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01.04.2022 Leutkirch Unsere Region, unser Allgäu

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DAS JAHR<br />

2022<br />

01./06. April 2022<br />

Schwäbische Zeitung <strong>Leutkirch</strong><br />

Südfinder <strong>Allgäu</strong><br />

28.900 Exemplare<br />

UNSERE REGION,<br />

UNSER ALLGÄU<br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Blättern Sie online:<br />

www.schwäbische.de/<strong>unser</strong>e-region


<strong>Unsere</strong> <strong>Region</strong>, <strong>unser</strong> <strong>Allgäu</strong><br />

3<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

wohnen wo andere Urlaub<br />

machen. Diese Aussage trifft<br />

für das württembergische<br />

<strong>Allgäu</strong> besonders zu. Wir<br />

wohnen in einer der schönsten<br />

Gegenden Deutschlands.<br />

In <strong>unser</strong>er neunten Auflage<br />

des Sonderdrucks „<strong>Unsere</strong><br />

<strong>Region</strong>, <strong>unser</strong> <strong>Allgäu</strong>“ stellen<br />

wir Ihnen die Städte und<br />

Ortschaften vor, in denen<br />

wir wohnen und die <strong>unser</strong>e<br />

Heimat sind. Informieren<br />

Sie sich in dieser Sonderbeilage<br />

über Ihre Ortschaft -<br />

Sie werden überrascht sein,<br />

welche Möglichkeiten Ihnen<br />

geboten werden. Wir haben<br />

für Sie ein vielfältiges Angebot<br />

zusammengestellt - sei<br />

es ein Besuch im Museum,<br />

eine Wanderung in der Natur<br />

oder der Besuch eines<br />

traditionellen Festes.<br />

Wir hoffen, dass wir mit<br />

dieser Auswahl an Berichten<br />

Ihre Neugier wecken<br />

können, immer wieder aufs<br />

Neue <strong>unser</strong>e attraktive <strong>Region</strong><br />

zu entdecken. Sich<br />

aus der großen Vielzahl an<br />

Freizeitmöglichkeiten für<br />

einzelne Angebote zu entscheiden,<br />

dürfte dabei nicht<br />

leichtfallen.<br />

<strong>Unsere</strong> Empfehlung lautet:<br />

Seien Sie neugierig, nehmen<br />

Sie sich Zeit zum Durchlesen<br />

der folgenden Seiten.<br />

Wir wünschen Ihnen viel<br />

Spaß dabei.<br />

Aichstetten 4<br />

Aitrach 5<br />

Altusried 6<br />

Kimratshofen/Legau 7<br />

Bad Wurzach 8<br />

Arnach 12<br />

Seibranz 13<br />

Unterschwarzach 14<br />

Isny 15<br />

In der Rubrik „Auf einen<br />

Blick“ finden Sie Wissenswertes<br />

über die jeweilige<br />

Ortschaft, wie z. B. die Einwohnerzahl<br />

oder welche<br />

Vereine aktiv sind. Da lohnt<br />

sich bestimmt auch ein<br />

zweiter oder dritter Blick.<br />

Tobias Pearman<br />

Geschäftsführer<br />

Simon Nill<br />

Redaktionsleiter<br />

<strong>Leutkirch</strong> 19<br />

Diepoldshofen /Herlazhofen 25<br />

Wuchzenhofen 26<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Region</strong>, <strong>unser</strong> <strong>Allgäu</strong> – ein Sonderdruck der Schwäbischen Zeitung <strong>Leutkirch</strong><br />

Verlag:<br />

Schwäbische Zeitung<br />

Lokalverlag <strong>Leutkirch</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Marktstraße 27<br />

88299 <strong>Leutkirch</strong><br />

07561 80-640<br />

leutkirch@schwaebische.de<br />

Redaktion:<br />

Jeanette Löschberger<br />

Gisela Sgier<br />

Ulrich Gresser<br />

Johannes Reichert<br />

Karl-Heinz Schweigert<br />

Wolfgang Wild<br />

Simon Nill (verantwortlich)<br />

Anzeigen:<br />

Bojan Benetic<br />

Kilian Benk<br />

Melitta Mahle<br />

Mario Merk<br />

Tobias Pearman (verantwortlich)<br />

Fotos Titelseite:<br />

Bad Wurzach Info<br />

Stadt <strong>Leutkirch</strong><br />

fotofavorit<br />

Jeanette Löschberger<br />

Layout:<br />

Tina Sebök<br />

Schwäbischer Verlag GmbH &<br />

Co. KG Drexler, Gessler<br />

Karlstraße 16, 88212 Ravensburg<br />

Auflage:<br />

28.900 Exemplare


4<br />

Aichstetten<br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Hubert Erath ist der<br />

neue Bürgermeister<br />

Er hat hier eine neue Heimat gefunden<br />

AICHSTETTEN (gs) – Die Wählerinnen<br />

und Wähler haben im November<br />

Hubert Erath zum neuen Aichstettener<br />

Rathauschef gewählt. Sein Amt hat der<br />

54-Jährige am 1. Februar angetreten.<br />

Der neue Bürgermeister leitete seit Dezember<br />

2004 das Hauptamt der Gemeinde<br />

Aichstetten, in die er 2005 mit<br />

seiner Familie gezogen war. Davor war<br />

er 12,5 Jahre hauptamtlicher Ortsvorsteher<br />

der Ortschaften Winterstettenstadt<br />

und Winterstettendorf (Gemeinde Ingoldingen).<br />

„Aichstetten ist seit vielen<br />

Jahren mein Arbeitsort und der Wohnort<br />

meiner Familie. Die Gemeinde<br />

Aichstetten ist für uns zur Heimat geworden<br />

und liegt mir deshalb sehr am<br />

Herzen. Durch meine langjährige Tätigkeit<br />

als Hauptamtsleiter kenne ich die<br />

Gemeinde mit ihren Strukturen sehr gut<br />

und fühle mich mit den Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern verbunden“, sagte<br />

Erath. Er erklärte: „Die Gemeinde<br />

zeichnet sich durch eine gute Infrastruktur,<br />

ein aktives Vereinsleben und<br />

eine starke Identifikation der Bewohner<br />

mit ihrem Ort aus. <strong>Unsere</strong> Vereine und<br />

Gruppierungen, die mit einem großen<br />

ehrenamtlichen Engagement geführt<br />

werden, schaffen Zusammenhalt und<br />

Hubert Erath hat am 1. Februar sein Amt als Bürgermeister<br />

in Aichstetten angetreten. Foto: privat<br />

sind Träger des kulturellen Lebens in<br />

der Gemeinde“. Übrigens, die Gemeinde<br />

Aichstetten kann heuer ein kleines<br />

Jubiläum feiern, da Aichstetten im Jahr<br />

797, also vor 1225 Jahren erstmals urkundlich<br />

erwähnt wurde.<br />

Kleines Museum hat<br />

viel zu bieten<br />

Mit Liebe zum Detail eingerichtet<br />

AICHSTETTEN (gs) – Klein aber fein,<br />

so gestaltet sich das Museum im Haus<br />

der Vereine in Aichstetten in der Schulstraße<br />

17, das 2002 vom Heimat- und<br />

Trachtenverein Aichstetten gegründet<br />

wurde. Auf etwa 180 Quadratmeter und<br />

verteilt auf zwei Etagen, befinden sich<br />

unzählige Requisiten, die akribisch von<br />

Mitgliedern des Vereins zusammengetragen<br />

wurden.<br />

Werner Abrell, Vorsitzender des Heimat- und<br />

Trachtenvereins Aichstetten sowie seine Kollegen<br />

Günther Heger und Museumsleiter Hubert<br />

Haller (von links), freuen sich stets über Besucher,<br />

die am kleinen Museum im Haus der Vereine<br />

Interesse zeigen. Foto: Gisela Sgier<br />

Es sind nicht immer nur die großen Dinge,<br />

die Geschichten erzählen, oftmals<br />

steckt hinter Kleinigkeiten eine große<br />

Vergangenheit. Ausgebaut wurden die<br />

Räume im Haus der Vereine vom Verein<br />

in eigener Regie. Im schnuckeligen Museum<br />

dürfen sich die Besucher auf eine<br />

wahre Reise durch eine lange Zeitgeschichte<br />

machen. Entstanden ist die<br />

Einrichtung, die unzählige Gegenstände<br />

aus Aichstetten und Umgebung<br />

zeigt, überwiegend anhand einer Altertumssammlung<br />

des Vereins, die zunächst<br />

im Rathaus in Aichstetten untergebracht<br />

war. Unter anderem können<br />

die Besucher eine historische Telefonanlage<br />

aus dem Jahr 1935 bestaunen, die<br />

noch funktioniert. Eingeteilt ist das Museum<br />

in verschiedene Bereiche. So dürfen<br />

sich die Besucher auf Abteilungen,<br />

die das alte Handwerk, ein Wohnzimmer<br />

von einst oder einen Schlafbereich<br />

zeigen, freuen. Hier sind allerhand kuriose<br />

Dinge zu finden, die heutzutage in<br />

dieser Form niemand mehr benötigt,<br />

früher aber großen Wert hatten. Ein Besuch<br />

des Museums ist auf jeden Fall<br />

spannend. Der Eintritt ist frei.<br />

Anmeldung zu Besichtigungsterminen<br />

bei Museumsleiter Hubert Haller, unter<br />

Tel. 07565/1695.<br />

<br />

Auf einen Blick<br />

Bürgermeister: Hubert Erath<br />

Einwohner: 2.898 (09/2021)<br />

Erste Erwähnung: Jahr 797<br />

Fläche: 3.375 Hektar, mit 1.387 ha Wald<br />

Gemeindegliederung: Zu Aichstetten<br />

gehört der Ortsteil Altmannshofen<br />

sowie 18 Weiler und Wohnplätze<br />

Höhenlage: Aichstetten, 618 Meter,<br />

Altmannshofen, 626 Meter<br />

Kirchengemeinden: St. Michael in<br />

Aichstetten, St. Vitus in Altmannshofen<br />

(beide katholisch), die evangelischen<br />

Christen sind Mitglieder der Kirchengemeinde<br />

Aitrach<br />

Vereine: In Aichstetten ist der Sportverein<br />

der größte Verein. Dazu kommt<br />

die Musikkapelle, die Narrenzunft<br />

sowie die Theatergruppe. Zusätzlich<br />

gibt es den Trachtenverein, den DRK-<br />

Ortsverein sowie den Männergesangsverein<br />

Altmannshofen<br />

Gewerbegebiete: Lauerbühl und bei<br />

der Kiesgrube<br />

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Orte I Menschen I Ausflugsziele Aitrach<br />

5<br />

Wandern auf dem<br />

Höhenrücken<br />

Übersichtstafeln zeigen, wo es lang geht<br />

Baden und die Natur<br />

genießen<br />

„Aitracher-See“ ist neues Naherholungsgebiet<br />

AITRACH (jore) – Mitte 2019 wurde der<br />

„Aitrach-See“ offiziell an die Gemeinde<br />

übergeben, damit die Allgemeinheit einen<br />

Nutzen davon hat. Somit entstand<br />

ein Naherholungsgebiet mit Bademöglichkeit,<br />

samt einer Naturschutzzone in<br />

der sich bereits seltene Arten angesiedelt<br />

haben. Baden und Spaß haben im<br />

glasklaren Wasser gehen hier mit dem<br />

Schutz der Tierwelt Hand in Hand.<br />

Der abgebaute Kies ging in die Autobahnbrücken<br />

und zu den Betonwerken<br />

in Aitrach. Ein Sandstrand und ein flaches<br />

Ufer sind kinderfreundlich hergerichtet.<br />

Die jeweilige Wassertiefe ist gut<br />

beschildert. Saubere Toilettenanlagen<br />

stehen zur Verfügung. Den geräumigen<br />

Parkplatz findet der Autofahrer deutlich<br />

ausgeschildert ab der Chaussee, jedoch<br />

ist Camping oder Übernachten im<br />

Wohnmobil nicht erlaubt. Für Radfahrer<br />

sind genügend Fahrradständer bereit.<br />

Der Zugang vom Ort ist fußgängerfreundlich.<br />

Besucher und Naturschutz<br />

stören sich nicht, denn die steilen Kieshänge,<br />

wo Seeschwalben nisten können,<br />

sind nicht zu Fuß erreichbar. Aus Informationstafeln<br />

direkt am See geht hervor,<br />

was hier für ein Kleinod geschaffen<br />

wurde.<br />

Schilder weisen daraufhin, wo es auf dem Aitracher Höhenweg langgeht. Fotos: Johannes Reichert<br />

AITRACH (jore) - Der „Vogelherd“ zwischen<br />

Aitrach und Bad Wurzach ist der<br />

ideale Beginn für eine schöne Wanderung<br />

in den Wäldern auf dem Höhenrücken<br />

von Aitrach. Eine Blockhütte am<br />

Waldparkplatz hat sogar eine Feuerstelle<br />

und eine Übersichtstafel.<br />

Wer möchte, kann vom Haslacher Stausee<br />

aus gehen oder in die Richtung am<br />

Trauf des Höhenzugs entlanglaufen. Solange<br />

die Blätter noch nicht die Sicht<br />

versperren, ist die Kronburg oder der<br />

Blick ins Illertal hinab, großartig. Der<br />

Wanderweg ist von den Wanderfreunden<br />

Aitrach beschildert, die steilen Stücke<br />

sind mit Treppen gesichert. Es gibt<br />

aber auch die flache Version. Die Baumarten<br />

sind abwechselnd, interessant<br />

ist der Wurzelweg, wo auf jeden Schritt<br />

geachtet werden sollte. Am Waldrand<br />

sind oftmals schwere Kaltblutpferde auf<br />

der Weide zu bestaunen. Ab und zu ist<br />

ein großes Verkehrsflugzeug im Landeanflug<br />

auf den Memminger Flugplatz.<br />

Falls der Seeweg eingeschlagen wird, ist<br />

der Haslacher Stausee absolut eine Umrundung<br />

wert. Die Wanderstrecke beträgt<br />

gut sieben Kilometer bei einem<br />

Höhenunterschied von knapp 80 Metern.<br />

Selbst die Wassertretanlage kann<br />

von hier aus erreicht werden.<br />

Der „Aitracher See“ lädt im Sommer zum Baden ein.<br />

Picknick-Plätze laden zum Verweilen ein.<br />

Auf einen Blick<br />

Bürgermeister: Thomas Kellenberger<br />

Einwohner: 2.785 (02/2022)<br />

Erste Erwähnung: 838 als „Eitraha“<br />

Fläche: 3.020 Hektar, davon 1.715<br />

Hektar Waldfläche<br />

Gemeindegliederung: Zu Aitrach<br />

gehören die Ortsteile Mooshausen und<br />

Treherz sowie 16 Weiler beziehungsweise<br />

Wohnplätze<br />

Höhenlage: 595 Meter<br />

Kirchengemeinden: Die Seelsorgeeinheit<br />

Aitrachtal umfasst die katholischen<br />

Kirchengemeinden Aitrach, Treherz und<br />

Mooshausen. Weiter gibt es noch eine<br />

evangelische sowie eine neuapostolische<br />

Kirchengemeinde<br />

Größere Vereine: In Aitrach gibt es<br />

über 20 Vereinsangebote. Zu den größten<br />

Vereinen zählt der TSV mit über<br />

1.000 Mitgliedern sowie die Musikvereine<br />

Aitrach und Treherz. Dazu kommt<br />

die DRK-Ortsgruppe Aitrach und die<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Gewerbegebiete: An der Chausee und<br />

Ferthofen


6<br />

Altusried<br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Altusrieder feiern die Freiheit<br />

Drei weitere Konzerte auf der Freilichtbühne im August<br />

Der Wildererhauptmann und der Dichterfürst treffen im Stück<br />

„Wir Räuber“ aufeinander.<br />

Foto: Freilichtbühne<br />

ALTUSRIED – Seit 1879, so ist es verbürgt,<br />

spielt das Altusrieder Freilichttheater.<br />

Vieles hat sich geändert: die<br />

Spielstätte wurde mehrfach verlagert,<br />

die Art zu inszenieren ist eine vollkommen<br />

andere, Ton- und Lichttechnik<br />

wurden eingeführt und<br />

schließlich vor mehr als 20<br />

Jahren – im Jahr 1999 – ein<br />

Tribünendach eingeweiht.<br />

Letzteres durfte im Jahr 2019<br />

seinen millionsten Besucher<br />

begrüßen.<br />

Seit Beginn haben sich die<br />

Altusrieder dem Freiheitskampf<br />

als Leitmotiv für ihre<br />

Stücke verschrieben. 1878<br />

und 1900 wurde der Bayerische<br />

Hiasl aufgeführt, damals<br />

noch in Wirtshäusern<br />

und auf der Josephshöhe.<br />

Danach hießen die Helden<br />

über viele Jahrzehnte hinweg<br />

Andreas Hofer, Götz<br />

von Berlichingen und Wilhelm<br />

Tell.<br />

In jüngster Zeit betreten immer<br />

wieder neue Titelhelden<br />

die Freilichtbühne, wie<br />

Johanna von Orleans, König<br />

Artus oder Robin Hood. Aber sie alle<br />

bleiben Kämpfer und Kämpferinnen<br />

für Freiheit und Gerechtigkeit. Mit<br />

dem Bayerischen Hiasl schließen die<br />

Freilichtspiele nach über 120 Jahren<br />

wieder an ihre Anfänge und führen diesen<br />

Titelhelden in die Moderne. Krimiund<br />

Kluftinger-Autor Volker Klüpfel,<br />

gebürtiger Altusrieder und leidenschaftlicher<br />

Freilichtspieler, hat das<br />

Stück „Wir Räuber“ der Freilichtbühne<br />

und den Altusriedern auf den Leib geschrieben.<br />

Fast alle Altusrieder machen mit<br />

Denn die Altusrieder sind das Herz der<br />

Freilichtspiele. Eine Parole aus einem<br />

alten Programmheft aus den 50-er Jahren<br />

stimmt auch heute noch: „Der<br />

Hauptdarsteller ist das Volk“, und damit<br />

sind nicht nur die mehrere Hundert<br />

Altusrieder auf der Bühne gemeint, die<br />

reiten, kämpfen, tanzen und singen,<br />

sondern genauso die fleißigen Helfer<br />

hinter der Bühne, die kochen, Plätze zuweisen,<br />

soufflieren, Karten kontrollieren<br />

und vieles mehr. Sie alle sind das<br />

Weitere Termine in 2022:<br />

Reinhard Fendrich, 26. August<br />

Die Egerländer Musikanten, 27. August<br />

The Bosshoss, 28. August<br />

Kartenvorverkauf und Infos unter:<br />

www.allgaeuer-freilichtbuehne.de<br />

Freilichtspiel und freuen sich, das Publikum<br />

nach zwei Jahren Zwangspause<br />

endlich wieder auf ihrer wunderschönen<br />

Bühne begrüßen zu dürfen.<br />

Auf einen Blick<br />

Bürgermeister: Joachim Konrad<br />

Einwohner: 10.224 (2020)<br />

Gemarkungen: Altusried, Frauenzell,<br />

Kimratshofen, Krugzell, Muthmannshofen<br />

und Hohentanner Wald.<br />

Fläche: 91,68 km 2<br />

Höhenlage: 723 Meter<br />

Partnergemeinde: Lusignan in Frankreich,<br />

seit 1972<br />

Kirchengemeinden/Kirchen:<br />

St. Blasius und Alexander, evangelische<br />

Magnuskapelle in Altusried, St. Maria<br />

Himmelfahrt in Frauenzell, St. Agatha<br />

in Kimratshofen, St. Michael in Krugzell,<br />

St. Maurizius in Muthmannshofen<br />

Kindergärten: fünf, in Altusried, Frauenzell,<br />

Kimratshofen und Krugzell<br />

Schulen: Grundschule- und Mittelschule,<br />

Offene Ganztagsschule in<br />

Altusried, Grundschule Kimratshofen,<br />

Vereine: 120, TSV Altusried ist mit<br />

rund 2.000 Mitgliedern der Größte.<br />

VORVERKAUF LÄUFT!<br />

Aufstieg und Fall des<br />

Bayerischen Hiasl und seiner Räuberbande<br />

Welcher Teufel hat Friedrich Schiller geritten, als er »Die Räuber« schrieb, dieses genialische<br />

Debüt über Liebe, Verrat, Intrige und Tod? Manche sagen: Er hatte ein Vorbild in Matthäus<br />

Klostermair, genannt »Der Bayerische Hiasl«. Sicher wussten die beiden voneinander. Aber was<br />

wäre, wenn sie sich wirklich getroffen hätten? Abenteuer erlebt hätten, Freunde geworden<br />

wären? Würde das nicht vieles erklären, was in den »Räubern« passiert? Genau um diese Frage<br />

dreht sich das Altusrieder Freilichtspiel 2022. In opulenter Ausstattung werden die Lebenswege<br />

des Wildererhauptmanns und des Dichterfürsten miteinander verknüpft.<br />

WIR<br />

RÄUBER<br />

SCHILLER & DER<br />

BAYERISCHE HIASL:<br />

18. Juni bis 21. August 2022<br />

Verstanden hätten sich die beiden Outlaws Schiller und Hiasl bestimmt: Beide führten ein Leben<br />

jenseits gesellschaftlicher Zwänge, sie einte ein unbändiger Freiheitsdrang. Als sie sich kennenlernen,<br />

stehen sie beide noch am Anfang. Schiller mischt sich unters Volk, um Inspiration<br />

zu suchen für seine Dramen, Klostermair träumt davon, ein bayerischer Robin Hood zu werden.<br />

Sein Aufstieg zum »Fürst der Wälder« macht ihn zum Popstar des Barock. Doch wie so vielen Stars<br />

steigt auch ihm der Ruhm zu Kopf. Er wird eitel, brutal, rücksichtslos. Wurde er erst bewundert,<br />

wird er bald gefürchtet. Was hoffnungsvoll beginnt, droht in eine Spirale der Gewalt zu münden.<br />

Oder kann Schiller die drohende Katastrophe noch verhindern? Ist sein Wort schärfer als die<br />

Munition in den Büchsen der Wilderer?<br />

Erleben Sie diese spannende Geschichte, wie immer spektakulär in Szene gesetzt<br />

mit hunderten Mitwirkenden, mit Pferden, mit spannenden Gefechten und opulenter<br />

Live-Musik auf <strong>unser</strong>er wunderschönen Naturbühne!<br />

Vorverkaufsstellen<br />

01806/570000<br />

Kartenbüro Altusried<br />

Tel. 08373/92200<br />

www.allgäuer-freilichtbühne.de<br />

Wir freuen<br />

uns auf Sie !


Kimratshofen Orte I Menschen I Ausflugsziele Legau<br />

7<br />

Alte Post im<br />

neuen Kleid<br />

Renovierung durch den Kulturverein Kimratshofen<br />

Ab ins kühle Nass<br />

Von Mitte Mai bis September<br />

Das Naturfreibad in Legau ist der ideale Treffpunkt in heißen Sommern.<br />

Foto: Freibadverein<br />

Die Alte Post in Kimratshofen wurde renoviert.<br />

KIMRATSHOFEN (jl) - Neben der Renovierung<br />

der „Alten Post“ wurde von<br />

dem aktiven Verein mit viel Eigenleistung<br />

ein Dorfgemeinschaftshaus als Anbau<br />

an das historische Gebäude realisiert.<br />

Auch der Festsaal der Alten Post<br />

strahlt nach Instandsetzung der Stuckdecke<br />

wieder in neuem Glanz, damit<br />

dort schon bald wieder Veranstaltungen<br />

stattfinden können.<br />

Im Rahmen des <strong>Allgäu</strong>er Literaturfestivals<br />

2022 kommt mit Axel Hacke einer<br />

der profiliertesten Autoren in die Alte<br />

Post in Kimratshofen. Axel Hackes Lesungen<br />

sind Unikate, kein Abend ist wie<br />

der andere. Da hockt nicht einer hinter<br />

einem Tisch mit Wasserglas und Lampe<br />

und trägt aus seinem neuen Buch vor,<br />

wie das üblich ist, nein, Hacke sitzt auf<br />

einem Stuhl, redet über das Leben, erzählt<br />

von seiner Arbeit und hat alles dabei,<br />

was er im Leben geschrieben hat. So<br />

Foto: Daniel Käß/Kultur- umd Heimatverein e.V.<br />

entsteht jeden Abend – wenn es gut<br />

geht, und meistens geht es doch gut –<br />

ein neues kleines Lese-Kunstwerk, in<br />

dem die hergebrachten Trennungen<br />

von ernst und unterhaltsam nichts bedeuten,<br />

weil in so einem Abend alles<br />

drin ist, das Heitere, das Philosophische<br />

und das brüllend Lustige. Man weiß nur<br />

vorher nie so genau: was?<br />

Termin: 18. Mai 2022 um 20 Uhr<br />

Veranstalter: Kulturamt Altusried<br />

Ort: Alte Post in Kimratshofen<br />

Weitere Termine:<br />

30.04.22 Maibaumfeier<br />

28.05.22 Konzert mit Inisheer –<br />

Irischer Abend als Benefizkonzert<br />

für die Ukraine<br />

12.11.22 Werner Specht<br />

Auf einen Blick<br />

Bürgermeister: Franz Abele<br />

Einwohner: 3.348 (2020)<br />

Gemarkungen: Legau ist eine Marktgemeinde,<br />

die zur Verwaltungsgemeinschaft<br />

Illerwinkel gehört. Zusammen<br />

mit Maria Steinbach hat sie<br />

51 Gemeindeteile.<br />

Fläche: 36 km 2<br />

Höhenlage: 667 Meter<br />

Der Name Legau stammt aus dem Wort<br />

Gau sowie der Vorsilbe für Hügel. Im 11.<br />

Jahrhundert kommt der Name als Legöi,<br />

LEGAU (jl) - Das Naturfreibad Legau<br />

lädt seit dem Umbau im Jahr 2004 ein,<br />

sich an heißen Sommertagen Abkühlung<br />

zu verschaffen. Neben einem Schwimmbereich<br />

(25-Meter-Becken) gibt es den<br />

Nichtschwimmerbereich und ein Babybecken.<br />

Das Naturbad kommt komplett<br />

ohne Chlor aus und wird mithilfe eines<br />

Regenerationsteichs im hinteren Teil des<br />

Badegeländes gereinigt.<br />

Die Badesaison geht von Mitte Mai bis<br />

Anfang September. Der Freibad-Kiosk<br />

wird seit drei Jahren vom Sizilianer Joe<br />

und seiner Frau Anna betrieben. Sie machen<br />

Pizza und Pasta, die sie auch außerhalb<br />

der Freibadöffnungszeiten anbieten.<br />

Ein Förderverein kümmert sich um Erhalt,<br />

Pflege und Verschönerung des Freibads<br />

in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

und organisiert Veranstaltungen<br />

im Freibad, wie dem Freibadfest, dem<br />

Freibadkino und einem Schafkopfturnier.<br />

Für Mitglieder gibt es ermäßigte<br />

Jahreskarten.<br />

Weitere Infos zu Öffnungszeiten,<br />

Preisen, Pizzeria und Verein unter:<br />

www.freibad-legau.de<br />

später als Legow. Dies bedeutet frei<br />

übersetzt „Bezirk bei den Hügeln“<br />

Kirchengemeinden/Kirchen: Pfarrkirche<br />

St. Gordian u. Epimachus, Legau,<br />

Wallfahrtskirche Maria Schnee in<br />

Lehenbühl<br />

Kindergärten: Kindertagesstätte<br />

„Arche Noah“, Kath. Kindergarten<br />

Maria Stern<br />

Schulen: Grundschule- und<br />

Mittelschule<br />

Vereine: 32 (zusammen mit<br />

Maria Steinbach)<br />

ALLGÄUER<br />

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8<br />

Bad Wurzach<br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Ein Ort voller Geschichte<br />

Leprosenhaus öffnet am Palmsonntag wieder<br />

Das Leprosenhaus, ein großes Fachwerkhaus oberhalb der Stadt Bad Wurzach auf einem kleinen Hügel<br />

gelegen, wurde 1355 erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Foto: Johannes Reichert<br />

BAD WURZACH (jore) - Ein Denkmal<br />

der Medizin- und Sozialgeschichte öffnet<br />

ab Palmsonntag die Türen wieder.<br />

Der Heimatverein Wurzen betreut das<br />

Haus, in dem im Mittelalter die Leprakranken<br />

hausten, für die eine Kapelle<br />

gebaut wurde. Beerdigt wurden die<br />

Menschen auf dem eigenen Friedhof,<br />

der heute einen Muster-Kräutergarten<br />

darstellt.<br />

Der letzte Aussätzige starb 1803<br />

Von dem Wurzacher Sepp Mahler (gestorben<br />

1975) hängen rund 70 Exponate<br />

an den Wänden. Seine Tochter Adelgund<br />

Mahler pflegt als Kuratorin den umfangreichen<br />

bildnerischen und literarischen<br />

Nachlass.<br />

Im Bauernkrieg tobte 1525 eine entscheidende<br />

Schlacht um den Leprosenberg.<br />

Ein großes Heer des Schwäbischen Bundes<br />

unter Führung von Truchsess Georg<br />

von Waldburg-Zeil (Bauernjörg) kämpfte<br />

gegen 7.000 Bauern unter ihrem Anführer<br />

Hans Schmid von Baltringen. Leider<br />

ist der Hügel auch ein Ort der Verfolgung<br />

von Frauen gewesen. Ab dem<br />

Jahr 1575 bis einhundert Jahre später sind<br />

42 Frauen als Hexen verbrannt worden.<br />

Heute strahlen der Garten und das gesamte<br />

Ensemble eine große Ruhe aus.<br />

Öffnungszeiten: Geöffnet ist das Leprosenhaus<br />

in der Ravensburger Straße ab<br />

April, immer samstags und sonntags,<br />

von 14 bis 17 Uhr.<br />

Auf einen Blick<br />

Bürgermeisterin: Alexandra Scherer<br />

Einwohner: 14.838 (06/2021)<br />

Erste urkundliche Erwähnung: 1273<br />

als „Oppidum Wurzen“<br />

Stadtrechte seit 1333<br />

Fläche: 18.226 Hektar (drittgrößte<br />

Flächengemeinde in Baden-Württemberg)<br />

Gemeindegliederung: Zur Gemeinde<br />

gehören neun Ortschaften: Arnach,<br />

Dietmanns, Eintürnen, Gospoldshofen,<br />

Haidgau, Hauerz, Seibranz, Unterschwarzach<br />

und Ziegelbach<br />

Höhenlage: 654 Meter (höchster<br />

Punkt „Wachbühl“ mit 791 Metern)<br />

Kirchengemeinden: Katholische<br />

Kirchengemeinden im Kernort sowie in<br />

allen Teilorten und Salvatorianergemeinschaft<br />

auf dem Gottesberg,<br />

Evangelische Kirchengemeinde Bad<br />

Wurzach, Freie Christengemeinde Bad<br />

Wurzach, Neuapostolische Kirchengemeinde,<br />

Muslimische Gemeinden<br />

Vereine: rund 200 Vereine und Einrichtungen<br />

(auch Teilorte) in der gesamten<br />

Bandbreite von Sport, Musik, Brauchtum,<br />

Sozialem bis hin zu Rettungsdiensten.<br />

Größter Verein ist die<br />

TSG Bad Wurzach<br />

Gewerbegebiete: Gewerbepark West,<br />

Gewerbegebiete Ziegelbach, Oberriedstraße<br />

und Unterschwarzach<br />

Partnerstädte: Luxeuil-le-Bains (Frankreich),<br />

Wallingford (England), Popielów<br />

(Polen), St. Hélier (Jersey)<br />

<br />

Business Taxi<br />

Großraumtaxi<br />

Flughafenfahrten<br />

Schülerfahrten<br />

Krankenfahrten<br />

Dialysefahrten<br />

Speziell für Personen mit Behinderung<br />

(auch rollstuhlgerecht)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Fenster I Türen<br />

Wintergärten I Rollläden<br />

Insekten- und Sonnenschutz<br />

Rauch- und Brandschutzelemente<br />

aus Aluminium<br />

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88410 Bad Wurzach<br />

Telefon 07564/949423<br />

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Orte I Menschen I Ausflugsziele Bad Wurzach<br />

9<br />

Neues Hallenbad<br />

Besuchermagnet in der kleinen Residenz am Ried<br />

Jugendmusikschule<br />

unter einem Dach<br />

Musikanten treffen sich ab sofort im Wurzacher Schloss<br />

Das neue Bad Wurzacher Hallenbad lädt nicht nur zum Schwimmen und Plantschen sein, sondern<br />

erlaubt auch einen herrlichen Blick in die Landschaft.<br />

Foto: Bad Wurzach Info<br />

BAD WURZACH (gs) – Im neuen Hallenbad,<br />

das im Oktober 2021 seinen Betrieb<br />

aufgenommen hat, finden sich<br />

mittlerweile nicht nur zahlreiche Freizeitsportler,<br />

wie Triathleten ein, sondern<br />

auch Badegäste, die hier einfach eine<br />

schöne Zeit verbringen möchten.<br />

„Mit dem neuen Hallenbad haben wir<br />

künftig ein attraktives und topmodernes<br />

Sportbad zwischen Innenstadt und<br />

Kurgebiet, direkt am Rand von Bad<br />

Wurzach mit einer gigantischen Aussicht<br />

auf das Ried geschaffen“, sagte<br />

Bürgermeisterin Alexandra Scherer bei<br />

der offiziellen Eröffnungsfeier. Ähnlich<br />

sieht das auch Klaus Schütt, stellvertretender<br />

Bürgermeister und langjähriges<br />

Mitglied der DLRG. Er erklärte: „Wir<br />

haben mit <strong>unser</strong>em neuen Hallenbad<br />

ein Juwel in <strong>unser</strong>er Stadt. Nachbargemeinden<br />

beneiden uns darum“.<br />

Im Bad Wurzacher Schloss wird künftig gemeinsam<br />

konzertiert.<br />

Foto: Ulrich Gresser<br />

BAD WURZACH (ugr) - Seit Ende Mai<br />

letzten Jahres sind mit Ausnahme der<br />

Schlagzeuger alle Instrumentalisten,<br />

die bisher an verschiedenen Standorten<br />

in den Schulen unterrichtet wurden, unter<br />

einem Dach, nämlich dem des Wurzacher<br />

Schlosses.<br />

„Die Stadt hat die Räume von der Stiftung<br />

Wurzacher Schloss zunächst für<br />

zehn Jahre angemietet“, erzählt Sonja<br />

Wetzel, Fachbereichsleiterin für Bildung<br />

und Kultur bei der Stadtverwaltung.<br />

„Die Stiftung ist uns bei der Renovierung<br />

der Räume sehr entgegengekommen,<br />

“ beschreibt sie das partnerschaftliche<br />

Verhältnis mit der<br />

Besitzerin des Schlosses, der Stiftung<br />

Kulturdenkmal Schloss Bad Wurzach.<br />

„Die Lehrer sind von der Akustik der<br />

Räume begeistert,“ berichtet Petra<br />

Springer die Leiterin der Jugendmusikschule.<br />

Die Tests, ob durch die Musikschule<br />

die darunterliegenden Kunsträume<br />

des Salvatorkollegs beeinträchtigt<br />

wurden, waren eindeutig: „Am Ende<br />

hatte ich als die ausführende Posaunistin,<br />

zwar keinen Ansatz mehr, aber es<br />

war dort unten kaum etwas zu hören,“<br />

erzählt sie mit einem Lächeln.<br />

Kontakt:<br />

Geschäftsstelle der Jugendmusikschule<br />

Bad Wurzach: Marktstraße 16.<br />

Tel. 07564/302108 oder per Mail unter:<br />

roswitha.schmid@bad-wurzach.de


10<br />

Bad Wurzach<br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Einsteigen und erleben<br />

Torfbähnle lädt regelmäßig zu Fahrten auf den<br />

Spuren der Torfstecher ein<br />

Das Moorfrosch-<br />

Schutzprojekt<br />

Ausstellung im Naturschutzzentrum und Aufzuchtprojekt<br />

zum Erhalt der scheuen Amphibien<br />

Eine Fahrt mit dem Torfbähnle macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch Einblicke in die Natur und<br />

Landschaft.<br />

Foto: Gisela Sgier<br />

BAD WURZACH (ug) – Das Naturschutzzentrum<br />

Wurzacher Ried präsentiert<br />

bis zum 8. Mai in Maria Rosengarten<br />

die multimediale Ausstellung „Der<br />

Moorfrosch“ des Landschaftserhaltungsverbands<br />

Ravensburg (LEV). Macher<br />

der Ausstellung sind der Biologe<br />

Moritz Ott, er ist Projektleiter des LEV<br />

Ravensburg und der Fotograf, Filmer<br />

und Journalist Max Kesberger.<br />

Der Moorfrosch ist eine Seltenheit und<br />

Kostbarkeit in Oberschwaben. In Baden-<br />

Württemberg gibt es nur noch winzig<br />

kleine Populationen, die meistens im<br />

Landkreis Ravensburg angesiedelt sind,<br />

in Moorgebieten wie etwa dem Wurzacher<br />

Ried. „Von allen Arten sind die Amphibien<br />

diejenigen, die am stärksten<br />

vom Aussterben bedroht sind. Denn<br />

98% der Moorflächen, ihrem Lebensraum,<br />

sind in den letzten Jahrzehnten<br />

bei uns verschwunden, “ führt Ott aus.<br />

Der LEV Ravensburg hat zusammen mit<br />

den Naturschutzbehörden ein außergewöhnliches<br />

und wegweisendes Schutzkonzept<br />

für den Moorfrosch entwickelt<br />

und setzt dieses bereits erfolgreich um.<br />

Im Rahmen des Projektes wurden<br />

Laichballen an den Laichplätzen entnommen<br />

und unter Laborbedingungen<br />

in einer Aufzuchtstation aufgezogen.<br />

„Fische und Kälte gefährden die Laichballen<br />

in der Natur, durch die Aufzucht<br />

unter Laborbedingungen steigen die<br />

Überlebenschancen auf das Zehnfache“,<br />

erklärt der Biologe das Vorgehen.<br />

Max Kesberger gelang es, mit Zeitrafferaufnahmen<br />

die Entwicklung einer Eizelle<br />

bis zur Larve filmisch einzufangen.<br />

Diese und weitere Videoclips sowie<br />

großformatige Fotos sind in der Multimedia-Ausstellung<br />

zu sehen.<br />

BAD WURZACH (gs) – Eine Fahrt mit<br />

dem Torfbähnle, entlang des Riedkanals<br />

mit Blick ins Bad Wurzacher Ried und<br />

vorbei am Stuttgarter See lohnt sich für<br />

jedermann. Gleichzeitig kann hier historische<br />

Eisenbahntechnik sowie das<br />

Tun der ehemaligen Torfarbeiter besichtigt<br />

werden.<br />

Die Torfbahn Bad Wurzach in der jetzigen<br />

Form wurde ab dem Jahre 2001 von<br />

vorwiegend im Ruhestand sich befindlichen<br />

Mitgliedern des Kultur- und Heimatvereins<br />

Bad Wurzach neu gebaut.<br />

Als im Jahr 1996 der kommerzielle Torfabbau<br />

endete, blieben die Maschinen<br />

und Gleise an ihren ursprünglichen Arbeitsstellen<br />

im Torfabbaugebiet zurück.<br />

Bereits nach Gründung des Vereins entstand<br />

die Idee, eine Museumsbahn im<br />

Bereich des Zeiler Torfwerkes zu betreiben.<br />

Es entstand eine Kooperation zwischen<br />

den „Bähnlesbauern“ und dem<br />

Naturschutzzentrum, auch aus ökologischen<br />

Gründen, die Maschinen und<br />

Gleise aus dem Naturschutzgebiet zu<br />

entfernen und zu bergen.<br />

Das Torfbähnle ist in den Monaten<br />

April bis Oktober an jedem zweiten<br />

Sonntag im Monat sowie an jedem<br />

vierten Samstag im Monat, jeweils<br />

zu den Zeiten um 13.30, 14.30 und<br />

15.30 Uhr unterwegs.<br />

Reservierungen für öffentliche Fahrten<br />

sind nicht möglich. Sonderfahrten<br />

finden ab 15 Personen statt.<br />

Das Torfmuseum hat an den Fahrtagen<br />

von 13 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Weitere Informationen gibt es unter:<br />

www.bad-wurzach.de<br />

Multimediale Ausstellung zum Erhalt gefährteter Amphibien mit beeindruckenden Bildern.<br />

Foto: Ulrich Gresser<br />

Erlebnisausstellung<br />

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die geheimnisvolle Welt der Moore.<br />

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Orte I Menschen I Ausflugsziele Bad Wurzach<br />

11<br />

Gläubige feiern wieder das Heilig-Blut-Fest<br />

Auftakt ist am Freitag, 8. Juli<br />

Das traditionelle Heilig-Blut-Fest beginnt in diesem Jahr am Freitag, 8. Juli. Fotos: Steffen Lang Beim Heilig-Blutritt und dem Pontifikalamt auf dem Gottesberg in Bad Wurzach.<br />

Bad Wurzach (ugr) - Einmal im Jahr, immer<br />

am zweiten Freitag im Juli, das ist<br />

heuer der 8. Juli, gehen in Bad Wurzach<br />

die Uhren anders. Ab diesem Tag wird<br />

das Heilig-Blut-Fest gefeiert.<br />

Den Auftakt bildet am Sonntag zuvor,<br />

dieses Jahr am Sonntag, 3. Juli, die Lichterprozession,<br />

bei der die Heiligblutreliquie,<br />

die seit dem 18. Jahrhundert in<br />

der Gottesbergkirche verehrt wird, vom<br />

Pfarrer bei Anbruch der Dunkelheit von<br />

Hunderten farbigen Lichtern der Gläubigen<br />

begleitet, zur Stadtpfarrkirche gebracht<br />

wird.<br />

1.500 Reiter erwartet<br />

Rund 5.000 Wallfahrer besuchen in normalen<br />

Jahren dieses große Fest des<br />

Glaubens, den Blutritt mit seinen etwa<br />

1.500 Reitern. Es ist nach Weingarten<br />

die zweitgrößte Reiterprozession Mitteleuropas.<br />

Sie beginnt in der Stadt mit<br />

der Segnung der ersten Abteilung beim<br />

Schloss, danach führt der Weg des blumengeschmückten<br />

Heilig-Blutwagens,<br />

einem vierspännigen Landauer, mit der<br />

Reliquie dann über die Felder und Wiesen<br />

und endet am Fuße des Gottesberges,<br />

wo die zweite Abteilung gesegnet<br />

wird und anschließend der feierliche<br />

Wallfahrtsgottesdienst, zumeist zelebriert<br />

von einem Bischof oder Abt, stattfindet,<br />

bevor am Nachmittag zum Abschluss<br />

die traditionelle Bergpredigt bei<br />

der Gottesbergkirche stattfindet.<br />

natürlich ∙ erfrischend<br />

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Sportschwimmbecken, Kinderbecken,<br />

Schwimmkurse, Dampfbad und Warmbadetage<br />

30°C im Hallenbad<br />

Neues Hallenbad Bad Wurzach<br />

Tel. 07564 / 302-270<br />

hallenbad@bad-wurzach.de<br />

Freibad Hauerz<br />

Tel. 07568 / 209<br />

Infos und Öffnungszeiten<br />

www.bad-wurzach.de • tourismus • erholen & erleben • bäder<br />

<br />

Jetzt beantragen: Teilnahme am EU-Schulprogramm<br />

Mit dem EU-Schulprogramm erhalten Kinder in<br />

Kitas und Grundschulen in ihrer Einrichtung<br />

oder Schule regelmäßig eine kostenlose Extraportion<br />

Milch von einem regionalen Lieferanten.<br />

Kinder kommen damit auf den Geschmack dieses<br />

Lebensmittels und lernen bereits in jungen<br />

Jahren ganz nebenbei, sie in ihren Ernährungsalltag<br />

zu integrieren. Durch die pädagogische<br />

Begleitung des Programms erfahren die Kinder<br />

mehr über die Herkunft von Lebensmitteln, über<br />

die Vielfalt der Produkte und über eine ausgewogene<br />

Ernährungsweise. Zudem stärken sie<br />

wichtige Kompetenzen im Umgang mit Lebensmitteln<br />

und der regionalen Produktion.<br />

1. Informieren: www.schulprogramm-mlrbw.de<br />

2. Der <strong>Allgäu</strong> Hof – Müller übernimmt das Sponsoring<br />

der Umsatzsteuer. Das heisst für den<br />

Kindergarten/Schule, dass keine weiteren<br />

Kosten anfallen und alles über die Förderung<br />

des EU-Schulmilch-Programms abgewickelt<br />

wird.<br />

3. Antrag direkt online auf der genannten Seite<br />

stellen und als Lieferanten „<strong>Allgäu</strong> Hof – Müller“<br />

angeben.<br />

4. Wir beliefern kontinuierlich mit frischer Milch<br />

5. Das Abrechnungsverfahren mit dem Regierungspräsidium<br />

Tübingen zur EU-Schulmilch-Förderung<br />

übernehmen wir.<br />

ALLGÄU HOF-MÜLLER<br />

Familie Michael Müller<br />

Am Floschen 2<br />

88410 Bad Wurzach-Starkenhofen<br />

Telefon 0 75 64 / 93 39 60<br />

Telefax 0 75 64 / 93 64 47<br />

schulmilch@allgaeu-hof.de<br />

www.allgaeu-hof.de<br />

www.allgaeu-hof.de


12<br />

Arnach Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Gemeinsam unterwegs nach Arnach<br />

Rad- und Wandertag bietet sportliches Programm und viel Unterhaltung<br />

ARNACH (gs) - Unter dem Motto „Gemeinsam<br />

unterwegs nach Arnach“ lädt<br />

die Stadt Bad Wurzach und die Ortschaft<br />

Arnach, am 24. Juli, zum Radund<br />

Wandertag ein. In der Zeit von 11<br />

bis 17 Uhr wird den Ausflüglern auf<br />

dem Arnacher Schulhof ein buntes<br />

Programm samt musikalischer Unterhaltung<br />

sowie einer ordentlichen Bewirtung<br />

angeboten.<br />

Herzstück des Rad- und Wandertages<br />

sind die geführten Rad- und Wandertouren<br />

und Nordic-Walkingtouren<br />

nach Arnach. Entstanden ist die Idee<br />

für den Rad- und Wandertag aus dem<br />

Stadtmarketingprozess der Stadt Bad<br />

Wurzach, um die dazugehörigen Ortschaften<br />

vorzustellen. Mit Touren der<br />

Gemeinden von Ortschaft zu Ortschaft<br />

und vom Zentralort in die Teilorte soll<br />

die Bedeutung dieser Gebiete hervorgehoben<br />

werden. Die Veranstaltung<br />

ähnelte einem Sternenmarsch und findet<br />

bei jedem Wetter statt. Auch Gäste,<br />

die nicht mit dem Rad oder zu Fuß<br />

kommen, dürfen gerne teilnehmen. Für<br />

ein buntes Programm, musikalische<br />

Unterhaltung sowie einer ausgiebigen<br />

Bewirtung ist bestens gesorgt. „Ich finde<br />

es einfach gut, dass es diese Veranstaltung<br />

gibt, da viele Mitbürger gar<br />

nicht wissen, was in den einzelnen Ortschaften<br />

alles läuft und was hier alles<br />

geboten wird“, sagte Arnachs Ortsvorsteher<br />

Michael Raunecker. Er erklärte:<br />

„Die Aktion 'Gemeinsam unterwegs’<br />

ist eine tolle Möglichkeit, um sich zu<br />

präsentieren“.<br />

Auf die Teilnehmer am Rad- und Wandertag wartet auch in diesem Jahr wieder ein vergnügliches Beisammensein.<br />

Foto: Bad Wurzach Info<br />

CNC-Fertigungstechnik<br />

Von-Rom-Straße 1<br />

88410 Bad Wurzach-Arnach<br />

Telefon 0 75 64/36 44<br />

info@braun-fertigung.de<br />

Auf einen Blick<br />

Ortsvorsteher: Michael Rauneker<br />

Einwohner: 1.293 (2021)<br />

Erste Erwähnung: 941<br />

Fläche: 1.282 Hektar<br />

Gemeindegliederung: Zu Arnach<br />

gehören die Weiler Humberg, Brugg,<br />

Geboldingen und Teile von Truschwende<br />

sowie 44 weitere Wohnplätze<br />

Höhenlage: 650 bis 750 Meter<br />

Kirchengemeinden: St. Ulrich und<br />

Margaretha, evangelische Mitchristen,<br />

die Mitglieder der Kirchengemeinde<br />

Bad Wurzach sind<br />

Größte Vereine: Sportverein Arnach,<br />

Musikkapelle Arnach, Narrenzunft<br />

„D´Schoaf-Böck“, Soldaten- und Schützenkameradschaft,<br />

Motorradfahrergemeinschaft.<br />

Insgesamt gibt es in<br />

Arnach 13 Vereine<br />

Einkaufen<br />

wo man<br />

zu Hause ist.<br />

Am Kirchberg 8<br />

88410 Bad Wurzach-Arnach<br />

07564/9361366<br />

Elm-Wuerzer@Web.de


Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Seibranz<br />

13<br />

Ausflugsort: Wachbühl<br />

Aussichtspunkt auf 791 Metern mit genialem Ausblick<br />

WACHBÜHL<br />

(gs/jore) – Der<br />

Wachbühl ist<br />

ein 791 Metern<br />

über dem Meeresspiegel<br />

gelegener<br />

Aussichtsberg<br />

in<br />

der Teilgemeinde<br />

Starkenhofen.<br />

Er ist die<br />

höchste Erhebung<br />

des Zeiler<br />

Rückens. An<br />

klaren Tagen<br />

Die Friedenslinde am kann man die<br />

Wachbühl.<br />

Foto: Johannes Reichert<br />

gesamte Alpenkette,<br />

das <strong>Allgäu</strong>er<br />

Vorland<br />

und Oberschwaben überblicken.<br />

Alleine schon der Besuch der rund hundertfünfzigjährigen<br />

Wachbühl-Linde,<br />

die ein Naturdenkmal von historischer<br />

Bedeutung ist, kommt einem Aufenthalt<br />

zu recht. Noch im Deutsch-Französischen<br />

Krieg von 1870/71 nach der Sedanschlacht<br />

auf dem Grund der Gemeinde<br />

Starkenhofen gepflanzt, sollte sie den<br />

Sieg über die Franzosen verherrlichen.<br />

Am Fuß des Wachbühls ist eine kleine<br />

Kapelle, die den Heiligen St. Columban<br />

und St. Gallus geweiht ist. Diese irischen<br />

Wandermönche missionierten<br />

das Umland von Bregenz und das <strong>Allgäu</strong><br />

etwa um 610 nach Christus. Oben am<br />

Aussichtspunkt informiert eine Panoramakarte<br />

über die in der Ferne sichtbaren<br />

Alpenberge.<br />

Vom Wachbühl nach Schloß Zeil<br />

Die Route beginnt am Wachbühl und<br />

führt über Lampertsried, Sebastianssaul,<br />

Josefskapelle nach Schloß Zeil und<br />

über Brunnentobel, Lampertsried wieder<br />

zum Wachbühl zurück. Die Streckenlänge<br />

beträgt etwa neun Kilometer.<br />

Mitten im Ort: der Feuerweiher<br />

Für Kinder zum Turnen und sich austoben<br />

Backen macht Spaß<br />

Seibranzer Backhäusle beflügelt seit<br />

fünf Jahren das Dorfleben<br />

Selbst Männergruppen nehmen oftmals im Backhäusle an Kursen teil.<br />

Foto: Halder<br />

SEIBRANZ (gs) – Der Verein Backhäusle<br />

wurde im Oktober 2015 unter der Leitung<br />

von Brigitte Halder, gemeinsam<br />

mit zehn Mitgliedern gegründet und<br />

besteht somit heuer seit sieben Jahren.<br />

Aktuell besteht der Verein aus etwa 40<br />

begeisterten Mitglieder und erfreut<br />

sich höchster Beliebtheit.<br />

Seither wird im Dorf gebacken, was das<br />

Zeug hält. Und dieses besondere Angebot<br />

nehmen nicht nur die Dorfbewohner<br />

in Anspruch, sondern auch viele<br />

andere Interessierte: „Mittlerweile haben<br />

wir zahlreiche Interessierte, die<br />

nicht nur aus Seibranz oder Bad Wurzach<br />

kommen, sondern auch von weither“<br />

erklärte Halder. Aber wie kam es<br />

dazu? „Wir wollten einfach das Dorfleben<br />

beflügeln und andere Menschen<br />

dazu animieren, bei uns mitzumachen“<br />

erklärte Halder. Der Plan sei laut der<br />

Vorsitzenden aufgegangen. „Unser Angebot<br />

gilt nicht nur dem gemeinsamen<br />

Backen, sondern auch spontaner Gespräche<br />

und freundschaftlicher Verhältnisse<br />

von Gemeinsamkeiten“, so<br />

Halder, die großen Wert auf die Verarbeitung<br />

regionaler Lebensmittel legt.<br />

Mittlerweile gibt es einmal im Monat<br />

einen Mitgliederbacktag, immer wieder<br />

einen Brotbacktag sowie verschiedene<br />

Backkurse. Des Weiteren besteht<br />

für Mitglieder die Möglichkeit an Kursen<br />

teilzunehmen oder bei Veranstaltungen<br />

sowie bei unterschiedlichen<br />

Aktionen teilzunehmen.<br />

Der idyllisch gelegene Feuerweiher inmitten von Seibranz lädt gerne zum Verweilen ein.<br />

Foto: Hans Reichert<br />

Auf einen Blick<br />

Ortsvorsteherin: Petra Greiner<br />

Einwohner: 1.254 (12/2021)<br />

Erste Erwähnung: 1090 als Sibrandesberge<br />

Fläche: 2.051 Hektar<br />

Höhenlage: 630 bis 791 Meter<br />

Kirchengemeinde: St. Ulrich<br />

Größere Vereine: Backhäusle, Blutreitergruppe,<br />

DRK Ortsgruppe, Freiwillige<br />

Feuerwehr, Abteilung Seibranz, Gartenfreunde,<br />

Männergesangsverein, Motorradfreunde,<br />

Musikverein, Narrenzunft<br />

„d´Langjupp“, Sportverein, „The Vikings“,<br />

„The Wanderers“<br />

Einkehrmöglichkeiten: „BBQ & More“,<br />

Gasthaus Wacht am Rain, Kegelstube<br />

Riss, „Burrenwirt“<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Region</strong>,<br />

<strong>unser</strong> <strong>Allgäu</strong><br />

Orte | Menschen |<br />

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14<br />

Unterschwarzach<br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Fitnessparcours mitten im Ort<br />

Attraktive Freizeitmöglichkeit bietet jede Menge Spaß und Abwechslung<br />

Und so funktioniert es. Irmgard Lieb, Vorstandsmitglied der TSG/LJG Unterschwarzach macht immer<br />

wieder gerne vor, wie ein Spiel des Fitnessparcours funktioniert.<br />

Fotos Gisela Sgier<br />

Auf dem neuen Familien-Parcours in Unterschwarzach gibt es auch einen Barfußpfad. Dieser befindet<br />

sich auf dem Spielplatz in der St.-Florian-Straße.<br />

UNTERSCHWARZACH (gs) – Seit<br />

Mitte letzten Jahres gibt es in Unterschwarzach<br />

einen Familien-Parcours,<br />

der von der TSG/LJG Unterschwarzach<br />

ins Leben gerufen wurde. Zahlreiche<br />

Freizeitmöglichkeiten laden im gesamten<br />

Ort zu viel Spaß sowie zum Verweilen<br />

ein.<br />

Noch nicht ganz fertiggestellt, dennoch<br />

lohnt sich ein Besuch des neu angelegten<br />

Familien-Parcours, der neben zahlreichen<br />

Hüpf- und Geschicklichkeitsspielen<br />

gleichzeitig zu einem Rundgang<br />

durch die gesamte Ortschaft einlädt. Eine<br />

tolle Sache, denn der Parcours bietet<br />

für Familien die Möglichkeit, kostenlos<br />

Auf einen Blick<br />

Ortsvorsteherin: Silvia Schmid<br />

Einwohner: 1.286 (12/2021)<br />

Erste Erwähnung: Zwischen 680 und<br />

690 in den Klöstern St. Gallen und Rot<br />

an der Rot<br />

Gemarkungsfläche: 1.401 Hektar<br />

Gemeindegliederung: Zur Gemeinde<br />

Unterschwarzach gehören die Teilorte<br />

Eggmannsried und Truilz<br />

Höhenlage: 650 bis 750 Meter<br />

Kirchengemeinden: St. Gallus in<br />

einen Nachmittag zu verbringen und<br />

das inmitten der freien Natur. „Die bislang<br />

erstellten Stationen beim Familienparcours<br />

werden von den Kindern sehr<br />

gut angenommen. Sobald es die Witterung<br />

und die erforderlichen Voraussetzungen<br />

erlauben, wird der Parcours erweitert“<br />

sagte Irmgard Lieb, Vorstandsmitglied<br />

der TSG/LJG Unterschwarzach.<br />

Sie erklärte: „Wir wollten einfach<br />

ein dauerhaftes und langlebiges Angebot<br />

für die Kinder auf die Beine stellten,<br />

das selbst in Zeiten von Corona genützt<br />

werden kann“. Stationen befinden sich<br />

unter anderem auf dem Schulhof der<br />

Grundschule in der Fichtenstraße, auf<br />

Unterschwarzach und St. Jakobus in<br />

Eggmannsried<br />

Die größten Vereine und Organisationen:<br />

TSG/LJG Unterschwarzach,<br />

Narrengilde „Schwaaz´r Butz“, Musikverein<br />

Unterschwarzach und<br />

Eggmannsried, Fahrradverein, Blutreiterverein,<br />

Frauenbund, Krieger- und<br />

Soldatenkameradschaft Unterschwarzach,<br />

Freiwillige Feuerwehr Unterschwarzach<br />

Gewerbegebiet: St. Gallus<br />

UNTERSCHWARZACH (gs) –<br />

Die Narrengilde „Schwaaz´r<br />

Butz“ besteht seit 22 Jahren.<br />

Gegründet wurde der Verein<br />

von insgesamt zwölf Mitgliedern.<br />

Seinerzeit zeichnete<br />

sich Veronika Krichebauer als<br />

Vorsitzende aus. Ihr Stellvertreter<br />

war Paul Riss. Aktuell<br />

zählt die Organisation 120 aktive<br />

Mitglieder. Aktuell wird<br />

die Gilde von Bettina Birk als<br />

Vorsitzende geleitet, Stellvertreter<br />

ist Stefan Kibler. Gegründet<br />

wurde die Gilde im<br />

Jahr 2000, seither heißt es<br />

beim Verein: „Siesch dr Butz<br />

gucka – mit ra Zahlucka“.<br />

dem Spielplatz in der Säntisstraße sowie<br />

auf dem Spielplatz in der St.-Florian-Straße.<br />

Langweilig wird es hier jedenfalls<br />

keinem Freizeitliebhaber, denn<br />

hierbei geht es nicht nur um das Spiel<br />

und viel Spaß, sondern auch um Geschicklichkeit<br />

und Konzentration. Dem<br />

aber nicht genug, denn der Verein hat<br />

für die noch nicht angelegten Plätze sowie<br />

für die bereits bestehenden Orte<br />

noch viele Ideen, auf die sich die Besucher<br />

jetzt schon freuen dürfen.<br />

Närrisches Jubiläum<br />

Narrengilde Unterschwarzach feiert 22. Geburtstag<br />

Die Narrengilde „Schwaaz’r Butz“ treibt seit 22 Jahren ihr Unwesen<br />

bei den verschiedensten Umzügen. Foto: Ulrich Gresser<br />

www.merk-holzbau-de<br />

<br />

<br />

<br />

Merk Holzbau GmbH<br />

Menhardsweiler 1, 88410 Bad Wurzach-Unterschwarzach, Tel. 0 75 64/93 20-0


Orte I Menschen I Ausflugsziele Isny<br />

15<br />

Marktstart im April<br />

Geselliges Marktleben in der Stadt<br />

Isnyer Feierabendmärkte<br />

<strong>Region</strong>al, gesellig und typisch Isny<br />

ISNY – Am 23. April läutet der Frühlingsmarkt<br />

die Isnyer Outdoorsaison ein.<br />

Blumen und Gemüse, Setzlinge, Sträucher<br />

und Kräuter – es grünt und blüht in<br />

der Isnyer Innenstadt. Nach zwei Jahren<br />

Pause ist der Isnyer Frühlingsmarkt zurück,<br />

das Angebot an Pflanzen, Kunsthandwerk<br />

und Informativem groß. Alles<br />

zusammen weckt die Lust draußen<br />

zu sein und in der Erde zu wühlen. An<br />

den zahlreichen Ständen finden Besucher<br />

und Besucherinnen eine breite Palette<br />

an Jungpflanzen, Dekorationen<br />

und Kunstobjekten. Beim beliebten<br />

Gartenflohmarkt wechselt allerlei<br />

Nützliches den Besitzer, auch Saatgut<br />

ist hier zu finden - ein Muss für jeden<br />

Hobbygärtner.<br />

Auf einen Blick<br />

Bürgermeister: Rainer Magenreuter<br />

Einwohner: 14.600, davon 10.668 in<br />

der Stadt<br />

Ortschaften: Beuren, Großholzleute,<br />

Neutrauchburg, Rohrdorf<br />

Fläche: 8.537 Hektar, davon<br />

3.696 Hektar Wald<br />

Schönes für den Garten – das ist das Motto des<br />

Isnyer Frühlingsmarktes.<br />

Foto: IMG<br />

Isnyer Frühlingsmarkt, Sa 23.4.,<br />

9 bis 16 Uhr, <strong>Allgäu</strong> Tag, Mo 15.8.,<br />

9 bis 18 Uhr, Isnyer Schmalzmarkt,<br />

Sa 8.10., 9 bis 16 Uhr<br />

Höhenlage: 705 Meter über NN<br />

Kirchengemeinden/Kirchen: St. Georg<br />

und Jakobus, St. Maria, Nikolaikirche,<br />

Neuapostolische Kirche, Evangelische<br />

Freikirchliche Gemeinde, Adventgemeinde<br />

Kindergärten: Zwölf, insgesamt, davon<br />

fünf städtisch<br />

Schulen: Grundschule, Verbundschule,<br />

Förderschule und Gymnasium, Josia-<br />

Gemeinschaftsschule, Berufskolleg der<br />

Naturwissenschaftlich-Technische<br />

Akademie<br />

Vereine: 130 (mit den Ortschaften). Die<br />

größten Vereine sind: DAV, FC Isny, der<br />

TV Isny und der Wintersportverein Isny<br />

Die Feierabendmärkte laden ein den Sommer zu<br />

genießen.<br />

Foto: IMG<br />

ISNY – Sie gehören zu den Veranstaltungshighlights<br />

des Isnyer Sommers.<br />

Von Juli bis September laden die Feierabendmärkte<br />

freitags von 16 bis 20 Uhr<br />

dazu ein, regionale Hersteller und ihre<br />

Produkte kennenzulernen, die lauen<br />

Abende bei Musik und kühlen Getränken<br />

zu genießen und gesellig die Arbeitswoche<br />

an verschiedenen Plätzen<br />

in der Stadt ausklingen zu lassen.<br />

Die Feierabendmärkte verbinden Stadtgeschichte<br />

mit neuen Trends, sorgen<br />

für abendliche Unterhaltung, geben<br />

Künstlern und Kunsthandwerkern eine<br />

Bühne und laden zum Probieren und<br />

Verkosten unterschiedlicher Spezialitäten<br />

ein. Auf zehn Termine, zehn verschiedene<br />

Mottos und zehn verschiedene<br />

Angebote dürfen sich Isnyer und<br />

Besucher an historischen Handelsplätzen,<br />

wie Kornmarkt, Viehmarkt und<br />

Rossmarkt und zweimalig auch im Kurpark<br />

freuen. Am 15. Juli starten die Märkte<br />

mit dem Motto „Sommer, Gin, Zitroneneis“<br />

am Viehmarkt, mit „Wild &<br />

Whiskey“ enden sie am 16. September.<br />

Feierabendmärkte vom 15. Juli bis<br />

16. September 2022 mit unterschiedlichen<br />

Mottos. Immer freitags, von<br />

16 bis 20 Uhr.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bau- und Architektenrecht<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

Vertrags- und Schadensersatzrecht<br />

Arbeits- und Beamtenrecht<br />

Nachbarrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Erbrecht und Testamentsgestaltung<br />

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Tobias Honzal<br />

Rechtsanwalt


16<br />

Isny Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Die Stadt und der<br />

Gestalter<br />

Isny feiert Otl Aicher<br />

„Türme und Bäume“ - eines<br />

der 136 Bildzeichen für Isny<br />

aus der Hand von Otl Aicher.<br />

Bildrechte: Florian Aicher/Stadt<br />

Isny<br />

ISNY – 2022<br />

wäre der berühmte<br />

Gestalter<br />

Otl Aicher<br />

100 Jahre alt<br />

geworden. Die<br />

Kleinstadt verdankt<br />

Aicher<br />

ein Corporate<br />

Design, das ungewöhnlich,<br />

mutig und einzigartig<br />

ist.<br />

Mittelpunkt des Jubiläums „isnyaicher22“<br />

bildet die Ausstellung im Kurpark.<br />

Veranstaltungen setzen die facettenreiche<br />

Verbindung zwischen Stadt<br />

und Gestalter in Szene, im Stadtbild<br />

wird sein Erbe verankert.<br />

In den 1970er Jahren schafft Otl Aicher<br />

mit den Bildzeichen für Isny ein Exempel<br />

moderner Stadtwerbung: mit<br />

schwarzen Linien auf weißem Grund, in<br />

fast quadratischem Rahmen, entstehen<br />

136 Motive, die die Vielschichtigkeit von<br />

Stadt und <strong>Region</strong><br />

kommunizieren.<br />

Isny<br />

wurde zur<br />

„Stadt in<br />

schwarz und<br />

weiß“ und hatte<br />

den Mut sich<br />

fernab aller Das „Fleckvieh“ gehört zu<br />

Klischees, die den bekanntesten Bildzeichen.<br />

die grünen<br />

Wiesen und<br />

der blaue Himmel des <strong>Allgäu</strong>s bieten, in<br />

der Aicherschen Idee zu finden.<br />

Am 21. Mai eröffnet das aichermagazin<br />

inmitten des Isnyer Kurparks. Frei und<br />

rund um die Uhr an sieben Tagen der<br />

Woche ist die Ausstellung zugänglich.<br />

Ausstellung: „isnyaicher22“<br />

21. Mai bis Oktober im Kurpark<br />

Infos unter: www.isnyaicher22.de<br />

Isny Opernfestival 2022<br />

Opernfestival und Studienlabor in einem –<br />

zwei Festivalkonzerte im Juni<br />

ISNY (nh) – Das Isny Opernfestival ist<br />

bekannt für einzigartige Inszenierungen<br />

und der besonderen Handschrift<br />

des künstlerischen Leiters Hans-Christian<br />

Hauser, aber auch für die intensive<br />

Nachwuchsförderung.<br />

Junge Solisten, unverbrauchte Stimmen<br />

und Nachwuchsmusiker, sie alle<br />

finden beim Isny Opernfestival die<br />

Chance, Erfahrungen bei der Erarbeitung<br />

einer Operninszenierung zu sammeln.<br />

Sie stehen meist am Anfang ihrer<br />

Karriere, haben vielleicht ein erstes<br />

kurzes Engagement an einem Staatsoder<br />

Stadttheater und bringen viel frische<br />

Energie und Enthusiasmus mit. Im<br />

gewachsenen Programm des Isny<br />

Opernfestivals bündelt Hans-Christian<br />

Hauser diese jungen Talente in einer<br />

Operninszenierung, kurzen Kammermusikkonzerten<br />

oder auch Festivalkonzerten<br />

in der Nikolaikirche.<br />

Für das Jahr 2022 sind zwei Festivalkonzerte<br />

(4. und 26. Juni) geplant neben der<br />

Operninszenierung von „Die Liebe zu<br />

Isnyer Operninszenierungen zeichnen sich durch<br />

ihren einzigartigen Charme aus.<br />

Foto: Isny Opernfestival e.V.<br />

den drei Orangen“ von Sergey Prokofjew<br />

(29. Juni bis 3. Juli).<br />

Nähere Informationen zu den Einzelveranstaltungen<br />

unter www.isny-oper.de<br />

oder unter www.isny.de/isny-oper.<br />

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Orte I Menschen I Ausflugsziele Isny<br />

17<br />

Bikevergnügen in der Max-Wild-Arena<br />

Almvergnügen in der Schönegger Käse-Alm an der Felderhalde<br />

Schon die Kleinen können sich auf der Wilde-Kerle-Strecke<br />

ausprobieren. Fotos: Max-Wild-Arena<br />

ISNY (jl) - Nur ein paar Minuten vom<br />

Isnyer Zentrum entfernt können Radbegeisterte<br />

die Trails des Bikeparks rocken<br />

oder Fahrtechnik- und Sicherheitstrainings<br />

absolvieren. Für die ganze<br />

Familie gibt es am Fuß der Felderhalde<br />

in der Max-Wild-Arena eine<br />

gemütliche Einkehr mit spannenden<br />

Ausblicken.<br />

Ein Hang – drei Abfahrten! Sechs Partner<br />

aus der <strong>Region</strong> stehen hinter der<br />

neu geschaffenen Max-Wild-Arena. Gemeinsam<br />

sorgen sie dafür, dass Mountainbiker<br />

mit ihren Familien und Freunden<br />

gemäß dem Motto „Go Wild“ unvergessliche<br />

und actionreiche Tage an<br />

der Felderhalde erleben. Drei unterschiedliche<br />

Downhill-Strecken – Wilde<br />

Kerle, Flow Line und die Pro Line – stehen<br />

für kleinste Biker und Anfänger sowie<br />

fortgeschrittene Fahrer und Profis<br />

bereit. Das große Plus in Isny: Die Höhenmeter<br />

müssen nicht hinaufgeradelt<br />

werden. Ein eigens konzipiertes System<br />

für das Einhängen des Bikes am<br />

Schlepplift der Familien Lifte Isny sorgt<br />

für eine sichere und bequeme Auffahrt.<br />

Umfangreiches Angebot für Biker<br />

Bei der Bike-Station von Geyer Zweiradsport<br />

können Mountainbikes samt<br />

Schutzausrüstung ausgeliehen und<br />

gleich im Bike-Park ausprobiert werden.<br />

An einzelnen Nachmittagen und<br />

am Wochenende geben versierte Trainer<br />

wertvolle Tipps und eine Einweisung<br />

in die Trails. Und für all diejenigen,<br />

die Technik als auch Style auf ihrem Bike<br />

verbessern wollen, bieten erfahrene<br />

Tour-Guides Fahrtechniktrainings für<br />

das sichere Bergabfahren an.<br />

Hohe Sprünge und coole Tricks können bei den Kursen, die von den Trainern der Radsport-Station in<br />

der Max-Wild-Arena angeboten werden, erlernt und geübt werden.<br />

Neben all der sportlichen Action darf<br />

das leibliche Wohl nicht vergessen werden.<br />

Für die Stärkung zwischendurch<br />

oder den Ausklang eines actionreichen<br />

Tages bietet sich ein Besuch in der<br />

Schönegger Käse-Alm am Fuße der Felderhalde<br />

an. Hier werden die hungrigen<br />

Sportler mit leckeren Käsespezialitäten<br />

aus Bergbauern-Heumilch, Kaffee und<br />

Kuchen, warmen Gerichten oder einer<br />

zünftigen Brotzeit verwöhnt und sie<br />

können die Highlights des aufregenden<br />

Biketages noch einmal gemeinsam<br />

Revue passieren lassen.<br />

Die Bike-Saison startet am 9. April,<br />

der Genuss in der Schönegger Käse-<br />

Alm ab 8. April.<br />

Die aktuellen Öffnungszeiten finden<br />

Sie auf der Homepage:<br />

www.max-wild-arena.de<br />

Tel: 07562/9701920


18<br />

Isny Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Kinder- und Heimatfest<br />

Vom 8. bis 11. Juli feiert ganz Isny<br />

Theaterfestival 2022<br />

Vom 29. Juli bis 6. August am Baggersee Burkwang<br />

Auf dem Festplatz am Rain wird wieder gefeiert.<br />

Foto: Löschberger<br />

ISNY (jl) – Ein Aufatmen geht durch die<br />

Stadt: Endlich wieder vier ausgelassene<br />

Tage für Klein und Groß. Von Freitagnachmittag<br />

bis Montagabend reißt der<br />

Zug der feiernden Kinder und Erwachsenen,<br />

Isnyern und Gästen aus nah und<br />

fern zum Festplatz am Rain mit dem<br />

großen Festzelt nicht ab. Dort sorgen<br />

verschiedene Musikkapellen aus Isny<br />

und Umgebung, für beste Unterhaltung,<br />

während die Besucher Spezialitäten<br />

genießen, Spaß in den Fahrgeschäften<br />

haben und sich mit Bekannten rund<br />

um den traditionellen Pavillon treffen.<br />

Beim Kinder- und Heimatfest ist der<br />

Name Programm: Alles dreht sich um<br />

Kinder und Tradition. Die Spielwiese<br />

im Kurpark, das Fußballturnier der<br />

Grundschulen, der traditionelle Kletterbaum,<br />

und nicht zu vergessen, die<br />

vielen Fahrgeschäfte, die Familie Grubart<br />

jedes Jahr abwechslungsreich gestaltet.<br />

Auch das tägliche Bühnenprogramm<br />

im Festzelt und auf dem Festplatz<br />

verspricht wieder vielfältig zu<br />

werden. Beim Festzug am Sonntag ist<br />

die ganze Stadt auf den Beinen und<br />

zeigt in farbenfrohen Zugnummern die<br />

Geschichte der Stadt.<br />

Mehr denn je ist das Tragen einer Kinderfestplakette<br />

für 5 Euro Ehrensache,<br />

zudem ist sie ein beliebtes Sammlerstück,<br />

und so trägt jeder seinen Teil<br />

zum Fortbestand dieses Sommerhöhepunkts<br />

bei. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen<br />

ist damit frei.<br />

Isnyer Kinder- und Heimatfest vom<br />

8. bis 11. Juli. Weitere Informationen:<br />

www.isny-kinderfest.de<br />

Theaterfestival Isny: klein aber fein und mit ganz besonderem Flair im Herzen des <strong>Allgäu</strong>s.<br />

Foto: Theaterfestival Isny e.V., Matthias Hagmann<br />

ISNY (nh) – Klein aber fein und mit<br />

ganz besonderem Flair: Das Theaterfestival<br />

Isny plant für 2022 vom 29. Juli bis<br />

6. August ein handverlesenes Bühnenprogramm<br />

und spannende Workshopangebote.<br />

Eingebettet in die <strong>Allgäu</strong>er Landschaft<br />

am Burkwangener Baggersee, findet ein<br />

bunt gemischtes Line-Up seinen Weg<br />

auf die Bühne im Zirkuszelt. Neuentdeckungen<br />

und alte Hasen aus den Bereichen<br />

Musik, Theater, Kabarett und Comedy<br />

bieten außergewöhnliche Veranstaltungsabende<br />

und spannende Begegnungen.<br />

Das umfangreiche „Cirque<br />

Noveau“-Programm setzt das neue Zirkuszelt<br />

des Theaterfestivals in Szene.<br />

Das umfassende Workshopangebot des<br />

Festivals lädt Interessierte dazu ein,<br />

selbst aktiv und kreativ zu werden. Mit<br />

Gleichgesinnten können ganz entspannt<br />

künstlerische, handwerkliche<br />

oder körperliche Fähigkeiten ausprobiert<br />

und weiterentwickelt werden.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.theaterfestival-isny.de oder<br />

unter www.isny.de/theaterfestival.


Orte I Menschen I Ausflugsziele <strong>Leutkirch</strong><br />

19<br />

<strong>Leutkirch</strong>s Weg zur Großen Kreisstadt<br />

50 Jahre nach der Verwaltungsreform<br />

LEUTKIRCH (wowi) – Ab 1971 begannen<br />

in Baden-Württemberg die Planungen<br />

für eine Kreisreform, der eine Verwaltungsreform<br />

folgen sollte, die das<br />

Ziel hatte, bisher selbstständige kleinere<br />

Gemeinden in größere Verwaltungseinheiten<br />

zu konzentrieren, um sie leistungsfähiger<br />

zu machen und gleichzeitig<br />

zu vereinfachen. Das galt auch für<br />

<strong>Leutkirch</strong>.<br />

Dass den betroffenen Gemeinden der<br />

Entschluss ihre Selbstständigkeit aufzugeben<br />

nicht leicht fiel, war verständlich.<br />

Nach Argwohn und Vorgeplänkel im<br />

Vorfeld der Reform, war es dennoch eine<br />

denkwürdige Stunde, als im Bürgersaal<br />

des <strong>Leutkirch</strong>er Feuerwehrhauses<br />

am 28. Februar 1972 die Bürgermeister<br />

von sieben Gemeinden in Anwesenheit<br />

Am 28. Februar 1972 fand in <strong>Leutkirch</strong> unter Anwesenheit von Landrat Dr. Walter Münch und Bürgermeister<br />

Josef Feger die Unterzeichnung der Eingemeindungsverträge statt. Archivfoto: Stadt <strong>Leutkirch</strong><br />

von Landrat Dr. Walter Münch mit ihrer<br />

Unterschrift den Anschluss ihrer Gemeinden<br />

an <strong>Leutkirch</strong> ab 1. Juli 1972 besiegelten.<br />

Nach dem Jahr 1810 entstanden<br />

unter württembergischer Hoheit<br />

die Oberämter. Zu <strong>Leutkirch</strong> gehörten<br />

damals 25 Gemeinden mit eigenen<br />

Schultheißen. Die neue Groß- bzw. Flächengemeinde<br />

<strong>Leutkirch</strong> im <strong>Allgäu</strong> umfasst<br />

175 Quadratkilometer und ist heute,<br />

der Fläche nach, die viertgrößte Gemeinde<br />

von Baden-Württemberg mit einer<br />

Einwohnerzahl von über 23.300.<br />

Zusammen mit der Erhebung zur Großen<br />

Kreisstadt wurden der Stadt weitere<br />

Verwaltungszuständigkeiten übertragen.<br />

Das machte sie unabhängiger von<br />

der neuen und weit entfernten Kreisstadt<br />

Ravensburg. Für die Bevölkerung<br />

erleichterte es die Erledigung amtlicher<br />

Anliegen. Bürgermeister Josef Feger<br />

avancierte 1973 zum Oberbürgermeister,<br />

mit Unterstützung durch einen hauptamtlichen<br />

Bürgermeister. Zur Unterbringung<br />

der vergrößerten Verwaltung<br />

wurde am Gänsbühl ein Verwaltungs-<br />

Neubau mit großem Sitzungssaal errichtet.<br />

Aus den bisherigen Bürgermeistern<br />

der Dörfer wurden Ortsvorsteher.<br />

Auf einen Blick<br />

Oberbürgermeister: Hans-Jörg Henle<br />

Bürgermeisterin: Christina Schnitzler<br />

Einwohner: 23.578 (2021)<br />

Erste Erwähnung: 766<br />

Fläche: 174,9 km 2<br />

Gemeindegliederung: Zur Großen<br />

Kreisstadt <strong>Leutkirch</strong> gehören die acht<br />

Ortsteile: Reichenhofen, Wuchzenhofen,<br />

Hofs, Winterstetten, Diepoldshofen,<br />

Friesenhofen, Gebrazhofen,<br />

Herlazhofen<br />

Höhenlage <strong>Leutkirch</strong>: 654 Meter<br />

Kirchengemeinden: Evangelische<br />

Kirchengemeinde, Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Martin, Neuapostolische<br />

Kirchengemeinde, Türkisch-Islamische<br />

Kulturgemeinde, Evangelisch-methodistische<br />

Kirchengemeinde <strong>Leutkirch</strong>-<br />

Wangen, Religionsgemeinschaft Jehovas<br />

Zeugen<br />

Vereine: zu den größten zählen: TSG<br />

1847 <strong>Leutkirch</strong>, FC <strong>Leutkirch</strong>, Narrenzunft<br />

Nibelgau, DAV, DRK-Ortsverein,<br />

Freiwillige Feuerwehr, Abteilung <strong>Leutkirch</strong>,<br />

Musikkapelle <strong>Leutkirch</strong><br />

Aktuelle Gewerbegebiete: „Am Saugarten“,<br />

„An der Rauns“, Ströhlerweg.<br />

Partnerschaftsvereine: Bédarieux,<br />

Hérepian und Lamalou les Bains<br />

(Frankreich) und Castiglione delle<br />

Stieviere (Italien)


20<br />

<strong>Leutkirch</strong><br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Altstadtsommerfestival findet wieder statt<br />

Beliebtes Sommerfestival zieht jährlich zahlreiche Besucher nach <strong>Leutkirch</strong><br />

Das Altstadt-Sommerfestival findet heuer in der<br />

Zeit vom 3. bis 14. August statt. Los geht es mit<br />

der großen Vespertafel. Foto: fotofavorit<br />

LEUTKIRCH (gs) – Im Jahr 2004 und<br />

somit vor 18 Jahren wurde auf Initiative<br />

von Christian Skrodzki das erste Also-<br />

Festival auf privates Risiko von und mit<br />

Wolfgang Bietsch, Joe Mehr und Raphael<br />

Notz veranstaltet. Während des ersten<br />

Also-Festivals wurde mit engagierter<br />

Unterstützung von Oliver Völk der<br />

eigentliche Also-Verein gegründet.<br />

Vorsitzender des Vereins ist seit 2011<br />

Tezer Leblebici.<br />

Der Verein zählt aktuell 46 Mitglieder<br />

und 14 Unterstützer. Dazu kommen pro<br />

Die Mitglieder des Also-Vereins freuen sich auf das bevorstehende Also-Festival.<br />

Jahr etwa 45 Ferienarbeiter sowie 180 ehrenamtliche<br />

Helfer, die tatkräftig zum<br />

Gelingen des Also-Festivals beitragen.<br />

„Jährlich wachsen wir zu einer großen<br />

Familie zusammen. Dabei sind wir Tag<br />

und Nacht zusammen. Es gibt so viel Arbeit<br />

und Erschöpfungsmomente, aber<br />

noch viel mehr Freude und Glücksgefühle“,<br />

sagte der Vorsitzende des Vereins.<br />

Foto: Also<br />

Bei der K4-Nacht gibt es ein bezauberndes Feuerwerk<br />

über der Altstadt. Foto: Sebastian Boos<br />

Dieses Programm ist geplant<br />

Mittwoch, 3. August, Eröffnung des<br />

Altstadtsommerfestivals und <strong>Leutkirch</strong><br />

vespert an einer langen Tafel,<br />

Freitag, 5. August, K4-Nacht, Sonntag,<br />

7. August, Konzert mit Chris Metzger,<br />

Montag, 8. August, Talk vorm Bock<br />

mit interessanten Gästen, Donnerstag,<br />

11. August, großer Kindertag mit der<br />

„Rollenden Kinderturnwelt“ und Attraktionen<br />

in der gesamten Innenstadt,<br />

Donnerstag, 11. August, Mitternachtstraum<br />

mit Murat Parlak, Freitag, 12. August,<br />

Dirndl- & Lederhosenparty mit<br />

den „Jungen Illertalern“, Samstag, 13.<br />

August, Duathlon in der gesamten Innenstadt,<br />

Samstag, 13. August, „Level<br />

Sixteen <strong>Allgäu</strong> Festival“ mit den angesagtesten<br />

DJ´s aus der <strong>Region</strong>, Sonntag,<br />

14. August, Quietscheentenrennen.<br />

Künstler oder Bands, die beim Altstadtfestival<br />

mitmachen möchten, melden<br />

sich per E-Mail unter:<br />

info@also-leutkirch.de<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.also-leutkirch.de. Hier ist auch<br />

das aktualisierte Programm zu finden.


Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

<strong>Leutkirch</strong><br />

21<br />

<strong>Leutkirch</strong>er Heimatpflege<br />

besteht seit 40 Jahren<br />

Michael Waizenegger und Peter Feuerstein<br />

bleiben an der Spitze<br />

Vorfreude auf das<br />

<strong>Leutkirch</strong>er Kinderfest<br />

Spiele und Aktivitäten auf der Wilhelmshöhe<br />

Eine starke Truppe: Der Vorstand und die Geehrten der Heimatpflege mit Oberbürgermeister<br />

Hans-Jörg Henle.<br />

Foto: Karl-Heinz Schweigert<br />

LEUTKIRCH (khs) – Auf erfolgreiche<br />

vier Jahrzehnte darf die Heimatpflege<br />

zurückblicken: Bei der Hauptversammlung<br />

im Bocksaal beschrieb<br />

Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender,<br />

Manfred Thierer, in seinem<br />

Festvortrag einen zupackenden Verein,<br />

der zu einer Familie zusammengewachsen<br />

ist.<br />

Bei den Wahlen wurden Michael Waizenegger<br />

als Vorsitzender einstimmig<br />

bestätigt, wie dessen Vertreter Peter<br />

Feuerstein.<br />

Im Jubiläumsjahr stehen zwei besondere<br />

Ausstellungen an, die am 1. Juli<br />

eröffnet werden: „100. Geburtstag Otl<br />

Aicher“ und „100 Jahre Verbo“ (Vorläufer<br />

der Schwäbischen Zeitung)<br />

LEUTKIRCH (gs) – Seit mehr als 200<br />

Jahren gibt es das <strong>Leutkirch</strong>er Kinderfest.<br />

Es zählt zu den traditionsreichsten<br />

Heimatfesten der <strong>Region</strong>. Höhepunkt<br />

ist der farbenprächtige Umzug der<br />

Schulen am Dienstag, dem Abschlusstag.<br />

Nach einer der Pandemie geschuldeten<br />

Situation soll das Kinderfest heuer<br />

in der Zeit von 16. bis 19. Juli wieder<br />

stattfinden.<br />

Auf der Wilhelmshöhe feiern die <strong>Leutkirch</strong>er<br />

und ihre Gäste seit zwei Jahrhunderten<br />

und an vier Tagen im Juli auf<br />

der Festwiese, im Festzelt und auf dem<br />

Rummelplatz. Viele auswärtige <strong>Leutkirch</strong>er<br />

kehren zum Kinderfest in ihre<br />

Heimat zurück. Traditionell feiern<br />

auch Delegationen aus den Partnerstädten<br />

Castiglione delle Stiviere (Italien),<br />

Bédarieux, Lama-lou-les-bains<br />

und Hérépien (Frankreich) mit. Noch<br />

immer stehen die Kinder im Mittelpunkt:<br />

So organisieren örtliche Vereine<br />

und Organisationen Spiele und Aktivitäten<br />

für Kinder auf der Wilhelmshöhe,<br />

ganz bewusst auch als Kontrast zum<br />

kommerziellen Rummelplatz. Das genaue<br />

Programm wird noch rechtzeitig<br />

vor dem Spektakel bekannt gegeben.<br />

Das <strong>Leutkirch</strong>er Kinderfest findet heuer voraussichtlich<br />

in der Zeit vom 16. bis 19. Juli statt. Höhepunkt<br />

des <strong>Leutkirch</strong>er Kinderfestes ist der traditionelle<br />

Umzug am Kinderfestdienstag.<br />

Foto: Thomas Stupka/Stadt <strong>Leutkirch</strong><br />

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22<br />

<strong>Leutkirch</strong><br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Street Food Markt<br />

Besucher dürfen sich auf eine kulinarische Reise freuen<br />

LEUTKIRCH (gs) – Der nächste<br />

Schmecktakel – Street Food Markt, der<br />

im vergangenen Jahr zum ersten Mal<br />

stattfand und auf großes Interesse gestoßen<br />

ist, findet am Samstag, 25. sowie<br />

am Sonntag, 26. Juni statt. Außerdem ist<br />

der Sonntag verkaufsoffen.<br />

Der Street Food Markt soll sowohl <strong>Leutkirch</strong>er<br />

als auch Gäste und Urlauber mit<br />

auf eine kulinarische Reise nehmen und<br />

zum Schlemmen, Genießen und Probieren<br />

in die Altstadt einladen. Die Food<br />

Trucks und Schlemmerstände sind über<br />

mehrere Bereiche in der Altstadt verteilt.<br />

Am Samstag, 25. Juni öffnet der<br />

Markt um 11 Uhr. Bis etwa 23 Uhr gibt es<br />

Bewirtung, Musik und Unterhaltung.<br />

Am Sonntag, 26. Juni ist der Street Food<br />

Markt von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Der<br />

Handel und die Gastronomie laden voraussichtlich<br />

an diesem Sonntag, von 12<br />

bis 17 Uhr zum gemütlichen Bummeln<br />

und Erlebnis-Einkauf mit der ganzen Familie<br />

ein. Das familienfreundliche<br />

„Schmecktakel“ findet bei jedem Wetter<br />

statt. Moderne Food Trucks und liebevolle<br />

Stände bieten den Besuchern viele<br />

köstliche und frisch zubereitete Speisen<br />

aus aller Welt. Dabei sind der Vielfalt<br />

keine Grenzen gesetzt. Die Auswahl<br />

Beim Street Food Markt gibt es wieder leckere<br />

Cocktails.<br />

Foto: Gisela Sgier<br />

reicht von klassischen Burgern oder<br />

Kässpätzle bis hin zu knusprigen Kartoffeln,<br />

exotischen Köstlichkeiten aus Indonesien<br />

oder spanischen Churros. Neben<br />

den klassischen Food Trucks mit ihren<br />

vielfältigen kulinarischen Angeboten<br />

gibt es auch wieder leckere Drinks,<br />

Kaffeespezialitäten und Cocktails. Das<br />

<strong>Leutkirch</strong>er „Schmecktakel“ wird mit<br />

handgemachter Musik, verschiedenen<br />

Straßenkünstlern und Schaustellern abgerundet.<br />

Die Innenstadt ist während<br />

der Veranstaltung gesperrt.<br />

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Partnerschaftsverein<br />

Freundschaftliche Beziehungen bestehen seit 1982<br />

Sie sind heute die Vorsitzenden einer starken<br />

Partnerschaft: Susanne Joser-Schmidt und Jean<br />

Pierre Calas.<br />

Archivfoto: Herbert Beck<br />

LEUTKIRCH (khs) – Seit 1982 bestehen<br />

die freundschaftlichen Beziehungen<br />

der <strong>Allgäu</strong>stadt mit den südfranzösischen<br />

Städten Bédarieux, Hérépian und<br />

Lamalou les Bains. Seither ist viel geschehen.<br />

Gegründet wurde die Partnerschaft von<br />

engagierten Bürgern, darunter mit Hans<br />

Furtwängler und Christian Guilhabert<br />

als die ersten Vorsitzenden der beiden<br />

Vereine. Deren Leitziele waren und sind<br />

die Festigung der deutsch-französischen<br />

Freundschaft und die Stärkung eines vereinten<br />

Europas. Hierzu tragen insbesondere<br />

der jährliche Schüleraustausch und<br />

die internationale Jugendbegegnung bei,<br />

sowie die gegenseitigen Besuche von<br />

Vereinen und die vielen privaten Kontakte.<br />

Höhepunkte im Jubiläumsjahr sollen<br />

die Feiern am Kinderfest und im Oktober<br />

in Südfrankreich sein. Geleitet wird<br />

der Verein aktuell von Susanne Joser-<br />

Schmidt aus <strong>Leutkirch</strong> und ihrem französischen<br />

Kollegen Jean Pierre Calas.<br />

Schachclub <strong>Leutkirch</strong><br />

50-jähriges Jubiläum<br />

LEUTKIRCH (khs) - Seit 1972 widmen<br />

sich Schachfreunde in der <strong>Allgäu</strong>stadt<br />

aktiv im Verein dem königlichen Spiel.<br />

Initiiert wurde die Gründung des<br />

Schachclubs von Friedrich Hansel, der<br />

sich mit 15 Interessenten im ersten<br />

Spiellokal „Weißen Ochsen“ traf und<br />

dort zum Vorsitzenden gewählt wurde.<br />

Wenige Jahre später wechselte der Verein<br />

ins „Jugendzentrum Löwen“ und<br />

dann in die „Neue Welt“. Seit 1980 ist<br />

das „Hotel Post“ die sehr geschätzte<br />

Heimat des Vereins, der in den Jahrzehnten<br />

einige Höhen und Tiefen erlebte.<br />

Aktuell steht der Schachclub mit seinem<br />

Vorsitzenden Wilfried Rünz und<br />

27 Mitgliedern auf sicheren Beinen:<br />

Trotz Corona werden Verbandsspiele<br />

durchgeführt und es werden die Vereins-<br />

und Pokalturniere ausgetragen. In<br />

der warmen Jahreszeit ist zudem das<br />

von Aktiven des Clubs mit Unterstützung<br />

der Stadt renovierte Großschachfeld<br />

im Bürgerpark an der Kemptener<br />

Straße eine beliebte Begegnungsstätte.<br />

Der <strong>Leutkirch</strong>er Schachclub besteht seit 50 Jahren.<br />

Gespielt wird unter anderem regelmäßig im<br />

Bürgerpark an der Kemptener Straße.<br />

Foto: Gisela Sgier<br />

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Diepoldshofen Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

Herlazhofen<br />

25<br />

Fahrrad-Dirtpark<br />

Spaß und Abenteuer für Mountain-Biker<br />

Sportfreunde Urlau<br />

feiern ein Jubiläum<br />

Verein entstand vor 50 Jahren aus dem Tischtennisclub<br />

Auf dem Fahrrad-Dirtpark in Diepoldshofen können sich Freunde des wilden Radsports nach Herzenslust<br />

und Laune austoben.<br />

Foto: Johannes Reichert<br />

Auf einen Blick<br />

Ortsvorsteher: Josef Mahler<br />

Einwohner: 689 (07/2021)<br />

Fläche: 13,55 Quadratkilometer<br />

Teilgemeinden: Riedlings, Hünlishofen,<br />

Übendorf, Stegrot. Dazu gehören die<br />

Einzelhöfe: Rimmeldingen, Staighaus,<br />

Bodenhaus, Erlenstock, Rast, Schapfen<br />

und Weißenbauren (typischer Hofenort).<br />

Eine der ältesten alemannischen<br />

Siedlungen der Markung Diepoldshofen<br />

dürfte Rimmeldingen sein. Der Name<br />

geht zurück auf den Personennamen<br />

„Rimbald“ und bedeutet Die Höfe des<br />

Rimbald.<br />

Erste Erwähnung: „Ibendorf“, 956<br />

DIEPOLDSHOFEN (gs) – Seit 2018 gibt<br />

es in Diepoldshofen einen Fahrrad-Dirtpark.<br />

Realisiert wurde dieser mit Unterstützung<br />

zahlreicher Sponsoren und in<br />

viel Eigenleistung, insbesondere der Jugendlichen.<br />

Finanziert wurde das Projekt<br />

durch einen Zuschuss der Stadt<br />

<strong>Leutkirch</strong>, dem Premiumspender Thüga,<br />

dem Württembergischen Sportbund sowie<br />

durch Spendengelder.<br />

Wer sich auf dem Fahrrad austoben<br />

möchte, ist hier goldrichtig. Regelmäßig<br />

finden hier auch Trainingsstunden statt,<br />

die von der Biker-Gruppe des SV Diepoldshofen<br />

angeboten werden. Die Anlage<br />

steht den Radsportlern kostenlos<br />

zur Verfügung und wird von Freiwilligen<br />

des Sportvereins gepflegt. „Es ist herrlich<br />

anzusehen, wenn die Kinder und Jugendlichen<br />

über die Hügel fahren beziehungsweise<br />

fliegen. Wichtig ist dabei natürlich,<br />

dass auf die Sicherheit geachtet<br />

wird“, sagte Ortsvorsteher Josef Mahler.<br />

Weitere Infos beim SV Diepoldshofen,<br />

sv-diepoldshofen@web.de oder beim<br />

Vorsitzenden Christoph Knepel unter<br />

Telefon 07561/914751.<br />

nach Christus. Der Name „Diethboldeshoven“<br />

wird zum ersten Male in einer<br />

Schenkungsurkunde an das Kloster<br />

Weingarten im Jahr 1090 genannt. In<br />

dieser Urkunde wird unter anderen Gütern<br />

auch ein Hof vom heutigen Diepoldshofen<br />

aufgeführt.<br />

Die größten Vereine: Musikkapelle,<br />

Sportverein, Landfrauen, Kriegerverein,<br />

Reit- und Fahrverein, Dorfbühne (Theaterverein)<br />

Kindergärten: St. Johann Baptist und<br />

Sprachheilkindergarten<br />

Kirchengemeinde: St. Johann Baptist.<br />

Erste Erwähnung als Pfarrei „Diepoldzhoven“<br />

im Jahr 1275<br />

URLAU (gs) – Neun sportbegeisterte<br />

Urlauer haben am 6. November 1972 den<br />

Tischtennisclub Urlau gegründet. Daraus<br />

sind die Sportfreunde Urlau entstanden,<br />

ein Verein, der mittlerweile<br />

aus zehn Abteilungen besteht. Anlässlich<br />

des Jubiläums gibt es im Herbst eine<br />

große Feier.<br />

Bei den Sportfreunden Urlau steht der<br />

Breitensport an erster Stelle. Angefangen<br />

vom Tischtennis als Wettkampfsport<br />

über Damengymnastik, Langlauf,<br />

Mutter-Kind und Eltern-Turnen, Radsport<br />

und Volleyball, gibt es hier genügend<br />

Möglichkeiten, sich in der Freizeit<br />

zu beschäftigen. Im Vordergrund steht<br />

hier seit 50 Jahren nicht nur der sportliche<br />

Geist, sondern auch das gemeinsame<br />

Miteinandersein. „Das Vereinsleben<br />

ist für uns, in so einem kleinen Dorf wie<br />

Urlau, sehr wichtig. Das gilt insbesondere<br />

für <strong>unser</strong>e Kinder und Jugendlichen.<br />

Durch die sportlichen Übungen wird<br />

nicht nur die körperliche Geschicklichkeit<br />

gefördert, sondern auch das Sozialverhalten<br />

<strong>unser</strong>es Nachwuchses in der<br />

Auf einen Blick<br />

Ortsvorsteher: Alois Peter<br />

Einwohner: 2.718 (2021)<br />

Erste Erwähnung: Herlazhofen 1275,<br />

Urlau 834, Tautenhofen 1102, Heggelbach<br />

1353, Willerazhofen 865, 1810<br />

Zusammenschluss als Gemeinde Herlazhofen,<br />

1972 Eingemeindung zur<br />

Stadt <strong>Leutkirch</strong><br />

Ortsteile: Herlazhofen, Urlau, Tautenhofen,<br />

Heggelbach und Willerazhofen<br />

sowie zwölf weitere Weiler<br />

Fläche: 4.026 Hektar<br />

Höhenlage: Herlazhofen: 695 Meter,<br />

Urlau: 684 Meter, Tautenhofen: 683<br />

Meter, Heggelbach: 675 Meter,<br />

Willerazhofen: 695 Meter<br />

Kirchengemeinden: St. Stephanus in<br />

Die Sportfreunde Urlau blicken in diesem Jahr auf<br />

50 Jahre Vereinstätigkeit zurück.<br />

Foto: Sportfreunde Urlau<br />

Gruppe entwickelt. Auch die Veranstaltungen<br />

der Vereine bereichern <strong>unser</strong><br />

Dorfleben und bringt somit Jung und Alt<br />

zusammen“, sagte Michael Dorn, Vorsitzender<br />

des Vereins und Chef von ungefähr<br />

250 Mitgliedern. Grund genug, das<br />

Jubiläum entsprechend zu feiern mit einer<br />

Reihe von Veranstaltungen, verteilt<br />

auf das gesamte Jahr 2022. Die offizielle<br />

Geburtstagsfeier soll am 15. Oktober<br />

stattfinden.<br />

Herlazhofen, St. Martin in Urlau, St.<br />

Nikolaus in Heggelbach, St. Margareta<br />

in Willerazhofen und die Filialgemeinde<br />

St. Silvester in Tautenhofen<br />

Vereine: Sportverein, vier Musikkapellen,<br />

vier Feuerwehrabteilungen, vier<br />

Landjugendgruppen, vier Kriegervereine,<br />

vier Kirchenchöre, drei Theatervereine,<br />

Frauenbund, Landfrauen,<br />

Schützenverein, Reit- und Fahrverein<br />

Gewerbe: Auto- und Landmaschinenwerkstatt,<br />

Zimmereibetriebe, Schreinerbetriebe,<br />

Elektriker, Bäckereien,<br />

Lebensmittelladen, Genussmanufaktur,<br />

Gastronomie, Modelbahnausstellung,<br />

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26<br />

Wuchzenhofen<br />

Orte I Menschen I Ausflugsziele<br />

In Tannhöfe entsteht ein neuer Kindergarten<br />

Kosten für den Neubau betragen rund 4,8 Millionen Euro<br />

WUCHZENHOFEN/TANNHÖFE (gs) –<br />

Der Kindergarten St. Martin in Adrazhofen<br />

erhält einen neuen Standort in<br />

Tannhöfe, gleich neben der Wuchzenhofener<br />

Grund- und Werkrealschule.<br />

Damit verbunden ist eine Vergrößerung<br />

der Einrichtung von zwei auf vier<br />

Gruppen. Ein Umstand, der die Gemeinde<br />

mehr als aufwertet.<br />

Mit der Maßnahme soll einem Engpass<br />

bei Betreuungsplätzen für Jungen und<br />

Mädchen entgegengewirkt werden. Die<br />

Auf einen Blick<br />

Ortsvorsteher: Gerhard Hutter<br />

Einwohner: 2.104 (12/2021)<br />

Erste Erwähnung: 1353 wurde Wuchzenhofen<br />

als Unczenhofen erstmals urkundlich<br />

erwähnt.<br />

Fläche: 2.793 Hektar<br />

Gemeindegliederung: Zu Wuchzenhofen<br />

gehören die Teilorte Ottmannshofen,<br />

Niederhofen, Lauben, Balterazhofen,<br />

Wielazhofen, Allmishofen,<br />

Luttolsberg und Adrazhofen<br />

Höhenlage: 695 Meter<br />

Kirchengemeinden: Die Bürger von<br />

Wuchzenhofen gehören vier Kirchengemeinden<br />

an. Der größte Teil, nämlich<br />

Adrazhofen, Allmishofen, Balterazhofen,<br />

Niederhofen und der größte Teil<br />

von Wielazhofen gehören zur Kirchengemeinde<br />

St. Martin nach <strong>Leutkirch</strong>,<br />

der andere Teil von Wielazhofen gehört<br />

zur Kirchengemeinde Hofs. Ottmannshofen<br />

und Wuchzenhofen sind selbstständige<br />

Kirchengemeinden<br />

Vereine: Zur Gemeinde Wuchzenhofen<br />

gehören unter anderem Narrenzünfte,<br />

Guggenmusik, Sportvereine und die<br />

Freiwilligen Feuerwehren<br />

Der neue Adrazhofener Kindergarten wird bei der Grund- und Werkrealschule in Tannhöfe gebaut. Im<br />

Bild die helle Fläche in der Mitte.<br />

Foto: Heinz Mauch<br />

Kosten betragen rund 4,8 Millionen Euro.<br />

Das zweigeschossige Gebäude – eine<br />

Holzkonstruktion soll eine Nutzfläche<br />

von etwa 242 Quadratmetern und vier<br />

Gruppenräume haben. Akuter Handlungsbedarf<br />

besteht vor allem deshalb,<br />

weil sich das bestehende Gebäude am<br />

Hangweg in einem schlechten Zustand<br />

befindet. Das erklärten sowohl Hochbauamtsleiter<br />

Martin Waizenegger als<br />

auch Architekt Christoph Gegenbauer.<br />

Das Haus stamme aus dem Jahr 1975. Außer<br />

sogenannten Bauunterhaltungsmaßnahmen<br />

habe es anschließend keine<br />

weiteren Sanierungen gegeben. Die<br />

Folge: erhebliche Defizite, was zum Beispiel<br />

die Heizung oder das Dach betrifft.<br />

„Der Kindergartenneubau wertet den<br />

Schulstandort Tannhöfe auf und ist ein<br />

großer Fortschritt für die ganze Ortschaft<br />

Wuchzenhofen. Die räumliche<br />

Nähe von Grundschule und Kindergarten<br />

zueinander bietet große Möglichkeiten<br />

in der pädagogischen Zusammenarbeit“,<br />

sagte Ortsvorsteher Gerhard<br />

Hutter.<br />

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