Vorwort - Richard Wagner Museum
Vorwort - Richard Wagner Museum
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4 <strong>Richard</strong>-<strong>Wagner</strong>-<strong>Museum</strong> in Bayreuth<br />
1. Preis/1st Prize Staab Architekten GmbH, Berlin · Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin<br />
Allee Vorplatz Haupteingang Foyer Dauerausstellung Kunstlicht Hörstation Projektion Oberlicht<br />
Preisgerichtsbeurteilung<br />
Städtebau und Freiraum: Mit der Situierung der Neubaumaßnahme<br />
im südwestlichen Gartenraum kann der<br />
Entwurf das räumliche Ensemble um den Vorplatz mit<br />
Haus Wahnfried, Haus Siegfried und Gärtnerhaus<br />
ungestört erhalten. Auch die Sichtbeziehungen über<br />
die Allee zum Haus bleiben unangetastet als prägendes<br />
Element des <strong>Richard</strong>-<strong>Wagner</strong>-<strong>Museum</strong>s.<br />
Baurechtlich muss eine Überschreitung der Abstandsflächen<br />
in einem kurzen westlichen Grundstücksbereich<br />
durch den Verbindungsbau angemerkt werden,<br />
da eine Grenzbebauung problematisch ist.<br />
Gestaltung und Funktion: Gleichzeitig gelingt dem Verfasser<br />
mit dem Verbindungsbau zwischen Gärtnerhaus<br />
und neuem <strong>Museum</strong> im Park eine selbstverständliche<br />
Adressbildung für die Einrichtung am Vorplatz. Von hier<br />
wird konsequent ein <strong>Museum</strong>rundgang<br />
angeboten, der über die Wechselausstellung<br />
im Erdgeschoss und<br />
die Dauerausstellung im Untergeschoss<br />
zurück mit Verbindung<br />
zum Haus Wahnfried<br />
Erdgeschoss M. 1:1.000<br />
Längsschnitt 2-2 M. 1:1.000<br />
Ansicht von Osten M. 1:1.000<br />
führt. Die schmale Baukörperproportion bringt für die<br />
multifunktionale Nutzung ggf. Einschränkungen bei<br />
größeren Besuchergruppen in den Ausstellungsräumen;<br />
die Funktionalität der Anlieferung<br />
ist noch nicht optimiert gegeben.<br />
Dagegen überzeugt die<br />
Lage und Zuordnung der<br />
Depoträume.<br />
Die somit eingeschossig in<br />
Erscheinung tretende Erweiterung<br />
wird sehr behutsam in den<br />
Park im Bereich der zugekauften<br />
Grundstücksfläche positioniert, wobei<br />
der Erhalt der wertvollen Bäume weitgehend<br />
gelingt. Als ergänzender „Layer“<br />
wird die moderne Gartengestaltung im<br />
Lageplan M. 1:3.500