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Wandern und Radfahren im Westerwald! - Rheinland-Pfalz-Takt

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www.der-takt.de<br />

<strong>Wandern</strong> <strong>und</strong> <strong>Radfahren</strong><br />

Mit 4 Touren auf<br />

dem <strong>Westerwald</strong>-Steig!<br />

Auflage 2010<br />

<strong>im</strong> <strong>Westerwald</strong>!<br />

Unterwegs mit Bus & Bahn


www.der-takt.de<br />

Touristische Infostellen<br />

<strong>Westerwald</strong> Touristik-Service (überregional)<br />

Tel.: 0 26 02 - 30 01 - 0 • E-Mail:info@westerwald.info<br />

Tourist-Information Altenkirchen<br />

Tel.: 0 26 81 - 85 253 • E-Mail: tourist-info@vg-altenkirchen.de<br />

Tourist-Information Bad Marienberg<br />

Tel.: 0 26 61 - 70 31 • E-Mail: touristinfo@badmarienberg.de<br />

Tourist-Information Daaden<br />

Tel.: 0 27 43 - 92 90 • E-Mail: info@daaden.de<br />

Tourist-Information Flammersfeld<br />

Tel.: 0 26 85 - 80 91 19 • E-Mail: info@vg-flammersfeld.de<br />

Tourist-Information Hachenburg<br />

Tel.: 0 26 62 - 80 11 17 • E-Mail: hachenburg@westerwald.info<br />

Tourist-Information Hamm<br />

Tel.: 0 26 82 - 95 22 35 • E-Mail: hamm@westerwald.info<br />

Tourist-Information Kirchen<br />

Tel.: 0 27 41 - 95 72 -1 • E-Mail: vg-kirchen@kirchen-sieg.de<br />

Tourist-Information Montabaur<br />

Tel.: 0 26 02 - 126 -324 • E-Mail: info@montabaur.de<br />

Tourist-Information „Hoher <strong>Westerwald</strong>“ Rennerod<br />

Tel.: 0 26 64 - 50 67 -0 • E-Mail: touristinfo@rennerod.de<br />

Tourist-Information Puderbach<br />

Tel.: 0 26 84 - 85 81 60 • E-Mail: touristik@puderbacher-land.de<br />

Tourist-Information Selters<br />

Tel.: 0 26 26 - 76 485 • E-Mail: touristik@selters-ww.de<br />

Tourist-Information Westerburg<br />

Tel.: 0 26 63 - 29 14 90 •<br />

E-Mail: tourist-information@vg-westerburg.de<br />

Tourist-Information Wiedtal<br />

Tel.: 0 26 38 - 4017 • E-Mail: info@touristikverband-wiedtal.de


www.der-takt.de<br />

Kartenlegende<br />

0y<br />

3<br />

B8<br />

L 256<br />

227<br />

Bus-Haltestelle<br />

Bahnhof/Haltepunkt<br />

Bahnlinie mit Personenverkehr<br />

Bahnlinie ohne Personenverkehr<br />

Buslinien<br />

Wandertour mit Richtung (Touren 1 bis 8)<br />

Radtour mit Richtung (Touren 9 bis 12)<br />

Autobahnen<br />

B<strong>und</strong>esstraßen<br />

Kreis- <strong>und</strong> Landstraßen<br />

<strong>Westerwald</strong>-Steig<br />

Zuweg <strong>Westerwald</strong>-Steig<br />

Wochenwanderweg<br />

weitere Wanderwegmarkierungen<br />

Berg<br />

Ruine<br />

Burg, Schloss<br />

Turm<br />

Denkmal<br />

Kirche, Kloster<br />

Mühle<br />

Aussichtspunkt<br />

Aussichtsturm<br />

Interessantes Ziel<br />

Naturdenkmal<br />

Bademöglichkeit<br />

Einkehrmöglichkeit


Liebe Wanderfre<strong>und</strong>e,<br />

egal, ob Sie den <strong>Westerwald</strong> bereits kennen oder ob Sie<br />

zum ersten Mal diese schöne Gegend erk<strong>und</strong>en: Diese<br />

Broschüre wird Ihnen eine Fülle von Anregungen bieten, wie<br />

Sie <strong>im</strong> Dreiländereck zwischen Rhein, Sieg, Heller, Dill <strong>und</strong><br />

Lahn <strong>im</strong>mer wieder Neues entdecken können.<br />

Bevor es allerdings losgeht, lesen Sie sich noch ein paar<br />

Tipps r<strong>und</strong> um das <strong>Wandern</strong> durch (erfahrene Wanderer<br />

können an dieser Stelle direkt weiterblättern <strong>und</strong> bei den<br />

Tourbeschreibungen einsteigen):<br />

• Besorgen Sie sich vor der Tour die empfohlene topogra­fische­Karte<br />

– falls Sie einmal vom geplanten Weg abkommen<br />

sollten, können Sie sich damit jederzeit orientieren<br />

<strong>und</strong> wieder zur ursprünglichen Route zurückfinden.<br />

• Sollten Sie mit dem Kartenlesen noch nicht vertraut sein,<br />

kann Ihnen der <strong>Westerwald</strong>-Verein (Kontaktdaten auf der<br />

Rückseite) Tipps geben, wie Sie sich am besten k<strong>und</strong>ig<br />

machen.<br />

• Informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Bus­<strong>und</strong>­Bahnverbindungen,<br />

damit Sie längere Wartezeiten<br />

vermeiden (mehr dazu auch auf den folgenden Seiten).<br />

• Nicht überall sind Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeiten<br />

gegeben – oft geht es mitten durch die Natur. Nehmen<br />

Sie daher mindestens­1­bis­2­Liter­Wasser pro Person (bei<br />

Hitze entsprechend mehr) <strong>und</strong> Verpflegung mit.<br />

Wir wünschen Ihnen gute Fahrt <strong>und</strong><br />

viel Spaß unterwegs!<br />

3


www.der-takt.de<br />

Unterwegs mit Bus & Bahn!<br />

Im <strong>Westerwald</strong> sind die Busse <strong>und</strong> Bahnen häufiger unterwegs<br />

als Sie denken. Welches Verkehrsunternehmen Sie zu welcher<br />

Tour fährt, sehen Sie auf der jeweiligen Tourenseite. Die passenden<br />

Fahrpläne erhalten Sie dann einfach <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.der-takt.de oder bei den Verkehrsunternehmen (Kontaktdaten<br />

auf der Rückseite). Tipp:­In ganz <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> können<br />

Sie montags bis freitags ab 9.00 Uhr sowie an Wochenenden<br />

<strong>und</strong> Feiertagen ganztags in­der­Bahn kostenlos Fahrräder<br />

mitnehmen.<br />

RB 28 (Oberwesterwald-Bahn), Verkehrsunternehmen:<br />

vectus (www.vectus-online.de)<br />

Au (Sieg) – Altenkirchen – Westerburg – L<strong>im</strong>burg/Lahn<br />

zw.­Au­<strong>und</strong>­Altenkirchen:­tägl. stündl. bis ca. 21.30 Uhr, Mo–Fr<br />

halbstündl. bis ca. 17.30 Uhr; zw.­Altenkirchen­<strong>und</strong>­L<strong>im</strong>burg:<br />

Mo–Fr i. d. R. stündl. bis 20.00 Uhr, Sa, So <strong>und</strong> Feiert. ca. alle<br />

zwei Std. bis 19.00 Uhr.<br />

RB 29 (Unterwesterwald-Bahn), Verkehrsunternehmen:<br />

vectus (www.vectus-online.de)<br />

Siershahn – Wirges – Montabaur – L<strong>im</strong>burg/Lahn<br />

Mo–Fr vor ca. 15.00 Uhr stündlich, danach zweistündlich bis<br />

ca. 23.00 Uhr, Sa, So <strong>und</strong> Feiert. i. d. R. alle 2 St<strong>und</strong>en bis ca.<br />

21.00 Uhr.<br />

RB 97 (Daadetal-Bahn), Verkehrsunternehmen:<br />

<strong>Westerwald</strong>bahn (www.westerwaldbahn.de)<br />

Betzdorf – Alsdorf – Daaden<br />

tägl. r<strong>und</strong> 1x stündlich bis ca. 21.30 Uhr<br />

Bus-RegioLinie 116, Verkehrsunternehmen:<br />

RMV (www.rhein-mosel-bus.de)<br />

Koblenz – Montabaur – Westerburg – Rennerod bzw.<br />

Bad Marienberg<br />

zw.­Koblenz­<strong>und</strong>­Montabaur:­Linie 460 tägl. r<strong>und</strong> 1x pro St<strong>und</strong>e;zw.­Montabaur­<strong>und</strong>­Bad­Marienberg:<br />

Mo–Fr 6x am Tag;<br />

zw.­Montabaur­<strong>und</strong>­Rennerod: Mo–Fr zweistündl., Sa, So <strong>und</strong><br />

Feiert. beide Strecken 4x tägl.<br />

Bus-RegioLinie 131, Verkehrsunternehmen:<br />

RWN (www.rhein-westerwald-bus.de)<br />

Neuwied – Roßbach – Neustadt – Asbach<br />

Mo–Fr St<strong>und</strong>en-<strong>Takt</strong>, Sa, So <strong>und</strong> Feiert. 2-St<strong>und</strong>en-<strong>Takt</strong><br />

Bus-RegioLinie 132/101, Verkehrsunternehmen:<br />

RMV (www.rhein-mosel-bus.de)<br />

Neuwied – Horhausen – Flammersfeld – Altenkirchen<br />

Mo–Fr 6x am Tag, Sa, So <strong>und</strong> Feiert. 4x am Tag<br />

Hier bekommen Sie Fahrkarten!<br />

Ihre Fahrkarte erhalten Sie entweder be<strong>im</strong>­Busfahrer oder am<br />

Fahr­karten­automaten auf dem Bahnsteig. In den vectus-<br />

Fahrzeugen b e finden sich ebenfalls Fahrkartenautomaten,<br />

die dank Satellitensteuerung Ihren genauen Standort kennen<br />

<strong>und</strong> so nach Eingabe Ihres Wunschziels Ihren Fahrpreis<br />

ermitteln.<br />

Mit dem <strong>Rheinland</strong>­<strong>Pfalz</strong>­Ticket sind bis zu 5 Personen für<br />

28 € * oder mit dem <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Ticket Single 1 Person<br />

allein für 20 € * 1 Tag lang mit Bus & Bahn quer durch <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

<strong>und</strong> sogar weiter bis nach L<strong>im</strong>burg unterwegs.<br />

Weitere Infos <strong>im</strong> Internet unter www.der-takt.de oder<br />

www.bahn.de/rheinland-pfalz sowie unter 0180 - 5 99 66 33<br />

(regionaler K<strong>und</strong>endialog, 14 Cent je angefangene Min. aus<br />

dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent pro Min.).<br />

Vergünstigte Gruppenfahrkarten bekommen Sie bei allen<br />

Reise Zentren der DB sowie bei Reisebüros mit DB-Lizenz.<br />

Zur besseren Planung der Verkehrsunternehmen besorgen<br />

Sie sich diese bitte bis spätestens drei Tage <strong>im</strong> Voraus.<br />

4 5<br />

* Tarifstand: 09/2010; Service-Aufschlag von 2 € pro Ticket in allen DB-Verkaufsstellen


Schladern<br />

Grünebacherhütte<br />

Dattenfeld<br />

Kirchen<br />

Merten<br />

Blankenberg<br />

Eitorf<br />

Herchen<br />

Rosbach<br />

Wissen<br />

Au<br />

(Sieg)<br />

Scheuerfeld<br />

Niederhövels<br />

3<br />

Etzbach<br />

Alsdorf 4 5<br />

Geilhausen Hamm<br />

Wissen<br />

Hohegrete Pracht<br />

Niederhausen<br />

9<br />

Schutzbach<br />

Breitscheidt<br />

Nieder-<br />

Kloster Marienthal<br />

dreisbach<br />

8<br />

6<br />

1<br />

Herdorf<br />

7 8 9<br />

2 Daaden<br />

10 11<br />

12<br />

Burbach<br />

9<br />

Hilgenroth<br />

1<br />

Wölmersen<br />

Altenkirchen<br />

(<strong>Westerwald</strong>)<br />

9<br />

Obererbach<br />

He<strong>im</strong>born<br />

Müschen-<br />

1<br />

1 Biersdorf Bf<br />

2 Biersdorf Ort<br />

3 Grünebacherhütte<br />

4 Grünebach Ort<br />

5 Sassenroth<br />

6 Königsstollen<br />

7 Struthütten<br />

8 Altenseelbach<br />

9 Neunkirchen<br />

10 Zeppenfeld<br />

11 Wiederstein<br />

12 Wahlbach<br />

Flammersfeld<br />

0y<br />

Neustadt<br />

0y<br />

4<br />

0y<br />

Neitersen<br />

11<br />

0y<br />

11<br />

Döttesfeld<br />

Puderbach 11<br />

Ingel-<br />

10 bach<br />

Oberdreis<br />

Roßbach<br />

bach Kloster Marienstatt<br />

2<br />

11<br />

Unnau -<br />

Hattert<br />

Korb<br />

0y Bad Marienberg<br />

Hachenburg<br />

Unnau<br />

Merkelbach<br />

10 Nistertal-<br />

Erbach<br />

Nistertal-<br />

Büdingen Bad Marienberg<br />

Höhn<br />

Dreifelder<br />

Rennerod<br />

Enspel<br />

Weiher<br />

0y<br />

Rotenhain<br />

3<br />

0y<br />

Roßbach<br />

0y<br />

Horhausen<br />

Linkenbach<br />

Raubach<br />

Herschbach<br />

12<br />

Hartenfels<br />

Dreifelden<br />

Langenhahn<br />

Wiesensee<br />

Hergenroth<br />

11<br />

Oberraden<br />

Wanderstrecken<br />

Selters<br />

(<strong>Westerwald</strong>)<br />

Westerburg<br />

Willmenrod<br />

Berzhahn<br />

1 Auf dem <strong>Westerwald</strong>-Steig – S. 8<br />

Wilsenroth<br />

Rengsdorf 2 Die Bad Marienberger Schleife – S.12<br />

12<br />

3 Die Wiedhöhen – S.14<br />

Frickhofen<br />

Melsbach<br />

0y Neuwied<br />

4 Durch das Grenzbachtal – S. 16<br />

5 Bequem über kleine Hügel Ransbach- – S. 18<br />

Baumbach<br />

6 Durchs Kannenbäckerland – S. 20<br />

7 Durchs Elbbachtal – S. 22<br />

8 Durchs untere Daadetal – S. 24<br />

Radstrecken<br />

9 Von der Wied zur Sieg – S. 26<br />

Wirges<br />

Siershahn<br />

Wirges 6<br />

Dernbach<br />

0y<br />

Montabaur<br />

Berod<br />

Goldhausen<br />

Steinefrenz<br />

Girod<br />

7<br />

Wallmerod<br />

5<br />

Niederzeuzhe<strong>im</strong><br />

H<strong>und</strong>sangen<br />

Dreikirchen<br />

Hadamar<br />

Niederhadamar<br />

Andernach<br />

Urmitz-<br />

Rheinbrücke<br />

10<br />

11<br />

Entlang der jungen Wied – S. 29<br />

Wied & Puderbacher Land – S. 32<br />

Nomborn<br />

Niedererbach Elz<br />

Weißenthurm<br />

Mülhe<strong>im</strong>-Kärlich<br />

12 Zwischen Engers Wied <strong>und</strong> Saynbach – S. 36<br />

Vallendar<br />

Legende siehe ausklappbarer Umschlag<br />

Urbar<br />

Elz-Süd<br />

L<strong>im</strong>burg Staffel<br />

L<strong>im</strong>b.<br />

Diez-Ost<br />

Siegburg<br />

Köln<br />

L 251<br />

L 251<br />

RE 5 /<br />

Bonn<br />

L 268<br />

➔<br />

RE 8 / RB 27<br />

RB 26<br />

Alle Touren auf einen Blick<br />

B 8<br />

L 255<br />

L 86<br />

L 86<br />

L 272<br />

3<br />

Wied<br />

B 9<br />

131<br />

131<br />

RE 9 / S12<br />

132/101<br />

L 317<br />

B 8<br />

ICE-Strecke<br />

B 256<br />

132/101<br />

L 258<br />

Sieg<br />

B 256<br />

➔<br />

48<br />

B 147<br />

132/101<br />

➔<br />

➔<br />

➔<br />

➔<br />

B 413<br />

➔<br />

3<br />

➔<br />

L 304<br />

48<br />

➔<br />

L 265<br />

RE 9 / RB 95<br />

L 268<br />

L 306<br />

➔<br />

RB 28<br />

➔<br />

B 256<br />

➔<br />

L 278<br />

B 62<br />

Sieg<br />

48<br />

L 309<br />

Koblenz<br />

L 305<br />

➔<br />

3<br />

➔<br />

L 292<br />

➔<br />

L 329<br />

➔<br />

Wied<br />

B 8<br />

L 303<br />

B 49<br />

➔<br />

L 292<br />

L 327<br />

L 303<br />

➔<br />

➔<br />

116<br />

Nister<br />

RB 29<br />

B 255<br />

➔<br />

3<br />

L 313<br />

RE 9 / RB 95<br />

Betzdorf<br />

➔<br />

➔<br />

RB 97<br />

116<br />

➔<br />

RB 28<br />

B 8<br />

Siegen<br />

L 285<br />

116<br />

116<br />

B 255<br />

ICE-Strecke<br />

L 280<br />

L3279<br />

RB 29<br />

116<br />

L300<br />

B 8<br />

➔<br />

➔<br />

RB 96<br />

RB 28<br />

L3278<br />

Elbbach<br />

45<br />

Dillenburg<br />

B 54<br />

B 54<br />

L 3280<br />

B 54<br />

RB 28<br />

L 299<br />

Frankfurt/WI


1<br />

[m]<br />

500<br />

Tour 1 Tour 1<br />

Auf dem <strong>Westerwald</strong>steig von<br />

Kloster zu Kloster<br />

Die Königsetappe auf dem <strong>Westerwald</strong>steig!<br />

Schwierigkeit ......anspruchsvoll<br />

Länge ..................28,5 bzw. 18,2 km<br />

Start .................... Bahnhof Marienthal (RB 28, vectus)<br />

Ziel ..................... Bf. Hachenburg bzw. Bf. Hattert<br />

(RB 28, vectus)<br />

Höhenmeter .......Ca. 620 Hm ¹ | ca. 480 Hm º<br />

Wegequalität ......85 % Naturwege | 15 % Asphaltwege<br />

Wanderkarte .......<strong>Westerwald</strong>-Steig (1:25.000), ISBN<br />

9783899204612; <strong>Westerwald</strong>-Steig Topographische<br />

Freizeitkarte (1:50.000) LVermGeo<br />

Wegbeschreibung:<br />

Wie auf dem gesamten <strong>Westerwald</strong>-Steig leitet auch auf<br />

dieser Etappe das <strong>Westerwald</strong>-Steig-Zeichen von Anfang<br />

bis Ende. Gestartet wird am Bahnhaltepunkt Marienthal (nur<br />

über steilen Fußpfad erreichbar!), es geht durch das Gelände<br />

des ehemaligen Klosters Marienthal <strong>und</strong> dann runter <strong>und</strong><br />

rauf auf weichen Wegen am Ort Racksen vorbei <strong>und</strong> auf dem<br />

„Sonnenweg“ mit einigen Sonnenuhren hinauf zur Querung<br />

der B 256 (4,6 km). Nach dem herrlichen Aussichtspunkt am<br />

Sonnenberg ist Trittsicherheit erforderlich auf dem schmalen,<br />

felsigen Pfad hinab zur Nister – hier macht die „Kroppacher<br />

Schweiz“ ihrem Namen alle Ehre! Nunmehr wechseln<br />

Racksen<br />

Sonnenberg<br />

Brücke Alhausen<br />

Spitze Ley<br />

Ehrlich<br />

He<strong>im</strong>born<br />

Heuzert<br />

sich schmale Wege nahe an der Nister ab mit Anstiegen auf<br />

die Höhen <strong>und</strong> Pfaden wieder hinab ins Tal. Mehrfach wird<br />

– meist auf einfachen Stegen – das Gewässer überquert,<br />

zwe<strong>im</strong>al kurz hintereinander bei He<strong>im</strong>born (11,8 km), wo die<br />

Kleine Nister in ihre große Schwester mündet. Im schwungvollen<br />

Bogen geht es an Heuzert (am gegenüberliegenden<br />

Nisterufer) vorbei <strong>und</strong> wieder auf die Höhe zum Abzweig<br />

der Abkürzungsstrecke (15,8 km) nach Astert, Müschenbach<br />

<strong>und</strong> zum Bahnhof Hattert. Die Hauptstrecke erkl<strong>im</strong>mt<br />

mit der „Hohen Ley“ einen weiteren Aussichtspunkt <strong>und</strong><br />

wechselt ins Tal der Kleinen Nister nach L<strong>im</strong>bach (20,3 km),<br />

das allein schon als „Öko-Dorf“ sehenswert ist. Bis Streithausen<br />

(22,4 km) verbleibt der Weg <strong>im</strong> Tal der Kleinen Nister<br />

<strong>und</strong> führt schließlich über die Höhe zur Klosteranlage<br />

Marienstatt (24,5 km). Kurz danach (26,0 km) trennt sich<br />

der <strong>Westerwald</strong>-Steig vom Zuweg zum Bahnhof Hachenburg,<br />

der mit 4 ausgezeichnet ist.<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

8<br />

0 5 10 15 20 25<br />

[km]<br />

30<br />

Hinweis zur Abkürzungsstrecke zum Bahnhof Hattert:<br />

Ab der Trennstelle die Nister querend in den Ort Astert <strong>und</strong><br />

auf dem Wanderweg H9 / H10 hinauf zum Bahnhof Hattert<br />

am Ortsrand von Müschenbach.<br />

9<br />

Marienthal Bf<br />

Trennstelle Abkürzung<br />

Zugang zum Assberg<br />

L<strong>im</strong>bach<br />

Streithausen<br />

Kloster Marienstatt<br />

Abzweig<br />

Hachenburg Bf


Tour 1 Tour 1<br />

Kloster<br />

Marienthal<br />

Bahnhof Kloster<br />

Marienthal<br />

Racksen<br />

K 42<br />

K 41<br />

Eichelhardt<br />

Haderschen<br />

Isert<br />

B 256<br />

B 256<br />

Sonnenberg<br />

L 290<br />

Idelberg<br />

K 44<br />

Nister<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

• Marienthal: Anlage ehemaliges Kloster<br />

• Sonnenweg mit Sonnenuhren <strong>und</strong> Aussichtspunkt<br />

• Aussichtspunkt Spitze Ley mit Blick auf Stein-Wingert<br />

• Rastplatz am Zusammenfluss von Nister <strong>und</strong><br />

Kleine Nister („Deutsches Eck der Kroppacher Schweiz“)<br />

• Schiefergrube Assberg mit Abstieg<br />

in die „Untertagebau-Kapelle“<br />

• Aussichtspunkt Hohe Ley<br />

• Öko-Dorf L<strong>im</strong>bach<br />

• Klosteranlage Marienstatt<br />

• über ein Dutzend Mühlen unterwegs<br />

• Hachenburg:­Landschaftsmuseum <strong>Westerwald</strong>, Cadillac-<br />

Museum, Schloss Hachenburg, Altstadt<br />

K 16<br />

K 15<br />

Stein-<br />

Wingert<br />

Krag<br />

243<br />

Spitze Ley<br />

L 265<br />

L 265<br />

K 15<br />

L 289<br />

Ehrlich<br />

He<strong>im</strong>born<br />

Michelhähne<br />

263<br />

Heuzert<br />

Kloster­Marienstatt<br />

Kleine Nister<br />

Astert<br />

K19<br />

K 20<br />

L<strong>im</strong>bach<br />

Hohe Ley<br />

Schiefergrube<br />

Aßberg<br />

B 413<br />

Nister<br />

Müschenbach<br />

Bahnhof<br />

Hachenburg<br />

10 11<br />

Hachenburg<br />

0<br />

H9<br />

H10<br />

Bahnhof Hattert<br />

500 m<br />

Vroneck<br />

Kloster<br />

Marienstatt<br />

4<br />

B 413<br />

Atzelgift<br />

Streithausen<br />

L 288<br />

B 413<br />

Nistert<br />

B 414


2<br />

Tour 2 Tour 2<br />

Die Bad Marienberger Schleife<br />

auf dem <strong>Westerwald</strong>-Steig<br />

Eine aussichtsreiche Wanderschleife mit bester Rast möglichkeit<br />

auf halber Strecke – angenehmer geht’s nicht!<br />

Schwierigkeit ......einfach<br />

Länge ..................15,5 km<br />

Start .................... Bahnhof Unnau-Korb (RB 28, vectus)<br />

Ziel ..................... Haltepunkt Büdingen (RB 28, vectus)<br />

Höhenmeter .......ca. 295 Hm ¹ | ca. 250 Hm º<br />

Wegequalität ......70 % Naturwege | 30 % Asphaltwege<br />

Wanderkarte .......<strong>Westerwald</strong>-Steig (1:25.000), ISBN<br />

9783899204612; <strong>Westerwald</strong>-Steig Topographische<br />

Freizeitkarte (1:50.000) LVermGeo<br />

Wegbeschreibung:<br />

Ab dem Bahnhof Unnau­Korb auf dem Hauptwanderweg<br />

Königswinter – Herborn dem Zeichen I geradlinig aus<br />

dem Ort folgen, die L 293 queren <strong>und</strong> weiter aufwärts nach<br />

Stangenrod. Den Ort durchqueren <strong>und</strong> nach einem weiteren<br />

Anstieg in den <strong>Westerwald</strong>-Steig nach rechts einbiegen<br />

Enspel<br />

(2,0 km). Ab hier dem <strong>Westerwald</strong>-Steig-Zeichen folgen!<br />

W5<br />

Es geht auf Waldwegen <strong>und</strong> -pfaden weiter bergwärts auf<br />

Todtenberger Mühle<br />

die Höhe über Bad­Marienberg, meist durch Forste, die nach<br />

schweren Windwurfschäden neu in stabilere Mischwälder<br />

Stockumer Mühle<br />

Rotenhain<br />

0<br />

Hornister<br />

K 61K 67<br />

Nister<br />

K 8<br />

500 m<br />

Korb<br />

Bahnhof Unnau-Korb<br />

L 281<br />

Nistertal<br />

I<br />

K 61<br />

L 281<br />

I<br />

Stangenrod<br />

Unnau<br />

0<br />

K 64<br />

ND Kleiner<br />

Wolfstein<br />

527<br />

L 293<br />

Hardt<br />

Bahnhof Nistertal/<br />

Bad Marienberg<br />

500 m<br />

Nister<br />

Nister<br />

ND Großer<br />

Wolfstein<br />

568<br />

Wildpark<br />

Bad Marienberg<br />

Basaltpark<br />

Hahn<br />

L 294<br />

Nister<br />

L 295<br />

L 293<br />

Schwarze Nister<br />

Langenbach<br />

hineinwachsen.<br />

Viadukt<br />

Am Felsmassiv „Großer<br />

Ni3 Bahnhof Büdingen<br />

Wolfstein“ (4,5 km) oder kurz<br />

Ni2<br />

danach am „Kleinen Wolfstein“<br />

ist eine Rast angeraten. Dazu<br />

bieten sich <strong>im</strong> folgenden weitere<br />

Einkehrmöglichkeiten auf dem<br />

weitläufigen Natur-Freizeitgelände mit Wildpark an, bevor es<br />

hineingeht in den „Basaltpark“ (6,5 km), einem ehemaligen<br />

Steinbruch mit Museum. Dann lockt die Stadt Bad­Marien­<br />

K<br />

berg vor allem Stockum- mit einem Barfußweg <strong>im</strong> Kurpark. Hinab ins<br />

Tal der Schwarzen Püschen Nister wird die Stadt verlassen, der Ort<br />

Langenbach Bahnhof Rotenhain<br />

ist zu queren <strong>und</strong> in der Nähe der deutlich als<br />

Damm erkennbaren ehemaligen Eisenbahntrasse geht es auf<br />

Büdingen zu. Unübersehbar kurz vorher taucht plötzlich das<br />

riesige, heute ungenutzte Nistertal-Eisenbahnviadukt auf.<br />

[m]<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

500<br />

• Naturdenkmäler Großer <strong>und</strong> Kleiner Wolfstein<br />

400<br />

• Wildpark<br />

300<br />

• Basaltpark Bad­Marienberg (ganzjährig geöffnet)<br />

200<br />

• Bad­Marienberg: Kurpark, Barfußweg, Apotheker-Kräutergar-<br />

100<br />

ten, He<strong>im</strong>atstuben in der Tourist-Information, Europa-Haus<br />

0<br />

12<br />

0 5 10 15 20 25<br />

[km]<br />

• Nistertal-Viadukt/Erbacher Brücke (12 Bögen, 30 m hoch<br />

<strong>und</strong> 300 m lang)<br />

13<br />

Unnau-Korb<br />

Unnau-Korb<br />

Abzweig<br />

Am Gr. Wolfstein<br />

Basaltpark<br />

Bad Marienberg<br />

Senke Nister<br />

Büdingen Bf


3<br />

Tour 3 Tour 3<br />

Die Wiedhöhen auf dem<br />

<strong>Westerwald</strong>-Steig<br />

Diese Wanderung verlangt zwar alle Kräfte, bietet dafür aber<br />

auch alle Facetten der Wiedhöhen.<br />

Schwierigkeit .....schwer wegen starker Anstiege<br />

Länge ..................17,5 km<br />

Start ....................0y Roßbach, Ortsmitte<br />

(Bus-RegioLinie 131, RWN)<br />

Ziel .....................0y Neustadt/Wied, Kirche<br />

(Bus-RegioLinie 131, RWN)<br />

Höhenmeter .......ca. 590 Hm ¹ | ca. 555 Hm º<br />

Wegequalität .....85 % Naturwege | 15 % Asphaltwege<br />

Wanderkarte .......<strong>Westerwald</strong>-Steig (1:25.000), ISBN<br />

9783899204612; <strong>Westerwald</strong>-Steig Topographische<br />

Freizeitkarte (1:50.000) LVermGeo<br />

Wegbeschreibung:<br />

Ab der Haltestelle in Roßbach dem <strong>Westerwald</strong>-Steig-<br />

Zeichen aufwärts folgen <strong>und</strong> an der Wegegabelung zum<br />

Roßbacher Häubchen (0,7 km) rechts halten zur Umr<strong>und</strong>ung<br />

dieses Basaltkopfes mit herrlichem Ausblick. Zurück<br />

an der Gabelung (3,0 km) folgt eine tiefe Senke mit Wiederaufstieg<br />

auf steilen Wegen zu einem weiteren Aussichtspunkt<br />

(5,5 km). Bald danach wird der kleine Ort Weißenfels<br />

umr<strong>und</strong>et (kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt-Rastplatz<br />

Weißenfelser Ley: Senkrecht geht’s runter ins Wiedtal!) <strong>und</strong><br />

in neuerlichem Ab- <strong>und</strong> Aufstieg wird Strauscheid (9,5 km)<br />

[m]<br />

erreicht. Auch<br />

von hier heißt es<br />

noch mal runter<br />

<strong>und</strong> rauf, bevor es<br />

schließlich mal für einige<br />

Zeit ebener wird bis nach Ammerich <strong>und</strong> der Autobahnüberquerung<br />

(13,4 km). Auf schmalen Wegen <strong>und</strong> Pfaden werden<br />

Teichanlagen <strong>und</strong> eine wassergefüllte ehemalige Basaltgrube<br />

gestreift <strong>und</strong> es geht mitten durch das Naturschutzgebiet<br />

„Bertenauer Kopf“. An dessen nordöstlichem Rand wird der<br />

<strong>Westerwald</strong>-Steig nach links auf den K-Weg K verlassen<br />

(15,7 km). Dieser „Kölner Hauptwanderweg“ leitet über Eilenberg<br />

ziemlich gradlinig hinein nach Neustadt­an­der­Wied.<br />

500<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

400<br />

• Naturdenkmal Roßbacher­Häubchen<br />

300<br />

• Ausssichtspunkt Weißenfelser Ley<br />

200<br />

• Langwiesen-Steilaufstieg<br />

100<br />

• Naturschutzgebiet Bertenauer Kopf, vor dem Basaltabbau<br />

0<br />

0 5 10 15 20<br />

[km]<br />

25<br />

gerettetes Felsmassiv<br />

14 15<br />

He<strong>im</strong>born He<strong>im</strong>born<br />

Gabelung<br />

Gabelung<br />

Aussichtspunkt<br />

Weißenfels<br />

Strauscheid<br />

Langewiese-Anstieg<br />

Autobahnbrücke<br />

Abzweig<br />

Neustadt/Wied<br />

Strauscheid<br />

L 255<br />

Weißenfelser Ley<br />

Köln<br />

0<br />

L 252<br />

L 251 L 270<br />

Wied<br />

Wied<br />

Ködden<br />

Rahms<br />

K 79<br />

Weißenfels<br />

Ammerich<br />

K 78<br />

Wied<br />

3<br />

500 m<br />

Roßbach<br />

Roßbach<br />

Neustadt Kirche<br />

Neustadt<br />

K Eilenberg<br />

Frankfurt<br />

Roßbach-Häubchen<br />

320<br />

L 255<br />

NSG<br />

Bertenauer Kopf<br />

352


4<br />

Tour 4 Tour 4<br />

Auf dem <strong>Westerwald</strong>-Steig<br />

durch das Grenzbachtal<br />

Erleben Sie, wie behutsamer Naturschutz einem Tal sein<br />

buntes, helles Gepräge wiedergibt <strong>und</strong> wie sich die Natur ihr<br />

Terrain zurückerobert.<br />

Schwierigkeit ......einfach<br />

Länge ..................15,0 km<br />

Start .....................0y Horhausen, Ortsmitte<br />

(Bus-RegioLinie 132/101, RMV)<br />

Ziel ......................0y Flammersfeld, Bürgermeister-Amt<br />

(Bus-RegioLinie 132/101, RMV)<br />

Höhenmeter .......ca. 260 Hm ¹ | ca. 325 Hm º<br />

Wegequalität .......90 % Naturwege | 10 % Asphaltwege<br />

Wanderkarte .......<strong>Westerwald</strong>-Steig (1:25.000), ISBN<br />

9783899204612; <strong>Westerwald</strong>-Steig Topographische<br />

Freizeitkarte (1:50.000) LVermGeo<br />

Wegbeschreibung:<br />

Ab der Haltestelle in Horhausen dem <strong>Westerwald</strong>-Steig-<br />

Zeichen ortsauswärts <strong>und</strong> hinab ins Tal des Grenzbaches<br />

folgen (1,3 km). Am rechten Bachufer führt der Weg leicht talwärts<br />

<strong>und</strong> kreuzt zwe<strong>im</strong>al den Grenzbach. Kurz vor dem Gestüt<br />

Pleckhauser Mühle (3,0 km) macht er eine Schleife steil aufwärts<br />

bis zur Querung eines Asphaltweges vor Pleckhausen mit<br />

weitsichtigem Rastplatz (5,1 km) zu Füßen einer Marienfigur in<br />

einem Basaltblock. Wieder geht es hinab ins Grenzbachtal, kurz<br />

bleibt der Weg <strong>im</strong> Tal, dann steigt er mit einem „dachsteilen“<br />

Heidershaus<br />

264<br />

K 1<br />

L 278<br />

Aufstieg<br />

auf den Hölderstein <strong>und</strong><br />

belohnt mit erneut berauschendem<br />

Blick hinab ins Tal,<br />

in das der Weg nun erneut führt.<br />

Bald ist der Zusammenfluss von<br />

Holzbach <strong>und</strong> Wied unterhalb von<br />

Döttesfeld erreicht (8,7 km) <strong>und</strong> am<br />

Rand des Ortes eine Wassertretstelle<br />

mitten <strong>im</strong> kleinen Holzbach.<br />

Ab hier wird für eine kurze Strecke auf<br />

teilweise felsenbegrenztem Pfad die<br />

Wied begleitet, bis vorm Ortsbeginn<br />

von Seelbach (12,0 km) der langsame<br />

K 4<br />

L 256<br />

Bürdenbach<br />

Flammersfeld<br />

Flammersfeld<br />

0<br />

L 256<br />

Eichen<br />

L 269<br />

Gülleshe<strong>im</strong><br />

Bruch<br />

Bildstock<br />

Aufstieg<br />

<strong>im</strong> Tal des<br />

Hober Baches<br />

nach Flammersfeld den<br />

Horhausen<br />

Horhausen<br />

Abschluss der Wanderung bildet.<br />

K 5<br />

K 9<br />

Grenzbach<br />

Wied<br />

Wassertretstelle<br />

<strong>im</strong> Holzbach<br />

500 m<br />

Döttesfeld<br />

K 131<br />

Pleckhausen<br />

Seelbach<br />

Seifen<br />

L 269<br />

Holzbach<br />

Klettersteig<br />

Hölderstein<br />

Breitscheid<br />

[m]<br />

500<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

• Das Grenzbachtal: Modellprojekt für Naturschutz durch<br />

Rückwandlung einer dunklen Fichten-Monokultur in eine<br />

ökologisch wertvolle Auenlandschaft<br />

400<br />

• Marienbildstock unterhalb von Pleckhausen mit Rastplatz<br />

300<br />

<strong>und</strong> Fernsicht bis zum Raiffeisenturm auf dem Beulskopf<br />

200<br />

• Klettersteig Hölderstein mit Ausblick ins Grenzbachtal<br />

100<br />

• Wassertretstelle <strong>im</strong> fließenden Bach unterhalb Döttesfeld<br />

0<br />

16<br />

0 5 10 15 20<br />

[km]<br />

25<br />

• Flammersfeld: Raiffeisenmuseum <strong>im</strong> Haus der Alten<br />

Bürgermeisterei<br />

17<br />

Horhausen Horhausen<br />

Pleckhs. Mühle<br />

Bildstock<br />

Hölderstein<br />

Wiedbrücke Döttesfeld<br />

Wiedbrücke K9<br />

Flammersfeld


5<br />

[m]<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Tour 5 Tour 5<br />

Bequem über kleine Hügel<br />

Auf ruhigen Wanderwegen durch hügelige Feld- <strong>und</strong> Wiesenlandschaft<br />

<strong>im</strong> Tonabbaugebiet des oberen Eisenbachtales.<br />

Schwierigkeit ......leicht<br />

Länge ..................ca. 13,0 km<br />

Start .................... Bhf. Steinefrenz (RB29, vectus)<br />

Ziel ..................... Bhf. Steinefrenz (RB29, vectus)<br />

Höhenmeter .......ca. 210 Hm ¹ | ca. 210 Hm º<br />

Wegequalität ......65 % Naturwege | 35 % Asphaltwege<br />

Wanderkarten .....Naturpark Nassau, Blatt 2 (Nord, 1:25.000)<br />

ISBN 3-89637-269-6<br />

Wegbeschreibung:<br />

Vom Bahnhof geht es auf dem Hauptwanderweg 5 des<br />

<strong>Westerwald</strong>-Vereins nach Steinefrenz, das vom wuch tigen<br />

Walmdachturm seiner Pfarrkirche überragt wird. Der Weg führt<br />

durch den Markwald, vorbei an einigen Tongruben, nach Wallmerod<br />

(Einkehrmöglichkeit). Wir verlassen den Weg 5 <strong>und</strong><br />

wandern auf dem Weg III Richtung Berod. An zwei mächtigen<br />

Buchen <strong>und</strong> einem Bildstock vorbei durchschreiten wir einen<br />

kleinen Buchenwald. Vor der Ortschaft Berod biegt der Weg<br />

III nach rechts ab, wir folgen der ört lichen Markierung M3/<br />

Be1 durch den Ort bis Zehnhausen. Eine schöne alte bruchsteinerne<br />

Bogenbrücke führt über den Eisenbach hinein in die<br />

Bachstraße. Am Herz-Jesu-Bildstock nach links abbiegen <strong>und</strong><br />

der Markierung Be1 folgen. Auf festem Weg geht es geradeaus<br />

weiter nach Steinefrenz <strong>und</strong> auf dem Weg 5 wieder zum<br />

Bahnhof zurück.<br />

Steinefrenz Bf<br />

Steinefrenz<br />

Wallmerod<br />

Berod<br />

Zehnhausen<br />

Steinefrenz<br />

Steinefrenz Bf<br />

Zehnhausen<br />

Steinefrenz<br />

Berod<br />

Weroth<br />

Wallmerod<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

• Steinefrenz: eine der ältesten<br />

Siedlungen <strong>im</strong> <strong>Westerwald</strong>,<br />

alte Ölmühle, Kirchenruine von 1746<br />

Bahnhof<br />

Steinefrenz<br />

Pütschbach<br />

mit 14 Kreuzen aus Lahnmarmor, Pfarrkirche mit spätgotischer<br />

Madonna um 1500<br />

• Wallmerod: alte Fachwerkhäuser, Scholzenhaus um 1700,<br />

Basaltbunnen, Schloss Molsberg<br />

• Berod: alte Pfarrkirche (Hadamarer Barock)<br />

• Zehnhausen: Lindenblütenfest <strong>im</strong> Juli, oberhalb des Ortes<br />

umfassender Panoramablick bis zum Feldberg <strong>im</strong> Taunus<br />

Eisenbach<br />

0<br />

[km]<br />

0 5 10 15 20 25<br />

18 19<br />

Be1<br />

Eisenbach<br />

0<br />

M3<br />

Be1<br />

500 m<br />

5<br />

5<br />

III<br />

Markwald<br />

5<br />

M


6<br />

Tour 6 Tour 6<br />

Durchs Kannenbäckerland<br />

Im südwestlichen <strong>Westerwald</strong> liegt die Kulturlandschaft „Kannenbäckerland“.<br />

Natur <strong>und</strong> Mensch haben sie geschaffen: die<br />

Natur, indem sie den Ton hinterließ; der Mensch, indem er ihn<br />

zu nutzen verstand.<br />

Schwierigkeit ......mittel<br />

Länge ..................ca. 13 km<br />

Start .................... Bhf. Montabaur (RB 29, vectus)<br />

Ziel ..................... Bhf. Siershahn (RB 29, vectus)<br />

Höhenmeter .......ca. 290 Hm ¹ | ca. 220 Hm º<br />

Wegequalität ......75 % Naturwege<br />

25 % Asphaltwege<br />

Wanderkarte .......Naturpark Nassau (1:25000), Blatt 2, Nord,<br />

erhältlich <strong>im</strong> Museum Hachenburg,<br />

Tel.: 02662-7456<br />

Wegbeschreibung:<br />

Vom Bhf. Montabaur gehen wir durch die Stadt zum Marktplatz.<br />

Von hier aus führen der Weg (Europäischer Fernwanderweg<br />

1) <strong>und</strong> der Weg aus der Stadt hinaus, Richtung<br />

Autobahn A3, die bei Eschelbach unterquert wird. <strong>und</strong><br />

überqueren die Bahnstrecke Montabaur – Siershahn, am<br />

Hillhof vorbei geht es nach Staudt. Im Ort gehen wir ein kleines<br />

Stück über die Kreisstraße K82, dann biegt der Weg /<br />

nach links ab zum Kramberg (286 m, an der Schutzhütte Rastmöglichkeit).<br />

Weiter geht es um den Kramberg herum, durch<br />

Ebernhahn<br />

Siershahn<br />

Wirges<br />

Dernbach<br />

ein<br />

Waldstück<br />

bis<br />

Elgendorf<br />

zur Landstraße<br />

L300, der Kannenbäckerstraße.<br />

Der Weg<br />

Eschelbach<br />

Montabaur<br />

verläuft nur wenige Meter auf der<br />

Straße, biegt links ab <strong>und</strong> gleich wieder rechts<br />

in den Wald. Am Waldrand entlang geht es zur Kreisstraße<br />

K42, ihr nach links gehend folgen. Vor der Gabelung biegt der<br />

Weg nach rechts ab <strong>und</strong> führt zum „Ste<strong>im</strong>el“ aufwärts (334<br />

m, alte Kultstätte mit Kapelle <strong>und</strong> Kreuzweg). Vom Ste<strong>im</strong>el<br />

nach Siershahn sind es noch r<strong>und</strong> 3 km, der Weg / führt<br />

zunächst an Siershahn vorbei. Am Ortsrand an der Grillhütte<br />

vorbei dem markierten Radwander-Weg nach Siershahn folgen<br />

bis zum Bahnhof (nicht Weg / ).<br />

[m]<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

• Montabaur: Schloss mit Park, mittelalterlicher Marktplatz,<br />

500<br />

katholische Pfarrkirche St. Peter in Ketten, gotisches Lang-<br />

400<br />

haus mit drei Seitenschiffen (14./15. Jahrh<strong>und</strong>ert)<br />

300<br />

• Wirges: katholische Pfarrkirche St. Bonifatius, „Westerwälder<br />

200<br />

Dom“ genannt<br />

100<br />

• Siershahn: Töpfereien, Schaubergwerk „Gute Hoffnung“,<br />

0<br />

20<br />

0 5 10 15 20 25<br />

[km]<br />

Führungen (Tel.: 02602-6890)<br />

21<br />

Montabaur Bf<br />

Montabaur<br />

Siershahn<br />

Siershahn Bf<br />

Staudt<br />

L300 (Kannenbäckerstraße)<br />

Bergwerkmuseum<br />

Bahnhof Siershahn<br />

0<br />

500 m<br />

X<br />

4<br />

Ste<strong>im</strong>el<br />

K42<br />

Westerwälder Dom<br />

Kannenbäckerstraße<br />

L300<br />

Aubach<br />

Aubach<br />

Staudt<br />

3<br />

Aubach<br />

X 4<br />

Moschhe<strong>im</strong><br />

Bannberscheid<br />

Kramberg<br />

K82<br />

Bahnhof<br />

Montabaur


7<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Tour 7 Tour 7<br />

Durchs untere Elbbachtal<br />

Eine interessante <strong>und</strong> abwechslungsreiche Wanderung durch<br />

eine historische Landschaft mit vielen Sehenswürdigkeiten.<br />

Schwierigkeit ......mittel, anfangs starke Steigung<br />

Länge ..................ca. 14 km<br />

Start .................... Bahnhof Wilsenroth (RB 28, vectus)<br />

Ziel ..................... Bahnhof Hadamar (RB 28, vectus)<br />

Höhenmeter .......ca. 310 Hm ¹ | ca. 450 Hm º<br />

Wegequalität ......67 % Naturwege | 33 % Asphaltwege<br />

Wanderkarten .....Naturpark Hochtaunus – Nord (1:50.000),<br />

ISBN 3-89446-284-1, Hessisches LVA<br />

Wegbeschreibung:<br />

Vom Bahnhof Wilsenroth über den Wanderweg mit der<br />

Markierung <strong>und</strong> am Ortsrand aufwärts gehen. Der<br />

Weg führt auf das Plateau der „Dornburg“, einer keltischen<br />

Ringwallanlage (von hier aus schöne Aussicht auf das<br />

Elbbachtal). Am Südfuß des Dornburg-Plateaus befindet sich<br />

das „Ewige Eis“, dieses Naturw<strong>und</strong>er wurde 1839 bei Räumarbeiten<br />

<strong>im</strong> Basaltgestein entdeckt. Auch in anderer Beziehung<br />

ist die Dornburg für den Naturfre<strong>und</strong> einen Besuch<br />

wert, an ihren Abhängen lassen sich starke Schwankungen<br />

der Kompassnadel nachweisen. Weiter führt der Weg über<br />

den Kleesberg (388 m) mit seiner alten Blasiuskapelle aus<br />

dem 13. Jahrh<strong>und</strong>ert nach Dorndorf. Vor Dorndorf trennen<br />

sich die Wege <strong>und</strong> , auf dem Weg geht es weiter<br />

Richtung Süden nach Talhe<strong>im</strong>. Einige schöne Fachwerkhäu-<br />

[m]<br />

Unnau-Korb Wilsenroth<br />

Wilsenroth<br />

Ringwallanlage<br />

Dornburg<br />

Dorndorf<br />

Thalhe<strong>im</strong><br />

Niederzeuzhe<strong>im</strong><br />

Hadamar<br />

Dorndorf<br />

Ewiges Eis<br />

Auf dem<br />

Kleesberg<br />

ser<br />

aus<br />

der Zeit<br />

um 1700<br />

mit frän- Thalhe<strong>im</strong><br />

kischen Erkern<br />

<strong>und</strong> Schnitzereien<br />

können hier<br />

bew<strong>und</strong>ert werden.<br />

Von hier aus führt der<br />

Weg dicht an Bahn <strong>und</strong><br />

Bach entlang nach Niederzeuzhe<strong>im</strong>,<br />

bekannt als das<br />

„Reiterdorf“. Im nördlichen<br />

Waldgebiet „Hohler Stein“<br />

wurde ein Steinkistengrab aus<br />

der Jungsteinzeit gef<strong>und</strong>en.<br />

Nun sind es nur noch einige<br />

Kilometer <strong>und</strong> das Etappenziel<br />

Hadamar mit beeindruckender<br />

Altstadt ist erreicht.<br />

Bahnhof<br />

Wilsenroth<br />

Wilsenroth<br />

Dornburg<br />

Steinkammergrab<br />

Niederzeuzhe<strong>im</strong><br />

Bahnhof<br />

Niederzeuzhe<strong>im</strong><br />

Sehenswürdigkeiten in Hadamar:<br />

Renaissanceschloss, Rathaus, Nepomukbrücke (12. Jahrh<strong>und</strong>ert),<br />

Schloss <strong>und</strong> Stadtmuseum, Herzenberg-Kapelle,<br />

Rosengarten, viele Fachwerhäuser<br />

0<br />

[km]<br />

22 0 5 10 15 20 25<br />

23<br />

6<br />

6<br />

Hohler<br />

Stein<br />

III<br />

0<br />

Elbbach<br />

500 m<br />

Hadamar<br />

Bahnhof<br />

Hadamar<br />

Elbbach<br />

Rathaus


8<br />

500<br />

400<br />

Tour 8 Tour 8<br />

Durchs untere Daadetal<br />

Eine abwechslungsreiche Wanderung über Höhen <strong>und</strong> durch<br />

Täler des schönen Daadener Landes.<br />

Schwierigkeit ......mittel<br />

Länge ..................ca. 14 km<br />

Start .................... Bhf. Daaden (RB 97, <strong>Westerwald</strong>bahn)<br />

Ziel ..................... Bhf. Daaden (RB 97, <strong>Westerwald</strong>bahn)<br />

Höhenmeter .......ca. 450 Hm ¹ | ca. 450 Hm º<br />

Wegequalität ......75 % Naturwege | 25 % Asphaltwege<br />

Wanderkarte .......<strong>Wandern</strong> <strong>im</strong> nördlichen <strong>Westerwald</strong><br />

(1:25.000), Blatt 3, ISBN 3-89637-252-1; Daadener<br />

Land (1:25.000), ISBN 3-89637-355-2<br />

Wegbeschreibung:<br />

Ab Ortsmitte Daaden wandern wir in westlicher Richtung<br />

<strong>und</strong> kreuzen die Landstraße Daaden – Friedewald, folgen der<br />

Markierung in Richtung Volksbank <strong>und</strong> weiter bergauf<br />

zum Rast- <strong>und</strong> Grillplatz Silberberg. Nach links geht es nun,<br />

der Markierung folgend, bis zum Bauernhof <strong>und</strong> der<br />

sogenannten Kräuterfarm auf der Silberberghöhe. Ein kleiner<br />

Abstecher nach links zum Kräutergarten lohnt sich <strong>im</strong>mer.Auf<br />

dem Weg geht es weiter. Ca. 80 m hinter dem Bauernhof<br />

– be<strong>im</strong> We gedreieck – verlassen wir den markierten Weg <strong>und</strong><br />

wandern nach links ohne Markierung ca. 800 m bis zum nächsten<br />

Wegedreieck am Rand des Fichtenwaldes, hier wandern<br />

[m]<br />

Daaden Bf<br />

Silberberg<br />

Weitefeld<br />

Schutzbach<br />

B5 B5<br />

wir<br />

ein kurzes<br />

Stück nach links,<br />

der Markierung<br />

<strong>und</strong> folgend.<br />

Bahnhof Schutzbach<br />

Niederdreisbach<br />

Waldhaus<br />

Biersdorf<br />

Bahnhof<br />

Biersdorf-Ort<br />

Weitefeld<br />

Achtung: Ca. 100 m nach dem Holzwegweiser Biers dorf/<br />

Niederdreisbach <strong>und</strong> Weitefeld/Oberdreisbach biegen wir<br />

nach rechts ab in den Fichtenwald. Über einen Pfad ohne<br />

Markierung erreichen wir talwärts nach kurzer Zeit bei einem<br />

befestigten Weg die Markierung . Mit dieser wandern wir<br />

geradeaus weiter, sie wird ab jetzt für ca. 9 km unser Wegweiser<br />

sein. Wenn wir die Landstraße Weitefeld-Niederdreisbach<br />

gekreuzt haben, erreichen wir bald die Grillhütte Weitefeld.<br />

Wir wandern an den Ruinen einer stillgelegten Verladestelle<br />

eines ehemaligen Basaltbruches vorbei <strong>und</strong> treffen auf einen<br />

Wegweiser, auf dessen Spitze der sogenannte „Paradiesapfel“<br />

angebracht ist. Wir wandern weiter nach links <strong>und</strong><br />

anschließend nach rechts ins Tal nach Schutzbach. Kurz vor<br />

dem Bahnübergang biegt unser Weg nach rechts ab <strong>und</strong><br />

führt, <strong>im</strong>mer den Gleisen <strong>und</strong> dem Daadebach entlang, nach<br />

Niederdreisbach, am Bahnhof <strong>und</strong> am Betonwerk vorbei. Wir<br />

überqueren die Landstraße <strong>und</strong> gehen durch das Werksgelände<br />

bis zum Ortsrand von Biersdorf, hier biegt der Weg<br />

nach rechts ab, wir gehen geradeaus über den Spielplatz <strong>und</strong><br />

wandern über die Straße “Am Glaskopf“ in die Ortsmitte <strong>und</strong><br />

über die Friedhofstraße <strong>und</strong> den Weg „Auf der Bölze“ bis nach<br />

Daaden zurück.<br />

300<br />

Sehenswürdigkeiten in <strong>und</strong> um Daaden:<br />

200<br />

Evangelische Barockkirche (1724), He<strong>im</strong>atmuseum <strong>im</strong> Bür-<br />

100<br />

gerhaus, Steinches Mühle, Waldlehrpfad (Richtung Herdorf),<br />

0<br />

24<br />

0 5 10 15 20 25<br />

[km]<br />

Kräuterfarm auf der Silberberghöhe<br />

25<br />

Schutzbach<br />

Biersdorf<br />

Daaden Bf<br />

0<br />

B5<br />

500 m<br />

Bahnhof Niederdreisbach<br />

Dreis<br />

Bahnhof Biersdorf<br />

Daaden<br />

Bahnhof Daaden<br />

Silberberg<br />

Kräuterfarm<br />

B1<br />

Daaden<br />

B5


9<br />

[m]<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Tour 9 Tour 9<br />

Von der Wied über den Raiffeisen-<br />

Turm auf dem Beulskopf zur Sieg<br />

Sehr überschaubare Radtour aus dem Wiedtal zur Sieg.<br />

Schwierigkeit ......mittel<br />

Länge ..................30,1 km<br />

Start .................... Bahnhof Altenkirchen (RB 28, vectus)<br />

Ziel ..................... Bahnhof Au (RB 28, vectus)<br />

Höhenmeter .......ca. 360 Hm ¹ | ca. 440 Hm º<br />

Wegequalität ......85 % Asphaltwege | 15 % Wege mit wassergeb<strong>und</strong>ener<br />

Decke, ganzjährig befahrbar<br />

Wegverteilung ....52 % eigene Wege (Radwege, Forst- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftswege), 15 % Innerortsstraßen,<br />

33 % Außerortsstraßen ohne Radwege<br />

Wanderkarte �������<strong>Wandern</strong> <strong>im</strong> nördlichen <strong>Westerwald</strong><br />

(1 : 25.000), Blatt 1 <strong>und</strong> 2<br />

Wegbeschreibung:<br />

Ab dem Bahnhof Altenkirchen folgt die Radroute auf den ersten<br />

zwei Dritteln überwiegend dem gut ausgeschilderten Altenkircher<br />

R<strong>und</strong>wegnetz. Zunächst geht es vor dem Bahnhof<br />

links der Route 5 folgend zu einem Links-Abzweig über die<br />

Schienen (0,9 km) auf einen Weg durch das wiesengesäumte<br />

Wiedtal mit schmaler Brücke <strong>und</strong> weiter am Ortsrand von<br />

Almersbach vorbei nach Schöneberg <strong>und</strong> Neiterschen. Es folgen<br />

<strong>im</strong> nächsten Ort Neitersen 0,6 km auf der Innerorts-B<strong>und</strong>esstraße<br />

mit Radstreifen (5,8 km), bevor es langgestreckt<br />

Altenkirchen Bf<br />

Schöneberg<br />

Neitersen<br />

Hemmelzen<br />

Birnbach<br />

Heupelzen<br />

Zufahrt Raiffeisen-Turm<br />

Gabelung Kloster Marienthal<br />

Haderschen<br />

Hamm<br />

Au<br />

Hemmelzen<br />

Heupelzen<br />

<strong>im</strong> Tal des kleinen Birnbaches <strong>im</strong> stetigen, lange kaum<br />

merklichen Anstieg auf der ruhigen Kreisstraße K15 durch<br />

Hemmelzen (9,0 km) nach Birnbach (10,5 km) geht. Hier<br />

ist die erste Kuppe des heutigen Tages erreicht <strong>und</strong> auf den<br />

letzten 500 m durch den Ort ist es doch deutlich ansteigend.<br />

Ab der Ortsmitte können wir bis Hamm <strong>und</strong> Au der neuen<br />

Radwegbeschilderung folgen, die mit Nah- <strong>und</strong> Fernzielen<br />

sowie Kilometerangaben bis nach Hamm leitet. In flotter<br />

Fahrt rollen wir bergab nach Wölmersen, wo noch vor dem<br />

Ortsanfang die Route 5 geradeaus verlassen wird. Den Ort<br />

geradeaus queren, an der Kirche rechts <strong>und</strong> am Ortsende<br />

geradeaus in den Wald (13,0 km). Durch eine Wiesensenke<br />

geht es weiter nach Heupelzen <strong>und</strong> zum kleinen Ort Beul,<br />

wo der Rauffeisenturm wenige h<strong>und</strong>ert Meter entfernt zum<br />

Besteigen wartet (15,8 km). Hier ist der höchste Punkt <strong>und</strong><br />

die Wasserscheide zwischen Sieg <strong>und</strong> Wied erreicht. Weiter<br />

0 [km]<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

26 27<br />

B 8<br />

Birnbach<br />

Erzstollen<br />

Glückauf<br />

Geilhausen<br />

Hohe Grete<br />

L 267<br />

Wölmersen<br />

Altenkirchen<br />

L 267<br />

Neitersen Almersbach<br />

Neiterschen<br />

0<br />

Schöneberg<br />

Bahnhof Au Au<br />

1000 m<br />

Wied<br />

Sieg<br />

B 256<br />

B 414<br />

Bahnhof<br />

Altenkirchen<br />

Altenkirchen<br />

Hamm<br />

Oberbach<br />

B 256<br />

Roth<br />

Breitscheidt<br />

Seelbach<br />

Bruchertseifen<br />

Bahnhof<br />

Kloster Marienthal<br />

Racksen<br />

Raiffeisen-Turm<br />

Kloster Marienthal<br />

Beulskopf<br />

388 Hilgenroth


Tour 9 Tour 10<br />

geht es auf asphaltiertem Wirtschaftsweg übers Feld <strong>und</strong><br />

durch Wald am Ortsrand von Hilgenroth vorbei zur Kreisstraße<br />

K140 mit Abzweig zum ehemaligen Kloster Marienthal<br />

(20,3 km).<br />

Auf schmalen, ruhigen Kreisstraßen führt die Route weiter<br />

nach Racksen <strong>und</strong> hinab ins Tal des kleinen Seelbaches (23,4<br />

km), an dem entlang wir für 3 km einen herrlichen Talweg<br />

genießen – als Vorbereitung für den letzten, anstrengenden<br />

Aufstieg nach Hamm mit einladender Ortsmitte (27,7 km)<br />

<strong>und</strong> Raiffeisenmuseum. Die letzten 2,5 km rollt es wie von<br />

allein ins Siegtal hinab <strong>und</strong> über die Sieg zum Bahnhof Au.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

• Altenkirchen<br />

• Hemmelzen:­Erzstollen „Glückauf“<br />

• Birnbach:­Romanische Kirche aus dem 11. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

(ältestes Fachwerkhaus <strong>im</strong> nördlichen <strong>Westerwald</strong>)<br />

• Raiffeisen-Turm (35 m hoch, 177 Treppenstufen, 300 m<br />

abseits) auf dem Beulskopf mit <strong>Westerwald</strong>-R<strong>und</strong>umsicht<br />

• Ehemaliges Kloster <strong>und</strong> Wallfahrtskirche Marienthal<br />

(0,7 km abseits)<br />

• Hamm/Sieg: Raiffeisenmuseum<br />

Auf dem Rad entlang der jungen<br />

Wied zu ihrer Quelle<br />

Eine mittelschwere Tour <strong>im</strong> oberen Wiedtal <strong>und</strong> nach Hachenburg,<br />

das hoch über der Landschaft thront.<br />

Schwierigkeit ......mittel<br />

Länge ..................33,0 km<br />

Start .................... Bahnhof Ingelbach (RB 28, vectus)<br />

Ziel ..................... Bahnhof Hachenburg (RB 28, vectus)<br />

Höhenmeter .......ca. 370 Hm ¹ | ca. 370 Hm º<br />

Wegequalität ......61 % Asphaltwege | 39 % Wege mit wassergeb<strong>und</strong>ener<br />

Decke, ganzjährig befahrbar<br />

Wegverteilung ....62 % eigene Wege (Radwege, Forst- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftswege), 22 % Innerortsstraßen,<br />

16 % Außerortsstraßen ohne Radwege<br />

Wanderkarte �������Topografische Karte (1 : 50.000), LVermGeo<br />

<strong>Wandern</strong> <strong>und</strong> Radwandern <strong>im</strong> nördlichen<br />

<strong>Westerwald</strong><br />

Wegbeschreibung:<br />

Vom Bahnhof Ingelbach hinab in den Ort selbst rollen, in<br />

der Kurve der Hauptstraße links zum Ortsende radeln <strong>und</strong><br />

weiter rechts abbiegen auf einen Asphaltweg zur Wied. Nach<br />

der Wiedquerung links weiter durch Wald <strong>und</strong> Feld nach<br />

Borod, den Ort in weiter Linkskurve queren Richtung Mudenbach,<br />

kurz vorm Ortsende (4,5 km) halbrechts in einen<br />

Weg ins Feld abbiegen (ohne Straßennamen, gegenüber:<br />

„Im Spießgarten“) <strong>und</strong> in aller Naturruhe weiterradeln. Wo<br />

sich das Tal der Wied weitet, wird die L 165 gequert <strong>und</strong> kurz<br />

darauf links abgebogen (7,2 km) zur Marzauer Mühle mit<br />

kleinem Windrad am alten Silo. Ein zum Glück nur 200 m<br />

langer Steilaufstieg mit über 10 % Steigung führt nach der<br />

Wiedbrücke hinauf zur K 10 <strong>und</strong> sofort geht’s wieder hinab<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Tal gradaus zur Krambergsmühle (8,3 km). Hinter<br />

den Gebäuden dieser Gaststätte auf schmalem Pfad <strong>im</strong><br />

dichten Unterholz zum links liegenden Ort Wied (10,0 km)<br />

28 29<br />

10


Tour 10<br />

radeln, ab hier kann dem „alten“ WW1 (<strong>Westerwald</strong>-Radr<strong>und</strong>weg)<br />

gefolgt werden. Den Ort nach rechts (Bergstraße,<br />

Mühlentalstraße) verlassen <strong>und</strong> für 4 km der Wied in ihrem<br />

beschatteten Tal nach Steinebach (14,8 km)<br />

folgen. Über Schmidthahn geht’s direkt an<br />

das Ufer des Dreifelder Weihers <strong>und</strong> auf der<br />

Autostraße nach Dreifelden (19,1 km). Neben<br />

Bahnhof<br />

Ingelbach<br />

Kroppach<br />

der Straße erlaubt ein holpriger Feldweg<br />

langsames Weiterradeln nach Linden mit<br />

Ingelbach<br />

ausgeschildertem Weg zur Wiedquelle mit<br />

Rastplatz (21,2 km). Auch durch Lochum weisen<br />

alte WW1-Schilder WW1 den Weg (von der<br />

Borod<br />

Bahnhof<br />

Hachenburg<br />

Hauptstraße durch die „Waldstraße“ in die „Alte<br />

Hachenburg<br />

Poststraße“) hinauf zum Aussichtsturm auf dem<br />

Gräbersberg <strong>und</strong> weiter <strong>im</strong> Bogen hinab nach Alpenrod.<br />

Hier in der Ortsmitte an der Kirche links halten,<br />

nach 200 m rechts in den „Dehlinger Weg“ <strong>und</strong> weitere<br />

Wahlrod<br />

Marzauer<br />

Mühle<br />

Krambergsmühle<br />

Wied 0 1000 m<br />

200 m später an der Gabelung links durch die Straße „Am<br />

Höchstenbach Kriegsmahnmal<br />

Wehrholz“ ( H 5 ) den Ort verlassen. Die letzten 3 km nach<br />

Hachenburg präsentieren sich noch einmal als angenehme<br />

Eulsberg<br />

Gräbersberg-Turm<br />

Gräbersberg<br />

513<br />

Waldwegstrecke <strong>im</strong> geschwungenen, flachen Verlauf mit der<br />

432<br />

Aussicht auf einladende Gastlichkeit r<strong>und</strong> um den attraktiven<br />

Marktplatz von Hachenburg.<br />

Hartenfelser Kopf<br />

478<br />

Burgruine<br />

Steinebach<br />

Langenbaum<br />

Lochum<br />

Wiedquelle<br />

Linden<br />

Wied<br />

L 285<br />

B 8<br />

B 414<br />

K 15<br />

B 8<br />

K 10<br />

L 413<br />

W<br />

Wied<br />

L 292<br />

K 24<br />

Dreifelder<br />

Weiher<br />

L 281<br />

B 414<br />

L 303 L 288<br />

Dreifelden<br />

Rotenhain<br />

Nister<br />

Alpenrod<br />

Alpenroder-Hütte<br />

[m]<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

500<br />

• Steinebach:­Burgruine mitten <strong>im</strong> Ort mit Rastplatz<br />

400<br />

• Dreifelder Weiher-Seenlandschaft<br />

300<br />

• Wiedquelle mit Rastplatz<br />

200<br />

• Gräbersberg-Turm<br />

100<br />

• Hachenburg: Marktplatz sowie <strong>Westerwald</strong>-<br />

0<br />

30<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

[km]<br />

40<br />

Landschafts museum <strong>im</strong> Burggarten<br />

31<br />

Ingelbach Bf<br />

Ingelbach<br />

Borod<br />

Wiedbrücke Marzauer Mühle<br />

Krambergsmühle<br />

Wied<br />

Steinebach Dreifelden<br />

Wiedquelle<br />

Lochum<br />

Gräbersberg<br />

Alpenrod<br />

Hachenburg Bf<br />

Tour 10<br />

K 8


11<br />

[m]<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

Tour 11 Tour 11<br />

Im Herzen des <strong>Westerwald</strong>es:<br />

Zwischen Wied & Puderbacher Land<br />

Eine mittelschwere Tour über die Radroute „Puderbacher<br />

Land“ mit Beginn <strong>und</strong> Ende <strong>im</strong> Tal der Wied.<br />

Schwierigkeit ......mittel bis schwer<br />

Länge ..................55,0 km<br />

Start .................... Bahnhof Hattert (RB 28, vectus)<br />

Ziel ..................... Bahnhof Altenkirchen (RB 28, vectus)<br />

Höhenmeter .......ca. 590 Hm ¹ | ca. 720 Hm º<br />

Wegequalität ......70 % Asphaltwege | 30 % Wege mit wassergeb<strong>und</strong>ener<br />

Decke, ganzjährig befahrbar<br />

Wegverteilung ....65 % eigene Wege (Radwege, Forst- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftswege), 25 % Innerortsstraßen,<br />

10 % Außerortsstraßen ohne Radwege<br />

Wanderkarte �������Topografische Karte (1 : 50.000), LVermGeo<br />

<strong>Wandern</strong> <strong>und</strong> Radwandern <strong>im</strong> nördlichen<br />

<strong>Westerwald</strong><br />

Wegbeschreibung:<br />

Vom hoch gelegenen Bahnhof Hattert hinabrollen in<br />

den lang gezogenen Ort <strong>und</strong> weiter durch Laad bis zum<br />

Waldrand (4,4 km), <strong>und</strong> hier in der Kurve nach rechts von<br />

der K 10 abbiegen in einen steilen Weg hinab zur Wied<br />

<strong>und</strong> zur Marzauer Mühle. Geradeaus in mäßigem Anstieg<br />

Hattert Hattert Bf Bf<br />

Marzauer Mühle<br />

Wahlrod<br />

In Puderbacher Land-Radweg<br />

Oberdeis<br />

Hilgert<br />

Hanroth<br />

Raubach<br />

Urbach<br />

Linkenbach<br />

Horhauser Mühle<br />

geht’s nach Wahlrod, rechtsum auf die Hauptstraße <strong>und</strong> der<br />

Richtung nach Berod folgen. In der Kurve mit dem Hubertusbrunnen<br />

links („Waldstraße“) <strong>und</strong> sofort wieder rechts<br />

(„Gartenweg“) den Ort verlassen (6,8 km). Nach 1,2 km<br />

rechts in den Querweg nach Berod einbiegen <strong>und</strong><br />

dem B folgend vor den ersten Häusern links aufwärts radeln<br />

in die „Lauterberg-Straße“. Dieser nach links für 500 m<br />

folgen <strong>und</strong> am Palettenwerk rechts in einen Wirtschaftsweg<br />

mit Betonpflaster einbiegen, der leicht aufwärts ins freie<br />

Feld führt zu herrlichem Weitblick zurück nach Hachenburg<br />

über die östlichen <strong>Westerwald</strong>höhen. Nach dem Querweg<br />

für 100 m geradeaus den unbefestigten Wiesenweg zum<br />

Waldrand weiter befahren, am Waldrand links <strong>und</strong> gleich<br />

darauf rechts halten in den Wald („R<strong>und</strong> um Oberdreis“).<br />

Ab von Puderbacher-Land-Radweg<br />

Wiedbrücke Döttesfeld<br />

100<br />

0<br />

32<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55<br />

[km]<br />

60<br />

33<br />

Seelbach<br />

Obernau<br />

Schöneberg<br />

Altenkirchen Bf


Obernau<br />

Strickhausen<br />

Seelbach<br />

Pleckhausen<br />

Horhausen<br />

Tour 11 Tour 11<br />

Wassertretstelle<br />

<strong>im</strong> Holzbach<br />

Döttesfeld<br />

Grenzbachtal<br />

Grenzbachtal<br />

0y<br />

0<br />

3<br />

Neitersen<br />

0y<br />

Berzhausen<br />

Seifen<br />

Wied<br />

Bettgenhausen<br />

Holzbach<br />

1000 m<br />

Schöneberg<br />

Niederschwambach<br />

Altenkirchen<br />

Horhauser Mühle<br />

Raubach 0y<br />

Linkenbach<br />

Brechhofen<br />

Kirchdorf<br />

Urbach Niederhofen<br />

Überdorf<br />

Bahnhof<br />

Altenkirchen<br />

Almersbach<br />

Wied<br />

Rodenbach<br />

Udert<br />

Puderbach<br />

0y<br />

Woldert<br />

Hanroth<br />

Lautzert<br />

ND Felsformation Hier wird der Radr<strong>und</strong> weg „Puderbacher<br />

Oberdreis Beilstein Land“ erreicht (10,2 km). Von hier bis Seelbach<br />

(42,3 km) erübrigt sich dank der vorschriftsmäßigen<br />

Beschilderung dieser Radstrecke eine<br />

genaue Wegbeschreibung: Einfach den grün-weißen<br />

Schildern folgen mit dem Zeichen des Radweges<br />

Puderbacher Land ! Durchradelt werden u. a. die<br />

Ortschaften Oberdreis (13,1 km), Raubach (22,7 km) <strong>und</strong><br />

Linkenbach (31,5 km), woran sich die herrliche Strecke durch<br />

das Grenzbachtal (32,5 bis 40,0 km) anschließt. Steil geht es<br />

schließlich aus dem Tal der Wied hinauf Richtung Seifen <strong>und</strong><br />

an der Höhenkreuzung (42,2 km) der Wegweisung folgend<br />

hinab nach Seelbach. Ab hier bis zum Ende der Tour <strong>im</strong> Tal<br />

mal näher, mal weiter der Wied in ihrem Verlauf bis Altenkirchen<br />

folgen durch die kleinen Orte Berzhausen <strong>und</strong> Strickscheid<br />

sowie Obernau mit Radstreifen entlang der B 256. In<br />

Neitersen (49,5 km) schließlich die Hauptstraße nach rechts<br />

wieder verlassen <strong>und</strong> die „Altenkirchener Radtouren“ 4 <strong>und</strong><br />

5 über Schöneberg <strong>und</strong> Almersbach zum Ziel Altenkirchen<br />

durch das ruhige Wiedtal nutzen.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

• Felsformation Beilstein (Naturdenkmal)<br />

zwischen Berod <strong>und</strong> Oberdreis<br />

• Weiheranlagen mit Rastplatz in Urbach <strong>und</strong> Linkenbach<br />

• Renaturiertes Grenzbachtal<br />

34 35<br />

Berod<br />

Wahlrod<br />

Mudenbach<br />

Hanwerth<br />

Wied<br />

Oberh.<br />

Hattert<br />

Mittelh.<br />

Laad<br />

Müschenbach<br />

Bahnhof<br />

Hattert<br />

Niederh.


12<br />

Tour 12 Tour 12<br />

Der „Radhaken“ zwischen Wied<br />

<strong>und</strong> Saynbach<br />

Eine anspruchsvolle Tour zeigt sich<br />

durch den höher gelegenen Start-<br />

punkt von ihrer einfachen Seite.<br />

Hartenfels<br />

Herschbach<br />

Steinen<br />

Burgruine<br />

mit Bergfried<br />

Holzbach<br />

Rückeroth<br />

L 305<br />

L 304<br />

L 267<br />

L 303<br />

Dreifelder<br />

Weiher<br />

B 8<br />

L 300<br />

L 303<br />

B 49<br />

3<br />

L 318<br />

K 61<br />

Bellingen<br />

L 304<br />

L 281<br />

B 255<br />

Langenhahn<br />

Bahnhof<br />

Langenhahn<br />

Schwierigkeit ......einfach<br />

Goddert<br />

zum Ortsanfang Bellingen rollen <strong>und</strong> in die erste<br />

Länge ..................34,0 km<br />

Straße („Schulstraße“) links einbiegen (Achtung: Ein-<br />

Start .................... Bf. Langenhahn (RB 28, vectus)<br />

Selters bahnstraße = bitte schieben!). 600 m später links hoch<br />

Ziel ..................... Bf. Montabaur (RB 29, vectus)<br />

(<strong>Westerwald</strong>)<br />

zum Ortsende radeln, die Bahn überqueren <strong>und</strong> auf<br />

Höhenmeter .......ca. 260 Hm ¹<br />

dem Asphaltweg rechtsum ins freie Feld fahren. Durch<br />

ca. 505 Hm º<br />

ein sanftes, weites Tal geht’s durch Wald <strong>und</strong> Feld, kurz<br />

Wegequalität ......70 % Asphaltwege<br />

Nordhofen<br />

vor der Einmündung in die K 61 ist der Weg nicht<br />

30 % Wege mit wasser-<br />

mehr asphaltiert. Auf der K 61 (3,8 km) links halten<br />

geb<strong>und</strong>ener Decke,<br />

bis zur Querung des Radweges „Saynbachtal“<br />

ganzjährig befahrbar<br />

Vielbach<br />

(4,6 km), dem ab sofort mit seiner opt<strong>im</strong>alen<br />

Wegverteilung ....72 % eigene Wege (Radwege, Forst-<br />

Beschilderung zu folgen ist. Durch mächtige<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftswege), 24 % Innerorts-<br />

Buchenbestände geht es zum Rast- <strong>und</strong><br />

straßen, 4 % Außerortsstraßen ohne<br />

0 1000 m<br />

Siershahn<br />

Spielplatz am Dreifelder Weiher<br />

Radwege<br />

(8,1 km) <strong>und</strong> über den Ort Steinen<br />

Wanderkarte �������Topografische Karte (1 : 25.000), LVermGeo<br />

Bahnhof<br />

nach Hartenfels (12,5 km) mit<br />

Naturpark <strong>Westerwald</strong> Blatt 4 sowie<br />

Siershahn „<strong>Westerwald</strong>-Dom“<br />

dem weit ins ganze Land sicht-<br />

<strong>Wandern</strong> <strong>im</strong> nördl. <strong>Westerwald</strong> Blatt 1<br />

baren Bergfried inmitten der<br />

Wirges<br />

Burgruine. Die nächsten<br />

Wegbeschreibung:<br />

Bahnhof<br />

Wirges<br />

Ziele sind Rück­<br />

Vom Bahnhof Langenhahn auf dem Radweg links der Straße<br />

Ritzmühle<br />

eroth (16,2 km),<br />

Bahnhof<br />

Dernbach<br />

wo die Route nach<br />

Eschelbach<br />

Süden abbiegt<br />

[m]<br />

Bahnhof<br />

Montabaur<br />

<strong>und</strong> Goddert<br />

(18,4 km) sowie<br />

500<br />

400<br />

Montabaur<br />

Selters (21,2 km),<br />

wo der Marktplatz<br />

300<br />

zu einer Rast einlädt.<br />

200<br />

Selters in Richtung<br />

100<br />

Vielbach deutlich anstei-<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 [km]<br />

gend verlassen <strong>und</strong> auch<br />

37<br />

Langenhahn Langenhahn Bf Bf<br />

Saynbach-Radweg<br />

Dreifelder Weiher<br />

Hartenfels<br />

Rückeroth<br />

Goddert<br />

Selters<br />

Abzw. Bf Siershahn<br />

Abzw. Bf Wirges<br />

Eschelbach<br />

Montabaur Bf


Tour 12<br />

dem Saynbach-Radr<strong>und</strong> weg ab hier nicht mehr folgen. Ein<br />

straßenbegleitender Radweg erleichtert das Radeln nach<br />

Vielbach (24,0 km), das geradlinig weiter ansteigend auf<br />

dem Hauptwanderweg in Richtung Siershahn (Abzweig dahin<br />

bei 26,7 km) verlassen wird. Schnurgerade verläuft der Weg<br />

durch dichten Wald <strong>und</strong> endet an den ersten Häusern von<br />

Wirges (27,8 km). Innerorts ist auf geradem Weg kurz darauf<br />

der mächtige „Westerwälder Dom“ (28,6 km) erreicht.<br />

Zum Ziel in Montabaur aus Wirges heraus der Autostraße<br />

durch zwei Kreisel folgen <strong>und</strong> dann auf dem Radweg an der<br />

L 313 mit einem Seitenwechsel an der Ritzmühle (31,0 km)<br />

ungestört durch Eschelbach (32,5 km) <strong>und</strong> danach weiter auf<br />

straßennahen Radwegen zum Bahnhof Montabaur (34,0 km)<br />

oder in die Innenstadt radeln.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

• Dreifelder Weiher<br />

• Burgruine mit Bergfried in Hartenfels<br />

• Marktplatz in Selters<br />

• <strong>Westerwald</strong>-Dom in Wirges<br />

• Montabaur: Altstadt, Marktplatz, Schloss


Der neue Weg zur puren Natur.<br />

Grün satt: 235 km<br />

<strong>Westerwald</strong>-Steig<br />

Erwandern Sie faszinierende Naturräume, von<br />

den felsigen Landschaften <strong>im</strong> Hessischen<br />

<strong>Westerwald</strong> über die Wasserlandschaft der<br />

Westerwälder Seenplatte, vorbei an Klöstern,<br />

der He<strong>im</strong>at des Friedrich Wilhelm Raiffeisen,<br />

durch das romantische Wiedtal bis zu der<br />

milden <strong>Rheinland</strong>schaft r<strong>und</strong> um Bad<br />

Hönningen. Die Höhenunterschiede innerhalb<br />

des Wanderweges betragen r<strong>und</strong> 450 m <strong>und</strong><br />

gipfeln auf der Fuchskaute, dem höchsten<br />

Berg mit 657 m.<br />

Genießen Sie mit jedem Schritt die anmutende<br />

Schönheit der Natur <strong>und</strong> genießen Sie<br />

eine Fülle von natürlichen <strong>und</strong> außergewöhnlichen<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Erwandern. Erleben. Erholen.<br />

<strong>Westerwald</strong><br />

Touristik-Service<br />

Kirchstraße 48 a · 56410 Montabaur<br />

Telefon: 0 26 02 / 30 01-0<br />

Telefax: 0 26 02 / 94 73 25<br />

E-Mail: info@westerwaldsteig.de<br />

Internet: www.westerwaldsteig.de<br />

www.westerwald.info


www.der-takt.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

• Zweckverband Schienenpersonennahverkehr <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Nord<br />

Friedrich-Ebert-Ring 14-20 | 56068 Koblenz | www.spnv-nord.de<br />

• vectus Verkehrsgesellschaft mbH<br />

Bahnhofsplatz 2 | 65549 L<strong>im</strong>burg/Lahn | www.vectus-online.de<br />

• <strong>Westerwald</strong>bahn GmbH<br />

Rosenhe<strong>im</strong>er Str. 1 | 57520 Steinebach | www.westerwaldbahn.de<br />

• HellertalBahn GmbH<br />

Bahnhofstraße 1 | 57518 Betzdorf/Sieg | www.hellertalbahn.de<br />

• RMV Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft mbH<br />

Neversstraße 5 | 56068 Koblenz | www.rhein-mosel-bus.de<br />

• RWN Rhein-<strong>Westerwald</strong> Nahverkehr GmbH<br />

Bahnhofsplatz 1 - 3 | 56410 Montabaur<br />

www.rhein-westerwald-bus.de<br />

• mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung des <strong>Westerwald</strong> Touristik-Service<br />

www.westerwald.info<br />

Kartografie/Gestaltung:<br />

• banana communication • www.e-banana.de<br />

Fotos:<br />

• Foto Ketz, Hachenburg: Titel<br />

• <strong>Westerwald</strong> Touristik-Service: S. 2, 9, 28, 33, 38<br />

• wikipedia.de: S. 11 Schnatz, S. 31 Peter Kilian<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Druckfehler <strong>und</strong> Änderungen<br />

vorbehalten. Stand: September 2010


Ansprechpartner<br />

vectus Verkehrsgesellschaft mbH<br />

Bahnhofsplatz 2 • 65549 L<strong>im</strong>burg a. d. Lahn<br />

Telefon 0 64 31 - 58 45 -13<br />

www.vectus-online.de<br />

<strong>Westerwald</strong>bahn GmbH<br />

Rosenhe<strong>im</strong>er Straße 1 • 57520 Steinebach<br />

Telefon 0 27 47 - 92 21 -0<br />

www.westerwaldbahn.de<br />

HellertalBahn GmbH<br />

Bahnhofstraße 1 • 57518 Betzdorf/Sieg<br />

Telefon 0 27 41 - 97 35 -75<br />

www.hellertalbahn.de<br />

RMV Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft mbH<br />

Bahnhofsplatz 1 - 3 • 56410 Montabaur<br />

Telefon 0 26 02 - 15 86 -0<br />

www.rhein-mosel-bus.de<br />

RWN Rhein-<strong>Westerwald</strong> Nahverkehr GmbH<br />

Bahnhofsplatz 1 - 3 • 56410 Montabaur<br />

Telefon 0 26 31 - 35 24 24<br />

www.rhein-westerwald-bus.de<br />

<strong>Westerwald</strong> Touristik-Service<br />

Kirchstraße 48a • 56410 Montabaur<br />

Telefon 0 26 02 - 30 01 -0<br />

www.westerwald.info<br />

<strong>Westerwald</strong>-Verein e. V.<br />

Koblenzer Str. 17 • 56410 Montabaur<br />

Telefon 0 26 02 - 949 66 90<br />

www.westerwaldverein.de<br />

Nähere Infos zum <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-<strong>Takt</strong>:<br />

www.der-takt.de<br />

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