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SVH Triathlon-Jahrbuch 2022

Jahresbericht der Triathlon-Abteilung des Sportverein Herlazhofen mit Berichten, Bildern und Ergebnissen der Saison 2022

Jahresbericht der Triathlon-Abteilung des Sportverein Herlazhofen mit Berichten, Bildern und Ergebnissen der Saison 2022

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Jahrbuch 2022


2

Blue Zones

SV Herlazhofen

Abt. Triathlon

Abteilungsleiter: Werner Utz

Stellvertr. Abteilungsleiterin: Andrea Maurus

Schatzmeister: Franz Dorn

Sportwart: Werner Vollmer

Trainer: Raimund Maurus

Schriftführer: Karl Roth

Pressereferentin: Simone Walter

Beisitzer: Manfred Heinz, Julia Lang

Kassenprüfer: Gerhard Butscher,

Michael Bartl

Impressum

Idee, Design und Layout:

typomaxx // analog & digital • Rainer Mack

Redaktion: Werner Utz

Ergebnisse: Werner Vollmer

Termine: Willy Notz

Fotos: Mitglieder der Triathlon-Abteilung

Druck: Druckerei Neidhart, Aichstetten

Dieses Jahrbuch wurde nach bestem Wissen

und Gewissen erstellt.

Eure Berichte für das nächste Jahrbuch bitte

an Werner Utz schicken, die Ergebnisse an

Werner Vollmer melden.

Auf der Webseite www.sv-herlazhofen.de gibt

es eine Online-Version des Jahrbuches.

Die „Blauen Zonen“ sind nach statistischen

Untersuchungen, Regionen auf der

Welt in denen Menschen viel länger und

glücklicher leben als der Durchschnitt der

restlichen Bevölkerung…

Einige Wissenschaftler haben Gemeinsamkeiten

dieser gesunden Bevölkerungsgruppe

aus diesen Gebieten gefunden.

Sie ernähren sich nicht zu reichhaltig,

vermeiden Junkfood und essen bewusst.

Sie bewegen sich zeit ihres Lebens viel im

Freien und ruhen sich aber auch gut aus.

Die Menschen der blauen Zonen erkennen

die Sinnhaftigkeit ihres Lebens und

sehen sich als wichtigen Teil einer Gemeinschaft.

Wenn ich mir diese Eckpfeiler eines

glücklichen Lebens betrachte, so stelle ich

fest, dass wir auch eine kleine „Blue Zone“

in unserer Triathlon-Abteilung sind. Frische

Luft, Bewegung, wertvolle Nahrung

und gute Regeneration, sind den meisten

von uns ein wichtiger Bestandteil ihres

täglichen Lebens. Und dann packen wir

das Ganze noch in eine sinnhafte Gemeinschaft

wie unsere Abteilung, dann können

wir auf viele Medikamente, Psychologen

und Arztbesuche verzichten.

Vor uns liegen die vielseitigen Geschichten

und Abenteuer unserer „gemeinsamen

Blauen Zone“ aus dem Jahr

2022. Vielen Dank an jeden der mitgeholfen

hat – schön, dass wir es nochmal

geschafft haben.

Herzlichen Dank an unsere wichtigen

finanziellen Unterstützer: Ralph

mit Sport Dörner, Stefan und Josef von

Radsport Geyer, Christiane und Christian

von Optik Westermayer und Bene

von der BAG in Bad Wurzach. Ohne euch

würde es dieses Heft nicht geben.

Und wir?! Auch 2023 werden wir an

unsrer kleinen heilen Welt beharrlich

weiter arbeiten und sie gestalten müssen.

Ohne dauerhafte Anstrengungen werden

wir das verlieren, was wir bewahren

wollen. Deshalb gilt auch hier der Wahlspruch

des berühmten Triathleten aus Indien:

„Sei du selbst die Veränderung,

die du dir wünschst für diese Welt.“

(Mahatma Gandhi)

Ein gutes 2023!

Werner

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


Die Wettkämpfe

3

3. April 2022

Kempten

Laufsporttag Seitz

Am Sonntag, den 03.04.2022 konnte endlich

nach 3 Jahren wieder eine Laufveranstaltung

im alten Stil mitten in Kempten

stattfinden.

Aufgrund der aktuellen Beschlüsse seitens

der Behörden galt keine 3G-Regel

beim Seitz Laufsporttag. Das war für die

Sportler, Zuschauer und Organisatoren

eine große Erleichterung.

Es gab wieder verschiedene Disziplinen:

Den Sparkasse Allgäu KidsRun, den

PRÄG 5000, den GEIGER-FM ¼ Marathon

(279 Finisher) und den Sparkasse

Allgäu ½ Marathon (293 Finisher).

Für den 5 km Lauf hatte sich Simone

Walter von SV Herlazhofen angemeldet.

Der Start erfolgte punkt 12:00 Uhr

mittags. Es kamen insgesamt 473 Läufer

ins Ziel. Da es Minusgrade hatte bei kaltem

Wind und die Kurven auch rutschig

waren, konnte sie ihr Vorjahresziel mit

22:20 Minuten nicht erreichen. Sie kam

dennoch auf Platz 1 von 9 Frauen in ihrer

AK W55 und auf Platz 34 von insgesamt

197 Frauen in der Zeit von 23:54 Minuten.

Die Siegerehrung fand um 15:30 Uhr

statt und alle Altersklassensieger sowie die

besten 3 Läufer und Läuferinnen jedes

Wettbewerbs bekamen eine Ehrung und

schöne Pokale sowie Präsente.

Simone Walter

15. Mai 2022

Bad Wurzach

Mal wieder Testtriathlon…

Unter dem Motto: „Keiner sagt, dass es

leicht wird – aber jeder sagt, dass es sich

lohnt!“ … fand endlich nach drei Jahren

Pause in Bad Wurzach der traditionelle

Testtriathlon mit neuen Strecken statt.

Die Teilnehmer des SVH-Test-Triathlons am 15. Mai 2022 in Bad Wurzach. In der vorderen Reihe die beiden stolzen Vereinsmeister Simone

Walter und Valentin Steib.

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


4

Die Wettkämpfe

Über die neuen Strecken war lange diskutiert

und debattiert worden und die Veranstaltung

sollte die Generalprobe für ein

neues Streckenkonzept werden.

Bei optimalen Bedingungen konnten

sich alle 21 Teilnehmer über das sonnige

Wetter freuen. Am Start waren 17 Einzelstarter

und 2 Staffeln mit je zwei Teilnehmern.

Da seit Oktober 2021 ein neues Hallenbad

in Bad Wurzach zur Verfügung

steht, wurden dort zunächst die 500 m

geschwommen und danach wie gewohnt

nach kleiner Pause konnten die schnellsten

Schwimmer auf eine ganz neue

Radstrecke mit knapp 18 km geschickt

werden. Die neue Radstrecke über Dietmanns,

Rupprechts und wieder zurück

war etwas schwieriger als die ehemalige

Strecke über Haidgau und Unterschwarzach,

aber man hatte eine gute Lösung damit

gefunden. Die Wechselzone befand

sich auf dem Parkplatz des Kurhauses

und die 5 km Laufstrecke ging durch den

Kurpark am Ried vorbei und nach 2,5 km

wieder retour.

Bei den Männern erreichte Valentin

Steib mit einer Gesamtzeit von 55:20

Minuten als Erster das Ziel vor Raimund

Maurus und Theophil Völkel. Bei den

Frauen siegte Simone Walter mit einer

Gesamtzeit von 1:12:11 Stunden vor Karin

Huber aus Wiggensbach. Valentin und

Simone wurden damit auch Vereinsmeister

und konnten die langgedienten Wanderpokale

mit nach Hause nehmen.

Anschließend konnten alle Teilnehmer

und Helfer noch bei unserem Triathlon-

Freund Max auf seinem Hof nahe des

Hallenbades zusammensitzen und bei

Kaffee, Kuchen, Grillwürsten und kalten

Getränken das Erlebte Revue passieren

lassen. Insgesamt war es für die Triathlon-

Abteilung eine optimale sportliche Veranstaltung,

mit einem schönen gemeinschaftlichen

Abschluss.

Simone Walter

20. bis 22. Mai 2022

Bienenlauf 2022 zum

Weltbienentag

Bienen erzeugen köstlichen Honig – aber

das ist noch lange nicht alles! Was oftmals

vergessen wird: Bienen gelten, nach

Schweinen und Rindern, als unsere drittwichtigsten

Nutztiere. Sie übernehmen in

unserem Ökosystem eine unentbehrliche

Aufgabe und bestäuben ca. 80 % unserer

Wild- und Nutzpflanzen.

Lediglich 20 % der übrigen Bestäubungsarbeit

wird von Schmetterlingen,

Hummeln und anderen Insekten übernommen.

Und trotzdem sind sie immer

mehr gefährdet. Deshalb wurde dieser

Bienenlauf angeboten und so konnte jeder

etwas gegen das Bienensterben beitragen.

Vom SVH nahm Simone Walter am

5 km-Lauf teil und erreichte dabei die Zeit

von 22:49 Min. und Platz 3 gesamt von allen

318 Frauen sowie Platz 1 in ihrer AK

von insgesamt 19 Frauen.

Simone Walter

21. Mai 2022

Bad Waldsee

20. Bad Waldseer Lauffieber

Bei Kaiserwetter waren insgesamt 1.917

Sportlerinnen und Sportler am Start und

haben die Innenstadt von Bad Waldsee in

eine stimmungsvolle Laufsportarena verwandelt.

Den Anmelderekord haben sich in diesem

Jahr aber die Jüngsten geholt: 435

Bambinis und Kids waren am Start, soviel

wie noch nie! Unter den glücklichen Startern

war auch Günther Längst vom SVH

zusammen mit seinen beiden Enkeln

Mara (7 Jahre) und Levi (4 Jahre).

Günther erreichte das Ziel auf der Halbmarathonstrecke

mit der tollen Zeit von

1:43:53,7 Std. und damit auch Platz 1 in

Der stolze Opa Günther mit seinen Enkeln

Mara (Mitte) und Levi (links)

seiner Altersklasse. Die Enkel wetteiferten

ihrem Opa nach und liefen die 700 m in

3:25 Min. (Mara) und 4:56 Min. (Levi).

Was für eine schöne Vorbildveranstaltung

für die Enkel und den Opa.

Simone Walter

5. Juni 2022

Lustenau

Zwei Podestplätze für den

SV Herlazhofen

Das Lustenauer Ironmännli, ein Sprintwettbewerb

für Jedermann, konnte wieder

eine sehr gute Mischung zwischen

Triathlon-Einsteigern bis hin zu den Profitriathleten

bieten.

Knapp 300 Teilnehmer*innen nahmen

bei idealen Bedingungen am Pfingstsonntag

die 500 m Schwimmen, 18 km Radfahren

und die 5 km lange Laufstrecke

in Angriff. Der Restart nach den beiden

Corona-Jahren war mehr als ein Erfolg.

Das Team vom TriTeam Lustenau, rund

um den Organisator Reinhard Vogel, bot

allen Teilnehmern und den vielen Zu-

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


5

12. Juni 2022

Lauingen

Herlazhofer Triathleten

mit starken Leistungen bei

den Schwäbischen Meisterschaften

in Lauingen

schauern an der Strecke ein bestens organisiertes

und ein spannendes Event. Durch

den Einzelstartablauf blieb das Rennen bis

zum Schluss spannend. Dieses Jahr gab

es eine neue Rad- und Laufstrecke. Die

Radstrecke war recht windanfällig und

die Laufstrecke begann mit einer knappen

Runde im Stadion. Danach musste das

Gelände vier Mal umrundet werden.

Vom SVH gingen vier Athleten an den

Start. Der Älteste unter ihnen, Michael

Bartl, erreichte mit einer Zeit von 1:21:28

Std. den 2. Platz in seiner AK. Ebenfalls

den 2. Platz und einen Podestplatz schaffte

Simone Walter in ihrer AK W55 mit

einer Gesamtzeit von 1:11:38 Std. und

konnte damit ihre Zeit aus dem letzten

Start in 2018 exakt wieder erreichen.

Werner Vollmer kam mit guten Leistungen

in allen drei Disziplinen mit

1:02:13 Std. auf Platz 14 in der stark besetzten

AK M50. Niko Rauscher, der sich

erst ganz neu als Mitglied dem SVH-Team

angeschlossen hat, erreichte Platz 5 in der

M30 mit einer Zeit von 1:04:22 Std.

Simone Walter

„Lustenauer Ironmännli – Ziel erreicht” –

(v. l. n. r.) Werner Vollmer, Simone Walter

und Niko Rauscher

Vier Herlazhofer Triathleten starteten

beim benachbarten Lauinger Triathlon,

um zusammen mit über 600 Triathleten

aus der Schweiz, Österreich und Tschechien

und der Triathlon-Ikone Faris al

Sultan an der offenen Schwäbischen

Meisterschaft teilzunehmen. Die Allgäuer

Athleten zeigten starke Leistungen

und kehrten mit zwei Schwäbischen

Meisterschaften und zwei Podest Plätzen

zurück.

Günther Längst und Werner Utz erhielten

den Titel „Schwäbischer Meister”

auf der Olympischen Distanz. Auf der

Sprintdistanz erreichte Simone Walter

einen 1. Platz in der AK 55 und Mia Weil-

Hobby-Sportler vom SVH treffen Triathlon Ikone Faris al Sultan (v.l.n.r.) Günther Längst,

Werner Utz, Faris al Sultan, Mia Weilhammer und Simone Walter

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


6

Die Wettkämpfe

hammer krönte sich bei ihrer Triathlon-

Premiere mit dem 2. Platz in der AK WJA.

Es war wieder ein perfekt organisiertes

Triathlonfest am Auwaldsee und rund

um den Marktplatz. Bei Kaiserwetter und

21,6 Grad Wassertemperatur wurde die

Sprintdistanz und die olympische Distanz

gemeinsam um 9.45 Uhr gestartet.

Mia Weilhammer –

2. Platz in der AK WJA

Mia Weilhammer war bei ihrer Premiere

im Triathlon-Sport im Vorfeld reichlich

aufgeregt. Sie musste zwar etwas Lehrgeld

beim üblichen Getümmel beim

Schwimmstart bezahlen, konnte aber mit

starken Leistungen in allen drei Disziplinen

überzeugen. Am Ende konnte sie sich

glücklich über einen 2. Platz in der Zeit

von 1:13 Std. freuen.

Simone Walter –

1. Platz in der AK 55

Simone Walter spielte all ihre Routine als

erfahrene Triathletin aus und erreichte

trotz reduziertem Training mit einer Zeit

von 1:18 Std. den 1. Platz ihrer Klasse.

Günther Längst und Werner

Utz holen sich die Titel

„Schwäbischer Meister” in der

olympischen Distanz

Die beiden „Oldies” Günther Längst und

Werner Utz erreichten nach 1.400 Metern

Schwimmen das Ufer mit 27 (Längst)

bzw. 25 Minuten (Utz).

Anschließend ging es für alle auf einen

flachen, aber zwischenzeitlich sehr heißen

20 km langen Radkurs, der zwei Mal über

das Stadtzentrum am Rathaus durchfahren

werden musste. Hier konnte Längst

seinen Rückstand auf Utz gutmachen und

ihn vor der Wechselzone überholen.

Mit einer abschließenden Laufzeit von

50:27 Min. auf der 10,5 km langen Laufstrecke

und einer Endzeit von 2:29 Std.

sicherte sich Längst den Titel „Schwäbischer

Meister“ in der AK 70 .

Utz verletzt sich leider heftig beim

Laufen und musste die restlichen 5 km

gehend und humpelnd zu Ende bringen.

Am Ende gab es für ihn mit einer Zeit von

2:52 Std. jedoch auch noch den „Schwäbischen

Meistertitel” in der AK 65.

Werner Utz

19. Juni 2022

Bregenz

Bregenz im

Triathlon-Fieber

Auch 2022 war Bregenz wieder im olympischen

Triathlon-Fieber. Fast 200 Athleten

standen am Start, um die 1,5 km

Schwimmen, 43 Radkilometer und einen

10 km Lauf bei Temperaturen oberhalb

der 30 Grad-Marke zu absolvieren.

Mit dabei die drei Herlazhofer Günther

Längst, Moritz Haser und Werner Vollmer.

Die 1,5 km lange Schwimmstrecke

führte mit einem Landgang durch den 22

Grad warmen Bodensee. Moritz Haser

verließ als erster mit 31:57 Min. das Wasser,

dicht gefolgt von Vollmer mit 32:05

Min. Günther Längst, der Altmeister des

Triathlons, haderte etwas mit dem Neopren-Verbot

und brauchte 42 Minuten.

Die hügelige Radstrecke schlängelte

sich 43 km lang durch das österreichischdeutsche

Grenzgebiet, über Eichenberg-

Scheidegg-Möggers mit 710 anspruchsvollen

Höhenmetern nach Bregenz

zurück. Auch hier zeigte Haser die stärkste

Leistung der Allgäuer mit 1:28:09 Std.

Vollmer und Längst fuhren fast zeitgleich

mit einer Radzeit von 1:37 Std. in die

Wechselzone zum Laufen.

Abschließend ging es auf die 10 km

lange, flache Laufstrecke entlang einer der

schönsten Seepromenaden Österreichs,

die von vielen Zuschauern gesäumt war.

Moritz Haser erreichte mit 2:43:41 Std.

Platz 37 Gesamt das Ziel und schaffte damit

den sehr guten 3. Platz in der starken

AK 50. Werner Vollmer ging nach 2:58:27

Nach heißem Wettkampf im Ziel (v.l.n.r.)

Werner Vollmer, Günther Längst und

Moritz Haser

Std. über die Ziellinie und war damit auf

Platz 77 Gesamt und in der AK 50 Platz 9.

Bei Günther Längst stoppte die Zeit nach

3:10:50 Std. und war damit natürlich auf

Platz 1 in der AK 70.

Der Gesamtsieger der Veranstaltung

wurde Maximilian Hammele vom Omnibiotic

Power Team mit 2:06:54 Std., die

Gesamtsiegerin wurde Els Visser aus den

Niederlanden mit 2:20:20 Std.

Werner Utz

25. Juni 2022

Rottach-Egern

Langstreckenschwimmen

am Tegernsee

Wer wollte nicht schon immer mal quer

durch den schönsten und namhaftesten

See in den Alpen schwimmen – den Tegernsee?

Beim Langstreckenschwimmen

am Tegernsee kann man sich das gönnen.

Dank hervorragender Organisation und

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


7

einer professionellen Streckensicherung

durch die Wasserwacht konnte der Triathlet

des SV Herlazhofen Werner Vollmer

das Spektakel in vollen Zügen genießen.

Aufgrund der schönen Lage des Sees und

der Kulisse ist es sehr empfehlenswert.

Man kann sich durch große Bojen gut

orientieren und es hat ihm großen Spaß

bereitet.

Der Wettbewerb über die 5 km-Strecke

startete am Warmbad Rottach-Egern und

endet dort auch wieder. Werner Vollmer

entschied sich für die 5 km und durfte,

wie alle anderen Schwimmer auch im

Neoprenanzug schwimmen (Wassertemperatur:

19 °C). Er erreichte das Ziel in

1:33:14 Stunden und wurde damit 18. in

seiner AK und Platz 39 gesamt. Es starteten

132 Teilnehmer (es waren allerdings

309 gemeldet). Werner war mit seinem

Schwimmzeit sehr zufrieden und schaffte

es in seiner geplanten Zeit.

Simone Walter

25. und 26. Juni 2022

Ottobeuren und Erbach

Triathlon-Wochenende in

Erbach und Ottobeuren

Am letzten Wochenende des Monats Juni

waren insgesamt sechs Triathleten bei

Wettkämpfen in Ottobeuren und Erbach

am Start. Beim Triathlon in Erbach boten

950 Triathleten bei hohen Temperaturen

sportliche Höchstleistungen. Darunter

auch drei Athleten des SV Herlazhofen

auf der Sprintdistanz. Dabei mussten

500 m im Baggersee geschwommen, danach

23 km geradelt und anschließend

5 km gelaufen werden. Als Triathlon-Debütantin

war die 18-jährige Helena Maurus

mit viel Respekt und Aufregung zum

ersten Mal bei einem Triathlon dabei. Mit

einer starken Schwimmleistung verließ sie

das Wasser als 24ste von 75 Frauen und

war mit einer guten Zeit auf dem Rad un-

terwegs. Trotz einer etwas schwächeren

Laufzeit konnte sie einen hervorragenden

3. Platz in ihrer AK WJUN in der Zeit von

1:31:17 erreichen.

Als erfahrene Oldies in der AK M70

waren Walter Sigg und Wolfgang Brack

(1:38:13 Std.) am Start, auch um sich ihre

Leistungsfähigkeit im Alter zu beweisen.

Walter Sigg war am Ende überglücklich,

dass er den Dreikampf mit 1:30:04 Std.

abschließen konnte und trotz gesundheitlicher

Probleme sogar den 1. Platz in AK

70 erreichte. Sigg meinte danach: „Mein

größter Erfolg ist immer anzukommen

und wenn ich mich dabei noch recht gut

fühle, spüre ich wirkliche Dankbarkeit

für ein solches Geschenk.“ Triathlon-Altmeister

Brack musste auf der Laufstrecke

etwas Zeit liegen lassen, folgte aber seinem

Vereinskollegen mit einem 2. Platz

in der Altersklasse. Gesamtsieger bei den

Herren wurde Manuel Volz in 1:08:11

und Gesamtsiegerin bei den Frauen wurde

Anna Hautmann in 1:13:22.

Beim 31. Triathlon in Ottobeuren meldeten

sich Günther Längst, Michael Bartl

und Thomas Reichle für die Sprint-Disziplin

(Volkstriathlon) an. Bei der beliebten

Veranstaltung mussten bei idealen Wetterbedingungen

zunächst im Attenhausener

Baggersee 400 m geschwommen

werden. Günther Längst kam als schnellster

Schwimmer als Erster vom Trio raus.

Dann ging es auf die anspruchsvolle 20 km

Radstrecke mit etlichen Höhenmetern in

Richtung Ottobeuren in die Wechselzone

mitten in der Altstadt. Dort wurden dann

wie gewohnt um die Basilika die 5 km gelaufen

und fast zeitgleich kamen Thomas

Reichle (1:12:45) mit Platz 4 in seiner AK

M45 und Günther Längst (1:12:54) mit

Platz 1 in der AK M70 an. Michael Bartl

erreichte Platz 5 in seiner AK M60 in der

Zeit von1:36:11 Stunden. Gesamtsieger

im Volkstriathlon bei den Herren wurde

Julian Gleißner mit der Zeit von 1:00:43.

Simone Walter

Gruppenbild mit Dame: erfolgreiche

Triathlon-Debütantin Helena Maurus

zwischen Walter Sigg und Wolfgang Brack

26. Juni 2022

Leutkirch

Drei SVH-Sieger beim

Radsprint

Auf dem Planetenweg zwischen Herlazhofen

und Leutkirch fand nach zweijähriger

Corona Pause am Sonntag, den

26.06.2022 wieder das 21. Leutkircher

Zeitfahren der TSG Radabteilung statt.

110 Teilnehmer von den Bambinis bis

zur Altersklasse M80 waren gemeldet und

100 Finisher waren es dann. Auf der 2,3

km langen Strecke waren bei Gegenwind

und großer Hitze keine Streckenrekorde

zu erwarten. Der Radsprint wurde wie

immer perfekt organisiert von der TSG

Radsport Leutkirch.

Zu diesem Wettkampf meldeten sich

vom SVH Silke Ratzmann, Willy Notz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


8

Die Wettkämpfe

25. Juli 2022

Schongau

Mia Weilhammer auf Platz 3!

Vale Kegreiß bei der Siegerehrung im Radsprint:

Jung, sympathisch und erfolgreich. Wir werden ich nicht vergessen. R.I.P.

Drei Sieger beim Radsprint:

Willy Notz eingereiht von Simone Walter

und Silke Ratzmann

und Simone Walter an. Willy Notz kam als

schnellster von den 3 SVH-Sportlern mit

einer Zeit von 3:28,14 Minuten ins Ziel,

dann kam Simone Walter mit 3:35,12 Minuten,

gefolgt von Silke Ratzmann in der

Zeit von 3:39,33 Minuten. Trotz der recht

heißen und sommerlichen Temperaturen

erreichten alle drei Herlazhofer Athleten

den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Der

schnellste Mann wurde Valentin Kegreiß

von der TSG Leutkirch in der Zeit von

2:42,51 Minuten.

Simone Walter

P.S.: Wie bekannt, verstarb Valentin

Kegreiß diesen Herbst leider bei einem

schrecklichen Radunfall. Wir trauern

um ihn und verlieren mit ihm einen

sym pathischen Sportkameraden.

Zum ersten Mal wurde in Schongau der

10. Leeze Saturday Night Schongau-Triathlon

am späten Nachmittag gestartet

und die Siegerehrung dauerte bis in die

Abendstunden hinein.

Die befürchtete Hitzeschlacht blieb aus.

Bei besten Bedingungen gingen knapp

300 Ausdauersportler beim zehnten

„Schongau-Triathlon“ an den Start. Der

Wettkampf war sehr gut organisiert. Bei einer

Wassertemperatur von 20,8° C war der

Neopren erlaubt. Im Rahmenprogramm

waren die Bayrischen Meisterschaften der

Elite und Wettkampf der Regionalliga.

Vom SVH-Triathlon nahmen drei Triathleten

teil. Über die Sprint-Distanz waren

Mia Weilhammer und Michael Bartl

am Start. Dabei wurden 500 m im Lech

geschwommen, ein Rundkurs mit zwei

Mal 12,5 km geradelt und 5 km durch die

Altstadt von Schongau gelaufen.

Mia Weilhammer verließ als 4. Frau das

Wasser und konnte sich mit einer starken

Radleistung auf den 3. Platz des Gesamtfeldes

vorkämpfen. Beim abschließenden

Laufen ließ sich Mia Weilhammer diesen

Platz nicht mehr nehmen und erreichte

den 3. Platz im Gesamtfrauenfeld und

Platz 1 in der AK weibliche Jugend A in

1:26:16 Std. Eine sensationelle Leistung,

da es sich bei dem Start in Schongau für

Weilhammer erst um den 2. Triathlon

Wettkampf überhaupt handelte.

Michael Bartl musste sich in der AK

60 werten lassen und konnte das Ziel mit

dem Gesamtplatz 48 erreichen. Mit einer

Zeit von 1:45:35 Std kam er auf Platz 4

seiner Klasse.

Werner Vollmer startete auf der Olympischen

Distanz mit 1.500 m Schwimmen,

37 km Radfahren, 10 km Laufen mit vier

Runden durch die Altstadt von Schongau.

Mit einer sehr guten Schwimmzeit von

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


9

Mia Weilhammer und Werner Vollmer

nach ihrem Zieleinlauf in Schongau

24:36 Min und einer starken Radleistung

startete er seinen Wettkampf. Mit einem

engagierten Lauf beendete er seinen Dreikampf

mit einer Endzeit von 2:27:33 Std

und dem Platz 6 in der AK 50. Der Sieger

auf der Olympische Distanz Gesamt wurde

Veit Hönle vom racextract racingteam

mit 1:51:49 Std.

Werner Utz

Wettkampfort: Vom Badeplatz Schramml

in Prien wird in einem 2 km Dreieckskurs

in Richtung Herreninsel geschwommen

und zurück. Das Nachtschwimmen ist

immer wieder für alle Beteiligten ein absolutes

Highlight.

Die Wettkämpfer erhalten eine LED-

Leuchte, damit im Notfall die Wasserretter

schnell einen in Not geratenen Schwimmer

orten können. Die Wassertemperatur

war 22° C und somit war Neopren erlaubt.

Über 270 Anmeldungen lagen vor,

aber es starteten nur 226 Teilnehmer. Der

Sieger wurde Marcus Joas vom TV 1860

Immenstadt in26:43 Min. Vom SVH startete

Werner Vollmer und erreichte mit

einer guten Schwimmzeit von 37:13 Min.

den Gesamtplatz 94 und in seiner AK 50

Platz 17.

Es ist ein sehr imposanter und eindrucksvoller

Wettkampf, da in der Nacht

gestartet wird. Gute Orientierung wurde

durch große, beleuchtete Bojen gewährleistet

und aufgrund der LED-Lichter an

den kleinen Restube-Schwimmbojen von

jedem einzelnen Teilnehmer war es perfekt.

Werner Vollmer hat es sehr viel Spaß

gemacht. Es ist schon aufgrund der Lage

und Kulisse sehr empfehlenswert.

Simone Walter

13. August 2022

Lauterach

Triathlon Jannersee

Nach zwei Jahren Pause konnte endlich

wieder der Jannersee-Triathlon in Lauterach

nahe Dornbirn am 13.08.2022 stattfinden.

Der Jannersee-Triathlon ist ein

Sprinttriathlon für Jedermann und findet

2022 bereits zum 28. Mal statt.

Für jede Altersklasse ist etwas dabei,

es wurden insgesamt vier Bewerbe angeboten.

Als erstes mussten 400 m im

Jannersee geschwommen, danach 16 km

auf dem Rad und noch 4 km Laufen absolviert

werden. Den Hauptwettbewerb

konnte Magnus Männer für sich entscheiden.

Er wurde seiner Favoritenrolle gerecht

und feierte einen Start-Ziel-Sieg in

der Zeit von 39:55,2 Minuten. Vom SVH

ging ein Athlet an den Start. Michael Bartl

erreichte mit einer Zeit von 1:09:45,3 das

Ziel und dies bedeutete Platz 26.

Simone Walter

12. August 2022

Chiemsee

Vollmondschwimmen am

Chiemsee

Am 12.08.2022 fand wieder im Chiemsee

das Vollmondschwimmen statt. Der

Bei Vollmond kommt Werner aus dem Chiemsee

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


10

Zahlen und Fakten 2022

Triathlon

15. Mai 2022

SVH-Test-Triathlon Bad Wurzach

0,5 / 17 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Steib Valentin 08:20 29:04 17:56 0:55:20

2 Maurus Raimund 07:42 29:46 20:21 0:57:49

3 Völkel Theophil 09:28 28:39 21:09 0:59:16

4 Haser Moritz 08:56 29:42 20:57 0:59:35

5 Stehrer Moritz 10:34 29:01 21:57 1:01:32

6 Rauscher Niko 09:15 30:35 23:42 1:03:32

7 Vollmer Werner 07:41 32:02 24:10 1:03:53

8 Längst Günther 11:28 31:25 23:25 1:06:18

9 Utz Werner 08:37 32:33 26:03 1:07:13

10 Roth Karl 10:06 33:36 26:22 1:10:04

11 Reutlinger Andreas 11:33 33:54 25:02 1:10:29

12 Butscher Fabian 12:24 34:55 25:14 1:12:33

13 Westermayer Christian 11:56 34:44 29:57 1:16:37

14 Herter Joachim 15:24 37:19 29:43 1:22:26

15 Mauch Heinz 13:02 38:46

Damen

1 Walter Simone 11:27 35:50 24:54 1:12:11

2 Huber Karin 13:35 33:27 28:01 1:15:03

Staffel

1 Willburger Michaela (S) + Bene (R+L) 11:06 35:31 30:17 1:16:54

2

Mack Rainer (S+R) +

Westermayer Christiane (L)

10:38 39:08 29:06 1:18:52

5. Juni 2022

Triathlon Lustenau

0,5 / 18 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Meier Moritz 1 0:06:32 0:24:34 0:16:15 0:48:19

60 Vollmer Werner 14 0:08:14 0:30:43 0:21:38 1:02:13

79 Rauscher Nicolai 5 0:10:38 0:30:18 0:21:25 1:04:22

117 Bartl Michael 2 0:12:22 0:34:25 0:30:52 1:21:28

Damen

1 Berlinger Lena 1 0:07:32 0:26:31 0:17:45 0:53:22

38 Walter Simone 2 0:12:34 0:33:14 0:22:37 1:11:38

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


11

12. Juni 2022

Triathlon Lauingen

1,4 / 40 / 12 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Eisenlauer Fabian 1 0:20:26 1:00:50 0:33:35 1:54:52

73 Längst Günther 1 0:27:35 1:11:16 0:50:27 2:29:19

104 Utz Werner 2 0:25:25 1:14:06 1:12:56 2:52:27

12. Juni 2022

Triathlon Lauingen

0,4 / 20 / 6 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Unger Daniela 1 0:06:16 0:35:44 0:20:38 1:02:39

10 Weilhammer Mia 2 0:07:45 0:39:42 0:25:44 1:13:12

21 Walter Simone 1 0:10:12 0:41:59 0:26:35 1:18:47

19. Juni 2022

Triathlon Bregenz

1,5 / 43 / 10 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Hammerle Maximilian 1 0:24:23 1:09:50 0:33:48 2:06:54

37 Haser Moritz 3 0:31:57 1:28:09 0:44:56 2:43:41

77 Vollmer Werner 9 0:32:05 1:37:58 0:50:28 2:58:27

104 Längst Günther 1 0:42:54 1:37:33 0:50:32 3:10:50

25. Juni 2022

Triathlon Ottobeuren

0,5 / 20 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Gleißner Julian 1 0:06:50 0:33:33 0:20:19 1:00:43

34 Reichle Thomas 4 0:09:26 0:37:08 0:26:11 1:12:45

35 Längst Günther 1 0:09:01 0:38:30 0:25:22 1:12:57

121 Bartl Michael 5 0:11:42 0:46:35 0:37:53 1:36:11

26. Juni 2022

Triathlon Erbach

0,5 / 23 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Volz Manuel 1 0:07:18 1:08:11

134 Sigg Walter 1 0:12:27 1:30:04

178 Brack Wolfgang 2 0:14:58 1:38:13

Damen

1 Hautmann Anna 1 0:08:41 1:13:22

43 Maurus Helena 3 0:10:38 1:31:16

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


12

Zahlen und Fakten 2022

25. Juli 2022

Triathlon Schongau

1,5 / 37 / 10 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Hönle Veit 1 0:18:31 0:51:06 0:36:26 1:51:49

37 Vollmer Werner 6 0:24:36 1:04:02 0:51:47 2:27:33

25. Juli 2022

Triathlon Schongau

0,5 / 25 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Melloh Dennis 1 0:08:22 0:34:56 0:19:29 1:08:29

48 Bartl Michael 4 0:15:40 0:46:13 0:33:59 1:45:35

Damen

1 Giesenberg Kimberly 1 0:09:25 0:43:32 0:23:05 1:22:37

3 Weilhammer Mia 1 0:12:23 0:41:57 0:24:35 1:26:16

6. August 2022

Triathlon Ravensburg

0,75 / 24 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Lehnen Linus 1 0:09:19 0:41:38 0:18:46 1:09:44

53 Haser Moritz 3 0:13:17 0:49:52 0:23:14 1:26:24

13. August 2022

Triathlon Lauterach

0,4 / 16 / 4 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Männer Magnus 1 0:05:18 0:20:45 0:13:16 0:39:55

86 Bartl Michael 0:12:59 0:29:39 0:25:34 1:09:45

21. August 2022

Rheintal-Triathlon Balgach/CH

0,5 / 23 / 6 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 Ziegler Michael 1 0:06:16 0:33:21 0:20:01 0:59:40

122 Bartl Michael 17 0:13:39 0:46:17 0:43:43 1:43:41

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


13

Schwimmen

Laufen

26. Mai 2022

Langstrecke München

4 km

14. Mai 2022

Traillauf Bizau 30,5 km

Platz Name AK-Platz Gesamt min

1 Bockes Moritz 1 0:45:20

67 Vollmer Werner 34 1:14:40

Platz Name AK-Platz Gesamt h

1 Feuerstein-Rauch Andrea 1 3:31:10

4 Gundel Alexandra 1 3:53:23

25. Juni 2022

Langstrecke Tegernsee

5 km

21. Mai 2022

Lauffieber Bad Waldsee 21,1 km

Platz Name AK-Platz Gesamt min

1 Repkow Marc 1 1:05:52

39 Vollmer Werner 18 1:33:14

Platz Name Gesamt h

1 Löffler Fabian 1 1:16:30

98 Längst Günther 1 1:43:53

12. August 2022

Vollmondschwimmen Chiemsee

2 km

17. Juli 2022

Volkslauf Leutkirch 10 km

Platz Name AK-Platz Gesamt min

1 Joas Marcus 1 0:26:43

94 Vollmer Werner 17 0:37:13

Radfahren

26. Juni 2022

Radsprint Leutkirch

2,3 km

Platz Name Gesamt h

1 Moosmayer Philipp 1 0:35:41

91 Sigg Walter 2 0:56:27

31. Dezember 2022

Silvesterlauf Kisslegg 7,7 km

Platz Name Gesamt h

1 Konrad Fabian 1 0:24:10

138 Sigg Walter 3 0:39:58

Platz Name AK-Platz Gesamt min

1 Kegreiß Valentin 1 0:02:42

9 Schmid Rainer 1 0:02:57

17 Haser Moritz 1 0:03:02

29 Notz Willy 1 0:03:28

31 Walter Simone 1 0:03:35

53 Ratzmann Silke 1 0:03:39

18. September 2022

Einzelzeitfahren Grabener Höhe

10 km

Platz Name AK-Platz Gesamt h

1 Schenk Philip 1 0:15:44

62 Längst Günther 1 0:20:52

75 Utz Werner 6 0:22:06

80 Roth Karl 19 0:22:16

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


14

Triathlon-Abteilung Herlazhofen –

erfolgreich trotz Coronajahre

lenbad verbucht. Darunter waren auch

zwei Kraulkurse mit 20 Teilnehmern.

Neuwahlen der Triathlon-

Abteilung

Starker fröhlicher Auftritt – das neue Team!

(v.l.n.r.) Gerhard Butscher, Michael Bartl, Raimund Maurus, Werner Vollmer, Franz Dorn,

Simone Walter, Manne Heinz, Werner Utz, Karle Roth, Andrea Maurus und Julia Lang.

Die Herlazhofer Triathleten trafen sich in

einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung,

um die Berichte aus der Vorstandschaft

zu hören und um einen neuen

Vorstand zu wählen. Simone Walter

übernahm das Amt der Pressereferentin

von Beate Ostrowski und Julia Lang wurde

zusammen mit Manne Heinz als neue

Beisitzerin gewählt.

Abteilungsleiter Werner Utz berichtete

in seinem Rückblick über einzelne

Schwerpunkte der letzten Jahre und wies

darauf hin, dass es gerade in den letzten

drei Jahren besonders anspruchsvoll war,

die Triathlon-Abteilung finanziell und

personell am Laufen zu halten.

Die engagierte Arbeit vieler Ehrenamtlichen

führte sogar zu einem erstaunlichen

Mitgliederzuwachs. Durch

verschiedene Aktionen verbesserte sich

der Kassenstand seit 2019 erheblich.

Motivationsvorträge zum Thema „Ernährung

und Sport“ sowie die sehr gefragten

Kraulkurse durch Trainer Raimund Maurus

waren wichtige Elemente für diese

Erfolge.

Sportwart Werner Vollmer, Kassenchef

Franz Dorn und der sportliche Leiter Raimund

Maurus untermauerten diese Ausagen

durch ihre Berichte. Im sportlichen

Rückblick hat der SV Herlazhofen 2021

den Baden-Württembergischen Meister

Günther Längst und den Schwäbischen

Meister auf Platz 3, Werner Vollmer, vorzuweisen

und stellt wieder zwei Athleten

bei der Sportlerehrung der Stadt Leutkirch.

Die Kasse von Franz Dorn ist bestens

im Plus und Trainer Raimund Maurus

freut sich, gerade durch das neue Hallenbad

in Bad Wurzach, über eine sehr hohe

Trainingsteilnahme.

876 Trainingsbesuche

im neuen Hallenbad durch

Triathleten

Die stellvertretende Abteilungsleiterin

Andrea Maurus setzte in ihrem Bericht

den Schwerpunkt auf die Regelungen und

die Statistik in und um das Training im

neuen Hallenbad in Bad Wurzach.

Seit Herbst 2021 hat die Triathlon-Abteilung

mit der Stadt Bad Wurzach eine

Vertragsvereinbarung, die ihnen ein wöchentliches

Training am Mittwochabend

und ein Sonntagmorgen Training im

14-tägigen Rhythmus ermöglicht. Trotz

Corona-Auflagen wurde dieses Angebot

sehr reichlich genutzt. Allein seit der

Eröffnung des Hallenbades wurden bis

Ende März 876 Trainingsbesuche im Hal-

Die Neuwahlen konnten zügig mit einzelnen

Veränderungen durchgeführt

werden. Werner Utz steht auch nach 13

Jahren weiterhin an der Spitze der Abteilung

und wird unterstützt durch seine engagierte

Stellvertreterin Andrea Maurus.

Sportwart Werner Vollmer und Kassenchef

Franz Dorn werden für weitere zwei

Jahre ihre Aufgaben abdecken.

Schriftführer Karl Roth, der immer und

jederzeit für Aufgaben zu haben ist, wurde

in seinem Amt als Schriftführer bestätigt.

Simone Walter wurde die neue Pressereferentin

und ebenfalls neu wurden die

Beisitzer Julia Lang und Manne Heinz in

das Gremium gewählt. Raimund Maurus

wurde als sportlicher Leiter bestätigt und

als Kassenprüfer wurden Gerhard Butscher

und Michael Bartl gewählt.

Willy Notz, der das Amt des Beisitzers

im Gesamtverein innehatte, gab dieses

Amt ab und Werner Utz bedankte sich bei

ihm für seine jahrzehntelange Arbeit.

Die kommenden Wochen bedeuten für

die Ausdauersportler noch Grundlagen

für die kommende Saison zu schaffen,

auch mit einem Trainingslager auf Mallorca

und dann beginnen schon die ersten

Wettkämpfe.

Werner Utz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


Café Westermayer lädt zum

Triathlon-Brunch ein

15

Volles „Kaffeehaus“

Es ist aufgetischt

Das große K4-Event der Triathlonabteilung

mit Kraulen, Kalorien, Kaffeehaus

und Kultur fand nach langer Corona-Pause

endlich wieder statt. Die Corona-Regeln

gaben grünes Licht und alle Vorbereitungen

dieser geliebten Veranstaltung

waren (bis auf ein Problem) gelöst:

Wie immer traf man sich zur morgendlichen

Appetitanregung, zum Schwimmtraining

mit 2.000 bis 3.000 m Kraulen

im neuen Hallenbad um 8.30 Uhr. Nach

diesem Training verspürte jeder das The-

Jahrbuch 2021

Kultur vom Feinsten – das Jahrbuch der

Triathlonabteilung

ma „Kalorien” in der Magengegend und

jeder freute sich auf unseren legendären

Brunch. Die Einmaligkeit dieses vielfältigen

Frühstücks ergibt sich dadurch, dass

jeder etwas mitbringt nach dem Motto:

„Jeder bringt was mit und jeder futtert

mit.“

Jedoch hatten wir ein großes Problem!

Die Vorstandschaft ging schon mit dem

sorgenvollen Gedanken „Wo machen wir

unseren Brunch?!“ monatelang schwanger

– denn im neuen Hallenbad gab es keinen

geeigneten Platz dafür. Jedoch wurden wir

von unserer Problem-Schwangerschaft

durch hilfsbereite Triathlon-Mitglieder

erlöst. Unsere lieben Westermayers machten

kurzerhand aus ihrem Optikhaus für

einen halben Tag ein Kaffeehaus und es

war die perfekte Lösung. Die Optikwerkstatt

wurde zum Buffet, die Verkaufstheke

zur Getränkebar und im Verkaufsraum

war bestens Platz für über 30 Leute.

Und wie immer gab es am Ende des

Triathlonbrunches noch etwas Kultur.

Audrey Hepburn hat mal gesagt „… die

schönsten Romane werden erlebt – und

nicht geschrieben!“

Wir in unserer Abteilung gehen einen

Schritt weiter. Wir erleben zuerst unsere

schönen Geschichten und dann schreiben

wir sie auf. Bereits zum 11. Mal wurde

unser neues Jahrbuch produziert. Auf 40

Die Gastgeber Christiane und Christian

Seiten haben wir mit Bildern, Berichten

und Ergebnislisten unser Jahr 2021 liebevoll

verpackt.

Es war richtig viel Arbeit, aber das Ergebnis

lässt sich sehen! Vielen Dank an

alle, die in irgendeiner Form dazu beigetragen

haben und besonders genannt,

seien unsere Sponsoren die den Druck

dieser schönen Erinnerung ermöglicht

haben: Sport Dörner mit Ralph, Zweiradsport

Geyer mit Stephan und Josef, Optik

Westermayer mit Christiane und Christian,

BAG-Raiffeisen mit Bene Schad

und Laufsport Gralki-Skinfit mit Claudia

und Martin.

Werner Utz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


16

Silke Ratzmann und Willy Notz beim

Engadin-Skimarathon

Nach der kurzfristigen Info vom Marathon-Organisationskomitee

über die Aufhebungen

aller Coronabeschränkungen in

der Schweiz, entschlossen sich Silke und

Willy doch noch spontan, am 13. März

am Engadin-Skimarathon teilzunehmen.

Die Anmeldungen waren schon im alten

Jahr erfolgt.

Eine entsprechende Unterkunft zu finden,

war jedoch so kurzfristig kaum mehr

möglich. So entschlossen wir uns für eine

Ein-Tagestour. Dass dies dann jedoch ein

sehr anstrengender Tag werden sollte, war

uns schon klar.

Das heißt, um 3 Uhr morgens aufstehen

– Autofahrt nach St. Moritz – Busfahrt

zum Start nach Maloja – der Ski-Marathonlauf

und anschließend Heimfahrt.

Sonntag 13. März 2022:

Anfahrt um 3.30 Uhr über

Chur ins Engadin

Bereits um 7.15 Uhr war der große Marathonparkplatz

vor St. Moritz erreicht.

Ein Bus zum Startgelände in Maloja stand

auch schon bereit. Dort angekommen,

folgte dann umgehend die Abholung der

Startunterlagen, sowie bei den nummerierten

LKWs, die Abgabe der Effektensäcke

mit der Kleidung zum Umziehen

nach dem Zieleinlauf. Pünktlich 10 Minuten

vor dem Start über die 43 km lange

Marathonstrecke, standen Silke und ich

bei herrlichem Wetter in unserem Startblock

zum neu eingeführten Wellenstart-

System. Alles hatte zeitlich perfekt gepasst.

8.51 Uhr wurde das Tor zur Startlinie

geöffnet und ohne Hektik wurde diese

überquert, wobei erst dort die automatische

Aktivierung der Zeitmessung für

jeden Läufer erfolgte.

Schon bald war der Ort Sils in Sicht. Der

Blick nach vorn und nach hinten: Ein immer

wieder beeindruckendes Bild, wenn

sich ca. 10.000 Läufer und Läuferinnen

über die zugefrorenen Silser- und Sivaplaner-Seen,

über St. Moritz, über den Stazer

Wald nach Pontresina und weiter über Celerina,

entlang dem Engadin-Airport Samedan,

durch das Örtchen La-Punt, nach

Zouz bis zum Ziel in S-chanf bewegen.

Wie üblich, gab es am Anstieg zur St.

Moritzer Olympia-Schanze den legendären

Stau. Mit viel Disziplin der allermeisten

Teilnehmer erfolgte der Aufstieg dort in

mehreren Reihen – Mann/Frau hinter

Frau/Mann – im Grätschenschritt bevor

es zur rasanten Abfahrt nach St. Moritz

ging. Überraschung: Von der parallellaufenden

Grätschenreihe winkte Silke rüber.

Diese Art der Aufstiegsbewältigung erfolgte

noch häufiger zum Stazer Wald bis

Pontresina, das nach der häufig gefürchteten

Waldabfahrt erreicht wurde.

21 km, das Halbmarathon-Ziel Pont-

Der Engadiner Skimarathon mit Willy

Notz und Silke Ratzmann

resina war geschafft. Deshalb wurde hier

auch die größte aller Verpflegungsstellen

eingerichtet und zahlreich in Anspruch

genommen. Im Angebot gab es u. a. Bananen,

verschiedene Riegel, Isogetränke,

Tee, Cola, Bouillon.

Nach der kurzen Stärkung gings weiter

dem Ziel entgegen. Neu war in diesem

Jahr, die Änderung der Laufstrecke über

Celerina mit einer Schlaufe zurück zur

bekannten Piste, entlang der Start/Landebahn

des Engadin-Airport nach La-Punt.

Wie immer war dort die Durchquerung

des Dorfes mit Musik, viel Beifall und

Aufmunterungen der zahlreichen Zuschauer

ein erhebendes Gefühl.

Kleine Marathon-Statistik

Willy Notz

Zeit:

3:17:38 Std.

Angemeldete Herren: 7.466

Gesamtplatz: 4.389

Master 9: Platz 55

AK 75: Platz 8

Silke Ratzmann

Zeit:

3:12:33 Std.

Angemeldete Damen: 2.183

Gesamtplatz: 751

Master 7: Platz 19

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


Zwei Mal Silvesterlauf:

Simone Walter auf Platz 1

17

Nach dem Ortsende fällt die Strecke

etwas ab. Eine leichte Entlastung, denn

die Beine und Arme wurden inzwischen

spürbar müde und das Gefühl, dass die

LL-Ski auch nicht mehr wollen, immer

größer. Nach 37 km – endlich war Zuoz,

der letzte Ort vor den sehr anspruchsvollen

Anstiegen, den sogenannten Golanhöhen,

erreicht. Die anfeuernden

„Heja, Heja”-Rufe der vielen Zuschauern

erreichten mich hier aber kaum noch.

Jede Kilometer-Angabe wurde nun

genau angesehen, ob das Ziel nicht doch

schon näher ist. Gedanken, warum diese

Quälerei im nächsten Jahr wiederholt

werden soll, tauchten wiederholt auf.

Ein neben mir mitleidender Läufer

meinte passend: „Morgen früh ist das wieder

vergessen und man freut sich auf den

nächsten Marathon“. Kurz danach – bei

Kilometer 41 – ging es in die Abfahrt zum

Ziel. Aber heute hatte ich keine Lust mehr,

vor mir Laufende zu überholen. Einfach

nur noch das Ziel erreichen.

Dennoch stolz und sehr glücklich

überquerte ich bei meiner 37. Teilnahme

nach 3:17:38 Std. die Ziellinie in S-chanf.

Meine Partnerin Silke erwartete mich bereits

im Ziel. Ihre sehr gute Laufzeit war

3:12:33 Std.

Nach dem Abholen der Effektensäcke

und dem Umziehen fuhren wir umgehend

mit dem Marathonzug zurück nach

St. Moritz bzw. dem Marathon-Parkplatz.

Dort gönnten wir uns endlich eine gemütliche

Vesperpause mit dem mitgebrachten

Kaffee, der uns deutlich aufbaute.

Wieder etwas erholt, fuhren wir ziemlich

entspannt über den Julierpass zurück

in die Heimat. Nach dem kleinen Abendessen

schliefen wir schon um 21.00 Uhr

fest und tief.

Diese Marathon-Tagestour war also wie

erwartet sehr anstrengend, aber erfolgreich

verlaufen. Warum also nicht auf den

Engadin-Skimarathon 2023 freuen?

Willy Notz

Sie gehört immer noch zu den besten

Läuferinnen aus dem Raum Leutkirch:

Simone Walter, die es immer wieder wissen

will, aber nur, weil es ihr unheimlich

Spaß macht, das Laufen auf Zeit.

Beim „Georg-Hieble-Silvesterlauf “, ein

Solo-Lauf in Kempten, bewies Simone

Walter, was sie drauf hat. Coronabedingt,

ganz ohne Massenstart und Zuschauer,

konnte man vom 25. Dezember bis zum

6. Januar seinen persönlichen Lauf zwischen

6 und 21 Uhr täglich auf der vorgegebenen

Strecke unter Wettkampfbedingungen

bis zu fünf Mal absolvieren.

Zwei Mal ist sie mitgerannt und hatte

beim 2. Mal ihre Bestzeit, und das bei

rund 2.000 Teilnehmern. Simone Walter

startete für den SV Herlazhofen, bei dem

sie im Triathlon-Team ist, und wählte

die 5 km-Strecke. Dafür benötigte sie

in der Gesamtwertung beider Läufe genau

23:17 Minuten und erreichte damit

Platz 1 in ihrer Altersklasse AK 55. Von allen

427 gestarteten Frauen im 5 km-Lauf

erreichte sie den 43. Rang. „Ein super Erfolg”,

meinte die glückliche Leutkircherin.

Simone Walter erklärte den Ablauf, da

ja normale Wettkampfveranstaltungen

oder Läufe unter Pandemie-Bedingungen

nicht möglich sind. Trotzdem wollen die

Sportler laufen, sich messen und ein Ergebnis

sehen.

„Nach der Online-Anmeldung erhält

man eine echte Startnummer mit Transponder

und wird dann über eine Zeitnahme-Technik

auf der Strecke automatisch

erfasst. Es wird keine gesonderte App

benötigt, genauso wenig müssen GPS-

Daten selbst hochgeladen werden. In der

Live-Ergebnisliste ist jederzeit einsehbar,

wo man sich aktuell im Ranking befindet.

Jeder Teilnehmer verpflichtet sich bei der

Anmeldung dazu, die aktuell geltenden

coronabedingten Regelungen einzuhalten“,

sagte die SVH-Triathletin.

Für jeden Finisher gab es ein individuelles

Siegerfoto im Ziel über eine Fotobox,

ein Gewinnspiel mit tollen Preisen und

man konnte sich auf der großen Wand im

Ziel verewigen.

Carmen Notz und Werner Utz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


18

Mallorca mit Kaiserwetter, Kilometer,

Kultur und Kaffee con Leche

wind und die Sonnenstrahlen auf den

nackten Beinen zu spüren.

Und wenn wir unsere wichtigsten

Stichworte nennen – Petra und Mandelkuchen,

Kloster Luc und Calobra, Cap

Formentor (diesmal sogar für Autos gesperrt),

Wallfahrt nach Bethlehem für

eine gesunde Rückfahrt, Randa und San

Salvador, Highway und Strandspaziergänge

– dann weiß jeder, dass wir unsere Zeit

auf Mallorca wertvoll ausgefüllt hatten.

Nach ca. 9.000 km unserer kleinen

Mallorca-Gruppe, gab es am letzten Tag

Nach zwei Jahren Abstinenz hatte Mallorca

sehnsüchtig auf uns SVHler gewartet

und präsentierte sich im besten Sonnenkleid.

Unser Lieblingshotel war noch da,

samt Personal mit Pepe, Manolo und Antonia.

Die Radstation von Mr. Hürzeler in

Can Picafort war immer noch besetzt und

daran interessiert uns gute Zweiräder zu

vermieten.

An zehn Tagen wurden in zwei Gruppen

vielfältige Touren absolviert und die

Schönheit der Insel aufgenommen. Franz

Dorn musste als Gruppenführer leider

unseren Kalle vertreten, der krankheitsbedingt

zu Hause blieb. Franz, der König der

Cappuccino-Truppe, erledigte diese Aufgabe

souverän und mit Bravour. Es gab

zwar manche Diskussion in der Gruppe,

die Franz sich mildtätig lächelnd anhörte,

aber am Ende folgten alle dem Hinterrad

aus der Boindstraße.

Werner und Raimund wurden bei der

Routenführung unterstützt von Miss

Garmin Edge und fanden Altbekanntes,

aber auch viel Neues.

Dauerhafter Sonnenschein machte den

Urlaub zu einem Genuss und was gibt es

schöneres für Radfahrer, als den Fahrtnoch

einen einzigen, schwächelnden

Rennrad-Pneu. Ansonsten keine Verletzungen,

keinen Unfall, keine Gewitterstürme

oder ähnliches – da freut man sich

als Organisator ganz besonders, wenn alle

wieder gesund ins Schwabenländle zurückkehrten.

Die Zusammenfassung eines Teilnehmers

war: „Vielen Dank. Es war ein perfekter

Aktivurlaub. Einziger Nachteil, ich

glaube, ich habe trotz der vielen Radkilometer

im Hüftbereich zugenommen…“

Werner Utz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


Ein Sommer-Gourmet-Rezept für

Genießer – man nehme …

19

… eine 2.400 m Schwimmstrecke, einen

traumhaften Badsee, eine Wassertemperatur

mit 21 Grad und 19 begeisterte

Sportler mit einem Ziel vor Augen und

Freude am gemeinsamen Sport. Das Ganze

garniere man mit einer untergehenden

Sommer-Sonne und zum Nachtisch

gibt es jede Menge Stolz für die eigene

Leistung und ein Zusammensitzen mit

Sportlerfreunden in der Abendsonne.

Damit ist eigentlich alles gesagt, aber

der Weg zu unserem 4. Badsee Schwimmen

war etwas holprig. Wir mussten den

Termin zwei Mal verschieben und landeten

dann am Montag-Abend.

Jedoch die Resonanz war beachtlich:

Wir hatten 17 Schwimmer, die „Oimol

um de Badsee“ schwammen und zwei

Standup-Paddler begleiteten uns. Das war

absoluter neuer Rekord. Um 18 Uhr gab

Raimund den Startschuss und wir legten

total entspannt, ohne Zeitdruck, unter

den Augen von vielen Badegästen los, den

schönen Allgäu-See zu durchpflügen.

Nach gut einer Stunde hatten alle die

Strecke bewältigt und wir standen stolz

am Ufer, klopften uns auf die Schulter und

waren glücklich, dass wir den Mut hatten,

dabei zu sein. Ich selber muss sagen: „Ich

war jetzt das 4. Mal dabei und auch dieses

Mal war es wieder was ganz Besonderes

für mich.“

Badseeschwimmen – Massenandrang beim

„Oimol um de Badsee Schwimma”

Der Kioskwirt vom Badsee hatte sich

noch überreden lassen, etwas länger aufzulassen

und so gab es für jeden noch ein

„perfektes Sportler-Menü“: Currywurst

mit Pommes und Weizenbier. Perfekt –

was will man mehr!

„Wenn wir Freude am Leben haben,

kommen die Glücksmomente von selber!“

Werner Utz

Der Badsee – Perfekt was will man mehr

„Sportlervesper“ danach

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022




22

Wir Fahrradfahrer –

Selbstsüchtige

Wirtschaftsterroristen

… and the Oscar go

In diesen Zeiten, in der jeder von Krise redet,

die Klimadaten selbst das Fieberthermometer

sprengen, der Euro sich langsam

der guten, alten, italienischen Lire nähert

und die Wirtschaftsdaten sich mit der

Temperatur meiner Gefriertruhen verbündet

– da stellt man sich die Frage: Wer

ist schuld daran?

Wir selbstbewusste Fahrradbesitzer

und -benutzer fühlen uns ja als die Krönung

der Schöpfung und meinen, wir

sind fein raus. Wir machen beim Stadtradeln

mit, fahren mit dem Rad zum Baden

und haben einen gefühlten ökologischen

Fußabdruck einer Zwergspitzmaus. Aber

liebe Leute – die Wahrheit ist, wie so oft,

eine ganz andere:

Wir Fahrradfahrer mit unseren Speichen-Ritzel–Dämonen

sind die größten

Pharisäer des Universums – immer nach

dem Motto: „Wässrige Ökologie predigen

und egoistisches Kettenöl saufen.“

Die Radfahrer sind der langsame Tod des

Planeten!

Wir Radfahrer sind eine Katastrophe

für die Wirtschaft des Landes: Wir kaufen

keine Autos und rennen nicht zur Bank,

um uns Geld dafür zu leihen. Versicherungspolicen

sind für uns unnützes Papier

und wir sind schuld, wenn der Tankwart

und die Ölkonzerne anfangen, Pfandflaschen

zu sammeln.

Für Autowerkstätten und Waschanlagen

sind wir Leistungsverweigerer und

Parkzettel-Politessen müssen Hartz 4

beantragen oder machen eine Umschulung

zur Fahrradpumpen-Fachfrau. Die

Radfahrer verursachen keine schweren

Unfälle, sie werden nicht fett und das

Schlimmste – sie bleiben gesund. Gesunde

Menschen sind aber, wenn man es

genau betrachtet, weder notwendig noch

nützlich für die Wirtschaft.

Radfahrer*innen kaufen keine Medikamente,

sie gehen weder in Krankenhäuser

noch zu den Ärzten. Sie fügen

dem Brutto inlandsprodukt unseres Wirtschaftsraumes

Null und Nichts hinzu.

Welch ein Egoismus!

Selbst jede kleine McDonalds-Verkaufsstelle

schafft mindestens 30 Arbeitsplätze,

da sie 10 Kardiologen, 10 Zahnärzte und

10 Diätologen mit Arbeit versorgt. Ganz

zu schweigen von dem gut bezahlten Personal,

welches dort direkt arbeitet. Leute,

nehmt euch ein Beispiel: Das ist angewandte

Nächstenliebe und soziale Wirtschaftsförderung.

Deshalb überlegt und wählt das nächste

Mal sehr vorsichtig: Soll ich fahrradfahren

oder bei Mc Donalds und seinen segensreichen

Verwandten vorbeischauen?

Es lohnt sich, darüber nachzudenken:

Wir Fahrradfahrer sind inzwischen auf

dem zweitletzten Platz der wirtschaftssozialen

Unterstützer-Rangfolge – nach

uns kommen nur noch die Fußgänger …

die kaufen nicht mal ein Fahrrad.

Werner Utz

Ein Haus ist nicht schön

durch seine Wände, wohl aber

durch gastliche Hände.

Russisches Sprichwort

Einmal im Jahr entscheide ich mich, welche

Radtour wohl die eindrucksvollste,

schönste oder sportlichste war. Für 2022

hab ich mich schon entschieden. Es

war die Geburtstagsrunde von unserem

Sportfreund Joe aus dem Haistergau,

der auf diese Weise mit uns vier seinen

50. Geburtstag feiern wollte. In einer Zeit,

in der man für seine eigene psychische

Gesundheit am besten die Nachrichten

nicht mehr anschaut, hat mich dieser Tag

gelehrt, dass es noch ein Miteinander und

Füreinander gibt.

Wir nahmen morgens um halb 8, bei

recht frischen Temperaturen (und immer

„gutem“) Wind die Schwäbische Alb bei

Schelklingen unter unsere Räder. Die teils

raue, aber auch verspielte Schönheit der

prachtvollen Natur der Schwäbischen Alb

wird viel zu selten von uns aus besucht.

Und es gab bei allem Tempo sehr viel

Großes und Schönes zu Bestaunen. Das

Quelltöpfchen der Aach, der Touristenmagnet

Blautopf, das kleine Lautertal und

schließlich eine der bedeutendsten württembergischen

Burgen, die Hohenneuffen.

Das bedeutendste Erlebnis auf dieser

Tour war jedoch die überwältigende

Hilfsbereitschaft im Ort Bermaringen.

Mittagstisch – bester Mittagstisch mit

liebevollen Seelen

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


es to?

23

Wir hatten bereits 50 km mit Blautopf

und Quelltöpfchen der Aach hinter

uns, hatten Hunger und fuhren gerade

die Steige im Lautertal von Laufen nach

Bermaringen hoch, da knackte eine Hinterradspeiche

von Mannes Rennrad mit

heftigsten Auswirkungen auf die Laufeigenschaft.

Das Rad war danach unfahrbar

und das direkt vor der dringend

nötigen Mittagspause irgendwo auf der

Schwäbischen Alb.

Ein Teil der Gruppe fuhr weiter ins

nächste Dorf, um nach was zum Essen

zu suchen, und die anderen zwei trugen

bzw. schoben ihr Rad den Berg hoch.

Im nächsten kleinen Dorf Bermaringen,

war keine Wirtschaft oder ähnliches zu

finden. Nur ein paar freundliche Leute

meinten: „Versucht es mal im Dorfladen,

aber der hat eigentlich schon zu!“. Die

Ladentüre war zwar noch auf, aber die

ganzen Auslagen waren bereits abgeräumt

und im Kühlraum abgestellt. Mein Hungergefühl

bekam schon die ersten Panikschübe.

Damit ich wenigstens etwas als

Kalorienschub für die Gruppe bekam,

fragte ich sehr verhalten und bittend, ob

wir noch was bekommen könnten, z. B.

das bisschen Kleinbrot und vielleicht ein

paar verpackte Landjäger. Da fragte mich

die gute Seele des Dorfladens zu meinem

Erstaunen: „Ja soll ich euch nicht noch

Butter draufschmieren, und vielleicht etwas

Wurst und Käse drauflegen?“ Ich war

total baff, weil angesichts des abgeräumten

Ladens hätte ich nie mit diesem Service

gerechnet, geschweige denn danach

gefragt. Nach ein paar Minuten fragte uns

die „beste Verkäuferin von Allen“ sogar

noch: „Soll ich nicht noch ein paar Gürkchen

drauflegen, das schmeckt doch viel

besser!“ Bestens versorgt und vollbeladen

verlassen wir diesen besten Dorfladen

und bekommen noch den Tipp: „Bei den

Bäumen da drüben sind noch Tische und

Stühle. Da könnt ihr hinsitzen.“

Zwischenzeitlich hatten unseren beiden

„Fußgänger“ mit ihrem kaputten Rad

das Dorf erreicht und fragten eine junge

Ziel erreicht auf der Hohenneuffen – mit Manne mit geliehenem Rad, Werner und Karle vom

SVH, das Geburtstagskind Joe und Daniel, unser Jüngster

Frau, ob es hier nicht ein Radladen oder

ähnliches gibt oder wo man das Rad reparieren

oder ein Rad mieten könnte.

Die Frau verneinte und überlegte, wie

das Problem dieser abgebrochenen Radtour

zu lösen wäre. Schließlich meinte sie:

„Mein Freund hat ein recht gutes Rennrad,

das müsste passen und damit könnt

ihr die Tour zu Ende fahren. Ihr bringt es

einfach heute Abend wieder und könnt

dann das kaputte Rad mitnehmen.“ Unglaublich

– ein fast neues Rad ausleihen!

Ich hatte mich selbst gefragt, ob ich es mit

meinem Rad machen würde und bin sehr

ins Zweifeln gekommen. Geflashed von

so viel Entgegenkommen trafen wir uns

alle an unserem „Mittagstisch beim Dorfplatz“

– wir fünf Radler, die junge Frau

Lara mit ihrem Freund Marc und dem

fast neuen Rad und mit Hans und Sonja

aus dem Dorfladen, der nun jetzt wirklich

geschlossen war. Wir nahmen unseren

Mittagimbiss ein, passten das „neue“ Rad

für Manne an und unterhielten und philosophierten

voller Begeisterung mit den

freundlichen Einwohnern von Bermaringen

über soziales Engagement, Hilfsbereitschaft

und das Miteinander und Füreinander

im Leben.

Unser Fazit: In Bermaringen wird füreinander

und, wie wir erleben durften,

selbst für wildfremde Menschen eingestanden.

Wir sind überzeugt, dass die Saat

der guten Werke in diesem Ort „aufgegangen”

ist und wünschen der Bevölkerung

dort eine „gute Ernte” ihrer Gemeinwohlarbeit.

Werner Utz

Das Quelltöpfchen der Aach – wunderschön

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


24

Der stumme Motivator:

Das Triathlonabzeichen

ran anknüpfen und zumindest in diesem

Jahr das bronzene Abzeichen anvisieren.

Nicht Zeiten und Platzierungen stehen

dabei im Vordergrund sondern schlicht

und einfach Wettkampfkilometer.

Die Saisonplanung wurde daraufhin

neu ausgerichtet. Bekannte Wettbewerbe,

wie Ironmänli Lustenau, Jannersee-Triathlon,

Unterallgäu-Triathlon in Ottobeuren

wurden gebucht und für mich

neue Wettbewerbe gesucht und gefunden

(Schongau). Als ich fast am Ziel war bemerkte

ich, dass mir aufgrund von Ausschreibungsdifferenzen

noch ein paar

hundert Meter Wettkampf fehlten.

So suchte ich nach einer weiteren Veranstaltung

und fand diese in der Schweiz

beim Rhyathlon. Dieser Triathlon wurde

aufgrund der tollen Bedingungen und der

angenehmen Atmosphäre zum Sahnehäubchen

einer schon fast abgeschriebenen

Wettkampfsaison.

All dies wäre ohne den „stummen Mo-

Wettkampf Triathlon Jannersee –

Michael Bartl in Aktion

Im Frühjahr sahen die Voraussetzungen

für eine „normale“ Wettkampfsaison wieder

recht vielversprechend aus. Nach zwei

Jahren Coronapause wurden wieder zahlreiche

Wettkämpfe ausgeschrieben, die

„Winterform“ war recht vielversprechend

und so wurde eine entsprechend aktive

Saisonplanung aufgelegt.

Ein Leitersturz brachte diese Planung

jedoch wieder enorm ins Schwanken. Mit

Beschwerden im Bewegungsablauf waren

keine neuen persönlichen Bestzeiten oder

besondere Platzierungen zu erreichen

und ein Abblasen der Saisonplanung war

fast die logische Konsequenz. Für was soll

man sich da durchquälen.

Durch Zufall entdeckte ich in meiner

„Trophäensammlung“ u. a. mein goldenes

Triathlonabzeichen aus dem Jahre 2003.

Dieses hatte ich seinerzeit fast allein durch

das erfolgreiche Finishen von zwei Ironmans

(Frankreich und Florida) in diesem

Jahr erreicht. Warum sollte ich nicht dativator

Triathlonabzeichen“ nicht erfolgt.

Es ging sogar soweit, dass ich als Ureinwohner

von Ravensburg nicht auf das

Rutenfest ging, sondern zum Wettkampf

nach Schongau. Das hinterließ Fassungslosigkeit

in meinem Bekanntenkreis. Ich

habe es allerdings nicht bereut.

Michael Bartl

Die Anforderungen der jeweiligen Triathlonabzeichen

Abzeichen Schwimmen Radfahren Laufen

Gold 8 km 320 km 80 km

Silber 4 km 160 km 40 km

Bronze 2 km 80 km 20 km

Trophäensammlung von Michael Bartl –

Triathlonabzeichen

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


Stadtradeln mit 28.434 km:

SV Herlazhofen auf Platz 3

25

Frischluft, Freiheit, Fahrrad

Ehrung im Rathaus für unsere vielen Kilometer

Das Schlimmste, was es für einen Radfahrer

– ob Frau oder Mann – gibt, sind die

drei Buchstaben DNF: Did Not Finish –

Ziel nicht erreicht!

Aber das kann man beileibe über unsere

3. Teilnahme am Stadtradeln nicht

sagen. 28.434 km in drei Wochen mit 57

Teilnehmern ist ein riesiger Erfolg für uns

alle, die mitgemacht haben. Gegenüber

2021 haben wir unser Ergebnis um 6.322

km gesteigert. Das ist eine Steigerung von

29 % – da kann selbst die Inflationsrate

unseres stabilen Euros nicht mehr mithalten.

28.000 km, das sind ca. 240.000

verbrannte Kalorien und somit 34 kg Körperfett.

Wir sind auf Platz 3 in der Stadt

Leutkirch und auf Platz 9 im Kreis RV.

Alle Blut- und Nervenbahnen sind mal

wieder richtig durchgespült worden, der

Kopf ist frei von allen negativen Schlagzeilen,

mit denen wir jeden Tag zugeschüttet

werden, und wir haben uns Millionen von

Endorphine ins Gehirn reingehauen, die

uns gute Laune und ein Dauergrinsen beschert

haben.

Bei der Siegerehrung der Stadt Leutkirch

durch Michael Krumböck wurde

der SVH für seinen 3. Platz geehrt und

Roswitha Weber wurde aus unserem

Team als Frau mit den viertmeisten Kilometern

(1.330 km) gewürdigt. Krumböck

bedankte sich bei allen 30 Teams und 702

Teilnehmern aus der Gemeinde Leutkirch

für ihren Einsatz. Die Stadt Leutkirch

konnte sich beim diesjährigen Stadtradeln

auf einen hervorragenden 3. Platz

in der Landkreiswertung verbessern.

Eine kritische Anmerkung zum

Schluss: Das Stadtradeln ist natürlich eine

tolle Idee, motiviert und da kommt auch

zahlenmäßig einiges an Kilometer und

auch an der inflationär benutzen CO 2

-

Reduzierung, zusammen. Jedoch der

Sinn des Stadtradeln war sicher nicht der,

dass Sportradler gegeneinander antreten

und in 21 Tagen möglichst viele Kilometer

runter spulen. Der Sinn war wohl eher

Fahrten zum Arbeiten, in die Halde, zum

Sportplatz, die Oma besuchen, zum Einkaufen,

zum Blumen gießen am Friedhof,

zum Vereinsabend, zum Baden usw. Jedoch

sollte man nicht bei allem nach dem

Sinn fragen – oft reicht es, wenn es nur

Spaß macht!

Es bleibt der Appell an uns alle, dass wir

auch außerhalb der Stadtradel-Zeit immer

wieder unsere(n) Fahrrad-Freund(in) mit

dem zärtlichen Lenker, den charmanten

Felgen und dem sinnlichen Rahmen herausholen

und mit ihm eine liebevolle

und gesundheitsfördernde Zeit haben.

Henry Miller, der alte Obermacho, hat

mal gesagt: „Das Fahrrad ist mein einziger

Freund. Wenn es möglich gewesen wäre,

hätte ich vermutlich mit ihm geschlafen.“

Werner Utz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


26

15 Jahre vorbei – wie die Zeit vergeht …

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


Wenn der Berg ruft…

Grabenrennen und die Freude am

gemeinsamen Erlebnis

27

In dem Kultmusical „Der Watzmann“

heißt es: „Wen der Berg ruft – den holt er!”

Die Grabener Höhe zeigte sich an

diesem Race-Sonntag zwar um einiges

gutmütiger und ließ uns leben, aber der

Berg Grabener Höhe hatte viele gerufen

und zeigte sich kalt, windig und am Ende

immer unbarmherzig steil. Die „LRG

Möhre” hatte in den 80er-Jahren dieses

Uphillrace ins Leben gerufen und dieses

Einzelzeitfahren zum Waldseer Alpe

d’ Huez hat in all den Jahren nichts an Faszination

verloren.

Es war das 30. Grabener Einzelzeitfahren

und um 11.30 Uhr standen 115 Einzelstarter

an der Startlinie in Bad Waldsee.

Wie immer startete die inzwischen

80-jährige Lydia Ettenhofer als Erste

auf die 10 km lange Strecke. Die Strecke

führte über Osterhofen nach Graben und

endete dann 200 Höhenmeter weiter

oben auf der Grabener Höhe.

In die Reihe der Starter reihten sich

auch die SVH-ler Günther Längst, Karle

Roth, Werner Utz und Moritz Haser

ein. Diese hatten sich noch mit einigen

Sportfreunden aus der Komoot-Community

verabredet und so wurde es eine tolle

Gruppe mit 8 Teilnehmern.

Die Endzeiten: Moritz Haser (19:01

min), Daniel Maucher (19:47 min),

Melchior Müller (20:47 min), Günther

Längst (20:52 min), Franz Baumann

(21:13 min), Joe Zell (21:59 min), Karle

Roth (22:16 min) und Werner Utz

(22:06 min).

Die 80-jährige Lydia Ettenhofer erreichte

übrigens die Grabener Höhe mit

einer Zeit von 39:10 min. Bei der Siegerehrung

erhielt sie minutenlangen, tosenden

Beifall und sie hüpfte glücklich und

strahlend wie ein junges Mädchen vom

Siegerpodest.

Lydia ist eine Sensation und definitiv

ein Vorbild. Warum? Hierzu eine kleine

Anekdote. Ich hatte im Seniorenkreis in

Bad Waldsee auf Einladung einen Vortrag

gehalten über Bewegung und Ernährung

usw. Im Seniorenkreis sind Personen von

ca. 63 bis 75 Jahren. Dann hab ich die Lydia

gefragt, warum sie denn nicht da war.

Darauf die Antwort: „Im Seniorenkreis

bin ich nicht drin, die sind mir viel zu alt!”

Der Einzelfahrtwettbewerb auf dem

Rad und diese +/-20 Minuten auf der

Grabenstraße waren definitiv nicht einfach.

Aber ganz egal, welcher Platz und

welche Zeit – es gilt der Spruch: „Wenn

du alles gegeben hast, hast du dir nichts

vorzuwerfen!”

Aber meine wichtigste Erkenntnis: Der

Welche Ehre für mich – zusammen mit der

80-jährigen eisernen Lydia.

Tag zeigte mir wieder, vor und nach den

10 km Bergzeitfahren, wie viel Verbundenheit,

gemeinsame Freude und Füreinander

der gemeinsame Sport bringen

kann. Sport gibt so viel mehr als Muskeln,

Sauerstoff und Endorphine.

Eine bedenkliche

Anmerkung zum Schluss

Auch diese langjährige traditionelle Veranstaltung

ist am Kippen und steht kurz

davor zu sterben. Die Begeisterung für

ehrenamtliche Tätigkeit und die Bereitschaft,

etwas von seiner eigenen Zeit herzugeben,

wird immer weniger.

Hoffen wir, dass die Verantwortlichen

auch 2023 genügend Helfer finden, um

diese tolle Veranstaltung nochmal zu starten.

Eine Handvoll von uns Teilnehmern

hat sich schon mal bei der „LG Möhre”

gemeldet, mit dem Angebot mitzuhelfen

– bis auf die 20 Minuten auf dem Rad.

Werner Utz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


28

Impressionen

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022

29


30

„Wetten, dass“ im Hallenbad Bad Wurzach:

168 km Schwimmen in 2 Stunden

Ziel erreicht! 38 glückliche Schwimmer mit 168 km

Dieses Jahr hatten die Heiligen Drei Könige

nicht nur Myrrhe, Weihrauch und

Gold in ihrem Gepäck, sondern in ihren

Taschen auch Schwimmbrille, Badeanzug

und Schwimmhose dabei. Die Triathlon-

Abteilung wollte am Dreikönigstag gegen

eine etwas verrückte Wette antreten und

gleichzeitig Werbung für das schöne Hallenbad

in Bad Wurzach machen.

Gerüchteweise entstand die Idee an

einem Glühweinstand vor Weihnachten,

wo sich die Wurzacher Raimund Maurus

und Max Kuhn die Frage stellten: „Ist es

möglich, innerhalb von 2 Stunden im

Hallenbad über 100 km zu schwimmen?“

Können wir die Leute so motivieren und

macht die Hallenbad-Leitung bei der Sache

mit. Bademeister Falko Hey stand der

Idee von Anfang an sehr positiv gegenüber

und sagte seine Unterstützung zu.

Um das Event etwas anzuheizen, wettete

er allerdings dagegen und meinte: „Ich

wette, ihr schafft die 100 km nicht und

wenn ich verliere, gibt es Freikarten für

die besten Schwimmer.“ Gleichzeitig sah

das Hallenbadteam um Falko in dieser

Schwimmchallenge aber auch eine Reklame

für das Schwimmbad, weil es doch

immer wieder Zeiten mit sehr geringem

Besucherandrang gibt.

Die Abteilungsleitung um Andrea Maurus

und Werner Utz warfen daraufhin die

Werbetrommel an, damit möglichst viele

aus der Sportabteilung mitmachten, denn

nur so waren die 100.000 Schwimmmeter

in 120 Minuten zu schaffen. Als Termin

wurde der Dreikönigstag festgelegt mit

einem Zeitfenster von 13 Uhr bis 15 Uhr.

Am Dreikönigtag um 13 Uhr standen

dann 38 Schwimmer auf vier Bahnen

verteilt im 27,3 Grad warmen Hallenbad

und Triathlon-Trainer Raimund Maurus

gab den Startschuss für die 2 Stunden.

Das Hallenbad wurde zu einem pulsierenden

Haifischbecken, das von 76 Händen

durchpflügt wurde. Verschiedene

Taktiken wurden durchgespielt: Manche

schwammen die Zeit komplett durch,

andere schwammen je 500 m und dann

mit einer kurzen Pause weiter. Andere

hielten nur kurz an für ein Stück Banane

und etwas trinken, andere gingen komplett

raus und legten sich zwischendurch

auch mal für 5 Minuten in einen Liegestuhl.

Um 15 Uhr, nach 2 Stunden wurde

das Becken wieder sehr friedlich und

es stand die spannende Frage im Raum:

„Haben wir es geschafft – haben wir 100

km erreicht?“ Die Begeisterung und der

Beifall waren riesig, als die abschließende

Zahl genannt wurde: 168,625 km – was

für ein Ergebnis! Die längste Strecke

schaffte Raimund Maurus mit 7.050 m,

danach kam Werner Vollmer mit 6.850 m

und Lothar Bischofberger mit 6.750 m.

Jedoch die meisten Teilnehmer hatten

mit ihren Einzelergebnissen sich total

übertroffen. Bei Kaffee und Bredle wurde

noch viel diskutiert und man hörte

noch oft den Satz: „I bin no nie so lang

gschwomme, aber des hot scho was …“

Im Schnitt wurden von jedem Teilnehmer

4.437 m geschwommen.

Bademeister Falko Hey meinte zum

Schluss: „Es war ’ne sehr schöne Sache

mit euch, auch wenn ich meine Wette verloren

habe.“ Er hat die Hoffnung, dass die

Leute durch dieses Schwimmevent sehen,

welche optimalen Bedingungen man im

Hallenbad Bad Wurzach zum Schwimmen

vorfindet.

Eine Sorge hatte Initiator Raimund M.

zum Schluss: „Es gibt sicher eine Fortsetzung

im nächsten Jahr. Vielleicht machen

wir dann ein Spendenschwimmen, aber

ich glaube nicht, dass wir unser Ergebnis

von 2023 übertreffen können. Wir waren

einfach zu gut!“

Werner Utz

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


31

Platz Name Vorname Meter

1 Maurus Raimund 7.050

2 Vollmer Werner 6.850

3 Bischofberger Lothar 6.750

4 Riss Leander 6.700

4 Traub Peter 6.700

6 Notz Sabine 6.350

7 Weilhammer Mia 5.900

8 Kuhn Max 5.725

9 Schoder Martin 5.700

9 Utz Werner 5.700

11 Roth Karl 5.525

12 Antz Isabel 5.500

13 Heinrich Markus 5.400

14 Schmid Rainer 5.200

15 Maurus Andrea 5.000

16 Bartl Michael 4.650

17 Kurtz Samuel 4.600

18 Reichle Thomas 4.400

19 Heinz Manfred 4.350

20 Winz Michael 4.300

21 Mikolaschek Christian 4.200

22 Gehrig Pat 4.100

22 Weber Roland 4.100

24 Sigg Walter 4.050

25 Butscher Gerhard 4.000

25 Heinrich Stefanie 4.000

27 Bühler Nike 3.975

28 Gehrig Elias 3.800

29 Holz Daniel 3.250

30 Bach Evelin 3.000

30 Notz Jürgen 3.000

30 Walter Simone 3.000

30 Westermayer Christiane 3.000

34 Westermayer Christian 2.900

35 Willburger Michaela 1.650

36 Walkiewicz Joanna 1.550

37 Mack Rainer 1.500

38 Neubert-Heberle Yvonne 1.200

168.625

im Durchschnitt 4,4375 km pro Person

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


Impressionen

33

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


34

Geburtstage

Julia, die Göttliche

Ich bitte heute Morgen um etwas gesitteten

Respekt, vornehme Hochachtung

und gebührende Ehrerbietung, die an diesem

30. Oktober 2022 geboten ist.

Julia, die Göttliche und Fröhliche (lat.

abgel. von „Julus“, dem Enkel der Göttin

Venus) feiert ihren 30. Geburtstag und wir

gratulieren ihr von ganzem Herzen. Julia

schon lang in unseren Reihen, wertvolle

Bereicherung auf Bahn 2, Vize-Königin

des Brustbeinschlags, immer leicht fröstelnd,

aber gut gelaunt vor dem Schwimmen,

zuverlässig wie die Steuerforderung

des Finanzamtes, fröhlich, sympathisch

und always gut drauf. Schön, dass wir dich

bei uns haben.

Wie du weißt, haben wir heute Morgen

schon 88 Minuten im Schweiße unseres

Angesichtes für dich geplankt und senden

trotzdem noch liebe Gedanken nur

für dich: Sonne auf dem Bauch, warmes

Hallenbad, Liebes-Lieder, Nutella, grüne

Ampeln, tolerante Finanzbehörden,

Geschenkkörbe, Musikkapellen, rote

Teppiche, wo du hinkommst, Rosenregen,

Liebes-Balladen, freier Parkplatz,

Gedichte, Ehrenbürgerin, Heiratsanträge,

Geburtstagstorte, Handküsse, Kuschelbär

und Sixpack, Flugzeuge im Bauch, Dauerlächeln

im Gesicht, Endorphine im Kopf,

Männerhilfe im Haushalt, Gesundheit,

Kässpatzen, zufriedene Kunden, 17 min

Zeit auf 1000 m, Umarmungen, Gänsehaut

vor Glück, Lobeshymnen, Wind im

Haar, Urlaubsfeeling, Lieder auf den Lippen,

Bundesverdienstkreuz, Herzklopfen,

Konto im 5-stellig Plus, Freunde neben

dir und so vieles mehr …

Und auch für dich gelten die berühmten

und wahrheitsgemäßen Worte: „Ab 30

werden die Frauen reifer, attraktiver und

begehrenswerter – nur nicht älter.“

Heute ist alles glasklar …

Heute ist alles glasklar, jede Linse ist

scharfgestellt und die Aussichten sind

sensationell. Sonnenbrillen sind im Dauereinsatz

und selbst das Weitwinkelobjektiv

reicht nicht für die Schar der Gratulanten.

Fräulein Bikonkav und Herr

Bikonvex tanzen einen Freudentanz und

die berühmte Gleitsichtblaskapelle spielt

die Optiker-Nationalhymne:

„Christian wird glücklich sechzig heut,

was uns alle und Christiane freut

Zähne rein und Brille auf,

Westermayers machen heute einen

drauf…“

Lieber Christian,

ein wertvoller Mensch feiert heute Geburtstag.

Sozial engagiert, immer hilfsbereit,

der auch mit ruhigen Tönen viel

sagen kann, vielseitig interessiert und

überall beliebt. Schön, dass wir dich in

unserer Mitte haben! Wir wünschen dir

Gesundheit, weiterhin Freude am Leben,

vergiss vor lauter Motorräder das Fahrrad

nicht und habe allseits ein liebevolles

Fundament in deiner Familie.

Christan wird heute zufrieden auf sein

bisheriges Leben zurückblicken, ist mit

seinen Leistungen zufrieden und etwas

kritisch wird er für sich denken: „Mein Leben

gleicht einer Brille – man macht viel

durch!“ Er holt sein Brillenputztuch heraus,

das er immer für alle Fälle am Mann

trägt und sagt sich: „Ohne Durchblick

kein Einblick, ohne Einblick kein Weitblick,

ohne Weitblick keinen Überblick.“

Jubelrufe, Freudengesänge

und Freibier

Manchmal stehen Feiertage und Festtage

unter echt erschwerten Bedingungen. Da

will man den Tag bis zur letzten Minute

genießen und auskosten, man freut sich

schon auf den 24-stündige Lobgesang

der Gäste und Kinder mit „Hoch soll er

leben“ im Wechsel mit „Heute kann es

regnen stürmen oder schneien …“ und

prompt wird einem wegen einer blöden

Zeitumstellung eine Stunde des Jubeltages

geklaut. Eine Stunde früher aufstehen und

dafür nur 23 Stunden, feiern, jubeln, anstoßen

und Glückwünsche entgegennehmen.

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


35

Lieber Moritz,

die besten Wünsche von uns allen zu

deiner Mitte des Lebens – wir sind dafür

extra eine Stunde früher aufgestanden

und schwimmen heute auch jeden Meter

nur für dich. Mit 50 Jahren kann man zum

ersten Mal auf sein Leben zurückblicken,

viele richtige Entscheidungen sehen und

sich entspannt und zufrieden zurücklehnen.

Genieß deine (leider nur) 23 Stunden

und alles Gute.

Abraham Lincoln sendet dir auch Grüße

und hat ebenfalls Bedauern mit deiner

verlorenen Stunde und meint: „Das Leben

ist manchmal hart, aber so schön.“

Das hier und jetzt gehört dir,

liebe Beate

Guten Morgen du verrückte Welt – es

gibt doch noch gute Nachrichten: Alle

Kindergartenkinder sind heute besonders

brav, alle Orgelkonzerte ertönen im

Gleichklang, alle Laufschuhe stampfen

den Seibranzer Geburtstagsmarsch und

alle Fahrradritzel summen ein „Happy

Birthday, liebe Beate“.

Unsere Beate, die Beherrscherin der

Buchstaben im Pressedschungel feiert

heut’ ihren – gefühlten – 35sten Geburtstag.

Und alle fragen sich, wie kann man

1972 geboren sein und trotzdem heute

so jung sein. Was sind die Jungbrunnen

und Jugenddrogen unserer Pressereferentin.

Wird sie regelmäßig von Andreas

mit gutem Essen gedopt, oder bekommt

sie bei jedem Kindergeburtstag ein paar

Nutella-Brote extra oder ist es einfach die

Höhenluft von Seibranz.

Liebe Beate,

von uns allen heute die besten Wünsche,

allseits Gesundheit und immer ein

wunderbares Fundament in einer zufriedenen

Familie. Du bist eine fantastische

Sportlerin und ein liebenswerter Mensch

und nach meiner Beobachtung sind dein

Jungbrunnen ein paar Eigenschaft: Deine

Disziplin, gepaart mit dem Willen etwas

zu Ende zu bringen, das man angefangen

hat, deine Hilfsbereitschaft – wann immer

man dich um etwas bittet und deine

unvoreingenommene Freundlichkeit für

jeden. Aber auch solche wertvollen Menschen

werden älter. Also feiere heute dein

Fest, hau den Euro raus – den frisst eh die

Inflation auf und lass dir heute von deinen

Lieben, vom Juwelier, vom Radladen,

vom Sportcenter, vom Feinkost-Caterer,

vom Modehaus, vom Autohaus, vom

Blumenladen, von der Edel Boutique,

vom Buchladen, vom Wellnesspalast …

alles auf den Tisch legen, was dein Herz

begehrt. Den wie sagte mal eine sehr berühmte

Sportlerin aus der Gegend von

Bad Wurzach: „Am Material darf es echt

nicht fehlen …!“

„Was vergangen ist, ist vergangen, und

du weißt nicht, was die Zukunft dir bringen

mag. Aber das Hier und Jetzt, das

gehört dir.“ (aus „Der kleine Prinz“ von

Antoine de Saint-Exupéry)

„Älter werden heißt auch

besser werden …“

Die Evolution eines Menschenlebens

sieht üblicherweise so aus, dass man im

Alter doch etwas entspannter und ruhiger

wird. Man sucht öfters die Nähe zu einem

Sofa und entfernt sich weiter von so anstrengenden

Geräten wie Renn räder und

Skating-Skiern. Man flirtet mit E-Bikes,

kokettiert mit dem Aufzug, verabschiedet

sich vom harten Fahrradsattel und

be ginnt stattdessen eine Liebschaft mit

dem bequemen Fernsehsessel. Unser allerbester

Willy jedoch, gesegnet mit jungen

75 Jahren, schmeißt wie so oft solche

Altersgesetze über den Haufen und bringt

auch regelmäßig die Beweise dafür auf

den Tisch oder auf den Kilometer-Zähler.

Unterstützt von einer starken Frau besuchte

er zu seinem 75sten Geburtstag

mal wieder den höchsten Marktplatz von

Europa. Zusammen mit seiner wunderbaren

Silke strahlt er aus 2.760 m in die

Kamera und wird wahrscheinlich zu seinem

80sten dort wieder vorbeischauen.

Willy, du bist ein Vorbild für uns – herzlichen

Glückwunsch von uns allen.

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


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Impressionen

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


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Impressionen

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


So geht’s weiter:

Die wichtigsten Termine

des Jahres 2023

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Datum Veranstaltung Ort Ansprechpartner

bis Mitte April

(wetterabhängig)

April 2023

Schwimmtraining Mittwochabend,

evtl. zusätzlich Sonntagmorgen

Triathlonabteilung

Hauptversammlung

Hallenbad Bad Wurzach

TSG Vereinsheim

Raimund Maurus

Werner Utz,

Andrea Maurus

April 2023 SVH-Hauptversammlung Gasthaus Halde Herlazhofen Thomas Weber

27. 04. bis 07. 05. 2023 Trainingslager auf Mallorca Hotel Gran Vista

Can Picafort

Werner Utz

Termin offen Sportlerehrung Stadt Leutkirch Realschule Leutkirch Werner Utz,

Werner Vollmer

21. 05. 2023 Frühlingsausfahrt der

Triathlon-Abteilung

Termin offen

Mai bis September 2023

Testtriathlon

(mit Vereinsmeisterschaft)

Rad-Training in 2 bis 3 Leistungsgruppen

– Laufen / Schwimmen

soweit örtlich möglich

Treffpunkt 18 Uhr

Rund um Bad Wurzach

Hallenbad und rund um Bad

Wurzach

1. + 2. Mittwoch im Monat am

TSG-Vereinsheim Leutkirch

3. – 5. Mittwoch im Monat am

Moorbad Herlazhofen

Karl Roth,

Andrea Maurus,

Werner Utz

Raimund & Andrea

Maurus mit Team

Werner Utz,

Gerhard Butscher,

Franz Dorn,

Raimund Maurus

29. 07. 2023 Grillfest Sportplatz Herlazhofen Werner Utz, Karl Roth,

Franz Dorn,

Werner Vollmer,

Gerhard Butscher

Mitte – Ende August 2023 „Oimol um de Badsee schwimma“ Badsee Beuren Raimund und Andrea

Maurus

Wettkämpfe 2023

12. 03. 2023 Engadiner Skimarathon 21 und 42 km

20. 05. 2023 Bad Waldseer Lauffieber 10 und 21 km

Termin offen Test-Triathlon Bad Wurzach S

04. 06. 2023 Ironmännli Lustenau S

11. 06. 2023 Triathlon Lauingen S + O + M

18. 06. 2023 Triathlon Bregenz O

24. 06. 2023 Unterallgäu-Triathlon Ottobeuren S + O

25. 06. 2023 Triathlon Erbach S + O

09. 07. 2023 Ebenweiler Volks-Triathlon S

16. 07. 2023 Volkslauf Leutkirch 10,5 km

23. 07. 2023 Triathlon Schongau S + O

05. 08. 2023 Triathlon Ravensburg S

12 08. 2023 Jannersee Triathlon Lauterach S

20. 08. 2023 Immenstadt Allgäu-Triathlon S + O + M

08. 10. 2023 3-Länder-Bodensee-Marathon 21 / 42 km

31. 12. 2023 Silvesterlauf Kisslegg 7,1 km

S = Sprint O = Olympisch M = Mitteldistanz I = Ironman

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2022


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88410 Bad Wurzach

Tel. 07564 4699

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Die SVH-Triathlon-Abteilung bedankt sich recht herzlich bei den Sponsoren des Jahrbuches.

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