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serer schule - Katholische Jugendwerke in der Stadt Köln e.V.

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den Glauben leben können,<br />

denn viele von uns leben<br />

erst seit e<strong>in</strong>er sehr kurzen<br />

Zeit <strong>in</strong> Deutschland. Aber<br />

wir haben auch viel von<br />

dem Glauben <strong>der</strong> Mitschüler<br />

erfahren und haben die unterschiedlichenGotteshäuser<br />

besucht. Das war richtig<br />

<strong>in</strong>teressant, weil normaler<br />

Weise geht man an diesen<br />

Gebäuden immer nur vorbei.<br />

Viele unterschiedliche<br />

D<strong>in</strong>ge haben wir gesehen<br />

und erfahren, aber auch<br />

viel Geme<strong>in</strong>sames entdeckt.<br />

So haben wir z. B. die<br />

Gebote und Regeln <strong>der</strong><br />

Religionen verglichen und<br />

dann nach e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Nenner gesucht.<br />

Diese haben wir dann <strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong> gemeißelt. Am Ende<br />

<strong>der</strong> Woche gab es dann e<strong>in</strong><br />

schönes geme<strong>in</strong>sames Fest<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Offenen Tür Nonni<br />

<strong>in</strong> Ehrenfeld.“<br />

Anastasia (13 Jahre) und<br />

Onur (14 Jahre)<br />

guten appetit<br />

„Von 8 Uhr bis 15 Uhr s<strong>in</strong>d<br />

wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule und lernen<br />

z.B. Mathe, Englisch<br />

und Deutsch. Die Butterbrote<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> 10-Uhr-<br />

Pause schnell aufgegessen<br />

und mittags kommt dann<br />

<strong>der</strong> große Hunger. Dann<br />

geht gar nichts mehr! Ke<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Vokabel kann ich<br />

mir mehr merken. Me<strong>in</strong><br />

Akku ist leer! Ich brauche<br />

etwas zu Essen.<br />

Ke<strong>in</strong>en Snack, ke<strong>in</strong> Butterbrot,<br />

son<strong>der</strong>n etwas Warmes.<br />

E<strong>in</strong> großer Teller voll<br />

Nudeln zum Beispiel wäre<br />

jetzt genau das Richtige<br />

für mich. Und die bekomm<br />

ich jetzt auch. Denn seit<br />

den Herbstferien gibt es an<br />

un<strong>serer</strong> Schule, <strong>der</strong> Bertha<br />

von Suttner Real<strong>schule</strong>,<br />

e<strong>in</strong>e Mensa und je<strong>der</strong> kann<br />

hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> großen Mittagspause<br />

mitessen. Auch f<strong>in</strong>de<br />

ich es toll, dass ich mit<br />

me<strong>in</strong>en Freund<strong>in</strong>nen zusammen<br />

Mittagessen kann.<br />

Also, guten Appetit!“<br />

Jessica (11 Jahre)<br />

KicKern <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

mittagspause<br />

„So habe ich mir Schule<br />

immer gewünscht: Kickern,<br />

Billard und Musik im H<strong>in</strong>tergrund.<br />

Meistens kann<br />

ich es gar nicht erwarten,<br />

dass die 6. Schulstunde zu<br />

Ende ist. Hoffentlich b<strong>in</strong><br />

ich <strong>der</strong> Erste im Monte-<br />

Café und <strong>der</strong> Kicker ist<br />

noch frei. Meistens habe ich<br />

Glück, denn me<strong>in</strong>e Klasse<br />

liegt ziemlich nah neben<br />

unserem Schülercafé. Lei<strong>der</strong><br />

vergeht die Mittagspause<br />

am Montessori Gymnasium<br />

immer viel zu schnell und<br />

ich muss <strong>in</strong> die 7. Unterrichtsstunde,<br />

egal ob das<br />

Spiel zu Ende war o<strong>der</strong><br />

nicht.“<br />

Lukas (12 Jahre)<br />

<strong>der</strong> dach-<br />

decKer <strong>in</strong> un-<br />

<strong>serer</strong> <strong>schule</strong><br />

„Seit den Sommerferien<br />

kommt donnerstags nachmittags<br />

immer <strong>der</strong> Dachdecker<br />

<strong>in</strong> unsere Schule.<br />

Ne<strong>in</strong>, nicht weil unser<br />

Schuldach <strong>der</strong> Montessori<br />

Haupt<strong>schule</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stegerwaldsiedlung<br />

undicht ist,<br />

son<strong>der</strong>n weil er den Schülern<br />

<strong>der</strong> 8. Stufe se<strong>in</strong>en<br />

Beruf vorstellen will. Das<br />

Tolle ist, dass er Werkzeuge<br />

und Materialien mitbr<strong>in</strong>gt<br />

und wir so richtig viel ausprobieren<br />

können, nur auf<br />

das Dach dürfen wir lei<strong>der</strong><br />

nicht.<br />

Neben dem Dachdeckerhandwerk<br />

gibt es noch das<br />

Fliesenlegerhandwerk, den<br />

Kosmetikbereich, die Gastronomie,<br />

den Farbbereich<br />

und die Medienarbeit. Immer<br />

acht E<strong>in</strong>heiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er AG und dann werden<br />

die AGs gewechselt. Ich will<br />

auf jeden Fall noch den<br />

Gastronomiebereich ausprobieren,<br />

da wir nicht nur<br />

Kochen und es dort etwas<br />

zu Essen gibt, son<strong>der</strong>n weil<br />

wir auch e<strong>in</strong>e Großküche<br />

besichtigen werden.<br />

Mal schauen,<br />

vielleicht werde<br />

ich ja mal Koch.“<br />

Hasan (14 Jahre)<br />

kjw köln e. v. | JAHRESBERICHT 2009 | Sekundarstufe I<br />

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