Neuer Vorstand gewählt - Terra Nova Mondai

Das Wohl der Kinder an erster Stelle
Die Sozialarbeiterin Rosemeri arbeitet
seit vielen Jahren auf TERRA
NOVA und hat schon etliche Veränderungen
erlebt. Eine der neuesten
staatlichen Auflagen macht es erforderlich,
dass die Arbeit im Kinderheim
überprüft und wenn notwendig
verändert werden muss. Das Ziel
dieser Maßnahmen ist, eine bessere
Zusammenarbeit zwischen
den beteiligten Personen und Organisationen
zu erreichen. Dazu finden
regelmäßige Treffen statt. Dort
wird beraten, wie die Arbeit mit
den Kindern und deren Familien
verbessert werden kann. Rosemeri
berichtet aus ihrer Arbeit: „Die
Umstrukturierung beansprucht
sehr viel Zeit. Die Arbeitsweise im
Heim und bei der Betreuung der
betroffenen Familien muss überprüft
werden. Wir müssen für jedes Kind
und deren Familie einen individuellen
Betreuungsplan erstellen. Bei
den monatlichen Treffen vertreten
ich und die Psychologin im interdisziplinären
Betreuungsteam unser
Kinderheim. Dort wird die aktuelle
Situation der Familien besprochen,
sowie Strategien und Maßnahmen
entwickelt, wie die Betreuung durchgeführt
werden soll.
Das Ziel ist die baldige Rückkehr
der Kinder in ihre Ursprungsfamilie.
Ich bin der Überzeugung, dass
durch den miteinander entwickelten
Mit viel Engagement dabei
Nach dem Unfalltod von Marcelo
musste Ivone Hergenräder die Stelle
des Psychologen neu besetzen. Am
besten passte Ana Debora Fischer ins
Team. Sie ist mit Pastor Matias Ricardo
Fischer verheiratet, hat zwei Kinder
(Susana 16 Jahre und Micael 14 Jahre)
und wohnt in Frederico Westphalen,
eine gute Autostunde von Mondai entfernt.
Beide arbeiten für den Bund der
ehemals deutschsprachigen Baptisten
in Südbrasilien. Ana berichtet aus ihrer
Anfangszeit auf TERRA NOVA: „Ich bin
christliche Psychologin und sehe meinen
Beruf als Berufung Gottes. Meine
bisherigen beruflichen Erfahrungen
haben mich auf die jetzige Tätigkeit
im Kinderheim vorbereitet. Meine 20
Arbeitsstunden sind auf zwei Tage im
Kinderheim und einen halben Tag mit
Verwaltungstätigkeiten verteilt. Es gibt
hier viele Aufgaben, die meine Arbeit
dynamisch und anspruchsvoll machen.
Neben Einzelbegleitungen arbeite ich
auch in Kleingruppen mit Mädchen
und Jungen sowie den Hausmüttern.
Bereichernd ist die Zusammenarbeit
in den interdisziplinären Teams. Bei
unseren Hausbesuchen wollen wir
die Rolle der Eltern als Autoritätspersonen
und Erzieher bestätigen
und bestärken. Ich danke Gott für die
Möglichkeit auf TERRA NOVA zu sein.
Die Geschichten der Kinder und ihrer
Familien berühren mich. Ihre Gefühle,
Verhaltensweisen, Konflikte und
Schmerzen nehme ich wahr und versuche,
sie zu verstehen. Ich möchte
Betreuungsplan und die Zusammenarbeit
der Teams, das Ergebnis mittelfristig
verbessert wird.“
Neue Gesetze bringen viel
Arbeit mit sich
zu ihrem Wohlergehen beitragen und
bete, dass Gott mir die Weisheit für die
richtigen Entscheidungen gibt und dass
die Kinder und deren Familien durch
die Liebe Gottes geheilt werden.“
„Ich sehe meine Arbeit als Berufung.“
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