Leseprobe »Naturzeit Vanlife: Suedwaerts. Roadtrip durch Südfrankreich, Spanien und Portugal«

Camping-Club ist Voraussetzung.
www.campingcardinternational.com
› ADAC CampCard:
Sie liegt dem ADAC-Stellplatzführer
bei. In der Nebensaison gibt
es auf den im Führer gelisteten
Plätzen einen Komplettpreis.
Einige Plätze bieten auch in der
Hauptsaison einen kleinen Rabatt.
www.adac-camping.de
› Camping Key Europe: Die Karte
ist in Deutschland über den ADAC
erhältlich. Bei teilnehmenden
Plätzen spart ihr 10 – 20% der
Stellplatz- und Personengebühren,
zum Teil auch in der Hochsaison.
Außerdem ist eine Haftpflicht-,
Unfall- und Rechtschutzversicherung
inklusive. www.adac-shop.de
Freistehen mit
Verantwortung
Mitten in der Natur stehen, der
Stille lauschen, Vögel und andere
kleine Tiere beobachten, die sich
an ein geparktes Auto erstaunlich
furchtlos heranwagen, und den
ersten Tee oder Kaffee in der Tür
sitzend mit Blick auf den Sonnenaufgang
genießen – ein schöner
Stellplatz in der Natur ist einfach
ein Traum.
Solche Plätze, an denen man
vertretbar freistehen kann,
werden in Europa aber immer
rarer. Besonders im Süden und
im Sommer verschärft sich die
Situation. Das liegt daran, dass
die Zahl der Camper in den letzten
Jahren enorm zugenommen
hat. Leider reicht es aus, wenn
einzelne gedankenlos ihren Müll
liegen lassen, im Naturschutzgebiet
Feuer machen, Klopapier und
»Tretminen« hinterlassen oder gar
den Inhalt der Chemietoilette in
der Natur entsorgen. Wo zu viele
Camper auftauchen und zeitweise
ganze Parkplätze blockieren, gibt
es Ärger. Immer.
Wir sind für unsere Bücher seit
über 15 Jahren mit dem Campervan
unterwegs und sehen die Zahl
der freien Plätze Jahr für Jahr
schwinden. Wir können allerdings
oft auch gut verstehen, warum
Gemeinden mit einem Verbot
reagieren. Es sind nur wenige, die
sich danebenbenehmen, aber die
Folgen tragen alle Campenden.
Camper-Ansammlungen auf Strandparkplätzen sind immer
problematisch. Hier in Andalusien werden sie im Winter
zur Zeit geduldet.
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