Programmheft - Badisches Staatstheater - Karlsruhe

osalie Raum, Lichtskulptur & Kostüme
die künstlerin rosalie gehört zu den international
bekanntesten Bühnen- und
Kostümbildnern. Nach dem ring des nibelungen
in Bayreuth 1994 bis 1998 (mit
James Levine), tristan und isolde in Basel
2005 und lohengrin am NNTT in Tokio 2012
ist tannhäuser ihr viertes Wagner-Projekt.
Musiktheater-Produktionen realisierte
sie u. a. in Stuttgart, Hamburg, München,
Frankfurt, Dresden, Zürich, Straßburg, Lissabon
und Mailand. Am STAATSTHEATER
KARLSRUHE arbeitet rosalie seit 2003 mit
Opern- und Ballettproduktionen sowie
mit dem ZkM Étude d‘après séraphin von
Wolfgang Rihm. Wesentlich für ihr Schaffen
sind Licht-Kunst-Projekte wie chroma_lux
im ZKM und Produktionen mit zeitgenössischer
Musik, die neue Formen eröffnen.
2008 wurde rosalie mit dem Europäischen
Kulturpreis ausgezeichnet. 2013 findet im
Museum der Bildenden künste Leipzig ein
großdimensioniertes Licht-Kunst-Projekt zu
Wagner und dem Gesamtkunstwerk statt.
davide boMbana Choreografie
davide Bombana wurde in Mailand geboren
und an der Scala zum Tänzer ausgebildet.
1977 debütierte er in der Titelrolle von
Béjarts Feuervogel, und dort wurde er zum
Ersten Solisten ernannt. Eine internationale
Karriere folgte bis 1991, anschließend
am Bayerischen Staatsballett, für das er
zahlreiche Stücke kreierte. 1998 wurde er
zum Ballettdirektor des Maggio Musicale
Florenz ernannt, wo er u. a. das von Pasolini
inspirierte abendfüllende Ballett teorema
schuf. In den letzten Jahren arbeitete der
choreograf mit zahlreichen internationalen
Compagnien wie Paris, Wien, Toronto, München,
Genf. Er erhielt den Bayerischen Theaterpreis,
den Benois de la Danse in Moskau
und den Preis Danza e Danza in Italien.
Mit den Solisten des Wiener Staatsballetts
hat er die Einlagen für das neujahrskonzert
2012 der Wiener Philharmoniker choreografiert.
Für das Ballett des BADISCHEN
STAATSTHEATERS choreografierte er u. a.
le sacre du printemps mit rosalie.
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