Die IHAGEE - Technische Sammlungen Dresden
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1. Betriebsentwicklung und Kamerabau<br />
Johan Steenbergen gründet am 13.05.1912 als 26-Jähriger die<br />
Industrie- und Handelsgesellschaft m. b. H.<br />
Fabrik von photographischen Apparaten und Bedarfsartikeln<br />
<strong>Dresden</strong> A 5, Marcolinistraße 8<br />
Er begann mit vier Kamera-Tischlern und stellte fotografische Bedarfsartikel her, die er zusammen<br />
mit Produkten anderer Hersteller vertrieb. Mit dem Beginn des eigenen Kamerabaus<br />
1913 erhält die Firma den phonetisch einprägsamen Namen<br />
<strong>IHAGEE</strong> Kamera GmbH<br />
Er wurde aus der Bezeichnung Industrie- und Handelsgesellschaft abgeleitet. Der Produktkatalog<br />
weist 1914 acht unterschiedliche Kameratypen aus, darunter die „Photoklapp-<br />
Triplex“ und die „Photoklapp-Mikrobie“ 4,5 x 6 cm. Von 1915 bis 1918 erfolgt kriegsbedingt<br />
nur eine geringe Produktion.<br />
1917 wird Johan Steenbergen mit Emil Englisch bekannt, der eine kleine Fabrik fotografischer<br />
Apparate in <strong>Dresden</strong>–Striesen betrieb und befähigte Techniker beschäftigte. Der Zusammenschluss<br />
beider Betriebe und der Eintrag in das Handelsregister, Amtsgericht <strong>Dresden</strong>,<br />
Blatt 14514 als Offene Handelsgesellschaft erfolgte am 11.12.1918, unmittelbar nach<br />
dem Ende des Ersten Weltkrieges als<br />
<strong>IHAGEE</strong> Kamerawerk Steenbergen & Co.<br />
<strong>Dresden</strong> A 29, Gottfried-Keller-Straße 85<br />
Gesellschafter waren neben Johan Steenbergen (Besitzanteil 69%) Emil Englisch, Otto <strong>Die</strong>bel,<br />
Hermann Schubert, Hugo Frauenstein, Conrad Koch und Emil Kirsch.<br />
Hugo Frauenstein, Johan Steenbergen, Conrad Koch<br />
Hermann Schubert, Otto <strong>Die</strong>bel, Emil Englisch<br />
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