Jubiläum – 50 Jahre Feuer- und Rettungswache 2 - Dev - Feuerwehr
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LANDESFEUERWEHRVERBAND<br />
LANDESFEUERWEHRVERBAND<br />
BREMEN<br />
BREMEN<br />
OFFIZIELLE MITGLIEDERINFORMATION<br />
Die <strong>Feuer</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rettungswache</strong><br />
2 der <strong>Feuer</strong>wehr Bremen an<br />
der Bennigsenstraße 16 blickt in<br />
diesem Jahr auf ein <strong>50</strong>-jähriges<br />
Bestehen zurück. Dies ist Gr<strong>und</strong><br />
genug, die Entstehungsgeschichte<br />
dieser Wache einmal Revue passieren<br />
zu lassen. Nachdem der<br />
2. Weltkrieg in Bremen ein Trümmerfeld<br />
hinterlassen hat, musste<br />
auch die <strong>Feuer</strong>wehr Bremen neu<br />
beginnen. Fast alle Wachen wurden<br />
damals stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Behelfsmäßige<br />
Wachen wurden eingerichtet, zum<br />
Teil waren sie nur mit je einem<br />
Fahrzeug besetzt. Bremen wurde<br />
neu aufgebaut. Es entstand eine<br />
neue Raumstruktur. Dieser Entwicklung<br />
musste sich auch die<br />
<strong>Feuer</strong>wehr Bremen anpassen. Im<br />
März 1956 fand in der Bennigsenstraße<br />
im Bremer Osten die<br />
Gr<strong>und</strong>steinlegung für den 1. Bauabschnitt<br />
der neuen <strong>Feuer</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Rettungswache</strong> 2 statt. Richtfest<br />
FEUERWEHR 1-2/08 www.ub-feuerwehr.de<br />
JANUAR/FEBRUAR · 2008<br />
<strong>Jubiläum</strong> <strong>–</strong> <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Feuer</strong><strong>und</strong><br />
<strong>Rettungswache</strong> 2<br />
In luftiger Höhe<br />
Wer träumt nicht, mal etwas<br />
ganz Besonderes zu tun.<br />
Fallschirmspringen, mit einem U-<br />
Boot tauchen usw. Na gut der Besuch<br />
eines Fernsehturms ist zwar<br />
nicht ganz so spektakulär, aber da<br />
dieser Fernsehturm normalerweise<br />
nicht besichtigt werden kann,<br />
war es schon etwas ganz besonderes.<br />
Die Jugendfeuerwehr Bremen<strong>–</strong>Schönebeck<br />
hatte die Möglichkeit,<br />
<strong>und</strong> einige aktive Mitglieder<br />
der Freiwilligen <strong>Feuer</strong>wehr<br />
waren auch mit dabei. Der Blick<br />
war leider aufgr<strong>und</strong> der Wetterlage<br />
etwas getrübt, dieses tat der<br />
guten Stimmung aber keinen Abbruch.<br />
Ein Mitarbeiter der deutschen<br />
Funkmeldetechnik führte<br />
die Jugendlichen auf dem so ge-<br />
Entwicklung:<br />
Die <strong>Rettungswache</strong><br />
einst <strong>und</strong> jetzt.<br />
war im Dezember 1956. Durch<br />
den Bezug der neuen Wache im<br />
September 1957 wurden insgesamt<br />
drei Wachen abgelöst. So<br />
musste bereits 1955 die alte<br />
<strong>Feuer</strong>wache 6 in der Fährstraße<br />
wegen akuter Einsturzgefahr aufgegeben<br />
werden. Die <strong>Feuer</strong>wa-<br />
nannten Waller-Spargel, wie der<br />
Fernsehturm genannt wird. Mit<br />
einem Aufzug gelangten die Besucher<br />
auf die Aussichtsplattform.<br />
Der Waller-Spargel ist zwar 254<br />
Meter hoch, doch die Plattform<br />
liegt „nur“ in einer Höhe von 108<br />
Metern. Doch auch das war für die<br />
che 3 an der Schmidtstraße<br />
sowie die Behelfswache 8 in<br />
der Orleansstraße gingen in<br />
der <strong>Feuer</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rettungswache</strong><br />
2 auf. Baubeginn für<br />
den 2. Bauabschnitt mit Errichtung<br />
des Übungsturmes<br />
war 1970. Die Fertigstellung <strong>und</strong><br />
Inbetriebnahme erfolgte 1971.<br />
In den vergangenen <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />
wurde die <strong>Feuer</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rettungswache</strong><br />
2 baulich <strong>und</strong> technisch<br />
immer wieder den aktuellen Anforderung<br />
angepasst. Gerade wurden<br />
neue Tore für die Fahrzeug-<br />
Gruppenfoto:<br />
Gemeinsam mit Einsatzkräften<br />
besuchte<br />
die JF Schönebeck<br />
den Waller-Spargel.<br />
Beeindruckend: Trotz diesigen Wetters<br />
bot sich in 108 Metern Höhe ein schöner<br />
Ausblick.<br />
hallen eingebaut <strong>und</strong> im Altbau<br />
die gesamte Hauselektrik erneuert.<br />
Heute ist die <strong>Feuer</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rettungswache</strong><br />
2 eine moderne Einrichtung,<br />
die r<strong>und</strong> um die Uhr, Tag<br />
für Tag mit Kompetenz <strong>und</strong> Einsatzbereitschaft<br />
zum Schutz <strong>und</strong><br />
zur Hilfeleistung in Gefahrenlagen<br />
für den einzelnen Bürger oder<br />
die Gemeinschaft aller Bürger bereitsteht.<br />
Für den Lösch- <strong>und</strong> Hilfeleistungsdienst<br />
sowie für den<br />
Rettungsdienst sind dort ein Vorauslöschfahrzeug,<br />
zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge,<br />
ein Tanklöschfahrzeug<br />
24/<strong>50</strong>, eine Drehleiter<br />
23/12, ein Wechselladerfahrzeug<br />
sowie zwei Rettungswagen<br />
<strong>und</strong> ein Intensivtransportwagen<br />
stationiert.<br />
Aus Anlass des <strong>Jubiläum</strong>s fand am<br />
12. Dezember 2007 ein Treffen<br />
der diensthabenden Einsatzkräfte<br />
<strong>und</strong> der ehemaligen Abschnittsleiter<br />
der <strong>Feuer</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rettungswache</strong><br />
2 statt. Neben Vertretern von Ortsämtern,<br />
zuständigen Polizeiinspektionen<br />
<strong>und</strong> dem Leiter der<br />
<strong>Feuer</strong>wehr Bremen, konnte<br />
Staatsrat Dr. Göttrik Wewer, Senator<br />
für Inneres <strong>und</strong> Sport, als<br />
Gast begrüßt werden.<br />
Mitglieder der JF schon beeindruckend.<br />
Es war ein interessanter<br />
<strong>und</strong> aufregender Tag.<br />
Mirko Pillatzki<br />
HB I
Bei Grün-Weiß zu Gast<br />
Wie es schon in einem alten<br />
Werderlied heißt, wo die<br />
Weser einen großen Bogen macht,<br />
dort steht das Weserstadion in<br />
neuer Pracht. Nun, dieses wollte<br />
sich die JF Bremen-Schönebeck<br />
mal ansehen. An Samstagen,<br />
wenn Werder ein Auswärtsspiel<br />
hat oder spielfrei ist, gibt es die<br />
Möglichkeit, nach Absprache mit<br />
der Pressestelle, das umgebaute<br />
Weserstadion zu besichtigen.<br />
Es ging um 15:00 Uhr am Ostkurven-VIP-Eingang<br />
los. Als Erstes<br />
durfte der Pressekonferenzsaal<br />
des Weserstadions besichtigt werden.<br />
Hier konnte man viel über die<br />
Geschichte der letzten 100 <strong>Jahre</strong><br />
des SV Werder erfahren <strong>und</strong> es<br />
gab auch die Möglichkeit, eine eigene<br />
Pressekonferenz durchzuführen.<br />
Ein tolles Erlebnis, zumal<br />
dabei auch fotografiert wurde.<br />
Als nächstes konnten die Jugendlichen<br />
die Gästekabine besichtigen.<br />
Die Mannschaftskabine des<br />
Förderverein<br />
wieder aktiv<br />
Nach der Unterstützung<br />
des<br />
Grohnfestes im September<br />
auf dem Gelände<br />
der BTF wurde<br />
die Aktion für mehr<br />
Sicherheit in Kindergärten<br />
fortgesetzt.<br />
Am Dienstag waren Rechnungsführer<br />
Walter Seipel <strong>und</strong> Schriftführer<br />
Dietmar Kreicker zu Gast<br />
beim Deutschen Roten Kreuz<br />
Kindergarten an der Schönebeckerstraße.<br />
Der Kindergarten veranstaltete<br />
an diesen Abend einen Laternenumzug.<br />
Der Leiterin des<br />
Kindergartens Frau Antje Richter<br />
konnten Rauchmelder, eine<br />
<strong>Feuer</strong>löschdecke <strong>und</strong> ein <strong>Feuer</strong>löscher,<br />
dank der finanziellen Unterstützung<br />
durch die über 75 Vereinsmitglieder<br />
übergeben werden.<br />
Damit hat der Förderverein nach<br />
dem Motto „Rauchmelder retten<br />
Leben“ schon den vierten Kindergarten<br />
in Bremen-Nord ein Stück<br />
IMPRESSUM<br />
Verbandsarbeit<br />
Offizielles Mitteilungsblatt<br />
des Landesfeuerwehrverbandes Bremen<br />
<strong>und</strong> seiner angeschlossenen Organisationen<br />
SV Werder durfte dagegen leider<br />
nicht besichtigt werden, sie ist geheim.<br />
Von der Gästekabine waren<br />
die Jugendlichen sichtlich beeindruckt.<br />
Hier gab es Massagebänke,<br />
einen Whirlpool <strong>und</strong> einen<br />
Trainerraum. Dieser bot viele<br />
Möglichkeiten zur Spielanalyse,<br />
wie Taktikboard, Fernseher, Videorekorder<br />
<strong>und</strong> vieles mehr. Ein<br />
Riesenbild mit dem Titel „Die<br />
Pille für den Mann“ von der ARD<br />
(das r<strong>und</strong>e Leder wurde im Ruhrpott<br />
früher liebevoll die „Pille“ genannt)<br />
schmückte den Raum.<br />
Ein weiteres Highlight war der<br />
Einmarsch ins Weserstadion wie<br />
Spende: Walter Seipel <strong>und</strong> Dietmar<br />
Kreicker überreichen der Leiterin des<br />
Kindergartens Antje Richter eine Spende<br />
des Fördervereins.<br />
sicherer gemacht. Zur großen<br />
Freude der Kinder trat der Schriftführer<br />
des Fördervereins Dietmar<br />
Kreicker als <strong>Feuer</strong>spucker auf.<br />
Die Leiterin des Kindergartens<br />
freute sich über die Spende <strong>und</strong><br />
der Förderverein versprach wieder<br />
zu kommen, um noch Hilfe zu<br />
geben, wenn diese benötigt werde.<br />
Mehr Informationen finden sie<br />
unter www.wirhabenwasgegenfeuer.de.<br />
Mirko Pillatzki<br />
Landsredaktion:<br />
Uwe Jenke, LFV Bremen<br />
Martinistr. 30, 28195 Bremen<br />
E-Mail uwe.jenke@t-online.de<br />
Tel. 0421 17983 49<br />
Herausgeber:<br />
HUSS-MEDIEN GmbH<br />
die Profis. Die<br />
Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> ihre Betreuer<br />
konnten<br />
dann auf der<br />
Mannschaftsbank<br />
Platz nehmen.Anschließend<br />
ging es in die Loge der Spielerfrauen.<br />
Sie liegt in der Südkurve.<br />
Doch die Jugendlichen fanden<br />
diese zwar sehr nett, aber in der<br />
Ostkurve, wo die treuesten Fans<br />
des SVW zu Hause sind, fühlten<br />
sie sich wohler. In der Nordkurve<br />
sind nach dem letzten großen<br />
Umbau das Museum <strong>und</strong> die Pla-<br />
Neuer Funkrufname<br />
Christoph Weser“ lautet der<br />
neue Funkrufname des Bremer<br />
Einsatzhubschraubers der<br />
DRF (Deutsche Rettungsflugwacht<br />
e.V.). Mit dieser Kennung<br />
ist die am Flughafen Bremen stationierte<br />
Maschine künftig für Polizei,<br />
<strong>Feuer</strong>wehr <strong>und</strong> Rettungsdienste<br />
im BOS-Funkverkehr erreichbar.<br />
Dem entsprechenden Antrag<br />
der DRF wurde Ende letzten<br />
<strong>Jahre</strong>s durch das B<strong>und</strong>esministerium<br />
des Inneren <strong>und</strong> durch den<br />
Bremer Senator für Inneres <strong>und</strong><br />
Sport stattgegeben.<br />
Der am Flughafen<br />
Bremen stationierte<br />
DRF-Hubschrauber<br />
wird für den schonenden<br />
Transport von Intensivpatientenzwischen<br />
Kliniken eingesetzt.<br />
Darüber hinaus<br />
wird er bei Notfällen<br />
als schneller Notarztzubringer<br />
alarmiert.<br />
Der Hubschrauber ist<br />
Redaktionsanschrift:<br />
FEUERWEHR<br />
10400 Berlin<br />
Tel. 030 42151-379, Fax 030 42151-234<br />
E-Mail feuerwehr.redaktion@hussberlin.de<br />
Layout:<br />
HUSS-MEDIEN GmbH <strong>und</strong> LFVB<br />
Einmarsch: Wie die Profis auf dem Weg<br />
ins Stadion.<br />
Pressekonferenz: Hier sitzen sonst<br />
Spieler <strong>und</strong> Trainer.<br />
tin-Logen beheimatet. Nach dem<br />
Besuch einer dieser Logen waren<br />
alle Mitglieder der JF sehr beeindruckt,<br />
das war Luxus pur. Danach<br />
ging es ins Museum, wo besondere,<br />
viele Trophäen ausgestellt<br />
waren, z. B. die Meisterschale, der<br />
DFB-Pokal <strong>und</strong> viele weitere<br />
Stücke. Mirko Pillatzki<br />
täglich von 8.00 Uhr morgens bis<br />
Sonnenuntergang einsatzbereit.<br />
Innerhalb von zwei Minuten nach<br />
der Alarmierung ist der mit Pilot,<br />
Notarzt <strong>und</strong> Rettungsassistent besetzte<br />
Hubschrauber in der Luft.<br />
Notfallorte im Umkreis von <strong>50</strong> Kilometern<br />
kann „Christoph Weser“<br />
in maximal 15 Minuten erreichen.<br />
Sein Einsatzgebiet umfasst das<br />
Bremer Stadtgebiet, die angrenzenden<br />
Landkreise Diepholz, Verden,<br />
Rotenburg/Wümme, Oldenburg,<br />
Osterholz, Wesermarsch,<br />
Vechta <strong>und</strong> Cloppenburg sowie<br />
teilweise Bremerhaven, Stade <strong>und</strong><br />
Cuxhaven.<br />
Die Mitgliederinformationen erscheinen<br />
monatlich als Beilage zur FEUERWEHR.<br />
Für unverlangt an die Redaktion FEUERWEHR<br />
ein ge sandte Manuskripte <strong>und</strong> Einsendungen<br />
übernehmen der Verlag <strong>und</strong> die Redaktion keine<br />
Haftung. Ein Anspruch auf Ausfall hono rar<br />
<strong>und</strong> dergleichen besteht nicht.<br />
II HB www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 1-2/08