Vorwort - Richard Wagner Museum
Vorwort - Richard Wagner Museum
Vorwort - Richard Wagner Museum
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<strong>Richard</strong>-<strong>Wagner</strong>-<strong>Museum</strong> in Bayreuth 5<br />
Dauerausstellung „Neu Bayreuth“ Sonderausstellung/Veranstaltung Weg an der historischen<br />
Gartengrenze<br />
Bereich der zugekauften Grundstücksfläche begrüßt,<br />
jedoch bedarf die Vorplatzgestaltung an der <strong>Richard</strong>-<br />
<strong>Wagner</strong>-Straße noch einer Präzisierung.<br />
Mit reduzierter Materialwahl in Stahl und Glas, mit<br />
moderaten sichtbaren Baumassen und einer die Würde<br />
der historischen Anlage wahrenden Architektursprache<br />
gelingt dem Verfasser ein wertvoller Beitrag zum<br />
Thema „Erweiterung <strong>Richard</strong>-<strong>Wagner</strong>-<strong>Museum</strong>“. Die<br />
Fügung des Baukörpers in die Gartenanlage am Rande<br />
des Hofgartens wird dabei vom Preisgericht kontrovers<br />
diskutiert.<br />
Denkmalfachliche Würdigung: Der Entwurf stellt dem<br />
denkmalgeschützten Bestand ganz im Sinne des<br />
musealen Auftrages eine transparente, erläuternde<br />
Architektur selbstbewusst aber unaufdringlich<br />
zur Seite. Dies wird nicht nur durch<br />
Untergeschoss M. 1:1.000<br />
Längsschnitt 1-1 M. 1:1.000<br />
Ansicht von Westen M. 1:1.000<br />
Farngarten Grab <strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong> <strong>Museum</strong>sgastronomie im Siegfrieshaus<br />
die Dimensionen, sondern auch durch die Materialität<br />
augenfällig. Dabei soll die eindeutig zitathafte Architektursprache<br />
wohl programmatisch verstanden werden.<br />
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit: Die Verhältniszahlen<br />
deuten auf eine durchschnittliche Wirtschaftlichkeit<br />
hin und müssen auch vor dem<br />
Hintergrund der unterirdischen Baumassengeometrien<br />
noch betrachtet werden. Ebenso<br />
bedarf das Energiekonzept einer genaueren Ausformulierung,<br />
dabei sollte auch der vorgeschlagene<br />
Sonnenschutz durch das auskragende Dach noch<br />
nachgewiesen werden.<br />
Insgesamt erscheint das Siegfriedhaus sehr dicht mit<br />
Nutzungen belegt. Kamin- und Gartenzimmer im Siegfriedhaus<br />
werden für gastronomische Nutzung vorgeschlagen.<br />
Die Verträglichkeit der Nutzung an diesem<br />
Ort mit der völkischen Innenraumgestaltung wird sehr<br />
kritisch gesehen. Das Preisgericht empfiehlt die Überprüfung<br />
dieser Nutzungen und entsprechende Überlegungen<br />
hinsichtlich der Programmverteilung im<br />
Projekt.<br />
1. Obergeschoss<br />
Erdgeschoss<br />
Untergeschoss<br />
Funktions- und Erschließungsschema