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Rutschpartie beim HSV - bei den UBC Tigers Hannover

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18 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Sport<br />

MONTAG, 13. OKTOBER 2008 · NR. 240<br />

Drei Indianer<br />

gesperrt<br />

<strong>Hannover</strong> (r). Die EC <strong>Hannover</strong> Indians<br />

mussten sich gestern Abend ohne drei<br />

Leistungsträger auf <strong>den</strong> Weg zum Spitzenspiel<br />

der Eishockey-Oberliga Nord <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Blue Lions Leipzig machen (<strong>bei</strong> Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe noch<br />

nicht beendet). Zwar hatte die Mannschaft<br />

von Trainer Joe West das Heimspiel<br />

am Freitag gegen die Roten Teufel Bad<br />

Nauheim mit 5:4 nach Penaltyschießen<br />

gewonnen (Tore durch Jordan Cameron,<br />

Kyle Doyle, Bryan Phillips, Josef Staltmayr<br />

und Jan Welke per Penalty), doch<br />

mit Brad Bagu, Adam Dewan und Cameron<br />

kassierten da<strong>bei</strong> gleich drei <strong>Hannover</strong>aner<br />

Spieldauer-Disziplinarstrafen, sodass<br />

sie gestern in Leipzig gesperrt waren.<br />

Vor 3409 Zuschauern am Pferdeturm<br />

wur<strong>den</strong> die Regeln am Freitag des Öfteren<br />

arg strapaziert. Am Ende hatte Schiedsrichter<br />

Ulrich Hatz aus Trostberg gegen<br />

die Indians 110 Strafminuten ausgesprochen<br />

und gegen die Gäste 97 – darunter<br />

auch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe<br />

gegen Trainer Fred Carroll. Der ehemalige<br />

hannoversche Spieler und Trainer hatte<br />

auf der Nauheimer Bank angesichts der<br />

Strafenflut das Trikot seiner Ersatztorhüters<br />

an einem Schlägerende aufgehängt<br />

und als weiße Fahne „missbraucht“.<br />

EISHOCKEY, OBERLIGA<br />

Rosenheim – Leipzig 5:3<br />

Eisbären Juniors – Rostock n.V. 3:4<br />

<strong>Hannover</strong> Indians – Bad Nauheim n.P. 5:4<br />

Halle – Herne 3:1<br />

1. <strong>Hannover</strong> Indians 9 43:30 20<br />

2. Blue Lions Leipzig 9 43:28 18<br />

3. Rostocker EC 9 37:33 16<br />

4. EC Bad Nauheim 8 36:32 16<br />

5. Herner EV 7 26:29 8<br />

6. Eisbären Juniors 9 27:47 4<br />

7. ESC Halle 8 16:28 3<br />

Ude zweimal<br />

auf dem Podest<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Holger Ude hat <strong>den</strong><br />

mit 70 Teilnehmern am besten besetzten<br />

Wettbewerb <strong><strong>bei</strong>m</strong> 7. Volkslauf um <strong>den</strong><br />

Altwarmbüchener See gewonnen. Im<br />

Rennen über eine Runde (3660 Meter)<br />

siegte der Läufer von <strong>Hannover</strong> 96 in<br />

13:04 Minuten. Ursula Meitz (pingpank.de)<br />

war in 16:24 Minuten schnellste<br />

Frau. Ude absolvierte später auch das<br />

Zwei-Run<strong>den</strong>-Rennen und bewies seine<br />

gute Kondition; in 27:56 Minuten musste<br />

er sich dort nur seinem Vereinskollegen<br />

Arne Knoop (26:00) geschlagen geben.<br />

Der Frauen-Sieg blieb in Altwarmbüchen.<br />

Angelika Jähne vom heimischen<br />

TuS war in 35:21 Minuten am schnellsten.<br />

Volker Spitzer (LC Burgwedel,<br />

42:50) und Iris Jeep (<strong>Hannover</strong>, 47:07)<br />

waren die Besten über drei Run<strong>den</strong><br />

(10 980 Meter). Insgesamt kamen rund<br />

200 Teilnehmer an <strong>den</strong> Altwarmbüchener<br />

See.<br />

Der Nachwuchs spielte <strong>bei</strong> der 4. Auflage<br />

des „Eilenriede-Fünfers“ eine sehr<br />

gute Rolle. Im Feld der 167 Starter, die<br />

dem SV Eintracht einen neuen Teilnehmerrekord<br />

für diesen Wettbewerb bescherten,<br />

lagen in der fünfköpfigen<br />

Spitze drei Jugendliche und ein Schüler.<br />

Mit einem Antritt nach drei Kilometern<br />

setzte sich der Wennigser Conrad Pelka<br />

an die Spitze und gewann das Fünf-Kilometer-Rennen<br />

in 16:49 Minuten. Die<br />

<strong>bei</strong><strong>den</strong> Wunstorfer Nachwuchs-Läufer<br />

Gage-Alexander Kuckuck (16:58) und<br />

Robin Eckert (16:59) sowie der Pattenser<br />

Tilmann Petersen (17:20), der noch in<br />

der M-13-Klasse startet, folgten. Erst<br />

danach lief mit Christoph Baran (17:33)<br />

vom HRC <strong>Hannover</strong> der erste Erwachsene<br />

ins Ziel. Katrin Kreil (<strong>Hannover</strong> 96,<br />

18:56) und Beke Buhr (LG <strong>Hannover</strong>,<br />

19:40) lagen an der Spitze der Frauen-<br />

Wertung.<br />

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Fünfte Pleite für Germania<br />

Rugby: Germania List steckt weiter im<br />

Tabellenkeller der 2. Bundesliga fest.<br />

Gegen <strong>den</strong> USV Potsdam unterlagen die<br />

Lister deutlich mit 7:33 (0:7) und kassierten<br />

die fünfte Pleite in Folge. Da<strong>bei</strong><br />

zeigten sich die Gastgeber diesmal zumindest<br />

kämpferisch wieder einmal von<br />

ihrer besseren Seite, ließen zum Ende<br />

der Partie aber konditionell nach. Den<br />

einzigen Versuch für Germania erzielte<br />

Jörg Meier. Thorsten Weihkopf gelang<br />

die Erhöhung. jt<br />

„Sechster Mann“<br />

treibt <strong>UBC</strong> an<br />

Basketball: 86:73-Heimsieg über München<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). In der Universitäts-<br />

Sporthalle ist in der Partie gegen Telemotive<br />

München eines wieder einmal klar<br />

gewor<strong>den</strong>: Zu ihren Heimspielen treten<br />

die Basketballer des <strong>UBC</strong> <strong>Hannover</strong> mit<br />

einem Mann mehr an. Der „sechste<br />

Mann“, die rund 800 Fans auf <strong>den</strong> Rängen<br />

und am Spielfeldrand, sorgte für die<br />

Stimmung, die die „<strong>Tigers</strong>“ zu ihrem klaren<br />

86:73-Sieg über die Bayern nutzten.<br />

„Der <strong>UBC</strong> hat ein wirklich tolles Umfeld.<br />

Wir haben zu Hause 100 Zuschauer“, lobte<br />

Gästetrainer Adam Losonczy. „Zudem<br />

hat die Mannschaft des <strong>UBC</strong> sehr stark<br />

gespielt und uns <strong>bei</strong> unseren Bemühungen,<br />

oben mitzuspielen, sehr wehgetan.“<br />

Da<strong>bei</strong> legten nach dem ersten Abtasten<br />

bis zum 12:12 zunächst einmal die Gäste<br />

los. Mit 17:25 lag der <strong>UBC</strong> schon zurück,<br />

als ein Ruck durch die ganze Mannschaft<br />

ging. Es folgten sechs Minuten ohne Gegenkorb<br />

– und die 36:25-Führung. Ismail<br />

Yaldiz glänzte in dieser Phase, und als<br />

Neuzugang Babis Douloudis nach dem<br />

Wechsel auch seine Gefährlichkeit <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Distanzwürfen unter Beweis stellte,<br />

sah es <strong><strong>bei</strong>m</strong> 52:33 nach einem Kantersieg<br />

der „<strong>Tigers</strong>“ aus. Bis zum 71:50 im<br />

4. Viertel hielt die Herrlichkeit an. Doch<br />

wieder nahm sich der <strong>UBC</strong> wie schon<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> Auftaktheimsieg gegen Landshut<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Ihre dritte knappe<br />

Niederlage in Folge mussten die Basketball-Männer<br />

des TK <strong>Hannover</strong> in der<br />

2. Regionalliga einstecken. Mit 78:82 verlor<br />

das Team von Trainer Torsten Grewe<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> TSV Lesum. Nach dem 27:22-Vorsprung<br />

aus dem 1. Viertel war die Welt<br />

noch in Ordnung. Doch schon zur Pause<br />

lag der TKH mit 43:47 zurück. „Wir sind<br />

zwar mit 56:54 wieder in Führung gegangen,<br />

danach fehlte uns aber uns die Konstanz“,<br />

sagte Grewe.<br />

TKH-Punkte: Florian Pauleit (19), Alexander<br />

Georgiadis (18), Sascha Leck (13), Sebastian<br />

Eisenblätter (11), Jonas Pagel (11), Ilia Barancic<br />

(3), Marlon Klein (2) und Simon Leykum.<br />

Einen Auftakt nach Maß feierten die<br />

Frauen des TKH. In der 2. Regionalliga<br />

gewannen sie in der IGS Lin<strong>den</strong> mit 76:63<br />

gegen die BG Rotenburg. Nach der nur<br />

eine spielerische Auszeit. Fehlpässe, vergebene<br />

Würfe – leichtes Spiel für <strong>den</strong><br />

Gegner, der auf 73:64 herankam. „Da<br />

waren wir zu unkonzentriert, daran müssen<br />

wir ar<strong>bei</strong>ten. Immer geht das nicht<br />

gut“, sagte Center David Arigbabu.<br />

„Aber es wäre doch zu langweilig gewor<strong>den</strong>.<br />

Wir wollten wieder für Spannung<br />

sorgen“, fügte er mit einem Augenzwinkern<br />

hinzu.<br />

Diese Spannung gab es auch <strong>bei</strong> einem<br />

Freiwurf von DeAndre Townsend. Der<br />

Ball tanzte um <strong>den</strong> Ring und blieb sogar<br />

für mehrere Sekun<strong>den</strong> dort liegen, um<br />

dann doch noch in <strong>den</strong> Korb zu fallen.<br />

Der <strong>UBC</strong> führte wieder mit 76:64. „So ein<br />

Korb ist psychologisch wichtig“, sagte<br />

Arigbabu. Der Sieg gegen die Bayern, die<br />

zuvor ungeschlagen waren und da<strong>bei</strong><br />

zwei Mitfavoriten im Titelkampf klar bezwungen<br />

hatten, war besiegelt. „Und das<br />

obwohl uns mit Peter van Rij noch ein<br />

starker Center gefehlt hat“, sagte Arigbabu.<br />

Nach auskurierter Schleimbeutelentzündung<br />

fiel er nun mit Scharlach aus.<br />

Punkte für <strong>den</strong> <strong>UBC</strong>: Babis Douloudis<br />

(19), David Arigbabu (18), Casey Holt (14),<br />

DeAndre Townsend (13), Ismail Yaldiz (10),<br />

Jan-Peter Prasuhn (8) und Florian Fleischer<br />

(4).<br />

TKH fehlt die Konstanz<br />

Spartans fühlen<br />

sich betrogen<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Ihre bisher bitterste<br />

Niederlage mussten die Football-Männer<br />

der <strong>Hannover</strong> Spartans einstecken. In<br />

Kiel verloren sie das Oberliga-Aufstiegsspiel<br />

der <strong>bei</strong><strong>den</strong> Verbandsliga-Staffelmeister<br />

gegen die Kiel Hurricanes II mit<br />

0:17. Geschlagen geben sich die <strong>Hannover</strong>aner<br />

aber noch nicht: Manager Carsten<br />

Lück will nun <strong>den</strong> Weg vom grünen Rasen<br />

an <strong>den</strong> grünen Tisch suchen. „Was von<br />

<strong>den</strong> schleswig-holsteinischen Schiedsrichtern<br />

gepfiffen wurde, habe ich noch<br />

nie gesehen. Wir wer<strong>den</strong> Einspruch gegen<br />

die Wertung des Spiels einlegen“, sagte er.<br />

Zwar räumte Lück individuelle Fehler<br />

ein, die zu <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong> Kieler Touchdowns<br />

in der 1. Hälfte geführt hätten. Danach<br />

aber sei seine Mannschaft von <strong>den</strong><br />

Schiedsrichtern gestoppt wor<strong>den</strong>: „Mir<br />

haben viele unparteiische Zuschauer bestätigt,<br />

dass hier einiges nicht mit rechten<br />

Dingen zuging“, sagte Lück. „Doch egal,<br />

wie es ausgeht: Die Mannschaft will zusammenbleiben<br />

und notfalls im nächsten<br />

Jahr einen erneuten Anlauf nehmen.“<br />

Taube-Duo ist Pokalsieger<br />

Radball: Stephan Sänger und Roland<br />

Schmidt vom RC Taube <strong>Hannover</strong> haben<br />

<strong>bei</strong> der Landespokal-Finalrunde für eine<br />

faustdicke Überraschung gesorgt. In<br />

Bramsche sicherte sich das Duo <strong>den</strong> Titel<br />

und qualifizierte sich damit für <strong>den</strong><br />

Deutschlandpokal 2009. In der Vorrunde<br />

besiegten die <strong>Hannover</strong>aner Göttingen<br />

(4:2), Bad Rothenfelde-Aschendorf (5:1)<br />

und Titelverteidiger Goslar-Hahndorf<br />

(5:1), im Halbfinale Gieboldehausen mit<br />

5:3 nach Viermeterschießen. Im Endspiel<br />

trafen sie erneut auf <strong>den</strong> Zweitligaaufsteiger<br />

Goslar-Hahndorf – und siegten 2:1. r<br />

Hecht startet mit Sieg<br />

Nationalstürmer gewinnt in der NHL mit Buffalo / Perfekter Auftakt für Sei<strong>den</strong>berg<br />

Mit vollem Einsatz: Jochen Hecht (links)<br />

checkt <strong>den</strong> Russen Alexei Kowalew. ap<br />

New York (sid). Dennis Sei<strong>den</strong>berg ist<br />

mit <strong>den</strong> Carolina Hurricanes der optimale<br />

Einstieg in die 91. Saison der nordamerikanischen<br />

Profi-Eishockeyliga<br />

NHL gelungen. Der Schwarzwälder feierte<br />

mit seinem Team zwei Siege gegen<br />

die Florida Panthers (6:4) und <strong>bei</strong> der<br />

Tampa Bay Lightning (4:3 nach Penaltyschießen).<br />

Der deutsche Nationalverteidiger<br />

gab <strong>bei</strong> zwei Toren die Vorlagen.<br />

Bei Tampa kam der ehemalige Nationaltorwart<br />

Olaf Kölzig nicht zum Einsatz.<br />

Stattdessen empfahl sich Mike Smith<br />

mit 46 Glanzpara<strong>den</strong>.<br />

Insgesamt gab es am ersten NHL-Wochenende<br />

der Saison für die Vereine der<br />

deutschen Legionäre fünf Siege und vier<br />

Niederlagen. Mit Christian Ehrhoff,<br />

aber weiter ohne <strong>den</strong> am Rücken verletzten<br />

Marcel Goc gewannen die San<br />

Jose Sharks mit 3:1 gegen die Los Angeles<br />

Kings, die am Sonnabend <strong>den</strong> Vertrag<br />

mit dem 21-jährigen Slowenen Anze<br />

Kopitar um sieben Jahre verlängert<br />

knappen 56:53-Führung des TKH in der<br />

32. Minute brach der Gegner ein. Cornelia<br />

Hoche mit acht Punkten, Merle Meyer mit<br />

zwei Dreiern und Annika Schudak sorgten<br />

für die Entscheidung.<br />

TKH-Punkte: Annika Schudak (20), Merle<br />

Meyer (15), Cornelia Hoche (14), Michaela<br />

Vetter (7), Andrea Burghardt (6), Katharina<br />

Panten (6), Helju Glass (6), Nele Bartsch (2).<br />

Erst in der Verlängerung verloren die<br />

Frauen des VfL Grasdorf mit 49:63 gegen<br />

<strong>den</strong> USC Magdeburg. Seinen 38:31-Vorsprung<br />

verspielte der VfL im letzten Viertel<br />

und rettete sich erst in der letzten Minute<br />

mit zwei Körben in die Verlängerung.<br />

Dort fehlte die Kondition.<br />

Grasdorfs Punkte: Snezana Stanisavljevic<br />

(15), Anne Bräuniger (10), Alice Whiton (6),<br />

Monika Mangold (6), Mariam Edaet (5), Katrina<br />

Neubacher (4) und Imke Abraham (3).<br />

<strong>Hannover</strong> (mab). Die Serie der Hockey-Männer<br />

von <strong>Hannover</strong> 78 ist nach<br />

fünf Zweitligaspielen ohne Niederlage<br />

gerissen – ausgerechnet gegen Rissen.<br />

„Mir war klar, dass wir irgendwann verlieren<br />

wür<strong>den</strong> – aber nicht zu Hause und<br />

nicht gegen <strong>den</strong> Rissener SV“, ärgerte<br />

sich Trainer Rainer Brech nach der<br />

2:4-Heimpleite. Die Chance auf <strong>den</strong><br />

Sprung an die Tabellenspitze war dahin.<br />

In der 1. Hälfte dominierte 78 das<br />

Spiel. Doch auch die klarsten Chancen<br />

vergaben die Stürmer kläglich. Erst eine<br />

Minute vor der Pause traf Matthias Müh-<br />

hatten und dem Stürmer dafür 46,7 Millionen<br />

Dollar bezahlen.<br />

Eine 3:1-Heimpremiere über die Dallas<br />

Stars gelang <strong>den</strong> Nashville Predators,<br />

die 24 Stun<strong>den</strong> zuvor ebenfalls ohne<br />

<strong>den</strong> ans Farmteam der Milwaukee<br />

Admirals abgegebenen Alexander Sulzer<br />

mit 2:5 <strong>bei</strong> <strong>den</strong> St. Louis Blues verloren<br />

hatten. Mit Jochen Hecht in ihren<br />

Reihen setzten sich die Buffalo Sabres<br />

nach Penaltyschießen mit 2:1 gegen die<br />

Montreal Canadiens durch.<br />

Niederlagen gab es für dagegen für<br />

Stürmer Marco Sturm und <strong>den</strong> zumeist<br />

als Angreifer eingesetzten gelernten<br />

Verteidiger Christoph Schubert. Bei <strong>den</strong><br />

Boston Bruins gab Sturm die Vorlage<br />

zum 1:0, unterlag aber letztlich mit 3:4<br />

<strong>bei</strong> der Minnesota Wild. Schubert verlor<br />

mit <strong>den</strong> Ottawa Senators mit 2:3 <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

amtieren<strong>den</strong> NHL-Meister Detroit Red<br />

Wings, für <strong>den</strong> der Schwede Johan<br />

Franzen die <strong>bei</strong><strong>den</strong> entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Treffer erzielte.<br />

Roosters stark<br />

Iserlohner sind in der DEL auf dem Vormarsch<br />

Iserlohn (sid). Die Iserlohn Roosters<br />

sind in der Deutschen Eishockey-Liga<br />

weiter auf dem Vormarsch. Die Sauerländer<br />

bezwangen gestern Nachmittag<br />

die Frankfurt Lions dank einer überragen<strong>den</strong><br />

Anfangsphase mit 4:1 (3:0, 0:1,<br />

1:0) und feierten <strong>den</strong> siebten Sieg im elften<br />

Saisonspiel. Die Lions, die Iserlohn<br />

in <strong>den</strong> Play-offs der Vorsaison mit 4:3<br />

Siegen im Viertelfinale ausgeschaltet<br />

hatten, kassierten am 12. Spieltag ihre<br />

sechste Niederlage. Die Partie der <strong>Hannover</strong><br />

Scorpions in Mannheim war <strong>bei</strong><br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch<br />

nicht beendet.<br />

Iserlohn startete vor 3417 Zuschauern<br />

furios und legte <strong>den</strong> Grundstein für <strong>den</strong><br />

Erfolg in <strong>den</strong> ersten zwölf Minuten.<br />

Henry Martens (4.), Paul Traynor (6.)<br />

und Chris Schmidt (12.) schossen<br />

schnell ein 3:0 heraus. Dann ließen es die<br />

Gastgeber ruhiger angehen, im 2. Drittel<br />

gelang John Slaney (26.) das 1:3. Den<br />

Endstand stellte Bob Wren (57.) her.<br />

Hinein mit Gebrüll: Casey Holt (links) erzielt per Dunking zwei Punkte für <strong>den</strong> <strong>UBC</strong>. zur Nie<strong>den</strong> (2)<br />

78-Serie reißt gegen Rissen<br />

Hockey-Zweitligist verpasst Sprung an die Tabellenspitze / DHC beachtlich<br />

le zum 1:0. „Auch als Rissen nach dem<br />

Wechsel wie aus dem Nichts ausglich,<br />

habe ich mir noch nichts Böses gedacht“,<br />

sagte der Trainer. Doch als sein Team,<br />

das nach Gelben Karten nun fast die gesamte<br />

2. Halbzeit in Unterzahl spielen<br />

musste, sich auch noch das 1:2 und das<br />

1:3 einfing, wurde Brech sauer. „Da haben<br />

sich 60 Prozent des Teams aufgegeben.<br />

Doch in 15 Minuten kann man ein<br />

Spiel noch drehen“, sagte der Trainer.<br />

78 bekam allerdings einen weiteren Gegentreffer,<br />

Sascha Daeves Schlusspunkt<br />

zum 2:4 kam zu spät.<br />

Ballsicher: Der 78er Mark Reinhardt (links) setzt sich gegen zwei Rissener durch.<br />

Zwei beachtliche Siege in <strong>den</strong> <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Spitzenspielen der Regionalliga feierten<br />

die Männer des DHC <strong>Hannover</strong>. Erst gewannen<br />

sie mit 5:4 gegen <strong>den</strong> Tabellenzweiten<br />

UHC Hamburg II, dann mit 11:3<br />

gegen Spitzenreiter Alster Hamburg III<br />

und schafften damit selbst <strong>den</strong> Sprung<br />

an die Spitze. Jan Alex trug sich in der<br />

zweiten Partie dreifach in die Torschützenliste<br />

ein, Martin Blankenstein zweifach,<br />

und Jens Gabeler traf in <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

Partien doppelt. „Mit diesem Wochenende<br />

kann ich mehr als zufrie<strong>den</strong> sein“,<br />

sagte Trainer Jörg Wehrmeister.<br />

Das war am Ende auch Benjamin<br />

Frucht, Coach des DTV <strong>Hannover</strong>. Nach<br />

dem 4:4 <strong>bei</strong> Aufsteiger Rahlstedt trauerte<br />

er noch <strong>den</strong> verpassten Chancen nach<br />

und ärgerte sich über <strong>den</strong> Rahlstedter<br />

Ausgleich in der Schlusssekunde. Doch<br />

der 5:2-Erfolg über Vahr Bremen versöhnte<br />

– allerdings verspielte der DTV<br />

wieder einen 2:0-Vorsprung zum 2:2, bevor<br />

Lars Brinkmann (2) und Tom Dittmar<br />

<strong>den</strong> Sieg noch klar machten. „Unser<br />

Sturm ist zweitligareif, die Abwehr aber<br />

sicher nicht“, sagte Frucht.<br />

Mit zwei 0:1-Niederlagen kamen die<br />

DHC-Frauen von <strong>den</strong> Partien <strong>bei</strong><br />

UHC Hamburg II und Alster Hamburg II<br />

zurück. Ligarivale 78 freute sich dagegen<br />

über sein erstes Erfolgserlebnis. Gegen<br />

Spitzenreiter TG Heimfeld gab es <strong><strong>bei</strong>m</strong><br />

1:1 <strong>den</strong> ersten Punkt und auch das erste<br />

Tor der Saison. Mareike Witte war die<br />

umjubelte Schützin. In der zweiten Partie<br />

gegen <strong>den</strong> Rissener SV waren die<br />

<strong>Hannover</strong>anerinnen dagegen chancenlos<br />

und verloren mit 0:3.<br />

EISHOCKEY, DEL<br />

Iserlohn – Frankfurt 4:1 (3:0, 0:1, 1:0)<br />

Mannheim – <strong>Hannover</strong><br />

Kassel – Krefeld<br />

Wolfsburg – Augsburg<br />

Nürnberg – Straubing<br />

1. Krefeld Pinguine 11 8 0 3 45:28 24<br />

2. Iserlohn Roosters 11 7 0 4 40:35 21<br />

3. Eisbären Berlin 9 7 0 2 40:17 20<br />

4. Adler Mannheim 10 7 0 3 29:17 20<br />

5. Düsseldorfer EG 12 6 0 6 39:36 20<br />

6. Augsburg Panther 11 7 0 4 39:45 20<br />

7. EHC Wolfsburg 11 6 0 5 47:31 19<br />

8. <strong>Hannover</strong> Scorpions 12 5 0 7 28:36 18<br />

9. Hamburg Freezers 9 6 0 3 33:25 17<br />

10. Frankfurt Lions 12 6 0 6 31:32 17<br />

11. Nürnberg Ice <strong>Tigers</strong> 10 5 0 5 31:31 15<br />

12. Kassel Huskies 11 4 0 7 27:36 12<br />

13. Straubing <strong>Tigers</strong> 11 4 0 7 30:46 11<br />

14. ERC Ingolstadt 11 3 0 8 24:30 10<br />

15. Füchse Duisburg 11 4 0 7 20:41 10<br />

16. Kölner Haie 12 2 0 10 27:44 7<br />

Springe zu<br />

stark für TSV<br />

Handball im Überblick<br />

<strong>Hannover</strong> (pk). Da die Zweitliga-Handballer<br />

der TSV <strong>Hannover</strong>-Burgdorf genau<br />

wie Lokalrivale <strong>HSV</strong> <strong>Hannover</strong> spielfrei<br />

waren, rückte an diesem Wochenende die<br />

Burgdorfer Reserve in <strong>den</strong> Blickpunkt: Im<br />

Spitzenspiel der Oberliga kassierte der<br />

Aufsteiger vor mehr als 250 Zuschauern<br />

gegen <strong>den</strong> Titelfavoriten Handball-Freunde<br />

Springe <strong><strong>bei</strong>m</strong> 27:34 die erste Saisonniederlage.<br />

Bei <strong>den</strong> Gästen, die <strong>den</strong> vierten<br />

Sieg in Serie feierten, erzielte der ehemalige<br />

Bundesligaspieler Sven Lakenmacher<br />

elf Treffer und war gemeinsam Torwart<br />

Andreas Kinne überragend. „Kinne hat<br />

<strong>den</strong> Unterschied ausgemacht“, sagte TSV-<br />

Trainer Dirk Pauling, für dessen junges<br />

Team Jan Schüddemage siebenmal traf.<br />

„Wir hätten noch bis Mitternacht spielen<br />

können und hätten nicht gewonnen.“<br />

Der Lehrter SV gewann nach mäßiger<br />

Leistung gegen <strong>den</strong> weiterhin sieglosen<br />

TSV Barsinghausen mit 30:26. Für <strong>den</strong><br />

LSV waren die <strong>bei</strong><strong>den</strong> ehemaligen Barsinghäuser<br />

Jonas Zimmermann (8) und<br />

Cordt Ziemer (7) die besten Werfer, <strong>bei</strong><br />

<strong>den</strong> Gästen ragten Marc Schulze-Schwering<br />

(7), Julian Frädermann (5/1) und Lars<br />

Kruse (4) heraus.<br />

Die Überraschung des Wochenendes<br />

schaffte die TS Großburgwedel mit dem<br />

34:29-Sieg gegen <strong>den</strong> selbsternannten Titelanwärter<br />

HG Rosdorf/Grone. Da<strong>bei</strong><br />

fehlten TSG-Trainer Christoph Geis mit<br />

dem Tunesier Naoufel Fathallah (Bänderriss<br />

<strong><strong>bei</strong>m</strong> Abschlusstraining), Christian<br />

Fleer und Michael Edelburg drei Stammspieler<br />

– und in der 20. Minute schied auch<br />

noch Tobias Töpfer mit einer Knöchelverletzung<br />

aus. In Bestform präsentierte sich<br />

TSG-Torwart Felix Holzbrecher. Maximlian<br />

Wölfel (11/3) und Felix Richter (6)<br />

setzten im Angriff die Akzente.<br />

Für eine Überraschung sorgte der MTV<br />

Großenheidorn. Die Mannschaft von Trainer<br />

Stephan Lux holte <strong><strong>bei</strong>m</strong> Titelaspiranten<br />

MPE Celle mit einem 34:34 einen<br />

Punkt. Beste Werfer für <strong>den</strong> MTV waren<br />

Bertrand Salzwedel (9), Thorben Buhre (8)<br />

und Matthias Rauls (5).<br />

● Frauen-Regionalliga: Wacker Osterwald<br />

hat auch das vierte Saisonspiel gewonnen.<br />

Weil der 34:18-Heimsieg über<br />

Komet Arsten auch noch relativ hoch<br />

ausfiel, erklommen die Osterwalderinnen<br />

zudem die Tabellenspitze vor dem punktgleichen<br />

TV Oyten.<br />

● Frauen-Oberliga: Germania List hat das<br />

Siegen nicht verlernt. Gegen die<br />

HSG Nord Edemissen gab es einen 32:30-<br />

Erfolg. Nach einem 13:15-Pausenrückstand<br />

drehten die Listerinnen die Partie in<br />

der Schlussviertelstunde. Außenspielerin<br />

Anastasia Gluchich absolvierte ihr Abschiedsspiel,<br />

sie kehrt nach Bremerhaven<br />

zurück. Beste Werferinnen waren Vera<br />

Klages (9) und Anastasia Gluchich (8/5).<br />

KURZ GEMELDET<br />

Der Meister hat Probleme<br />

Volleyball: Der Bundesliga-Aufsteiger<br />

TSV Giesen/Hildesheim hat gegen Meister<br />

VfB Friedrichshafen gut mitgehalten,<br />

unterlag aber mit 1:3. Nach zwei mit<br />

21:25 verlorenen Sätzen konnte der TSV<br />

<strong>den</strong> hohen Favoriten im 3. Satz mit<br />

26:24 ärgern. Marko Galesev holte <strong>den</strong><br />

entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Punkt mit einem erfolgreichen<br />

Block, <strong>den</strong> die Fans wie einen<br />

Sieg feierten. Der 4. Satz ging mit 16:25<br />

verloren. Angesichts des einen Punktes,<br />

des vollen Hauses (2100 Zuschauer) und<br />

einer „bombastischen Stimmung“ war<br />

Sportdirektor Ulrich Nordmann zufrie<strong>den</strong>:<br />

„Das war die schönste Niederlage<br />

in meiner langen Karriere und ein einmaliges<br />

Erlebnis für Mannschaft und<br />

Zuschauer“, sagte er. tje<br />

Stuttgart zu stark für NTT<br />

Turnen: Das Niedersächsische Turn-<br />

Team (NTT) hat <strong>den</strong> ersten Heimwettkampf<br />

der Saison verloren. Im Schulzentrum<br />

Burgstraße in Celle unterlag<br />

die Mannschaft dem mehrfachen deutschen<br />

Meister EnBW TT Stuttgart mit<br />

26:35. Trotz der verletzungsbedingten<br />

Ausfälle von Max Wittenberg-Voges<br />

und Alexander Hellmold, die zur Unterstützung<br />

auf der Bank saßen, zeigte das<br />

NTT eine gute Leistung. Die Vorentscheidung<br />

zugunsten der Stuttgarter fiel<br />

am Barren, wo die Gastgeber nur einen<br />

Punkt durch Alexander Vogt holten und<br />

mit 1:13 verloren. In der Tabelle belegt<br />

das NTT, das am kommen<strong>den</strong> Wochenende<br />

<strong>bei</strong> der TG Saar antreten muss,<br />

weiterhin <strong>den</strong> 4. Platz. r

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