27.12.2012 Aufrufe

Jahresheft 2010 Heft Nr. 163 - Uniqua Deutschland

Jahresheft 2010 Heft Nr. 163 - Uniqua Deutschland

Jahresheft 2010 Heft Nr. 163 - Uniqua Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>163</strong>.<br />

JEM <strong>2010</strong> La Rochelle<br />

JEM der 420er in La Rochelle vom 08.08. bis 21.08.<strong>2010</strong><br />

Nachdem mein Bruder Marc und ich die drei<br />

Qualifikationsregatten erfolgreich abgeschlossen<br />

hatten, waren unsere Chancen für<br />

eine Qualifikation zur JEM oder sogar für die<br />

WM beim Finale in Travemünde sehr gut.<br />

Mit dem 6. Gesamtplatz beim Finale konnten<br />

wir uns dann qualifizieren. Wir haben uns für<br />

die JEM in La Rochelle entschieden. Wir freuten<br />

uns sehr über die Teilnahme an einer<br />

Europameisterschaft.<br />

Zusammen mit Jan und Aron fuhren wir 11<br />

Stunden lang von Samstag auf Sonntag nach<br />

La Rochelle. La Rochelle liegt ziemlich genau<br />

in der Mitte der Westküste Frankreichs am<br />

Atlantik. Ich hatte mir es heißer vorgestellt,<br />

doch in La Rochelle war es kaum wärmer als<br />

bei uns.<br />

Es waren insgesamt 7 deutsche Teams angereist,<br />

um gute Ergebnisse zu erreichen. Als<br />

Trainer und Betreuer waren Michael Grasse<br />

und seine Freundin Anni in La Rochelle, die<br />

uns während der JEM bestens betreuten und<br />

versorgten. Unser Trainingsplan für die 1.<br />

Woche sah folgendermaßen aus:<br />

Um 9 Uhr aufstehen, gemütlich frühstücken<br />

und je nach Wasserstand auslaufen. Die<br />

Trainingszeit betrug täglich 2 bis 3 Stunden.<br />

In der Bucht, in welcher die JEM stattfand,<br />

herrschte immer Wind, der allerdings durchwachsen<br />

war. Mal hatten wir bis zu 20 Kn,<br />

manchmal aber auch nur 6 Kn. Wir hatten<br />

uns im Training besonders auf viel Strom eingestellt,<br />

der aber selten über 20 m pro<br />

Minute lag.<br />

Seite 26<br />

Nach 4 Tagen gutem Vorbereitungstraining<br />

auf die Besonderheiten in La Rochelle starteten<br />

wir am Freitag mit der Vermessung. Jedes<br />

Boot wurde gewogen. Das bedeutete: Alles<br />

ausbauen! Alle Teams kamen ohne große<br />

Probleme durch, es musste nur ein Spibaum<br />

gekürzt werden. Am Practice Race konnten wir<br />

leider nicht teilnehmen, weil wir noch mitten in<br />

der Vermessung waren. Doch das war nicht<br />

weiter schlimm, denn im Training hatten wir oft<br />

Races gegen andere Länder gesegelt.<br />

Für den 1. Regatta-Tag waren 3 Rennen vorgesehen.<br />

Um 13.30 Uhr war der 1. Start angesagt.<br />

120 Boote wurden in 3 Gruppen eingeteilt.<br />

Wir hatten mittleren Wind bis starken<br />

Wind. Nach dem erstem Tag waren wir 32.<br />

Momentan in Gold waren noch Matti mit dem<br />

10. Platz, der drei super Läufe segelte, Jens<br />

17 und Till 35. Fredi hatte leider einen OCS.<br />

Am 2. Tag war Startverschiebung. Nicht<br />

wegen zu wenig Wind! Der Müll musste erst<br />

weggeräumt werden, ansonsten kein Auslaufen.<br />

Eine ½ bis ¾ Stunde später durften wir<br />

dann auf das Wasser. Am Anfang waren nur 6<br />

Knoten Wind. Doch später nahm der Wind<br />

leicht und die Welle stark zu. Wir rutschen mit<br />

dem 38. Gesamtplatz knapp in die Gold Fleet,<br />

ebenso Jens mit einem 10. und Matti mit dem<br />

23. Platz. Till und Patti kamen in die Silberfleet,<br />

Jan und Fredi in die Bronze-Fleet.<br />

Am nächsten Tag war "layday". Ein paar von<br />

uns beobachteten mit Michael die 470er, der<br />

andere Teil war mit Anni shoppen gegangen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!