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Geschäftsbericht 2010 - Raiffeisenbank eG Simmerath

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Wer sein Geld woanders anlegt und nicht bei der heimischen<br />

Bank, wer seine Geschäfte bei Internetbanken abwickelt und<br />

seine Versicherung beim billigsten Anbieter abschließt, der<br />

riskiert Filialen und Arbeitsplätze vor Ort. Damit wird die nächste<br />

Krise ausgelöst, wenn es nur noch einige wenige große<br />

Anbieter gibt. Wir als <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> bekennen uns zur<br />

Dezentralität, nah vor Ort bei den Menschen unserer Region,<br />

präsent in allen vier Kommunen des Geschäftsgebietes. Die<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> bleibt vor Ort und investiert in die Menschen<br />

der Region, in die Region und damit in die Zukunft der Region.<br />

Dass dieses Geschäftsmodell erfolgreich ist, zeigt die Entwicklung<br />

der letzten Jahre und hat inzwischen auch bundesweit<br />

Beachtung gefunden. Dies durften wir erfahren, da ein<br />

Doktorand des genossenschaftlich wissenschaftlichen Lehrstuhls<br />

in Münster eine Doktorarbeit über das Geschäftsmodell<br />

der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> schreibt und hierzu Vorstand und<br />

Vertreter der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> interviewte. Für die Kunden,<br />

für die Mitglieder, für die Menschen in der Region, das ist das<br />

Erfolgsmodell, das auch die wissenschaftliche Forschung interessiert.<br />

Unsere Kundenzufriedenheitsbefragung zeigt ebenfalls<br />

bei dem Punkt „Engagement in der Region“ einen bundesweit<br />

hervorragenden Wert. Jetzt kommt es auf die Eifeler an, ob sie<br />

den Vorteil einer Bank vor Ort erkennen und bereit sind dabei<br />

manchmal auf den besten beziehungsweise günstigsten Preis<br />

zu verzichten, dafür aber langfristig eine Versorgung mit<br />

Bankdienstleistungen in direkter Nähe mit Qualität, Service und<br />

fairen Preisen haben.<br />

Um zukünftig die Kunden vor Ort noch besser betreuen zu<br />

können, denken wir über eine „mobile Filiale“ nach, die regelmäßig<br />

die Orte anfährt, in denen wir mit einer Filiale nicht präsent<br />

sind. Ob sich dies realisieren lässt, wird letztlich davon<br />

abhängig sein, wie eine solche „mobile Filiale“ angenommen<br />

würde und ob sie kostendeckend betrieben werden kann.<br />

Firmenkundenberater<br />

Den Bereich der Firmenkundenbetreuung für Selbstständige,<br />

Freiberufler, Gewerbetreibende und Firmenkunden werden wir<br />

in 2011 weiter ausbauen. Dafür suchen wir noch qualifiziertes<br />

Personal und bilden selber Mitarbeiter zu Juniorberatern aus. In<br />

diesem Geschäftsfeld haben wir uns traditionell schon immer<br />

bewegt. Eine Genossenschaftsbank ist die Bank für den<br />

Mittelstand und wir möchten dieses Geschäftsfeld noch weiter<br />

ausbauen, auch mit einem neuen Produkt, welches speziell auf<br />

Geschäftskunden zugeschnitten ist.<br />

Jugendbeirat und Geschäftsfeld 60+<br />

Sowohl um die jüngeren Kunden möchten wir uns noch mehr<br />

kümmern als bisher und werden hierzu einen Jugendbeirat<br />

gründen. In diesem Jugendbeirat sind 8 – 10 Jugendliche der<br />

Region, die der Bank sagen sollen, welche Erwartungen<br />

Jugendliche an uns als Bank stellen und wie sie Bankgeschäfte<br />

in der Zukunft tätigen möchten. Wir freuen uns auf viele<br />

Impulse. Aber auch im Segment „Kunden älter als 60 Jahre“<br />

möchten wir unsere Bemühungen noch stärker intensivieren<br />

und von ihnen wissen, was sie von einer Bank erwarten und<br />

wie wir ihre Bedürfnisse noch besser abdecken können. Dabei<br />

sehen wir die demographische Entwicklung nicht nur als Risiko,<br />

sondern auch als eine Chance, die es gilt zu nutzen.<br />

Internet und Social Media<br />

Über alle Kundensegmente hinweg stellt die Bank eine erhebliche<br />

Erhöhung im Online-Banking fest sowie im Vertriebsweg<br />

„Internet“. Die Online-Banking-Quote geht inzwischen auf die<br />

40 % zu und bereits vielfach werden Produkte direkt im Internet<br />

abgeschlossen. Wir sehen uns im Hinblick auf den Vertriebsweg<br />

„Internet“ und das Thema „Social Media“ bereits gut<br />

aufgestellt und sind uns sicher, dass wir auch diese Herausforderung<br />

der Zukunft meistern werden.<br />

VR-MitgliederBonus punktet<br />

Begeistert sind wir davon, wie der VR-MitgliederBonus eingeschlagen<br />

ist. Mitglieder bekommen Punkte für die Intensität<br />

ihrer Geschäftsbeziehungen, diese Punkte zahlen sich in Euro<br />

aus. Nicht nur, dass die Mitgliederzahl erheblich angestiegen ist,<br />

sondern auch der Absatz der entsprechenden Produkte, die<br />

bonifiziert werden, hat sich deutlich verbessert. Für die Zukunft<br />

sehen wir noch ein enormes Potenzial, das wir nutzen werden.<br />

Soziales Engagement und Förderung der Region<br />

Die Seiten 12 bis 13 zeigen, dass wir unseren Slogan „DIE Bank<br />

für die Eifel“ zu sein auch <strong>2010</strong> ernst genommen haben, denn<br />

wir haben für gemeinnützige Zwecke insgesamt 48.000 Euro<br />

gespendet. Dabei flossen die Spenden im Jahr <strong>2010</strong> in die<br />

Gemeinde <strong>Simmerath</strong> und Roetgen. In 2011 und 2012 werden<br />

die Kommunen Hürtgenwald und die Stadt Monschau bedacht.<br />

Die Spendenanfragen überschritten auch im Jahr <strong>2010</strong><br />

die 250.000 Euro Marke.<br />

Daneben hat die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> die heimische Wirtschaft<br />

mit 19.600.000 Euro an Krediten unterstützt sowie mit<br />

1.603.000 Euro Förderkrediten. Insgesamt lag die ausgezahlte<br />

Wirtschaftskraft in Form von Nettogehältern in der Region bei<br />

1.539.842 Euro und an Steuern zahlte die Bank 936.000 Euro,<br />

so dass sich auch die Gemeinde <strong>Simmerath</strong> über entsprechende<br />

Gewerbesteuer freuen darf. Damit ist die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

wohl einer der größten Steuerzahler in der Region und dabei<br />

zusätzlich Garant für 60 sichere Arbeitsplätze. Daneben bilden<br />

wir auch weiterhin aus und werden dies auch zukünftig tun.<br />

Wahlen im Aufsichtsrat<br />

Es steht die turnusmäßige Wahl für Frau Ingrid Alt an, für sie ist<br />

die Wiederwahl zulässig. Die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Frau Sigrid Brüll aus Vossenack scheidet leider aus<br />

beruflichen Gründen vorzeitig aus dem Aufsichtsrat aus. Sie<br />

kann die terminlichen Anforderungen an das Aufsichtsratsmandat<br />

mit ihrer beruflichen Herausforderung nicht vereinbaren<br />

und legt daher zum 13. Mai 2011 ihr Aufsichtsratsmandat<br />

vorzeitig nieder. Frau Brüll hätte im Jahr 2012 zur Wahl angestanden.<br />

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