LAND.TECHNIK. - Das liest der erfolgreiche Händler - April 2023

Österreichische Post AG | Firmenzeitung 20Z042191 F | Retouren an AgroMarketing GMBH, Dietmarstrasse 5, 4910 Ried im Innkreis, Bildquelle: AgroMarketing GMBH
Ausgabe April 2023 ■ Bau | Energie | Agrar | Kommunal | Forst | Galabau
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Landwirt.com
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Das liest der erfolgreiche Händler.
VERKAUFS-
OPTIMIERUNG
Das neue Tool von Landwirt.com.
Seite 6 – 7
RECRUITING-
TIPPS
Die Kunst der Personalbeschaffung.
Seite 12 – 13
KOMMUNIZIEREN
SIE RICHTIG
Unternehmenskommunikation
intern & extern. Seite 16 – 17

NEWS
Liebe Landwirt.com Freunde,
super Gespräche, interessante Vorträge und eine gute Stimmung kennzeichneten
den Tag der Landtechnik in Wels. Die Veranstaltung in der realen Welt hat
uns motiviert auch in Zukunft Veranstaltungen für Sie, liebe Kunden, zu organisieren.
Daher laden wir Sie bereits jetzt zu unglaublichen 25 Jahren Landwirt.com
ein. Der nächste Tag der Landtechnik wird voraussichtlich im Jänner
2025 stattfinden und eben 25 Jahre Landwirt.com beinhalten.
Ludwig Schwarzmayr und
Thomas Mühlbacher,
Geschäftsführung Landwirt.com
In der Zwischenzeit wird es ab Oktober wieder an jedem zweiten Freitag, vormittags
um 9 Uhr, unsere bewährten Landwirt.com Trainings geben. Zusätzlich
planen wir eine regionale Schulungsreihe zum Thema Maschinenvermarktung,
Foto und Videobearbeitung ab November 2023. Die genauen Termine
und Informationen dazu folgen per Newsletter, finden Sie auf company.landwirt.com
und sicher auch in der Herbstausgabe der LAND.TECHNIK.
Neue Software & neue Suche
Die laufende Optimierung von Landwirt.com ist uns ein wichtiges Thema. Wir
arbeiten daher bereits seit vielen Monaten an einem Relaunch der Plattform,
um für die kommenden Jahre gerüstet zu sein. Freuen Sie sich mit uns über
eine bessere Oberfläche und über eine einfachere Bedienung unserer Website.
Früher wird voraussichtlich unsere aktualisierte Suchtechnologie kommen. Die
schnelle und problemlose Suche auf der Plattform ist uns natürlich ein wichtiges
Thema. Jeden Suchwunsch gut abzudecken, gehört für uns dazu. Leider
liegt der Haken dafür oft im Detail, deswegen bedarf es laufender Optimierung
der Technologien. Wir arbeiten im Hintergrund mit Hochdruck an dieser
Optimierung. Lassen Sie sich überraschen. Es wird schneller, exakter und in
vielen Bereichen auch besser!
Ihr Landwirt.com Team
Inhalt 6
10
12
Verkaufsoptimierer
Das neue Tool von Landwirt.com
kann für jede Betriebsgröße Anfragen
erfassen und richtig bearbeiten
Investitionsklima
Wie investitionsbereit ist die
Landwirtschaft
Recruiting Praxis-Tipps
Praktische Tipps für eine erfolgreiche
Personalbeschaffung
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18
Betriebsmanagement
Wie Landwirte ihre betrieblichen
Maßnahmen dokumentieren
Unternehmenskommunikation
Erfolgreich kommunizieren: mit Kunden
und im eigenen Team
Aktualisierungspflicht der
Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Im Jahr 2022 wurde für die AGB
eine Aktualisierungspflicht für digitale
Produkte eingeführt
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Bildquelle: Landtechnik Hütter, Adobe Stock
„Frei Haus Sweet
Valley, USA.“
Mit Landwirt.com über
Grenzen hinaus!
„Wir die Landtechnik Hütter GmbH
mit Sitz in der Südoststeiermark
blicken auf jahrelange Zusammenarbeit
mit Landwirt.com zurück. In
der Vergangenheit konnten wir nicht
nur österreichweit, sondern auch ins
Ausland wie z.B. Schweiz, Polen,
Rumänien, Ungarn und Deutschland
erfolgreich verkaufen. Neuerdings
verkauften wir sogar in die USA!
Anfangs standen wir der Anfrage aus den USA zum
Uniforest Titanium Holzspalter inkl. Winde eher skeptisch
gegenüber, aber wie sich herausstellte, sollte man
die „weltweiten“ Verkaufsmöglichkeiten über Landwirt.com
nutzen – Landtechnik Hütter goes to USA“,
so Geschäftsführer Stefan Hütter.
Was ist zu beachten?
Rechnungslegung, Zollabwicklung,
Verpackung etc.
Voraussetzung für den Verkauf ist eine EORI-Nummer,
welche beim Zollamt zu beantragen ist. Im Beispiel
Landtechnik Hütter, wurde die komplette Zollabwicklung
einer Grazer-Spedition übergeben. Als
Verkäufer blieb hier lediglich die Aufgabe, die Ware
„seefrachttauglich“ zu verpacken (d.h. komplett mit
Holz zu verkleiden) und beim Kunden die „Broker“-
Daten anzufordern (Broker: das Unternehmen, welches
die Verzollung im Empfängerland abwickelt). Auch auf
die Rechnungslegung inkl. Incoterms ist ein besonderes
Augenmerk zu legen. Von Land zu Land gibt es
bestimmte Anforderungen, daher ist es zu empfehlen,
die gesamte Zollabwicklung inkl. Transport abzugeben
und von einer Spedition durchführen zu lassen.
Dieses Beispiel zeigt sehr gut, wie wichtig Online-Präsenz
ist und dass man die Möglichkeiten, die verschiedene
Plattformen bieten, auch nutzen sollte!
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TAG DER LANDTECHNIK
Branchentreff in Wels
Das war der Tag der Landtechnik 2023
Nach dreijähriger Pause
fand am 26. Jänner
wieder der Tag der Landtechnik
in Wels statt.
Die beiden Gastgeber
ARGE Landtechnik und
Landwirt.com erfreuten
sich über knapp 200
Fachbesucherinnen und
Fachbesucher aus ganz
Österreich.
Fachvorträge und unendliche viele Impulse: der Tag der Landtechnik
bot ein vielfältiges Programm rund um "Zukunft
Landtechnik", Sicherheitssysteme, Aftersales, Online Marketing
und vieles mehr!
Wirtschaft und Zukunft
In Zeiten der Digitalisierung stehen Fachbetriebe vor großen
Herausforderungen: mit hochkarätigen Vorträgen wie z.B.
„Maschinenvermarktung der Zukunft - Chancen und Risiken
der Digitalisierung“ wurden wichtige Inputs und Tipps zu Datenmanagement,
CRM und Onlinestrategie gegeben.
Erfolgsbeispiele aus dem Handel
Ganz nach dem Motto „Das Ergebnis im Fokus“ standen auch
drei Erfolgsbeispiele aus der Praxis im Mittelpunkt. Maschinen
Gailer GmbH, der Kern der Landtechnik und Landforst TechnikCenter
Knittelfeld ermöglichten einen exklusiven Einblick
über Maßnahmen und Strategien in ihrem Unternehmen. Wir
werden diese drei Praxisbeispiele für die nächste Ausgabe aufbereiten
und ihnen daher nicht vorenthalten. Zu spannend ist
das Thema von den Profis in der Branche zu lernen.
Unterhaltung und Gewinnspiel für alle
Das Programm wurde durch ein Kabarett von Nina Hartmann
und einem Gewinnspiel, dass Gutscheine für Werbeleistungen
auf Landwirt.com beinhaltete, aufgelockert. Gratulation an
alle Gewinner!
Auch der Bedarf am persönlichen Austausch war groß, wie die
vielen Gespräche in den Pausen und die abschließende Podiumsdiskussion
„Wie viel Zukunft hat der Handel“ zeigten.
Bildquelle: landwirt.com
25 Jahre Landwirt.com
Der Erfolg der Veranstaltung ist Beweis dafür, dass unsere
Branche - Events wie diese braucht und die Kooperation untereinander
von unschätzbarem Wert ist. Daher laden wir Sie
bereits jetzt zum nächsten Tag der Landtechnik, der voraussichtlich
im Jänner 2025 stattfinden wird, herzlich ein. Anlass
dafür wird auch 25-jähriges Jubiläum von Landwirt.com sein!
4

Die Pausen wurden
sinnvoll genutzt
um berufliche und
persönliche Kontakte
zu pflegen.
Wer den Tag nacherleben oder
Revue passieren lassen möchte,
findet hier alle Impressionen
und Vorträge der Veranstaltung.
QR-Code scannen und
anschauen:
https://company.landwirt.com/
rueckblick-tag-der-landtechnik-2023/
Bildquelle: landwirt.com
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CRM – ORGANISATION IM VERTRIEB
Optimieren Sie
Ihren Verkauf
Neues Tool von Landwirt.com
Für jede Betriebsgröße Anfragen
erfassen und richtig bearbeiten: der
Landwirt.com Verkaufsoptimierer –
von Vertrieblern für Vertriebler
entwickelt.
Bildquelle: landwirt.com
» Zentrale Steuerung des Vertriebs
» Aktivitäten planen und festhalten
» Keine Anfragen mehr übersehen
» Kundenzufriedenheit steigern,
Mehrfachansprachen verhindern
» Einfache Datenpflege durch
Verknüpfung mit Landwirt.com
6

Bildquellen: landwirt.com
Ein Instrument, das Ihnen hilft Vertriebsaktivitäten zu planen,
Anfragen zu organisieren und somit Kundenzufriedenheit
und Umsatz zu steigern. Durch eine Verknüpfung
mit Landwirt.com werden Anfragen über die Plattform
automatisch in den Verkaufsoptimierer übertragen. Aber
auch Anfragen aus anderen Quellen können jederzeit erfasst
werden.
Mit dem Landwirt.com Verkaufsoptimierer behalten Sie
nicht nur den Überblick über aktuelle Aktivitäten und Anfragen
im Unternehmen, sondern gehen auch sicher, dass
auf keine Anfrage mehr vergessen wird. Bei Bedarf können
Sie Ihren Mitarbeitern eine Chefnotiz senden und so Prioritäten
setzen.
Das Tool ermöglicht Ihren Mitarbeitern, eine übersichtliche
Darstellung über Anfragen zu den Maschinen, auch
wichtige Informationen, Unterlagen, Fotos, Termine, etc.
können hier dokumentiert und festgehalten werden. Dabei
sind sie nicht an ihrem Desktop-PC gebunden, sondern
können dies auch unterwegs am Smartphone erledigen.
Vier Möglichkeiten, die Ihnen der Verkaufsoptimierer
unter anderem bietet:
» Verkaufsaktivität im Programm erfassen und mit allen
wichtigen Details wie Art, Titel, Beschreibung, Fälligkeitsdatum
etc. anlegen
» Dokumente Upload: Angebote, Bilder oder andere
wichtige Dokumente können einfach und schnell hochgeladen
und zugeordnet werden
» Archivieren Sie einzelne Aktivitäten anstatt sie zu löschen
und rufen Sie diese im Archiv in einer eigenen Ansicht
auf. So halten Sie alle Anfragen oder auch geplatzte
Deals für eine bessere Nachvollziehbarkeit fest und können
diese nach Bedarf auch wieder reaktivieren
» Kann jederzeit bearbeitet und aktualisiert werden
Nutzen Sie die Möglichkeit und testen
Sie den Verkaufsoptimierer kostenlos
und unverbindlich!
QR-Code scannen und über das Online-Formular anmelden
oder ein E-Mail an sales@landwirt.com schreiben.
Gerne helfen wir Ihnen auch beim Start und schulen Ihre
Mitarbeiter in der Verwendung des Verkaufsoptimierers!
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CRM – ORGANISATION IM VERTRIEB
Bildquellen: Adobe Stock
Teil 2: Der Kundenkontakt – das
wertvollste Gut eines Unternehmens.
Wie Marketing
und Vertrieb
zusammenspielen:
Adressen richtig
angehen!
Stellen Sie sich die Situation vor:
Sie haben Geld in eine Online-
Kampagne investiert und haben
tatsächlich Kontakte generiert. Im
Normalfall werden diese Kontakte
seitens Vertrieb abgearbeitet.
Das Abarbeiten ist aber erfahrungsgemäß sehr eintönig:
Ein Anruf mit der Frage, was man für den Kunden tun
kann. Was wird zu 95 % der Fälle passieren? Der vermeintliche
Kunde, dessen Kontakt aus der Marketingabteilung
kam, blockt ab. Die Folge: der Vertrieb wirft die
Aktion über den Haufen. Das ist immer wieder die Realität.
Dabei gilt aber der Spruch: erst beim 9. Touchpoint
haben Sie die höchste Abschlussrate!
Das bedeutet in der Praxis, sich einen Plan zurechtzulegen
und den Kunden mit den richtigen Inhalten erneut zu bespielen.
Das kann per Newsletter erfolgen, das kann per
Telefon sein, oder auch klassisch mittels Printwerbung.
Im Idealfall ein Mix aus allem. Einfaches Beispiel: ein
Kunde meldet sich für eine Test- oder Kennenlernaktion
einer neuen Maschine an. Nach ein paar Tagen wird dieser
User angerufen und gefragt ob er noch Interesse hat
und welche Infos er braucht, bzw. ob er auch gern testen
würde. Der Kunde „weiß“ aber plötzlich nicht mehr,
dass er sich wo bewusst angemeldet hätte – der Klassiker.
Aber bedenken wir: er hat sich damals als die Kampagne
lief sehr wohl ganz bewusst angemeldet – es steckte eine
Absicht dahinter. Aber es kann klarerweise sein, dass sich
diese Absicht und das Interesse wieder abgeschwächt haben.
Jetzt liegt es am Verkaufsgeschick und an einem strategisch
durchdachten Plan, diesen potenziellen Kunden
trotzdem zu einem echten Kunden zu machen.
Klare Ziele setzen – gehen Sie strategisch vor
Die Empfehlung: bevor man eine Kampagne in Angriff
nimmt, muss überlegt werden, mit welchen Inhalten das
Interesse weiter gesteigert werden kann und wie man das
am besten vermittelt. Es gibt perfekte CRM-Werkzeuge,
um die Informationen zu einem Kunden zu verwalten,
aber auch seine Schritte in der laufenden Kommunikation
zu dokumentieren und basierend darauf, dementsprechende
Folgemaßnahmen umzusetzen.
Zurück zum Beispiel: auch wenn das Erstgespräch im
Sande verlief, schicken Sie dem Kunden nun eine Newsletter-Strecke
mit interessanten Details zur Maschine.
Zeigen Sie ihm, dass Sie bemüht sind und beeindrucken
Sie mit Inhalten, die genau auf seine Absicht zugeschnitten
sind. Bauen Sie sein Interesse wieder auf und holen
Sie ihn dort ab, wo die Reise begann. Diese Inhalte könnten
aktuelle Aktionen, technische Infos, die „exklusiv“ zur
Verfügung gestellt werden, Tipps und Tricks in der Anwendung
uvm. sein. Integrieren Sie durchdachte Links zu
Lager- und Preislisten, holen Sie den User auf Webseiten
wo noch mehr wertvoller Inhalt zu finden ist und verfolgen
Sie, was er mit den Informationen macht. Haben Sie
die besten Chancen, dass er in einem Folgegespräch eine
andere Position gegenüber Ihnen als Gesprächspartner
hat! Sie bauen das Vertrauen zur Marke auf und der Kunde
baut zu Ihnen Vertrauen auf. Und wenn Sie ihn dann
noch auf die richtigen Details ansprechen, ihn mit einer
kurzfristig verfügbaren Technik begeistern, die „vielleicht“
genau auf ihn zugeschnitten sein könnte, dann „tüten“ Sie
das Geschäft ein! Viel Erfolg.
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Gelegenheit macht Diebe:
Schaden verhindern noch bevor er
entsteht. Gerade jetzt.
Wie aus Presse und Medien hinlänglich bekannt ist, sind
auch zwischenzeitlich Landtechnikbetriebe landauf und
landab immer mehr im Fokus von unliebsamen Besuchen.
Diebstähle bzw. Teilentwendungen von GPS Systeme, Antennen
und teuren Steuergeräten stehen hier im Fokus. Wie
aufgrund der Vorgehensweise und der Abläufe ersichtlich
ist, stecken professionelle, gezielte und ausgekundschaftete
Vorgehensweisen dahinter.
Peter Wenger, GF Secontec Austria: „Dagegen hilft nur
eine ebenso professionell und hochwirksame „live“ Überwachung.
Und das bieten wir als SECONTEC mit Erfolg an.
Unser Fokus liegt auf der 24/7/365 Sicherung von Außengeländen.
Die eingesetzte künstliche Intelligenz erlaubt es
uns auch, frei zugängliche Ausstellungsflächen in die Überwachung
miteinzubeziehen. Secontec überwacht mehr als
1.300 Objekte und Standorte mit mehr als 15.000 Kameras
täglich und live. Dabei werden pro Tag ca. 18,5 Mio. Alarmmeldungen
durch unsere eigene Leitstelle analysiert und
bewertet. Über 10.000 Audioansagen pro Tag (Nacht) lassen
„Besucher“ jeglicher Art wissen, dass das Gelände / Objekt
gesichert ist. Auch bei den zahlreichen Installationen im
österreichischen Landtechniksektor hat sich diese Art der
Überwachung mit Audio-Intervention als die effektivste Variante
der Schadensverhinderung herausgestellt.“
Zusätzlich können die Kamerasysteme der Secontec für weitere
Services genutzt werden. Sei es für Temperaturüberwachung,
für Brand- und Raucherkennung, Steuerung von Zufahrts-/Zutrittskontrollen
mittels Black / White Lists, oder die
Zählung von beliebigen Personen / Objekten. Hier bieten wir
zahlreiche individuell abgestimmte Möglichkeiten.
Kundenstimmen
aus Österreich:
W. Gallistl, Director Finance and
Business Administration CLAAS
Regional Center Central Europe GmbH:
„Obwohl unser Betriebsgelände eingezäunt und abgeschlossen
ist, sind wir böse überrascht worden. Massive
Teilentwendungen – unglücklicherweise sehr unsachgemäß
– verursachten aufwendige Nachbeschaffungen
und Reparaturen. Um das zu vermeiden haben wir uns
dazu entschlossen, unsere Sicherheitsausstattung auf
den neuesten Stand der Technik zu bringen. SECONTEC
Austria bietet diesen Sicherheitsstandard. Insbesondere
durch die Anbindung an die 24/7 besetzte Alarmzentrale
und auch direkte Lautsprecherbeschallung haben wir
nun den aktiven Schutz, den wir uns erwarten.“
Ing. J. Gram, Geschäftsführender Gesellschafter,
Austro Diesel Wien:
„Wir hatten in relativ kurzen Abständen mehrere Vorfälle
auf unserem Betriebsgelände, bei denen teure Komponenten
und Maschinen entwendet wurden. Nicht nur
der entstandene Schaden ist ein gravierendes Thema.
Solche Vorfälle betreffen auch das Thema Verfügbarkeit
und Lieferfähigkeit sowie auch Vertrauen gegenüber
unseren Kunden. Das System der SECONTEC entspricht
exakt unseren Erwartungen und hat es auch schon im
Echteinsatz unter Beweis gestellt: Der Schaden soll verhindert
werden, bevor er eintritt. Nun haben wir ein gutes
Gefühl der Sicherheit – das ist es uns wert.“
Secontec als Partner für Ihre Sicherheit.
Gerne beraten wir auch Sie – unverbindlich
und kostenlos – zum Thema Sicherheit
– außen wie innen.
Secontec Austria GmbH
office@secontec.at
www.secontec.at
+43 662 26 19 800
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INVESTITIONSKLIMA
Wie investitionsbereit ist die
Landwirtschaft derzeit?
Nach dem Boomjahr 2021 hat sich die Nachfrage
im Landtechniksektor im Jahr 2022 wieder auf
einem „normalen“ Niveau eingependelt. Was ist
für 2023 zu erwarten?
30 %
25 %
20 %
Gebrauchtmaschine Deutschland
Neumaschine Deutschland
Gebrauchtmaschine Österreich
15 %
Q4 2020
Q1 2021
Q2 2021
Q4 2021
Q2 2022
Q4 2022
Neumaschine Österreich
Stimmung in der Landwirtschaft gestiegen und Zufriedenheit mit
dem eigenen Betrieb gleichgeblieben
Bei der zuletzt Ende Dezember 2022 bis Anfang Jänner 2023 durchgeführten
Umfrage zeigt sich, dass die für die Investitionsbereitschaft wichtige Stimmung
in der Landwirtschaft gegenüber Mai/Juni 2022 deutlich gestiegen ist, vor allem
in Deutschland. Wie immer ist die Stimmung bei denen, die planen zu
investieren signifikant besser als im Durchschnitt. Die Zufriedenheit mit dem
eigenen Betrieb ist bei den deutschen Teilnehmern ebenfalls deutlich gestiegen,
in Österreich auf einem höheren Niveau gleichgeblieben.
Landwirt.com befragt seine User zweimal
im Jahr, wie hoch die Wahrscheinlichkeit
ist, dass sie im nächsten halben Jahr
investieren und in welchem Bereich.
Traktoren und erneuerbare Energien sind die am meisten geplanten
Investitionen
In Deutschland liegt bei 25 % der Teilnehmer nach wie vor der Traktor an erster
Stelle bei der nächsten geplanten Investition. Dicht gefolgt von Investitionen in
erneuerbare Energien bei 23 %. Beide Werte sind gegenüber der Mai-Umfrage
leicht gestiegen. Im selben Ausmaß auf 12 % gestiegen ist auch die Nachfrage
nach digitaler Technik. Alle anderen Bereiche sind in etwa gleichgeblieben.
Mit sehr großem Abstand haben Investitionen in erneuerbare Energien bei den
österreichischen Teilnehmern die höchste Priorität. Dieser Wert ist seit Anfang
2021 praktisch linear von 19 % weg auf 31 % angestiegen. Stabil bis leicht
rückläufig bleibt bei 18 % das Vorhaben einen neuen Traktor zu kaufen. Die
Absichten in den meisten anderen Bereichen gehen teils deutlich zurück.
Hauptmotiv bleibt mehr Effizienz
Die dominanten Motive bleiben in beiden Ländern Effizienzsteigerung, mehr
Komfort, Kosten senken und mit abnehmender Wichtigkeit der Ersatz bestehender
Maschinen. In Österreich sind diese vier Gründe derzeit etwas weniger
dominant, d.h. auch andere Gründe werden wichtiger. Bei den deutschen Teilnehmern
gewinnen Digitalisierung, Automatisierung, die Nutzung von Förderungen
und Betriebsvergrößerung stark an Bedeutung.
Investitionsabsichten stabil bis leicht rückläufig
Insgesamt zeigt sich, dass die Investitionsabsichten in der Landwirtschaft relativ
stabil sind. Allerdings machen sich auch in einigen Segmenten rückläufige
Trends bemerkbar. Bei Landtechnik bleiben Traktoren der wichtigste Bereich.
DI Josef Penzinger
Agrarconsulting
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DAS ÖL DER KTM-CHAMPIONS
GIBT’S ÜBRIGENS AUCH FÜR
LANDMASCHINEN.
Rennen gewinnt man im Kopf. Und mit dem richtigen Partner. Seit über 10 Jahren trägt
MOTOREX mit erstklassigen Ölen und umfassendem Technologie-Support dazu bei, dass
KTM spektakuläre Erfolge einfährt. Doch nicht nur Motorräder müssen jederzeit ihr Bestes
geben können. Sondern auch Landmaschinen. Holen Sie sich darum die Unterstützung
von MOTOREX jetzt auch abseits der Rennstrecke. Und hängen Sie mit Ihrer Werkstatt die
Konkurrenz ab.
motorex.com
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RECRUITING-TIPPS
Mitarbeiter – das wichtigste
Kapital im Unternehmen?
Wenn man die laufenden Berichte über Fachkräftemangel,
fehlende Lehrlinge und die Herausforderungen
der Arbeitgeber bei der Suche nach
qualifizierten Mitarbeitern ernst nimmt, dann
ist die Antwort auf die Frage, ob Mitarbeiter das
wichtigste Kapital im Unternehmen sind, sehr klar
zu beantworten.
Burkhard Babinger
Trainer, Coach, Berater
„Employer Branding ist
die identitätsbasierte,
intern wie extern wirksame
Entwicklung
und Positionierung
eines Unternehmens
als glaubwürdiger und
attraktiver Arbeitgeber.“
Adrienne Melde, Michael Benz
Quelle: Fraunhofer Zentrum für
Mittel- und Osteuropa
Speziell im Land- und Baumaschinenhandel
geht es immer mehr um
Spezialisierung und fachliche Kompetenz.
Um diesen Anforderungen
gerecht zu werden braucht es vor allem
qualifizierte und motivierte Mitarbeiter,
die oft schwer zu bekommen
sind. Aber wie gehen Sie nun an dieses
Thema heran?
Entwicklung = Veränderung
Das Arbeitsverhalten, die Kommunikation
und Werte der verschiedenen
Generationen haben sich über die
Jahre hinweg gravierend verändert.
Damit braucht es auch neue, flexiblere
Vorgehensweisen, um an die richtigen
Kandidaten zu kommen.
Basis für erfolgreiche Mitarbeitergewinnung
Wenn früher noch „Hart zu den
Menschen und hart in der Sache“
funktioniert hat, so gilt es heute
„Weich zu den Menschen und hart in
der Sache“ zu leben. Mitarbeiter wollen
Struktur, Regeln und eine klare
Führung mit Zielen – verbunden mit
Wertschätzung, Motivation und einer
guten Kommunikation. Hier kommt
das Thema „Employer Branding“ in
den Fokus!
Dies gilt nicht nur für größere Unternehmen!
Jeder Händler sollte sich
dieser Herausforderung stellen, denn
es geht nicht um aufwendige, kostspielige
Kampagnen, sondern primär
um eine authentische, erfrischende
Kultur die das Unternehmen ausstrahlt.
Hier braucht es vor allem etwas
Kreativität.
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Praktische Tipps für erfolgreiche
Mitarbeitersuche und Bindung:
1. Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern
ein modernes und attraktives Unternehmensbild.
Stellen Sie sich die Frage: Warum sollte sich jemand
genau bei Ihnen bewerben oder bei Ihnen bleiben?
2. Achten Sie auf Ihren Führungsstil und passen Sie
diesen an „Weich zu den Menschen aber hart in der
Sache“ an.
3. Generationen richtig abholen: Unterschiedliche Generationen
brauchen unterschiedliche Arten der Ansprache.
4. Binden Sie bestehende Mitarbeiter in die Personalbeschaffung
ein. Zufriedene Mitarbeiter werden ihr
Unternehmen gerne weiterempfehlen bzw. auch nur
mögliche Kandidaten vorschlagen, von denen sie selbst
überzeugt sind.
5. Gestalten Sie den Bewerbungsprozess so einfach wie
möglich. Selektieren Sie nicht zu früh. Machen Sie
sich ein persönliches Bild. Oft überraschen Menschen
mit anderen Stärken bzw. können fehlende Kompetenzen
auch entwickelt werden.
6. Nutzen Sie Ihre Homepage als Aushängeschild. Mit
Bildern vom Grillfest, Mitarbeiterehrungen, Schulungen
etc. präsentieren Sie sich als attraktiver Arbeitgeber.
7. Veranstaltungen und Messen bieten immer Möglichkeiten
um sich als ansprechenden Arbeitgeber zu positionieren.
Präsentieren Sie nicht nur Ihre Produkte,
sondern auch Ihre Arbeitsplätze!
8. Inserate in Printmedien werden immer stärker durch
Onlineplattformen ersetzt. Für bestimmte Zielgruppen
bzw. Jobangebote macht es aber durchaus Sinn
Inserate zu schalten. Achten Sie neben den wichtigsten
Inhalten zur Position auch auf eine attraktive grafische
Gestaltung – ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
9. Internet bzw. Social Media sind mittlerweile die
wichtigsten Instrumente für die Mitarbeitersuche.
Zahlreiche Karriere- und Jobportale sowie LinkedIn,
Facebook, Twitter, Snapchat, TikTok uvm. stehen zur
Verfügung. Auch hier müssen Sie sich überlegen, welche
Zielgruppe Sie ansprechen möchten.
10. Videos zu produzieren und auf der Homepage bzw.
in Social Media zu posten ist voll im Trend. Hier geht
es nicht um Perfektion, sondern viel mehr um Authentizität
bzw. Kreativität.
11. Zusatzangebote / Benefits für Mitarbeiter geben Ihnen
die Möglichkeit sich von anderen Arbeitgebern
abzuheben. Flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice,
Gesundheitsangebote, Mitarbeiterevents, Vergünstigungen
und Prämien sind nur einige Beispiele.
12. Onboarding: Ein gelungener, strukturierter Einstieg
eines neuen Mitarbeiters ist laut aktueller Studien die
grundlegende Basis für die nachhaltige Bindung an
den Arbeitgeber.
13. Jährliche Mitarbeitergespräche und regelmäßiges
Feedback zeigen sich als sehr wichtige Instrumente,
wenn es um Bindung bzw. Entwicklung von Mitarbeitern
geht.
14. Entwicklungsmöglichkeiten und Schulungen sind
für viele Mitarbeiter eine wesentliche Quelle der Motivation
und sollten im Unternehmen so weit wie
möglich geplant und gefördert werden.
Bildquellen: Adobe Stock, AgroMarketing GmbH
13

BETRIEBSMANAGEMENT
Wie dokumentieren Landwirte
ihre betrieblichen Maßnahmen?
Von „gar nicht“ bis zur komplexen Softwarelösung.
„Wer schreibt, der bleibt“, lautet ein lang bekanntes Sprichwort.
Aufzeichnungen zu führen ist für viele Landwirte eine lästige Pflicht,
die sie von der eigentlichen Arbeit abhält. Viele dokumentieren ihre
Maßnahmen aber nicht nur wegen gesetzlicher und förderrechtlicher
Vorgaben, sondern weil sie für sich und ihren Betrieb einen Nutzen
darin sehen. An einer Landwirt.com-Umfrage haben 252 Teilnehmer
Angaben gemacht, wie sie ihre Aufzeichnungen durchführen.
Dokumentieren Landwirte?
Insgesamt führen 16 % der Teilnehmer gar
keine Aufzeichnungen; bei den Betrieben bis
20 ha sogar 30 %. In der Regel bewegen sich
diese kleinen Betriebe damit auch noch im
rechtlich möglichen Rahmen. Überraschend
ist, dass auch zwischen 5 und 10 % der größeren
Betriebe keine Aufzeichnungen führen und
damit offensichtlich darauf vertrauen, nicht
kontrolliert zu werden.
Ein knappes Viertel dokumentiert
handschriftlich
Überdurchschnittlich verbreitet ist diese Methode
bei Betrieben zwischen 20 und 30 ha.
Bei 17 % der Befragten, die bereits ein digitales
Formular (Textdatei) verwenden, ist die
dominierende Betriebsgröße 30 bis 50 ha. Am
wenigsten verwendet werden mit 13 % selbsterstellte
Excelformulare. Knapp 30 % verwenden
zum Führen ihres Betriebs eine Softwarelösung,
in der Regel sogenannte Farm Managementund
Informationssoftware (FMIS). Wenig
überraschend steigt dieser Wert von 10 % bei
kleinen Betrieben auf fast 60 % bei Betrieben
über 100 ha.
Softwarelösungen bringen Arbeitserleichterung
und Sicherheit
Die zwei dominierenden Gründe, warum
Landwirte Softwarelösungen nutzen, sind bei
jeweils über 80 % Arbeitserleichterung und die
Sicherheit bei Kontrollen. Damit ist sichergestellt,
dass zumindest die Dokumentation den
gesetzlichen und förderrechtlichen Anforderungen
entspricht. Vermutlich entsteht ein wesentlicher
Teil der Arbeitserleichterung auch aus der
automatischen Beachtung der Vorschriften bei
der Dokumentation.
37 % haben sich für eine Softwarelösung entschieden,
weil sie damit ihren Betrieb besser
planen bzw. organisieren können und auch
Arbeitsabläufe optimieren. Aus Sicht von Landtechnikanbietern
speziell interessant ist, dass
sich 4 % für eine Softwarelösung entschieden
haben, weil sie diese Lösung mit ihren Maschinen
und Geräten vernetzen wollen. Ebenfalls
4 % wollen damit die teilflächenspezifische Bewirtschaftung
ihrer Flächen organisieren.Für
die Eingabe der Daten verwenden rund 85 %
Computer oder Notebook, knapp 40 % das
Handy bzw. Smartphone und 15 % ein Tablet.
14

Warum haben
Sie sich für eine
Softwarelösung
entschieden?
84 % Sicherheit bei Kontrollen, weil z. B. alle Vorschriften hinterlegt sind
82 % Arbeitserleichterung
37 % Planung und Organisation meines Betriebs, Optimierung von Arbeitsabläufen
18 % Kosten senken
10 % Umweltfreundlichere Produktion
9 % Erträge steigern
7 % Anforderung von Vertragspartnern/Kunden, Vertragsanbau
4 % Standortangepasste, teilflächenspezifische Flächenbewirtschaftung
4 % Vernetzung mit Maschinen und Geräten
0 % 20 % 40 % 60 % 80 %
Bildquellen: Adobe Stock
Wie am Betrieb dokumentiert wird
Wird auf Ihrem
Betrieb derzeit
ein GPS-
Lenksystem
verwendet?
18 %
19 %
2 %
9 %
Handgeschriebenes Formular –
Digitales Formular (Textdatei) –
ja, eines
ja, mehrere
nein
18 %
32 %
9 %
27 %
Selbsterstelltes Excel –
Softwarelösung –
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
Dünger- und Anbauplanung sind die
wichtigsten Zusatzfunktionen
Zusätzlich zur Dokumentation werden Softwarelösungen
vom Großteil der Befragten zur
Dünge- und Anbauplanung verwendet. Gefolgt
vom Anlegen und Verwalten von Flächen
und der Möglichkeit digital Notizen zu Flächen
und Maßnahmen zu erfassen. Rund ein
Drittel nutzt die Möglichkeit standardisierte
Berichte zu erstellen, Daten zu exportieren
und ihre Kostenrechnung dort abzubilden.
Immerhin 14 % legen Spuren für die GPS-
Lenkung dort an und 7 % erstellen damit Applikationskarten
für Düngung, Pflanzenschutz
oder Aussaat.
Softwarelösungen und GPS-Lenksysteme
werden oft gemeinsam genutzt
Genauso wie GPS-Lenksysteme ein möglicher
Einstieg in die Digitalisierung sein können,
sind es auch Softwarelösungen für die Dokumentation
der notwendigen Aufzeichnungen.
Sehr oft ist die Verwendung von Software und
GPS-Lenksystemen stark miteinander verbunden.
60 % der Softwarenutzer haben auch zumindest
ein GPS-Lenksystem am Betrieb.
Fazit
Die Verbreitung der Digitalisierung in der
Landwirtschaft schreitet voran. Softwarelösungen
spielen dabei eine zunehmend wichtige
Rolle und sind mittlerweile die beliebteste
Form der Dokumentation, weil sie auch eine
Reihe von zusätzlichem Nutzen bringen.
4 %
Für 4 % spielt die Vernetzung der Betriebssoftware
mit ihren Maschinen und Geräten eine große Rolle.
Ebenfalls 4 % wollen damit die teilflächenspezifische
Bewirtschaftung ihrer Flächen organisieren.
15

UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
Vom Büro aufs Feld:
Erfolgreich durch
externe
Kommunikation
Als Händler und Hersteller müssen
Sie zeigen, dass Sie Ihre Kunden verstehen
und Ihre Sprache sprechen.
Dazu werden Kundenbeziehungen
aufgebaut, gepflegt und das Unternehmen
dadurch gestärkt.
Externe Kommunikation umfasst alle Aktivitäten, mit
denen Sie als Landtechnikhändler um Sie herum kommunizieren.
Das bringt viele positive Effekte einher:
» Erhöhung der Markenbekanntheit und des Images
» Steigerung des Kundenvertrauens und -zufriedenheit
» Verbesserung der Kundenbindung
» Erhöhung des Umsatzes
» Schaffung von Wettbewerbsvorteilen
Wenn es so einfach wäre …
Vor allem in der Landtechnikbranche gibt es zahlreiche
Herausforderungen hinsichtlich externer Kommunikation.
Beispielsweise die technische Komplexität: Das Bewerben
von komplizierten Maschinen gestaltet sich wesentlich
schwieriger wie etwa von Gummistiefeln.
Externe Kommunikation ist für Landtechnikhändler unerlässlich,
um Kunden zu gewinnen und zu binden. Indem
Sie Ihre Kunden auf verschiedenen Ebenen abholen
und ihnen den Nutzen der neuen Technik zeigen, können
Sie Ihre externe Kommunikation erfolgreich gestalten und
sich von der Konkurrenz abheben. Genauso wichtig ist
aber auch die interne Kommunikation!
16
Starkes Team:
so funktioniert
interne
Kommunikation
Interne Kommunikation ist
grundlegend, um als Team
effektiv zusammenzuarbeiten.
Das gilt auch für Landtechnik-
Unternehmen. Denn nur wer
sich intern gut versteht, kann für
den Kunden die beste Leistung
bringen und ist so erfolgreicher.
Tipp 1: Regelmäßige Treffen
Treffen Sie sich regelmäßig, um sich auszutauschen. Das
kann einerseits eine klassische Besprechung sein, andererseits
auch gemeinsame Kaffeepausen und Ausflüge. So
bleibt jeder auf dem Laufenden und die Mitarbeiter erfahren
gleichzeitig die News aus der Branche.
Tipp 2: Technik macht das Leben leichter
Moderne Technik kann helfen, dass Sie besser kommunizieren.
Chat-Tools wie WhatsApp oder Slack machen es
einfacher, schnell eine Frage zu stellen oder Fotos zu verschicken.
Auch ein Intranet kann praktisch sein, damit
man alle wichtigen Informationen an einem Ort hat. Egal
welches System das Richtige für Ihr Unternehmen ist: Die
Hauptsache ist, man bleibt dabei!
Tipp 3: Jeder sollte mitmachen
Es ist wichtig, dass sich jeder im Unternehmen einbringt.
Alle Mitarbeiter sollten ihre Meinung sagen können und
auch gehört werden. Dadurch fühlen sich alle verstanden
und gemeinsame Entscheidungen werden auch von allen

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Was versteht man unter
EXTERNER
KOMMUNIKATION
1. Klassische Werbung: Anzeigen in Zeitungen,
Zeitschriften oder Online-Medien tragen dazu
bei, Ihre Marke bekannt zu machen und Kunden
zu gewinnen.
2. Öffentlichkeitsarbeit: Pressemitteilungen, Medienberichte
und Interviews positionieren die
Marke in der Öffentlichkeit und stärken das
Vertrauen der Kunden. Gerade beim Kauf von
Traktoren ist die Entscheidung oft sehr emotional
und stark vom Image des Herstellers geprägt.
3. Soziale Medien wie Facebook oder Instagram
sind vor allem für die Kundenbeziehung wichtig.
So zeigen Sie nicht nur Ihre Produkte, sondern
auch mehr vom Unternehmen und gewinnen an
Attraktivität.
4. Event-Marketing: Veranstaltungen wie Messen,
Ausstellungen oder Schulungen bringen potenzielle
Kunden direkt zu Ihnen. Persönlicher
Kontakt hilft beim Vertrauensaufbau.
5. Kundenbeziehungen: Eine gute Kundenbeziehungspflege
hilft, dass Kunden wiederkommen
und Empfehlungen aussprechen. In der Praxis
ist das oft ein Anruf nach ein paar Wochen mit
der Frage, ob ihm die Maschine gefällt. Wichtig:
diese Minuten sind gut investiert und führen zu
einer längeren Kundenbindung!
Beteiligten mitgetragen. Das beugt nicht nur Konflikte vor, sondern
stärkt auch den Zusammenhalt und das Wohlbefinden in der täglichen
Zusammenarbeit.
Tipp 4: Eine gute Unternehmenskultur
Eine positive Unternehmenskultur ist wichtig für das Miteinander.
Wenn alle gut miteinander auskommen, wird das gesamte Unternehmen
erfolgreicher. Gemeinsame Ausflüge, ein Mitarbeiterraum oder
gemeinsame Mittagessen schaffen ein angenehmes Betriebsklima.
Tipp 5: Auf den Chef kommt’s an
Auch wenn nicht immer alles nach Plan läuft: Bestätigung und Anerkennung
vom Chef sind vor allem in schwierigen Phasen von enormer
Bedeutung. Ein aufmunterndes Wort oder ein Schulterklopfer
können da oft Wunder bewirken. Dasselbe gilt natürlich auch unter
Kollegen.
Fazit
Eine gute interne Kommunikation ist wichtig für den Erfolg eines
jeden Unternehmens! Starke Teams können sich voll und ganz auf
das Wesentliche konzentrieren: Die Bedürfnisse ihrer Kunden!
Michaela Sandmayr
Landwort Agrarkommunikation
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AKTUALISIERUNGSPFLICHT
Aktualisierungspflicht
und die AGB
Alles was Sie dazu wissen sollten
Im Zuge der Neuregelung des
Gewährleistungsrechts im Jahr
2022 wurde für die AGB eine
Aktualisierungspflicht für digitale
Produkte eingeführt.
Es ist unbestritten, dass die Digitalisierung in der Landtechnik
eine immer wichtigere Rolle spielt. So sind auch
landwirtschaftliche Produkte, ohne digitale Elemente, in
der Praxis kaum mehr vorhanden. Neben dem Potenzial,
die eigene Produktpalette zu erweitern, verteilt die voranschreitende
Digitalisierung den Händlern mit landwirtschaftlichen
Produkten allerdings auch neue Pflichten.
Beispielsweise wurde im Zuge der Neuregelung des Gewährleistungsrechts
im Jahr 2022 eine Aktualisierungspflicht
für digitale Produkte eingeführt.
Aktualisierungspflicht
Welche Regelungen enthält die neue Aktualisierungspflicht?
Sie schreibt Händlern, die digitale Produkte anbieten,
vor, dass sie notwendige Updates für ihre Waren
mit digitalen Elementen zur Verfügung stellen. Die Aktualisierungspflicht
betrifft dabei nicht nur herkömmliche
digitale Güter, wie etwa Mobiltelefone oder Apps, sondern
sämtliche Waren mit digitalen Elementen: Somit müssen
Händler dafür Sorge tragen, dass bei einem Traktorkauf
auch die mitverkauften Softwares fortwährend aktualisiert
bzw. angepasst werden.
Umfang der Aktualisierungspflicht
Natürlich stellt sich dabei eine relevante Frage: Welche
konkreten Updates müssen Unternehmen zur Verfügung
stellen? Alle, die notwendig sind, damit die gekaufte Ware
oder die digitale Leistung weiterhin dem Vertrag entspricht
und erfasst unter anderem Sicherheitsaktualisierungen
und Upgrades im Hinblick auf Funktionalität.
Stellt beispielsweise ein Händler ein Sicherheitsupdate
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„Welche konkreten
Updates müssen
Unternehmen zur
Verfügung stellen?“
„Die Händler müssen dafür
Sorge tragen, dass die
aktuellen Updates zwischen
Herstellern und Käufern
vermittelt werden.“
für eine mögliche Schadsoftware nicht zur Verfügung,
wird er für die entstandene Sicherheitslücke gewährleistungsrechtlich
verschuldensunabhängig haften. Die Updates
müssen dabei nicht selbst von Händlern entwickelt
werden. Die Händler müssen lediglich dafür Sorge tragen,
dass die aktuellen Updates zwischen Herstellern und
Käufern vermittelt werden. Wenn der Käufer daher ein
Update zur Verfügung gestellt bekommt, dieses jedoch
nicht installiert, haftet der Händler nicht. Vorausgesetzt
der Händler hat den Landwirt über die Updates und die
Folgen einer Nicht-Installation informiert.
Geltungsdauer der Aktualisierungspflicht
Wichtig ist natürlich auch, wie lange diese Aktualisierungspflicht
überhaupt besteht. Dabei ist zu differenzieren:
Wenn die jeweilige digitale Leistung nach dem
Vertrag einmal bereitzustellen ist, erstreckt sich die Aktualisierungspflicht
grundsätzlich bis zum Ende der vereinbarten
Gewährleistungsfrist. Ist im Vertrag hingegen die
fortlaufende Bereitstellung der digitalen Leistung vorgesehen,
so gilt die Aktualisierungspflicht während der gesamten
Dauer der Bereitstellungspflicht.
Haftungsfreizeichnung in AGB
Ein Ausschluss oder Einschränkung der oben beschriebenen
Aktualisierungspflicht ist grundsätzlich möglich.
Hierbei muss man jedoch zwischen Verbrauchergeschäften
und beidseitigen Unternehmensgeschäften differenzieren.
Bei Verbrauchergeschäften ist der Ausschluss nur
dann möglich, wenn der Käufer ausdrücklich und gesondert
zustimmt. Somit kann ein wirksamer Haftungsausschluss
nicht mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) vereinbart werden.
Im Unterschied dazu können Händler die Aktualisierungspflicht
in den AGB ausschließen. Da ein Landwirt
nach herrschender Rechtsprechung bei betriebsbezogenen
Rechtsgeschäften nicht als Verbraucher,
sondern als Unternehmer gilt, empfiehlt es sich für die
Händler gegebenenfalls entsprechende Haftungsfreizeichnungen
in den geltenden AGB aufzunehmen.
Fazit
Das seit 2022 geltende Gewährleistungsrecht hat zahlreiche
Änderungen, wie etwa die nun geregelte Aktualisierungspflicht,
mit sich gebracht. Händler mit
landwirtschaftlichen Produkten dürfen nicht vergessen,
dass die Aktualisierungspflicht auch für Unternehmensgeschäfte
gilt. Da
die Aktualisierungspflicht
unter Umständen jedoch
ausgeschlossen werden kann,
empfiehlt es sich für Händler,
einen gesonderten Mechanismus
für den Haftungsausschluss
in ihrem Betrieb zu
etablieren und gegebenenfalls
entsprechende Haftungsfreizeichnungen
in den geltenden
AGB aufzunehmen. Dr. Levente B. Nagy
Rechtsanwalt
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