05.04.2023 Aufrufe

Spezialklinik für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie – Klinikmagazin Hellersen Insight 01/2023

Mit unserem Klinikmagazin Hellersen Insight geben wir Ihnen spannende Einblicke in den Klinikalltag unserer Spezialklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in Lüdenscheid. Wir berichten mit einem weit gefächertem Themenspektrum aus den medizinischen Fachbereichen der Sportklinik, interessanten Patienten- und Mitarbeiterstorys, Porträts unserer Spezialisten sowie mit politischen Themen aus dem Gesundheitswesen und dem Märkischen Kreis.

Mit unserem Klinikmagazin Hellersen Insight geben wir Ihnen spannende Einblicke in den Klinikalltag unserer Spezialklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in Lüdenscheid. Wir berichten mit einem weit gefächertem Themenspektrum aus den medizinischen Fachbereichen der Sportklinik, interessanten Patienten- und Mitarbeiterstorys, Porträts unserer Spezialisten sowie mit politischen Themen aus dem Gesundheitswesen und dem Märkischen Kreis.

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Gastbeitrag<br />

Kreissportb<strong>und</strong> Märkischer Kreis e.V.<br />

Annika Benninghoff<br />

<strong>01</strong><br />

23<br />

<strong>Hellersen</strong> <strong>Insight</strong><br />

Wo sind die Menschen?<br />

Ohne sie passiert in den Vereinen<br />

gar nichts. Kein Sport, keine<br />

Gymnastik, kein Kinderturnen.<br />

Die Übungsleiter*innen bilden<br />

das Herzstück des Vereinswesens <strong>und</strong><br />

doch gibt es von ihnen oft nicht genug.<br />

Sport ist ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen<br />

gesellschaftlichen Lebens. Einige machen es gerne<br />

alleine, aber viele lieben die Vereine als Treffpunkt<br />

<strong>für</strong> gemeinsames Sporttreiben. Dort gibt es Übungsleiter*innen,<br />

die die Übungen vorgeben, die Spiele<br />

anleiten oder den Teilnehmenden helfen. Doch was<br />

passiert, wenn ein Verein keine Übungsleiter*innen<br />

mehr zur Verfügung hat? Dann löst sich die Gruppe<br />

auf <strong>und</strong> der Vereinssport als sozialer Treffpunkt verschwindet<br />

von der Bildfläche.<br />

Der TuS 06 Dröschede e.V. beugt diesem Szenario<br />

vor, indem bereits junge Engagierte durch eine<br />

Tätig keit als Übungsleiterhelfer*in an die Aufgaben<br />

eines Übungsleiters herangeführt werden <strong>und</strong> durch<br />

eigens geplante <strong>und</strong> durchgeführte St<strong>und</strong>enteile<br />

Selbstbewusstsein im Umgang mit den Teilnehmenden<br />

erlangen können. Außerdem berichtet Wolfgang<br />

Ströter, 1. Vorsitzender des TuS, von einer guten Zusammenarbeit<br />

mit dem Westdeutschen Turnerb<strong>und</strong>,<br />

der die Räumlichkeiten des Vereins in Dröschede <strong>für</strong><br />

die Ausbildung neuer Übungsleiter*innen nutzt. Dies<br />

ist in diesem Fall sehr attraktiv, weil Fahrtwege eingespart<br />

werden können, da die vielen angehenden<br />

Übungsleiter*innen nicht zu einer externen Ausbildungsstätte<br />

fahren müssen. Neben der Nachwuchs-<br />

Akquise ist aber auch die bestehende Ressource<br />

aktiver Übungsleiter*innen zu pflegen. Für Wolfgang<br />

Ströter ist deshalb ein von Wertschätzung geprägter<br />

Umgang von großer Bedeutung, sodass innerhalb<br />

des Vereins eine gute Stimmung geschaffen wird.<br />

Außerdem ist laut ihm eine gute Kommunikation<br />

<strong>und</strong> gegenseitiges Vertrauen sehr wichtig. Das wird<br />

beim TuS 06 Dröschede mit der Hilfe von Fachwarten<br />

geregelt, die direkte Ansprechpartner <strong>für</strong> eine<br />

kleinere Gruppe von Übungsleiter*innen einer Sportart<br />

des Mehrspartenvereins darstellen, wodurch eine<br />

vereinfachte Kommunikation gewährleistet ist.<br />

Ähnlich ist die Situation beim Plettenberger Turnverein<br />

1868 e.V. Winfrid Schulte, 1. Vorsitzender,<br />

berichtet ebenfalls, dass sein Verein kein Problem<br />

mit einem Mangel an Übungsleiter*innen hat,<br />

auch wenn die Ausbildung nicht vor Ort, sondern<br />

in entfernteren Städten stattfindet. Die Menschen<br />

engagieren sich gerne <strong>für</strong> den Verein, da sie den<br />

Sport lieben <strong>und</strong> leben, hebt Winfrid Schulte hervor.<br />

Dadurch kommt es auch immer wieder zu Projekten<br />

im Verein, weil die Übungsleiter*innen Ideen haben,<br />

die sie gerne umsetzen möchten. Da<strong>für</strong> bekommen<br />

sie die Unterstützung <strong>und</strong> finanziellen Mittel vom<br />

Vorstand. Dieser stellt ihnen im Anschluss auch ein<br />

© LSB NRW / Andrea Bowinkelmann<br />

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