_Bürgerinfo Dezember2010 - Gemeinde Goldegg
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Eindrücke „von außen“<br />
5<br />
St. Johann im Pongau, im Dezember 2010<br />
Als „begeisterter <strong>Goldegg</strong>er“ erlaube ich mir, einige Gedanken aus der Sicht von außen festzuhalten.<br />
Es war mir viele Jahre gegönnt, am Vereinsleben in <strong>Goldegg</strong> teil zu haben und nunmehr in der<br />
Zukunftsgruppe 2020 mitzuarbeiten und dadurch nebst dem aufmerksamen Lesen der regelmäßig erscheinenden<br />
und hochinteressanten Bürger-Information Einblicke in das aktuelle Geschehen in <strong>Goldegg</strong> zu bekommen.<br />
Dass in <strong>Goldegg</strong> der Zusammenhalt durch die aktiven Vereinsarbeiten seit jeher ein Besonderer ist, ist nichts<br />
Neues. Dass aber die Jugend in einem so hohen Ausmaß an der Entwicklung – auch der gemeindepolitischen<br />
– aktiv und verantwortlich mitgestaltet ist erstrebenswert und außergewöhnlich, jedoch nicht selbstverständlich.<br />
Das wiederum zeichnet die zurzeit Verantwortlichen in <strong>Goldegg</strong> in ganz besonderem Maße aus. Die unumstößliche<br />
Erkenntnis, dass wir unseren nachkommenden Generationen verpflichtet sind und ihnen auch eine<br />
intakte Umwelt und entsprechende Lebensmöglichkeit hinterlassen sollen, wird in <strong>Goldegg</strong> – auch durch das<br />
stark aufkeimende Ökologiebewusstsein – vorbildlich gelebt.<br />
Dazu gehören eben auch unsere Quellen, Wälder, Teiche, Seen, unberührten Moore, Berge, Heilkräuter,<br />
Kraftplätze, Almen, der Wasserfall und die göttlichen Gerüche. Sie sollen auch die Attribute Ruhe,<br />
Gelassenheit, Tüchtigkeit und Urwüchsigkeit leben können, um hoffentlich auch so ein besonderer<br />
Menschenschlag wie wir zu werden.<br />
Dass viele junge Menschen in <strong>Goldegg</strong> ihr gemeinsames Leben beginnen wollen bedarf keiner näheren<br />
Betrachtung. Die einzigartige Kulisse und der Rittersaal im Schloss vermitteln eben ein für solch besondere<br />
Ereignisse wünschenswertes Hochgefühl. Dieses wird wohl auch durch die spürbar gute Energie im Dorf<br />
unterstützt. Aufgrund der Lage des Ortes auf der sonnigen Salzachterrasse über dem tief eingeschnittenen<br />
und mäandernden Talgrund wird <strong>Goldegg</strong> von einem topographisch und historisch deutlich geprägten<br />
Energiepotenzial geflutet. Verstärkt wird dieses Gefühl wohl auch im Wissen um das funktionierende<br />
Dorfleben, die interessanten Kultur-, Seminar- und Bildungsangebote, den regionalen Bio- und<br />
Wirtschaftskreislauf und vieles mehr.<br />
Gerade im Hinblick auf die geplanten medizinischen Betreuungseinrichtungen im „Energie-dorf“ sollte das<br />
Augenmerk weiterhin auf präventive Gesundheitsmaßnahmen – wie zurzeit bereits vielfältig angeboten –<br />
gerichtet werden.<br />
Von außen wünscht man den <strong>Goldegg</strong>ern auch eine funktionierende und nachhaltige Nahversorgung und weiterhin<br />
einen maßvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit den Baulandreserven, um dieses einzigartige<br />
Juwel möglichst unversehrt unserer Nachwelt zu erhalten.<br />
Ich wünsche Herrn Bürgermeister Hans Mayr und allen <strong>Goldegg</strong>ern, dass sich diese positive und innovative<br />
Entwicklung unaufhaltsam fortsetzen möge und mir, dass ich weiterhin stolz auf meine Herkunft verweisen<br />
darf.<br />
Alfred Moser<br />
Ing. Alfred Moser · Ingenieurbüro Moser GmbH · 5600 St. Johann im Pongau