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22. Februar 20<strong>23</strong> Regional<br />

5<br />

Räuberische<br />

Erpressung<br />

BREMERHAVEN re ∙ Nach<br />

einer räuberischen Erpressung<br />

am Donnerstagmittag,<br />

16. Februar, im Stadtteil<br />

Gees temünde sucht die Polizei<br />

nach Zeugen. Nach ersten<br />

Erkenntnissen bedrohten<br />

zwischen 13.45 und 14 Uhr<br />

zwei bislang unbekannte Täter<br />

einen 38-jährigen Mann<br />

an der Wohnungstür eines<br />

Mehrfamilienhauses in der<br />

Schillerstraße und forderten<br />

Bargeld. Dieser Forderung<br />

kam der Bedrohte allerdings<br />

nicht nach, sodass die Täter<br />

ohne Beute flüchteten. Einer<br />

der Täter lief in Richtung<br />

Friedrich-Ebert-Straße. Der<br />

Geschädigte verfolgte derweil<br />

den zweiten Flüchtenden<br />

in Richtung Grashoffstraße<br />

bis zur Bushaltestelle<br />

„Schillerstraße“. Der Fahrer<br />

eines Linienbusses öffnete,<br />

in der Annahme, dass beide<br />

den Bus noch erreichen<br />

wollten, die Bustür. Als er<br />

die Situation erkannte, versuchte<br />

er gemeinsam mit<br />

dem Geschädigten und einer<br />

Zeugin den Täter im<br />

Bus festzuhalten. Der Mann,<br />

der als etwa 16- bis 20-jähriger,<br />

1,80 Meter großer,<br />

schwarzhaariger und mit<br />

einer schwarzen Jacke bekleideter<br />

Mann beschrieben<br />

wird, konnte jedoch noch<br />

vor dem Eintreffen der Polizei<br />

aus dem Bus in nördlicher<br />

Richtung flüchten.<br />

Der zweite Täter wird als<br />

etwa 1,60 Meter großer und<br />

schwarz gekleideter Mann<br />

beschrieben. Die Polizei leitete<br />

sofort eine Nahbereichsfahndung<br />

unter Beteiligung<br />

mehrerer Streifenwagen ein,<br />

die jedoch erfolglos verlief.<br />

Zeugen werden gebeten,<br />

sich mit der Kriminalpolizei<br />

Bremerhaven unter (0471)<br />

953-44 44 in Verbindung zu<br />

setzen.<br />

Dr. Gero Hocker, MdB (l.), und der Cuxhavener FDP-Kreisverbandsvorsitzende Günter Wichert<br />

(r.) hatten die ehemalige Generalsekretärin und jetziges Bundesvorstandsmitglied Linda Teuteberg,<br />

MdB, nach Cuxhaven eingeladen<br />

Foto: sh<br />

Die Sache mit dem Fracking<br />

FDP-Bezirksparteitag mit Gastrednerin Linda Teuteberg<br />

CUXHAVEN sh ∙ Eine ausgefallene<br />

Location mit einer<br />

besonderen Gastrednerin<br />

wählte die FDP für ihren<br />

Bezirksparteitag aus. In<br />

die alte Bus-Werkstatt von<br />

Maass Reisen hatten Günter<br />

Wichert als Kreisverbandsvorsitzender<br />

und der Bezirksvorsitzende<br />

Dr. Gero<br />

Hocker, MdB, die Bezirksvertreter<br />

eingeladen, zudem<br />

die ehemalige Generalsekretärin<br />

Linda Teuteberg,<br />

Bundesvorstands-Mitglied,<br />

als Gastrednerin.<br />

Sie sprach gut eine halbe<br />

Stunde zu Bezirksdelegierten<br />

und Gästen und hob dabei<br />

die politischen Schwerpunkte<br />

ihrer Partei hervor,<br />

mit denen die sehr enttäuschenden<br />

Wahlergebnisse<br />

der letzten Zeit überwunden<br />

werden sollen.<br />

Drei Themenschwerpunkte<br />

hatte sie dabei im<br />

Gepäck. Zum einen den<br />

demokratischen Rechtsstaat,<br />

dann die Wirtschaftsordnung<br />

und als dritten<br />

Punkt die Flüchtlings- und<br />

Einwanderungspolitik.<br />

Den demokratischen Rechtsstaat<br />

sieht Teuteberg durch<br />

Nötigungen Einzelner bedroht.<br />

Sie verteidigte dazu<br />

das Demonstrationsrecht<br />

engagiert. Allerdings hätte<br />

„niemand das Recht durch<br />

Nötigung anderen seinen<br />

Willen aufzudrängen“. Als<br />

Beispiel nannte sie Klimaaktivisten,<br />

die in letzter Zeit<br />

wiederholt mit Klebstoff und<br />

Tomaten ihre Argumente<br />

eingebracht hätten. So etwas<br />

sei Demokratieverachtung.<br />

In dem Zusammenhang verwies<br />

sie darauf, dass Klimaschutz<br />

sich zudem am Markt<br />

orientieren müsse. Darunter<br />

verstand sie, so darf man<br />

durchaus zwischen den Zeilen<br />

lesen, längere Laufzeiten<br />

für Kernkraftwerke als auch<br />

die Ausbeutung von Gasvorkommen<br />

mittels Fracking.<br />

Beim Thema Wirtschaft<br />

setzt Teuteberg auf Freihandelsabkommen<br />

und glaubt,<br />

dass so mehr Wettbewerb<br />

durch mehr Handel erfolgen<br />

würde. Der Handel mit China<br />

müsse kritisch hinterfragt<br />

werde. Mit China sei<br />

keine Zeitenwende möglich,<br />

meinte sie.<br />

Die Migrationspolitik sieht<br />

sie unter starkem Zugzwang.<br />

Man müsse die<br />

Grenzen schützen und<br />

gleichzeitig Flüchtlinge unterstützen.<br />

Dazu gehöre<br />

auch, eine konsequente Abschiebung<br />

aller, die nach<br />

Prüfung keinen Schutzstatus<br />

verdienen würden. Ihr<br />

Ziel sei es, dass „Integration<br />

gelingen müsse“. Fachkräftemangel<br />

auf der einen Seite<br />

und illegale Flüchtlinge auf<br />

der anderen Seite, diese Diskrepanz<br />

müsse gelöst werden.<br />

Abschließend forderte<br />

sie, die liberale Handschrift<br />

sichtbar zu machen. Die FDP<br />

solle in Niedersachsen „aus<br />

der außerparlamentarischen<br />

Opposition Flagge zeigen“.<br />

Vermeintlicher Handwerker<br />

BREMERHAVEN re ∙ Renovierungsarbeiten<br />

an<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

nutze ein dreister Dieb am<br />

Donnerstagmittag, 16. Februar,<br />

in Bremerhaven-Mitte<br />

aus, um einen 75-jährigen<br />

Mann zu bestehlen. Unter<br />

dem Vorwand, Handwerker<br />

zu sein, verschaffte sich<br />

der Unbekannte Zugang zur<br />

Wohnung des 75-jährigen<br />

Mannes an der Lloydstraße.<br />

Der vermeintliche Handwerker<br />

bat den Rentner um<br />

die Herausgabe einer kleinen<br />

Bargeldsumme, um<br />

den Anschluss einer neuen<br />

Toilette zu gewährleisten.<br />

Der Senior kam dieser Aufforderung<br />

nach, entnahm<br />

im Beisein des Mannes Geld<br />

aus einer Geldkassette und<br />

übergab es diesem. Offenbar<br />

hatte es der Unbekannte<br />

auf die Geldkassette abgesehen,<br />

denn nun lenkte er<br />

den 75-Jährigen ab und bat<br />

um eine Plastiktüte aus der<br />

Küche.<br />

Dafür verließ der Senior für<br />

eine kurze Zeit das Wohnzimmer,<br />

in dem sich der Unbekannte<br />

noch aufhielt. Als<br />

der Rentner wieder zurückkehrte,<br />

hatte der falsche<br />

Handwerker die Wohnung<br />

bereits verlassen. Wie sich<br />

herausstellte hatte er die<br />

Geldkassette samt Bargeld<br />

an sich genommen und war<br />

geflüchtet.<br />

Americana & Bluegrass<br />

„Old Salt“ gastieren im Pferdestall<br />

BREMERHAVEN re ∙ „Old<br />

Salt“ (Foto: Agentur) stehen<br />

am Samstag, 25. Februar,<br />

um 20 Uhr auf der Bühne<br />

im Pferdestall, Gartenstraße<br />

5-7. „Old Salt“ stehen mit<br />

einem Bein in den USA und<br />

mit dem anderen in Europa.<br />

Americana, Bluegrass und<br />

keltische Klänge vermischen<br />

sich. Leadsänger und<br />

Multi-Instrumentalist Dan<br />

Wall stammt aus den Vereinigten<br />

Staaten, die anderen<br />

Mitglieder aus Belgien, wo<br />

die Band auch zu Hause ist.<br />

Je nach Anlass wird die vierköpfige<br />

Kernband auch mit<br />

Musikern aus Frankreich,<br />

Schweden und Schottland<br />

erweitert. „Old Salt“ spielt<br />

Traditionals, Roots Music<br />

und viele eigene Stücke. 2017<br />

wurde die Band mit dem<br />

European-World-of-Bluegrass-Award<br />

ausgezeichnet.<br />

Sie hatte Auftritte an Festivals<br />

in Belgien, Schweden,<br />

Irland, Österreich, Deutschland<br />

und auch in den USA.<br />

Karten gibt es unter ( 0471)<br />

43 3 33 oder E-Mail tickets@<br />

pferdestall-bremerhaven.<br />

com.<br />

Meine Woche<br />

Der Rückspiegel von Stefan Hackenberg<br />

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Telefon +49 471 5940, www.schmidt-und-koch.seat.de<br />

Russland, die Maus die brüllte<br />

Den Treppenwitz der Woche<br />

haben zwei initiiert, die<br />

es eigentlich besser wissen<br />

müssten. Und der geht so:<br />

Sarah Wagenknecht und<br />

Alice Schwarzer wollen<br />

den Frieden herbei reden.<br />

Dazu sind ihnen<br />

als Gefolgsleute<br />

nicht nur rechte<br />

Schwadronierer<br />

recht, sie phantasieren<br />

auch von<br />

ergebnisorientierten<br />

Gesprächen<br />

mit Herrn Putin.<br />

Womöglich am<br />

bekannten langen<br />

Tisch im Kreml, der ja schon<br />

durch seine Bauweise garantiert,<br />

dass man nur sein<br />

eigens Wort versteht. Mit<br />

sich selbst zu einigen, ist<br />

zwar modern, aber sinnlos.<br />

Dieser Gesprächswunsch ist<br />

ideologische Konsequenz in<br />

Vollendung.<br />

Genauso konsequent, wie<br />

die Energiemultis die Energiepreis<br />

in die Höhe trieben,<br />

so konsequent negieren sie<br />

die direkte Weitergabe der<br />

Preissenkungen an die Endverbrauer.<br />

Zugegeben, die<br />

Preise für Benzin und Gas<br />

sind gefallen, aber nicht im<br />

Verhältnis 1 zu 1. Und dann<br />

ist da ja noch die Diskrepanz<br />

zwischen morgendlichen<br />

und abendlichen<br />

Spritpreisen.<br />

Wo wir schonmal beim<br />

Stichwort Ukraine sind:<br />

Der Krieg ist teuer. Er kos-<br />

tet nicht nur Menschenleben,<br />

sondern wirbelt auch<br />

die Staatskassen durcheinander.<br />

Auch die russische.<br />

Deshalb ist man im Kreml<br />

auf die überaus schlaue Idee<br />

gekommen, den Gewinn der<br />

eigenen Wirtschaftsunternehmen<br />

abzuschöpfen. Egal<br />

wie dieser unsägliche Krieg<br />

in der Ukraine ausgeht,<br />

Russland dürfte auf jeden<br />

Fall pleite sein. Was sich gut<br />

anfühlt, aber mitnichten gut<br />

ist. Ein verarmtes Russland<br />

wird wenig Interesse haben,<br />

seinen Wohlstand friedlich<br />

wieder aufzubauen. Das<br />

erinnert an Peter Sellers in<br />

„die Maus, die brüllte“. Dort<br />

erklärte der Staat Fenwick<br />

Amerika den Krieg mit dem<br />

Wunsch, diesen zu verlieren,<br />

um dann mittels eines<br />

Marshall-Plans wieder wirtschaftlich<br />

zu erblühen. Was<br />

natürlich<br />

irgendwie<br />

völlig in die<br />

Hose geht.<br />

Wobei Peter<br />

Sellers wesentlich<br />

symp<br />

a t h i s c h e r<br />

wirkte als<br />

Zar Putin.<br />

Von wegen<br />

Gewalt. Im zugegeben fernen<br />

Trier prügeln rund 40<br />

Discobesucher auf Polizisten<br />

ein. Ehrlich, kann man die<br />

schlagenden Deppen nicht<br />

als Reifeprüfung für eine<br />

Woche in die Ukraine schicken?<br />

Da könnten sie mal<br />

erleben, was Gewalt letztendlich<br />

anrichtet. Und dass<br />

„sich Hauen“ definitiv keinen<br />

Spaß macht.<br />

Und was war noch die Woche<br />

los? Bayern siegt in<br />

Frankreich, die Franzosen<br />

wollen nicht länger arbeiten<br />

und beides hängt nicht<br />

zusammen. Genauso wenig<br />

wie Putin und Frieden.<br />

Musik<br />

in meinen<br />

Ohren.<br />

Musik<br />

in meinen<br />

Ohren.<br />

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SEAT Leon Style 1.0 TSI, 81 kW, (110 PS): Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 5,5 l/100<br />

km; (Kurzstrecke): 7,1 l/100 km; (Stadtrand): 5,3 l/100 km; (Landstraße): 4,7 l/100 km;<br />

(Autobahn): 5,6 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen (kombiniert) 124 g/km (WLTP-Werte).<br />

31.03.20<strong>23</strong>

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