21.02.2023 Aufrufe

EWKB 23-08

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gutschein für das Wildvogel-<br />

Restaurant zu verschenken:<br />

Erhältlich unter<br />

www.wildvogel-futter.de<br />

• der etwas andere<br />

Restaurant-Gutschein<br />

• aktiver Beitrag für den<br />

Naturschutz<br />

• verschenke Freude & Futter<br />

Pülsch-Janßen GbR<br />

in 21772 Stinstedt<br />

Das große Elbe Weser Kurier Kreuzworträtsel<br />

Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

die CD „Einigkeit und Blech und Freizeit“ von Torfrock<br />

»Auktionshalle<br />

Cuxhaven«<br />

seit über 50 Jahren<br />

Feldweg 55a • 27472 Cuxhaven<br />

Tel. (047 21) 39 98 84<br />

333. Varia<br />

Auktion<br />

am 24.02. & 25.02.<strong>23</strong><br />

Vorbesichtigung Do. <strong>23</strong>.02.<strong>23</strong><br />

jeweils ab 11:00 Uhr<br />

Antikes, Kunst<br />

und Schmuck<br />

Freiverkauf:<br />

Dienstag - Freitag 10-17 Uhr<br />

Monatliche Versteigerungen<br />

Versteigerungskatalog<br />

im Internet unter<br />

www.auktionshalle-cuxhaven.com<br />

Reinigung ohne Chemie<br />

auch<br />

privat<br />

Osmose-Reinigung bis 15 m Höhe<br />

Rufen Sie uns an<br />

0 47 21 – 4 24 34 94<br />

www.duhner-gebaeudereinigung.de<br />

Fliesen-, Platten-<br />

& Mosaikarbeiten<br />

Trockenbau &<br />

Pflasterarbeiten<br />

Fichtenweg 5<br />

21789 Wingst<br />

Telefon: 04777 1533<br />

www.grave-shk.de<br />

Das Lösungswort lautet:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />

ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />

Teilnahmeschluss: 27. Februar 20<strong>23</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

SIMON LOSCHEN · Er ist<br />

einer der Wahrzeichen Bremerhavens<br />

- der Simon-Loschen-Leuchtturm.<br />

Erbaut<br />

1853 von Simon Loschen<br />

- dem Architekten der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche<br />

- ist er der älteste<br />

Festland-Leuchtturm an der<br />

Nordseeküste, der noch heute<br />

in Betrieb ist. Er steht auf der<br />

nördlichen Seite der Schleuse<br />

zum Neuen Hafen. Mit seiner<br />

Backsteingotik gilt er als einer<br />

der schönsten Leuchttürme.<br />

- Den Gutschein für eine<br />

Veranstaltung des Fördervereins<br />

„Bibliotheksgesellschaft<br />

Cuxhaven“ hat Doris<br />

Knust aus Cuxhaven gewonnen.<br />

- Dieses Mal gibt es die<br />

CD „Einigkeit und Blech und<br />

Freizeit“ von Torfrock mit<br />

Stücken wie „Hörner heben“,<br />

„Dicke Luft in der Gruft“ und<br />

„Schnee von gestern“.<br />

Mein Leben bis zum Kriege<br />

Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 205<br />

... Manche von den neuen<br />

Bekannten begleiteten mich<br />

gern auf meinen Rundführungen,<br />

indem sie sich so<br />

stellten, als wären sie selber<br />

Neulinge. Sie lachten dann<br />

innerlich über die Späße<br />

und Lügen, die ich mir erlaubte,<br />

besonders wenn das<br />

Publikum aus einfachen<br />

oder unkundigen Provinzlern<br />

bestand.<br />

»Das ist der älteste Teil der<br />

Burg«, begann die vorgeschriebene<br />

Erklärung, und<br />

dabei mußte ich im Burghof<br />

auf ein verwittertes Ruinchen<br />

zeigen. Wenn es sich<br />

aber gerade ergab, daß eine<br />

alte Frau unter den Besuchern<br />

war, pflegte ich wie<br />

zufällig erst einen Moment<br />

auf die zu zeigen. Derlei<br />

Wippchen flocht ich dann,<br />

von Zimmer zu Zimmer<br />

führend, ganz ernsthaft<br />

viele ein. Manchmal unverschämt<br />

weitgehend. »Mit<br />

dieser Lichtschere wurde<br />

Katharina von Medici erwürgt.«<br />

In der Folterkammer<br />

war meiner Phantasie<br />

ein grausiger, unübersehbarer<br />

Spielraum geboten.<br />

Dann kamen wir zum Burgverlies.<br />

Ich hob eine Art<br />

dörflichen Klosettdeckels<br />

hoch, und man sah in einen<br />

tiefen dunklen Schacht, sah<br />

Loch, Dunkelheit, weiter<br />

nichts. Aber ich fügte mit<br />

gehobener Stimme hinzu:<br />

»Sie sehen in der Tiefe zwei<br />

Gerippe, die durch einen<br />

goldenen Ring miteinander<br />

verbunden sind.« Alles<br />

drängte sich vor, starrte<br />

ernst hinunter. »Sehen Sie<br />

es?« fragte ich einen der<br />

Neugierigen.<br />

»Nein!« sagte er ehrlich.<br />

»Sie müssen sich hierher<br />

stellen. – – So – Dort unten!<br />

– Sehen Sie es?«<br />

»Ja!« sagte er nickend. »Ja!«<br />

Suggestion, manchmal vielleicht<br />

auch nur Ausrede,<br />

um von mir freizukommen.<br />

Der gute Höde war über<br />

meine Frechheiten ehrlich<br />

entsetzt, obwohl auch er<br />

sich heimlich darüber amüsierte.<br />

Er hätte nie so etwas<br />

gewagt. Trotzdem habe ich<br />

einmal einen viel größeren<br />

Spaß an ihm gehabt. Ich<br />

begleitete ihn, als er führte<br />

und dabei stockbetrunken<br />

war. Wenn er da auch<br />

sonst alles richtig und wie<br />

am Schnürchen hersagte,<br />

geschah es doch, daß er<br />

zwei Zimmer verwechselte<br />

und nun gewohnheitsmäßig<br />

zeigend und sprechend<br />

Deckenwasch<br />

-Service<br />

Geestestraße 13<br />

27619 Wehdel<br />

www.decken-waschen.de<br />

Telefon 0 47 49 / 4 89<br />

Mobil 0179 / 7 66 84 26<br />

die komischsten Ausdeutungen<br />

gab. »Dieser Spiegel«,<br />

sagte er und deutete<br />

auf einen Ofen, »dieser<br />

Webstuhl« und deutete auf<br />

ein Gemälde.<br />

Den Dr. Meßmer machte<br />

mein Unfug mit der Zeit<br />

nervös. Aber die Stammgäste<br />

beruhigten ihn immer<br />

wieder. Dr. Meßmer war<br />

eine Art Don-Quijote-Natur.<br />

Groß, hager, spitzbärtig,<br />

trug einen Radmantel<br />

und blies in Mondscheinnächten<br />

auf dem Söller die<br />

Trompete. Er hatte zwei<br />

lange Kinder, einen Sohn,<br />

der in der Burg eine moderne<br />

Tischlerei betrieb,<br />

und ein eigenartiges, schönes<br />

Mädchen namens Lukarda.<br />

Meßmers erste Frau<br />

war – (ich weiß nicht mehr<br />

genau). Die derzeitige Frau<br />

war ein resolutes Weib. Sie<br />

ging am liebsten mit Pferden<br />

und Bauernburschen<br />

um und dann aufs Ganze.<br />

Als sie bei einem Unfall<br />

den Arm gebrochen hatte<br />

und mit Gipsverband und<br />

Tanzverbot vom Arzt zurückkehrte,<br />

fuhr sie noch<br />

selbigen Tages im Zweispänner<br />

mit mir aus, lenkte<br />

die durchgehenden Pferde<br />

an steilen Abhängen einer<br />

Serpentine entlang und<br />

tanzte abends mit den Bauernburschen<br />

im Dorf.<br />

Ins Dorf gingen die<br />

Reichardt, die Musmann<br />

und ich auch gern. Musmännchen<br />

zeichnete den<br />

Bürgermeister. Wir halfen<br />

alle drei beim Korneinbringen<br />

auf den Feldern<br />

und aßen hinterher in der<br />

Familie Kartoffelklöße. Die<br />

beiden Mädchen durchkosteten<br />

Sommerfrische,<br />

wollten lachen und wieder<br />

lachen. Einmal schlenderten<br />

wir zur Dämmerzeit<br />

durchs Dorf und guckten<br />

von draußen durch die Fenster,<br />

um zu sehen, wie die<br />

Bauern schlafen gehen.<br />

Fortsetzung folgt...

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!