& der neue Schlossplatz wird eröffnet - Schwetzingen

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12 Spargelstadt Schwetzingen erobert Schweden Es liegt sicher auch ein bisschen an ihrer Heidelberger Königin Silvia, dass die Schweden auf den Spargel gekommen sind. die Gourmets des hohen nordens haben dem königlichen Gemüse sogar ein Festival gewidmet, das ”Sparrisfestivalen” (5. bis 27. Mai 2011). dort hat in diesem Jahr auch Schwetzingens Spargelkönigin Katharina I. einen Auftritt. Als ”königlichen Besuch” kündigten die schwedischen Medien den Auftritt von Ihrer Hoheit Katharina I. aus Schwetzingen schon an. Sie reist am Freitag, 20. Mai, mit Dr. Barbara Gilsdorf, Sachgebietsleiterin für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften, für drei Tage in die schwedische Hauptstadt Stockholm, um Schwetzingen auf die Landkarte der Nordlichter zu setzen. Die 22-Jährige repräsentiert dort die Spargelstadt am Spargelabend der Deutsch-Schwedischen Handelskammer. ”Was mich da genau erwartet, kann ich noch nicht sagen”, erzählt Katharina Keller. Fest steht aber, dass die Tochter einer Spargelbauer-Familie der Region den Gästen ihr Wissen rund um das königliche Gemüse unterbreiten wird. ”Wir hatten schon mal eine schwedische Delegation auf unserem Hof zu Gast. Damals hat meine Nichte Madlin Fürbach übersetzt. Sie spricht Schwedisch und wird sicher Katharina noch ein paar Tipps vor ihrer Reise geben”, erzählt die ”Spargelköniginmutter” Elfriede Fackel-Kretz-Keller. Unter anderem bringt ihre Tochter gemeinsam mit Hansuno Krisch, dem Präsidenten und Initator des mittlerweile 12. Spargelfestivals, den Schweden auch nahe, dass zu einem Spargelgericht guter Wein getrunken werden kann. Denn lang hielt sich dort die Mär, zum Spargel passe nur Wasser. ” Krisch war 26 Jahre lang Leiter der Pressestelle des Deutschen Weininstitutes in Skandinavien und für Schweden, Norwegen und Finnland zuständig. Jetzt importiert er Deutschlands edle Rebentropfen in das Land der Elche. Auch, damit er zu Spargel getrunken werden kann. ”Vor zwölf Jahren war Spargel kaum ein Begriff in Schweden. Die Gemüsehändler betrachteten Spargel als Nischenprodukt und boten teils ,Attrappen’ an, die zwar wie Spargel aussahen, aber geschmacklos waren”, erklärt Krisch das leicht gespaltene Verhältnis seiner Landsleute zu der gesunden Delikatesse. Das Spargelfestival wurde gegründet, um den Schweden ein Gespür für Spargelqualität zu vermitteln. ”Das Qualitätsdenken umfasst sowohl den Spargel als auch den Wein”, so Krisch, ”es geht darum, den Konsumenten ein hochwertiges gastronomisches Erlebnis zu vermitteln.” Daher entwickelte Krisch auch die Internetseite ”www.sparrisfestivalen.nu”, auf der die Leser alles über hochwertigen deutschen Spargel erfahren, angefangen vom historischen Hintergrund über Rezepte bis hin zu Reisetipps. Welche Restaurants Spargel nach OGA-Qualität anbieten, ist dort ebenfalls nachzulesen. ”Viele Restaurants befinden sich in der Stockholmer Umgebung, wo meistens auch die neuen Trends beginnen”, heißt es in einer Presseerklärung des Spargelfestivals. Apropos Trends: Spargelkönigin Katharina I. besuchte vor dem Schweden-Besuch extra noch einen Kurs bei Tanzschulinhaberin Andrea Kiefer in Schwetzingen. Dort vermittelte ihr Kiefer Kniffe, etwa wie sie in weiter Robe mit Stöckelschuhe elegant geht und dabei das Krönchen auf dem Kopf nicht verrutscht, ein klassischer Walzer wurde geübt und Benimmregeln nach aktuellen Knigge-Stand aufgefrischt. Sicherheitshalber übte Katharina I. auch den Hofknicks für den Fall, dass sie auf Vertreter des schwedischen Königshauses trifft. Denn Königin Silvia, so heißt es, lässt sich den Meisterschuss aus ihren Heimatgefilden nur ungern entgehen... Katja Bauroth Der Besuch in Stockholm ist das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen Hansuno Krisch und Dr. Barbara Gilsdorf. Dr. Barbara Gilsdorf wird den Schweden Spargel mit Vinaigrette, dazu einen leichten Lingenfelder, ans Herz legen. Vom 27. bis 30. Mai gastiert eine schwedische Delegation in der Region und besucht unter anderem auch Schwetzingen. Spargelkönigin Katharina I. empfängt den Besuch aus dem Norden auf dem Spargelhof, wo es einen Spargelschälwettbewerb und einen Kochevent geben wird. Die Gruppe wohnt im Achat-Hotel Schwetzingen. Der Rhein-Neckar-Kreis pflegt seit Jahren eine Partnerschaft mit der schwedischen Region Östergötland. Landrat Stefan Dallinger reist dorthin im Juni zu einem Antrittsbesuch.
Immer bei der Stange bleiben – vom weißen und grünen Gold Ob weiß oder grün, roh, gekocht, gedämpft oder – immer öfter – gebraten: Am Spargel führt kein Weg vorbei. Was wäre der Frühling ohne den Schwetzinger Meisterschuss? Nichts. Nicht nur für die Mediterrane Kochgesellschaft steht die Antwort fest. Mit einem Unterschied. Während für viele Gourmets und Gourmands Spargel ohne Butter ein „no go“ ist, ist es für die Anhänger der mediterranen Kost genau umgekehrt. Sie kombinieren das hiesige weiße Gold mit den grünen aus dem Mittelmeerraum. Ob Vorspeise, Suppe oder komplettes Hauptgericht, es gibt vielerlei Möglichkeiten, Spargel zu genießen. Und das Gemüse ist so einfach zuzubereiten! Spargel ist kalorienarm, reich an Vitaminen C, E und A - und Mineralstoffe hat er auch. Er punktet mit Phosphor, Kalzium und Magnesium, und dass er entwässert, steht fest. Was hat die Kombi weißes und grünes Gold nun auf sich? Gerade haben Wissenschaftler festgestellt, wie wichtig, gut und gesund Olivenöl ist, das grüne Gold des Mittelmeers. Dass Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und schlechte Blutfettwerte ein ungesundes Quartett bilden, ist hinlänglich bekannt. ma Zutaten (4 Personen) 1kg weißer Spargel Salz, Zucker 100g Brunnenkresse 500g Erdbeeren 1/2 Bund Zitronenmelisse (gehackt) Schale von 1/2 unbehandelten Zitrone 6EL Himbeeressig Pfeffer 8EL Öl Zubereitung Tipp! Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse Spargel waschen, schälen und in Stücke schneiden. In gesalzenem Wasser mit einer Prise Zucker 10-15min garen. Brunnenkresse waschen, trockentupfen, Blättchen abzupfen. Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Spargel abgießen, abtropfen und etwas abkühlen lassen. Die vorbereiteten Zutaten mischen. Zitronenmelisse, Zitronenschale, Essig, Salz, Pfeffer und Öl verschlagen, über die Zutaten geben. Mischen und abschmecken. Wer das renommierte Café Prinz Carl in der Dreikönigstraße kennt, der weiß, dass die Gäste hier in gemütlicher Atmosphäre mit frischen Kuchen, feinen Torten, leckeren kleinen Gerichten und einem umfassenden Frühstücksangebot verwöhnt werden. Daneben wird auch in der Bäckerei und Konditorei Rieger, die mittlerweile in der dritten Generation von Thomas und Jürgen Rieger nach alter Tradition des Großvaters und Vaters geführt wird, viel Wert auf Qualität und eine sorgfältige Rohstoffauswahl gelegt. Bäckermeister und Konditor Thomas Rieger Spargel- Höhepunkte in Schwetzingen 7. Mai, ganztags: „Spargelsamstag – mit längster Suppentafel der Metropolregion“ in der Fußgängerzone. Abends, 18 Uhr, festliche Eröffnung des neu gestalteten Schlossplatzes mit Musik. 7. Mai und 11. Juni, 15 Uhr: „Unterwegs mit der Spargelfrau“. Ein unterhaltsamer Stadtrundgang mit der Spargelfrau, die von Nützlichem, Kuriosem und Erheiterndem rund um den Spargel berichtet. Dauer: 1,5 Stunden. Anmeldung: Stadtinformation Schwetzingen, Telefon: 06202/945875, E-Mail: stadtinfo@schwetzingen.de, Preis: 8 Euro p. Person, ermäßigt: 6 Euro. 13. Mai, 17 Uhr: „Stech den Spargel“. Workshop zum Spargelstechen auf dem Spargelhof Schuhmacher, Im Forst 2. Die Teilnehmer erhalten ein Spargelstech-Diplom. Anmeldung: Stadtinformation Schwetzingen, Telefon: 06202/945875, E-Mail: stadtinfo@schwetzingen.de, Preis: 5 Euro p. Person. 15. Mai, 14 Uhr: „Finissage und 34. Internationaler Museumstag zum Thema Spargel“ 20. Mai, 17 Uhr: „Stech den Spargel“. Workshop zum Spargelstechen auf dem Spargelhof Renkert, Allmendsand 3. Die Teilnehmer erhalten ein Spargelstech-Diplom. Anmeldung: Stadtinformation Schwetzingen, Telefon: 06202/945875, E-Mail: stadtinfo@schwetzingen.de, Preis: 5 Euro p. Person. 4. Juni, 11 Uhr: „Hoffest auf dem Spargelhof Brenner“, Kleine Krautgärten 5. ist stets bemüht, gesundheitsbewussten Verbrauchern ein reichhaltiges Sortiment und immer wieder verschiedene Spezialitäten zu bieten. Alle Konditoreiwaren werden nach hauseigenen Rezepten hergestellt, alle Brote werden mit hauseigenem Sauerteig gebacken. Zurzeit lockt erneut Riegers Spargelbrot – mit ganzen Spargelstücken und aus Spargelsud hergestellt, in origineller Spargelform von Meisterhand gefertigt und gebakken und bereits mit Gold ausgezeichnet. 13
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