Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held
Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held
Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Oppenheim</strong>er<br />
<strong>Stadtnachrichten</strong><br />
12/2005 Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er 15. Jahrgang<br />
Sanierung der Emondshalle fast abgeschlossen<br />
Investition in die Zukunft unserer Stadt<br />
Fast nicht wieder zu erkennen ist die<br />
Emondshalle kurz vor Abschluss der<br />
Komplettsanierung. Seit Sommer laufen<br />
die Arbeiten im Außen- und Innenbereich:<br />
„Sowohl die Halle als auch die einzelnen<br />
Räume im Anbau werden daher ab<br />
Januar für die <strong>Oppenheim</strong>er Vereine und<br />
die Bürgerschaft zur Verfügung stehen“,<br />
so Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und<br />
Architekt Wolfgang Röber.<br />
Als einer der ersten Schritte wurde das<br />
Dach komplett erneuert, wodurch die<br />
Dichtigkeit für die Bausubstanz erreicht und<br />
das äußere Erscheinungsbild deutlich aufgewertet<br />
wurde. Im Innern fand zunächst<br />
eine komplette Entkernung statt. Auf dieser<br />
Basis ist die Elektroversorgung sowohl im<br />
Hallenbereich als auch im Anbau entfernt<br />
und von Grund auf neu installiert worden.<br />
Diese Leistung ist von der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
an das EWR in Worms in einem sogenannten<br />
Contractingverfahren vergeben worden,<br />
d.h. das EWR wird neben der Installation in<br />
den nächsten 15 Jahren auch die Wartung<br />
und Unterhaltung der Anlage übernehmen.<br />
Gleiches gilt für die bisher nicht in<br />
der Emondshalle vorhandene Lüftung, die<br />
bei größeren Veranstaltungen den Gästen<br />
im Raum ihren Aufenthalt angenehmer<br />
machen wird. In einem Teil der früheren<br />
Baubesichtigung unter der Leitung des Architekten Wolfgang Röber<br />
Wohnung steht die gut 30 Kubikmeter große<br />
Lüftungsanlage und befördert von dort aus<br />
frische Luft in die Halle. Die Versorgung<br />
der übrigen Vereins- und Versorgungsräume<br />
erfolgt über die vorhandene Gasheizung<br />
und neue Heizkörper, die entsprechend zu<br />
niedrigerem Energieverbrauch führen. Auch<br />
die Sanitäranlagen im Erdgeschoss befinden<br />
sich in der Fertigstellung, eine weitere<br />
Toilette wurde vom Architekten im ersten<br />
Stock eingearbeitet.<br />
Genutzt werden soll die Emondshalle künftig<br />
von Vereinen sowie Bürgerinnen und<br />
Bürgern: „Die Räume im neuen Teil der Halle<br />
bewirtschaften die Vereine selbst, die Halle<br />
kann künftig auch von Privatpersonen für<br />
Feste und Familienfeiern gegen ein noch<br />
vom Stadtrat festzulegendes Entgelt gemietet<br />
werden“, stellt Stadtbürgermeister <strong>Held</strong><br />
dar. Hierzu wird neben der rund 300 Plätze<br />
umfassenden Halle auch eine geräumige<br />
Küche mit Ausschankbereich gehören, von<br />
wo aus man die Halle bewirtschaften kann.<br />
Neue Tische und Stühle für die rund 300<br />
Menschen fassende Halle werden über<br />
einen Getränkegroßhandel angeschafft.<br />
Besonderer Dank für die Ermöglichung der<br />
Sanierung gilt dem Land Rheinland-Pfalz und<br />
Ministerpräsident Kurt Beck da die entstehenden<br />
Kosten aus der Städtebauförderung<br />
mit 80 Prozent gedeckt werden.<br />
Erich Menger jetzt Ehrenmitglied<br />
Bei der letzten Mitgliederversammlung in<br />
der Landskronhalle ist <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> zum<br />
neuen Vorsitzenden des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins<br />
gewählt worden. Die <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
sprachen mit Erich Menger, der an diesem<br />
Abend zum Ehrenmitglied ernannt<br />
wurde.<br />
Herr Menger, der<br />
kürzlich zurück<br />
getretene <strong>SPD</strong>-<br />
Parteivorsitzende<br />
Franz Müntefering<br />
hatte sein Amt als<br />
„das Schönste<br />
neben dem Papst“<br />
bezeichnet. Wie<br />
würden Sie rückblickend<br />
Ihr Amt als<br />
<strong>SPD</strong>-Parteichef in<br />
<strong>Oppenheim</strong> charakterisieren?<br />
Es ist wirklich so, dass die ehrenamtliche<br />
Arbeit in einer Partei sehr viel Freude macht.<br />
Man kann aktiv mitgestalten und sich auch<br />
für Menschen einsetzen, die einen brauchen.<br />
Es ist eine verantwortliche und sehr<br />
schöne Arbeit sich für die Ziele einer demokratischen<br />
Partei einzubringen. Gerade in<br />
<strong>Oppenheim</strong>, einer Stadt mit sehr engagierten<br />
Menschen, macht es besonders<br />
Freunde. Es war und ist eine sehr schöne<br />
Lebensaufgabe politisch zu wirken und sich<br />
für seine Heimatstadt einzubringen.<br />
Was hat Sie dazu bewegt, das Amt des<br />
1. Vorsitzenden damals zu übernehmen?<br />
Nun, begonnen hat alles mit einem vorgesehenen<br />
Hafenausbau, den ich damals persönlich<br />
abgelehnt habe. Der Hafen sollte als<br />
Yachthafen verbaut werden. Mein Denken<br />
war damals, dass der Hafen nach wie vor für<br />
alle <strong>Oppenheim</strong>er zugänglich bleiben muss.<br />
Wir hatten damals wenige Mitglieder in<br />
unserem Ortsverein und es war an der Zeit,<br />
einen Aufbau in der örtlichen Parteiarbeit<br />
und in der Fraktion mit neuen Kräften anzustreben.<br />
Dafür wollte ich meine Energie und<br />
Kraft zukünftig einbringen.<br />
Warum haben Sie nicht mehr kandidiert?<br />
Es gibt Zeiten, da übernimmt man verantwortlich<br />
ein Amt und führt es aus und es<br />
gibt Zeiten, da gibt man verantwortlich ein<br />
Amt an einen jüngeren Menschen weiter,<br />
damit die gemachte Arbeit fortgesetzt werden<br />
kann. Manchen fällt dies schwer und
Seite 2 <strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
sie trennen sich nur sehr schwer von einer<br />
solchen Position. Aber man muss genau<br />
überlegen, wenn es Zeit ist zu gehen. Für<br />
mich war es an der Zeit. Mit <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />
habe ich einen jungen Freund gefunden,<br />
dem ich dieses Amt gerne übergeben habe,<br />
da ich mir ganz sicher bin, dass er sehr<br />
verantwortlich die bisherige erfolgreiche<br />
<strong>SPD</strong>-Arbeit in <strong>Oppenheim</strong> fortsetzen wird.<br />
Es ist sehr schön zu sehen, wie die politische<br />
Arbeit fortgesetzt werden kann und<br />
es immer wieder junge Menschen gibt, die<br />
sich in unsere Gesellschaft verantwortlich<br />
einbringen.<br />
Was waren die größten Erfolge in Ihrer Zeit<br />
als Parteivorsitzender, welche Ziele konnten<br />
Sie für <strong>Oppenheim</strong> realisieren?<br />
Zum Ersten stand die eigene Stärkung<br />
des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins <strong>Oppenheim</strong> im Vorder<br />
grund. So konnte ich selbst über 200<br />
Personen neu in unsere <strong>SPD</strong> in <strong>Oppenheim</strong><br />
aufnehmen und somit die Position des<br />
Vereins in den politischen Gremien im<br />
Verband Nierstein/<strong>Oppenheim</strong> und im<br />
Unterbezirk Mainz-Bingen stärken. Auch<br />
wurde die Struktur des örtlichen Vereins stärker<br />
geprägt. Neben dem Neujahrsempfang,<br />
Sommerfest, Familienausflug und Weihnachts<br />
feier usw., wurde dafür gesorgt,<br />
dass eine örtliche Zeitung über die politischen<br />
Ziele der <strong>SPD</strong> vor Ort informiert. Die<br />
„<strong>Stadtnachrichten</strong>“ sind zwischenzeitlich zu<br />
einem Begriff in <strong>Oppenheim</strong> geworden.<br />
Daneben war die enge Zusammenarbeit<br />
der Fraktion mit unseren <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Bür gerinnen und Bürger von besonder er<br />
Bedeutung. Nach dem politischen Nie der-<br />
gang der <strong>SPD</strong> im Jahr 1984 waren wir im<br />
Stadtrat mit nur noch sechs Ratsmitgliedern<br />
vertreten, konnten aber bereits 1989 wieder<br />
die Rathausverwaltung übernehmen und<br />
bauten diese dann bis heute zu einer absoluten<br />
Mehrheit im Stadtrat aus. Ich bin heute<br />
noch sehr stolz darauf, dass wir immer in all<br />
den Jahren versucht haben uns um alle wichtigen<br />
Themen in unsrer Stadt zu kümmern.<br />
Die Vereine und Initiativen in <strong>Oppenheim</strong><br />
hatten hierbei einen besonderen Stellenwert.<br />
Die meisten Vereinsvorsitzenden waren<br />
Mitglieder in der <strong>SPD</strong> und haben in ihren<br />
Vereinen eine vorbildliche ehrenamtliche<br />
Tätig keit im Interesse unserer Stadt geleistet.<br />
Ich bezeichne sie noch heute als echte<br />
Säulen unserer <strong>Oppenheim</strong>er Gesellschaft.<br />
Kurzum: Wir alle waren für unsere Bür gerinnen<br />
und Bürger da, die uns letztendlich<br />
auch ihr Vertrauen geschenkt haben.<br />
Vom Untergrundmuseum, Einrichtung eines<br />
Jugendhauses, Landskronhallenneubau,<br />
Neu bau von Kindergärten, Ausweisung<br />
eines Naturschutzgebietes (Farenberg),<br />
Sanierung des Gautores, Neubau eines<br />
Feuerwehrhauses, Erhaltung und Ausbau<br />
der Altstadt, Grundsanierung des Altenzen<br />
trums, Ankauf und Sanierung des Gutleuthauses<br />
und vieles mehr konnten wir<br />
gemeinsam vieles für unsere Stadt erreichen.<br />
Wir haben in den letzten 20 Jahren<br />
in <strong>Oppenheim</strong> Spuren gezogen, die sich<br />
sehen lassen können. Nur eins steht fest:<br />
Ohne die Unterstützung der Bürgerinnen<br />
und Bürger von <strong>Oppenheim</strong> wäre dies alles<br />
nicht möglich gewesen. Darum steht mein<br />
Dank an die <strong>Oppenheim</strong>er immer an erster<br />
Stelle.<br />
Was war Ihr schönstes Erlebnis in dieser<br />
Zeit?<br />
Wenn ich in die Kindergärten ging oder<br />
auf der Straße Kinder traf und sie mich<br />
mit „Erich“ ansprachen. Dies war ein sehr<br />
großes Kompliment, da sie mich kannten<br />
und persönlich ansprachen. Kinder sind<br />
Persönlichkeiten, die unsere ganze Auf merksam<br />
keit verdienen. Auf einige Dinge bin ich<br />
besonders stolz: Dass wir die erste Kindersprechstunde<br />
in unserer Region einführten,<br />
einen Kinderstadtplan erstellen ließen, den<br />
ersten naturnahen Spielplatz einrichteten<br />
und ein zentrales Kinderspielfest beantragten<br />
und durchführten.<br />
Was waren Ihre Leitprinzipien und Ihre Ideale<br />
als Ortsvereinsvorsitzender der <strong>SPD</strong>?<br />
Gezielte und verantwortliche Arbeit mit<br />
den Menschen in <strong>Oppenheim</strong>, von denen<br />
ich persönlich sehr viele schätze. Neue<br />
gesellschaftliche Wege frühzeitig erkennen<br />
und diese versuchen mit anderen<br />
Menschen auch politisch umzusetzen. Das<br />
Leitziel von mir ist: „Ich schaue nur in<br />
die Vergangenheit um meine Gegenwart<br />
zu verstehen, damit ich meine Zukunft<br />
gestalten kann“.<br />
Was geben Sie Ihrem Nachfolger im Amt mit<br />
auf den Weg?<br />
Ich brauche <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, dem neuen 1.<br />
Vorsitzenden in der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>, keine<br />
Ratschläge zu geben. Er macht seine Arbeit<br />
sehr gut. Er hat mein volles Vertrauen.<br />
Denn jeder Mensch geht seinen eigenen<br />
Weg. Er ist bestimmt von Erlebnissen die<br />
positiv, aber auch negativ sein können.<br />
Diese nennt man dann Erfahrungen, die ein<br />
ganzes Leben lang einen Menschen prägen<br />
und zu einer Persönlichkeit werden lassen.<br />
Auch <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> wird diesen Weg alleine<br />
und erfolgreich gehen, davon bin ich fest<br />
überzeugt.<br />
Wie werden Sie in Zukunft der <strong>SPD</strong> in<br />
<strong>Oppenheim</strong> verbunden bleiben?<br />
Ich werde weiterhin kreativ mitarbeiten und<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Bernd Weis, Jörg Steinheimer,<br />
Friedrich Reichert, Jens Grethe, um hier nur<br />
einige verantwortliche Personen in der <strong>SPD</strong><br />
zu nennen, in ihren nicht leichten Aufgaben<br />
unterstützen.Wo ich gebraucht werde, bin ich<br />
da. Wo mich meine Bürgerinnen und Bürger<br />
brauchen, werde ich mich nach wie vor für<br />
sie einsetzen. Ich war Vorsitzender der <strong>SPD</strong> in<br />
<strong>Oppenheim</strong>, weil mich die <strong>Oppenheim</strong>er/Innen<br />
immer unterstützt haben. Sie können sich deshalb<br />
auch weiterhin auf mich verlassen.<br />
Herr Menger, wir danken Ihnen für das<br />
Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute<br />
für Ihre Zukunft.
Rheinhessen voranbringen<br />
Kathrin Anklam-Trapp kandidiert für<br />
den Landtag<br />
<strong>Oppenheim</strong> initiiert Mini-WM für<br />
Rheinhessen<br />
Die Stadt <strong>Oppenheim</strong> veranstaltet im Jahr<br />
2006 eine Mini-WM, an der alle F-Jugend<br />
Mannschaften aus Rheinhessen teilnehmen<br />
können.<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 3<br />
Die <strong>SPD</strong> Kan di datin für die Landtagswahlen<br />
im Wahlkreis der Städte Osthofen und<br />
<strong>Oppenheim</strong>, sowie die Ver bands gemeinden<br />
Monsheim, West ho fen, Eich, Gun tersblum<br />
und Nierstein-<strong>Oppenheim</strong> wurde<br />
auf dem Landesparteitag auf Platz 49 der<br />
Landesliste gesetzt.<br />
Der Platz 49 auf der Landesliste ist kein<br />
sicherer Platz. Ich werde, um das Vertrauen<br />
der Menschen zu gewinnen, in allen<br />
Kommunen für mich und unsere Ziele werben.<br />
Mein Ziel ist es den Wahlkreis direkt<br />
zu gewinnen, damit unsere Region in Mainz<br />
stark vertreten ist.<br />
Wichtig ist die Region wirtschaftlich und<br />
touristisch zu stärken. Dort liegt ein großes<br />
Potential, das es zu nutzen gilt. Als<br />
Generation der Mitte möchte ich mich<br />
mit den Zukunftsthemen unseres Landes<br />
befassen: Demographie bedeutet für mich<br />
sowohl Chance als auch Verantwortung<br />
für die Zukunft. Als Mutter und <strong>SPD</strong> Frau<br />
ist klar, dass ich hinter der Familien- und<br />
Bildungspolitik stehe.<br />
Die Ganztagsschule ist mittlerweile, auch<br />
wegen der hohen Zuschüsse durch den<br />
Bund, zu einem Erfolgsrezept geoworden.<br />
Das ist gut für die Region, fürs Handwerk,<br />
Pünktlich vor Beginn der richtigen Weltmeisterschaft<br />
werden die Spiele in Worms,<br />
Osthofen, Guntersblum, Ludwigshöhe,<br />
Bodenheim, Nackenheim und Mainz<br />
ausgetragen.<br />
Das Endspiel soll in <strong>Oppenheim</strong> stattfinden.<br />
und für die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf und ganz besonders gut für die<br />
Zukunftschancen unserer Kinder. Mir geht es<br />
darum, den Menschen Angebote zu machen:<br />
Jeder Einzelne kann sich entscheiden ob die<br />
neue Schulform für sein Kind richtig ist, das<br />
gleiche gilt für die Betreuungsangebote der<br />
unter dreijährigen Kinder, die Politik soll und<br />
muss Angebote schaffen und die Menschen<br />
sollen wählen dürfen.<br />
Im Tourismus verzeichnen wir höchste<br />
Wachstumsraten, da wir viel zu bieten<br />
haben, nicht nur guten Wein, eine herrliche<br />
Kulturlandschaft und ein breites Angebot<br />
von hochwertigen Veranstaltungen. Für<br />
die Zukunft braucht Rheinhessen die<br />
Entwicklung von Rad- und Wanderwegen<br />
und eine bessere Vernetzung unserer vielfältigen<br />
Angebote, wir sind die Region zwischen<br />
Rhein-Main und Rhein-Neckar und<br />
fast noch ein Geheimtipp.<br />
Ein weiteres wichtiges Feld ist für mich<br />
die Standortsicherung unserer Betriebe,<br />
unbürokratische Hilfe für die Unternehmen<br />
und Neuansiedlungen um Wohnortnahe<br />
Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.<br />
Alles bedeutende Bausteine für die Zukunft<br />
Rheinhessens für die ich mich im Landtag<br />
einsetzen will.<br />
Die Jugendmannschaften sollen dabei<br />
die Trikots der an der richtigen WM<br />
teilnehmenden Nationen tragen.<br />
Wer teilnehmen möchte, kann sich im<br />
Rathaus melden. Mehr als 20 Vereine sind<br />
bereits eingetragen. Anna Wedell<br />
VICENTINI GmbH<br />
OBST-GEMÜSE-SÜDFRÜCHTE<br />
GROSSHANDEL<br />
Muhsin Aktürk<br />
Geschäftsführer<br />
55129 Mainz - Hechtsheim<br />
Robert - Bosch - Str. 42<br />
Tel. ( 0 61 31 ) 50 90 32<br />
und 5 90 25<br />
Fax. ( 0 61 31 ) 59 39 93<br />
Funk ( 01 79 ) 4 55 04 54
Seite 4 <strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
Baugebiet Krämereck-Ost: Erschließung fast abgeschlossen<br />
Bauleiter Rudi Baumgarten mit Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />
Die Erschließung des Baugebiets „Krämereck-Ost“<br />
ist mittlerweile in der ersten Ausbauphase<br />
abgeschlossen. Nachdem der<br />
Bebauungsplan am 03. November 2004<br />
durch den Stadtrat aufgestellt worden ist,<br />
konnte dieser bis zur Sommerpause 2005<br />
rechtskräftig werden. Damit begann auch<br />
die Erschließung des Baugebiets, was sich<br />
in Rekordzeit umsetzen ließ. „In den letzten<br />
Monaten ist hier eine hochqualifizierte Arbeit<br />
„Achtung, Achtung, auf Gleis 1 hat jetzt<br />
Einfahrt der ICE ‚Stadt <strong>Oppenheim</strong>’ von<br />
Mannheim nach Köln“. So oder so ähnlich<br />
könnte möglicherweise in nicht allzu ferner<br />
Zukunft eine Bahnansage an deutschen<br />
Bahnhöfen klingen. Zumindest wenn es nach<br />
einer Idee von Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong> geht. Der <strong>SPD</strong>-Stadtchef hatte die<br />
Initiative ergriffen und eine Bewerbung der<br />
Stadt <strong>Oppenheim</strong> für die Benennung eines<br />
ICE mit dem Namen „Stadt <strong>Oppenheim</strong>“ an<br />
den für Rheinland-Pfalz und das Saarland<br />
zuständigen Konzernbevollmächtigten der<br />
Deutschen Bahn AG, Gerhard Schinner,<br />
gesandt.<br />
„<strong>Oppenheim</strong> befindet sich im Herzen von<br />
Rheinhessen und ist seit einigen Jahren in<br />
unserer Region wie auch in ganz Rheinland-<br />
Pfalz ein touristischer Magnet, sei es durch<br />
die Katharinenkirche, den neu erschlossenen<br />
Untergrund oder auch wegen der<br />
Güte und Bekanntheit des <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Weines“, sagte <strong>Held</strong> zur Begründung der<br />
Bewerbung.<br />
Marco Sussmann<br />
durch die ausführende Baufirma gemacht<br />
worden“, betont Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>). Schon seit Frühjahr diesen<br />
Jahres gestaltet sich die Veräußerung des<br />
Baugeländes sehr positiv. „Wenn man sich<br />
vorstellt, dass bisher noch gar nicht mit<br />
dem Bau privater Häuser begonnen werden<br />
konnte, ist der Verkauf von rund 30 Prozent<br />
der Bauflächen sehr positiv“, so <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong>. Die privaten Häuslebauer konnten<br />
Bald ICE „Stadt <strong>Oppenheim</strong>“? CDU hat nichts verstanden<br />
Mit Unverständnis reagiert die <strong>SPD</strong> auf die<br />
pauschalen und nur sehr wenig fundierten<br />
Angriffe der Partei- und Fraktionsführung<br />
der CDU-<strong>Oppenheim</strong> in ihrem jüngsten<br />
Flugblatt. Es ist für unsere Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger sowie das Gewerbe schon<br />
wichtig zu wissen, dass die CDU den Ausbau<br />
des Postplatzes als „überflüssig wie<br />
einen Kropf“ bezeichnet und einfachste<br />
kommunalpolitische Zusammenhänge noch<br />
nicht einmal im Ansatz versteht. So zum<br />
Beispiel, wenn sie fordert, die Investitionen<br />
jetzt im November mit dem Bau ihrer Häuser<br />
beginnen, so dass bis Weihnachten die<br />
ersten Rohbauten fertig sein können. Auch<br />
die zu erbringende Infrastruktur liegt der<br />
Stadt <strong>Oppenheim</strong> besonders am Herzen.<br />
In der November-Stadtratsitzung hat der<br />
Stadtrat den Ausbau einer großzügigen<br />
Spielfläche direkt neben dem Baugebiet<br />
„Krämereck-Ost“ und in Nachbarschaft<br />
zu den neu geschaffenen Gartenanlagen<br />
beschlossen. Hier werden 42.000 Euro<br />
investiert, um diesen mehr als 1.000<br />
Quadratmeter großen Spielplatz sowie eine<br />
zentrale Kleinkinderspielfläche inmitten des<br />
Baugebiets umzusetzen. „Damit sind alle<br />
Voraussetzungen erfüllt, die eine zufriedene<br />
Familie sich anzutreffen wünscht“,<br />
fasst <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> den Bauvorgang im<br />
„Krämereck-Ost“ zusammen. Er dankt<br />
besonders Herrn Rudolf Baumgarten von<br />
der Planungsgruppe Rheinhessen, der<br />
sich in den letzten Monaten weit über<br />
das Übliche hinaus für das Gelingen des<br />
Baugebietes eingesetzt hat. Sowohl die<br />
Belange der Häuslebauer im „Krämereck-<br />
Ost“, als auch die Belange der Anlieger im<br />
„Großfuß“ und im vorhandenen Baugebiet<br />
„Krämereck-Nord“ konnten dabei vorzüglich<br />
berücksichtigt werden. Dies gilt sowohl<br />
für den Baustellenverkehr, der ausschließlich<br />
über den „Viehweg“ lief, als auch über<br />
die Zügigkeit der Maßnahme. Jens Grethe<br />
für den Postplatz wären sinnvoller in die<br />
Umgestaltung des Bahnhofs geflossen! Auch<br />
wenn es schon in unzähligen Ausschuss- und<br />
Stadtratssitzungen erklärt worden ist, nur<br />
noch einmal zum Verständnis: Die Sanierung<br />
des Postplatzes wird aus Landesmitteln<br />
der Städteförderung mit 80-prozentigem<br />
Zuschuss bestritten, der Bahnhof aus sogenannten<br />
„SV O4“-Bundesmitteln mit 90<br />
Prozent Förderhöhe. Letzter beantragt die<br />
Bahn AG beim Eisenbahnbundesamt, was<br />
mit der Städtebauförderung nichts zu tun<br />
hat! Hoffentlich haben es jetzt auch die<br />
letzten in der CDU verstanden. <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>
Postplatz – Umbau<br />
Endlich ist es soweit, der Umbau des alten<br />
Postplatzes hat begonnen. Der Startschuss<br />
in Form eines Spatenstiches wurde Anfang<br />
November vollzogen. Die Renovierung wird<br />
in 3 Bauabschnitten durchgeführt. Sollte die<br />
Witterung den Arbeiten keinen Strich durch<br />
die Rechnung machen, können sich die <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Bürger noch vor Weihnachten über den<br />
ersten fertiggestellten Bauabschnitt freuen.<br />
Das Gesamtprojekt Postplatz soll so dann im<br />
Frühjahr 2006 abgeschlossen sein.<br />
Große Erdmengen die mittlerweile bewegt<br />
wurden, deuten jetzt schon auf eine optische<br />
Vergrößerung des neuen touristischen<br />
Knotenpunktes hin. Zumal das Hochbeet<br />
entfernt wurde, kann das gesamte über<br />
3000 m² große Areal vollständig genutzt<br />
werden. Über 40 neue PKW-Parkplätze<br />
dürften dazu beitragen, dass künftig die<br />
Einkaufsmeile Mainzer Straße noch mehr<br />
belebt wird. Mit einem Haltepunkt für<br />
Reisebusse vor dem Beratungszentrum und<br />
drei Langzeit-Stellplätzen in der Friedrich-<br />
Ebert-Straße kann auch der Tourismus<br />
noch weiter florieren. Nicht zu vergessen<br />
ist eine öffentliche Toilettenanlage, über<br />
die sich vor allem „Passagiere“ nach langen<br />
Bustouren freuen. Der unliebsame und<br />
verkehrseinengende Parkplatz für Busse<br />
in der G ar tenstraße wird nun nicht mehr<br />
benötigt.<br />
Die Abtrennung im Bereich der Straßenoberfläche<br />
durch Pflastersteine und Asphalt<br />
hebt eine durchgehende Verkehrführung<br />
von der Mainzer Straße in die Bahnhofstraße<br />
hervor. Die gestalterische An ord-<br />
Prominente und Planer bei den ersten Erdarbeiten.<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> beim Spatenstich mit einer großen Schaufel.<br />
nung des Postplatzes einschließlich der<br />
Neubepflanzung vereinzelter Bäume wird im<br />
Sommer den ein- oder anderen Fußgänger<br />
zur Rast verführen.<br />
Die Gesamtkosten für die Neugestaltung<br />
des Postplatzes belaufen sich auf 400.000<br />
Euro, wovon sich das Land im Zuge der<br />
Städtebauförderung mit 320.000 Euro<br />
beteiligt, so dass ein Kostenanteil für die<br />
Stadt von ca. 80.000 Euro übrig bleibt.<br />
Im Vorfeld wurden von Seiten des Ab -<br />
wasserwerkes die öffentlichen Abwasseranlagen<br />
mit einem speziellen Kamerasystem<br />
inspiziert.<br />
Impressum<br />
<strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
Bürgerzeitung der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>.<br />
ViSdP<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />
Am Stadtbad 21, 55276 <strong>Oppenheim</strong><br />
Tel. (06133) 571183<br />
Redaktion:<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Erich Menger, Jens Grethe,<br />
Frieder Reichert, Jörg Steinheimer,<br />
Bianca Becker, Bernd Weiß,<br />
Marco Sussmann, Marc Sittig<br />
Verlag:<br />
erdelmeier., Wasserturmstr. 1,<br />
67549 Worms<br />
www.spd-oppenheim.de<br />
info@spd-oppenheim.de<br />
Seite 5<br />
Aufgrund dieser Ergebnisse konnten die<br />
schadhaften Hauptkanäle mittels Inliner-<br />
Technik saniert und renovierungsbedürftige<br />
Grundstücksanschlüsse erneuert werden.<br />
Für diese Arbeiten wurden rund 40.000<br />
Euro einkalkuliert. Eine dichte und funktionsfähige<br />
Abwasseranlage ist eine wichtige<br />
Basis für jede Oberflächenerneuerung.<br />
Dank gilt vor allem der Landesregierung<br />
insbesondere Ministerpräsident Kurt Beck<br />
und Innenminister Karl-Peter Bruch, die sich<br />
für diese Weiterentwicklung in <strong>Oppenheim</strong><br />
eingesetzt haben.<br />
Bernd Weiß
Seite 6 <strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
Landskrone erstahlt im neuem Glanz:<br />
Neue Konzeption erfeut sich großer Beliebtheit bei den <strong>Oppenheim</strong>ern<br />
Familie Bruch mit Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> bei der feierlichen Einweihung.<br />
Dank des neuen Pächters Francis<br />
Bruch erstrahlt unsere <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Landskronhalle als eine weitere gastronomische<br />
Perle unserer Stadt. Mit einer<br />
gelungenen Mischung aus deutscher und<br />
französischer Küche, exzellenten Weinen<br />
und Freundlichkeit von Wirt und Personal,<br />
will der neue Pächter überzeugen.<br />
Dass ihm dies gelingt, davon konnte sich<br />
Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>),<br />
sowie weitere Ehrengästen aus Politik,<br />
Wirtschaft und Vereinsleben, bereits bei<br />
der feierlichen Eröffnung überzeugen.<br />
„Nach einer dreiwöchigen „Testphase“ hat<br />
unserer Francis Bruch, der Bürgerhalle<br />
und Restaurant zusammen mit seiner<br />
Lebensgefährtin betreibt, mit diesem<br />
erfolgreichen Eröffnungsabend bestätigt,<br />
dass ihm die Pacht zu übertragen richtig<br />
war“, so <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />
Gerade vor Weihnachten gibt es mittlerweile<br />
Wochenenden, an denen gleich mehrere<br />
<strong>Oppenheim</strong>er Vereine und Unternehmen<br />
ihren Jahresabschluß in der Landskronhalle<br />
veranstalten. Zuspruch erfährt das neue<br />
Pächterpaar dabei auch aus einem immer<br />
größer werdenden Einzugsbereich bis in<br />
die Rhein-Main und Rhein-Neckar Region.<br />
Während eines gemeinsamen Rundgangs<br />
durch das ansprechend eingerichtete<br />
Res taurant und die gepflegte Halle mit<br />
Gastronom Bruch konnte der Stadtbürgermeister<br />
alles in Augenschein nehmen.<br />
Er zeigte sich im Anschluss an den<br />
Rundgang von dem neuen Erscheinungsbild<br />
begeistert und lobte die Initiative, die die<br />
Familie Bruch darüber hinaus auch in der<br />
Gestaltung der Außenanlage in Angriff<br />
genommen hatte. So ist die Terrasse mit<br />
einer Möblilierung versehen, die sowohl im<br />
Winter als auch im Sommer zum Verweilen<br />
einlädt. Desweiteren hat Familien auf eigene<br />
Kosten einen schönen Kleinkinderspielplatz<br />
eingerichtet.<br />
Stadtbürgermeister <strong>Held</strong> zeigte sich davon<br />
überzeugt, dass die Vereine, Familien<br />
und Unternehmen unserer Wein- und<br />
Fest spielstadt sich darauf freuen, in einer<br />
gepflegten Atmosphäre ihre Feste und<br />
Veranstaltungen feiern zu können. Francis<br />
Bruch versicherte <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, sie mit<br />
allen Kräften bei ihren Veranstaltungen in<br />
der Landskronhalle zu unterstützten.<br />
Erfreut zeigte sich unser Stadtbürgermeister<br />
darüber, dass bereits jetzt viele Buchungen<br />
für Halle und Restaurant vorliegen und<br />
dass es an einigen Tagen bereits schon<br />
Engpässe bei Reservierungen gibt. Qualität,<br />
wie sie von dem Elsässer Wirt geboten<br />
wird, spricht sich eben schnell herum.<br />
Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> zeigte<br />
sich davon überzeugt, dass mit dem<br />
neuen Konzept in Halle und Restaurant<br />
ein weiterer erfolgreicher Baustein in der<br />
Entwicklung des Tourismus unserer Stadt<br />
begründet werden konnte. Vor allem wird<br />
die Landskronhalle und das Burgrestaurant<br />
auch größere Gruppen und Veranstaltungen<br />
beheimaten können.<br />
Wir, von der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> wünschen<br />
dem neuen Pächter viel Erfolg und immer<br />
den nötigen Mut das Richtige zu tun.<br />
Marc Sittig<br />
Amtsgerichtskeller Anziehungspunkt<br />
Mit den Kellern unter dem Amtsgerichtsplatz<br />
konnte die Stadt <strong>Oppenheim</strong> im Jahr<br />
2005 ein besonderes Highlight setzen.<br />
Was im Sommer 2004 noch als Keller<br />
mit erheblichen Mengen an Schutt und<br />
Müll vorhanden war, ist mittlerweile zum<br />
Schmuckstück geworden. Vor allem die<br />
Festspiele, die erstmals in diesen herrlichen<br />
Räumen durchgeführt worden sind,<br />
haben sich großer Beliebtheit erfreut. Es<br />
handelt sich bei den Kellern des früheren<br />
Weinguts Winter um vier große, parallel<br />
verlaufende Röhren, die insgesamt bis zu<br />
800 Menschen Platz bieten können. Bei<br />
der Theateraufführung in einem der vier<br />
Keller, hat man sich auf eine Bühne und<br />
insgesamt 180 Sitzplätze begrenzt.<br />
Im Zusammenhang mit den Kellern am<br />
Amtsgerichtsplatz verfolgt die Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> nach wie vor das Ziel, hier<br />
eine moderne Hotelbebauung zu erreichen.<br />
Gespräche mit Investoren laufen bereits im<br />
Hintergrund. "Es gibt auch bereits fertige<br />
Planungen und Kostenberechnungen“, so<br />
der Stadtbürgermeister. Seiner Vorstellung<br />
nach, könnte eine Hotelbebauung mit<br />
den Kultur- und Veranstaltungskellern<br />
optimal verbunden werden. Die bauliche<br />
Aussparung für einen entsprechenden<br />
Aufzug von den Kellern ins Hotel wäre<br />
bereits vorhanden. Damit könnten dann<br />
kulturelle Veranstaltungen des privaten<br />
Betreibers, als auch der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
in den Kellern durchgeführt werden und<br />
so zu einem zusätzlichen Highlight für die<br />
Stadt <strong>Oppenheim</strong> im Untergrund werden.<br />
Gerhard Horn<br />
Medienagentur. Druckerei. Verlag.<br />
Wasserturmstraße 1<br />
D-67549 Worms<br />
Fon (0 62 41) 9 58 52-0<br />
Fax (0 62 41) 9 58 52 52<br />
Info@erdelmeier.de<br />
www.erdelmeier.de
Stadt <strong>Oppenheim</strong> setzt Brücke und Bolzplatz im Krämereck um<br />
Wer im letzten Monat in der Rohrlache<br />
spazieren gegangen ist, hat es sicherlich<br />
schon bemerkt: Pünktlich zum deutschen<br />
Fussballjahr 2006 wird es der<br />
Fussballjugend möglich sein sich auch<br />
außerhalb des Trainings (z.B. beim FSV<br />
<strong>Oppenheim</strong>) auf dem neu entstandenen<br />
Bolzplatz in der Rohrlache auszutoben.<br />
Mit einer neuen Brücke hat die Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> Wort gehalten und bereits im<br />
Frühjahr die sichere Anbindung an das<br />
Krämereck Nord geschaffen. Hierbei<br />
wurde auch an die vierbeinigen Freunde<br />
der <strong>Oppenheim</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
gedacht: Die Halter hatten sich an die<br />
Stadt gewandt und ein zusätzliches Blech<br />
zum angenehmeren Gang ihrer Vierbeiner<br />
vorgeschlagen.<br />
Mit Unterstützung von einer namhaften<br />
deutschen Bierbrauerei wurde dieser<br />
Bolzplatz geschaffen. Der Brennpunkt<br />
„Spiel platz im Krämereck Nord“ dürfte<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 7<br />
damit eine Entschärfung erfahren. Des<br />
Weiteren wird im nächsten Jahr Abhilfe<br />
geschaffen durch einen neuen Spielplatz<br />
am Rand des Krämerecks Ost. Der Rasen<br />
des Bolzplatzes ist schon gesprossen und<br />
muss nun seine „Bespielbarkeitsreife“<br />
noch erhalten. Pünktlich zum sportlichen<br />
Ausgleich der Kinder und Jugendlichen<br />
<strong>Oppenheim</strong>s, für das Fernsehen während<br />
der Weltmeisterschaft, ist der Platz<br />
dann bespielbar. Es ist wichtig, allen<br />
Altersgruppen in <strong>Oppenheim</strong> gerecht zu<br />
werde n und einen sportlichen Ausgleich<br />
zum Alltag zu schaffen, der Sport hat<br />
eine wichtige soziale Bedeutung in unserer<br />
Gesellschaft. Deshalb ist die <strong>SPD</strong>-<br />
<strong>Oppenheim</strong> froh über diese positive Entwicklung,<br />
oder um es mit den Worten<br />
von Jürgen Klinsmann zu sagen: „Das<br />
sind Gefühle, wo man schwer beschreiben<br />
kann.“ In der Hoffnung diese Worte bei der<br />
WM 2006 wieder zu hören, wünsche ich<br />
Glück auf. IHR Jörg Steinheimer<br />
Forderung des Niersteiner<br />
Ortsbürgermeisters unverständlich<br />
Mit Unverständnis hat die Land tagskandidatin<br />
Kathrin Anklam-Trapp (<strong>SPD</strong>)<br />
und Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />
(<strong>SPD</strong>) auf die Forderung des Niersteiner<br />
Ortsbürgermeisters Thomas Günther<br />
nach einer Fremdenverkehrsabgabe reagiert.<br />
In Zeiten schwieriger wirtschaftlicher<br />
Verhältnisse gerade für kleine und mittlere<br />
Unternehmen sei es unverständlich, dass<br />
Günther diese Gruppe mit einer zusätzlichen<br />
Strafabgabe belasten wolle. Gerade<br />
in der rheinhessischen Region am Rhein,<br />
wo sich ein sanfter Tourismus seit wenigen<br />
Jahren mehr und mehr etabliert, darf dieses<br />
„zarte Pflänzchen“ nicht sofort wieder<br />
zertreten werden. Widersprüchlich empfindet<br />
Anklam-Trapp das Verhalten Günthers<br />
vor allem deshalb, weil er gerade in den<br />
zurück liegenden Wochen in allen Medien<br />
an den von CDU/CSU und <strong>SPD</strong> gemeinsam<br />
beschlossenen Steuererhöhungen<br />
Kritik geübt hat. „Man kann nicht auf der<br />
einen Seite hier die Beschlüsse kritisieren,<br />
dann aber in der Gemeinde für die<br />
man selbst Verantwortung trägt, kleine<br />
und mittelständische Betriebe sowie<br />
Gastronomiebetriebe schröpfen wollen“,<br />
so die Landtagskandidatin.<br />
Kathrin Anklam-Trapp kritisiert weiter,<br />
dass die von Günther geforderte zusätzliche<br />
Abgabe nicht nur die vom Tourismus<br />
geprägten Gewerbe trifft, sondern alle<br />
Selbständigen hierzu heran gezogen werden<br />
müssten. „In diesem Zusammenhang<br />
wird auch der Handwerksbetrieb, der<br />
Friseurmeister oder der Notar zu einer<br />
Strafsteuer heran gezogen, obwohl er vom<br />
Fremdenverkehr gar nicht unmittelbar<br />
partizipiert“, ergänzt Stadtchef <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong>. Dieser Weg trage nicht dazu bei,<br />
sanften Tourismus in der Bevölkerung<br />
auf Unterstützung stoßen zu lassen.<br />
Deshalb sollte man vielmehr auf freiwillige<br />
Lösungen setzen, hier sind zum Beispiel<br />
Vereinbarungen zwischen den Kommunen<br />
und den vom Tourismus wirklich direkt<br />
partizipierenden Gewerbetreibenden<br />
ge meint, die dann eine entsprechende<br />
„Vermittlungsgebühr“ an die jeweilige<br />
Kommune richten. „Alles andere stellt<br />
einen unnötig großen Bürokratieaufwand<br />
dar, der am Ende nicht im Verhältnis<br />
zu den Einnahmen steht“, betont<br />
Anklam-Trapp. Zunächst würde nämlich<br />
auch zusätzliches Personal in den<br />
Kommunen benötigt, um die schwierigen<br />
Aufrechnungen überhaupt erst zu erstellen<br />
und als Bescheide gegenüber den<br />
Gewerbetreibenden geltend zu machen.<br />
Bianca Becker
Seite 8 <strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
Große Koalition zu großen Erfolgen führen<br />
Von Klaus Hagemann, MdB<br />
Bei der diesjährigen Bundestagswahl<br />
bin ich nun zum vierten Mal direkt zum<br />
Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis<br />
Worms-Alzey-<strong>Oppenheim</strong> gewählt worden.<br />
Jeder zweite <strong>Oppenheim</strong>er Bürger hat mir<br />
dabei seine Stimme gegeben. Dafür möchte<br />
ich zunächst allen Wählern für ihr Vertrauen<br />
danken. Ihre Stimme ist Ansporn und<br />
Verpflichtung, mich auch zukünftig in Berlin<br />
für die Region und ihre Menschen einzusetzen.<br />
Ebenso danke ich dem <strong>SPD</strong>-Ortverein<br />
<strong>Oppenheim</strong> und all seinen Mitgliedern für<br />
die tatkräftige Unterstützung während des<br />
Wahlkampfes.<br />
Die nun beschlossene große Koalition zwischen<br />
<strong>SPD</strong> und CDU/CSU ist aus meiner<br />
Sicht weniger eine „Liebesheirat“ als vielmehr<br />
ein Zweckbündnis auf Zeit. Dennoch<br />
entspricht sie dem Willen der Mehrheit<br />
unserer Bevölkerung. Um dem Wählerwillen<br />
gerecht zu werden und auch als Zeichen<br />
meiner Unterstützung einer schwarz-roten<br />
Koalition, habe ich für Angela Merkel als<br />
Bundeskanzlerin gestimmt. Den kürzlich<br />
verabschiedeten Koalitionsvertrag dürfen<br />
wir nicht verdammen, noch bevor die Tinte<br />
unter den Beschlüssen getrocknet ist, sondern<br />
der neu gebildeten Regierung eine<br />
faire Chance einräumen. Wir sollten nun alle<br />
gemeinsam am Erfolg der großen Koalition<br />
mitarbeiten, denn ihr Erfolg ist wichtig für<br />
Deutschland. Nun ist es an der Zeit die<br />
drängenden Probleme gemeinsam und entschieden<br />
anzugehen. Ich bin zuversichtlich,<br />
dass die neue Regierung viel erreichen kann.<br />
Einen wichtigen Startvorteil hat sie zumindest:<br />
die jahrelange Blockade im Bundesrat<br />
durch die CDU/CSU wird aufgehoben und<br />
Gesetzesvorlagen können einfacher und<br />
rascher durchgesetzt werden.<br />
Sozialstaat weiter entwickeln<br />
In einer großen Koalition wird bei allem<br />
Streben nach gemeinsamen Erfolgen,<br />
immer auch das sozialdemokratische Profil<br />
erkennbar bleiben. Freiheit, Gerechtigkeit<br />
und Solidarität werden bei den notwendigen<br />
Veränderungen immer Grundlage unseres<br />
Handelns als Sozialdemokraten bleiben.<br />
Wir werden an den grundsätzlichen<br />
Leitprinzipien auch in Zukunft festhalten.<br />
Wir wollen den sozialen Staat zukunftsfähig<br />
machen, indem wir ihn auf eine Weise<br />
erneuern und weiter entwickeln, dass er<br />
Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen<br />
dient.<br />
Schwerpunkt Bildung<br />
Ein Schwerpunkt der neuen Regierung wird<br />
neben der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit<br />
die Bildungs- und Familienpolitik sein.<br />
In der neuen Legislaturperiode werde<br />
ich so neben meiner Tätigkeit als Mitglied<br />
des Petitionsausschusses im<br />
Haus haltsausschuss Berichterstatter<br />
für den Haushalt des Bildungs- und<br />
Forschungsministeriums sein. Jeder muss<br />
in Deutschland unabhängig von seinem<br />
familiären Umfeld und den finanziellen<br />
Verhältnissen die gleichen Bildungschancen<br />
haben. Der Ausbau von Ganztagsschulen,<br />
ist ein erster wichtiger Schritt dazu. Ich<br />
habe deshalb das Bundesprogramm, das<br />
von 2003 bis 2007 vier Milliarden Euro für<br />
die Einrichtung von Ganztagsschulen bundesweit<br />
bereitstellte, sehr begrüßt. Leider<br />
fördert der Bund auf Druck der CDU/CSU<br />
die Ganztagsschulen jedoch nur noch<br />
bis 2009 und auch eine Aufstockung der<br />
Mittel ist nicht vorgesehen. Insbesondere<br />
in unserer Region verläuft der Ausbau<br />
zu Ganztagsschulen vorbildlich und man<br />
konnte vom Bundesprogramm profitieren.<br />
Doch nicht nur im Bildungsbereich, auch<br />
in allen anderen Bereichen des menschlichen<br />
Lebens werde ich mich weiterhin<br />
mit voller Kraft in Berlin für die Region und<br />
ihre Menschen einsetzen. Ich freue mich,<br />
dass beispielsweise im Verkehrsbereich die<br />
Baumaßnahmen zur B9-Ortsumgehung zwischen<br />
Guntersblum und <strong>Oppenheim</strong> mit<br />
großen Schritten vorangehen oder auch das<br />
AWO-Markthaus als berufsqualifizierende<br />
Ausbildungsstätte für junge Menschen wieder<br />
eine Zukunft in <strong>Oppenheim</strong> haben wird.<br />
Wird aus der Waldhausgaststätte<br />
wieder die Waldgaststätte?<br />
Nachdem der Stadtrat einen Wechsel der<br />
Betreiber der Gastronomie am Strandbad<br />
beschlossen hat, wird im nächsten Jahr<br />
zu Saisonbeginn ein neuer Wind in den<br />
Gemäuern wehen. Eine junge engagierte<br />
Restaurantfachfrau wird dann den Ton<br />
angeben. Auf Grund der öffentlich geführten<br />
Diskussionen dürfte es Ihnen nicht entgangen<br />
sein, dass dieser Wind der der<br />
Tochter des Gastronomen Bruch ist, der<br />
die Landskrongastronomie in fulminanter<br />
Art und Weise wieder zum blühen gebracht<br />
hat.<br />
Schon zum jetzigen Zeitpunkt zeichnen<br />
sich positive Auswirkungen bezüglich<br />
der Gastronomie am Strandbad auf die<br />
Stadt <strong>Oppenheim</strong> und die Menschen, die<br />
in ihr leben, ab. Die Konzeption der jungen<br />
Dame mit dem wohlklingenden Namen<br />
Noemie Bruch lässt auf Einiges hoffen.<br />
Es ist eine enge Kooperation zwischen<br />
dem ansässigen Camperverein und der<br />
Strandbadgastronomie angedacht. Neben<br />
den „Einheimischen“ sollen auch Touristen<br />
angesprochen werden und zur Fussba<br />
llweltmeisterschaft 2006 sind besondere<br />
Attraktionen am Strandbad geplant. Zu<br />
den Festivitäten des Jahres sind spezielle<br />
Events geplant. Neben dieser Ausrichtung<br />
auf das junge Publikum sollen auch die<br />
älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer<br />
Stadt nicht zu kurz kommen und nach<br />
einem Spaziergang am Rhein wieder eine<br />
Möglichkeit haben ihren Kaffee zu trinken.<br />
Ob sich das geplante Konzept bewähren<br />
wird, steht noch in den Sternen. Dass<br />
Handlungsbedarf bestand wird wohl keiner<br />
bezweifeln, der im vergangenen Sommer<br />
eine Fußballhalbzeit auf die Bedienung<br />
gewartet hat. Wie nun die Gastronomie am<br />
Strandbad in Zukunft heißen wird, wird sich<br />
zeigen. Die Waldhausgaststätte ist jedenfalls<br />
zu einem Teil der <strong>Oppenheim</strong>er Geschichte<br />
geworden. Der „takeoff“ hat stattgefunden,<br />
ob Frau Bruch mit ihrem Konzept bei<br />
Ihnen landen kann, wird sich im nächsten<br />
Jahr herausstellen, ich jedenfalls bin sehr<br />
gespannt. IHR Jörg Steinheimer<br />
Termine<br />
Die <strong>SPD</strong>-<strong>Oppenheim</strong> lädt ein zum<br />
SCHLACHTFEST. Dieses findet statt, am<br />
Samstag, 04. Februar 2006 ab 17 Uhr, in<br />
der Emondshalle!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Schiffscontainer an Land gezogen. Prominenter Hamburger Unternehmer spendet <strong>SPD</strong> Container für Lagerzwecke<br />
Ein neues geräumiges und zu gleich<br />
mobiles Lager darf die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />
seit Samstag vor mittag sein<br />
eigen nennen. Der Vor stands vorsitzende<br />
des Ham burger Finanzdienst<br />
leisters HCI Capital AG, Harald<br />
Christ, hatte den Sozialdemokraten<br />
höchstselbst einen Schiffscontainer<br />
im Wert von 3.300 Euro übergeben,<br />
die darin nun ihr zentrales<br />
Materiallager einrichten werden. Der<br />
Container befindet sich derzeit auf<br />
dem Gelände der Spedition Marbe im<br />
Gewerbegebiet Kette-Saar.<br />
Zusammen mit <strong>SPD</strong>-Vorstandsmitgliedern<br />
empfing der frisch gebackene Orts vereinsvorsitzende<br />
und Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong> den Hamburger Unternehmer in der<br />
Wein- und Festspielstadt. Der Kontakt<br />
zwischen <strong>Held</strong> und Christ war bei der<br />
Spenden übergabe an die Katharinenkirche<br />
vor wenigen Wochen zustande gekommen.<br />
Auch hier hatte sich Christ engagiert.<br />
„In dem Container können nun endlich<br />
Wahlkampf-Utensilien, Informationsstände,<br />
Pavillons, Stromkabel und vieles andere<br />
mehr zentral gelagert werden“, freute<br />
sich der Parteichef über die Spende.<br />
Längerfristig könne er sich darin auch ein<br />
Bürgerbüro vorstellen. „Rund 8.000 dieser<br />
Art von Containern haben im Schnitt<br />
auf einem Transportschiff Platz“, erklärte<br />
der Hamburger Unternehmer. Um ihn als<br />
Materiallager nutzen zu können hatte die<br />
<strong>Oppenheim</strong>er Schlosserei Erno Willius<br />
unentgeltlich die Innenausstattung mit<br />
Regalen übernommen.<br />
Christ ist Rheinhessen sehr gut bekannt,<br />
da der gebürtige Wormser in Gimbsheim<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 9<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Harald Christ und Bernd Weiß bei der Übergabe.<br />
aufgewachsen ist und auch einige Zeit in<br />
<strong>Oppenheim</strong> gearbeitet hatte. Auch wenn<br />
er seine beiden Wohnsitze mittlerweile in<br />
Hamburg und Berlin hat, so bezeichnet er<br />
Rheinhessen noch immer als seine Heimat,<br />
in die er gerne und regelmäßig zurückkehrt.<br />
Mit 33 Jahren ist der bekennende<br />
Sozialdemokrat inzwischen Chef des in<br />
Hamburg ansässigen Emissionshauses<br />
HCI, das seit Anfang Oktober börsennotiert<br />
und Deutschlands Markführer in<br />
Sachen Schiffsfinanzierung ist. Moderner<br />
Unternehmergeist mit Gewinnmaximierung<br />
und sozialdemokratische Gesinnung<br />
waren für Christ aber nie ein Gegensatz.<br />
Als Unternehmer sei er sich stets seiner<br />
gesellschaftlichen Verantwortung<br />
bewusst gewesen und engagiere sich<br />
seit vielen Jahren politisch für die <strong>SPD</strong><br />
und für die Gesellschaft, sei es für die<br />
Frauenfußballmannschaft des Hamburger<br />
SV, für die European Business School<br />
in Oestrich-Winkel oder auch indem er<br />
Hamburger Kindern den freien Kinoeintritt<br />
ermöglicht. Und auch über den Standort<br />
Deutschland will er nicht klagen und<br />
distanziert sich damit von vielen seiner<br />
Unternehmerkollegen.<br />
Sein erfolgreiches Unternehmen habe so<br />
allein in den vergangenen zwei Jahren 150<br />
Arbeitsplätze in Hamburg schaffen können<br />
und sei mit einem Investitionsvolumen von<br />
rund 9,5 Milliarden Euro trotzdem zugleich<br />
wirtschaftlich überaus erfolgreich.<br />
Burgrestaurant Landskrone<br />
Veranstaltungen · Terrasse<br />
Dalbergstrasse 49 · <strong>Oppenheim</strong><br />
Telefon: 0 61 33 - 5 37 26<br />
Telefax: 0 61 33 - 57 96 69<br />
Marco Sussmann
Weitblick ...<br />
… im Umweltschutz beweisen wir am Frankfurter Flughafen seit Jahrzehnten. Bereits seit<br />
1974 gibt es lärmabhängige Landeentgelte, die den Einsatz besonders leiser Flugzeuge belohnen.<br />
Bis heute hat sich unser Umwelt-Engagement vielfältig entwickelt. So haben wir über den<br />
Fraport-Umweltfonds schon mehr als 280 regionale Natur- und Umweltschutzprojekte gefördert.<br />
Denn eine lebenswerte und wirtschaftlich starke Region liegt uns am Herzen.<br />
Aktiv für die Region.<br />
Fraport. Die Airport Manager.
Bahnhofsanierung beginnt 2006<br />
Mit der Sanierung des <strong>Oppenheim</strong>er Bahnhofs<br />
soll im Herbst 2006 begonnen werden.<br />
Diese Mitteilung bekam Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> in der jüngsten Besprechung<br />
Parallel zu den Brückenbauarbeiten entlang<br />
der Bahnlinie zwischen Gunterblum und<br />
<strong>Oppenheim</strong> schreiten auch die eigentlichen<br />
Straßenbaumaßnahmen im Zuge der B9-<br />
Ortsumgehung voran. Bei einem Informationsgespräch<br />
im Landesbetrieb Straßen<br />
und Verkehr in Worms (LSV) erfuhr der<br />
Bundestagsabgeordnete Klaus Hagemann<br />
(<strong>SPD</strong>) jetzt, dass die Straßenbauarbeiten<br />
bereits ausgeschrieben seien und im<br />
Frühjahr 2006 mit dem ersten von insgesamt<br />
drei Bauabschnitten begonnen werden<br />
könne. Auch die noch ausstehenden<br />
Grundstücksfragen sollten bis Jahresende<br />
abschließend geklärt sein. Mit der parallelen<br />
Bauweise von Bahnüberführungen<br />
und Trasse folgt man den Absprachen,<br />
die bei einem Vor-Ort-Besuch des<br />
parlamentarischen Staatssekretärs im Bun<br />
desverkehrsministerium, Achim Großmann,<br />
im Mai getroffen wurden.<br />
Bei den Brückenbauwerken entlang der<br />
Bahnstrecke sei man ebenfalls ein gutes<br />
Stück vorangekommen, berichteten der<br />
Leiter des LSV, Karl Bochem und sein<br />
Stellvertreter Martin Schafft. So befinde sich<br />
die Bahnüberführung Ludwigshöhe derzeit<br />
im Bau und soll im ersten Quartal 2006<br />
planmäßig fertig werden. Die Überführung im<br />
Gebiet Kette-Saar und Hasenbrunnengasse<br />
in <strong>Oppenheim</strong> sind ausgeschrieben und<br />
dort sollen im Frühjahr 2006 zeitgleich die<br />
Bagger anrollen. Bekanntlich wurde das<br />
Versäumnis der Bahn AG, die die 2004<br />
unterzeichnete Kreuzungsvereinbarung zum<br />
Bau der Unterführung Hasenbrunnengasse<br />
monatelang liegen ließ, mittels einer formalen<br />
Kostenübernahme-Erklärung durch die<br />
Stadt <strong>Oppenheim</strong> ausgebügelt.<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 11<br />
mit der Bahn AG und dem<br />
Verkehrsministeriums des<br />
Landes Rheinland-Pfalz.<br />
„Die Planungen durch das<br />
beauftragte Büro Gehbauer<br />
laufen auf Hochtouren, so<br />
dass wir zu Beginn des Jahres<br />
2006 mit der Abgabe des fertigen<br />
Planungsheftes rechnen“,<br />
so Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. Auch wenn im<br />
Jahr 2006 noch keine größeren<br />
Baumaßnahmen zu<br />
sehen sein werden, ist der<br />
Beginn der für die Stadt <strong>Oppenheim</strong> so<br />
wichtigen Maßnahme entscheidend. In diesem<br />
Zusammenhang ist zu betonen, dass<br />
auch die Voraussetzungen für den Bau<br />
B9-Umgehung: Bahn- und Straßenbauarbeiten im Zeitplan<br />
MdB Klaus Hagemann: Auch bei Straßenbauarbeiten geht es voran<br />
Hagemann dankte dafür der Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> und Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong>. Die Eisenbahnkreuzungsvereinbarung<br />
für die Arbeiten im Gebiet Kette-Saar soll in<br />
Kürze unterschrieben werden.<br />
Auch in Nierstein nehmen die Planungen zur<br />
B9-Umgehung zunehmend Gestalt an. Der<br />
zweite Teil der Umweltverträglichkeitsstudi<br />
e ist mittlerweile fertig und wird am 19.12.<br />
im Rahmen einer Bürgerversammlung in<br />
Nierstein der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Derzeit werden die Unterlagen für das<br />
Raumordnungsverfahren erarbeitet, in<br />
dessen Verlauf die Kosten und die Trassenführung<br />
erörtert werden. Im Frühjahr<br />
2006 soll das Verfahren dann eingeleitet<br />
werden. Auf dieser Grundlage schließe sich<br />
dann die weitere Detailplanung für das<br />
Baurechtsverfahren an.<br />
„Bereits vor Fertigstellung der Umgehungsstraße<br />
konnte durch das Verbot<br />
des Lkw-Transitverkehrs eine spürbare<br />
Entlastung für die Anwohner an der B9<br />
zwischen Worms und Mainz erreicht werden“,<br />
freute sich Hagemann. Die Ergebnisse<br />
der Bundesverkehrszählung werden nach<br />
Angaben von Schafft derzeit aufbereitet.<br />
Aber schon jetzt lasse sich mittels der<br />
Dauerzählstelle am Ortseingang Nierstein<br />
belegen, dass das Verkehrsaufkommen des<br />
Schwerlastverkehrs auch in den Monaten<br />
August/September im Vergleich zum<br />
Jahresbeginn deutlich zurück gegangen<br />
sei und auch unter den Werten des<br />
Vorjahreszeitraumes liege.<br />
Marco Sussmann<br />
einer Park & Ride-Anlage auf der östlichen<br />
Seite des Bahnhofes mittlerweile umgesetzt<br />
worden sind. Hier hat die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
von der Bahn AG das entsprechende<br />
Gelände erworben, so dass hier die künftigen<br />
Parkplätze für den Bahnhof entstehen<br />
können.<br />
Auch die verkehrliche Anbindung an die B<br />
9 ist mit dem Straßenbaubetrieb in Worms<br />
diskutiert und einvernehmlich geklärt worden.<br />
„Jetzt gilt es, vom Postplatz aus das<br />
gesamte Bahnhofsgelände auf Vordermann<br />
zu bringen und in den nächsten Jahren mit<br />
Glanz zu erfüllen“, so <strong>Held</strong>. „Das Eingangstor<br />
unserer liebens- und lebenswerten Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> wird sich dadurch ernorm verbessern“,<br />
so der Stadtchef.<br />
CDU weiß nicht was sie will<br />
Andreas Wiesner<br />
Die Partei- und Fraktionsführung der CDU-<br />
<strong>Oppenheim</strong> stellt sich gegen jeglichen<br />
Fortschritt in unserer Stadt, was sich mal<br />
wieder am jüngsten Flugblatt gezeigt hat.<br />
Statt die längst überfällige Asphaltierung<br />
der Straße zum Flugplatz und des Querwegs<br />
im Sinne unserer Bürgerschaft zu begrüßen,<br />
versucht sie mit falschen Zahlen einen<br />
Popanz aufzubauen: Obwohl sogar der CDU-<br />
Fraktionsvorsitzende an allen Beratungen<br />
zugegen war, hat er offenbar bis heute<br />
nicht verstanden, dass die Installierung<br />
der gesamten neuen Kleingartenanlage mit<br />
Asphaltierung der Wege 53.000 Euro gekostet<br />
hat und nicht die Wege allein. Auch<br />
muss ihm entgangen sein, dass es eine<br />
Auflage der Landwirtschaftskammer war,<br />
die Wege wie in den früheren Gärten mit<br />
einer geschlossenen Oberfläche zu versehen.<br />
Gleiches gilt für die neuen Keller am<br />
Amtsgerichtsplatz: Fakt ist, dass die<br />
Aufführungen dort bei den Besuchern<br />
sehr gut angekommen sind und hierfür<br />
von der Untergrundkolonne gute Arbeit<br />
geleistet worden war. Dass für eine solche<br />
Nutzungsgenehmigung auch ein Architekt<br />
beauftragt werden musste, der einen<br />
Bauantrag stellt, versteht sich von selbst.<br />
Die CDU widerspricht sich vollends, wenn<br />
sie an dieser Stelle bei den Festspielen<br />
als Hauptspielort die Burgruine fordert und<br />
wenige Sätze zuvor den Festspiel-Zuschuss<br />
in 2004 als viel zu hoch angreift. Nur zur<br />
Erinnerung: Dieser war vor allem entstanden,<br />
weil die meisten Stücke auf der Ruine<br />
stattfanden und hier der Aufwand bekanntlich<br />
sehr viel höher ist. Fragt sich der Leser:<br />
Was will die CDU wirklich?<br />
Hans Rochs
Seite 12 <strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
Aufwertung für Schulstandort <strong>Oppenheim</strong><br />
Mit dem Bau einer neuen Mensa an der<br />
Hauptschule hat die Verbandsgemeinde<br />
Nierstein-<strong>Oppenheim</strong> einen zusätzlichen<br />
Baustein zur Attraktivität des Wohn- und<br />
Lebensstandorts <strong>Oppenheim</strong> gesetzt. Seit<br />
Beginn des Schuljahres 2005/2006 können<br />
Schülerinnen und Schüler der Hauptschule<br />
sowie der Landskron-Sonderschule im<br />
neuen Mensagebäude ihren Mittagstisch<br />
einnehmen. Das Gebäude ist in direkter<br />
Nachbarschaft zur Hauptschule entstanden<br />
und ein Gesamtprodukt von Kreis-<br />
und Verbandsgemeinde. Der Kreis Mainz-<br />
Bingen plant darüber hinaus den Neubau<br />
einer Landskron-Sonderschule in direkter<br />
Tore - Gitter - Geländer<br />
Treppen - Vordächer<br />
Freitragende Tore<br />
Kunstschmiedearbeiten<br />
Restaurierungen alter Schmiedearbeiten<br />
Metallgestaltung in Alu, Edelstahl,<br />
Messing und Kupfer<br />
Sicherheit am Haus<br />
Automatik-Türen<br />
Alufenster und -türen<br />
Wintergärten<br />
Ihr Metzger am Stadtbad<br />
Wir empfehlen unsere Fleisch und<br />
Wurstspezialitäten,<br />
wie auch ein reichhaltiges Sortiment<br />
Feinkostsalaten.<br />
Jeden Dienstag ab 10:00 Uhr<br />
frische Leberknödel und Teig.<br />
Horst Besser<br />
Am Stadtbad 26<br />
Tel. (06133) 21 15<br />
Nachbarschaft. Auch hierfür hat die Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> kostenlos das entsprechende<br />
Gelände zur Verfügung gestellt und wird die<br />
Erschließungskosten in voller Höhe tragen.<br />
„Diese Kosten sind auch uns die Erziehung<br />
und Unterstützung der heranwachsenden,<br />
jungen Menschen in unserer Stadt und<br />
der Region wert“, so Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. Im Zuge der Gesamtmaß nahme<br />
Hauptschule, Sonderschule, Schwimm bad<br />
und Tennisplätze fehlt jetzt nur noch der<br />
zentrale Sportplatz hin ter der Hauptschule.<br />
„Diesen können wir sicherlich mit Hilfe des<br />
Kreises und der Verbandsgemeinde aus Ganztags<br />
fördermitteln auf den Weg bringen“, hofft<br />
der Stadtbürgermeister. Es laufen bereits<br />
intensive Verhandlungen durch den Landkreis,<br />
um eine möglichst optimale Förderung durch<br />
das Land zu erreichen. „Nur gemeinsam werden<br />
wir auch diese sportliche Situation verbessern<br />
können, was sich für den Hallensport<br />
in der Stadt <strong>Oppenheim</strong> durch den Bau einer<br />
neuen Sporthalle am Gymnasium bereits<br />
umsetzen ließ“, so <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. Auch für<br />
Neubürger, die im Baugebiet „Krämereck-<br />
Nord“ und „Krämereck-Ost“ ihr Eigenheim<br />
bezogen haben, hilft diese infrastrukturelle<br />
Aufwertung, um sich für den Wohn- und<br />
Lebensstandort <strong>Oppenheim</strong> zu entscheiden.<br />
In der Mensa werden täglich die Schüler der Mathäus-Merian Schule und der Landskronschule verköstigt.<br />
J. & M. HUTTENLOCHER GMBH<br />
Internationale Spedition · Weinlogistik · Verpackung<br />
Auf der Saar 4 · 55276 <strong>Oppenheim</strong><br />
Telefon 0 61 33 94 02 0 · Telefax 0 61 33 94 02 94<br />
OPPENHEIMER LOGISTIK GmbH<br />
Auf der Saar 4 · 55276 <strong>Oppenheim</strong><br />
Telefon 0 61 33 94 02 31 · Telefax 0 61 33 94 02 94<br />
Ingrid Zentel
Ausgleich für Allmendfeldpächter im Baugebiet „Krämereck Ost“<br />
Durch die Ausweisung des Baugebiets<br />
„Krämereck Ost“ der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
am 03. November 2004, mussten 55 Allmend<br />
feldpächter bis zum 15. Juni 2005 ihre<br />
Pflanzstücke aufgeben. Stadtbürgermeister<br />
<strong>Held</strong> und der zuständige Beigeordnete<br />
Frieder Reichert hatten bei der Aufstellung<br />
des Bebauungsplans für das Baugebiet<br />
das Versprechen abgegeben, eine Ausgleichsfläche<br />
für alle Pächter zu schaffen.<br />
Daraufhin entstand Innerhalb kürzester<br />
Zeit Richtung Segelflugplatz eine hervorragende<br />
Gartenanlage mit 42 Gartenparzellen<br />
und durchschnittlich 350m² Gartenfläche.<br />
Im Februar dieses Jahres löste der<br />
Stadtbürgermeister sein Versprechen ein.<br />
Die 42 Gartenparzellen wurden an 33 alte<br />
und neue Besitzer verteilt. Desweiteren wurden<br />
einigen Altbesitzern auf Wunsch bestehende<br />
Allmendfelder als Ausgleich zugewiesen.<br />
Außerdem erhielten die Pächter<br />
für ihren alten Garten zusätzlich eine<br />
Aufwuchsentschädigung, die durch einen<br />
Verbesserungsvorschläge der CDU<br />
für <strong>Oppenheim</strong> lasssen auf sich<br />
warten!<br />
Wenig Sachkenntnis hat die Partei- und<br />
Fraktionsführung der CDU-<strong>Oppenheim</strong><br />
auch hinsichtlich der Finanzsituation in<br />
unserer Stadt: Niemand bestreitet, dass die<br />
Finanzmisere der öffentlichen Haushalte in<br />
den letzten 20 Jahren an <strong>Oppenheim</strong> spurlos<br />
vorbei gegangen sei. Dass es gerade<br />
den Kommunen in Zukunft wieder besser<br />
gehen muss, haben sowohl die <strong>SPD</strong> als<br />
auch die Union in der Berliner Großen<br />
Koalition gemerkt und deshalb gemeinsam<br />
Einnahmeverbesserungen beschlossen.<br />
Umso mehr verfehlen deshalb die Anwürfe<br />
der <strong>Oppenheim</strong>er Christdemokraten ihr Ziel:<br />
Man kritisiert ein gegenüber dem CDUregierten<br />
Nierstein sehr moderates Defizit<br />
im <strong>Oppenheim</strong>er Haushalt, ohne in den<br />
Haushaltsberatungen auch nur einen einzigen<br />
Vorschlag zur Verbesserung vortragen<br />
zu können und ohne die geschaffenen<br />
Gegenwerte zu sehen.<br />
Dass CDU und AL mal wieder in trauter<br />
Zweisamkeit dem Stadtbürgermeister und<br />
seinen Beigeordneten die Entlastung verweigert<br />
hat, kann nur als geschmacklos<br />
bewertet werden. Denn eine Entlastung wird<br />
wie im Verein eigentlich nur dann verweigert,<br />
wenn sich jemand persönlich an der<br />
Kasse bereichert hat oder sonstiges strafrechtliches<br />
Verhalten zu befürchten ist.<br />
Friedrich Reichert<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 13<br />
neutralen Gutachter der Stadt festgestellt<br />
wurde. Die Aufwuchsentschädigung betrug<br />
im Einzelfall bis zu 1 500 Euro, berichtet<br />
Stadtbürgermeister <strong>Held</strong> und Beigeordneter<br />
Reichert. Die Stadt <strong>Oppenheim</strong> hat laut<br />
Stadtverwaltung insgesamt rund 55 000<br />
Euro für die neue Gartenanlage inves-<br />
tiert. Dazu gehören noch ein Parkplatz<br />
mit 24 Stellplätzen, ein Grasweg innerhalb<br />
der Anlage und zwei asphaltierte Wege,<br />
welche die Gärten erreichbar machen.<br />
Außerdem wurde ein Spielplatz mit 1 000<br />
Quadratmeter geschaffen, der im Frühjahr<br />
2006 fertig gestellt wird. Enno Willius
Seite 14 <strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong><br />
Neuer Kurs der <strong>Oppenheim</strong>er Festspiele zeigt klar in Richtung Erfolg: Ein Résumee der diesjährigen Saison<br />
Mit einem überaus erfolgreichem „Nachschlag“<br />
endeten am 12. November die<br />
dies jährigen Festspiele – ihm voran gingen<br />
vierzehn nicht minder erfolgreiche Fest -<br />
spielabende, aber auch eine für Bürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Bei geordnete Conny Brem-<br />
Pfeffer schwierige Zeit der Ausarbeitung und<br />
des Ausfeilens eines neuen und tragfähigen<br />
Konzeptes.<br />
Die Ausgangslage: Ein bekannter Name,<br />
aber schwierige finanzielle Be din gungen<br />
Am Anfang des Projektes „Nachdenken<br />
über Thio (Theater in <strong>Oppenheim</strong>)“ stand<br />
sogleich auch das Problem: Zwar hatten<br />
die Vorjahresproduktionen und –aufführungen<br />
den „Festspielen <strong>Oppenheim</strong>“<br />
einen sehr guten Namen verliehen und<br />
<strong>Oppenheim</strong> zur Festspielstadt erhoben,<br />
doch dabei strapazierten sie das Budget<br />
der Stadt nicht gerade unerheblich. Es galt<br />
also – und einen Misserfolg durfte es nicht<br />
geben! – die Qualität der <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Festspiele zu erhalten, zugleich aber der<br />
Finanzsituation gerecht zu werden und die<br />
Festspiele für die Folgejahre zu sichern.<br />
Zu dieser Herausforderung kamen die eigenen<br />
Ansprüche: Mit dem gezielten, aktiven<br />
Ansprechen von Schülerinnen und Schülern<br />
sollte das Festspielpublikum von morgen<br />
überzeugt und gewonnen werden – bei der<br />
um sich greifenden „Kulturverdrossenheit“<br />
- kein gerade geringes Unterfangen.<br />
Zugleich sollte mit dem neuen Kulturkeller am<br />
Amtsgerichtsplatz ein neuer Aufführungsort<br />
für kulturelle Ereignisse unserer Stadt etabliert<br />
und die Bürgerinnen und Bürger von<br />
diesem Ambiente überzeugt werden.<br />
Die Umsetzung: Erfolgreiche Rea li sierung<br />
der Anforderungen an die Saison<br />
2005<br />
Tatsächlich gelang es der Festspielsaison<br />
2005, diesen hohen Anforderungen gerecht<br />
zu werden. Realistisch betrachtet muss<br />
„Nachdenken über Thio“ als ein sowohl<br />
künstlerisches als auch ökonomisch und<br />
organisatorisch erfolgreiches Projekt<br />
bewer-tet werden, das zugleich qualitative<br />
Stringenz zu den Vorjahren beweist, dabei<br />
aber weit ökonomischer arbeitet.<br />
Durch die drei Aufführungen des „Chawwerusch-Theaters“<br />
und die beiden Aufführungen<br />
der „bremer shakespeare company“<br />
auf der Burgruine sowie durch die zehn<br />
„Gretchen 89 ff“-Aufführungen und die<br />
„Pilgerreise“-Lesung im Kulturkeller bzw.<br />
im Rathauskeller konnte eine Relation zwischen<br />
Ausgaben und Einnahmen erreicht<br />
werden, die im Kulturbereich lange nach<br />
ihresgleichen suchen muss.<br />
Gegenüber den Vorjahren konnten die<br />
Besucherzahlen sogar gesteigert werden:<br />
Einem Durchschnitt von 106 Besucherinnen<br />
und Besuchern auf der Burgruine bzw. 50<br />
im Untergrund können nun 177 Überzeugte<br />
auf der Landkron und 81 in unserem<br />
Untergrund entgegengehalten werden.<br />
Dies entspricht einer Steigerungsrate von<br />
67 % auf der Burg und 63 % in den Ver anstaltungskellern.<br />
Im Mittelwert konnten damit annähernd ein<br />
Drittel mehr Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
gewonnen werden, als in den Vorjahren<br />
(29 %) – Zahlen, an die man am Anfang<br />
des Jahres nicht zu denken wagte.<br />
Eine überraschende und daher um so<br />
erfreulichere Bestätigung erfuhr der neue<br />
Kurs auch durch die Allgemeine Zeitung:<br />
In einem Internetvoting bestätigen 720<br />
Leserinnen und Leser das neue positive<br />
Auftreten der Festspiele <strong>Oppenheim</strong><br />
– ganze 75,63 %. Lediglich 22 % teilten<br />
die strategischen Neuausrichtungen nur<br />
zum Teil oder nicht – nur ein Fünftel also,<br />
das es in den Folgejahren auch noch zu<br />
begeistern gilt.<br />
Die Rezeption: Ein überzeugtes Publikum<br />
für die Folgejahre<br />
Diesen überzeugenden aber nüchternen<br />
Zahlen stehen die Erlebnisse an den<br />
einzelnen Festspielabenden gegenüber:<br />
zunächst gespannte Besucherinnen<br />
und Besucher, dann fast zwei Stunden<br />
durchweg lachende und begeisterte<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer und zum<br />
Schluss langer, brausender Applaus für<br />
die grandiosen Schauspielerinnen und<br />
Schauspieler. Gerade die oben erwähnten<br />
Schülerinnen und Schüler – ein Publikum,<br />
das Schwächen eines Stückes oder der<br />
Aufführenden sofort mit Unruhe und sichtlicher<br />
Langeweile bestraft – waren ein<br />
Auditorium, das besonders von „Gretchen<br />
89 ff“ angetan war und nach dem Stück<br />
schon erfreut nach dem nächsten Jahr<br />
fragte.<br />
Dazu beigetragen haben freilich auch<br />
die äußerst hilfreichen und kreativen<br />
Anregungen des Fördervereins der<br />
Festpiele, der auch beim Aufbau des ath-
Bernd Weiß<br />
34 Jahre<br />
Um welt schutztechniker<br />
Neu im Vorstand:<br />
2. Vorsitzender<br />
Warum in der <strong>SPD</strong>?<br />
Weil ich mich neben<br />
meiner Beschäftigung<br />
beim Abwasserwerk<br />
der VG um sozialdemokratische<br />
Arbeit<br />
an der Basis bemühen<br />
will.<br />
mosphärisch passenden Ambientes mithalf,<br />
das die Gäste des Abends auf ihrem<br />
Weg zur Vorführung begleitete und das<br />
schon vor den Aufführungen zu lobenden<br />
Worten veranlasste.<br />
Ähnlich staunende Blicke rief der Kulturkeller<br />
hervor, den die Bürgerinnen und Bürger<br />
das erste Mal überhaupt zu sehen bekamen.<br />
Anders als die „wilde“, mittelalterliche<br />
Atmosphäre der Burgruine, setzt der<br />
Kulturkeller andere, atmosphärisch dichtere<br />
Akzente. Indem dieser Aufführungsort<br />
hinzugewonnen wurde, können nun die<br />
jeweils idealen Bühnen für die einzelnen<br />
Stücke herausgepickt werden.<br />
Doch auch auf die Ensemble selbst, ist ein<br />
großer Anteil des Erfolges zurückzuführen:<br />
War die Stadt <strong>Oppenheim</strong> die überaus gute<br />
Zusammenarbeit mit „Chawwerusch“ und<br />
Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er Seite 15<br />
Bianca Becker<br />
23 Jahre<br />
Verwaltungsangestellte<br />
beim Landtag<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Neu im Vorstand:<br />
Schriftführerin<br />
Warum in der <strong>SPD</strong>?<br />
Weil mir die kommunalpolitische<br />
Arbeit in<br />
Zeiten des Umbruchs<br />
und der Reformen<br />
wichtig ist und ich<br />
diese stärken will.<br />
der „bremer shakespeare company“ schon<br />
fast gewohnt und konnte auch dieses Jahr<br />
auf deren Professionalität bauen, so erlebte<br />
sie eine sehr angenehme Überraschung<br />
durch das Ensemble rund um Astrid Sacher<br />
und Frédéric Camus unter der Regie von<br />
Pavel Sacher. Diese Künstlerinnen und<br />
Künstler sowie der Regisseur, waren sich<br />
keinesfalls zu schade, selbst hart und kräftig<br />
mit anzupacken und alles zu tun, um jeden<br />
einzelnen Abend zu einem Besonderen zu<br />
machen. Auch die sachlichen Gespräche<br />
mit der Stadt im Vorfeld waren mehr als<br />
anregend, wobei diese Künstlergarde alles<br />
andere als „über den Wolken schwebend“<br />
gemeinsam mit Bürgermeister <strong>Held</strong> und<br />
Beigeordnete Brem-Pfeffer stets auch die<br />
Kosten im Blick hatte.<br />
Erfreulich – aber freilich gerechtfertigt<br />
– waren denn auch die durchweg positiven<br />
Medienberichte und die umfangreiche<br />
„Mundpropaganda“. Diese sorgte insbesondere<br />
für einen hohen Besucheransturm<br />
an dem zusätzlich veranschlagten Abend:<br />
Die „letzte Chance“ wollten sich viele dann<br />
doch nicht entgehen lassen.<br />
Damit ist zwar der Vorhang für die Saison<br />
2005 nun endgültig gefallen – für die<br />
<strong>Oppenheim</strong>er Festspiele aber hat sich mit<br />
der diesjährigen Saison durch die finanzielle<br />
Konsolidierung bei qualitativer Stringenz<br />
der Vorhang für die Folgejahre gerade erst<br />
geöffnet. Conny Brem-Pfeffer<br />
Bernhard Krenzer<br />
Termine<br />
45 Jahre<br />
Kom munaler<br />
Voll zugs beamter<br />
Neu im Vorstand:<br />
2. Kassierer<br />
Warum in der <strong>SPD</strong>?<br />
Ich bin in der <strong>SPD</strong>,<br />
weil ich soziale<br />
Gerchtigkeit nicht<br />
nur fordere, sondern<br />
mich auch um diese<br />
be mühen und<br />
kämpfen will.<br />
Die <strong>SPD</strong>-<strong>Oppenheim</strong> lädt ein zum traditionellen<br />
Neujahrsempfang im Winzerausschank<br />
des Rathauses. Dieser findet statt, am<br />
Freitag, 06. Januar 2006 ab 19 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
33.333 Besucher<br />
Es war wohl eher Zufall, dass der 33.333<br />
Besucher für das Jahr 2005 in <strong>Oppenheim</strong><br />
nur wenige Tage nach dem 11.11. empfangen<br />
wurde.<br />
Diese Schnapszahl nahm die Stadt zum<br />
Anlass, um das ungebrochene Interesse<br />
an der „Stadt unter der Stadt“ auch im<br />
„Jahr 1“ nach dem Rheinland-Pfalz-Tag zu<br />
dokumentieren.<br />
Synergieeffekte entstehen mittlerweile<br />
auch durch die von der Stadt angebotenen<br />
Ganztagsprogramme für Gäste von<br />
außerhalb.<br />
Darin enthalten sind neben einer<br />
Besichtigung des Untergrundes und der<br />
Katharinenkirche der Besuch des Deutschen<br />
Weinbaumuseums, eine Stadtführung und<br />
eine Weinbergsrundfahrt. Dadurch fällt es<br />
niemandem schwer, einen oder mehrere<br />
Tage in <strong>Oppenheim</strong> zu verweilen.<br />
Helga Weller
<strong>Oppenheim</strong>er <strong>Stadtnachrichten</strong> Bürgerzeitung der <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Das alte Bild<br />
Sackträgerparkplatz als Entlastung für die Altstadt<br />
Die enge unserer Altstadt ist unbestritten.<br />
Kein Wunder, sind die Straßen und Wege<br />
nicht gebaut worden, um breite Autos auf<br />
ihnen zu bewegen sondern höchstes um<br />
Pferdefuhrwerken Platz zu geben. Wir können<br />
froh sein, dass unsere Altstadt in dieser<br />
Form erhalten geblieben ist, müssen<br />
aber gleichzeitig Überlegungen anstellen,<br />
wie die infrastrukturellen Herausforderungen<br />
der Gegenwart dabei gelöst werden können.<br />
Zu diesem Zweck ist die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
seit mehreren Jahren bemüht, nahe gelegene<br />
Parkplätze für unsere Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger aus der Altstadt und für unsere<br />
Rathaus und ein beparkter Marktplatz in den 70er Jahren<br />
Gäste zu schaffen. Nach Überprüfung zahlreicher<br />
Standorte stellte sich das direkt am<br />
Friedhof bzw. Landesumweltamt gelegene<br />
Feld für einen Parkplatz am geeignetsten<br />
heraus. Der Weinberg wurde zwischenzeitlich<br />
vom Land Rheinland-Pfalz angekauft<br />
und ein Bebauungsplanverfahren<br />
mit großer Mehrheit im Stadtrat eingeleitet.<br />
In diesem Beteiligungsverfahren können<br />
wie in einer Demokratie üblich, alle<br />
Bürgerinnen und Bürger sowie Verbände ihre<br />
Bedenken oder Verbesserungsvorschläge<br />
zu einem solchen Parkplatz äußern. Die<br />
in diesem Bereich als Anliegerin betrof-<br />
Wir wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest<br />
sowie alles Gute für das neue Jahr 2006!<br />
Ihre <strong>SPD</strong>-<strong>Oppenheim</strong><br />
fene Frau Helga Dahlem hat inzwischen in<br />
<strong>Oppenheim</strong> eine Unterschriftenaktion gegen<br />
diesen Parkplatz eingeleitet, der wenig mit<br />
Gemeinwohlerwägungen und umso mehr<br />
mit Privatinteressen zu erklären ist. Deshalb<br />
fordert auch die <strong>SPD</strong>-<strong>Oppenheim</strong> alle<br />
Bürgerinnen und Bürger auf, im Interesse der<br />
Menschen in der Altstadt für eine verbesserte<br />
Parksituation und den Bau des Parkplatzes<br />
am Sackträger einzutreten. Aussagen,<br />
wonach dadurch eine ganze Weinlage zu<br />
Grunde gehe, sind völlig an den Haaren herbei<br />
gezogen. Lassen Sie sich nicht aufhetzen<br />
und unnötige Angst einjagen! Friedrich Reichert<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Vorsitzender u. Stadtbürgermeister • Bernd Weiß, 2. Vorsitzender • Jens Grethe, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat