soll – darf die Linguistik der Öffentlichkeit geben - ISK
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„Einmal Elfenbeinturm und zurück“ <strong>–</strong> Aachen, 1. Juni 2012<br />
Sprachkritik<br />
Kann <strong>–</strong> <strong>soll</strong> <strong>–</strong> <strong>darf</strong> <strong>die</strong> <strong>Linguistik</strong> <strong>der</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong><br />
<strong>geben</strong>, was <strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> will?<br />
Péter Maitz<br />
(Universität Augsburg)<br />
1
Was will <strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> von <strong>der</strong> <strong>Linguistik</strong>?<br />
„Wer den realen Sprachgebrauch von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, von Abiturienten<br />
und Stu<strong>die</strong>renden, auch von Erwachsenen außerhalb <strong>der</strong> intellektuellen Milieus,<br />
selbst von Journalisten und Fernsehmo<strong>der</strong>atoren anschaut, <strong>der</strong> sieht nun wahrlich<br />
überall deutliche Defizite: Grammatische Fehler, unzureichendes mündliches Ausdrucksvermögen,<br />
klischeehafte Sprache und Mangel an Differenzierungsvermögen,<br />
eine mündliche Alltagssprache, <strong>die</strong> selbst schlichten pragmatischen Zwecken kaum<br />
genügt, schon gar nicht einem etwas weitergehenden intellektuellen Anspruch, oft<br />
genug nicht einmal in Ansätzen <strong>die</strong> Beherrschung <strong>der</strong> schriftsprachlichen Register<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Regeln für verschiedene Textsorten.“ (Roggausch 2007: 528; Hervorhebung<br />
von mir <strong>–</strong> P.M.)<br />
„Wenn ich also das sprachliche Vermögen durchschnittlicher Sprecher anschaue, dann<br />
gelange ich zu dem Schluss, dass wir ganz dringend normgestützte Spracherziehung,<br />
Sprachpflege und Sprachpädagogik benötigen.“ (ebd.; Hervorhebung von mir <strong>–</strong> P.M.)<br />
2
Was will <strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> von <strong>der</strong> <strong>Linguistik</strong>?<br />
Laienlinguistische Diagnose:<br />
Sprachverfall<br />
(a) Defizitäres Ausdrucksvermögen<br />
(b) Defizitäre Registerkompetenz<br />
(c) Grammatische Defizite <strong>–</strong> schlechtes/falsches Deutsch<br />
3
Was will <strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> von <strong>der</strong> <strong>Linguistik</strong>?<br />
Laienlinguistische For<strong>der</strong>ung:<br />
Normative statt deskriptive <strong>Linguistik</strong>: Sprachpflege<br />
Argumentum ad baculum:<br />
„Für <strong>die</strong> Geisteswissenschaften, <strong>die</strong> immer auch hermeneutische Disziplinen sind, gibt<br />
es kein Entkommen aus normativen Fragen und Richtig-Falsch-Entscheidungen.<br />
Sicher: Sie können sich auf das, was positiv <strong>der</strong> Fall, nachweisbar und faktisch ist,<br />
beschränken. Aber um einen teuren Preis: Sie werden dann banal und belanglos.<br />
(Roggausch 2007: 529; Hervorhebung von mir <strong>–</strong> P. M.)<br />
4
Was steckt im Hintergrund?<br />
Sprachliche Ideologien<br />
„Linguistic ideologies are the culturally specific notions which participants and<br />
observers bring to language, the ideas they have about what language is good for,<br />
what linguistic differences mean about the speakers who use them, why there are<br />
linguistic differences at all. Both ordinary people and social scientists <strong>–</strong> linguists,<br />
sociologists, anthropologists <strong>–</strong> hold language ideologies.“ (Gal 2002: 197; Hervorhebung<br />
von mir <strong>–</strong> P. M.)<br />
„a set of cultural notions in the anthropological sense: a frame, not always conscious<br />
or within awareness, through which we un<strong>der</strong>stand linguistic practices“ (Gal 2006:<br />
15; Hervorhebung von mir <strong>–</strong> P. M. )<br />
5
Sprachliche Ideologien<br />
� kulturspezifische sprachliche Wert- und Normvorstellungen, <strong>die</strong><br />
<strong>der</strong> Erklärung und Rechtfertigung von sprachlichen Fakten<br />
<strong>die</strong>nen;<br />
� können bewusst (explizit) o<strong>der</strong> unbewusst (implizit) sein (im<br />
letzten Fall durch <strong>die</strong> qualitative, kritische Analyse natürlicher<br />
Sprachdaten zugänglich);<br />
� prägen linguistische Forschung (Mythos <strong>der</strong> ideologischen<br />
Neutralität <strong>der</strong> Wissenschaft);<br />
� prägen das Sprachverhalten im Alltag, hinterlassen somit ihre<br />
Spuren auch in <strong>der</strong> Sprache
Laienlinguistische Ideologien
Laienlinguistische Ideologien<br />
(1) Sprachlicher Dekadentismus<br />
Die Sprache verfällt/verlottert allmählich, <strong>der</strong> Sprachwandel<br />
verläuft insgesamt in eine negative Richtung.<br />
„Auf meine Frage, ob man <strong>die</strong> Sauna schon benutzen könne, erwi<strong>der</strong>te <strong>die</strong><br />
Empfangsdame an <strong>der</strong> Therme in tadellosem Hochdeutsch [...]: „Aber selbstverständlich,<br />
<strong>die</strong> Sauna ist angeschalten!” Ich war wie vom Donner gerührt. Zitternd<br />
gab ich <strong>die</strong> Perfektform „geschalten” in Google ein. [...] 66.000 Fundstellen!<br />
Da konnte es wenig trösten, dass über <strong>der</strong> Trefferliste <strong>die</strong> automatisch erstellte<br />
Korrekturanfrage erschien: „Meinten Sie ‘geschaltet’?” (Sick 2005: 150f.; Hervorhebungen<br />
von mir <strong>–</strong> P. M.)
Laienlinguistische Ideologien<br />
(2) Sprachlicher Homogenismus<br />
Sprachliche Variabilität ist nicht wünschenswert, ja sogar<br />
schädlich, es muss sprachliche Einheitlichkeit erstrebt werden.<br />
„[…] eine grundsätzliche Standardisierung und Vereinheitlichung bestimmter<br />
Bereiche <strong>der</strong> Sprache [ist] eine Notwendigkeit. […] und wir würden jede substantielle<br />
Aufweichung <strong>die</strong>ser Einheitlichkeit als eine ernstzunehmende Gefahr<br />
betrachten. (Scholze-Stubenrecht 1995: 57; Hervorhebung von mir <strong>–</strong> P. M.)
Laienlinguistische Ideologien<br />
(3) Sprachlicher Defektivismus<br />
In <strong>der</strong> „Sprache“ bzw. in ihren Varietäten kann es <strong>–</strong> vom Äußerungskontext<br />
unabhängig, d. h. von vornherein <strong>–</strong> falsche bzw.<br />
schädliche Formen <strong>geben</strong>.
Laienlinguistische Sprachrichtigkeitsideologien<br />
(4) Sprachlicher Purismus:<br />
Die eigenen, „einheimischen” sprachlichen Einheiten/Strukturen<br />
sind von vornherein besser als <strong>die</strong> mit frem<strong>der</strong> Herkunft.<br />
„Von allen Amerikanismen ist <strong>die</strong>s <strong>der</strong> unsinnigste.” (Sick 2004: 157)<br />
(5) Sprachlicher Synthetismus:<br />
Kürzere (synthetische) sprachliche Formen sind von vornherein<br />
besser als längere (analytische).<br />
„Allerdings ist »Ich denke« immer noch besser als das umständliche »Ich würde<br />
sagen« [...].” (Sick 2004: 157)
Laienlinguistische Sprachrichtigkeitsideologien<br />
(6) Sprachlicher Elitismus:<br />
Der Sprachgebrauch <strong>der</strong> gebildeten Schichten ist von vornherein<br />
korrekter/besser als <strong>der</strong> <strong>der</strong> weniger bzw. ungebildeten<br />
Schichten.<br />
„Wer den realen Sprachgebrauch von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, von Abiturienten<br />
und Stu<strong>die</strong>renden, auch von Erwachsenen außerhalb <strong>der</strong> intellektuellen<br />
Milieus, selbst von Journalisten und Fernsehmo<strong>der</strong>atoren anschaut, <strong>der</strong> sieht<br />
nun wahrlich überall deutliche Defizite.“ (Roggausch 2007: 528; Hervorhebung<br />
von mir <strong>–</strong> P.M.)
Laienlinguistische Sprachrichtigkeitsideologien<br />
(7) Standardismus<br />
Die Standardvarietät ist im Vergleich zum Nonstandard besser/<br />
schöner/korrekter etc.<br />
"Wie bitte? Was haben Sie gesagt?" - Wollen Sie wissen, warum Sie <strong>die</strong>se Fragen<br />
manchmal zu hören bekommen? Wollen Sie lernen, wie Sie deutlich, verständlich<br />
und angenehm artikulieren und formulieren können und trotzdem Ihre individuelle<br />
Persönlichkeit behalten? Dieser Kurs führt Sie vom Dialekt ins Hochdeutsche.<br />
Sie können nicht nur eine überregional übliche Aussprache trainieren,<br />
son<strong>der</strong>n Sie lernen auch, den manchmal missverständlichen vom Dialekt<br />
geprägten Wortschatz zu übersetzen und <strong>die</strong> Grammatik <strong>der</strong> Standardsprache zu<br />
verwenden.“ (VHS Stuttgart, Sept. 2008)
Linguistische<br />
Expertenideologien
Linguistische Expertenideologien<br />
(1) Sprachlicher Liberalismus (statt Dekadentismus):<br />
Sprachwandelprozesse können generell nicht als positiv o<strong>der</strong><br />
negativ bewertet werden.<br />
„Es wird also von denjenigen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Überflutung einer Sprache durch Fremdwörter<br />
anklagen, übersehen, dass es sich bei <strong>die</strong>ser Durchdringung des Wortschatzes mit<br />
neuen Wörtern fremdsprachlicher Herkunft nur um ein äußerliches Symptom handelt,<br />
in dem sich <strong>der</strong> allgemeine Sprachwandel unter an<strong>der</strong>em äußert, es handelt<br />
sich also viel mehr um einen Beleg für <strong>die</strong> Vitalität, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Sprache innewohnt,<br />
als um ein Indiz für ihren Nie<strong>der</strong>gang.“ (Willeke 2006: 14; Hervorhebung von mir<br />
<strong>–</strong> P. M.)
Linguistische Expertenideologien<br />
(2) Sprachlicher Pluralismus (statt Homogenismus):<br />
Sprachvariation ist eine natürliche, funktionale Eigenschaft<br />
menschlicher Sprachen und ist als solche erhaltens- und<br />
för<strong>der</strong>ungswürdig .<br />
Die Union achtet <strong>die</strong> Vielfalt <strong>der</strong> Kulturen, Religionen und Sprachen.<br />
(Charta <strong>der</strong> Grundrechte <strong>der</strong> EU 2007, Art. 22; Hervorhebung von mir <strong>–</strong> P.M.)
Linguistische Expertenideologien<br />
(3) Sprachlicher Egalitarismus (statt Elitismus):<br />
Sämtliche Sprachgebrauchsweisen sind linguistisch gleichwertig<br />
und gleichermaßen „korrekt/ richtig“, unabhängig vom sozialen<br />
Status und dem Bildungsstand <strong>der</strong> Sprecher.
Linguistische Expertenideologien<br />
Das Problem<br />
Unterschiedliche und inkompatible linguistische Weltbil<strong>der</strong><br />
unter Linguisten und Laien
Sprachliche Ideologien<br />
� Sie befriedigen vielfältige emotionale, soziale, kognitive u. a. Bedürfnisse:<br />
� stiften und stabilisieren Identitäten<br />
� legitimieren etablierte soziale und sprachliche Praktiken<br />
� bieten Orientierungshilfen<br />
Hannoverismus:<br />
„Mit welchem Recht nimmt sich <strong>die</strong> Süddeutsche Zeitung <strong>die</strong> Arroganz heraus, in<br />
Sachen Expo von „<strong>die</strong>sem bizarren Freizeitpark, den man da irgendwo in <strong>der</strong> norddeutschen<br />
Tiefebene aus dem Boden gestampft hat”, zu schreiben und Hannover als<br />
einen Ort <strong>der</strong> Seelenqual zu bezeichnen. [...] Man <strong>soll</strong>te dort, wo Sie leben, den Menschen<br />
erst mal Hochdeutsch beibringen; denn bekanntlich wird in und um Hannover<br />
das beste Hochdeutsch gesprochen.” (SZ, 17./18. Juni 2000; Hervorhebung<br />
von mir <strong>–</strong> P.M.)
Sprachliche Ideologien<br />
Infragestellung wird als destruktiver Angriff gegen den herrschenden status<br />
quo wahrgenommen und ruft vehemente Ablehnung hervor.<br />
„Will sich wohl einen Witz mit uns machen, <strong>der</strong> Emeritus Eisenberg.”<br />
(SZ; zit. nach Eisenberg 2008: 63)
Wer hat Recht?<br />
� Sprachliche Ideologien sind nicht als richtig o<strong>der</strong> falsch zu bewerten, da<br />
es keinen objektiven (ideologiefreien) Bewertungsmaßstab gibt.<br />
“[t]here is no „view from nowhere“, no gaze that is not positioned. Of course, it is<br />
always easier to detect positioning in the views of others, such as the linguists and<br />
ethnographers of an earlier era, than in one’s own.” (Irvine/Gal 2009: 402)<br />
� Sie müssen <strong>–</strong> angesichts ihrer weitreichenden Folgen in <strong>Linguistik</strong> und<br />
Alltag <strong>–</strong> stets reflektiert und kritisch hinterfragt werden.
Kann <strong>–</strong> <strong>soll</strong> <strong>–</strong> <strong>darf</strong> <strong>die</strong> <strong>Linguistik</strong> <strong>der</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong><br />
<strong>geben</strong>, was <strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> will?<br />
� Sie kann nicht.<br />
� Sie <strong>soll</strong> nicht.<br />
� Sie <strong>darf</strong> nicht.
Kann <strong>die</strong> <strong>Linguistik</strong> <strong>der</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> <strong>geben</strong>, was<br />
<strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> will?<br />
„Mein Buch hat zwar großen äußeren Erfolg gehabt, aber doch eigentlich<br />
wenig genützt […] Fehler und Geschmacklosigkeiten auf <strong>die</strong> ich vor zwölf<br />
Jahren als neu auftauchende hingewiesen habe, haben sich inzwischen<br />
festgesetzt und werden schwerlich zu beseitigen sein.“ (Wustmann 1903,<br />
zitiert nach von Polenz 1999: 300)
Soll / <strong>darf</strong> <strong>die</strong> <strong>Linguistik</strong> <strong>der</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> <strong>geben</strong>,<br />
was <strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> will?<br />
Sprachsoziale Konsequenzen <strong>der</strong> vorgestellten Laienideologien<br />
� Stigmatisierung aufgrund willkürlich aufgestellter Sprachrichtigkeitsregeln<br />
(durch <strong>die</strong> diskursive Konstruktion vom „schlechten Deutsch“)<br />
� Unterstellung von sprachlichen (sowie kognitiven und/o<strong>der</strong><br />
moralischen) Defiziten<br />
� Infragestellung <strong>der</strong> Legitimität zahlreicher Sprachgebrauchsweisen<br />
� Legitimierung von sprachlicher Diskriminierung (d. h. <strong>der</strong> faktischen<br />
sozialen Benachteiligung aufgrund sprachlicher Merkmale)
Soll / <strong>darf</strong> <strong>die</strong> <strong>Linguistik</strong> <strong>der</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> <strong>geben</strong>,<br />
was <strong>die</strong> <strong>Öffentlichkeit</strong> will?<br />
Sprachpflege auf <strong>der</strong> vorgestellten ideologischen Basis:<br />
Linguizismus<br />
„Ideologien und Strukturen, <strong>die</strong> zur Legitimierung, Produktion und Reproduktion<br />
von ungleicher (materieller und/o<strong>der</strong> nichtmaterieller) Macht-<br />
und Ressourcenverteilung zwischen sprachlich definierten Gruppen eingesetzt<br />
werden“ (Skutnabb-Kangas 1988: 13; meine Übersetzung <strong>–</strong> P. M.)
Was kann <strong>–</strong> <strong>soll</strong> <strong>–</strong> <strong>darf</strong> <strong>die</strong> <strong>Linguistik</strong> tun?<br />
� Beteiligung an öffentlichen Metasprachdiskursen<br />
� Überbrückung <strong>der</strong> tiefen Kluft zwischen linguistischem Laien- und<br />
Expertenwissen<br />
� Harmonisierung <strong>der</strong> unterschiedlichen sprachideologischen Grundlagen<br />
laienhafter und professioneller Sprachreflexion<br />
� Bewusstmachen des konstruktivistischen (statt essentialistischen)<br />
Charakters <strong>der</strong> Kategorie „schlechtes Deutsch“<br />
� Bewusstmachen <strong>der</strong> sprachsozialen Konsequenzen sprachlicher Ideologien<br />
(argumentum ad consequentiam, argumentum ad baculum)
Literatur<br />
Eisenberg, Peter (2008): Richtig gutes und richtig schlechtes Deutsch. In: Konopka, Marek/ Strecker,<br />
Bruno (Hrsg.): Deutsche Grammatik <strong>–</strong> Regeln, Normen, Sprachgebrauch. Berlin/ New York, 53‐69.<br />
Gal, Susan (2002): Language ideologies and linguistic diversity: Where culture meets power. In: Keresztes,<br />
László/ Maticsák, Sándor (szerk.): A magyar nyelv idegenben. Debrecen: Debreceni Egyetem<br />
Finnugor Nyelvtudományi Tanszéke, 197-204.<br />
Gal, Susan (2006): Migration, minorities and multilingualism. Language ideologies in Europe. In: Mar-<br />
Molinero, Clare/ Stevenson, Patrick (eds.): Language Ideologies, Policies and Practices. Basingstoke:<br />
Palgrave, 13-27.<br />
Irvine, Judith T./ Gal, Susan (2009): Language ideology and linguistic differentiation. In: Duranti,<br />
Alessandro (ed.): Linguistic Anthropology. 2nd ed. Oxford: Blackwell, 402-434.<br />
Roggausch, Werner (2007): Antwort auf Péter Maitz/ Stephan Elspaß und Einladung zur Diskussion. In:<br />
Informationen Deutsch als Fremdsprache 34.5, 527-530.<br />
Scholze-Stubenrecht, Werner (1995): Bewertungskriterien <strong>der</strong> Duden-Sprachberatung. In: Biere, Bernd<br />
Ulrich/ Hoberg, Rudolf (Hrsg.): Bewertungskriterien in <strong>der</strong> Sprachberatung. Tübingen: Narr, 55-61.<br />
Sick, Bastian (2004): Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Ein Wegweiser durch den Irrgarten <strong>der</strong> deutschen<br />
Sprache. 10. Auflage. Köln: Kiepenheuer & Witsch.<br />
Sick, Bastian (2005): Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2: Neues aus dem Irrgarten <strong>der</strong> deutschen<br />
Sprache. Köln: Kiepenheuer & Witsch.<br />
Skutnabb-Kangas, Tove (1988): Multilingualism and the education of minority children. In: Skutnabb-<br />
Kangas, Tove/ Cummins, Jim (eds.): Minority Education: From Shame to Struggle. Clevedon/ Philadelphia:<br />
Multilingual Matters, 9-44.<br />
Willeke, Felix (2006): Die morphologische Integration englischer Verben im Deutschen unter beson<strong>der</strong>er<br />
Berücksichtigung von Partikelverben. Magisterarbeit, HU Berlin.<br />
Wustmann, Gustav (1903): Allerhand Sprachdummheiten. Kleine deutsche Grammatik des Zweifelhaften,<br />
des Falschen und des Häßlichen. 3., verbesserte und vermehrte Auflage. Leipzig: Grunow.<br />
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