Link zum dlv-Jahresbericht 2011 - Deutscher LandFrauenverband e.V.
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Unterwegs zu neuen Chancen<br />
Finder 1<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
deutscher <strong>LandFrauenverband</strong> e. V. (<strong>dlv</strong>)
<strong>dlv</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 3<br />
1. Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> e.V. (<strong>dlv</strong>) 4<br />
1.1. Die Zielsetzung des <strong>dlv</strong> 4<br />
1.2. Die Gremien des <strong>dlv</strong> 4<br />
1.3. Das Präsidium 5<br />
1.4. Die Bundesgeschäftsstelle 5<br />
2. Themenschwerpunkte <strong>2011</strong> 6<br />
2.1. Verbands- und Vereinsmanagement 6<br />
2.2. Hauswirtschaft - als Alltagskompetenz und Profession<br />
unverzichtbar 6<br />
2.3. Ernährungs- und Verbraucherinformation 7<br />
2.4. Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> nimmt Stellung<br />
zur Energiewende 8<br />
2.5. Gleiche Chancen für Frauen und Männer in ländlichen<br />
Regionen 9<br />
2.6. Soziale Sicherung für Frauen 11<br />
2.7. Hineintauchen in die Welt von Facebook & Co –<br />
Soziale Medien in der LandFrauenarbeit 12<br />
3. Projektarbeit 13<br />
3.1. aid-Ernährungsführerschein mit LandFrauen 13<br />
3.2. Projekt „LandFrauenStimmen für die Zukunft –<br />
Faire Einkommensperspektive sichern“ 14<br />
4. Höhepunkte des LandFrauenjahres <strong>2011</strong> 16<br />
4.1. Internationale Grüne Woche 16<br />
4.2. „Unterwegs zu neuen Chancen“ – Bundesweite<br />
LandFrauen-Aktionstage <strong>2011</strong> 18<br />
4.3. Erntedank 19<br />
4.4. Weitere Veranstaltungen 20<br />
5. Reden und Grußworte 23<br />
6. Pressearbeit 24<br />
6.1. Pressemitteilungen 24<br />
6.2. Pressespiegel 27<br />
7. Verbandszeitschrift LandFrauen Aktuell 29<br />
8. Kooperationen 30<br />
9. Ausblick 2012 31<br />
10. Anhang 32<br />
• Bildungsarbeit <strong>2011</strong> 32<br />
• <strong>dlv</strong>-Bundesvorstand 33<br />
• <strong>dlv</strong>-Fachausschüsse <strong>2011</strong> 34<br />
• Organisationen, mit denen der <strong>dlv</strong> zusammenarbeitet 36<br />
• Statistischer Arbeitsbericht 38<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wer und wie sind LandFrauen? Die Nachfrage bei Google<br />
ergibt fast 6 Millionen Treffer. Unzählige bunte Gruppenbilder<br />
finden sich auf der Google-Bilder-Seite. Sind wir<br />
so oder doch ganz anders? Dieser Bericht soll Ihnen und<br />
auch uns LandFrauen selbst helfen, eine Antwort zu<br />
finden. Es war viel los im vergangenen Jahr, viel mehr als<br />
die bunten Bilder zeigen und viel interessanter als eine<br />
nüchterne Berichterstattung liefern kann.<br />
LandFrauen erleben – das geht am besten, wenn man<br />
dabei ist und mitmacht, bei Aktionen, in den Vereinen<br />
vor Ort oder bei bundesweiten Veranstaltungen. Eine<br />
gute neue Erfahrung und eine gehörige Portion Gemeinschaftsgefühl<br />
waren unsere Aktionstage <strong>2011</strong>. Im<br />
wahrsten Sinne des Mottos waren „LandFrauen unterwegs<br />
zu neuen Chancen“. Auf der Habenseite der vielen<br />
Kilometer stehen unzählige Begegnungen, viele neue<br />
Ideen, Spaß an der Sache und Lust auf mehr Verein. Wir<br />
konnten aber auch deutliche politische Zeichen im Sinne<br />
der Interessenvertretung setzen. Bei der Spendenaktion<br />
„Eine Chance für Kinder“ kam eine überwältigende<br />
Summe zusammen, ein Beweis für das soldarische,<br />
uneigennützige Denken und Handeln von LandFrauen.<br />
Der <strong>dlv</strong> versteht sich als dichtes, aber offenes Netzwerk für<br />
Frauen, die im ländlichen Raum zuhause sind. Die Fäden<br />
des Netzes sind verstrickt und verknotet und sorgen so für<br />
Zusammenhalt. Der <strong>dlv</strong> steht nicht über diesem Netzwerk.<br />
Als Dachverband sehen wir unsere Funktion eher darin,<br />
die Stimmen der Mitglieder zu bündeln und dem Ganzen<br />
Struktur zu geben. Zugleich wollen wir allen Mitgliedern<br />
und Interessierten eine Plattform des Miteinanders bieten.<br />
Alle, denen die Zukunft der ländlichen Räume am Herzen<br />
liegt und die nach Wegen suchen, wie das am besten zu<br />
bewerkstelligen ist, sind uns willkommen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihre<br />
Brigitte Scherb<br />
Präsidentin<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Das Wort der LandFrauen hat Gewicht. Wir werden bei<br />
Gesetzgebungsverfahren gefragt und finden in den Medien<br />
Beachtung. Dabei ist klar, wer etwas verändern will, stößt<br />
auch auf Widerstand und macht sich nicht nur Freunde.<br />
Aber es bilden sich auch neue Allianzen, die uns helfen,<br />
unsere Sache durchzusetzen und die Interessen von<br />
500.000 LandFrauen wahrzunehmen.<br />
Drei Stichworte umschreiben den Themenkreis, in dem<br />
sich die Lobbyarbeit des <strong>dlv</strong> bewegt: Ländliche Räume<br />
– Chancengerechtigkeit – Verbraucherbildung. Hier<br />
konnten wir unser Profil weiter schärfen und uns als<br />
Dialogpartner für die Politik empfehlen. Beurteilen sie<br />
selbst, wie das <strong>2011</strong> gelungen ist.<br />
Geben Sie uns ein Feedback, wenn Sie die Dinge anders<br />
sehen. Wir freuen uns auf Ihre Hinweise, Ihre Ideen und<br />
Ihre Sicht, gern auch persönlich. Sie wissen, wie Sie uns<br />
erreichen können, seit <strong>2011</strong> auch über Facebook – so wie<br />
man es von einem modernen Verband heutzutage erwartet.<br />
Bevor Sie nun anfangen im Bericht zu blättern und sich<br />
vielleicht an der einen oder anderen Stelle festhaken,<br />
möchten wir uns noch ganz herzlich bei allen Mitstreiterinnen,<br />
Gleichgesinnten und Partnern – innerhalb und<br />
außerhalb des Verbandes - bedanken. Ohne die stetige<br />
und tolle LandFrauenarbeit vor Ort, ohne das Engagement<br />
jeder einzelnen LandFrau, ohne das Know-how und<br />
die Erfahrungswerte der Landesverbände wäre der <strong>dlv</strong><br />
nicht das, was er ist. Danke für Ihr Mittun und Ihre<br />
Verbundenheit!<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihre<br />
Dr. Monika Michael<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
Vorwort Finder 3<br />
Es grüßen Sie:<br />
Präsidentin Brigitte<br />
Scherb (links, Foto:<br />
©Kurby) und Hauptgeschäftsführerin<br />
Dr. Monika Michael<br />
(rechts).
Aus Liebe <strong>zum</strong> Land –<br />
500.000 Frauen, die viel bewegen.<br />
1. Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> e.V. (<strong>dlv</strong>)<br />
1.1. Die Zielsetzung des <strong>dlv</strong><br />
Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> (<strong>dlv</strong>) ist eine starke<br />
Gemeinschaft von bundesweit 500.000 LandFrauen.<br />
Der Bundesverband ist der Dachverband von 22 Landes-<br />
verbänden.<br />
Die satzungsgemäßen Ziele des <strong>dlv</strong> sind:<br />
• die politische Interessenvertretung für Frauen<br />
im ländlichen Raum<br />
• die Förderung der Bereitschaft von Frauen zur<br />
Übernahme öffentlicher Ämter<br />
• die berufsständische Interessenvertretung für<br />
Bäuerinnen<br />
• die Information und Weiterbildung der Frauen im<br />
ländlichen Raum<br />
• die Förderung der allgemeinen und beruflichen<br />
Bildung der Landjugend.<br />
In der Verbandsarbeit hat der <strong>dlv</strong> diese satzungsgemäßen<br />
Ziele bei der Planung und Durchführung seiner Arbeits-<br />
pro jekte stets im Blick. Dabei arbeitet der <strong>dlv</strong> in natio-<br />
nalen und internationalen Netzwerken mit Verbänden<br />
und Organisationen mit ähnlicher Zielsetzung zusammen<br />
(siehe Kapitel 8 Kooperationen).<br />
1.2. Die Gremien des <strong>dlv</strong><br />
Präsidium<br />
Präsidentin, 2 Vizepräsidentinnen, 4 Beisitzerinnen<br />
Bundesvorstand<br />
Landesvorsitzende und Geschäftsführerinnen der Landesverbände<br />
Mitgliederversammlung<br />
Bundesvorstand und Delegierte der Mitgliedsorganisationen<br />
Fachausschüsse<br />
Delegierte der Mitgliedsorganisationen<br />
berät inhaltlich<br />
wählt<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
1.3. Das Präsidium<br />
Präsidentin Brigitte Scherb Niedersächsischer<br />
<strong>LandFrauenverband</strong><br />
Hannover e. V.<br />
Erste Vizepräsidentin Hannelore Wörz <strong>LandFrauenverband</strong><br />
Württemberg-Baden e. V.<br />
Zweite Vizepräsidentin Jutta Quoos Brandenburger<br />
Landfrauenverband e. V.<br />
Beisitzerinnen Annemarie Biechl<br />
(bis 06/11)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Rosa Karcher<br />
(seit 06/11)<br />
mit beratender Stimme Dr. Evelyn<br />
Schmidtke<br />
(bis 09/11)<br />
Ingrid Apel<br />
(ab 10/11)<br />
1.4. Die Bundesgeschäftsstelle<br />
Landfrauengruppe im<br />
Bayerischen Bauernverband<br />
<strong>LandFrauenverband</strong><br />
Südbaden<br />
Margret Vosseler Rheinischer<br />
LandFrauen verband e. V.<br />
Agnes Witschen <strong>LandFrauenverband</strong><br />
Weser-Ems e. V.<br />
Silvia Zöller Land Frauen Verband<br />
Rheinhessen e. V.<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
Hauptgeschäftsführerin Dr. Evelyn Schmidtke<br />
(bis 09/11)<br />
Ingrid Apel (ab 10/11)<br />
Referentin für ländliche Räume,<br />
Frauen- und Gesellschaftspolitik<br />
Referentin für Bildung, Agrarpolitik und<br />
Hauswirtschaft<br />
Referentin für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dr. Monika Michael<br />
Caroline Dangel-<br />
Vornbäumen<br />
Ursula Zimmermann<br />
Buchhaltung und Personalverwaltung Kerstin Carlin<br />
Veranstaltungs- und Büroorganisation Petra Ihloff<br />
Assistentin der Geschäftsführung Beate Bahls<br />
Projektleitung<br />
(aid-Ernährungsführerschein)<br />
Projektverwaltung<br />
(aid-Ernährungsführerschein)<br />
Projektleitung<br />
(Entgeltungleichheit)<br />
Projektleitung<br />
(LandFrauenStimmen für die Zukunft)<br />
Jana Kühn<br />
Marina Mikeleit<br />
Claudia Busch<br />
Birgit Funke<br />
der deutsche LAndFrAuenVerbAnd Finder 5<br />
Das neu gewählte<br />
Präsidium:<br />
Rosa Karcher,<br />
Silvia Zöller,<br />
Jutta Quoos,<br />
Brigitte Scherb,<br />
Hannelore Wörz,<br />
Margret Vosseler,<br />
Agnes Witschen
Im Fachausschuss Verbandsentwicklung<br />
unter<br />
Leitung von Präsidentin<br />
Scherb standen besonders<br />
die Entwicklung der<br />
Mitgliederzahlen, der<br />
Altersstruktur und der<br />
künftigen Finanzierung<br />
im Fokus. Die Idee eine<br />
LandFrauenstiftung zu<br />
gründen, wurde hier<br />
positiv aufgenommen<br />
und dem Verband zur<br />
Umsetzung vorgeschlagen.<br />
2. Themenschwerpunkte <strong>2011</strong><br />
2.1. Verbands- und Vereinsmanagement<br />
Zu den Stärken und Potenzialen des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>s<br />
zählen seine Mitgliederzahlen und die bundesweite<br />
Präsenz. 500.000 LandFrauen können viel bewirken,<br />
wenn das Zusammenspiel in den Regionen, Ländern und<br />
auf Bundesebene gut funktioniert. Um dies zu steuern,<br />
braucht es ein professionelles und modernes Management<br />
bei der Führung und Organisation der Verbandsarbeit.<br />
Gleichzeitig darf nicht übersehen werden, dass auch das<br />
traditionelle Engagement in den Vereinen und auf den<br />
Dörfern vielen gesellschaftlichen Einflüssen ausgesetzt<br />
ist. Insbesondere der demografische Wandel macht den<br />
LandFrauenvereinen vor Ort zu schaffen. Der <strong>dlv</strong> hat diese<br />
Entwicklung rechtzeitig erkannt und sich für „Agieren<br />
statt Reagieren“ entschieden.<br />
Die Mitgliederversammlung hat deshalb das Instrumentarium<br />
für das Verbandsmanagement angepasst und erweitert.<br />
So wurde der Weg für Fördermitgliedschaften frei.<br />
Das ist eine Chance für zusätzliche Finanzierungsquellen,<br />
aber auch für nützliche Kooperationen, gemeinsame<br />
Initiativen und Projekte mit befreundeten Organisationen<br />
und Unternehmen.<br />
Verbandsentwicklung<br />
Unverzichtbar für den <strong>dlv</strong> ist die Arbeit seiner Fachgremien.<br />
Mit dem Know-how und den Erfahrungswerten der<br />
durch die Landesverbände berufenen Mitglieder werden<br />
hier Positionen und Empfehlungen des Verbandes zur<br />
Entscheidung inhaltlich vorbereitet. Die Mitgliederversammlung<br />
hat dazu eine Richtlinie verabschiedet, mit<br />
der die Arbeit der Fachausschüsse einen festen Platz im<br />
Verbandsmanagement erhält.<br />
Seit 2009 wurden gemeinsam mit der Andreas Hermes<br />
Akademie im Rahmen eines Projektes zur Qualifizierung<br />
des Ehrenamtes aus Haushaltsmitteln des <strong>dlv</strong> flächendeckend<br />
Seminare zur Verbandsentwicklung angeboten.<br />
Die zweite Staffel endete <strong>2011</strong>. Ziel der insgesamt<br />
30 Semi nare war es, die ehrenamtlichen Funktions-<br />
trägerinnen zu unterstützen, um so Vorstandsarbeit<br />
und Öffentlichkeitsarbeit zu optimieren und neue Wege<br />
für Mitgliederbindung und -gewinnung zu finden.<br />
2.2. Hauswirtschaft – als Alltagskompetenz und<br />
Profession unverzichtbar<br />
Die zwei Aspekte der Hauswirtschaft – Alltagskompetenz<br />
und Profession – werden in den LandFrauenverbänden<br />
auf Bundesebene ebenso wie auf Landesebene thematisiert<br />
und mit Projekten begleitet.<br />
Die Bundesvorstandsklausur des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es<br />
am 27. September <strong>2011</strong> war ganz den<br />
aktuellen Fragen der Hauswirtschaft gewidmet.<br />
Alltagskompetenz Hauswirtschaft<br />
Im Themenblock „Lernort Schule – Hauswirtschaft als<br />
Alltagskompetenz“ stellte Astrid Finger vom Schulamt<br />
Nordfriesland das neue Schulfach „Verbraucherbildung“<br />
vor. Der <strong>LandFrauenverband</strong> Schleswig-Holstein hatte<br />
die Reformprozesse begleitet. Das seit dem Schuljahr<br />
2009/2010 eingeführte neue Schulfach wurde aus dem<br />
Fach Hauswirtschaft entwickelt. Trotz Namensänderung<br />
werden auch weiterhin hauswirtschaftliche Kompetenzen<br />
unterrichtet. Die Lehrplanrevision wurde auf Grundlage<br />
des Forschungsprojektes REVIS (Reform der Ernährungsund<br />
Verbraucherbildung) vorgenommen.<br />
Schleswig-Holstein ist damit das erste Bundesland, das<br />
ein Pflichtfach „Verbraucherbildung“ für die Sekundarstufe<br />
I eingeführt hat. Auch aus Niedersachsen kommen<br />
inzwischen positive Signale. Dort ist die Landesministerin<br />
für Wissenschaft und Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka<br />
auf die LandFrauen zugegangen, um gemeinsam Inhalte<br />
eines Schulfaches zu erarbeiten.<br />
Profession Hauswirtschaft<br />
Im zweiten Themenblock wurde die Zukunft der Profession<br />
Hauswirtschaft aufgegriffen. Gisela Miethaner stellte<br />
die aktuellen Überlegungen zur Reform der Ausbildungsverordnung<br />
<strong>zum</strong>/zur Hauswirtschafter/in vor. Dabei<br />
sprach sich die Ministerialrätin im Bayerischen Staats-<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />
und Vorsitzende des AK für die Berufsbildung in der<br />
Hauswirtschaft für eine Optimierung der Ausbildung auf<br />
Grundlage der bestehenden Verordnung aus. Die Mehrheit<br />
der Bundesvorstandsmitglieder waren sich in der<br />
Diskussion einig, dass die Einrichtung von Wahlqualifikationen<br />
und Zusatzqualifikationen wie auch die Aufwertung<br />
des Berufes mit einem neuen Namen wichtige Schritte<br />
für die Zukunft der Profession Hauswirtschaft sind.<br />
Hauswirtschaftliche Bildungsarbeit in den<br />
LandFrauenverbänden<br />
Vizepräsidentin Hannelore Wörz erläuterte die Ergebnisse<br />
einer Umfrage unter den Landesverbänden der<br />
Deutschen LandFrauen zu Schulungsmaßnahmen im<br />
Berufsfeld Hauswirtschaft. Fazit: Die LandFrauenverbände<br />
sind wichtige Bildungsträger für die hauswirtschaftliche<br />
Bildungsarbeit. Sie arbeiten mit starken Partnern<br />
zusammen, sie eröffnen für Frauen im ländlichen Raum<br />
bedeutende Erwerbschancen, nicht nur in der ländlichen,<br />
sondern auch in der städtischen Hauswirtschaft.<br />
2.3. Ernährungs- und Verbraucherinformation<br />
Gesundheitsfördernde Lebensmittel – Grenzen von<br />
Werbung und Wirksamkeit<br />
Mit Bedenken beobachtet der <strong>dlv</strong> den anhaltenden Trend<br />
hin zu Nahrungsmitteln, die Gesundheit, Wellness und<br />
Convenience versprechen. Die Grenzen zwischen Arzneiund<br />
Lebensmitteln weichen immer mehr auf. Experten<br />
sind sich einig, dass funktionelle Lebensmittel und<br />
Nahrungsergänzungsmittel allenfalls eine vollwertige Ernährung<br />
unterstützen, diese aber nicht ersetzen können.<br />
Nutzen und Risiken sind bei funktionellen Lebensmitteln<br />
nur schwer einzuschätzen. Im Focus des <strong>dlv</strong>-Fachausschuss<br />
Bildung, Hauswirtschaft und Verbraucherpolitik<br />
unter Leitung der Vorsitzenden Hannelore Wörz stand<br />
im April insbesondere die Health-Claims-Verordnung. Im<br />
Kern unterstützt der <strong>dlv</strong> die Verordnung, kritisiert jedoch,<br />
dass sich die Umsetzung zu lange hinauszögert.<br />
In einem Positionspapier hat der <strong>dlv</strong> zu den drei Teilbereichen<br />
der Health-Claims-Verordnung Stellung bezogen. ( 1 )<br />
Darüber hinaus wurden folgende Gesetzesvorhaben<br />
angemahnt:<br />
• Lebensmittelinformationsverordnung: Diese wurde<br />
inzwischen verabschiedet und bringt weitreichende<br />
Änderungen bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln.<br />
( 1 ) Das <strong>dlv</strong>-Positionspapier „Funktionelle Lebensmittel – Grenzen von Wirksamkeit und Werbung“ vom 13. Mai <strong>2011</strong><br />
http://www.landfrauen.info/unsere-positionen/positionen.html<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
• Novel-Food-Verordnung: Mit der Novelle hätte dringend<br />
die Kennzeichnung von Klon-Tieren als Importware sowie<br />
die Kennzeichnung für Nano-Food geregelt werden müssen.<br />
Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> hat das Scheitern<br />
der Verhandlungen kritisiert und begrüßt den inzwischen<br />
erlangten Kompromiss, dass für das Klonen im Lebensmittelbereich<br />
eine eigenständige Regelung außerhalb der<br />
Novel-Food-Verordnung erlassen werden soll.<br />
Schulobst – Chance für die Ernährungs- und Verbraucherbildung.<br />
Eine gesunde Schulverpflegung leistet einen wesentlichen<br />
Beitrag zur physischen, psychischen und sozialen<br />
Entwicklung der Kinder. Regelmäßige Obst- und Gemüseportionen<br />
sind ein wichtiger Teil davon. Eine nachhaltig<br />
positive Wirkung auf das Ernährungsverhalten der Schulkinder<br />
wird aber nur erreicht, wenn ein ganzheitliches<br />
pädagogisches Angebot rund um das Schulobst verankert<br />
wird, so das Fazit des gemeinsamen Fachforums „Fit für<br />
die nächste Generation – Gesunde Schulernährung mit<br />
Obst und Gemüse“ des Deutschen Bauernverbandes und<br />
des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es im Februar <strong>2011</strong> in<br />
Berlin.<br />
Das von der Europäischen Kommission geschaffene<br />
EU-Schulobstprogramm hat <strong>zum</strong> Ziel, Kinder früh an eine<br />
gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse heranzuführen<br />
und Ernährung, Gesundheitsvorsorge und Landwirtschaft<br />
dauerhaft in die schulischen Lehrpläne einzubinden.<br />
Berichte aus der Praxis und der Erfahrungsaustausch<br />
unter den Teilnehmern, darunter viele LandFrauen, die<br />
am Schulobstprogramm mitwirken, Obstvermarkter,<br />
Schulvertreter sowie mit den Referenten aus der EU- und<br />
themenschwerpunkte Finder <strong>2011</strong> 7<br />
Bei einer Fachtagung<br />
zur hauswirtschaftlichen<br />
Berufsbildung<br />
an der Hochschule<br />
Osnabrück waren in<br />
der Podiumsdiskussion<br />
mit dabei: Hildegard<br />
Kuhr, sie initiierte mit<br />
anderen LandFrauen<br />
die Essenszubereitung<br />
in Bad Bentheimer<br />
Grundschulen;<br />
Christina Hohmann<br />
Schaub, Vorsitzende<br />
der BAGHW und Dr.<br />
Evelyn Schmidtke, <strong>dlv</strong><br />
Hauptgeschäftsführerin
Gesundheitsbezogenen<br />
Angaben auf Lebensmitteln<br />
und Nahrungsergänzungsmitteln:<br />
Ein<br />
weites Feld, dass der<br />
Fachausschuss Bildung,<br />
Hauswirtschaft und<br />
Verbraucherpolitik für<br />
den <strong>dlv</strong> erarbeitet hat<br />
Das QSVerbraucherportal<br />
wurde zur<br />
Grünen Woche am<br />
Messestand der<br />
LandFrauen erstmals<br />
der Öffentlichkeit<br />
präsentiert.<br />
Bundespolitik zeigten bei der Fachtagung die positiven<br />
Ergebnisse des EU-Schulobstprogramms auf.<br />
LandFrauen und QS engagieren sich gemeinsam für<br />
Ernährungsbildung und Verbraucheraufklärung<br />
Der <strong>dlv</strong> und die QS Qualität und Sicherheit GmbH haben<br />
<strong>zum</strong> Jahreswechsel 2010/<strong>2011</strong> ein gemeinsames Kooperationsprojekt<br />
zur Ernährungs- und Verbraucherbildung<br />
gestartet. Über eine moderne Verbraucherplattform wird<br />
im Internet informiert und aufgeklärt. Der sachgerechte<br />
Umgang mit Lebensmitteln wird hier ebenso thematisiert,<br />
wie Fragen zur Hygiene, zur Frische, zur Lagerung und<br />
Verarbeitung von Produkten sowie alles Wissenswerte<br />
zur gesunden Ernährung.<br />
Auf der QS-Verbraucher-Homepage (www.qs-prüfsystem.<br />
de) präsentieren sich LandFrauen als Expertinnen für<br />
frische Lebensmittel. Das umfassende Wissen der<br />
Ernährungsfachfrauen im <strong>dlv</strong> wird modern und zeitgemäß<br />
einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />
Eingebunden sind hauswirtschaftlich und pädagogisch<br />
qualifizierte LandFrauen, die aus der Umsetzung des aid-<br />
Ernährungsführerscheins in den vergangenen Jahren, aus<br />
Tätigkeiten in der Ernährungs- und Verbraucherbildung in<br />
hohem Maße praktische Erfahrungen mitbringen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen <strong>dlv</strong> und QS ist langfristig<br />
angelegt. Beide Einrichtungen arbeiten an weiteren gemeinsamen<br />
Schritten der Verbraucheraufklärung.<br />
2.4. Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> nimmt Stellung<br />
zur Energiewende<br />
Eines der wichtigsten bundespolitischen Ereignisse<br />
war mit Sicherheit die Verabschiedung der Gesetze zur<br />
Energiewende im Deutschen Bundestag Mitte des Jahres<br />
<strong>2011</strong>. Kaum eine andere Gesetzesinitiative hat für den<br />
ländlichen Raum so weitreichende Folgen. Denn mit dem<br />
Ende der Atomkraft und dem Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien soll die Energie der Zukunft nicht mehr in die<br />
Flächen, sondern aus der Fläche kommen.<br />
Um zu den Folgen und Erfolgsfaktoren der eingeläuteten<br />
Energiewende zu beraten, kamen Mitte Oktober die<br />
Mitglieder des <strong>dlv</strong>-Fachausschusses Agrarpolitik und<br />
Umwelt unter Leitung der Vorsitzenden Jutta Quoos mit<br />
Experten aus Energietechnik, Verwaltung und Verbraucherschutz<br />
zusammen. Die Fachausschussdelegierten<br />
waren sich einig: LandFrauen sind eine tragende Säule in<br />
der Zivilgesellschaft und aufgerufen, auf die Energiepolitik<br />
in den Regionen einzuwirken. Die LandFrauengemeinschaft<br />
kann und sollte maßgeblich <strong>zum</strong> Gelingen der<br />
Energiewende beitragen: durch Energieeinsparung im<br />
Haushalt oder auf dem Betrieb, als Energiebäuerinnen,<br />
als Multiplikatorinnen für die Sache und auch durch<br />
politisches Engagement bei der Entwicklung regionaler<br />
Energiekonzepte und Flächennutzungsstrategien. Die<br />
Energiepolitik wird auch in Zukunft ein wichtiges gesellschaftspolitisches<br />
Thema mit viel Zündstoff bleiben. Das<br />
zeigt uns beispielsweise die Änderung des Eneuerbaren<br />
Energiengesetzes bereits ein dreiviertel Jahr nach der<br />
Verabschiedung, die u.a. Kürzungen bei der Solarförderung<br />
bringt. Eine zentrale Herausforderung der Energiewende<br />
wird der wachsende Druck auf die landwirtschaftlichen<br />
Flächen bleiben. Um darauf aufmerksam zu<br />
machen, hat sich der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> der<br />
Petition des Deutschen Bauernverbandes <strong>zum</strong> Flächenschutz<br />
angeschlossen.<br />
Im Einzelnen nimmt der <strong>dlv</strong> in seinem Positionspapier<br />
„Energieeffizienz steigern und die Energiewende vollziehen“<br />
wie folgt Stellung: ( 2 )<br />
• Die Wertschöpfungspotentiale der erneuerbaren<br />
Energien müssen im ländlichen Raum verbleiben.<br />
• Beteiligungsprozesse sind so zu gestalten, dass alle<br />
Menschen bei der Energiewende mitgenommen werden.<br />
• Die Energiewende ist ohne Energieeinsparung und<br />
Energieeffizienz nicht zu schaffen. Die politischen<br />
Rahmenbedingungen zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
( 2 ) Das <strong>dlv</strong>-Positionspapier „Mit den LandFrauen Energieeffizienz steigern und die Energiewende vollziehen“ vom 9.11.<strong>2011</strong> s. http://www.landfrauen.info/unsere-positionen/positionen.html<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
auf nationaler und EU-Ebene müssen daher weiter<br />
verbessert werden.<br />
• Die Kommunen sollten eine Vorreiterrolle bei der<br />
baulichen Wärmedämmung ihrer Gebäude einnehmen.<br />
• LandFrauen können Bildungsangebote für mehr Energieeffizienz<br />
und Energieeinsparung im Haushalt bereitstellen.<br />
Hierfür ist finanzielle Unterstützung notwendig.<br />
• Fortführung und Ausbau der einzelbetrieblichen<br />
Energie effizienzberatung in der Landwirtschaft.<br />
2.5. Gleiche Chancen für Frauen und Männer in<br />
ländlichen Regionen<br />
Das Zauberwort Geschlechtergerechtigkeit<br />
LandFrauen prägen das dörfliche Leben, sie mischen sich<br />
ein und zeigen eine praktische Ader, wenn es darum geht<br />
die Versorgungsstrukturen in den Dörfern zu erhalten.<br />
Für dieses Engagement bekommen Frauen viel Lob und<br />
Anerkennung. Wenn frau arbeiten geht, sieht es allerdings<br />
anders aus: Bei Arbeitgebern sind sie als gute<br />
und zuverlässige Fachkräfte zwar willkommen, müssen<br />
sich aber oft mit Teilzeit und Minijobs begnügen. Wenn<br />
es um die Bezahlung geht, sitzen Frauen eindeutig am<br />
kürzeren Hebel. Der Gender Pay Gap – die Entgeltlücke,<br />
ist in Deutschland traurige Realität. Frauen verdienen 23<br />
Prozent weniger als Männer. In ländlichen Regionen ist<br />
dieser Unterschied noch um 10 Prozentpunkte höher.<br />
Es ist erfreulich, dass Fragen der Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit<br />
immer mehr in den Fokus der<br />
öffentlichen Diskussion rücken. So sollen beispielsweise<br />
Frauen und Ältere die Lücken des Fachkräftemangels<br />
schließen. Der <strong>dlv</strong> hat sich an dieser Diskussion nicht<br />
nur beteiligt, sondern kräftig mitgemischt. Unsere Rolle<br />
sehen wir darin, zu hinterfragen, wie es um Chancengerechtigkeit<br />
in ländlichen Räumen wirklich steht und<br />
offenzulegen, in welcher Situation sich Frauen auf dem<br />
Land befinden. Unter Leitung von Silvia Zöller hat sich<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
der <strong>dlv</strong>-Fachausschuss „Länd liche Räume“ im Oktober<br />
mit diesen Fragen sehr intensiv beschäftigt. Der <strong>dlv</strong> hat<br />
sich dazu anschließend mit einem Positionspapier ( 3 ) zu<br />
Wort gemeldet und viel Zuspruch erhalten. Danach sind<br />
gleiche Chancen für Frauen in ländlichen Regionen doppelt<br />
wichtig: Es ist ein Gebot der Gerechtigkeit, zugleich aber<br />
eine wertvolle Ressource, die genutzt werden muss.<br />
Darin liegt auch der Schlüssel für Bleibeperspektiven und<br />
mehr Lebensqualität.<br />
Unsere wichtigsten Aussagen zur Geschlechtergerechtigkeit:<br />
1. Die Sichtweisen, Interessen und Potenziale beider<br />
Geschlechter müssen Grundlage von Entscheidungen<br />
und Handlungen im Ländlichen Raum sein. Sonst sind<br />
Abwanderung und Diskriminierungen nicht zu stoppen.<br />
2. Ein großes praktisches Problem sind die Abstimmungen<br />
zwischen den politischen Ressorts. Im praktischen<br />
Leben gibt es oft widersprüchliche Dinge, die vor allem<br />
Frauen treffen: Kinderbetreuung ist in kommunaler<br />
Hand, Schulen sind dagegen Ländersache und für die<br />
Berufsausbildung ist der Bund zuständig.<br />
3. Bei vielen Entscheidungen zeigt sich mangelnde Gender-<br />
kompetenz. Das liegt <strong>zum</strong> einen daran, dass in Führungs-<br />
funktionen und Gremien die Frauen in der Minderheit<br />
sind. Zum anderen wird es oft versäumt, zu prüfen, wie<br />
einzelne Maßnahmen die Lebensrealität der Geschlechter<br />
beeinflussen.<br />
4. Wichtig sind funktionierende Kommunikationsbezie-<br />
hungen zwischen den Akteuren einer Region, die das<br />
„soziale Kapital“ ausmachen. Je intensiver die informellen<br />
und wirtschaftlichen Verflechtungen sind, je höher<br />
ist auch die Bindung an die Region. Sozialkapital ist<br />
deshalb eine regionale Ressource, die nicht viel kostet,<br />
aber viel bringt. Viele LandFrauenverbände füllen diese<br />
Netzwerke mit Leben, und das lange bevor es den Begriff<br />
gab. Mit ihrer Arbeit schaffen LandFrauen so auch neues<br />
Sozialkapital.<br />
themenschwerpunkte Finder <strong>2011</strong> 9<br />
( 3 ) Das <strong>dlv</strong>-Positionspapier „Gleiche Chancen für Frauen und Männer in ländlichen Regionen...“ von Dez. <strong>2011</strong> s. http://www.landfrauen.info/unsere-posotionen/positionen.html<br />
Aktive LandFrauen, die<br />
auch viele persönliche<br />
Erfahrungen aus<br />
ihrem Familien und<br />
Arbeitsleben in die<br />
Fachausschussarbeit<br />
einbringen.
Die Energiepolitik wird<br />
als gesellschaftspolitisch<br />
bedeutsames<br />
Thema die Mitglieder<br />
des Fachausschuss<br />
Agrarpolitik und Umwelt<br />
auch zukünftig<br />
beschäftigen.<br />
Berliner Erklärung<br />
Im Dezember <strong>2011</strong> starteten Abgeordnete aller im Bundestag<br />
vertretenen Parteien und Vertreterinnen von 6 großen<br />
Frauenverbänden – darunter der <strong>dlv</strong> - eine Initiative für mehr<br />
Chancengerechtigkeit in der Wirtschaft. Die Berliner Erklärung<br />
fordert eine Quote von mindestens 30 Prozent bei den<br />
Aufsichtsräten der börsennotierten, mitbestimmungspflichtigen<br />
und öffentlichen Unternehmen. Die gesetzliche Quote<br />
ist dabei ein erster Schritt hin zu gleicher Teilhabe von<br />
Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen und keineswegs<br />
eine Luxusforderung für wenige privilegierte Frauen.<br />
Präsidentin Scherb gehört mit zu den Initiatoren. In ihrem<br />
Statement geht sie auf die besondere Situation auf dem<br />
Lande ein: „Hier sind die politischen, institutionellen und<br />
wirtschaftlichen Strukturen immer noch sehr männlich<br />
geprägt. In den Vertretungen des bäuerlichen Berufsstandes,<br />
in den Führungsetagen der großen Unternehmen des<br />
Agribusiness und der Ernährungsindustrie sowie in den<br />
Gremien der ländlichen Entwicklung sind Frauen nach wie<br />
vor in der Minderheit. Von Geschlechtergerechtigkeit kann<br />
keine Rede sein. Deshalb ist es an der Zeit, dass deutlich<br />
mehr Frauen in diesen Gremien Sitz und Stimme erhalten.<br />
Das ist zugleich ein dringendes Gebot wirtschaftlicher<br />
Vernunft, fördert die Kultur des Miteinanders und sorgt für<br />
Alltagsnähe, Rundumsicht und Nachhaltigkeit.“<br />
Auf die Lebensqualität kommt es an<br />
Der ländliche Raum als Wirtschaftsstandort leidet in<br />
besonderer Weise unter der globalen wirtschaftlichen,<br />
technologischen und demografischen Entwicklung. Die<br />
Situation ist ambivalent. Einerseits droht Fachkräftemangel,<br />
andererseits suchen viele Frauen qualifizierte<br />
Arbeit, bekommen aber oft nicht die Beschäftigung, die<br />
zu ihrem persönlichen Lebensentwurf passt. Das hängt<br />
auch damit zusammen, dass eine flächendeckende<br />
Infrastruktur von Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Ärzten,<br />
und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder vielerorts nicht<br />
mehr gewährleistet ist oder den Anforderungen nicht<br />
mehr entspricht. Diese Entwicklung geht zu Lasten von<br />
Frauen jeden Alters. Hier sind regional konkrete Maßnahmen<br />
vonnöten, die der <strong>dlv</strong> gemeinsam mit seinen Landesverbänden<br />
vehement einfordert. Der Verband fordert<br />
aber nicht nur, er zeigt auch Wege auf, wie durch gesellschaftliches<br />
Engagement gegengesteuert werden kann.<br />
Dabei kann es hilfreich sein, überkommene Strukturen<br />
und festgeschriebene Abläufe über Bord zu werfen. Um<br />
die notwendigen Dienstleistungen in ländlichen Räumen<br />
für die Menschen erfüllen zu können, sind Kreativität<br />
und intelligente Lösungen gefragt. Ein Beispiel dafür<br />
ist die Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung: Nach Ansicht des <strong>dlv</strong><br />
ist das neue Versorgungsgesetz noch nicht die richtige<br />
Therapie für den Patienten „Ländlicher Raum“. Um die<br />
medizinische Unterversorgung zu beseitigen, muss auch<br />
die Überversorgung in den Städten angegangen werden.<br />
Gleichzeitig müssen innovative Versorgungsformen, wie<br />
mobile Einrichtungen, Telemedizin oder medizinische<br />
Versorgungszentren gesucht werden.<br />
Nicht nur die Politik, sondern auch die Wissenschaft ist<br />
Diskussions- und Ansprechpartner für den <strong>dlv</strong>. So konnte<br />
Präsidentin Scherb <strong>zum</strong> Agrarökonomischen Seminar der<br />
Universität Göttingen Wissenschaftlern und Studenten<br />
einige Denkanstöße aus LandFrauensicht geben. Das<br />
Interesse war groß und zeigte, dass die Themen Chancengleichheit<br />
und Gleichstellung für junge Menschen noch<br />
längst nicht abgehakt sind und dass es an der Zeit ist, auch<br />
in den Politikfeldern Agrar und Ländliche Räume<br />
die Frage nach der Gendergerechtigkeit zu stellen.<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
„Zeit <strong>zum</strong> Handeln“: <strong>dlv</strong>Präsidentin Scherb sprach mit Agrarstudenten über Leben und Arbeiten<br />
im ländlichen Raum sowie die LandFrauenforderungen an eine Politik für ländliche Räume<br />
Foto: Uni Göttingen, Agrarfakultät<br />
2.6. Soziale Sicherung für Frauen<br />
Rentenversicherungspflicht für alle<br />
Die Alterseinkünfte von Frauen liegen ein ganzes Stück<br />
unter denen von Männern. Ist das normal, liegt es am<br />
System oder sind wir Frauen gar selbst schuld? Der <strong>dlv</strong>-<br />
Fachausschuss für Sozial- und Gesellschaftspolitik, der<br />
im Mai <strong>2011</strong> unter Leitung von Agnes Witschen tagte, hat<br />
nach Antworten auf diese Fragen gesucht. Die Kernforderung<br />
des daraus abgeleiteten Positionspapiers des <strong>dlv</strong><br />
( 4 ) ist, eine Rentenversicherungspflicht für alle Beschäftigten,<br />
also auch für Selbstständige einzuführen. Für die<br />
Ausgestaltung und Umsetzung müssen die bestehenden<br />
Systeme der gesetzlichen und berufsständischen Altersvorsorge<br />
genutzt werden, also beispielsweise auch die<br />
Alterssicherung der Landwirte. Ziel ist somit, dass wirklich<br />
alle Beschäftigten in eine Rentenversicherung einzahlen.<br />
Eine weitere Forderung ist, dass die traditionellen sozialen<br />
Systeme zur Alterssicherung generell auf den Prüfstand<br />
gehören, denn sie fangen den Wandel bei Arbeit und Beschäftigung<br />
nur bedingt auf. Dabei sind Frauen weit mehr<br />
als Männer davon betroffen. Denn viele Frauen setzen<br />
mangels anderer Angebote am Arbeitsmarkt eigene Geschäftsideen<br />
um und wechseln damit <strong>zum</strong>indest zeitweise<br />
ins Lager der Selbstständigen. Das heißt: Die Beschäftigungsrate<br />
von Frauen wächst zwar, was aber nicht zwingend<br />
höhere Rentenanwartschaften nach sich zieht. Wenn<br />
in den Erwerbsbiographien dann auch Minijobs und lange<br />
Familienzeiten auftauchen, ist das für die Altersvorsorge<br />
schlecht und bedeutet drohende Altersarmut.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Der <strong>dlv</strong> nutzt Messeauftritte, um die Forderungen der<br />
Berliner Erklärung bekannt zu machen und Unterschriften<br />
für die Petition einzuwerben.<br />
Bäuerinnenrente - mehr als ein Baustein zur<br />
Altersvorsorge<br />
Der <strong>dlv</strong> hat Argumentationen und Informationen zur<br />
Bäuerinnenrente zusammen gestellt, die den LandFrauenvereinen<br />
bei ihrer Bildungs- und Lobbyarbeit helfen sollen.<br />
Ziel ist, dass Frauen, die auf einem landwirtschaftlichen<br />
Hof leben, für die eigene Altersvorsorge sensibilisiert<br />
werden und die richtigen Entscheidungen treffen. Sie<br />
müssen insbesondere das Für und Wider einer möglichen<br />
Befreiung aus der landwirtschaftlichen Alterssicherung<br />
gründlich abwägen und die Konsequenzen für die spätere<br />
Rentenzahlung kennen. Präsidentin Scherb hat wiederholt<br />
die Auffassung des <strong>dlv</strong> bekräftigt, wonach die Bäuerinnenrente<br />
ein unverzichtbarer Baustein für den Aufbau einer<br />
eigenständigen Altersvorsorge für Frauen ist. In diesem<br />
Kontext sieht der <strong>dlv</strong> in der Hofabgabeklausel ein bewähr-<br />
( 4 ) Das <strong>dlv</strong>-Positionspapier „Rentenversicherungspflicht für alle Beschäftigten!“ von Mai <strong>2011</strong> s. http://www.landfrauen.info/unsere-positionen/positionen.html<br />
themenschwerpunkte Finder <strong>2011</strong> 11<br />
Der <strong>dlv</strong>Fachausschuss<br />
für Sozial und<br />
Gesell schaftspolitik<br />
bleibt am Thema<br />
soziale Sicherung für<br />
Frauen dran.
LandFrauen nutzen<br />
Soziale Netzwerke als<br />
Kommunikationsplattformen<br />
tes Instrument, das Bleibeperspektiven für die Jüngeren<br />
und Erhaltung des Lebensstandards im Ruhestand optimal<br />
regelt. Dabei hat der <strong>dlv</strong> die Interessenlage der Bäuerinnen<br />
besonders im Blick und begrüßt deshalb die gesetzlich<br />
geplante Aufhebung der Altersgrenze bei der Abgabe unter<br />
Ehegatten.<br />
Wahlfreiheit beim Familienkonzept<br />
Erst wenn eine ausreichende und gute Kinderbetreuung<br />
im Ort vorhanden ist, können junge Frauen wählen, für<br />
welches Familienmodell sie sich entscheiden. Nach Auffassung<br />
des <strong>dlv</strong> führt das angekündigte Betreuungsgeld für<br />
Kinder unter drei Jahren aber nicht zu echter Wahlfreiheit.<br />
Denn gut qualifizierte Frauen, die schnell in ihren Beruf<br />
zurück wollen, aber keine verlässliche Betreuung für ihre<br />
Kinder finden, haben keine echte Wahl. Was das für die Gesellschaft<br />
und den ländlichen Raum bedeutet, ist bekannt:<br />
Die jungen Familien ziehen weg, die ländlichen Räume<br />
bluten aus. Deshalb fordert der <strong>dlv</strong>, die Mittel für Verbesserung<br />
der Kinderbetreuung und Bildung zu verwenden,<br />
anstatt ein Betreuungsgeld nach dem Gießkannenprinzip<br />
auszuzahlen.<br />
Neuregelung der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />
- wo bleiben die Frauen?<br />
Der <strong>dlv</strong> hat <strong>zum</strong> Gesetzentwurf zur Neuregelung der<br />
landwirtschaftlichen Sozialversicherung eine vielbeachtete<br />
Stellungnahme ( 5 ) abgegeben. Einerseits begrüßt der<br />
<strong>dlv</strong>, dass damit die Weichen für die dauerhafte Erhaltung<br />
der Solidargemeinschaft von Bauern, Bäuerinnen und<br />
ihrer Familien gestellt sind. Andererseits wird der fehlende<br />
Bezug zur Gleichstellung äußerst kritisch gesehen,<br />
weil damit auf die Gestaltungskraft von Frauen verzichtet<br />
wird. Der <strong>dlv</strong> fordert deshalb, dass in den Selbstverwal-<br />
tungsgremien des neu zu schaffenden Trägers Frauen in<br />
einem angemessenen Umfang beteiligt werden, um die<br />
Sichtweise beider Geschlechter zu berücksichtigen. In den<br />
Gremien wird über die Angelegenheiten der Versicherten<br />
und deren Familienmitgliedern entschieden. Bezogen auf<br />
den Agrarbereich sind die Lebens- und Arbeitssituationen<br />
von Frauen und Männern aber sehr unterschiedlich (z. B.<br />
werden Frauen häufig erst über den Ehepartner Mitglied<br />
des LSV-Systems). Deshalb müssen Frauen in den<br />
Entscheidungsprozessen beteiligt sein. Wenn Frauen und<br />
Männer gleichermaßen entscheiden und Verantwortung<br />
tragen, profitieren alle Beteiligten, was auch die Stabilität<br />
des Systems fördert.<br />
2.7. Hineintauchen in die Welt von Facebook & Co –<br />
Soziale Medien in der LandFrauenarbeit<br />
Seit der Durchführung des Modellprojektes IT-LandFrauen<br />
des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es hat sich die Welt der<br />
modernen Medien mit rasender Geschwindigkeit weitergedreht.<br />
Was noch vor einigen Jahren mit „Neuen“ Medien<br />
umschrieben wurde, hat längst den Alltag erobert. Ein<br />
Leben ohne Internet ist nicht mehr vorstellbar. Heute sprechen<br />
wir von einem „Mitmachnetz“ sowie Web 2.0-Anwendungen<br />
und bewegen uns in Sozialen Netzwerken.<br />
Um den Anschluss an neue Formen der Kommunikation<br />
nicht zu verpassen, hat sich der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong><br />
mit der Einrichtung einer Fanseite bei Facebook ( 6 )<br />
im Juni <strong>2011</strong> dem Thema in der Verbandsarbeit geöffnet.<br />
Soziale Netzwerke sind ideale Instrumente, um die Kommunikation<br />
von LandFrauen jenseits fester Verbandsstrukturen<br />
zu fördern. Gleichzeitig eröffnen uns Facebook & Co<br />
neue Wege in der Begegnung mit dem Vereinsnachwuchs.<br />
Um LandFrauen auf Orts- und Kreisebene zu begeistern,<br />
hat der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> Mitte Oktober <strong>2011</strong><br />
ein dreitägiges Seminar <strong>zum</strong> Thema „Soziale Medien auf dem<br />
Land - nah bei Verbrauchern und Kunden“ durchgeführt.<br />
Ein wichtiges Ergebnis war: Das Prinzip des Weiterempfehlens<br />
im sozialen Netz ist eine Strategie, die auch beim<br />
Verbraucher-Erzeuger-Dialog, bei der Direktvermarktung,<br />
im Kontakt mit Urlaubern und vor allem auch innerhalb des<br />
Vereinslebens großes Potential hat, jedoch noch zu wenig<br />
genutzt wird.<br />
Der Anfang ist gemacht. Dass es jeden Tag mehr werden,<br />
zeigt: LandFrauen und Facebook, das funktioniert.<br />
( 5 ) Die „Stellungnahme des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es e.V. <strong>zum</strong> Referentenentwurf eines Gesetzes zur Neuordnung der Organisation der landwirtschaftlichen<br />
Sozialversicherung (LSV-NOG)“ vom 13. Oktober <strong>2011</strong> s. http://www.landfrauen.info/unsere-positionen/positionen.html<br />
( 6 ) www.facebook.com/<strong>Deutscher</strong><strong>LandFrauenverband</strong><br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
3. Projektarbeit<br />
3.1. aid-Ernährungsführerschein mit LandFrauen<br />
Die zweite Projektphase „Umsetzung des aid-Ernährungs-<br />
führerscheins durch LandFrauen als externe Fachkräfte“<br />
endete sehr erfolgreich im Februar diesen Jahres: 270<br />
qualifizierte LandFrauen waren seit Projektstart 2007<br />
bundesweit in 5.825 Klassen unterwegs und haben<br />
117.837 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Grundschulklassen<br />
erreicht. Das Bundesministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)<br />
finanzierte die Einsätze der LandFrauen und das Medienpaket<br />
<strong>zum</strong> aid-Ernährungsführerschein vollständig.<br />
Start der Projektphase 3<br />
Ernährungsbildung ist ein zentraler Themenschwerpunkt<br />
des <strong>dlv</strong>. Das Potenzial der Fachkräfte soll deshalb auch<br />
weiterhin genutzt werden. Das Folgeprojekt startete<br />
am 1.März <strong>2011</strong> unter dem Titel „Unterwegs zu neuen<br />
Chancen: Modelle der LandFrauen zur nachhaltigen<br />
Etablierung des aid-Ernährungsführerscheins an den<br />
Schulen“. Auch diese Projektphase wird im Rahmen von<br />
IN FORM durch das Bundesministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines<br />
Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.<br />
Von den Fachkräften wird nun die Akquise einer Co-<br />
Finanzierung gefordert. Eine Hälfte ihres Honorars<br />
müssen sie selbst über Förderer (z. B. Fördervereine der<br />
Schulen, Spender, Krankenkassen) einwerben. Die<br />
andere Hälfte und das Medienpaket werden weiterhin<br />
mit Bundesmitteln finanziert.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
185 hauswirtschaftlich und pädagogisch qualifizierte<br />
LandFrauen, die bereits 2007 bis 2009 vom aid infodienst<br />
geschult wurden, führten das Projekt fort und<br />
haben sich – trotz der erschwerten Bedingungen –<br />
weiter hin tatkräftig für die Ernährungsbildung in Schu-<br />
len eingesetzt. Bis <strong>zum</strong> Jahresende <strong>2011</strong> schlossen so<br />
bundesweit 6.750 Klassen erfolgreich ihren aid-Ernäh-<br />
rungsführerschein ab. Rund 137.000 Kinder sind stolze<br />
Besitzer des begehrten Zertifikats.<br />
Die Akzeptanz und der Erfolg der Arbeit unserer Projektteilnehmerinnen<br />
spiegeln sich in unzähligen Veröffentlichungen<br />
in Ortsnachrichten, regionalen und überregionalen<br />
Zeitungen sowie in der Fachpresse wider.<br />
Berufsfeld Ernährungsbildung<br />
Die Verstetigung der Etablierung des aid-Ernährungsführerscheins<br />
und die Schaffung von Einkommensperspektiven<br />
sind vielfach schon gut gelungen. So sind einige<br />
LandFrauen bereits durch die zweite Projektphase<br />
wieder in feste Arbeitsverhältnisse getreten oder setzen<br />
den aid-Ernährungsführerschein ohne die finanzielle<br />
Unterstützung durch das BMELV um. Auch die Kooperation<br />
mit QS (Qualität und Sicherheit GmbH) hat einigen<br />
Frauen ein weiteres berufliches Tätigkeitsfeld eröffnen<br />
können. (Weitere Informationen zur <strong>dlv</strong>-Kooperation mit<br />
QS in Kapitel 2.3.)<br />
Erwerb von Alltagskompetenzen<br />
Nicht nur in der Ernährungsbildung leistet das Projekt<br />
einen entscheidenden Beitrag. Letztendlich unterstützen<br />
die LandFrauen auch die Persönlichkeitsentwicklung<br />
der Kinder. Neben dem Wissen um Ernährung, Hygiene<br />
und Verhalten am Tisch lernen sie auch die Lebensmittel<br />
proJektArbeit 13<br />
Wer Kartoffeln sauber<br />
schält, kann auch stolz<br />
auf sein handwerkliches<br />
Geschick sein
Eric Jürgensen,<br />
BMELV, Ref. 312, diskutierte<br />
mit Teilnehmerinnen<br />
des Workshops<br />
Möglichkeiten zur<br />
CoFinanzierung<br />
sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten wertzuschätzen.<br />
Selbstbewusst und stolz meistern die Schülerinnen und<br />
Schüler die Anforderungen in Theorie und Praxis. Sie tragen<br />
ihr neu erworbenes Wissen und praktische Alltagskompetenzen<br />
in die Familien und wenden die erlernten<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten im Alltag an. Das führt bei<br />
den Kindern zu dauerhaften gesundheitsfördernden Verhaltensänderungen,<br />
die bis in ihre Familien hineinwirken.<br />
Wege in die berufliche Selbstständigkeit<br />
Eine weitere Facette der erfolgreichen Bilanz ist die Entwicklung<br />
unternehmerischer Fähigkeiten und Schaffung<br />
von Einkommensmöglichkeiten für die Projektteilnehmerinnen.<br />
Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> führte von<br />
April bis Juni sechs Seminare „Mit Überzeugung an die<br />
Töpfe - Workshop zur Akquise“ durch, um die Fachkräfte<br />
auf dem Weg zur Selbstständigkeit zu unterstützen. Die<br />
Teilnehmerinnen setzten sich mit den Grundlagen und<br />
verschiedenen Methoden der Akquise von Projektmitteln<br />
auseinander. Ausgerüstet mit Argumentationshilfen, um<br />
erfolgreich Gespräche mit potentiellen Förderern zu<br />
führen, starteten sie in die neue Projektphase. Einige<br />
Landes-LandFrauenverbände unterstützten ihre Ernährungsfachfrauen<br />
bei der Mittelakquise und warben über<br />
Landesministerien, Sponsoren aus der Wirtschaft und<br />
Stiftungen die Mittel zur Co-Finanzierung ein.<br />
Ernährungsbildung ist Gesundheitsprävention<br />
Der Spitzenverband der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />
(LSV) erkannte das Ernährungsprojekt als<br />
Beitrag zur gesundheitlichen Prävention nach § 20 Abs.<br />
1 SGB V an. Die finanzielle Förderung der LSV ermöglicht<br />
bundesweit 185 Schulklassen die Teilnahme am Projekt.<br />
Das Beispiel der LSV ermutigte weitere Krankenkassen,<br />
die Ernährungsbildung in den Schulen als Präventionsmaßnahme<br />
zu fördern.<br />
Schlussfolgernd ist festzustellen, dass vielfältige<br />
Modelle durch LandFrauen entwickelt wurden, um die<br />
Ernährungsbildung in den Regionen fest zu etablieren.<br />
Erfolgreich haben unsere Teilnehmerinnen und Landes-<br />
LandFrauenverbände ein gut funktionierendes Netzwerk<br />
aufgebaut. Es ist gelungen viele Verbündete zu finden.<br />
Unterstützung erfahren wir von Finanzinstituten, Krankenkassen,<br />
Stiftungen, Vereinen und Unternehmen aus<br />
den Regionen.<br />
3.2. Projekt „LandFrauenStimmen für die Zukunft –<br />
Faire Einkommensperspektive sichern“<br />
Chancengerechtigkeit für Frauen auf dem Land<br />
Anknüpfend an die im Dezember 2010 stattgefundene<br />
<strong>dlv</strong>-Fachtagung zur Entgeltungleichheit in ländlichen<br />
Räumen, startete der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> am<br />
1. Dezember <strong>2011</strong> ein neues Projekt, das sich vorgenommen<br />
hat, Chancengerechtigkeit für Frauen auf dem Land<br />
zu verbessern. Das neue Projekt, das eine Laufzeit von<br />
fast 2,5 Jahren hat (bis April 2014) und vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert<br />
wird, hat den Titel „LandFrauenStimmen für die Zukunft –<br />
Faire Einkommensperspektive sichern“.<br />
Frauen verdienen in Deutschland rund 23 Prozent weniger<br />
als Männer. Die Lohnlücke in ländlichen Räumen liegt so gar<br />
noch 10 Prozentpunkte höher als in Ballungsgebieten.<br />
Dieser Abstand hat sich in den letzten drei Jahrzehnten<br />
nicht verringert. Wenn aber gut qualifizierte Frauen aus<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
ländlichen Räumen abwandern, weil sie hier keine adäquate<br />
Bezahlung finden, verlieren die Regionen erhebliches<br />
Wissens-, Kreativ- und Entwicklungspotenzial. Der<br />
Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> will mit diesem Projekt<br />
konkrete Schritte einleiten um positive Veränderungen<br />
zu bewirken.<br />
Schwerpunkte des Projekts<br />
1. Untersuchung zur familiären Situation<br />
Auch in den ländlichen Räumen sind die Ursachen für die<br />
Einkommenslücke ähnlich wie in der Stadt: Frauen arbei-<br />
ten häufig in typisch „weiblichen“ Berufen, in denen die<br />
Arbeit weder entsprechend gewürdigt, noch gut bezahlt<br />
wird (Soziales, Erziehung, Pflege, Hauswirtschaft, Bil-<br />
dung). Aus familienbedingten Gründen unterbrechen sie<br />
ihre Erwerbstätigkeit häufiger und arbeiten verstärkt in<br />
Teilzeit. Sie fehlen in bestimmten Berufen, Branchen und<br />
in Führungspositionen. Dennoch erklärt dies noch nicht<br />
ausreichend, warum die Einkommenslücke auf dem Land<br />
so viel höher ausfällt als im Bundesdurchschnitt. Wissen-<br />
schaftler/innen vermuten, dass einer der entscheiden-<br />
den Gründe dafür der im Vergleich zu den Großstädten<br />
höhere Familienanteil auf dem Land sein könnte. So wird<br />
davon ausgegangen, dass berufliche Entscheidungen<br />
nicht in Abwägung individueller Ansprüche, sondern im<br />
Kontext familiärer Beziehungen getroffen werden. Soziale<br />
Milieus, in denen die Versorgung der Familie vorrangig<br />
als Aufgabe der Frau gilt, scheinen in ländlichen Kreisen<br />
einen höheren Anteil zu haben als in Großstädten. Das<br />
Projekt will durch qualitative Interviews von Familien den<br />
Ursachen und Wirkungsmechanismen weiter auf die Spur<br />
kommen.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
2. Equal-Pay-Expertinnen sollen Thema aufs Land<br />
tragen<br />
Im Rahmen des Projekts wird eine Qualifizierungsmaßnahme<br />
entwickelt: Ausgebildet werden so genannte<br />
Equal-Pay-Expertinnen, die sowohl einzelnen Frauen als<br />
auch Betrieben beratend zur Seite stehen sollen.<br />
3. Untersuchung von Rollenklischees, Vernetzung<br />
von Frauen und frauengerechtere Gestaltung von ländlichen<br />
Regionen<br />
Weitere Arbeitsfelder des Projekts sind die Untersuchung<br />
von Rollenklischees in Handwerksberufen sowie die<br />
Vernetzung und der Austausch von Frauen in ehrenamtlichen<br />
Organisationen der Landwirtschafts-, Handwerks-,<br />
Industrie- und Handelskammern in ländlichen Regionen.<br />
Indikatoren werden formuliert, die es ermöglichen, ländliche<br />
Entwicklungen frauengerechter zu gestalten.<br />
Das <strong>dlv</strong>-Projekt wird gefördert vom:<br />
proJektArbeit 15<br />
Höhe der Lohnlücke<br />
zwischen Frauen und<br />
Männern:<br />
Privatwirtschaft 23 %<br />
Öffentlicher Dienst 7 %<br />
Ländlicher Raum 33 %
Die Grüne Woche<br />
ist jedes Jahr ein<br />
willkommener Anlass,<br />
um mit Politikern ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Mitglieder des Präsidiums<br />
trafen sich am<br />
Stand der LandFrauen<br />
mit Parlamentariern<br />
und Ministern zu einem<br />
Austausch über aktuelle<br />
politische Themen<br />
und Möglichkeiten der<br />
Zusammenarbeit.<br />
4. Höhepunkte des LandFrauenjahres <strong>2011</strong><br />
4.1. Internationale Grüne Woche<br />
Erster jährlicher Höhepunkt der Arbeit des Deutschen<br />
<strong>LandFrauenverband</strong>es ist die Internationale Grüne<br />
Woche. In diesem Jahr waren die LandFrauen direkt am<br />
Markplatz des ErlebnisBauernhofes mit dem Jahresthema<br />
„Unterwegs zu neuen Chancen“ vertreten. Gemeinsam<br />
mit der Deutschen Welthungerhilfe (WHH) haben wir<br />
unseren Auftritt genutzt, um für das von LandFrauen<br />
unterstützte WHH-Frauenförderprojekt in Mali zu werben.<br />
Standpartner war in diesem Jahr QS (Qualität und<br />
Sicherheit GmbH). An einer Computerstation erhielten<br />
die Ausstellungsbesucher Zugang zu dem Internetportal,<br />
das von QS in Kooperation mit dem <strong>dlv</strong> Verbrauchern<br />
vielfältige Informationen zu Lebensmittelfragen bietet<br />
(siehe auch Kapitel 2.3.).<br />
Viele Messebesucherinnen und -besuchern kamen <strong>zum</strong><br />
Stand der LandFrauen mit Fragen zu Landwirtschaft<br />
und Ernährung. Auch <strong>zum</strong> Thema Dioxin, das die Grüne<br />
Woche wegen der kurz vorher entdeckten erhöhten<br />
Belastungen in Futtermitteln überschattete, stand der<br />
Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> Rede und Antwort. Dabei<br />
ging es nicht allein darum, Verbraucherfragen zu klären,<br />
sondern auch die Sichtweise des <strong>dlv</strong> als berufsständische<br />
Vertretung der Bäuerinnen zu vermitteln.<br />
LandFrauen, die am aid-Ernährungsführerschein<br />
mitwirken, hatten mit Aktionen auf den Bühnen wieder<br />
Gelegenheit über die Bedeutung der Ernährungs- und<br />
Verbraucherbildung und das Engagement des <strong>dlv</strong> in diesem<br />
Bereich aufmerksam zu machen.<br />
Bundesministerin Ilse Aigner ist nicht nur auf der Grünen Woche ein gern gesehener<br />
Gast der LandFrauen<br />
Beim gemeinsamen Kochen auf der Showbühne des Erlebnisbauernhofs warb<br />
Agnes Witschen, Vorsitzende des <strong>LandFrauenverband</strong>s WeserEms (Mitte) bei<br />
Leo Blum, Vorstandsvorsitzender des LSV Spitzenverbandes für die Ernährungsbildungsprojekte<br />
der LandFrauen Foto: LSV<br />
BäuerinnenForum „Fremdbild und Selbstbild in der<br />
Landwirtschaft“<br />
Das BäuerinnenForum, der Treff landwirtschaftlicher<br />
Unternehmerinnen auf der Grünen Woche, befasste sich<br />
in diesem Jahr mit dem Image der Landwirtschaft. Vor<br />
dem Hintergrund des Dioxinskandals, der kurz vor Beginn<br />
der Messe auf seinem medialen Höhepunkt war, kam das<br />
Thema wie gerufen. Die rund 300 Bäuerinnen diskutierten<br />
sehr angeregt mit den eingeladenen Referenten über<br />
das Selbstbild und dem davon abweichenden Fremdbild<br />
der Landwirtschaft.<br />
Der Natursoziologe Dr. Rainer Brämer von der Universität<br />
Marburg zeigte anhand von eigenen Untersuchungen auf,<br />
wie wenig gerade junge Menschen heute über landwirtschaftliche<br />
Produktionsprozesse wissen. Er machte deutlich,<br />
dass das Bild der Menschen von der Landwirtschaft<br />
maßgeblich davon abhängt, ob diese einen Landwirt oder<br />
Landwirtin persönlich kennen. Der Journalist Holger Douglas<br />
gab in seinem Beitrag Einblicke in die Medienwelt.<br />
Dabei wurde einerseits deutlich, in welchen engen zeit-<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
lichen Rahmen Medienvertreter heute arbeiten müssen<br />
und andererseits, dass die Landwirtschaft selbst mehr<br />
für seine Außenwirkung tun muss. Herr Dr. Jörg Bauer,<br />
Berater und Ferkelerzeuger, lieferte wichtige Impulse,<br />
was jede selbst als landwirtschaftliche Unternehmerin<br />
auf dem Weg zu einem besseren Ansehen der Landwirtschaft<br />
tun kann. Sein Appell: „Lernen Sie wieder von der<br />
Landwirtschaft zu schwärmen!“<br />
<strong>dlv</strong>-Präsidentin Brigitte Scherb betonte die Rolle der<br />
LandFrauen als Moderatorinnen zwischen Verbrauchern<br />
und Landwirtschaft. Wichtig sei es, das häufig rückwärtsgewandte<br />
Bild von der Landwirtschaft aus den Köpfen<br />
der Menschen zu verbannen. Durch Hofführungen, in der<br />
Direktvermarktung, durch Angebote, wie Urlaub auf dem<br />
Bauernhof oder mit Hofcafés würden gerade die Frauen<br />
wichtige Möglichkeiten des direkten Austausches mit den<br />
Verbrauchern schaffen.<br />
<strong>dlv</strong> und VDL beim Zukunftsforum ländliche Entwicklung<br />
Mit dem Thema „Berufsfelder von Oecotrophologinnen<br />
und Oecotrophologen in ländlichen Räumen“ beschäftigte<br />
sich die Begleitveranstaltung des Deutschen Land-<br />
Frauenverbandes (<strong>dlv</strong>) und des Berufsverbandes Agrar<br />
Ernährung Umwelt (VDL) im Rahmen des „Zukunftsforums<br />
Ländliche Entwicklung <strong>2011</strong>“ des Bundesministeriums<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.<br />
Potenziale zukünftiger Erwerbschancen für Oecotrophologinnen<br />
und Oecotrophologen in ländlichen Räumen<br />
wurden insbesondere im Bereich der haushaltsnahen<br />
Dienstleistungen, der Ernährungs- und Verbraucher-<br />
Was tun gegen die Macht der Medien? Ein Thema, das die Teilnehmerinnen beim<br />
BäuerinnenForum diskutierten.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
höhepunkte des LAndFrAuenJAhres <strong>2011</strong> 17<br />
bildung, aber auch im Fachjournalismus, in der Erstellung<br />
von Marketingkonzepten in der landwirtschaftlichen<br />
Produktion, in der Verbandsarbeit und vor allem auch in<br />
der Kommunalpolitik gesehen.<br />
Dass viele Tätigkeitsbereiche sehr oft mit einer beruflichen<br />
Selbstständigkeit einhergehen, wurde als Chance<br />
verstanden, weil durch den Heimarbeitsplatz Fahrtwege<br />
wegfallen und die Erwerbstätigkeit besser mit Haushaltsund<br />
Familienaufgaben in Einklang gebracht werden kann.<br />
Tag der Ausbildung<br />
Die „14 Grünen Berufe“ präsentierten sich am Tag der<br />
Ausbildung mit einer „Berufe-Ralley“ auf dem Erlebnis-<br />
Bauerhof. Einer davon ist der/die Hauswirtschafter/in,<br />
den der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> an seinem Stand<br />
rund 300 Schülerinnen und Schülern vorstellte. Unterstützt<br />
wurde der <strong>dlv</strong> von Marina Warscheid, Beraterin für<br />
Hauswirtschaftsausbildung in Berlin, die auch einige Auszubildende<br />
der Hauswirtschaft mitbrachte. Sie standen<br />
den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort.<br />
Nachwuchsförderung in der Hauswirtschaft ist dem<br />
Deutschland <strong>LandFrauenverband</strong> ein großes Anliegen.<br />
Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte wird es<br />
immer schwerer, junge und engagierte Menschen für<br />
diesen Beruf zu begeistern. Dabei wird der Beruf für<br />
die Daseinsvorsorge gerade im ländlichen Raum immer<br />
wichtiger. Professionelle Hauswirtschaftsleistungen<br />
sind in wichtigen Zukunftsmärkten gefragt, vor allem im<br />
Versorgungs- und Betreuungsmanagement, aber auch im<br />
Landtourismus oder in der ländlichen Gastronomie.<br />
Ökotrophologie in der ländlichen Dienstleistungsgesellschaft: Den Fragen des Publikums stellten sich unter<br />
der Moderation von Karin EllermannKügler (links): Brigitte Scherb, VDLPräsident Markus EbelWaldmann,<br />
Elisabeth Wandel, selbstständig, Bereich Kita u. Schulverpflegung, Prof. Dr. Alrun Niehage, Hochschule Osnabrück<br />
Elisabeth SchmeltingFinke, selbstständige Ernährungsberaterin und Dr. Stefanie Lehmkühler, Redakteurin
Bild oben: Startschuss<br />
der bundesweiten<br />
LandFrauenAktionstage<br />
war am 6. Mai <strong>2011</strong><br />
beim EuropaBewegungstag<br />
des KreislandFrauenverbandes<br />
Schwäbisch Hall<br />
Bild unten links: Das<br />
Motto der Aktionstage<br />
„Unterwegs zu neuen<br />
Chancen“ strahle eine<br />
in Deutschland leider<br />
viel zu selten gewordene<br />
Zuversicht in die<br />
Zukunft aus, betonte<br />
der Parlamentarische<br />
Staatssekretär im<br />
Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
Dr. Gerd Müller<br />
in seinem Grußwort<br />
bei der Abschlussveranstaltung<br />
in Berlin.<br />
Bild unten rechts:<br />
Aktionstag der<br />
LandFrauen aus<br />
Nordhessen<br />
4.2. „Unterwegs zu neuen Chancen“ – Bundesweite<br />
LandFrauen-Aktionstage <strong>2011</strong><br />
LandFrauenverbände sind in den ländlichen Regionen<br />
flächendeckend mit den Ortsvereinen präsent. Das Image<br />
der LandFrauenverbände in der öffentlichen Wahrnehmung,<br />
Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung sind<br />
Herausforderungen, den sich auch die LandFrauenverbände<br />
stellen müssen. LandFrauen eint die Verbundenheit<br />
mit dem Land. Das dichte Netzwerk der LandFrauenvereine<br />
gilt es jedoch noch besser zu nutzen, um<br />
einerseits als Stimme für die Interessen der Frauen im<br />
ländlichen Raum wahrgenommen zu werden und um andererseits<br />
mit dem Potenzial an Lebenserfahrungen und<br />
Fähigkeiten, das in den 500.000 Mitgliedsfrauen steckt,<br />
gemeinsam Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum zu<br />
gestalten.<br />
Um dies sowohl innerhalb des Verbandes als auch nach<br />
außen deutlich zu machen, wurden von Mai bis September<br />
<strong>2011</strong> unter dem Dach des gemeinsamen Mottos<br />
„Unterwegs zu neuen Chancen“ bundesweit LandFrauen-<br />
Aktionstage durchgeführt.<br />
Über 1.000 Veranstaltungen, 55.000 beteiligte Land-<br />
Frauen - das war die erfolgreiche Bilanz dieser ersten<br />
LandFrauen-Aktionstage. Aus über 1.300 verschiedenen<br />
Ortsvereinen hatten sich LandFrauen in ganz Deutschland<br />
auf den Weg gemacht, andere LandFrauenvereine<br />
zu treffen, erfolgreiche Ideen <strong>zum</strong> Leben im ländlichen<br />
Raum mit anderen zu teilen und neue Impulse für die<br />
eigene Verbandsarbeit aufzunehmen. Das Netzwerk<br />
LandFrauen wurde gestärkt und erweitert. Zu Fuß, per<br />
Rad, auf dem Schiff oder, wenn nötig mit Unterstützung<br />
des Autos waren LandFrauen gemeinsam unterwegs,<br />
auch ins benachbarte Ausland hinein. Die Aktionen<br />
wurden verbunden mit Gartenführungen, Besichtigungen<br />
moderner landwirtschaftlicher Betriebe, in High-Tech-<br />
Unternehmen oder bei kommunalen Versorgungsunternehmen.<br />
Sie zeigten: LandFrauen sind am Puls der Zeit!<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
Die Aktionstage förderten im gesamten Bundesgebiet<br />
die Selbstwahrnehmung des einzelnen Mitglieds als Teil<br />
der bundesweiten LandFrauen-Gemeinschaft. Gelbe<br />
Ballons haben die LandFrauen-Aktionen begleitet. Mit<br />
diesen Farbtupfern und noch mehr guten Ideen haben<br />
LandFrauenvereine auf sich aufmerksam gemacht, für<br />
die Interessen und Ziele der Frauen im ländlichen Raum<br />
geworben. LandFrauen präsentierten sich als moderner,<br />
zukunftsorientierter Frauenverband.<br />
Spendenaktion zu Gunsten der Stiftung EINE CHANCE<br />
FÜR KINDER<br />
Soziales Engagement ist ein Charakteristikum der Land-<br />
Frauengemeinschaft. So wurden die Aktionstage um eine<br />
Spendenaktion für ein ganz anderes Netzwerk ergänzt: Dem<br />
Aufbau eines bundesweiten Netzes an Familienhebammen<br />
und Familienhebammenzentralen. Sie bieten Müttern und<br />
deren Kindern im ersten Lebensjahr kompetente Begleitung<br />
in schwierigen Lebenssituationen an. Die Stiftung EINE<br />
CHANCE FÜR KINDER, unter der Schirmherrschaft der<br />
Gattin des vormaligen Bundespräsidenten, Bettina Wulff<br />
hat <strong>zum</strong> Ziel, Ausbildung und Organisationsstrukturen für<br />
Familienhebammen bundesweit zu etablieren.<br />
<strong>dlv</strong>-Präsidentin Brigitte Scherb konnte nach Abschluss<br />
der Aktionstage im Schloss Bellevue an Bettina Wulff<br />
einen Spendenscheck der LandFrauen in Höhe von<br />
100.389,87 EURO für die Stiftung EINE CHANCE FÜR<br />
KINDER übergeben.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
höhepunkte des LAndFrAuenJAhres <strong>2011</strong> 19<br />
4.3. Erntedank<br />
Erntedankfeste und das traditionelle Binden der Erntekronen<br />
sind Zeichen des Dankes für die eingebrachte Ernte.<br />
LandFrauen wirken überall in den ländlichen Regionen<br />
an Erntedankveranstaltungen mit und rücken dabei den<br />
Wert der Feldfrüchte, den diese für die Sicherung unserer<br />
Ernährung haben, wieder in das öffentliche Bewusstsein.<br />
Alljährlich zu Erntedank wird dem Bundespräsidenten<br />
die Erntekrone der deutschen Landwirtschaft überreicht.<br />
An der Erntedankandacht in der Friedrichstadtkirche,<br />
Berlin mit anschließender Übergabe der Erntekrone an<br />
Bundespräsident Christian Wulff nahmen über 300<br />
Ehrengäste aus der Land- und Ernährungswirtschaft,<br />
Politik, Botschaften, Verbänden und Medien teil. Die<br />
gemeinsame Veranstaltung des Deutschen Bauernver -<br />
bandes, des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es, des<br />
„Das soziale Engagement<br />
der LandFrauengemeinschaft<br />
ist überwältigend“:<br />
Bettina Wulff, Schirmherrin<br />
der Stiftung<br />
sowie Celia und Prof.<br />
Adolf Windorfer,<br />
Stiftungsvorsitzender<br />
zur Spendenübergabe<br />
durch <strong>dlv</strong>Präsidentin<br />
Scherb im Schloss<br />
Bellevue<br />
LandFrauen aus Nutha,<br />
<strong>LandFrauenverband</strong><br />
SachsenAnhalt<br />
haben die diesjährige<br />
Erntekrone gebunden,<br />
die in der Eingangshalle<br />
von Schloss Bellvue<br />
sichtbar für alle in und<br />
ausländischen Gäste<br />
aufgehängt wurde.
Das UnternehmerinnenFachgespräch<br />
führte die Frauen an<br />
die Schaltstellen europäischer<br />
Agrarpolitik<br />
Foto: A. Rösing<br />
Bundes der Deutschen Landjugend, sowie des Evange-<br />
lischen Dienst auf dem Lande (EDL) und der Katholischen<br />
Landvolkbewegung (KLB) zeigte die Leistung einer<br />
modernen nachhaltigen Landwirtschaft für die Gesellschaft<br />
und den ländlichen Raum auf.<br />
In ihrer gemeinsamen Erklärung zu Erntedank ( 7 ) betonen<br />
die landwirtschaftlichen und kirchlichen Organisationen,<br />
dass Eigentum und Wertschöpfung in bäuerliche Hand<br />
gehören, auch in Entwicklungsländern. Sie sprechen sich<br />
gegen „Land Grabbing“ aus. Denn gerade die bäuerliche<br />
Landwirtschaft sei Garant für Investitionen und Wohlstandsentwicklung<br />
in ländlichen Räumen.<br />
4.4. Weitere Veranstaltungen<br />
4.4.1. Landwirtschaft im gesellschaftlichen Diskurs<br />
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz (BMELV) hatte <strong>2011</strong> zur breiten<br />
gesellschaftlichen Diskussion über die Aufgaben und die<br />
Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland<br />
aufgerufen. Der <strong>dlv</strong> war zu den Workshops zur<br />
„Charta für Landwirtschaft und Verbraucher“ eingeladen<br />
und hat sich intensiv daran beteiligt. Ausgewählte Themen<br />
und Handlungsfelder wurden hier mit Vertretern breiter<br />
gesellschaftlicher Kreise diskutiert.<br />
Die anhaltende öffentliche Diskussion um Nutztierhaltung<br />
und Fleischgenuss Stand im Mittelpunkt der gemeinsamen<br />
Fachtagung der Kirchen im ländlichen Raum (EDL und<br />
KLB), DBV und <strong>dlv</strong> in der Katholischen Akademie in Berlin.<br />
4.4.2. Bildungsangebote für landwirtschaftliche Unternehmerinnen<br />
Die inzwischen bewährte Zusammenarbeit mit der<br />
Andreas Hermes Akademie und dem Deutschen Bauernverband<br />
wurde in diesem Jahr mit zwei gemeinsamen<br />
Unternehmer innen-Fachgesprächen fortgeführt.<br />
Mit dem Seminar „Tierhaltung, ja danke“ in Bonn wurde<br />
ein Thema aufgegriffen, das zunehmend kontrovers in<br />
den Medien und in der Öffentlichkeit diskutiert wird.<br />
Gemeinsam mit den Referenten, darunter auch <strong>dlv</strong>-Präsidentin<br />
Brigitte Scherb arbeiteten die Teilnehmerinnen an<br />
Strategien im Umgang mit den wachsenden Akzeptanzproblemen<br />
der Tierhaltung.<br />
„Brüssel im Blick“ hatte im Herbst eine Gruppe Frauen,<br />
um während der dreitägigen Fahrt nach Bonn und Brüssel<br />
agrarpolitische Vorgänge, etwa dem Ablauf von Gesetzgebungsverfahren<br />
und Strukturen auf EU-Ebene sowie die<br />
landwirtschaftliche Lobbyarbeit kennen zu lernen.<br />
Die Kooperation des <strong>dlv</strong> mit der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
e.V. (DLG) wurde mit einem gemeinsamen<br />
Seminar fortgesetzt. Das Bildungsangebot richtete<br />
sich an landwirtschaftliche Unternehmerinnen aus dem<br />
DLG und dem <strong>dlv</strong>. Unter dem Titel „Mit Selbstcoaching die<br />
eigenen Ressourcen kennen und Ziele erreichen“ bot das<br />
Seminar Hilfen für die immer größer werdenden Anforderungen<br />
an den Arbeitsalltag.<br />
Die Informationsfahrten für <strong>dlv</strong>-Führungskräfte griffen<br />
ebenfalls landwirtschaftliche Themen auf. Im Juni führte<br />
( 7 ) Die gemeinsame Erklärung <strong>zum</strong> Erntedankfest <strong>2011</strong> von EDL, KLB, DBV und <strong>dlv</strong> finden Sie im Internet unter www.landfrauen.info/unsere-Positionen/positionen.html<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
die Fahrt durch Terrassenweinbaulagen an der Untermosel<br />
und zeigte Landwirtschaft und Tourismus am Weltkulturerbe<br />
Mittelrhein. „Landwirtschaft in Hauptstadtnähe“ steht<br />
demgegenüber vor völlig anderen Herausforderungen, die<br />
bei der Fahrt im September zu landwirtschaftlichen Betrieben<br />
in Berlin diskutiert wurden.<br />
Das jährliche Treffen der Präsidentinnen der Landfrauenund<br />
Bäuerinnenverbände im Alpengebiet stand unter<br />
dem Thema „Bildung für Bäuerinnen und Frauen im<br />
ländlichen Raum“. In einer gemeinsamen Resolution ( 8 )<br />
betonen die Vertreterinnen der fünf Länder die Notwendigkeit<br />
von hochwertiger Weiterbildung für Bäuerinnen<br />
und LandFrauen, um Verantwortung im Betrieb und in der<br />
„5LänderTreffen“: v.l.n.r. Präsidentin Christine Bühler (CH); Präsidentin<br />
Annemarie Büchel (FL); Bundesbäuerin Anna Höllerer (A); Landesbäuerin<br />
Hiltraud NeuhauserErschbamer (Südtirol); Präsidentin Brigitte Scherb (D)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
höhepunkte des LAndFrAuenJAhres <strong>2011</strong> 21<br />
Gesellschaft übernehmen zu können. In Anbetracht der<br />
laufenden Verhandlungen <strong>zum</strong> EU-Programm Ländliche<br />
Entwicklung 2014 – 2020 fordern sie spezifische Ausund<br />
Weiterbildungsprogramme, die in ausreichender<br />
Höhe aus nationalen und europäischen Fördermitteln<br />
finanziert werden.<br />
4.4.3. Politische Gespräche<br />
Der <strong>dlv</strong> versteht sich als Stimme für alle Frauen, die im<br />
ländlichen Raum leben und arbeiten. Mit diesem Auftrag<br />
pflegt der <strong>dlv</strong> den intensiven Austausch mit Partnern<br />
aus Politik und Verbänden. Die Positionspapiere des <strong>dlv</strong><br />
bieten die Basis für Gespräche mit Parlamentariern und<br />
Parlamen tarierinnen aller Fraktionen.<br />
Parlamentarischer<br />
Staatssekretär im<br />
Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
Dr. Gerd Müller war<br />
Gesprächspartner im<br />
<strong>dlv</strong>Präsidium<br />
Zum Equal Pay Day wurden bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesfamilienministerin Kristina<br />
Schröder, Henrike von Platen (Business and Professional Women Germany e.V.) und <strong>dlv</strong>Vizepräsidentin<br />
Hannelore Wörz Maßnahmen zur Senkung der Lohnlücke gefordert.<br />
( 8 ) Den vollständigen Wortlaut der Resolution <strong>zum</strong> Thema „Bildung für Bäuerinnen und Frauen im ländlichen Raum“ von Okt. <strong>2011</strong> finden Sie unter www.landfrauen.info/unsere-positionen/positionen.html
„Darum helfen<br />
wir“: Zum Tag der<br />
Versorgungssicherheit<br />
während der Grünen<br />
Woche stellten sich Dr.<br />
Evelyn Schmidtke (<strong>dlv</strong>),<br />
Daniela Ruhe (BDL)<br />
und Adalbert Kienle<br />
(DBV) den Fragen<br />
von Moderatorin Dr.<br />
Kristina Sinemus<br />
Lokale Gesundheitsberater schulen und informieren die Mütter <strong>zum</strong> Thema Erkennen und<br />
Vermeiden von Unter und Mangelernährung, erklären die Vorteile von Muttermilch und wie man nährstoff<br />
und abwechslungsreich kocht. Foto: WHH<br />
4.4.4. LandFrauen für LandFrauen<br />
Seit 30 Jahren fördert der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong><br />
Projekte der Welthungerhilfe. Seit <strong>2011</strong> unterstützen Land-<br />
Frauen ein neues Projekt der Welthungerhilfe im Nordwesten<br />
Malis. Dieses Projekt basiert auf mehreren Säulen:<br />
der Ernährungsberatung von schwangeren und stillenden<br />
Frauen, der landwirtschaftlichen Fachberatung und dem<br />
Brunnenbau.<br />
Der Bau neuer Bewässerungsbrunnen für die Gartenbaugemeinschaften erspart<br />
den Frauen das mühselige Wasserholen. Foto: WHH<br />
Rosa Karcher, Präsidentin des <strong>LandFrauenverband</strong>es<br />
Südbaden und <strong>dlv</strong>-Präsidiumsmitglied ist seit Dezember<br />
<strong>2011</strong> neues Mitglied des siebenköpfigen Präsidiums der<br />
Welthungerhilfe.<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
5. Reden und Grußworte<br />
Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> ist als kompetenter<br />
Interessenvertreter der Frauen im ländlichen Raum<br />
anerkannt. <strong>dlv</strong>-Präsidentin Scherb wird bei politischen<br />
Veranstaltungen ebenso wie bei befreundeten Verbänden<br />
als sachkundige Referentin geschätzt. Mit einer Vielzahl<br />
an Redebeiträgen und Fachvorträgen ist sie Sprachrohr<br />
für die Frauen im ländlichen Raum, trägt dazu bei, die<br />
gesellschaftspolitischen Zielsetzungen der LandFrauenarbeit<br />
in den Fokus zu rücken und Mitstreiter für die Sache<br />
der LandFrauen zu gewinnen.<br />
Nachfolgend sind beispielhaft einige Redebeiträge<br />
benannt:<br />
26. Februar: Einführungsreferat zur Alfredeburger Studienwoche<br />
<strong>2011</strong> der Andreas Hermes Akademie, Bonn<br />
„Einzel- / Gruppeninteresse versus gesellschaftliche<br />
Verantwortung – was prägt unser Engagement?“<br />
3. März: Impulsreferat beim Unternehmerinnen-Fachgespräch<br />
der Andreas Hermes Akademie „LandFrauen als<br />
Botschafterinnen der Landwirtschaft – Wie ´verkaufen´<br />
wir unsere Landwirtschaft“<br />
10./11. März: Europäische Konferenz „100 Jahre Frauentag:<br />
Zukunftschancen durch Eigeninitiative und freiwilliges<br />
Engagement“? in Erfurt, Teilnahme an der Podiumsdiskussion:<br />
„Führen als Frau in Industrie, Gewerkschaften<br />
und mittelständischen Unternehmen: Eigeninitiative und<br />
Engagement für Investitionen und Arbeitsplätze“<br />
15. April: Vortrag zur Tagung „Bäuerin als Unternehmerin<br />
des Jahres <strong>2011</strong>“ des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München<br />
„Frauen - Starke Unternehmerinnen im Ländlichen<br />
Raum“<br />
31. Mai: Referat <strong>zum</strong> Agrarökonomischen Seminar der<br />
Fakultät für Agrarwissenschaften, Georg-August-Universität<br />
Göttingen „Zeit <strong>zum</strong> Handeln: Denkanstöße aus<br />
LandFrauensicht“<br />
28. Juni: Festrede <strong>zum</strong> <strong>dlv</strong>-Abendempfang in Koblenz<br />
28. Juli: Beitrag <strong>zum</strong> Internationalen Workshop für Führungskräfte<br />
der Landjugendarbeit „Menschen bewegen –<br />
Regionen gestalten“ in Hersching<br />
4. Oktober: Beitrag zur Übergabe der Erntekrone der<br />
deutschen Landwirtschaft an Bundespräsident Christian<br />
Wulff in Berlin<br />
25. November: Vortrag <strong>zum</strong> LandFrauen-Seminar in Goslar<br />
„Fit fürs Ehrenamt, Vereinsarbeit ganz leicht gemacht“<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Der <strong>dlv</strong>-Präsidentin ist es ein besonderes Anliegen, einen<br />
engen Kontakt zu den Landes-, Kreis-, und Ortsverbänden<br />
der LandFrauen zu pflegen. Bundesweit nimmt sie an<br />
LandFrauen-Festveranstaltungen teil, bringt dabei Dank<br />
und Anerkennung für die Arbeit der ehrenamtlichen und<br />
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen <strong>zum</strong> Ausdruck. Einige<br />
Veranstaltungen sind stellvertretend für ihr Interesse an der<br />
Arbeit der LandFrauenverbände in der Fläche benannt:<br />
• 60-jähriges Jubiläum des LandFrauenbezirksvereins<br />
Kassel in Baunatal<br />
• Verbandstag des <strong>LandFrauenverband</strong>es Württemberg-<br />
Baden in Stuttgart<br />
• 20-jähriges Jubiläum des <strong>LandFrauenverband</strong>es<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
• Treffen der LandFrauenverbände aus den neuen<br />
Bundesländern in Goslar<br />
• 60-jähriges Jubiläum des BezirkslandFrauenvereins<br />
Eschwege<br />
• 20-jähriges Jubiläum des Thüringer <strong>LandFrauenverband</strong>es<br />
in Erfurt<br />
Im Rahmen der LandFrauen-Aktionstage war die <strong>dlv</strong>-<br />
Präsidentin von Mai bis September bei zahlreichen<br />
Einzelveranstaltungen präsent, sowohl bei kleineren<br />
LandFrauentreffen als auch bei bezirksweiten Großveranstaltungen.<br />
Sie hat das Bild der bundesweiten Vernetzung<br />
der LandFrauen persönlich gelebt.<br />
Zusammenkünfte politischer und verbandlicher Interessenvertreter<br />
werden zur Lobbyarbeit für die LandFrauenarbeit<br />
genutzt. Auch die <strong>dlv</strong>-Hauptgeschäftsführerin<br />
kommuniziert bei persönlichen Kontakten die Zielsetzungen<br />
und politischen Interessen des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es.<br />
Darüber hinaus hatte Dr. Evelyn Schmidtke<br />
die Möglichkeit als Referentin bei Fachtagungen ein<br />
größeres Publikum zu erreichen. Einige Veranstaltungen<br />
sind nachfolgend beispielhaft genannt:<br />
28. Januar: Podiumsgespräch beim Tag der Versorgungssicherheit<br />
„Darum helfen wir“ zur Grünen Woche auf dem<br />
Erlebnis-Bauernhof<br />
31. Januar: Teilnehmerin an der Podiumsdiskussion beim<br />
Agrar- und Ernährungskongress der FDP-Bundestagsfraktion<br />
in Bingen <strong>zum</strong> Thema: „Agrar- und Ernährungsstandort<br />
Deutschland stärken – Verbraucherschutz ausbauen“<br />
26. März: Beitrag zur Fachtagung „Hauswirtschaft<br />
schafft Lebensqualität – Markt mit Zukunft“ des Berufsverband<br />
hauswirtschaftlicher Berufe mdH zur hauswirtschaftlichen<br />
Berufsbildung in der Hochschule Osnabrück<br />
reden und Grussworte 23<br />
Mit einer lebendigen<br />
und motivierenden<br />
Rede hat <strong>dlv</strong>Präsi dentin<br />
Scherb die<br />
LandFrauen bei der<br />
Eröffnungsveranstaltung<br />
auf die Aktions tage<br />
eingestimmt.
6. Pressearbeit<br />
6.1. Pressemitteilungen<br />
Themenbereich: Verbraucherinformation<br />
14. Januar <strong>2011</strong><br />
Dioxin-Skandal: <strong>Deutscher</strong> <strong>LandFrauenverband</strong> fordert zu<br />
einer sachlichen und kritischen Auseinandersetzung auf.<br />
8. Februar <strong>2011</strong><br />
LandFrauen und QS engagieren sich gemeinsam für<br />
Ernährungsbildung und Verbraucheraufklärung.<br />
Zum Start des neuen Kooperationsprojekts mit QS Qualität<br />
und Sicherheit GmbH.<br />
15. März <strong>2011</strong><br />
Presseerklärung anlässlich des Weltverbrauchertages<br />
zur Bedeutung der Verbraucherbildung.<br />
6. April <strong>2011</strong><br />
Gescheiterte Reform der Novel-Food-Verordnung.<br />
Klonschaf Dolly lässt grüßen.<br />
27. April <strong>2011</strong><br />
Lebensmittelinformationsverordnung – Zugeständnisse<br />
für Lebensmittelhandwerk und Direktvermarktung.<br />
20. Mai <strong>2011</strong><br />
Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> fordert: Aktuelle Reformvorhaben<br />
im Lebensmittelrecht zügig vorantreiben<br />
und Verordnungen zur Anwendung bringen!<br />
Themenbereich: Ernährungsbildung<br />
24. Februar <strong>2011</strong><br />
Schulobstprogramm: Teil einer umfassenden Ernährungsbildung<br />
an Schulen.<br />
DBV und <strong>dlv</strong> veranstalteten Perspektivforum zur<br />
Schulernährung.<br />
18. August <strong>2011</strong><br />
Ernährungsprojekt der LandFrauen als Präventionsmaßnahme<br />
anerkannt.<br />
Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />
fördert aid-Ernährungsführerschein.<br />
22. September <strong>2011</strong><br />
Fit für den Schulalltag: Mit dem aid-Ernährungsführerschein<br />
zu einer ausgewogenen Schulernährung.<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>LandFrauenverband</strong> begrüßt die zunehmende<br />
gesellschaftliche Unterstützung der schulischen Ernährungsbildung.<br />
2. Dezember <strong>2011</strong><br />
Gesundes Essen in die Schulen:<br />
Das 125.000ste Schulkind erhielt seinen aid-Ernährungsführerschein.<br />
Themenbereich: Chancengerechtigkeit für Frauen im<br />
ländlichen Raum<br />
3. Februar <strong>2011</strong><br />
Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf:<br />
Deutlicher Handlungsbedarf auch in ländlichen<br />
Regionen.<br />
Zum Gutachten der Sachverständigenkommission zur<br />
Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf.<br />
7. März <strong>2011</strong><br />
Potenziale von Männern und Frauen für den ländlichen<br />
Raum nutzen.<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>LandFrauenverband</strong> <strong>zum</strong> Internationalen<br />
Frauentag <strong>2011</strong>.<br />
24. März <strong>2011</strong><br />
Bundesministerin Schröder: „Gleiche Arbeit, gleicher<br />
Lohn – dieser Grundsatz muss für Frauen und Männer<br />
gelten, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land“.<br />
Bundesfamilienministerium und <strong>LandFrauenverband</strong><br />
starten Projekt für mehr Entgeltgleichheit in länd lichen<br />
Gegenden.<br />
31. März <strong>2011</strong><br />
Zeitschinderei bei Frauenquote inakzeptabel.<br />
Zum Ausgang des Spitzentreffens der DAX-notierten<br />
Unternehmen zur Frauenquote.<br />
19. April <strong>2011</strong><br />
Gendergerechtigkeit im ländlichen Raum und im Agrarsektor<br />
– EU-Parlament gibt die Richtung vor, Deutschland<br />
tut sich schwer.<br />
Zur Entschließung des Europäischen Parlaments zur<br />
Rolle der Frauen in der Landwirtschaft und im ländlichen<br />
Raum.<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
1. Juni <strong>2011</strong><br />
Mit dem demografischen Wandel leben – eine Frage<br />
der Gleichstellungspolitik. Präsidentin Scherb gibt<br />
Studenten Denkanstöße.<br />
Vortrag im agrarökonomischen Seminar an der Georg-<br />
August-Universität Göttingen.<br />
31. Oktober <strong>2011</strong><br />
Zeit ist wichtig, aber nicht alles.<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> <strong>zum</strong> achten Familienbericht.<br />
18. November <strong>2011</strong><br />
Betreuungsgeld: LandFrauen gegen „Herdprämie“.<br />
Nur ein ausreichendes Angebot bei der Kinderbetreuung<br />
garantiert Wahlfreiheit.<br />
2. Dezember <strong>2011</strong><br />
Wir wollen genauso viel Lohn wie die Männer.<br />
Der <strong>dlv</strong> startet sein neues Projekt „Faire Einkommensperspektiven<br />
sichern“.<br />
15. Dezember <strong>2011</strong><br />
Berliner Erklärung: Aufruf zur Unterzeichnung der überparteilichen<br />
Initiative von Frauenverbänden und Parlamentarierinnen<br />
für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft.<br />
20. Dezember <strong>2011</strong><br />
Geschlechtergerechtigkeit: Eine geniale Strategie für<br />
den ländlichen Raum, finden die LandFrauen.<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> legt neues Positionspapier vor.<br />
Themenbereich: Soziale Sicherung für Frauen<br />
29. April <strong>2011</strong><br />
Rentenversicherungspflicht für alle Beschäftigten!<br />
<strong>dlv</strong> sieht Handlungsbedarf, die Alterssicherungssysteme<br />
dem gesellschaftlichen Wandel anzupassen.<br />
19. Mai <strong>2011</strong><br />
Handlungsbedarf bei sozialen Sicherungssystemen.<br />
<strong>dlv</strong>-Positionspapier „Rentenversicherungspflicht für alle<br />
Beschäftigten!“<br />
25. Mai <strong>2011</strong><br />
Bäuerinnenrente – mehr als ein Baustein zur Altersvorsorge<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> stellt seinen Mitgliedern Argumentationen<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
17. Oktober <strong>2011</strong><br />
LandFrauen sagen „Ja“ <strong>zum</strong> Bundesträger der Landwirtschaftlichen<br />
Sozialversicherung; Aber: Mehr<br />
Frauen in die Gremien.<br />
Der <strong>dlv</strong> plädiert für die Erhaltung eines eigenständigen<br />
landwirtschaftlichen Sozialversicherungssystems.<br />
Themenbereich: aus dem <strong>dlv</strong><br />
6. Mai <strong>2011</strong><br />
„Unterwegs zu neuen Chancen“: LandFrauen schaffen<br />
Perspektiven für sich und den ländlichen Raum.<br />
Startschuss zu bundesweiten LandFrauen-Aktionstagen.<br />
24. Juni <strong>2011</strong><br />
LandFrauen-Delegationen aus ganz Deutschland zu<br />
Gast in Koblenz.<br />
30. Juni <strong>2011</strong><br />
Mitgliederversammlung des Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es<br />
wählt Präsidium<br />
23. August <strong>2011</strong><br />
LandFrauen bei Facebook: Das „Gefällt mir“.<br />
Soziale Medien als Chance für die Verbandskommunikation.<br />
26. September <strong>2011</strong><br />
Ingrid Apel neue Hauptgeschäftsführerin des<br />
Deutschen <strong>LandFrauenverband</strong>es.<br />
<strong>dlv</strong>-Präsidentin Scherb würdigt die Erfolge von<br />
Dr. Evelyn Schmidtke.<br />
28. September <strong>2011</strong><br />
Unterwegs zu neuen Chancen: LandFrauen präsentieren<br />
sich bundesweit als moderner, zukunftsorientierter<br />
Frauenverband.<br />
Abschluss der LandFrauen-Aktionstage.<br />
14. November <strong>2011</strong><br />
Ein guter Start ins Leben ist gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe.<br />
LandFrauen übergeben Bettina Wulff Spende von über<br />
100.000 EURO für Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER.<br />
presseArbeit 25
2. Dezember <strong>2011</strong><br />
Rosa Karcher einstimmig ins Präsidium der Welthungerhilfe<br />
gewählt.<br />
250.000 Euro haben LandFrauen im vergangenen Jahrzehnt<br />
für Entwicklungshilfe-Projekte der Welthungerhilfe<br />
gespendet.<br />
Themenbereich: Landwirtschaft<br />
26. Januar <strong>2011</strong><br />
Bäuerinnen sind als Kommunikator zwischen Landwirtschaft<br />
und Bevölkerung gefordert.<br />
Bericht <strong>zum</strong> BäuerinnenForum.<br />
10. Juni <strong>2011</strong><br />
Aufhebung der Verzehrwarnung für Tomaten, Gurken<br />
und Salat bedeutet große Erleichterung für Erzeuger<br />
und Verbraucher.<br />
<strong>dlv</strong> begrüßt die Solidaritätsbekundungen der EU für die<br />
europäischen Gemüsebauern.<br />
30. September <strong>2011</strong><br />
Des Reichtums und der Fülle der Schöpfung<br />
bewusst werden.<br />
Erklärung von EDL, KLB, DBV und <strong>dlv</strong> zu Erntedank<br />
4. Oktober <strong>2011</strong><br />
Erntekrone <strong>2011</strong> an Bundespräsident Wulff übergeben.<br />
Sonnleitner, Scherb und Biebighäuser unterstreichen<br />
Wert landwirtschaftlicher Leistungen.<br />
7. Oktober <strong>2011</strong><br />
Tierschutz hat bei Bauern und Verbrauchern hohe Priorität.<br />
Tagung von EDL, KLB, DBV und <strong>dlv</strong>.<br />
11. Oktober <strong>2011</strong><br />
Spezifische Bildungsangebote für Bäuerinnen und<br />
Frauen im ländlichen Raum gefordert.<br />
Gemeinsame Resolution der Bäuerinnen- und Landfrauenverbände<br />
aus dem deutschsprachigen Alpenraum.<br />
Themenbereich: Zukunft des ländlichen Raums<br />
26. Januar <strong>2011</strong><br />
Ernährungs- und Haushaltswissenschaften – eine<br />
Chance für die ländlichen Räume.<br />
Tagung des <strong>dlv</strong> und des Berufsverbands Agrar Ernährung<br />
Umwelt (VDL).<br />
2. Februar <strong>2011</strong><br />
Wettbewerb: “Menschen und Erfolge“:<br />
LandFrauen beleben mit ihren Projekten und Aktionen<br />
die ländliche Infrastruktur.<br />
22. Juli <strong>2011</strong><br />
Patient „Ländlicher Raum“: <strong>LandFrauenverband</strong> sieht<br />
im Versorgungsgesetz noch keine ausreichende Therapie<br />
Zum Entwurf des Gesetzes zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
30. November <strong>2011</strong><br />
Stoppt Landfraß:<br />
Der <strong>dlv</strong> unterstützt die Flächenschutz-Petition des<br />
Deutschen Bauernverbandes<br />
26. Oktober <strong>2011</strong><br />
Maßnahmen zur CO2-Reduzierung - nicht sexy, aber<br />
wirksam.<br />
Delegierte des <strong>dlv</strong> beraten zu den Erfolgsfaktoren der<br />
Energiewende.<br />
18. November <strong>2011</strong><br />
Energieeffizienz steigern, Beteiligungsprozesse gestalten<br />
LandFrauen nehmen Stellung zur Energiewende.<br />
Themenbereich: Profession und Alltagskompetenz<br />
Hauswirtschaft<br />
17. März <strong>2011</strong><br />
HausWirtschaft als Partnerin der kommunalen Grundversorgung<br />
im Ländlichen Raum.<br />
Der <strong>dlv</strong> <strong>zum</strong> Welttag der Hauswirtschaft.<br />
22. November <strong>2011</strong><br />
HausWirtschaft darf nicht sterben.<br />
LandFrauen im internationalen Diskurs um Zukunft der<br />
hauswirtschaftlichen Berufe.<br />
25. Mai <strong>2011</strong><br />
Die Vermittlung von Alltagskompetenzen an allgemeinbildenden<br />
Schulen schafft Zukunft für die heranwachsende<br />
Generation!<br />
Forderung nach einem eigenständiges Schulfach zur<br />
Stärkung der Verbraucherbildung.<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
6.2. Pressespiegel<br />
Die Stellungnahmen des <strong>dlv</strong> zu frauen-, familien-, gesellschafts-<br />
und agrarpolitischen Themen erreichen über<br />
Pressemitteilungen eine breite Öffentlichkeit. Die Veröffentlichungen<br />
in den Printmedien, wie Tageszeitungen,<br />
Landwirtschaftlichen Wochenblättern, Verbraucher- und<br />
Hauswirtschaftsmagazinen, verschiedenen Verbandszeitschriften<br />
ebenso wie in Internet-Nachrichtenportalen<br />
geben vielfach Anstoß <strong>zum</strong> Gedankenaustausch mit<br />
Bündnispartnern.<br />
Zum regelmäßigen Bezug der <strong>dlv</strong>-Pressemitteilungen, der<br />
Positionspapiere und anderer aktueller Nachrichten aus<br />
dem <strong>dlv</strong> lassen Sie sich im <strong>dlv</strong>-Infomail-Verteiler registrieren,<br />
unter: www.landfrauen.info/info-mail<br />
Nachfolgend sind beispielhaft einige Presseveröffentlichungen<br />
benannt:<br />
• vdl: „Berufspotenziale in ländlichen Räumen nutzen“<br />
(Bericht zur Begleitveranstaltung <strong>zum</strong> Zukunftsforum<br />
ländliche Entwicklung); VDL-Journal 1/<strong>2011</strong>, S. 20<br />
• AgE: „Scherb ermuntert Frauen zu mehr Engagement –<br />
100. Internationaler Frauentag“; Agra-Europe 11/11,<br />
14.03.<strong>2011</strong>, S. 5<br />
• <strong>dlv</strong>, red/zd: „Mehr Obst und Gemüse auf dem<br />
Stundenplan – Eine Zwischenbilanz <strong>zum</strong> EU-<br />
Schulobstprogramm …“; Land & Forst Nr. 11,<br />
17.03.<strong>2011</strong>, S. 78<br />
• Zd: „Mit Quote ginge es schneller“, Interview mit<br />
<strong>dlv</strong>-Präsidentin Scherb; Land & Forst Nr. 11,<br />
17.03.<strong>2011</strong>, S. 85<br />
• M. Hermeling: „Wollen Verbraucher Fleisch von<br />
geklonten Tieren kaufen?“ suite101.de, 7.04.<strong>2011</strong><br />
• <strong>dlv</strong>: „Missachtung von Verbraucherrechten; <strong>dlv</strong> kritisiert<br />
gescheiterte Reform der Novel-Food-Verordnung“; LW<br />
Landwirtschaftliches Wochenblatt 16/<strong>2011</strong>, S. 39<br />
• Maas/Schwabe: „Der Weg entsteht beim Gehen“<br />
(Bericht zur Fachtagung „Hauswirtschaft schafft<br />
Lebensqualität“); rhw management 6-<strong>2011</strong>, S. 34-35<br />
• AgE: „Scherb verteidigt Hofabgabeklausel“; Agra-<br />
Europe 22/11, 30.05.<strong>2011</strong>, S. 24<br />
• <strong>dlv</strong>: „Mehr als ein Baustein zur Altersvorsorge – Bäuerinnenrente“;<br />
Land & Forst, Nr. 22, 3.06.<strong>2011</strong>, S. 66<br />
• N.N.: „Handlungsbedarf bei sozialen Sicherungssystemen;<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> äußert sich <strong>zum</strong><br />
Gutachten des Sachverständigenrates“; Bauernblatt,<br />
18.06.11, S. 90<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
• dit: „Landfrauen fordern faire Löhne“; Öffentlicher<br />
Anzeiger Koblenz, 30.06.11<br />
• fpd: „Landfrauen sehen sich beim Lohn benachteiligt“;<br />
Frauenpolitischer Dienst, 15.08.<strong>2011</strong>, S. 3<br />
• <strong>dlv</strong>: „Ärztliche Versorgung mangelhaft, Versorgungsgesetz<br />
noch keine ausreichende Therapie“; LW<br />
Landwirtschaftliches Wochenblatt 33/<strong>2011</strong>, S. 43<br />
• AgE: „Kinder gehören einfach dazu! Familienfreundliche<br />
Politik fängt in den Köpfen an.“; Bauernzeitung<br />
33/<strong>2011</strong>, S. 15<br />
• <strong>dlv</strong>: „Landfrauen gegen ‚Herdprämie‘“; <strong>Deutscher</strong><br />
Frauenrat-Informationen; 21.11.<strong>2011</strong><br />
Bundesweit haben alle LandFrauenvereine und –verbände<br />
die LandFrauen-Aktionstage genutzt, um in Zusammenarbeit<br />
mit den Medien das gesellschaftspolitische<br />
Engagement der LandFrauen in der Öffentlichkeit zu<br />
kommunizieren. Mit einer Vielzahl an Berichten in kleinen<br />
Ortsmitteilungen ebenso wie in regionalen Tageszeitungen<br />
waren die LandFrauenveranstaltungen unter dem<br />
gemeinsamen Motto „Unterwegs zu neuen Chancen“<br />
erfolgreich in den Medien präsent. Hier kann nur ein<br />
Auszug aus den zahlreichen Veröffentlichungen abgebildet<br />
werden:<br />
• M. Schmidt: „Nicht immer nur nett sein. LandFrauen<br />
sind nach einem Donnerschlag ‚Unterwegs zu neuen<br />
Chancen‘; Haller Tagblatt, 9.05.<strong>2011</strong><br />
• N.N.: „Zeichen für einen modernen Frauenverband“;<br />
Westfälische Rundschau, 14.05.<strong>2011</strong><br />
• K. Schmidtke: „Aktionstag der Landfrauen aus<br />
Vogelsang und Kauern-Taubenpreskeln“; OTZ Ostthüringer<br />
Zeitung, 16.06.<strong>2011</strong><br />
• N.N.: „Landfrauen laufen für einen guten Zweck“,<br />
Südkurier, 4.07.<strong>2011</strong><br />
• B. Heib: „Rose würdigt Arbeit der LandFrauen“;<br />
Saarbrücker Zeitung, 15.08.<strong>2011</strong><br />
• M. Grund: „Frauenpower im Berliner ‚Landhaus‘- Bei<br />
der Abschlussveranstaltung der LandFrauen-Aktionstage<br />
<strong>2011</strong> präsentiert sich der <strong>dlv</strong> als tatkräftiger,<br />
zukunftsorientierter Verband“; Allgäuer Bauernblatt<br />
41/<strong>2011</strong>, S. 54<br />
• <strong>dlv</strong>: „Mehr als 100.000 Euro für den Kinderschutz“<br />
(Zur Spendenübergabe an Bettina Wulff, Stiftung EINE<br />
CHANCE FÜR KINDER); RBZ Rheinische Bauernzeitung<br />
Nr. 46, S. 37<br />
presseArbeit 27
Das BäuerinnenForum sowie die Erntedankveranstaltung<br />
mit Übergabe der Erntekrone an Bundespräsident Christian<br />
Wulff in Berlin haben eine besonders große Resonanz in<br />
den Landwirtschaftlichen Wochenblättern gefunden.<br />
Nachfolgend ein Auszug der Presseveröffentlichungen:<br />
• K. Iselt-Segert: „BäuerinnenForum: Landwirtschaft als<br />
hochmodernen Wirtschaftszweig zeigen; LandFrauen<br />
als Kommunikator gefordert“; Bauernblatt, 5.02.<strong>2011</strong>,<br />
S. 74-75<br />
• M. Grund: „Keine grüne Romantik; BäuerinnenForum<br />
<strong>2011</strong>“; Allgäuer Bauernblatt 4/<strong>2011</strong>; S. 56-57<br />
• D. Apel: „Erntekrone schmückt Amtssitz von Bundespräsident<br />
Wulff – Nuthaer Landfrauen wird besondere<br />
Ehre zu teil“; Volksstimme, 6.10.<strong>2011</strong><br />
LandFrauen und Schulen haben mit Pressemeldungen<br />
<strong>zum</strong> Einsatz der Ernährungsfachfrauen <strong>zum</strong> aid-Ernährungsführerschein<br />
in den regionalen Tageszeitungen und<br />
Ortsblättern kontinuierlich die Öffentlichkeitsarbeit zur<br />
Ernährungsbildung begleitet. Einige Beispiele sind<br />
aufgeführt:<br />
• cwa: „Landfrau aus Überzeugung, Renate Zimmermann<br />
leistet Präventionsarbeit an Schulen“; Preussenspiegel,<br />
22.05.11<br />
• lsv: „Gesunde Ernährung <strong>zum</strong> Anfassen – LKK fördert<br />
den aid-Ernährungsführerschein“; LSV kompakt,<br />
September <strong>2011</strong><br />
• C. Cortis: „Die Lizenz <strong>zum</strong> Kochen, Viertklässler<br />
erwarben mit selbst gemachten Speisen den Ernährungsführerschein“;<br />
HNA Hessisch-Niedersächs. Allg.<br />
Zeitung, 9.11.<strong>2011</strong><br />
• N.N.: „Führerschein für junge Köche; Steffen Murra<br />
bestand die Abschlussprüfung als bundesweit 125.000.<br />
Schüler“; Ostfriesen-Zeitung, 3.12.<strong>2011</strong>, S. 25<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
7. Verbandszeitschrift LandFrauen Aktuell<br />
Ausgabe 1/<strong>2011</strong><br />
• Unterwegs zu neuen Chancen! Aufruf zu den<br />
LandFrauen-Aktionstagen <strong>2011</strong><br />
• Demografischer Wandel - Was kommt auf Frauen<br />
in ländlichen Regionen zu?<br />
• Entgeltungleichheit in ländlichen Räumen<br />
• Neues LandFrauen-Kooperationsprojekt mit QS<br />
Ausgabe 3/<strong>2011</strong><br />
• Soziale Sicherungssysteme für Frauen<br />
• Berichte zu den LandFrauen-Aktionstagen<br />
• Hauswirtschaft zwischen Image und Anforderung;<br />
Tagung zur hauswirtschaftlichen Berufsbildung<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Ausgabe 2/<strong>2011</strong><br />
• LandFrauen auf der Grünen Woche <strong>2011</strong><br />
• Die Ökotrophologie bringt die Gesellschaft nach vorn!<br />
• Fremdbild und Selbstbild in der Landwirtschaft<br />
(BäuerinnenForum)<br />
• LandFrauen-Aktionstage, Spendenaufruf für Stiftung<br />
EINE CHANCE FÜR KINDER<br />
• Gesunde Schulernährung mit Obst und Gemüse,<br />
Fachtagung <strong>zum</strong> EU-Schulobstprogramm<br />
Ausgabe 4/<strong>2011</strong><br />
• Abschluss der LandFrauen-Aktionstage „Unterwegs<br />
zu neuen Chancen“ und der Spendenaktion für die<br />
Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER<br />
• Schulfach Hauswirtschaft und professionelle<br />
Hauswirtschaft<br />
VerbAndszeitschriFt 29
8. Kooperationen<br />
Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> unterhält eine Vielzahl<br />
von Kooperationen auf nationaler und internationaler<br />
Ebene (siehe Anhang). Die Intensität der Zusammenarbeit<br />
ist von den aktuellen Verbandszielen und Verbandsthemen<br />
des <strong>dlv</strong> abhängig.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> war die Zusammenarbeit mit folgenden<br />
Verbänden und Organisationen auf nationaler Ebene<br />
besonders intensiv:<br />
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz (BMELV) unterstützte die<br />
Bildungsarbeit und die Projektarbeit des <strong>dlv</strong>. An den<br />
Zentralen Informationsveranstaltungen (ZIV) nahmen im<br />
Berichtszeitraum bundesweit an 72 Veranstaltungstagen<br />
1.377 LandFrauen teil. Das BMELV förderte die Umsetzung<br />
des aid-Ernährungsführerscheins durch LandFrauen.<br />
Bis Ende <strong>2011</strong> wurden in dem seit Juli 2007 laufenden Projekt<br />
rund 137.000 Schülerinnen und Schüler nachweislich<br />
durch LandFrauen erreicht.<br />
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend (BMFSFJ) fördert das neue <strong>dlv</strong>-Projekt<br />
„LandFrauenstimmen für die Zukunft – Faire Einkommensperspektive<br />
sichern“, das für eine Laufzeit von fast<br />
2,5 Jahren (bis April 2014) angelegt ist.<br />
Die Landwirtschaftliche Rentenbank (LRB) unterstützte<br />
die Verbandsarbeit des <strong>dlv</strong> durch institutionelle Förderung<br />
und Projektzuwendungen (z. B. BäuerinnenForum,<br />
LandFrauen-Aktionstage, Umsetzung des aid-Ernährungsführerscheins).<br />
<strong>dlv</strong>-Präsidentin Brigitte Scherb<br />
arbeitet im Verwaltungsrat der LRB mit.<br />
Der Deutsche Frauenrat (DF) ist Dachverband für alle<br />
deutschen Frauenverbände. Im Vorstand vertritt Land-<br />
Frau Charlotte Ruschulte (LFV Weser-Ems) Frauen, die<br />
im ländlichen Raum leben und arbeiten.<br />
Der <strong>dlv</strong> ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für<br />
HausWirtschaft (dgh) und gestaltet die Arbeit der dgh<br />
in Beiräten und Fachausschüssen mit. <strong>dlv</strong>-Präsidiumsmitglied<br />
Rosa Karcher vertritt die LandFrauen in der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft HausWirtschaft in der<br />
dgh (BAG HW). Weiterhin arbeitet der <strong>dlv</strong> im Beirat für<br />
internationale Fragen/Deutsche Sektion im Internationalen<br />
Verband für HausWirtschaft (IVHW) mit.<br />
Die gemeinsame Tagung des <strong>dlv</strong> mit dem Berufsverband<br />
Agrar Ernährung Umwelt (VDL) im Rahmen des<br />
Zukunftsforums ländliche Entwicklung war Beginn einer<br />
zukünftigen überverbandlichen Zusammenarbeit.<br />
Der Deutsche Bauernverband (DBV), der Bund der<br />
Deutschen Landjugend (BDL) und die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft<br />
(DLG) sind die Partner des <strong>dlv</strong><br />
in der berufsständischen Arbeit für die Bäuerinnen. Die<br />
Kooperation mit dem DBV fand im Präsidium des DBV, in<br />
Fachgremien und bei gemeinsamen Fachtagungen statt.<br />
Mit der DLG wurde <strong>2011</strong> ein gemeinsames Seminar für<br />
landwirtschaftliche Unternehmerinnen angeboten.<br />
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist die<br />
Dachorganisation der Verbraucherzentralen und der verbraucherpolitisch<br />
aktiven Verbände. Der <strong>dlv</strong> ist seit 2003<br />
Fördermitglied und seit 2006 Mitglied. Der <strong>dlv</strong> stellte im<br />
Rahmen der vzbv-Tagung „Verbraucherbildung vermitteln“<br />
seine Ernährungsbildungsprojekte vor.<br />
In der Zusammenarbeit mit QS Qualität und Sicherheit<br />
GmbH ist es gelungen, Themen zur Ernährungs- und<br />
Verbraucherbildung einer noch breiteren Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Internationale Kooperationen bestanden mit dem Land-<br />
Frauenausschuss des europäischen Bauernverbandes<br />
COPA. Der COPA-LandFrauenausschuss vertritt die<br />
Interessen der Frauen in der Landwirtschaft (Unternehmerinnen<br />
und Mitunternehmerinnen). Der <strong>dlv</strong> ist Mitglied<br />
des Welt<strong>LandFrauenverband</strong>es (ACWW). Der ACWW<br />
führt alle 3 Jahre einen WeltlandFrauentag und Regionaltagungen<br />
der europäischen Sektion durch.<br />
Als Mitgliedsverband der Deutschen Welthungerhilfe<br />
(DWHH) unterstützt der <strong>dlv</strong> seit 1980 unter dem Motto<br />
„Landfrauen für Landfrauen“ kontinuierlich Projekte der<br />
DWHH. Rosa Karcher, Präsidentin des <strong>LandFrauenverband</strong>es<br />
Südbaden ist <strong>2011</strong> ins Präsidium der Welthungerhilfe<br />
gewählt worden.<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
9. Ausblick 2012<br />
Wenn sie diesen Bericht in den Händen halten, sind wir<br />
mitten im LandFrauenjahr 2012.<br />
LandFrauenarbeit endet aber nicht mit dem Kalenderjahr.<br />
Bei vielen Themen gibt es weder Anfang noch Ende. Sie<br />
stehen schon seit Langem auf unserer Agenda. Vereinfacht<br />
gesehen sind das zwei Themenkreise: Chancengerechtigkeit<br />
und Gleichstellung im ländlichen Raum <strong>zum</strong> einen und<br />
die Verbraucher- und Ernährungsbildung <strong>zum</strong> anderen.<br />
Für den Berichtzeitraum <strong>2011</strong> haben wir Ihnen Höhepunkte<br />
und besondere Facetten aufgezeigt. 2012 werden<br />
unsere Themen und Projekte mit neuen Kapiteln fortgeschrieben.<br />
Wir werden solange dran bleiben, bis etwas<br />
für die Mitglieder oder unsere Sache erreicht ist. Das<br />
bedeutet für uns Interessenvertretung.<br />
Unser vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz gefördertes Projekt aid-<br />
Ernährungsführerschein hat sich weiter etabliert, so dass<br />
eine Fortführung bis ins Jahr 2013 hinein gute Chancen<br />
hat. Bisher konnten etwa 7.000 Klassen vom Know-how<br />
der qualifizierten Fachfrauen profitieren. Es hat sich herumgesprochen,<br />
dass LandFrauen ideale Wissensvermittlerinnen<br />
in Sachen Ernährung sind und gut bei Kindern,<br />
Lehrern und Eltern ankommen.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend geförderte Projekt „LandFrauenStimmen für<br />
die Zukunft“ hat inzwischen die Startbahn verlassen. Die<br />
Interviews mit Paaren aus ländlichen Regionen liefern<br />
erste Vermutungen, woran es liegt, dass Frauen für ihre<br />
Arbeit weniger Entgelt erhalten als Männer. Ein Qualifizierungsprogramm<br />
für LandFrauen als Equal-Pay-Expertinnen<br />
ist in Vorbereitung.<br />
Kontinuität in der Arbeit schließt Veränderungen nicht<br />
aus. Mitunter sind sie notwendig, wie auch die personellen<br />
Änderungen in der Bundesgeschäftsstelle des<br />
<strong>dlv</strong>. Seit dem 1. März 2012 hat Dr. Monika Michael die<br />
Geschäftsführung übernommen. Referentin für Ländliche<br />
Räume, Frauen und Gesellschaftspolitik ist seit dem<br />
1. Mai 2012 Daniela Ruhe.<br />
Die Vorbereitungen für den Deutschen LandFrauentag<br />
2012 in Oldenburg laufen auf Hochtouren. Wir erhoffen<br />
uns hier viele Impulse und viel positive Energie für die<br />
LandFrauenarbeit der Zukunft.<br />
Bleiben Sie Ihrem <strong>LandFrauenverband</strong> treu und scheuen<br />
Sie sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen.<br />
Wir brauchen eine gute Atmosphäre des Miteinanders.<br />
Auf eine neue und gute Zusammenarbeit!<br />
kooperAtionen · AusbLick 31
10. Anhang<br />
Bildungsarbeit <strong>2011</strong><br />
Die LandFrauenverbände sind der wichtigste Bildungsträger<br />
für Frauen im ländlichen Raum. Das kann für das Jahr<br />
<strong>2011</strong> mit Hilfe des statistischen <strong>Jahresbericht</strong>es des <strong>dlv</strong><br />
eindrucksvoll gezeigt werden. Im Jahr <strong>2011</strong> wurde eine<br />
Teilnehmerzahl von 2,5 Mio. auf rund 114.000 Veranstaltungen<br />
erreicht, womit im Vorjahresvergleich eine leichte<br />
Steigerung erreicht werden konnte.<br />
Das Themenspektrum der Veranstaltungen geht weit,<br />
wobei auch in diesem Jahr die Themen Verbraucherpolitik,<br />
Hauswirtschaft, Ernährung, Gesundheit und Sport an der<br />
Spitze stehen (44 % der Veranstaltungen). Ein weiterer<br />
wichtiger Themenschwerpunkt ist immer noch der Bereich<br />
Kunst, Kultur, Kreativität (22 %). Im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr<br />
zeigen sich in den einzelnen Sachgebieten kaum Änderungen.<br />
Der Deutsche <strong>LandFrauenverband</strong> führt in Zusammenarbeit<br />
mit seinen 22 Mitgliedsverbänden jährlich rund 50<br />
Veranstaltungen zu landwirtschaftlichen, ernährungs- und<br />
verbraucherpolitischen Themen durch. Ziel der ein- bis<br />
dreitägigen Veranstaltungen, die vom Bundesministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
finanziell unterstützt werden, ist die Qualifizierung von<br />
LandFrauen als Multiplikatorinnen.<br />
Eine wichtige Aufgabe auf Bundes- und Landesebene ist<br />
die Qualifizierung der ehrenamtlichen Führungskräfte in<br />
den Vereinen. Hier besteht seit einigen Jahren eine sehr erfolgreiche<br />
Kooperation mit der Andreas Hermes Akademie<br />
(AHA). Neben Verbandsmanagement-Seminaren bieten<br />
der <strong>dlv</strong> und die AHA außerdem jährlich zwei Fortbildungsveranstaltungen<br />
für landwirtschaftliche Unternehmerinnen<br />
an (siehe hierzu auch Kap. 4.4.2.). Ein weiterer wichtiger<br />
Bildungspartner ist die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
(DLG), mit der der <strong>dlv</strong> im Dezember ein Seminar<br />
für landwirtschaftliche Unternehmerinnen in Berlin <strong>zum</strong><br />
Thema Selbstcoaching durchgeführt hat.<br />
Das Thema Verbandskommunikation gewinnt in der Bildungsarbeit<br />
des <strong>dlv</strong> weiterhin an Bedeutung. So hat der <strong>dlv</strong><br />
im Herbst <strong>2011</strong> für Orts- und Kreisvorstände ein Seminar<br />
<strong>zum</strong> Einsatz sozialer Medien in der Vereinsarbeit – oder<br />
auch im Geschäftsleben – durchgeführt.<br />
Veranstaltungen auf Orts-, Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene <strong>2011</strong> nach Sachgebieten:<br />
43,8% Verbraucherpolitik, Hauswirtschaft,<br />
Ernährung, Gesundheit, Sport<br />
22,3 % Kunst, Kultur, Kreativität<br />
7,4 % Familie und Soziales<br />
5,2 % Landwirtschaft, Ländlicher Raum, Umwelt<br />
5,1 % Beiträge <strong>zum</strong> Gemeinwohl<br />
3,6 % Kommunikation, Verbandsmanagement<br />
3,2 % Gesellschafts- und Sozialpolitik<br />
1,5 % Medienkompetenz, EDV<br />
0,9 % Wirtschaftspolitik<br />
7,0 % Sonstige<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
<strong>dlv</strong>-Bundesvorstand<br />
Landesverbände Anschrift Vorsitzende Geschäftsführerin<br />
Landfrauengruppe im Bayerischen<br />
Bauernverband<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Max-Joseph-Str. 9, 80333 München<br />
landfrauen@bayerischerbauernverband.de<br />
Berliner Landfrauenverband e.V. Schulzendorfer Str. 85, 13467 Berlin<br />
ute.rathenow@eusecura.de<br />
Brandenburger Landfrauen-<br />
verband e.V.<br />
Dorfstr. 1, 14513 Teltow/Ruhlsdorf<br />
blv_ev@t-online.de<br />
Landfrauenverein Bremen Falkenstr. 13, 27721 Ritterhude<br />
info@landfrauenverein-bremen.de<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Hamburg e.V. Brennerhof 121, 22113 Hamburg<br />
info@landfrauenverband-hamburg.de<br />
Landfrauenverband Hessen e.V. Taunusstr. 151, 61381 Friedrichsdorf<br />
info@lfv-hessen.de<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Mecklenburg-<br />
Vorpommern e.V.<br />
Niedersächsischer <strong>LandFrauenverband</strong><br />
Hannover e.V.<br />
Trockener Weg 1 b, 17034 Neubrandenburg<br />
Landfrauen-mv@t-online.de<br />
Johannssenstr. 10, 30159 Hannover<br />
nlv@landfrauen-nlv.de<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Pfalz e.V. Röchlingstr. 1, 67663 Kaiserslautern<br />
info@landfrauen-pfalz.de<br />
Land Frauen Verband Rheinhessen e.V. Otto-Lilienthal-Str. 4, 55232 Alzey<br />
landfrauen-rheinhessen@t-online.de<br />
Rheinischer <strong>LandFrauenverband</strong> e.V. Nevinghoff 40, 48147 Münster<br />
info@rheinische-landfrauen.de<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Rheinland-<br />
Nassau e.V.<br />
Karl–Tesche–Str. 3, 56073 Koblenz<br />
endres@bwv-net.de<br />
Landesverband SaarLandFrauen e.V. Heinestr. 2-4, 66121 Saarbrücken<br />
info@saarlandfrauen.de<br />
Sächsischer Landfrauenverband e.V. Theodor-Kunzemann-Str. 10, 04720 Döbeln<br />
info@slfv.de<br />
<strong>LandFrauenverband</strong><br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
LandFrauenVerband<br />
Schleswig-Holstein e.V.<br />
Maxim-Gorki-Str. 13, 39108 Magdeburg<br />
info@lfv-sachsenanhalt.de<br />
Am Kamp 15 – 17, 24768 Rendsburg<br />
buero@landfrauen-sh.de<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Südbaden e.V. Friedrichstr. 41, 79098 Freiburg<br />
landfrauenverband@blhv.de<br />
Thüringer Landfrauenverband e.V. Alfred- Hess- Str. 8, 99094 Erfurt<br />
thueringer-landfrauenverband@freenet.de<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Weser-Ems e.V. Mars-la-tour Str. 6, 26121 Oldenburg<br />
lfv@lwk-niedersachsen.de<br />
Westfälisch-Lippischer <strong>LandFrauenverband</strong><br />
e.V.<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Württemberg-<br />
Baden e.V.<br />
<strong>LandFrauenverband</strong> Württemberg-<br />
Hohenzollern<br />
Bund der Deutschen<br />
Landjugend (BDL)<br />
Nevinghoff 40, 48161 Münster<br />
info@wllv.de<br />
Bopserstr.17, 70180 Stuttgart<br />
info@landfrauen-bw.de<br />
Gartenstr. 63, 88212 Ravensburg<br />
landfrauenverband-wh@lbv-bw.de<br />
Annemarie Biechl Dr. Andrea Fuß<br />
Ute Kühne-Sironski Ute Rathenow<br />
Jutta Quoos Anja-Christin Faber<br />
Andrea Geerken Birgit Mester<br />
Elke Stubbe Imke Kuhlmann-Gaeltzner<br />
Evelyn Moscherosch Almut Wittig<br />
Angela Peters Marion Zampich<br />
Stellv. Christiane Buck Maria Vogel<br />
Ilse Wambsganß Brigitte März<br />
Silvia Zöller Gaby Schott<br />
Margret Vosseler Renate Carstens<br />
Christa Klaß Gertrud Endres<br />
Hedwig Garbade Vera Backes<br />
Hiltrud Snelinski Anke Leichsenring<br />
Brunhilde Jakobi Jeannette Gruber<br />
Marga Trede Ulrike Michaelis<br />
Rosa Karcher Birgitta Klemmer<br />
Gerlind Bartl Christine Schwarzbach<br />
Agnes Witschen Dr. Waltraud Böden<br />
Gerti Engels Hildegard Kuhlmann<br />
Hannelore Wörz Dr. Beate Krieg<br />
Juliane Vees Sabine C.H. Schmidt<br />
Katrin Biebighäuser<br />
Matthias Daun<br />
<strong>dlv</strong>-Präsidentin Brigitte Scherb<br />
<strong>dlv</strong>-Hauptgeschäftsführerin Dr. Evelyn Schmidtke (bis 09/11)<br />
Ingrid Apel (ab 10/11)<br />
AnhAnG 33
<strong>dlv</strong>-Fachausschüsse <strong>2011</strong> (Stand 31.12.<strong>2011</strong>)<br />
<strong>dlv</strong>-Ausschuss Hauswirtschaft, Verbraucherpolitik und Bildung<br />
Vorsitzende: Hannelore Wörz<br />
Stellv. Vorsitzende: Helga Ullrich<br />
Bundesgeschäftsstelle:<br />
Mitglieder:<br />
Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Bayern Astrid Baum<br />
Berlin Ute Kühne-Sironski<br />
Brandenburg Helga Ullrich<br />
Bremen Marietta Hoehne<br />
Hamburg Bärbel Roloff<br />
Hessen Brigitte Tkalec<br />
Mecklenburg-Vorpommern Birgit Kraus<br />
Niedersachsen-Hannover Hannelore Lemme<br />
Pfalz Renate Zimmermann<br />
Rheinhessen Karola Müller<br />
Rheinland Birgit Weiler<br />
Rheinland-Nassau Elke Krause<br />
Saarland Irene Welter<br />
Sachsen Evelyn Gronau<br />
Sachsen-Anhalt Dr. Martina Wöhlert<br />
Schleswig-Holstein Birgit Feddersen<br />
Südbaden Monika Schnaiter<br />
Thüringen Silvia Silge<br />
Weser-Ems Hermanda Harms<br />
Westfalen-Lippe Agnes Boes<br />
Württemberg-Baden Anne Marie Schuster<br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
Ständige Gäste:<br />
Elisabeth Schneider<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband Martin Lambers<br />
Bund der Deutschen Landjugend Andrea Laible<br />
<strong>dlv</strong>-Ausschuss Agrarpolitik und Umwelt<br />
Vorsitzende: Jutta Quoos<br />
Stellv. Vorsitzende: Juliane Vees<br />
Bundesgeschäftsstelle:<br />
Mitglieder:<br />
Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Bayern Annemarie Biechl<br />
Berlin Ute Kühne-Sironski<br />
Brandenburg Barbara Groß<br />
Bremen Anke Gartelmann<br />
Hamburg Elke Stubbe<br />
Hessen Gisela Nattermüller<br />
Mecklenburg-Vorpommern Ulrike Legde<br />
Niedersachsen-Hannover Barbara Otte-Kinast<br />
Pfalz Brigitte Christoffel<br />
Rheinhessen Ursula Braunewell<br />
Rheinland Liesel Vos<br />
Rheinland-Nassau Hildegard Krauß<br />
Saarland Christel Altmeyer<br />
Sachsen Elke Ulbricht<br />
Sachsen-Anhalt Susanne Northe<br />
Schleswig-Holstein Monika Neufang<br />
Südbaden Hanne Dauwalter<br />
Thüringen Marlies Jungermann<br />
Weser-Ems Mechthild Vorwerk<br />
Westfalen-Lippe Regina Selhorst<br />
Württemberg-Baden Marie-Luise Linckh<br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
Ständige Gäste:<br />
Juliane Vees<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband Udo Hemmerling<br />
Bund der Deutschen Landjugend Magdalena Kliver<br />
<strong>dlv</strong>-Ausschuss für Verbandsentwicklung<br />
Vorsitzende: Brigitte Scherb<br />
Stellv. Vorsitzende: Marga Trede<br />
Bundesgeschäftsstelle: Dr. Evelyn Schmidtke (bis 09/11)<br />
Ingrid Apel (ab 10/11)<br />
Mitglieder:<br />
Bayern Stilla Klein<br />
Berlin Ute Kühne-Sironski<br />
Brandenburg Ulrike Weller<br />
Bremen Andrea Geerken<br />
Hamburg Elke Stubbe<br />
Hessen Evelyn Moscherosch<br />
Mecklenburg-Vorpommern Frauke Ohls<br />
Niedersachsen-Hannover Christiane Buck<br />
Pfalz Ilse Wambsganß<br />
Rheinhessen Silvia Zöller<br />
Rheinland Inge Neu<br />
Rheinland-Nassau Anke Enders-Eitelberg<br />
Saarland Astrid Schmeer<br />
Sachsen Hiltrud Snelinski<br />
Sachsen-Anhalt Brunhilde Jakobi<br />
Schleswig-Holstein Marga Trede<br />
Südbaden Luise Blattmann<br />
Thüringen Sigrid Stolzenburg<br />
Weser-Ems Agnes Witschen<br />
Westfalen-Lippe Gerti Engels<br />
Württemberg-Baden Ursula Moser<br />
Württemberg-Hohenzollern Waltraud Allgäuer<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
<strong>dlv</strong>-Ausschuss Ländliche Räume und Einkommenskombinationen<br />
Vorsitzende:<br />
Stellv. Vorsitzende:<br />
Silvia Zöller<br />
Bundesgeschäftsstelle:<br />
Mitglieder:<br />
Dr. Monika Michael<br />
Bayern Anni Fries<br />
Berlin Ute Kühne-Sironski<br />
Brandenburg Manuela Scheil<br />
Bremen Monika Drewes<br />
Hamburg Anke Peters<br />
Hessen Bärbel Scherp<br />
Mecklenburg-Vorpommern Ulrike Eggers<br />
Niedersachsen-Hannover Heide von Limburg<br />
Pfalz Brigitte Christoffel<br />
Rheinhessen Ursula Braunewell<br />
Rheinland Jutta Kuhles<br />
Rheinland-Nassau Rita Lanius-Heck<br />
Saarland Rosemarie Weber<br />
Sachsen Kerstin Plätzer<br />
Sachsen-Anhalt Steffi Trittel<br />
Schleswig-Holstein Marga Trede<br />
Südbaden Helga Monke<br />
Thüringen Renate Hering<br />
Weser-Ems Monika Feil<br />
Westfalen-Lippe Ute Kerlen<br />
Württemberg-Baden Ilse Stutz<br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
Ständige Gäste:<br />
Elfriede Elser<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband Peter Pascher<br />
Bund der Deutschen Landjugend Simone Eichinger<br />
<strong>dlv</strong>-Ausschuss für Sozial- und Gesellschaftspolitik<br />
Vorsitzende: Agnes Witschen<br />
Stellv. Vorsitzende: Rosa Karcher<br />
Bundesgeschäftsstelle:<br />
Mitglieder:<br />
Dr. Monika Michael<br />
Bayern Anneliese Göller<br />
Berlin Ute Kühne-Sironski<br />
Brandenburg Ulrike Weller<br />
Bremen Birgit Michaelis<br />
Hamburg Meike Behrmann<br />
Hessen Gudrun Stumpf<br />
Mecklenburg-Vorpommern Angela Peters<br />
Niedersachsen-Hannover Heike Schnepel<br />
Pfalz Renate Zimmermann<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Rheinhessen Hannelore Reinheimer<br />
Rheinland Ulrike Kamp<br />
Rheinland-Nassau Gertrud Hoffranzen<br />
Saarland Agathe Thelen<br />
Sachsen Beate Riemesch<br />
Sachsen-Anhalt Kathrin Drechsler<br />
Schleswig-Holstein Ulrike Röhr<br />
Südbaden Rosa Karcher<br />
Thüringen Gabriele Peißker<br />
Weser-Ems Frieda Wolbert<br />
Westfalen-Lippe Maria Berghoff<br />
Württemberg-Baden Birgit Jürriens<br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
Ständige Gäste:<br />
Renate Benne<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband Burkhard Möller<br />
Bund der Deutschen Landjugend Thomas Böse-Bloching<br />
AnhAnG 35
Organisationen, mit denen der <strong>dlv</strong> zusammenarbeitet (Stand 31.12.<strong>2011</strong>)<br />
Nationale Organisationen Gremium Zuständigkeit Ehrenamt Bundesgeschäftsstelle<br />
Agrarsoziale Gesellschaft e.V.<br />
(ASG) und Tassilo-Tröscher-Beirat<br />
der ASG<br />
aid e.V. (Infodienst Verbraucherschutz,<br />
Ernährung, Landwirtschaft<br />
e. V.)<br />
a) Vorstand<br />
b) Mitgliederversammlung<br />
Silvia Zöller Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Mitgliederversammlung Ingrid Apel Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Aktionsbündnis Forum Natur Brigitte Scherb Ingrid Apel<br />
DBV Ausschuss für Berufsbildung<br />
der Agrarwirtschaft<br />
Beirat für internationale Fragen in<br />
der dgh<br />
Beirat der Stiftung Digitale<br />
Chancen<br />
Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft<br />
e. V. (Andreas-Hermes-<br />
Akademie)<br />
Bund der Deutschen Landjugend<br />
(BDL)<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Dorfhelferin<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Hauswirtschaft (BAG-HW)<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Urlaub auf dem Bauernhof und<br />
Landtourismus e.V.<br />
Bundesministerium für, Ernährung,<br />
Verbraucherschutz und Landwirtschaft<br />
(BMELV)<br />
Bundesministerium für Ernährung,<br />
Verbraucherschutz und Landwirtschaft<br />
(BMELV)<br />
Bundesministerium für, Ernährung,<br />
Verbraucherschutz und Landwirtschaft<br />
(BMELV)<br />
Bundesvereinigung für Prävention<br />
und Gesundheit e.V.<br />
Deutsche Gartenbau-Gesellschaft<br />
1822 e.V.<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Ernährung e.V. (DGE)<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Hauswirtschaft (dgh)<br />
Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement<br />
e.V. (DGVM)<br />
Deutsche Landwirtschafts-gesellschaft<br />
e.V. (DLG)<br />
Ständige Vertreterin<br />
im Ausschuss<br />
Silvia Zöller Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Sitzung Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Beiratssitzung Ingrid Apel<br />
i.V. Dr. Monika Michael<br />
a) Vorstand,<br />
b) Mitgliederversammlung<br />
c) Kuratorium der Andreas Hermes<br />
Akademie (AHA)<br />
a) Bundesausschuss,<br />
b) Mitgliederversammlung<br />
Brigitte Scherb (a + b)<br />
Hannelore Wörz c)<br />
Rosa Karcher (a + b)<br />
Silvia Zöller (i.V.)<br />
Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Mitgliederversammlung Margret Vosseler Ingrid Apel<br />
i.V. Dr. Monika Michael<br />
a) Mitgliederversammlung<br />
b) Vorstand<br />
a) Vorstand<br />
b) Mitgliederversammlung<br />
Begleitausschuss <strong>zum</strong> Nationalen Strategieplan<br />
für die Entwicklung der ländlichen Räume<br />
Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner<br />
werden – Unser Dorf hat Zukunft“<br />
Rosa Karcher<br />
Silvia Zöller (i.V.)<br />
Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Margret Vosseler (a + b) Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Brigitte Scherb<br />
Hannelore Wörz (i.V.)<br />
Ingrid Apel<br />
Jutta Quoos Ingrid Apel<br />
i. V. Dr. Monika Michael<br />
Gisela Nattermüller<br />
Monika Neufang<br />
Charlotte Ruschulte<br />
Ingrid Apel<br />
i.V. Dr. Monika Michael<br />
Mitgliederversammlung Brigitte Scherb Ingrid Apel<br />
i.V. Dr. Monika Michael<br />
Mitgliederversammlung Margret Vosseler Ingrid Apel<br />
i.V. Dr. Monika Michael<br />
Mitgliederversammlung Silvia Zöller Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Mitgliederversammlung Rosa Karcher Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Mitgliederversammlung Brigitte Scherb Ingrid Apel<br />
a) Mitgliederversammlung,<br />
b) Gesamtausschuss<br />
c) Fachausschuss<br />
Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) a) Mitgliederversammlung<br />
b) Vorstand<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
a) Mitgliederversammlung<br />
b) Erweitertes Präsidium<br />
Informationskreis „Ländliche Dienste für<br />
ältere Menschen“<br />
Fachausschuss für Agrarstruktur- und<br />
Regionalpolitik<br />
Fachausschuss für Berufsbildung und<br />
Bildungspolitik<br />
Fachausschuss für Betriebswirtschaftliche<br />
Fragen<br />
Fachausschuss für Nebenerwerbslandwirtschaft<br />
und Erwerbskombination<br />
Brigitte Scherb (a + b)<br />
Jutta Quoos (i.V.)<br />
Rosa Karcher Ingrid Apel b)<br />
Brigitte Scherb<br />
Jutta Quoos (i.V.)<br />
Jutta Quoos<br />
Silvia Zöller (i.V.)<br />
Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Ingrid Apel<br />
Dr. Monika Michael<br />
Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Silvia Zöller Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Jutta Quoos Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Jutta Quoos Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
<strong>Deutscher</strong> Bauernverband e.V.<br />
(DBV)<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Fachausschuss für<br />
Sozialpolitik<br />
Fachausschuss<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>Deutscher</strong> Frauenrat Mitgliederversammlung Margret Vosseler<br />
Agnes Witschen<br />
Europäische Bewegung<br />
Deutschland e.V.<br />
Fördergemeinschaft Nachhaltige<br />
Landwirtschaft e.V. (FNL)<br />
Gesellschaft für Absatzförderung<br />
der Deutschen Landwirtschaft<br />
e.V. (GAL)<br />
Gesellschaft QS – Qualität und<br />
Sicherheit GmbH<br />
i.m.a. - information medien<br />
agrar e.V.<br />
a) Mitgliederversammlung<br />
b) Vorstand<br />
Margret Vosseler Dr. Monika Michael<br />
Hannelore Wörz Ursula Zimmermann<br />
Brigitte Scherb (a + b)<br />
Hannelore Wörz (i.V.)<br />
Mitgliederversammlung Brigitte Scherb<br />
Jutta Quoos (i.V.)<br />
a) Kuratorium,<br />
b) Mitgliederversammlung<br />
Ingrid Apel<br />
i.V. Dr. Monika Michael<br />
Ingrid Apel<br />
i.V. Dr. Monika Michael<br />
Ursula Zimmermann<br />
Brigitte Scherb(a + b) Ingrid Apel<br />
Kuratorium Brigitte Scherb Ingrid Apel<br />
a) Mitgliederversammlung<br />
b) Kuratorium<br />
c) Arbeitsstab<br />
Landwirtschaftliche Rentenbank a) Verwaltungsrat<br />
b) Bilanzausschuss<br />
Plattform Ernährung und<br />
Bewegung e.V. (peb)<br />
Brigitte Scherb (a + b + c)<br />
Jutta Quoos (i.V.)<br />
Brigitte Scherb (a + b) Ingrid Apel<br />
Mitgliederversammlung Brigitte Scherb<br />
Hannelore Wörz (i.V.)<br />
R+V Versicherung Beirat „Agrar, Gartenbau, Weinbau und Pferde“ Brigitte Scherb<br />
Schorlemer-Stiftung des Deutschen<br />
Bauernverbandes<br />
Spitzenverband der landwirtschaftlichen<br />
Sozialversicherung<br />
Stiftung für Begabtenförderung der<br />
deutschen Landwirtschaft e.V.<br />
VDL Bundesverband Berufsverband<br />
Agrar, Ernährung, Umwelt<br />
Verband der Oecotrophologen e.V.<br />
(VDOE)<br />
Verbindungsstelle Landwirtschaft-<br />
Industrie<br />
Verbraucherzentrale Bundesverband<br />
(vzbv)<br />
Zentralausschuss der Deutschen<br />
Landwirtschaft<br />
Kuratorium Brigitte Scherb<br />
Jutta Quoos (i.V.)<br />
Ingrid Apel (a+b)<br />
Ursula Zimmermann (c)<br />
Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Ingrid Apel<br />
Vorstand Agnes Witschen Dr. Monika Michael<br />
Mitgliederversammlung Brigitte Scherb<br />
Hannelore Wörz (i.V.)<br />
Mitgliederversammlung Brigitte Scherb Ingrid Apel<br />
Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Mitgliederversammlung Silvia Zöller Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Mitgliederversammlung Brigitte Scherb<br />
Hannelore Wörz (i.V.)<br />
Ingrid Apel<br />
Mitgliederversammlung Silvia Zöller Ingrid Apel<br />
i.V. Caroline Dangel-Vornbäumen<br />
Brigitte Scherb Ingrid Apel<br />
Internationale Organisationen Gremium Zuständigkeit Ehrenamt Bundesgeschäftsstelle<br />
Ausschuss der berufsständischen<br />
landwirtschaftlichen Organisationen<br />
der Europäischen Union<br />
(COPA)<br />
Internationaler Verband für Hauswirtschaft<br />
(IVHW)<br />
LandFrauenausschuss Brigitte Scherb Ingrid Apel<br />
a) Generalversammlung,<br />
b) Kongress<br />
Welt<strong>LandFrauenverband</strong> (ACWW) a) Mitgliederversammlung<br />
b) Regionalkonferenz Europa<br />
c) Weltkongress<br />
Brigitte Scherb (a + b) Ingrid Apel<br />
Brigitte Scherb (a + b + c) Ingrid Apel (a + b + c)<br />
AnhAnG 37
Statistischer Arbeitsbericht<br />
Angaben <strong>zum</strong> Verband Veranstaltungen auf der Orts-, Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene nach Sachgebieten<br />
Sonstige<br />
Beiträge<br />
Ge mein wohl<br />
(soz. Arbeiten)<br />
Kunst,<br />
Kultur,<br />
Kreativität<br />
Medienkompetenz<br />
und<br />
EDV<br />
Gesundheit/Sport<br />
Verbraucherpolitik,<br />
Hauswi.<br />
Ernährung<br />
Familie<br />
und<br />
Soziales<br />
Landwirtschaft,<br />
ländlicher Raum,<br />
Umwelt<br />
Kommunik./<br />
Verbandsmanagement<br />
Gesellschafts-<br />
und<br />
Sozialpolitik<br />
Wirtschaftspolitik<br />
Arbeitsbesprechungen<br />
LBK1 O2 Landfrauentage<br />
(LBK1 )<br />
Mitglieder<br />
(zahlend3 )<br />
Ortsvereine<br />
Kreis- u.<br />
Bezirksvereine<br />
Mitgliedsorganisationen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />
Baden-Württemberg<br />
• Südbaden 242 19.212 21 143 1.452 139 19 11 93 146 162 824 22 387 371 1.323<br />
• Württ.-Baden 24 638 54.970 17 240 2.725 109 420 1.640 1.098 3.036 2.220 24.681 174 5.626 1.663 764<br />
• Württ.-Hohenz. 81 420 8.029 11 88 285 19 464 7 75 188 350 892 4 645 47 9<br />
Bayern 72 6.500 56.250 97 404 224 449 332 1.058 454 1.509 1.233 163 1.662 0 0<br />
Berlin 113 4 2 2 1 40 2<br />
Brandenburg 9 50 1.085 8 93 259 29 110 128 170 71 140 345 103 147 170 98<br />
Bremen 280 0 1 0 3 1 3 0 0 5 0 1<br />
Hamburg 0 13 1.545 0 8 70 0 9 44 1 24 13 16 1 47 0 0<br />
Hessen 40 749 46.897 95 327 3.000 99 642 383 706 1.403 2.142 3.341 139 4.998 1.356 2.543<br />
Meckl.-Vorp. 15 59 1.093 16 83 354 15 39 71 57 80 207 356 192 1.245 26 41<br />
Niedersachsen<br />
• Nieders.-Han. 40 280 62.707 86 257 1.452 44 359 227 635 795 852 1.725 121 3.258 191 1.410<br />
• Weser-Ems 18 191 29.088 5 168 493 45 283 32 405 195 521 323 49 718 17 82<br />
Nordrhein-Westf.<br />
• Rheinland 17 212 16.894 4 78 818 18 89 117 220 241 228 178 40 580 116 1<br />
• Westf.-Lippe 23 388 43.057 22 172 2.118 51 203 233 376 764 680 587 208 1.130 332 372<br />
Rheinland-Pfalz<br />
• Pfalz 6 267 19.242 1 44 587 26 93 176 306 365 2.002 102 66 1.178 0 25<br />
• Rheinhessen (Stand 2010) 4 122 11.335 2 47 244 23 37 153 76 30 318 254 3 444 366 4<br />
• Rheinl.-Nassau 29 565 20.555 12 144 384 23 59 270 110 156 639 394 22 739 181 118<br />
Saarland 6 54 3.736 1 6 54 0 18 39 51 8 491 114 7 146 11 2<br />
Sachsen 5 39 959 4 26 81 10 56 107 59 66 88 302 21 407 68 164<br />
Sachsen-Anh. 5 55 890 0 15 25 17 17 18 32 54 88 15 1 192 10 95<br />
Schlesw.-Holst. 12 179 35.117 5 96 884 43 136 90 216 266 297 521 76 799 163 672<br />
Thüringen 4 154 2.885 2 109 981 57 163 132 341 302 462 1.265 289 1.521 884 337<br />
Bundesebene (<strong>dlv</strong>) 1 1 5 8 2 10 0 1 0 0 0<br />
Insgesamt 410 11.177 435.939 409 2.552 16.266 992 3.669 4.215 6.098 8.648 13.422 37.508 1.702 25.874 5.974 8.061<br />
Unterwegs zu neuen Chancen – <strong>dlv</strong><br />
Veranstaltungen auf der Orts-, Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene nach Veranstaltungsart<br />
Vortrags-/Disk. Veranstaltungen Kurse, Seminare Arbeitsgruppen Lehr- u. Besichtigungsfahrten Ausstellungen + Märkte Sonstige Veranstaltungen<br />
Mitgliedsorganisationen<br />
Anzahl<br />
Teilnehm.<br />
Anzahl Anzahl<br />
Unt.Std.<br />
Anzahl Anzahl<br />
Tage<br />
Anzahl<br />
Teilnehm.<br />
Anzahl Anzahl<br />
Unt.Std.<br />
Anzahl<br />
Teilnehm.<br />
Anzahl Anzahl<br />
Unt.Std.<br />
Anzahl<br />
Teilnehm.<br />
Anzahl Anzahl<br />
Unt.Std.<br />
Anzahl<br />
Teilnehm.<br />
Anzahl Anzahl<br />
Unt.Std.<br />
1 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Baden-Württemberg<br />
• Südbaden 528 1.044 17.938 1.044 13.464 116.990 - - - 256 257 7.275 65 86 1.604 32.119 24.016<br />
• Württ.-Baden 6.269 25.076 188.031 27.218 58.587 402.518 1.513 4.911 27.083 2.362 2.770 66.941 291 541 3.778 15.112 112.794<br />
• Württ.-Hohenz. 558 2.177 18.532 727 1.649 10.222 188 472 2.305 295 181 9.010 8 15 924 4.191 16.556<br />
Bayern 5.150 22.103 149.925 778 6.517 15.241 0 1.156 1.374 45.781 0 0<br />
Berlin 3 16 45 42 40 8 2 3 25<br />
Brandenburg 161 478 2.215 444 996 2.073 524 1.542 4.086 95 113 984 173 571 314 1.153 5.058<br />
Bremen 3 13 180 3 21 50 0 0 0 5 127 218 1 9 2 8 95<br />
Hamburg 39 95 1.314 15 53 255 2 5 43 39 213 1.176 2 15 58 204 2.283<br />
Hessen 3.373 8.487 75.050 2.726 10.635 33.277 3.817 13.954 39.638 1.804 3.949 43.442 411 684 5.621 19.653 120.510<br />
Meckl.-Vorp. 634 1.507 8.951 800 2.000 4.800 258 633 2.000 64 78 1.106 69 103 135 390 975<br />
Niedersachsen<br />
• Nieders.-Han. 1.933 6.553 124.626 2.231 9.521 19.920 1.550 6.343 13.135 1.718 14.954 51.959 374 3153 1.811 6.984 41.386<br />
• Weser-Ems 1.181 3.493 66.403 409 2.767 10.373 88 731 2.295 816 904 34.180 61 102 115 436 7.535<br />
Nordrhein-Westf.<br />
• Rheinland 348 997 13.633 215 1.865 4.184 182 1.889 2.815 553 661 18.188 67 81 463 1.845 20.314<br />
• Westf.-Lippe 913 2.968 43.874 1.001 5.774 13.837 80 1.073 1.608 1.213 1.251 32.796 235 406 1.494 6.143 40.773<br />
Rheinland-Pfalz<br />
• Pfalz 624 0 15.709 1.785 0 32.751 733 0 10.902 793 1 17.188 3 0 401 0 27.346<br />
• Rheinhessen (Stand 2010)<br />
945 1.890 23.625 77 462 1.155 1 5 14 191 287 6.685 1 6 493 986 9.860<br />
• Rheinl.-Nassau 950 3.328 23.529 819 3.161 11.164 203 846 2.863 400 1.091 14.300 56 176 282 890 7.184<br />
Saarland 250 1.001 5.354 247 942 5.496 72 259 1.370 99 33 2.288 11 4 208 795 6.911<br />
Sachsen 223 356 2.322 214 1.182 6.596 309 597 1.849 53 54 819 94 38 455 850 7.304<br />
Sachsen-Anh. 75 196 1.253 52 175 750 45 751 495 59 137 1.223 11 14 152 1.117 2.206<br />
Schlesw.-Holst. 1.010 4.977 52.686 372 1.546 5.447 397 2.410 7.567 839 1.248 25.599 85 91 757 3.145 35.399<br />
Thüringen 1.561 4.770 15.855 2.971 9.038 35.162 884 2.600 4.324 28 87 670 48 120 261 720 3.218<br />
Bundesebene (<strong>dlv</strong>) 5 29 588 10 132 227 8 95 174 2 2 101 1 10 2 2 1.200<br />
Insgesamt 26.736 91.554 851.638 44.200 130.527 732.496 10.854 39.115 124.566 12.842 29.775 381.954 2.067 3.072 19.330 96.743 492.923<br />
AnhAnG 39<br />
1 LBK = Länder-, Bezirks-, Kreisebene<br />
2 O = Ortsebene<br />
3 Ehren- und sonstige Mitglieder nicht erfasst<br />
-- nicht erfasst/keine Meldung
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berlin, Juni 2012<br />
AnhAnG 40