Theaterspielen<br />
verbindet. Entstanden ist sie 2012 an der Ulmer Volkshochschule.<br />
Seitdem war die Gruppe für mehr als 60 Menschen aus 26<br />
Ländern Heimat auf Zeit und soziale Utopie. 2021 erhielt die Gruppe<br />
für ihr Stück „Das halbe Leben“ den L<strong>am</strong>athea-Preis in der Kategorie<br />
„Theater mit soziokulturellem Hintergrund“, 2022 einen Theaterpreis<br />
der <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>.<br />
12 HALT! FUNDSTÜCKE<br />
Ensemble Deterministisches Chaos, Suhr<br />
(Schweiz)<br />
Das Bewegungsstück beschäftigt sich mit<br />
der Zeitlichkeit, Kausalität und dem entstehenden<br />
Chaos in Raum, Zeit und Kraft.<br />
Eine Gruppe von acht jungen Menschen setzt<br />
sich im Trubel des Weltgeschehens mit ihrer<br />
Alltagsrealität auf poetische, sinnliche und<br />
witzige Art auseinander. Dabei werden sie von<br />
Live-Musik begleitet.<br />
Deterministisches Chaos ist ein Begriff, der<br />
einen Zustand beschreibt, der von determinierten<br />
physikalischen Grundbedingungen<br />
abhängig ist, von einem definierten Anfangszustand<br />
ausgeht, sich dann aber trotzdem<br />
chaotisch, also nicht vorhersehbar verhält.<br />
Das Stück wird live mit Akkordeon begleitet<br />
von der elektronischen Klangkünstlerin<br />
Sophie Oetinger.<br />
Generationentheater Zeitsprung, Tübingen<br />
Autorin und Regie: Elisa Bruder<br />
50 Minuten | 7plus<br />
Premiere: 15.01.2022<br />
Mitwirkende: 8; 20-30 Jahre<br />
Foto: Pearlie Frisch<br />
Eigenproduktion<br />
Regie: Helga Kröplin<br />
65 Minuten | 12 plus<br />
Premiere: 13.01.<strong>2023</strong><br />
Mitwirkende: 9; 15-79 J.<br />
Figuren, aus ihrer Zeit gefallen, steigen aus<br />
ihren Büchern, aus ihren Geschichten heraus<br />
und wagen Neues. Sie treffen aufeinander,<br />
erstaunt, verwirrt, ängstlich, neugierig. Erkennen<br />
auch, was und wen sie zurückgelassen<br />
haben. Sie halten inne, erkunden Freundschaft<br />
und Feindschaft, tanzen miteinander. Dann geschieht etwas,<br />
was niemand ahnte: Der Ort, in dem sie zu Hause waren, existiert<br />
nicht mehr, zumindest nicht so, wie er mal war. Woran halten sie<br />
sich fest? Wie überleben sie? Sie begegnen sich erneut...<br />
Das Generationentheater existiert seit 1996; es begann als ein<br />
Projekt der Theaterpädagogik <strong>am</strong> Landestheater Tübingen und<br />
ist dort als freie Gruppe seit 2002 eingebunden. Das Besondere ist<br />
die heterogene Zus<strong>am</strong>mensetzung der Gruppe und der Fokus auf<br />
Ensemble-Arbeit. Für jede Produktion wird das Ensemble wieder neu<br />
gemischt.<br />
Fotos: Helga Kroeplin, Acelya Pinar