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EHC Kloten Saisonprogramm 22/23

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Interview Coach<br />

5 Fragen an Jeff Tomlinson<br />

«UNSERE GRÖSSTE STÄRKE<br />

LIEGT IM KOLLEKTIV»<br />

Der Aufstieg hat viel Euphorie ausgelöst, wir<br />

alle freuen uns auf die kommende Saison in<br />

der National League, was dürfen wir erwarten?<br />

Wir können uns auf viele spannende Spiele freuen und vor<br />

allem auf viele Emotionen in der stimo arena. Als Aufsteiger<br />

stehen wir vor einer anspruchsvollen Saison, aber wir werden<br />

in jedem Spiel kämpfen und alles geben.<br />

Wo liegen die Stärken der Mannschaft?<br />

Unsere grösste Stärke liegt im Kollektiv. Wir werden als Einheit<br />

auftreten und zusammen kämpfen und so möglichst viele<br />

Spiele gewinnen.<br />

Kannst Du uns etwas zum Coaching-Team<br />

erzählen, mit Saku Martikainen hast Du einen<br />

neuen Assistenten an Deiner Seite, wie sieht<br />

die Aufgabenverteilung an der Bande und auf<br />

dem Eis aus?<br />

Wir sind sehr gut aufgestellt und können den Spielern das geben,<br />

was sie brauchen. Mit Saku haben wir einen Trainer geholt,<br />

der viel Expertise auf höchstem Niveau mitbringt. Er ist ein erfahrener<br />

Ausbildner und wird viel mit den jungen Spielern arbeiten.<br />

Saku ist für die defensive Seite des Spiels zuständig, Kimmo<br />

wird die Stürmer betreuen. Goalietrainer Tim, der die Spiele<br />

filmt, wird uns von der Tribüne aus wertvolle Inputs liefern. Ich<br />

als Headcoach bin verantwortlich für das «Gesamtbild», dass<br />

alles zusammenpasst und dass wir eine Einheit bilden. Im<br />

Training werden wir abwechselnd die Führung übernehmen, je<br />

nachdem, was für ein Tag und was für ein Training ansteht. Wir<br />

haben alle unsere Stärken, also müssen wir sicherstellen, dass<br />

wir die Stärken eines jeden im Team nutzen.<br />

Eishockeyspieler sind und dass sie in jedem Team in der National<br />

League eine wichtige Rolle spielen können, daran wird<br />

sich mit der Aufnahme von zwei Importspielern nichts ändern.<br />

Es ist eine Herausforderung für die Schweizer Spieler, aber sie<br />

können diese Herausforderung meistern. Wenn das Niveau in<br />

der Liga steigt, werden auch unsere jungen Spieler besser. Das<br />

habe ich in der DEL erlebt, es gab eine positive Entwicklung im<br />

Nachwuchs und bei den Nationalmannschaften.<br />

Das erste Spiel in der National League bestreiten<br />

wir gegen den SC Rapperswil-Jona Lakers,<br />

ein spezielles Spiel für Dich?<br />

Ja, natürlich wird es ein besonderes Spiel für mich sein. Es wird<br />

sicherlich emotional werden, in <strong>Kloten</strong> gegen Rappi zu spielen.<br />

Auf jeden Fall wird es ein hitziger Kampf werden, und ich weiss,<br />

dass Rappi ein gutes Team hat und wie hart die Jungs kämpfen.<br />

Es werden viele Emotionen auf dem Eis zu spüren sein.<br />

Ich werde es auf jeden Fall geniessen und viel Spass haben.<br />

Es wird schön sein, alte Spieler wiederzusehen und zu schauen,<br />

wie sie sich entwickeln und wie gut es ihnen geht. Es wird<br />

sicher ein ganz besonderer Tag für mich!<br />

Neu stehen bis zu 6 ausländische Spieler im<br />

Einsatz. Das Ausländerkontingent wurde in<br />

den letzten Monaten intensiv diskutiert, wie<br />

stehst Du zur Erhöhung?<br />

Ich habe in Deutschland die Erhöhung auf 9 Importe miterlebt.<br />

Alle haben sich beschwert, es wäre nicht gut für den Nachwuchs<br />

und für die Nationalmannschaft. Diese Entwicklung<br />

muss meiner Meinung nach im Vordergrund stehen. Schliesslich<br />

sind sie unsere Aushängeschilder.<br />

Ich bin aber der Meinung, dass wir beides schaffen können. Die<br />

ausländischen Spieler geben einen weiteren Impuls, es wird ein<br />

zusätzlicher Wettbewerb entfacht. Die Schweizer Spieler müssen<br />

um ihren Platz in der Mannschaft kämpfen, er wird ihnen<br />

nicht geschenkt. Ich glaube, dass die Schweizer Spieler gute<br />

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