01.04.2022 Leutkirch Unsere Region, unser Allgäu

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4 Aichstetten Orte I Menschen I Ausflugsziele Hubert Erath ist der neue Bürgermeister Er hat hier eine neue Heimat gefunden AICHSTETTEN (gs) – Die Wählerinnen und Wähler haben im November Hubert Erath zum neuen Aichstettener Rathauschef gewählt. Sein Amt hat der 54-Jährige am 1. Februar angetreten. Der neue Bürgermeister leitete seit Dezember 2004 das Hauptamt der Gemeinde Aichstetten, in die er 2005 mit seiner Familie gezogen war. Davor war er 12,5 Jahre hauptamtlicher Ortsvorsteher der Ortschaften Winterstettenstadt und Winterstettendorf (Gemeinde Ingoldingen). „Aichstetten ist seit vielen Jahren mein Arbeitsort und der Wohnort meiner Familie. Die Gemeinde Aichstetten ist für uns zur Heimat geworden und liegt mir deshalb sehr am Herzen. Durch meine langjährige Tätigkeit als Hauptamtsleiter kenne ich die Gemeinde mit ihren Strukturen sehr gut und fühle mich mit den Einwohnerinnen und Einwohnern verbunden“, sagte Erath. Er erklärte: „Die Gemeinde zeichnet sich durch eine gute Infrastruktur, ein aktives Vereinsleben und eine starke Identifikation der Bewohner mit ihrem Ort aus. <strong>Unsere</strong> Vereine und Gruppierungen, die mit einem großen ehrenamtlichen Engagement geführt werden, schaffen Zusammenhalt und Hubert Erath hat am 1. Februar sein Amt als Bürgermeister in Aichstetten angetreten. Foto: privat sind Träger des kulturellen Lebens in der Gemeinde“. Übrigens, die Gemeinde Aichstetten kann heuer ein kleines Jubiläum feiern, da Aichstetten im Jahr 797, also vor 1225 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurde. Kleines Museum hat viel zu bieten Mit Liebe zum Detail eingerichtet AICHSTETTEN (gs) – Klein aber fein, so gestaltet sich das Museum im Haus der Vereine in Aichstetten in der Schulstraße 17, das 2002 vom Heimat- und Trachtenverein Aichstetten gegründet wurde. Auf etwa 180 Quadratmeter und verteilt auf zwei Etagen, befinden sich unzählige Requisiten, die akribisch von Mitgliedern des Vereins zusammengetragen wurden. Werner Abrell, Vorsitzender des Heimat- und Trachtenvereins Aichstetten sowie seine Kollegen Günther Heger und Museumsleiter Hubert Haller (von links), freuen sich stets über Besucher, die am kleinen Museum im Haus der Vereine Interesse zeigen. Foto: Gisela Sgier Es sind nicht immer nur die großen Dinge, die Geschichten erzählen, oftmals steckt hinter Kleinigkeiten eine große Vergangenheit. Ausgebaut wurden die Räume im Haus der Vereine vom Verein in eigener Regie. Im schnuckeligen Museum dürfen sich die Besucher auf eine wahre Reise durch eine lange Zeitgeschichte machen. Entstanden ist die Einrichtung, die unzählige Gegenstände aus Aichstetten und Umgebung zeigt, überwiegend anhand einer Altertumssammlung des Vereins, die zunächst im Rathaus in Aichstetten untergebracht war. Unter anderem können die Besucher eine historische Telefonanlage aus dem Jahr 1935 bestaunen, die noch funktioniert. Eingeteilt ist das Museum in verschiedene Bereiche. So dürfen sich die Besucher auf Abteilungen, die das alte Handwerk, ein Wohnzimmer von einst oder einen Schlafbereich zeigen, freuen. Hier sind allerhand kuriose Dinge zu finden, die heutzutage in dieser Form niemand mehr benötigt, früher aber großen Wert hatten. Ein Besuch des Museums ist auf jeden Fall spannend. Der Eintritt ist frei. Anmeldung zu Besichtigungsterminen bei Museumsleiter Hubert Haller, unter Tel. 07565/1695. Auf einen Blick Bürgermeister: Hubert Erath Einwohner: 2.898 (09/2021) Erste Erwähnung: Jahr 797 Fläche: 3.375 Hektar, mit 1.387 ha Wald Gemeindegliederung: Zu Aichstetten gehört der Ortsteil Altmannshofen sowie 18 Weiler und Wohnplätze Höhenlage: Aichstetten, 618 Meter, Altmannshofen, 626 Meter Kirchengemeinden: St. Michael in Aichstetten, St. Vitus in Altmannshofen (beide katholisch), die evangelischen Christen sind Mitglieder der Kirchengemeinde Aitrach Vereine: In Aichstetten ist der Sportverein der größte Verein. Dazu kommt die Musikkapelle, die Narrenzunft sowie die Theatergruppe. Zusätzlich gibt es den Trachtenverein, den DRK- Ortsverein sowie den Männergesangsverein Altmannshofen Gewerbegebiete: Lauerbühl und bei der Kiesgrube SEIT ÜBER 25 JAHREN … SFA mech. Fertigung / Sondermaschinenbau GmbH & Co. KG
Orte I Menschen I Ausflugsziele Aitrach 5 Wandern auf dem Höhenrücken Übersichtstafeln zeigen, wo es lang geht Baden und die Natur genießen „Aitracher-See“ ist neues Naherholungsgebiet AITRACH (jore) – Mitte 2019 wurde der „Aitrach-See“ offiziell an die Gemeinde übergeben, damit die Allgemeinheit einen Nutzen davon hat. Somit entstand ein Naherholungsgebiet mit Bademöglichkeit, samt einer Naturschutzzone in der sich bereits seltene Arten angesiedelt haben. Baden und Spaß haben im glasklaren Wasser gehen hier mit dem Schutz der Tierwelt Hand in Hand. Der abgebaute Kies ging in die Autobahnbrücken und zu den Betonwerken in Aitrach. Ein Sandstrand und ein flaches Ufer sind kinderfreundlich hergerichtet. Die jeweilige Wassertiefe ist gut beschildert. Saubere Toilettenanlagen stehen zur Verfügung. Den geräumigen Parkplatz findet der Autofahrer deutlich ausgeschildert ab der Chaussee, jedoch ist Camping oder Übernachten im Wohnmobil nicht erlaubt. Für Radfahrer sind genügend Fahrradständer bereit. Der Zugang vom Ort ist fußgängerfreundlich. Besucher und Naturschutz stören sich nicht, denn die steilen Kieshänge, wo Seeschwalben nisten können, sind nicht zu Fuß erreichbar. Aus Informationstafeln direkt am See geht hervor, was hier für ein Kleinod geschaffen wurde. Schilder weisen daraufhin, wo es auf dem Aitracher Höhenweg langgeht. Fotos: Johannes Reichert AITRACH (jore) - Der „Vogelherd“ zwischen Aitrach und Bad Wurzach ist der ideale Beginn für eine schöne Wanderung in den Wäldern auf dem Höhenrücken von Aitrach. Eine Blockhütte am Waldparkplatz hat sogar eine Feuerstelle und eine Übersichtstafel. Wer möchte, kann vom Haslacher Stausee aus gehen oder in die Richtung am Trauf des Höhenzugs entlanglaufen. Solange die Blätter noch nicht die Sicht versperren, ist die Kronburg oder der Blick ins Illertal hinab, großartig. Der Wanderweg ist von den Wanderfreunden Aitrach beschildert, die steilen Stücke sind mit Treppen gesichert. Es gibt aber auch die flache Version. Die Baumarten sind abwechselnd, interessant ist der Wurzelweg, wo auf jeden Schritt geachtet werden sollte. Am Waldrand sind oftmals schwere Kaltblutpferde auf der Weide zu bestaunen. Ab und zu ist ein großes Verkehrsflugzeug im Landeanflug auf den Memminger Flugplatz. Falls der Seeweg eingeschlagen wird, ist der Haslacher Stausee absolut eine Umrundung wert. Die Wanderstrecke beträgt gut sieben Kilometer bei einem Höhenunterschied von knapp 80 Metern. Selbst die Wassertretanlage kann von hier aus erreicht werden. Der „Aitracher See“ lädt im Sommer zum Baden ein. Picknick-Plätze laden zum Verweilen ein. Auf einen Blick Bürgermeister: Thomas Kellenberger Einwohner: 2.785 (02/2022) Erste Erwähnung: 838 als „Eitraha“ Fläche: 3.020 Hektar, davon 1.715 Hektar Waldfläche Gemeindegliederung: Zu Aitrach gehören die Ortsteile Mooshausen und Treherz sowie 16 Weiler beziehungsweise Wohnplätze Höhenlage: 595 Meter Kirchengemeinden: Die Seelsorgeeinheit Aitrachtal umfasst die katholischen Kirchengemeinden Aitrach, Treherz und Mooshausen. Weiter gibt es noch eine evangelische sowie eine neuapostolische Kirchengemeinde Größere Vereine: In Aitrach gibt es über 20 Vereinsangebote. Zu den größten Vereinen zählt der TSV mit über 1.000 Mitgliedern sowie die Musikvereine Aitrach und Treherz. Dazu kommt die DRK-Ortsgruppe Aitrach und die Freiwillige Feuerwehr Gewerbegebiete: An der Chausee und Ferthofen
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