05.04.2023 Aufrufe

Spezialklinik für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie – Klinikmagazin Hellersen Insight 01/2023

Mit unserem Klinikmagazin Hellersen Insight geben wir Ihnen spannende Einblicke in den Klinikalltag unserer Spezialklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in Lüdenscheid. Wir berichten mit einem weit gefächertem Themenspektrum aus den medizinischen Fachbereichen der Sportklinik, interessanten Patienten- und Mitarbeiterstorys, Porträts unserer Spezialisten sowie mit politischen Themen aus dem Gesundheitswesen und dem Märkischen Kreis.

Mit unserem Klinikmagazin Hellersen Insight geben wir Ihnen spannende Einblicke in den Klinikalltag unserer Spezialklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in Lüdenscheid. Wir berichten mit einem weit gefächertem Themenspektrum aus den medizinischen Fachbereichen der Sportklinik, interessanten Patienten- und Mitarbeiterstorys, Porträts unserer Spezialisten sowie mit politischen Themen aus dem Gesundheitswesen und dem Märkischen Kreis.

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Aus dem Fachbereich<br />

Kniechirurgie & Sporttraumatologie<br />

<strong>01</strong><br />

23<br />

<strong>Hellersen</strong> <strong>Insight</strong><br />

Patella-Luxation: Was tun,<br />

wenn die Kniescheibe immer<br />

wieder herausspringt?<br />

Dr. Volker Stoll stellt die MPFL-Plastik vor. Der Vorteil <strong>für</strong><br />

den Patienten: Er ist deutlich schneller wieder auf den Beinen<br />

Starke Schmerzen, ein „dickes“ Knie. Eine herausgerutschte Kniescheibe (Patella-<br />

Luxation) ist eine häufige Knieverletzung. Als Kniespezialist behandelt Dr. Volker<br />

Stoll, Chefarzt <strong>für</strong> Kniechirurgie <strong>und</strong> Sporttraumatologie an der Sportklinik<br />

<strong>Hellersen</strong>, bis zu fünf bis sechs Patella-Luxationen pro Woche. Er hat sich auf<br />

das sehr komplexe Gelenk des Körpers spezialisiert <strong>und</strong> kann daher genau sagen, wann<br />

eine Operation unumgänglich ist <strong>und</strong> welche Operations-Methode <strong>für</strong> den Patienten am<br />

besten ist, um möglichst schnell wieder auf den Beinen zu sein.<br />

Die Kniescheibe ist ein flacher, scheibenförmiger<br />

Sehnenknochen im Kniegelenk. Daher kommt<br />

auch der Name. „Sie bewirkt, dass wir laufen <strong>und</strong><br />

das Bein strecken können, indem sie die Kraft des<br />

großen Oberschenkelmuskels koordiniert auf den<br />

Unterschenkel überträgt. Bei einem Riss der Kniescheibensehne<br />

würden wir das Bein beim Gehen<br />

hinter uns herziehen. Sehnen <strong>und</strong> Bänder umgeben<br />

die Kniescheibe (Patella) <strong>und</strong> geben ihr sowie dem<br />

gesamten Knie Halt. Insbesondere das MPFL-Band<br />

(kurz <strong>für</strong> mediales patellofemorales Halteband)<br />

sorgt da<strong>für</strong>, dass die Kniescheibe beim Beugen <strong>und</strong><br />

Strecken zentriert in der Führungsrinne des Oberschenkels<br />

gleitet. „Springt die Kniescheibe aus<br />

diesem Gleitlager nach außen heraus <strong>und</strong> reißt die<br />

innere Kniegelenkkapsel ein, sprechen wir von einer<br />

Kniescheibenverrenkung oder einer Patella-Luxation<br />

<strong>–</strong> also einer herausgerutschten Kniescheibe“, erklärt<br />

Dr. Volker Stoll.<br />

Dr. Volker Stoll zeigt der Patientin am Modell die MPFL-Plastik.<br />

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