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Zeitung Vinschgerwind 3-23 vom 09.02.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol

Zeitung Vinschgerwind 3-23 vom 09.02.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol - Stellenmarkt, Immobilien, Haus, Wohnung, Kaufen, verkaufen, mieten, vermieten, Glückwünsche, Danksagung, Todesanzeigen, Weiterbildung, Termine

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Nr. 3 (444) 09.02.23 I.P. 19 Jg.

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Wos welln mir?

Welche Entwicklungspotenziale gibt es im Vinschgau?

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09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /INHALT/ 3

Inhalt

Foto: Heinrich Zoderer

Wos welln mir?

Diskussion über

Potenziale im

Vinschgau

Seite 6

Die WEMA krempelt

den Malser

Kinoplatz um

Seite 4

Partschins: Die Umsetzung von Beschlüssen lässt auf sich warten Seite 4

Laas: Zwei Interessiert an Dico Fix Seite 5

Laatsch: Die Richtigstellung zum „Malser Mäuseprozess“ Seite 5

Partschins: Kein politischer Wille für Genossenschaft Seite 8

Vinschgau: Spende „Vinschger Weihnachtslich“ an Vinzenzverein Seite 9

Schlanders: Großes Interesse am Real- und Sprachnegymnasium Seite 10

Leifers/Vinschgau: Lebensmittel vermeiden Seite 11

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Sulden: Ladies Weekend sorgt für Begeisterung Seite 14

Aus dem Gerichtssaal: In eigener und anderer, kontroverseren Sachen Seite 16

Porträt: Oswald Toutsch aus Tschierv Seite 17

Vinschgau: Frauenpowder aus dem Vinschgau Seite 18

Nachgedacht von Don Mario Pinggera Seite 20

Schlanders: JUVI sorgt für guten Sound Seite 21

Schlanders: Offene Türen bei der WFO Seite 22

Schluderns: Männerchorsänger feiern mit Dame Seite 22

Laas: Kulturell lebendige Gemeinde Seite 26

Schnals: 70 Jahre Tourismusorganisation Schnals Seite 28

Kortsch: Kreativität und Gnuss in der Hauswirtschaftsschule Seite 29

Burgeis: Offene Schlosstore Seite 32

Kultur: CHRIS und Kunst - Ausstellung im Museion in Bozen Seite 36

Sonderthema: Bauen ab Seite 38

Nationalpark Stilfserjoch: ... und unser Reptiliengehirn Seite 48

Foto: Rendering Iwan Zanzotti

Kommentar

von Chefredakteur

Erwin Bernhart

Die Lunte brennt

Die Parteien und auch Kandidat:innen

bereiten sich bereits auf die Landtagswahlen

im Herbst vor. Dieses Phänomen der

Frühzeitigkeit ist neu. Die Freiheitlichen haben

ihre Parteispitze gewechselt. Die neue

F-Obfrau ist die Partschinserin Sabine Zoderer,

die für die Freiheitlichen den dortigen

Gemeinderat neben anderen ankurbelt und

für frischen Wind sorgt. Ein erster Zoderer-

Test waren die Parlamentswahlen.Mit

4.955 Stimmen im Senats-Wahlkreis Meran/

Vinschgau konnte Zoderer einen Achtungserfolg

einfahren. Als F-Obfrau bekommt

Sabine Zoderer für die Landtagswahlen im

Herbst zusätzlich Sichtbarkeit.

Der Noggler Sepp hat sich bei den Bauernbund-Vorwahlen

mit 5808 Stimmen als

Drittplatzierter eine gute und im Vinschgau

unangefochtene Ausgangsposition

gesichert. Schwieriger einzuschätzen ist

der Wechsel des SVP-Sekretärs: Mit Martin

Karl Pircher übernimmt der Sohn des ehemaligen

Latscher BM Markus Pircher die

organisatorischen Angelegenheiten in der

Bozner Brennertstraße.

Klar dürfte sein, dass der Markus Hafner

für das Team K und der Hanspeter Staffler

für die Grünen zu den Wahlen im Herbst

antreten werden. Jedenfalls stammen die

aussichtsreichsten Kandidaten aus der

Gemeinde Mals.

Die SVP-Frauen im Vinschgau haben die

Bürgermeisterinnen Verena Tröger und

Roselinde Gunsch als Kandidatinnen vorgeschlagen.

Nun heißt’s für alle: Raus aus den

Stauden - die Lunte brennt.


4 /POLITIK/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Partschins

Verarscht?

Die Freiheitlichen und die

Neue Bürgerliste fühlen

sich im Gemeinderat und vor

allem vom Gemeindeausschuss

so langsam „verarscht“.

Denn einstimmig oder mehrheitlich

angenommene Beschlussanträge

werden auf die

lange Bank geschoben und

nicht umgesetzt. Es war der

Freiheitliche Christian Leiter

der bei den Fragen der Gemeinderäte

einwarf, was denn eigentlich

mit dem Gestaltungsbeirat

sei. Dessen Einführung

habe man vor zwei Jahren auf

einen Beschlussantrag der

Freiheitlichen hin einstimmig

beschlossen. „Ich finde den

überflüssig“, entfuhr es BM

Luis Forcher. Im Übrigen sei

der Gestaltungsbeirat für Siedlungsgrenzen

und Ähnlichem

gedacht und nicht für einzelne

Bauprojekte, ergänzte Gemeindereferent

Ulrich Schweizter.

Die Frage Leiters, der anderer

Meinung war, hatte sich aus

einer Diskussion entwickelt, in

der vom Ratsmitglied und Töller

Feuerwehrkommandanden

Thomas Schönweger bemängelt

worden war, dass neue

Bauprojekte besser kommuniziert

werden sollten. Denn man

wisse seit der Abberufung der

alten Baukommission nicht

mehr Bescheid. Ob denn auf

v. l.: die Vertreter der Neuen

Bürgerliste Benjamin Schupfer,

Monika Pföstl, Jutta

Pedri, Johannes Tappeiner

und Max Sparber: „Werden

angenommene Beschlussanträge

umgesetzt?“

der Tagesordnung bei der nächsten

Sitzung die Abänderung

der Gemeindesatzung drauf

sei, um das Live-Streamen der

Ratssitzungen zu ermöglichen,

wollte Johannes Tappeiner wissen.

Mal schaun. (eb)

Foto: Erwin Bernhart

Sepp Noggler in Richtung Landesrat?

Der Sepp Noggler hat sich bei den Bauernbund-Vorwahlen mit 5.808 Stimmen nach

dem Sarner Franz Locher und nach der Landesrätin Maria Kuenzer den 3. Platz

sichern können und damit seine Wiederkandidatur bei den Landtagswahlen im

Herbst gesichert. Mit Noggler steht damit ein Fixstarter für die Vinschger SVP fest und er ist wohl der

einzige Vinschger Kandidat, der bei entsprechendem Wahlergebnis als Landesrat in Frage kommen

könnte. Einen Landesrat zu haben, ist ausdrücklicher Wunsch der Vinschger-SVP.

Neues Dorfmobiliar

Mals - Das Malser Zentrum, also die Malser Dorfstube, wird mit einem

Neubau der WEMA neu möbliert. Der Neubau des ex-Enelhauses hat das

Potenzial, die Malser Fußgängerzone ad absurdum zu führen.

von Erwin Bernhart

Dass es die Malser Gemeindeväter

verschlafen

haben, das ex-Enelhaus

am Peter-Glückh-Platz zu kaufen,

darauf wurde in dieser

Zeitung schon mehrfach hingewiesen.

Gekauft hat das Haus

schließlich der Baulöwe WEMA

von Bernhard Wellenzohn und

Klaus Mair. Mittlerweile ist die

Planung vom Malser Architekten

Iwan Zanzotti weit fortgeschritten

und der Gemeindeausschuss

hat das Verfahrens zur

Abänderung eines neuen Durchführungsplanes

am 24. Jänner

2023 eröffnet und veröffentlicht.

Die Vorbereitungen dazu waren

eine flächen- und kubaturmäßige

Erweiterung der betreffenden

Wohnbauzone. WEMA sucht bei

der Gemeinde Mals an, insgesamt

8.150 Kubikmeter Kubatur

verbauen zu können, anstatt der

ursprünglich geplanten 8.975

Kubikmeter. Davon hat WEMA

wie ein Kubatur-Staubsauger im

Zentrum mehr als 3.600 Kubikmeter

„freie Kubatur“ angekauft.

Damit wird die „freie Gesamtkubatur

der A1-Zone - Unterzone VI

in Mals von derzeit 5.601 m³ auf

1.926 m³ vermindert“, heißt es

im Ausschussbeschluss. Bernhard

Wellenzohn hat sich mit

dieser Kubaturrochade einmal

mehr als schlauester Wohnbau-

Fuchs geoutet. Denn mit einer

20 %igen Kubaturerhöhung der

Zone durch den Gemeinderat im

Jahr 2020 hat Wellenzohn jede

Menge fiktive Kubatur schaffen

lassen, die dann „abgesaugt“

werden konnte. Der Ausschuss

hat jedenfalls seine Zustimmung

gegeben. Das ex-Enelhaus auf

der Bp. 276 hat eigentlich „nur“

2.380 Kubikmeter zur Verfügung.

„Ein Verbindungsweg in

Form einer Treppe zwischen

St. Benedikt-Straße, Peter-

Glückh Platz und Gasthof Hirschen

wurde in das Projekt

integriert“, nimmt Zanzotti auf

einen vorgeschriebenen Gemeindewunsch

Bezug. Zanzotti

ist sich der Bedeutung des

neuen Gebäudekomplexes im

Dorfzentrum durchaus bewusst

und schreibt: „Das geplante

Projekt im Zentrum von Mals ist

in städtebaulicher Hinsicht von

großer Bedeutung. Das geplante

Geschäftshaus mit Wohnungen

soll das Zentrum wirtschaftlich

ankurbeln und Synergien

schaffen.“ Und: „Der Bebauungsvorschlag

sieht eine U-förmige

Anlage mit 2 Geschossen

Geschäftsfläche und 19 Wohnungen

in den Obergeschossen

vor, von denen ca. 2/3 konventioniert

- der einheimischen Bevölkerung

zur Verfügung stehen

wird.“

Jedenfalls wird die Fußgängerzone

in Mals mit dem

WEMA-Bau „Konkurrenz mit öffentlichem

Parkplatz“ erhalten.

Ob es auf er anderen Seite zu Synergien

kommen wird, wird sich

zeigen müssen.

Foto: Rendering Iwan Zanzotti Foto: Erwin Bernhart


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /POLITIK/ 5

Richtigstellung

„Einem Nackten kann man nicht in die Tasche greifen“

„Der Malser Mäuseprozess“

Da dieser Artikel soviel Unwahrheiten

und falsche Anschuldigungen

enthält, muss ich mich

als direkt Beteiligter (Roman

Niederholzer) dazu äußern:

Ich wurde von Herrn Wegmann

Karl gefragt, ob ich auf meiner

z.Z. stillstehenden Baustelle

„einige Palletten“ für ein paar

Wochen lagern könne.

Ich sagte ihm zu, ohne mich

nach dem Inhalt zu erkundigen.

Als ich nach ein paar Tagen

Abwesenheit nach Hause

zurückkehrte, war ich nicht

wenig über die große Menge an

Palletten überrascht. Zur Rede

gestellt, erklärte mir Hr. Wegmann,

es sei nur für ein paar

Wochen, dann würde die Ware

in die Tschechei gehen, wo seine

Exfrau und er eine Fa. hätten,

um das Mäusegift, als solches

handelte es sich nämlich,

zu verkaufen.

Vorher war das ganze Material

im Lager der Baufirma Klas in

Mals für längere Zeit gelagert

gewesen. Nach dem Verkauf

der Liegenschaft mußte

das Lager geräumt

werden.

Ich selbst habe mit

dem Kauf, der Vermarktung

und dem

geplanten Verkauf des

Mausgiftes nicht das

aller Geringste zu tun.

Ich bin nur durch die

Lagerung auf meinem

Grund in diese Sache

involviert und hänge

zu einem Drittel in der

Sache drin. Von Hr.

Wegmann wurde mir

mehrfach versichert,

dass das Gift nicht

schädlich sei.

Ich habe auch beim

Bürgermeister von

Mals vorgesprochen und wir

sind übereingekommen, zuerst

den Prozess im März und die

Schuldfrage abzuwarten und

dann sehen wir weiter. Das Gericht

hat in einer ersten Sitzung

Karl Wegmann, seine Exfrau aus

Tschechien und mich für schuldig

gesprochen, die Kosten zu

Auszug aus Vinschgerwind Nr. 2/2023

je einem Drittel zu

übernehmen. Hr. Wegmann

hat keinen Besitz, nur die Mindestrente,

und einem Nackten

kann man nicht in die Tasche

fahren. Mein Teil bleibt bei mir

hängen, zusätzlich zu meinen

vorläufigen Anwaltskosten von

über 7.000 Euro. Hr. Wegmann

erklärte mir, er könne mir nicht

helfen, er habe kein

Geld, obwohl er auf

großem Fuß lebt.

Also stellen Sie bitte

richtig:

Außer mit der Lagerung

habe ich mit der

Sache nichts zu tun.

Ich bin nicht beim Kauf

und der Vermarktung

involviert, ich bin kein

Teilhaber von Hr. Wegmann

und mache mit

ihm keine gemeinsamen

Geschäfte.

Außerdem bin ich mit

dem Bürgermeister

von Mals, Hr. Josef

Thurner in Kontakt.

Sollte keine Richtigstellung

erfolgen, verklage

ich Sie wegen Rufschädigung

und der Verbreitung von Unwahrheiten

durch die Anwaltskanzlei

Valenti und Partner.

Diese vertritt mich sowieso in

diesem Falle.

Mit freundlichen Grüssen

Roman Niederholzer

Laatsch

Laas/Vinschgau

Weiterer Interessent für Disco Fix

Nun sind es zwei:

Zu Armin Windegger

aus Glurns

gesellt sich ein weiterer

Interessent für

den Ankauf der Disco

Fix in Laas. „Ja, es

gibt noch einen weiteren

Interessenten“, sagt Bürgermeisterin

Verena Tröger auf

Nachfrage zum Vinschgerwind.

Namen wolle sie - noch - keinen

nennen. Beide Interessenten

werden nun von Tröger in den

nächsten Tagen kontaktiert und

eingeladen innert kürzester Zeit

ein mögliches Zukunftsszenario

für die Disco Fix zu konzipieren.

„Damit wir einen Schritt weiterkommen“,

sagt Tröger. Armin

Windegger wiederholt auf

Nachfrage: „Es hat sich nichts

geändert. Interesse ist da.“ Er

warte nach wie vor auf ein Zei-

chen von der Gemeinde

Laas vor allem was den

Preis betrifft.

Es bleibt also spannend.

Der Gemeindeausschuss

hat vor

einem Jahr dem Vinschgerwind

eine Stellungnahme

zukommen lassen: „Welche

Zweckbestimmung das Areal

schlussendlich erhält, ist noch

nicht definitiv. Die Jugendlichen

waren gerade in den vergangenen

zwei Jahren während der

Pandemie jene Gruppe, welche

oftmals vergessen und mit ihren

Problemen allein gelassen wurde...“

Wichtiger als Worte sind

Taten: Die Gemeinde Laas hat

es nun in der Hand, die Jugend

nicht alleine zu lassen und ein

wichtiges Angebot im fehlenden

Vinschger Nachtleben zu erhalten.

(ap)

Vom wind gefunden

Gaslighting bzw. Gaslight-Effekt

Beim Gaslighting handelt es sich um Manipulation, emotionale Gewalt

bzw. emotionalen Missbrauch. Es ist eine Art von verdecktem

Mobbing. Die Betroffenen werden dabei gezielt und solange verunsichert,

bis sie an ihrem Selbstwert, ihrer Meinung oder Wahrnehmung

zweifeln. Ziel der Täter ist es, die Opfer zu brechen oder in

eine seelische Abhängigkeit zu zwingen. Gaslighting ist so systematisch

wie Gehirnwäsche. Die Opfer sind immer die Schuldigen. Der

Täter verbreitet dazu immer wieder Lügen, Intrigen, Unwahrheiten.

Das Opfer wird immer wieder verunsichert, durch gestreute Zweifel,

Denunzierungen oder Falschaussagen, bis das Opfer schließlich

das Gefühl für die Realität verliert. Die Verunsicherungstaktik ist

nach dem Theaterstück „Gaslight“ von Patrick Hamilton benannt,

in dem die Praxis erstmals beschrieben wird. Im gleichnamigen

Film (deutscher Titel „Das Haus der Lady Alquist“) wird Ingrid

Bergman Opfer ihres Ehemanns, der sie in den Wahnsinn treibt, indem

er beispielsweise die Gaslichter dimmt und dies ständig leugnet.

Von Gaslighting betroffen sind meist Frauen. Ebenfalls häufig

betroffen sind Kinder, die so von ihren Eltern manipuliert werden.

Gaslighting gibt es aber nicht nur in der Partnerschaft und Familie,

sondern auch im Freundeskreis und bei der Arbeit. Gaslighting ist

kein Kavaliersdelikt. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen besonders

schweren emotionalen und seelischen Missbrauch. Im Extremfall

kann die Manipulation zur systematischen Zerstörung der

Wahrnehmung und des Selbstvertrauens führen und Menschen in

den Wahnsinn treiben. (hzg)


6 /TITEL/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Die Digitalisierung bietet

dem ländlichen Raum

große Chancen

Schlanders/Basis Vinschgau - Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Entwicklungspotential des

Vinschgaus – wos welln mir?“, organisiert vom Kiwanis Club Vinschgau, wurde am 2. Februar in der Basis

Vinschgau die Lage analysiert, die Herausforderungen wurden benannt und Entwicklungsmöglichkeiten

wurden aufgezeigt. Rund 300 Personen verfolgten gespannt die Diskussion im Kasino, auf der Galerie

und im Vorraum der ex Drususkaserne in Schlanders. Viele betonten das große Potential des Vinschgaus.

von Heinrich Zoderer

Denkanstöße sollen vorgebracht und

Perspektiven aufgezeigt werden,

meinte Kurt Leggeri, der Präsident

vom Kiwanis Club Vinschgau. Sehr aufmerksam

verfolgten die vielen Teilnehmer:innen

die Kurzstatements und die Diskussion der

Podiumsgäste, moderiert von Theo Hendrich,

dem bekannten Radiomoderator von

Rai Südtirol. Wir müssen vom Vertrauten

loslassen, vieles ist nicht mehr selbstverständlich,

wie z.B. Freiheit, Friede und

Wachstum, meinte der Moderator und zählte

gleich zu Beginn die großen Herausforderungen

unserer Zeit auf, die nach einer Zeitenwende

verlangen: Der Klimawandel, die

Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg, die

Energiekrise, der Fachkräftemangel und die

Inflation. Marc Zebisch, der Klimafolgenforscher

an der Eurac in Bozen, meinte, dass

es in Südtirol bereits zwei Grad wärmer ist

und man mit Extremereignissen häufiger

zu rechnen hat. Extreme Dürre, Starkregen,

Stürme, große Schneemassen, Lawinenund

Murenabgänge werden in Zukunft gehäuft

auftreten. Durch den Borkenkäfer ist

der Schutzwald bedroht. Der Vinschgau ist

besonders von der Dürre betroffen. Laut

Klimaplan des Landes müssen bis 2040 die

Emissionen auf Null reduziert werden. Außerdem

braucht es Klimaanpassungen. Im

Vinschgau ist vieles noch in Ordnung, weil

negative Eingriffe nicht so häufig passiert

sind. Trotzdem muss bei allen Entscheidungen

der Klimawandel mitbedacht werden,

meinte Zebisch.

Die Grenzen des Wachstums

sind erreicht

LR Arnold Schuler legte in seinem Statement

ganz klar die Richtung fest. Ein weiter

so wie bisher, das kann es nicht geben, so

der Landesrat. Es braucht einen Paradigmawechsel,

ein neues Denken. Die Grenzen

des Wachstums sind erreicht und zwar im

Tourismus, bei den Erträgen von Milch und

Obst und auch in der Bautätigkeit und beim

Flächenverbrauch. Die Herausforderung

besteht darin, den Lebensstandard zu halten

ohne Wachstum, so Schuler. Im Vinschgau

sieht Schuler ein großes Potential im

Marmor und im Nationalpark. Das Klima

ist günstig für Nischenprodukte und der

Trend zu Regionalität ist die Chance für den

Vinschgau. Es geht darum die Artenvielfalt

zu erhalten, genauso wie die vielen kleinbäuerlichen

Familienstrukturen. Dominik

Matt, aufgewachsen in Schlanders und

heute Professor für Produktionssysteme

und –technologien an der Universität Bozen

und Direktor von Fraunhofer Italien,

Die Podiumsteilnehmer:in:

v. l.: Hannes

Götsch,

Daria Habicher,

Dominik Matt,

Marc Zebisch,

Christian Stolcis,

LR Arnold Schuler

und der Moderator

Theo Hendrich.

Fotos: Heinrich Zoderer


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /TITEL/ 7

der größten Organisation für angewandte

Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen

in Europa, sieht in der technischen

Entwicklung und besonders durch die Digitalisierung

eine große Chance für den

ländlichen Raum. Der ländliche Raum

stand lange Zeit für Abwanderung und

Landflucht. Durch die Digitalisierung kann

dieser Trend umgekehrt und der ländliche

Raum zu einem Chancenraum werden, so

Matt. Neue Möglichkeiten entstehen durch

die Digitalisierung in der Landwirtschaft,

im Tourismus, im Bauwesen, aber auch in

der Verwaltung und in der Gesundheitsversorgung,

im Verkehrswesen und bei der

Energiewende. Die junge Sozioökonomin

Daria Habicher aus Prad, die von 2017 bis

2022 am Institut für Regionalentwicklung

und später am Center for Advanced Studies

von Eurac Research tätig war, arbeitet seit

2022 als Freiberuflerin mit Gleichgesinnten

im LIA Collective, um Transformationsprozesse

bei Betrieben und Institutionen zu

entwickeln und umzusetzen. Das leistbare

Wohnen und fehlende Arbeitsangebote

sind im Vinschgau ein großes Problem, genauso

wie die Mobilität und Erreichbarkeit

und fehlende Strukturen für Kinder und

Senioren. Jugendliche erwarten sich nach

Habicher ein multikulturelles und tolerantes

Umfeld, gute Bildungseinrichtungen

und Verkehrsangebote. Nach Auffassung

von Christian Stolcis, dem Informatiker

und Geschäftsführer von Netscrapers aus

Latsch, der 14 Jahre in Deutschland studiert

und gearbeitet hat und seit 5 Jahren wieder

im Vinschgau lebt, benötigt ein Jungunternehmer

vor allem: Fördermittel, ein Netzwerk,

eine gute digitale Ausbildung und

technische Innovationen. Netscrapers ist in

verschiedenen Regionen Europas vertreten

und unterstützt direkt vor Ort regionale Unternehmen

bei ihrer digitalen Transformation.

Stolcis kann ortsunabhängig arbeiten.

Ein Mitarbeiter lebt in Spanien, ein anderer

in Deutschland. Wenn die technischen

Voraussetzungen passen, ist das kein Problem.

Wichtig ist die Multidisziplinarität: ein

Zusammenspiel von Wirtschaft, Innovation,

Sozialleben, Kultur und Bildung

Hannes Götsch, Gründungsmitglied und

Geschäftsführer von Basis Vinschgau Venosta,

stellte das Konzept und die Tätigkeit

der Basis vor. 2012 entstand die Idee auf

dem Areal der ehemaligen Dursuskaserne

ein Gründungs- und Innovationszentrum

zu errichten. Nach Sanierungs- und Umbauarbeiten

wurde 2019 der Verein „Basis

Vinschgau Venosta“ gegründet. Bisher

wurden insgesamt 6,5 Mio. Euro an öffentlichen

Beiträgen für den Vinschgau generiert.

Das Gesamtvolumen der Geldflüsse

beträgt rund 10 Millionen Euro. Allein im

Jahre 2022 gab in den Räumlichkeiten der

Basis 17 Tagungen, 2 Masterlehrgänge, 15

Aus- und Weiterbildungskurse und 45 Wirtschafts-

und Kulturveranstaltungen. 62 Personen

haben in der Basis ihren Arbeitsplatz

(Coworking) gefunden, davon u.a. eine Landesangestellte

und 47 Freiberufler:innen.

Mit vielen Betrieben, Verbänden, Institutionen

und Universitäten aus dem In- und

Ausland gibt es eine Zusammenarbeit, viele

Institutionen nutzen die Räumlichkeiten

für Tagungen, Lehrgänge, Workshops und

Fortbildungen. Die Basis soll Raum für die

Kreativwirtschaft, für Experimente, aber

auch für kulturelle, politische und soziale

Treffen sein. Das Bilden von Netzwerken

und die Multidisziplinarität zwischen Wirtschaft,

Kultur und dem Sozialleben bilden

das Herzstück der Basis. Für Götsch ist die

Basis nicht Strohfeuer und nicht Leuchtfeuer,

sondern Streufeuer. Hier werden innovative

Projekte entwickelt und umgesetzt und

so neue Arbeitsplätze und neue Märkte geschaffen.

In der modern eingerichteten Küche

werden landwirtschaftliche Produkte

veredelt.

Freiraum für Experimente, Dialog,

Partizipation und Eigenverantwortung.

Potentiale im Vinschgau: Marmor, Holz,

Hanf, Nationalpark, Nischenprodukte,

Genossenschaften, Eigenständigkeit…

Bei der anschließenden Diskussion unter

den Podiumsteilnehmern wurde über Wertschöpfung,

Kreislaufwirtschaft, Resilienz,

Kooperation, Partizipation, Dialogkultur,

Förderungen und Eigenverantwortung geredet.

Wir leben in spannenden Zeiten, meinte

LR Schuler. Als Politiker kann man entweder

scheitern oder einiges verändern. Bei allgemeinen

Zielen sind viele dafür, aber wenn

es um den eigenen Betrieb geht, sieht es oft

anders aus, so der Landesrat. Trotzdem muss

die Politik auch unbequeme Wahrheiten aussprechen

und mutige Entscheidungen treffen,

meinte der Moderator. Habicher betonte,

dass es einen Dialog darüber bräuchte, wohin

sich das Territorium entwickeln soll.

Den Jungen wird mit Misstrauen begegnet.

Es braucht neue Wohn- und Arbeitsmodelle

und eine bessere Integration von Neubürgern.

Die Wissenschaft wird stärker zur

Bevölkerung gehen und den Dialog suchen

müssen. Notwendig sind eine Dialogkultur

und eine stärkere Partizipation. Es braucht

Experimentierräume und mehr Eigenverantwortung.

Die Förderungen und auch der

Innovationsbegriff sollen überdacht werden.

Sie müssen sozial-ökologisch tragfähig, Ressourcen

schonend und nachhaltig sein. Der

Vinschgau ist eigenständig und eigenwillig,

meinte Matt. Sowohl beim Klima als auch

bei den Menschen. Deshalb müssen die

Vinschger eigene Visionen und Strategien

entwickeln. Matt berichtete von Luxemburg,

das als erstes Land der Welt 2020 den kostenlosen

Nahverkehr einführte. Alle Podiumsteilnehmer

betonten das große Potential

des Vinschgaus: die einmalige Landschaft,

Kunst und Kultur, Marmor, Holz, Hanf, die

Vinschger Kreativität, das Genossenschaftswesen

und die Vinschger Eigenständigkeit.

Der Kiwanis Club

Vinschgau lud ein

und viele kamen.

Das Kasino war

bis auf den letzten

Platz gefüllt, viele

bekamen nur

Stehplätze und

verfolgten die

Diskussion von der

Galerie bzw. vom

Vorraum aus.


8 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Psychosozialen Beratungsstelle

der Caritas

Wir stellen uns vor

Christiane Folie:

„Eine ganzheitliche

Beratung und

Therapie liegt uns

am Herzen.“

Foto: Erwin Bernhart

Sucht sehen wir in unserer Psychosozialen

Beratungsstelle der Caritas als den Versuch,

belastende und leidvolle Erfahrungen wiederholt

mit Hilfe

von Konsummitteln

zu bewältigen. Unsere

Suchtherapie

setzt deshalb bei

der Linderung und

Heilung dieser erlebten

Verletzungen

an und zielt auf die

Reduktion bzw. Beendigung

des Konsumverhaltens

ab.

Ziel der Beratungsstelle

ist es,

für betroffene Menschen

und deren

Angehörige aus dem

Vinschgau eine leicht zugängliche und gut

erreichbare Anlaufstelle zu sein, bei der sie

sich gut aufgehoben fühlen.

Der Dienst arbeitet in zwei Bereichen:

dem Suchtbereich mit Schwerpunkt Alkohol-,

Medikamentenabhängigkeit, Glücksspiel

und andere Verhaltenssüchte für

Betroffene und Angehörige und der sogenannte

Bereich der Psychosomatik mit

Themen wie Belastungssituationen, Ängste

und Depressionen.

Das Team besteht aus Psychologinnen

und Psychologen und einer Verwaltungskraft

und bietet folgende Dienste an:

Informationsgespräche, psychologische

Beratung, ambulante Psychotherapie,

geleitete Gruppen, Vermittlung an spezialisierte

Fachdienste und stationäre Einrichtungen,

Krankenhausbesuche und auf

Anfrage auch Referententätigkeit

Mittels dieser Angebote wollen wir den

Klientinnen und Klienten zur Erreichung

folgender Ziele verhelfen: Linderung und

Bewältigung von seelischem Leid ermöglichen,

Unterstützung bei Lebenskrisen

geben, persönliche Entwicklung und Gesundheit

fördern und gesunde Verhaltensweisen

und Einstellungen entwickeln.

Unser Auftrag ist es, die Lebensqualität

von Menschen, die von Sucht betroffen

sind, deren Angehörigen und psychisch belasteten

Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten

zu verbessern. Wir arbeiten zieloffen,

denn bei uns bleibt der Mensch im

Mittelpunkt. Eine ganzheitliche Beratung

und Therapie liegt uns am Herzen.

Sie erreichen uns täglich von 8 – 12 Uhr

unter Tel. 0473 621237,

per email: psb@caritas.bz.it oder persönlich

im Sitz in Schlanders, Hauptstraße 131.

Zeitweise Schließung wegen Wartungsarbeiten

Die Gemeinde Algund bzw. der dortige BM Ulrich Gamper teilt mit,

dass die gemeindeeigene Seilbahn „Saring-Aschbach“ im Zeitraum

vom 11.02.2023 bis zum 21.03.2023 (einschließlich) wegen Wartungsarbeiten

geschlossen bleibt. Im Zeitraum vom 06.02.2023 bis zum

10.02.2023 verkehrt die Seilbahn nur mehr drei Mal täglich (07:00, 12:30 und 17:30 Uhr).

Die „Eulen“, wie die Kabinen genannt werden, brauchen eine kurze Verschnaufpause.

Kein politischer Wille

Partschins - Weil der Stromnetz-Pachtvertrag mit Edyna heuer

ausläuft, wollte der Gemeinderat von Partschins wissen, ob es sich

lohne, das Stromnetz wieder selbst zu führen und ob eine Stromgenossenschaft

sinnvoll wäre.

von Erwin Bernhart

Der eingetragene Rechnungsprüfer

Matthias Obrist von REVI Consult

hatte am 31. Jänner 2023 die Aufgabe,

die von der Gemeinde Partschins in Auftrag

gegebene und 20.000 Euro teure zweiteilige

Studie den Gemeinderäten vorzustellen.

Obrist machte es kurz und schmerzlos: Es

zahle sich für die Gemeinde Partschins nicht

aus, das Stromnetz wieder in Eigenregie zu

führen. Und eine Stromgenossenschaft mit

Bürgerbeteiligung zahle sich letztlich auch

nicht aus, wenn nicht die Gemeinde zumindest

auf einen Teil der Stromeinnahmen aus

den gemeindeeigenen Kraftwerken verzichten

wolle. Politische Überlegungen oder der

politische Wille dazu wurden weder von den

Ausschussmitgliedern noch von den SVP-

Räten geäußert.

Der Hintergrund der Studie ist, dass 2023

der Pachtvertrag mit Edyna ausläuft und sich

die Frage stellt, ob man diesen Pachtvertrag

verlängern solle oder das Stromnetz in Eigenregie

betreiben wolle. Der landeseigene

Stromnetzbetreiber Edyna zahlt der Gemeinde

seit 2017 pro Jahr 221.000 Euro Pacht. Das

Verpachten, so fasste es Obrist zusammen,

hatte und hat einen guten ökonomischen

Grund: In den Jahren 2015 und 2016 machte

der Netzbetrieb in der Gemeinde Partschins

v. l.: die Gemeinderäte

Regina Österreicher

und Tobias Nischler

und REVI-Consult

Matthias Obrist

Verluste von 152.000 bzw. 129.000 Euro. Weil

die Frage des Netzbetriebes unmittelbar mit

der Frage zusammenhängt, ob in Partschins

eine Stromgenossenschaft mit Bürgerbeteiligung

möglich wäre, stellte Obrist die

Netzberechnung voran. Vor allem die Neue

Bürgerliste hatte sich in den vergangenen

Monaten bei Stromgenossenschaften Informationen

geholt und eine diesbezügliche

Studie gefordert. Obrist sorgte für vordergründige

Ernüchterung: Wenn man als Genossenschaft

die Einnahmen aus den Kraftwerken

Birkenwald und Salten, die seit 2018

gut 2 Millionen Euro pro Jahr ausmachen,

an die Gemeinde abtreten müsse, um die

Gemeinde schadlos zu halten, bleibe unterm

Strich weniger als 40.000 Euro im Jahr

übrig. Wenn man den Stromkunden sogar

einen Betrag von 100 Euro pro Jahr skontieren

würde, bliebe ein Defizit von einer guten

Million Euro. Also eher Hände weg von einer

Stromgenossenschaft. Während die SVP-Gemeinderäte

eher zustimmend nickten, kam

die Frage auf, ob die Studie für vertiefende

Diskussion zugänglich sei, was der Gemeindesekretär

Hubert Auer bejahte. Einige

Fragen, die ob der Zahlenflut nicht gestellt

worden sind, ließ die Studie nämlich offen,

etwa um wieviel die Landeszuweisungen an

die Gemeinde wegen der Stromeinnahmen

vermindert sind.

Foto: Erwin Bernhart


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /WIRTSCHAFT/ 9

Schlanders/Vinschgau

Spende „Vinschger Weihnachtslicht“ an Vinzenzverein

Die gemeinsame Aktion von hds, lvh und

hgv, die im Laufe des vergangenen Advent

als „Vinschger Weihnachtslicht“ heuer

zum 7. Mal Spenden gesammelt hat, fand

ihren Abschluss mit der offiziellen Spendenübergabe

an den Vinzenzverein Vinschgau.

Der hds-Bezirksobmann Dietmar Spechtenhauser

konnte dazu die Vorsitzenden aller

sechs Vinzenzkonferenzen im Vinschgau

(Martell, Latsch, Schlanders, Mals, Burgeis,

und Graun) begrüßen und auch die ehemalige

Vorsitzende Regina Gardetto und

den heutigen Vinzenzvereins-Vorsitzenden

Hans Tappeiner willkommen heißen. „Wir

verspüren vermehrt das Bedürfnis zu helfen“,

sagte Spechtenhauser am 31. Jänner

anlässlich der offiziellen Spendenübergabe

in Schlanders. Corona habe Notlagen

zusätzlich verschärft. Die Betriebe haben

sich mittlerweile, so Spechtenhauser, leicht

erholt und so sei ein etwas erhöhtes Spendenaufkommen

zu verzeichnen. Jeder Spendenbeitrag

sei eine Hilfe und jeder helfe

nach seinen Möglichkeiten. Gemeinsam

könne man etwa erreichen, pflichtet der lvh-

Bezirksobmann Günther Platter bei. Platter

dankte den Vinzenzkonferenzen, denn die-

Foto: Erwin Bernhart

se wüssten bestens Bescheid, wo Bedürftigkeiten

vor Ort anzutreffen seien. Helmuth

Rainer wies in Vertretung des HGV-Gebietsobmannes

Benjamin Raffeiner darauf

hin, dass es trotz Wohlstand Not gebe und

dass unkomplizierte Hilfestellung gut tue.

Erich Ohrwalder sagte für die Zukunft weiterhin

die Unterstützung der Raiffeisenkassen

des Vinschgaus zu. Not sei, so sagte es

Die offizielle Spendenübergabe

fand

im Weinkeller der

Goldenen Rose in

Schlanders statt, v. l.:

Erich Ohrwalder (für

die Raiffeisenkassen

des Vinschgaus),

Hans Tappeiner

(Vorsitzender der

Vinzenzkonferenzen

im Vinschgau), Dietmar

Spechtenhauser

(hds-Bezirksobmann),

Helmuth Rainer (HGV)

und Günther Platter

für den LVH

der neue Vorsitzende des Vinzenzvereines

Vinschgau Hans Tappeiner, oft mit Scham

verbunden. Bei den Unterstützungen, die

sehr transparent gehandhabt werden, werden

vor allem Rechnungen und Schulden

beglichen. Tappeiner regte an, auch in anderen

Dörfern Vinzenzkonferenzen zu gründen,

um gezielt und unbürokratisch Hilfestellungen

geben zu können. (eb)

WOHNANLAGE LEITEN – IN SCHLUDERNS

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In Kürze entsteht am Sonnenhang in Schluderns

eine sehr schöne Residence mit insgesamt 12

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10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Schlanders

Tag der offenen Tür

Sie waren zahlreich erschienen,

die interessierten

Schüler:innen und Eltern und

fühlten sich willkommen am

Tag der offenen Tür am Realund

Sprachengymnasium in

Schlanders. Das zeigten die vielen

positiven Rückmeldungen

am vergangenen 28. Jänner.

Die Mittelschüler:innen wurden

von den Oberschüler:innen

durch das Haus geführt und

erhielten die Informationen

aus erster Hand. Am Real- und

Sprachengymnasium genießen

Schüler:innen eine breite Allgemeinbildung.

Informationen

darüber standen im Eingangsbereich

und in den Spezialräumen

bereit. Die Fächer selbst

(Spanisch, Französisch, Englisch,

Italienisch, Latein, Sport,

Naturwissenschaften, Physik

und Mathematik) wurden in

den verschiedenen Räumen

durch Schüler:innen und Lehrpersonen

vorgestellt; mitunter

durch Versuche und Experimente

im Physik- und Chemielabor

anschaulich vermittelt. Aktiv

konnten die Mittelschüler:innen

selbst mikroskopieren oder spielerisch

ihre Sprachkenntnisse testen.

Schülerarbeiten, Projekte

und Unterrichtsmaterialien im

gesamten Schulgebäude gaben

weitere Einblicke in das Schulle-

ben. Schulband und -chor unter

der Leitung von Hannes Ortler

sorgten in der Veranda für Unterhaltung

und ernteten von den

Anwesenden viel Applaus.


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /WIRTSCHAFT/ 11

VOG Products - Leifers/Vinschgau

VOG Products:

Lebensmittelverluste vermeiden

VOG Products als wissenschaftliche

Fallstudie, wie

Unternehmen Lebensmittelverluste

vermeiden

Jedes Jahr gehen Schätzungen

zufolge 22 % des Obstes

und Gemüses während oder kurz

nach der Ernte verloren. Neben

dem Verlust von Nährstoffen

verursacht dies auch Umweltkosten

in Form von verlorenem

Land, Wasser, Betriebsmitteln

und Arbeitskräften und führt

zu Treibhausgasemissionen, die

zur globalen Erwärmung beitragen.

Industrieunternehmen wie

die Erzeugerorganisation VOG

Products in Leifers tun etwas

dagegen – und das ist gut für die

Wirtschaft, die Menschen und

den Planeten.

Unter „Lebensmittelverlusten“

versteht man laut FAO

„die Abnahme der essbaren Lebensmittel

in den Produktions-,

Nachernte- und Verarbeitungsstufen

der Lebensmittelkette“.

Ein großer Teil der globalen

Lebensmittelverluste fallen also

am Beginn der Wertschöpfungskette

an, d.h. bei der Ernte, beim

Transport und bei der Lagerung

– lange, bevor die Produkte in

den Handel gelangen.

Eine wissenschaftliche

Studie von Christian Fischer,

Professor der Agrar- und Ernährungswirtschaft

an der Universität

Bozen, zeigt auf, dass

es ein gelungenes Beispiel eines

Unternehmens gibt, das dazu

beiträgt, Lebensmittelverluste

zu vermeiden: Die Erzeugerorganisation

VOG Products mit

Sitz in Leifers verarbeitet rund

70 – 80 % der italienischen Ernte

an Industrie-Äpfeln (bzw. 20 %

der Südtiroler und Trentiner

Ernte). Damit ist VOG Products

der größte Apfel-verarbeitende

Industriebetrieb Europas an

einem einzigen Standort. Das

Obst, das für die industrielle

Verarbeitung bestimmt ist,

hat kleine Qualitätsmängel (zu

groß, zu klein, zu wenig Farbe)

bzw. entspricht nicht den Qualitätsstandards

für Frischobst

und ist daher am Tafelmarkt

nicht absetzbar.

Foto: VOG Products

Zu klein, zu groß oder zu wenig farbig: Die von VOG Products

weiterverarbeiteten Äpfel werden z.B. zu Apfelsaft, Apfelpüree

oder Konzentrat weiterverarbeitet. Volkswirtschaftlich betrachtet,

werden auf diese Weise Ernte- und Nachernte-Verluste vermieden.

Wie Prof. Fischer in der Studie

„The apple processing cooperative

VOG Products as a role model

for minimizing post-harvest

crop losses – an empirical case

study from South Tyrol, Italy”

aufzeigt, trägt das Unternehmen

maßgeblich dazu bei, die italienischen

Ernte- und Nachernteverluste

in der Apfellieferkette

von dem international üblichen

Anteil von gut 20 % der Anbaumenge

auf 6 – 10 % (je nach Jahr)

zu reduzieren. Zudem schafft

das Unternehmen mit seiner Tätigkeit

weitere Vorteile:

• Die Produzenten, die an der

Basis der Mitglieder der Erzeugerorganisation

stehen, erhalten

für ihre Industrieware im

Durchschnitt rund 4.000 Euro

(pro Kopf) oder durchschnittlich

1,400 Euro (pro Hektar).

• Die Wertschöpfungsstrategie

für Industrieobst stärkt das

hohe Qualitäts-Image für Tafelware

aus der Region.

• Die Erzeugerorganisation

schafft Arbeitsplätze rund 210

Mitarbeiter.

„VOG Products ist ein internationales

Vorbild für die Minimierung

von Ernte- und

Nachernte-Verlusten in der Apfel-Lieferkette“,

so Prof. Fischer.

„In Form des Auszahlungspreises

generiert VOG Products

zudem einen bedeutenden finanziellen

Wert für kleine Obstbauern.“

„Lebensmittelverluste

sind nicht unvermeidlich. Durch

gute Organisation und technologische

Investitionen entlang der

Lieferkette können Produktverluste

erheblich reduziert werden

und gleichzeitig in dreifacher

Hinsicht einen Gewinn für Produzenten,

Verbraucher und die

Umwelt darstellen“, sagte Christoph

Tappeiner, Direktor von

VOG Products. Die wissenschaftliche

Studie wurde im Rahmen

des „International Horticultural

Congress 2022“ in Angers (Frankreich)

präsentiert und ist Inhalt

von Vorlesungen für Studenten

der Uni Bozen.

Die Erzeugerorganisation VOG

Products mit Sitz in Leifers steht im

Besitz von drei Erzeugerorganisationen

aus Südtirol und dem Trentino

und von 18 Südtiroler Obstgenossenschaften.

Das Unternehmen

verarbeitet jährlich rund 300.000

Tonnen Obst aus integriertem und

biologischem Anbau zu Apfelsaft

(Konzentrat und Direktsaft), Pürees

und Fertigprodukten. VOG Products

hat eine Exportquote von 90 Prozent

und exportiert seine Halbwaren in

rund 50 Länder weltweit.

Immo-Tipp:

Von Makler Fabian Egger

Ein zu beobachtender „Trend“

in den letzten Jahren ist der

Erwerb von kleineren landwirtschaftlichen

Grundstücken

durch Personen, die

nicht haupt- oder nebenberuflich

als Landwirte tätig sind.

Dabei handelt es sich meist

um Grundstücke, sogenannte

„Raute“, die aufgrund ihrer

Lage und Beschaffenheit

für den heutigen intensiven

Obstanbau nicht mehr gut geeignet

sind.

Beim Kauf eines landw.

Grundstückes muss folgendes

beachtet werden: Es

muss ein Kaufvorvertrag abgeschlossen

werden, welcher

den Anrainern bzw. Pächtern

zugestellt wird. Diese können

dann, sofern sie die Voraussetzungen

erfüllen, von

ihrem landwirtschaftlichen

Vorkaufsrecht innerhalb von

30 Tagen ab Zustellung des

Kaufvorvertrages Gebrauch

machen und die Liegenschaft

zu den gleichen Bedingungen

wie der Käufer erwerben.

Wird die vorkaufsberechtigte

Person gar nicht oder fehlerhaft

über den Verkauf informiert,

dann steht ihr das

gesetzliche Rückkaufsrecht

über das veräußerte Grundstück

zu.

Für Personen, die nicht die

Gebührenbegünstigung laut

Berggesetz anwenden können,

sind beim Kauf Steuern

in Höhe von 15 % des Kaufpreises

fällig.

Somit sollte man beim Erwerb

eines landw. Grundstückes

für die private Nutzung inkl.

Steuern, Makler- und Notarspesen,

eine Spesenpauschale

in Höhe von 18 - 20 % des

Kaufpreises hinzurechnen.

Für Fragen, Beratung und

Vermittlung Ihrer Immobilie:

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Gewerbegebiet Vetzan 21

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12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Leserzuschrift - Erheiterndes

Ich bin mobil!

Wenn es Mode geworden ist, das Auto

durch den Dreck zu ziehen, sehe ich mich

in die Pflicht genommen, Grundlegendes

zu seiner Verteidigung vorzubringen.

Um es angemessen zu würdigen, muss

die gewachsene Beziehung zwischen

Auto und Mensch, gewissermaßen ein

Liebesverhältnis, unter verschiedenen

Aspekten - sachlichen und emotionalen -

untersucht werden!

Beginnen wir sachlich: Wenn ich breitbeinig

dastehe, brauche ich maximal

einen Quadratmeter „Parkfläche“, mein

Auto besetzt acht Quadratmeter, also

ungefähr die Hälfte meiner Küche. Ich

wiege 70 kg, mein Auto wiegt 1.400 kg,

das ist das Zwanzigfache von meinem

Gewicht. Aus diesen Maßvergleichen ist

leicht ersichtlich, welch traurige Figur

ich mache, wenn ich zu Fuß ins Dorf oder

in die Stadt gehe. Meine Maße gehen in

der Masse unter, ich bin ein Niemand,

das treibt mich in die Depression.

Nun mag es manch einem Neider oder

Spötter ja unverhältnismäßig vorkommen,

wenn er sich ausrechnet, dass ich

130 PS, also die Kraft von 130 Pferden,

und 1400 kg Blech mobilisiere, um meine

bescheidenen 70 kg in Bewegung zu

setzen. Aber dem erwidere ich: Ich bin

zwar täglich allein im Auto unterwegs,

dafür aber immer dienstlich: Ich kaufe

z. B. drei Semmeln, einen halben Liter

Milch und eine Packung Eier, darauf

trinke ich einen Espresso und zwei Gläser

Prosecco. Dass sich dadurch das gesamte

transportierte Gewicht, also die Nutzlast

und damit die Rentabilität und Rechtfertigung

der Fahrt spürbar steigern, liegt

auf der Hand!

Was das Auto im Winter bedeutet, weiß

nur, wer ein ordentliches hat. Es ist

meine zweite Wohnung. Ich höre Musik,

kann ungestört und endlich unbelauscht

telefonieren. Zudem habe ich es gemütlich

warm, wenn ich den Motor laufen

lasse, nach dem Motto „Mein Auto ruht,

der Auspuff qualmt, das hält mich und

das Klima warm!“

Und wenn mich mein Auto auf der Straße

oder auf einem öffentlichen Platz sichtbar

macht, hat es seinen Zweck erfüllt

und seine Berechtigung in jeder Hinsicht

erreicht: Es schont meine Schuhsohlen

und verleiht meiner Existenz Präsenz.

Außerdem, wozu opfert die Gemeinde

kostbare Flächen für Parkplätze?

Da kann ich, beglückt wie Goethes Faust,

nur sagen: Hier bin ich Mensch, hier darf

ich’s sein!

Erich Daniel

Schlanders

Gedanken…

Die Frage, die sich mir stellt

ist, wieso in einem Land

wie der USA, die einzige

Alternative der Demokraten

vor Jahren Hillary Clinton

und nun ein bald 80 jähriger

Joe Biden war. Da gibt es so

viele jüngere und bestimmt

auch fähige Leute die man

als Präsident der USA

hätte wählen können. Zuerst

dachte ich, ein cleverer

Schachzug, ein grosser Vorteil

meiner Meinung nach

ist, dass nun Kamala Harris

die besten Chancen hat, die

erste Präsidentin der USamerikanischen

Geschichte

zu werden. Sie würde das

automatisch, sollte Präsident

Joe Biden während seiner

Amtszeit aus irgend welchen

Gründen nicht mehr regieren

können oder nicht mehr

wollen. Weit gefehlt... Leider.

Die sind zu sehr auf Ihrem

Sessel fokussiert.

Ich blicke mit Sorge auf die

Welt. Die Gier nach Macht

und Geld hat gesiegt und

dass ein Trump beinahe

wieder gewählt wurde, dass

sowas überhaupt möglich

ist, dass ein Lügner,

Faschist, Narzist, der Frauen

verachtet, der nur sich selbst

ins Zentrum stellt so viele

Menschen überzeugt, das

ist schon unglaublich! Das

waren beinahe 50 % der

Bevölkerung! Ich bin auch

schockiert von der grossen

Zustimmung, welche Trump

immer noch, nach wie vor

geniesst. Der Grad, wie sich

viele dieser Menschen mit

Lügen und Verdrehungen

der Wahrheit beeinflussen

lassen ist einfach beschämend.

Aber was tun mit dem Kerl

nach den Wahlen? Ich

kenne die amerikanische

Gesetzeslage nicht, aber

sein beispielloser Angriff auf

die Demokratie durch seine

Selbsternennung zum Wahlsieger

müsste eigentlich

ein juristisches Nachspiel

haben. Dann die versteckten

Geheimdokumente in seinem

Haus; und nun dasselbe

im Haus von Joe Biden…

Gestern wurde bekannt, dass

erneut hochgeheime Akten

Es gibt nicht nur Mals Landeck

Ich muss sagen, über den Herrn S. Knoll von

der STF. Kann ich nur staunen! Wenn er ein

Projekt angeht, lässt er nicht locker. Er hat

schon 4-5 mal über die Medien (Internet)

über die Bahnlinie Mals- Landeck geschrieben.

Er ist der Meinung, dass die Bahn sofort

kommen muss. Seine FPÖ Kollegen in Tirol

sind auf seiner Seite.

Vielleicht kann es sein, dass es für ihn nur

dieses eine Thema gibt oder ist es Wahlkampf?

Es gäbe viel mehr für den Vinschgau

zu tun z.B. Müllabfuhr, das Waldsterben, das

lange WARTEN vor den Bahnübergängen,

die zunehmenden Einbrüche, die langen

Wartezeiten im Schlanderser- Krankenhaus,

Beschleunigung vom Kastelbeller- und Marlinger

Tunnel, der immer mehr zunehmende

Verkehr, und wenn die Arbeiten am Brenner

beginnen, dann wirds für den Vinschgau

noch happiger und und und.) Herr Knoll, zu

diesen Themen habe ich bis dato von Ihnen

NIX gehört oder gelesen. Wenn auch ihre Ösi

Politiker Kollegen zur Seite stehen, und mit

der direkten Demokratie die Bevölkerung

mit Einbinden, finde ich es hervorragend

dass sich jemand getraut, diesen Weg einzuschlagen.

Leider gibt es nicht nur dieses

eine PROJEKT. Es gibt auch das Projekt Mals

in Bidens privaten Räumen

gefunden wurden.

Das US-Justizministerium

beschlagnahmte in seinem

Haus in Wilmington im

Bundesstatt Delaware unter

anderem Dokumente mit

vertraulicher Kennzeichnung;

ein Teil davon stamme

aus Bidens Zeit als Vizepräsident

sowie aus seiner Zeit

als Abgeordneter im Senat.

Für den Präsidenten sind die

Enthüllungen höchst heikel,

schon weil der frühere republikanische

Präsident Trump

mit einem ähnlichem Fall für

einen Skandal gesorgt hatte.

Nichtsdestotrotz sitzt Biden

nun stärker in der Bredouille.

Biden betonte im Hinblick

auf Trump stets sein Image

als Saubermann und jetzt

dies...

Da frage ich mich schon,

wie blöd muss man da wohl

sein! Jetzt wäre die Vernunft

angesagt und der Kamala

Harris das Ruder vom sinkendem

Schiff zu überlassen;

jetzt könnte er noch

rechtzeitig abspringen.

Giacumin Bass; Müstair

Scoul. Ich bin schon etwas länger mit dem

andern Projekt vertraut. Wie wäre es, wenn

die Vinschger -Bevölkerung Zugang für

beide Projekte hätte, und nach geraumer Zeit

abstimmen könnte. Oder gibs für Knoll und

die FPÖ nur Mals- Landeck?? Wir Vinschger

leben im drei Länder -Eck. Wir reden mit

allen Nachbarn. Das heißt noch lange nicht,

dass Mals- Landeck goldene Lösung ist.

Herbert Marseiler , Prad/Zürich

HAIKU DES MONATS

FEBRUAR

*

Glatteis …

in meiner Armbeuge

ihr banger Griff

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

*

Kommentare und Anfragen an;

helga.gorfer58@gmail.com


Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer.

Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wenn das bei Ihnen öfter

der Fall ist, deutet es auf eine

mögliche Infektion im Mund

hin. Eine relativ unbekannte

«Volkskrankheit» ist die sogenannte

Gingivitis, eine Zahnfleischentzündung.

Bleibt sie

unbehandelt, kann sie sich

in eine chronische Parodontitis

auswachsen, bei der die

Entzündung auch die Zähne

und die Knochen angreift. Das

wirksamste Mittel gegen entzündetes,

beziehungsweise

blutendes Zahnfleisch, ist eine

sorgfältige Mundhygiene. Teebaumöl

ist dabei ein wahres

Wundermitteln der Natur. Es

hat entzündungshemmende

Eigenschaften, hilft beim Erhalt

einer gesunden Mundflora,

beschleunigt die Wundheilung

und beschert sogar einen

frischen Atem. Auf gut gereinigten

Zähnen haben Bakterien

nämlich einen schweren

Stand, um sich festzusetzen.

Regelmäßig gereinigte Zahnzwischenräume

bieten zudem

wenig Futter für die kleinen

Angreifer.

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Ladies Weekend

sorgt für Begeisterung

Sulden - Das Ladies Weekend Ende Jänner in Sulden zog viele begeisterte

Besucherinnen und Besucher an. Diese feierten begeistert Party in der Tennishalle

und hoch oben im Skigebiet Madritsch.

Das „Ortler Ladies Weekend“

vom Freitag, 27. bis

zum Sonntag 29. Jänner

2023 in Sulden hat nicht nur

viele Damen mit und ohne Skier

motiviert nach Sulden zu kommen,

sondern auch zahlreiche

Männer. Ein Wochenende lang

herrschte Partystimmung, sei

es beim Skihosenfest in der

Tennishalle oder hoch oben im

Schnee vor der Madrischhütte

inmitten der herrlichen Winterlandschaft

am Fuße des Ortlers.

Doch der Reihe nach. Die

Veranstaltung und das Programm

für das „Ladies Weekend“

waren in Zusammenarbeit

mit den Verantwortlichen des

Tourismusvereins Ferienregion

Ortlergebiet, der Skischule Sulden

und der Seilbahnen Sulden

worden. Das Ziel der Veranstaltung

im Jänner ist es, Bewegung

in den etwas tourismusschwächeren

Monat nach Weihnachten

zu bringen und Wertschöpfung

zu generieren.

Und mit den diesjährigen

Wochenend-Events ist dieses

Ziel voll und ganz erreicht worden.

Der positive Nebeneffekt

heuer ist die Neubelebung der

Tennishalle, die seit Jahren ein

eher tristes Dasein gefristet hat-

DJ Prezioso aus Rom sorgte in der akustisch angepassten Suldner

Tennishalle für Stimmung. Auf Madritsch (unten im Bild)

heizte die Band „Sieben Promille“ aus Bayern ein.

te. „Wir haben die Tennishalle

aktiviert, indem wir sie akustisch

angepasst und kleineren

Renovierungsarbeiten getätigt

haben, damit dort auch künftig

größere Veranstaltung stattfinden

können, die dem Tourismusort

Sulden und seiner

Umgebung zugutekommen“,

erklärt der OK-Koordinator und

Direktor des Tourismusvereins

Ortlergebiet Adrian Gamper.

Der große Erfolg des „Skihosenfestes

Sulden“ in der Halle

rechtfertigt die getätigten Anstrengungen.

Rund 600 Gäste

alle Altergruppen feierten begeistert

Party bei heißer Musik

präsentiert von DJ Prezioso aus

Rom.

Sehr gut besucht war auch

das OpenAir Konzert am Sonntag,

den 29. Jänner im Skigebiet

Madritsch. Dort heizte die

Münchner Band „Sieben Promille“,

den vielen Skifahrer:innen

und den Wanderern ohne Skier

kräftig ein. Diese waren entweder

mit dem Lift oder zu Fuß

zum Konzert gekommen.


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /LESERBRIEFE/ 15

„Südtirol verkommt zum

Schlaraffenland für Verbrecher“

Die Freiheitlichen zeigen sich bestürzt über

den Vorfall am gestrigen Sonntagabend im

Gadertal, bei dem eine junge Mutter in ihren

eigenen vier Wänden überfallen, mit einem

Messer verletzt und ausgeraubt wurde. Die

aktuelle Welle von Einbrüchen und Gewalt

lege die Schwächen des Sicherheitsapparates

schonungslos offen. „Die Mischung aus zu

wenig Polizeipersonal, einer trägen und

zahnlosen Justiz sowie mangelnder Überwachungsmaßnamen

sorgen dafür, dass

Verbrecher hierzulande nahezu ungestört

ihren Geschäften nachgehen können“, so die

designierte Parteiobfrau der Freiheitlichen,

Sabine Zoderer in einer Aussendung.

„Südtirol droht zu einem Schlaraffenland

für Verbrecher zu verkommen. Das häufig

sehr risikoreiche, scheinbar unbekümmerte

Vorgehen und auch die Uhrzeiten der Taten

sprechen klar dafür, dass Kriminelle so gut

wie keine Angst davor haben, erwischt und

bestraft zu werden. Spätestens der gestrige

Raubüberfall im Gadertal muss alle Alarmglocken

schrillen lassen, zeugt er doch von

einer immer niedrigeren Hemmschwelle

vor einem direkten Täter-Opfer-Kontakt,

der besonders schwerwiegende Folgen für

Betroffene hat“, so Zoderer. „Der spürbar

zunehmenden Kriminalität in unserem Land

muss mit einer rundum verbesserten und

zielgerichteteren Polizeiarbeit entgegengehalten

werden. Voraussetzung dafür ist es,

dass das Personalproblem bei der Polizei

und im Justizapparat umfassend und rasch

behoben wird“, hält die Freiheitliche fest.

„Die Gemeinden brauchen mehr Sicherheitspersonal

und zudem beklagen sich Bürger

darüber, dass in einigen Ortschaften keine

oder eine völlig unzureichende Straßenbeleuchtung

existiert. Es gibt zahlreiche

engagierte Bürgermeister in Südtirol, aber

leider auch welche, die so tun als gehe sie der

ganze Spuk in ihrer Gemeinde nichts an“, so

die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli

Mair.

„Der Landeshauptmann ist jetzt gefordert:

Es braucht endlich einen regen Austausch

mit den diversen lokalen und staatlichen

Verantwortungsträgern und allen Akteuren

im Bereich der öffentlichen Sicherheit. Dazu

zählen eine bessere Koordination der Sicherheitskräfte,

ein optimaler Ressourceneinsatz

und das bestmögliche Zusammenspiel zwischen

den verschiedenen Sicherheitsorganen

auf Gemeinde-, Landes- und Staatsebene.

Unter anderem muss die seit Jahren von Landeshauptmann

Kompatscher angekündigte

Übernahme der Zuständigkeiten für das Justizpersonals

durch die Region endlich unter

Dach und Fach gebracht werden. Es geht um

unser Land und um die Sicherheit unserer

Bürger“, so Zoderer und Mair abschließend.

Ulli Mair, Sabine Zoderer, Die Freiheitlichen

Die Italianisierung im Gesundheitswesen

geht munter weiter:

Der Sanitätsbetrieb holt um rund 400.000

Euro Ärzte aus Verona, die vermutlich kein

Wort Deutsch können. Das zeigt wieder: Im

Gesundheitswesen gibt es nicht nur einen

Personalnotstand, sondern auch einen

sprachlichen Notstand. „Mittlerweile arbeiten

viele Ärzte und Pfleger in unseren Krankenhäusern,

die kein Wort Deutsch können.

Die Situation wird immer schlimmer. Es

müssen daher endlich gezielt deutschsprachige

Ärzte angeworben werden, um

das Recht auf Gebrauch der Muttersprache

der Patienten zu garantieren“, fordert die

Süd-Tiroler Freiheit. Die Bewegung betont:

„Landeshauptmann Kompatscher muss

endlich dafür sorgen, dass Süd-Tiroler Jungärzte

nach ihrer Ausbildung wieder nach

Süd-Tirol zurückkommen. Viele würden

zwar gerne wieder zurückkommen, bleiben

aber wegen besseren Arbeits- Gehalts- und

Lebensbedingungen lieber in Österreich

oder Deutschland.“

Die Süd-Tiroler Freiheit wird zur Situation

im Krankenhaus Schlanders eine Anfrage

im Landtag einreichen. Nicht zuletzt

wird die Süd-Tiroler Freiheit die Landesregierung

erneut mit der Problematik im

Gesundheitswesen konfrontieren und

Lösungen fordern.

Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit

PR-INFO VEK

Zeichen der Wertschätzung

Im vergangenen Jahr hat der lokale Stromlieferant

VION einen Kundenzuwachs von rund 500 Neukunden

und rund 900 neue Genossenschaftsmitglieder

verzeichnen können. Dies werten wir als Zeichen der

Wertschätzung unserer Arbeit und Dienstleistung.

Unseren Kunden und unseren Neukunden ist es

wichtig, in allen Stromfragen persönliche Ansprechpartner

vor Ort zu haben. Kompetente Auskunft

und unkomplizierte Umsetzung sind Kernelemente

unseres Auftrages, für eine sichere und, soweit es

in unserer Macht steht, kostengünstige Stromversorgung

zu sorgen. Auch deuten wir die Kundenzuwächse

bzw. die Bereitschaft zum Stromanbieter

VION zu wechseln, dahingehend, dass zunehmend

die Bedeutung der lokalen Wertschöpfungskette

erkannt und geschätzt wird.

Nebenbei: Derzeit berechnet VION für Genossenschaftsmitglieder

einen Kilowattstundenpreis von 12

Cent auf den gesamten Stromverbrauch.

Das VION-Team

Info: 0473 - 057300

12 Cent

pro kWh

VION - INFO Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort

und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während

der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.


16 /LOKALES/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

§

Aus dem Gerichtssaal

In eigener und anderen, kontroverseren Sachen

Nicht nur der Florian Kronbichler

hat es bemerkt: In den letzten Ausgaben

des „Vinschgerwindes“ fehlten

meine Beiträge. Wenn das den

Lesern auffällt, freut sich der Autor.

Es schmeichelt seiner Eitelkeit. Besonders

gefreut hat er sich jedoch

über das Geschenk, das ihm bei

seiner Geburtstagsfeier überreicht

wurde: Ein als „Kostproben aus dem

Gerichtsaal“ bezeichnetes kleines

Druckwerk mit neun seiner Beiträge

für den VW, illustriert mit köstlichen

Zeichnungen aus der Feder von Peppi

Tischler. Es ist dies ein Gemeinschaftswerk

von Erwin Bernhart vom

„Wind“ und Ulrich Wielander, dem

Chefredakteur der Kulturzeitschrift

„Arunda“. Eine beschränkte Anzahl

davon ist noch verfügbar. Wer ein

Exemplar haben möchte, kann sich

persönlich per Mail melden und

bekommt es handsigniert im Büro

des Vinschgerwindes ausgehändigt.

Das kleine Druckwerk ist auch eine

Kostprobe für ein größeres Vorhaben.

Im Laufe dieses Jahres will die

„Arunda“ nämlich einen Teil meiner

Beiträge für die Rubrik „Aus dem

Gerichtssaal“ in Buchform, immer

mit Zeichnungen von Peppi Tischler

illustriert, erscheinen lassen. Dies

als Vorankündigung, womit die Mitteilung

„in eigener Sache“ endet.

Als „Wiedereinstieg in den Gerichtssaal“

war eigentlich an ein längeres

Porträt des früheren Bezirksrichters

von Schlanders Albert Frötscher gedacht.

Dieses Vorhaben muss etwas

warten. Aus Gründen der Aktualität

hat das Thema Pflanzenschutz im

Obstbau Vorrang. Dazu erschien

nämlich in der Süddeutschen Zeitung

vom 25. Jänner ein langer Beitrag,

dessen Lektüre wir unseren Lesern

wärmstens empfehlen möchten.

Darin wird auch vom Strafverfahren

gegen Alexander Schiebel, dem Autor

des „Wunders von Mals“, und Karl

Bär vom Umweltinstitut München

berichtet, das der Landesrat Schuler

und über 1.300 Obstbauern gegen die

Beiden wegen Rufschädigung vor

dem Landesgericht Bozen eingeleitet

hatten. Das Verfahren endete bekanntlich

wie das Hornberger Schie-

ßen oder wie der sprichwörtliche

Schuss ins Knie, nämlich mit einem

vollen Freispruch der Beschuldigten.

Übrig und den Angeklagten für deren

Auswertung frei zugänglich blieben

die beschlagnahmten Betriebshefte

von 651 Apfelbauern aus dem

Vinschgau, in denen deren Einsatz

von Spritzmitteln für das Jahr 2017

festgehalten ist. Diese „Spritzhefte“

ließen die Süddeutsche und der Bayrische

Rundfunk unabhängig voneinander

von Experten auswerten.

Deren Ergebnis: Auch bei dem als

„umweltschonend und naturnah“

bezeichneten „Integrierten Anbau“

ist der Einsatz von Pestiziden „extrem

hoch und jedenfalls in krassem

Widerspruch zu einer naturnahen

und nachhaltigen Anbauweise“.

Welches Fazit lässt sich aus dieser

vom Landesrat Schuler und dessen

Gefolgsleuten in der Obstwirtschaft

eingeleiteten Schlammschlacht ziehen?

Nicht durch die Strafjustiz und

dadurch, dass man über den Kadi

unliebsame Kritiker zum Schweigen

bringen will, ist dem Problem bei-

zukommen. Den Erzeugern als dem

schwächsten Glied im Wirtschaftskreislauf

Obstbau wäre viel mehr

gedient, wenn die Verbraucher dazu

gebracht werden könnten, nicht nur

auf das Äußere der Äpfel zu schauen

und so kleine ästhetische Makel

wie Mehltau und Schorf auch in

Kauf zu nehmen. Außerdem könnte

das Eingeständnis nicht schaden,

dass Obstbau ohne Chemie derzeit

schwer möglich ist. Aber dafür

wären Aufklärung und der Dialog

zielführender als der Weg über den

Anwalt. Doch auf solche Einsichten

hat man auch bei der jüngsten Bezirkstagung

des Südtiroler Bauernbundes

in Schlanders vergeblich

gewartet. Stattdessen tönte der Landesrat

vollmundig, er hätte „Mals

befriedet“. Und über das Desaster,

das er durch seine unüberlegte Gerichtsaktion

heraufbeschworen hat,

tröstete er wohl auch sich selbst mit

den Worten hinweg: „Das haben wir

uns nicht verdient!“

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

peter.tappeiner@dnet.it

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Celtic Rhythmus -

Irish Dance Show

am Dienstag, 28. Februar um 20.00 Uhr

im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it

Grafik+ - IDEA Werbung Schlanders

Celtic Rhythms – Irish Dance

Show & Live Music, direkt aus

Irland

Der irische Startänzer und

Choreograph Andrew Vickers

hat sich mit CELTIC RHYTHMS

einen lang gehegten Traum erfüllt.

In intensiver Zusammenarbeit

mit dem deutschen Produzenten

Wolfgang Bäumler

kreierte der Künstler eine großartige

Live Show, die sowohl

durch Akteure von exzellenter

Klasse und Intensität als auch

durch einzigartige Show-Elemente

besticht. Die Zuschauer

erwartet ein irischer Abend voller

Lebensfreude, rhythmischer

Dynamik, tänzerischer Ausdruckskraft

und musikalischer

Vielfalt. Die Tänzerinnen und

Tänzer begeistern mit ihrer

synchronen Perfektion in einer

kaum nachvollziehbaren

Schnelligkeit.

Die Profimusiker/innen der

irischen Live-Band sind überwiegend

Absolventen der renommierten

Universität Limerick.

Sie begleiten die Show mit

traumhaft schönen keltischen

Melodien

Tauchen Sie ein in die Magie

der uralten irisch-keltischen

Tradition mit einem der besten

Ensembles Irlands!

Karten sind im Büro des Kulturhauses

und an der Theaterkasse

vor der Aufführung

erhältlich.

Vormerkungen:

T 0473 737777 oder

kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde

Schlanders, dem Amt für deutsche

Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders,

Rechtsanwaltskanzlei Pingger,

Fa. Schönthaler A. & Söhne und

Hotel Restaurant Goldener Löwe.


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /MENSCHEN/ 17

Oswald Toutsch

Wirt, Pionier und Urgestein von Tschierv

Oswald Toutsch ist 93 Jahre alt und hat noch viel zu sagen. Vor Kurzem wurde er von der Stiftung Kreatives

Alter für sein Werk „Tschierv – eine Dorf-Monografie“ ausgezeichnet. Es ist nicht sein erstes Buch.

„Regordanzas – Cudesch 1“ (Erinnerungen – Buch 1) erschien bereits 2012 in romanischer Sprache.

von Annelise Albertin

Oswald und seine Frau

Ida sind seit 55 Jahren

verheiratet, haben vier

erwachsene Kinder und zwei

Enkelkinder. Jetzt haben sie

Zeit, ihr schönes Daheim zu geniessen.

Das war nicht immer

so, denn als Wirtepaar auf der

Ofenpasshöhe waren die Mussestunden

gezählt. 28 Jahre haben

sie dort auf 2149 M. ü. M. das

Gasthaus Süsom Givè geführt.

1930 in Zernez geboren,

musste Oswald schon sehr früh

mit einem argen Verlust zurechtkommen.

Sein Vater starb,

als er nur zwei Jahre alt war.

Fortan lebten er und sein zwei

Jahre älterer Bruder Giachen

alleine mit der Mutter, die hart

für ihren Lebensunterhalt arbeiten

musste. Trotz der damaligen

Wirtschaftskrise baute der

Grossvater von Oswald 1935 auf

der Ofenpasshöhe eine Gaststätte,

um der Tochter und den

Enkeln eine Existenz zu sichern.

In weiser Voraussicht, dass

der Pendlerverkehr der Grenzgänger

aus dem Südtirol und

die Touristenströme über den

Ofenpass zunehmen würden,

befand er die Passhöhe als den

richtigen Standort für ein Gasthaus.

Im Herbst zogen dann

Oswald und seine Mutter auf

den Ofenpass. Sein Bruder ging

bereits zur Schule und blieb in

Zernez bei den Grosseltern. Oswald

war nun auf sich alleine

gestellt, die Mutter hatte viel zu

tun und andere Kinder gab es

nicht dort oben. „Aber ich hatte

meinen Hund Milo. Er war mein

Freund und Spielgefährte“, erinnert

sich Oswald. Es war kein

einfaches Leben und die Mutter

musste rechnen, damit sie über

die Runden kamen. Das grosse

Geschäft mit den Touristen war

damals noch nicht zu machen.

Oswald Toutsch mit der Urkunde von der Stiftung „Kreatives Alter“

Jedoch die Wegmacher kehrten

gerne in der Gaststätte ein und

auch Einheimische aus dem Val

Müstair kamen an den Wochenenden

ab und zu hinauf. Auch

wenn der Betrieb nicht viel abwarf,

waren sie zufrieden. Später,

als Oswald zur Schule musste,

wohnten er und sein Bruder

bei der „nona“ in Zernez, verbrachten

aber die Ferien immer

auf dem Ofenpass. Das Unglück

brach erneut über die Familie

herein, als 1944 das Gasthaus

abbrannte. Mitten im Geschehen

des zweiten Weltkriegs musste

es wieder aufgebaut werden.

„Es war eine gute Entscheidung,

den Familienbetrieb weiterzuführen“,

ist sich Oswald

Toutsch auch heute noch sicher.

1967 heiratete er die junge Ida

Giacomelli aus Lavin und 1968

zogen sie zusammen auf Süsom

Givè und führten den Gastbetrieb

weiter. Im Winter musste

Ida das Gasthaus alleine führen,

denn Oswald arbeitete als Saisonangestellter

im Hotel Palace

in St. Moritz. „Ich begann ganz

unten als Laufbursche und arbeitete

mich stufenweise hoch

bis zum Oberkellner. Ich lernte

den Umgang mit den noblen

Gästen von der Pike auf, was

mir in meinem Gasthaus sehr

zugute kam.“ Im Sommer, wenn

der Betrieb auf dem Ofenpass

zunahm, arbeitete das Ehepaar

gemeinsam auf Süsom Givè.

Foto: Annelise Albertin

Oswald Toutsch gehört

auch zu den Pionieren und

Initianten des Skigebiets Minschuns

am Ofenpass. Als im

Winter 1976 das Skigebiet mit

dem Bergrestaurant „Alp da

Munt“, welches im Kuhstall untergebracht

war, eröffnet wurde,

übernahm Oswald dort das

Zepter. Auch nach dem Bau des

neuen Bergrestaurants fungierte

er im Winter als Wirt auf Minschuns

und im Sommer in seinem

Gasthaus auf Süsom Givè

und das 20 Jahre lang.

Das Potenzial des jungen

Mannes wurde auch vom damaligen

Gemeindepräsidenten

erkannt. Obwohl auf der politischen

Bühne ein Grünschnabel,

wurde Oswald angefragt, als

Gemeindepräsident zu kandidieren,

was er nach Rücksprache

mit seiner Ehefrau und trotz

seines intensiven Arbeitsalltags

auch tat. 1971 wurde er gewählt

und blieb 20 Jahre lang im Amt.

Er erinnert sich gerne an jene

Zeiten. Nach den Versammlungen

ging man ins Gasthaus,

es wurde weiter diskutiert, politisiert

und manchmal auch gestritten.

Aber es war gut so. Man

war eine Gemeinschaft. „Es ist

schade, dass diese Gepflogenheiten

heutzutage immer mehr

verloren gehen. Jeder lebt viel

mehr für sich und nicht mehr

in der Gemeinschaft“, bedauert

Oswald diese Entwicklung.

Heute führt einer seiner Söhne

das Gasthaus Süsom Givè auf

der Ofenpasshöhe. Oswald freut

sich, dass der Betrieb in der Familie

geblieben ist. Die Hände

in den Schoss legen, will er aber

auch mit 93 Jahren nicht. „Es

sind wertvolle Erinnerungen“,

sinniert er. „Geschichte, die

nicht verloren gehen soll, und

daher schreibe ich sie auf, für

alle, die sich dafür heute und

später interessieren.“


18 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Kolping im Vinschgau

Gruß

TREU KOLPING

Welche Bedeutung hat

der Kolpinggruß „Treu

Kolping“? Der älteste Gruß

im Kolpingverband wurde

von Adolph Kolping selbst

eingeführt; er heißt:“ Gott segne

das ehrbare Handwerk!“

Die Antwort lautet: „Gott segne

es!“ Er ist und war nicht

nur Gruß, sondern auch Programm

und Gebet. Früher

stand man bei diesem Gruß

sogar von den Sitzen auf.

Die Zeit hat sich aber verändert:

heute gehören nicht nur

Handwerker dem Gesellenverein

- der Kolpingsfamilie

an – sondern alle Schichten

der Bevölkerung.

Die 29. Generalversammlung

der katholischen Gesellenvereine

in Köln beschloss im

Jahre 1930 – also vor fast 100

Jahren – für den Gebrauch

im persönlichen Verkehr

den Gruß:“ Treu Kolping

– Kolping Treu!“ In einem

der Anträge damals hieß es:

„Neben dem altehrwürdigen

Gruß “Gott segne das ehrsame

Handwerk – Gott segne

es!“ Wird als kurzer, präziser

Gruß für den Allgemeingebrauch

- Straßengebrauch

der Gruß „Treu Kolping – Kolping

Treu“ eingeführt. Dieser

Kolpinggruß wird auch

heute noch oft zur Eröffnung

und Beendigung

einer

Versammlung,

als Abschluss

einer

Rede oder

auch eines

Briefes/Mails gebraucht.

Treu Kolping meint: Wir stehen

zu Adolph Kolping und

seinem Werk, wir stehen zueinander.

Also ist, ja muss,

dieser Gruß wohl auch heute

noch verwendet werden

und die Mitglieder sollten

ihn auch benützen, um die

Zugehörigkeit, die Identität

zu unterstreichen. Wir stehen

konkret zu Kolping und

seinen Aussagen und zu unserer

Tätigkeit.

Otto von Dellemann

Frauenpower

Forst/Vinschgau/Burggrafenamt - Bürgernah, integer, sachlich – „die SVP

bis“ aus Sicht der Frauen: Die SVP-Frauen Burggrafenamt und Vinschgau

nominieren ihre Bürgermeisterinnen für die Landtagswahl 2023.

Die Bezirksfrauenleitungen

des Vinschgaus

und des Burggrafenamtes

haben sich am 24.01.2023

zu einer gemeinsamen Sitzung

betreffend Zukunft der SVP

und anstehender Landtagswahl

getroffen. Dabei wurden

einstimmig die amtierenden

Bürgermeisterinnen der beiden

Bezirke als Wunschkandidatinnen

für die Landtagswahl

nominiert.

SVP-Bezirksobfrau Rosmarie

Pamer berichtete von der Aufbruchstimmung

des Neujahrsempfangs

der SVP-Bezirksleitung

Anfang Januar in Forst.

Die Funktionär:innen wünschten

sich, dass offene Baustellen

innerhalb der Partei rasch

geschlossen werden und, dass

die konkrete Arbeit an der Basis

und an den Themen der Bevölkerung

endlich wieder beginne.

Zukunftsorientiert und konkret

ging es bei der Sitzung der beiden

Bezirksfrauenleitungen,

unter der Führung von Silvia

Paler (Burggrafenamt) und

Christina Bernhart (Vinschgau),

genau um diese Themen.

Die Mandatarinnen und Funktionärinnen

aus Algund, Gratsch,

Kastelbell, Lana, Meran, Proveis,

Schlanders, St. Martin, St.

Pankraz, Tscherms und Ulten

diskutierten engagiert über die

Die BM innen als Kandidatinnen:

Verena Tröger

und Roselinde Gunsch

Zukunft der SVP und kamen

rasch zum Konsens, dass die

Basis sich ehrliche, entscheidungsfreudige,

glaubwürdige,

bürgernahe und praktisch orientierte

Vertreter*innen für den

Südtiroler Landtag wünschen.

Die Bürger:innen wollen

sich mit den Kandidat:innen

identifizieren und sich darauf

verlassen können, dass die vielfältigen

Probleme erkannt und

einer baldigen Lösung zugeführt

werden. Zudem wünschen

sie sich erneut eine starke Vertretung

im Südtiroler Landtag

und in der Landesregierung aus

dem Westen.

Die Frauen der beiden

Bezirke wünschen sich

Kandidat:innen für eine „SVP

bis“ (bürgernah, integer, sachlich).

Nachdem Namensvorschläge

wie Bezirksobfrau und

Bürgermeisterin Rosmarie Pamer

(St. Martin), Bürgermeisterin

Astrid Kuprian (Tscherms)

und Christa Ladurner gefallen

sind, war allen klar, dass

diese Eigenschaften am besten

die Frauen der Gemeindestuben

verkörpern, zudem

sind sie bürgernah, bekannt,

praxisorientiert und täglich

mit den realen Problemen

der Bürger*innen konfrontiert

und denken in Lösungen.

Nachdem das Vinschgau mit

zwei Bürgermeisterinnen (Roselinde

Gunsch Koch, Taufers

i. M. und Verena Tröger, Laas)

und das Burggrafenamt landesweit

mit fünf Bürgermeisterinnen

(Rosmarie Pamer,

St. Martin i. P.; Annelies Pichler,

Schenna; Sonja Plank,

Hafling; Astrid Kuprian,

Tscherms; und Gabriela Kofler

St. Felix/U. l. F. i. W.) am besten

von Frauen in politischer

Führung repräsentiert wird,

haben die beiden Bezirksfrauenleitungen

einstimmig

beschlossen, „ihre“ obgenannten

Bürgermeisterinnen in den

jeweiligen Bezirken als Landtagskandidatinnen

zu nominieren.

„Wir wissen, dass unsere

Bürgermeisterinnen auf allen

Sachgebieten der Politik bewandert

und nah am Bürger

sind und somit genau wissen,

wo es Verbesserungen und

neue Lösungsansätze in der

Politik benötigt. Zudem haben

Sie gezeigt, dass sie entscheidungsfreudig

und für

die Bürger*innen da sind und

keine Eigeninteressen verfolgen,

dies wünschen wir uns für

einen Neustart der „SVP bis“

im Südtiroler Landtag“, so die

beiden Bezirksfrauenreferentinnen

Silvia Paler und Christina

Bernhart unisono.

Fotos: Erwin Bernhart


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /GESELLSCHAFT/ 19

PR-INFO VIP

die süß-knackige Apfelschönheit

Der Clubapfel envy erfüllt alle Eigenschaften, die Apfelfans sich von einem Apfel wünschen:

Er sieht gut aus, ist außergewöhnlich süß, sehr knackig und besonders saftig.

Viele Jahre lang unternahmen die Forscher

vom Institut „Plant and Food

Research“ in Neuseeland unzählige

Kreuzungsversuche, um eine neue Apfelsorte

zu erschaffen. Im Jahre 1985 war es

dann soweit: Durch die Kreuzung von Gala

und Braeburn entstand die Apfelsorte Scilate,

die heute unter dem geschützten Namen

envy vermarktet wird. envy wird seit

2014 auch im Vinschgau auf ca. 180 Hektar

nach integrierten und biologischen Richtlinien

angebaut.

Wie ein Apfel aussehen und schmecken

soll, ist so individuell wie der Apfelkonsument.

envy entspricht in allen seinen Eigenschaften

den Wünschen von modernen

Apfelkonsumenten. Bereits beim Anblick

verlockt envy zum Hineinbeißen: Die

Schale glänzt rubinrot, darunter schimmern

orangegelbe Strähnchen. Fast so, als

ob die Natur den Apfel mit einem Pinsel

gemalt hätte.

Vor allem überzeugt envy mit seinem

außergewöhnlich süßen, blumigen

Geschmack. Zunächst nimmt man leichte

Zitrusnoten wahr, dann entfalten sich

intensive tropische Aromen von Banane,

Ananas, Birne und Mango. Die angenehm

erfrischende Säure verwandelt sich sogleich

in eine vollmundige Süße.

Beim Biss in den Apfel bemerkt man sofort

eine weitere herausragende Eigenschaft der

Sorte: Sie hat ein sehr festes Fruchtfleisch

und ist daher extra knackig und saftig. Das

cremig-weiße Fruchtfleisch trägt eine weitere

Besonderheit in sich: Der Apfel oxidiert

kaum bzw. gar nicht. Das bedeutet, dass

sich das Fruchtfleisch nicht braun verfärbt.

In den USA führt envy bereits die Liste

der beliebtesten Apfelsorten an. Doch auch

in Europa gewinnt die neue Apfelsorte

immer mehr Fans. Um den neuen Apfel in

Italien bekannt zu machen, führt VIP immer

wieder Marketingmaßnahmen und Verkostungen

in Supermärkten durch. Zudem

läuft seit zwei Jahren ein envy-Werbespot

im italienischen Fernsehen.

Lust, die neue Apfelsorte auszuprobieren?

Die Vinschger envy-Äpfel sind von

November bis Mai in den Detailgeschäften

der Vinschger Genossenschaften sowie in

ausgewählten Supermärkten erhältlich.

LERNE ENVY

PERSÖNLICH KENNEN!

Unsere Produzenten/Apfelbotschafter

bieten diese Woche Verkostungen in folgenden

Geschäften an:

10.02. Frischecenter Mals

10.02. Conad Kaufhaus Gritsch Naturns

11.02. Despar Pinggera Schluderns

Envy-Äpfel sind

in folgenden Geschäften

im Vinschgau erhältlich:

Despar Schluderns

Despar Rungg Prad

Coop Laas

Frischecenter Rungg Schlanders

Bio Markt (BIO) Schlanders

Supermarket Götsch Goldrain

Despar Kofler Latsch

Despar Naturns

Golmarket Unterthurner (BIO) Naturns

Despar Gamper Plaus

... sowie in den

Detailgeschäften der

Genossenschaften!


20 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

von Don Mario Pinggera

Nachgedacht Februar 2023

sprache ausdrücklich auch auf

Homosexuelle: „Es macht Menschen

krank, wenn sie sich verstecken

müssen“. Umso mehr,

als der § 175 nach 1945(!) noch

über zwei Jahrzehnte in der

Bundesrepublik galt, und erst

weit nach der Wiedervereinigung,

nämlich 1994 ersatzlos

gestrichen wurde. Die Erinnerung

wach zu halten, auch in

Form solcher Gedenktage wie

des 27. Januar, ist enorm wichtig.

Denn Rassismus und An-

Wie jedes Jahr am 27. Januar,

wurde auch dieses Jahr

an verschiedenen Orten der Opfer

des Holocaust gedacht. Im

deutschen Bundestag kam eine

Zeitzeugin des Holocaust, Frau

Rozette Katz zu Wort. Sie durfte

die Gedenkrede halten. Dabei

öffnete sie den Focus von den

jüdischen Opfern auf weitere

unter dem NS-Regime verfolgte

Gruppen. Das ist gut und völlig

richtig so, denn die Liste

der Verfolgten ist lange: Kommunisten,

Sozialdemokraten,

Juden, Menschen mit Beeinträchtigung,

Sinti und Roma,

«Asoziale», Zeugen Jehovas

und nicht zuletzt: Homosexuelle,

für sie galt der § 175, den

die Nationalsozialisten 1935

erheblich verschärft hatten. Im

Konzentrationslager mussten

Homosexuelle als Kennzeichen

einen rosa Winkel an der

Kleidung tragen. Rozette Katz

bezog sich in ihrer Gedenkantisemitismus

sind mitnichten

überwunden – im Gegenteil!

Unsere Gesellschaften sind voll

mit derartigen Gehässigkeiten.

Ein Gleiches gilt für Homosexuelle:

Auch sie sind bisweilen

Ziele verbaler und auch körperlicher

Attacken. Gelegentlich

wird Derartiges auch mit der

Religion begründet. In der Tat

findet sich im Alten Testament

die folgende Stelle: Lev 18,22:

„Du sollst nicht bei einem Mann

liegen wie bei einer Frau; es ist

Foto: „Wind“-Archiv

ein Gräuel.“ Lev 20,13: „Wenn

jemand bei einem Manne liegt

wie bei einer Frau, so haben sie

getan, was ein Gräuel ist, und

sollen beide des Todes sterben;

Blutschuld lastet auf ihnen.“

Gelegentlich argumentieren

religiöse Eiferer mit dieser

Bibelstelle, im Glauben, hier

einen „Bibelbeweis“ gegen

Homosexualität gefunden zu

haben. Eine solche Stelle ist

ohne den gesellschaftlichen

Hintergrund von vor über 2‘000

Jahren überhaupt nicht zu verstehen,

eine solche Auslegung

ist sowohl unzulässig als auch

unsinnig. Weder Jesus Christus

noch die Evangelien sagen irgendetwas

zu dieser Thematik.

Hass gegen Juden, Andersdenkende

und auch Homosexuelle

in der heutigen Zeit liefern

bestenfalls den Beweis dafür,

dass ein Ungeist, wie er auch in

NS-Zeiten herrschte, bei weitem

nicht tot ist.

D I E H E I M A T B Ü H N E S C H L U D E R N S

PREMIERE

F R 24.02.23

S A 25.02.23

SO 26.02.23

EIN

TRAUM

VON

HOCHZEIT

K O M Ö D I E V O N R O B I N H A W D O N

R E G I E : C H R I S T L S T O C K E R P E R K M A N N

K U L T U R H A U S - R A I F F E I S E N S A A L - S C H L U D E R N S

20.00 UHR

20.00 UHR

1 7 . 0 0 U H R

S A

SO

F R

SA

04.03.23

05.03.23

1 0 . 0 3 . 2 3

1 1 . 0 3 . 2 3

20.00 UHR

1 7 . 0 0 U H R

20.00 UHR

20.00 UHR

R E S E R V I E R U N G : T E L E F O N U N D W H A T S - A P P 0 0 3 9 3 3 9 7 6 0 0 1 1 3

Laas

Arbeiten abgeschlossen

Alperia hat die Modernisierungsarbeiten

des in den

1950er-Jahren gebauten Wasserkraftwerks

in Laas abgeschlossen.

Die Gesamtinvestitionen

belaufen sich auf 40 Millionen

Euro, davon rund 24 Millionen

für die Installation einer neuen

rund 2,2 Kilometer langen unterirdischen

Druckrohrleitung.

Der Austausch der Druckrohrleitung,

der fast ausschließlich

mit lokalen Betrieben durchgeführt

wurde, erfolgte mit dem

Ziel, die Effizienz der Anlage

unter Einhaltung der Umweltauflagen

zu verbessern und den

sicheren Betrieb weiterhin zu

gewährleisten. Die Wiederherstellung

der Fläche nach der

Verlegung der Druckrohrleitung

erfolgte insbesondere in den

Abschnitten mit Vegetationsdecke,

wofür das Aushubmaterial

mit einer mit dem Vorzustand

ähnlichen Oberflächenstruktur

wieder eingesetzt wurde.

Die Modernisierungsarbeiten

Foto: „Wind“-Archiv

umfassten außerdem den Austausch

der Wasserableitungsrohre

der Beileitungen und

deren Verteilerkabinen ersetzt.

Auch das Kraftwerk selbst

wurde einer umfassenden Modernisierung

unterzogen. Es

wurden der Generator und der

Maschinentransformator ausgetauscht,

die Turbinen modernisiert

und das Automatisierungsund

Kontrollsystem sowie die

elektrische Ausrüstung vollständig

erneuert wurden.


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /GESELLSCHAFT/ 21

Schlanders

JUVI sorgt für guten Sound

Das Jugendtheater Vinschgau

(JUVI) ist aus der Theaterszene

nicht mehr wegzudenken.

Bisher war die Gruppe

selbst aktiv gewesen, indem sie

Stücke von Daniel Trafoier auf

die Bühne gebracht und viele

fürs Schauspiel begeistert hatte.

Und sie will es bald wieder

tun, denn die Proben fürs neue

Musical laufen schon. Letztens

trat JUVI in einer neuen Rolle

als Konzertveranstalter auf: Corinne

Amrand machte auf ihrer

Südtiroltour Halt in der BASIS,

das musikalische Alter Ego von

Schauspielerin Eva Kuen. Kuen

ist als bekannte Südtiroler Theater-

und Filmschauspielerin

und Regisseurin meist in Brixen

oder Bozen zu sehen.

Dieses Mal füllte sie als Sängerin

das Kasino gemeinsam

mit ihrer Band (Komponist Simon

Gamper, Philipp Schwarz,

Thomas Ebner) mit samtscharfen,

radikal optimistischen

Noah Thanei gestaltete als

Vorband den ersten Teil des

Abends

Klängen und Wortkunstwerken

aus. Neue Songs „So ungefähr“

und bekannte aus „Käpt’n Lost“

Leicht und doch feinsinnig

kritisch sind die Songs von

Corinne Amrand

bestachen durch Poesie und das

besondere musikalische Arrangement.

Sie schnitten Themen

Fotos: Maria Raffeiner

wie Umweltschutz, Psychohygiene,

Flucht oder Emanzipation

an. Immer mit Augenzwinkern,

nie mit dem Zeigefinger nahmen

sie den Raum und das Publikum

ein. Als „feministische

Art Pop Band“ hat Corinne

Amrand in der BASIS demonstriert,

wie geschliffen Südtiroler

Kunst mit meist deutschsprachigen

Songtexten sein kann.

„Stürmisch sind die Zeiten“

heißt es in „Südwind“ – zum

Glück war dem Publikum „ein

Schluck Weltmeer“ gestattet,

so hat sich die Bühnenpräsenz

der Musiker:in angefühlt. Das

Publikum eingestimmt hatte

Noah Thanei. Auf drei Instrumenten

gleichzeitig spielend,

überraschte der Musiker aus

Schlanders mit seinen ersten

Eigenkompositionen. Balladen

von Bands wie Coldplay oder

Radiohead interpretierte er auf

eigene Weise.

Maria Raffeiner

PR-INFO EISNHERZ, PRAD

Eisnherz in Prad: Ideenschmiede mit Blumen

Eisnherz ist die Ideenschmiede

in Prad. Im wahrsten Sinne

des Wortes: Von der Idee zum

Entwurf, über das Design bis

zum fertigen Dekorationsstück

– alles wird im Prader

Unternehmen Gritsch-Metall

von Edith und Max Gritsch

hergestellt. Im Geschäft „Eisnherz“

an der Hauptstraße

73 in Prad ist das Sortiment

rund um die Metalldekorationen

um Pflanzen, Blumen

und Schnitttblumen erweitert

worden. Daraus ergeben sich

wundervolle und erstaunliche

Kombinationen für Innen und

Außen, für Hotels und für Private.

Für besondere Anlässe

wie Hochzeiten und Feiern

(Valentinstag und Geburtstage)

werden auf Vorbestellung

Kundenwünsche erfüllt!

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Hauptstraße 73

Prad am Stilfserjoch

Fotos: Erwin Bernhart


22 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Schlanders

Türen an der WFO stehen offen

Konkrete

Informationen

und handfeste Entscheidungshilfen

gab man den

Mittelschüler:innen am Tag der

offenen Tür am 4. Februar an

der WFO in Schlanders in die

Hand. Aus zwei Schwerpunkten

darf gewählt werden: dem

Schwerpunkt „Wirtschaft und

Tourismus“ und dem Schwerpunkt

„Wirtschaft und Sport“.

Was zeichnet die WFO aus? Antworten

auf diese Frage gab die

Schulpräsentation in der Aula:

Wir bereiten dich gut auf die

Arbeitswelt vor. Wir bereiten

dich gut auf ein weiterführendes

Studium vor. Wir zeichnen

uns durch ein angenehmes und

familiäres Klima aus. Wir bieten

ein abwechslungsreiches

Schulprogramm und fördern

sportliches Interesse. Die Berufsaussichten:

In jedem Büro,

in Banken, Industriebetrieben,

Versicherungen, Steuerbetrieben,

Handwerksbetrie-

ben, im Krankenhaus u.v.m.

Aushängeschild der WFO ist

die Übungsfirma, ein fiktives

Unternehmen, wo der Alltag

eines Unternehmens realistisch

simuliert wird. Angebote

werden erstellt, Einkauf und

Verkauf getätigt, Rechnungen

erstellt und bezahlt oder

Lohnabrechnungen gemacht.

Die Schüler:innen arbeiten in

verschiedenen Abteilungen.

An den sechs Aktivtagen

hingegen wird der Unterricht

aufgelöst und verschiedene

Aktivitäten - je nach Schwerpunkt

- organisiert. Warum sie

die WFO gewählt haben, erklärten

die Oberschüler:innen individuell:

Ich gehe in die WFO,

weil man Wirtschaft und Sport

gut vereinbaren kann. Weil ein

gemütliches und feines Klima

herrscht. Weil mich Wirtschaft

interessiert. Oder: Weil die

Übungsfirma konkret auf die

Arbeitswelt vorbereitet. (ap)

Schluderns

Männerchorsänger feiern mit Dame

Gut gelaunt und mit ihren

Singbüchern in der Hand

starteten die Mitglieder des

Schludernser Männerchores in

Begleitung von Conny Tischler

kürzlich nach Schlinig, wo sie

im „Buschenschank Andrien“

ein köstliches Mittagessen erwartete.

Eingeladen hatte das

Chormitglied Heini Riedl zu

seinem runden Geburtstag, den

er einige Wochen zuvor gefeiert

hatte.

Gegründet wurde der Männerchor

Schluderns im Jahre

1976. Seither wird er von Robert

Ruepp geleitet, der derzeit

auch Obmann und „Mädchen

für alles“ ist. Seit 57 Jahren erfreuen

die singenden Schludernser

Männer die Menschen

bei weltlichen und kirchlichen

Auftritten. Höhepunkte der

vergangenen Jahrzehnte waren

Chorreisen mit Auftritten

in Köln/Puhlheim, im Kloster

Andechs in Bayern, bei verschiedenen

Chortreffen, so bei jenem

Foto: „Wind“-Archiv

in Innsbruck mit Wertesingen

und einigem mehr. Im Laufe

der Jahre wurde die einst stattliche

Sängermannschaft laufend

kleiner. Viele gaben aus Arbeitsgründen

oder altersbedingt auf

und Nachwuchs stellte sich nur

zaghaft ein. Ein „harter Kern“ ist

nach wie vor aktiv. Heute zählt

der Chor 13 Sänger (den Chorleiter

miteingeschlossen), die alle

Stimmlagen abdecken (5 erste

Tenöre / 3 zweit Tenöre / 3 erste

Bässe / zwei zweite Bässe).

Neuerdings kann der Männerchor

auch auf weibliche Unterstützung

zählen.

Die Chorleiterin des Schludernser

Kirchenchores Conny

Tischler steht dem Chorleiter

Robert Ruepp tatkräftig zur Seite

und gibt den Männern gelegent-

lich den Takt vor. „Somit hat der

Männerchor Schluderns auch

eine Frauenquote“, scherzt der

Sänger Oskar Wegmann. Er und

alle anderen Chormitglieder hoffen

darauf, dass ihnen ihr Chorleiter

Robert noch lange erhalten

bleibt, und dass sie die Kameradschaft

in Geselligkeit weiterhin

pflegen können, so wie beim

Festessen in Schlinig.

v. l. Luis Frank, Robert

Ruepp (Chorleiter),

Wolfgang Muntetschiniger,

Franz

Marseiler, Heini

Riedl, Conny Tischler

(Chorleiterin Kirchenchor),

Oskar Wegmann,

Elmar Luggin,

Hermann Tonner,

Oskar Schweigkofler,

Karl Ruepp und Peter

Rauch


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /PR-INFO/ 23

PR-INFO KAUFLEUTE MALS

Spendenaktion für Familie Lechthaler

der Kaufleute in Gemeinde Mals

Im Bild v. l. n. r.: Johann Zwick, Barbara Noggler, Marion Januth, Mama Marlies mit ihren 6 Kindern, Harald Schuster, Jasmin Stecher

und Diana Eschgfäller

Am 13. Oktober 2022 hat Viktor

Lechthaler aus Burgeis den

Kampf gegen seine Krankheit

verloren und ist im Alter von

nur 58 Jahren verstorben. Er

hinterlässt eine große Lücke:

Ehefrau Marlies und ihre sechs

Kinder Johann, Franziska, Theresia,

Simeon, Philomena und

Thomas sind durch den Verlust

des Vaters auf sich alleine

gestellt und müssen den Alltag

ohne ihn meistern. Dies ist eine

große Herausforderung für die

ganze Familie in allen Bereichen

des Lebens. Insbesondere

stehen die Gesundheit und

die Ausbildung der Kinder im

Mittelpunkt. Dies ist mit hohen

Kosten und mit viel Aufwand

verbunden. Deshalb braucht

die Familie Lechthaler finanziellen

Zuspruch, ganz konkret

finanzielle und existentielle

Unterstützung.

Um der Familie finanziell unter

die Arme zu greifen, haben die

Kaufleute der Gemeinde Mals

in vielen Geschäften Spendenboxen

aufgestellt, um den

Menschen die Möglichkeit zu

geben einfach und anonym zu

spenden. Die Spendenbereitschaft

der Bürger der Gemeinde

Mals, der Bürger der umliegenden

Gemeinden und jenen

aus der Schweiz war groß und

somit konnte ein ansehnlicher

Beitrag gesammelt werden.

Ein großes Vergelts´Gott sei

allen beteiligten Personen ausgesprochen,

insbesondere allen

Menschen, die eine Spende gegeben

haben, der Sozialreferentin

der Gemeinde Mals Marion

Januth für die Beratung, der

Druckerei Wielander Fritz aus

Glurns für die zur Verfügung

gestellten Drucksachen, dem

bäuerlichen Notstandsfond für

die ordnungsgemäße Abwicklung

der Spende und an die

Bezirkszeitung für die Veröffentlichung.

Spendenkonten

Spenden können über die Spendenkonten des „Bäuerlichen

Notstandsfonds EO“ unter dem Kennwort

„Familie Lechthaler Viktor (Burgeis/Mals)“ eingezahlt

werden.

Kennwort: „Familie Lechthaler Viktor (Burgeis/Mals)“

Raiffeisen Landesbank

IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231

Südtiroler Sparkasse

IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500

Südtiroler Volksbank

IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004

Die Spenden an den BNF können von Privatpersonen

und von Betrieben in der Einkommenssteuererklärung

abgesetzt werden.


24 /JUGEND/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

JT “fResch” Resch

Fr. 16.45 – 19:15 Uhr

Sa. 19.00 - 22.00 Uhr

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Mi. 16.45 – 19:15 Uhr

Fr. 19.30 - 21.30 Uhr

JT Burgeis

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 17:00 – 22:00 Uhr

Sa. 17:00 – 22:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

Nur für Mittelschüler*innen

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 17:00 – 21:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

JT „Revoluzer“ Taufers

Ab 10.09.22

wieder nach Monatsplan

Fr. 19:00 – 22:00 Uhr

Sa. 19:00 – 22:00 Uhr

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

Sa. 18:00 – 22:00 Uhr

Mädchentreff Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Do. 16:00 – 21:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs ÖZ

durch Vorstand Jeden Samstag

von 16:00 – 19:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 23:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JR “Check In” Goldrain

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 15:00 – 20:00 Uhr

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 20:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Dezember

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Kartenturnier:

Jugend gegen Senioren in Schluderns

Nach einer 2-jährigen Pause

wurde das Kartenturnier

zwischen dem Jugendhaus

Phönix und dem Kvw Senioren

zum 11. Mal abgehalten.

Am 28.01.23 fand das

Turnier heuer im Kvw Raum

statt. Der Austragungsort

wird jährlich abgewechselt.

Zu Beginn wurden die Teams

ausgelost, wobei immer zwei

Jugendliche gegen zwei Senioren

zusammengekommen

sind. Gespielt wurde

Schlongende Jassen in drei

Sätzen. Vor der Preisverleihung

wurden noch alle mit

einer Gulaschsuppe verköstigt.

Dann wurde die beste

Jugendmannschaft und die

Fußballturnier im Jugendzentrum Schlanders

beste Seniorenmannschaft

prämiert. Gewonnen haben

bei der Jugendmannschaft

Jonas Dietrich und Sylvia

Pinggera und der Seniorenmannschaft

Bernd Stecher

und Hildegard Frank Mair.

Wir möchten uns beim Kvw

und dem Despar Pinggera

für die Preise bedanken.

Am Samstag, 28. Jänner, fand

im Jugendzentrum Schlanders

ein kleines Fußball-Turnier

statt. Zwei Jugendliche

hatten die Idee dazu und

organisierten es. Insgesamt

meldeten sich 9 Mannschaften

zu drei Personen an, die

zu zweit jeweils fünf-Minuten-Spiele

spielten. Wie bei

der Weltmeisterschaft startet

der

„JUZE-CUP“ um 16:00 Uhr

mit einer Gruppenphase.

Anschließend spielten

vier Mannschaften um den

„Potzer“-Platz und die vier

besten Mannschaften aus

der Gruppenphase um das

Finale.


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /JUGEND/ 25

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Senden Sie das Lösungswort an:

redaktion@vinschgerwind.it

Es gibt einen Buchpreis, der verlost wird.

Einsendeschluss: 20. Februar 2023, 11:11 Uhr

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„Vinschgerwind“ ist das Lösungswort des

letzten Rätsels - den Buchpreis gewonnen hat

Nils Altstätter aus Mals.

Der Buchpreis ist abholbereit in der

Redaktion, Dantestr. 4 in Schlanders.

Herzlichen Glückwunsch!

▸11

13 15

LÖSUNGSWORT:

1. Mundartdichterin aus Mals, Nachname

2. Whiskey Destillerie in Glurns

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

3. Rundturm in Mals

4. Der Besinnungsweg in Tanas führt zum Kirchlein St

5. Kreativwerkstatt/Veranstaltungsort in der Drusus

Kaserne Schlanders

6. Malser Landtagsabgeordneter (Grüne Fraktion), Nachname

7. hoamla, dt

8. Laaser Komponist, Nachname

9. Besitzer der Churburg, Nachname

10. Barockbildhauer mit Werkstatt in Latsch

11. Schlanderser Faschingszeitung

12. Am Unsinnigen Donnerstag in Prad a. Stj.

13. Ansitz in Partschins

14. Wird alle 2 Jahre am Aschermittwoch in Laatsch zu Grabe

getragen, Dialekt

15. Jugendtreff in Reschen

16. Seitental des Schnalstals

17. Rhythmische Bewegungen des Körpers

18. Erfolgreiche Naturbahnrodlerin aus Laas, Vorname

19. Disco in St. Valentin auf der Haide

20. Strauch am Sonnenberg mit roten, kleinen Früchten

und Dornblättern

21. Pferderasse, ursprünglich aus Schluderns

22. Schutzhütte, von Trafoi aus erreichbar

23. Überreste eines Ringwalls hoch über Kortsch

24. Markttag in Schlanders

25. Seilbahn in Naturns

26. Höchstgelegenes Benediktinerkloster

27. Trockengebiet am Sonnenberg

28. Landesfürstin von Tirol, Claudia de‘

29. Kirchenpatron von Göflan, St.

30. der zweithöchste Kirchturm im Vinschgau steht in

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

1

5 9

04. Januar 2023 Teil A

4 2 6

6 1 4 2 5

9 1 4

8 5 1

2 5 3 4

7 1

5 2 9

Sudoku-Spielregeln: Jede Spalte, jede Zeile und jeder Block muss alle

Zahlen von 1 bis 9 enthalten. Es darf keine Spalte, keine Zeile und kein

Block zwei oder mehr Felder mit derselben Zahl enthalten.

3

3


26 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Laas

„Kulturell lebendige Gemeinde“

gekommen, um auf Tätigkeiten

Rückschau und auf die Planung

Ausblick zu halten. Aktionen,

Vorträge und Veranstaltungen

für Groß und Klein waren und

bleiben dem Bildungsausschuss

ein Anliegen. Nicht nur Musik

und Literatur, auch das Wandern

und Spielen, Müllsammeln

und Ausstellen, Informieren und

Foto: Maria Raffeiner

Die Dankesworte

der

Bürgermeisterin

waren auf

die Mitarbeitenden

im Bildungsausschuss

und auf ihre

Begabungen

abgestimmt

Titelgebend ist ein Zitat von Gemeindereferentin

Elfi Kirmaier,

die dem Bildungsausschuss

Laas bei seiner Vollversammlung

auch „eine gelungene Ausweitung

des Bildungsbegriffes“

attestierte. Am 20. Januar waren

Vertreter:innen der Vereine von

Laas und seinen Fraktionen im

Kultursaal von Eyrs zusammenallgemein

die Begegnungen fördert

der Bildungsausschuss. Die

Vorsitzende Brigitte Schönthaler

erhob Jubiläumstermine, um

die Planung abzustimmen, lud

zum Netzwerken ein und machte

Kulturerlebnisse wie den Franz-

Tumler-Literaturpreis schmackhaft.

Sie wurde zusammen mit

den sechs Vertreter:innen Sarah

Schönthaler und Reinhard Zangerle

(Eyrs), Raimund Niederfriniger

(Tanas), Ruth Kuntner

(Tschengls), Ruth Schönthaler

und Susanne Saewert (Laas)

einstimmig wiedergewählt. Eine

neue Amtsperiode mit bunten

Veranstaltungen nahm somit

ihren Anfang. Das breit gefächerte

Angebot betonte auch

Bürgermeisterin Verena Tröger

in ihren Grußworten. Ihre Einschätzung

fiel nach den schwierigen

Jahren in Laas gut aus,

es sei gelungen, die Vereine

weiterzuziehen und die Freude

beizubehalten, auch dank der

Ruhe und ausgleichenden Art

des Bildungsausschusses. Der

Mehraufwand sei ihr bewusst,

den Veranstaltungen mit sich

bringen. Der Wert von sozialen

Kontakten aber auch, weshalb

sie Dank und gute Wünsche anbrachte

und ans Weitermachen

appellierte.

Maria Raffeiner

THEATERGRUPPE KORTSCH

Der perfekte Mann

Männer sind voller Fehler. Ein Bügeleisen nimmt keiner

in die Hand. Sie sind zu hart oder zu weich, besserwisserisch

und stur. Den perfekten Mann gibt es nicht.

Deshalb will Elisabeth Gruber (Elisa Maria Vanzo) in einem

Experiment ihren unscheinbaren Untermieter Hubert Mair

(Hansjörg Wallnöfer) zum perfekten Mann formen, denn

Sekretär Martin (Philipp Prieth) eignet sich dafür wahrlich

nicht. Aber: „Männer können ohne Frauen. Frauen

aber ohne Männer nicht.“ Davon können auch die beiden

Freundinnen Fanny (Svetlana Lechthaler) und Barbara

(Julia Strobl) ein Lied singen. Wenn sich im Krieg

der Geschlechter, wo Rückzug nur im äußersten Notfall

erlaubt ist, dann noch Mutter Gruber (Brigitta Sachsalber)

und der wilde oder flinke Theo (Christian Telser)

einschalten, dann überschlagen sich Verwechslungen

und Geschlechterklischees, witzige Wortspiele

und viel Situationskomik.

Die Stimmung im Theatersaal in Kortsch

bei der Premiere Ende Jänner war voller Begeisterung.

Das Publikum lachte, gab immer

wieder Szenenapplaus und spendete langen

Schlussbeifall. Fazit: Restlos gelungenes

Theater mit spritzigen Spielerinnen und

Spielern der Theatergruppe Kortsch unter

der Regie von Eva Maria Tscholl. Unterhaltung

vom Feinsten! (ap)

Fotos: Angelika Ploner


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /BILDUNGSZUG/ 27

BILDUNGSAUSSCHÜSSE

VINSCHGAU

GRAUN

MALS

GLURNS/TAUFERS I. M.

SCHLUDERNS

PRAD

STILFS

LAAS

KORTSCH

SCHLANDERS

GOLDRAIN/MORTER

MARTELL

LATSCH

TARSCH

KASTELBELL/TSCHARS

Bildungsausschuss Schluderns

Bildungsausschuss Kortsch

Der Bildungsausschuss Schluderns zeigt

Filme von Franz Lutt

am Sonntag,12.02.2023

im Gemeindesaal

um 16.00 Uhr

Dauer: ca. 60 Minuten

Schluderns: Kultur, Brauchtum, Natur

Heimatlieder: vorgetragen vom Senioren- und

Männerchor Schluderns unter der Leitung von R.Ruepp

Fotoarchiv: Bilder von 1900 bis 1960

Wir freuen uns auf regen Besuch!

Bildungsausschuss Schlanders

Sprachencafé / Caffè delle lingue /

Language Café

in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il /

at the library Schlandersburg on

Sprachencafé / Caffè delle lingue / 14., Language 21., 28. Jänner / Gennaio /January Café

4., 11., 18. Februar / Febbraio / February

4., 11., 18., 25. März / Marzo / March

in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro 10:00 – 11:30 il /

at the library Schlandersburg on

11., 18. Februar / Febbraio / February

CIAO

HALLO

11., 18., 25. März / Marzo / March

10:00 – 11:30

Sprachen/Lingue/Languages:

Deutsch – Italiano - English

HELLO

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird

ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.

Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore

di madrelingua guiderà la conversazione.

People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table

a conversation leader will get the conversation going.

Sprachencafé / Caffè delle lingue /

Language Café

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

25 Jahre Bildungsarbeit vor Ort

in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il /

at the library Schlandersburg on

Auf ein Viertel-Jahrhundert

ehrenamtliche Bildungsarbeit

konnte kürzlich der

Bildungsausschuss Kastelbell

Tschars anstoßen. Im Jahr

1998 federführend von Robert

Kaserer gegründet ist der CIAO

Bildungsausschuss aus dem

Vereins- und Gesellschaftsleben

in den Dörfern Kastelbell,

Galsaun und Tschars nicht

mehr wegzudenken. Dabei hat

der Bildungsausschuss stets

die Bedürfnisse vor Ort im

Blick und suchte die Zusammenarbeit

mit den etablierten

Vereinen. Unzählige Veranstaltungen,

Kurse, Seminare

und Projekte sind in dieser Zeit

verwirklicht worden, welche

14., 21., 28. Jänner / Gennaio /January

4., 11., 18. Februar / Febbraio / February

4., 11., 18., 25. März / Marzo / March

10:00 – 11:30

HALLO

Sprachen/Lingue/Languages:

Deutsch – Italiano - English

HELLO

Zum Jubiläum gab es Kuchen vom Bildungsausschuss für die Vereinsvertreter

für die Qualität der Angebote

und das Engagement des Bildungsausschusses

widerspiegeln.

Auch für das Jahr 2023 hat

der Bildungsausschuss wieder

ein Leitmotiv erarbeitet und so

werden die Veranstaltungen

unter das Motto „Blühende

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird

ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.

Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore

di madrelingua guiderà la conversazione.

People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table

a conversation leader will get the conversation going.

Landschaften“ gestellt. Dabei

geht es nicht wortwörtlich

nicht nur um blühende Oasen

im Gemeindegebiet, sondern

auch um blühende Gedanken

in den Köpfen. Gelegenheit

dies hautnah mitzuerleben,

bietet unter anderem der

Garten und Genussmarkt am

05. und 06. Mai in Kastelbell.

Bürgermeister Tappeiner gratulierte

den Bildungsausschuss

ebenso wie Referentin Monika

Rechenmacher und Gründungsvater

Robert Kaserer zum

Jubiläum. (lu)

Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel. 348 7651492

Ludwig Fabi

bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

jetzt auch auf

www.facebook.com/

vinschger.bildungszug


28 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Schnals

70 Jahre Tourismusorganisation im Schnalstal

v. l. Bürgermeister Karl Josef Rainer, Alexander Rainer, Valentina

Raffeiner, Walter Zerpelloni und Altbürgermeister Robert Variola

bei der 70 Jahrfeier 1952 – 2022.

gen und mit einem Jahresbeitrag

von 500.- Lire wurden sie

Mitglieder der Organisation.

Zum Jahresausklang 2022

traf man sich nun wieder im

Gasthaus Goldene Rose wo vor

70 Jahren dieser zukunftsweisende

wichtige Akt der Regionalentwicklung

unterzeichnet

wurde. Alle Präsidenten, Funktionäre

und Mitarbeiter*innen

Fotos: Tourismusgenossenschaft Schnals

Am 01. Mai 1952 gründeten

die weitsichtigen Kartauser

Johann Brugger, Otto Grüner,

Peter Grüner, Richard Grüner,

Alois Schwienbacher und Peter

Gamper im Gasthaus Goldene

Rose in Karthaus den Verschönerungsverein

Karthaus - Pro

Loco Certosa. An diesem

historischen Datum waren 26

weitere Schnalser*innen zugeder

letzten 70 Jahre waren

eingeladen und es gab neben

guten Speisen einiges zu erzählen.

Der Verschönerungsverein

wurde im Lauf der Zeit

und der positiven touristischen

Entwicklung in den 1970er Jahren

zum Verkehrsverein, dann

vom Fremdenverkehrsverband

zum Verkehrsverband; in den

90igern zum Tourismusverein

und 2021 wurde der wichtigste

Interessensverbund für Wirtschaft

und Tourismus des Tales

Der Geschäftsführer

der Tourismusgenossenschaft

Schnalstal

Manfred Waldner

gratuliert Adolf Gamper

(Jahrgang 1937),

welcher als Präsident

dem Verschönerungsverein

Schnals

von 1968 bis 1976

vorstand.

zur Tourismusgenossenschaft

Schnalstal umgewandelt.

Für ihre Tätigkeit als Präsident

wurden Adolf Gamper, Armin

Gamper, Alexander Rainer,

Benjamin Raffeiner und Walter

Zerpelloni ausgezeichnet.

Valentina Raffeiner ist seit 33

Jahren treue Mitarbeiterin und

wurde für ihren langjährigen

Einsatz geehrt.

Südtirol/Partschins

Schönheitspfleger:innen mit neuer Obfrau

Jahresversammlung

der

Schönheitspfleger im lvh

startet mit neuer Obfrau und

viel Elan.

Bei der Jahresversammlung

ging es gleich um mehrere

wichtige Themen.

Anwesend waren neben der

Berufsgruppenobfrau Monika

Lardschneider auch lvh-Vizepräsident

Hannes Mussak und

lvh-Vizedirektor Walter Pöhl.

Zunächst wurde Verena Gufler

als neue Obfrau bestätigt. „Gerade

in den letzten Jahren habe

ich gemerkt, dass es mir Freude

machen würde mich einzubringen,

um unseren Beruf aktiv

mitzugestalten. Diese Zeit ist

jetzt gekommen und ich bin

sehr gespannt, welche Herausforderungen

diese Tätigkeit mit

sich bringt. Ich hoffe auf eine

gute Zusammenarbeit von allen

Schönheitspfleger:innen im

Land, denn gemeinsam können

wir vieles bewirken“, erklärte

Im Bild (v. l. n. r.): Walter Pöhl (lvh-Vizedirektor), Verena Gufler

(Obfrau der Schönheitspfleger im lvh), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident)

– Foto: lvh.apa

die Partschinserin. Im Beirat

stehen ihr Michaela Fink aus

Brixen und Siegrun Nagler aus

Bruneck zur Seite. lvh-Vizedirektor

Pöhl unterstrich die Bedeutung

der Obleute und Beiräte:

„Wer sich im Berufsbeirat

engagiert, hat einen Informationsvorsprung

und ein gutes

Netzwerk.“

Im Anschluss ging es um die

Aktivitäten des letzten Jahres,

die absolvierten Kurse und die

Aussprache mit den Fachschulen.

Für das neue Jahr ist geplant,

mehr Imagewerbung zu

betreiben, die Anpassung des

Berufsbildes, sowie die Ausarbeitung

einer Preisliste und

eines Qualitätssiegels. „Die Tätigkeit

der Schönheitspflegerin

und des Schönheitspflegers ist

nicht nur das Schminken, das

Aufgabenfeld ist sehr vielfältig.

Das wollen wir kommunizieren“,

so die Obfrau Verena Gufler.

Berufsgruppenobfrau Monika

Lardschneider berichtete

über die Berufswettbewerbe im

Sektor Körperpflege und die Bemühungen,

zusammen mit dem

lvh gegen die Schwarzarbeit

vorzugehen.

Besonders interessant waren

die Referate zu Social Media der

Expertin Jessica Ferrarese, sowie

zu Pilates von Elfi Pichler,

einer diplomierten Pilates- und

Gesundheitstrainerin, welche

beide mit Spannung verfolgt

wurden.


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /GESELLSCHAFT/ 29

Kortsch

Kreativität und Genuss geben den Ton an

Die Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch entfaltet

Kreativität und fördert Talente. Die Modeschau mit selbst

designten und gefertigten Kleidern von Mathias Haller,

Maturaanwärter, war eines der beeindruckenden Beispiele

davon am Tag der offenen Tür am 28. Jänner. Rund

500 Besucher:innen hießen die Schüler:innen willkommen.

Kreative Workshops, das Umweltprojekt „Bewusst

konsumieren“ und viele Infos gaben dem Motto „BewusstERleben“

ein Gesicht. Begehrter Treffpunkt jedes

Jahr: Die Cafeteria mit einem köstlichen Kuchenangebot.

Folgende innovative

Maturaprojekte waren ausgestellt:

„The Art of dreaming“

(Viktoria

Platzgummer)

Bleistiftzeichnungen

(eine Kunstausstellung

im Kleinkunsthotel

Kreuzwirt in Naturns

folgt).

Südtirol in

Cocktails –

(Lena

Obwexer)

Genuss mit

Südtiroler

Zutaten

Insektenhotels

für die

Fachschule in

Kortsch

(Sophia

Platzgummer)

gegen das Instektensterben

Sensorik-

Workshop

(Carmen

Wieser)

durchgeführt mit

der 1. Klasse der

FS Kortsch

Fermentation

– Gemüse-Salz-Zeit

(Olivia

Schneider),

Präsentation

der Produkte

Food-Upcycling

(Philipp Lamprecht)

Ausstellung von zwei

Produkten, zum einen

Eierschalenpulver, zum

anderen Gemüseschalenchips

als Resteverwertung

Südtiroler

Lupinenprodukte

(Greta Unterkofler)

Lupinenkaffee neu interpretiert

mit Birnen- und

Apfelpulver

Lala, der kleine Schmetterling

(Ellen Nischler)

Bilderbuch zum

Thema „Schmetterlingskinder“

Die Ausbildung gliedert sich die dreijährige Fachausbildung, in ein 4. Spezialisierungsjahr

und in einen „Maturaführenden Lehrgang“ in der 5. Klasse mit

Staatlicher Abschlussprüfung, weitere Infos: www.fachschule-kortsch.it


30 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Schlanders

Neuwahl und Ehrung bei der Volkstanzgruppe Schlanders

Die

Jahreshauptversammlung

der Volkstanzgruppe

Schlanders am 14. Januar stand

diesmal ganz im Zeichen der

Neuwahl des Vorstands und

der Ehrung eines Mitglieds.

Obmann Manfred Ratschiller

begrüßte die 23 Tänzerinnen

und Tänzer, sowie die Ehrengäste

– Kulturreferentin Monika

Wielander Habicher, Ehrenmitglied

Hubert Kuppelwieser und

den Bezirksobmann der Volkstanzgruppen

im Vinschgau

Norbert Kofler zur Hauptversammlung

beim gemeinsamen

Abendessen im Café am Platzl

in Göflan.

Die beste Nachricht 2022

war für die Volkstanzgruppe

sicherlich, dass nach der entbehrungsreichen

Corona-Zeit

ab Mai 2022 endlich wieder

paarweise getanzt werden durfte,

demnach auch Tiroler Tänze

wieder auf dem Probenprogramm

standen und im August

Foto: „Wind“-Archiv

auch wieder ein Auftritt im Musikpavillon

stattfand.

Einer auf den die Gruppe seit

40 Jahren bei Proben, Auftritten

und Vereinsaktivitäten zählen

kann ist Peter Ratschiller. Peter

trat dem Verein 1982 bei und

traf dort auf viele Gleichaltrige

und fünf seiner Brüder. Damals

wie heute bereichert Peter die

Volkstanzgruppe Schlanders

durch seinen Humor und seine

Gelassenheit, die schon manch

neuer Tänzerin beim ersten

v. l. Peter Ratschiller

(Mitte)

wird von Obmann

Manfred Ratschiller

(links) und

Bezirksobmann

Norbert Kofler

(rechts) geehrt

Auftritt die Nervosität nahm.

Peter nahm die Glückwünsche,

den Dank und die Urkunde

mit Ehrennadel in Gold von

Obmann und Bezirksobmann

entgegen.

Die anschließenden Neuwahlen

fielen recht unspektakulär

aus. Der bisherige Vorstand

stellte sich geschlossen

der Neuwahl und wurde von

den Vereinsmitgliedern einstimmig

wiedergewählt. Für die

folgende Legislatur sind für die

Geschicke des Vereins verantwortlich:

Manfred Ratschiller

(Obmann), Kurt Ratschiller (Vize-Obmann),

Anna Unterholzer

(Tanzleiterin), Anita Fierer

(Schriftführerin), Andrea Kiem

(Trachtenreferentin) und Irene

Kurz (Kassierin).

Die Gruppe blickt motiviert

auf 2023. Die wöchentlichen

Proben sind regulär gestartet

und mit dem Besuch des traditionellen

„Fisser Blochziachn“

im Nordtiroler Oberland Ende

Januar stand auch schon eine

erste außertourliche Veranstaltung

auf dem Programm. Auf

die Proben im Sommer in der

Matscher Au freuen sich die

Tänzerinnen und Tänzer schon

besonders.

Alle sind herzlich eingeladen

vorbeizuschauen und bei

einer Probe jeweils mittwochs

um 20:30 Uhr mitzutanzen und

natürlich gern dem Verein beizutreten.

Schlanders/Nals

Die inneren Werte eines Christbaums

v. l.: Ein köstliches Fichten-Buffet; Philip Grasser füllt die selbst hergestellten Fichten-Lippen-Pflegestifte ab; Die SchülerInnen genießen

das herrliche Fichten-Buffet

be“ in Nals eine Möglichkeit

kennengelernt, wie man den

ausgedörrten Christbaum upcyceln

und weiterverarbeiten

kann. Die getrockneten und

pulverisierten Nadeln eines

(unbehandelten) Christbaums

gelten als wahre Vitamin- und

Mineralbombe und eignen

sich hervorragend als Beigabe

in Müslis, Smoothies oder ge-

Der feierlich geschmückte

Christbaum erfreut die

Herzen der Menschen in der

Weihnachtszeit und wird traditionell

zur Lichtmesse wieder

abgeschmückt und entsorgt.

Die zweiten Klassen des Sprachengymnasiums

Schlanders

haben bei der Waldpädagogin

Jutta Tappeiner Ebner auf

dem Kräutergut „Kräuterernerell

als Speisegewürz. Die

SchülerInnen haben zahlreiche

praktische Tipps, Tricks und

Rezeptvorschläge erhalten, wie

man verschiedene Rohstoffe

aus dem Wald einfach verarbeiten

und im Alltag für die eigene

Gesundheit nutzen kann.

Der gemeinsam hergestellte

Lippenpflege-Stift aus Fichtenöl

soll bei spröden Lippen Wun-

der wirken und beide Klassen

staunten nicht schlecht, wie

gut das liebevoll zubereitete

Buffet auf Fichtenbasis schmeckte:

Bei Fichtenpralinen,

Fichtenmüsli, Fichten-Muffins,

Fichten-Frischkäseaufstrich,

Fichtentee, Fichten-Apfelsaft

und Fichtenbutter blieb kein

Wunsch offen.

Fotos: „Wind“-Archiv


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /GESELLSCHAFT/ 31

Prad/Mals

Zu Besuch bei den Prader Waldbienen

Den Wald mit allen Sinnen erleben

konnten vor Kurzem

rund 20 Schüler der Klassen 5

A und 5 B des Sozialgymnasium

Mals. Sie waren zu Besuch

bei den Waldbienen in Prad. Im

Rahmen eines Projektes über

alternative Lernformen wurde

ihnen die Natur- und Waldpädagogik

nähergebracht. „Der

Wald ist für die Kinder ein wertvoller

Erfahrungsort. Bei uns

haben sie die Möglichkeit, den

Wald jeden Tag mit allen Sinnen

zu erleben. Denn der Wald erweckt

in den Kindern die Nähe

zur Natur und die Achtung vor

ihr“, erklären die Waldpädagoginnen

Melanie und Zita.

Lernort Wald

Gemeinsam mit den Schülern

haben die Waldkinder Waldbingo

gespielt. Dabei ging es darum,

verschiedene Materialien

des Waldes zu suchen. In der

Walderlebnisgruppe wird den

Fotos: „Wind“-Archiv

Kindern spielerisch Wissen über

die Natur vermittelt und so ihr

Bezug dazu nachhaltig geprägt.

Das Wichtigste dabei ist jedoch

die eigene Erfahrung, die die

Kinder beim täglichen Spielen

im Wald machen können. In der

Natur wird die Kreativität angeregt

und Zusammenhänge der

Natur selbst entdeckt. „Die Natur

gibt uns zu jeder Jahreszeit

die Möglichkeit neues zu entdecken.

Durch die Nutzung des

Waldes als Entwicklungs- und

Spielraum machen die Kinder

ganz selbstverständlich authen-

tische und ganzheitliche Erfahrungen

in und mit der Natur“,

so die Waldpädagoginnen.

Naturverbunden durch

das Jahr

Die Walderlebnisgruppe Prader

Waldbienen wurde im Frühjahr

2021 aus einer Elterninitiative

ins Leben gerufen und gehört

dem Verein Natur Erleben Vinschgau

VFG, kurz nev, an. Zurzeit

werden rund 15 Kinder im

Alter zwischen 3 und 6 Jahren

betreut. Die Kinder können

über das ganze Kindergarten-

links: Waldkinder und

Oberschüler haben

gemeinsam Waldbingo

gespielt;

rechts: Schüler und

Waldkinder beim gemeinsamen

Spielen.

jahr, von September bis Juni,

den Wald erleben und wahrnehmen.

In den Wintermonaten

steht ihnen ein warmer Unterschlupf

zur Verfügung. Im Sommer

bietet der Verein nev eine

Betreuung für Vorschulkinder

an.

Mehr Informationen über die Walderlebnisgruppe

Prader Waldbienen

und das pädagogische Konzept gibt

es online www.nev.bz.it oder bei der

Leiterin Caroline Perfler unter der

Nummer: 320 2304182.

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32 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Weltladen Latsch

Saatgutgewinnung im Hausgarten

Elisabeth Kössler machte den

Anfang zur Vortragsreihe

2023 Anders leben - anders Reisen,

die vom Weltladen Latsch

organisiert wird. Sie referierte

am 27. Jänner zum Thema Saatgutgewinnung

im Hausgarten.

Der Fraktionssaal im CulturForum

von Latsch war überfüllt,

ein Zeichen dafür, dass das Thema

auf großes Interesse stößt.

Über Jahrhunderte war es

normal, dass eine bäuerliche

Familie ihr Saatgut pflegte und

von Jahr zu Jahr weitergab. In

den letzten Jahren hat es diesbezüglich

aber einen großen

Wandel gegeben, heute kontrollieren

vier Großkonzerne den

Weltmarkt. In Länder wie z. B.

Afrika, werden Menschen massiv

eingeschränkt. Sie dürfen

das eigene Saatgut nicht mehr

verwenden und werden gezwungen

Abkommen einzugehen,

mit katastrophalen Folgen

für Mensch und Umwelt.

Fotos: Peter Tscholl

Kössler erklärte im Vortrag

wie Saatgut gewonnen, gereinigt

und aufbewahrt wird. Sie erklärte

den Unterschied zwischen Hybrid-Saatgut

und samenfestem

Saatgut und gab zu verstehen,

warum es wichtig ist, welches

Saatgut wir verwenden.

Samenfestes Saatgut passt

sich an den Boden und an das

Klima an. Samenfestes Saatgut

ist unabhängig und regional.

Jeder kann sein eigenes Gemüse

züchten, so wie es ihm gefällt

und wie er es gerne hätte. Jeder

kann seine Sorten auswählen

und nach Belieben in die züchterische

Arbeit eingreifen.

Die letzten regionalen Sorten

sollen vor dem Verschwinden

gerettet werden! Als Hobbygärtner

kann man einen Beitrag

dazu leisten, indem man Saatgut

bei Kleinbauern kauft, welche

samenfestes Saatgut anbauen.

Die Erhaltungszüchtung von

samenfesten Sorten ist arbeitsintensiv,

aber es lohnt sich. Die

Vielfalt bleibt erhalten.

Als Konsument sollte man

auch darauf achten, was man

für Gemüse einkauft. Gemüse,

Im Anschluß

an den Vortrag

konnte Saatgut

von den verschiedensten

Sorten gekauft

werden.

das im Supermarket angeboten

wird, ist gleich groß und sieht

gleich aus. Das ist ein typisches

Zeichen dafür, dass es aus

Hybrid-Saat stammt. Hybriden

sind zwar wesentlich günstiger

aber als Nahrungsmittel weniger

wertvoll als Gemüse von samenfesten

Sorten.

Der Weltladen Latsch wird

das Thema später noch einmal

aufgreifen und in gut einem

Monat mit einer Saatgutbibliothek

starten. Das Projekt wird zu

einem späteren Zeitpunkt vorgestellt.

(pt)

Fürstenburg Burgeis

Großes Interesse an Fachschule für

Land- und Forstwirtschaft

Am Samstag, den 4. Februar 2923, luden

die Verantwortlichen der Fachschule

für Land- und Forstwirtschaft

in Burgeis zum „Tag der offenen Tür“.

Zahlreiche Interessierte strömten herbei,

um sich über die Lerninhalte der Schule

zu informieren. Herzlich begrüßt wurden

sie von Schüler:innen, Lehrpersonen und

von der Direktorin Monika Aondio. Die

Gäste flanierten durch die liebevoll konzipierten

Räume, die den unterschiedlichen

Themenkreisen gewidmet waren

und erhielten wertvolle Informationen

zu Schulinhalten, Schulalltag und Schülerheim.

Die Ausbildungsmodelle umfassen

die Fachrichtungen Nutztierhaltung,

Obstbau und Forstwirtschaft in Theorie

und Praxis. Die Ausbildung zum Fachmann/zur

Fachfrau läuft drei Jahre lang.

Das vierte Schuljahr dient der Spezialisierung

zum „Landwirtschaftlichen Betriebsleiter“

/ zur „Landwirtschaftlichen

Betriebsleiterin“. Das fünfte Jahr führt

zur Matura und öffnet die Tore zu Universitäten.

Fotos: „Wind“-Archiv

Einschreibung: online bis zum 15. Februar 2023

Infos: 0473 83 65 50 fs.fuerstenburg-kortsch@schule.suedtirol.it


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /GESELLSCHAFT/ 33

Laas

AVS hat festen Stand und neuen Sektionsleiter

Die 77. Jahresvollversammlung

der Laaser Sektion

im Alpenverein gab Aufschluss

über ihre rege Tätigkeit. 2022

hatte es diverse Angebote für

die 854 Mitglieder gegeben.

Viele von ihnen waren am 21.

Jänner zur Versammlung im

Laaser Zivilschutzzentrum erschienen.

Sektionsleiter Markus

Tröger und sein Vorstand

berichteten von den erlebten

Touren und den Leistungen der

Wegepaten, die an die 50 Kilometer

unbefahrbare Wandersteige

in Schuss halten. Erfreut

sei man über die Sanierung

der Wasserfall Hütte im Laaser

Tal, die schon bald wieder als

Treff- und Erholungspunkt zur

Verfügung stehen werde. Im

Tal liegt auch der beliebte Klettergarten

Nesselwald, der dank

AVS und weiterer Partner eine

Aufwertung des Klettergebietes

darstelle. Besorgt zeigte sich

Tröger über die immer komplexer

werdende Bürokratie. Der

Jugendwart Manuel Gurschler

beschrieb die Aktionen, die die

engagierten Jugendleiter:innen

mit Kindern und Jugendlichen

durchgeführt hatten.

Nachdem der Sektionsausschuss

sechs Jahre im Amt

gewesen war, standen Neuwahlen

an. Markus Tröger

und sein Stellvertreter Martin

Foto: Maria Raffeiner

In Zukunft leitet dieser Vorstand mit dem neuen Sektionsleiter

Erich Trenkwalder (2. Reihe, 3.v.l.) die Geschicke des AVS Laas.

Foto Julia Hauser

Muther stellten sich nicht mehr

der Wahl. Erich Trenkwalder

wurde zum neuen Sektionsleiter

gewählt, er nahm die Wahl

an, auch weil er sich auf einen

„super Ausschuss“ verlassen

könne. Teil von diesem ist nun

auch Manuel Tappeiner, er

kümmert sich in den nächsten

Jahren zusammen mit den erfahrenen

Referent:innen Manuel

Gurschler, Kathrin Hauser,

Andrea Maschler, Albert Platter,

Monika Steiner, Christian Stricker

(BRD), Roswitha Waschgler

und Horst Zangerle um ein

sportliches Freizeitprogramm

für alle Altersstufen am Berg

und in der Natur. Als Tourenleiter

bleiben Tröger und Muther

dem AVS erhalten. Ihnen wurde

für den großen ehrenamtlichen

Einsatz gedankt, u.a. von Albert

Platter, der als Bezirksvertreter

auch in der Landesleitung

mitarbeitet. Franziska

Riedl, die Vize-Bürgermeisterin

der Gemeinde Laas, lobte den

aktiven AVS, „der körperlich

und im Herzen bewegt“. Die

Eigenverwaltung von Laas vertrat

Walter Verdross. Er sagte

die materielle Unterstützung in

Form von geschnittenem Holz

für den Wiederaufbau der Wasserfall

Hütte zu und informierte

über die Fortschritte bei der

Oberen Laaser Alm, der mittlerweile

Schutzhüttenstatus zuerkannt

wurde. Der Plan für den

Umbau sei in Ausarbeitung. Mit

„Schauen wir auf unser Laaser

Tal, schützen wir Wasser und

Umwelt“, erinnerte er an einen

sensiblen Umgang mit der Natur.

Alle weiteren Redner:innen

zollten der Sektion Respekt für

ihren Beitrag zum Dorfleben.

Obwohl der AVS Laas beim

Klettern, Touren, Wandern …

viel in Bewegung ist und wenig

steht, hat er doch einen festen

Stand. Das zeigten auch die

zahlreichen Ehrungen: Mehr

als 20 Personen wurden für 25

Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Sieben Bergbegeisterte nahmen

die Ehrung für 40 Jahre

entgegen, großen Applaus gab

es für die fünf Mitglieder, die

dem AVS seit 50 Jahren treu

sind.

Maria Raffeiner

Martell

Neue Führung der Handwerker

Die Handwerker von Martell

dürfen auf fünf spannende,

wenn auch nicht immer

leichte Jahre zurückblicken.

Nichtsdestotrotz schauen sie

optimistisch in die Zukunft.

Im Rahmen der lvh-Ortsversammlung

übergab die bisherige

lvh-Ortsobfrau Hildegard

Spechtenhauser das Zepter an

Michael Pöhl (Bauunternehmen

Pöhl Andreas). An seiner

Seite im Ortsausschuss stehen

als Ortsobmannstellvertreter

Michael Fleischmann (Zimmerei

Fleischmann GmbH) und als

Ortsausschussmitglieder Patrick

Mairhofer (Johann Krau-

Foto: „Wind“-Archiv

se), Andreas Pöhl sowie Jons

Robert Röder (Martelltalbau).

„Wenn alle aktiv mitarbeiten

gelingt es sicher, unsere Interessen

und Anliegen voranzutreiben.

Ich freue mich, gemeinsam

mit dem Ortsausschuss die

zukünftigen Belange des Handwerks

anzugehen. Schließlich

sind wir nur gemeinsam stark“,

betonte Pöhl.


34 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Tschengls

„Lichttage in der Tschenglsburg“

glsburg und bei der Ottiliakirche

begrüßt. Das besondere

Fest würde von der Geigerin

Lena Savina und Ernst Thoma

musikalisch umrahmt.

Am Montag fand ein The-

Foto: Christine Weithaler

Silke Raffeiner und Karl Perfler

Karl Perfler lud am Sonntag,

29. und Montag, 30.Jänner

2023 zu die „Lichttage in der

Tschenglsburg“

Am Sonntag wurde die Rückkehr

der Sonne in der Tschenmentag

zum Getreideanbau

im Vinschgau statt. Dabei referierte

Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin

der Verbraucherzentrale

Südtirol, über

Ernährung im Allgemeinen und

der Güte von Getreide im Besonderen.

Karl Perfler plant weitere

solche Thementage da er an

einem größeren Getreideprojekt

am Vinschgauer Sonnenberg

arbeitet. Er möchte durch

gezielte Weiterbildung dem

Wiederanbau von Getreide im

Vinschgau eine wissenschaftliche

Grundlage geben. Dabei

wird auf altes Saatgut und auf

eine ökologische Bearbeitung

Wert gelegt. Seit mehreren Jahren

beschäftigt sich Perfler mit

dem Thema Getreide. Als Gastgeber

im Kultur- und Dorfgasthaus

Tschenglsburg hat er sein

Vorhaben schrittweise in die

Tat umgesetzt. Dort hört er immer

wieder den Satz „so konns

nit weiter gian“. Die Teilnehmer

des Thementages gingen

der Frage nach: „Was können

wir tun, dass es anders weiter

geht“. Der Grundgedanke des

Projektes und die mögliche

Verwirklichung wurden besprochen.

Weiters diskutierte man

Vermarktung, Transparenz und

Preis der daraus gewonnenen

Produkte. Der Vinschgau ist

durch seine besonderen Witterungsverhältnisse

für den

Getreideanbau seit je her geeignet.

Die ältere Bevölkerung

verbindet den Getreideanbau

mit Emotionen und Wissen.

Das Getreideprojekt soll diese/s

der Bevölkerung wieder näher

bringen, einem Lebensraum

schaffen, wo der Mensch mit

Körper Geist und Seele Platz

findet. Karl baut bei der Verwirklichung

seines Vorhabens

auf das regionale Zusammenwirken

der Anbauer, der weiterverarbeitenden

Betriebe,

Bäcker usw., die Geschäfte vor

Ort und den Konsumenten, als

wichtigste Säule. (chw)

Weißes Kreuz/Vinschgau

Als Weiß-Kreuzler über die Grenzen Südtirols hinaus

Langstreckentransporte

sind ein wichtiger Bereich

im Weißen Kreuz, für den der

Landesrettungsverein neue

Freiwillige sucht. Der Tarscher

Gottfried Höllrigl erzählt über

diesen Dienst und rührt dabei

auch kräftig die Werbetrommel.

Warum hast du dich für den

Langstreckendienst entschieden?

Gottfried Höllrigl: Ich habe

mich für den Langstreckendienst

entschieden, weil ich im

Ruhestand bin, Zeit habe und

in den vergangenen 30 Jahren

Berufsfahrer war. Und ich bin

gerne unterwegs und kann dabei

auch einen sozialen Dienst

leisten.

Welche Voraussetzungen

brauchtest du dafür? Welche

Voraussetzungen sollte in deinen

Augen jemand zum Langstreckendienst

mitbringen?

Gottfried Höllrigl: Gute Fahr-

Fotos: „Wind“-Archiv

kenntnisse, Geduld, Gewissenhaftigkeit

sowie einen ruhigen

und kompetenten Umgang mit

Patienten. Man muss auf Unvorhergesehenes

mit Ruhe und Besonnenheit

reagieren können.

Wo führen dich deine Fahrten

hin?

Gottfried Höllrigl: Von Süditalien

bis Österreich über die

Schweiz bis in den Norden

Deutschlands. Auch bis nach

Frankreich.

Was gefällt dir besonders am

Langstreckendienst?

Gottfried Höllrigl: Besonders

gefällt mir, immer wieder neue

Personen kennenzulernen und

neue Städte besuchen zu können.

Würdest du diesen Dienst weiterempfehlen?

Gottfried Höllrigl: Ja, natürlich.

Es ist eine wertvolle und

eine persönlich bereichernde

Aufgabe.

Was gibt dir dieser Dienst?

Der Tarscher

Gottfried Höllrigl

erzählt über seine

Erfahrungen bei

Langstreckentransporten

beim

Weißen Kreuz und

rührt dabei auch

kräftig die Werbetrommel.

Gottfried Höllrigl: Vor allem

Zufriedenheit und Genugtuung.

Und ich freue mich über die

Dankbarkeit der Patienten und

der Angehörigen.

Info: Das Weiße Kreuz sucht Freiwillige

für den Langstreckendienst,

für den es auch eine Spesenvergütung

gibt. Nähere Informationen

dazu erteilt Franz Punter unter der

Rufnummer 335/6425132. Er ist der

Ansprechpartner in diesem Bereich

im Weiß-Kreuz-Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau.


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /GESELLSCHAFT/ 35

Laimburg/Vinschgau

Förderung der Weidehaltung

turlandschaft und eignen sich

ideal für verschiedene Freizeitaktivitäten.

Gleichzeitig stellen

sie auch die Haupteinnahmequelle

für viele Südtiroler

Bauernfamilien dar. Sie sind

das Ergebnis jahrzehntelanger

Arbeit von Bauersleuten, die

das dort gewonnene Futter als

Hauptnahrungsquelle für ihr

Vieh nutzen. Obwohl die Weidewirtschaft

ihr großes Potenzial

in der Erzeugung hochwertiger

Lebensmittel wie z.B. Milch

und Fleisch mit besonderen Ernährungseigenschaften

unter

Beweis gestellt hat, ist derzeit

Um dem Rückgang der Weidehaltung

in ganz Europa

entgegenzuwirken, wurde vor

kurzem das Horizon Europe

Projekt „Grazing4Agroecology”

(G4AE) ins Leben gerufen. Das

Grünlandzentrum Niedersachsen

koordiniert das Projekt, an

dem 18 Partner aus ganz Europa

beteiligt sind. Ziel ist es, Landwirtinnen

und Landwirte bei

der Ausweitung der Weidenutzung

unter Berücksichtigung

agrarökologischer Aspekte zu

unterstützen. Schließlich bietet

die Praxis der Weidehaltung

viele Vorteile für die Tiere, die

Umwelt und die Gesellschaft.

Das Versuchszentrum Laimburg

und Bioland Südtirol sind

Projektpartner und werden im

Rahmen des Projekts bewährte

Verfahren sowie Innovationen

zur Förderung der Beweidung

auf lokaler Ebene sammeln und

umsetzen.

Die Wiesen und Weiden der

Alpen sind eine geschätzte Kulin

ganz Europa ein deutlicher

Rückgang der Weidewirtschaft

zu verzeichnen. Dies stellt eine

Gefahr für die künftige Existenz

dieser wertvollen Agrarökosysteme

dar.

Das Versuchszentrum Laimburg

wird in Zusammenarbeit

mit Bioland Südtirol den Südtiroler

Teil des Projekts leiten.

„Das Projekt wird den Landwirtinnen

und Landwirten helfen,

durch Selbstevaluierung ein

objektives Verständnis ihrer

eigenen agrarökologischen Leistung

zu gewinnen. Durch Praxisveranstaltungen

zur Förde-

Foto: „Wind“-Archiv

rung des gegenseitigen Lernens

sowie Informationsmaterialien

werden wir ihnen die besten

Praktiken und neu gewonnenes

Wissen zur Verfügung stellen“,

erklärt Giovanni Peratoner,

Leiter der Arbeitsgruppe „Grünlandwirtschaft“

am Versuchszentrum

Laimburg.

„Die Weidehaltung ist eine

der nachhaltigsten und besten

Praktiken für Wiederkäuer, weshalb

die Weidehaltung auch im

Mittelpunkt unserer Bioland-

Richtlinien steht. Aufgrund

der geografischen Struktur

des Berggebiets der Alpen gibt

es jedoch Einschränkungen.

Wir hoffen, dass dieses Projekt

dazu beiträgt, praktisches

Wissen zu generieren und zu

verbreiten sowie die besten Beweidungspraktiken

unter den

Landwirtinnen und Landwirten

bekannt zu machen“, zeigt sich

der Geschäftsführer von Bioland

Südtirol, Reinhard Verdorfer,

erfreut.

Terra Raetica

„Terra Raetica für alle“

Der Leichtathletikclub Vinschgau

Raiffeisen feiert sein

50-jähriges Vereinsjubiläum. So

kann auch ein erlaubter Blick

in die jüngste Vereinsgeschichte

fallen und ein besonders

Tätigkeitsfeld ins Licht gerückt

werden: Bewegungsangebote

für Menschen mit Beeinträchtigung

mit Schwerpunkt Leichtathletik.

Urheber und Initiator

der Idee war noch der alte Vereinsauschuss,

besonders der

Ex Präsident Heinrich Pohl und

der damalige technische Leiter

Michael Traut. Nach mehreren

verschiedenen Anläufen einen

Partner zu finden, zeigte sich

Andreas Tappeiner, Präsident

der BZG Vinschgau, sehr aufgeschlossen.

Die Bezirksgemeinschaft

unterhält ja selbst

mehrere danach ausgerichtete

Einrichtungen. Tappeiner fand

dann einen Weg über die Genossenschaft

für Weiterbildung

und Regionalentwicklung in

Spondinig. Friedl Sapelza gelang

es über Interreg ein Projektpartner

in Landeck bei Gabriele Juen

zu finden. Nun stand der Konzeptentwicklung

nichts mehr

im Wege, an der sich dann im

Juni 2021 die Aktionsphase mit

den ersten Trainings anschloss.

Eine besondere Hürde (Barriere)

musste das Projekt gleich vor der

„Geburt“ nehmen: sowohl in der

BGZ Vinschgau wie auch beim

Lac wurde der Vorstand gewechselt

und die neuen Präsidenten

Dieter Pinggera und Tobias

Lechthaler mussten dieses Projekt

tragen.

Für die Bezirksgemeinschaft

übernahm die Leitung Frau Dr.

Karin Tschurtschenthaler mit

Verena Gufler, Michael Traut für

den Lac Vinschgau Raiffeisen

und Frau Sandra Careccia aus

Landeck für den Abbau architektonischer

Barrieren.

Neben den Standorten Mals,

Schlanders und Latsch, diese

verfügen über Leichtathletikanlagen,

wird auch für die Lebenshilfe

Schlanders, Koordinator ist

Strukturleiter Martin Nagl, und

Werkstatt Prad, Strukturleiter

Phillip Tappeiner, wöchentliches

Training gemacht. Auch

die Lebenshilfe Landeck ist in

diesem Projekt mit eingebunden,

hier ist Michaela Hummel

die Verantwortliche.

Der Umfang des Gesamtarbeitsleistung

Projekt Inklusion

Terra Raetica für alle: 1504 Stunden

zuzüglich noch 658 Stunden

vom Personal der sozialen Einrichtungen

sowie der Eltern.

Aus den geführten Präsenzlisten

kann damit ein Gesamtvolumen

von insgesamt 7619

Stunden genutzten betreuten

Bewegungsstunden für ca. 60

Personen mit Beeinträchtigung

ermittelt werden. (190 Latsch,

752 Prad, 666 Schlanders, 4239

Mals, 1440 Austausch, 47 Wettkämpfe,

50 Fortbildungen)

Besonders wertvoll erweisen

sich die geschaffenen

Netzwerke aus den einzelnen

Strukturen wie Lebenshilfen,

Werkstätten und Sportvereinen.

Mit unserem Partnerprojekt

in Landeck Regionalentwicklung

konnte eine gewinnbringende

Zusammenarbeit

generiert werden indem es zu

einem regen Ideenaustausch

und dessen Umsetzung kam.

Weitere Partnerschaften und

Netzwerke entstanden zu der

Lebenshilfe, VSS, Fidal, Nationalrat

Österreich, Euregio,

deutsches Schulamt Südtirol,

Gemeinden im Einzugsgebiet,

Sportvereine.

Auch in vielen Fortbildungseinrichtungen

zog das Projekt

Einzug, wie Sportforum Mals,

Lehrerfortbildung des Schulamts,

VSS.

Im Folgeprojekt Übungsleiterassistenz

wird das Projekt

inhaltlich weitergeführt.


36 /KULTUR/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

CHRIS und Kunst

Das Museion in Bozen zeigt zur

Zeit die Ausstellung „Kingdom

of the Ill“, übersetzt „Königreich

der Kranken“. Es ist ein Zitat der

Schriftstellerin Susan Sontag, die in ihrem

Essay von einem Reich der Gesunden und

einem Reich der Kranken spricht. Bei der

Kunstausstellung im Museion in Bozen geht

es ebenfalls um das Thema Gesundheit und

Krankheit. Das Wort Königreich wurde im

Titel jedoch bewußt durchgestrichen, um

sich einer Abgrenzung zwischen Gesundheit

und Krankheit zu wiedersetzen.

Kranke Menschen werden in unserer Gesellschaft

heute noch vielfach ausgegrenzt, ja

sogar stigmatisiert. Unter den ausstellenden

Künstlerinnen und Künstlern sind auch sol-

che, die selber chronisch krank, suchtkrank

oder an einer genetischen Krankheit leiden.

Aufgrund ihrer realen Erfahrungen zeigen

sie Arbeiten, die den persönlich-intimen

Aspekten von gemeinschaftlicher Fürsorge,

von Sucht und Genesung, Trauer und Verlust

nachspüren. Sie werfen unter anderem

Fragen auf, wie oder von wem der kranke

und gesunde Körper definiert wird.

Besondere Aufmerksamkeit verdient in

dieser Hinsicht die Installation „Collective

Effort“ (2022) der in Berlin lebenden Künstlerin

Ingrid Hora. Es ist eine Hommage an

die Teilnehmer der CHRIS-Studie im Vinschgau.

CHRIS (Cooperative Health Research in

South Tyrol)

Epidemiologische Studie haben meist nur

eine definierte Population von 1.000 bis

2.000 Teilnehmern, mit denen gearbeitet

wird. Bei der CHRIS-Studie im Vinschgau

haben an der ersten Phase über 13.000

Personen teilgenommen, sodass man einen

guten epidemiologischen Überblick

bekommt, was Gesundheit, Krankheit oder

Genetik betrifft.

Bei der CHRIS-Studie gilt es zwischen zwei

Aspekten zu unterscheiden. Einerseits ist

da der wissenschaftliche Aspekt. Hier gibt

es eine Unzahl von Daten, von denen man

heute noch nichts Genaueres weiß. Sie sind

alle noch nicht ausgewertet, zum Beispiel

die DNA-Sequenzierung. Die biologischen

Proben werden in der Biobank in Bozen 30

Jahre lang gelagert.

Der zweite Aspekt ist jener, der für den

Einzelnen von Bedeutung ist und ihm zugute

kommt. Jeder Teilnehmer erhält eine

Vielzahl von Informationen über seinen

Gesundheitszustand. Man findet zum Beispiel

einen versteckten Zucker, ein Vorhofflimmern

oder etwas anderes, was der

Teilnehmer gar nicht wahrgenommen hat.

Die Blut-und Urinanalysen (Standardparameter)

werden vom Labor des Meraner

Krankenhauses und dem Krankenhaus Bozen

durchgeführt und den Teilnehmern der

Studie mitgeteilt.

Aber da gibt es noch einen weiteren, interessanten

Aspekt. Den Teilnehmern der

Studie wird bewußt, dass sie an etwas Größerem

teilnehmen. Ihre persönlichen Daten

fließen in ein weltweites Netzwerk, Wissenschaftler

aus aller Welt arbeiten daran, gezieltere

und wirksamere Behandlungs- und

Präventionsmöglichkeiten für verschiedene

Krankheiten (Herzkreislauf-, neurologische

und Stoffwechselerkrankungen) zu entwickeln.

„Collective Effort“

Dass die Teilnehmer jetzt durch eine Kunstinstallation

im Museion in Bozen gewürdigt

werden unterstreicht die Bedeutung der

Studie. Die Installation „Collective Effort“

von Inrid Hora ist das Porträt einer gemeinsamen

Anstrengung und besteht aus einer

Sammlung von Tonabdrücken. Jeder einzelne

Abdruck ist anonym und individuell und

entstand durch die geballte Faust einer Person,

die ihren Fingerabdruck im frischen

Ton hinterließ. Die Abdrücke hängen auf

einer Harpfe, einer klassischen Südtiroler

Holzstruktur zum Trocknen von Heu und

stammen von den freiwilligen Teilnehmern

aus dem Vinschgau, von Ärtzt:innen, Pflegepersonal

und Verwaltungsangestellten.

Als Gesamtwerk hat die Installation symbolischen

Charakter. Einerseits verweist es

auf die Rolle des Individuums, andererseits

stellt es das vielfältige Gefüge eines solchen

Forschungsprojektes dar.

Julia Frank

Unter den Südtiroler Künstlerinnen stellt

neben Ingrid Hora mit „Collective Effort“

(2022) und Barbara Gamper mit „The Big

Blue“ (2014-2015)) auch Julia Frank aus

Laatsch aus. Frank lebt zur Zeit in Wien und

Fotos: Peter Tscholl

links und links oben: „Collective Effort“

(2022) von Ingrid Hora. Mischtechnik,

variable Maße


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /KULTUR/ 37

zeigt fünf Arbeiten, darunter zwei großformatige

auf Papier. Das Diptychon „un(d)

endlich“ (2021) entstand im Anschluss an

eine kürzlich erfolgte Operation und die

darauffolgende Genesungsphase. Es wurde

nach Fotografien gemalt, die Frank während

ihres Krankenhausaufenthaltes von

sich selbst aufgenommen hat. Dem Diptychon

gegenüber hängen zwei assimilierte

Schilder. Das eine „Playstadium“ (2021)

bezieht sich auf den digitalen Sog und die

exponentiell steigende, täuschende Selbstdarstellung,

welche Abhängigkeit und psychisch

sozialen Druck zur Folge hat. Das

andere Schild „Propaganda“ (2022) nimmt

Bezug zur weißen Feder, welche junge Britinen

im Ersten Weltkrieg fremden Männern

überreichten und sie so öffentlich als vermeintliche

Kriegsverweigerer brandmarkten.

Das dritte, am Boden liegende Schild

„to maintain“ (2015), ist Teil der Masterarbeit

von Julia Frank und bezieht sich auf

den Schönheitswahn, welchen Frauen,

aufgrund des dominanten, männlichen Blickes,

hinterherlaufen.

Die zwei Kuratoren der Ausstellung „Kingdom

of the Ill“ stammen aus den USA und

die Vermittlung wurde weiteren potentiellen

Besucher:innengruppen zugänglich

gemacht, zum Beispiel ein Katalog in reduzierter,

einfacher Sprache. Die Ausstellung

ist noch bis zum 5. März 2023 zugänglich.

Peter Tscholl

rechts oben: Karin Welponer und Julia Frank

vor dem Diptychon „un(d)endlich“ (2021).

Die Komposition ist bewußt so gewählt,

um die Destabilisierung von Logik und

Rationalität in schwierigen Situationen zum

Ausdruck zu bringen. Das Bild unten ist ein

Selbstportät, das Allerserste von Julia Frank.

Tempera auf Papier, 138 x 84 cm

links oben: Julia Frank und „Playstadium“

(2021), Bitumenwellblech, Lack, Spray,

Metall, Holz, 74,5 x 47,5 x 14,5 cm

mitte unten: „to maintain“ (2015), Mischtechnik,

aufgesprühter Nagellack (top coat),

71 x 39 x 14 cm

mitte unten: „Propaganda“ (2022), Acryl,

weiße und graue Daunen, Metallnieten,

Lederband, Kunststoff, elastische Bänder,

48,8 x 48,5 x 9 cm

Am Krankenhaus in Schlanders nahmen von 2011 bis 2018 insgesamt 13.393 Einwohner des Mittleren und Oberen Vinschgaus an der

ersten Phase der CHRIS-Studie teil und zwar aus den Gemeinden Kastelbell/Tschars, Graun, Glurns, Latsch, Laas, Mals, Martell, Prad am

Stilfserjoch, Schnals, Schlanders, Schluderns, Stilfs und Taufers im Münstertal. Im Januar 2019 begann die zweite Phase, die im März

2020 aufgrund des COVID-19 Notstands unterbrochen wurde. Im Oktober 2021 wurde die zweite Phase der CHRIS-Studie wieder aufgenommen.

oben: Mitarbeiterinnen des CHRIS-Teams Schlanders


38 /SPEZIAL-BAUEN /Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Foto: Angelika Ploner

„Viele Leute glauben,

Architektur ist Tapete“

Es ist lieb gewordene Tradition beim Vinschgerwind im Rahmen des Sonderthemas BAUEN

Architektengespräche zu führen. In dieser Ausgabe führen wir diese Tradition mit der Architektin

Sylvia Dell’Agnolo, gebürtig aus Tarsch und Ingenieur Egon Kelderer aus Tramin, fort.

Interview: Angelika Ploner

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Vinschgerwind: Sie gelten als

anerkannte Expertin für die

Renovierung historischer

Gebäude. Was sagen Sie zum

Abrissversuch der Drususkaserne

in Schlanders?

Sylvia dell’Agnolo: Jeglicher

Abriss ist ein Verlust in jeder

Hinsicht. Grundsätzlich. Zum

andern haben das Land und

die Europäische Union ausgegeben,

dass man nachhaltig

bauen soll. Die ganze Welt geht

in die Richtung, dass man den

Bestand erhält. Wenn man den

Bestand erhalten kann und

transformieren kann, dann

ist das eigentlich die größte

Nachhaltigkeit. Außerdem ist

da jetzt das Landesdenkmalamt

am Zug und deshalb ist

eine bestimmt Schutzfrist für

dieses Areal da. Was ich ganz

wichtig finde, dass die Gemeinde

Schlanders, die Bürger,

der Vinschgau überhaupt den

Wert dieser Möglichkeit da am

Dorfrand erkennt. Man kann

nicht sagen mitten im Dorf,

weil das Dorf ist durch die

Straße auseinandergerissen.

Die müsste man schon längst

mit einer Variante wegbringen,

damit dieses Dorf wieder

zusammenwachsen kann. Die

4 Hektar da oben haben einen

immensen Wert. Was ich ganz

toll finde, ist, dass BASIS darin

Platz gefunden hat und dass

solche Initiativen dort stattfinden

können, weil das für viele

Menschen eine Möglichkeit ist

sich zu realisieren und eine andere

Sicht der Dinge zu entwickeln.

Das finde ich eine ganz

wesentliche gute Initiative und

bin immer wieder erstaunt,

wie lange sie das durchhalten,

denn sie haben ordentlich

Gegenwind. Über die Palazzina

brauchen wir nicht reden. Das

ist ein Drama, diese Nacht- und

Nebelaktion, was der Bürgermeister

da gestartet hat, da hat

er sich selber ins Out gestellt.

Was ich sehr wichtig finde, ist

der große Platz drinnen, der

natürlich so nicht geht, weil

es eine versiegelte Fläche ist.

Aber, wenn man imstande ist,

über das Areal nachzudenken

und links und rechts die

Gebäude mitnimmt, dann ist

das ein wahnsinnig wichtiges

und großes Areal, wo man viel

zulassen könnte.

Man kann Geschichte

nicht einfach abreißen.

09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /SPEZIAL-BAUEN / 39

Sylvia dell’Agnolo

Vinschgerwind: Wo viel entstehen

könnte.

Sylvia dell’Agnolo: Entstehen

und man viel zulassen könnte.

Vinschgerwind: Was würden

Sie der Schlanderser Politik

aus architektonischer und

historischer Sicht dringend

anraten?

Sylvia dell’Agnolo: Architekten

raten der Politik nicht

an. Wir machen Vorschläge.

Egon Kelderer: Da muss man

auf kultureller Ebene antworten

und nicht auf politischer.

Sylvia dell’Agnolo: Grundsätzlich

möchte ich zum Kasernenareal

Schlanders nur sagen:

Man kann Geschichte nicht

einfach abreißen und dann ist

sie weg. Das ist ein Thema, mit

dem sich die Menschen vor Ort

auseinandersetzen müssen, sie

müssen eine Haltung zur Geschichte

entwickeln. Wir haben

damals in Bozen auf dem Gerichtsplatz

unten die bekannte

Variante gefunden, damals

mit dem Künstlerbund, wo ich

auch dabei war, und haben den

Spruch von der Hanna Arendt

ausgewählt. Man muss sich mit

dem Thema auseinandersetzen,

und das ist das Um und

Auf. Was dann herauskommt,

wird die Zeit bringen.

Egon Kelderer: Natürlich ist

die Frage, wie geht man mit

der Geschichte um. Auch mit

der Geschichte, die man nicht

so positiv bewertet, aber die

unser Land 100 Jahre wesentlich

beeinflusst hat. 100

Jahre wegreißen ist sicher keine

Vergangenheitsbewältigung.

Grundsätzlich.

Sylvia dell’Agnolo: Das ist ein

guter Ansatz. Es geht nicht nur

um Nachhaltigkeit beim Bauen,

sondern auch, was man im

Kopf hat. Wie gehe ich damit

um? Kann ich eine neue Welt

denken ohne mir über die alte

Welt Klarheit verschafft zu

haben. Das sind philosophischkulturelle

Auseinandersetzungen.


40 /SPEZIAL-BAUEN /Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Vinschgerwind: Sie

haben mit der Revitalisierung

des Gasthofes Zum Riesen in

Tarsch viel Anerkennung und

Respekt bekommen. Wie

schafft man die Symbiose

zwischen Alt und Neu? Wie ist

die Herangehensweise?

Sylvia Dell’Agnolo: Die

Herangehensweise ist immer

dieselbe. Wo bin ich? Was

finde ich vor mir? In welchem

Kontext bin ich? Was sind die

Möglichkeiten der Bauherren.

In jeder Hinsicht.

Egon Kelderer: Welche Mittel

haben sie? Was ist das Gebäude

als solches? Mit wem hat man

es institutionell zu tun? Beim

Riesen war das zum Beispiel

das Landesdenkmalamt. Mit

dem HGV haben wir viel zu

tun gehabt. Und die Bauherren

müssen auch durchhalten.

Denn es ist eine lange Durststrecke.

Es braucht Vertrauen.

Die Bauherrin hat bei der

Revitalisierung des Riesen viel

Vertrauen gehabt.

KELLEREI BOZEN, 2016, BOZEN

Vinschgerwind: Dell’Agnolo

Kelderer Architekturbüro: Sie

stammen aus Tarsch, Herr

Kelderer Sie aus Tramin und

haben das gemeinsame Architekturbüro

in Bozen. Ein Blick

von außen: Gibt es architektonische

Unterschiede zwischen

dem Vinschgau und dem Rest

von Südtirol?

Sylvia Dell’Agnolo: Es gibt

Unterschiede. Aber das hängt

mit vielen Faktoren zusammen.

Wir haben Haufendörfer.

Tramin ist zum Beispiel ein

Straßendorf. Da sind schon

wesentliche Unterschiede in der

Topografie. Im Vinschgau hat

es in den 80er und 90er Jahren

sehr gute Architekten gegeben,

die auch bereit waren für ihre

Sache einzustehen. In den Baukommissionen

damals waren

interessante Leute wie ein Karl

Grasser, also Künstler, die ihre

Meinung und ihr Wissen eingebracht

haben und sich etwas

entwickeln konnte. Also, dass

sich neue Ideen entwickeln

können.

Egon Kelderer: Aus meiner

Sicht war der Vinschgau immer

schon ein ärmerer Teil von Südtirol

und hat in dieser Armut

eigentlich mehr positive Sachen

geschaffen als jene mit mehr

Mitteln. Das war zumindest eine

Zeit lang so, inzwischen gibt es

eine Nivellierung.

Vinschgerwind: Wenn Sie ein

Projekt im Vinschgau nennen

müssten, das Sie besonders

beeindruckt?

Sylvia Dell’Agnolo: Alle

Projekte von Arnold Gapp. Die

Grundschule in Kortsch zum

Beispiel. Ich bin ein Fan von

Gapp, ganz einfach, weil seine

Art zu Bauen mir sehr nahe

kommt. Ich bin immer der Meinung,

Architektur muss nicht

vordergründig sein. Architektur

muss Zusammenhänge haben,

muss verstehen. Und diese Zusammenhänge

hängen mit dem

Ort zusammen, mit der Landschaft,

mit den Materialien, mit

Lichteinflüssen, mit Akustik.

Egon Kelderer: Ich würde das

Kloster Marienberg, die Sanierung

und die Arbeit von Werner

Tscholl nennen.

Sylvia Dell’Agnolo: Exzellent,

ja.

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09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /SPEZIAL-BAUEN / 41

KELLEREI KURTATSCH, 2020, KURTATSCH a. d. W.

Egon Kelderer: Dass Südtirol

in der Architekturszene Italien

bekannt wurde, ist zu einem

großen Teil Werner Tscholl zu

verdanken. Er ist das Aushängeschild,

das in Italien bekannt

ist. So wie der Oswald Zöggeler

in den 80er und 90er Jahren.

Vinschgerwind: Ganz allgemein:

Architektur ist für Sie....

Sylvia Dell’Agnolo: (lacht)...

unser Leben.

Egon Kelderer: Strukturelles

Denken. Heute ist es ja so, das

muss man auch einmal sagen,

dass wir überrollt werden von

einer Flut an Bildern, die leider

an Oberflächlichkeit nicht zu

überbieten sind. Auch die Bauherren

werden überrollt und da

haben wir Architekten wieder

viel Basisarbeit zu leisten. Wir

müssen zum Wesentlichen

kommen, weg von der Oberflächlichkeit.

Sylvia Dell’Agnolo: Ja, das ist

ganz wichtig. Das ist ein großer

Teil unserer Arbeit.

Egon Kelderer: Im Grunde

glauben viele Leute, dass

Architektur Tapete ist. Diese

farbigen floralen Tapeten. Die

dauern bestenfalls zehn Jahre.

Wir müssen ja aber auch selber

immer wieder und immer aufs

Neue wegwärts denken, um

aufs Wesentliche zu kommen.

Vinschgerwind: Vor diesem

Hintergrund: Was ist für Sie

spannender: Ein Neubau oder

eine Revitalisierung?

Sylvia Dell’Agnolo: Darauf

kann man so nicht antworten.

Egon Kelderer: Nein, das

kann man so nicht sagen. Es

muss eine Bauaufgabe sein, die

Sinn macht. Die Sinnfrage ist

wesentlich. Die Sinnfrage stellt

sich ja im Grunde nicht nur für

uns ständig, sondern ergibt sich

im Nachhinein auch für den

Bauherren. Er steht dann mit

einem fertigen Gebäude da und

wenn wir imstande waren, das

in einem sinnvollen Kontext

zu machen, dann wird sich

das auch für ihn immer wieder

positiv erweisen. Wenn das

nicht der Fall sein wird, dann

wird er unzufrieden sein in der

Bewertung des Gebäudes.

Sylvia Dell’Agnolo: Das ist

auch oft die Kunst des Architekten:

Zu verstehen, wie weit

geht der Bauherr mit. Sich

vielleicht im richtigen Moment

auch einzubremsen.

Vinschgerwind: Was ist die

größte Herausforderung am

Beruf des Architekten?

Sylvia Dell’Agnolo: Das ist

eine große Frage, nachdem wir

einen Beruf haben, der in alle

Bereiche greift.

Egon Kelderer: Viele glauben

ja, wir konzipieren nur. Aber wir

sind „Seelendoktor“, wir sind

„Bankexperten“, „Wirtschaftsexperten“

– alles unter Anführungszeichen

– natürlich.


Wären wir das nicht,

könnten wir mit großen

Immobilienfirmen arbeiten,

aber mit Privatpersonen

schwer.

Sylvia Dell’Agnolo: Dann

hört es ja da nicht auf. Wir

haben auch den Auftrag in den

Baukommissionen aktiv unser

Wissen, unsere Vermutungen,

unsere Befürchtungen, unsere

Ideen einzubringen und den

Politikern aktiv zur Seite zu stehen.

Das ist eine mühsame Arbeit.

Ich wollte damit jetzt nur

sagen: Das alles geht über die

Planung hinaus. Was wird aus

unserem Land? Da geht es um

das neue Urbanistikgesetz und

da sind wir in einigen solchen

beratenden Funktionen. Gott

sei Dank werden wir gerufen.

Das war lange Zeit nicht so.

Egon Kelderer: Urbanistik war

früher eine Frage des Rechts,

nicht die Frage der Gestaltung

eines Lebensraumes, eine Frage

der Idee einer Entwicklung,

sondern nur mehr eine Frage

der Abstände. Das war ganz

stark in der vergangenen Zeit.

Mit dem neuen Gesetz sollte

das Ganze einen neuen Inhalt

bekommen.

Sylvia Dell’Agnolo: Die

Gesellschaft hat sich geändert.

Es müssen neue Wohnformen

gefunden werden. Da kann

man nicht weitermachen wie

bisher.

Vinschgerwind: Eine Genderfrage:

Bauen Architektinnen

anders als es männlichen

Kollegen tun?

Egon Kelderer: Das hängt

von Personen ab, von ihrem

Curriculum, vom historischen

und kulturellen Umfeld. Ausbildung

usw.

Sylvia Dell’Agnolo: Ganz

genau.

Vinschgerwind: Woran erkennt

man Ihre Projekte? Gibt

es da eine klare Handschrift

oder nicht?

Sylvia Dell’Agnolo: Ich glaube

wir bauen rational.

Egon Kelderer: Es ist letzthin

oft gesagt worden, dass dies

der Fall sei. Das ist aber nicht

unser Ziel. Das Ziel ist eine

konsequente Analyse durchzuführen

und dann folgerichtig

vorzugehen. Das ist weniger

eine Stilfrage.

Vinschgerwind: Haben Sie ein

Wohnhaus in Mals

Lieblingsmaterial?

Sylvia Dell’Agnolo: Alle Materialien

sind Lieblingsmaterialien,

in dem Moment, wo sie

richtig eingesetzt sind.

Egon Kelderer: Da ergibt sich

dann eine Überzeugung im

Laufe der Projektierung und

Bauphase, die dann, wenn sie

nicht durchgeführt wird, zu

einer großen Unzufriedenheit

unsererseits führt.

Vinschgerwind: Haben Sie

sich vor diesem Hintergrund

einmal aus einem Projekt

zurückgezogen?

Sylvia Dell’Agnolo: Nein,

sich zurückzuziehen ist keine

Lösung. Wenn man anfängt

diesen Weg miteinander zu

gehen, dann muss man die

Probleme beiweg hin auch

lösen. Man kann nicht den

Bauherren irgendwo stehen

lassen und sagen „Vogel friss

oder stirb“.

Vinschgerwind: Sie haben den

Wettbewerb der Kellerei Bozen

gewonnen, ebenso jenen

der Kellerei Kurtatsch. Beide

Projekte zeichnen sich durch

eine außergewöhnliche und

starke Architektur aus. Auf

welches Ihrer Projekte sind

Sie besonders stolz?

Egon Kelderer: Die Wertung

lassen wir andere machen.

Sylvia Dell’Agnolo: Das kann

man nicht so beantworten. Wir

Foto: Dell’Agnolo-Kelderer

haben bei der Kellerei Bozen

einen langen, langen Leidensweg

gehabt.

Egon Kelderer: Zehn Jahre

sind vergangen vom Gewinn

des Wettbewerbs bis zum

Abschluss der Bauarbeiten

mit großen Ungewissheiten,

ob das Projekt überhaupt

zustande kommt und auch mit

einer Phase, wo wir das Ganze

reduzieren haben müssen,

aufgrund von veränderter

Ausgangssituationen.

Sylvia Dell‘Agnolo: Wir haben

durchgehalten und immer

wieder Lösungen gesucht.

Egon Kelderer: Ich muss sagen,

es ist eine starke Architektur,

wie Sie gesagt haben, aber

gleichzeitig ist es ein Gebäude,

das sehr rational konzipiert ist

und wirklich auf die Funktion

einer Kellerei eingeht. Ein Kollege

hat zu mir einmal gesagt,

das ist ein Konzept, das von

vorne bis hinten schlüssig ist

und das ist für mich ein großes

Kompliment.

Sylvia Dell’Agnolo: Wir hören

auch immer wieder von Leuten,

die mit Architektur nichts zu

tun haben: Das ist ein Erlebnis.

Und was gibt es Schöneres, als

wenn Architektur zum Erlebnis

wird.

Egon Kelderer: In dem Fall

gehört das ja auch zur Bauaufgabe.

Wir haben es mit einem

Wirtschaftsgebäude zu tun, das

sich selber darstellen will und

muss, weil das Ziel der Kellerei

ist es ja den Wein so gut wie

möglich zu produzieren und zu

vermarkten. Entsprechend hat

dieses Gebäude eine andere

Aufgabe, als ein Wohngebäude

oder ein kulturelles Gebäude.

Die Emotionen im Weinsektor

sind schon wichtig.

Sylvia Dell’Agnolo: Das gilt

für beide Kellereien.

Vinschgerwind: Ein Blick in

die Zukunft: Was muss Architektur

in Zukunft können?

Wie schaut nachhaltige und

ressourcenschonende Architektur

aus?

Egon Kelderer: Zum Glück

gibt es noch niemanden, der

ein Patentrezept hat. Das ist

einmal das Erste. Aber, von der

Forschung bis zur Praxis, ist

das eines der wichtigsten Themen.

Man muss aber auch sehr

kritisch sein, weil sehr viele

Begriffe oberflächlich benutzt


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /SPEZIAL-BAUEN / 43

werden. Das Wort Nachhaltigkeit

wird zum Beispiel inflationär

verwendet. Man weiß,

dass da viel auch nur Business

ist. Man muss auf die Substanz

zurückkommen. Wir waren

zum Beispiel vor 22 Jahren, vor

der Klimahaus-Ära, Teil eines

Pilotprojekts und haben in

Eppan für das Wohnbauinstitut

das 1. Klimahaus in Südtirol

überhaupt bebaut.

Sylvia Dell‘Agnolo: Gerade

das Green-Washing oder die

Zertifikate. Viele hinterfragen

einfach nichts. Ich glaube die

nächste Generation hat da eine

andere Sensibilität.

Egon Kelderer: Das ist beeindruckend.

Die Jungen haben

neue Impulse und sorgen für

einen neuen Schub. Wir müssen

aber den Jungen zuhören

und Chancen bieten.

Sylvia Dell’Agnolo: Deshalb

ist ja BASIS so wichtig im

Vinschgau.

Egon Kelderer: Es ist wichtig

auf die Jungen zu hören,

denn ansonsten haben wir

ein Auswanderungsproblem

der Intelligenzia. Momentan

haben wir schon das Problem

junge Südtiroler zu finden,

die Architektur studiert haben

und hier in Südtirol arbeiten

wollen. Das ist ein Riesenproblem.

Die Architekturabgänger

suchen sich jene Länder aus,

wo man mit bestimmte Themen

offen umgeht. Nummer eins die

Schweiz, dann Deutschland

und Österreich.

Vinschgerwind: Ein buntes

Portefeuille zeichnet ihre berufliche

Vita aus. Ein Traum?

Was würden Sie gerne einmal

bauen?

Sylvia Dell‘Agnolo: Ein Hausboot.

Das wäre mein Traum.

Egon Kelderer: Das finde ich

auch toll. Denn kleine Aufgaben

sind im Grunde schöne

Aufgaben, die man in unserem

Beruf total unterschätzt. Ich

würde gerne einmal einen

guten Wohnkomplex bauen

und zwar nicht nach Kriterien

der Immobilienmakler,

sondern nach internationalen

Qualitätskriterien sowohl von

der Wohnidee her, als auch von

der Ausführung.

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44 /SPEZIAL-BAUEN /Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Die Förderungen 2023

von Angelika Ploner I Quelle: Verbraucherzentrale Südtirol

Steuerabzüge (50 %, 65 %, 70 %, 75 %) für energetische Sanierungsarbeiten:

Für folgende Maßnahmen können 65 % von

der Einkommenssteuer (IRPEF bzw. IRES) zu 10

gleichen Jahresraten abgezogen oder an Dritte

(z. B. Banken, Handwerker, ....) weitergegeben

werden, sofern die Bezahlung innerhalb

31.12.2024 erfolgt.

Sanierungsarbeiten zur energietechnischen

Optimierung von bestehenden Gebäuden,

sofern das Gebäude nach der Sanierung einen

gewissen Energiestandard erreicht. Der Höchstbetrag

des Abzugs beläuft sich auf 100.000 €.

Ausgaben an bestehenden Gebäuden, Teilen

davon oder Immobilieneinheiten sofern diese

die vorgegeben Wärmedämmwerte (U-Werte)

einhalten. Begünstigt werden Wärmedämmmaßnahmen

an Außenmauern, Dächern,

Decken und Böden, sowie der Austausch von

Fenstern einschließlich der Fensterstöcke.

Der Höchstbetrag des Abzuges beläuft sich

auf 60.000 €. Der Steuerabzug für die Fenster

beträgt nur 50 %.

der Einbau von Verschattungselemente, wie

z.B. Markisen zur Vermeidung von Überhitzungen.

Der Höchstbetrag des Abzugs beläuft

sich auf 60.000 €. Achtung: Der Steuerabzug

beträgt 50 %.

Für den Austausch der alten Heizanlage und

deren Ersetzung durch einen Brennwertkessel,

eine Geothermieanlage, eine Wärmepumpe

oder eine Biomasseanlage, sowie die diesbezügliche

Anpassung des Verteilersystems. Der

Höchstbetrag des Abzuges beläuft sich auf

30.000 €. Achtung: der Steuerabzug variiert hier

zwischen 50 % und 65 %.

der Austausch der traditionellen Systeme für

die Warmwasserbereiter und deren Ersetzen

mit einer Wärmepumpe. Der Höchstbetrag des

Abzuges beläuft sich auf 30.000 €

der Kauf, die Installation und Inbetriebnahme

multimedialer Vorrichtungen für die Fernsteuerung

von Heizungs-, oder Warmwassererzeugungs-

oder Klimatisierungsanlagen in den

Wohneinheiten. Der Höchstbetrag des Abzuges

beläuft sich auf 15.000 €.

die Anschaffung von Sonnenkollektoren zur

Bereitung von Warmwasser. Der Höchstbetrag

des Abzuges beläuft sich auf 60.000 €.

der Austausch der alten Heizanlage und

das Ersetzen mit einer Kraft-Wärmekoppelung,

sofern durch den Austausch eine Einsparung

der Primärenergie von mind. 20 % erzielt wird.

Der Höchstbetrag des Abzuges beläuft sich auf

100.000 €.

Für die energetischen Sanierungsarbeiten

an den Gemeinschaftsanteilen

von Kondominien

können bis zu 75 % der

Ausgaben von der Einkommenssteuer

abgezogen werden. Die

Zahlungen müssen innerhalb

31.12.2024 erfolgen.

Steuerbonus

50%

+

Steuerbonus

65%


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /SPEZIAL-BAUEN / 45

Steuerabzüge (50 %) für die Gebäudesanierung:

Für außerordentliche Instandhaltungsund

Sanierungsarbeiten von Wohnungen

und Wohngebäuden kann ein Teil der

Ausgaben von der Einkommenssteuer

(IRPEF) abgezogen werden.

Bis 31. Dezember 2024 können 50 % der

Ausgaben bis zu einem Betrag von 96.000

Euro (Steuerabzug 50 % also abschreibbarer

Höchstbetrag 48.000) pro Wohneinheit und

Baumaßnahme zu 10 gleichen Jahresraten von

der Einkommenssteuer abgezogen oder an

Dritte (z. B. Banken, Handwerker, ...) weitergegeben

werden.

Gefördert werden außerordentliche Instandhaltungsarbeiten

(Arbeiten, die der Erneuerung

und Verbesserung des Gebäudes

dienen, wie Austausch der Fenster,

Einbau einer Heizanlage, Errichtung von

Umzäunungen usw.), Restaurierungs- und

Sanierungsarbeiten (gilt vor allem für Gebäude

mit einem besonderen architektonischen oder

historischen Wert), bauliche Umgestaltung und

andere förderungswürdige Bauarbeiten (wie

z. B. Arbeiten zur Energieeinsparung, zur Anpassung

an diverse Sicherheitsbestimmungen,

…) und dergleichen.

Bei Kondominien werden auch ordentliche

Instandhaltungsarbeiten (Arbeiten, die zur

Erhaltung des Gebäudes bzw. der technischen

Anlagen dienen) gefördert.

Verlängerung Steuerbonus auf Möbel und Elektrogeräte:

Im Zuge von Wiedergewinnungsarbeiten

für welche der Steuerabzug im Ausmaß

von 50 % in Anspruch genommen wird,

kann zusätzlich ein Steuerabzug für den

Ankauf von Möbeln, Einrichtungsgegenständen

und energieeffizienten Elektrogeräten

in Anspruch genommen werden. Der maximal

abschreibbare Höchstbetrag pro Baueinheit

liegt bei 4.000 Euro für Zahlungen innerhalb

2023 und bei 2.500 Euro für Zahlungen innerhalb

Ende 2024 (50 % von 8.000 Euro bzw.

50 % von 5.000 Euro) und muss zu gleichen

Teilen auf 10 Jahre aufgeteilt werden

Beispiele für Möbel:

Betten, Schränke, Kästen, Bücherregale,

Schreibtische, Tische, Stühle, Kommoden,

Divane und Sofas, Kredenzen,

Matratzen und Beleuchtungsanlagen.

Beispiele für Haushaltsgroßgeräte:

Kühl- und Gefrierschränke, Waschmaschinen,

Wäschetrockner, Geschirrspüler, Herde und

Backöfen, elektrische Kochplatten, elektrische

Heizplatten, Mikrowellengeräte, elektrische

Heizgeräte, elektrische Kühlanlagen, elektrische

Ventilatoren und Klimaanlagen. Geräte,

für welche eine Kennzeichnung der Energieeffizienz

vorgesehen ist, müssen gewisse

Energieeffizienzklassen vorweisen können.

Verlängerung Steuerbonus auf Garten und Grünanlagen:

36 % Steuerabzug gibt es hingegen für

die Pflege von Gärten und Grünanlagen

für bestehende Gebäude (Wohneinheiten,

Gemeinschaftsanteile von

50%

bis 96.000 €

50%

bis 8.000 €

36%

bis 5.000 €

Kondominien). Die maximal anerkannte

Spesen betragen hierfür 5.000 Euro

pro Wohneinheit (max. Abschreibsumme

pro Jahr 180 Euro).

Superbonus:

Der Superbonus wurde bekanntlich im Jahr

2020 eingeführt und hat in Südtirol und auch

im restlichen Italien einen regelrechten Bauboom

ausgelöst. Doch es gab bekanntermaßen

auch Schattenseiten: Einerseits gab es durch

den Boom eine Knappheit an Baumaterialien

und daraus resultierend auch deutlich höhere

Preise für die Baumaterialien, andererseits

gab es auch eine missbräuchliche Verwendung

der Steuerbegünstigung, was zu zusätzlichen

Vorschriften und Einschränkungen führte.

Nun wurde der Superbonus von der Regierung

Meloni grundlegend reformiert.

Die wesentliche Neuerung des vierten Hilfsdekrets

besteht darin, dass der Steuerabsetzbetrag

für die geförderten Baumaßnahmen seit

dem heurigen Jahr 2023 von 110 % auf 90 %

reduziert wird. Für die Jahre 2024 und 2025

reduziert sich der Steuerabsetzbetrag auf

respektive 70 % und 65 %.

Weiterhin unverändert bleibt der Steuerabsetzbetrag

in Höhe von 110% nur für die bis

31.12.2022 bereits bezahlten Umbaumaßnahmen,

sowie für jene Baumaßnahmen, die

zwar im Jahr 2023 ausgeführt werden, für die

die zertifizierte Baubeginnmeldung („CILA“)

bzw. die Baukonzession innerhalb 25.11.2022

erlangt wurde.

In anderen Worten ausgedrückt: Wer die

baurechtlichen Anträge für die Umbauarbeiten

innerhalb des Stichtags vom 25.11.2022

eingereicht bzw. diese vorher erlangt hat, darf

auch 2023 den Superbonus mit 110 % anwenden.

Seit diesem Stichtag hingegen darf der

Superbonus nur mehr im reduzierten Ausmaß

von 90 % verwendet werden.

90 % für getragenen Spesen

(Zahlung!) innert 31.12.2023

70 % für getragenen Spesen

(Zahlung!) im Jahr 2024

65 % für getragenen Spesen

(Zahlung!) im Jahr 2025


46 /SPEZIAL-BAUEN /Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Landesberufsschule

steht für kompetente Fachausbildung

SCHLANDERS - Die Landesberufsschule Schlanders ist das Bildungszentrum für die Bereiche Handwerk,

Industrie und Dienstleistungen im Vinschgau. Ihr angeschlossen ist die

Berufsfachschule für Steinbearbeitung

in Laas. Viele Interessierte informierten sich am „Tag der offenen Tür“ am Samstag, den 28. Jänner 2023 über

die Ausbildungsangebote.

ragenden Einblick in die vielseitigen

Unterrichtspalette der

Schule. Diese umfasst die Bereiche

Berufsgrundstufe, Lehrlingsausbildung

als duale Ausbildung

in Schule und Betrieb,

als dreijährige und als Matura

führende Vollzeitfachschule,

die anschließend auch einen

Universitätsbesuch ermöglicht.

Zu den Vollzeit Fachschulen

zählen die Berufsfachschule

für Metalltechnik mit Robotik,

die Berufsfachschule für Bautechnik

sowie die Spezialisierungen

im Maschinenbau und

in Bautechnik in Schlanders

und die Berufsfachschule für

Steinbearbeitung mit Spezialisierung

in Steinbildhauerei in

Laas. Die Besucherinnen und

Besucher konnten sich während

ihres Rundgangs durch

die Schulen einen guten Überblick

über das umfassende Bildungsprogramm

verschaffen.

Und viele waren fasziniert

von der modernen Technik,

die in der Berufschule Einzug

gehalten hatte, und von den

computergesteuerten Arbeitsbereichen.

Auf besoders großes

Interesse stieß der Fachbereich

Robotik. „Wir bemühen uns,

den Schülerinnen und Schüler

Wir bemühen uns, den

Schülerinnen und Schülern

das fachliche Rüstzeug

zu vermitteln, dass

sie beste Chancen in der

Berufswelt haben.

Virginia Tanzer

Es herrschte ein reges

Kommen und Gehen.

Zahlreiche interessierte

Schüler:innen aus dem Vinschgau

und darüber hinaus

nutzten den „Tag der offenen

Tür“ in Begleitung ihrer Eltern

und Geschwister, um sich mit

den Angeboten in der Landesberufsschule

Schlanders und

in deren Außenstelle der Berufsfachschule

für Steinbearbeitung

in Laas vertraut zu

machen. Praktisches Arbeiten

und fundiertes theoretisches

Wissen unter dem Motto „Herz,

Hand und Verstand“ zeichnen

die Berufsbildung aus. „Das

Hauptanliegen unserer Schule

ist es, junge Menschen in ihrem

Bildungsweg zu unterstützen

und ihnen bei ihrem Einstieg in

die Berufswelt, mit Erfahrung

und Wissen zur Seite zu stehen“,

erklärt Direktorin Virginia

Tanzer. Der Tag, der von den

Schulverantwortlichen von den

Schüler:innen und Lehrpersonen

der unterschiedlichen

Fachbereiche bis ins kleinste

Detail liebevoll vorbereitet

worden war und an dem nun

die einzelnen Fachbereiche informativ

präsentiert wurden,

bot den Gästen einen hervordas

beste fachliche Rüstzeug

zu vermitteln, damit sie beste

Chancen in der Berufswelt zu

haben“, so Tanzer.

„Wichtig ist uns auch, Jugendlichen

in ihrer beruflichen

Orientierung durch Berufsgrundstufen

und durch das

Angebot der Berufsfindung/

Anlehre zu helfen.“

In enger Zusammenarbeit

mit der Wirtschaft werden

Fortbildungen und Kursangebot

organisiert, die den unterschiedlichen

Bedürfnissen

entsprechen. Denn auch im

Bereich der beruflichen Weiterbildung

ist die Landesberufsschule

Schlanders der

zentrale Ansprechpartner im

Vinschgau.

Fotos: „Wind“-Archiv

Büro 0473 732 177, Geschäft 0473 731 038, www.workershop.com

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Seit knapp 19 Jahren beliefert Worker Shop südtirolweit Betriebe mit hochwertiger und

gleichermaßen bequemer und moderner Berufsbekleidung, sowie Sicherheitsschuhen für alle Bereiche.

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Leitgedanken der Landesberufsschule Schlanders:

Die Schulführung und die Lehrpersonen sehen ihre Aufgabe darin, eine

vertrauensvolle und produktive Umgebung zu schaffen, um den Jugendlichen

das bestmögliche Lernumfeld zu garantieren. Um diesen Ansprüchen gerecht zu

werden, orientiert sich die Landesberufsschule Schlanders an folgenden Leitsätzen:

Lehren und

Lernen in

einem Umfeld

gegenseitiger

Wertschätzung

Stetige Anpassung

schulinterner

Prozesse

an sich verändernde

Herausforderungen

Weiterentwicklung

unserer

praxisnahen und

handlungsorientierten

Unterrichtsplanung

Transparenz durch

Information, Zusammenarbeit

mit den Eltern, mit

Lehrbetrieben, Berufsverbänden

und anderen

Bildungseinrichtungen

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unabhängig heizen

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und Photovoltaik

Am „Tag der offenen Tür“ an der Landesberufsschule Schlanders informierten sich unzählige

interessierte Mittelschulabgänger:innen in Begleitung ihrer Eltern und Geschwister über das

vielfältige Ausbildungsangebot in den unterscheidlichen Werkstätten. Vor allem die Robotik

begeisterte. Unter den Besucherinnen und Besuchern befanden sich auch ehemalige Absolventinnen

und Absolventen der Schule.

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48 /NATIONALPARK/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Nationalpark Stilfserjoch

Klimaskeptiker, Klimaleugner und

unser Reptiliengehirn

Gedanken aus dem Buchbestseller von Frank Schätzing

Foto: Wolfgang Platter

Durch die Erderwärmung fällt immer

mehr winterlicher Niederschlag als

Regen anstelle von Schnee. Das winterliche

Laas im November 2019.

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Thomas von Aquin,

28. Jänner 2023

Skepsis ist besonders in Zeiten der

Nachrichtenflut an sich eine gute

Sache. Ein Mehr an Skepsis hätte in

der Geschichte etwa des 20. Jahrhunderts

vielleicht Hitler und den Holocaust verhindert.

Im Skeptizismus geht es nicht darum,

etwas strikt abzulehnen, sondern Aussagen

so lange zu hinterfragen, bis sie widerlegt

oder allerletzte Zweifel ausgeräumt sind.

So ist Skepsis das wichtigste Werkzeug seriöser

Forschung. Jede Erkenntnis ist durch

persönliche und subjektive Wahrnehmung

begrenzt. Selbst Naturgesetze sind streng

genommen nur darum Gesetze, weil sämtliche

Beobachtungen ihre Gültigkeit bestätigen.

Von Albert Einstein stammt der Satz

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum

und die menschliche Dummheit, aber beim

Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Mittlerweile gilt ein unendliches Universum

als wissenschaftlich konsolidierte

Erkenntnis. Im Gegensatz zum Glauben

gründet Wissenschaft darauf, Sachverhalte

durch fortlaufende Beobachtungen, Experimente,

Hochrechnungen und Neubewertungen

so zu untermauern, dass sie mit großer

Wahrscheinlichkeit als geklärt gelten.

Insbesondere die Klimaforschung, die wie

kaum eine andere Wissenschaft diskreditiert

wird, nimmt diese Aufgabe des Hinterfragens

überaus ernst. Der menschlich

bedingte Klimawandel gilt als faktisch belegt,

dennoch ist es gut, kritisch zu bleiben.

Allerdings entscheiden viele selbsternannte

Klimaskeptiker, die Idee eines menschengemachten

Klimawandels trotz aller Beweis

doch eher abzulehnen. „Damit werden sie

(allzuleicht) zu Klimaleugnern. Und sind

Argumenten nicht länger zugänglich. Klimaleugner

sind zu einer regelrechten Branche

zusammengewachsen, einer Lügner-Industrie,

in der Blogger, erzkonservative Thinktanks

(Denkfabriken), Wirtschaftslobbyisten

und bezahlte Gegenexperten bienenfleißig

am Mythos der Klimalüge basteln“. Diese

scharfe Formulierung wählt Frank Schätzing

in seinem Bestseller-Sachbuch „Was,

wenn wir einfach die Welt retten? Handel in

der Klimakrise“ (Verlag Kiepenheuer und

Witsch 2022).

Klimaleugner

„Das Nicht-wahrhaben-Wollen der faktenstrotzenden

Wirklichkeit hindert Generäle,

ihre Chancen realistisch einzuschätzen, Politiker,

Niederlagen zu akzeptieren, Kreationisten,

der Vorstellung Raum zu geben, Menschen

und Saurier seien nicht Seite an Seite

übers Erdenrund geschritten, hindert Kirchenobere

daran, Männer und Frauen, He-


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /NATIONALPARK/ 49

Foto: Giancarlo Giudici

Mit der Klimaänderung nehmen die Extremereignisse zu: die Rückhaltesperre im

Laaser Untertal nach dem Unwetter vom 3. August 2018.

Das Reptiliengehirn oder Stammhirn begünstigt

auch in uns Menschen als Säuger

den Egoismus gegenüber dem Altruismus.

teros, Transgender, Lesben und Schwule als

Gleiche unter Gleichen zu akzeptieren und

sexuellen Missbrauch aufzuarbeiten. Es gibt

Menschen, die leugnen um des Leugnens willen:

den Holocaust, den Klimawandel, Corona,

die Mondlandung…“ (Frank Schätzing,

S. 183). Klimaleugner nennen sich gerne

Skeptiker. Tatsächlich sind sie das genaue

Gegenteil. Der Skeptiker sucht Wahrheit.

Der Klimaleugner arbeitet der Wahrheitsfindung

entgegen. Und das macht ihn gefährlich.

Denn dabei richtet er beträchtlichen

Schaden an. Nicht nur leugnet er den

anthropogenen Klimawandel, er verbreitet

zudem Fake News, verzerrt Forschungsergebnisse

und hintertreibt Bemühungen,

künftige Generationen zu schützen.

Das Reptilienhirn

Obwohl viele Erkenntnisse zum Klimawandel

durch wissenschaftliche Daten längst

abgesichert sind, zögern wir als Einzelindividuen

der Säuger Homo sapiens, als

menschliche Gemeinschaft im Großen der

Weltgemeinschaft und die Politiker als

Entscheidungsträger noch in viel zu vielen

Ländern mit der Umsetzung von Maßnahmen,

Taten und Verhaltensänderungen,

um entschieden genug gegen die Klimakatastrophe

vorzugehen. Von den 198 Unterzeichnerstaaten

des Klimaabkommens von

Paris 2015 hat bisher kein einziges Land das

Ziel erreicht, die Erderwärmung auf +1,5°

C einzugrenzen. Eine nicht uninteressante

Erklärung unseres zögerlichen Verhaltens

liegt in der evolutionären Entwicklung unseres

menschlichen Gehirns begründet. Der

evolutionär älteste Teil unseres Gehirns ist

500 Millionen Jahre alt und kennzeichnet

sämtliche Wirbeltiere von den Kriechtieren

bis zu den Säugern: das Reptiliengehirn.

Dieses Reptiliengehirn, besser bekannt

unter dem Namen Stammhirn, verhilft uns

nicht zum Lesen und Schreiben. Dafür aber

regelt es verlässlich vitale Grundfundfunktionen

wie Herzschlag, Atmung, Nahrungsaufnahme,

Verdauung. Das Stammhirn

kann unfassbar vieles gleichzeitig. Es ist die

perfekte Steuerungsanlage für Tausende

automatisierter Prozesse und verfügt über

drei Notfallknöpfe: Erstarren, Flucht und

Kampf. Das Stammhirn reagiert auf Sinneseindrücke.

Wittert oder sieht es Nahrung,

lautet sein Kommando: Jagen, Fressen.

Ganz oben auf seiner Prioritätenliste steht,

sich unmittelbare Vorteile zu verschaffen.

Nicht durch Verhandeln, sondern durch

Zuschlagen. Im evolutionären Überlebenskampf

haben wir als Spezies Homo sapiens

von diesen Instinktreaktionen profitiert.

Andererseits drängt sich das Reptil in uns

oft in den Vordergrund, wenn wir es am

wenigsten gebrauchen können. Etwa, wenn

es darum geht, unser persönliches Handeln

weitsichtig auf die Bedürfnisse der

Allgemeinheit abzustimmen, Ressourcen

zu schonen und kurzfristige Vorteile gegen

langfristig negative Folgen abzuwägen. Darum

haben wir eine Klimakrise, hatten wir

den Kolonialismus oder führten und führen

Kriege. „Wir können nicht ändern wer

wir sind. Aber wir können unser Verhalten

zum Besseren wenden, wenn wir verstehen,

warum wir sind, wer wir sind.“ (Frank Schätzing)

An der winterlichen Sonnenscheindauer wird der Klimaunterschied zwischen Nörderberg und Sonnenberg besonders auffällig: links

Tschengls rechts Tanas jeweils am 17. November 2020.


50 /SPORT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Rückrundenstart

Landesliga - Am 18. Februar startet Partschins auswärts

gegen Milland in die Rückrunde. Latsch (zu Hause

gegen Salurn) und Naturns (zu Hause gegen Albeins)

werden einen Tag später auf dem Platz zurückkehren.

(sam)

Derby am zweiten Spieltag

Landesliga - Bereits am 2. Rückrundenspieltag, der am

25. Februar ausgetragen wird, findet in Partschins das

Vinschger Derby gegen Latsch statt. (sam)

Drei verschiedene

Fußballwelten

Die Landesliga steht in den Startlöchern, der Startschuss der Rückrunde fällt in knapp einer Woche.

Die Ausgangslagen der drei Vinschger Mannschaften könnten unterschiedlicher nicht sein: Während

sich Partschins im Spitzenkampf befindet, hofft Naturns nach einer enttäuschenden Hinrunde noch

einen Sprung nach vorne machen zu können. Latsch muss im unteren Tabellenhälfte weiterhin um

jeden Punkt kämpfen.

Von Sarah Mitterer

Kampf um die

Spitzenposition

Schon im Vorfeld gehörte Partschins

zum erweiterten Favoritenkreis

und wurde dieser Rolle

mehr als gerecht. Das Team geht

mit zwei Punkten Rückstand als

einer der Jäger auf Spitzenreiter

Ahrntal in die zweite Meisterschaftsphase.

Fast hätte man

sich im Dezember noch den

Herbstmeistertitel geschnappt,

doch ein Unentschieden am letzten

Hinrunden-Spieltag verhinderte

den Sprung an die Spitze.

Wenn Partschins an seine Leistung

vom Herbst anknüpfen

kann, dann könnte der Traum

vom Titel Wirklichkeit werden.

Über das Potenzial verfügt die

Mannschaft auf jeden Fall: In der

Defensive zählt die Mannschaft

zu den stärksten der Landesliga

und auch in Sachen Tore schießen

gehören die Partschinser

zum Spitzenfeld.

Wiedergutmachung ist

angesagt

Der große Favorit aus Naturns

wurde in der Anfangsphase der

Hinrunde seiner Rolle mehr als

gerecht und sammelte Siege

und Punkte. Doch in der zweiten

Hälfte der Herbstmeisterschaft

häuften sich die Niederlagen und

man rutschte auf Platz 6 in der Ta-

Während Naturns

(gelb-blau)

auf eine bessere

Rückrunde hofft,

kämpft Partschins

um die

Spitzenposition.

belle ab. Auf die Spitzenposition

fehlen den Gelb-Blauen bereits

acht Punkte. Zwar verfügt man

über den stärksten Sturm der

Liga, doch in der Defensive zählt

Naturns nur zum Mittelfeld. Der

Traum vom Meistertitel und dem

damit verbundenen Aufstieg ist

in weite Ferne gerückt.

Kampf um jeden Punkt

Nach einem Fehlstart in die

neue Meisterschaft legte Latsch

eine Punkteserie hin (acht Mal

punktete man in Folge), die das

Team aus dem Tabellenkeller einige

Plätze nach oben brachte.

Dennoch schwebt das Abstiegsgespenst

weiterhin über die

Dominik Mair und Latsch (schwarzes Trikot)

kämpfen um jeden Punkt

Schwarz-Weißen. Denn im unteren

Teil der Tabelle ist die Luft

sehr dünn, jeder Zähler ist Gold

wert, weshalb es gilt weiterhin

fleißig zu punkten, um auch in

der neuen Saison wieder in der

Landesliga am Start sein zu dürfen.

Fotos: Sarah Mitterer


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /SPORT/ 51

Mals/Schöneben

Schöneben kann Kitzbühl der Snowcrosser werden

Auf Schöneben fand vom

27. bis 29. Jänner 2023 zum

zweiten Mal die „Snowcross

World Championship“ statt.

Rund 60 „Racer“ aus neun Nationen

nahmen an der Weltmeisterschaft

teil. Snowcross bzw.

Snowskates ist eine neue Wintersportart,

die vor allem in den

Nordländern immer größeren

Zulauf erfährt. Gefahren wird

mit den Tomsen Snowskates-

Schuhen. Es handelt sich dabei

um „Schuhskier“ (Schuh und

Ski alles ein Stück), die Renndirektor

Tommy Einar Gydar

Syversen aus Norwegen entwickelt

hat. Mittlerweile sind

auch Skisportler im Vinschgau

von der neuen Art Ski zu fahren

begeistert, wie zum Beispiel

Nikolai Plangger aus Laatsch.

„Mit den Snowskates zu fahren

ist ein super Gefühl, man

kann alles Mögliche machen,

klassisch Skifahren oder in der

Halfpipe springen“, schwärmt

Nikolai Plangger aus Laatsch und Tommy Einar Gydar Syversen

er. Untergebracht waren die

Sportler:innen und Organisatoren

wiederum im FinKa Hostel

in Mals. Wie ist die WM in den

Vinschgau gekommen? Auf der

Suche nach einem geeigneten

Skigebiet knüpfte Syversen 2021

Kontakt mit dem Eventmanager

im Skigebiets Schöneben/

Haideralm Helmut Thurner. Die

ersten Weichen für die Austragung

der WM wurden gestellt.

Foto: „Wind“-Archiv

Bei der Suche nach einer Unterkunft

spielte dann der Zufall

mit. Auf der Fahrt nach Meran

blieb Syversen mit seinem Tesla

unerwartet in Mals stecken

und kam zur FinKa, die von der

Vinschger Sozialgenossenschaft

VISO unter der Verantwortung

von Sascha Plangger geführt

wird. Das FinKa Hostel war

auch heuer wieder das Basiscamp

für die Sportler:innen und

Influencer, die Snowcross weltweit

bewerben. Syversen will

die Snowcross WM im Vinschgau

etablieren. Derzeit kämpft

er auch darum, dass die neue

Sportart olympisch wird. Beim

olympischen Komitee hat er

bereits Gehör gefunden. „Schöneben

kann durch Snowcross

so bekannt werden wie Kitzbühl

durch das Hahnenkammrennen“,

erklärt er.

Infos zum Event:

www.snowcross.org

Val Müstair/Langlaufzentrum Furom

Regiun Parc Naziunal

Nordic Cup

Am 29. Januar 2023 wurde der Regiun

Parc Naziunal Nordic Cup 2022/2023

beim Langlaufzentrum in Furom im Val

Müstair ausgetragen. Die Organisation oblag

Sport Val Müstair und für die Verpflegung

sorgte die Giuventüna Fuldera.

Knapp 90 Langläuferinnen und Langläufer

aus dem Vinschgau, dem Val Müstair

und dem Unterengadin nahmen die Herausforderung

an und begaben sich bei top

Loipenverhältnissen und einem stahlblauen

Himmel auf die Rennstrecke. Gelaufen

wurde in Freier Technik.

Bei den Herren siegte Burgo Manuel (SC

Schleis) über 7.9 km (18:29.48) vor Flechsig

Florian (Sport Val Müstair, 18:33.35)

und Tschenett Mirco (Sport Val Müstair,

18:35.00).

Bei den Damen überzeugte Eichholzer

Flurina über 5.4 km (Sarsura Zernez,

13:50.10) vor Peer Nicole (ASV Prad,

13:55.85) und Telser Verena (ASV Prad,

14:14.19).

Ohne Zeitmessung und ausser Konkurrenz

liefen 16 Läuferinnen und Läufer

Foto: „Wind“-Archiv

über 3.8 km und 5 Kinder in der Kategorie

„Zwerglein“, Jg. 2017 und jünger, über rund

300 m.

Bei den Kindern und Jugendlichen variierte

die Renndistanz nach Kategorie.

Auf den Rängen 1 bis 3 platzierten sich:

Mädchen U16 (3.8 km) Jg. 2007 – 2008

1. Barbüda Saskia Lischana Scuol 09:31.46

2. Benderer Valeria Lischana Scuol 10:10.38

3. Weiss Eva ASV Martell 10:10.49

Knaben U16 (5.4 km) Jg. 2007 – 2008

1. Gurtner Luca Lischana Scuol 12:43.51

2. Bass Simon Sport Val Müstair 14:49.68

3. Rodigari Loris Sport Val Müstair 15:28.39

Mädchen U14 (3.8 km) Jg. 2009 – 2010

1. Eichholer Gianna cds Sarsura Zernez 10:17.63

2. Rauch Maura cds Sarsura Zernez 10:59.06

3. Sagmeister Anna ASC Sesvenna 11:25.03

Knaben U14 (3.8 km) Jg. 2009 – 2010

1. Willy Mic Lischana Scuol 10:01.32

2. Stecher Samir ASV Prad 10:19.17

3. Aebi Andri Lischana Scuol 10:49.40

Mädchen U12 (2.1 km) Jg. 2011 – 2012

1. Guntern Elin Lischana Scuol 06:11.97

2. Sagmeister Maria ASC Sesvenna 06:32.46

3. Thom Madleina cds Sarsura Zernez 06:36.79

Knaben U12 (2.1 km) Jg. 2011 – 2012

1. Eichholzer Nicola cds Sarsura Zernez 06:24.81

2. Hohenegger Ursin Sport Val Müstair 07:29.39

3. Del Santo Mattia ASV Prad 07:37.05

Mädchen U10 (1.5 km) Jg. 2013 – 2014

1. Gottschalk Ladina cds Sarsura Zernez 06:26.48

2. Amstad Silvana cds Sarsura Zernez 06:53.66

3. Kern Amalia Sport Val Müstair 07:19.47

Knaben U10 (1.5 km) Jg. 2013 – 2014

1. Steiner Raffaele ASV Martell 05:28.31

2. Weiss Karl ASV Martell 05:33.17

3. Wielander Luis ASV Martell 05:55.03

Mädchen U8 (1.5 km) Jg. 2015 – 2016

1. Fliri Luna cds Sarsura Zernez 08:07.78

2. Oswald Laila Sport Val Müstair 10:03.67

Knaben U8 (1.5 km) Jg. 2015 – 2016

1. Pfranger Levin Lischana Scuol 06:25.81

2. Ortler Lian ASV Prad 09:31.04


52 /SPORT/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Laas/Pragelato

Samstag super, Sonntag mäßig

Ice Challenge - Italian Speed on

Ice Championship kehrte für

die zweite und dritte Runde der

Saison nach Alta Val Chisone,

Pragelato, zurück.

Superwinterliche Bedingungen

und Temperaturen unter

dem Gefrierpunkt. Das Wochenende

vom 28. und 29. Januar war

ein doppeltes Ereignis.

Am Samstag, den 28. Januar,

wurde die erste Runde, die

am 7. Januar wegen Schneemangels

abgesagt worden war,

nachgeholt, und am Sonntag,

den 29. Januar, fand die fünfte

Runde statt, die auf dem Papier

die zweite und dritte nach dem

ersten Aufeinandertreffen am 8.

Januar war. Für die Herausforderung

am Samstag gab es ebenfalls

doppelte Punkte, da sie mit

dem Koeffizienten 2 bewertet

wurde.

Das Wochenende begann

spektakulär; auf der von Adria-

no Priotti geleiteten Strecke, war

viel Schnee und Eis. Der Südtiroler

Gurschler Werner ist auch an

diesem Wochenende wieder mit

zwei Autos dabei gewesen.

Am Samstag belegte Gurschler

mit dem vom Colombi

Racing Team gemieteten „Skoda

Fabia R5“ den 1. Platz in seiner

Klasse und den sechsten Platz

in der Gesamtwertung. Mit dem

„Skoda Fabia Proto“ kommt er

auf den 8. Platz.

Leider brachte der Sonntag

entgegen den Erwartungen vom

gesamten „Team5“ und dem

Fahrer selbst keine guten Ergebnisse.

Beim „Skoda Fabia Proto“

hatte Gurschler Probleme mit

dem Getriebe, welches allerdings

von seinem Serviceteam

Foto: „Wind“-Archiv

schnell ausgetauscht wurde.

Auch mit dem „Skoda Fabia

R5“ gab es einige Probleme und

Fahrfehler.

Die größte Schwierigkeit war

sicherlich die mangelnde Sicht,

besonders am frühen Morgen,

aufgrund der Wetterbedingungen

(niedrige Temperaturen

und viel Schneestaub).

Der Sonntag hat den Südtiroler

also leider etwas zurückgeworfen.

In der Gesamtwertung

liegt er mit dem Skoda R5 auf

Platz 8 und mit dem Skoda Fabia

Proto auf Platz 14.

Die beiden anderen anwesenden

Südtiroler Fahrer liegen

auf den Plätzen 2 (Pistono Aldo)

und 9 (Bicciato Rudy). In der Gesamtwertung

führt wieder einmal

der mehrfache italienische

Meister Carmellino Ivan.

Die nächste Veranstaltung ist

für das zweite Wochenende im

Februar geplant.

Stellenmarkt

Wir sind eine einheimische Bedachungsunternehmung

und suchen ab sofort oder nach Vereinbarung eine/n:

Dachspengler und/oder Dachdecker

in Fachrichtung Steildach / Flachdach, 100%, ganzjährig

Sie sind gelernter Spengler oder Dachdecker und besitzen

Erfahrungen im Bereich von Steil- und Flachdächern? Ist Ihr

Auftreten sicher und pragmatisch und Arbeiten Sie gerne im

Team?

Dann erwartet Sie eine selbstständige und abwechslungsreiche

Aufgabe, ein innovatives Arbeitsumfeld mit interessanten

Projekten sowie eine zeitgemässe Entlohnung.

Sie führen die erforderlichen Arbeiten in den Bereichen Spenglerei,

Flachdach, Steildach, Fassade und Blitzschutz fachgerecht,

korrekt und speditiv aus.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann erwartet unser Geschäftsführer, Herr Patric Dorta, gerne

Ihre Bewerbung oder einfach Ihren Anruf!

Tel. +41 (0)81 864 01 87

Mail peer-sa@bluewin.ch

Peer SA

7550 Scuol

www.peer-sa.ch


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /KLEINANZEIGER/ 53

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appartements

uhren & schmuck

Stellenmarkt

Biete ab Mitte Februar

Hausaufgabenhilfe für Grundschüler/

innen und Kinderbetreuung.

Bei Interesse können Sie sich gerne

bei mir melden. Tel. 345 044 57 78

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(Senner/in, Hirte/in oder Familie)

für Milchviehalm „Lifi“ in Martell

für den Sommer 2023 gesucht.

Infos: Tel. 389 800 31 47

Mitarbeiter/in (Teilzeit) für die

Rezeption in Hotelbetrieb in Schlanders,

für die Sommermonate gesucht. Gute

Sprachkenntnisse erwünscht. Bewerbung

unter: info@pension-schweitzer.it

Verstärkung gesucht!

VERKÄUFER / VERKÄUFERIN

Sie haben Sinn für Stil, Freude am

Verkaufen & idealerweise Erfahrungen

aus dem Verkauf!

Ihre Aufgaben sind:

· Kundenberatung & Verkauf

im Bereich Parfum / Accessoires

· komplette Verkaufsabwicklung

sowie ordnungsgemäße Kassenführung

Wir bieten Ihnen:

· Vollzeitarbeit / Jahresstelle

· intensive Einarbeitung

· sehr gute Sozialleistungen

· überdurchschnittliche Bezahlung

· Unterkunft & Teilverpflegung

stehen zur Verfügung

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Bevorzugt per E-Mail od.Telefon

an unten stehende Kontaktdaten.

Familie Zegg-Weisskopf

Dorfstraße 12 ∙ 7563 Samnaun

Schweiz ∙ T: +41 (0) 818 685 400

M: info@zegg-watches.com

Zur Erweiterung unseres Teams

suchen wir einen

motivierten Mitarbeiter

für die Führung und

Organisation der

Unterböden.

Du möchtest eine neue

Herausforderung und bist bereit

Neues dazuzulernen?

Dann bist du bei uns richtig!

Wir bieten ein junges Team mit

familiärem Klima, Firmenwagen

und faire Bezahlung. Wenn wir dein

Interesse geweckt haben, melde

dich unter bernd@bonedil.it

Gehrig Group AG gehört zur Metall Zug Gruppe. Ob Geschirrspüler, thermische

Geräte, Kaffeemaschinen oder medizinische Hygiene-, Pflegesysteme oder

Sicherheitssystem, Gehrig Group AG bietet den Partnern aus der Tourismusbranche,

Gastronomie, Hotellerie, Spitälern oder Heime alles aus einer Hand.

Bekannte Premium-Marken zählen zum Sortiment: Gehrig, Hildebrand, Hobart,

Eloma, Moretti Forni, Thermoplan, Faema, FSB, Horcher und Aqualyt Handel,

Projektgeschäft und Dienstleistungen des Kundendienstes (Service, Wartungen)

sowie digitale Services zählen zu den Stärken der Gehrig Group AG.

Im Rahmen einer Nachfolgeplanung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

einen:

Servicetechniker Gastronomiegeräte,

Region Ost – Südostschweiz (m/w/d)

Ihre Hauptaufgaben:

• Montage, Reparatur und Wartung von Untertisch- und Hauben-Spülmaschinen

• Erstellen und Ausführen von Kostenvoranschlägen

• Inbetriebnahme und Vorführung der Maschinen sowie Einweisung des

Bedienpersonals

• Piketteinsätze an Werktagen, sowie an Wochenenden und Feiertagen

• Korrektes und vollständiges Erfassen der erbrachten Dienstleistungen in

unserem elektronischen Rapportierungssystem

• Beratung unserer Kunden bei technischen Fragen

Wir suchen Dich!

Automobil-Mechatroniker / Automobilfachmann

Deine Aufgaben:

• Service- und Reparaturarbeiten unter Berücksichtigung

der Kunderwünsche und Herstellervorgaben

• Einfache Diagnosearbeiten und Behebungsarbeiten von Störmeldungen an PKW

und Kleinnutzfahrzeugen

• Hol- und Bringservice der Kundenfahrzeuge

• Pikettdienst gegen Entlöhnung

Dein Profil:

• Mehrjährige Erfahrung in der Automobilbranche, idealerweise EFZ als

Automobil-Mechatroniker oder gleichwertige Ausbildung

• Mass an Qualitätsorientierung

• Begeisterung für den erlernten Beruf und Offenheit gegenüber neuen

Entwicklungen in der Automobiltechnik

• Kenntnisse im Umgang mit EDV-Tools

• Führerschein Klasse B, idealerweise B & C

Was wir bieten:

• Junges engagiertes und motiviertes Team

• Angenehmes lebhaftes Arbeitsklima

• Zeitgemässe Entlöhnung, gute sozialleistung

• Abwechselungsreiche und selbständige Tätigkeit

• 5 Wochen Ferien

Bewerbung an: info@garage-noder.ch

Garage Nodér AG Corsin Nodér, Hauptstrasse 60 CH-7542 Susch / Engadin

Ihr Profil:

• Abgeschlossene Berufslehre mit Elektrotechnik (Elektromonteur,

Elektromechaniker, Automobil-Mechatroniker, Automatiker etc.)

• Idealerweise Erfahrung als Servicetechniker für professionelle

Gastronomiegeräte

• Muttersprache Deutsch, Italienischkenntnisse von Vorteil

• Selbständige, zuverlässige Persönlichkeit mit motivierender,

positiver Ausstrahlung und guten Umgangsformen

• Flexibilität und unternehmerisches Denken und Handeln wird vorausgesetzt

• Gute PC-Anwenderkenntnisse (MS Office)

• Wohnsitz in der Region St. Moritz oder Davos

• Idealalter: 30 – 50 Jahre

Wir bieten Ihnen:

• Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit

• Leistungsbezogene Entlohnung

• Permanente Aus- und Weiterbildung

• Technisch hoch stehendes Produktsortiment

• Dynamisches und zukunftsorientiertes Unternehmen

• Zielorientiertes, hilfsbereites Team

• Elektronisches Rapportierungssystem

• Arbeitseinsätze ab Wohnort mit Firmenfahrzeug

• Fortschrittliche Anstellungsbedingungen

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen,

inkl. Foto mit dem Stichwort „Servicetechniker, Region

Ost“ per E-Mail an personal.kd@gehriggroup.ch

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Herrn André Senn,

Kundendienst, Tel. 043 211 56 98.


54 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Stellenmarkt

KOMM IN

UNSER TEAM!

ab März - November

• FRÜHSTÜCKSBEDIENUNG

• BARMAN/FRAU

• ZWEITKOCH/KÖCHIN

• VERKÄUFER/IN

WAS BIETEN WIR? Einen abwechslungsreichen und vielseitigen Arbeitsplatz,

flexible Arbeitszeiten, sehr gute Entlohung, keine Abend/Nachtschicht

...oder auch als Praktikum für einen Sommerjob!

WAS BRINGST DU MIT? Offenheit & Motivation, Zuverlässigkeit, Kenntnisse

im Service, Sprachkenntnisse, Freude am Kontakt mit internationalen Gästen

INTERESSE GEWECKT? Melde dich! info@haidepark.com oder 340 6683810

schger Wind - Ausgabe 3-23 vom 9. Februar 2023

Pegasus sucht

NACHHILFELEHRER*INNEN

für alle Schulfächer,

Grundschule bis Matura.

Überall im Vinschgau.

Freie Zeiteinteilung und

gute Entlohnung.

Bewerbung und Infos

www.pegasus.bz.it

Tel. 0471 978 875

Oberkaser Alm

Dorf Tirol

HAIDEPARK

BURGEIS 138, 39024 MALS

_haidepark_

Quellensteuerrückerstattung

für Grenzpendler (Schweiz)

Auch für 2022 können Quasi-Ansässige über eine nachträgliche

ordentliche Veranlagung (NOV) zu viel bezahlte Quellensteuern

zurückfordern. Der Antrag auf eine NOV und die Mitteilung des

Steuervertreters ist bei der Steuerverwaltung bis spätestens am

31.03.2023 einzureichen.

Die Diala Treuhand AG steht Ihnen für Vorprüfungen, Gesuchseinreichungen

und auch als Steuervertreter gerne zur Verfügung.

Die Ferienregion Obervinschgau sucht

eine/n Mitarbeiter/in in Vollzeit von April bis Oktober

Ihre Kernaufgaben:

• Front Office im Büro Glurns

• allgemeine Büroarbeiten

• Organisation Stadtführungen

• mithilfe Produktentwicklung

Ihr Anforderungsprofil:

• Zweisprachig (deutsch & italienisch), gute Englischkenntnisse

• sehr gute Ortskenntnisse

• fundierte Office- und Internetkenntnisse

• Spaß am Kundenkontakt

• eigenverantwortliches Arbeiten, sicheres Auftreten, Flexibilität,

Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen

Bewerbungsunterlagen bis zum 20. Februar per E-Mail an:

direktion@ferienregion-obervinschgau.it

Zur Verstärkung unseres Teams

suchen wir ab Ende März

Kochcommis,

Kochlehrling,

Zimmermädchen

zum Ablösen der freien Tage,

Mitarbeiter für die Bar,

Reinigungskraft für den

Wellnessbereich (vormittags),

Rezeptionistin,

Abspüler.

Hotel Sand in Tschars /

www.hotel-sand.com

Bewerbungen bitte an Familie

Bernhart per E-Mail

info@hotel-sand.com oder

Tel. 0473 62 41 30


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /KLEINANZEIGER/ 55

Stellenmarkt

METZGEREI SAXER

CH - 7536 STA. MARIA V.M.

Gesucht per sofort in Jahresstelle

• Mithilfe männlich

in Fleischfachbetrieb 50 – 80 %

nach Absprache

sowie einen

• Metzger für Verarbeitung

50 – 80 % nach Absprache

Fühlen Sie sich angesprochen?

Rufen Sie an

Tel. 0041 81 858 56 67

Schreiben Sie uns

saxermetzgerei@bluewin.ch

Für unser Team Betrieb und ICT in Zernez suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung eine/n

FACHSPEZIALIST:IN ICT UND LEITTECHNIK/SCHUTZ (60 bis 100 %)

FACHSPEZIALIST:IN BETRIEB UND ENERGIEABRECHNUNG (80 bis 100 %)

Unter www.ekwstrom.ch finden Sie ausführliche Informationen zu den

ausgeschriebenen Stellen und über unser Unternehmen.

Engadiner Kraftwerke AG, Muglinè 29, 7530 Zernez

ZEICHNER/IN 80 – 100%

Fachrichtung Ingenieurbau

Die Brem & Thanei AG ist ein zukunftsorientiertes, junges und modernes Ingenieurbüro.

Zur Ergänzung unseres Teams in Scuol suchen wir per 1. April 2023

oder nach Vereinbarung eine/n Zeichner/in für die Erstellung und Bearbeitung

von Schalungs- und Bewehrungsplänen im konstruktiven Ingenieurbau.

Ihre Aufgaben

• Erstellung und Bearbeitung von Schalungs- und Bewehrungsplänen

mit Allplan

• Massenauszug und Devisierung

• Erstellung von Rissprotokollen

Ihr Profil

• Abgeschlossene Ausbildung als Bauzeichner/in EFZ oder

gleichwertige Ausbildung

• Zuverlässige, selbständige sowie effiziente Arbeitsweise

• Sehr gute EDV-Kenntnisse mit Office- sowie CAD-Programmen

• Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift

• Freude am Kontakt mit unseren Planungspartnern

Wir bieten

• Motiviertes und aufgestelltes Team

• Dynamisches und strukturiertes Arbeitsumfeld

• Abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und interessante Tätigkeiten

• Moderne Arbeitsplätze

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an

nthanei@ing-thanei.ch (elektronische Zustellung erwünscht) oder an unsere

Postadresse:

Brem & Thanei AG, Via da Manaröl 601, 7550 Scuol

Bewerbungen sind bis am 23. Februar 2023 einzureichen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:

Nic Thanei, nthanei@ing-thanei.ch, +41 (0)81 864 05 51

www.ing-thanei.ch

Die Lasa Marmo GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit Sitz in Laas (BZ) und

Verona. Unser Unternehmen setzt moderne Maßstäbe im Abbau, der Verarbeitung

und dem weltweiten Vertrieb des berühmten und wegen seiner besonderen

Eigenschaften geschätzten Laaser Marmor.

Laaser Marmor schreibt durch seine Projekte seit Jahrhunderten Geschichte.

Eine Auswahl davon unter www.lasamarmo.it/referenzen

Lust dazu beizutragen?

Gesucht sind Handwerker, gern auch Quereinsteiger, Tischler, Maurer,

Bauarbeiter, Schlosser bringen gute Voraussetzungen mit.

Folgende künftige Kollegen in unserem Team sind gesucht:

MITARBEITER IM MARMORBRUCH -

1.567 m ü.d.M. (M/W)

Ihre Aufgaben:

• Gewinnung des Rohstoffes Laaser Marmor

• Stollenvortrieb und Abbau mit modernen Maschinen

Ihr Profil:

• Handwerksausbildung oder handwerkliche Fähigkeiten von Vorteil

• Freude an körperlicher Arbeit

• Teamfähig und leistungsorientiert

ERFAHRENER BAGGERIST und

PALA-FAHRER im Marmorbruch (M/W)

Wir bieten:

• Selbständiges Arbeiten mit einem einzigartigen Produkt

• Persönlicher Kontakt mit der Firmenführung

• Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zur Führungskraft

• Firmeninterne Mensa

• 4 ½ Tage Woche

• Sehr gute Entlohnung mit interessanter Frühpensionierungsregelung

• Zusätzliche Sozialleistungen, Freizeit- und Unfallversicherung

• 6 Wochen Urlaub

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:

sigrid.zagler@lasamarmo.it / 0473 626624


56 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Stellenmarkt

Hotel Plauserhof***S

in Plaus suchen DICH als

Servicefachkraft

(w/m), die sich mit viel Freude,

Herzlichkeit und Humor um das Wohl

unserer Hausgäste kümmert…

Werde Teil unseres Teams!

Tel. +39 348 511 66 22

Werde Teil von unserem Team –

gib deinen persönlichen Beitrag dazu!

Wir suchen für unsere etablierte,

innovative Hausarztpraxis

im Mittelvinschgau motivierte/n

Praxismitarbeiter

(w/m/d) in Teilzeit.

Wir bieten selbständiges Arbeiten

in einem sehr angenehmen

Arbeitsklima mit

Weiterbildungsmöglichkeiten

und Zusatzleistungen.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung

praxismittelvinschgau@outlook.com

Wir suchen Rohrsanierer (m/w/d)

Zur Verstärkung unseres Teams

suchen wir motivierte, zuverlässige

Reinigungskraft

in Voll- oder Teilzeit

ab März bis November.

Sollten Sie interessiert sein,

dann melden Sie sich unter

Tel. 331 249 64 07

Tel. 333 414 56 52 oder unter

info@waldcamping.com

FILIALLEITER/IN GESUCHT:

Für unsere Geschäftsstelle

in Schlanders suchen

wir zum sofortigen Eintritt

eine/n Filialleiter/in

in Vollzeit.

Bewerbungen bitte an:

glurns@walzl.com

Tel. 0473 831133

Du willst für sauberes

Trinkwasser sorgen?

Dann bewirb dich jetzt:

0473 831 555

Punistrasse 2 | 39020 Glurns

info@moriggl-risan.it

www.moriggl-risan.it/jobs

Mehr

Job-Infos

www.lico.ch

Elektro

Als regionaler Marktführer von schlüsselfertigen Energie- und

Wasserkonzepten planen und realisieren wir seit drei Generationen

saubere Lösungen für Mensch, Technik und Umwelt.

Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung:

Als international tätiger Hersteller von

Fertigfussböden und Wandbelägen suchen wir

Mitarbeiter für die Erweiterung

unseres Produktionsteams:

Elektrotechniker (m/w/d)

für Photovoltaik, Installation, Energiekonzepte

Mitarbeiter zur Bedienung von

Lack- und Beschichtungsanlagen

Elektrotechniker/Programmierer

Kenntnisse zu Siemens-Steuerungen

von Vorteil

Mitarbeiter für Digitaldruckanlagen

Mitarbeiter zur Bedienung von

Fräs- und Profilieranlagen

CNC Erfahrung von Vorteil

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

alfred@lico.ch

Tel. +41 (0) 81 850 38 38

Wir bieten

- Sehr gute Entlohnung & Bedingungen

- Zahlreiche zusätzliche Benefits

- Firmenauto und Firmenhandy

- Kooperatives und flexibles Arbeitsmodell

- Entwicklung in unserem dynamischen Team

Wir erwarten

- Gesellenbrief Elektro

- Erfahrung als Bauelektriker

- Selbständiges Arbeiten

- Führerschein der Klasse B

+39 0473 831 555

www.moriggl.com | info@moriggl.com

Punistrasse 2 | I-39020 Glurns


Grafikplus - IDEA Werbung Schlanders

09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /KLEINANZEIGER/ 57

TRAUERRITUALE

Die Referentin: Irene Volgger

Wann: Fr, 17.03.2023 von 9 – 17 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 10 Personen

Wo: Kloster Marienberg

Anmeldeschluss: Fr. 11.03.2023

Kosten: € 105,00 inkl. Mittagessen

DER PARTSCHÖTT UND

DIE WILDE

Simone Oberrauch und Joan Perez-Villegas

für Kinder ab 5 Jahren

Wann: MO, 13.02.2023 um 16:00 Uhr

Wo: Kulturhaus Schlanders

Vormerkungen: Tel. 0473 73 77 77 oder

kulturhaus@schlanders.it, www.kulturhaus.it

Die Südtiroler Krebshilfe organisiert

einen Informationsabend

SCHMERZTHERAPIE

Referent: Dr. Wunibald Josef Wallnöfer

Wann: FR, 10.02.2023 um 19:00 Uhr

Wo: Prad am Stilfserjoch

Bürgersaal des Rathauses

Wind-Termine

Der Partschött

und die Wilde

Simone Oberrauch und Joan Perez-Villegas

für Kinder ab 5 Jahren

im Kulturhaus

Karl Schönherr Schlanders

am Mittwoch, 13. Februar

um 16.00 Uhr

Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich.

Vormerkungen: T +39 0473 737777

oder kulturhaus@schlanders.it www.kulturhaus.it

© theater tabor

Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste

MARTINSHEIM Mals

WERDE TEIL UNSERES PFLEGETEAMS

Wir suchen Mitarbeiter (w/m/d)

für Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Sozialbetreuer und Krankenpflege

Wir bieten ein angenehmes Ambiente in einer neuen Struktur,

interessante Arbeitszeiten, Mensadienst für Mitarbeiter und deren Kinder,

Übernachtungsmöglichkeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten

Nähere Auskünfte können telefonisch unter Tel. 0473 843 200,

über E-Mail an info@martinsheim.it oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden.


58 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Stellenmarkt

MALSER VINSCHGER

KIRSCHEN & MARILLE

SCHOKOLADE

PANETTONE

VERKÄUFERIN

in Teilzeit

EWir suchen

Melde dich unter:

Tel. 0473 831 340

Schuster Laatsch/Mals

Wir suchen

Mitarbeiter/in

Vollzeit/Teilzeit für

VERPACKUNG.

PANETTONE

Melde dich unter:

Tel. 0473 831 340

Schuster Laatsch/Mals

Architekt 80-100% (w/m/d)

Wir als Samnauner Architekturbüro AT7 suchen ab sofort oder nach

Vereinbarung für die Mitarbeit an spannenden und abwechslungsreichen

Projekten - vorwiegend im Wohnungsbau und touristischen Projekten -

eine Verstärkung. Erwünscht ist mittelfristig ein Engagement in der

Geschäftsleitung und bei Interesse eine Beteiligung an unserer Gesellschaft.

VINSCHGER

MARILLE

Ihre Aufgaben

•Erarbeiten von Machbarkeitsstudien

•Mitarbeit in allen SIA-Phasen

•Planung von Umbau- und Neubauprojekten

•Leitung und Drehscheibenfunktion zwischen Planer, Unternehmer und Behörden

•Mitarbeit in der Geschäftsleitung

Suche verlässliche Putzfee

für Ferienwohnungen in Staben

(Naturns). Vorwiegend Samstag

Vormittag. (April-Oktober)

Infos unter: Tel. 333 957 28 11

Wir suchen dich!

Servicekraft

(m/w/d), 4-5 Tagewoche in Teilzeit

nachmittags 20-25/h Woche,

April bis Oktober.

Melde dich unter

Tel. +39 0473 628 011 oder

info@camping-badlerhof.it

Wir suchen

- Verkäufer/in

für die Filiale in Naturns

Voll-oder Teilzeit

Bewerbungen:

Tel. 335 834 91 49 oder

metzgerei.kiem@rolmail.net

Erfolg

mit Kleinanzeigen

2 Module

(44 mm x 42 mm)

Euro 50 + MwSt.

Tel. 0473 73 21 96

info@vinschgerwind.it

Ihr Profil

•Architekturstudium oder gleichwertige Ausbildung

•Hohe Professionalität in der Entwurfs- und Ausführungsplanung

•Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in CH/A/D

•Gute Kenntnisse in CAD und BIM

•Kreativität, Innovation und Teamplayer

Was Sie erwartet

•Fortschrittliche Infrastruktur und Arbeitsmethoden

•Selbstständiges Arbeiten in einem kleinen, motivierten Team

•Attraktive Anstellungsbedingungen und gute Sozialleistungen

•Weiterbildungsmöglichkeiten

•Attraktiver Arbeitsplatz in der herrlichen Bergwelt Engadin / Samnaun

•Möglichkeit für Homeoffice

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann sind wir gespannt auf Ihr Dossier.

Senden Sie uns die Bewerbungs-unterlagen an folgende E-Mail-Adresse:

eugen.jenal@at7.ch

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

AT7 architektur ag Eugen Jenal Kreuzstrasse 10 CH-7562

Samnaun-Compatsch Tel. +41 (0)81 868 53 00

Als kantonal und eidgenössisch anerkannte Mittelschule mit Internat im Unterengadin führen wir ein Gymnasium

sowie die internationalen Lehrgänge IGCSE und IB Diploma Programm. Gleichzeitig ist unsere Schule mit ihrer

«Sports Academy» auch offizieller Trainingsstützpunkt der regionalen Sportförderung.

Wir suchen für unser Internatsteam ab sofort oder nach Vereinbarung

TEAMMITGLIED INTERNAT (100%)

Die Details unter: www.hif.ch/9-deutsch/18-offene-stellen

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Joe Zangerl, Internatsleiter, gerne zur Verfügung

josef.zangerl@hif.ch +41 81 861 22 05. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen

senden Sie bitte elektronisch an Joe Zangerl, Internatsleiter, josef.zangerl@hif.ch

und Christoph Hendrickx, Co Direktor, christoph.hendrickx@hif.ch

HOCHALPINES INSTITUT FTAN AG • Chalchera 154

CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch

Küchengehilfe/in

in Jahresstelle

im Mittelvinschgau gesucht.

Tel. 327 077 67 14

Hotel Villa Etschland in Plaus

sucht DICH

II. Koch sowie

Kochlehrling

m/w - geregelte Arbeitszeit,

Sonntag frei.

Haben Sie Lust unsere Gäste

zu verwöhnen?

Dann werde Teil unseres Teams!

Tel. 348 511 66 22


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /KLEINANZEIGER/ 59

THEATER-WIND

THEATERBÜHNE SCHLUDERNS

EIN TRAUM VON HOCHZEIT

Komödie von Robin Hawdon

Ort: Im Kulturhaus - Raiffeisensaal - Schluderns

Aufführungen: Premiere: Freitag, 24.02.23 um 20 Uhr,

Samstag, 25.02.23 um 20 Uhr, Sonntag, 26.02.23 um 17 Uhr

Samstag, 04,03.23 um 20 Uhr, Sonntag, 05.03.23 um 17 Uhr

Freitag, 10.03.23 um 20 Uhr, Samstag, 11.03.23 um 20 Uhr

Reservierung: Telefon und Whatsapp 339 760 01 13

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Alles für die Liebe

zum Valentinstag am 14.Februar

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Tel. 0473 73 21 96 oder

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per E-mail an info@vinschgerwind.it


60 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

Stellenmarkt

Jahrtage/Danksagungen

Wenn du Lust hast, als Nebenjob für

den Vinschgerwind zu schreiben,

über gesellschaftliche und kulturelle

Ereignisse, dann melde dich:

Wir suchen

freie

Mitarbeiter

(m/w)

» interessiert am lokalen Geschehen

» bereit zu fotografieren und nachzufragen

» neugierig, offen und gesellig

» gerne unterwegs

Wir vermissen dich. Deine Familie

Was du für uns gewesen,

das wissen wir allein.

Hab' Dank für deine Liebe,

du wirst uns unvergessen sein.

2. Jahrestag

Walter Ratschiller

*26.10.1953 † 08.02.2021

Schlanders

Wir denken an unseren lieben Walter, ganz besonders bei der hl. Messe

am Sonntag, den 12. Februar 2023 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von

Schlanders.

In inniger Liebe deine Frau Hildegard,

deine Kinder Martin und Karin mit Familie

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie an:

redaktion@vinschgerwind.it

Vinschgerwind Impressum

info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it

grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung:

Edwina Oberthaler: 0473 732 196

Walter Morelli: 335 830 55 69

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer

Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini

Sport: Sarah Mitterer (sam)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika

Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan),

Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia

Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw),

Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt)

Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement

Vinschgau: Euro 35; außerhalb Vinschgau Euro 70; restl.

Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl.

Porto); Schweiz: Sfr 95.-

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne

des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens

darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in

dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne

jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als

auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion

behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe

unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der

Werbeinserate und die damit zusammenhängenden

Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“

keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen

(Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens

der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für

die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer,

inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich

der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber:

Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes

Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse

Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Eingetragen im ROC: Nr. 12485

Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-

Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

www.vinschgerwind.it

Alberta Greis

*17.04.1938 in Tarsch

† 18.01.2023

in Meran/Martinsbrunn

Traurigen Herzens geben wir bekannt, dass

Frau Alberta Greis nach schwerer Krankheit

am 18.01.2023 in Meran verstorben ist.

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung

fand am 28.01.2023 in Meran/Untermais statt. Allen die

daran teilgenommen haben, sei aufrichtig gedankt.

Die Angehörigen in

Südtirol, Österreich, Deutschland, Schweiz

www.vinschgerwind.it

Die Todesanzeigen von der Töll

bis zum Reschen sind auf

www.vinschgerwind.it abrufbar.

Zur Verfügung gestellt von www.trauerhilfe.it


09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /KLEINANZEIGER/ 61

Jahrtage/Danksagungen

Wir bleiben uns nah,

unsere Liebe wird all das bewahren,

was wir füreinander gewesen sind.

Deine Worte, dein Lächeln,

deine große Liebe,

wir tragen sie immer bei uns.

Du fehlst uns so sehr.

4. Jahrestag

Simone Wachter Stecher

Spin

* 28.10.1979 † 17.2.2019

Was man tief in seinem Herzen besitzt,

kann man nicht durch den Tod verlieren.

4. Jahrestag

Josef Mairösl

Seniorchef der Fa. Mairösl Josef

* 15.3.1941 † 21.2.2019

In Liebe gedenken wir deiner am Samstag, den 18. Februar 2023

bei der hl. Messe um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Allen, die daran teilnehmen, danken wir herzlich.

In Liebe erinnern wir uns an die schöne Zeit mit dir, bei der

hl. Messe am Sonntag, 19.02.2023 um 08.30 Uhr in der

Pfarrkirche von Graun.

In Liebe deine Familie

Die Erinnerung ist ein Fenster

durch das wir dich sehen können,

wann immer wir wollen.

In Liebe deine Familie

Alles hat seine Zeit.

Es gibt eine Zeit der Stille,

eine Zeit des Schmerzes

und der Trauer, aber auch

eine Zeit der dankbaren

Erinnerung.

Tilla Wwe. Klotz

geb. Kaserer

* 30. Oktober 1925

† 31. Dezember 2022

3. Jahrestag

Lingg Jörg

* 04.02.1985 † 22.02.2020

Schluderns

In Gedanken an unseren lieben Jörg feiern wir die Abendmesse

am 22. Februar 2023 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von

Schluderns.

In Liebe, deine Familie

Und immer sind Spuren deines Lebens,

Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.

Sie werden uns immer an dich erinnern

und dich dadurch nicht vergessen lassen.

2. Jahrestag

Alois Mair

* 2.8.1936 † 25.2.2021

Wir sagen DANKE

- für alle Zeichen der Anteilnahme und

Verbundenheit

- für die tröstenden Worte, gesprochen oder

geschrieben

- für alle Kondolenzen und das Entzünden

der Kerzen im Trauerportal

- für die Teilnahme an der Beerdigung, am

Rosenkranz und für sämtliche Dienste die

verrichtet wurden.

Die Trauerfamilie

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an

dich bei der Jahresmesse am Sonntag, den 26.2.2023 um

10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.

In Liebe deine Frau Theresia

und deine Kinder mit Familien

In unseren Herzen,

Gedanken und Erinnerungen

bist du immer bei uns.

16. Jahrestag

Andreas Rieder

*19.11.1983 †16.2.2007

Naturns

Wir danken allen, die Andreas in liebevoller Erinnerung

behalten.

In Liebe, deine Familie

Solange die Gedanken

an dich lebendig sind, bist du nicht tot.

Du bist nur ein Stück vorausgegangen.

Aber du fehlst uns sehr.

3. Jahrestag

Veronika Bachmann

geb. Bernhart

* 25.12.1945 † 11.2.2020

Wir denken an dich, ganz besonders

am Sonntag, den 12. Februar um 8.30 Uhr im Vereinshaus von

Tarsch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt`s Gott.

In Liebe, deine Familie


62 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 3-23 09.02.23

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VERSTEIGERUNGSKUNDMACHUNG

VERMIETUNG VON RÄUMLICHKEITEN DER

MATSCHER ALM ALS BAR UND RESTAURANT

Am 01.03.2023 findet um 19.30 Uhr in Matsch 150, 39024 Mals (Fraktionsräumlichkeiten)

eine öffentliche Versteigerung für die Vermietung von Räumlichkeiten

der Matscher Alm (Bp. 366, K.G. Matsch) zur kommerziellen

Nutzung als Bar und Restaurant statt. Die Angebote müssen spätestens am

Mittwoch, 01.03.2023 innerhalb 18.00 Uhr bei der Verwaltung (Matsch 30,

39024 Mals) eingehen oder direkt bei der Versteigerung vorgelegt werden. Nähere

Auskünfte erhalten Sie unter der Telefonnummer 340 611 9441.

Alle Informationen zur Versteigerungskundmachung sind auf der digitalen Amtstafel

der E.B.N.R. Matsch unter www.fraktion.it/matsch einsehbar.

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Weiterbildung

09.02.23 Vinschgerwind 3-23 /KLEINANZEIGER/ 63

Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

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Beruf

Gesundheit

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Laktose- und glutenfrei kochen

Referent*in

Erwin Folie

Treffen Mo., 20.02. + Di., 21.02. + Do., 23.02.2023

Uhrzeit

19.30 Uhr - 23.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

90 Euro

Mitzubringen

Schürze

Anmeldeschluss Mi., 15.02.2023

Erste Hilfe Auffrischungskurs im Rahmen der

Arbeitssicherheit (Betriebe gemäß Risikogruppe A)

Referent*in

Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes - WK Bozen

Treffen Di., 28.02.2023

Uhrzeit

13.00 Uhr - 19.00 Uhr

Ort

Feuerwerhalle Prad

Kursbeitrag

120 Euro

Anmeldeschluss Mo., 16.02.2023

Glutenfreies backen

Referent*in

Mike Kofler

Treffen Sa., 04.03.2023

Uhrzeit

13.00 Uhr - 19.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

60 Euro

Mitzubringen

Schürze, Papiertüte/Brotbeutel

Anmeldeschluss Mo., 20.02.2023

Yoga für mehr Beweglichkeit & Wohlbefinden in Mals

Referent*in

Julia Alber

Treffen

Mo., 06.03. - Mo., 22.05.2023 (jeweils Mo.)

Uhrzeit

18.30 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

100 Euro

Mitzubringen

Yogamatte/weiche Unterlage

Anmeldeschluss Mo., 27.02.2023

Detoxen - Fit in den Frühling

Referent*in

Rosi Walder

Treffen Sa., 11.03.2023

Uhrzeit

14.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort

Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag

25 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mo., 27.02.2023

Vollkorngerichte für jeden Tag

Referent*in

Erwin Folie

Treffen Mo., 13.03. + Di., 14.03. + Fr., 17.03.2023

Uhrzeit

19.30 Uhr - 23.00 Uhr

Ort

Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag

0 Euro

Mitzubringen

Schürze

Anmeldeschluss Do., 02.03.202

Yoga für Männer und Frauen in Schlanders

Referent*in

Marlene Horrer

Treffen

Mi., 15.03. - Mi., 26.04.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

20.00 Uhr - 22.15 Uhr, insgesamt 7 Treffen

Ort

Mittelschule Schlanders

Kursbeitrag

115 Euro (ohne Unterlagen)

Mitzubringen

Matte, bequeme Kleidung

Anmeldeschluss Do., 09.03.2023

Marienberg Marienberg

IVHS IVHS

IVHS

IVHS

Trauerrituale

„Der Mensch hat in sich Himmel und Erde“ (Hildegard v. Bingen)

Referent*in

Irene Volgger

Treffen Fr., 17.03.2023

Uhrzeit

09.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort

Kloster Marienberg

Kursbeitrag

105 Euro (inkl. Mittagessen)

Anmeldung

Kloster Marienberg - info@marienberg.it oder

Tel. 0473 843 989

Anmeldeschluss Sa., 11.03.2023

Frühlingsschmuck basteln aus Naturmaterialien

Referent*in

Michaela Pircher

Treffen Sa., 25.03.2023

Uhrzeit

14.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort

Kloster Marienberg

Kursbeitrag

35 Euro (inkl. Materialien)

Mitzubringen

Band und Schleifen zum Dekorieren, Blume für den

Frühlingskorb

Anmeldung

Kloster Marienberg - info@marienberg.it oder

Tel. 0473 843 989

Anmeldeschluss Sa., 18.03.2023

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Ausdrucksmalen in Schlanders

Referent*in

Martina Thanei

Treffen Mi., 22.02. + Sa., 11.03.2023

Treffen sind einzeln buchbar!

Uhrzeit

09.00 Uhr - 16.30 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

30 Euro pro Treffen (inkl. Material)

Mitzubringen

Verpflegung

Anmeldeschluss Mo., 13.02.2023

Offenes Schreiben - ONLINE

Referent*in

Marcel Zischg

Treffen

Mi., 01.03. - Mi., 10.05.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen

Ort

ONLINE, Microsoft Teams

Kursbeitrag

30 Euro

Anmeldeschluss Do., 16.02.2023

Malen nach Herzenslust

Referent*in

Isolde Veith

Treffen

Mi., 08.03. - Mi., 19.04.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit

15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen

Ort

BASIS Schlanders

Kursbeitrag

60 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mo., 27.02.2023

Nähwerkstatt - Shoppertasche selbst genäht in Schlanders

Referent*in

Melanie Perkmann

Treffen Di., 28.03.2023

Uhrzeit

08.30 Uhr - 12.30 Uhr

Ort

BASIS, Schlanders

Kursbeitrag

20 Euro (inkl. Material)

Mitzubringen

Nähmaschine, Nähzubehör

Anmeldeschluss Di., 21.03.2023

SOMMERANGEBOTE 2023

Die Einschreibungen für Spielend lernen Sommerschule sowie

sämtliche Themenwochen sind bis zum 24. Februar 2023 möglich.

Die Anmeldungen können online direkt über unsere Homepage

gemacht werden.

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj.

Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

Öffnungszeiten:

Mo – Do 08.00 – 17.00 Uhr

Fr 08.00 – 12.00 Uhr

Details zu den

Kursangeboten

finden Sie auf:


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